Deutsche Macht. T. .Sku:'Öf Sa«!' ntchrtnl !Kr«lag morgen« und testet lammt ba Sonntag«t>nUior .Die Südmnif* für CHI inlt A»«ell>mz Im Hau» monatlich 11. —.84, ?iprtrljil>rifl. 140, MIMidrij l-, ton^brict ff. . «it P»ft»erun, I «terteltSdrtA fl. I.W. #ald|i»l)fl4 ff. ».20. gautlADtla (L #.«. — •Inirtt« ttumaiati J fr. »»»eigen roerdtn nach iirif berechnet, »ei «jteren SStcKrtolanjen ntrtptechrawt *8f dfdnifcnWii anKmel«ung« #iiHoHni de» ,m- und S»«i,»de« nechmen >»,eigen entgegen. Z« Itlli wollen solche dei» Verwalt» der »Deutschen Wach«" Herr» «. C«M. H->up>pli>^ 4, rtKtirrbi# adgegeden Imkrrftt grtfl: »rttwoch und änmitai) 10 US» S»mlHa« SuKtSrnunden ooa 11—12 Uör oormUta®« Ult» oon 3—4 ant nachmittag«. Schrii Heilung SeiletoKi(lr *r. 2. Hochjuitime. br4 Her«u4< 1*0 UM SfMdeut«: 11—1» Ndr »erailJtaj« (mit «»«»ahme »on Mittwoch. So«»la, »n» Sonntag). — XrtUotMtloitra ftnd t>ort»|tri. — «reichte, deren Safaffet d«« Redacteur iiitbrtatmt Ibid. tonnen nicht derück- ftchtizi weiden. Ku«vinch^a»dl»»g W Herr» Arr> Aasch I>crn>ii»Ulgst ertdeitt. Nr. 73. Cilli, Sonntag den 8. September 1895. XX. Jahrg. Mer Heit in einer deutschen Polkspartei. sZuschrifl rintt lxulschrn Partrigcnossen.) I I R. Die Scene zwischen Gras AttingShausen ^ md dessen Neffen Rudenz in Schiller's großem |Uflufo:cle „Wilhelm Tell" ist eine der ergrei-fainen der ganzen Handlung. Graf Attings-t»«n sieht vor uns als ein einfacher schlichter Saiui, der trotz seines Adels von Liebe zu seinem UU erfüllt ist, Ziudenz als ein Abtrünniger, der |M nsld) dem Glänze des babsburgischen Hofes sehnt. vor seinem Tode erhält der Graf von dem Wmungöwechsel des Rudenz Kunde, der für t« Loche der Schweizer eintritt. Diese Scene criner: uns lebhaft an die Verhältnisse Oester-nfe, speciell Deutsch-Oesterreichs, wo die deutsch stenden Männer noch immer dem Volke, dem Axmisiande keine Beachtung schenken und den-an noch nicht an sich zu ketten trachten. litte deutsche Dichter, wie Herder, Uhland und kt Dichterfürst Goethe haben den Wert des 5t!ÜMiebeö erkannt und sie haben auf dasselbe cif auf die Quelle der wahren Poesie hinge-«ni. ?ac> Volkslied ist stets der Ausdruck des ßtiklgemüthes. Wenn nun diese Lieder so eigen-■tig unb wertvoll sind, warum soll denn das Volk Ä! auch eigenartig und schätzenswert sein? Ver-tot dasselbe, so vernachlässigt zu werden, nach-tai sasl allein in demselben Treue, Biederkeit «d sittenstrenge zu sinden sind? Skbrr die Liberalen noch die Nationalen ver-fttat das Volk. Die ersteren haben sich um das-istt sie gekümmert, die letzteren haben nur den guten Willen gehabt. Man muss mit Bedauern feststellen, dass der Bauernstand noch keine deutsch-fühlenden Abgeordneten hatte. Und das Gefühl der Entrüstung ergreist uns, wenn wir uns an die Worte des Abgeordneten Funke beim Ab-schiedsbankette der undeutschen Linken erinnern. Er sagte unter anderem: „Mit der Erfüllung des Liberalismus erfüllen wir zugleich eine Pflicht gegen unser deutsches Volk, für dessen Rechte wir voll und ganz eintreten, denn wir lieben unser Volk, sein Herzschlag ist unser Herzschlag, wir empfinden und fühlen mit ihm." Das ist wohl eine kühne Sprache, aber wahr sicher nicht! Für das Manchester-, für das Börfenthum sind die Liberalen stets eingetreten, aber nie und nimmer-mehr für die Interessen des Deutschthums. Wem leistet aber zu unserer tiefsten Schande der größte Thei! des deutschen Volke«, der Bauernstand, Heeresfolge? Den Volksverrätbern, den Cleri-calen. Es gibt heutzutage Verträge, welche von einzelnen Staaten zum Zwecke der Bekämpfung der Sclaverei geschloffen wurden. Keinem deutschen Abgeordneten ist es aber jemals im Ernste eingefallen, der Sklaverei in Deutsch-Oesterreich ein Ende zu machen. „Wo gibt es eine Sklaverei bei bei uns?" wird vielleicht ein Unkundiger fragen. Die Bauern sind alle Sclaven, lautet die Antwort, und zwar Sclaven der Clericalen. Wie auf goldenem Throne sitzen sie da in ihrer ganzen Macht und Herrlichkeit, und rings herum knien unsere armen Stammes-genossen, erfüllt von Demuth und in Verdummung. Jeder Wunsch des Priesters ist für sie Befehl, mögen diese Wünsche auch noch so unbescheiden sein. Wehe, wer dem gestrengen Herrn Pfarrer trotzt! Dieser befeindet ihn, sucht ihn wirtschaft-lich zu schädigen und ihn zu bedrücken. Die Kanzel, von wo aus Liebe und Mäßigung gepredigt werden sollte, dient den Priestern zur politischen Tribüne. von der den Bauern strenge Verhaltungmaßregeln f >r die Wahlen ertheilt werden. Mit einem Worte, der Priester nü)t in einer geradezu schamlosen Weise die kindliche Naivität desselben aus. „Der Bauer muss dumm bleiben, sonst folgt er uns nicht", das ist der Clericalen Losungswort. Ist das nicht ärger als Sclaverei / Ist das nicht völlige Tödtung des freien Willens und Geistes? Dem müssen wir leider zusehen. Wo seid ihr deutsche Männer, die ihr immer das Wort „deutsch" im Munde führet? Warum befreiet ihr nicht eure Brüder, die von demselben Fleisch und Blut, von diesem unwürdigen Joche? Auf. bekämpfet in Wort und Schrift, aber rasch die Volksverräther, die in eurer Mitte weilen, auf, in die clericalen Landgemeinden! Es ist zwar wahr, dass die nationalfühlenden Männer einen harten Kampf werden führen müssen, denn der Bauer hält an dem Althergebrachten fest. Aber auch ein schwieriges Unternehmen kann siegreich bestanden werden, wenn der Streiter sich seiner Aufgabe voll und ganz bewufst ist, wenn er Ausdauer und Opfeiivilligkeit zeigt. Wenn nun der Sieg errungen ist und auch für unsere unterdrückten Brüder eines Tages das Morgenroth der F r e i h e i t aufgehen wird, dann wird auch der Augenblick gekommen fein, eine deutsch« Volkapartei zu bilden. Damit diese zustande komme, müssen die Deutschnationalen, für die die Lage sehr günstig ist, in den clericalen Gemeinden rastlos arbeiten. Haben sie einmal ihren Einfluss auf die Bauernmassen und auf den Mittelstand ausgeübt, dann haben wir auch eine Volkspartei, welche auf st r a m m deutscher und freisinniger Grundlage die heiligen Rechte unseres Volkes mit dem höchsten Grade von Rücksichtslosigkeit und mit dem größten Nachdruck zu vertreten wissen wird. vereine erst dann einen bindenden Beschluss bellen der Abhaltung des Festes in Cilli fassen kör» weitn der Gemeinderath in einer Enunciatwn aufhörlich in den Straßen, in den Sommergärten, auf den Bahnstationen. Das Volksempfinden hatte sogleich das Richtige gefunden, e« war sich klar darüber, dass es diesmal den Kampf um eine deutsche Volksheimat gelte. Nun kamen die Depeschen von deutschen Siegen, eine nach der anderen, eine großartiger al» die andere. Und die Deutschen in Kärnten, in der Steiennark, in Tirol, in Nieder- und Oberöster-reich, in Böhmen, Mähren und Oesterreichisch-Schlesien erfasste ein bisher ungeahnte« Hochgefühl. Der kleinliche Stammesneid wurde begraben, selbst die Gegensätze im Alltagsleben versöhnten sich freudig, und man begrüßte sich nur mit der Kunde von einer neuen Großthat unseres Volkes. Das Bedauern wurde ausgesprochen, das« die Deutsch-Österreicher nicht mitthun durften. Das Jahr 1870 brachte auch den Deutschösterreichern die Wieder-geburt des nationalen Geistes. Und mit Recht durste der unvergessliche Dichter Robert Hamer-ling, einer der edelsten unseres Volkes, ausrufen: Wie stand'S mit uns in Deutschlands Schlachtentaflcn? — «Neutral" war Oesterreichs Hand und Oesterreichs Erz. Neutral! Nicht gan,! Tas Herz bat mitqeschtagen, TaS Herz DeulschösterreichS. das deutsche Herz. Vor und bei Beginn de« deutsch-französischen Krieges waren die Sympathien der österreichischen Slaven durchaus auf Seite Frankreichs. Der Führer der Tschechen, der von ihnen jetzt als zu gemäßigt abgedankte, Dr. Rieger, hatte schon 1869 ei» ,,'Jlemorandi m" an Louis 'Napoleon gerichtet, worin er ihm da» „Bündnis des unab- hängigen Böhmens" gegen Deutschland anbot. Die Polen, die gerade zu dieser Zeit einen der Ihrigen, bim Grasen Potocki. mit der Leitung des österreichischen Ministeriums betraut sahen, er-hofften gleichfalls die Niederwerfung Teutschland«. Und die clerical feudale Hofkamarilla wirkte eifrig im französischen Sinne, suchte den unruhigen Graf Beust vorwärts zu treiben, der jedoch als ge-branntes Kind das Feuer fürchtete. Nebst den raschen Siegen der deutschen Heere war es ivohl zumeist die entschlossene Haltung der Deutschen Oesterreichs, welche es verhindert hat, dais dieser Staat abermals auf dem Schlachtfeld? Preußen gegenüberstand. Und diese Haltung blieb während des ganzen Krieges unverändert. Kärntische Bauern zündeten auf den Höhen Freudenfeuer an, als der Untergang des dritten Napoleon bei Sedan besiegelt worden. Da wurden die söge-nannten „deutschen Sieges- und Friedensfeste" insceniert, welche diesinal die Behörden verbieten wollten. Doch es fruchtete nichts. In Klagen-furt wurde die Nichtgenehmigung einer derartigen Versammlung dadurch umgangen, dass ein be-kannter Abgeordneter über tausend Personen aus ganz Kärnten zu einem Privatfeste in dem größten öffentlichen Locale der Stadt einlud, wobei be-geisterte Reden gehalten wurden. Die Lokalpresse berichtete sehr sorgfältig und die Behörden ivagten es nicht, einzuschreiten. Man empfand damals mit Genugthuung, was selbstbewußter Nationalgeist steh unterfangen darf. Auch die Gründung des neuen Deutschen Reiches wurde in Kärnten I 1895 ttjüglich seiner Zustimmung Ausdruck gebe. Er b*ite somit eine dringliche Behandlung deü Gegen-«wdes für gerechtfertigt. iDie Dringlichkeit wird teschloffm. » Gemeinderath Dr. Schurbi erinnert toam, dass in der Zache des Cillier Gymnasiums l!ter- und Mittelfteiermark siramm zu Cilli hielten, tai steirische Sängerbundes-Fest werde nun nicht illeiv Deutsch« aus dem Unterland«, sondern auch wt Mttel- und Obersteiermark vereinen. Diese iiimen alle des herzlichsten Empfanges sicher fein. Klüfte Zustimmung.) Auch der Gemeinderath Sifet das beabsichtigte Sängerfest aufs freund- k. «Zustimmend erledigt.) Seilers gelangt eine eine Zuschrift der Dir«-äß der Sparcasse Cilli zur Verlesung, in welcher mzneigt wird, dass statutengemäß wie alljährlich I« Zinsen der feilend der (Gemeinde der Spar-sSi schuldigen Gelder getilgt wurden. gelangt sodann eine Zuschrift der Bezirks-in?lmaimschakt zur Verlesung, welch letztere nach lchzchaltener Commission Verfügungen zur provi-«iiten Mehrungeabfuhr sbiv 15. Oktober) ihre Mnmimg gegeben hat. BiceBürgermeister R a k u s ch bemerkt, dass Frage: „Wohin mit den Fäcalien?" immer Kmzender werde. I' Mgermcisler Stiger über-ümmt den Vorsitz. Gemeinderath Dr. K o w a t s ch i t s ch bemerkt, leis die II. Section dahingelangt sei, diesbezüg >Ä mi Definilivuin anzustreben. Der die Abfuhr ! ltsarzendc Iessounig stelle verschiedene der Ge-! «ride nicht günstige Z^edindungen. Es wäre ein »ttüglichcs Geschäft, wenn die Gemeinde die Rchnmg auf einen eigenen Platz führe und Com-I« erzeugen lassen würde. Der Redner bean-wg» schließlich die Wahl eines sachverständigen |> Gemeinderath Dr. Schurbi meint, dass ein Winitmr Beschluss erst zu fassen sei, wenn die Incinde einen zur MehrungSablagerung geeig-«ten Platz besitze. I Geineinderath Mareck wünscht, dass um eine Htarung des Provisoriums bei der Statt-\ hÄrrei angesucht werde. ! Kmeinderath A l t z i e b l e r unterstützt diesen fctmg und fragt, ob bei einem eventuellen Ver-wi mit Herrn Iessounig den Hausbesitzern j-giil früher Mehrkosten entstehen werden, was ili mhrscheinlich erklärt wird. Mgermeitter Stiger bemerkt aufklärend, b<4 nach seinen Informationen auch im letzten hoenWicke eine Verlängerung des Provisoriums «langt werden könne. I ?er Antrag, ein Comit« zu wählen, wird an- bnigric an. Nur ein kleines Häuflein der Deutsch-i Dlmicher, Darunter gediegene Politiker, wie Dr. fifreb Rnoll, frische Naturen, wie Dr. Bareuther u.a. Forlen dieser entschieden deutschnationalen Richtung » «lche die charakterlose Presie als Jungdeutsche tot auch bloß als die Jungen zu verspotten glaubte. In verfassungstreuen Abgeordneten im Reichsrathe tote, sich zu einer förmlichen Clique verfilzt, «übe sich für unfehlbar hielt, jeden neuen Ge-tailttt ausschlo>s und im bureaukratisch-parla-«erwischen Dünke! den Wählern ihre Meinung»-chckme aufzwang. Die Gruppe der AuSerwählten teil keine Ahnung davon, welche schneidige Lcnt der Nalionalitälsgedanke in der zweiten hililk des 19. Jahrhunderts geworden, obwohl v demerken konnte, wie sehr die Tschechen durch tot Waffe im Angriff überlegen waren. Diese »liiiidien Tugendwächter zimmerten sich einen ^bsltanen Leslerreicher" zurecht, der sein Deutsch-chiw nur zum Hausgebrauch verwenden, beileibe aber nicht die Illoyalität begehen durfte, auch Kmlliciie Rechte dafür in Anspruch zu nehmen. Es ß seldttverständlich, dass die fossil versteinerten Wmdvierziger und die zielbewussten Deutschnatio-ula endlich zusammenstoßen mussten, sosehr die chttm den Parteifrieden zu erhalten trachteten. Auf lm Zöplitzer Parteitage am 16. Mai 1873 erfolgte ^»Zusammenstoß. Dr. Herbst, der verflossene Justiz-mminci und Großinquisitor der VerfaffungStreuen, l«»tt « in Uebung gebracht, dass er mit den «ist« „Ja" sagenden Vertrauensmännern der Kutschen Böhmens ausschließlich die deutschen Kmbate besetzen durfte, ohne die Wähler weiter „Deutsche Wacht" genommen. Gewählt werden die Herren: P i-von, Dr. I e f e n k o, Skoberne, Costa, Dr. Kovatfchitfch. ^ In einer Zuschrift theilt die steiermärkische Statthaltern mit, dass von dem für das Land Steiermark bestimmten Credit zur Entschädigung vom Erdbeben Betroffener von 30.000 fl. der Betrag von 200 fl. (1) den Beschädigten in Cilli zugewendet werden soll. < Lautes Gelächter.) In dem begleitenden Schreiben wird der Gemeinde eingeschärft, Vorsicht bei der Vertheilung dieser Summe walten zu lassen u. ä. m. « Neue Heiterkeit.) Gemeinderath Dr. Schurbi sagt, dass die an-gegebene Ziffer von 200 fl. unmöglich richtig sein könne. Da müsie ein Irrthum vorliegen. Die Schadensziffer in der Stadt Cilli betrage 70.000 fl. und die Erhebungskosten allein be-tragen nahezu 200 fl. Er beantrage, die Ge-meinde möge sich an die Statthaltern mit der Anfrage wenden, ob die Ziffer „200 fl." nicht auf einen Schreibfehler beruhe. Gemeinderalh Mareck weist darauf hin, dass, wenn für Unterfteiermark 30.000 fl. bewilligt wurden, auf Cilli unmöglich ein so minimer Be-trag kommen könne. Die Statthalter« sei zu ersuchen, über die Art der Vertheilung der 30.000 fl. Ausschluss zu geben. (Diese Anträge werden an-genommen, l Die Wahl de» Herrn Jakowitsch, an Stelle des verstorbenen Herrn Radakowitsch zum Armen-rath wird zur Kenntnis genommen. Mehrere Berichte der Bausection iverden für die nächste Sitzung vertagt. Bürgermeister Stiger übergibt den Vorfitz Herrn Vicebürgermeister Rakusch und stellt sodann den Antrag dem Stadtverschönerungöverein aus (Hemeindemitteln den ?es A l t-z i e b l e r, ob der Recur« einer Anzahl Interesien-ten i Wäscher) gegen eine Besetzung ihrer Inte» essen schon erledigt sei, bemerkt Dr. Schurbi, dass der Platz mehr als früher zum Wäschewaschen geeignet sein werde. zu befragen. Dr. Pickert und Dr. Knoll, die ihm bereits unbequem waren, sollten aus dem böhmischen Landtage und aus dem Reichsrathe hinausgeworfen und ihre Mandate anderen gegeben werden. Gegen diesen Uebergriff des Cliqueregiments sträubten sich die Wähler dieser verdienten Abgeordneten, allein es half ihnen doch nichts. Die falsche Disciplin, welche den nationalen Geist unter den Deutschen ertödten wollte, siegte. Ich habe damals der Versammlung im Töp-litzer Schützenhause beigewohnt, welche die Aech-tung von Pickert und Knoll vollziehen sollte. Es war die turbulenteste Verhandlung, die ich je er-lebt. Herbst schaltete als unbedingter Dictator, jeder Redner der kleinen Minderheit wurde durch endloses Gebrüll am Weitersprechen verhindert. Als einer der Iungdeutschen die Nothwendigkeit betonte, endlich die nationale Fahne zu entrollen, überschüttete man ihn mit Hobngelächter. Und Dr. Herbst antwortete pathetisch: „Den Ideen des Herrn Vorredners folgen, das hieße, die deutsche Freiheit mir der russischen Knute ver-tauschen." So durfte man sich in Deutsch-Oester-reich zwei Jahre nach der Wiedererstehung eines Deutschen Reiches äußern. Verbittert verließ ich den Schauplatz thörichter Vergewaltigung und un-seliger Verblendung. Die Wiener Preffe hetzte weiter gegen die jungdeutschen Abgeordneten, die ihre Mandate verloren und sich vom öffentlichen Leben zurückzogen, Knoll für immer, Pickert nur für kurze Zeit. Die nationale Richtung unter den Deutschen schien vernichtet zu sein. (Schluss folgt.) 3 Der Antrag Dr. S ch u r b i's, dass der Platz nach einem vorgelegten Plane des Ingenieur« Schneider herzustellen und eine steinerne Stiege zu errichten sei, wird sodann ebenso wie der Hauptantrag des Bürgermeisters Stiger einstimmig angenommen. Ein Bericht der V. Section, die Verleihung einer Pfandleih-Confsesion betreffend, wird vertagt. Dem Antrage des Referenten der Friedhof-Commission gemäß wird der Frau Rosa Kreider, welche um Nachlass der Leichenbestattungskosten für ihren verstorbenen Gatten ansucht, bedeutet, dass die Gemeinde grundsätzlich keine Schenkungen mache, dagegen die Zahlung des Betrage« in kleinen Monatsraten bewilligt. Werter Ausweis über die für dasDeutsche Haus und Deutsche Ttudeutenheim in Cilli eingelangten Spenden: Ferialverbindung „Marsignia", Mähr. Neustadt, 2 fl. 6 kr. — Ungenannt 5 fl. — Tischgesellschaft Welsberg 3 fl. — Verein zur Förderung des Deutschthiuns in den Ostmarken 100 Rmk. — Joses Kullmann, Nixdorf, 3 fl. — Tarokge-sellschaft Weitlanbrunn 13 fl. — A. D. 5 fl. — Redaction der „Tagespost", Graz, 33 fl. — Turnverein Winterberg 5 fl. — Turnverein Korneuburg 4 fl. —Brüder Reininghaus 125 fl. Otto Baumgart. Halle. 9 Mark. — A. v. Warnus, Linz, 2 fl. — Dr. Karl Schrott. Nieder-Lindewiese, 3 fl. — Franz Schreiner. Graz, 100 fl. — Dr. Mönl, Spital, 12 fl. — B. Schr.yer, Wien, 20 fl. — I. Harzig, Braunschiveig. Rmk. 1.50. — Sparcasse der Stadtgemeinde Allentsteig 10 fl. — Frau Dr. Nenumiife 5 fl. — Turnverein Zwickau 5 fl. — Deutsche Wiener Turnerschoft 5 fl. — Johanna Schmidl, Marburg, 2 fl. Suff und Lasterhaftigkeit Gam» bei Stainz 5 fl. — Turnverein Mähr. Schönberg 5 fl. — Reichsraths-Abgeordneter Dr. Aloiö Bauer 5 fl. — GesangS-Club in Ligist 10 fl. — „Deutscher Gesang erwärmt zur That" fl. 4.20. — Dr. Portugall. Graz. 20 fl. — Dr. Bayer, Graz. 10 fl. — Alexander Koller, Graz, 10 fl. — Gesellschaft Schattleiten fl. 1.50. — „Judith" 2 fl. — Abschiedskneipe Nufsdorf am Atterfee, 23. August. 2 fl. — Turnverein Klagenfurt 20 fl. — Suff, Lasterhaftigkeit und Wiener Quartett Frauenthal bei Deutfch-Landsberg I I fl. — Dr. Julius Seidl, Turnverein Steyer, 17 fl. — Die Post Berlin, 21 Rmk. — Dr. Anton Reidinger, Marburg, fl. 20.3». — Reichsraths-Abgeordneter Prof. Dr. Victor v. Kraus 25 fl. — Josef Gragger. Obdach, 5 fl. — Prof. Skraup und Sieß aus Graz, Dr. von Wagner aus Wien 10 fl. — Ungenannt 2 fl. — Kleine Pramberger I fl. — A. Kotzian 5 fl. — F. Leemann 2 fl. — Mitglieder des Deutschen Volksvereines für Kärnten durch Franz Narath, Klagenfurt, fl. 20.25. — Ortsgruppe „Kremamünster" und Umgebung des Vereines „Südmark" fl. 5.23. — Reichsraths-Abgeordneter Dr. Gustav Hirsch 50 fl. — Ein Deutschnationaler aus Klagenfurt 50 fl. — Landtagsabgeordneter Dr. Link, Graz, 50 fl. Aus Stadt und Land. Personalnachrichten. Das Präsidium der Finanzlandesdirection für Steiermark hat den Steuereinnehmer Jgnaz Mlaker aus Windisch-Graz zum Amtsleiter de« Hauptsteueramtes in Cilli berufen. Steuereinnehmer Mlaker ist bereits hier eingetroffen und hat auch schon die Amtsleitung übernommen. — Der in den Ruhestand getretene Hauptsteuereinnehmer kais. Rath Viditz nimmt sein Domicil in Graz und wird im Laufe dieses Monats dorthin übersiedeln. (5onenrs ^roffnnng. Vom k. k. Kreis-geeichte in Cilli wurde über das gekämmte Per-mögen des Herrn Franz Suschnig, nicht proto-kollierten Kaufmannes in Laporje, Gerichtsbezirk Windisch-Feistritz, der Concurs eröffnet, zum Con-curs-Commiffär der Herr k. k. Landesgerichtsrath Stephan Katziantschitzmit dem Amtssi' e zu Windisch-Feistritz und zum einstweiligen Masseverwalter Herr Dr. Detischeg, Advocat in Windisch-Feistritz, bestimmt worden. 4 Der schöne würdige Verlauf der Sedan-feier, welche Montag in unserer Stadt abgehalten wurde, erweckt in allen Kreisen unserer deutschen Bevölkerung lebhafte Befriedigung. Sa sei hier erwähnt, das« auch Landtagoabgeordneter Dr. Wo kaun der Feier beiwohnte. Das Conlra-Prä-sibium hatten die Herren iur. Wilhelm Stepi-negg und Hermann Zanger geführt. Schließ-lich fei noch ein arger Druckfehler berichtigt. Es soll auf Seite 3, Zeile 2 von oben statt „Umschlag" „Herzschlag" heißen. Unsere Leser werden diese Eorrectur beim Lesen wohl selbst vorgenommen haben. (Pin Ueberfall. Der Stadtjäger Herr Martini wurde vorige Woche, al« er in der Richtung vom Annensitze abends der Stadt zuschritt von Bauern-burschen, welche ihn aufgelauert hatten, überfallen und derart misshandelt, dass er mehrere Per-letzungen erhielt. Der Visenbahnnnfall, welcher sich in un-serer Eisenbahnstation ereignete, hat erfreulicher Weise kein Menschenleben gekostet. Der Partie-sührer des Zuges 122 Smolik hat zwar ziemlich schwere aber keinesfalls lebensgefährliche Ver-letzungen erlitten und beruhte unsere Meldung, dass Hni Smolik bereits denselben erlegen sei, auf einen Irrthum. Als Ursache des Zusammenstoßes wird von dem Zugspersonale des Zuges Nr. 122 dieunrichtigeStellungderDistanzscheibe angegeben. Dieselbe soll auf „Offen" gestanden sein, während sie bei dein Umstände, als das betreffende Geleise zur Zeit der Einfahrt des Lasten-zuges Nr. 122 durch den Lastenzug Nr 192 verstellt war, auf das Signal „Gesperrt" hätte ge-stellt sein sollen; dies bestätigen außer dem ge-nannten Partiesührer und dem Zugssührer auch der Maschinenführer des Zuges Nr. 122, Franz Muhic und der Heizer Josef Papesch; hin-gegen behaupten die beiden Weichenwächter der Station Cilli, Georg D r e u und Franz Tratnik, dass die Distanzscheibe ans das Zeichen „Halt" gestellt worden f«i; ob sie aber auch in dem Momente der Einfahrt des Zuges 9fr. 122 auf „Halt" gestanden sei, vermöge,, die Genannten nicht mit Bestimmtheit anzugeben. Der Maschin-führer Franz M u h t c äußert sich weiter dahin, dass er den auf dem Geleise gestandenen Zug in-folge der Biegung des Bahndammes und infolge der längs des Bahndammes stehenden Bäume, erst in einer Distanz von beiläufig 100 Meter wahrgenommen habe, daher die AnHaltung des Zuges trotz des stärksten Gegendampfes nicht mehr möglich gewesen sei, weil der Zug eine Last von mindestens 11.000 Metercentner mit sich führte. Der verursachte Ge-sammtschaden wird auf etwa 40.000 fl. geschätzt. An Waren des Zuges Nr. 122 sind mehrere leere Weinfässer und eine bedeutende Menge Kleie zugrunde gegangen. Von dem Zuge Nr. 192 wurden zwei mit feinstem Karlsbader Porzellan-gefchirr beladene Waggons vollständig zertrüm-mert. — Wie wir von einer zweiten Seite er-fahren, wurde von Seite des Handelsministeriums der Commifiär der Grneral-Jnspection der öfter-reichischen Bahnen, August Ritter v. Leon, nach Cilli entsendet. Derselbe begab sich in der Nacht von Dienüll'g auf Mittwoch mit dem EU-züge zur Unglücksstätte, wo er die Erhebungen pflog. Nach den bisherigen Erhebungen erscheint es festgestellt, dass die Distanzscheibe falsch gestellt war. indem sie die Einfahrt als erlaubt anzeigte. Dadurch wurde das Unglück, welches leicht noch schwerere Folgen hatte nach sich ziehen können, herbeigeführt. (»in Situationsbildchen ans Cilli! Gemüthliche Cillier Deutsche machen letzten Sonn-tag einen Ausflug zum „Deutschen Wirt" in Lehndorf. Sie lassen sich an den Tischen unter den hohen schattigen Bäumen nieder und plau-den, mit einander. Sie übersehen dabei vollkom-men eine Gesellschaft windischer Herren, in deren Mitte sich auch ein Herr im Priesterkleide be-findet. Bald aber iverden einige der Cillier Deutschen, welche auch einiges von dem schwer-fälligen windischen Idiom verstehen, auf diese Herren aufmerksam. Der Priester hält eine Ansprache. Aber es sind keine Friedenüworte, die er spricht. „Es müsse dahinkommen, dass in Cilli die Slovenen herrschen und die Deutschen ,.ve«tsche lUucht" dienen. Einst hatten auch in Laibach die Deutschen die Macht in der Hand. Daü slovenische Volk habe sie ihnen entwunden. Auch aus Cilli müsse ein zweites Laibach gemacht werden ..." In dieser Tonart, jedes Wort von fanatischen Deutschen-Hass erfüllt, spricht der katholisch« Priester noch längere Zeit fort. Die Deutschen, welche in der Minderzahl sind und Frauen bei sich haben, ent-fernen sich, beleidigt und gekränkt. Schöne Zustände! Das Beuesiee-Coneert der Mitglieder der Musikvereins-Kapelle, welches letzten Sonntag statt-fand, nahm den günstigsten Verlauf. Da« zahlreich erschienene Publicum spendete den vortrefflichen Aufführungen stürmischen Beifall und auch der materielle Erfolg de« Benesice - Concertes war durch viele Ueberzahlungen ein sehr befriedigender. Unsere Musiker hatten es aber auch revlich ver-dient! Der neue Arzt, welchen unsere Stadt seit kurzem in ihren Mauern beherbergt. Herr Dr. Hinko Suklje, hat. wie man uns schreibt, in seinem früheren Wohnort Laibach die interessantesten Proben seiner unverfälscht windischen Gesinnung geliefert. Der Herr soll hier in unserem deutschen Cilli deutsche« Geld verdienen und nebenher die Rolle eine« slavischen Agitators spielen. Laibach scheint — es ist das eine herz liche Geschichte — keine Reize für den Pervakensinn dieses Herrn zu haben. Wir werden den neuesten „Windischen" scharf im Auge behalten. Bcamtcndcnuneiation. Das Marburger Wendenblatt leistet sich in seinen letzten Nummern wieder ein Uebrige« an Beamtendenunciation. Der Tüfferer deutsche Gesangverein habe einen Aus-flug nach Römerbad unternommen und hiebei das „Deutsche Lied" zum Vortrage gebracht. Das habe der k. k. Gerichtsadjunct K a p u n aus Tüffer, der Vorstandstellvertreter des Vereines fei, gestattet. Das „Deutsche Lied" i Bei Hunderten patriotischen Anlässen in Anwesenheit des Kaiser« wurde es unter großer Begeisterung oft und oft gesungen. Der Wiener Männergesangverein, dem sehr hohe gerichtlich« Functionäre angehören, singt es stets am Schlüsse eines von ihm gegebenen Con-certes. Das „Deutsche Lied" enthält nicht ein Wort, da« einer politischen Anspielung ähnlich sieht. Es wird daher auch von radikaleren deutsch-nationalen Gesangvereinen sehr selten gesungen. Warum lügt also da» Marburger Wendenblatt in dieses zahme Lied eine prooocatorische Tendenz hinein? Freilich, das „Donner und Hölle allen Deutschen" (,Hnirn a peklo") singen die Tüfferer Sänger vorderhand nicht und darum der win-qische Sckmerz! * <5in (Eisenbahnunfall bei St. tHeorgen. Am 3. d. M., 5 Ubr nachmittags, wollte der beim Eikenbalm-Bnickenbaiu in St. Georgen a. S. beschäftigte Partieführer Johann Wadratz au« Kreutzberg bei Windisch-Feistritz durch die ihm unterstellten Arbeiter eine ungefähr einen halben Meter dicke und 1'/« Meter breite und lange Stein-platte noch vor dem Verkehr« des um 5 Uhr 45 Min. in St. Georgen a. S. au« Trieft eintreffenden Post-zuges über die beiläufig 1« Meter lange Brücke transportieren lassen. Zu diesem Behufe ließ er den Stein auf da« zur Fahrt freie Geleise um-kanten. Während dieser Arbeit setzte sich der in der Station St. Georgen a. S. stehende Lastenzug nach rückwärts in Bewegung, um gegen die besagte Brücke zu verschieben. Bei der bedeutenden Läng« de« Zug«« ereignete es sich leider, dass der Zug bis zu dem auf den Schienen liegenden Stein reichte und, weil weder der Stein rechtzeitig entfernt, noch der Zug zum Stehen gebracht werden konnte, die beiden letzten mitMehlsäcken beladenen Waggons entgleisten, ohne einen bedeutenden Schaden zu nehmen, während der auf diesen Waggons befindlich« Stockmann Franz I a n d l sich durch «inen Sprung vom Wagen sich noch rechtzeitig retten konnte. Infolge dieser Entgleisung erlitt der Triest-Wiener Postzug eine Verspätung von 21/» Stunden. Behuf« anstandsloser Beförderung der Passagiere wurde ein Separatzug von Marburg aus einge-leitet, welcher um 10 Uhr abends von Graz weiterrollte. Der Triester Postzug traf in Graz gegen halb 1 Uhr nachts ein. Aus Fichtenwald wird uns geschrieben. Deutsche Schule. An der Privat-Volksschule I8S5 des Deutschen Schulvereine« in Lichtenwald findet die Aufnahme der Schüler für da« nächste 8^ nn Z a l o z e, Gemeinde Heilenste, n, :ui eine bisher unbekannt« Weis« Feuer zum Zu«-brücke, welches in kürzester Zeit dasselbe einäschern. Der Eigenthümer erleidet einen beiläufigen -chadm von 110 fl., welcher theilweise durch die sicherungssumtne der Wiener Feuerversichmmg» Gesellschaft „Donau" gedeckt ist. — In der $cr woche brach beim Besitz«? Josef Botic m tc Küdmark. Sonntagsbeilage jur „Deutschcn Wacht" in Cilli. 2fr. 36. III. daßrgatig. 1895. Sewli geopfert. Roman aus dem Lcb«n ein« Nroßktadt. Von <7. Friedrich. „Sie frecher Mensch, nicht von der Stelle!" knirschte der kleine Mann mit den hohen Vater-mördern. ,Hch muss Genugthuung haben für diese Worte!" „Den Weg frei!" rief Wilhelm, die Fäuste schüttelnd, dass der andere furchtsam zur Seite wich. „Nehmen Sie sich macht, dass nicht ich Sie mit der Behörde in Conflict bringe, welche für derlei GeschäftSkniffe schon ihre Paragraphen im Gesetzbuch hat. Seien Sie versichert, ich werde für Ihre Empfehlung Sorge tragen!" Und die Thür donnerte ins Schloss hinter dem Fortstürmenden. Erst unten auf der Straße kehrte Wilhelm das ruhige Bewusstsein zurück und damit die erkältende Erkenntnis seiner trostlosen Lage. So sollte er zu den Seinen zurückkehren, Hoffnung»-loser denn je, zu den Seinen, denen er die Wahr-heit zu offenbaren nicht den Muth in sich fühlte? Unruhig flackerten die Flammen der Laternen im Abendwinde. Er irrte weiter und weiter, er wusste selbst kaum, wohin. Endlich hemmte er, wirr um sich schauend, den Schritt. Er stand vor seinem eigenen Hause. Noch einen kurzen Kampf, dann müde, erschöpft stieg er die Treppe nach seiner Wohnung empir. Forschenden Blickes ein-psieng ihn seine Frau, aber sie stellte keine Frage an ihm. „Der Postbote war hier mit einem Brief", sagte sie nur, als er in der Sofaecke Platz ge-nommen hatte. „Tu musst aber selbst unterschreiben, er kommt morgen früh wieder!" Wilhelm antwortete nicht, nur düsterer zog sich seine Stirn in Falten. Ein Brief! Sicher eine drängende Mahnung, welche Erfüllung einge-gangener Verpflichtungen forderte. Finsterer und finsterer ward die Nacht in seinem Innern, eine Nacht, die keines Steines Lichtstrahl durchbrach. die. gleich dem Grabesdunkel, s ,r keine Hoffnung mehr Raum ließ .... XXXIII. „Ich bin mtt Ihnen zufrieden, Giuseppe. Sie waren vollkommen richtig informiert. Ich werde mich Ihnen erkenntlich zeigen!" Signorina Torelli sprach die Worte, während sie nachlässig in dem eleganten Schaukelstuhl aus-gestreckt lag und über den Fächer, den ihre be-ringten weißcn Finger hielten, hinweg Giuseppe huldvoll zunickte. „Signorina find zu gnädig!" verbeugte sich der intriguante Diener mit Unterwürfigkeit. „Meiner gütigen Herrin Zufriedenheit ist mir die größte Erkenntlichkeit!" Die Dame setzte ihren Fächer langsam in Be-wegung. „Es war ein Glück," sagte sie, „dass ich den Schlüssel zu der lange nicht gebrauchten Hinter-thür der Villa nicht aus den Händen gegeben hatte, der Eintritt möchte mir sonst unliebsam erschwert worden sein. Mein Besuch bei der lieben Frau de Courcy," sie sprach die Worte mtt scharfem Spott, „ist mit dem Geschehenen überflüssig geworden. Ich sehne mich eben nicht sosehr darnach, selbst unter den gegebenen vortheilhaften Umständen, ihren Weg zu kreuzen, obgleich es mich nicht wenig inter-effiert, zu erfahren, durch welche Mittel dem liebenswürdigen Herrn Kolbe diese» Manöver ge-lungen ist, Fräulein de Courcy, oder in diesem Falle deren Stellvertreterin dazu zu veranlassen, seiner Einladung Folge zu leisten. Ich vermuthe —" Der schrille Klang der Glocke draußen ließ die Sprecherin inne halten. „.Herr Kolbe wünscht Signorina zu sprechen!" meldete Fanchon, ihren Kopf durch die Vorhänge steckend. Ein Blick veranlasste Giuseppe, sich durch die entgegengesetzte Thür zu entfernen. Kaum war daü geschehen, als sich die Portiöre völlig theilte und Robert Kolbe mit einer an ihm im allgemeinen ungewohnten Hast hereintrat. Indignation in Blick und Haltung, richtete die Signorina sich wie elektrisiert empor. Der elegant« Fächer flog zur Seite, wie ein verwöhnte» Kind sei» beste» Spielzeug, dessen e» überdrüssig geworden ist, in plötzlichem Unwillen zur Seite schleudert. „Mein Herr!" Flammenden Auges stand sie ihm gegenüber. „Ich bitte Sie. Signorina," begrüßte er sie kühlen Tone», der nichtsdestoweniger die Aufregung s«»es Innern nicht verkennen ließ, „keine Fort-setzung der Scene de» gestrigen Abend»! Mit kurzen Worten: Ich würde Sie sicher nicht aufgesucht haben, wenn nicht Ihre Behauptung, welche Sie gestern vor mir verlauten zu lassen die Lieben»-Würdigkeit besaßen, mich veranlasste, von dem fa-mosen Falsifikat, dessen Sie erwähnten, Einsicht zu nehmen!" „Mein Herr, ich warne Sie noch einmal, über-legen Sie, wa» Sie sprechen!" rief die Signorina. „Eine überflüssige Mahnung!" versetzte er mit Cynismus. „Was anders als ein Falsifikat kann es sein, womit Sie ein Kind, aber nicht mich erschrecken können. Also offene Karte, wenn Sie belieben, Signorina! Ich möchte diese» Spiel je eher, je lieber beendet sehen!" „Ich bedauere, Ihrem letzten Wunsche keine Folge geben zu können, es fei denn, das» Sie an eine Reise dorthin, woher keiner wiederkehrt, für einen von un» beiden denken. Ein Eheversprechen ist so gut wie eine geschlossene Ehe. denke ich!" „Aber «in Falsifikat ist eine verzweifelte Waffe. Signorina!" „Ein Falfifikat. ja, mein Herr, aber kein von Zeugen bestätigte» Schriftstück —" „Beenden Sie die Komödie!" fiel er ihr in» Wort. „Können Sie mir da» Papier zeigen?" „Wenn ich will, natürlich!" gab sie zurück. „Nun wohl, so haben Sie die Güte!" „Nicht ohne Zeugen, mein Herr! Ein so kost-bare» Document legt man in keine Hände wie die Ihrigen, ohne das« scharfe Augen e» überwachen. Sie gestatten, mein Herr?" Er presste die Lippen aufeinander, indem er mit heftiger Gebcrde zustimmte. Giuseppe erschien auf das Glockensignal. 2 — „Ich bedarf Ihrer, Giuseppe," ivandte sich die Signorina ihm zu. „Sie wollen sich überzeugen, dass ich Herrn Kolbe ein Papier zeige, welches in meinem B«sitz zu haben Herr Kolb« anzweifelt." Der Diener verneigte sich stumm. Ein sprechender Blick seiner Gebieterin verständigte ihn vollkommen. Signorina Torelli trat an ihren Schreibtisch, um mittels eines kleinen Schlüssels einen Behälter desselben zu öffnen und hierauf durch den Druck auf eine unsichtbare Feder «in Geheimfach auf-springen zu lassen. Ein kleine» Sammet-Etui zwischen den Händen, wandte sie sich zu Robert zurück. „Sie wollen sich überzeugen, mein Herr I" sprach sie, ein Papier, welchea sie dem Etui entnommen, ihm entfaltet entgegenhaltend. Er beugte sich vornüber und seine zitternde Hand wollte nach dem Document greifen, aber ebenso rasch zog sie dasselbe zurück. „Bitte, nur ansehen, lautete die Bedingung!" wehrte sie mit beißendem Spott ab, das Blatt mtt beiden Händen ihm von neuem entgegenhaltend. „Sind Sie jetzt überzeugt?" Offenbar fassungslos, blieb er ihr die Antwort schuldig. Wie auf ein Gespenst sah er starren Blicke» auf sie. „Kein Falsisikat!" kam es halb unbewusSt über seine Lippen. „Nein, kein Falfifikat!" versetzte sie, da» Papier an den Platz, dem sie dasselbe entnommen hatte, zurücklegend, wobei seine Augen jede ihrer Bewegungen mit einem unheimlichen Ausdruck verfolgten, ivelcher deutlich genug darthat, das» er sich am liebsten auf sie gestürzt hätte, um das gefährliche Schriftstück, gleich viel durch welche Mittel, an sich zu bringen. Doch Giuseppe verließ nicht mehr den Salon. Er wusste es nicht, ivelche Worte die Signorina zu ihm gesprochen, was er ihr geantwortet hatte. Nur das Triumphierende in ihrer Stimme hallte noch in seinem Innern nach, als bereits die kühle Märzluft auf der Straße seine Stirn umwehte. „Kein Falsifikat!" wiederholte er das eine Wort, welches ihn unaufhörlich beschäftigte. „Meine — meine eigene Handschrift! Wie, wie ist das nur möglich i Ah, Tod und Teufel, diese» Papier muss in meine Hände gelangen, ich muss, ich muss es — 8 — haben, ehe e» mir gefährlich wird, und gilt es, selbst den verzweifeltsten Schritt!" XXXlV. „Und weiter haben Sie nichts ausgekundschaftet?" Die Frage ward mit dem Ausdruck unverkennbaren Missfallens gesprochen, während Herr Nikolaus Kolbe über sein goldenes Pincenez hinweg auf den zur Seite seines Sessels stehenden Mann einen höchst ungnädigen Blick abschoss. welcher denselben jedoch sichtlich völlig unberührt ließ. „Gnädiger Herr, wollen gerecht sein," versetzte der Angeredete, welcher kein anderer als Herwig, das willige Werkzeug seines Gebieters, war. „Fräu-lein Hofmeister verlässt das Haus gar nicht und die Dienerschaft, bei welcher ich Ermittlungen an-zustellen trachtete, hält sich mustergiltig reserviert. Noch keiner hat sie mit dem jungen Herrn Gie-senau zusammen gesehen; das ist die einzige fest-stehende Thatsache, welche ich erfuhr!" „Und die mir nicht genügt!" fiel der Herr des Hauses dem Sprecher scharf in« Wort. „Ah!" brach er mit einem SchmerzenSlaut ab und Herwig trat bestürzt dicht an die Seite des reichen Mannes, welcher wie gelähmt in seinem Sessel zurückge-funken war und jetzt mit angstvoll erweiterten Augen zu dem sich über ihn Beugenden aufsah, der so rathlos lvar. dass er nicht einmal daran dachte, zu klingeln, um Hilfe herbeizurufen. Seit Herr Nikolaus Kolbe an jenem Tage nach der aufregenden Scene mit Helene, ivelcher zuerst das Dazwischentreten der Frau Äiesenau, wie dann auch noch das der alten Frau CarstenS ein für ihn unliebsames Ende gemacht, im Hofmeister'schen Salon zu Boden gestürzt war, hatte sich ein gleicher Anfall wiederholt gezeigt, ein Anfall, der den sonst so unbewegten Mann in einen Zustand völliger Kraftlosigkeit versetzte, in welchem ihm jedoch die volle Geistesthätigkeit blieb, ein Zustand, wie er qualvoller nicht gedacht werden konnte, der ihn, solange er anhielt, das Grauen des Todes em-psinden ließ. Als die Dienerschaft nach Helene's Fortgang aus dein Hause, dessen Herrin sie bis zu derselben Stunde gewesen war, in welcher sie es als eine Bettlerin verlassen musste, an dem Salon vor-überkam und neugierig spähende Blicke durch die noch halb auseinander geschlagene Portivre auf den zurückgebliebenen ««ucn Herrn werfen wollte, ent-betto sie zu ihrem Entsetzen denselben am Boden liegen, m dem furchtbaren Zustand, der ihn von nun an, wie ein Fluch, wieder und wieder heim-suchen sollte. Wie ein Fluch! Erfüllten sich schon die prophetischen Worte der Greisin, welche an derselben Stelle, an der man ihn auffand, kurze Minuten vorher gestanden und ihm die letzte Botschaft der Schwester, die sein Treubruch in den Wahnsinn und in einen frühen Tod getrieben hatte, ins Antlitz schleuderte? Waien die Beschuldigungen, welche der Mund der Anklägerin gegen ihn richtete, so ganz an seinem Ohre vorbeigehallt, oder hatten sie sein Innere« getroffen und eine wund« Stelle in der Tief« seine« gelderstarrten Herzens berührt? Eine Verwünschung war das erste gewesen, ivas seinen Lippen entschlüpft war, als er die Sprach« wiederfand und Pfeile mit seinen Augen auf die Umstehenden absandte, welch« mit entsetzten Ge-sichtern auf ihn niederschauten. Und eine Verwünschung war es auch, ivas ihn jetzt zuerst seine Sprache wiederfinden ließ, indem sein« Züge eine solche Wuth gegen den erschreckten Herwig entstellte, dass dieser um einen Schritt zurückwich. „Aber — so — klingeln — Sie doch!" rang es sich jetzt über die Lippen des wieder zu sich Gelangenden. Bestürzt eilte Herwig an den Glockenzug, um denselben mit Heftigkeit in Bewegung zu setzen. Nur eine Minute und der Diener öffnete rasch die Thür. um. nachdem er kaum einen Blick auf die Situation geworfen hatte, mit Hast an den Sideboard zu treten, demselben ein kleines Glas zu entnehmen, von dessem gelben Inhalt dreißig Tropfen in ein £>alb mit Wasser gefülltes Liqueur« glas träufeln zu lassen und die so bereitete Mischung seinem Herrn mit Vorsicht einzuflößen. Die Medicin that Wunder; nur kurze Minuten und Herr Nikolaus Kolbe sah da. als ob nichts vorgefallen sei. Mit einer Handbeivegung verab-schiedete er den etwas zurückgetretenen Diener, der mit einem seltsamen Blick aus Herwig das Gemach verließ. iihst ?" — „Ein Dachshund, Herr Lehrer." — „Was kannst du mir von den Beinen des Dachshundes sagen?" — „Er schielt auf den Beinen." Erinnerungszeichen. Sie (im Garten): „Weißt du noch, Arthur, an dieser Stelle über-raschte uns Papa, als du mir den ersten Kuss gabst." — Er: „Ach. ja. Hat er noch den Spazier-stock mit dem silbernen Knopf?" Falsch verstanden. Hausfrau (zu ihrem erst kürzlich eingetretenen Dienstmädchen vom Lande): „Rest, meinem Mann ist nicht wohl — legen Sie ihm heute Abend eine Flasche ins Bett!" — Resi: „Weißwein oder Rothwein?" Naive Anschauung. Lieutenant: „Ist ein Steinhaufen eine gute Deckung für einen Schützen?" — Recrut: „Jawohl." — Lieutenant: „Wieso denn?" — Recrut: „Wenn der Feind anrückt, schmeißt man damit!" Selbstgespräch eines Trinkers. „Das weiß der Kuckuck, wo mein Geld hinkommt! Es is g'rad, als ob mein Geldbeutel von glühendem Eisen und meine Gulden von Schmalz g'macht wär'n!" Orts gemäß. „Was muss ein junger Mann thun, um dereinst eine ehrenvolle Stellung im Kreise seiner Mitbürger wie im Staate einzunehmen? fragte ein Lehrer die lernbegierige Dorfjugend. Ein flachshaariger Junge gab zur Antwort: „Er muss eine reiche Bauerstochter heiraten." Z,rlaq: B nttiKti ftatijlfrn — fOiMKi. torlt uttb fflrbtf}, uon 36 fe. 14.86 pa ületrc — «Uitt. (fftwifj, caatnt (icmufim. Sumafte rtc. kltta 2+0 uerM>. 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KreiSgeiichteü in Cilli wurde bei dem Schallthaler Tpar-und Credit-Bereine Schönstein, re-^istrierte Genossenschaft mit und«-schränkter Hastung, die erfolgte Neu-wähl der Vorstandsmitglieder: Franz Ziegler als Obmann, Ferdinand Koro-schetz, Controlor, Victor Hanke, Buch-führer, Michael Tischler und Franz Supan als Vertrauensmänner der Direction eingetragen. es7—:i Schönsten«, den 28. August 1895. Xur echt Sfhutx-JTsrlw. Alleiniger >'abriknnt n. Erttnder: Helnr. Mack, Ulm a. D. Die einfühlte u. aohnellat« Art.Kr» gen.Mantch«tt(n i'tc.mit wenig Mtthr so schön wie neu r.n «tärken, ist all «in diejenige mit Mnck *l»oppel-St8rke. Jeder V«r»nch fnhrt *u dauernder BenlltznnK. Ctierall vnrrathig in Csrtons zn s, in und so Kr. OrneräU-Deji«» far Österr.-Ungarn: Vuttlleb I oith. irien III1. Johann W aa'BHiatli" I. Kerren» und Pamcn-Iristcr-Salon Cilli, Grazergasse 10, vis-ä-nis Hotel Koscher "s-52 e3aapfieis.lt slcli. "oestens de» T>. T. X5\s.T©llc-u.zsi. J M! Xiir teile ärlicnung in) rrinRr tLiischk it jederlei! OrrnjSriis Sorge getragei. = pamctt=^ririer=^>aCo»x feprs-K>Ml>I>ck Cilli. Die Einschreibungen der Schuler für das Schuljahr 1895/96 werden am 14. und 15. September l. I. von 9 bis 12 Uhr vormittags in der Direetions-Kauzlei der Anstalt stattfinden. Die Bedingungen zur Aufnahme sind im Jahres-berichte der Anstalt enthalten. «7-- Kit Direktion. Euer Wohlgeboren / Gestatte mir einem hohen Adel und P. T. Publiciim mitzutheilen, dass ich wegen Yergrössernng meines zahn Ärztlichen Ateliers und elektrischer Einrichtung desselben vom 1. October 1895 Gram, Jlaupt-platz Nr. 14, von .9 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags ordiniere. Gras, 1. September 1895. Hochachtend med. unir. Dr. Aurel Tschebull. 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Eine Fuhr enthält 20 bis 25 Mctr. 633—19 Sine einheimische LedenSoersicherungsanstalt sucht hier Beamte welche daselbit ihren ständigen Wohnsitz haben, und werden denselben au her einem fixen Ge-halt für dir zu unternehmenden Reisen außer» halb deS Wohnsitzes Tagesdiäten und Fahr» spesen vergütet. Im Ärrsicherungswesen nicht bewanderte Bewerber werden instruiert. Offerte mit Angabe des Alters, der Confeffion, der dißherigen Thätigkeit und Referenzen sind zu richten unter „A. B. 25" an die Annoncen« Expedition R. Mofie in Wien. 656—2 W- uni) Tclcgrllpht»-(fiprbitoriii tüchtig, selbstindige Arbeiterin, der deutschen und slovenischen Sprache mächtig, wird mit Ende September, längsten« 15. October l. I. ausgenommen beim k. k. Postamte in Weiten- stein. 653—3 Für die vielen Beweise herzlicher Theilnahme anlässlich der Krankheit und des Todes unseres geliebten Gatten. Vaters und Bruders, des Herrn Josef Stibenegg sowie für die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse und für die Blumenspenden sprechen wir hiemit insbesondere dem hochwürdigen Herrn Abt Ogradi, der Freiwilligen Feuerwehr, sowie Herrn Dr. Stepi sehn egg und seinen Herren Beamten unseren tiefgefühltesten Dank aus. CILLI, am 5. September 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. Hotel ersten llanses mit nett eingerichtete» Vassagier-Li««er». -= Täglich B Uhr abends: =- Anstich von PLllener aus dem Bürgerlichen Brau Hause I»»i» dr» kflSfUenlm Dreher-Bieres. Im Zlusschnnle nur steirifche Raturweine. In ifdtr Timeiull; -H» Schmackhafte warm« und kalte Küche bei bitligken Preise«. Abonnement« wri»»n I»,»» »» »en febr »Mi,«, Prei» von 7 fl mtfleimgmoMNUs. Um recht zahlreichen Besuch bittet hochachtend »«»-,' riQlSL: OSIH. ÜHS IllHÜllll Haussenbüchl ertheilt abermal« auch Privatschlllerinnen in und außer der Anstalt <5onversationö» stunde» durch eine Französin. Schulbeginn den 16. September. 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M. an die KrankenhauS-Lernxilt-^ij eingesendet wer den._ S51-J Salug: Berwaliung der „Deutsche« Wacht" in Cilli. — Herausgeber und ve^amivortlicher Redacteur Emil Tullinger. — Buchdruckerei R. Withal« & to„ Äraz.