piL»»mrration§ - prrisr: Für Laibach Oauzjahrig . . . 6 ft. — kr. hLlbjiiyrig . . . S . — , Uiertetjahrig. . . 1 , so » Konatlich . . . — , so , Mit der Post: »anzjährig . . . 8 fl. — kr. Halbjährig . . . 4 , SO , Bicrteljährig. . . L , 2S , Kür Zustellung ins Hau« vierteljährig LS kr., monatlich 8 lr. rtuzelue Nummern S «r. Laibacher blatt «rraklioii Aahndssgasse Nr. l5ü Lkprditio« «ud Zuieralnr Lurklin: Kongrehplah Nr 81 (Buchhaudlunt »su I. v. «lem-mlir L F.Bamberg Zuserliollspreisr: Für die einspaltige Peti^kkle^ bei zweimaliger lrivsch^i dreimal L 7 ZusertionSstcmrel jed«kmA Bei größeren Inseraten ^ Einschaltung entsprechender Akaba Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Freitag, 21. Oktober. — Morgen: Kordula. 1870. Nrl 24ÜI Politische Rundschau. Laibach, 21. Oktober. Das offiziöse „Prager Abendblatt" schreibt: „Das Ministerium gab zu den Gerüchten von einer M i n i st e r kr i s e keinen ändern Anlaß, als dadurch, daß es noch immer fortbesteht; es scheint gesonnen, seinen parlamentarischen Charakter auch darin zu dokumentiren, daß es nur einem eventuellen Ausspruche des versammelten Reichsrathes weichen wird." In verfassungstreuen Kreisen traut man der im letzten Satze enthaltenen Versicherung jedoch nicht recht, scheint vielmehr zu fürchten, daß das Ministerium sich dadurch nicht nur nicht stürzen lassen werde, daß es vielmehr, nachdem cs die Wahlen in die Delegationen durchgesetzt, das Abgeordnetenhaus nicht mehr einberuft, sondern, auf Grundlage des Nothparagrafen weiter regierend, die Zetteleien mit dem böhmischen Landtage wieder beginnt. Dieser Gefahr vorzubeugen, ist folgender Plan entworfen: Das Ministerium braucht die Delegationen, weil die Ungarn bereits zu murren anfangen; die Abgeordneten der Verfafsnngsparlei verweigern nun die Vornahme der Delegationswahlen, beziehungsweise machen durch Mandatsniedcrlegung die Wahl unmöglich, wenn nicht das Ministerium Bürgschaft gibt, daß es den Reichsrath nach geschlossener Session der Delegationen einberuft und ihm das Budget verlegt. In den Kreisen des verfassungstreuen böhmischen Adels herrscht große Aufregung, weil auch die Negierung ihre Reichsrathskandidaten aufstellt; die letztere soll übrigens nur über 16 Stimmen verfügen. Der aus Wien zurückgekehrte Statthalter besuchte die verfassungstreuen Großgrundbesitzer, um dieselben für die Regierungspolilik zu gewinnen, wurde aber abgewiesen. Die Feudalen hoffen auf eine Stimmenzersplitterung. Die „Bohemia" erhält die Nachricht, daß das Jeuilleton. Der Volkscharakter der Römer. Seit Göthe in Italien war — es sind jetzt 81 Jahre — hat sich vieles in Italien verändert, zum Bessern, auch zum Schlechter«, nur Rom ist sich ziemlich gleich geblieben, berichtet Heinrich Börn-stöin in feinem Reisewerke. Die französische Herrschaft unter Napoleon I. und die italienische Einheitsbewegung der letzten Jahrzehnte haben auch hier ihre Eindrücke hinterlasscn — aber noch keine allzu tiefen. Doch modernisirt sich Rom immer Mehr u-nd wird aus einer g.oßen geistlichen Provinzialstadt immer mehr zur Weltstadt. Auch die italienische Einheit macht dabei ihren Einfluß geltend und die päpstliche Regierung scheint dieses Streben eher zu befördern, als zu verhindern. Die alle Geldwährung der Scudi und Bajocchi ist beinahe verschwunden, die neuen päpstl. Münzen sind bereits in Lire und Soldi geprägt, wie im übrigen Italien, und auch die Rechnung nach Lire und Eente-simi wird^in Rom immer gebräuchlicher. Die alte Verhalten der Feudalen aus Anlaß der direkten Reichsrathswahlen in höchsten Kreisen mit der tiefsten Indignation vernommen und als Manöver bezeichnet wurde, das, der Würde des adelige» Standes entgegen, weder staatsmännische noch ritterliche Gesinnung beurkunde. Höchsten Orts siel das Wort: „Für jene, welche dieses Manöver empfohlen, wie für jene, die seine Ausführung unterstützten, werden sich die Thüren gewisser Kabinette nie wieder öffnen." — Es unterliegt keinem Zweifel, daß die wiederholt vorgekommenen Eidverweigerungen der czechifchen Landwehrleute weder zufällige Erscheinungen, noch, wie man mitunter annimmt, dem brutalen Auftreten der Offiziere zuzuschreiben sinv. Wir haben es hier vielmehr mit den sukzessive reisenden Früchten einer Agitation zu thun, welche seit Jahren mit Hochdruck gegen alles arbeitet, was den Staat und die demselben zu leistenden Dienste betrifft. Die czechifchen Blätter und die czechifchen Redner in den Volksversammlungen haben eben dem Landvolke so lange vorgeredet, meint die „Tagesp.", daß cs von der Wiener Regierung gequält, mißhandelt und unterdrückt werde, sie haben ihm den Ge-sammtstaat in so düsteren Farben geschildert, daß es in der That nicht zu verwundern, wenn die auf diese Art erzeugte Stimmung bei irgend einer Gelegenheit zum Ausbruche kam. So verweigerten denn czechische Bauern den Landwehreid, sowie einzelne von ihnen vor einiger Zeit den Versuch machten, die Steuern zu verweigern; beides lag schon lange in der Lust. Hoffentlich sind diese Vorgänge geeignet, in Wien recht gründlich die Augen zu öffnen und über das Wesen der im LoyalitätSman-tel einherschleichenden czechifchen Opposition die nö> thige Klarheit zu verbreiten. Die „Prov.-Korrefp." sagt über die Situation: „Durch dm neu gestärkten Wahn der Franzosen von Frankreichs Unbesiegbarkeit ist die Fort- Zeitrechnung bis 24 Uhr ist ebenfalls fast verschwunden — alle öffentlichen Uhren zeigen schon die Zeitrechnung bis 12 Uhr — und nur in den untersten Volksklassen hört man noch 18 Uhr, 22 Uhr u. dgl. sprechen. So assimilirt sich hier nnmerklich olles in dem neuen Italien. Dagegen ist der Volkscharakter der Römer wohl ziemlich der alte geblieben — beschränkt, kindisch, aber gutmüthig uud gefällig; ihre Unkenntniß aller Dinge, die jenseits der Berge liegen, ist groß — kein Wunder bei der Erziehung, die sie in der Schule und im Leben genießen. Doch macht sich anch hier nach und nach ein kleiner Fortschritt fühlbar, die römische Journalistik hat sich schon bequemen müssen, den Anforderungen der Zeit mehr zu genügen. Sonst gab es nur das „Giornale di Roma," ein kleines, sich nur ans daS Allernothwendigste beschränkende Blatt, das alle Weltereignisse, die nicht in seinen Kram Paßten, kurzweg mit Stillschweigen überging. Heutzutage sind anch noch der „Osservatore Romano" und die „Civilta catolica" da, zwei mit scharfer Dialektik und nicht ohne Witz und Geist von Jesuiten geschriebene Blätter, die im Dienste der Ue-ol68ig, wilita-ns wacker gegen den leidigen Zeitgeist setzung des Krieges bis zur handgreiflichen Darlegung der französischen Ohnmacht eine unerläßliche Nothwendigkeit. Nur das volle Bewußtsein feiner Niederlage begründet die Hoffnung auf nachhaltige Wirkung in Frankreich und für den Völkerfrieden. Die Thätigkeit der Belagerungsgeschütze vor Paris dürfte in der nächsten Woche in ausgedehnter Weise beginnen. Die Gerüchte von Friedensver-mittlungen sind mit Vorsicht aufzunehmen. Die Versuche müssen die Franzosen zur vorläufigen Anerkennung der unerläßlichen Grundlagen des möglichen Friedens bringen. Die im Hauptquartier mit den süddeutschen Vertretern gepflogenen Berathungen über die Entwicklung der deutschen Einigung werden im November den Reichstag beschäftigen." Die süddeutschen Minister sind gestern zu den Verhandlungen über die Neugestaltung Deutschlands nach Versailles ins Hauptquartier des Königs von Preußen abgereist. Ueber die Einflußnahme Oesterreichs auf di^e Neugestaltung Deutschlands schreibt ein Korrespondent der „A. A. I.," daß das Wiener Kabinet hoffe, es werde bei derselben um seine Meinung befragt werden, da es dazu nach dem bisher uubestritteueil Prager Frieden ein Recht habe. „Es handelt sich für Oesterreich nicht um die Herstellung irgend welcher nationalen, sondern um die der bestmöglichen internationalen Beziehungen zu dem neuen Deutschland, und diese Beziehungen, von dem festen Boden des Prager Friedensvertrages aus, eng und dauernd zu gestalten, dürfte das Interesse beider Theile erheischen." Der norddeutsche Reichstag ist bereits einberufen worden, wir werden also bald in der Lage sein, die Organisation des neuen mitteleuropäischen Reiches und die Nachhaltigkeit seines Einflusses auf Europa zu beurtheileu. Wir hoffen dabei ganz besonders, daß die Südstaaten auch Bürgschaften gegen eine beginnende Reaktion im Innern sich verschafft haben. kämpfen und den Römern täglich beweisen, wie gut sie es unter der milden, väterlichen Regierung des päpstlichen Stuhles haben, wäh'/end die ganze übrige Welt in Unglauben und Anarchie nntergeht. Diese Blätter haben das unbestreitbare Verdienst, daß sie die Römer mit den Vorgängen in dem übrigen Europa, wenn auch auf ihre Weife, doch wenigstens bekannt machen. So brachte der „Osservatore" alle Aktenstücke der spanischen Revolution, wenn auch nicht ohne bissige Kommentare. Dadurch aber lasen die Römer viel mehr als früher, und die politische Bildung durchdringt nach und nach alle Schichten. Wer aber darum auf eine Revolution in Rom wartet, wie die italienische Aktionspartei «Hut, kann lange warten, denn auch die letzten Spuren der Ausregung von 1847 und 1848 und den Jahren 1860 bis 1866 scheinen jetzt verschwunden zu sein. Indolenz und Apathie sind jetzt der vorherrschende Charakter des römischen Volkes — die sakramentalen Formeln : N xrMto, ü viotato! (ES ist verboten!) zeigen die Schranken, in denen der Römer sich bewegen darf, und die Sorge um die materiellen Interessen nebst der der Genußsucht lassen keine Zeit für politische Gedanken. — Ueber Roms Schick- Aus Rom wird gemeldet, daß alle Versuche der italienischen Regierung, die Kurie zur Versöhnung zu stimmen, gescheitert sind. Da der weltliche Besitz des Papstes erst unlängst im Konzil zum Dogma erhoben wurde, so, ist in der That vorläufig von einer Versöhnung keine Rede. Trotz mehrfachen Dementi's erhält sich das Gerücht, von der T h ro n k an d i da t u r des Prinzen Amadeo. Jetzt wird aus Madrid, 19. Oktober, gemeldet, cS seien diplomatische Verhandlungen eröffnet worden, und mache der Herzog die definitive Annahme ver Krone von der Zustimmung der europäischen Mächte und dem mittelst freier Abstimmung klar ausgesprochenen Wunsche des spanischen Volkes abhängig. Dos Konsiantinopler Blatt „Turquie" befürwortet als beste Politik der Ti'nkei eine Allianz mit Deutschland und Oesterreich. Beide feien hiezu sehr geneigt, die Pforte ebenso, wie England; darum sei Rußlund im Orient künftig ohnmächtig. Eine neue Karte Enropa's. Angesichts der gewaltigen Schicksalstragödie, welche sich im Westen Europa's gegenwärtig abfpielt, ist cs kein Wunder, wenn sich bei Beurtheilung von Fragen der hohen Politik nicht mitunter auch die drolligsten Ideen über die zukünftige Konfiguration Europa's geltend machen. Auch aus Ungarn gibt uns ein dortiger „Gelehrter," Julius Schwarz, eine von ihm verfaßte neue Karte des zukünftigen Europa's zum besten, mit welcher, feiner Versicherung nach, dem Nationalitätenprinzipe wie dem Gleichgewichte Europa's Rechnung getragen werde. Dieses Fabrikat ist zu komisch, als daß wir nicht unsern Lesern das Vergnügen machen sollten, einiges daraus hervor-zuheben. Der gute Mann erhört daö Repealgeschrei der Irländer und läßt die Smaragd-Insel als künftiges „Nebenland" Großbritanniens figuriren. Belgien streicht er als selbständigen Staat und verschenkt es sammt Luxemburg an Frankreich. Polen ist natürlich wiedcrerstanden und hat ein „Neben-land" Ruthenien; Norwegen erscheint von Schweden getrennt, auch Finnland selbständig. Deutschland erstreckt sich bis zur Leitha und umfaßt auch die baltischen Provinzen; Böhmen, Mähren nnd Schlesien machen e i n Reich aus. Die heutige Türkei zerfällt in mehrere Reiche, und Ungarn (hört!) bekommt als „Nebenland" Slovenien, bestehend aus Krain, Kärnten, einem Theile Steiermarks, Görz, Gradiska, Istrien und Triest. Die Schwei; bleibt trotz der Verschiedenartigkeit ihrer Nationalitäten bestehen, und zwar als KristallisationSkern der künftigen europäischen Föderativ - Republik. 8a-xienti sat. sale wird nie vom römischen Volke, sondern immer von anderen verfügt werden. Aber ein gutmüthiges, liebenswürdiges Volk sind die Römer, und je länger man unter ihnen lebt, je mehr gewinnt man sie lieb. Fragt nur auf der Straße einen Mrnn aus dem Volke um den rechte» Weg; nicht nur gibt er Euch die vollste Auskunft, sondern er geht noch zwei bis drei Straßen weit mit Euch, bis Ihr nicht mehr fehlen könnt. Ich habe in voriger Nacht wieder ein hübsches Beispiel gesehen. Es war um 11 Uhr NachlS, — ich saß noch lesend — die Osteria schräg gegenüber wurde geschlossen, die Gäste eutfernten sich unter lebhaften, lauten Gesprächen, — nur einer blieb mitten in der Straße stehen und, voll des süßen Genzanoweines, machte er seinen überschwenglichen Gefühlen durch lqnten Gesang Luft. Der Mann hatte eine Stimme, stark und sonor, wie etwa Lablache in seiner schönsten Zeit, und dabei eine Force im Dissoniren und Falschsingen, die erstaunlich war. Er sang immer nur vier bis sechs Taete — immer in einer anderen, mit der vorhergehenden nicht zusammenhängenden Melodie — Texte aä likiluw; — cs war unausstehlich. Ich trat Eine französische Stimme über Frankreichs Lage. In einem bitteren Gegensätze zu deu siegesgewiß lautenden Telegrammen aus Tours stehen die Nachrichten, welche von dort aus auf brieflichem Wege den einzelnen Blättern zugehen nnd alsdann den geflügelten Drahtmelduugeu Gambetta's uud feiner Kollegen nachhinken. So enthält die „Liberty" welche man wahrlich des Mangels au Chauvinismus nicht beschuldigeu kann, einen vom 8. aus Tours datirten Bericht ihres Direktors Aonce Detroyat, der eine geradezu verzweifelte Schilderung der Lage entwirft. Seit füuf Tagen ist Detroyat umher-gereiöt, um sich eiueu genauen Einblick in die Situation zu verschaffen und ist zu der einzigen trostlosen Erkenntniß gelangt, daß überall die Ohnmacht herrscht — die Ohnmacht, als Tochter der Unordnung, der Unwissenheit, der Frivolität, der Uner-fahrenheit und des Hochmuthes. Wo ist die Armee? Wo sind ihre Siege? Man hört nur vou deu abeuteucrlicheu Thateu der Franktireurs, von den Niederlagen zweier Uhlanen allerorten prahlen. Beinahe alle Mäuuer der Regierung von Tours sind ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Weg mit den Alten! Platz für die thatkräftigen Jungen! Weg mit den Schwätzern und Schönrednern, mit den prunkenden Epauletteu und Uniformen in den Straßen von Tours, wo man kürzlich eiueu hohen Beamten her-umspazicren sah, eine Mütze mit sechsfacher Goldborte auf dem Haupte. Entweder muß die Regierung aus die Armee zählen, nm das Land zu retten, oder nicht. Sic muß derselben also entweder die Oberhand bei der Vertheidignng des Landes lassen, oder sic vollständig abschasscn. In der Loire-Armee lähmt der Antagonismus zwischen Zivil- und Militärgewalt jede Thatkrast, ruft überall die tiefste Erbitterung hervor. Vou keiner Seite kommt ein Befehl, nirgends sind die Kadrcs genügend orgaui-sirt, weil man lächerlicherweise behauptet, sic nicht überfüllen zn dürfen, um nicht später unter den allzu zahlreichen Ernennungen zu leiden. Und wahrend dieser Zeit erschöpft sich Paris, crmattct Ba-zainc; dic zunehmende Desorganisation schreckt die zu werkthätiger Hilfe geneigten Leute zurück. Niemand weiß, wo die eigentliche Regierung Frankreichs ist, ob in Tours, Lyon, Marseille oder -- woran man nur zu wenig denkt — in Mctz. „Ich nehme keinen Anstand, zu erkläre», wir sind verloren, weun wir nicht ehestens mit der „Ohnmacht" ein Ende machen." Dies sind die Worte, mit welchen der Bericht der „Libcrto" schließt. Bom Kriege. Das Bombardement von Paris hat noch nicht begonnen. Die Einen wollen wissen, an's Fenster, da st^nd der Sänger mitten auf der Straße, von den Gaslaternen hell beleuchtet, — in Hemdärmeln, die Jacke auf der Schulter hängend, den Hut nach der Seite, ließ er feine barbarischen Sangweisen ertönen. Da öffnet sich cin Fenster gegenüber, und eine Frauenstimme sprach hinab: „6Lro Lwieo! Wollet Ihr nicht so gilt sein und mit Eurem Gesänge weiter abwärts zu gehen? ES ist hier eine Person im Hause, die der Ruhe sehr nölhig bedarf. Geht, verden bei Seite gelegt werden. Diese Maßregel hat den Zweck, jede Weiterung in dem Geschäftsgänge zu vermeiden, wie solche durch Uebertragnng aus der französischen in die deutsche Sprache nothwendig entstehen muß. Straßburg, lOten Oktober 1870. Der Maire Küß." — Thiers ist am 18. Oktober von Florenz nach Tours abgereist. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal - Chronik. (Konstitutioneller Verein in Laibach.) Der Ausschuß beehrt sich hiemit, die Herren Vereinsmitglieder zur 27. Versammlung, welche heute den 21ten Oktober d. I., Abends 7 Uhr, im Saale der Schießstätte stattsindet, höflichst einzuladen. Tagesordnung: 1. Neuwahl eines Ausschußmitgliedes. 2. Die letzte Session des krainischen Landtages. 3. Bedingte Reichsrathswahlen und der Protest der Landtagsminorität. 4. Die Durchführung des Schulaufsichtsgesetzes. 5. Das Ministerium und die Verfassung. — (Das Elisabeth-Kinderspital) hat soeben seinen fünften Jahresbericht für das Jahr 1869 ausgegeben. Derselbe bezeichnet dieses Jahr als ein für das Institut glückliches, da die Geld- und Naturalienspenden sehr reichlich flössen. Erwähnungswerth ist der theilweife Ausbau des Spitalgebäudes, der in diesem Jahre mit Hilfe einer vom Bürgermeister Dr. Suppan erwirkten Unterstützung aus einer Staats-wohlthätigkeitslotterie per 3000 fl. noch erfolgreich weiter gefördert werden wird. Im Jahre 1869 wurden im ganzen 67 Kinder verpflegt. 33 wurden genesen, 9 gebessert und keines nngeheilt entlassen; gestorben sind 12 und 13 mit 1. Jänner 1870 in Behandlung verblieben. Die Sterblichkeit betrug 17'°/,^ Prozent. Der Rechnungsausweiö schließt mit einem Defizit von 232 fl. 5^, ke. — (Der hiesige ka t h o lifch e V e r ein S-aus schuß) ladet die katholischen Männer Laibachs (also nicht auch wie sonst üblich seine weiblichen Mitglieder) zu einer Versammlung auf Sonntag Nachmittags' rin, in welcher nachfolgende Resolution gefaßt werden soll: „Die Versammlung etblickt in dem Ueberfalle des Kirchenstaates durch die italienische Armee eine brutale Verletzung des Völkerrechtes und einen gottesschänderifchen Raub an dem päpstlichen Patrimonium, welches durch mehr als tausendjährigen Besitz geheiligt ist. Wir erblicken zugleich in dem an dem H. Vater verübten Raube einen Angriff auf die Freiheit unif Selbständigkeit des päpstlichen Stuhles und hiemit eine Schädigung der katholischen Kirche. Als Katholiken erheben wir demnach unsere Stimme Aber welch' ein artiger Ton herrscht in diesen Waggons dritter Klasse! Niemand wird sich an Euerem Sitze vorübcrdrängen, um seinen Platz oder den Ausgang zu erreichen, ohne sich durch ein höfliches 86iisi! oder 6om6rm68so! zu entschuldigen; da werden nicht Handivcrksburschcnlicder gc-gröhlt, Unarten aller Art begangen, junge Mädchen oder Frauen insnltirt, wie ich dies auf deutschen Eisenbahnen so oft gesehen habe, — einer sucht dem ändern so wenig als möglich lästig, ja, wo er kann, artig nnd gefällig zu sein. Außer dem liebenswürdigen Charakter des Volkes mag auch viel daran liegen, daß nicht jede Eisenbahnstation auch zugleich eine Bierkneipe ist und bei jedem Aufenthalte von einigen Minuten die gefüllten Bicr-gläser die Runde in den Waggons machen. Der Italiener ist von Natur ans mäßig und hat auch nicht den sonderbaren Glauben, daß man auf Rei-fen mehr essen nnd trinken müsse, als gewöhnlich zu Hanse. Daher können die Büffets anf den Eisenbahnstationen in Italien auch nicht anfkommen, sie verdienen zu wenig, und die meisten der im Anfang errichteten sind schon wieder cingegangen. Nur in ganz großen Städten, wie in Turin, j in Mailand, in Bologna, Florenz u. s. w., wo mehrere Eisenbahnen sich kreuzen nnd der Verbindungen halber ein längerer Aufenthalt der Reifenden nöthig wird, finden sich auf den Bahnhöfen Restaurants und Büffets. Sonst nimmt der Jta-liener auf Reifen etwas Brot uud Obst oder Sa> lami und Käse mit sich, nnd damit kommt er für die ganze Tagreise ans. Ebenso artig ist das Benehmen der Kutscher, Aufwärter, Fachini und des ganzen dienenden Personals, mit dem der Reisende so viel in Berührung kommt; — selbst bei Differenzen über den Preis ihrer Leistung werden sic stets artig und höflich ihre Ansprüche verthcidigen, und auch wo ich diese als unbegründet fand, wurden mir nicht jene Anzüglichkeiten und Rohheiten nach-gerufen, anf die man sich in Deutschland bei der geringsten Differenz, iu der man sein Rccht behauptet, gefaßt machen muß. Ein zu geringes Trinkgeld wird z. B. mit einem bittern: si^norö! auf der Hand betrachtet, bleibt man aber ruhig bei einem: Lrsäo, oliö o kdliL8tLiM! so ist die Antwort, indem das Trinkgeld eingesteckt wird: Dun-4116 im riltra vo1t6. Liioii viiiMio siAnors! vor der ganzen Welt und protestiren mit aller Ent» schiedeuheit gegen diese Gewaltthat, welche jedes Recht mit Füßen tritt uud alle katholischen Herzen verletzt. Als österreichische Vaterlandsfreunde müssen wir bedauern, daß solche Gewaltthat geschehen konnte, nicht nur zum Schade» des Völkerrechtes, sondern auch der 27 Millionen österreichischer Katholiken, ohne daß unsere Regierung sich dagegen mit einem kräftigen Protest gestemmt hätte, und dies um so mehr, weil ein solches Vorgehen von Seite Italiens in konsequenter Weise^auch eine Schmälerung der Grenzen Oesterreichs zur Folge haben muß. Als katholische Patrioten, als Oesterreicher wünschen wir und fordern wir demnach, daß dem H. Vater nicht nur die persönliche Freiheit und Unabhängigkeit gewahrt, sondern auch, daß er in die weltliche Herrschaft wieder eingesetzt werde, da letztere allein dessen Freiheit und Unabhängigkeit zu wahren vermag." An der Spitze der Unterzeichner obigen Aufrufes steht das Mitglied des freimaurerischen deutschen Reichs- und Hochstiftes — Dr. E. H. Costa. — (Gaunerei.) In der vorigen Woche trieben sich am Lande in der Umgebung Laibachs zwei Gauner herum, welche die Leichtgläubigkeit der Bauern zu ihren Zwecken auszubeuten wußten, insbesondere gelang ihnen dies iu der Ortschaft Delnice bei St. Veit, allwo der Aeliere von ihnen vorgab, Bürgermeister und sein Gefährte Meßner aus St. Giorgio bei Fiume zu sein. Sie statteten allen Dorfinsasicn ihren Besuch ab und baten um milde Gaben zum Aufbaue einer neuen Kirche in St. Giorgio, welches Dorf nach ihrer Angabe vor wenig Wochen mit dem Pfarrhofe und der Kirche ins Meer versunken sein soll, so daß nunmehr nur noch das Thurmkreuz aus selbem herausragt. Alle Einwohner und sämmtliches Vieh wurden ertränkt, nur die beiden konnten sich retten; mit Thränen im Auge betrauerte der Bürgermeister seinen Sohn, der als Kaplan in St. Giorgio angestellt, bei dieser Katastrose sein Ende gefunden hat. Trotz der handgreiflichen Lüge hielten diese Gauner in Gleinitz eine ganz ergiebige Ernte, nicht nur von den wohlhabenden, auch den ärmsten Insassen wurden sie mit reichlichen Gaben bedacht und begaben sich sofort mit dankbarsten Segenswünschen gegen St. Veit. Es wäre angezeigt, daß diesen Gaunern das Handwerk ehestens gelegt werde. — (Das deutsche Zentral-Hilfskomitee in Steiermark.) Durch die Thätigkeit des unter der Leitung des Grazer Handelskammerpräsidenten Franz Riekh stehenden deutschen Zentral-Hilfskomitee's in Steiermark sind bis jetzt an freiwilligen Spenden 9000 fl. eingegangen; der größte Theil dieses erfreulichen Resultates wurde an die Hilfsvereine München, Trier, Berlin und Hanau abgesendet, zwölfhundert Gulden jedoch zurückbehalten zu einer künftigen Stiftung für Witwen und Waisen der gefallenen deutschen Krieger. — Das kärntnerifche Hilfskomitee hat nach einem Ausweise der „Klagenfurter Zeitung" bereits über 3500 sl. gesammelt. — (Theater.) Die Direktion eines Provinztheaters zu führen, gehört wahrlich nicht zu den sorgenfreien und angenehmen Beschäftigungen. Diese Erfahrung scheinen leider auch die Herren Kanderla und La Fontaine Heuer in reichem Maße machen zn sollen. Kaum, daß es ihnen gelungen ist, die bei der Oper aufgetauchten Schwierigkeiten zu beheben uud die vorhandenen Lücken hier auspifiillen, werden sie von einem neuen, unverschuldeten, höchst fatalen Zwischenfalle hei,„gesucht. In der verflossenen Nacht sind nämlich nicht weniger als vier Mitglieder, um uns gleich des deutlichsten Ausdruckes zu bedienen — durchgegan -gen; es sind dies Frl. Langer uud die Herren K ömmle, R a u l uud Tarto u. Das nene Ziel der Ausreißer ist gerade kein allzu lockendes, indem dieselben dem Vernehmen nach blos ein Engagement in Marburg gefunden haben sollen. Uebrigens wurde der Abgang auch mit einiger Romantik in Szene gesetzt, da die Flüchtlinge, wie es heißt, nicht vom hiesigen Bahnhofe abreisten, sondern in Nackt uud Nebel bis Salloch fuhren nnd erst von dort mit der Eisenbahn das Weite suchten. An Herrn R anl, vor allein aber an Herrn K ö m m l e hat die Direktion in der Thal einen empfindlichen Berlnst zu beklageu und wir wünschen nnr, daß es ihr recht bald gelingen möge, auch dieseu Schlag zu pariren und geeigneten Ersatz für die genannten Mitglieder zu finden. — Angesichts dieses jüngsten theatralischen Ereignisses verzichten wir ans eine Kritik der gestern aus-geführten „Witziguugeu," eiuer verworrenen und mit den abgedroschenste» Liistspiclcfsekteu ausgesiatteten Komödie. Gespielt wurde übrigens besser und wir müssen Fr. Stainl schon deshalb lobend erwähnen, weil sic, im Gegensätze zu manchen Leistungen, den letzten Abend wenigstens eine durchdachte nnd mit großem Fleiß einstudirte Rolle vorführte. Eingesendet. Allen Leidenden Gesundheit durch die delikate Reva-lesoiöi'6 äu Larr^, welche ohne Anwendung von Medizin und ohne Kosten die nachfolgenden Krankheiten heilt: Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, DrUsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber. Schwindel, Blut-aussteigen, Ohrenbrausen, Uebelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72.000 Kuren, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zeugniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Br6han. — Nahrhafter als Fleisch, erspart die RöVLlöseiöre bei Erwachsenen und Kindern 50 mal ihren Preis in Arzneien. Neustadl, Ungarn. So oft ich meine innigsten Dankgebete znm allgütigen Schöpfer und Erhalter aller Dinge sende für die unberechenbaren Wohlthaten, welche er nns Lurch die heilsam wirkenden Kräfte der Natnrcrzengnisse angedeihen läßt, gedenke ich Ihrer. Seit mehreren Jahren schon konnte ich micb keiner vollständigen Gesundheit erfreuen: meine Verdauung war stets gestört, ich hatte mit Mageniibeln und Verfchlei'-mung zu kämpfen. Bon diesen liebeln bin ich nun seit dem vierzehntägigen Genuß der LsvalvseiLro befreit und kann meinen Berufsgefchäften ungestört nachgehen. I. L. Sterner, Lehrer an der Volksschule. In Blechbüchsen von Pfd. fl. 1.50, 1 Pfd. fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Pfd. fl. 36. — liöVLlkseiörtz Odoeolg^ö in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, für 24 Taffen fl. 2.50, für 48 Taffen fl. 4.50, in Pulver für 12 Taffen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Taffen 4.50, für 120 Tassen fl. 10, 288 Taffen fl. 20, 576 Taffen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry L Co. in Wien, Goldschmiedgaffe 8; in Laibach bei Ed. Mahr, Parfnmenr; in Pest Török; in Prag I. Fürst; in Preß bürg Pisztory; in Klagenfnrt P. Birnbacher; in Linz Haselmayer; in Bozen Lazzari; in Brünn Franz Eder; in Graz Oberranz-meyer,Grablowitz; in Marburg F. Kollet-nig; in Lemberg Rottender; in Klausenburg Kronstädter, und gegen Postnachnahme. Witterung. Laibach, 21. Oktober. Seit gestern Abends anhaltend Regen. Wiuddrehung von SW. nach N. Heule Nachmittags dichte Schneeflocken. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 6.1", Nachmittags 2 Ubr 3.4" R. (1869 -j- 6 7", 1863 -s- 8.0°). Barometer im Steigen 323.98"'. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -s- 8.1", um 0.5" unter dem Normale. Angelommene Fremde. Am 20. Oktober. kHel"»»»*- Deklcva, Rcalitiitenbesitzcr, Urem. — Roeco, Triest. — Mörtl, Graz. — Dr. Ritter v. Prcmerstein, Notar, Tolinein. — Franz Ritter v. Prcmerstein, Gmsb., Jdria. — Kerzisuik, Fiume. — Pecnig, Kanfm., Kram-bürg. — Böhle, Artist, Halle -- v. Strahl, Altlack. — Becgunthal, Gutsbesitzer, Böhmen. — Deutsch, Kaufin, Pest. — Dobrin, Kauf,11., Graz. — Mitzky, Kaufmann, Kauischa. — LeSuar, Kaufmann, Kanischa. Kern, Kaufmann, Wien. -- Edler von Rettich, Wie». — Tänbert, Kaufin., Wien. — v. Schulz, k. k. Ministerial-Sekretär, Wie». Verstorbene. Den 20. Oktober. Tein Anton Petrit, Halbhiibler zu Wippach, sein Sohn Johann, Schiller der zweiten Gimna sialklafse, alt 15 Jahre, in der Stadt dir. 268 an der rhen malischen Herzbentelentznndung. — Johann Potiskk, Bettler, alt 51 Jahre, im Zivilspital an der Luiigeulähmnng, Gedenktafel über die am 24. Oktober 1870 stattfindenden Lizitationen. 2. Feilb., DachS'fche Real-, Laibach. LG. Laibach. — 2. Feilb , SnHnik'sche Real, Felbern, BG. Egg. — 3. Feilb., TomaZic'sche Real., Wippach, BG. Wippach. — 2. Feilb., Lerar'sche Real., Prapreie, BG. Egg. — l. Feilb., Stare'sche Real., Krobac, 1238 fl., BG. Reift,iz. — 2. Feilb., BaZca'fche Real, Jauchen, BG Egg. — L. Feilb., Zaman'sche Real, Bajhove, ib'G Nassenfnß. — 3. Feilb., Pavc'fche Real., St. Kanzian, BG. Nassenfnß. - 2. Feilb., Zormann'fche Real., St. Trinitas, BG. Egg. Theater. Heute: Im Vorzimmer Sr. Exzellenz, Sin ge-bildater .»anSkncclit und Ehemann vor der Thüre. Morgen: Ein feiner Diplomat. Posse in 1 Akt von Anton Langer. (Novität.) Das Pensionat. ^Komische Oper in 2 Bildern von Franz v. S»pp6. Wiener Börse vom 2V. Oktober. Slttalsksrräa. 5pcrc. österr. Wäbr. dto. Rente, öst.Pap. dto. dto. öst.inSilb. >^!e von 1854 . . 2o!e von 1860, ganze! Svie von 1860, Fünft.! pväunensch. v. 1864 . Strlermark zu5pCt. -ärnten, Ärarn u. Küstenland 5 „ Üngarn . . zu5 ^ ktroat. u. Slav. 5 ^ Giebenbürg. „ 5 ^ Geld Ware Ü7.U« 57^,. 66.80 85.— 85.50 öL 30 92 50 105 — 114 30 114.50 78 2.', 79.5-75- 78.50 8').- 75.50 LoLlsir /iationalbank . . . Lreditanstalt . . . )!. o. EScompte-Ges. Anglo-öfterr. Bank . Oefl. Lodencrev.-A. . Oeft Hypoth.-Bank. Sleür. Escornpt.-Bk. Kais. Ferd.-Nordb. Südbahn-Gesellsch. iiais. Elisabetb-Bahn Sarl-Ludwig-Bahn Aii:bcnb. Eisenbahn Kais. Franz-Ioseföb. ssüafk.-Barcser E.-D. Älföld-Fium. Bahn 't? Bod.-Creditanst. 90 — 90.c0 Allg.öft.Bod.-'Lredit. 107.50 -dto. '.n ss^r.rnÄ». . 88.—^ 88 5' 7,2.— . 255.20 880.-219.25 ! 80^— S3i».— .! 2107 > 172 §0 . 214.50 232.75 . »66.— . 188.50 .16^.— 168 50 714 - ^55.40 885.— 219.75 250 — 81.- 2111 178.76 215.— 2.^ 9.25 166.— 18-.-164.-169 - 157.50 158 — G-5d ! LLare Oefl. Hhpoth.-Bank .! — 5»r1or1tLts-0dLLx.! Südb.-Ges.zn500Fr.ril.— 111.50 dto. BonS 6 pCt. 2^4.— 235.— Nor-db. (100 fl. CM.)! ^2.75^ 93.— Sieb.-B.(200fl. ö.W.) 9". ! 90.50 NudolsSb.l300fl.ö.W.)l 90.—^ 90.50 Kranz>Ios.(200fl.S.)^ 94.80^ 95. r.o»s. Kredit 100 fi. ö. W. . Don.-Dampfsch.^Ges. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fl. CM. . dto. 50 ft. ö.W. . ^ sener . 40 fl. ö.L2. Salm . „ 40 „ Palss» . . 40 „ Clary . „ 40 ^ Er. !0Z.S>'j lvS 70 svurt.io Telegramme. Prag, 20. Oktober. Nach dem „Tagesboten" protestirte bereits ein Großgrundbesitzer dagegen, daß er auf die RegierungSliste komme. Der Statthalter soll auch schon den Austrag erhalten haben, die RegierungSliste fallen zn lassen. Berlin, 20. Oktober. (Offiziell.) Eine Meldung aus Versailles, 19. Oktober sagt: Die zwei-undzwanzigste Division der kronprinzlichen Armee schlug gestern den 4000 Mann starken Feind bei Chateaudun, erstürmte die Stadt und machte viele Gefangene. Unser Verlust ist gering. Ein wenig benütztes, 7oktaviges Pianoforte und ein großes Oelgemälde „Hirsche auf der Weide," sind zn verkaufen. Nähere Auskunft wird ertheilt im Bureau dieses Blattes (445-2) Hn ^.ekrjung wird in eine Kurz- nnd Modewaarenhandlung ausgenommen. Die vom Lande haben den Vorzug. Auskunft im Zeitungs-Komptoir. (437—3) Huirderttailseirde von Menschen verdanken ihr schönes Haar dem einzig und allein existirendcn sichersten und besten H a s, r u. o s m i t; t; 61. 1^8 Aidt mit I2i l» «Ion >Vrr«Ii8tIiili»8 1lie1lt8 IZ6880168 «Ivr Xoplliuitr«' Lüluns» »to. oto., mit cuiein Ir. Ic. »»»»olll. I'rlviloxlui» kür a»ii ckvr Ir. k. ostoir. StLLto» und üsr xs-s-rnimten XronMnilsr mit Patent vom iS. November 18«.'', Zahl 158« — 18SL LSivl>»v1» als die in allen Weltthcilcn so bekannt und berühmt gewordene, voll rllvMll. ^.utorttLtsll Nsxrükts, »ult üo» ^ILllLsirüstsii und vunaerwIrlcsiiäslsQ Lrkol-Ssii gekrönte, von Si'. Ir. tr. Lpostol. SerlllLkrissr I. voll Oestor-rsivd, Lönix von L7uxs.ru und k686ll3-Xl'äU86l-k'0M3l!k, wo bei rs^Olniirssik'üin ksbrauods selbst die kahlsten ZteHsn des Hrrupts» voN-d«.Lrix werden: xro-ssltixt jede Lrt von LoIirii>I>vi>dIIsrvsiito. Fabrik Ulrd Haupt-Zeutral-Vcrsendungs-Depot en gnos L VN liviail (-"4- Z) bei F F «FF- Parfümeur und Inhaber mehrerer k. k. Privilegien in Wien, Hernals, Annagaffe Nr. 15 neu, im eigenen Hanse, wobin alle schriftlichen Aufträge zu richten sind nnd wo Aufträge aus den Provinzen gegen Barein-zahlnng deö Geldbetrages oder Postnachnahme schnellstens esfektuirt werden. Hnupt-Dcpvt für Laibach einzig und allein bei dem Herrn Mrrlii-, Parfumeriewaarciihandlung in Laibach. Wie bei jedem vorzüglichen Fabrikate, so werden auch bei diesem schon Nachahmungen und Fälschnugen verbucht und wird daher ersncht, sich beim Ankauf nur au die oben bezeichnete Niederlage zu wenden, nnd die vokls RoL6ü«.-I