SchristÜtitung I «athauSgass» Nr. » [ Gp»«ch»»»»«> imll I lilutiBM der C«B» i* 0w» M|() 11—1* U>» B»™. Bm»»rribeci anWi nicht [ «mMa ®o«nei«m ■STjtnl. I WHJwrfaUfr -Jfoirto 8M.W0. Verwaltung: RathauSgafse Rr. » BezogSbedinftmige»: T-»rch X« Pust tqo,«» I PifTttliäfins , . . » ID fcalbja»na ...»»«« »amilUtsj . ... K it-»0 gilt 811Ti mit Austrlluug iti< TOosotlict . ... K 110 (NnltlMri« Holdiahnz «»»jjitzr,, . . . . K U"— Run «-»,,» trl)«b(tt sich tt< er**a«j tHll>rr« um Mt »«»<», v«rsk»t«»g KSkblUtcn. SiagrlnUit IfcoiiKnmM l WalddüUein war an-gekommen und erfüllte die Siube mii herrischem Geschrei, so daß niemand wußte. wo ihm der Kopf stand und was eigentlich da» Walvbüblein wollte. Einige Jährlein tyäler wußte man dann allerdings besser, wa« da» schreiende Waldbüblein damals wollte, weil e« jetzt schon deutlicher plaudern konnte und nicht« hinter den steirischen Bergen hielt. waS au« d-nselben zu verraten gewesen wäre. ES ließ sich also ganz »als zu nachstehendem Bekenntnisse herbei: Wia i war getoi'a — Woar mei erste Frog: Gibl'S a Olmalond. I« a Diarndl do?-- Hält'S ka Olma geb'a — War' ka Diarndl g'w-st — Wär' i gor vit eine in doi Let-'n. Denn ohne Diarnberl liab'n — Ohne d' Freiheit z' spür'n — Konn i gor uit — gor nit Ex stier'a I — — Und damit da« Büblein nicht gar zu voll in die Halm« schieße. haben sie ihn eine Kette ange» hängt bei! der Tauf am nächsten Tage, da gerade da« kirchlliche Fest .PetruS Kellenfeier- begangen wurde, err erhielt den Namen Peter Ke'lenfeier Roseager. und dabei blieb'S lange Zeit, und .P-K. RosegMl" wurde Mann und Dichter unter diesem alllbtkannten. weit hinaus in alle deutschen Lande kliingenden Namen; die ..Kett«- streifie er Entsühnt. vcrbolca.) Novelletle von F. Roth-Bon in. cSchlub.) Wie so ganz ander« sollte e« kommen! Ungeiern haue st, seinem Wunsche nachgegeben, am Adendd die Verlobung mit einem glänzenden Feste zu feseiern. Alle seine Bekannten hatte er dazu ein.«ladenn und die stanze »ünstlergef.llsch>'ft de» ehren werteten Don Josö. In ©Hörnen floß der Cyamvagi^ner, und läruiende Heiterkeit durchschallte den Saal.l. Nur Don Alonzo blick,e bi«we,len düster drein. Niloch halte er die Verlobung nicht prokla-miert; sie t sollte den Gipfelpunkt de« Feste« bilden. Düster blitickie er aus Don Henrique, den Sodn deS sehr ehren niverten Don Jo<ö von Cantacuzena, der bei seineSet VaterS Truppe die Rolle deS ersten L ebh iberSrS spielte und schon lange der reizenden Manuelitaia den Hos machte. Unbefangener als sonst, so t recht sicher sich fühlend im Bewuß.fein dessen, wlva« zwischen ihr und Ton Alonzo am Morgen vorgegangen und waS nun bald folgen foüie. plaiauderte Manuelita mit dem an ihrer Seite Sitz »den, >, in ihrer arglo'en HerzenSfröhlichkeit nicht bemenerkend. wie Henrique immer kühner wurde, seine Blickecke immer verlangender, bis er endlich, im Rauich d de« Weine« und der Liebe seiner Sinne nicht mehrhr mächtig, die AdnungSlofe mii kräftigem Arm umscbschlang und die sich angstvoll Sträubende zu küssen n versuchte. allerding« in späteren Jahren ab und im vollsten freiheitlichen Glänze steht der Name »Peter Rosegger-in der deuifchen Literatur da. bewundert roit der gesitteten Welt, gefürchtet vom Muckertum und nun feiert sein engere« Heimatland, die schöne, giüne Sieiermark, sein Vaterland, Oesterreich und Alldeutichland seinen 60. Geburi«tag und wünscht ihm fernere« kräftige« Schaffen im Dienste deutscher Kultur und S>tie. Vor sechzig Jahren stand unsichtbar eine gütige Fee an seiner Wiege — die deutsche Volks-Mus« — und segnete sein Haupt und sprach: „Bübliin vom Walde, noch schläfst du sorgenlos in deiner Elie n Hütte, aber ich küsse dich auf die Stirne und bestimme dich al« Erlöser für die schlummernde, steirische Vo>k«po,si», damit du sie erweckst und ins Leben einsührst zum Glaunen und znr Bewunderung der Welt, die einen solchen Schatz in den steirischen B.rgen und Hüiten wohl nicht vermuten würde. Wohl wird dich dein Weg durch manche« Dorngestrüpp?, durch Nacht und Nebel, aus steinige W'ge und über schwankende Stege führen, — aber sei standhaft, ham au« und du wirst das lubliche Kind zum Erwachen, Wachsen und Gedeihen bringen. „Bleibe dem holden Wesen treu, denn im Selbsterhaltungskampfe gibt e< nur eine Tugend, die der unbegrenzten Treue zum eigenen Volke!'— Und das Waldbublein erfüll!« getreulich der gütigen Walds«« «hrenhasten Auftrag und nützt« da« ihm von derselb.n in die Wiege gelegte Paten-geschenk auf da« Herrlichste au«. Heute ist da« prächtige Waltkind durch d.n Märchenprinzen Peter erlöst au« feinem Walde«-dunkel und steht hell glänzend und alle Welt «r-frischend und erfr«u«nd da. Da« war mehr, al« Don Alonzo vertragen konni«. Im nächsten Augenblick blitzte die Navaja in seiner Hand, hell funkelte der Stahl im Lichte der Kerzen, vann grub er sich tief in die Brust de« jungen Mannes. Ein Wankm. ein leise ge-flüsterte«: „Heilige Mutier Gone«, bitte für mich!-- dann stürzte er zusammen — ein blühendes Leben hatte seinen raschen Abschluß gefunden! Starr, die blutbefleckie Navaja in der Hand, stand Ton Alonzo — ohne Widerstand ließ er sich von den rasch herbeigerufenen Alguazil« verhaften und abführen. Sein Urieil wurde bald gesprochen. Auf Todesstrafe lautete es und nur dem Einfluß feines Vaier« hotte er eS zu danken, daß er zu lebenslänglicher Kerkerhaft begnadigt wurde. Zu danken? Ach. ihm wäre der Tod eine willkommene Erlösung gewesen! Lange Jahre schmachtete er hinter den hohen Kerkermauern, bi« endlich da« unablässig« B«müh«n seine« kein Geld.pser scheuenden Vaier« ihm die Begnadigung erwirkte. Gestern morgen verließ er di' Staue d-S GramS, und heuie — heute traf ihn, daran ist kein Zueifel für einen, der die Ge« brauche deS Landes kennt, der rächende Dolch Don JoiöS, der sich nicht umsonst verborgen hier auf-hielt, nachdem er erfahren, daß di« Begnadigung s«in«S UrfeindeS in Aussicht flehe!" „Und Manutliia?" „Sie «rat in den Ordtn d«r barmherzigen Schwester", ihr kennt sie!-„DoloreS'i-„Sie ist eSl- Daß unserem Jubilare auch die Dornenwege nicht e>spart wurden, weiß die Wen politischen V«r-hältmfsen organisier« und gefestigt,- di« Volkszählung weist zwar «in«n, wenn auch höchst geringfügig«», verhältnismäßigen Rückgang von 5,65 v. H. auf 5,58 v. H. auS, doch dürft« di«S kaum den Tat» fachen «nisprtchen, da kleine Minderhcitrn durch di« von den Gegnern, die sich im Besitz d«rM>cht be-finden, angewendeten Mittel leicht in der Zahl her« abgedrückt wrrden. Da« ist z. B. sicher der Fall b.i dem Ergebnis für die Haup-standi Laibach, wo die Zahl der Deutschen nur von 5127 auf 5423, die dir Winden dagegen von 24.191 auf 29.733 Tieferschüttert veradlchiedet« ich mich von d«m Alten, und «S bedürfte «in«r langen Wanderung in d>m weiten Garten d.S Hospitals, bis mein «r-regte» Blut sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Der Zustand AlonzoS änderte sich in den nächsten Tagen wenig. Meist lag er in wildem Fi«berdelirium. Unzählig« Mal« kam dabei der Name Manuelita üb^r feine Lippen, bald im Ton heiß«r Sehnsucht, bald in wehmütig«! Erinnerung. Schwester DoloreS litt furchtbar. Sie wich Tag und Nacht nicht von f«inem Bett. Oft starrt« «r sie mit weit aufg«rissrn«n Augen an. ohne si« zu erkennen, und stieß heftig den fieberstillenden Trank zurück, den sie ihm reich,n wollt«. Ab«r wenn si« dann, mit Tränrn im Aug«, den Blick voll unbe-siegbarer Liebe aus feine kühn und scharf gefchnit« tenen Züge geheftet, ihr« schmale Hand mit den zarten Fingern auf feine brennende Stirne legte, schien eS. als ob eine ron ihr ausgehende fympa-thifche Kraft beruhigend, besänftigend aus ihn wirke. Sein Auge verlor den starren Glanz, es fchloß sich allmählich, die wilde», zuckenden Bewegungen feiner Glieder ließen nach, die Aimung würd« regel» mäßig«?, «r «ntschlummerl«. Ihr müd«S Auge aber floh der Schlaf, bis er si«, es war in der vierten Nacht, nachdtm man Alonzo gebracht hatt«, endlich doch überrascht«. Mit dem Haupte aus dem Rand seines Bette« ruh«nd, war sie zusamm«ng«sunken. Ich l«g»e die zum Tode Erschöpfte aus «in in d«r Nähe unbenutzt stehende« Lager und nahm ihren Platz am Kranken-bitt ein. Alon zo schlief ruhig, und auch ich kämpft Seite 2 gestiegen sein soll. Außer Laibach kommen noch für da» Deutschium in Betracht die Sprachinsel Goltschee, das deutsche Dorf Äeißensel» an der nördlichen, an Kälten anstoßenden Spitze Krain«, «na zwei Industriezentren in Oberkrain. Da« Deutschium in der Sprachinsel Gollschee hat einen Rückgang ersahren. Da die Gotlscheer Sprachinsel sünf verschiedenen Gericht«bezirken (Goltschee. Reif-nitz. Rutols«werl, Seifenberg. Tschernembl) zugehört, so lassen sich zwar nicht ganz genau», aber doch wenigsten« vergleichbare Zahlen dadurch gewinnen, daß man die Zahl der in diesen Bezirken au»ge-wiesenen Deutschen addiert. E« ergibt sich dann für da« Jahr 1890: 18.950, für 1900: 18.529, so. mit eine Verminderung um 421 oder 2,2 v. H, Die wirlschafttichen Verhältnisse find augenblicklich für die Goitsche^r äußerst ungünstig, der Hausier« Handel liegt völlig darnieder, vom Ertrag de« äußerst karg?n teimallichcn Boden« können sie sich aber nicht ernähren, sodaß die Auswanderung nach Amerika sehr zunimmt. Im Gericht»bezirk Kronau stieg die Zahl der Deuischen von 832 aus 892. wa« so ziemlich dem Beoölkernng«stand te» Orte« Weißenfel«, der seit einigen Jahren durch die neu-errichteie deutsche Schule in seinem nationalen Be-stand vollkommen gesichert ist, entsprechen dürsie. Die Zunahme im Gerichl«bezirke Radmann«dorf von 196 aus 243 ist jedensall« eine Folge de« in-dustiiellen Ausschwung«, den der Bezirk durch di« Werke d«r Krainischen Jndustriegesellschast in Aß-ling gewonnen hat. Mit d«r w«il«r«» Autdehnung dieser Unternehmungen wird voraussichtlich eine Zunahmt de« Deutschium« Hand in Hand gehen; «ine deutsche Schule wird demnächst eröffnet werden. Hier wirkt die Industrie sür da« Deuischium günstig, ebenso der Fremdenverkehr ter nach Au«bau der Tau rnbahn sicherlich eine erhebliche Steigerang er-fahren wird Die Ueberschienung der Karawanken wird voraussichtlich mehr den deutschen Einfluß in Krai» stärke», al« etwa umgekehrt die nationale windisch? Agitation in Kärnien enisachen. Im Be» zirk Stein ist die Zahl der Teutschen von 295 aus 293 zurückgegangen ; den Mittelpunkt de« Deutsch-tum« bilden hier die Hutfabriken v»n Tiroler Fir« men in Domschale. Im ganzen läßt sich die Lage de« Deuischtum« in Krain al« Behauptung unier nicht ungünstigen Zukunsi«au«sichien bezeichnen. Charakteristisch ist auch sür dies« Provinz die geringe Bolktvermehrung; 1890: 495.654 (davon 28.033 Deulsche), 1900: 508.150 (tavon 28.177 Deutiche). also 1,75 v. H. Im Küstenland ist die Stellung der Deutschen ähnlich wie in Krain, wenn man vom Mangel jeder geschlossenen Siedelung absiehl. Sie verteilen sich auf die Städte, wo sie größtenteils den böbmn sozialen Schichten angehören. Bei einer Gesamt» beoölkerung von 712.377 Bewohnern haben sich 19.454 zur deuischen Umgang«iprache bekannt, gegenüber 15.206 im Jahre 1890, wa« eine Zu-nähme von 27.9 v. H. bedeutet, gegenüber einer Zunahmt der Gesamibevölkerung von 8.0 v. H. Der Anteil der Deutscht» an dtr Gesaniibevölkerung ist dadurch von 2.3 v. H. aus 2,7 v. H. gestiegen. mit Mühe gtgtn den Schlummer, der mir die Lider schließen wollt', al« ein leise« Stöhnen de» Kranken mich rasch au» meinem halbwachen Zu» stunde riß. Er warf sich unruhig hin und her, dann öffnete er mit einem Male weit die Augen, und sein Blick irrte im Zimmer umher, bi« er auf mir haften blieb. „Wo ist sie?" frug er leise. „Wer?• .Wer! Manuelita!" Ich war in Verlegenheit, wa« ich erwidern sollte. Eine plötzliche Aufregung konnte, da« wußte ich, unter solchen Umständen tötlich wirken. »Sie war hier! Ich habt sie gesehen!" fuhr er fort, und sein Auge blickte klar, ohne Fieber« glänz in da« meine. „Einmal noch muß ich fie sehen, ehe ich sterbe!* „Sie werden nicht sterben! Sie werden bald wieder gesund werden!" suchte ich ihn zu trösten. „Ich wieder gesund werden? Nein! Er hat zu gut getroffen, der alte Josö. Und ich danke eS ihm! Der Tod ist eine Erlösung sür mich. Wa« soll ich »och auf Erden? Mein Glück ist ver-nicht« auf immerdar l* „Sie haben schwer gesündigt, aber auch schwer gebüßt! Die Welt wird, sie muß Ihnen verzeihen!" »Wa« frage ich nach der Well! Aber Ma» nuelita! Nicht mein LebenSglück allein hat jene unstlige Tat zerstört, auch da« Ihr«!* „Auch si« wird Jhntn vtrzeihen! Unerschöpflich, wie die Gnade Gölte«, ist die wahrhafte Liede im Herzen de» Weibe«!' Bon den anderen Nationalitäten hat sich der An» teil der Italiener von 44,6 v. H. auf 46,9 v. H. geKoben, der der Winden ist von 31,4 v. H. aus 29.8 v. H., der der Kroaten von 21,4 v. H. auf 20,1 v. H. gesunken. Im einzelnen weist z. B. der Anteil der Deutschen an der Bevölkerung der Siadt Görz ein« Gl«ig«rung roi 7,4 v. H. auf 11,6 v. H>. der Stadt Trieft von 5.2 v. H. aus 5.8 v. H. auf, de« Bezirke« Bolo«ka (in dem Ab-bazzia liegt, von 1,6 v. H. auf 3,0 v. H. auf, wa« im l«tzig«nannten Bezirk einer absoluten Zu-nähme von 697 aus 1402 ent'pricht. Ob die Ver» mehrung der Deuischen im Küstenland wirklich «in« so starte war. ist mir zw«if«lhaft; zum T«il beruht die Zunahme wohl darauf, daß da« Deutschtum im Küstenland sich in den letzten zehn Jahren besser organisiert hat und mehr zum Selbstbewußtsein ge-langt ist. Im ganzen ist da« Bild, da« die Ziffern geben, sür da« Deuischium kein ungünstige«. Bezeichnend für di« G«sammllage ist insbesondere die g«ring« Vermehrung de« nationalen Gegner«, wa« nicht etwa aus geringer natürlicher Vermehrung, sonderu auf der großen Abwanderung beruht. Die Ziffern sür die natürliche und Wanderbewegung liege» nicht national, sondern nur nach Provinzen getrennt ror. Darum kann nur di« Provinz krain, al» die nn-zige mit überwiegend windischer Bevölkerung, hiervon ein annähernd richtige« Bild geben. E« betrug hier die natürliche Vermehrung im Zeitraum 1880 bi« 1890 : 38.503, 1890 bi« 1900: 41.683; die Abwanderung in den gleichen Perioden 20.590 und 32.491, ein Bewei« steigen?» wirtsgastlicher Not. Diese ist gewiß zum Teil eine Folge der Kargheit de« Boden« und der Verhältnisse, unter denen alle Alpenländer gleichmäßig leiden. Zum Teil rührt sie ab'r, wa« ich hier nur andeuten, nicht aber näher au«sühren kann, daher, daß der politische Ausschwung und die Rolle, die oie Winden seit dem Wechsel der Regierung»po!iiik zu Ende der siebziger Jahre spielen, dem armen, kleinen Volke Repräsen-laiion»kosten auferlegt, die zu tragrn e» ganz außer stände ist. Die Herren Reich«ral»obgeordneten machen in Wien große Politik un> stürzen Ministe» rien, da» Volk wandert in da« den sche VolkSgediet und nach Amerika au«. Slovenische Aeitungsstimmen. Wie'» gemacht wird l Um unseren Lesern einen Einblick in die Hexenküche eine« pervakischen Blatte« zu bieten, bringen wir folgenden Auszug au« der hiesigen Tr«pal«na, die ja bekanntlich den Ehrgeiz besitzt, die Laibach«r Peroakenblättkr in der Teutsch,nfresserei um X-Naftnlänt.en hinter sich zu lassen. Wir haben eine Stelle zur Uebersetzung herausgegriffen, an der sich in klassischer Weise die Verhe ungSkünste der Trepalena zur Schau dielen. Diese Tr«ibkultur«n de« Hasse« sind geradezu sata-tusch. Mit dirsem Trank im Leibe >oll man in jedem Drulschen ein hasstnSwtitt« Schrusal er« blickt». Wie« gemacht wird, sehen wir an der folgenden zu höchstem Haß wider die Deuischen Ich sonnte nicht weiter sprechen. Da« Auge de« Kranken erweiterte sich plötzlich, e« nahm ein eigentümliche« Aussehen an, sich fest aus r-nen Gegenstand heftend, der hnfr mir steh n muß,«; al« ich mich umwandt«, sah ich Schwester Dolore«, die, au« tiefstem Schlummer durch die Stimme de« Geliebten erweckt, leise näher getreten war. Wortlo«, aber mit einem Blick, der vom tiefsten Herzen kam und zum tiesste» Herzen ging, streckte sie ihm beide Hände entgegen, und er ergriff sie. heiß, inbrünstig drückte er sie an seine Lipp-n, an s in Herz. Wa« die beiden weiter miteinander gesprochen, ich weiß e« nicht. Ich mochte nicht indi«kr«t sein, nicht den Lauscher spi«l«n. Nur leise Worte klangen zu der Veranda, auf die ich mich zurückgezogen hatte, hinüber, leise, traurig« Worte Alonzo«, müh» sam unterdrückte«, herzbewegende« Schluchzen Ma» nuelita». Bang« Unruhe ergriff mich. Sollte er wirklich recht gehabt, sollte «r seine unselig« Tat wirklich da« Glück zweier Menschen auf immer zerstört haben? Noch konnte, noch mochte ich es nicht glauben! Al« ich in da« Zimmer zurückkehrte, war Alonzo, von der Ausregung «schöpft, wieder entschlummert. Blaß, lodeSlraurig saß Dolores an seinem Lager. Sie wollle nicht von ihm weichen und erst al« die Oberin aus ihrer Nachtrunde bei un« erschien, sügte sich di« Ärme ihrem «rnften Grdot, während Schwester Carmen ihre Sitlle einnahm. Nummer 6? aufreizenden Au«zug«stelle: „Wa« hilft un« all fc unmenschliche Ausopferung unserer htldtihas» Väter und Ah«n für Glaube, Vaterland ai Kaiser, wa« helfen un« unsere bescheidenen ©iiity und wa« nützt un« unser« zeitwkts« geradezu l>j» dische Ergebenheit und Dienstwilligkeit. E» eizch un« noch schlimmer al« einem du«»«, Tiroler. Man will un» in nationaler B'jieh»l nicht da« geringste Recht zugestehen. Der (erinefli deutsche Schreiberling darf ungestraft unsere Mut» spräche beschimpfen. Wenn man in deutsch» Städten Slovenen wie Vieh erschlägt und »aiisiak Damen angespuckt werden, n«»nen halbamtlich Blätter diese Schurkenstreiche: „Züchtigung )« Windischen', während omiliche Blätter sich u« Leibeskräften b,mühen, alle Schuld auf d-eTli» zu wälzen. Wenn aber dann der Slave in sei» Wut, gereizt durch deutsche Neckereien und Spiq, sich vergißt und dem Deutschen auch nur mit ta Faust droht, können sich amt iche und nichiawtlch Blätter nicht genug tuen in Schilderungen )t slavischen Barbarei und Pöbeldaftigkeit." liq letzte Stelle nimmt wahrscheinlich Bezug aus d» Bedrohung eine« Laidacher deutschen Bürger«, in die Slaven reizte, indem er sich eine Kornblt» in« Knopfloch steckte, «ine Handlungsweise, )t natürlich die Wut der unschuldSoollen Peros!» auss höchst entflammen muß. Die erfolgte h drohung mit Eimorkuiig wird hierin »il Bedrohm mit der Faust euphemistisch umschrieben. L d« Staatsgewalten, die den Slaven nicht das germch Recht zugestehen wollen! politische Wundschau. Hauptversammlung des .yn»tlchnalionala Vereines. In der am 23. Juli >n Frieda» sl» gesunkenen Hauptversammlung de« Deuischnai» nalen Vereine« berichiele Reich«rat«abgeordr!» Dr. Eduard Wolffhardt (Deutsch« BolkSpart«,) k «ingthtnd«r Weise über die l'tzte Parlamenttiagias und die dermalige pililifch« Lage. Recner b««ti daß jetzt mehr al« je ein Zusammengehen all Deuischen auf nationaler Grundlage g,bot>« und daß e« die richtige Errkenntni» tiefet Xu:-wendigkeit gewesen sei. welcher der jüngst etfolß Znsammenschluß der großen deu.schen Partei« iri Abgeordnetenhaus?« zu danken sei, welcher Z» sammenschluß eine kraftvolle Veit isigunz M deutscht» Interessen verbürg«. Di« Ausführung Dr. WolffhardM wurden mit großem Bnfall nj> genommen und gaben Veranlassung zu einer lbe» so anregenden, wie sachlichen Wechselred>>, a» welche sich unter anderen Bürgermeister Kautzham»«, VereinSobmann Dr. Delpin und Genoffenfchcf» voisteher Grazer in h«rvorrag«rd-m Mas>e d» teiligt«». Namentlich di« Überaus zahlreich a> wesenden Handel»- und Gewerbeireibenden nur!« durch die Erörterungen über da» Haustergrsetz, u:t da« Gesetz betr>ffend die Sonntagsruhe im Hauet» gewerbe und über die geänderten Beftimmuig» hinfich lich de« Besähigung«nachweije« für ><> Ha»del«stand vvllaus befriedigt. Bei Bespreche Am andern Morgen, nachdem ich wem Schokolade eingenommen, trat Schwester Dol««I zu mir. „Die Oberin hat befohlen, daß ich ei»» Spaziergang nach dem Alama« machen soll,' sprach sie zögernd, „wollen Sie mich deglei-q Caballero?• Gern leistete ich ihrer Aufforderung jjrolp Sie schritt schweigend neben mir her. so langem durch die Straßen der Stadt gingen; erst al» m den schattigen Bergwald erreicht halten und ich ht von den vorhergegangenen Nachtwachen Elfch^ aus einer Ruhebank Platz zu nehmen bat, l><4 sie, meiner Aufforderung Folg« l«ist«nd, tat Schweigen. »Ich habe Sie UM Ihre B gleilung gedeih Sennor," begann sie. hastig sprechend, a!S förfr sie» daß ihr Entschluß sie wieder gereuen tön* »weil ich damals, als Sie zu un« kamen, ueita Oberin hörte, daß Sie ein Mann seien, der fo« sast die ganze Well k nnen gelernt habe, l-i sicherlich so mancher Menschen Schicksal teta* geworden ist. Wollen Sie mit Ihrem Rat. m Ihrer Erfahrung e nem armen Mädchen zur stehen, daS sonst niemanden hat. an den e« jty winden kann?" „Von H«rz«n g«rn!" „So hörrn Si«. Alonzo. jener Vertritid«, war einst mein Verlobter!" »Ich weiß e«. Ich weiß, waS er f,elait, «I er erlitten hat!" „U.d Sie verdammen ihn nicht, nicht O, haben Sie Dank dafür.' Mark. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie Sonnt«gsbtilage der „Ventschen Wacht" in Eilli. Br 31 .Tie öübmorr «scheint jede» Sonntag al« unrniqeltliche Beilaqe sür die Leser der «Deutschen Warbt". — Sin»eln ist „Die Südinark" nicht läufiich_ 1SMI3 Der Dergangenheit Schatten. llv. Fortiebung.) Roman von Franz Lreller. «»»die». Die Nachricht, daß der weitbekannte, gefürchtete erste StaatSanwalt in Lindenruh ermordet worden sei, hatte, wie begreiflich, in der Residenz ungewöhnliches Aussehen erregt. Als sich aber jetzt die Uunde verbreitete, Gräfin Edder sei als des Mordes dringend verdächtig von der Staatsanwaltschaft in Anklagezustand versetzt, nnd der Richter habe die Verhaftung angeordnet, war das Staunen maßlos. Es klang so ungeheuerlich, daß man es eine ^jeit lang gar nicht glauben wollte. Als nun endlich kein Zweifel mehr blieb, daß die Gräfin wirklich in Anklagezustand verfetzt war, tauchten dann auch mit eineni Male alle die boshaften (Gerücht? wieder auf, welche vor vielen Jahren über das Vorleben der Gräfin in Umlauf gefetzt worden waren, gleich dem eklen Gewürm, welches sich vor dem Sonnenschein ver-kriecht und erst beim Regen aus seinen dunklen Schlupf-Winkeln wieder emporsteigt. Welches Weib? Was muß sie verborgen haben, daß sie zur Waffe griff und einen Mord verübte, um ihre Vergangenheit zum Schweigen zu bringen. Welcher Art muß diese gewesen sein? Die Unbefangenen meinten nun freilich, der Ober-staatsprokurator müsse der Frau, und zwar aus ganz persönlichen Gründen, wohl hart entgegengetreten sein, um ihre Verzweiflung soweit zu steigern, daß sie zum Revolver griff. Wie in allen solchen Fällen war die Phantasie der lieben Mitmenschen sehr geschäftig und übertrieb hie und da. besonders da es eine Dame aus so hoher Lebensstellung anging, ins Ungeheuerliche. Daß Gräfin Edder zwanzig Jahre lang der Stern der Gesellschaft, eine Wohlthäterin der Armen und eine musterhaste Gattin an der Seite des soviel älteren Grafen gewesen war, ward von den Meisten ganz plötzlich vergessen. Nur wenige alte Freunde blieben ihr von Allen, die so oft ihr gastliches Haus besucht hatten, treu, da-zu gehörten der Oberst und der kleine Professor. Der Herzog nahm so großen Antheil an dem Vor-fall, daß er sich vom Staatöprokurator wiederholt Be-richt über den Stand der Sache erstatten ließ. Herr von Schaffenberg war. als er die erste Nach-richt von der gegen die Gräfin erhobenen Beschuldigung empfing, nach der Residenz geeilt, wo er. da er während des Mordes auf Vindenruh geweilt hatte, eine viel-umworbene Persönlichkeit war. Der Treffliäie. geftagt, ob er es denn für möglich halte, daß die Gräfin wirklich die Mörderin fei. zuckte geyeimnißvoll die Achseln und ließ noch geheimniß-voller durchblicken, ivenn er reden wollte von den früheren Zeiten und von der Wirthschaft auf dem Gute des verrückten Obersten, so — aber das würde sich Alles finden, er hätte sich stets gewundert, daß ein Mann wie Edder. sein Freund Edder. dieses halbwilde Fräu-lein von Deptford geheiratet habe, der arme Mann. Er hatte schon längst so etivas vorausgesehen, und sein armer beklagenswerther Freund Hornfels, der kurz vor feinern Ende noch so vergnügt gewesen sei, wäre nur ein Opfer seiner Berusstrene und gleichfalls der auf den Ruf einer vornehmen Familie genommenen Rücksichten geworden. ..Mein armer Freund Hornfels. Aber mein Ver-dacht, meine Frau wird's bezeugen, richtete sich gleich nach der Seite hin, wo jetzt die Behörde ein-gegriffen hat." Als später der Gras und die Gräfin nach der Rest-denz übersiedelten, damit die (Gräfin dem Unter-suchungsrichter und dem Vertheidiger näher sei, machte Schaffenberg einen Besuch beim Grafen, der ihn auch empfing und ihm, nachdem Schaffenberg einige be-dauernde Worte geäußert, trocken sagte: „Die Gräfin Edder ist die edelste und beste der Frauen, und das Gift aller bösen Zungen, auch daS der Ihren, Herr von Schaffenberg, prallt machtlos an ihr ab", worauf er ihm den Rücken wandte, und Herr von Schaffenberg zur Thür hinausfchlich, um draußen zu erklären, Edder sei offenbar verrückt. Der Graf besuchte wie gewöhnlich seinen Adelsklub, wo man niemals eine Frage an ihn richtete: die Gräfin empfing ihre Freunde, ließ sich aber selten und nur an der Seite ihres Gatten öffentlich sehen. Die Voruntersuchung war von einem energischen jungen Richter so rasch zu Ende gesührt worden, daß der sensationelle Fall schon vor die im August statt-findenden Afstfen gebracht werden konnte. Der Pfarrer erschien wiederholt in der Stadt, um der Gräfin Trost zu spenden, und einige Wochen brachte Gretchen bei ihr zu, welche der Graf persönlich zu diesem Besuche eingeladen hatte, eine herzerquickende Freude für die Gräfin. Auch der junge Reibold hatte stets, so oft ihn seine Geschäfte nach der Residenz führten, im Edder'fchen Palais feine »arte abgegeben. Der Gerichtshof hatte nur einen Verhandlungö-tag anberaumt, und zwar Donnerstag, den 5. August. Bei dem zu erwartenden ungeheuren Andrang zu dieser Verhandlung waren von der Behörde Karten anSgegrven worden, lim deren Besiv man sich auf da» Eifrigste bemühte Lange vor Beginn der Sitzung war das Audi-torium Kopf an Kopf gefüllt. Da waren sie Alle, die Klatfchbafen und bösen Zungen, die Neugierigen und SensationSbedürstigen daneben und nur wenig wirklich Theilnahmsvoile und Freunde, unter letzteren wiederum der Oberst und der Professor. Auch die kleine Frau von Meder, welche oft die durchaus ruhige Gräsin zu trösten versucht hatte, war anwesend. Daß Schaffenbergs nicht fehlten, verstand sich von selbst. Lebhaftes Geplauder herrschte im Schwurgerichtssaale, ähnlich wie im Zuschauerraum eines Theaters, ehe der Borhang zn einem interessanten Stück sich erhebt, wie denn die überwiegende Mehrzahl nur zu einem Schauspiel erschienen war, von dem man sich grotze Unterhaltung versprach. Auch vor dem Gerichtsgebäude hatte sich eine Menschenmenge, die nach Hunderten zählte, ange- * sammelt. Schlag neun Uhr suhr das gräfliche Paar vor, und Viele aus der Menge nahmen vor der Gräfin ihre Hüte und Mützen ab. Es ttrnren die Annen, denen ihr gütiges Herz Hülfe gebracht hatte. Als der Gerichtshof in den geräumigen Saal trat, in welchem die zwölf Geschworenen schon Platz ge-noyunen hatten, lagerte sich lautlose Stille aus die Menge. Der Vorsitzende befahl jetzt dem Gerichtsdiener, die Angeklagte eintreten zu lassen. Aller Augen hingen an der Thür, durch welche sie kommen mutzte. Diese öffnete sich, und am Arme ihres Gatten trat die Gräfin ein. Sie sah etwas bleich aus, aber das schöne vornehme Antlitz war durchaus ruhig. Mit der gewissen Leuten eigenen Feinheit waren Lorgnetten und selbst Operngläser auf die Hauptperson des Tages gerichtet. Graf Edder, dessen schneeweißes Haar lebhaft von seinem fchtvarzen Rock abstach, hatte niemals mehr den vornehmen Mann und echten Grand seigneur gezeigt, als in diesem Augenblicke. Mit erhobenem Haupte in stolzer und doch ungezwungener Haltung, mit ruhigein Antlitz führte er feine Frau ein und ver-beugte sich dann vor dem Gerichtshofe. Auf fein Ansuchen war ihm gestattet worden, den Verhandlungen an der Seite feiner Gattin beiwohnen zu dürfen. Als einzige Auszeichnung trug er die Tapferkeitsmedaille, die er sich einst gegen die Dänen erworben hatte. Die Gräfin selbst war einsach wie gewöhnlich ge-kleidet, und die strenge antike Schönheit ihres Antlitzes kam, als sie den Hut abnahm, in der scharfen Seiten-beleuchwng, welche der Saal gab, zu voller Wirkung. Als sie eintrat, erhoben sich der Oberst und der Professor und grüßten sie ehrerbietig. Nach den üblichen Formalitäten richtete der Vorsitzende Richter die Frage an die Gräfin: „Angeklagte, Sie sind beschuldigt, am neunten Mai dieses Jahres in dem Walde nahe Ihrer Besitzung Lindenruh den ersten Staatsprokurator dieses Landes Herrn von Hornfels, der sich als Gast in Ihrem Hause befand, vorsätzlich, vermittelst einer Schußwaffe ge-tobtet zu haben. Bekennen Sie sich schuldig?" Mit klarer, ruhiger, bei der herrschenden Stille überall vernehmbaren Stimme entgegnete die Gräsin: „Nicht schuldig." „So ertheile ich dem Herrn Staatsprokurator da? Wort zur Begründung der Anklage." Der zweite «?taat»pet>rurator deS Lande« war ein Jurist von großem Scharfsinn und nicht gewöhnlicher Beredsamkeit, und seine Begründung der Anklage zeugte davon. Seine Beweisführung ging dahin, daß die Gräfin ein Geheimniß zu verbergen gehabt, der Verstorbene im Besitz desselben gewesen, ihr aller Wahrscheinlichkeit nach bei jener Unterredung unter der Eiche mitgetheilt habe, daß er eS zu veröffentlichen gezwungen sei, nnd die Angeklagte dadurch zur Berzweislung getrieben, den tödtlichen Schuß abgegeben habe. Mit großem Geschick faßte er alle verdächtigen Momente zusammen. Die italienischen Dokumente, die Tagebuchaufzeichnungen Hornfels, die Zusammenkunft unter der Eiche, das Benehmen der Gräfin nach dem Schusse, die Uebereinstimmung des Gewichts der in dem Leichnam aufgefundenen Bleitheile mit dem der Projektiles in dem Revolver der Gräfin, vor Allem die mit viel Pathos betonte letzte Aufzeichnung des Ermordeten dienten ihm dazu, die vernichtende Anklage zu recht-fertigen und zu begründen. Mit erhobener Stimme schloß er: „Alle Glieder schließen sich hier zur logischen Be-Weisführung so fest an einander, daß ein Zweifel an der Thäterschaft der Angeschuldigten kaum noch möglich ist. ich halte deshalb die Anklage in ihrem vollen Um-fange aufrecht." Es ging, nachdem er geschlossen hatte, ein Flüstern durch den Saal, welches von hoher Aufregung der Hörer zeugte. Die Gräsin hatte mit vornehm gleichgültiger Ruhe der Rede gelauscht, der Graf mit einem gewissen Interesse. Um die Lippen des Vertheidigers, der sein Gesicht dein Zuhörerraume zugewendet hatte, spielte ein leicht ironisches Lächeln während der Staatsprokurator sprach Es begann das Verhör. „Angeklagte," nahm der vorfitzende Richter das Wort, „haben Sie kurz vorher, ehe der Schuß siel, den Getödteten unter der Eiche gesprochen?" „Ja." „Wollen Sie uns die Veranlassung zu dieser Unter-redung unter vier Augen mittheilen und zugleich den Inhalt derselben kundgeben." „Herr von Hornfels hatte mich wenige Zeit vorher um eine vertrauliche Unterredung gebeten, um mir eine wichtige Mittheilung zu machen. Da ich ihn von Jugend aus kannte, er häusig Gast in unserm Hause war, und ja in jeder zahlreichen Familie Fälle vor-kommen können, welche eine Warnung oder einen Rath des öffentlichen Anklägers als sehr werthvoll erscheinen lassen, sagte ich dieselbe zu. In diesem Sinne faßte ich sein Ersuchen aus." „Würde in einem solchen Falle nicht der Herr Gras die richtige Instanz gewesen sein?" „Ich diene oft als Vermittlerin zwischen der Schwäche einzelner Glieder der Familie des Hern, Grafen und seinem unerbittlichen Rechtlichkefts-, seinem hoben Ehrgefühl. Der Verstorbene wußte das." „lind der Inhalt Ihrer Unterredung war?" „Er beleidigte unter nichtssagenden Drohungen meine Frauenehre, so daß ich ihm in hoher Aufregung über die mir so unerwartet zugefügte Schmach den Rücken wandte." „lltid dann?" „Erschüttert von dem Benehmen eines Mannes, von dem ich unter keinen Umständen AehnlicheS erwarten konnte, schritt ich eilig davon und lehnte mich sast athemlos an die Parkpforte, Ruhe suchend. AlS der Schuß krachte, lief ich dann entsetzt den: Schlosse zu. ,.5foS dachten Sie. als Sie den Sdiufj vernahmen ?" „Im ersten Augenblicke kam mir der Gedanke, der ungewöhnlich leidenschaftlich erregte Mann, der mich iiiil seiner Liebe schon verfolgte, als ich noch ein junges Mädchen war, habe Hand an sich selbst gelegt." „War Ihnen bekannt, daß der Verstorbene eine leidenschaftliche Zuneigung zu Ihnen hege?" „Ich glaubte hie und da zu meinem Bedauern Aelmliches zu bemerken, doch konnte ich nicht ahnen, daß nach langen Jahren ein solcher AuSbruch zu be-fürchten sei. am wenigsten bei einem Manne von den gemessenen Formen und der Selbstbeherrschung des Herrn Lberstaatsprokurators." „Der Verstorbene verkehrte lange Jahre als gern gesehener Gast in Ihrem Hause?" „Lange Jahre, ja. gern gesehen, nein, er war mir wie meinem Gatten nicht sympathisch." „Hatte er nicht dem ehemaligen Fräulein von Deptsord die leidenschaftlichsten Liebeserklärungen gemacht?" „Sie hatten ihn zurückgewiesen?" „Ja." „In schroffer Weise?" .Ja." „War es denkbar, daß er sich hierfür zu rächen suchen würde?" „Bei seinem Charakter, ja." Er- begann die Vernehmung der Zeugen, welche sämmtlich von der Staatsanwaltschaft geladen waren. Die Vertheidigung hatte nur einen Sachverständigen herangezogen. Die Zeugen, unter denen auch der Pfarrer war. daneben Burghardt, Diener de» Grafen, der Wirth, die Huber und ihre Tochter und Ändere, sagten nichts aus. was mit den Angaben der Gräfin im geringsten Widerspruch stand, oder diesen Neues hinzugeffügt hätte. Das Zeügenverhör ergab nur ein überraschendes Moment, als der Vertheidiger den Gerichtsarzt der Residenz vernehmen ließ, welchen aus sein Ersuchen, nachdem die Leiche Hornsels nach der Stadt übergeführt >var, eine sorgfältige erneuerte Obduktion vorgenommen und dabei in der Brusthöhle ein zweites Stück Blei gefunden hatte, welches mit den« früher auf-gefundenen erst das volle Gewicht bildete. Nach Angabe des Sachverständigen hatte das Geschoß nur genau das übliche Gewicht einer Büchsen-kugel, nicht das deS viel leichteren Revolvers der Gräsin, was der Vertheidiger gegenüber den Folge-rungen des Staatsanwalts mit feinem Lächeln fest-stellen ließ. Es begannen dann die Plaidohers. Mit der ganze», Wucht seiner Beredsamkeit suchte der Staatsprokurator die Schuld der Angeklagten zu beweisen und entwickelte noch einmal in feinsinniger Weise die Verdachtsmomente. Endlich erhob sich der Vertheidiger, der sich bisher wenig in den Gang der Verhandlung eingemischt, ja nur selten eine Frage an einen der Zeugen gerichtet hatte. Es war ein Herr von hoher, schlanker Gestalt und angenehmem, geistvollem Gesicht, dessen bewegliche Züge dem Gefühl tiefen Ernstes wie dem des Spottes mit gleicher Kraft Ausdruck verliehen. Er erhob sich mit einem Lächeln, ivelches zu sagen schien, und damit willst Du uns überfiihren? Aber noch ehe er die Sfimme erhob, wurden seine Züge wieder ernst. Nachdrucksvoll begann er: ..WiZre et nicht eine so tiefernste Snche. rirte Nn- schnldiae unter der Wucht einer solchen Anklage leiden zu sel»en wie wir sie heute behandeln, einer Anklage auf Todtschlag — so würde ich über die seltsame Be-Weisführung des Herrn Staatsprokurator- lächeln müssen, denn nie hat wohl eine Anklage auf schwächeren Füßen gestanden, als die gegen meine verehrte Klientin erhobene. Wie? Eine Dame, welche seit zwanzig Jahren in unserer Mitte lebt, neidlos bewundert und verehrt von Allen, eine Dame, deren ganzes schönes, harmonisch« Dasein offen vor uns liegt, soll plötzlich zur Todt-schlägerin werden? lind an wem? An einem Manne, der jahrelang in ihrem Haufe, ost in Lindenruh. als Gast an-wesend war? Eine Dame, die, als sie in strahlender Jugend» schönheit zwischen uns erschien, in unerhörter Weise umworben ward, und deren makellosen Ruf trotzdem auch die bösesten Zungen nicht anzutasten wagten, eine von den Erscheinungen, von denen Altmeister Goethe schon sagt: „Willst Du genau erfahren, was sich ziemt. So frage nur bei edlen Frauen an" sollte, um ein Geheimniß zu tvahren. zur Mordwaffe greifen? Wer vermag das zu glauben? Bor der zwingenden Gewalt dieser einfachen Allen bekannten Thatsachen verschwindet die eigenthümliche Logik des Herrn Staatsprokurators in Nichts." Mit einer unvergleichlichen Schärfe zerpflückt er jetzt die Beweismittel der Aiiklage. oftmals den Staats-Prokurator und feine Argumente mit einer Fluth von Hohn überschüttend. Er weist die gänzliche Nichtigkeit der italienischen Dokumente nach, das Widerfinnige, welches in der Beweisführung lag. was die ZodeSwaffe anbelangte, denn die sehr wasfenkuudigen Zeugen haben beeidet, den scharfen unverkennbaren Krach einer Büchse gehört zu haben, und nie werde ein Kenner diesen mit einem Flinten- oder Revolverschuß ver-wechseln, abgesehen davon, daß das Gewicht der tödt-lichi'n Bleigeschosse mit dem einer Büchsenkugel, aber nicht mit dem der Revolverkugel stimme. „So", fährt er in seinen vernichtenden Ausfüh-rungen fort, „zerfallen die Beweise der Anklage Stück für Stück in Nichts. Nun komme ich zu dem fchiversten der Beweismittel der Anklage, der letzten Aufzeichnung des Todten. Ich muß Ihnen jetzt ein Bild von dem Charakter des Verstorbenen entwerfen, welches wenig fchineichel-hast ist, doch der schöne Spruch: ,I)e mortuis nil nisi bcnc" gilt nicht vor der Geschichte, nicht vor dem Forum des Richters. Zwei junge Leute, ein Rechtsgelehrter und ein Offizier, machen, wie man zu sagen pflegt, dem jungen Fräulein von Deptford den Hof, ja. der Eine bringt ihr eine leidenschaftliche Zuneigung entgegen. Als eine seinem Gesühle entsprechende Liebeserklärung schroff und verächtlich zurückgewiesen wird, ziehen Haß und Eifersucht in dieses leidenschaftliche Herz ein, und doch taucht dazwischen noch immer verzehrende Liebesgluth auf. Es mochte leicht fein, daß dem Fräulein von Dept-ford der muntere lebenslustige Hufarenoffizier sym-pathischer war als der verschlossene finstere Jurist, und sich dies im Benehmen der jungen Dame deutlich kund-gab. Dies erregte den eifersüchtigen Argwohn des Herrn von Hornfels, und seine wilde, besinnungslose Leidenschaft, seine glühende Eifersucht schaffen ihm ungeheuerliche Phantasiegebilde. NW-) .. .w. . ...w.__trr . ...... U >*1 Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc. „«•Heu" und „OTttffen". Si« böse Seschichte in schlimmen Reimen von ö. Baron Grutschreiber. Wladimir und Kunibald Gingen durch den grünen Wald (Sine» schönen Nachmittag«. — Bester ist «». wenn ich sag'«: Leichtsinn ist ganz unbegtentt, Hallen nach dem Essen zwanglos Eich gedrückt und huschten klanglos Um de« Vater« Ecke. Hatten noch zu autem Zwecke ¥lu« demSpt'.^djran! ohne Schrullen Sich »ersorgt mit Butterstullen: So marschierten sie nun heiter. Dachten sich nicht» Schlimme» weiter. Kuni spricht zu Wladimir: JJirter Wladi. sag« mir. Wie e« kommt, daß heute grade Uns« «»»gang gar nicht fad«. Tab ich mich schon gestern sreute Aus den Schwän,spazi«rgang heute? Alle Sonntag Nachmittag Ist e» doch sür un« bloß Plag', Mit den Eltern auSzugeh'n, Kannst du. Wladi. da» verlieh'« ?" Wladi spricht zu Kunibald: .Giebst d>. Kun', ich glaube halt. Svimiag» tut e» nn» verdrießen. Weit wir sonntaa« beide müssen l Sonntag» tun wir'«, weil wir sollen. He»te tun wir », weil wir wollen I Heule bei dem ^chuieschwänzen Fühl'» wir un» al» i«ie Menschen, fremder Willkür nicht zum Spiel, Ist da» nicht ein Hochgesühl?" Wladi ha« begriffen endlich, Betd« nicken einverständlich, Pilgern hin z» Bächlein« Rand, Sehen sich dort Hand in Hand. Essen ihre Butte» dröter. — Abendrot wird immer riter. Pilgern dann mit Hochgefühlen Heimwärt» mit dem Wunsch, dem stillen, Daß man freien Willen achte, Oder besser, daß man iachle. Ohne daß e» Bater spitzte. In di« Bud' «inftibijl« I — Doch ei wachl« Nemesis, jBto» «in böse» Weib»bild i«. Tat den schlimmen Bater wecken. Dieser stand mit großem Stecken Sch» seit ganz geraumer Zeit Hinter'« Hau»tor. froh bereit. Hat dann, ich sag » unverhohlen. Beiden zwanzig aufgesohle«. Zetermordi» Hirt man schallen Durch die nächtlich ttillen Hallen; Weil'» der beiden freier Willen B,i der Epkution zu brüllen! — Schlichen dann mit dem Bewußtsein, Daß «» a'rade so hat mußt sein, Daß si« chr ihr Rech, geftrillei, Und für freien Willen litten, B»U vm, W«h. und Hochg«sühl«n Hin z» ihren Ruhepsühlen.-- Schluß von der Geschichte, die Moral: .Muß" und .Soll- i" j«d«» Oual. cu»al für W«is« und sür Toren. Jedermann, der fteigebvren, Bäum« sich gegen sremden Willen, Doch die eig nen Wünscki« stillen, Da» i>t jedem Hochgenuß, Wenn er» dann auch büßen muß! Zur Sonservieruug von Viern werden die verschiedensten Mittel ange-wendet. Eine» der besten ist da» Ueber-ziehen mit Waffergla«. Man gibt da?» selbe in eine irdene Schüssel und legt die Eier durch einige Stunden hinein. Damit sie vollständig mit dem Wasserglas» bedeckt sind, drückt man si« durch «inen über die Flüssigkeit gelegten Teller herunter. Da» Waffergla« bildet mit den Kalksalzen der Eierschale eine harte, undurchdringliche Masse, welche das Innere de« Sie» lust-dicht umschließt. Eier, welche gleich nach dem Legen auf diese Weise konserviert werden, bleiben viele Monate lang ge> meßbar und behalten einen vollkommen frischen Geschmack. Den stärksten Beweis sür die Vollkommenheit dieser Konser-vierungSmeihod« hat die Tatsach« g«li«f«rt, daß au» Ei«rn, di« in solchem Zustande ein volle» Jahr aufgehoben waren, noch Kücken zur Welt gebracht werden konnten. Durch die Konservi.'rung wurden also keine chemischen Veränderungen des SiinhalteS bewirk«, ja, e» wurde sogar die Leben»-fähigkeit erhalten. Will man ein durch Wasserglas konservierte» Si kochen, so muß die Schale vorher angebohrt werden, da-mit sie nicht zerspringt Wasserglas ist in jeder Droguerie zu haben. Holzflecke au» Wäsche zu rnt> fernen. Durch da» Waschen in neuen Wannen bekommt da» Zeug zuweilen braune oder gelbe Fleck«. Um dieselben zu entsernen, löst man einen Theelöffel voll Weinsteinsäure in einem Liter weichem Waffer auf. weicht die befleckte Stelle hierin ein und wäscht sie nach 24 Stunden au». Allensall» ist diese» Verfahren ein. mal zu wiederholen. Besonders hartnäckig-, durch Tannenholz entstandene Flecke weicht man in ein« au« der Apotheke geholte start« Lösung unterschweftigsauren Natron» ein, sträut dann Weinsteinsäur« datanf und wäscht mit lauem Rrg«nwass«r nach. «la«stvpsel au« Flaschen zuziehe». Wenn die» nicht g«ling«n will, so gieß« man einige Tropfen fein«» Sp»is«öl darauf und versuch« alsdann mit einem paffenden Schlüssel, indem man den Stöpsel in da» Schlüsselohr bringt, denselben umzudrehen. Gelingt e« aus diese Weise nicht, den Stöpsel zu lösen, so stellt man di« Flasche oder daS GlaS auf «in« nicht zu heiß« Stelle de» Ofen» oder Herde», damit das Gesäß leicht erwärmt wird. Nach einiger Zeit versuche man, indem man ganz vor-sichtig mit einem hölzernen Instrument an den Stöpsel schlägt, ob «r herausgeht. Sollt« dies noch nicht der Fall sein, so ist obige» Bersahren drei- bi» viermal zu wiederholen, woraus der Versuch jedenfalls gelingen wird. Wippcheniaden. Kann ein Franzose an der englischen Krankheit sterb«n ? — Kann man die nackt« Wahrheit in Wort« kleiden? — Kann ein katholischer Geist-licher etwas in den Bart brummen? — Kann ein Tischler auf den Leim gehen? — Kann ein Journalist in der Tinte sitzen? — Kann man schrisilich eine Ansicht laut werden lassen?" — Kann einem Zeichner etwas gegen den Strich gehen? — Kann »in Lrchestervorlrag eintönig fein? — Kann ei em Maler etwa» zu bunt werden? — Kann die Liebe eines Trompeter» flöten gehen? Die Pfütze. Ein Berliner, welcher, wie alle Berliner, gerne ausschnitt, suhr einst am Bodens»«. Da srug ihn der Fährmann: .Haben Sie schon jemals einen so großen See gesehen ?" — .A wat! So 'n« Pfütze hat bti uns jeder Gutsbesitzer." Da» gute Tiohnchen. Ein alter Pen-sionist matte seinen gewohnten Spazier, gang. An einer Haustür bemerkte er einen Jungen, welcher sich bemühte, an den Knopf einer elektrischen Klingel hinaus-zulangen. «Du mächst wohl gerne klingeln, mein gutes Söhnchen, nicht wahr?" sagte er liebevoll zum Knaben. — «Ja," antwortete daS gute Söhnchen, .aber i bin z' klan." — »Na, so will ich statt deiner klingeln." sagt« der herzensgute Alte und klingelt«. — „Jetzt müff' ma aber laufen." schrie da» gut« Söhnchen und machte sich spornstreichs au» dem Staube. Die rote Nase. Ein Herr srug seinem Tischnachbar, wieso e» käm«, daß er eine gar zu rote Nase hab«? „M«in« Nas« glüht vor Stolz, weil si« noch nie in and«r«r M«nsch«n Angelegenheilen hinein* gesteckt worden ist," war di« Antwort. «ine gute Seele. .Ich gratuliere. Frau I., daß man Ihren Herrn G«mahl in dir Legislatur gewählt hat!" — »Ja, «» freut mich auch l Da kann «r doch 'mal wid«rspr«chenl Nummer 62 bei nationalen Verhältnisse beglückwünschte Abge-ordne,er Dr. Wolffhard« die deutsch,« Gemeinde» «»gehörigen von Friedau zu ihrem streng natio-le« vn'» geschlossenen Vorgehen, welche« sie auch bie Errichtung einer rein deutschen BolkSjchuIe zu verdanken haben, die heule bereit« mit vier «lassen besteht. Redner betont den Wert rein deutscher Dolk«schule». erläutert» jedoch auch die Notwendigkeit sür die Deutschen in gemischtsprachigen Gegeben, di« slovenische Sprache zu erlerne«, und be-kämpsie uiter einmütiger Zustimmung der An« weseude« in scharfen Worten den verblendeten Standpunkt der Echönerianer in biiser hochwichtigen Frag«, wobei er nachwie«, daß die Nichlkennini« der zweiten Sprache die Au«lief»rung aller wichtigen Stellen und Posten an die Slovenen bedeute. Die Au«führuns«n de« Abgeordneten Dr. Wvtsshard« fanden ungtullt« Interesse und stürmische» Beifall. Kine «,«e de»tsche Schul, in Krain. Die Krain,sche Jndustriegesellschaft ha« für Aßling die Errichtung und Gestattung einer Privat-Volk«schule «nvirk». Der .Slovenec". dem wir diese Me'dung eninedmen, regt sich hierüber ungemein aus und steh« schon die Schreckgetpenster der G»rmonisi»rung, indem er aulrufi: irfe Schule wird vor ollem b« Germanisierung dienen l" 48V Hpfer. Dem „Pester Lloyd" wirb an! Komorn gemelv«: Die Berichte über da« Ergebnis der Untersuchung der Bileker Unglücksfälle werden strengsten« geheim gehalten. Die Seiüchie. welche bi«her in bie Oeffenilichkei« gedrungen sind, lasten bie Folgerung zu, daß die Katastrophe noch einen Kößerer, Umfang hct. al« angenommen wurde, n Soldat hat an seine Mutter einen Brief ge-schrnben. in weitem er au«sühr«, baß am ersten Tage 14 und am nächsten Tage 8 Mann gestorben seien; 4 Mann seien irrsinnig geworden, von diesen seien bereit« L gestorben. Die Zahl der Erkrankten beträgt nach biesem Schreiben 480. N«ser Kributverhältnis. Die Statist t ist eine irefffliche Lehrmeistern,. Ihre 3 ff"" beleucht n uns>r Tributverhälini« zu Ungarn. E« ist Tatsache, diaß an dem Zollerträgnisse sür Kaffee und Thee Umoari, nach dem Anteil am Konsum, der beim Klaff» nur 15.4 v. H. und beim Thee 21,5 v. 5». b'tirägl, rund 5,400 000 Kronen al« seinen Anteil erhalten sollte, während e« in der Tat 11,800.1000 Kronen erhält, da e« an den gemein-samen Zollert-ägnissen nach dem Verhältnisse der Quote »eil ha«, im ganzen um 6,400.000 Kronen mehr. ialS hm nach b>m konsammaßstabe von recht« weeyen zukommen würde. Wo solche Unae-heuerlichhleiten rorkommen, da wird e« wirklich schwer, sich für da« wirtschaftliche Band, da« un« heuie nnoch mit Ungarn verknüpft, zu begeister>. Laaiiach. Unier den Laibacher Slaven scheint ber soueenan-itt rasende Koller au«^edrochen zu sein. Man mo-gt sich bereit« an Olfiziere he, an. sobald fie al« ' Teutsche erkenntlich sind. Der jüngste Fall betrifft einen Offizier«stellvertreter. d r vo-, drei Lehrern^. denen sich späier slovenische Hochschüler „TD^i»k dasur, daß ich menschlich suhle? Da« ist keinex« Dante« wert! Ich bemitleide Sie beide, jetzt meiehr al« je, weil ich seh-, wie schwer e« Ihnen wird, den rechten Weg zu finden." „2®o ist der recht« Weg?" Sie blickte zu« Himmel»! aus mit einem so rührend schmerzlichen »u«drunick in ihren so sympalhis-ten Zügen, daß mir alltiew rauhem Knaben ganz warm und weich um &o«il Herz wurde. »TTer rechte Weg? Ich «eine, in biesemFalle kann gqar kein Zweifel darüber I«m. wo er zu finden i ist. Alonzo wird gtnesen, wenn er e« will, wenn ei er den düsteren Trübsinn abstreift, der ihn jetzt g«f>< fesselt hält. Da« wird er aber nur, wenn Sie ihnhin die Hoffnung aus ein zukünftige«, glück-liche« L Leben an ihrer Seite geben. In Ihren Händen» ruht sein Schicksal, wie da« Ihre!" meinen Händen!" rief sie leidenschaftlich^. »At?r e kann ich denn «ehr «un. al« ich gela« hab»? f Habe ich ih« nicht gesagt, daß ich ihm alle«, a alle« verzeihe! Daß ich bereit biie, sein Lo« zu teileilen. fei e« jetzt welche« e« wollet Aber er, er. beider mich liebt mit jeder Fa er seiner Serie, wie er >r sagt — und ich suhle t« >m liefst« nHerzen, baß er er die Wahrheit spricht — er weigert sich, mein <9 Geschick an sein fluchbeladene« Dasein zu ketten. >. Er sagt, er müsse sterben, u« seine Tat zu sVhnenIm!' Si Eie brach in ein krampshaste« Schluchzen au«, gebleblich suchte ich sie zu beruhigen, gab ihr da« spreprecheii, alle« zu versuchen, wa« in meinen «»acht ' beigeselllm, arg belästigt würbe. Eine Radikalkur erschein« dringend geboten. Pk goldene Kanö i» Angarn. In Ungarn üste« sich etwa« der Vorhang über bie ein-zelnen Parteien be« Lande« unb wa« man bar-unter erbltckr, ist Schmuy und Korruption. Ein onst herzlich unbedeutende« Mitgled der Unab-»ängigkeiKpartei. der Abg. Papp ist dadurch ,u einiger Berühmtheit gelang«, daß er die 10.000 K. womi« man ihn z« bestechen gedachte, auf den Tisch de« Hanse« niederlegte. Welche Gründe ihn »azu bewöge«, ist nicht so leicht zu sagen, denn ber Versucher, ber sich ihm in Gestalt de« ehe« maligen Abg. Diene« genähert ha«, gib« an. schon öfter« Geschäfte mit ihm abgeschlossen zu haben. In die B ftechung«geschich«». bie viel Staub aufwirbelt, ist auch Graf Szapaiy, ber Jntimu« de» Ministerpräsibenten Khuen verwickelt, ber da«Heim einer gefälligen Dame al« Zusammenkunft»«« für bie zu gewinnenben Abgeordnet«» benützte. Diene« soll nach Amerika geflüchtet sein, um sich drr Ver antwortung zu en'ziehen. 200.000 K seien ihmal« Mundsiegel zugesichert. Diene« gehörte der Unab-hängigkeittpartei on unb stand im Dienste de« „Jüggeilen Orizag". jene« Blatte«, da« in Herab-Würdigung und Beschimpfung de« ungarländischen Deuischium« da« Menschenmöglichste leistet. Ein zweiter Fall von Bestechung soll von einem ge-wissen A. Singer ausgehen. Weitere Enthül-hingen und Ueberraschungen stehen bevor. ÄUS Stadt und Land. Kochwasser. Zu welchem Verhängni« die Verwahrlosung der Wasserläufe der Sann führen kann, ward un« gestern wieder einmal mit aller Deutlichkeit zu Bewußtsein gebracht. Ganz unoer-Mittel», überraschend schnell war die Sann zu einem wil» lobenden und gurgelnden Strome angeschwollen. Wenige Stunden hallen genügt, um da« Landschaft«-bild gründlich zu verändern. Noch in der Frühe de« gestrigen Tag«« so wasserarm, daß die Breite de« Flusse« aus die Hälfte zusammengeschrumpft war und weite Strecken de« steinigen Gründet frei-ließ, war die Sann »m die elfte Siunde bereit« ein wildreißender Strom geworden, der Brücken-trümmer gegen die Joche der stä tischen Brücken anschwemmie und seine Ufer überfluiet». Im Ober-lauf der Sann, bei Oberburg, waren Wolkenbrüche niedergegangen, die diese Aenderung herdeigeiührt hatten. E« ist noch al« «In gütige« Geschick zu preisen, baß bei diesen Wolkenbrüchen nicht noch größere Waffermasien nied^rainpen, daß sich diese Wolkenstürze in gewissen Grenzen hielten, denn e« fehlte nur um Haarelbreite, daß wir neuerlich jene Gieuel der Verwüstung über vn« hätten ergehen laffen müssen, wie anno 1901. Die Gefahren waren wirklich nicht zn unterschätzen, man mußte nur ge-s'hen haben, wie der Sannsteg unter dem Anprall der hochgehenden Wellen zitterte, und e« waren ge-radezu beängstigende Augenblicke, al« um halb zwei Uhr die Trümmer be« bei Letufch hinweggerissenen Krä!«en steh«, um Alonzo zu einem anderen Ent» schlaffe zu bewegen. Ich traf ihn bei unserer Rückkehr in völlig fiebersreiem Zustande. „Wo ist Manuelita?" rief tr mir entgegen. „Sie meinen Schwester Dolore«? Ich glaube kaum, daß sie wieder an Ihrem Lager weilen wird." .Sie sollte nicht wieder kommen ? Warum nicht?" .Weil Sie sich unwert zeigen gegen diese« edle Frauenherz." Ein Blitz flammte in feinem Auge auf, aber nur, um gleich wieder zu erlöschen und einer düsteren Wolke der Schwermut Platz zu machen. „Unwert? Ich?' murmelte er. „Ja. bei der heiligen Mutter Gölte«. Si» haben R cht, ich bin e«! Wie darf ich, der Mörder, e« wagen, diese« reine Geschöpf zu berühren, in ihrer Nähe zu weilen, ja nur an sie zu denken!" „Nicht in diesem Sinne meine ich e«." „In welchem dann?" .Wa« Sie getan, da« haben Sie gesühnt! Ihr wollten Sie nicht Glauben schenken, al« ste Ihnen da« Evangelium der verzeihenden Liebe verkündete. Ich, der Ihnen beiden fern Stehende, der Fremde, der bald wieder von hier verschwinden wird, ich. ter ich selbst so «ieie« Seelenleid erlitten habe, daß ich e« Ihnen nicht einmal ahnen lasten «ag, ich wiederhole Ihnen: durch Reue und Buv« sind Sie entsühnt von dem, wa« Sie dereinst ge-tan. Aber hüten Sie sich, daß Sie nich« eine zweite, schwerere Sünde auf Ihr Gewissen laden l Wollen Sie die, welche Ihnen nicht da« mindeste Ente 3 Siege« angeschwemmt kamen. Die all« mierte Feuerwehr halte alle Hände voll zu tun. die 15 bi« 16 Meter langen Baumstämme, die mit großer Wucht an bie Joche anstießen unb sich querüberlegten, ohne Gefahr für die Brücken lo«zub«komm?n und »»eitertreiben zu lassen. Noch viel „efädrlicher aber gestaltete sich da« Bild, al« um %6 Uhr die Trümmer stücke der Brücke von Praßberg ankamen. Bei dem mit furchtbarer Gewalt erfolgten Zusam-menstöße mit den Jochen de« Sannstege« ächzte förmlich da« Holzwerk uqd man iah, wie sich di« Brück« merklich au«bog. Der Schaden, den hied«i einzeln« Joche der Brücke nahmen, ist uichl unbe-deutend. Die «»«tretenden Gewässer unterbrachen die Verbindung mit der Insel. Der Dürrendach s-lbst war zu einem breiten und tiefen Strome angeschwollen. Auch der unter« Teil de« Siadtpark« war untrr Wasser« gefetzt und warb ha« mit-genommen. Sehr gefährd«« «rwie« sich auch bie Brücke bei Fraßlau. Wäre auch diese noch herab» geschwemmt worden, so wärt e« nm den Sannsteg wohl fchl-cht bestell« gewesen. G-gen Abend heiterte e« sich allmählich auf. Um 8 Uhr hatte auch da« Waffer seinen Höchststand erreicht und begann wieder zu sinken. Seilen« de« Bürgermeist.ramte« wa,en bie uMsaflendst-n Vorkehrungen getroffen worden, uM dem ungederdigen Elemente zu begeg-nen. Die Feuerwehr hielt zum Teile selbst in den Nachtstunden Bereitschaft. Sie ha« mit dem gest-rigen Tage einen mühevollen Dienst hinter sich. Der gestrige Tag führt «ach oben hin eine ver-nehmliche Sprache. Er mahnt eindringlich, !>at Werk der Sannregulierung, da« länger keinen Aus-schub duldet, endlich einmal in die Hand zu neh-men. E« ist ja doch nur dem Zusammentreffen einiger günstiger Momente zu danken, daß e« nicht zu einem ähnliche» Ech,eck«n«tage wie e« der 17. Nov. 1901 war. gekommen ist. Ersten« hi lt der Rtgen nicht lange on. zweiten« erwie« sich als gioße« Glück, daß da« Sammelgebiet der Wogleina dirtzmal nich« miibetrcffen war und dritten«, daß ein« grokie Trockenheit vorausging, die einen nied» rigen Wafferstand der Sann zur Folg» halte und den Boden der UsergelSnbe autdörrtt. E« ist dit höchste Zeit, baß man betreffenden höheren Orte« die Lehren de« gestrigen Tage« beherzigt. E« Handel« sich hier ja doch nich« um ein seltene« Naturereigni«, e« Handel« sich hier um eine sich mit großer Regelmäßigkei« alljährlich einstellende Hoch» wassergesahr, die stet« größeren Umfang annimm«. Kvangelische Hemeinde. Morgen Sonntag, den 2. d M.. vormittag« 10 Uhr findet im «van-gelischen Kirchlein in der G^rtengosse öffentlicher evang'lischir Gottesdienst statt, wobei Herr Pfarrer a. D Royer predigen wird. — Montag, den 3. d. M., findet um 8 Uhr abend« im Ge-meindesaale eine Uebung de« gemischten Thore« statt. Hiezu sind stimmbegabte Damen und Herren herzlich eingeladen. Benefijeko»;ert. Wir verweisen nochmal« aus daS heu«« im Hotel Terschek um 8 Uhr seinen Beginn nehmende Benefizekonzert de« vkrdi>nstvollen Le«d zu^'tfügl, welch» ihr Sem uno W»f»n mit Ihnen verknüpf« ha« au« freierHerzententschließung, ewig. unaustö«lich, wollen Sie diese« herzen«reine Wesen dahinsteiben lassen eine« langsamen, qual-vollen Tode«? Nur de«halb, weil Si« sich nicht zu «rmann-n vermögen? Wollen Sie den schwer-sten, den unheilbarsten Gram ihr zufügen, die ihr Hrrzblu« dahingehen würde, um Ihnen da« Leben und da« Leben«glück zu erkaufen? Wenn da« der Fall ist. dann ollerding« sind Sie ihrer unwert, dann möge jede Träne, die sie um Ihretwillen geweint, wie Feuer auf Ihrer Seele brennen!" .Sie sind hart, unbarmherzig hart!- „Ich kann fühlen mit einem Manne, aber nicht mit jemand, der zu Unrecht den Namen eine« solchen trägt!" „Und Henrique« blutiger Schatten?" .Versöhnt wird er aus Sie niede, blicken, wenn er steht, daß Sie endlich Manuelita da« Glück ge-bracht haben, dessen sie so lang» entbehren mußte." Er schloß die Augen, er schien einer Ohn-macht nahe. Ich ging hinau«, den Arzt zu holen und blieb dann draußen, ärgerlich über mich selbst daß ich mich zu so bitteren Worten gegen einen Kranken hatte hinreißen lassen. Al« ich einige Stunden darauf zurückkehrte, saß SchwesterDolore, an feinem Lager, unter Tränen glückselig lächelnd« ihre beiden Hände in denen ihre« Verlobten. Bald darauf verließ ich Cvihuahua, jedoch nicht eher, al« bi« ich die Gewißheit erhalten hatte, daß st» beide glücklich geworden waren. Seite 4 •$«»*?*« Stummer 62 Kapellmeisters der städtische» MusikvereinSkopelle, Herrn Ludwig Schachenhoser. Konzert im Kotek Mohr. Morgen abend« findet im »Holet Mohr" mit seinem einladenden Sitzaanen ein Konzert der städtischen Musikoerein«-kapelle unier persönlicher Leitung de« Kapellmeister« Herrn Ludwig Schachenhoser statt. ?artmufik Morgen Sonntag fiidet im Stadtparte zwischen 11 und 12 Uhr ein Promenade» tonzerl statt. Knmorik Steidler tritt, wie bereit« gemeldet, morgen Sonntag mit bewährten Kräften im Hotel Terschek auf. Kschyerzige Spende. Herr Ernst Faninger hat anläßlich de« Ableben« seiner Gattin einen Betrag von 200 Kronen zur sofortigen Verteilung an besonder« würdige und dürftige und in Cilli zuständige Stadtarm« gewidmet und dem Stadt» amte übermittelt. Hrnennnngen an der Mädchen-ZiürHerschnle. Zum Direktor der in Kürze erstehenden öffentlichen dreiklassigen Mädchen'Bürgerschule in Cilli wurde der Maiburger Bürgerschullehrer Herr Othmar Prasch at ernannt. Für di« 1. Fachgruppe er» folgte die Ernennung de« Fräulein« Melanit Premschak, gegenwäriig Lehrerin in Tüsser, für di« 2. Fachgruppe di« Ernennung dt« Herrn Vinzenz Wüstner. Bürgerschullehrer« in Klagensurt, und für die 3. Fachgruppe die Ernennung de« Herrn Hermann Mauihner, Bürgerschullehrer« in Pur» kerSdors. Gedenkfeier. Am 4. August jährt sich der Tag ve« «rsten Gefechte«, da« da« Infanterie» Regiment Nr. 27 bei seinem Einmärsche in Bo«ni«n zu bestehen halte. Auch in Cilli hat sich ein Häuflein gefunden, da« die Erinnerung an jenen Tag zu pflegen hal. Zum Gedächtni« de« Tage« ist sür den 4. Aug. eine Zusammenkunst im Gast-haust de« Herrn Wallentjchag vereinbart worden, und werden hiezu alle, die den Feldzug in Bosnien mitgemacht haben. h«rziichst willkommen geheißen. Zweigverein ßilli des Verbandes alpen-kindischer Kandelsangekellter. Der Verein hält Mittwoch, den 5. b. M., im Extrazimmer de« Hotel« Stadt Wien seine MonaiSoersammlung ab. Da wichtige Entschlüsse hinsichtlich de« Leobener BerbandStage« und de« nächstjährigen Verband«» tagt« zu fassen sind, so ergeht an di« Mitgli«d«r da« dringende Ersuchen, zuversichtlich zu erscheinen. 'Nrüfnngserfokg. Am 27. Juli unterzog sich Fräulein Beria Fietz. die Tochter de« hiesigen Gymnasialprosessor« Herrn Albert Fietz, an der Wiener Universität d-r Staatsprüfung au« der Staai«rechnung«wissenschast. Wir beglückwünschen die junge Dame zu dem erzielten sehr guten Prüsung«ersolge. E« war da« erstemal, daß an der Wiener Universität eine Dame in dem genannten Fache geprüft wurde. Kin Wort an die Sommergäste. Unsere Sommergäste wäre« an dem gestrigen Tage Augen-»«ugen, in welcher Weise da« sich alljährlich ein» stellende Hochwafser dem Stadtparke, dessen schat» tigen Alleen und lauschigen Plätzchen sit soviel an» genehme Stunden verdanken, mitspielt. E« hat nicht immer sein Bewendtn, bei dem angerichteten Schade» von gestern, der immerhin auch in die Wagschale fällt, uns die Mittel de« Stadiverichöne» rungSvereine« in empfindlicher Weise angreift. E« wäre darum ein Zeichen ehrender Gesinnung, wenn die Sommergäste sich dir« vor Augen hallen wollten und dem StadtverschönerungSvereine die wohlverdiente Unterstützung, bestünde diese auch nur in wenigem, zuwenden würden. Sammel» büchsen sind in den beiden Sladtapothtken aus» gestrlll. Hin Kamiliendrama. Vor kurzem stürzt« drr in Cillt wohnhafte Maurtc Franz Marot von einem Baue in Noth bei Hibenstein ab und blieb auf ber stelle iol liegen Am 30. Juli suchte nun sein 22 jähriger Sohn Josef Marot, der Maurer» gehilfe ist, bie Mutier in ihrer in Langenfeld be sindlichen Woinung auf unb drang in sie, ihm die Werkzeuge de« Vater« auszufolgen. Auf ihre Weigerung hin geriet er in unbefchrebliche Wut und beschimpfte seine Mutter in einer hier nichl wiederzugebenden Weis«. Nun nahm sich sei» 20» jähriger Bruder Franz der Mutter an, entfachte jedoch damit die Wut feine« älteren Brudei« nur umsomehr. Joses Marot stürzt», in der einen Hand eine Ax>, in der andere» »in» schwer» Maumjpitz« hack« drohend auf ihn lo« und nur dem Dazwischen» springen ter Müller hatt« FranzMarot sein Leben zu danken. Hiebe» wurde die Frau von der Spitz» hacke an der einen Hand derart getroffen, daß diese sofort unförmlich anschwoll. In diesem Augenblick der höchsten Gefahr ergriff der an feinem Leben bedroht« Franz Marot einen am Her) stehenden eiserne,, Tops «nd führte mit dem-selben über den Kops der Mutier hinweg »inen kräftigen Schlag nach s»in«m Bruder, d»n tr an dir Slirne traf und schwer verletzte. Der Schlag war rnil solcher Gewalt geführt worden, daß der eiserne Topf in Scherben ging. Franz Marot ver» ständigle sofort di« Polt,et, die jedoch bereit« von seiner Schwester zu Hilfe gerufen worden war. Al« er mit einem Wachmann zurückkam, fand man den Joses Marot in einer Blutlache in der Hau«» flur liegen, wohin er sich mit dem letzten Aufgebot der Kräfte geschleppt halte. Seine Verletzung ist eiie schwere, doch wird an seinem Aufkommen nicht gezweifelt. Er befindet sich in der Pflege de« städtischen Krankenhaus,«. Kinder als Brandstifter. Am 24. Juli nachmittag« kam im Woynhause der Eheleute Michael und Marie Majcen in Luterje, Gemeinde Ponigl, Feuer zum Au«bruche. welche« die au« Holz gebaute und mit Stroh gedeckt« Keusche gänz-lich einäscherte. Da« Feuer wurde erst spät bemerkt, wa« di« Hilftaktion bedeuiend erschwere, eb nso der Umstand, daß die Gegend sehr wasserarm ist. Der Schaden beläust sich aus 800 jtronen und ist nur teilweise durch eine Bersicheruna«s«mme von 400 Kronen gedeckt. Den Brand hat der vier» jährige Sohn der Ehelehe gelegt. Mit den Worten: „Mutter, komm schauen, e« ist etwa« geschehen!* rief er nach vollbrachler Tal seine Mutter in« Hau« und ergriff sodann die Flucht in den Wald. — Am 26. Juli vormittag« brach in dem Wohn- und Wirtschasl«gebäude de« Besitzer« Mathia« Beselak in Lendorf, Gemeinde Petrowitsch, Feuer au« und äscherte da«selbe in kurzer Zeit vollkommen ein. Der Schaden an Fährnissen und Fechsung ist be» trächtlich. jedoch durch eine Versicherungssumme von 3100 Kronen gedeckt. DaS Feuer soll durch spie-lende Kinder enistanden sein, weShald gegen die Ellern wtgtn Unterlassung der pflichtgemäßen Beaufsichtigung die Strafanzeige erstattet wurde. Schnrföewillignng. Das Revierbergamt Cilli hat Herrn Johann Zweily, Kaufmann in VoitS-berg. den Schurs innerhalb der Kronland«g»enzen bi« zum 10. Juli 1S04 bewilligt. Erledigte Favak - Frafik. Die zu Videm Nr. 10, Bezirk Nann, in Erledigung gekommene Tabak Trafik mit einem jährlichen Brutioerträgniss« ron zirka 400 Kronen g'langt im Weg« der öffent» lichen Konkurrenz zur Wiederbesetzung. Bewerber wollen ihre auf vorgedruckte Formulare verfaß»«» Offerte bi« längsten« 29. d. M. vormittag« 10 Uhr bet der k. k. Finanz-Bezirk« Direkiion in Marburg versiegelt übe-reichen. verbotener Sokolausffug. Der Cillier Sokol-veiein wollte morgen Sonntag, den 2. d«. Mi«, einen Ausflug nach St. Georgen a. d. S. B. ver» anstaUen. Die Bezirkthaupimannschaft hat jedoch diesen Au«flug verboten. Z>ie Sittenpolizei. Der füdsteiermärkische Hopfenbauverein in Sachsenfeld ha« sich in einer Eingabe an die BezirkShauplmannschaft Cilli ae» wende« und um Abstellung der mißlichen sittlichen Zustände ersucht, die sich infolge de« Eintreffen» zahlreicher fremder Hopsenpflücker, besonder« weib» lichen Geschlechte«, ergeben sollen. Au« diesem Anlasse schärfte die BezirkShaupimannschast den Gemeinden im Hopsenbaugebieie die str«ng« Handhabung d«r Sittenpolizei ein. Verstaatlichung der LandeiöaHn ßilli— Wöllan. Geilern fand im Eisenbahnminifterium in Wien eine Konferenz zur Fortsetzung der Ver-Handlungen über den Abschluß ein-« Betrieb«- und Pachtverträge« bezüglich der Landesbahn Cilli— Wöllan und behusS Abänderung drr Einlösung«» bedingungen dieser Bahn statt. Von Seile de« steiermäikijchen LandetauSjtufse« nahmen an dieser Konferenz Lanve«haupimann Gras Atlem«. der Fachreserent Lande«au»schußbeisitzer Dr. Link und LandeSeisenbahndirektor Radcewicz teil. Di« Ueber» nähme der Cilli—Wollaner Bahn in den staailichen Betrieb ist auf Grund diese« Vertrage« mit 1. Jänner in Aussicht genommen. Abschlnßnnmrner für die YeKrnte«. Verteilung wurde für das Heer mi« der Losnummer 1144 (1. Altersklasse) und sür die Land» wehr mit der Losnummer 501 (2. AlierSklasse) festgestellt. All« j«u« Assentierten der 1. Alter«-klaffe, welch« ein« niedigere Losnummer al« 1144 haben, werden demnach sür ba« Heer, alle jene der 1. Altersklasse Angehörigen, deren Losnummer hö»er al« 1144, sowie die Angehörigen der 2. AlierSklasse bi« LoSnummer 501 werben für die Landwehr, alle übrigen aber für die Ersatzreserve gewidmet. Diese Einleitung ist jedoch keine »d> giltig« «nd werden die Abgänge im N'fait«* konlingente durch Ueberfetz«ng der in der LoSreih» zunächst Stehenden ged«ckt. Honobih (30 jährige« Gründung», fest der freiwilligen Feuerwehr.) Qi das vollkommene Gelingen der Gründungsfeier zu sichern, hat sich «in Frauentomitee gebildet, welch«« in außerordentlich rühriger Weise an die vorbereitenden Arb?>t«n herangeschritten ist. Nach den fo reit« g«troff«nen Anordnungen zu schließen, wirb da« Fest gewiß in jeder Beziehung befriedigt!. Die Festkneipe und da« Konzert ber Cillier SlaU-kapelle findet Sonntag den 9. August nicht i» „Hirschen-. wie ursprünglich gemeldet wurde. scn> dem im Gasthose de« Herrn O«kar Urban statt. pie nut-rhaltenden KraKnigger?erv»te». Ein ergötzliche« Gkschi Mch«n wird un« über d« pnvakuchen Schildbürger von Hrastnigg erzädll. Vor Monatsfrist etwa kamen sie bei drr Südtah» gesellschaft um Abänderung de« StationSname»» Hrastnigg «in. Da« nemschkuierische Hiastnigg \t'lt verschwind«» und d«r slooenischen Schreibmis« Hrastaik Platz mache», weiter« soll dem Station* name» der Ortsname Dol, Residinz de« gtnugsa» bekannten Lehrers GnuS, beigefügt werden. D«l wird in dieser Zuschrift über den grünen Klee «e-lobt und in einer Weise herausgestrichen, daß sty jene Beamten, die daS Siück zu lesen bekamen un) den Ort zufällig kennen, de» Bauch halte» mußte» vor lauter Lachen. DaS großartige phantasier^ geschilderie Wachstum DolS geht nämlich ia der tristen Wirklichkeit darauf zurück, daß auS de» einen Krämerladei» deS Orte« ein und ein halb«« und au« den Wirt«häusern zwei geworden sink Humor muß sind! Khrung Noseggers. Der Gesammtvorstant der Deutschen DichlergedächtniS-Stiftung beschloß Peter Rossegger« Erzählung .Al« ich „oh ber Waldbauer bub war" in 500 Exemplar«« onjti« saufen und sie an 500 deutsche, österreichische un» schwtizerischt Vvlk«biblivtheken am 31 Juli, de» 60. Gebu>t«iage de« Dichter«, zu verscUnk-n. Siidvahngeselkschaft. In der Zeit vom 11. bi« 20. Juli 1903 vereinnahmte die Süd bahn» Gesellschaft im Personen- und Gepäckoerkehr 1.291.3^7 X, im Eil- und Frachtgüierverke^r 1.737.206 X. zusammen also 3,028.543 K. bal ist um 55.330 K mehr al« in der gleichen Periode de« Borjahre«. Vom 1. Jänner bi« 20. Juli 19 3 betrage» die Gesamt innahme» 56,153.433 X und zeigen gegen die gleiche Periode de« Vorjahre« eine Zunahme u« 358.865 lt. Z>ie?roduktenpreise ßilis. Je 50 Kil». gramm notieren (in Kronen): Weizen 8 50, Kom 7-20, Gerste 6-80, Hafer 7 50. Mai« 7-60. Hirf« 6-80, Haiden 10'—. Bohnen 10'—, He« süße« 2'40, Heu saure« 2 —. Roggenstro) 1 50, Rillstroh 12'). Nntersteirische Aider. I» der LandeStur» anstali NeuhauS sind bis zum 20. Juli 340 Pu-«eien mit 653 Personen und in der Landet!»«» arifta.» Rohitsch Sauerbrunn sind bi» zum 27. I»!I 1431 Parteien mit 2164 Personen zum Karge» brauche eingetroffen. „ Z>cr KondukteurBon diesem offiziell» Koursbuche ist soeben die dieSmooatlich« Ausgabe er-schienen, welche wieder die neuesten Eisenbahn- unb Dampfschiff - Fahrvläne und Fahrpreise, sowie ei»« Führer an den Eisenbahnen. Karten und StädlexLae enthält. Au btziehen in allen Buchhandlungen, Eise» bahnstationen, Trafiken k. und bei der VerlagShandluut R. v. Waldheim in Wien. Aayr- und Miehmärkte iu?lntersteierm«rt. Am 5. August: Lembach, Bez. St. Marein b. Erl-»> »ein, B.; Pcltau, I.; Trifail, ««,. Tüffer, I u. v. — Am 6. August: Rann, Bez. Pettau, Schweim-markt. — Am 7. August: Unler PulSgau, Bez. Marbirrz, Schweinemarkt. — Am 8. August: Rann Schlvewe> markt. — Am 10. August: Windisch LandSberg, Sq. Drachenburg, I u. B.; St. Lorenzen, Bez. Martin^. I. u. V.; Rann, I. «. B.; Windischgraz, I. u. 8. — Am 11. August: Friedau, Schweinemirkt. - An 12. August: Marburg, V. — Am 13. August: Run, Bez. Pettau, Schweinemarkt. l'fbcrall xu huben. m unentbehrliche Zahn-Cräme, prh< dl« Zähne rein, wetai tuid K«*»n«d. 7917-1 Rummer 62 Deutlet», W«cht- Seite S Schlcht*S0il0 wäscht vorzüglich. Marke Hirsch für Schicht's Sparkernseife Beste Seife für Baumwoll-und Leinenwäsche Beim Einkauf verlange inait ausdrücklich „Schicht-Seife" u. achte darauf, dass jedes Stück Seife den Manien „ScSiiclit" u. die Schutzmarke Hirsch oder Schwan trägt. Ueloerall zto. Ix a,"b e n.. 7891B Marke Schwan für priv. feste Kaliseife Beste Seife zum Waschen von Woll- o. ieldeiiftfoffen, sie gibt auch die »ehttnate welkte Wfisehe. Herichtssaat. Aachwirkunge» der Panner Vorfälle. Da« hiesige KreiSgericht hatte sich am 30. dS. M. alS Berufungsgericht mit zwei Fällen zu beschäl» tigen, die aus den Ueb^rf'll aus die Deuischen an« täglich de« G>egeS ia der Nanner BezirkSvertrelungS« mahl zuruckg-hen. D oisse hinaus lkgang'n zu fein, doch stellt eine Zu-schrift deS Nanner Bürgermeisteramtes ausdrücklich fest, daß den Wachleuten strenges Borgehen bei Ausschreitungen eingeschärft wurde. Der Gerich S-Hof begnügt« sich jedoch damit nicht und veriagtt die Berhand>lung zw ck« neuerlicher Erhebungen. Ein weiterer Fall, der gleichfalls di« Ranner Vor-fäll« zur Urjiach« hat, tctrifft das hiesig« peroakisch« Blatt. Wie wir sei«erz«it mitteilt«», ift drr Schrift-lriikr der Domooina, Lubentky wegen Beschimpfung der Musiker bet städtischen MusikveremStapelle zu 2V L Seldfftrafe verurteilt worden. DaS Kreis-gericht hat »n der Verhandlung vom 27. d. MtS. unter dem Vorsitze deS L.-G-R. Gregorin da» «rstrichttrlichi Urteil bestätigt. 1?^„1 ^ v. « ffrtuj. di» fi. , 70 ». Met. fix X OUlarQl oölQÖ *"»«(«» II»» Ich«» »crz«I» ii>»H«,» »«likf««. Rlich-Miiftrr» •»Ml »«««h«»». Nrlilrn - Fabrik llrnnrlterf. lArleh. Belmischtes. Ausjeiichnung nach dem Fsde Die „Wiener Ztg." meide«, in ivrer Eonniagsnumwer die Ver-leihung deei goldenen VerdiensttreuzeS an Herrn nion Hockte ia Nieoergrund. Di« ,Abw " bemerkt : «Diesse Auszeichnung kann nur dem früheren. «.»».enstvollUen und langjährigen Gemeinoevorstehir gelttn, derc jedoch schon seit nahezu zwei Jähren tot ist." — Echt öfter, eichisch. Aueüdoeten von dem Komponige» Spontini hlt EhaarliSIoly in d«r srinzösischen Ze'tschrifl usica-. SSpontini ist der Held so vieler drolliger «schichten {gewesen, schreib! er, daß man fast dazu gelangt, bei i ihm den Musiker mit dem pomphaften feierlichheu Genie zu vergessen und sich nur noch on dtn Mannn erinnert, der so viel Lachen hervor-gerufen haiu. Besonder« in Berlin war er der Äegerstand endloser Scherze anläßlich seiner »AgneS von Hohenststaussen", die man in der Oper ia Szene gesetzt haltete und deren Orchestrierung so lärmend war, daß > virmand die Plätze in der Nähe der Blechinstrumittme und der Trommel einnehmen wollte. Eines Morgrgen« bemerkte man, daß jemand eine ungeheuere i ®itis trist in di« Hand der Statue des Ä'neral Blülücher, die sich neben der Oper erhebt, praktiziert h halte, un?i als man sie h,runterholte. las man d daraus folgende Bitte an den König : „Majestät. Sie haben mir tie Ehre erwiesen, mir eine Siatue >e zwischen Ihrem Palai« und der Oper Herrichtens», damit ich in Friesen ruhen, Ihren blick geninießen und gute Musik hören kann. Aber feit einiget jt Zeit werde ich ganz taub gemacht von einem Lärm.m, mit dem der de« Kriege« nicht zu vergleichen , ist. V-rhindern Sie doch im Interesse meiner Ruyuhe die Vorstellungen der Oper von Eponüni, an unb ich w r)e Ihnen sehr dankbar sein." Die Anekdoie verbreitete sich durch die ganze Stadt und ergötzl« all« W«lt. Ab«r «inig« Tag« daraus bracht« eine andere Geschichte die Freud« zu ihrem Höhepunkt. Man erzählte, daß ein Arzt, d r «>n«n infolge «ineS lauten Geräusches plötzlich völlig taub gewordenen Kranken hatte, versuchen wollte, durch dasselbe Mittel eine Heilung herbiizufähren. Er hatie seinen Patienten zu Schießübungen mit der Kmone geführt und ihn in die größte Nähe der Kriegsmaschine gestellt; aber der Taub« hatt« nicht« gehört. Da führt« er seinen Krank,» an einem Abend, an dem man „AgneS von Hobensta»ffen* gab. zur Oper und setzte ihn in da« Orchester zu den Blechinstrumenten und der großen Pauke. Und richtig, im zweiten Akie macht« d«r Taube plötzlich einen Sprung und rief strahlend: „Ich kann hören, ich bin geheilt!" — »WaS fehlt Ihnen denn," er widerte der Doktor sanst, .da» Orchester lp>ell ja nicht?" — Jetzt war der Doktor >aub geworden! Unliebsame Anterbrcchuug der Krauung. Während der MarquiS von BoSredon kürzlich in Paris der T'auung seiner Tochter beiwohnte, wurve er verhastet und nach Tour» zum Unter-suchungSrichtrr abgeführt. Am vorhergehenden Abend war nämlich in dem ihm gehörigen histo-risch berühmten Schlosse La Coudraye bei Tour« ein großer Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr konnte einen Teil de« Schloss?« retten, fand ab»r, daß überall Brandstoff« aufgehäuft u«d mit Pet o-leum übergössen waren. Der Herr MarquiS, der hoch versichert war, wurde ühersührt, daS Feuer selbst angelegt zu habrn, und muß nun brummen. ^holographische Apparate für Z>illetaute«. 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Mai 1903. ßffrl R STT/I«, Praktisch bawihrteatea Waschmittel der G«grmr*r1 Wr WftrtcujittsMart w« rfMui in» canu.-kt hat. i imiMii a Im* r»« -»- ,1*. Ma ***>«»«■ Kl«nnmHi«> Zu hiCen m allen Seite 'uh-emJHt CABLUACOBI,SEIFEN aPARFUMERIE-— FABKIKiORAZ. N.'ife IMe neuesten Modelle der weltberühmten erhalten sie nur in der Fabriks-Niederlage der , Styria"-Fahrradwerke Joh. Puch & Comj Adresse nur: €»raz, Neutliorgasse 54 vit-a-Tia der Hauptpost —----—- ICa.ta.loer» g-xatls vus-d. ftawteo. - Offert-Ausschreib ung Von Seite des hiesigen Bezirksausschusses gelangen die Korrektiw arbeiten der Cilli-Steinbrücker Bezirksstrasse II. Klasse im Kilomti 17—18 mit einem vorvoranschlagten Betrag von 21.500 Kronen zur Vi> gebung. Die mit einem 10% Vadium der Voranschlagsumme, somit a 2150 K belegten Offerten sind beim Gefertigten bis 13. August d. J. • zubringen, worauf am gleichen Tage, nachmittag 2 Uhr, die Minuend!» tation in der Kanzlei der Bezirksvertretung Tüffer stattfindet, bei Tikk ebenfalls die Lizitationsteilnehmer das 10% Vadium zu erlegen habet. Das Projekt für diese Strassenkorrektion (1 Plan, 1 Vorausrauss ■ Kostenvoranschlag) kann in der Kanzlei des Gefertigten täglich ii di üblichen Amtsstunden eingesehen werden. Bezirksausschuss Tüffer, am 28. Juli 1903. In Vertretung des Obmannes: sän Adolf Weber. Nummer 62 .Deutsch- Macht* •Seite 7 3Za3.tema.tioi3.Eule Speditions- und Möbeltransport-Unternehmung RUDOLF liWIilt, Triesl T9H vin. Ntazione 1306 mit Filialen: PoIh, ftörz, Fiuine. Uebersiedl nn^en m mittelst verachlieasbaren Patentmöbelwagen = Emballlerungen aller Art Möbel-Aufbewahrungs-Anstalt. - DM- EUlig^ste Preise. »sbmwuo 1 Cliiiia-Weiii mit Eisen Kräftigungsmittel für Schwächliche, Blutarme und Reconvalescenten. Appetit anregend*« — Nerven »tArkendea_ Blut verbeaaerndea Mittel. Vorzüglicher Geschmack. 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Haatlrankheiten it. litten, nnverlangt zugegangen. ' Niemand sollte versäumen, sich da« hochwichtige $h», in welchem die tZucalyptu«. Bränfowraie genau beschrieben sind und wie deren vielsältige. ersolgreiche Anwendung bei 0! vbenaenannten Krantheuen stattftndet, kommen zu lasten. Im Interesse aller Leiden-den » sende ich da« Buch überall bin ganz nmsoast «nd habe darin zur Ueberzeugung eine t Menae Aengaiffe van Geheilten zum Abdruck bringen lassen. WM" Man acht« geaaaau aus die Schutzmarke. w_ Sliidttitfaßl i. Sa. l'jruwt J=1 ess 7382 82 »» 1« r«»»n>! A»l Efl«: tcotUflt »am »circ* Sirtot». «». ««Jf«; 4a «Utti. *t;M-«MI*e!<. 6. «stelta»; »n|i «rtttl • d. St»»: a»oil|ttt ,»» *•«"»■ **. »itW* in «! ch°i«d°» «»ch«. 3ob# Hl 6di»n»«( ®l«»t»l»il >■ •»■»"»' -- - n-edr"" «tc»»« Kitt». 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Magenkrampf, Magen-schmerzen, schwere Verdauung oder Verschlrimung zugezogen Haben, sei Hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, dessen vorzügliche Wirtungen schon seit vielen Jahren erprobt sind. org>iiii»nins dt>!« Menachen, ohne ein Abführmittel an sein. Kr&uterwein beseitigt Störungen in den Blntgefäasen, reinigt das Blut von verdorbenen, kran'tmacheaden Stoffen nnd wirkt fiirdei nd auf die Neubildung gesunden Blute«. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter-Weins werden Magenübel meist schon im Keime erstick«. Man sollte also nicht sdumcn, seine An« wendung anderen scharsen, ävenden. Gejundheit zerstörenden Mitteln vorzu-ziehen. Symvtome. wie: «»plschmcrze«, Aufllvßen, Sodbrennen, Vlühuugen, lledelkeit mit Erdrechen, die bei chronischen «veralteten) Magenleidea um so heiliger austreten, werden oft nach einigen Mal Trinken beseitigt. u"d deren unangenedme Folgen, wie Neklemmnnz, KlUytvtrjiopsUNg Kiiikschmerzea. Herzklopseii. echlaslofigkeit, sowie Bluianstauunge» in Leber, MiU und Psortaderiysiem lHämorryiidaUeideu» werden durch Kräuter-Wein oft raich beseitigt. — Kräuter.Wein behebt llnderdaviichkeit, verleiht dem Berdauumi»svstem einen Ausschwung und entfernt durch einen leichten Stuhl untaugliche Stosse aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Äussehen. Slutmangel, Enlkrästnng sind mein di, Folge schlechter Verdauung, mangelhaster Bluibildung uns eines krankhaften Zustandes der Leber. Bei «ppetilloli-krit, unter >er»öser «ditammung und »»emnidsvtrftimmlliti. sowie häufigen «»ysschmerzen. schlas-lasen Rächte», siechen oft sollte Personen langsam dahin. f/C Krauter,Wein giebt der geschwächten Leden»krait einen irischen Impuls. 0V* Kräuter Wein steigert den Appetit, befördert Verdauung und vrnähiung, regt den Stoss» Wechsel an, beschleunigt die Bluibildung, beruhigt die erregten Nerven und schafft neue Lebentlust. — Zahlreiche Anerkennungen und Dankschreiben beweisen dies. »r»»in>E)ri» ist ,, r«d<« >» sit-Iche» k (t. I M II»d fi. *•— I» den MMn vttt «tlli, »0« »tut»»«, Wafe.<«raM»cf9, GM»»..Rtl|trl|, «»»»di». «»d'IIch, »iattf«-tt»j. ttarluia, ültiol, «Hirrteit, «»»», »»idach », I.sowie in »tcianutt -»6 gant CctiaTticb-Unjarn in t<» avoi^'m. Auch Mtk»t«» d>< a»«ilKt<» i» SiBi * int «kdr ßlo^tn StüntcrBfln »» O»i«i»at-vrell«» niut olltn Cttcn D«fl-Uimar«i TütB ge- Vor Nfvcltnlimunifcii wlril gewarntI -MW Vtan »ert»ng« a»»driiStich lIutMTt UlIrlrla'MCli^n "«• Kräntet-Wein. Fürstl. Lichtenstein'sche Gipswerke in Schottwien. Hanxlrl und Bestellnngsort WIEN l Helferatarferatraaaa 15. Telephon Nr. 14 089. Vorzügliche Binde-kraft, R, m[g «rplaln WIEN X. VorderalSQdbahastraaae Nr. 3 A. Telephon Nr. U 080. «II»« aohnee-weiss, altbewährter Bu£ Franco Bahnhöfe Oesterreich oder ntch den »waniig Wiener Bezirken. In F&Mern verschiedenes GrOase oder in Säcken. Sitke und Fisser werden retour genommen. GOrntige Zahlungsbedingungen. Preialiste nnd Master werden über Verlangen »ugesendtt. 8316 Man reüjui_' nur dec echte Ohrlatoph-Laok Ge»el/-Itcu geschützt iuiiuat MJlort » henölisn ,, trmfiUtfil rt, I» HtadKB. »'»«»»>-» «u6« «ttmuH» |« |c«(a. »« tn n»eug,Mehm«ti?rie» »ak tet UaglimeTtlrtti« lr»tf»rn. Kl der Ctllotkt u«D 6cm Ccitad rljfn. 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