Drgan d er verfasiungspartei in Rrain. ltr.654 Abonnemenit-Bedingnisse: SaiizsLhrig: HSr čaiba* (l. 4.— Mit Post (l. 5.— HalbjShrig: . . . 2 — . . . 2.50 PierlkljLhrlg: . . . 1,— . . . 1.25 %uz Auftellung in'l Hau«: Uiitcltljd(rig 10 kr. Sirmftag den 18. Februar Die Hallung der Linken. c±n ciner Reihe deutschfortschrittlicher Zeitungs-tzmmei: roirb die Neroffentlichung des Regierungs-h.Lrnmmež rum Anlah genommen, um die Vereinigte Swfae Linke zu mahnm, sie moge sich doch ju ciner entschiedenen That aufraffen. Fragt ih n nun, worin diese That bestehen solle. so wird v” . aewohnlich der Uebergang in die Opposition den Bei dem Worte Opposition ist nun ivieder «i "nabere Begriffsbest-inntung nothwendig uber die die sie anzunehmen hatte und da glauben in r«at Viele, es ware die richtige Form der tsr c* ti ti n roenn die Linke gegen den Staatsvor-PP°'1 »imnite. Stellen ivir unč den Fall einmal Nschlag 1 Was ware mit der Ablehnung des raktljch erreicht? Da die Linke nicht ^ s iber ein Drittel der Stimmen des Hauses Z1”?! f0 murde die Ncgierung ftine Niederlage eeil,uS ' ^-e ginke aber bliebe mit ihrein Voturn čn^mmen vereinzelt und hatte zwar das Bewuht-vllkom unb zwecklose Demonstration auž« 8etti'brt"^leichzeitig aber auch ein redlich Theil zur « - -»„na aller ihr gegnerischen Elemente beige- erernig Denn es ist eine durch roiedcrholte Meti zu e ro6te Thatsache, dah sich in dem . rsayru 8 )C0 ^je Linke aus irgend einem poli- tiu6 fittunbe eine grohere Action gegen die Negierung schen ti) fofort samrntliche Parteien der alten u^d ,nit ihnen die Deutschnationalen und euilleton. Krainische Stndien. Bon K. 3. S ch m i d t. (gortftemig.) nnie ,vir gesehe" haben, bestand in unserem k. f5 ;tg xine relativ hohe Cultur, als die „Kelten" . (^rttien. Kelten I Es gibt in Krain eine e‘" onnm austretender Geschichtschreiber, ivclche, L r‘e " . -rorschkti'g als nationalen Sport betreiben, L. Pl Lntienfein von Kelten in Krain einfach L6 ware doch sehr zu wunschen, dah diese ,x9n®"- „ unter Nennung ihres NamenS Beweise E" k. Bebauptung beibtachten, um der missen-k Jte 2gblt Gelegenheit zur Priisung zu geben. E ^-nieineN muh jedoch zugegebcn iverden, dah ^ v Worte Kelten — heute allerdings schon Vr ni-r als friiher — vielMihbrauch getrieben " Bevolkerung. Und er, der vorsichtig Geschichtschreiber. »rtheilt ganz richtig. V” L„fo roie bei der Besiegung bet Gallier, refir sich unter ben Besiegten Hausen von K -s^en Abenteurern befanben, weShalb sich M. Vd" s MarcelluS „Besieger ber gallischen Jnsu- bie Christlich-Socialen der Negierung anschliehen, nur um einen cventuellen politischen Ersolg der Linken zu vereiteln. Erst jungst beim Erwerbsteuer-antrage der Linken haben wir dieses Schauspiel schaudernd miterlebt. Aus sich allein angewiesen, kann also die Linke keine entscheidende That setzen; denn dazu ist sie an Zahl zu schwach. Wenn man nicht einmal ein Drittheil ber Stimmen besitzt, so kann man roedet die Regierung sturzen, noch im Abgeorbnetenhause seinen Willen durchsetzen. Diese Thatsache sollte denn doch enblich einmal berucksichtigt roerben. Es ist fcrner Folgenbes zu bedenten: Die Verhaltnisse im Jungczechenclub sind berart, dah ein rasches Einschwenken zu einer opportnnistischen Richtung burchauS nicht ausgeschlossen ist. Gienge die Sinke in die Opposition iiber, so ist nahezn mit Sicherheit anzunehmen, bah im jungczechischen Club eine Nollenvertheilung stattsande, es routben von den sogenannten gemahigten Elementen so viele, als zur Herstellung der neuen Mehrheit ersorderlich sind, bet wichtigen Anlassen fur die Negierung stimmen, wahrend dcr andere zuriickbleibende „radicale" Theil der Jungczechen durch heftige oppositionelle Reden den Uebergang der Anderen ins Negierungslager maSkieren wiirde. Eine fotche, wenigstens theilweise Anniiherung der Jungczechen an die Regierung herbeiznsuhren, ist niemanb eisriger bemiiht, als ber Prinz Karl Schwarzenberg, ber sich trotz ber gegen ihn gerichteten Branbartikel ber „Narobni brer und Germanen" nannte, roaren ©ermnnen auch beim Einfall in nnsere Alpenlander mit Kelten geinischt, was unroibetleglich baraus hervorgeht. bah jene Scharen, bie weiter wanderten, unb spater als Galater in Kleinasien genannt werben, noch beutfch zur Zeit bes h. Hieronymus unb zur Zeit ber Kreuz-zuge rebeten. Wenn man bie sogenannten Kelten mit einem gemeinschaftlichen Namen bezeichnen will, so ist ber zutresfenbste „Mebiomatriker", denn das einigenbe Banb fur diese Kelten und Germanen roar die GlaubenSanschauung, die Berehrung der drei, oder wenn man will, die ber „mittlereii ber (brei) Mutter" als ber Bebeutsamsten. An ihren Cultstatten erkennt man sie noch heute; sie brachten die Bitinje oder Feichtinge, d. i. Feenstatte, genannten Orte, einige St. Michaele unb jene Cultstatten, welche die Romer spater Cruc iu m nannten, unb nicht minder die Metule ins Land. Bon diesen Orten unb roarum sie so genannt rourben, ein anbermal, jedoch set hier die Be-merkung cingeflochtcn, dah ein Crucium bei Naflen? fuh, ein anbereS in ber Nahe von Laibach lag. Die Kelten besahen lange vor ihrer Unter-jochung butch bie Romer eine hohe Cultur; unb biefen in einem reichen, glilcflichen Lande erftarften Culturbesitz trugen sie auf ihren Wander- unb Z Ns ertionl-Preise. Linspaltige Petit-Aeile b. 4 kr., bei Wiederholungrn a 3 tv. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaction, Administration u. ® r»t d i t i o it: Schloss«rgasse Ar. 3, 1. StoL. 1893. Listy" in jungczechischen Kreisen ber grohten Beliebt-heit ersreut. Wurbe nun unter solchen Verhaltnissen bie Linke in bie Opposition u&ergehen, so ware ihr nicht nur ein voller parlamentarischer Miherfolg sicher, sondern es unterldge auch gar fetnem Zweisel, bah der Preis fur das Zujammenfassen aller ber Linken gegnerischen Elemente in einer Reihe von administrativen Zugestandnissen an diese Richtung bestunde. Die Linke wiirde somit auch noch die Kosten an die ©egner zu bezahlen haben. Gleichwohl kann ein Augenblick koinmen, wo all diese Nucksichten schwinden und wo die Ehre und der Selbsterhaltungstrieb den Deutschen gebteten das Minifterium Taaffe mit Krieg zu uberziehen. Allein dazu bedarf es eiiteS bestimmten Anlasses. Sollte nun dieser Anlah vielleicht im jetzigen Augen-blicke gegeben sein, wo die Regierung eine Reihe von Programmsatzen oeroffentlicht hat, bie ben Anschauungen ber Linken enlsprechen, unb von benen mattche fogar wortlich fritheren Kundgebungen ber Partei entnommen sind? Der gauze Begriff: Schutz des nationalen Besitzstaitbes gehort bent Wortschatze ber beutschfortschrittlichen Partei an, die in dieser Beziehung im Laufe ber letzten Jahre zunachst eben nichts Anberes verlangte, als bah der nationals Besitzstanb ber Deutschen nicht weiter gefahrbet werbe. Wenn nun bie Regierung ertlart, ba§ thun zu wollen, was bie Partei verlangt — soll nun biefe (Srfldrung als Anlah zum llebergange in bie scharsste Opposition genommen werben? — Dah Erobernngsziigen nach Often. Man mag ben Kelten immerhin vonversen, bah sie — ober ihre Priesterfaste — bie Kunst ber Staatenbildung nicht verstanden, bah sie selber schlechte Ackerbauer roareit, aber Sines ntuh man ihnen lassen: sie, bie kriege-rische Nation, brachte ben georbn eten Ackerbau in unsere Lander: eiferne Pfltigscharen unb Pflug-messer, Sensen, Schanfeln, Felbharken, Bamnsicheln, tieile, Schopfloffel, kurz eine lange Reihe von Gegenstanben des Haushaltes unb ber Lanbwirth-schast etgeben bie Grabselber von Jbria bei Batscha, welches ursprunglich auch ein Watsch, baS heiht eine venetische Nieberlassung war. Noch heute ist bie fchiuere, vorromische Pflugschar, wie wir sie bet bent genannten Jbria unb auf ber ©urina (im Gailthal) vorfinden, in etnigen Theilen Strains unb des Ktistenlanbes in ©ebrauch. Ueber diesen Pflug hat gar Mancher schon ben Kopf geschiittelt unb es hat ait spottischen Bemerkungen in lanbwirthschastlichen Blat-tern nicht gefehlt; aber unset Bauer ist conservativ, er orbeitet gem so, wie seine Ahnen genrbeitet haben, unb diese Ahnen roaren nicht burchrocgS Slaven. 2lu8 dieser einen Thatsache abet geht hetvot, dah Slovenen, also ein Theil bet von alj als gute Landwitthe bekannten Slaven, de bau in Krain unb in Norifum nicht begtMzvrM^ sich die Partei nicht einfach der Negierung zur Verfugung stellt, sondern die vollste Unabhangigkeit und Actionsfreiheit wahren wird, das hat sie aus-drucklich erklart und durch ihre Haltung bewiesen. Die Bevolkerung kann also vollkommen beruhigt fein, die deutschen Abgeordneten stehen Gewehr bei Fuh und halten vorlausig ihr Pulver trocken. Wiener Brief. (Lrlaiiternngen jum Regierung-programin. — Abgrenznngs-frage. — Hohenwarljiibi'.aum.) 15. Februar 1893. J. N. Ein officioses Montagsblatt, welches schon wiederholt zur Verbreitung von Regicrungs-Meiimngen benlltzt wurde, spricht Liber die Aeuhe-rungen des Unterrichtsministers zum Regierungs-programme, welche gelegentlich der Schuldebatte gemacht wurden. Da wird nun gesagt: „DaS Pro-gramm ist ein Vertrags-Entwurf der Regierung an die drei gemahigten Parteien, der von diesen wohl nicht ausdrricklich und vorbebaltslos angenommen wurde, von welchem sich jedoch Graf Taaffe umso-weniger entfernen darf, als das Schriftstlick fein Werk ist". Da ist ja richtig, da ja sonst die ganze Programm-Action gar keinen Sinn gehabt Halle und die Parteien gar nicht in der Sage waren, eine abwehrende Haltung einzunehmen, sondern sich, etwa mit Ausnahme des Hohemvartclubs, allesammt sofort in die Opposition begeben muhten. Aber die Auslegungen des Programmes! Da liegt's. Und da bringt gleich das ossiciose Blatt selbst einige Auslegungen oor, welche nicht nur auffallcn, sondern geradezu Staunen erregen musien. Zur „Wahrung des Besitzstandes" werden wir belehrt, bass, wo die Regierung freie Hand habe, der «Geist der Gerech-tigleit" entscheiden und, mo es sich um eine „Judi-catur" handle, die Frage entscheiden wird, was „Nechtens" sei. Wie dabei der Besitzstand gewahrt werden foil, wenn der Geist der Gerechligkeil oder das Necht selbst eine Aenderung des Besitzstandes verlangt, ist eine schwer einzusehende Sache. Nun kommt es aber wieder aus die Auslegung dieses „Geistes" und des »Rechles" an. Und da gibt der Ossiciose bezuglich des letzteren eine seltsame Erklarung. »Die Regierung ist der Hort des Nechtes in Allem, ouch in der Frage des nationalen Besitzstandes. In Tirol hat sich seit Langem die Gemohnheit herausgebildet, dah in Nordtirol nur sondern ihn vorsanden. Ob ihnen eine bessere Pslug-schar bekannt war, als die hier vorgesunvene, ware zu beweisen. Wie wir jedoch schon sagten, tarn die Cultur nach Krain von Suden oder Westen: cine aus dent Often kommende habcn wir nicht aussinden konnen. Ein reger Verkehr bestand, und zwar auf der Strahe liber den Birnbaumer Wald und detn Predilpah zwischen den Alpenlandern und Jtalien; — er war nicht immer sriedlich, de»n die nach ihrer Bernichtung mit den Jllyriern „Japoden" genann-ten Bergbewohner, welche, wie Strabo sagt, die Bewohner der Ebenen bisweilen fchoiiten, um von ihnen Lebensmittel zu beloinmeit, drangen sehr oft aus ihren Castellen nut bewaffneter Hand ins romische Gebiet. (Sines von diesen gerade nach der italienischen ©cite mehrfach nachweisbaren Barbaren-Castellen wird St. Michael bei Hrenowitz ge.vesen sein. AlS Nom unter dent fortwahrenden Wider, stande der Japoben Aquileja befestigt hatte, fchtitt e8 zur Unschadlichmachung seiner unbequemen Nach» barn und zur Eroberung ihres Landes und unterwarf nach helbenrntithigem Wiberstanbe die Bewohner. DaS war zu Anfang unserer Zeilrechnung. Eine ho he re Cultur, die romische, hielt NUN ihren Einzug. Sie war keine einseitige mehr, denn schon die Kriegsziige, welche die damaligen deutsch, in Sudtirol nur italienisch amtirt wird. Der Zustand ist beiden Parteien genehm. Wenn aber ein Berufener in Sudtirol eir.e deutsche oder in Nordtirol eine italienische Eingabe uberreichte und den Bescheid in derselben Sprache begehrt, so muhle die Regierung die Zweisprachigkeit des Landes cmerteimen, sie wurde sonst das Necht oerleugnen." Da waren wir ja glucklich bei den Entscheidun-gen des Ministeriums bezuglich Klagenfurt und Cilli! Schon damals wurde gettend gemacht, dah, wenn die Negierung bezuglich dieser Stadte Necht hatte, sie ouch in Nordtirol italienische Eingaben italienisch beantworten muhle, und diese Ungehcuer-lichkeit wurde als Argument gegeu die Enlscheidung bezuglich Klagenfurt und Cilli angefuhrt. Jetzt ware also die Sache sogar glucklich in ein System gebracht und das soli noch gar „Wahrung des Besitzstandes" heihen. Der „Besitzstand" besteht aber fur die genannten Stadte gerade in der deutschen Amtssprache — und ware nun dadurch „gewahrt", dah er beseitigt und an seine Stelle eine zweisprachige Amtirung eingefiihrt wurde? Die „ Wahrung" des Besitzstandes bestande somit in dessen Beseitigung? Das verstehe, wer kann. Ge-wohnlicher Menschenverstand kann es nicht begreifen. 3Jiit diesen Auslegungen darf die Negierung nicht kommen. Unter Wahrung des Besitzstandes in der Sprachenfrage kann nichts Anderes verstanden werden, als dah wenigstens der gegenwartige Stand der Sprachenfrage nicht weiter verruckt werden darf, wobei ohnehin von deutfcher Seite schon das grohte Opser gebracht wird, alle die Neuerungen, welche gerade die Negierung Taaffe in dieser Angelegenheit herbei-gesuhrt hat, wenigstens fur die Zeit des Waffen-stillstandes gelten zu lasien. Wenn aber die Negierung diese Wahrung des Besitzstandes so auf« faffen solite, dah sie nun weiter sortfahrt in ihrer bisherigen Sprachenpraxis, dann muhte sie unver-weilt die deutsche Partei in der ©egnerfchaft gegen ein solches Berfahren sinden. Mit solchen „Auslegungen" ist ein Waffenstillstand unmoglich — solche »Auslegungen", falls sie lvirtlich der Negierung im Sinne liegen, muhten einfach als Kriegserklarungen nufgefaht und darnach beantwortet werden. Aus dem altczechischen Lager kommt eine Often-barung, die etwas nahet betrachtet zu werden ver-dient. Danach wurde die im Regierungsprogramme angekundigte Wahrung des nationalen Besitzstandes der einzelnen Bolksstamine die Fortsuhrung der Ab- LandeSsohne in feme Lander, nach Persien und bis an die User des Tigris fiihrlen, sind in ihrer Rtick-wirkung auf die sich spater als Veteranen in der Heimal niederlassenden Kriegsleute nicht zu unter-schatzen. Die Bevolkerung der neu eroberten Gebiete, welche sich nach einigen mgeblichen Aufstanden dem Romerjoche willig fugle, blieb wcihrend der ftinf Jahrhunderte romischer Herrschast keine einheitliche. Neben den sich ansiebelnden Nornern bestand sie aus den einheimischen, zum Theil mit den Mediomatrikern ver-schmolzenen Jllyriern, dazu waren nach Tacitus h. III.5, bald Sueven gekommen, die eine etwas fonberbarc Nolle gespielt und jedensalls den Nornern Polizei-bienfte gcleistet Haben mussen, nach jenem Recept, welches Tacitus in der Lebensbeschreibung des Julius Agricola angibt, wo er sagt: »man verfchenkl Heine ©taaten an Konige, um auch an diesen Werk-zeuge der Unterjochung zu habcn." Auch die Anwesenheit von Fra »k en, und zwar zur Bl lithe zeit der Rvmerherrschast, laht sich in Krain mit voller Bestimmtheit nachweisen. AllerdingS gibt e6 dartiber keine vergilbten Pergamente , wohl aber kennzeichnende Ortsnamen, wie Treffen, Crngrob, Erin rich (Jringrich) u. a. m. Aber nicht die Namen allein kommen in Betracht, sondern sie bestaligcn nur, ioas die Heils- grenzungsaction in Bohrnen ausschliehen, da eine solche Fortsuhrung vom confervativen ©rohgtunb-besitze als eine Aenderung des Besitzstandes zu Gunsten der Deutschen „aufgesaht" wiirbe. Dies« Auffaffung widerspricht direct den thalsachlichea SSer-hallnissen unb ist vollkommen unhaltbar. Denn waS die Deutschen Bohmens durch die Abgrenzung er-reichen wollen, ist ja vor allem der Schutz und die Erhaltung des nationalen Besitzstandes. Die im nationalen Besitze der Deutschen besindlichen Lanbes-theile, ihr faclischer nationaler Besitzstand, er sol nun auch rechtlich anerkannt werben. Weil bic Deutschen auf bas Gebiet keines anderen VolkS-stammes ubergreifen wollen, so soll auch — ur mit ben Worten des Programmes zu sprechen jedes llebergreifen auf ihren Besitzstand oerhinbert werden, unb weil dies nur durch die national Abgrenzung der Bezirke bewirkt werden kann, so isi die Fortsuhrung der Abgrenznngsaction eine noth-wendige und logische Consequenz des Regierung*' programmes. Die confervativen Grohgrundbeschn geben sich somit einer argen Tauschung hin, roenn sie glauben, die Deutschen wurden auf die Fort-setzung der Abgrenzungsarbeiten verzichten. Gerade sowie die deutschen Fiihrer in ben letzten Unter-handlungen mit dem Grafcn Taaffe ausvriicklich bie Fortfiihrung des Ausgleiches urgirt unb betont haben, bah eine Auseinanderfetzung zwischen bet Partei unb der Regierung keine Aussicht auf Dautt unb Erfolg biete, wenn nicht liber ben Ausgleich, diese brennendfte Frage der inneren Politik, eiae Vereinbarung getroffen iverde — ebenso werden fi< im bohmifchen Landtage mil allem Nachdrucke bu Forderung des Ausgleichs belreiben. Es ist eine Thalfache, bah die Operate bezuglich der Abgrenzungi-orbeiten der Kreisgerichlssprengel Chrudim, Konig-gratz und Brlix fertiggeftcllt und zur Vorlage a» den Landtag reif sind. Bon selbst schlieht sich baton die Errichtung der JlreiSgerichte in Trautenau uni Schlan. Diese Borlagen roiicen in der nachstcn I Landtagssession ohne jede Schwierigkeit durchzu' 1 bringen unb bnmit die nationalen Verhaltnisse einek Reihe sehr wichtiger Bezirke geregelt. Schon 00^ diesein Gesichtspunkle der Regelung und Drbnung der nationalen Dinge in Sohmen werden die bcut | schen Abgeordneten — wir betoiicn dies nochmals " ] auf der Forlflihrung des Ausgleichs bestehen. , Des Rlihrnens fiir den Fundamentalartu ' j Grafcn ist auf Seite seiner Parleigenossen kein ^ flatten lehren, namlich bah biefe gevmanifchcht'^ : ^ nischcn Cullen gewibmet waren. Dah sie j Blulhezeil bet romifchen Kunst bereils beftan # ^ haben mussen, laht sich an tnehreren nachweisen. j soll nut kurz auf Erngrob, slov. Cerngrob, b. h. i h Erngrab, verwiesen werden, bei welchem die on j |j Kirche eingemauerten Sleinkopse dreier nienschlichen ^ ftalten und eines Hundekopses romische | bie h. Rippe unb andece Dinge aber eincn ei ^ st i g e n H e i d e nte m pel erkennen lassen. Datz ^ ein solcher war uno dah der Name Emgro |t ^ aus „ErenlellSgrab" bilbete, vennag >ch n^?r 4. weisen. Crenlell aber war cin sagenhasler 0 ^ von Trier unb ist, wie fchon Grimm ^rmu t i, jener UlysseS, ben, nach Tacitus, die German ^ verehrten. ., I[, Auch dec DrtSname ,,Treffen", den <5 ^ ^ wohlerwogenen Grlinden mit ben „Tre>verern ^ Nieberrheincs in Berbinbimg bring«, ls ist von ^ Narteifuhrer der Staatsmann und Patriot zu-W^edranat warden und wo es die grohen und bleibenden Jnteressen deS Reiches galt, konnte fast auf seinen Einfluh und nuf die Stimmen seiner to . : qezahlt werden. In den heihen parlamen. tilnscben Kampfen, die in der zweiten Halfte der &„L7mer«^o6re urn ben ungarischen Ausgleich gefiihrt >d> d-n waren Graf Hohenwart und seine Partei 'f ©cite bet Staatsinteresien ..." Dem-roirb ber officwse Historiker eingelaben, m lJ st-noaraphischen Protokollen bes Abgeordneten-vow J«hr- 1878 nachzulesen. Er roirb bort Km dab Graf Hohenwart tn ber 352., 392. ^ 398 Sitzung bei ben Verhandlungen tiber ben "Knariscken Ausgleich gegen alle brei Hauplgesetze, J acaen bie Verzehrungssteuerrestltution unb 0 Quotengesetz, gegen bas Bankstatut unb gegen Zolltarif gejiimmt hat. Die Clerikalen waren so vernunftig. wenigstenS tj. -x„»damenial.Artikel aus bem Spiele zu lassen x ? Osficiosen halten so geschelbt sem sollen, bie ,6ynfc‘ bleibenben Jnteresien be« Reiches" lieber Liuiiebcn- e° tin officioset Lob. Pegasus t aber mit feincnt Reiter ohne weiters tiber alle ^yhrheit hinweg. ziolitische Wochenuberftcht. Wie verlautet, roirb bie Regierung mit ben r a 'N s.-“fiSefefee, roie das Lebensmittelgesetz und ^1». Zlannetn uber solgendes pa r l a m e n t a r isch e ii ^obm ... m Verhandlungen pflegen: Der R eichs-bas Budget und bann noch einige k Gefefce, wie das Lebensmittelgesetz und Sandelsvertrag. zu erlebigen und roiirde b Chatwoche nertaat werden. Rack Ostern Ik', ten die L a n d t a ge roieder zusarninenzutreten, Latobriger, und bann eine folche unter UhJll6« Einfluh hinter sich. Unb in biefer Be-.^ischem bag namensgleiche Treffen bei Billach, non Santicum, sowie der Trewinabach (die ^ er . Steierwark vollstandige Uebereinstim-lHnn ber Quelle bis zur Miinbung beS letzteren Kk0‘f o in ieber Drtfchcift bis zu bem in ber V . 'aI x.una genannten Ganbin bei Pettau bie K*** a uaen romischer Cullur vorhanden. Wo W7me". , an der Tteroina, im sechstcn Jahr-L* nodi aerobet roerbeii? Wo liegen bie v • , Modung genannten Ortschaften? Jch Habe V 22* r und das ©ebirge, ben Watsch. oder besucht, aber anhet einigen unbe- V n Ansiedlungen auf verborgenen ^ bg6 schluchtenreichen Berges teine altcn Lv/Il Ansieblungen. am allerwenigsten aber am vf ra Nobungen" kenntliche Orte gesunben. I , ** “ flerabefo ergieng es mit bei Treffen. Dort »llttd.na« eine $tebnv$erch, ben ich jedoch al8 X ?r,bner Ttewiterberg in Ansptuch nehme, V , teine Robung. Man benke: ein gan- * ’ gin Geteuth. Du ineine Gtiie! \ .61 JL bazu auf bem ganzen Verge fein Drt Skin Dttsname, der an eine Robung erimtert, tL Win nSpr pin 9nnfp & • IT ein beutsche« Rovte obet ein Saase. K hnL die ganze Umgebung bieseS BergeS und ! Da finden wit im heutigen Tteffenet unb von Mitte Juni bis Mitte September roiirbe bann ber ganze parlarnentarifche Appatat ruhen. Mitte September werden bie Sanbtage zur Et-lebigung ihres Bub gets fur 1894 einberufen und Mitte November roiirde dann roieder der Rcichsrath beisarninen sein. In, Abgeordnetenhause roird ein Antrag auf Verlangerung des Budget-Provisoriums bis Ende Mcirz eingebracht roerden. Dem Abgeordnetenhause roirb bemnachst ber Entwurf einer neuen ofterreichifchen Civilptoceh-ordnung vorgelegt werden. Der Budgetausschuh stellte in den Voranschlag pro 1893 tinen Betrcig von einer Million Gulden zur auherordentlichen Unterstutzung fur Staatsbeamte unterer ilntegor ien ein. Der volksroirihschaftliche Ausschuh des Abge-ordnetenhaufes hat den Handelsver ttag mit S e r b i e n, und ber Bubget-Ausschuh ben Antrag betreffenb die Linderung des Roth ft a it des in Stain angenommen. Am 12. d. M. feierte bie Michaeli* Btuberschaft in Wien im groften Musik-oereinssaale bas SOjahtige Bischofsjubilaum bes Papstes Leo XIII. Der Carbinal-Fursterz-bischof von Wien, Dr. Gruscha, gab bem Wunsche Ausbruck, es moge retht balb bie Wieberherstellung ber golbe nen Frei-heit unb Unabhangigkeit des PapsteS erreicht werben! Dr. Gruscha mag wohl nicht bebacht haben, batz butch bie Ersullung bieses „froinmen WunscheS" bet Weltfriebe gestort roerde unb bie jetzigen Zustanbe in Guropa eine totals Uinroalzung erfahren inuhten. Das Haupthinbemih gegen den Abschluh eines Handelsvetttages zwischen R u m an i e n und Oestetteich-Ungatn soll nicht in bet Ftage bes Exportes bes rumanischen Viehes beftehen, sonbern in bem von Defterreich-Ungarn geftellten Berlangen nach Zollnachlassen auf Jnbustrie-Artikel, welche in Rumanien selbst erzeugt werben. Im Panamaptocesse routbe solgenbes Urtheil gefallt: Ferbinanb unb Charles Lesseps rourben wegen Betruges unb Vertrauensmihbrauchs zu je ftinf Jahten Gefangnih unb 3000 Francs Gelbbutze, Fontane und Cottu wegen gletcher Delicte zu je zwei Jahren Gefangnih unb 3000 Francs Gelbbutze, Eiffel wegen Vertrauensmihbrauchs zu Decanat unter zehn Kitchen neun beutsche, borunter nut eine bajuroarifche in Rappelgschieh (Rappopo» gefttz) unb eine einzige slavische, die in Lukovec mit dem h. Georg. Unb so finden roir auch in Treffen bei Billach feinen slavischen Patron, sonbern Den h. Maximilian, ber nie ein slavischer roar. Darauf muh man boch auch etwas geben. Man sieht barauS, wie oorftchtig beim Erklaten von Ortsnainen zu Werke gegangen werben muh unb bah nicht bloh bet lautliche Anklang allein ge-ntigt, sonbern der Name mit ben begleitenben Unv stcinden in Uebeteinst'immung zu ftehen hat. Jch roieder-hole deshalb, ein „Treffen" genannter Drt lann mit trebiti nut unter ber Botaussetzung in Betbin« bung gebracht werben, tvenn in ber betreffenben Gegend ausschliehlich Slaven geroohnt haben. DaS ist abet in Krain nicht ber Fall unb deshalb find auch anbere Ortsnamen unb selbst unsere Fluhnamen mit Borficht zu erklaten. Bei Treffen flieht, um nur ein Beifpiel anzugeben, bie lehmige Temnitz. Webet Deutsche, noch Slaven werben biefem Fluh beit e t st e n Namen gegeben haben. Denn ba keltische Latobriger bereits mehr als viet Jahthun-bette v or ben Rotnern an bem „buntlen Bache" roohnten, so haben fte ih» jebenfalls getauft unb seinem Wesen entsprechend au§ det k elt i s ch en Wurzel du, schroarz (ohne Licht), irisch dubli, als „den dunklen" benannt. Da die Sprachwurzel zroei Jahten Gefangnih unb 20.000 Francs Geld-buhe verurtheilt. Der belgifche Minifterprafibent theilte bet liberalen Partei mit, bah bie Auf-I o i u n g ber Rammer fur ben Fall beschlossen fei, bah bie Linke bie RegierungSvorlage ubet bie Durchsicht bet Berfaffung verroirft. Der Car hat bie Unterorbnung fammtlicher katholis chet Kirchenschulen in Ruhland unter das Minifterium fiit Volksaufklcitung an-geordnet. Zu Wahlagitationszroecken in © e r b i e n ftnb bet tabicalen Partei in Belgtad 300.000 Francs aus Ruhland zugekommen. Wochen-Lhronik. Die Kaisetin Elisabeth befuchte am 14. b. M. N i zza und sah von einem gemietheten Balkone ben Faschingsbelustigungen bes Volkes zu. Am 12. b. M. fanb in Florenz bie Verlobung bes Prinzen Ferdinand von Coburg mit bet Prinzessin Marta Louise von Bourbon, Tochter bes Herzogs Robert von Parma, stati. Dieset Akt wurbe mittelst einer Proclamation bem bulgarif chen Volke bekannt gegeben. Aus ber ErzherzogAlbtecht-Stistung ist ein StifungSplatz ftir D f f i c i e t e ber Lanbarmee, welche beburftig find und in bet Schlacht bei Cu st o zza imJahrel866 in ausgezeichnetet Haltung mitgefochten haben, auSgefchricben worben. Jene, welche hiebei vetwunbet rourben, haben ben Vorzug. Dem Herrenhausmitgliebe Anton Freiherm von Hye wurbe bas Grohkreuz bes Leopolb-Drbens verliehen unb bet Generalprocuratot beim Dberften Gerichts- und Cafsationshose, Ritter von Cramer, dutch Verleihung ber Geheimen Raths-wtirbe ausgezeichnel. Die Diehrzahl ber bei Beginn ber Fastenzeit erlassenen H irtenbrief e bes oste tteichifchcn unb ungarischen Episkopats vermieb es diehmal, hochpolitische Fragen zu erortern; ein unb bie anbere biefer oberhirtlichen Kunbgebungen enthdlt sogat Mahnungen zum Ftieben an bie unterstehenbe Geistlichkeit. So schteibt bet Bischof Dr. Bubics in Kaschau unter anberem: „Die (Se ist lichen mogen sich htiten, in bem Kampse stir bie gerechte tam eine inboeuropaifche ist (tamasa finfter, litth. tema, kitchenslovenisch tima, angelsachsisch timm, dunkel, althochdeutsch demar, neuhd. Ddmmerung), so hat sich das keltische Wort in romischer Zunge wahrscheinlich in Tamesa Tamesis, vergleiche ben alien Fluhnamen ber Themse, — in beutfcher Be-zeichnung wohl in Tamaha, bas schroatze Waffer, ober in Taminza, Tamenza (inza, enza, ist gleich-bebeutenb mit Fluh — vergleiche auch ^Paginza, Pegnitz, Watinza, Wornitz u. a. m.) verwanbeli. Dazu stnb zu stellen ber Demar, fruher Dimata, Demara zum Fluhgebiet ber Schelde gehdrig ; die Diemel, an beren Ufern eine Jrminfaule zetstoti routbe, unb die Dahme, Dama, Damaha, ein Nebenfluh ber Spree. Im Slavischen routbe bet Bach zur Thenmitz, ein Name, ber in bet Provinz Branbenburg zweimal unb auch sonst vorkommt. Die slavische Deutung „kothig" ist cben gleichbebeutenb mit „ohne Licht", „unburchstchtig". Fur bicsmal nut so viel ubet die Berechti-gung, sammtliche Orts- unb Fluhnamen in Krain auf slavischen Urfprung zutiickzusuhten. Die nahe Verwanbischast bet inboeuropaischen Volket barf in einem Lanbe mit tnufenbjahriger Geschichis unb nach* roeisbar getnifchter Bevolketung zu feinen voreiligen Schliissen ftihren.--------------- (Fortsetzimg folgt.) Cache solche Waffen zu gebrauchen, welche mit der Hoheit ihrer Stellung, mit der Ehrwurdigkeit der geistlichen Soutane nicht vereinbar find; fte mo gen sich huten, ihre Glaubigen zu hetzen, anstatt dieselben mit F r i e d e n zu erfullen und zur Liebe anzuspornen; fte mogen sich huten, ihnen von der Kanzel Dinge zuzurufen, die nur geeignet ivaren, die Keime der F e i n d s e l i g k e i t und des H a s s e s zu verbreiten. Die Geistlichen durfen nicht das unwissende Volk aufwiegeln, dasselbe nicht in Kampfe einbeziehen, deren Wesen es nicht versteht, denn wenn einmal die Leidenschaften des Volkes aufgewfihlt fmd, so sicht es nicht Freund und nicht Feind und sturmt fiber Alles hinweg, woran es in ruhigem Zustande auch nicht ruhren wurde." Das Gesetz, betreffend die Verabfolgung von Viehsalz utn e r m a h i gte n P r eis, enthalt folgende Bestiinmung: „Viehsalz dars wieder erzeugt und aus den Niederlagen des Staates an Land-ivirthe der im Neichsrathe vertretenen Konigreiche und Lander mit Ausnahme Dalmatiens bis zur jahrlichen Menge von 500.000 Metercentner, welche aus die einzelnen Lander, politischen Bezirke und Gemeinden nach Mahgabe der Grohe und Art ihres bei der jeweiligen letzten Viehzahlung erhobenen Viehstandes zu vertheilen ist, um den ermatzigten Preis von 5 ft. per Metercentner untcr den im Verordnungswege festzustellenden, zum Schutze des Staatsschatzes ersorderlichen Bedingungen und Moda-litaten verabsolgt werden." Die Genossenschaft der Gastwirthe in Wien wird demnachst eine auherordentliche Voll-versammlung. wozu auch die Genossenschaft der Gastwirthe in Laibach eingeladen wird, einberusen, um fiber die Regelung ihrer Besugnisse zu bcrathen. Die Privatbeamten-Localgruppe des Ersten allgcmeinen Beamten-Vereines der osterr.-ungar. Monarchie in Wien beachsichtigt, im Wege der Gesetzgebung eine allgerneine obligatorische PensionSanstalt fur Privatbearnte aller Kategorien zu schaffen. In Abbazia herrscht freundliche Fruhjahrs-Witterung. In den Bergwerken nachst B r u x in Bohrnen strikten wieder 2800 Arbeiter. In eineni Wirthshause zu Arad explodierte eiit dort ausgestelltes Petroleumfah; bei 20 Per-sonen, die sich nicht retten konnten, erstickten. In Agrain starb der eheinalige Goneral-Vicar Bischos Franz Gaspari S. — In Budapest crlitt der General der Cavallerie, Freiherr von E d e l s h e i in - G y u l a i einen Schlaganfall. — In Prgg starb Ml hohen Alter von 78 Jahrm der Nestor der Jungczechenpartei, Notar Dr. Trojan. Nach dein Leichenbegangnisse sanden Bolksdeinon' strationen statt. Der Generaleoininissar Oesterreichs fur die WiltauSstellung in Chicago, Dr. Pa w litschek, fibersiedelte am 17. d. von New-Uork nach Chicago, um dort die Geschafte der osterreichischen Commission zu fibernehinen. Nach den veroffentlichten statistischen Ueber- sichten betragt im Jahre 1892 die G e s a mm t-einfuhr nach Oesterreich-Ungarn G734/,0 Millio-nen, gegen 6133/l0 Millionen im Jahre 1891. Die Waarenausfuhr im Jahre 1892 wurde mit 7415/j0 Millionen ermittelt, gegen 7867/10 Mil-lionen im Jahre 1891. In S e r a j e vo wurden im Jahre 1892 verzehrt: 7155 Stuck Ninder, 1213 Kalber, 41.260 6chafe und Ziegen und 2931 Stiick Borstenvieh. In Deutschland wird die Grttndung eines sich iiber das gauze deutsche Reich erstceckenden Pereincs „«und der Landwirthe" geplant. In Monte Carlo haben sich neuerlich wegen hoher Spielverluste der Rentier Walter aus Dresden und eine Witwe aus Nizza entleibt. In Java giengen insolge eines Sturmes 60 Personen zu Grunde; der Kriegshasen von Batavia wurde theilweise zerstort. Local- intb provily-Nlichrichten. — (In kaiserliche r Aud ienz) wurde am 13. d. M- der Reichsraths- unb Landtags-abgeordnete Graf E r w i n A u e r s p e rg empfangen. — (Personal - N achrichten.) Die Stadtgemeinde Tscherneinbl hat dem Bezirksschul-Jnspector Anton Jerschinowitz das Ehrenbiir-gerrecht verliehen. — Der hiesige Handelsmann Josef Leuz erhielt fur in London ausgestellte Vegetabilien, Droguen und krainische Landesproducte ein Ehrendiplom und eine goldene Medaille; dieselben Auszeichnungen empfieng fur Magentinktur-Syrup und andere medicinische Praparate der hiesige Apotheker Pic coli. — (Der Fastenhirtenbries d e s F urst-b i s ch o f s Dr. M i s s i a.) Wahrend eine Anzahl der heuer erschienenen Fastenhirtenbriese in mehr sriedlichem Tone gehalten ist, woriiber wit an anderer Stelle eine kurze Probe geben, kan» man das von dem vor einigen Tagen erfchienenen Fasten-hirtenbriese des Laibach« Furstbischofs gerade nicht fagen. Derselbe gedenkt am Eingange und am Schlusse des Bischossjubilaums des P'pstes, beschciftigt sich aber fonst sehr ausfiihrlich mit politischen Fragen, fommt auf den im vorigen Jahre abge-haltenen ersten flovenischen Katholikentag und die Zeitungssehdc zwischen den Radicalen und Clerikalen zuruck und gibt auch die Hauptstelle aus der beim Katholikentage von Dr. Missia gehaltenen Nede wieder. Um unsere Loser mit der Nichtung und dem Geiste dieses Hirtenbrieses vertraut zu machen, mogen die solgenden Stellen daraus hier Platz finden: „Die Bischofe find nicht gefetzt, um ciiifach nur zu wiederholen, was schon vordem ausgesprochen ward; nicht, dah sie nur mit deni Finger auf be-reitS Bestehendes hinweisen. Sie proinulgiren und verkunden nicht bloh sriihere Gebote, fondern geben auch selbst neue, wie sie solche je nach den stets wechselnden Verhaltnissen des offentlichen und privaten Lebens fur crspriehlich und nothwendig erachten, damit unfer Denken und Wollen auch in den neuen Lagen und Verhaltnissen in Einklang bleibe mit dem Glauben und seinen Geboten. Neue Zeiten, neue Bedursnisse. neue Gefahren: darum aber auch neue Gesetze und neue Gebote. . . . Sehr viele Katholiken find iiber die Mahen empsindlich und surchtsam, dah ihnen doch ja nicht zuviel zugemuthet werde. Haar-klein wird darum untersucht, ob nicht da oder dort die Grenzen des kirchlichen Wirkungskreise? etwa uberschritten find. „Das gehort zur Politik; da hat die Kirche nichts zu reden", hort man gar bald. Und doch ist a itch die Politik nicht aus-ge n o m m e n v out U r t h c i I der Kirche. . . . Am allerwenigsten aber barf die Politik dem Ur-theile der Kirche sich entziehen, wenn es gilt, zu entscheiden, wie zu handeln, wie vorzugehen sei, dah das gegenseitige Verhaltnis; zwischen Kirche und Staat nicht zum Schaden der Kirche verschlechtert, das; die Nechte der Kirche nicht verkiirzt, dah der allgerneine religiose Stand der Dinge gebeffert und gehoben werde. . . . A u ch die Politik also fa Ilt in be it kirchlichen W i r k u n g s k r e i s, so oft sie direct oder inberect kirchliche Angelegcn-heiten betriffl, und kein bewuhter Katiivlik kann laugnen, dah, wenn es um sic selbst und ihre Jn-teressen sich handelt, der Kirche, und nur der Kicche, das erfte unb letztc Wort zustehe, unb dah ihtn dieses Wort heilig unb tin Leitstern sein miisse bei seinein politischen Auftretcn. Es war bnher voll-kontnten unrecht unb unrichtig, als z. B. beziiglich der confessionellen Schttle sich manche Politiker ba- hin auherten, auch sie seien wohl stir dieselbe, abet nicht fur eine solche, wie die Bischofe fte tooQen-Es war unrecht. Denn eine katholisch-confesstonelle ©chute — unb fur katholische Kinder kann unb barf es eine andere nicht geben — eine tatholisch-coi-sessioiielle ©chute ohite die Kirche gibt es nicht; die katholische Kirche ist aber wieder nicht moglich ohnk die Bischofe, deren Aint und Stellung von Jesus Christas selbst eingesetzt unb daher wesentlich und von der Kirche unzertrenntich ist. Wer daher eine katholisch-confessionelle Schule will, muh nothwendiz eine solche wollen, wie die Bischofe, oder er will sie uberhcuipt nicht. So unrecht ein folcheS Set' halten beziiglich der Schule ist, so sehr konnie ein anderes — fast mochte man fagen — lacherlich sein, wenn es nicht trauvig ware. Es gibt namlich poli-tifche Blatter (Die solgenden Satze sinb augen-scheinlich gegen deit „Sl. Nar." gerichtet. 2Inm. b. Red.) die, wenigstens wenn es ihnen gerade paht, katholisch sein ivollen, dabei aber nichts so sehk fttrchten, als den Vorwurf, bah ihnen die Bischofe mahgebend seien. „O, das aber nicht", heiht ei mit aller Macht, als ob es um das grohte Ungliis sich handelte; sie finden metier 2Borte genug, um j« versichern, bah bent nicht so sei, noch genug Bewcise, bah fte „selbststandig". Sagen sie aber hie unb be doch auch ein freundliches Wort beziiglich der Kirche unb das mit den Ansichtcn der Bischofe in Ein> klang stcht — was manchesmal schon schandenhalbek geschehen muh — so sehlt nicht Diet, bah sie F beshalb noch rechtfertigten; unb bvileibe nicht, bap ihnen ihre Aitsichten luohr ivaren, weil sie mil bctteit der Oberhirten ubereinstimmeit, nein uffl* gelehrt: den cigeittlicheit Nachdruck und das eigent' liche Ansehen erhalten die von den Bischofen vertrt’ teiten Angelegenheiten erst daher, dah auch sie b« Unabhangigen unb Selbststctndigen — ihnen beiju* pftichten befinben ! Fiirwahr, ein fonderbarer KathoN-cisinus. . . . Dah ich aber auch die „Naturaliften oder „Deisten" oder wie iminet ihr sie nennen wollt, envahne, gefchieht aus bent Grunde, weil auf dem eben geschilderten Standpunfte heutzutage mehk oder wettiger auch das gesammte offentliche Leben steht, und zwar auch in ©taaten mit erbriicfetidet Mehrheit von Katholiken. Um nur auf eines hm-znweifen, unb zwar auf jeues, was ben Charauek bes offentlichen Lebens am moisten bcstimnit — W® finben wir denn noch eine Gesetzgebmtg, in unb zwar consequent, anerkannt min'de, dafj Christns wahrer Gott, unb darum wahrhaft "omz im geistigen ©inne unb abfoluter Herrfcher u» Gebieter sei iiber alle menfchlichen Verhaltnisse, maj es sich burnt um bas private, sociale oder staatuqe Leben handelu? Wo eine Gesetzgebung, in welcher, mtb zwar consequent, anerkannt tviirde, bap 1 Kirche, wie die einzige, so auch die vollberech >g ©tellvertretcriii Jesu Christi sei? 34 ^nne em solche Gesetzgebung mehr, und liberal! ist Jesus, Gott unb Konig wie des Hiinmels, so n“ der Erde unb aller Dinge auf Erden, mehr >">n abgesetzt. Nehinen wir nur unsere Schulgesctz^e E Nach Artikel 17 des Staatogrundgesetzes Wissenschaft und ihre Lehre fret ; ftei iiamlich " jeder Kirche unb Confession. Nach 8 2 bcs e|e? iiber bas Verhaltnih der Schule zur Kirche tj J1' die Besorgung, Leitung unb immiltetbnre ea sichtigung bes ReligionSunterrichteS unb ber -lie tgt iibungcn fiir katholische Kinber ber Kirche fiber “11 » a U ein ber Unterricht in ben iibrigen Lehrgegen! a ist unabhcingig von dent Einftusse sedet^ . ^ Deingetnah kann e«, soweit es auf daS el ? fommt, geschehen, bah bet Mensch zwar v Katecheten unb in ber Religionsstunbe at • ^ GotteS basteht, nach seinein Gleichnisse «n , bilde erschaffen, dah er aber vor bent « unb Naturgefchichts-Professor oder etne _ ^ Lehrer in ein Wesen iibergeht, ba8 sich %it entwickelt. Es roirb moglicher Weise recht Uncdcgen kommen, so etwas geradezu herauszusagen, «§ roirb Unannehmlichkeiten machen nach alien ©eiten, ungesetzlich wird es nicht fein, ber Glaubens-^(tfir&eit zu widersprechen. Unb roarum nicht? Weil V Gesetz Jesum Christum nicht mehr als roahren Tift unb bie Kirche nicht mehr als bie von ihm 8efefcte Lehrerin ber Volker, insolge bessen aber auch ihr- Lehren nicht mehr ancrlennt. Sonst miihte ja bje unveranberliche Wahrheit Gottes Wahrheit fein nut bloh in ber Kirche, sonbern auch in ber Schule % »war in alien Lehrgenstanben unb Fachern, %tf,aupt in jeder Richtung. So aber ist sie, was Gesetz betrifft, tebigtich bem guten oder bosen Gillen der Betreffenben ausgeliefert. Datz barin E»tbolisches Bewuhtsein nicht liegt, roer koimte das cn ? • • katholisches Glaubensbewuhtsein 'vann auch zeigen in unserem offentlichen Leben S -war baburch, bah wir es nns jederzeit, nament-tU * ^ {,ej ben Wahlen in alle bie uerfchiebenen ^ttretungskorper, ernstlich angelegcn fein taffen, ben Wfjfcfeen Grunbscitzen zum Durchbrui, zu verhelfen: her ©emcinbe, in ber ©chute, im Lande, ini L® furz, in alien SSertretungen.... Bevor ich S aber schliehe, Habe ich noch eine Pflicht zu er-fiijj c>ch habe schon zuvor ber Grregung megen ^Katholikentages unb ivegen tneiner errodhnt. In 1 fann man fa gen, bah auch ber Katholikentag it, ^eichen bež Widerspruchs geroorben. Unb ^?"^r ^bl. Evangelist Lucas von bent Schwerte ^ilt welches das Mutterherz Maria durchbohren ' fo fehlte es ivenigstens nicht an mancherlei bie gegen "rich (Wnchtet rnaren Mein sehet, V fAirbt? Es offenbaren sich auch ba aus gar tie 0ei;rien bie ©ebanfen. (Bgl. Luc. 2. 34, 35.) V viele aus euch briicften tnir perfonlich ihr 1)[ " b Bedauern aus; luie viele beteten besto W'fur mich, dah Gott mir Kraft unb uer verleihe. Alles inuthig unb stanbhast zu (t, t0je viele ©emeinbevertretungen erflarten V#®f,rp (Sraebenbeit; unb manche erroiihlten mich £ *9 m (Sbrenbitrger. Fur Alles bas nun *9 * ,• tv;, orrr„a it- >^ch"-»ch ®°"'' ,Ut i()' Setr w mir. fonbern e ut em 931 f ch of e .— tend mitgetheilten 211 ; sich ber Laibacher S[ in die Neihe ^ L nicht mir, fonber V. - Son vorstehend mitgetheilten Aussllhrungen „ ift stellt sich ber Laibacher Fiirstbischos . ' • ' Reihe der ftrcitbarften Bischose, er W: hie venkbar iveitgchcnbften Fovbenmgen ber Sfl Partei unb uerlangt von seiner ©eiftlich- V b feinen Anhcingern iiberhaupt in folchem ^\lt'unb iiberaS bas Eintreten in ben politijchen f31 u S A nl " h beS Bischofsjubi-"s b eS Pap stes) erfchienen beitn Furst. ^4 ■ Missia, urn ihre ©liicklviiiische barju* pof nnbem auch ber Lanbes-Ausfchuh unb L Jett, ui „ namen s bes gaincn ©emeiitbe* t, 9tirgetWe,lIcl 5 i'Th e ater.) Aus ben letzten Tagen ist k ir,nrfteaungen hervorrogenber Art nichts zu X 21m Faschi"Sso""tag unb Montag that nochmals ihre voile Schuldigkeit, ^ 2chmgvienstag brachte eine brffere Wicder-”t|. ° gmnpacivagabunduS" unb am vetgan- K!9 Mittwoch g'C'9 »»m crftenmale in dieser Strauh' ..Pri") Methusalem" in Scene. X 11. rciivolle, melodiose Musik , roie nicht S»j-> - n-ch «,l -h»,ich--|V Djfenbo*’!*« Si6"UoS - r>"» be- V Die Aufsuhrung fonnte — obj.oar es an lV; _ niiftcberheiten nicht fehlte — als cine be-K nbe bez-ich'.et werbe,, unb zeigte abennals S ^ Tiichtigkeit unb bent Eifer bes Capell-Dorblanyi- I"' einjelnen feien noch bie X Kollin unb Mikola, bnnn bie Herren Wr ©tto&maper unb Hopp als v rbienstvoll Eke'nb genannt. - Ein Kunstgenuh ginz feltener Art steht unserem Publikum in ber ncichsten Zeit unb zwar vorauSftchtlich bereits am Schlusie ber fommenben Woche bevor. Es roirb namlich eine Kiinstlerin erften Ranges, bie jugenbliche Heroine voin Surgtheater, Frl. Pospischill, an biei Abenben an unferer Biihne gaftieren. Soroeit bisnnn be-stimmt, roirb biefelbe in folgenben brei Stricken, Glanzrollen ihres Repertoires, auftreten: als „Maria Staart", „Meffa[ine" unb „Feobora". — (Philharmonische ©efellfchaft.) Das britte Mitglieder-Concert finbet morgen, am 19. b. M. um ha lb 5 Uhr nachmittags stalt. Zur Auffiihrung gelangen: 1. Freb. Segranb: Goncert-Duoerture unter Settling bes Componisten. — 2. Anton Rubinstein: SSiolinconcert (op 46 in G-dur) mit Drchefterbegleituitg; Herr Hans ©erst-ner; a) Allegro moderato ; b) Andante; c) Allegro non troppo ma con fuoco. — 3. Franz Schubert: Siebente Symphonie, C-dur; a) Andante nnd Allegro ma non troppo; b) Andanto con moto; c) Scherzo, Allegro vivace; d) Allegro vivace. — (Der bieh j a hrige ©nuturntag bes fiibosterreichifchen Turn g aues) wurbe Heuer in Laibach unb zwar am 12. Februar vormittags im Balkonsaale bes hieftgen Casinos nbgehalten. Der Gauvertreter, Herr Dr. Binber, begruhte bie erschienenen Vertreter bee Turiivereine Bruck a. b. Mur, Knittelfelb, Tarvis („Eiche" unb „Manner°Tur,iverein"), Klagenfurt, Voitsberg, Turnverein beiber Hochschulen in Graz, Grazer Xurnerfchaft, Mured, Gleisborf, Rabkers-burg, ©troben, ©ottfchee, Laibach unb Triest in einet Anzahl von 38 Bevollinachtigten. Der vont ©aufchriftroarte Hernt Alois Dzimsky vovgetrageite Bericht bes ©auturnratheS enthielt eine tiberfichtliche Darslellung ber Thatigkeit innerhalb bes fubofter= reichifchen Turngaues im oergnngenen Jahre unb hob die bebauerliche Thatsache vor, bah ber Streit zroischen bem Grazer ollgenteinen Turnvereine unb ber beutfchen Turnerfchaft auch im abgelaufencn Jahre fcine befriebigenbe Sofnng fnnb. Aus bem voin ©auturnivart, Herrn Abt in Marburg, uorge= trogenen Turnberichte entiithmen wir, bah bie turnerische Thatigkeit itn ©aue eine rege roar unb bah ber ©au gegemuartig 37 Bereine mit 3142 MitglieDern zcihlt. Der Gausackelwart, Herr Franz Mischkonigg, hob ben befriebigenben ©tanb bes Gausakels hervor; bem fteievmarfifchen Sanbtage rourbe fiir bie bein ©aue im Jahre 1892 geroahrte ©elbunterfliitzung ber Dank ber Versaminlung burch Erheben von ben Sitzen ausgesprochen. Die hierauf vorgenoinmene Reuroahl bes GautmnratheS lieferte n.ichftehenbes Ergebnih: Dr. I. Binber (Laibach) Gauvertreter; Ha»s Abt (Marburg) ©auturnivart; Franz Mifchkonigg (Rabkersburg); Franz Bieifetz (Laibach); Alois Dzimsky (Laibach); als Ersatz-manner: Dr. Oskar Gratzy (Laibach); Karl Raab (Jlnittelfvlb). Hierauf befchaftigte sich ber Gauturn-tctg tiber Aiitrag bes Vereincs Knittelfelo (Sertreter Herr Emil Bvckschiitz) mit ber Frage ber Neuglie-berung ber beutfchen Turnerschaft in Oesterreich. Nach (iingerer Wechselrebe, in roelcher bie Nebner, welche fiir bie Theilung bes XV. Turnkreises (Deutichoftcrreich) eintratm, bie fur biefelbe spre-chenben turntechnifchen Grtinbe hervorhoben, roahrenb anbeterfeits ber Ansicht Ausbruck gegeben wurbe, bas einigenbe Banb, roelcheS bie gefammte beutsch-ofterrcichifche Turnerschaft imtfchlinge, nicht zu zer-reihen, rourbe ber Beschluh gefnht, bem Ausschufse ber beutschen Turnerschaft bie Theilung bes XV. Turn-kreifes in brei neue Kreise unb zroar Elbe-Molbau-Kreis (Bohinen ausschliehlich bes Bohinerwalbes); Donau-Kreis (Mahren, Schlesien, Rieberostetreich, Oberosterreid), Bohmenvalbgau) unb Alpenlanber (Tirol, Vorarlberg, fianiten, ©teiermark, Krain, Triest, Salzburg) zu cntpfehlen. Der Gautunirath fnhte schliehlich iiber ižlntrng bed Herrn Karl Rtiting mit ©timmeneinheHigfeit ben Beschluh, ben Grazer allgemeinen Turnverein unb bie Grazer Turnerschaft aufzuforbern, je eine Aborbnung von 30 Mitgliebern in ein ©chiebsgeticht mit bem Auf« trage zu entfenben, unter allen Umftanben fiir eine S3erstottbigung beiber Bereine einjutreten. Dieser erfreuliche Beschluh, fiir ben auch bie anroefenben Vertreter ber Grazer Turneifchaft stimmten, laht mit Recht erroarten, bah ber unfelige Zivist zroischen ben gennnnten turnerifch hochstehenben Vereinen enblich einmal ein Enbe nehmeit roerbe. — Um 2 Uhr Nachmittags rourben bie Berathungen ge-fchlossen unb bie Mitglieber bes Gauturntages ver-einigten sich zu einem gemeiitfatnen Mittagesfen, roorauf in ber Turnhalle ber k. I. Dberrealfchute die Gauvorturnerptufung abgehalten rourbe, welche bie Herren Heinrich Jcimmernegg, Subroig Petz aus Graz, bamt Franz Meifetz, Josef Reitz, Josef Roger, Josef Pechain unb Lambert Oehlhofer aus Laibach mit gutem Erfolge beftanben. — (F a s ch i n g s ch r o n ik.) Fast schon schien es, als ob ber heurige Earneval nicht zur richtigen Hohe gelangen solite, unb iiber die meistett Balls berichteten bie Reporter unter verschiebenen Referoen. Balb roar bie Zahl ber Besucher geringer als sonst, bald die ©tintmung eine roeniger animirte benn in anberen Jahren unb es gab ©keptiker, welche bereits bie Behauptung aufstellten, bah biehmat aus allerlei Grunben bie Faschingslust iiberhaupt nicht mehr zu so echtem unb vollem Ausdrnck kommen roerbe, roie in anberen Jahten. Der So ft ii mb all am Fasching-montag im Casino aber hat alle biefe Zroeifel aufs griinblichste zerstreut unb bot ein Carnevalsbilb, roie man es sich fchoner unb glanjenber nicht roiinfchen konnte. Nach ben prachttgen Softiimfeften in ben beibeit uorausgegangenen Jahren roar es nicht [eicht, abetmnlS Neues unb Anziehenbes zu bieten unb betv noch hat bas heurige Fest bie friiheren burchauS erreicht, ja roas beroegtes Treiben unb raufchenbe Faschingsfreube aitbelangt, noch iiberboten. Die Jbce, welche bem Feste zugrunbe lag, war bie: bie tnalerifchen, gefchmadEooHen unb melfach auch prunk-vollen ofterreichifch-ungarifchen Bolkstrachten in einem buntberoegten Gesammtbilbe uorjustihren. Die AuSfuhrmtg iibertraf alle Erroartungen unb roar ebenfo vollkommen als wirkungsvoll. Besonbers zahlreich roaren inSbefonbere brei Gruppen von Trachten vertreten: die ungarifchcn, bie ber Alpenlanber unb bie polnifchen. Von ben ungari-fchen Costtimen sah man soroohl bie eigentlichen Bolkstrachten aus ben verschiebenen Gegenben Ungnins, als a itch Magnatencoftiime; unter ben letztercn sielen namentlich eine Gruppe: eine Ebelbarne unb ein Herr in altungarischer Magnatentracht burch Den Geschmack unb bic Pracht ber Geivanber auf. In ben Gruppen ber Alpenlanber roaren Trachten aus Krain, Tirol unb ©teiennark zu einem frifchen unb anmuthenben Ganzen vercinigt, inbeh bei ben Polen bie eine Hiilfte ber Paare in bem fchmncken Anzuge bet Krakusen, die anbere in reichen polnifchen Prunk-costumen erfchienen war. Daneben sah man aber auch zahlreiche anbere osterreichische unb ungarische Trachten in bunter Menge tnt Saale auftauchen: krainifche — bie Frauen balb mit ber Golbhaube, bnlb ntit bem ©pitzenkopftuche — fiibftaoifche oerfchiebenet Art, italienifche, rumanifche, ruthenifche u. a. ___________ nicht zu vergessen bie charafterifttfchen Geroaiibcr ber Sigeuner ; namentlich eine Zigeunerfrau, bie mit zroei aHerliebften Jttngen erfchienen roar, beren einen sie echt volksthitmlich in ein Tuch gebunbett am Riicken trug, roar ganz fostlich in Erfcheinung unb im Auftreten. Einen roirklich feffelnben Moment ooH allgemeiner Ueberrafchung unb S3erounbcrung bot ber in rafcher Aufeinanberfolge unter ben Klcingen ber ihrer Eigenart entfprechenben Musik erfolgenbe Einjug ber brei grohen Gruppen: zue r st bie Ungar- inadchen mit ben G)i!o§, bonn bic Aelpler mit allerlei Attribute«, ben Einzug eines Schutzenkonigs auffuhrend, unb zuletzt bie Polen, voran bie Krakusen unb nach ihnen bie (Sbelbamen unb Edel-herren. Den Hohepunkt beS Festes bilbeten bie Nationaltanze, bie von biefen brei Gruppen anfge-fiihrt rourben. Jebe berfelben loste ihre befonbere Aufgabe in ausgezeichneter Weise unb bet flotte unb feurige Ungartanz, ber gemuthlich anheimelnde Landlet und bie grazios sturmische Mazurka rourben in ihrer Weise mit ebensoviel Geschick unb Aus-bauer, als Precision unb Verve getanzt. Es war ein wahrhaftes Vergnugen biese Tanze mitanzusehen, unb es herrschte nut eine Stimme ber Anetkennung unb beS Lobes baruber. Das Fest war so zahlteich besucht, bah bie Sale bie Erschienenen faum fassen fonnten unb am Tanze betheiligten sich uber 80 Paare. Dah bie Gesammtstimmung bie vergnugteste war, braucht nach bent Gesagten faum noch betont zu roerben. Necht con amore sich bem Tanze hinzu-gebeii, fanb bie Jugenb eigentlich erst nach Milter-nacht Gelegenheit, als bie Sale etwas weniger uber-fullt waren; bas geschah abet auch mit einei Lust unb Ausbauet, roie wit biefi in Laibach sett Jahren nicht beobachtet hatten. Alles in allem war es ein Fest, roie es in Laibach noch selten veranstaltet routbe, ein Fest, bei bem inSbefonbere auch bie Schonheit unb Anrnuth nnserer Frauen unb Mabchen roieber zur vollsten Geltung lain unb auf bas ber Casiiioverein roirklich stolz sein konnte. Von ben sonstigen Unterhaltungen, bie in ben letzten Faschings-tagen sich zusamrnenbrangten, feien noch das sehr nette unb gelungene Geroerbektanz chen, bas vorigen Samstag in ben Naunien ber alien Schiehstatte, bas gemuthliche Ktanzchen b es Atb eitet-bilbungsvereines am Faschingbienstag int Casino-Glassalon, vor allem aber bas Trachten-kranzchen beS Laibacher beutjchen Turn« per eines, bas am Faschingbienstag im Saale ber alten Schiehstatte stattsanb unb einen tibemus heiteren unb befriebigenben Abschluh bes heurigen Faschings bilbete, erroahnt. Nach einigen einleitenben, recht beifallig aufgenommenen SSortrdgen ber ©angerrunbe unb bet Militarcapelle begann bas Kranzchcn, bas sich vermbge bes zahlreichen Besuches, bie Quabrille tanzten uber 70 Paare, bet hubschen Toilettni unb ber tibernus regen Tanzlust zu einem rcgeltechten Balle gestaltete. Namentlich bas schone Geschlecht, bas jugenbliche unb reizvolle SBertreterinnen in groher Zahl entfcnbct hatte, war zum uberroiegenbften Theile in sehr hubschen unb geschmackoollen Costumen er-schienen. Auf eine vollstanbige Auszahlung berfelben mtifien wir oerzichten unb roir errotihnen bloh, bah unter anberen verschiebene Nationaltrachten unb Blumencostume, Babys, eine Malerin, eine Turnetin, eine Chainpagnetflasche, Wettetfahnen, ein Postilion u. A. m. zu sehen waten. — (Ueber bie SchulveteinS-Untet-haltung in Neumatktl) toitb uns von bort unterm 15. Februar berichtet: Seit bem sechs-jahrigen Bestehen bes beutschen Kinbergartens rourbe ber Fasching alljahrlich zur Veranstaltung einer Unterholtung ausgenutzt, beren Nnnertrag bem Kinbergarten zusloh. Diese mit Gesangs- unb Musik-vortragen ausgestatteten, mit einem Tanzkranzchen enbigenben Unterhaltungen gehtirten stets zu ben gutbesuchteflen unb am besten verlaufenben Faschings-obenben unseres Marftes unb fiihtten bem timber* garten namhaste Neinertrage zu. Von ber in ben letzten Jahren sowohl im VereinSwesen, als auch auf anberen Gebieten mehrfach roahrnehmbaren Ver-sumpsung unb Gleichgiltigkeit unter ben Deutschen blieb leiber auch Neumatktl nicht ganz verschont unb e£ roar nahe baran, boh heuer bie schon ganz ein-geburgerte ©chulvereins-Unterhaltung hievon gleich-falls ereilt unb bie Abhaltung berfelben ganz roerbe unterlassen roerben. Ziveifel unb Bebenken ob bes Gelingens rourben ins Felb gefuhrt, ©chicklichkeits-griinbe hetvotgehoben, ungecichtet bessen, bah bis nun noch jebes biefer Feste getungen und im Ernste gar lein ftichhaitiger Grnnb vorlag, bah basselbe nicht auch biesjahrig gut verlaufen sollte, roenn bie betheiligten Kteise bieS nur etnstlich anstteben wollen. Det zielberouhte Theil hat inbeffen obsiegt. Das Fest rourbe trotz allet Bebenken veranstaltet und ber Verlauf besselben hat ergeben, bah bet alte, gesunbe, beutsche Burgersinn in unserem Markte noch vollig ungeschmalett vorhanben ist unb, roie roir hoffen ivollen, auch weiterhin fortleben wirb. — Auf bie Mitwirkung bes Laibacher Deutschen Turn« oereines unb seiner ©angerrunbe muhte biesmal roegen bes in Laibach am 11. unb 12. b. M. stattgehabten ©auturntages oerzichtet roerben. Diese empsinbliche Lucke auszufallen, hat ber Untet-Gail-thaler Mannergefangvetein in ber freunblichsten Weise ubernomtnen, inbent er ein Doppelquartett non feinen Mitgliebem, oorroiegenb zum Vortrage von Karntnerliebern, hiehet aborbnete. Die ©anger trafm am Samstag Nnchmittag unter Fiihrung bes Chotmeistets Hetrn Lehtet A. Eisenhut mit ber Bahn in Pobnatt ein, wo ihrer bie von ben Neu« marftler Jnbusttiellen beigestellten Wagen harrten. In Neumatktl ongekommen, rourben bicselben im Festhause (Gasthaus Pollack) vom Obmann ber Drtsgruppe bes Deutschen Schulvereines begruht, inorauf bie Slngekommenen mit bem Sdngergruhe erroiberten, bessen Votttag zeigte, bah es ben Sangern an gesunben, tuchtigen Stimmen nicht sehle. Unb in ber That haben bie roerthen Genossen unseres lieben Nachbarlanbes im Verlause bes batauf folgenben Festes eine Zcihigkeit unb Unermiiblichkeit beroiesen, bie gerabezu als beantnberungsrourbig zu nennen ist. Auf ber ersten Adtheilung bes Festes stanben bie Gesangsvotttage unb bie braoen ©anger trugen, unterbrochen von nur kurjen Zroischenzeiten, 15, bnrunter 12 ber besten Karntnerlieber von Koschat unb Nedheim vor. Um bie Zeit fur ben Tanz nicht allzusehr zu verkutzen, gelangten nachhet nur brei Musikstiicke von bet 2lnnenthaler Betgnmsik zut Auffuhrung, unb als ber Tanz an bie Neihe tain, waten bie ©anger roieber bie ersten am Platze, um bie Liicken auszufullen, bie bei ben Tanzuntet-haltungcn in unserem Markte butch bie Behabigkeit eines gerabe nicht aHzugeringen Theiles ber Herren-roelt sich einzustellen pflegen. Allein bie frohlichen Karntnet liehen es bei bem Vortrage bet ersten 15 Liebet unb bie sent folgenben flatten Tanze nicht bteiben; jebe Zwischenzeit rourbe zum Vortrage neuer Liebet ausgenlitzt unb in Adwechslung an Tanz unb Sang blieben ©anger unb Festtheilnehmet bis zum Morgen beisatninen, um nach kutzet Nast sich um 9 Uhr Ftiih, mit bem Siirgermeister an ber ©pitze, roieber bei Pollack zum FrUhschoppen einzufinben. Balb ertonten neuerbingS Karntnerlieber unb erst butch bie um 12 Uhr erfolgte Abreise ber ©anger fanb bas ftohliche Beisannnensein mit ben lieben ©often aus bem Nachbailanbe einen zroingenden Abschluh. Det Besuch war ein guter, bie Einnahrne betrug zu Gunsten bes beutschen Kinbetgattens liber 100 ©ulben unb auch ber sonstige Verlauf bes Festes roar ein nach alien Nichtungen befriebigeitber. Die ruhrige Frauenortsgruppe bes beutschen ©chul-Dereins in Laibach betheiligte sich roie itnmer auch biesjahrig mit einem Seitrage, unb uergah uns auch biesmal bie Herrenivelt bet Lanbeshauptstabt, so stellten sich bafut ©penben von ©urkfelb, Sagor, Triest unb Villach ein. Die Leistung ber ©anger roar namentlich in Karntnerliebern eine gute, ja bei mehreren berfelben eine votzugliche unb machte bem fleihigen ©angroort Herrn A. Eisenhut a Die Ehre unb freuen roir uns liber bie jiingft erfolgte Er-nennung besselben zum Lehrer unb Letter ber beutschen VolkSschule in WeihenfelS. Herr Eisenhut verfugt tiber eine kraftige angenehme ©tiinme und bekunbet Geschick in ber Zusammenstellung unb Seitung von unmittelbar aus bem Volke hervorge' gangenen ©angerrunben, unb barum steht zu er-roarten, bah es ihm gelingen roerbe in seinem neu« Dienstorte, ber schon gelegenen beutschen ©renj' gemeinbe Weihenfels, gleichfalls einen ©angetbun zusammenjuftellen, rooruber roir uns herzlich freue* roiirbcn, zumal es sich nicht in Abrcbe ftellen lofet bah bet beutsche Mannetgesang in Krain viel roenia Pflege sinbet. — (23ereinSnacht tchten.) Der Marie«' Bruberschaftsverein halt morgen, ch> Abholung berfelben ausbrucklich vorbehalten ha r in die Wohnung zugestellt. Nucksichtlich de>: vk zehrungsftcuerpflichtigen und derjenigen zoupt1'^'« ©enbungen, beren Abholung bie Abressaten Jt* . vorbebalten, roirb vox ber Zustellung auch die tf* machung burch bie Postanstalt beforgt un‘ bie entfallenben unb vom Postamte votschup I beftrittenen Vetzehrungssteuet-, beziehung8roci|e S gebuhren gegen Ausfolgung vet beaUgltt^en tungen burch bie Patetbefteller von ben Act n eingehoben. h,t — (Prahifto r if the Funde.) ^ Eenttalcommifsion fur Kunst* unb histonsch male berichtete Barthelmci P e S nik "us uber prahistorische Funbe bei Ausgtabungen tin ant ©t. Magbalenenberge bei ©t. Marein m n. fetner uber bie bei Weihkirchen aufgebetften TLne'Grabcr. ^ Dir — (Denkm filer in krainische ©patcasse hat bem Swdtvetscho ^ vereine in ©urkfelb zum Zwccke bet <&rnt, Denkmfiletn flit ben bcrUhmtcn krainischen 9 . t Valvasor unb stir ben Wohlthater 00n ©urkfelb, Martin § o t f ch e ro a r - be" , bem. 1000 si. und bie ©tabtgemeinbe @ut‘!c A00 st. felben Zwccke ebenauch ben Beitag DOn gefpenbet. — (203 eg e n de r Maul- unb Klauen-sxuche) wurde im politischen Bezirke Umgebung ^aibach bis auf Weiteres die Abhaltung do 11 Vieh-mgrften mit Klauenthieren verboten. — Die gleiche ^euche herrscht auch in bet ©emeinbe Mannsburg. _ (Ein bekannter Hochstapler.) Dem ^ttiSaerichte in Wr.-Neustadt wurde etn raffinirter Hochstapler eingeliefert, der seit 1889 vom Landes-Seriate Laibach wegen Betruges steckbrieflich verfolgt Es ist dieh Ernst Kruhs, salschlich .von Leininger", der seit dem genannten Jahre, "hne die geringsten Mittel zu besitzen, auf grohem We lebte und hiesige Geschaftsleute urn etwa 5d00 fl- schavigte- Auch in Wien hatte der inblet sich umhergetrieben und verschiedene ^rtcuqereien veriibl. __ (Die Hunde-Contumaz) wurde fur ganjen Stadtbezirk Laibach auf drei donate verfugt. ... . (gn den hieslgen Gymnaslen) wer ^ bie Studenten infolge Bewilligung des Unter- ^'cktsministeriums an Dienstagen, Donnerstagen unb ^qmstagen Nachmittags vom obligate« Unterrichte ^rjbleiben^ ^^tzxr-Krankheiten). In mehreren Kneinben des Bezirkes Egg herrschen Diphtheritis ^Sckarlach unb in einigen Gemeinden des Be-- ^-nosetsch Keuchhusten. „ d e n hiesigen Volkss chulen) das zweite Semester 1893 am 16. d. M. Tonne,'- . ^ Anlage von © ch u I g a r t e«) k . 09 L-brer aus Staats- und Landesmitteln < SubvenUonen pro 1892 betheilt. __ (©ie Influenza) herrscht derzeit in ^genfeld und Moistrana; in Jdria ist fie im Whmen- ^chselseitige Branbschaden- ^-rsickerungsanstalt in Graz.) Fur die ^t.7 'H,* giereinSa&georbneten hat die Direction CtJnM I8- M'eT-«'- zo u nl Kirchenbau in Do r ne gg) Wbt Furstbischof Dr. Jakob Miffia ben ^traa von 100 *• w (%)ex Sommerlehrcurs fur He b- Ok ) h^ainnt an der hiesigen Lehranstalt am ^ 'Mrz l- J-- mit slovenischer Unterrichtssprache. Okigtnerl - Telegramme veo „xnil>nchr»' Mochvndlalt". o Wien, 17- Februar. Das hentige Amts-m-ldet die Ernennung des Generalproenrators v” !. , ijint Geheiilirath. — Die ocfnmnttc vor-^«,- Nestdenzpresse mihbilligt in der allerscharfsttn hie tiont Grascu Kauiittz deni ostcrrrichischcu ^l'6'Lnec juncliigic Si'fullt. merlin, 17. Sctirimr. (Sinrr ‘ItiWmrlhmi, Sk. *rflf Emin Pascha am Tanganyka-Sec ciit. . % e 16, 17. Februar. Die Erz Herzog in ft*,?, ffialcric wnrde Don einemPrinzengliiik- LQ III' v ^ entbulldelu__________________________ _ gAerstorbene in Laibach. . „ a-hrunr. Marjana Justin, Arbeiteriii, 59 S., V Win /• Magenkrcbs. — Alois KlobSar, Arbciler, 46 I, 11. ^j^belkrcl'S. — Etisabctli ReSuik, ilrbeileriii, flMi ..rflftmfif 7, Tnberculose. - Margaretha Podbregar, deters' ft0 z PcterSstrahe 69. tiiiimciilulicrciilofe. tjiete.®«" .■ lnr Anna Lampe. SteiiuucPTochter. 6 M.. ..rtnffe 5, Bronchi«'«. — Jakob Aleš, ArbeiteiS-?«^lierz»g ^ Tirnauer Basse 3, Lroup. — Fcrbinnni’ Att'.5., ztt„fiivirtlj, 59 3.. Jakobspiai, 3, Gliederlghmnng. N Uiifei«, ® . fn StadtwachmanuS-Tochter, I 3. 3 M.. S|«flfineUJ Tnberculose. - Ague- Ban. Scfiiicr»-®iiltitt, ' Serfmi«,erftroBc 23, Gunflenluheuuloifc. . S aa.'tftiprftrnpC i ««« ktcbtunt. K'lomena Nooat, WeichcnwachterS-vs.«111 ^ q ©iljiefiftiillflnff« 11, Divhtherilis. — Joba,,,, V^w'ar Rauchfa'igkel-rcrtticistcr. 72 3., Deutsche Gasse 6. tz.^8«nen>pl>yscm. Rrallj SnitoSfnr, Magiieri-Sohii. 5 3., XSTraJN?®au4fene|UiU»6.".8. Den 14. Februar. Leopold Brodar. SchlosserS - Sohn, 1 I. 6 M., Schiebstattgasse 11, Tuberculose. Deu 15. Februar. Johanna Pire. Befitzers-Tochter, 12 I. 6 M., Kolesiagasse 2. Luiigentiiberculosc. — Cazilia Mayer, gewesenc Gastwirthiu. 77 3., Krakauer Daium 14, Lungen-entzuilduiig. Briefkasten der Redaction. T. T. in Laibach. Aebnliche Anfragen stud unS von verschiedenen Seiteu zugekomuieu. Nach vein, was roir bis jetzt in Erfahrung bringeu konnten, ist der Nri'prung des fiber-raschenden Verbotes am letzteu Faschingdienstag: deu Tauz fiber Mitteruacht auSzudehueu — das bekauntlich fiber tele-graphischeu Recurs eineS iuteressirtei, Vereines vom Ministerium des Jnueru aufgedobeu wurde — uicht uotlig aufgeflatt. „Slov. Star." deutete an, dap die Fadeu auf deu Domplatz fiihreii, Doit auderer Seite wurde tm8 flemeldct, dah dies uicht der Fall fei. AugesichtS der Auffalligkeit dieses SroifchcnfnllS, der zwar gerade feme grohe StaaiSaiigetegeuheit berfihrt, immerhiil abet Aufselien uiachte, ware e8 gauz am Ptatze, weiiu er von berufener Seite geuiigeiid aufge-klart wiirde. m s s ■■ Q N 0 w v L 3 C L O 5 vCCACV-OJ. » (in - S -S Q - H II134 p O “ <1- ? u w ■a - c'l §c "I® S o’S I S !o ^ § § S 0 § S3 g bJD C o B _r a) 03 u3.og E B u-o rl d '2 K H 5 Q :a$ H - 3.3 V) ® o| to -- CO 60 Cti T3 m 60 CO Xi :ai M» *d -rrr '■o » S fi c fl P o « ti -O o tn . b * ■s slag s< g-gsJ! gsl c k-— © •d c _ S ® ij |3 00 ^ © O Q Q> Q k MATTONI Die Beactitung dieses Korkbrand-Zeichens, sowie der rothen Adler-Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die hSuflgen Faisehungen von toni's ktiiler m 5 bis 10 fl, tlifllichcn sichcren Verdicnst ohne kapital u.Risico bitten wir Jkder-mamt, btr sich mit bun 33ft> faiift von stksrtzlich fltflatlettn Losen unb StaatSvaxieren br-faflkii will. ’Jlntf. untrr „Loko“ an bie Slnnoitcen • firOfbition I. 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