^ 172. 8amsiaa am 30. Juli 1864. Die „Laibach» Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Comptoir ganzjährig il st-, halb-jährig 0 fi. 50 lr., mit Hreuzband im Comptoir gmyj. 1« fi., halbj. 6 fl. Filr dic Zustellung in'« Hau« find haibj. 50 fr. mehr zu entrichten. Mit der Poft portofrei ganzj., unter Kreiyband und gedruckter Adresse 15 fl., halbj. ? fi- 00 kr. Instrtwnsgebllhr für eine Garmond. Spllltmzeile oder den Raum derselben, ist fltr 1 malige Linschlll-tnng 6 kr., filr 2malige 8 kr., für Zmalige 10 lr. u. f. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 kr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten l fi. 90 kr. iür 3 Mal, I fi. 40 lr. für 2 Mal und 90 lr. für l Mal lmit Inbegriff des InsertionSstcmpelS> ^aibacher Zeitung. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 29. Juli. WaS über dic Konferenz berichtet wird, erklärt dic „G.-E." für Konjekturen. Wir müsscu also in Geduld abwarten, bis dic Sachlage positive Mittheilungen gestattet. Heute muß die Entscheidung cr< folgen, denn schon uächslcu Sonntag läuft der Termin ad, llnd bis dahin muß die Fricocusbasis vereinbart sein. Die Dänen möchten gerne einen Waffenstillstand ohuc uorhcrgcwouucnc Fricdcnsgrnndlagc zugc« staudcu habcu, iudcsscu silid die verbüudctcu Mächte entschlossen, den Dänen dicßmal leinen Ausweg zu lassen und Dänemark, dein die Verlängerung des Waffenstillstandes eine Nothwendigkeit ist, wird sich nicht läugcr weigern, auf alle Forderungen einzugehen, welche als Fricdcnsbediugnugcn aufgestellt werden. Wie hinsichtlich der schlcSwig-holstciu'schcn Frage, so gibt man sich anch in Bezug auf den preußisch, deutschen Konflikt den besten Hoffuuugcu hm. Der energischen Vermittlung Oesterreichs, meint mau, würdc es gelingen, eiucn Ausgleich herzustellen, der beide Theile gleichermaßen befriedigen würdc. Preußen soll sich hicbci zur Genugthuung äußerst geneigt zeigen. Komisch klingt dic preußische Ausrede, dic Hannoveraner uud Snchseu hätten in Rendsburg bleibcu können. Wie schlau! Daö beste Austuuftsmittcl, die beste Gcnugthuuug wäre, weuu Rendsburg sofort zur Bundcofcstuug erhoben würdc und eine gemischte Bcsatzuug erhielte. Es heißt, Sachsen und Hannover hätten sich bezüglich der Rcndsburgcr Affaire an das Wiener Ka< biuct gewendet. Sic dürften sich da einer Tänschuug hingeben. Man theilt in Oesterreich die Entrüstung dcr Mittelstaatcn gegenüber dein Vorgehen Prcußcuö, aber dennoch wird Oesterreich sich uicht zum Vertreter der Mittclstaatcll machen, um hinterdrein von diesen im 3Ü^ österreichischen Bauk sollen anfänglich größere Ehauecn gehabt haben das Geschäft abznschlicßcn, um so mehr, da insbesondere dicArüuncr Hcrrcu in dcr Lieferung von Eqnipirungs-gcgcnständcn einen großen Ruf genießen, allein wie es fchcint, hat dcr mexikanische Bcvollmächticztc es vorgezogen, das Gcschäst mit dcujcnigm Geldmäuncru abzuschließen, die auch zugleich dcn Transport dcr Freiwilligen übernehmen wollten, und so sind dcuu daher die Brünncr Hcrrcu nur als Sublieferanten für dic 80,(XD Ellen Tuch, so wie für dic andcrn Mou-tiruugsgcgeuständc ciugctrctcn. Das Geschäft belauft sich auf ctwa acht Mill. Gulden und ist mcxilani-schcrscits von dcm Generalkonsul Hcrzfcld und dem Obersten Leiser abgeschlossen worden. (Tr. Ztg.) Ausland. Mannheim, 24. Juli. I„ ds„ Ernennungen für dic Iustizorganislltiou ist cin Prinzip zur Vcr< wirllichnng gelangt, welches gar lange auö dcr Theorie nicht in die Praxis überzugehen vermochte: cS ist dies dic Ernennung von Israclitcn zu Richtern. Das Ministerium Stabcl hat sich das Verdienst erworben, diesen Schritt dcr Gerechtigkeit zu vollziehen: bcr biö« hcrigc Advokat Hcimcrdinger in Karlsrnhc ist daselbst z»lm Krcisgcrichtsrath, dcr dortige Rcchtöanwalt Ell-stättcr znm Krcisgcrichtsasscssor <„ Mannheim, Re< fcrcndär Rcgcnsbnrgcr znin Staatsanwalt in Hcidcl-bcrg crnauut worden. ^ dcm „Votschaftcr" vom 24. Juli gcschncbcn: Dic Vorbereitungen, die m dcm prächtigen yotcl dcr Herzogin von Hamilton getroffen werden, bestätigen die Pariser Nachricht, daß dcr Kaiser Napoleon im nächste Monate hicr ein. ttcffeu wcrdcn. Unter den hiesige Badegästen bc. fiudcu sich Kießmal auffallcud viclc Dänen, dic man in so frcuudschaftlichcm Verkehre wit dcn Deutschen ficht, als wäre dcr Friede yMert, ^Mr ihnen bc< findet sich auch dcr oft gcunnutc Baron Schecl-Plcsseu, dcu mau hicr häufig mit Herrn v. Kisscleff, ehenw.-ligcnt russischen Botschafter am Tuilcrienhofc, vcr-kehren sieht. Anch der Bruder des letzteren, der neu» cruauntc russische Gesandte in Turin, ift hier an» wcscnd. — Die „H. N." wollen aus nicht gewöhnlicher Qncllc stammende Mittheilungen erhalten habcn übcl dcn Inhalt dcr Broschüre, dic Napoleon sclbst ar> bcitct uud dic bcstimmt ist, ciuc ncuc Phase in del Politik ciuzulcitcn. Nachstehend die Skizze dcr Bro» schüre - Dcr kaiserliche Pamphlctist bemüht sich zu-uächst darznthuu, daß dcr Rcchtsbodcn Europa's cr-schüllcrt sci. DaS altc geschriebene legitime Recht habc aufgehört in Gcltuug zu scin; das Rccht dcr Verträge bcstchc nicht inchr — es werde jcdcn Augenblick verletzt, geschändet und mit Füßcn gctrctcn, DaS neu« Rccht, das Recht der Zukunft, Welches dic Souvcraiuclät deS Individuums auf die Völker ausdehnt nnd im 8utt'r^v «luivvrlni und im Prinzip dcr Nationalitäten gipfle, sci weder allgemein anerkannt, noch zur Durchführung reif. Dcm Zwi« schcnstaudc, diesem Iutcrrcgnnm, müsse aber cin Enoc gcmacht wcrdcu, wolle niau anders die Stabilität der europäischen Verhältnisse nicht haltlos wcrdcn und ganz verloren gehen sehen. Man müsse also darnach trachten, cin ncncs Bindcmittcl, cincn Kitt zu finden, dcr das zu crfctzcn geeignet wärc, was dcm legitimen Rechte bisher das sogenannte „europäische Glcichge» wicht" gcwcscn. Als ein solcher Kitt bictc sich nun das „diplomatische Rccht" dar, ein Ucbcrgang aus dcm altcn in dcn ncncn Zustand, daö allerdings nur auf cincm Kongreß festzustellen uud mit gegenseitigen Opfern zu erkaufen fei. Das (^ht^lum cni^0 aus dieser Broschüre ist daher dcr allgemeine Kongreß. Aus Nendsburg, 24. Juli, wird der „N. Pr. Ztg." gcschricbcu: „Sämmtliche hicr garuisoni. rcndcn preußischen uud östcrrcichischen Truppen, so wic Abthciluugcn von dcn in der Umgrgcnd Rends« burgs knutonircndcn preußischen Truppen waren heute Mittags in Parade auf dcm Paradeplatz ausgestellt. Um 12 Uhr erschien General v. Gocbcn und glcich darauf wurdcn dic bisher uucutfaltctcu österreichischen uud preußischen Fahnen au ihrem früherm Platze wicocr aufgehißt und mit vollem Hurrah begrüßt. Hierauf dcfilirtcn dic Truppen im Parademarsch vor dcm General v. Gocbcn, welcher sich zwischen dcn beidcn Fahnen befand. Vor dcr Hauptwachc wchtc cinc preußische Fahne. Dic Häuscr am Paradcplatzc, sowie auch sonstige Häuser waren mit schlcswig2 hat Viktor Emanncl, denn ihn nennt man, auf das Gemüth Garibaldi's einen beträchtlichen Einfluß behalten. Ans Iassy, 20. Juli, schreibt man dcr „Pr.": Ich habe Ihnen kürzlich von einem rohen Exzesse zweier höheren wnlachischcn Offiziere Mittheilung gemacht, wie ein solcher wohl anderwärts nicht so bald vorkommen dürfte. Es ist nnn eine Untcrsnchnngs-Kommissiou aus Bukarest eingetroffen, welche jedoch in unerhörtester Weise Partei nimmt für die E^ze« dentcn. Letztere haben an die hiesigen Journale Briefe geschrieben, in denen sie sagen, der Soldat in Uni« form sei unantastbar, nnd dcr Abstand zwischen ihm und dcm Zivil uumeßbar, wie dcr zwischen Himmel nnd Erde. Die hicsigc Bevölkerung ist eingeschüchtert und gcdemüthigt. — In Kalarasch, einer wawchischcn Hafenstadt an der Donau, vi^-a-vi« Silistria, hat am 14. d. um 2 Uhr nach Mitternacht ein fürchtcr« li'ches Erdbeben in Verbindung mit einem Orkan nnd Wollcnbrnch stattgefunden, uud dauerte das Wüthen dcr Elemente mehr als zwei Stnndcn. Es foll, wie ich ci::cm Privatbricfe entnehme, ein entsetzliches Schauspiel gewesen sein. Die schönsten Gebäude, darunter Kirche, Spital und Schulhaus, siud Ruinen, cin Schiff im Hafen wurde total zertrümmert, zwei andere bedeutend beschädigt. Dcr Hamburger Börsenhalle wird ans 3lio de Janeiro nntcrm ^2. Inni geschrieben: Das freudige Ereignis; dcr Verlobung und baldigen Verheiratung der Throuprinzcssiu Isabel mit dem östcrrcichi« schcn Erzherzog Ludwig, welches dcr Kaiser von Bra» silicn bei dcr Eröfsnnng dcr zweiten Scric dcr De« putirtcnucrsammlling persönlich verkündete, ist in das Stadium frohestcr Erwartung dcr nächsttommendcn Dinge getreten. Dic beantragte Apanage für die jnna/ kaiserliche Hoheit ist von den Senatoren uud Dcputirleukainmcrn gcuchmi^t und die vorbercitcudcn Arbeiten dcr Empfangsfeierlichkeiten uud der Ausschmückung des kaiserlichen Palastes in St. Ehristoph habcn ihren ungestörten Fortgang. Im Oktober wird die Vcrmälung stattfinden, bei der sich Hauptstadt und Provinz in nächster Nähe lebhaft bethciligcn wcrdcn. Lokal- uni PromM-Nachrichten. Laibach, .'^). Juli. Gestern Abend nach ii Uhr verkündeten dic Lärm« kanoncn eine Fcucröbruust. Es brannte auf dem Mally'schcn Mcierhofc dcr heuer erst ucugcbante Schupfen. Diese auf der genannten Besitzung so oft wiederkehrenden Brände sind offenbar angelegt, uud wäre wohl zu wüuschen, daß dcu Behörden die Entdeckung dieses böswilligen Thäters gelingen möge. — Heute Abends um <> Uhr findet im Rcdouten^ Gebäude die Prüfung an der Musikschule dcr phil» harmonischen Gesellschaft und unmittelbar nach der Prüfung dic Prämicnvcrtheiluug Statt. — Vor einigen Tagen, fchrcibt man dcr ,.T. P." von hier, reiste Prof. Popow ans Moskau hicr durch, uud iudcm cr die gclchrtcu Institute besuchte, forschte cr nach Werten über die Geschichte dcr südlichen Slaven nud insbesondere dcr Sloucucn. beider cxistirt noch keine vollständige Geschichte Krams, denn die beiden Aüchcr ^iuhan's reichen von der Urzeit nnr bis Karl den Großen, uud vom Handbuch der Geschichte Krams des P. v. Radics sind erst /l Heflc erschienen. Anch dieses Unternehmen scheint wcgcu Ungunst dcr Vcrhältuissc in's Stocken gerathen zu !scin. Alles Uebrigc ist „schätzbares Matcrialc." Da man sonst Tausende von Gnldcn für imaginäre oder Untcrhaltungszwccke nutzlos verschleudert, so ist die geistlose Mcichgiltigkcit gegen die vaterländische Geschichte tanm zu begreifen, welche nach einem halben Jahrhundert denn doch wohl zu Stande zn bringen wäre, da es an litcrarischen «apazitäten nicht mangelt. Der gcschichlliche Umriß Vodnit's reichte cbcn anch nnr bis in scinc Z.'it uud cr hatte nnr den Schulzwcck vor Augen. -- Wir machcn die ^escr aufmerksam auf cin in dcr heutigen Beilage befindliches Insctat dcr „Allgemeinen Assekuranz" i» Trieft. — Aus Agram wird gemeldet: Aus Aulaß dcr am 18. August zu eröffnenden landwirtschaftlichen AnSstellnng wollte dcr Gcsangsucrein „Kolo" cin gro» ßcs Gesangsfcst vcraüstaltcn nnd schickte zu diesem Zwcckc Einladnngcn an verschiedene andere Gesangs-vereine. Da aber die Vcrciuslcitnng statutcumäßig nicht berechtigt ist, solche Fcstc zn veranstalten nnd es anch verabsäumt hat, früher die behördliche Be» willigung einzuholen, fand sich dcr Agramcr Magi. strat ueraulaßl, in einem Zirkulare die von dem „iiolo" allSgcsscmncncu Eiuladliugcu z» widcirufc», ^Schlnszucrhandluug^n beim ll. k.^nudrsgcrichte.) In dcr nächsten Woche finden bei dem hicsigcu l. k. ^andcsgcrichtc folgende Schlußucl Handlungen Stntt: Am 3. August: Valentin Hrast — wegen Kredits« papicruerfälschung. ^ Am 4. August: 1. Mathias Majcc nnd Ioscf l^^to — wcgcn Dicbstahl; 2. Ja» kob /idan — wegen öfftutlicher Gewaltthätigkeit; :^. Franz Maöcl — wegen Vorfchubleistnng. Am 5>. August: l. Johann Gradiöck — wegen schwerer kör« pcrlichcr Bcschädignng; 2. Nlaria Bobi^ — wegen Dicbstahl; ">. Franz Eröcn - wegen schwerer kör< pcrlichcr Beschädigung. Wiener Nachrichten. Wien, 2>>. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin sind am 28. d.M. Vormittags von Allcrhöchstihrcr Ncisc nach Possen» hofcn wicdcr in Schönbrunn angekommen. — Einc Dcpntation an das allerhöchste Hoflager ist ans Fiumc hicr angekommen, um Sr. Majestät dem Kaiser eine Repräsentation in Sachen dcr Fiu« mancr Eiscubahu'Augclcgcnhciten zu überreichen. Die Dcpntation besteht aus dem Obcrgcspan uud Zivil« Kapitän Hcrru Ritter v. Smaich als Führer, und den Herren E. Eosulich, G. Francovich, Dr. Giacich, P. Ritter v. Scarpa, E. di Vcrncda und Baron Vraliyczanl). ^ Die Deputation wird morgen oder Montag Audienz bei Tr. Majestät haben nnd dann anch in den betreffenden Ministerien empfangen werden. — FML. Ritter v. Schmerling hatte das Un-glück, als cr am verflossenen Dinstage von einem Ucbungsmarschc nächst Verona nach Hause fuhr, sammt Wagen in einen tiefen Graben zn stürzen und den Arm zn brechen. - — - Dcr Andrang dcr Asscntirnngslnstigcn für das mexikanische Frciwilligcnkorps war gestern so groß, daß das Hauptthor dcr Kascruc geschlossen werden mußte. — Zu Pensionen für österreichisch - preußische Invaliden, die in dem jetzigen Kriege lamps, nnd erwerbsunfähig geworden sind, soll bei dem bevorstehenden Friedensschluß dahin gewirkt werden, daß dcr Ertrag irgciid eines dcr Krone Dänemark früher zugchörci'dc» Eigcnthnms benutzt werde. Es liegen im Hcrzogthumc Schleswig dänische Schlösser uud audcrc Gebäude genug, so daß leicht ans dem Vcr-kauf von cinigrn dcrfclbcn cinc hicfür hinrcichcndc Summe gewonnen wcrdcn könnte. Vermischte Nachrichten. Bei dcr Abreise dcr Großfürstin Helene von Karlsbad gabcn gcstcrn zwei Russen ihrer Verehrung flir die Fran Großfürstin damit Ansdrnck, daß sie cincn Teppich von lebenden Blnmcn bestellten, zumeist Rosen, der 21 Ellen lang war nnd die Strecke Wc gcs bedeckte, welche von dcr Hausflur im Kaiscrhausc bis an dc» Wagen Ihrer taifcrl. Hoheit reichte;- -auf diesem Tcppich wandelte die Frau auch und tanm war sic unter den Klcma.cn dcr rassischen Voltshhmnc cmarsticn.cn, su wurde dicscv mächtige BlUINl'U^ Nlld Roscüfcld über ciiicn dcr mitfahrenden Wnyrn gc« packt und so als Andenken mitgenommen. — Dieser eigenthümliche Teppich kostete 168 fl. nnd hat dcr Gärtner, anßcr daß cr seinen ganzen Garten plün-dcrtc, auch noch <>0 Schock Rosen anderwärts gekauft. Eingefaßt war dieses Blmncnwcrk ringsnm durch cinc Eiclicnblätlcrbordürc, — In einem Bassin neben dem Aquarium des Pariser Altlimationsgartcus sind jctzt Brlillfröschc eingebürgert, von dcucn dcr „Monitcnr" den franzö« sischcn Froschcsscrn ciuc ucuc Acra verheißt. Dcr Feuilleton. Laibacher Plaudereien. /Heiße Tage — Tommcrsrcudcn und Leiden — Tie neuesten Moden — Line moderne Penelope — Veränderte Anschauung — Tcr Vrand im Thiersvitale — Liedertafel der Philharmonischen Gesellschaft.) Das warcu heiße Tage! wcrdcu heute Viele, Allc uud Junge, ausrufen Einem Theil dcrfclbcn ist „auf den Zahn gefühlt worden", roic es mit ihrcr Weis» hcit steht, ob dcr bewußte Zahu sich eingestellt hat. Dcr audcrc Thcil, welcher „das Zahufühlcn" auszu» führen halte, ist nicht minder froh, daß die Geschichte vorüber ist. Bcide habcu tüchtig geschwitzt. Glücklich Diejenigen, wclchc nun wisscn, wofür sic geschwitzt haben, wclchc mit Vorzngstlassc im Programm stehen odcr gar Prämien nach Hause gctragcn habcn. Eine gewisse Zufriedenheit haben abcr Alle, denn nnn sind sie frei, können nach Hanse zn dcn Eltern wandern, in die Ferne reisen, und sich vor Allem dcs äolco sar nistnt«; bcftcißigcn. Dic Auswanderung hat auch schon bcgonncu. nach allcn Hinnnelsgegcndcu ziehen dic S^dlflüch,i^'n und zurück bleibt nur sic — dic todtc Saisou'. Nun beginnt in dcn Lchrzimmcrn und in den Kanzleien cm ganz anderes ^cbcn. „Staub wallt auf", farbcubcllckolc Männer kratzen dic Wände ab uu5 tragen frischcs Wciß auf; die Fußböden wcrdcu gescheuert, dic halb blind gewordenen Fenster gc-waschcn; dcr Acftn fegt dic Epiuncnwcbcn und Stand« schichten ciucö Jahrgangs hinweg, ganzen Gcbändcn zieht man ncnc Kleider an, kurz Alles wird gcrciuigt, geputzt, rcnovirt. Und die Annchmlichlcitcu dieser Prozesse blcibcu Dcnjcnigcu, wclchcn ein tückisches Geschick versagt hat, Sommcrreiscn zu machen ober dic Villeggiatur zu beziehen. Ist das nicht eine Satyrc auf dic Glcichbcrcchtiguug? Wir wcrdcn dcs Sommers heuer erst gewahr, da wir mitten darin sind. Wie lange ist es her, und wir klagten noch über die kühlc Temperatur, uud j?tzt haben wir dcr Wärme vollauf. Dcr Frühling ist cin Kind fremder Zoncn; auf dcu Flügclu dcö Südwind zieht cr bci uns ei» und erfüllt unsere Brust mit dem Odem cincr fernen Wclt. Dcr Sommer wird aus fich fclbst, aus dcn Sonucllstrahleu; cr ist dcr Sohn der Allcö durchdringenden Wärme. Fehlt ihm dicsc, so ist cr, wie Hciuc sagt, nur „cin grün angestrichener Winter" Seltsam ist, daß dic cigeut» liche Wärme, die intensive Sommcrglulh crst eintritt, wenn Solstitium vorüber ist; cs gcht dem Sommer da, wie manchen Frauen, dic auch crst warm werden, wenn sie die Frische dcr Jugend hiuter sich habcu. Es läßt sich darüber streiten, zu welcher Jahreszeit dic Fraucu augcuchmcr siud, iu Winter odcr im Sommer. Wir geben dem Sommcr dcn Vorzug, cr veranlaßt nicht so wie jener die schönsten Rcizc zn verhüllen. Wenn nnr dic heurigen Sommcrmodcn nicht die Befürchtung rege »nachten, daß wir cincr ucucn Epoche dcr Gcschmaälosigleit entgegengehen. Die ncueu Hutformcu, die riesigen Haarnchc, cjnc Art moocrncr Haarbcutcl, nud dazu dcr Frack — von dcr Mobcpuppc zur Karrilatur ist nicht einmal cin Schritt, sie siud chl uud dassclbc. Daß übrigens dic Damen sich dcs verhaßten Fracks annehmen, ist sicher cin Zeiche»« dcr Zeit, eine NcMon gegen die Vcstrcbungcll der letzten Jahre. Vielleicht folgt auch cine Rchabilition des Cylinders. Ucbcrhaupt liebt die Mode das Rückwärtsgehe»; dle immer höher werdenden Taillen uud dic immcr cngcr werdenden Ae»»ncl dcr Damcnklcidcr dcnten au, daß wir uns dem Ge» schmackc dcS ersten französischen Kaisctthums wieder nähern. Scharfe Augen wollen Achnliches sogar in dcr politische»! Wclt sehen. Die Tüdbahngcscllschaft ist zur modernen Penc-lopc geworden; sie wird ihrcS Grazcr Walzwerks wcgcn von verschiedenen Städten umworben, von Agram, Eilli, Kauischa, Laibach n. s, w. Sie thut auch spröde, gleich dcr Gcmaliu dcs Odisscus, uud sagi vorderhand keinem dcr Werber zu; sic will ab-wartcu bis dcr Beste kommt. 'I'<»!'a inuwnt>>>-et na3 „xiwmur in iHii-!. Es ist noch lein ganzcS Deccunium her, daß wir hicr Stimmen vernahmen, die gcgcn iudustrielle Etablisscnients sich aufsprachen, sie als Pflanzstätten des Proletariats bezeichneten nnd cs als vcrtchrt betrachteten, wenn mau ^aibachs Zu« lunft uou dcr Industrie abhängig erachtete. Sogar im letzlcn Landtage bci dcr Debatte über dcn Ehe« touseus fielen scharfe Worte über das durch die Eisenbahn und Industrie überhaupt hierher gebrachte Proletariat. Das Gespenst des Pauperismus wurde hcraufbcfchworcu und allc Jene, wclchc dcn Geist dcr Zeit nicht bcgrcifcu, überlief cinc Gänfchaut. Dcnn Pauperismus ist nach dcr Ausicht Viclcr dic ciufachc Folgc dcs dnlch Fabriken nnd andere industlicllc Etablissements geschaffenen Proletariats. Und jctzl bictct man AllcS auf, ist sogar zu großen Opfer»! crbötig, um industrielle Unternchinungeu hierher z» zichm. Ep ändern sich dic Zcitcn nnd dic Auschannn' gen bcr Menschen, Wr wwschm, da? Pcftrct,e»>, das Walzwerk hierher zn bringen, möge llcliü^>l-denn unserer Stadt thut ciu Zusluß von belebenden Elementen noth. Wir lommcn sonst in cinc Stag»«' tion, aus dcr uns lein Walzwerk mehr rrttct. 4>!>ch, lpir Mc,, ,,us nicht in ?)icditsst!^'^ trüber Färbnng ergehen, sonst legen kl« schiincu Ul'" rinnen die Plauderei beiseite nnd plaudcru »»l'lcr M Hcitelßr ^toff ist ja genug vorhandm, wir cr>n>l^ nur an die verschiedenen Aueldolcn, welche von t>c 685 Briillfrosch (lilmn mnssicn«), sciucs Gebrülles wegen so genannt, wird in dcn mittleren und südlichen Staaten der Union, namentlich bei Ncw-Orlcans, von der Schnanzc die« zn dcn Zehen dcs Hintcrschcntcls 4 Decimetres lang und 700 Grammes schwer. Sein Fleisch ist weiß und schmackhaft, versteht sich für dcn Liebhaber, und das Thier ist bis auf Haut und Eingeweide vcrspcisbar. -— Hciratsgesuche sind selbst bei dcn Indianern Mode geworden. Das „Prairie-Journal" brachte, folgende Anzeige: „Der Häuptling der Haynsc bietet 1000 Pferde einem respektablen jnngcn weißen Manne, der gnt empfohlen ist und feine 18jährige Tochter heiraten will; er muß sich im Tcriitonum der Indianer niederlassen und sich auf den Ackcrban verstehen, dcn cr dcn Indianern lchrcn soll. Die Pferde sind 50- bis 80.000 Dollars werth. Dic junge Indianerin ist von mittlerem Wnchsc, mit reget» mäßigen Zügen, schwarzen ''lugen, gleichen Haaren und starken Formen. Sie hat viel Anstand und Grazie!" A u s., u 8 üU5 dem Prologe der außerordentlichen 5ihunl.i der „Handeln und Hemerbekammer" siir Ilram m Lniliach ü,n 20. Juli 1804, unter dem Porsitze des Kammer-Präsidenten Herrn Lambert C. kuckmaun nud im Beisein des Herrn t. t. Ministerial-Kommissars Laudcsrath Roth. Gegenwärtig: 10 Mitglieder nnd Ersatzmänner. 1. Der Sekretär liest das Sitznngöprotokoll vom l>. Juli l. I., welches unverändert angcnommcu nnd unterfertigt wnrdc. 2. Herr Kammcrrath Sup au, als gewählter Obmann des County's zur Vorbcrathinni über die Art und Weise dcr Betheiligung der lrainischcn In dnstricllcn an der projcktirten Industries Umstellung in Triest, erstattet den Bericht des Comite'S nud empfiehlt solgcndc Anträge dcö Eoinit^'s znr Auuahmc: „Die Kammer wolle beschließen: u) Es sei allen Industriellen des Kannncr Vczirkcs schriftlich dic Aufforderung dcr Vörscdcpntation in Trieft bekannt zu machen und cs seien dicscl-!'<-" li!,f:i!f>^,'nl. dl'v ^'„„i^. l^f,>,,,,f :,, .i.li,'. ob und m welchem lluifangc oicjclbcu stch au on' vrojcktirtcn Ausstcllilug bcthciligcn wollen; l>) au dic löbliche Börscdcputntion sei ein Schreiben zu richtcu. dasi mau ihren Antrag mit Dank annehme, nnd daß mau die Iudustriellcn znr Betheiligung anfgcfordcrt habe, daß jedoch die Kosten hiesiger Aussteller nicht aus dcm Kammcrfondc, sondern von Scitc der Aussteller selbst beigetragen werden sollen, im Falle dicsc Kosten nicht durch dic bei dcr Ausstellung erzielten Eintrittsgelder grdeckt würden. Brande im Vcrsuchshofe dcr Landwirthschaftsgcsell-schüft in dcr Stadt turfircu. Es sind ihrer so Hiclc, daß wir sic nicht nllc erzählen können. Das spezifisch wienerische Element in dem mexikanischen Frciwilli« gcntorpö hat sich da hervorgethan, sowohl durch dcn Eifer, mit welchem Hilfe geleistet wurde, als auch durch dic trcsfciiden Bemerkungen und pikanten Aeußc» rungcn, wclchc übcr Dicß und Icucö ficlcu. Mau hat uns Witze erzählt, die sich schwer wicdcrgcbcn lasscu. DieAncrtciuning, welche uou Scilc dcö Vinnistratcs dcu Freiwilligen hcutc öffentlich ausgcsprochcu wird, möge sie übrigens trösten über so Manches, was sie verletzt habcn soll. Takt ist cin Wort, das nicht in Icdcrmanuö Wörterbuch vorkommt. Wenn dus Wcttcr günstig bleibt, so wird dic auf morgcu angesetzte Liedertafel dcr philharmonischen Gesellschaft im Vahnhofgartcn rccht unterhaltend werden, DaS Programm ist schr reichhaltig und offenbar auf cinc lange Daucr berechnet. Die Mu< sUtnpcllc des RcgimcutS Hohcnlohc cröfsnct dic Unter-halUlng mit vicr Picccn, daruntcr dic Ouucrtnrcn zur „Stumme von Portici" uud „Wilhelm Tcll", dann folgen dic <) Gcsangsuorträgc dcö Niänucrchors und hierauf die Ouvertüre zur Oper „Robert dcr Teufel", nud andere Musikstücke uä Udiwm. Dcr Eintritt ist nur dcu Mitgliedern dcr philharmonischen Gesellschaft, dcn Herren Offizieren dcr Garnison, dcn Mitgliedern dcö Rohrschützcnvcrcins nnd dcö „Lai-dachcr Timwcrcins" gestaltet. Fremd«! füuycn durch Gcscllschaftsmitglicdcr eingeführt werden. Trotz dieser Beschränkung wird, wie gewöhnlich, cinc Ucbcrfülluug dcs Gartens eintreten ,u»d sprcchcu wir dcn Wliusch k»l<^ l;?'r Bahuhof.Ncstanralcur mögc für gcuügcudc Bedicuung Sor^e N'st^n- ^"!^ bas Mitoriugcu vou Hundcü ausdrücklich untcrfqgt ist< haltte wir für sehr zweckmäßig und wüuschcn nur, cs mögc diese Maß. rcgcl bei allcn Gartcumusiken znr Gcltuug kommen. Dic löbl. Börscdcputation sei writers zu ersuchen, seinerzeit, wenn das Ausstclluugö-Vokalc nnd dcsscu Kosten bctannt sein wcrdcu, an die Kammer mitzutheilen, wie viel ein Enbitschuh Ausstellungsraum toslcu wird, damit die Industriellen dcs Kammcr-Bczirtcs hievou rechtzeitig verständiget werdcu töuucu; o) in jcdciu Bczirtc dcs ztroulaudcs Krain wolle ciu Indnstricllcr von dcr Kammcr ersucht werden, damit cr die nachbarlichen Industriellen persönlich auffordere, stch an der besagten, für Krain so hochwichtigen Ausstellung rccht lebhaft zu bcthciligcn; 6) es sci^ sich von Scitc dcr Kammcr an das hohe k. t. Finanzministerium wegen zollfreier Rückfuhr dcr crpomrtm Maaren und Muster, und an dic Südbahn - Gesellschaft wegen Ermäßigung dcr Frachtpreise zu wenden; o) cs sei die löbliche Börscdcputation hinsichtlich dcr Äusstclluugstostcn aufmerksam zu inachcu, daß die Eintrittsgelder höchst wahrscheinlich die Dcckuugstostcn übersteigen wcrdcn. ^.ci 2. An dcr hierüber geführten Debatte nahmen die Herren Kammcrräthc Hölzer, Plciwcis, Horat nnd Malli Theil, nnd cs wurdc übcr Antrag dcö Herrn Kammcrrathcs Plciweis übcr jcdcn einzelnen Pnnkt der Eomitö-Bcschlüssc die Berathung gepflogen, wobei Herr Kammcrath Plciwcis dcu wcitcrcn, jedoch nicht unterstützten Antrag stellte, an dic löbliche Börscdcputa-tiou in Tricst lcdiglich, ohnc del, Kostenpunkt wcitcrs zu berühren, das Antwortschreiben dahin zu erlassen, daß man ihren Antrag mit Dank annehme, die In-dustricllcn znr Betheiligung an dcr Ausstellung ein-lade, daß jedoch die Kammer zn den Kosten der Auo-stcllung keinen Beitrag leisten könne. — Nach einigen Bemerkungen über die Stylisiruug dcs Antrages sowie dcs zu verfassenden,Schreibens an die löbliche Börse-deputation wnrdcn alle Punkte dcs Eomito-Ant.agcs, nachdem jeder ciuzclnc demselben noch vom Hcrrn Comite - Obmann Supan warm befürwortet wurdc, zum Bcschlnssc erhoben. Ii. Der Sekretär trägt vor dic Zuschrift dcs Herru Nittcr von Bcckc, Prästdcntcn dcs in Trieft w stehenden Special. Eomit^'s zu.' Vorbcrcitn..g einer österreichischen commcrzicll inaritimen transatlantischen Expedition ddo. 25. Juni 1804, Z. 331 ?, w^nit dic Kammcr ersucht wurdc, dicscs Eonntö in sciucn Ar-bcitcn zn uutcrstützca uud die wc^cntlichstcn Dlltcn o1^'lVcuP.V^l!l?^7.iV^rMttli^"^,^.ti'w gcbcn. M 3. Dcr Referent Herr Kammcrrath Sup au erstattete nach Vorlesung dcö Programms obigen Spc-zial-EouM's nachstehenden Vortrag: „Ich wcrdc mir erlauben, bcvor ich übcr dicsc hochwichtige Sache cincn Antrag stelle, einige kurze Bemerkungen vorauszuschickcu. Erwarten Sie nicht, daß ich Sie ermüden wcrdc, ich wcrdc möglichst kurz scin. Mcincs Erachtens nach habc ich cs nicht nöthig erst weitläufig zu beweisen, daß der Seehafen von Trieft für ganz Oesterreich und insbesondere für nn-scrcn Kammer-Bezirk — fürKrain — als erster Anrainer davon von allergrößter Bedeutung sci. Das erste Patent, welches Triest zu einem österreichischen Freihafen erhob, erschien im Jahre 1719, bald daranf wurdc anch Fiumc zum Freihafen ernannt. Die Absicht des Gründers dcr österreichischen Freihafen konnte ohncwcitcrs keine andcrc scin, als, dic österreichischen Fabrikate und österreichischen Pro-duttc am Markte tonzcntrirt dcu srcmdcn ^iatioucu znm Kaufe vorzustellen. Äc'cinc Herren! was that denn Tricst? Triest hat ciuc cntgcgcngcictztc Rlchtnng cingenoiumen. Tricsl hat sich cinc Ausnahinsstcllnng verschafft, cs hat sich von dem österreichischen Zollvcrbandc ausgeschlossen, uud so wurdc cs — Ausland. Mcinc Hcrrcn! cs ist angeusällia,, daß gcradc dadurch für dic österreichischen Prodnttc und Fabrikate dcr Zufuhrskaual abgcschnittcu wurdc, dagegen habcn dic'ausläudischcu, die frclndcn Erzcugnifsc nngc-hinderten, frcicn Eingang. Es ist merkwürdig, dah heuer crst ciuigc östcr-rcichischc Industrielle gcgcn dic Privilegien, dic Tricst besitzt, sich aufgelehnt haben. Das Spczial-Eolmto zu Tncst sagt unter Anderem: Einc unbcfaugcnc und möglichst objektive Erörte-ruug dcr dicßsälligcn Verhältnisse dürste wesentlich dazu beitragen, das Verständniß zwischen dcr Seelüfte und dem Binnenland anzubahnen, die Erkenntniß dcr Solidarität dcr beiderseitigen Interessen zn verbreiten, uud somit cinc dcr hauptsächlichsten Porbcdingnngcn für die sscrstcllnng direkter Handelsverbindung dcs Kaiscrstaatcs mit überseeischen Vändcrn zu erfüllen "' ^'Mcinc Hcrrcn! lcm halbwegs intelligenter Gc-schäftsmaun in dcu, großen Kaiscrrcichc wlrd «n slb-rede stellen wollcn, daß dic Interessen dcr Bmncnlandcr nut jenen dcr Seelüfte und Seehäfen solidarisch sind. Ich habe unterdessen schon früher gesagt, daß ich mich kurz fassen will. So lange Triest einen Werth darauf legt, zumAnslnndc zu gehören, so lange das Binnenland, das große Hinterland dcr östcrrcischen Monarchie, vor Triest cincn Schlagbaum hat, — so lange unsere Waaren crst ci nc Zol l - Lin ic passiren und im Auslandc scin müssen, chc sie zu unserem Meere kommen, so lange halte ich die grosic, ungcmeiu bcachtenswcrthe Idee dcs Nittcr von Rcvoltclla „Oesterreichs Betheiligung am Welthandel" für eine lebensunfähige. Diefcr Gegenstand, mcinc Hcrrcn! ist zn wichtig, nm ihn hcute schon znm Bcschlnssc zu crhcbcn, daher beantrage ich, ohuc mich für hcutc in wcitcrc Erläu-tcrnng und Anträgc einzulassen: daß die löbliche Handels- uud Gcwcrbctammcr, um auch dcm Wunsche dcö Tpczial-Comites in Tricst zn cntsprcchcn, cin Counts wähle, welches sich insoweit permanent halten wird. Dicscs Eomit^ mögc sich dann mit dcm Tricstcr EonM in Vcrbinduug sctzcn, und dicsc hochbcdcutnugs-vollc Frage in direktem Wege mit dcm Eonnt<> ab-machen. Das wäre vor dcr Hand mciu Antrag. Ich könnte noch Manches anführen, allein es ist noch nicht an dcr Zeit und ich behalte mir vor, mit Nächstem ciumal dcu Gcgcustaud ausführlicher zu behandeln." Dcr Herr Präsident eröffnet übcr diesen Antrag dic Tcbattc, und da sich hiczu Niemand mcldctc, brachte cr dcu Antrag dcö Hcrrn Referenten Supan zur Abstimmung, welcher Antrag einhellig ange-nommcu wurdc. Iu das dicßfiilligc Eomitö wurden Herr Vl. Varou Zois mit 9, Herr Supan mit 8, Herr Plei-wcis mit 0 uud die Hcrrcn Hölzer uud Horak mit je 5 Stimmen gewählt. Gleichzeitig wurdc beschlossen, hicvon das Tpc-zial-Eomitv in Tricst in Kenntniß zu setzen 4. Dcr Sekretär liest die Zuschrift des l. l. Vaudcsgcrichtcs Vaibnch ddo. 2. Juli 1804 Z 2!i!N womit die Kammer ersucht wird, sich nuszusprcchcn' ob ,m Sinne dcs Handclsgcsctzcs jcnc höher bcstcucrtcn Gcwcrbs- und Gcschüftslculc, wclchc sich nicht mit eigentlichen Handelsgeschäften befassen, zur Eintragung ihrcr GcscrMsfirmcu in das Hcmdcls-Rcgister zu vcr^ haltcn wärcu. .....,., ^/1 L In drr hierüber acvfloacncn Berattmna und Snpan Thm. Herr Kammcrrath Horat erachtet cinc Hiuwei-snng ans das Handclsgcsttz als dic zweckmäßigste Antwort, indem in dcm Handelsgesetze die Geschäfte nicht ausgeführt erscheinen, wclchc ihrc Firmcu protokollircn lasscu müsscn und nur dic Höhe dcr Steuer bezeichnet erscheint, wclchc dic Prototollinma. dcr Firma fordcrt. ftcrr Nornk ist writers dcr Ansicht, daß cs dcm freien Willen eines jcdcn Ocwcrbsmanncs überlassen bleiben mögc, scinc Firma prototollircn zn lassen oder nicht, ein Zwang soll dicßfalls nicht stattfinden. ^crr Kammcrraths-Stellvertreter Baron Zois erachtet cs nicht für zweckmäßig, daß sich die Kammcr in cinc Interpretation des Handelsgesetzes einlasse. Ist das kais. königl. Vandcsgericht bei Auslegung dcS Gesetzes in Zweifel, so mögc sich dasselbe dic Intcr^ prctation dessclbcn von Seitc dcr höheren Gerichte verschaffen. Herr Kammcrrath Supan unterstützt die An sicht des Hcrrn Baron Zois uK stellt den Antrag, die Kammer wollc an das t. k. ^andesgcricht dic Antwort richten: Es soll Niemand zur Firinaprototolli-rnng gezwungen wcrdcn, dcr nicht durch das Gesetz hiczu zu verhalten ist. Dcr Antrag dcs Hcrrn V. E. Tnpan wurde mit großer Majorität zum Beschlusse erhoben. 5. Dcr Sekretär trägt vor zwc, von dcr t. l. Landesregierung an die Kammcr zum Begutachten aclanatcu Gesuche um Verleihung von Iahrmarttpri-uilcgi'cn, und zwar zu Goriza im Bezirke Gurtfcld und :u Pöllaud im Aczirtc Lack. Nach Vorlchmg dcr einschlägigen Aktenstücke cr-arcnt'ftcrr Kammcrrath Horat das Wort uud spricht icl, uutcr Darthuung der vcrschicdcnc.i Verhältnisse cicacu dic Vermehrung dcr Märkte m Krain aus, iudcm nnr in Städten und Mürttcu Jahrmärkte statt-ftndcn sollen und wcder in sittlicher, industrieller oder kommerzieller Gcziehnng die Bevölkerung durch die viclcn Märkte cincn Vortheil gewinnt. Herr Horat trägt bei bcidcn Gesuchen auf Abweisung an und bchält sich vor, wegen Revision dcr Jahrmärkte demnächst cincn Autraa, cinznbringcn. Hcrr Kammcrrath Hölzer spricht sich für dic Bewilligung dcs Jahrmarktes in Pölland aus. Sonach wurdc beschlossen, dcn Antrüg an dic t. l. Landesregierung zu stcllcu, daß dic Ortschaft Goriza mit ihrem Ansuchen abgcwicscn. dcr Ortschaft Pölland jedoch das angcsuchtc Privilegium ertheilt wcrdc. «GO Separat - Antrage: 1. Hcrr Hammcrrath Plciweis bezicht sich auf dic leytc Schnnq und fraqt dcn Hcrrn Präsidenten, wer von dcn jialmnerrathen ;nr Revision des Sitzunqs-Protololls bestimmt wurde, ol) iinmer die nämlichen Räthe die Revision oornchmcn werden, oder oli dieß-falls abgewechselt wird? ^,t. «/?«,»»'«««,. ______ Sesrelär. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. H»ermannstadt, 2». Juli. 7m der heutigen Landtagssitznng wurde tz. .'i des Ausschußberichtcs über dic Landtagsordnnng mit dem Amcndcmcltt Popouics angcnomnicn. Da^ Institut der Ncgalistcn soll mit Acschränknng ihrer Zahl auf 40 beibehalten werden. Frankfurt, 28. Inli. Man vernimmt, Preußen werde in der heutigen Sitzung dcs Bundcstagcs eine Erklärung abgeben, nach welcher die preußischen Teppen ans Rendsburg znrüclbcrllfcn werden follcn. (5s scheint, daß ein Antrag, den Hannover zu stellen bc> absichtigte, zurückgczogcu wird. lPr.) Frankfurt, 28. Juli. In der hentigen Vun-dcstagositznng hat Preußen Aufklärungen über die Rcndsburgcr Vorfälle gegeben; Sachsen und Hanno» ver haben gleichfalls (irtlärungcn hierüber abgegeben, welche mit der preußischen Erklärung dem Ausschnssc überwiesen wurden. Man glaubt an eine baldige Ausgleichung zwischen den bcthciligtcu Regierungen. Frankfurt, 28. Inli. Wie an der hiesigen Börse vcrlantctc (l", Uhr Mittags), wnrdc dem hier erscheinenden Blatte ,,^es dcux Mondes" auö Wien ddo. 28. Folgendes tclcgraphirt: Dic gestrige Kon« fcrcuzsitzung dauerte 1', Stuudcu und ergab noch tci> ncn Anhaltspnntt für ein ooranosichtlichcs Resultat. Es verlautet: Tic Aufstellung des Nalionaliläts« Prinzips für Nord-Schleswig seitens Dänemarks sei von dcn Vertretern der deutschen Großmächte znrück-gcwicsen worden. Die deutschen Großmächte erklärten, ciucn Waffenstillstand nur nach Annahme der Fricdcnsbasis bewilligen zn können. Verlin, 28. Juli. Dic heutige „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Hannover habe als Gcnugthung lfiir die Besetzung Rendsburgs) beantragt, Rendsburg wieder mit Hannovcr'schcu Truppcu zu besetzen. Diese Gcnugthuuug töuue Preuße» nicht gewähren, da Preu» ßcn die Zurückziehung der Truppen nicht verlangt habe. Die Besetzung Re:ldsbnrgs sei lediglich zur Herstellung des Schntzcs des bortigciiö schwachen preußischen Dctachcmcnts und dcs preußischen ^!a-zarcthcs, sowie als Garantie gegen die Wiederkehr der Soldatcncfzcssc erfolgt, ilidcm das Oberkommando der Bundcotrnppcn jenen nicht rasch uud cucrgisch gcuug ein Ziel setzte. Die Motive, wcfz< halb die Vuudcstrnppcn Rcndsbnrg räumten, seien nicht verständlich. Selbstverständlich habe Preußen gegen die Rückkehr der Exctlllionbtnlppcn nach Nendö» lM^.nlMS. cm.Wve^dcn.^ ^ll.^.c"l'lschc Bnndcs< anberaumten Aundestagssitzung hicrübc^Wlanln^ab" Hamburg, 27. Juli (Abends). Dic gestrige Abendausgabe der „Bclliüg'schcn Ztg." erklärt dic Mitthcilnng „ssadrclaudcls", eine bereits abgeschlossene ncunmonallichc Waffeimihc bctrcsfeud, für verfrüht. — In dcr hcntigcu Adreßdcbattc spricht Monrad für den Porschlag Iagds auf motivirtc Tagesordnung. Turin, 27. Juli. „Stampa" versichert, Pri»; Humbert wcrdc sich iu das ^iagcr voil Ehalons und sodann nach England bcgcbcn. Paris, 28. Juli. Nachrichten aus Tunis zu-folge nähern sich die Insurgenten dcr Stadt, ohne cincn förmlichen Augriff zu machen, schneiden aber der Stadt die Zufuhr von Vcbcnsmittcln ab. Kupenhassen, 27. Juli. In dcr gestrigen Sitzung dcs Foltcthiugs wurden die Anträge Iagds und liebe's auf motiuirte Tagesordnung verworfen uud schließlich dcr Adrcßcutwurf mit W gegen 2l Stimmcu angenommen. Sieben Nlitglicdcr, darunter Monrao, haben sich dcr Abstimmung enthalten. Honstnutinopcl, 2^. Inli. liegen dic von dcr Polizei verfügte Schließung sämmtlicher hiesiger protestantischer Missionöanstaltcn nnd Verhaftung cini« gcr muhamincdanischcr Konvertiten ist die aincrika« ! nischc Gesandtschaft bereits eingeschritten, bci dcr eng«, ^ lischcn Gesandtschaft wurden bezügliche Proteste über«, ^ reicht. Athen, W. Inli, Dcm früheren englischen Gesandten Scarlett ist die Annahme dcs Großkreuzes dcs Erlöscr-OrdenS von seiner Regierung nicht gc« stattet worden. — Die jonischcn Abgeordneten tvM' . men übermorgen hier an. Die Provinzen an der I türkischen Grenze werden von Räubern heimgesucht. « Oeffentlicher Dank! « Bei dcm am 2l'.. d. M. ^,'achnlittagS um l'/. Uhr im laudwilthschaftsgcscllschaftlichcu Husbcschlagsgcbäudc )!r. 4li auf der untcru Polaua ausgcbrochcncn Brande hat sich in ^öschuug dessen das sich cben hier sain> inclndc kaiserlich mexikanische Frciwilligcntorps mit uncrmüdctcr Thatkraft und Ansdancr ausgezeichnet. Der Magistrat findct/ich daher Augesichls dcsscu verpflichtet, dem gedachten löblichen kaiserlichen Korps, nud zwar fowohl dcsscn 1'. 'IV Hcrrc» Äommandautcn als dcr Mannschaft für ihre freiwillige erfolgreiche Hilfeleistung hicmit dcu ivohlvcrdicnten Dank öffl»t< üch abzustatten. Ttadtmagistrut vaibach am 27. Juli 1804. Tel Bürgermeister: vl. V. H. Oosta. Dcn Bürgern und Bewohnern unserer Stadt, wclchc bci dcn» heutige!» Brc»»»de a»n Mallyschell ^ll.'M/iae"v^,c"^,,H'^"^iclc an so bcrcitwilliae U.uiichgrc.fcn vcrhmdertcn. spreche ich hiciuit iül Ra-mcn unicrer Stadt den besondern Dank aus. Dcr Bürgcrmcislcr dcr Landeshauptstadt Vaibach, 2i». Juli 1804. _____________Dr. (?. X> (^osta. Verantwortlicher Rcdattcur: Ignaz v. Klcinmayr. Druckend Verlag mm Igna, v. K.einmayr st Fcdor Vambrra WLaibach^' Dor^nbrncht. Sämtliche ^«gammge« .rkehrte» bei ganz unbcdeu Wahrunq . zu 5'/. «7.W 67 0« « /. Nnllh. v. 1««n .„it Hüls,.'/. 9?/l0 :»7 5<^ ohne «schnitt I«,i^ '. . . 9«Z0 9,:5y «ilbsl'Nnlrhtn von l,^i4 . . «7.2.1 87 4« «at,«Nnl, mit Iä» ,«u»r. zu 5,«/« «0.55 80 l!5 ., „ ,. Apr «<5c>,p... 5 „ ttN U0 «0,70 Viltalliques . . . . „ 5 7255, 72 «4 i<> <^4 i>^, Mit ^.rl.s. v, I. 1839 . .". /." 157 ^ ,^ ^ » " " 1854..... 9l).:»5 ')0 ?5 ,.......l8«0 zu 500ss. !j«',.7<) N,l 50 ......" l8nt. u. Kram, zu 5'/« ^. - W. - > il»^l,»u....., 5 „ i^.5<) 93,— > Zchl.sieu .... „5 ,. 8l». - 90.— ! lln^rn.......5 „ 74.W 7l.^'> Tem,s,r-Aani>l . . „5., TA 50 74. ,llloatl,il und Slavoni,!» „ 5 ,. ?.'/ ?.'» ?ll.2'> («alizi,» .... ,. 5 ^ ?! 9.» 7,,,^5 Sicl'illlürgfn ... „ 5 , ?^.^5 7^.7.') 'Zufrwiiia .... „ 5 ^ 7^.,',', 72.^»<> .. m. d. Äcrl.-El.IW?,. 5 , ?s.M 72.1i5> V"ltliai!lsch.s'.Inl. 1859 .. 5 .. flii/(i 97.— Aktien (pr. Stück.) Natlon^lb.ins......783. 784, Klebit-Nmialt zu 200 st. 5. W. ll'4.^0 I9<.30 N. ü. l5,cl'M.-Wes. z. 5.00 ,l. l'. W.6I0 — ,!I2. --K. sscrd.'Noitlb. z. 1000st. C. M.1848. - 185)0 3t^,ls- ^^I.?-') Süd.-nl?rdd.Vcrl"V.2U0 .. .. 122.25 122,5« 2ü». Sta.U«-, louib.irdisch «vtne» tlanisch, und clntral itlilisnischt ^>s. 200 fl ü. W. 50) Fr. 2-l2. ^ 2l.'j.- Ol^.Dv!l.'D^"U'isch.-<Äes. ^2- 4^8.— ^49.— O.li'lnich. Vllyo i» Trilli ZK 2^2.— li33.— Wl.il. Dampfm.''>'ls».i.5<)0fl.l,'.W. 4i0.-- 400.— ^,).', K.lloiblucfe .... . — lj?8.— A>,'h,„. W.llb.ihii z>! 200 «. . 154.75 155.25 thcisii'ahn-'.'lsli.!! <» 2, 5 „ 9l. - 91.50 N.ui.'iiält'.ails lVW vfrlr^si „ 8»i.90 87.10 llxgansche '.UoolN'.strldit'Äiisialt zn 5'/, l'l5,.....«5>.50 85.80 Vose (pr. Stück.) Kr>d.:?l»slall für Handel u. Gew. zu 100 fl. öfi. W. ... I28..'l0 128.60 Dl'N.-Dml'fs.1,.-W.zu100fj.(5M. 8 ^r.,!,s,' . . . 45,49 4^ .5, i5o,,rs der Gcldsorten. N^'l'llcn.'d'or . 9 '.'. 2>'l " 3 " ö? " R»ss. Impcrial«. 9 „ 47 " 9"^«" V,r,in«tha!»r . 1 7,)," , " », " Telegraphische Effekten- und Wechsel-Surle an der k. f. öffentlichen Aö:se in Wien deu ^9. ^uli 1864, 5/ Nat..Anl,h. 80.;5 Zilb.. . . . ,1^5l. Krediten . 194... H'."f.°^^.,' ^ Frcmden>Än,cmc Dcn 28. I»il. Stadt Wien. Die H,rr,n: r-. l!is„.'!i. s, f. Gmcral Ma-jor; Dr. ZhiShmllNN. s. s. Pvo^ssor; T^oll. -l^»t. n»d I„„g ve» W en. - Sllmann. Hm,-cl>"«ann.v5..Arü,m. _ Vraun,. Ärä.^rmc.sscr "on Gotisch.,. - 5r. Pollaf. Ndr.sat. rcu .ssr.iliibusz». Elephant. D.V Hern» : Boltts. Prwati.r. uub Tal., mrn, Iunss.vcn Win». — (Echini. N.»litr. vr» Triess. — »Vriea. Zlptsmviraltafelrath. und Oo->?lscha. Dr. t>sr R'chte. ron «gram. .. Ichs^, e.r. Kauflli.nin. >>'cn Mürübcrq, -^ Pahs, Kauf-n»"n. vru Vlrlill. — Hallam.,. l. l. Kr.iosem-'"iss,ir. von Zloc,i>w. — Viuhvizh ,md Oswald, handslslcuts; Mfanich. l, s. lsavittn. vvn Gerauc'. - L,ss.wih. f. s. Plstmllstsrroi, 7,dria. Mohren. Hcrr Wcrli. Ha!,d.!sma>iu. ^'on Ä^clslitra -- ssrau Ecndrsli!. privat.-, vo» ?ri,st Kaiser vo», Oesterreich. ,^err Wrhlg.mllll,. Kviüsüniii!!, ro» A,sliu, Verstorbelie. Ten 21. Juli. Katharina Hchitlo, Steii, mchcr^vltwc, alt 40 Jahre, i» der Hwdt >).'>-U!5. a» der Lunaensucht. ' Den 22. Johann Pirc, Schiller dcr fliuf ten Wlininasilll.^lasse, alt 1? Jahre, i» del I Petera-Vorstadt ^ir. 4. °m Petechial-Typhus' - Der „ran Theresia Podlc5»il. jtellneri'.uilwe' >hr Kind Joscf. all 5 Monat, in der Kavuli-ner.Vorstaot ^lr. 42, am .^hrfielx-r Den 2.'l. Fran, Niickaiif. Schlosseraeselle, alt 20 Jahre, im l^milspital ^)lr. 1. nn d,r ^nnlielltlll'rrllllose. - Der Assne» Karnar, Tische lersll'itwc, ihr jliüd Johann, alt 1 Jahr und 7 Monate, in der Gradischa« Porstadt ^r. 74» an der Anozshrunn.. Ten 24. Fraiuisla Zimmerniann, Nlihe-rin, alt 29 Jahre, in der Kapucinrr-Vorstadt Nr. 8^, an der Tulierlülose. Johann Pallel, H>l'ij»a,li»g, all 20 Jahre, in» ZwaügSarbei«' Hanse ^r. 47, an der NlUssenlahnliinss, Ten 25. Dem Herrn D)rn;el Pnrioll. Kleidlrmacher, seine (Aaltill Johanna, alt^" Iahn. i» drr Stadt ^ir. l>2, an drr ^inc,eul"n>l- Dcu 2ll. Tcm Josef Aosc, ^imnor"'^'«' sein Kind Änua. alt <; Taqe. in der Tiina«' Porstadt Nr. 45, am Hinnl'alftlilraml'se. Hiez» ei« Bogen Amts- m.d Iutellige,.zbl.,tt, d.u„. 0ir.30 der „Blätter aus KrMŽ^