Laillacher Zeitung. Nr. 238. Pranomtiall on«pl«<<: Im . »<> kr, Viit der Pofi ,»»„. st. lü. halbj. »l. 7.f>« Mittwoch, is.Oltober z»<«lti»n««lb«hl b»« »«Zeilen: lm»l««ll, »«. Wlr., »m. > !lll,nc,«>' dlplome deS zum Oelicralconsul der frai,züsischcn Rc. Publif i„ Pzs^ esnaiuiten Herrn Guyol.Monl« pahrour das Allerhöchste Ex.qllalur zu ertheilen gc. Del Mimsler des Innern hat im Eirvetmhmen lnlt den bethe,ügten anderen l. l. Ministerien der gali zlschen Parcellierungs' und Gauaesellschaft in Kratau ln Verbindung mit der Wiener Matlerbant die Vcwilli l>unq zur Errichtung einer Actiengcscllschaft unter der Ulrma ^»llgcmcinc Holz« »md Oiltervcrlehrs-GeseUschaft" wlt dem Sitze !i, Wien crlncilt „nd ^«>!,n Statuten ae-Nthwigt. ^>tr H„„delsminister hat die Postdireclions Eonci« p'lten Adalbert Kulhanel. Johann Vü'chof und ^°seph Mayer zu Secrelären im Status der l. l. ^ostdireclionen. ^nn den Postamts Eonttolor Joseph ^vetnic zu «djuucten des Poslcurs-Gureau im Hain »elsministerium ernannt. Kundmachung ber Ergebnisse der P fe rd e prä m i e » » Ve r. theil unq des Jahre« l 8 7 2 i „ Krain. Die ,l» Ttpl.mlier 1872 in den 4 Eoncurssta tionen At,elöc>erg. Nusfenfuß. ^aibach und ssrainburg durch die Vande.'co'nmissic'l, für Pferdezucht nor^nom. mcne Verlheilung von Sta^lsp,cifm in Golbbucalen und silbernen Medaillen für gute Zucht und Pflege der Pferde hat folgende« Ergebnis gehabt, welches hienii» zur allgemeinen Kenntnis gebracht wirb. Nach dcm Prämierungsprocirauim beüllge» di< aus lleslhtin P,c,sc im ganzel, 32i) Oold!)ucalcl,. n^lchl nach Kategorien untertheilt wa>e». u. z. : filr MoX^r« slulen und junge Slulc,, 4 tlsle Prcile il 10 k'ncalri,. 4 zwlltc Preise Ä 8 Ducalen, l8 d,itlc Preise ü ll Ducaten und 18 vierte Preise ^ 4 Ducaten, im ga zen 44 Preise; ferner für Hcngsljohlen tin erster Preis lnit 8 Ducaten. ein zmeiter Preis m,t 7 Ducaltn. Mei drille Preise u « Dncalen. drei vierte Preise k 4 Ducaten; für Prioalöcschüier l erster Prcis mit W Zuraten, ein zweiter Preis mit 10 Dlnaten. Mit Ri'iclsichl auf die ^lschaffcohtit und Z^hl der 'n d«l, cüizellun ConcusSstalione» oorqesuhiten Zlicht' lhilrt sah sich die ^ande^commission für Pjerde^uchl ve» lllmnit, ein Viremeüt der Prämien derarl vorlonehmen. I^° bei der Psüm'crm'g für Mullerstule» Ul'd jonqc blutet, 3 ersle gleise ü l0 Oucat^n, 5 zweilc Preije k 8 Ducaten, 13 dritte Preise il 6 Ducalen und 22 vierte Preis' u 4 Ducaten, im ganzen joniil nur 43 'v'tise v^r!h^llt. dcr für Mutletttulcn und junge Stuten bestimmt ,cwric.l? vierte e«ste Picli» mit 10 Ducaten. ai'cr voi' dilser Pfcrdelate^orie aus jcnc d^r Privalbe-schälli übcltragen wurde, so daß in dieser letztern Pferde. f,itegorie zwei zweite Preise » 10 Oüca'cn zur B?rthei. lulig ii?lllnalen. Die Prümicn fü> Hengstfohlen wuldtn ohne Nen. derung des Prog»ammcs vertheilt. Mit jeder Orldpiamie wurde auch eine silberne Medaille „für gute Zucht und Pflege der Pferde" er< ,olgt. Von der ausaesehlen gesammten Preissumme von 325 Ducalen tonnten 6 Ducalen und 4 silberne Me« oaillln wegen Mangel« preiswürdigen Materials nicht abgegeben werden. Im ganzen wurden in den 4 Con« cursstationcn der Prilmierungscommission vorgesührl 58 Multerstülen. 55 junge Stuten. 19 Hengstfohlen. 7 Prioaloeschaler. und wurden hievon 19 Wutlerstuten. 24 junqc Stuten. 8 HenMohlen und 3 Privalbeschülcr mit Geldprämien und Medaillen. 4 Hengstfohlen und 4 Privalbeschäler aber blo« mit silbernen Medaillen be» lhcilt. Oelbprümicn erhltlten: ^ FUr Multe,flute»: Simon Iered von Unterfernil und Johann Ierala von Mautit. je 10 Ducalen; «nton Paulin von sslöd. "il und Parlhol Vulouz »o>. Orohlack jc 8 Ducalen; D'lcn Golob von Slrasisch. ^c,scf («si.s i von Gallen. nUs. Sl,pda» Pctfoufchls Doü Gcutc, Joseph o. G^r zerolli uun Scnosetsch. Äl'ton Pcin'.l von Gnnmlc u'd Josef Martincic von Nüfsliisuß. je li Dueaten; Peter Teran von ssclbcn, Mnllhilu^ Goaala von Fclven. ^o^ renz Sasousct.rt von Zvinagniiza. Johann Vavrai von K>afch^. ssranz Zc'chm von Depalavas. Michael No nal vo« Nosorc, ^alcoliü Pllsso rio» ssozarje. Iohnnn 3la,iö r»o„ Grailack und Iohan» Koreii.tsch von (5a. dlcsch, jc 4 Ducuttl,. ll. Fl!r junge G«u«s„: Iol<'ln, 10 Ou«-alen; (Acorq ^av<>< von Krainkll^g. Joseph Doliner ool» Rosore und Hianz Olegoii'l von Kivlscnoach. je 8 Ducattn; Ig„liz Roeman von Moschr, Anton ilaiblsch r>on H^ouniz. Pumus Hla^:nl von Olalnabresouza. Mallhaus Premrou von Groß Ubclsts', Malh'as Am-brrj i von Nludirnback. Maoa Ro^nwn von Nassen« fuß und Änlon Sliauh von ^aiidiiraß, je 6 Ducilen; ^eonhard S^siil von Mlala. Mnltdüus R ooi^ Oallensell». Urban Koz>!>a von ll,i,c,c. Peter ^luden ocil, (öeblje. Michael Drlnll von I.uzien, Johann Be,, houz v!>n Btlhi'uz. ^ostf Iaoloo i von Ko^a'je, Ja-l'iz Snfi« von Salog. Franz Giejal von öour, Ma^ lhias Slla von Prl>laoa. Johann Fleiß von l^lezje. Johann Tratar von Obermladatitsch und Johann Verl von Oberjeschenih. je 4 Ducaten. 5. FUr Hsiiffstsohlen,' Johann Slugll von Grab, 8 Ducalen; Franz Mol von Winflein. 7 Ducaten; Thomas Pfeifer von Drulout und MatthNu« Rosmann von Oberslot je 6 Ducalen; Johann Lelner von Suvadol, Simon Iereb von Unlerfernil. Johann Malenschet von Grod pnd ^ulaS Vajooic von Klanz, je 4 Ducaten. !» FUr PrivatbeschUler Josef »urger von Wintlern. 20 Ducalen - Jalob Eirer von Sterjanic und Josef Poul von Fclben. je 10 Ducaten. Vlo « silberne Medaillen erhielten, 5, Fllr Hengstfohlen: Joses Iesel von Zaoerh. Kasper Noval von Hrastje. i^uta« Kristian von Voie. Mlchael Süar vou Lujl°. !<. Für PrivatbefchUlrr Josef Friedrich Seunig von paibach, Johann Jalen von Fclben, Franz Rems von Kertina, Alexan« der Voliii von Gobcschitz. Laibach, am 9. Oktober 1872. Von der k. k. Landesregierung Nichtamtlicher Theil. Fonrnalllimmln über die Action dll Nrichb-llllhs-Dcllgalion. Du Mehrzahl der ofsenllichen ^ ^schgst'get sich noch fort m«l der Constatieruüg c>. , .^ckc. welche die Verhandlunge,, und die schließliche Abstimmung der bstelrcichischcn Deleaalion über das Erfordernis für die Hthohung des Präsenzstandes hfroo'qebrachl haben, ^ic .,N F. Pr.' schildert die C" ! ". welche die Nbflimmuna in 0>,r vffsnllichrn . ,< allenth^l» ben hrsvciraetirachl hat>e. inid kennzeichnet dieselben al« solche dcr Befriediamia liber da« erzielte günstige Resul->. .«apitel. Zwei Schuldigt. L»».«^»^^^,^"'»"'"' °b.r .a. «u.b,.,b.,. ^lntonie. armes Kind. du wilst llanl" iam. werte Madamt Ehrenfried. ..Ou vergehst „ie em schalten." ..Mir ist. als wenn ich sterben sollte, Mutler Ich «"'ästige mich um Eva. ich meine, ich höre sie „m H.ife s"fe» und tann ihr nicht veistehen. O glaube mir. >hr 'U etwa« schreckliche« zugestoßen. Ich werde nie wieder 'lob, werden, weil ich um Eoa lraure." "Hnlonie. du versündigst d'ch. Stehen dir nich, "derc Pliso^,, „ilher als deine Freundin. Pcrgisjest du >"t H,„,t^ ^^^ ^^^^ ^^^ ^^^, Verlobten Über " meundin?" ..Du weißt nicht, was Eva mir ist, Muller, Sie isl ein Slück von mcineiu Selbst. M>r ist es. wenn sic l,ei nur ist, als sähe ich die Well nun auch durch lhre Augen an, Sie war die erste, die um meine ^r immer, als wenn li^na mir zur Seile släüde und mich mit ihren l>eben Augen anschaute. O, ^l-iulie e« mir, sie ist ein ThcIicher Sonncnschtin in das Haus eingezogen, und nun ^ ocrhl"«lllen dnülle, lriidc Wollen das leuHlende Gebild. ! Es wurde schüchtern angellopft. ! „Da lommt Nachricht von Eoa." rief Nntonie auf« ! springend. Die Thür öffnete sich und mit lumme, vollen Miencn Na» der alle Jean herein. „Jean! Sie wissen elwa« von Eoa, ich weiß es. I Reben Si,!" ! ..«cd. mein liebe« gute« Fraulein, tch wollle. ich ,wllßle qar nichls. S>1?on seit aestern täMsise ich mit mir scldcr. ob ich einmal hergehen sollte nack dcr Gürl.tner. straße. oder ol> ich lieber zu Haust bleiben Me. «lber nun scheint mir doch, daß ich recht gesehen —" „Sie haben Eoa gesehen —" Leider Oottes —" ..Was soll das heißen? Ist Voa vlrunglückl, ift sie lobl?" ..Wenn sie nur tobt wllre!" Die Witwe richtete sich auf. „Nur Eins tann schlimmer sein als der Tod, und das traue ich Eoa michl zu", sagle ste mit hohler, be, bender Stimme. „Sie ist nicht todt," wiederholte der alte Jean. «Vorgestern morgen, als ich durch? Fenster auf die Straße sehe, lommt uuch der Zug t' ^ S'l wissen d,e Armen, welche von den ' "°^n in das Verhör geführt werben." „Wir wissen es." ..Wie ick so ruhig dastehe und an nichl« denle, denn ich dachte in dem Nua/nblicke an aar nichts. ob< nleich ich jonft nn viele« denle. genui,. wie ich so d«. stehe, fällt mein Glick unwilllürlich auf den traurigen Zug. «nsang« will ich meinen »ugen n,cht trauen, aber es 'st leider wahr -" .Mein Got», was ist geschehen? ..Denlen Sie sich. m't'en zwischen d.m Gesindel vou Dieben, Spitzbuben und feilen Dirnen schleppen sie unsere Eoa. unsere liebe, lleine Eva." Die Witwe sail auf einen Stuhl. „Sie haben sict ael-rt, Jean, das lann nicht sein." „Ich wolll', ich Hütte mich gettnissl,, " „Sie irren, fich l»anz gewiß." 1682 von sehr zweifelhaftem Werth?, wollte ein Politiker dar» über Genugthuung empfinden, daß sen« Votum nicht das der Majorität fei. Dies sei auch zweifellos nicht dcr Standpunkt derjenigen österreichischen Delegierten gewesen, welche gegen das MehrerforoerniS für d»e vcr« lungerte Präsenzzeit stimmten; aber eben deshalb milden sie sich auch selbst fragen, ob. wenn der gangen Vrr-fassungspartei in Oesterreich die obige Frage zur Ent> scht'dung vorgelegen wärc und dieselbe mit Erwägung aUer Verhältnisse ihr Volum hätte abgeben sollen. dieselbe sich wohl dasjenige der Minorität ocl, öslerreicki« schen Delegierten vom 10. d. angeeignet hätte. Die Verfassungspartei habe alle Urs^chc, daö Mluisterium bestens zu u>ltei>lützen. Die .Presse' weist auf den Passus der Rede Sr. Excellenz dcS (Olafen Andrassy hin, in welchem den öslerreichischen Delegierten ans Herz geleqt wird, sie wuchten doch nicht nach rechts und links blicken und sich durch so untergeordnete Oppottunitätsrücksichten, wie es ephemere Popularitälsbedenten sind, weder zum Stillstehen, noch aber auch zum Ablenken bewegen lassen, denn nur auf diese Weise sei die echte und reckte, die einzig zulässige Popularität constitutioneller Schöpfungen ^ zu gewinnen. Das genannte Matt meint, daß diese! Aeußerung vielleicht im ersten Momente etwas rauh be, > rühren mag, aber eine ttehre enthalte, welche ernstlich 5 beherzigt zu werden verdiene. ! Das „Fremdenblatt" weist darauf hin, daß das ^ Resultat der vorgestrigen Abüimmuna in der österreichi-l schen Delegation tcr Haup'sa^e nach ^lnch die Tlimme der verfassungstreuen Mitglieder der obigen hohen ftöi' ! perschaft herbeigeführt wuroe. Es scl cin Zeichen der ^ unverwüstlichen Kiaft der Verfassungsparlei, daß sie, obwohl sich ein ansehnlicher Thcil als Opposition formierte, doch noch immer stark genug geblieben, um der Regierung eine kräftige Stütz? ;u l'ictcn. I^ie Mltglie» der des seiner üncrwleqeliden Mehrheit nach verfassungs-treu gesinnten Herrenhauses hatten den Kern der Majorität gebildet, welche sich bei Opposition entgegenstellte. Nicht ohne Interesse ist die Haltung dcs „Vaterland" in der obigen Fra^e. Dasselbe b.klagt, daß die polnischen und tiroler Delegierten für da« Mchrerfor» dernis der verlängerten Präsenzzeit gestimmt hätten, und meint. eS wäre vielmehr Pflicht dcrselt-en gewesen, sich derjemaen Fraction der verfassungstreuen Delegierten anzuschlicße,,. welche gegen die Oewilligung des obigen Vudgelpuslms gestimmt habe. Durch diese Vun-deSgenossenschlNt hätten dieselben nämlich die Sache der Verfassungsparlei am schwersten geschädigt. Auch die ausländische Presse verfolgt eic Action dcr Neichsraths«Delegation mit Interesse. Die „ Tpcner'sche Ztg." schreibt: „Die österreichische Delegation scheint durch ihr Verhallen gegenüder den Miliiäranfordernngen die Trag« kraft dcs jungen c»sterreich>schen CliüstitutlonallSmus cr^ proben zu wollen. Es fragt sich uur. ob sie diese Piobe nicht an dem gefährlichsten Punkte anstellt. Gerade für Oesterreich ist es wohl unzweifelhaft, daß die Armee d«e odelste und unersetzliche Bedingung seiner Ef'sNnz at noh eher ohne connitutioncUe Verfassung oest.hen lö,me als ohne ein solides M-lilär« weien. Die Slimmfühser der üslerreichischcu Delegation werden zwar mit Recht leugnen, daß sie ge^en den Vesland der Armee irgend etwas zu unternehmen beab-sichtigen. Sie werden aber doch gut thun, auch den Schein zu meiden oder in gewiss.'N Regionen der Mei» nung Vorschub zu leisten, es existiere nur die Wahl zwischen Armee und Velfassung, beides zusammen vertrage sich in Oesterreich nicht. Die Ai'ioroerunoen, welche der Reichs»Kriegsminister an die Delegation stellt. sind keineswegs unmäßiger Natur, wedir was die bean, spruchten Summen, noch die Z^hl del Mannschaften lit-lrfft; die Frage nach der Dauer der Präsenz aber. welche in Deutschland zu so lebhaften Streitigkeiten ge> führt hat, stellt sich in Oesterreich unter wesentlich an-lnren Orsichtspuntlen dar. Der Cullurzustand eines qroßm Theiles der österreichischen Bevölkerung steht lie-deulend unter der Durchschnittsbildung in Deutschland pic Ve'schicocnheit der National iläteü ist :>n weile'-es Moment, welches die Vildung einer einhl llichen Armee erschwert und dadurch eine längere Gegenwart bei dcr Fahne nothwendig macht. Der staatlich » patriotische (Heist, welken d'r ürulsche Rekrut regelmäßig zu lVm.iil Reqlment mitbringt u»d der oer soldalis^en Ausbildung so wesentlichen Vorschub leistet, muß der auS allcrlri VollSNä.nmen zusaiilmenschweißeclden öslerreic^, schen Armee erst in der militärischen Erziehung beigebracht wcr» den. Oamit ist die Nothwendigkeit einer längeren Präsenzzeit als in Staaten mit einheitlicher Natio» nalität hinlänglich erwiesen. Deutschland hat ein wesentliches Interesse dabei, daß Oesterreich ein starler und lebelislsäftia/.r Staat sei. Eine klare und offene Politik dcm alten Rivalen qegen-üb.r ist ihm nur unter duser Voraussetzung möglich. !um so lebhafter bedauern wir. daß der Angriff auf ?ie Eütwicklung des österreichischen Heerwesens von der Partei ausgeht, welche sich offen zu Sympathien für da« stammverwandte Deutschland bltennt. We im Interesse dieses freundjchafllichen Verhältnisses, welches durch daS^ Velhaltru seiner wärmsten Vertheidiger Schaden nehmen > könnte." ^ Zur Action tcr Ncichsministcr. Der „Pester Lloyd" charakterisiert an leitender Stelle die Action der gemeinsamen Mmist:r, be,iehul,gs-weise des Ficihtlrn von K n h n und des Gram, A N' drassy b, jüngsten Drallen m den Ausschuß-und Plenarsitzungen der rclchsräthlichen Delegation, wie folgt : „Freiherr 0. Kühn steht mäit in dem Rufe. ein Parlamentarier zu fe>n. und er handhabt ohne Zwnfel !den Commaüdostab besser, als das Wort der UeberzeU' !gung und der Ucverredung. Gegenüber künstlich aufgebauten Eyllogismen und ernsthaften Präm sscn, denen ein ironischer Schluß die Spihc leiht, gcqe^über j'nel Kulistinduilrie der Rede. wie sie in der moderen Par« ^lamentSrhelorlt gepflegt wird, maa er sich machtlos 'fühlen. Ader er hat im gegebenen Momente etwas ein» !zusetzen, wa« wichtig genug ist, ei»e volle und ssa„z, ! Persönlichkeit. Freiherr v, Knhn konnt? sich nicht besser ckaraklerisicren, als wenn er sich einen Mann der Wahr-heil nannte. Er mochte Hunde! lmal irren, und es mochte ! ihm das schwarz auf wrih nas,,hrunqen für die Nothwendigkeit erhöhter Präsenz bei den taktischen Einheiten der Infanterie angefühlt, trug fo sihr das Gepräge objslliver Wahrheit und persönlicher Ueberzeugung an sich, daß di.scl, Gallic dcr Red.' des Freiherrn v. Kühn wohl der hervorragendste Antheil an der Entscheidung des Tages gebührt. Ul'tcvstützt wurde der Standpunkt deS Kriegsministers duich eine nicht minder bcdculsame Rede des Ministers des Aeußern. Graf Andrassy hatte ein Problem zu löscn Es konnte ihm nicht unbekannt a/lilieben sein, daß scine FriedenSlede im Schoße des Ausschusses der deutschen Delegation das Hanplarsenal gebildet halle, welchem d!e Gegner einer Mchrbelastuna, des KriegSbud» gets ihre Wnffen entnommen hatten. Es hätte naheae» legen, graue Musler in den rosigen Grundton jener Aus-führm'qen zu malen, ihre ursprüngliche Wirkung einzuschränken und abzuschwächen. Graf Andrassy verschmähte dieses Mittel. Er eillälte nicht ein Wort von dem damals Gesagten zurückzunehmen, für die volle Wahrheit derselben einzustehen. Aber das trcffliche Wort. daß der Minister dct< Aeußsrn düstere Wollen am politischen Horizonte, wenn er sie cmmal bezeichne, auch anziehe, ! - die llyale Erklärung, daß niemand, wer cs auch ! sei, Büruschajl selbst für die nächste Zukunft übernehmen lönüt, bezeichnete zur Genüge, was scdwantcndes und unsicheres in der ^ll,^e Europa« vorhanden ist. Dit Velschiebunq der Machtvrihältnisse »nd des pollifchen Gleichgewichts der europäischen Staaten, die liefe Er» schütte, unc, des Rechtsbewußlseins und dlS Glaubens an den heutigen Gestand der Dinge. Aspirationen des Ehr-geize« und des beleidigten Nalionalftefühl«, populäre Vlldcnschasten, die heule mächtiger und zwingender hervortreten, al« je zuvor: das si>il< die underechenbarrn Fac« toren, wrllle die Rede des Ministers andeulctc — Fac-loren. denen man leine geringere Kraft zutrauen la»n, als den Bestrebungen d r D'plomatie, und die jedenfalls gewallfamer und überraschender in die allgemeine Ent-wickluüg einzureisen vcnnögen. Es ist übe> flüssig, lioch ein weiteres zum stobt der Ausführungen dc« Grafen Andrassy hinzuzufügen. Vermochte sie in >h,cm kritischen Theile vielleicht nicht überall die Dornenhecken dcr Auocinandcrsetznngen der Gegner zu durlddrinqen — es war ein stachliger Verhau, den dcr Deleqictte Herbst ausgerichtet halle, wenn auch der solide Erdwall dabinter manchr« zu wünschen übrig ließ —, so W2l sie um so stärker in ihten positiven Auf-stslliings", überhaupt in ihrer Vertheidigung des Posi» live». Um es M't cinem Worte zu sa«en. der Slaals» ma"!, stand gcgeu ^en Kr«l unmitleldale Entfallung dcr Ucb.rzenguoss auf Seite der beiden Redner lag. die der Regierung angehören, mnß »nbesirilten bleiben. Vergebens fuchtc daher selbst cin Redner von der Vedrntul'g und der Sactilennenis Giskras die Sliümung zum Stillstand zu bringen, die sich immer l'äfllger ihr Recht ei kämpfte. Es ma^ gernc zugegeben werden, daß er eine haldoerlorene Posilioii mit Gewal'dlheit und Schla,,fertigl'il vcrthei^iqts, daß er sich insbesondere eint „Nein, nein. ich habe leider recht. Mit diesen beiden Augen had' ich sie gcschen. Und sie blickte zum Hause Dolomie hinauf, und als sie mich sah, da brach sie zusammen." „Mein Gott, mein Gott." hauchte die Witwe leise. „Womit haben wir das verdient?" ..Haben sie sich nicht getäuscht, Jean?" fragte Äl>-tonie mit einer gewissen Ueberlegenheit. „Meine Augen sind alt, aber. sie sehen klar uud hell." „Und doch irren sie sich." „Nlcht möglicy." „S'cherlich." triumphierte Antonie. „Denn ich bin vorgestern auf der Polizei gewesen u»o habe nach Eva geforscht, aber sie war nicht dort. man hatte sie dort nicht gesehen. Wie sollte Eoa auch in eine solche Lage lommen?' Jean schüttelte mit dcm Kopfe. „Ich will einen Vorschlag machen, wir gehen zusammen auf die Polizei und wir beide fragen an, vielleicht bekommen wir Klarheit in die Sache." „W>r können es versuchen," lla^te Antonie, „aber n Besten seines Fache« gezählt zu wer-den. Schon das erste O,ld, welches ^r malte, ^cwa^n cinen Preis und würd sufoit theuer verlaust, und nun malt er an einem größeren Gilde, da« er hierher znr nächsten Ausstellung sende» wird. Wenn wir ihm nun sch,eiben. lü mtt es ihm :nchl schaden?" Jean wiegle bedenklich mit dem Kopf. „Wir schreiben nicht", sagte er nach einer Pause der Ucberlcgui'g. „Nein, wir dürfen ihn nicht Nören. Und gerade er nimmt sich so etwas gleich sehr zu Herzen. Wissen sie, Madame, er ist rin, nun wie heißt tS noch. er ist ein Philosoph, nen, Gott bemah't, ein Philaulhrcp. I^,, das ,st er." „Es kommt alles darauf an, Antoni.-n jetzt zu be» ruhigen. Wen» wir nur genau mühten, was Eoa passiert ist." „Maddme, hr aus. Sie rang nach Athem. «Korn, Korn", Ml- melle sie leise, als wenn sie den wahren Zusammenhaü, der Dinge ahnte. Sie biß die Lippen aufeinander. Sie mußte schwel» gen, der Entsetzliche hielt sie in eiserner Faust. „Also nicht schreibe»", wiederholte der alte Diener. „Es bleibt bei bcr Verabredung." Als der alle Jean gegangen, that dic Witwe einigt Schritte vorwärts, dann abcr sank fte zusammm. Mit einem male war ihr zur schrecklich.» Gewiß' heil ^civoidln, daß sie. sie allein, hier helfen lünnl'» Auf dcr eine» Seite die Nellung Eon's, auf ler and«'" Seite die Ejzre ihre« Mannes, >h,er Kinder, Eins vo" beiden mußte sie opfern. Sie entschied sich für die falsche Ehre: sie woll« schweigen. Oa raunte es ihr plötzlich wie aus einer andere" Welt in die Ohcen: „Mörderm!" Und dann brach s" nieder. Antonie eilte herbei und hob die Mutter vom B"' den auf. „Meine alte Schwäche überkam mich; die Angst der letz!-,,, Tage — ich glaube, ich uierde wxder krank ^ ,Ou darfst nicht l>anl werden, Mutler, um Oot' teswillen nicht jetzt. Du mußt mir beistchen, so»« Geschlck aufzuklären!" «Eva ,st todt." sagte die Mutter mit duMps^ Stimme und abgewandtem Gesichte. „Fluch chten Mördern!" rief Antonie wie in cs Parlamentarismus in Olsterleich-Uu^rn. Die R ^iernüg, "e wir '^u ihr^m sie^ au, t>ule e.ne, vollsoeilrelung gegenübersteht, ble ihrer Pftichlcn mil «rn>, und lintschlede„he>l. die ihrer zugleich mit hoher vegabung wallet. In dieser Erkenntnis, wünschen wir. UlOge ste die (öltläiung ertheilt haben, m,l welcher s,c bindende Verpflichtungen lür die nächste Zukunft einge« «an«en isl. N»cht als Zerstreit haben wir von Äm 'U"8 an die ganze Ang»,l,gcllhllt betrachtet, sondern als tlnen Prüsstein der inneren Wahlheil unseres conslilu» llonellen Syst.ms. als eiurn Prusslcm der Gesinnungen "l Regierung. Darin, bah sie ungezwungen, freiwiUlg, aus der eigenen Ueberzeugung heraus, das Zugestandn,«» gedacht, crolictcn wir emcn voUqilligen Vcwcis, daß dir soroerungen der öfftitl'chcn Melnung nicht «"gehör! an ,^ Vorübergegangen sind, daß ihr d«e «uf^abcn des Staate« ,m ganzen nicht minder heilig sind. uls der ^oltsoerlrelung. U»d in diesrm Slirne schlichen wir Uns dem Vertrauensvotum an, das t»e Mijo.ilül der deutschtn Delegation dem Mmlstermm ertheilt hat." Die Ehronrrdl, mit welcher Obrenovic IV., Fürst von Ztrblcn, bie Slupschlina crüffliel hat, lautet: »Geehrte Herren Abgeordnete! »„. ^n Ihse M'tle trelent», ersülle ich eine angenehme ^st'cht, inoem ich vor aUlM den Gefühlen der Oant batleil Ausdruck gebe für alle jene Zeichen der Aufmtll. 't'l, die mir bei meiner Thronbesteigung von Solen der hohen Pforte, der Oaranllemachle und anderer freund» schaftlicher Staalen zulheil wurde. Nlcht minder lub lst ls mir, dankend jene zahlreichen Geweise von ^«ebe und begeisterter «Hr^ebenheit zu erwähnen, die ich bei derselben Gelegenheit von meioem theueren Polte erhillt. Ich bin glücklich, unler lolcher wohlgemeinter Zu» stlmmung von außen wie von innen das erste mal die Vollsslupschlina elöfflien zu können, um in, lömvcrneh» Men mil derselben an die Lösung der harrenden Auf. gaben zu geben. Das Zusammcnralhen isl uns als ein Erbe von unseren Alloordercn zurückgeblieben; mir ist cs aber um so leichter, treu der schönen und nützlichen Ueberlieferung zu bleiben, da dieselbe durch die Verfassung sanctionierl wuroe, die ich mtt meinem Herrscher« schwur belläftigen will. Von dieser festen und breiten Grundlage ausach nd, treten wir gleich auf ein weites Feld, das sich allen unseren Arbeiten e,öffnet. Ohne Zweifel kann ul,scr 3llrstenlhum auf jenln Forlschrill. den es in der Spanne Zeit seines Gestehen« erzielt, stolz sein; allem tvie groß muß aber noch die Arbeit, welche aus uns wartet, sein, da cs doch bclannl isl. daß seil Iahrhu,,. berttn unter leichteren und günstigeren Verhältnisse bestehende Staaten noch immer in einem Prozeß der Entwicklung und Vc>volllomm»unq sich befinde». Unsere GesetMbung hat Mängel, tue wir abzu» schclffm, hat bücken, d,e wir aufzufüllen haben. Unsere Hullurlrafl ist nicht zurelcheno. Unsere Wehrkraft benü h,gl noch der «öntwlcklung und lörstar. lung. Noch zahlreiche Quellen sind verstopft und u>ige. braucht. Dem Handel müssen neue Hahnen e,öffnet Werben, unter denen den ersten Platz die Eisenbahn l,n» Nimmt. Dcr Albeit müssen wir größere Oaranlic,, tll „Nntonie, laß mich jetzt allein, ich bedarf der Ruhe. "5enn du noch einmal auf d^r Polizei nachfragr,» solltest, wäre es ja möglich, daß du näheres rrfahien könntest." Als Antonie sich enlfe:nl hatte, richlele die Witwe sich auf, um in d,e Kn,e niede,zufi»len und im Geb.l mit sich und ihrem Gott zu ringen.. ..Gott, mein Gott." betete sie. ..laß nicht Unschul l,n ^'^^""'"" schuld leiden. Du kennst die Qua- oll'er.es ^r.^''? '""lde. du siehst me.n armes, ge. Leben n^n. e'« ^/'^' "'' ^ büße. W,llst du mein lri^I. «»,' ^'" '" "" dieser Prüfuna ,'ichl zu» ns^/ldiaen Rett^ ^"°'"' "" oers^one d.e "s"^u allein " ""' °°° °°" «"erben. l)u lannst Das Gcbet verhallt« wie ein banger Seufzer un> erwidert, ungthört. "" »euszer. un> Nntonie versuchte nochmals ihr Heil °uf dem P°. lizelbureau, allein ohne Resultat. Sie wurde schnvbe abgewiesen. Als sie trostlos und wie zerschlaaen den Heimwea antrat, fuhr an >hr eine elcganle Karosse vorbe«. Der Schlag war niedergelassen und in dem Wagen saßen Herr von S>jonr m,t seiner Gemahlin. Sie lehr. lln von der Hochzeitsreise zurück. Das Glück schie» aus ihren Augen zu leuchten, der Reichlhum ermattete ^e. während Unglück und Hcrzcleid von dem Staube ber Nüder eingehüllt wurden. (Fnrtsttzun, g'len waren, haben Sie slels im Einklänge mit Inem Gerufe gehandelt, indem Sie die Reu'erung der Regentschaft untersiüh'cn, dcr icb ,n Mliner P oclamalion meinen Daill aueiprach. Neue Verdienste werden Sie sich „uf dem Fclde der «rbeit u"d des Patriotism»« erwe,hen. Ooll segne Ihre Ve« mühul'gen zum Glück und Ruhme Serbiens!" Der bclgladcr C^rrespunoenl des .P. ^l." be«l'l,ll über diese sülstiiche Kundglbung nachstehent'ls: „Das ^anb. die Pslssc haben die fürstliche Thronrede m,l aroßer Zufriedenheit aufuenommen. Man nol,cki m ih> allgemcin das Programm o^s junaei, Herrsche,s u»'d ist übrrzeugt. daß er mit diefer Thronrede eine «era qroßer fruchtbrinqender Arbeit maugurleren wollte. Del ^ülst habe ein klares Ve,st2ndn>s sUr die vedürimsse des Volles und wolle ihrer Eilüliung sich redl'ch und nach Kräften widmen. Man bemeill es überall mit qroßer Anerkennung, daß in der ganzen Rede ein heiliger Einst sich kundgibt und dah Se. lurchlaucht es enl> sch,eden verschmäht, mit klingenden Phrasen zu spielen. Er fordert die Etliplschllna, die Nation z»r Arbeit auf, er will selbst ein Veispiel p/ben. und es unterliegt keinem Zwcifel, daß Sclbien unlcr der Regierung Ot^enooit I V. der S'tz des allseitigen Horlschrilles und der ernstesten Culturbestrrbul'gm fein wild. Der Fürst hat auch l'erelts den Eid aus die Per» fassuno, gele,st t Die Eidlssormel ist schr streng abge. saßt, und der Metropolit hu überdies drm Reaenten in einer llcdirqenen Ansprache dir Gedeutung dieses Actes zu Gcmülhe gelUhrt. Das Eeremoniel dabei »vor em großartig,«." ^>ölttischV Uebersscht^ V.„balusdlhnuny der Eompetenz der Rcichs'Gejchgcbung den Oegcnlland der Vc,Handlung. Die ,.Elsasj,schc Eorr»spondenz" meldet: Bei den ^eliö'den El,atz ^olhiiiigens sind iusaesamml l64033 Opl io n ser l lär u „ g e n sür die sranzösische Naliv» »alilät erfolgt. Nach ungefährer Schätzung sind hier. von etwa 38.800 durch Auswanderung wirlsam geworden. Außerdem wanderten von den bis zum li. März 1871 in Elsaß und ^olhrmaen anläss'gcn F»an^oscn ungefähr 12.000 aus. In Oderelsaß haben i)2 062. m Unlcrellah ^^3!)^ für Fiankrelch optiert; daaege» sind in Oberclsaß nui 10 200. m Unltlelsaß nnr 7450 ausgewandert. Die Oesammtziffer aller wirll'ch AuS' gewandelten konnte noch nicht definitiv festgesleUt wer. c»cn. Die Behörden sind noch mü den diessäUigen Er» millllungen bejchästigl. Anzeichen sprechen dafür, dah viele be,eits den Wunsch nach Rückkehr hegen, es wird dem nichts enlgegenstehen, wenn sie deutsche Staatsbür. ger werden u„d alle Verpflichtungen als solche Über» nehmen. Die ..«genlt Havaß" bestätigt, daß Picard ale französischer Gesandter in iftlüssel vcrblelbt. — M'l Äusliuhmc der bonapartlstischen Journale loben alle Blatter, selbst „S'ecle" und d.ssen Bundesgenossen, das Vorgehen der Regierung gegen den Prmzen Napoleon, der seine Gemahlin mitbrachte, um d>e französische Re. gierung in eine Zwangelage zu versetzen. Thler« wählt jedoch das Auskunflsmittel, der Prinzessin Clotilde freizustellen, in Frankreich zu verbleiben, was diese aber c>b'.ehntc. ler ^Triester Zeitung" berlcblcl man von Rom aus, daß dlagswahlen in Kärnten. ) Der Abgeordnete der Stadt Vlllach, Herr Dr. Joseph ^uggin, hat, wie die «Klag. Ztg." berichtet, sein Mandat niedergelegt; dasselbe that der Abgeordnete der Städte Völler-marlt und Vleiburg und des Marktes Kappel. Die Neuwahlen fiuden in Vlllach a« 30, Oktober und ln Völler-mlllll am 6. November statt. — (Zur Organisierung der l. Steuel-ämter in Civil-Kroatien und Slavonien.) Wie die „Agramer Zeitung" erfährt, wird laut Ellassl« des hohen k. ungar. Finanzministeriums der bereils mit aNelhöchsler Entschließung vom 19. Juli 1872 bewilligte Organismus der l. Steuerämler in Civll'Kroatten u"k Slavonien mit 1. Jänner 1873 ins i'eben ttelen. — ( Gen» llthliche Zustande in Kroatien.) Die agramer „Narodni Nooine" erzählen: „Vei uns jellschl grohe furcht vor den Räubern und niemand wagt sich vor die S,adl hinaus; aber nicht einmal in der Stadt sind wir sicher, denn sie haben un« schon wiederholt gedroht, daß sie uns die Häuser über den Kopsen anzUnben werben, wenn wir ihnen nicht zahlen, was sie uns als Tribut auflegen Kürzlich beim hellichten Tage hielten Räuber auf der Strahe zwischen Sisfel und Kostojnica den Schullehrer Dragulm Srnic, einen IUngling von 10 Jahren, welcher vom Besuche feiner Anoerwandlen au« Agram zullicklehrle und von einem Grenzer geführt wurde, auf und nahmen ihm und dem Grenzer die Barschaft — ersterem von 3 fl. 83 kr, dem letzleren von 12 fl. — gewaltsam ab. Die Ntiuder fragten den Jüngling, wer er sei und wohin er fahre. Als er ihnen darüber Auskunft gegeben, stellten ih« die großmüthigen Räuber tz3 kr. zurück, damit er eine Wegzehrung habe. Dieserlage wurde das Slandrecht verkündigt. Die Räuber wären übrigens schon längst gefangen, wenn ste nicht bei den Grenzern Unterstand und Verpflegung fänden." — (Neue Communication.) Wie die „Ostsee, Ztg." berichtet, geht die russische Regierung mit der Absicht um, den Prypehfluß, der ein wichliges Mittelglied der Wasserstraße zwischen der Oftsee und dem schwarzen Meere ist, indem er den Dnieper einerseits mit der Weichsel, andererscUs mit dem Niemen verbindet, einer umfassenden und gründlichen Regulierung zu unterweisen, um ihm die gehörige Tiefe für die Dampfschiffahrt zu ge» ben. Da« betreffende Project ist bereils von einer Spe-cialcommisslon ausgearbeitet und der höheren Behörde in Petersburg zur Prüfung und Genehmigung unlerbreilet, — Cholera.) Die ..Times" meldet, baß die Cholera besonders unter den Matrosen in li^lculla !^^ gewüthet habe. jedoch jetzt in Indien im Abnehmen sei^ Locales Aus der GemeinderatbS Titzunss vom 15. Oktober. Gegenwärtig: die Herren Vlirgermeifter Defch. mann als Vorsitzender. 25 Gemeindnälhe und. der Schnfl-führer. I. Der Schriftführer verliest das Sitzung?protololl vom 4. d.; dasselbe wirb nach erfolgt« Ergänzung veri, ficiert. II. Der Vorsitzende erhebt s"b und begrüßt mit war. men Worten die tlsolq'e Berufung zweier Herren Gemeinde-rail)».Miont die Schaffung eines zur Ausführung des Kees-bachel'schen Elaborates nothwendigen Landesgeseyes und bringt auszugsweise die Instruction des aufzustellenden Stadt» Physikers zur KennlNls. Vor Veg«n der Generaldebatte empfiehlt G. R. Dr. Keesbacher die Annahme des Elaborates; der Redner wirft einen Rückblick auf die Sanitälsreform in England, konstatiert die in neuester Zeit bereits im Sinne des Gesetzes vom Jahre 1870 durchgeführten Reformen in Iglau, Klagenfurt, Prag. Graz, räth dem Gemeinderalhe im In« teresse der Humanität und des Fortschrittes, schon heute frellmllig zu thun, was morgen infolge imperativen Uuf' trage« geschehen müsse. GR. Dreo bezeichnet das fragliche Elaborat als unpraktisch, demselben stehen Stimmen in bürgerlichen Krei-fen entgegen; der Redner beantragt: der Magistrat fei durch Beiziehung fachmännischer Kräfte mit nur berathender Stimme zu verstärken. GR. Bürger erblickt in dem Dr. Keesbacher'schen Elaborate einen bureaukratischen, schwerfälligen Apparat, der dle persönliche Freiheit beschränkt; der Redner erkennt wohl d« Nothwendigkeit einer Reform des Sanitätswesens an, lehnt aber das Project auch aus finanziellln Motiven ab und schließt sich dem Antrage Dreo an. GR. Dr. Keesbacher widerlegt die vom Vorredner in Betreff der Sanitäls-Bezlilscommllsionen geäußerten Bedenken. GR. Dr. Suppan bezeichnet die derzeitige magi, stratische Action in SanilätSsachen als eine bureausratische, er hätte mehr Vertrauen auf die Thätigkeit der Fachorgane, deren Sentenz in Rccursfällen immerhin dem Ausspruche des Gemeinderalhes unterzogen würde; überdies wäre eine Belastung des Gemeindebudget« von Seite des städtischen Gesundheitsralhes nicht zu besorgen, nachdem nur der Gemeinderath ausschließlich Über Geldmittel verfügt. GR. Dr. v. Schrey betont, «S sei ln Saxitiilssachen viel zu thun, der Magistrat hide zur Regelung derselben leine Muße; der Redner negiert dle Schwerfälligkeit des beantragten neuen Apparates, er erkenne in den Beschwerden einzelner Personen, die durch Sanuälsorgane in ihrer bis, heiigen Lauheit sur Gesundheitspflege gestört würden, durch« aus nicht dle Stimme der öffentlichen Meinung. (Beifall.) GR. Dr. v. Kaltenegger bemerkt, dem Magi» strate stehe derzeit kein genügender fachmännischer Belraih in SanilälSsachen zur Selle. GR. und Reftrent Dr. Schaffer plaidiert schließlich filr die Annahme des Keesbacher'schen, von der Enquete angenommenen Elaborates und räth, jetzt freiwillig das zu thun, w^s später gethan werden muß (Beifall.) Dle Frage, ob ein städtischer Sanuätsralh auf Grund des Kee«bacher'fchen Elaborates organisiert werden soll, wird von 10 Gemeinderälhen bejaht, v»n fünfzehn Ge. meinderälhen verneint. Der Antrag Dreo: der Magistrat sei durch Samläis« und andere Fachorgane, denen bera» lhende Stimme eingeräumt wird, zu verstärken, wird mit, 15 von 2b Stimmen angenommen. Hiernach wird da«, fragliche Elaborat an die Polizeisectivn zur neuerlichen Amtshandlung geleilet. VI. Der Recurs des Johann Doljan gegen das maMratische Straferlenntnis, betreffend die Uebertretung i des Hortaufsverboles, wird auf Grund des eigenen Geständnisses des Recurrenlen und nach versäumter Recur«« frist znlückgewiesen. ' VII. Den vom hiesigen Vereine der freiwilligen! Heuerwehr beantragten Aei.derungen seiner Statuten ZZ 1, > 3, 4. 5 bis 13. l4, 15 sllmmt der Gememdcrach über Antrag des (Hememderaihes Dr. Suppen mit dem Beine« ten bei, daß der § 16 der Siatulen bezügllch der Bei»! wendung des Vcreinsoermügen« bei aUMlger Auflösung des Vereines in Kraft bleibe. VIII. Ueber Antrag des GR. Dr. Suppan wird vorläufig nur der Concu»« zur Besetzung der Stelle des Inspectors der städt. Sich?lheit«>wache ausgeschrieben. IX. Der Gemeindercuh passiert zur Errichtung von Schülerbiblioiheken an den städtischen Volksschulen eilien Beitrag von 30 fl. und genehmigt die Rechnung der ersten städt. Volksschule über die angeschafften Lehrmittel im Be< trage von 60 st. X. Ueber Beschluß des Gemeinderathe« wird behufs der Turchführung der Reorganisierung der hiesigen Ge« werbeschule ein Beitrag von 500 st. aus Gemeindemitteln votiert. Hiernach wird die öffentliche Sitzung geschlossen und beginnt sofort die geheime Sitzung. — (Slovenski Narodj erzählt: 1. Der hochw, Herr Fürstbischof B. Widmar soll dieser Tage vom heiligen 'Stuhle die Bewilligung zur Ablegunq seiner fülstblschöfli« chen Würde erhallen haben. — 2. Mehrere Pf.irrlapläne .sollen wegen politischen Agitationen auf andere Dienstplähe «versetzt werden. — 3. Herr Slegnar, derzeit Bo!l«schuUeh- rer in Idria, bekannt durch seine pädagogischen Schriften^?), kommt als Lehrer in die t. l. Strafanstalt am Kastell« berge. — 4. Der neuernannte Vollsschulen.Inspectoi Herr Pirler hat die Vorstellung des Lehrkörpers der hiesigen Volksschulen empfangen. — (Spenden.) Die Herren L. C. Luckmann, Handelsmaun in Laibach, und Julius Iombart, Guisbesitzer in Klingenfels, haben dem lrain. NushilfSbeamlen« Kranken-und Unlerstühungsvereine erster 20 fl., letzterer 10 fl. gespendet. — (Für die hiesige Feuerwehr) spendete ein ungenannt sein wollender Gönner dieses Institutes den namhaften Betrag von 50 sl. — (Der Escamoteur Herr Charles Ar< bre) aus Kuppenhagen, dessen originelle magische physila« lische Productionen hier wegen der Fülle des Programmes und wegen dcS eleganten deutlichen Vortrage« bereits eines lebhaften Besuches und lauten Beifalles sich erfreuten, wird nur mehr drei Vorstellungen geben. Die Anschlagzettel geben das Nähere bekannt, worauf wir unsere geehrten Leser hiermit aufmerksam machen wollen. — (St. Veiter Ausstellung.) Wir sind heute in der Luge, unsern Bericht vom 11. d. Mls. über diese Ausstellung dahin zu ergänzen, daß der Mech. Freudenchaler Mahlmühle für die aufgestellten Mahl-product« die Preismedaille zweiler Klasse zuerkannt wurde. — Genanntes Etablissement, welche« Ende 1670 neu ein« gerichtet wurde, hat sich somit seitdem an zwei Nullstellungen (Trieft und St. Beil) bechciliget, und zwar mit günstigem Erfolg, indem es beidesmal mit der silbernen Medaille ausgezeichnet wurde. — l. DieMaul« und Klauenseuche) soll dem Vernehmen nach auch in mehreren Rinderställen zu Lalbach ausgebiochen sein. Wir wollen mit diesen Zeilen die Wachsamkeit der betreffenden Eamlätsorgane auf diefe« gestern in Umlauf gesetzte Gerücht lenken. — (Nus dem Amtsblatte.) Concursausschrei-bung, betreffend den Neubau eines Gerichlshauses in Graz. — (Elementar-Versicherungsbanl.) Wie wir au« verläßlicher Quelle erfahren, sind die feit einigen Tagen colportierten Gerüchte, daß Herr Reach in der Eigenschaft eine« General« oder Directionsrathes wieder in die Verwaltung eintreten werde, rein au« der Luft gegriffen und werden von gewisser Seite tendenziöser Weise verbreitet. Gleichzeitig erfahren wir, daß in der Schadenabwicklung auch nicht einen Moment eine Störung eingetreten ist -» und alle als liquid anerkannten Forderungen prompt bezahlt werden. — (Eine Petition) an beide Häuser de« österreichischen Reichsralhcs wird von Seite der Herren Offiziere des Penstonsstaudes in Graz in Betreff der Erhöhung der PensionsgebUhren eingebracht werden. ^ (Theater.) Donizetti's „Lucrezia Vorgia" wurde ^ gestern nach zweistündigem schweren Leiden ohne Sang und Klang zu Grabe getragen. Der erste und zweite Act brachten uns immerhin einige angenehme Partien; die Trii-ger der Solopane waren bemüht, den schwierigen Auf« gaben einigermaßen gerecht zu werden, aber »m drillen Acte erstarb der „Tonna Lucrezia" und dem „Capital! Gennaro" der Gesang in der Kehle; beiden versagte dle ^Stimme. N!« Glanzpunkt der gestrigen Oper bezeichnen i wir das Terzet im zweiten Acte; in den ersten zwei Acten folgte Lipplaus den immerhin acccplablen Leistungen; im drillen Acte elektrisierte uns nur mehr das köstliche Trink« lied des „Maffio Orsini," welches großen Beifall errang und von Frl. Rosen wiederholt wurde. Herrn Wo« iloff (Nlfonfoj lernien wir als guten Sänger kennen; , seine schöne Stimme und sein verständllchcr Vonraz trugen ! ihm Beifall ein. Frl. Pabst wird dem Parte der ,.Lu» crezia" noch fleißiges Studium widmen müssen, bis ihre Leistung jene Höhe erreicht, auf der Tonizelli's ..Lucrezia" , stehen soll. Herr Stoll war im ersten und zweiten Acte als > „Oennaro" genügend, im Terzet des zweiien Actes meisterhaft; aber im dritten Acte, uamenllich in oer Schlußscene (Duett mit Lucrezia), kurz gesagt, ungenügend; das störende Herumirren auf den Brettern, da« übermäßige R>n< gen mit Lucrezia bot uns leinen Ersatz für da« verunglückte Recitativ und den «onarmen Gesang ; beide« erwies sich nach' theilig für den Part der ..Lucrezia", nachlheilig für den ^Erfolg des gestrigen Abend«. Da« Hau« war gut befucht. ! Neueste Post. j Wien, 15. Oltoder. Die Kaiserin trifft von Ischl 'morgen nachmittags in Wien ein. Assram, 15. Oktober. An der Grenze oe« Va- nat« tamcn fo verwegene Raubanfülle vor, daß das Slandrecht verkündet wurde. telegraphischer Wechselkurs vom 15. Ollober. ! Papier-Rentr «5,30. - Silber-Rente 70.4<». I860« >!i,m« - WilllM 102. — Naiil. «cur» 930. - «r?di! «clien 332.30. - l'inbon 108.50. — S,'bls 107 25 » l M«m 5>"' c^'v 5.22. 'X^n^aüso'ar 8.69 Theater. ^Heilte: Unsere Lehrbuben. Vollspofsl mit Gesang in drei Auszügen von Ä Vella, Musik vom Kapellmeister I6, NW.fchmach grühlli, bew. ^"" , I» .. Ab. , 732.7« . » 10.« S, schwach lrlloe "^" Tagilber mrisl gsschlosscue Wnllciideck,'. Nach 10 Uhr abends Nsglii, die g,,il^e Nachl anhalteud, witun^r Vlih und Donner Das TagHmlllcl dcr Wärme ^ 13 >°, um I ^" über dem stol-mule. Pls'lntwartl^-r N<>hn<-!s„r: ^ana, n. Klsi :: ^, ->,, r ^l^slsnlipsll^^ 2Uie», l4. Oltober. Die Bülse gab sich der M^inlll'g hin, dah IN«!« nach Ablauf der traduiaocll ssffll'chteten israflitischs,! Feirrtag«? nnd l>ci der Niih^ d«>s November-^» z»^l^NU^l»U/l. Elllipons die Ia»g ersehnte grüße Hausf>- dillchbrechc» tünne und ii'^ds, jrne Hanssi', in Rilctsicht aus wllche dir Bpsoilaiiun nnn schrn lilnssere Zeit die schmessls» Opi'l willig trug. Die Vnvcguiig nach aufwärts war in Spl-cnlaliunspaplrnn tin^ slllrmischs; »ur Hnvothelai-le»!?» uno irauco-linssansch«- Vant qixgs» zuiück: im weileren Verlaufe traten Abfchw^ chlingen eiu. doch blieb die Telldenz Ulmeriludert, Schranieuwerlhe waren fest, Nannnalliallt und Dampfschiff stiren Iiedeutcnd. erstere biö ^>, letalere bi« 6^;, illnblitliche Gt»a»«5 ^ , silver ^ IllliNkr-Iul, 7<»45 70 55 „ ^ ^ ^nl-Os'.ob«r ?0 45 70 55 Lole ?.A 1».iK - ' - 338 50 33U 50 . l"54 (4 ",",) zu 250 st ^s><> i,3 5<> 1M» zn 5") fl. 10^0 l<2 40 !8»i" ,li >U0 si. Ii!3f><' l)i4 - ^ ^ l»z«4 zu l00 ft. 14225 l43 50 etnai»Ilr!''sc zu 1^0 6 75 98- c,l^e,i , . , , ..'',. 7825 79 — »lltder-0tsteri . 94—^5. 0 «r-Oefterrcich . , ö . 91.50 92 50 «'lbtnbi'rgfn .5.. 7725 7U — >: 'ein^,^ ^ , 81 5s» Uii 50 U'-«!»rn . . « 5 « 79.50 80.- <. Anl»«re öffentliche Nnleben ^onaureijl,l,rmig«lllst zu 5 p<äli:lcuunlehell zu 100 ft. «.». l7b st. «w,«hl.j»«. «t«« 104.75 10 5- Wnn>'r Gommunalun!?htn, ^ttck- W?!? fp«^„ ,ah'b« 5 »3«. fUr 100 fl. P« 50 »3,75 iln<,lr ^.r. «?,^ 321 50 322 — ! «nnkncrein , , 3 9.— 3^,— ^°d:!i-«3rel..ta!,Nl>^ . . ??li.-. 278.-«,rl>dii»u»uli l Hcttb'.l u. H., 332.40 ^3':.3r«ln:o-üs!:».r. ««ul . . 12^—1^50 v.ill . . 253— 253 50 '1tan.,u»llian' 9 9 - 920 - Uml.ubanl . . 27^25 273 50 Beremsbant . . 175 75 17^,2» Vcrlehi«b»nl . , 216.— 216 5« »» ^letien ,rn t.r<:.'»H.' ,'»l<«c-'.n,!>',' '^»l7:Hs?l Uff», Waa?< Älsüld-Fiumlll'.r Hs.^. .-.— —.— »vöbm, W?sll>ai,i, , . . —.— — — tllrl-cuoiul^Bahu..... 230 - 231. Donau-Dllmpfschifsf. Äestllsch. 6^5.. 627,- Elisabeth.Nestbahn. . . . 245.50 246-Elisabeth-VeNbohn <3in,-«ud. »eifer Slreckej , . , . - .— —.— ße^inüuoe ^i!i.^a^^ . . 2045—2050- flrn''».'^!,' <,'.. 5,24 — 224 50 ^t«:l„!!.i,-«>7.«.^,f0 - Vioid. «ft-s,- . , 530 — li32 - OeNerr. ?l!,r!'Mtf's)n!)n 213 214 - ^ndl,lf«-V<,nn 179 50 >8„5s» ^»,'dmliürqtr ^aim 17? — 17? 50 ^iuat«h^'i, . , 32« — 32? - «ilddal,»' . . . 204 90 2<^.I0 ^lld."<"-db Ve'-l''?'^ ?» >^ 176 - 177 — Ths'fj^af," . . 24^5.0 249 5)0! Unya'rische '/inrdoNIiahn »60 75 I6l 2 . l!nzar,sche Oftbahn >25 50 126 5.0 - > amw^, . 335.— 335.50 K'. Yö5 ,nd!»rirfe iMr llX, si , aß. »ft «ndcn-lili'!: 5,„ft^ c,^,^ ^<,^,„ "rlosn^r ^, 5 pll. m Htlbt? 100 75 1^1 — .: , ^I'^^.s'»^'.»»^^- !^.e>V «7 75 «8 — '.at»2N''lli. ^»l 5 p . pHt. 86 l>0 87 — ':'s,-Wefib w ^ o.r^, .^!. Om'1 91.50 92 25 ,>,so!nand«lNorl>b i^ ^'l'' ^- l0l — 10l.^5 .t^. ,>^ni>Vi,O.V<»!,n 99,— 99 20 0«»t«'»«^'»»'"'''' »»70 s«90 ^!^.-»!). «^hll ,ü >Vil»,,r ler^. , 8950 89 75' ^i!db.<»,3", «500Fr. pr. Gtttckill - Nl"' -»ob .H.„200fi.z. 5"„ s,i>. l00fl 93 80 94. >> 5»!)«) ssr^D sis. «^u st . 78 40 ?«<'" ». ^ft, ivatlos» u<,nNi" s. H>il's)!>!,'. ^etr «»--Id Ni»°l' ,,: !00 fl, « W......1855,0 l»6 " ->'^ !j,«5'i»tmlg ,u l<> ft, . . 14 50 I'i- " Äu««>»lr« ,ur 100 »l ltiot. «. 9l 6<) 9'^ F^axii.lNu M l00st. l>e,l, 91.7b »'->" H»:,'.dur,. !>!r ! Nalt ^Hucn ") W "' '.'','^n. f^k ^..^ 10« 6.'i 1" H> "«. f»r 100 str„>e» 4^40 42<"' X. u)iU»,^«cul<. b ss. 23 !. l,si. 24 n> tt^polton«d'« . n 70j 6 .,?i ^ ' Lr uß. ^«sienlchsMt l ,. 62j 1^6^" ?/l ^s 107 25 , 107 . 5'" ' Kr«".. :j> i' , ii',!.l'^stu».o» ' ^li'lnu,!"«-" ^sl'