^»ß. Montag, 27. April 1896. Jahrgang 115. Macher Zeitung. l^'U, hHz^lt Poftv enbu gllnzMilg fi. lb, balbMr!« fl. ? oo. Im Lomptolr: ^ ^!"°t« ^',?^^ ö-^ Mr die Zustellung betragen: N« - 7 ^ ^ ^' ganzjährig . . 1» fi. - lr. "Mch ° ' » » 7, » vierteljährig . » » 7» . ' ^ » 2» » monatlich... — » S» » °""lnten?"^llung ins bau« für hiesige , tz^. " ^°^ ^ Gulden. ^l lnües3^"umerations - Veträge wollen ^^^endel werden. ^ Amtlicher Theil. ^W ""d l. Apostolische Majestät geruhten aller- H^Fri k' lhoh^it dem Herrn Feldzeugmeister ^i^anki^ !'^' Commandanten des 5. Corps T» zur An?? General in Pressburg, die Be-V^derlips. ^me und zum Tragen der Höchst-3 lkn?"" Collane zu dem Großkreuze des V lleN^ ^dens Karl III. zu ertheilen; ^chn a?^ des Feldmarschall - Lieutenants ^ sstde UHt m ? ^ ^ nih, Militär-Inspectors der V^ezuchtA"'^^" und fachmännischen Leiters ^?' auf s'> ^artement im t. k. Ackerbaumini- V Und? ^"suchen in den Ruhestand an-^?ltz;" demselben bei diesem Anlasse den ^sich ^ ^."erals der Cavallerie »6 konore« ^^8V "lchall.Lieutenant Heinrich Grafen Ü ?'" Cta' kanten der Cavallerie - Truppen-^I?^t,die.ft "u. vorbehaltlich seiner Verwendung . V^Hectn! ^" Frieden und im Kriege, zum ^enLe>l t. Pferdezucht-Anstalten und 5 ^Utnin^ . be« Pferdezucht. Departement lM V Ven .m- ^V"e"d"^' I°sef Nitter von Ialeski. "! " bei L^ « Kavallerie. Brigade, zum Com« ^ 5. °°"erie.Truppen-Division " Stanis« HnH.Karl Grafen Nuersperg. Com« ^der« ^"-Neitlehrer-Institutes, zum Com. ^^Eavallerie-Nriaade und den Oberstlieutenant Friedrich Sachse von Rothenberg, Commandanten des Landwehr-Uhlanen« regiments Nr. 4, zum Commandanten des Militär» Reitlehrer-Institutes, bei gleichzeitiger Uebersehung in den Nctivstand des Uhlanenregiments Erzherzog Karl Nr. 3 und Uebercompletführung in diesem Regiment; die Enthebung des aus Gesundheilsrücksichten be« urlaubten Feldmarschall-Lieutenants Ludwig Ianky de Bulcs, Commandanten des königlich ungarischen Szegediner II. Landwehr-Districtes, von diesem Dienst« posten anzuordnen; den Generalmajor Emil Schraml, Commandanten der königlich ungarischen 76. 2andwehr Feuilleton. ^""f öes Schicksals. . ,tz, "°"°n von «. Wild. « Mdeck» « ' lagte sie, indem sie mit einem Mt^liil "! "dnete. Dabei warf er noch einen ^a,?°UEt^ ^mf; dann empfahl er sich, dt>M Z hatte "S. hm "och einige theilnehmende ^f!^ a^ s" hastig nach dem >» Z selche derselbe trug, zeigte ihr ^ hü Me. «es Mannes, den sie seit Jahren todt 5 ^ dH. Erregung öffnete sie das Schreiben V^ ^ ^" hatte, sank sie vernichtet ^)'2 '^^'«./"l sie. alle Vorsicht ver- ^' ^ 3ersen^-blutdürstiger Vampyr wird er V'e s, heften, und — ich bin in seiner ^.stolze c> !>'^^ Nsungslos die kleinen, zu sein, als da er l , «!> ich^te sie.' 'Er droht mir, mich zu " ^hli^.3°rderungen nicht befriedige. ! ^ ftij^lde Hände gegen die brennenden Ihre dürre Knochenhand streckte die Vergangenheit nach ihr aus und rüttelte mit rauhem Griff in ihr wach, was sie abgethan und vorüber geglaubt hatte. Sie hatte sich selbst betrogen. Die Vergangenheit war nicht todt, fondern lebte und bedrohte als ein furcht-barer Feind ihre ganze gegenwärtige Existenz. Plötzlich aber erhob sie sich und verließ das Zimmer. Mehrere Räume durchschreitend, gelangte sie in einen kleinen Vorsaal, der die Gassenfront von dem Hintergebäude fchied. Mächtige Garderobelästen standen längs den Wänden und in einer Ecke bemerkte man einige ausrangierte Möbelstücke. Das Gemach war nur schwach von einer Hänge-lampe erhellt, und in diesem matten, unsichern Lichte hoben sich die hohen Kästen gleich Riesengespenstern von der dunklen Tapete ab. , ^ ^ ^ , Frau Rosalie blickte lauschend um sich, als erwarte sie jeden Moment, dass aus diesem unheimlichen Halbdunlel irgend eine Gestalt auftauche, aber alles blieb still und ruhig. , .^ , ^ . Die schöne Frau schauerte fröstelnd zusammen; es war kalt in dem Raume, und sie hatte in der Erregung vergessen, eine warme Hülle über ihr elegantes Hauskleid zu werfen, x« . .. -^ - Ohne sich weiter zu besinnen, öffnete sie zeht eine Thür, die sie nach ihrem Eintritt sofort hinter sich verriegelte. «Guten Abend, Vater.» sagte sie zu «nem alten Manne, der in einem Lehnstuhl nahe beim Ofen >aß ,,nk «lvm in elnl»m Rlllbe las. Der Alte mochte wohl ihr Kommen überhört haben, denn er blickte erschreckt empor, als Frau Strittberg ihn mit ihrer vollen, weichen Stimme begrüßte. «Ah, du bist's, Rosalie!» rief er. «Ich habe dich schon lange nicht gesehen l» Frau Strittberg antwortete nicht; sie zog einen der altmodischen, mit dunklem Leder überzogenen Stühle heran und sehte sich dicht an die Seite des alten Mannes. «Bist du gesund? Gibt man dir alles, was du brauchst?- fragte sie kurz. «Ja, mir fehlt es an nichts,» lautete die Erwiderung. «Und wie geht es dir, Rosalie?» «Nicht so gut wie dir,» versetzte sie in bitterem Tone. «Du genießest ruhig die Früchte der Ernte, während ich zu kämpfen babe.» Der Alte legte sein Buch beifeite und sah seine Tochter aufmerksam an. «Wie meinst du das?» Frau Rosalie Strittberg warf einen scheuen Blick um sich. «Es kann nns niemand belauschen?» «Bewahre! Um diese Zeit kommt kein Mensch mehr zu mir!» «Nun denn,» sie neigte sich dicht zu dem Alten so dass ihre Lippen fast sein Ohr berührten, «so ver-neme und zittere, wie ich zittre! Es ist die Angst, eme namenlose Angst, die mich zu dir her treibt! Denn die Gefahr, die arbhte. ist im Amu«! dorian Laibacher Zeitung Nr. 96. 786 27.Milp^ regiments Nr. I, auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen, demselben bei diesem Anlasse den Generalmajors - Charakter aä lionors« mit Nachsicht der Taxe zu verleihen und anzubefehlen, dass ihm der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde; die Uebernahme des Linien fchiffs'Capitäns Franz Edlen von Klezl auf sein Ansuchen in den Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse den Orden der eisernen Krone dritter Classe taxfrei zu verleihen; ferner zu verleihen: den Orden der eifernen Krone dritter Classe taxfrei: dem Major Johann Schirmbeck, des Generalstabscorps, in Dienstverwendung im Bureau für ope-raiwe und besondere Generalstabsarbeiten. Nichtamtlicher Theil. Die Wahlreform-Vorlage. Das «Fremdenblatt» bespricht den Beschluss des Abgeordnetenhauses, in die Specialdebatte über die Wahlreform-Vorlagen einzugehen, durch den «das große Reformwerk der Erweiterung des Wahlrechtes in Oesterreich nach jahrelangen Schwierigkeiten endlich den Boden der Wirtlichfeit erklommen hat. Um den endlichen Ausgang der Verhandlung braucht es nun dem Freunde der Wahlreform nicht mehr bange zu sein.» «Was der gegenwärtigen Regierung — sagt das Blatt — durch ernstes Wollen, durch muthiges Vorangehen, durch weisen Aufbau ihres Reformantrages und durch kluge Taktik gelungen ist, das ist die Herbeiführung des Zusammenstimmens verschiedenster Parteirichtungen in einer Sache, über welche sich vordem die politischen Gruppen des Parlaments nicht zu einigen vermocht hatten. Was die Regierung vorschlug und wofür sie mit Aufwand ihrer gereiften Staatstunst einwirkte, ist eben dasjenige gewesen, was alle Parteien nicht etwa im Interesse eines Ministeriums, sondern im Interesse des Staatsganzen zu bewilligen gezwungen sind, wollen sie sich nicht in offenen Widerspruch setzen mit einer gebieterischen Forderung der Zeit. Diese Forderung der Zeit aber setzt sich aus jenen beiden, die ganze Wahlreform des Grafen Badeni tragenden Grundgedanken zusammen, welche heute die Billigung der Volksvertretung gefunden haben, aus einer großen und weitreichenden Ausdehnung des politischen Wahlrechtes einerseits und aus der schonenden Aufrechthaltung jener politischen Einflüsse, auf welchen bisher die ganze Structur unseres Staatswesens und unseres öffentlichen Lebens beruht hatte.» Politische Uebersicht. Laib ach, 25. April. Ministerpräsident Graf Badeni wurde gestern um 10 Uhr vormittags von Sr. Majestät dem Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Das Abgeordnetenhaus setzt heute die Specialdebatte über die Wahlreform-Vorlage fort. Die Commission des Herrenhauses zur Berathung des Pensionsnormales hat in Abänderung der Beschlüsse des Abgeordnetenhauses die Witwenpensionen in den drei obersten Rangsclassen gleichmäßig mit 3000 Gulden festgesetzt. Derselbe Antrag war im Abgeordnetenhause vom Abgeordneten Lorber gestellt worden, aber nicht zur Abstimmung gelangt, well vorher der Minoritätsantrag Menger (3000, 2600 und 2200 Gulden) angenommen wurde. Wenn ist wieder hier und nicht allein er, sondern auch Otto — Otto!» Der alte Mann hatte seine Augen erwartungsvoll auf die Sprecherin gerichtet; jetzt stieß er einen Ruf der Ueberraschung aus. «Nicht möglich!» rief er. «Doch! Er hat es mir heute gefchrieben und natürlich Geld, viel Geld verlangt, da er von allem entblößt fei. Er hat einen drohenden Ton gegen mich angeschlagen, der mich das Aergste fürchten lässt!» «Aber, Rosalie, was kann er dir denn anhaben? Wenn du seine Wünsche befriedigst, kannst du seines Schweigens sicher sein!» «Du nimmst die Sache zu leicht!» entgegnete sie hcstig. «Ich kenne ihn besser! Er ist unersättlich, wenn er weiß, dass er es sein kann! Und wer ihm besser zahlt, dem dient er!» «Nun, du kannst ihm doch gut zahlen! Du bist doch reich genug dazu!» Den Lippen der schönen Frau entschlüpfte ein Ausruf des Unwillens. «Was soll ich nicht alles können?» sagte sie in «N" Tone. «Ein jedes Ding hat seine Grenzen! SSau!77n^ 6")t ""bis Zu einer gewissen Gatte ist i 3«^ ^ ich niemals überschreiten. Mein ich denn doch nH?"! 'UN' «ber gar zu viel darf Hezu unHä» Florian stellt ge- das Herrenhaus dem Antrag seiner Commission beipflichtet, wird die Vorlage an das Abgeordnetenhaus zurückgehen und diefes in die Lage kommen, neuerlich über diesen Gegenstand Beschluss zu fassen. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm in seiner gestrigen Sitzung den Antrag des Ausschusses betreffs des Officiersbefchles wegen des Commandanten der Ludovica-Akademie an. Nach Schluss der Debatte bemerkte der Landesmrtheidigungsminister Baron Fejervary, dass das Hans ohne Unterschied der Partei dem Antrage zustimmen werde, denn er sei für die Disciplin in der Landwehr verantwortlich. Von einer Beleidigung oder Beschränkung der Redefreiheit im Abgeordnetenhanse sei keine Rede. Alles sei darüber ! einig, dass die Immunität dem Abgeordnetenhause gewahrt bleiben müsse. Die Behauptung Uqrons, dass !das Parlament die höhere Behörde des Ministers sei, könne er nicht anerkennen. Die Minister können Ugron nicht den Gefallen thun, Verordnungen zurückzuziehen.^ Das Haus gieng sodann zur Verhandlung der Petitionen über. — Abg. Franz Kossuth plaidierte für ein selbständiges Zollgebiet. Ministerpräsident Baron Banffy betonte, ein Theil der Petitionen nehme für ein selbstständiges Zollgebiet Stellung, während der andere Theil die Vorzüge eines gemeinsamen Zollgebietes anerkannte. Die Regierung sei der Ueberzeugung, dass das Zustandekommen eines Zoll- und Handelsbündnisfes so-i wohl den Interessen Oesterreichs als auch denen Un-^garns dient, woraus nicht folge, dass, wenn die Verhandlungen resultatlos sind, die Regierung nicht für , ein selbständiges Zollgebiet Stellung nehmen würde. Der Gang der Verhandlungen habe jedoch die Regierung überzeugt, dass Aussicht vorhanden sei, die Frage auf der Basis des gemeinsamen Zollgebietes bei voller Wahrung der Interessen Ungarns lösen zu ^können. Ministerpräsident Baron Banffy beantwortete z die Interpellation des Abg. Visontay betreffs der jüngst stattgehabten Conferenz in Angelegenheit der griechischorientalischen Kirche dahin, die Regierung sehe es selbst nicht gerne, dass der Congress nicht einberufen wurde. Die Regierung habe die Einberufung des Congresses für 1897 angeordnet. Die Majorität des Hauses nahm die Antwort des Ministerpräsidenten zur Kenntnis.— Die nächste Sitzung ist heute. Wie man der «P. C.» aus Rom meldet, wird die nächste Sitzung der Cardinals-Commission für die Vereinigung der Kirchen morgen im Vatican stattfinden und wird derselben bei diesem Anlasse das Ergebnis der bisherigen Berathungen jener Special-commission zur Kenntnis gebracht werden, welche mit der Untersuchung der Frage, ob den anglicanischen Priesterweihen vom Standpunkte der katholischen Kirche Giltigkeit zugesprochen werden kann, betraut ist. — Die Agenzia Stefani meldet aus Maffauah: Die allgemeine Lage ist sowohl im Süden, als auch bei Kassala eiue unveränderte. Die Verpflegung begegnet noch immer Schwierigkeiten. Unter den italienifchen Gefangenen von Agostafari sollen sich ein Officier und 18 Soldaten befinden. Die Pariser Journale stellen übereinstimmend fest, dass das vorgestrige Kammervotum den Ver-fassungs-Conflict verschärft habe. Die focialistischen und radicalen Organe meinen, das Votum schließe die Bildung eines rein radicalen Cabinets unter dem Prä' sidium Goblet's oder Brisson's in sich, welches die Revision der Verfafsnng zur Grundlage seiner Politik nehmen würde. Nach Ansicht der republikanischen Blätter wäre einzig und allein ein Cabinet des Widerstandes gegen die Socialisten möglich, andernfalls müsste die Kammer aufgelöst werden. Die conservativen Blätter sehen eine Präsidentschaftskrisis voraus. — Der Generalrath des Seinedepartements nahm eine Motion an, in welcher er sich der jüngsten Kundgebung des Municipalrathes zu Guusten des allgemeinen Stimmrechtes anschließt, und erklärt, dass er sich in-betreff der zu Gunsten des allgemeinen Wahlrechtes eventuell zu treffenden Maßnahmen auf sein Bureau verlasse. Das englische Unterhaus hat in seiner vorgestrigen Sitzung die Resolution zum Budget angenommen. Die Admiralität ordnete den Bau von 20 neuen Torpedoboot-Zerstörern an. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist gestern früh aus St. Petersburg in Berlin eingetroffen und hat, ohne dort Aufenthalt zu nehmen, die Reise nach Paris fortgesetzt. Wie man der «Köln. Ztg.» aus St. Petersburg berichtet, war der Aufenthalt des Fürsten in der rusfifchen Hauptstadt urfprünglich für mehr als vier Tage festgesetzt, Da nun der Besuch des Fürsten Ferdinand in Berlin erst für den 30. April bestimmt war, fasste er den Enlschluss, zuerst nach Paris und dann in die deutsche Reichshaufttstadt zu reisen. Oesterreich-Ungarn, das den Posten der militärischen Agenten in Belgrad und Sofia seit acht Jahren unbesetzt hatte, creiert dieselben wieder vom 1. Mai ab. Für die Belgradcr Stellung ist vorläufig der Hauptmann vom Generalstab von Hordlitzko aus« ersehen. I ! Wie aus St. Petersburg vom 24. dH^ wird, wird der Patriarch und Katholikos 0"-,^« den Krönungs-Feierlichkeiten in Moskau ^5 wohnen. Mit feiner Vertretung wird das " Synode Aifchof Ieremias betraut werden. <^i> Bei der Vorstellung, welch? sämM"'" ^j schafter auf der Pforte gegen die ,^»,5 eines muhamedanischen Kaimakams fill ^ ^ hiß' freundfchaftlicher Weife erheben, wurde °"^L gewiefen, dass gegen diese Ernennung "ne ^ dänischen Kaimalams als gegen das Msl" ,^F und die Zusage der Pforie verstoßet ^lbo' erhoben werden musste. Ein Aviso- und zn^ ^a«' boote, zur Küstenbewachung im Golfe drette bestimmt, werden heute auslaufen ,^ t>i! Die «Agence Havas» meldet aus "^ ^e nach dortfelb'st von Kreta eingelaufen" efü^ ein Kampf zwischen Christen und Türken !'" ^ b^ hätte, welcher zwei Tage hindurch anda"^ ^>B dem etwa 50 Personen gelobtet ^r ^eiD" worden seien. Die Kretenser sollen sich a" um Beistand gewendet haben. , «,ay0 "« «Reuters Office» meldet aus Vulu" ' F 22. d. M.: Eine Abtheilung von 300 ^ W heute vormittags Buluwayo. Der Angr'si ^M beles erfolgte vier Meilen nordöstlich^" „ !" in der Nähe des Flusses Mogura. ^s/"^l ^ ein heftiges Gefecht. Die englifche ^ ^chd^ ie einigemale hart bedrängt, behielt aber, hM, einen heftigen Flankenangriff abgeschlH ^ . Oberhand und war im Begriffe den N^W'" treiben, als der Befehl gegeben wurde, M wayo zurückzuziehen. ^^^^ Tllgesneuigleiteil. .F - «^ hat im Vereine mit dem Vudapester P"'^ ,^^^<,^ und den behördlichen Autoritäten der u"g° ^, ^ Haupt« und Residenzstadt entschieden, ^, Z"^lst internationale Congress der Presse aM z« v" ^ mittags um 9 Uhr im Gemeinderathssa" I>B° zii' (I.ipüt.uw2li) beginnen und bis inclusive 1 ' M ^ soll. Das Arbeitsprogramm ist in M ^ °"l ^ sammengesetzt: 1.) Ratification ie' ^ ftimmung über den letzten Paragraph z^^l^ der Statuten. 3.) Wahl eines Dire"" ^ hev^, Centralbureau«. 4.) Bericht des Herr« " 5el^ Das Festprogramm ist noch nicht deftnw^M ^ aber bald bekannt gegeben werden, 6.'"^^^' und ein Cmpfangscomite' haben s^.. al,ge"^1ö^ Ersteres besorgt billige Wohnungen "/ ^ ^ ^e glieder des Congresses; letzteres empsa"« h Zt^!»' Hofe alle Congresstheilnehmer, die Tag Aide^M «nlunjt vorher genau angegeben .^rverei" > ^ tagen im Journalisten- und S'rlM" ^ !>' ^ (Newyorl-Palais, Eczsebeth - Bottles ^ic ^ bezügliche Zuschriften °n diese Adresse ^ ^ < Directionen der nehmern des Congresses freie 3^t M„ "'> l' ungarischen Bahnen bewilligt und " ' ^ndl"^s< rectionen der österreichischen Bahn" " W" ) s" geleitet werden, um (wie directionen für den Congress in «" ^ i" F ^ für die österreichischen Linien freie 0 OM,^c Die Vereine, welche Delegierte l«r ^r ^ s° Budapest ernennen, wollen die ^elN"!'? .O< baldmöglichst dem Präsidenten der '" ^he« ^e ^, mission. Herrn Wilhelm Singer,^' ha"" ^ > Steyrerhof Nr. 3, Wien, bekannt ge°'t n" ,, i folgung der Einladungen rechizemg '^o!' siel ^ -(Die Verhaftung f">"d> " 23. d. M. ist es gelungen, den au-" P^ ,«s, fängnisse entsprungenen Casfenembre" ,„ ^5 seine zwei gleichfalls Bchtige« Gen°n^g ^^ verhaften. Die Festnahme der d«' «-^ SH^ einem dortigen Wirtshaufe unter A« Aly" , rigkeiten. Die Verbrecher fetzten ly" ^ .>^H^gM.96. 787 27, April^1896. ^'nel^ss "rftand entgegen. Papacofia und einem "lje ZH u" gelang es auch, sich den Wachleuten für 3b u»M,^""'ben. h^ wurden jedoch eingeholt ««^e» .,e? stacht. Die Verhafteten wurden nach ^t« °m ?>°^° inPola.) Vei der internationalen """ ein, ^ . ' ^ ^ sllr Nachten vom Nennwerte 3^ Vi!"^"" 9 Uhr früh sechs Yachten. Ms ^PrtM ^°lht «Icibici», geführt vom Eigenthümer P "ln uw?,' °"' V" der Regatta für Regattageschwader M n,,t L"b ^ Uhr friih sechs Yachten. Den ersten Mi, M, Kronen gewann die Yacht «Dora» des l "'chilch u """ Coburg. Vei der Regatta der ^lechi tz" ?"'schen Segelboote starteten um 10 Uhr ^Vmtt 5i ^ "lt" langte das Boot «Held» ein. ?f. h«: ^kUl erfolglosen Kugelwechsel folgte ein Säbel-'""del lv^ ^k« «bg. Bernath ziemlich schwer ver- '^' d^"^^^ Rencontre.) Der Berliner Albe!' 2 ^" P°sen telegraphisch aus Warschau Mlh^"? Magischer Vorfall hat sich hier vorgestern !°ttfiel b /3"dz ereignet. Der Schriftsteller Oralnert P'Ntl lh. ^bacteur Büchner in dessen Wohnung und « lblr u^" bürgen. Redacteur Buchner zog einen ^ !>e, R. b den Angreifer nieder. Den Beweg->!„^ "tlentats bildet die abfällige Kritik eines 3 VllHn- "°" Grainert in dem humoristischen, Mz«.)^" redigierten Wochenblatte «Mucha» («Die ^I!^bammerftetn im Gefängnifse.) Aus 3 tsz" berichtet: «Ueber Hammersteins Verhalten !. ^ llesal« b"b verbreitet, dass er sich jetzt voll-?'^is '"'".zeigt; angeblich hoffe er von der Gnade ? '" G^s« ^"' dass die Zuchthausstrafe nach kurzer ? lltth» ^"'sftrafe umgewandelt werden wird. Bis L^tdss '" Rechtskraft erwächst, ist Hammerftein ? durch 2 ""l eigene Kosten gestattet, biefe er« k>« »,i ^^reiche Einzahlungen von Freunden ge< ^ttt«'"'"ende Gerüchte über Selbstmordversuche M. '?» find durchaus unbegründet. Der Vor-^«"«tz wird er von den Aufsehern strengsten« ^ele^euer Orden.) Die Königin von England ^"'zin zn.?uen Ritterschaftsorden mit der Bezeichnung >5>^Ulctyria-Orden'. .^1- und Provinzial-Nachrichten. d°tl 'p nN""s ^^ Vereines entnommen werden, ^ nie^'«"^ und die Zeit nichi mehr ferne ist, !', ^ Kindliche Idee ihre Verwirklichung finden ' ^ au ?^°"den berichten wir kurz Über den Ver-t.„ ^er in «s ^"^^n Verfammlung. k! Vl e t, ! "^ des Vereines Herr Üandes-Regierungs-">rag^.gegrüßte die Anwefenben und erwähnte der ^^"- ^^""°rlommnisse im Vereine in den verflossenen kl ^°Vbe „ ^ ullen Unternehmungen war die Erdbeben- ^ilhe N V ^" "^t ohne EinsiusS, obgleich eine ^ H«n» ^""^ächtigung des Vereines nicht erfolgte. »el>""Ew ihrigen ersten Vereinssecretär Herrn wü'" »vir ^ . ^ "statteten Rechenschaftsberichte ent-tkl^ende'bas* die Mitgliederzahl des Vereines in M ^ Nr,? »,"""ehmen ist. denn der Verein zählt bc-'Weder. "' ^^ ordentliche und 150 unterstützende 3^ll^ltslät t>« Kaiser geruhten in seiner Huld tzl l'^ zum Anftaltsbau au« Allerhöchster Privat-haling h./" ^willigen. In Würdigung der hohen lizs, zuthell ^"^wtes wurde dem Vereine die hohe ^ dttr V°l2 Se. ,. u. l. Hoheit der durchlauch-w.,°trzl^"Zherzog Franz Ferdinand von V^ zu ül> ^ das Protectorat über den Verein blt^UnsH, ^nttn geruht haben mit dem ausdrück-kil l tein °,s' 'dass d'e schwierige Aufgabe, welche sich ^ ^"srei^ ^' i« einer glücklichen, für die Mensch- ? schH" ^bsung gelangen und das so edle Werk ^"ler d?« folgen 8«lrönt sein möge». ^^?lln H." edlen Gründern finden wir ferner den ^ti°n, " Sr. l. und t. Hoheit des verewigten ""°" Herrn Erzherzogs Albrecht, Seiner k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer und es geruhten außerdem andere erlauchte Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses dem Vereine namhafte Unterstützungen zuzuwenden. Zu den hervorragendsten Wohlthätern des Bereines gehvrt Se. Excellenz der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Jakob Mifsia, welcher demfelben als Gründer beitrat und dessen hohem Einfluss der Verein vieles verdankt. Zur Errichtung des Institutes ist ein Vaufonb von 100.U00 Gulden erforderlich, und soll biefes Institut anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläum« der glorreichen Regierung Sr. kaiferlichen und königlichen Npostolifchen Majestät unseres geliebten Kaifers Franz Iofef I. am 2. December 1898 eröffnet werden. Um den Verein in die Lage zu sehen, diefe patriotische Absicht zu ermöglichen, bewilligte das hohe Finanzministerium die taxfreie Veranstaltung einer Effecten-Lotterie mit 200.000 Losen zu 50 Hellern im Laufe des Jahres 1897. Eine kräftige Förderung erfuhr der Verein durch die munificent« Spende der krainischen Sparcasse im Betrage von 15.000 fl., wofür derselben seitens der Vereinsleitung unter dem Veifalle der Versammlung der wärmste Dank ausgesprochen wird. Ebenso gewährte der Landesausschuss über Initiative des Herrn kais. Rathes Murnil 2000 fl. und der Ge-meinderath der Stadt Laibach 200 fl., wofür denfelben gleichfalls der Dank votiert wirb. Unter den Gründern zeichnete sich Herr Notar Plantan durch die namhafte Spende von 500 fl. aus. Der Secretär berichtete weiter ausführlich über die Actionen, die der Verein zur Verwirklichung feines Vor« Habens unternommen. Herr Smrelar hat den Vrundelhof, ein Gut im Ausmaße von 100 Joch bei Sittich, serner das Schlaffer'sche Haus auf dem Ialobsplatze, dessen Er« trägnis theilweise dem Unternehmen zugute kommen soll, auf feinen Namen und feine Gefahr angekauft. Die Vereinsleitung hat diefe Anläufe genehmigt und den Secretär bevollmächtigt, die weitere Action im Namen des Vereines durchzuführen. Die Vereinsleitung selbst erstand einen Grund« complex im Ausmaße von vier Joch hinter dem Schlossberge als Baugrund. Das Vermögen des Vereines beziffert sich, den Wert der ihm gehörigen Gründe eingerechnet, auf ungefähr 40.000 fl. Um die nöthigen Kräfte zur Leitung des Institutes und zu Unterrichtszwecken für dessen Infassen zu befchassen, wurden 16 Zöglinge aus Krain in die Erziehungsanftalt der Salesianer-Congregation nach Turin entsendet, die dort theils zu Priestern, theils zu Laien (Lehrer, Werk-meifter, Handwerker u. s. w.) herangebildet werden. Die Kosten hiefür tragen die Eltern, für drei Zöglinge sorgt der Secretär. Zum Schlüsse hebt der Secretär unter der Zustimmung der Versammlung die großen Verdienste des Präsidenten Herrn Regierungsrathes Me rk um den Verein hervor, drückt namens der Vereinsleitung das Beileid ob des Hinscheiden« der verdienten Vorstandsmitglieder Baron Sommaruga und Regierungs-Secretär Rihar aus, dankt den übrigen Vorstandsmitgliedern für ihre Mitwirkung und allen Wohlthätern deS Verine« für ihre Unterstützung. Ueber Antrag des laif. Rathes Herrn Murnil wird dem Secretär Herrn Smrelar der Dank der Verfammlung für seine aufopfernde erfpriehliche Thätigkeit ausgesprochen. Der erste Cassier Herr Vrabasla trägt hierauf den Vafsabericht vor, der genehmigt wird. In die Vereinsleitung werden mit Acclamation zu Ausfchussmitgliedern die Herren Director Franz Hu bad und Vezirls-Schulinspector Franz Üevec. zu Rechnungs-Revisoren die Herren Dober let und Susnil gewählt. Ueber Antrag des Directors Herrn subic wird die lrainische Sparcasse in Anerkennung ihrer Verdienste um den Verein zum Ehrenmitgllede ernannt. — (Ernennung.) Seine l. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entfchließung vom 16. April d. I. den Landes - Forstinspector für Krain, Forstrath Wenzel »oll zum Oberforftrathe allergnädigst zu ernennen geruht. * (Reifen Allerhöchster und Höchster Herrschaften.) Ih« Majestät die Kaiserin reist am 29. d. M. mittels Separat-Hofzuges, der in Laibach um halb 11 Uhr nachts eintrifft, nach Budapest. — In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag find Ihre Majestäten der König und die Königin von Rumänien mittels ^ eparat-Hoszug von Trieft nach Budapest gereist. — Gestern lehrte Ihre k. und l. Hoheit die durchlauchtigste Frau Krunprinzcssin-Wltwe Erzherzogin Stefanie mit dem Nachtschnellzuge der Südbahn von Trieft nach Wien zurück. — (Personalnachricht.) Die l. k. Landesregierung hat den Handelsmann in Mottling Herrn Karl Govanec zum Vertreter der Unterrichtsverwaltung im Schulausschusse der gewerblichen Fortbildungsschule in Mottling ernannt. —0. — («Mittheilungen des Mufealver" eines für Krain.») Vor einigen Tagen hat das erste Heft des heurigen IX. Jahrganges die Presse ver-lassen; es sollte eigentlich im Jänner schon erscheinen, doch waren die Verzögerungen bei der Herausgabe der vorjährigen Hefte infolge der Crdbebennachwirlungen so hinausfchiebend, dass die neue Schriftleitung das erste Heft von 1896 erst in diesem Monate veröffentlichen konnte. Dafür ist jedoch von nun an ein regelmäßiges Erscheinen der Hefte jeden zweiten Monat bestimmt in Ausficht gestellt, da die «Mittheilungen» eine Art wissen« fchaftlicher geitfchrift in ihrer heutigen Gestalt vorstellen sollen, bei welcher die Leser eine ganz regelmäßige Zustellung zu verlangen berechtigt find; die Frist wirb eine zweimonatliche sein und in der Regel der Erste dieser Monate als Tag der Versendung gelten, wobei nur Sonn- und Feierlage eine Verschiebung auf den nächsten Wochentag gestatten. Da die Schriftleitung — ohne ihr Verfchulden — mit zwei Heften im Rückstände fich be« findet und den Wunsch der Leser, dies möglichst bald auszugleichen, zu ihrem eigenen macht so werden bei erhöhter Thätigkeit aller betheiliglen Kräfte im halben Mai das zweite und am 1. Juni das dritte Heft schon in die Hände der Vereinsmitglieder und Abnehmer gelangen und mit dem vierten Hefte am 1. Juli die richtigen Lieferfristen erreicht werden. Es foll hier neuerdings die Aufmerkfamleit weiterer Kreise auf die bequeme, billige Art, sich die Lecture dieser die Heimatkunde fördernden Mittheilungen im Wege des Abonnement« (Iahresbetrag 2 st. für alle 6 Hefte) zu verschaffen, gelenkt werden; in andern Kronländern fehlen die vom wissenfch. Vereine des Landes herausgegebenen Schriften in keinem Vürgerhause, welches sich eines gewissen Wohlstandes erfreut; wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, dafs es auch in Krain bald in den gut fituierten Kreifen, deren Heimatssinn aus vielen edlen Werken ersichtlich ist, als Ehrenfache gelten wird, die Mittheilungen des Muscalvereines zu besitzen; Abonnements find an den Herrn k. k. Fachschul-Director Johann Subic als Vereins-Rechnungsführer zu richten. Zur Nefprechung des Inhaltes übergehend, beginnt das 48 Seiten starke Heft 1 mit einer Anzeige der neuen Schriftleitung, wobei der Verdienste des früheren Amtsträgers in warmen Worten gedacht wird. Als ersten Auffatz treffen wir eine ebenfo gründliche wie fließend geschriebene Studie < Schloss und Herrschaft Flödnig in Oberlrain», welche ihrem Verfasser Herrn Vladimir Levec alle Ehre macht; dieser Aufsah wirb sich, was wir ja verrathen dürfen, durch mehrere Hefte hindurch fortsehen und ob seiner ebenso inhaltlich interessanten als auch durch überraschend reiches Quellenmaterial ausgezeichneten Darstellung den Leser immer erfreuen. Dass der Name Flöbnig urkundlich (und zwar zum erstenmale) schon im Jahre 1136 vorkommt, erhöht unser Interesse für das Schlofs, welches wohl fast allen Laibachern bekannt sein dürfte; durch die liebenswürdige Güte des gegenwärtigen Besitzers Herrn Heinrich Baron Lazzarini war der Verfasser in die angenehme Lage verfetzt, das Archiv eingehendft zu studieren und daraus ein fo abgerundetes historisches Bild zu schaffen. Der zweite Auffatz: «Laibach in Urkunden des königlichen Vibliothelsarchives in Venedig», vom Schriftleiter verfafst, umfasst vier Seiten. Darauf folgt der (11.) Aussatz aus Professor Ferdinand Seibl's Klima von Krain, der fich über: «Die geographische Vertheilung der Nleberschlagshäufigkeit» verbreitet und auf sechs Seiten uns viel Interessantes und Belehrende« bietet; wir entnehmen nur einzelnes, z. V. dass im Jahresdurchschnitt Gottschee 126, Rudolfswert 114, Agram 98 ergiebige Niederschläge hat, das Laibacher-Krainburger Becken aber 118 zählt, dass im Winter Klagenfurt 16, Laibach 26, Rudolfswert 25, Pola 27 Tage mit namhaften NiederfchlagStage besitzt, weiters die Zahl der Tage, an welchen im Jahresdurchschnitt Regenfälle von 10 0lulu oder mehr vorkommen, für Pola mit 29, Fiume 49. Gottfchee 53, Rudolfswert 37, Agram 30, Laibach 47, Krainburg 50 und für Klagenfurt mit 33 zu verzeichnen ist. Als vierter Auffatz ist zu nennen: «Aus dem Zunft- und Gewerbeleben KrainS», worin der Schriftleiter für diesmal die Weißgerberzunft behandelt. Daran schließt sich die Beschreibung: «Abnorm gefärbte Nebellrähe» von Ferdinand Schulz, und den Schluss bildet des Schriftleiters Nuffatz: «Ein Gebürenbuch aus der französifchen Verwaltung Krains». Gegenüber der Gepflogenheit in den früheren Heften glaubt die neue Schristleitung ihr Augenmerk darauf richten zu follen, dafs nicht ein Auffatz das ganze Heft beherrfche, fondern durch eine größere Abwechslung den verschiedenen Richtungen im Leserlreise Rechnung getragen wird. Nur für streng wissenschaftliche Kreise lässt sich voraussetzen, dass ihnen ein drei bis vier Druckbogen umfassender Artilel wertvoller ist als eine Reihe kleinerer Forfchungen; aber unfere Mittheilungen müssen einem zweifachen Leferlreife gerecht zu werden suchen, den gelehrten Gesellschaften einerseits, welche mit dem Musealvereine im Schriftentausche stehen, und dem für Heimats-lunde fich interessierenden Publicum, welches durch seine möglichst zu verstärkende Mitgliedschaft die Herausgabe der Hefte finanziell fördert. Die gegenwärtige Schrift. leltung will sich nun gerne dieser Bemühung unterziehen, Laibacher Zeitung Nr. 96. 788 27.Apnl^< durch Aufnahme von auch allgemeiner verständlichen Artileln — besonders aus dem früheren Zunft« und Gewerbeleben Krains, über Handel und Verkehr — die Bürgerschaft für den Verein zu erwärmen und zum Veitritt oder wenigstens zum Abonnement der «Mittheilungen» zu bewegen. Zum Schlüsse erwähnen wir noch die noch die fünf Seiten starten «Kleineren Mittheilungen», welche «Die Errichtung eines internationalen Systems von Erdbeben-Veobachtungsstationen», die «Meliorierung von Torfmooren», die «Ausschreibung einer Vereinswahl im Jahre 1775», weiters «Vom Vad Töplitz im Jahre 1775», die «Marktpreise in Laibach vor 120 Jahren», die «Verpachtung der ehemaligen Iesuitengüter» und den «Wagenverlehr auf der Save» behandeln. —ar— — (Entscheidungen.) Ueber eine von der Generalprocuratur erhobene Nichtigkeitsbeschwerde hat der Cassationshof entschieden, dass das Aushängen oder An» schlagen von Placate« politischen Inhaltes an öffentlichen Orten ohne Bewilligung der Sicherheitsbehörde nicht gestattet ist. Es gilt dies insbesondere von Placaten, durch welche Verfammlungen der Wähler öffentlicher Vertretungs-lörper zu den im § 4 des Gesetzes vom 15. November 1867, R. G. Bl. Nr. 135, bezeichneten Zwecken einberufen werden, mögen die Wahlen ausgeschrieben sein oder nicht. Ueber eine andere, von einer Handelsfirma erhobene Nichtigkeitsbeschwerde hat die genannte Oberste Behörde entschieden, dass auch Jux - Gratulationslarten (Correspondenzkarten mit bildlichen Darftellungen und diesen beigegebenen Versen, bei welchen der auf der Reversseite befindliche Adressenraum nur als nebensächliches, zum bequemeren Umsätze des Gedanlenausdruckes in den Verkehr bestimmte« Accidens erscheint) im Schutze des § 46? St. G. flehen. —0. — (SlovenifcheWohlthätigleits-Vor-stell ungen.) Nach Ueberwindung einiger zufällig eingetretener Hindernisse hat nun auch das Comits für die slovenischen, unter dem Protectorate der Frau Baronin He in stattfindenden Wohlthätigleitsvorftellungen seine vollste Thätigkeit entsaltet. Die Proben für den Ein-acter «^u, LLnitovuiijgkLui ^otovaui'u» zeigen schöne Erfolge und btweifen, dass da« Comite bei Auswahl der mitwirkenden Dilettantenkräste eine glückliche Hand gehabt hat. Brsondere Anerkennung verdienen die Damen und Herren des Chores der «Glasbena Matica», welche, obwohl ermüdet durch die großen Wiener Concerte und die nachfolgenden Ausführungen in Laibach, ihre Mitwirkung! für die Wohlthätlgleits-Vorstellungen in zuvorkommendster Weise zugesagt haben. Wer des Abends die Straße beim Theater passiert, dem tönen aus den Probesälen bereits jene «thaufrischen» Stimmen entgegen, welche in Wien so viel Bewunderung und Beifall gefunden haben. — Für die lebenden Bilder ist eine äußerst farbenreiche und glänzende Ausstattung vorgesorgt, da das l. kroatische Nationaltheater in Agram durch die Zuvorkommenheit des dortigen Intendanten Herrn von Milelic die nöthigen Costume kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Es kann heule fchon verrathen werden, dass bei der unermüdlichen Ausdauer der Mitwirkenden ein wechselreiches und anziehendes Programm geboten werden wird, welches gewiss im Publicum lebhaftes Interesse hervorrufen dürfte. Die erste Vorstellung ist auf den 9. Mai angesetzt. — (Todesfall.) Samstag abends nach 7 Uhr verschied nach kurzer Krankheit das Mitglied des hiesigen Domcapitels der hochw. Monsignore Lucas Je ran, Päpstlicher Ehrenlämmerer, fürstbischöflicher Consistorial-rath, Iubelpriester, Redacteur der «Danica» u. s. w. Derselbe war am 16. October 1818 zu Afriach ob Nischostack geboren und am 3. August 1845 zum Priester geweiht worden; im vorigen Jahre feierte er noch in voller Gesundheit und ungebrochener Manneskraft fein 50jiihria.es Priesterjubiläum. An ihm verliert die studierende Jugend, der er durch feine Studentenlüche ein sorgsamer Pflegevater war, einen fast unersetzbaren Wohlthäter, die katholischen Missionen aber verlieren in ihm einen eifrigen Förderer und großen Gönner. Der verstorbene Monsignore war durch einige Zeit selbst in den afrikanischen Missionen thätig. Das Leichenbegängnis findet heute nachmittag« um 5 Uhr vom Sterbehause Seminargasse Nr. 2 aus statt. U. i. I>. — (Betriebsdirektor Theodor von Scala f) Die irdische Hülle des früh verschiedenen unvergesö-lichen GetriebKdirectors Herrn Th. von Scala wurde unter allgemeiner Theilnahme Samstag nachmittags in Meran zur ewigen Ruhe bestattet. Zahlreiche Kranzspenden, worunter auch zwei prachtvolle, von den Bediensteten der l. k. Staatsbahn in Laibach gewidmete Kränze, schmückten den Sarg. Das feierliche Requiem für den Verewigten findet morgen den 28. April um 9 Uhr vormittags in d?r Stadtpfarrkirche zu St. Jakob in Villach statt. Drm-^lben wcrden die meisten dienstfreien Beamten der E'5cnbllhn«Bütriebs-Direction Villach anwohnen. -^ (Landeshilfsverein vom Rothen d^2^k^^'°^") Nachdem zu der am Samstag Dienstag den i die Heil« ferumtherapie zur Anwendung gelangt. —a. — (Von der Infanterie - Cadetten-fchule in Marburg) In der Infanterie»Cadetten« fchule in Marburg findet Dienstag den 28. d. M. die feierliche Weihe der Kapelle statt. Am Vorabend wird durch die Musikkapelle des 7. Infanterie-Regiments ein Zapfenstreich ausgeführt. Am 23. felbst ist um 6 Uhr früh Tagwache, um 9 Uhr nimmt Fürstbifchof Dr. Na-polnil die Weihe der Kapelle in Gegenwart des Feld' vicars Dr. Velopotozly vor. Um 1 Uhr ist Diner, dem von 4 bis 6 Uhr ein Promenade-Concert im Schul-parle folgt. — (Der Planet «Mercur») tritt in diesen Tagen in eine seltene und ungewöhnlich günstige Sicht« karleits'Periode. Kopernilus soll es noch kurz vor seinem Hinscheiden beklagt haben, diesen großen Planeten nie gesehen zu haben; da der Planet fich niemals sehr weit von der Sonne entfernt, fo ist er mit freiem Auge nur sehr selten in günstia/r Lage fichtbar. Die nächsten Apriltage und im Anfange Mai wird nun der Planet am Nbendhimmel bald nach Sonnenuntergang in günstiger Stellung als heller Stern zu sehen sein, und mancher Freund des gestirnten Himmels wird die Gelegenheit wahrnehmen, den merkwürdigen Planeten aufzufuchen und in Augenfchein zu nehmen. An den Abenden des 24. und 25. April gieng der Planet bereits erst drei Viertelstunden nach Sonnenuntergang unter. Am 29. April ist die Zeit, um welche der «Mercur» später als die Sonne untergeht, auf 1'/4 Stunden gestiegen und am 5. Mai schon auf nahe zwei Stunden. Der Planet steht gegenwärtig noch im Sternbilde des «Widders», wandert aber zu Ende des Monats nach dem des «Stieres» und steht zu Anfang Mai in der Nähe der bekannten schönen Sterngruppe der Plejaden. Das glänzend weihe Licht deS Planeten, seine große Helligkeit und das ruhige, nicht fcintillierende Leuchten lassen ihn sofort unter den Fixsternen hervortreten und erleichtern fein Auffinden fehr. Im Fernrohre betrachtet, erscheint diefer helle Planet, gleichwie die «Venus', in Sichülgeftalt, also in mondähnlichen Phasen. Ueber die Oberflä'cheN'Beschaffenheit des schon im Alterthum bekannten Planeten ist bis heute noch wenig ermittelt worden, so dass die jetzigen günstigen Veobachtungsabende wohl zu erneuten Versuchen in dieser Richtung ausgenützt werden dürften. Nach dem Mailänder Astronomen Schia-parelli kehrt der Planet «Mercur» der Sonne stets dasselbe Gesicht zu, fo bafs also Jahr und Tag bei ihm gleich lang sind. Unregelmäßigkeiten an der Schattengrenze auf «Mercur,, wie sie früher von Schröler beobachtet worden waren und von denen auf das Vorhandenfein hoher Berge, besonders eines 19 Kilometer hohen Berges nuf der Südcalotte geschlossen war, haben die Beobachtungen Schiaparelli's und anderer bisher nicht bestätigt. — (General-Güter-Tarif.) Zur Jänner» Ausgab? 1896 des General'Güte»Tarifes der k. k. österreichischen Staatsbahnen gelangt mit Giltigkeit vom 1. Mai 1896 der Nachtrag IV zur Einführung. * (Zum Stapellaufe des Küsten-Ver-theidigungS-Schiffes «Budapest».) Gestern passierte um 6 Uhr früh ein Separatzug der Südbahn ! d« Station Laibach, der 200 ungarische Gäste zum heute ftatlfindenden Stapellaufe des Küsten-Vertheidis"» ,„^ «Budapest» nach Trieft erlauchten Taufpathin S.M. S. «Budapest». ^'^ Marie Szcch^nyi.Andrassy, traf gestern vorn,'""« Schnellzuge in Trieft ein.________ Neueste Nachrichten. Budapest, 26. April. (Orig.-Tel.) ^s A^' haus nahm gestern einstimmig das -" Gesetz an. . ., «eD^ Paris, 25. April. (Orig.-Tel.) Fürst a ^ ^c von Bulgarien ist um 8 Uhr 22 Minuten ' ^ ^ eingetroffen und von einer EhrencomM' ^D pllblikanischen Garde am Bahnhofe "Ml" , ^ Er stattete dem Präsidenten Faure einen " den dieser erwiderte. ^ „^„t F^ll Paris, 25. April. (Orig.-Tel.) «° d>' empfieng Sarrien und bot ihm die ^1'" ^ck binetsbildung an. — Sarrien erklärte dem s ^ der Republik, er behalte sich die Ent chelM« ^ der Uebernahme der Cabinetsbildung i^^-?^ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. . ^. OeiH Am 25. April. Stransly. Kfm., Slatman, ^chhM Steiner, Braun, Nuzicla, Györi, Braun Karl, iM», ^« Me.- Winter, Maler, Wien. - Winterhalter, «« ^ M. Richter, Kfm., Nixdorf. - Gorla, Kfm., V'ldapw' ^. W Kfm., Prag. — Staufer, t. k. Hauptmann, Tarv"" lechner, Beamter, Lcoben. ^, Hotel Elefant. WuloH, Am 25. April. Obersteiner, Bergingenieur:" , s, M , Rovis, Stoffa, Kstte,. Trieft. - Dr. Schmid'"^ M<^, Stein. - Hertlein. Ingenieur, Graz. - M'"', « ^. ^. Mittler, Kfm., Villany. - Renner. Ksm., P"" ,.lH t. l. Grundbuchsführer, Haidenschaft. - Eff"Ä"^ VA,,, commissar, Sessana. — Leslovk', Private, ^"..MaB^,, Kfm,, D.-Beneschau. - Roblal, Bürgermeister! "^^ Nadmannsdorf. — Haideger, LMer, Welenttss", ^„? Wien. — Baches. Doc!' Im Siechenhause. . gsH^,l' Am 2 4. Apri l. Johanna Kern, Arbeiters ^ ^ berculosc. — Andreas Sustar, Kaischlers'Sohn, ^ 5, culose. ^B»' Am 2 b. Npril. Johann Gorisel, (Äehirntuberculose. Lottoziehung vo« 25. April« Linz: 44 5 60 30 ^ Trieft: 65 6 47 M Meteorologische^B^ R zl D ft «.«> ...O"!z! 9- 5Ü.N. ' 738 5' 12-0^ S. schwach ^iter^^ "' 9 . Ab. 739-1 69 SW. mäßiss^L<^ ^ ?U.Mg. 7401 8-8 WlO. mäßig Z^el . 26.2, N. 7390 15 >9 SSW.zml.st. Mr^ss 9 .^Nb. 7398 8-3 SSW.zml.K.^^tt > "^ 2?.j? Ü. Mg.s ?40"7 I 5 8 > NNO^Mach!'"> ^,stag ^ Das Tagesmittel der Temperatur """ 4 0""" . Sonntag 7 3« und 9 0", beziehungsweise "'" unter dem Normale. ^_^___——^^Ick" Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-3°" ^^ Ritter von W Karl und Kanni Gollob geb" UA"'^" > » hiemit Nachricht von dem Tode ihres v » W> Löhuchens ^ ^, U » welches gestern abends um 8 Uhr n W Die Beerdigung findet Dienstag 0^^^ » » um 4 Uhr nachmittags vom Haul« » »» Nr. 12 aus statt. > W Laib ach am 27. April 1896. >_________(Statt jeder besond^n^MM^^^^ Die i>. Ä. ^.t>o«"^chen...et, «Kaibacher Zeitung', be, '" ^ e''g, Abonnement mit diesem M"'^tt ^»x werden höflichst ersucht, die " <'^ numeration t>»I<1»8-^ ?« "'^M" die Expedition ununterbrochen zu können. . 789 27. April 1896. Course an der Wiener Börse vom 25. April 1896. N«°'«j»mi^° 282'-233- «eld «a« Vo» Gtaate znr Zahlnn« Ubtrnununene Gisenl.>Prt«r.> vbligatt««e». Ellsabcthbahn 600 u. 2000 Vl. für 200 M. 4°/»..... 11?'40 118-40 «llsabethbahn, 400 U.2000 Vl. 200 Vt, 4"/„...... 121 50 —- Franz Joseph^., «m. 1884,4°/„ 38'50 100 50 Vlllizlsche Karl -Ludwia - «ahn, «M. 1881, 200 ft. S, 4°/« . Ss 25 100 25 Vorarlberger Bahn, Em. 1884, . 4°/n (did. Lt.) E., f. 100 st, N, 100 — 100-50 Ung, Ellldrent« 40/2 per «lasse 122 — 122 20 dto bto. per Ultimo .... 122 10 122 30 dto. Rente in Krunenwähr,, 4°/„, steuerfrei sürWUWronenNom. 99 !0 99-30 4"/„ dtll. dto, per Ultimo . . 9910 9930 dtu.St,lt,«I.ll>°IdI0Nft.,4>/,°/n 124— 125 — dto. dto, Nllber 100 fi., 4»/,°/« 10110 102-10 dto. Ewllts.Oblig. (Ung, ONb.) V. I. 187S, 5°/»..... 12125 122 25 dto.4>/,°/nEchllntrega>.«lbl.-ObI, 100 15 10115 dto. Pram,-«lnl. k 100 ft. b. «8. 158 — 159 — bto. dto. b bO fi. ö. W. 158 — 158 — Theih'Reg.-Lose 4°/, 100 fl. . 139 — 140 — Grund»ntl. - Gbllglltionen (für 100 fl. . . . . 127 — 128 — dto. tllnlelhe 1878 . . 107-50 108-50 Anleben der Stadt Eörz. . . 112— — — Nnlehen d. Stadtgemeinbe Wien 10450 105 — «nleben b. Stadtgemewoe Wien (Silber oder «old).... 129-— 129 50 Prümlen-Nnl. d, Stabtgm. W!en 1L? 25 IU8-2I> VSrsebau-Anlehen, verlosb. 5°/u 10075 101 75 4°/n »rawer Uande«-«nlel,en . »8 »l» 99 35 Geld ware PsandbrUft (für 100 fi.). Vobcr.allg.«ft.wb0I.vl.4«/n«. — — — — ^' «'i ''WbO ., 4»/, 99 25 100-25 dt«. Prüm..Echlbv. 3°/, I. «m. 115-115 90 cn »'» n"?' s"/°.II. ..... 1295013030 Ung-galiz. Vahn..... 107 20 10820 4°/„ Unterkrainer Vahnen . 99 50 100 — Divers» z«s» (per Stuck). Vubapeft'Vasllica (Dombau) . ?-— 7 30 Vrebltlose 10U fl...... 204— 205 — «llary-Lose 4« fi. LM. . . . 58-50 5950 4°/nDonau'Dllmpfsch.10»fi,«M. i»9 — 143— Osener Lose 40 fi...... S350 04 — Palffy-Lose 40 ft. «Vt, . . . 00'75 «125 «llthenttreuz.Oest.Ves.v., 10«. 18 35 18 95 Notyen Kreuz, Ung. Ves. v., b fi. 10 50 II l0 «udolph-llose 10 fi..... 25'— 26 — EalM'Luse 40 fl. CM. . . . 69 50 70-50 St.-VenolsLose 40 fl. CM. . 71 50 72-50 WaldstelN'Uose 20 fl. CM. . . 6! — 63- WlndlschglHH'iiose 20 fl. EM. . b.Vodencrcdltllnstalt.I.Em. . 15— 15-75 dtll. dt«. U. Lm, 1889. . . 285« 30 — LllibaHti L«le...... 2»»b 23 25 «eld «are ßank«ActlllcherT.'V.200fi.V. 67'— 68 — Ferdlnande^Nordb, 1000N.EM. 3420 3440 üemb.- ltzernow, Iassy«lkisenb.« Gesellfchllft 200 fi, E. . . . 293'50 2s4'b0 Lloyb, Oest.. Trieft, 500«. «M. 44» — 443 — Ocsterr. Nordwestb. 200 fi. S. . 2«8 —269 — dto. dtll. (Ut. li) 200 fl. V. 277 75 27825 Prag'Duxerltisenb. I50fl.E. . 94— 95- Vtaatsciseübllhn 200 fl. S. . . 35475 35525 Lüdvahn 200 fl. T..... 9ü— 96-50 Lübuorbd. «erb.-«. 200N.CM. 215— 2IL- Xramway»Ves.,Wi.,170st.e.W. 491—492 — bto. »M.18»?.»00fl. . . . — — — — ««lb Ware lr»m»»y.«es., NeueWr., Prio- ritHU.«lctien loo fl. . . . 104- 10b — Nn«.°a»liz. «Nsenb. 800 fi. Ktlber 207- 208 — Una.Weftb.(N»ab° Ves. ?n fi. 16t-—ie? — Waffenf.»«.,0«st.tnWien, 100l. 29650 300 — Waggon'Üelhanst., All«., in Pest, 80 fl......... 420 — 430 — Nr. Äauaesellschaft 100 ft.. . 11550 1165!» Wienerberger giegel'Nctlen'Vel. «06 — 307-50 z»vis«n. Amsterdam....... »9 40 9950 Deutsche Plätze...... 5875 5890 London........ 120 15 12050 Pari«......... 4775 47'83> St. Petersburg..... —— — — Dalut»n. Ducaten........ 5 63 5'7K 20'ssraiic» Ztücle..... 954 955^ Deutscht' l»!?i St. 1358. A^4eaZh?Ia8- S i eri \*% lvajoèi Jeri K°Paö' [-wS L omaz K°p^ 'z Nove S18'na lpraes-13. aprila 1896, !i4 Ird^Puw!1^6 zastaranja ter- S ^ v ''lnske ra^prave 17. ju- X? J« Ke'sku Ul 8ld- 42aA kr- Hrjetti n« J?c ^inkovec iz Idrije ^va : öm Postavil. k i89ß 80dišèe Y Idryi dne $m- Wichtig für Radfahrer 1 "VI ^-^ Beehre mich anzuzeigen, dass ich meine meoha- ^¦^i.,^555^ nisohe Werkstätte nunmehr auch ^j^j/^^^^. für Fahrrad-Reparaturen f^Jl^l] J^^Oi^r aller Art eingericlltet lial)e- Desgleiclien halte ich 1K3? Fahrräder neuester und bester Construction zu den billigsten Preisen stets auf Lager und übernehme außerdem bei Vorkommen auch bereits gebrauohte und gut erhaltene Fahrräder zum Verkaufe. Hochachtungsvoll (1824)! Franz Kaiser Büchsenmacher in Laibach Sohellenburggasse Nr. r. Hager in Frankfurt a. d. Oder, vom Prof. Dr. E. | I Koüsoiii, Director der ersten medicinischen Klinik der Universität | I in Rom, vom Prof. Dr. ftnaldi, Director des Spitales S. Maria {g g della Gonsolazione in Rom, vom Prof. De lieiizi, Director der ersten | * (šSžŽ^i medicinischen Klinik der Universität in Neapel, vom § I tteTjMI Senator Prof. Neinmola, Director der therapeu- \ a W T B tischen Klinik der Universität in Neapel und von [ I Ip ||[ vielen anderen hervorragenden Aerzten; die 1 I HqStffl des Apothekers Picccli in Laibach I ^ IP "^bW 1 I regelt die Functionen der Verdauungsorgane, stärkt | " 1 pf '|if ill ^en ^a8en? f°r(^ert ^'e Verdauung und die Leibes- | 1 HliJ^f J I Öffnung. (504) 40-13 I 1 i^T^^l^^ —= Ein Fläsohohen kostet 10 kr. =— 1 i ------- _________"" _________________-----------------—--------iffl (1585) 3-3 Z. 1123. Zweite ezee. Feilbietung. Nach fruchtlos verstrichener erster findet die mit dem Bescheide vom 7. März 1896, Z. 787, auf den 5.Mai 1896, 11 Uhr vormittags, Hiergerichts angeord. nete zweite Feilbietung der auf 780 fl. geschätzten Realitäten des Anton Novak von Drenovc Einl. Z. 116, 117 und 118 Cataftralgemeinde Verh statt. K. l. Bezirksgericht Ratschach am 7ten April 1896. (1328) 3—1 St. 1066. Oklic. Na tožbo Franceta Indofa iz Vaèa zaradi raèunske terjatve 25 gld. se je postavil neznano kje v Ameriki od-sotnerau tožencu Jožefu Topolšaku iz Rov Anton Mrva iz Vaèa skrb-nikom na èin in se je za ustno raz-pravo v malotnem postopanji doloèil narok na 19. maja 1896 . ob 9. uri dopoldne pri tem sodišèi. C. kr. okrajno sodišèe v Litiji dne 17. februvarija 1896. (1492) 3—1 Nr. 2611. Edict. Vom k. k. Landesgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es fei über Ansuchen des Samuel Wechsler (durch Dr. Victor Ritter von Hohenburger in Graz), die executive Versteigerung der dem Ivan Malin von Laibach, Kuhthal, gehörigen, mit executivem Pfandrechte belegten, gerichtlich geschätzten Realitäten und zwar: der Realität Einl. Nr. 66 der C. G. Petersvorstadt im Schätzwerte von 12.370 fl., der Realität Einl. Nr. 235 der C. G. Petersuorstadt im Schätzwerte von 420 fl. 60 kr. und der Realität Einl. Nr. 876 der C. G. Tirnauvorstadt im Schätzwerte von 172 fl. 75 kr. bewilliget und zur Vornahme derselben zwei Tagsatzungen, die erste auf den 4. Mai 1896 die zweite auf den 8. Juni 1896 jedesmal um 10 Uhr vormittags bei diesem Gerichte im Amtsgebäude Chrön» gasse 11a mit dem Beisatze angeordnet worden, dass diese Realitäten, falls sie bei der ersten Tagsatzung nicht um oder über den Schätzwert angebracht werden könnten, bei der zweiten auch unter demselben jedoch nicht unter zwei drittel des Schätzwertes hintangegeben werden würden. Den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern der nachbenannten Tabular« gläubiger, und zwar der Agnes Petrou-tschitsch verehelichte Iama, Anton Petrou-tschitsch, Maria Petroutschitsch. Markus Lovrentschitsch, Maria Malin, verehelicht gewesene Brodnik, wurde der Advocat Dr. Albin Suyer in Laibach, dann den Kindern und Erben nach Maria Peterka der Advocat Dr. Ivan Susteröic in Lai« bach als Curator aä nctum aufgestellt und denselben der Feilbietungsbescheio zu-gefertiget. Die Licitationsbedingnisse, wor>,ach insbesondere jeder Licitant vor dem gerichtlichen Anbot ein 10"/„ Vadium zu Handen des Licitations-Commissärs zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Grundbuchsextract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. Laibach am 31. März 1896.