1259 Amtsblatt Mr Laibacher Ieituug Nr. 188 Dienstag den 27. Juli 1869. Grkenntniß. Das l. l. Landcsgelickt in Ettaisacken zu Kralau hat "'»eist Entscheidung vom 13. Juli 1809. Z. 13308, er. ^nt. daß das in Genf bei Lzeiniecli gediuckte, von Lud-'"'s Vulewöli geferliqtc Programm der Zeitschrift ..lix.c/. !'"'l'"Ii!:, ,,<,I!!><>>!>!, !n" ^n Thatbestand der Verbrechen des Hochverlathes gemäh 6 58. Ahs. l!. Lt. G. und del Störung der öffentlichen Nube ^Niaß ^ 6L St. G. begründet, und daher auf Grund dcs V-ZW. des GefcheZ vom 15. October 1868, Nr. 142 3l. ^' ^,, das Verbot der weiteren Velbreituna, dicse Druct-^list ausgesprochen, welches hiemit lundgemacht wird. Kralau. den 18. Juli 180U. (2l10_-'is 3lr. 5215. Staats-Stipendien ^«r die landwirthschaftliche MirtclSchnle in Miidlin,,. Das k. k. Ackerbau-Ministerium hat für die landwirthschaftliche Mittelschule in Mödling, deren Programm bereits gedruckt und veröffentlicht ist, vier Stipendien von je 250 fl. ö. W. bewilliget. Zur Aufnahme in diese Lehranstalt wird er-lodert: I.die Zustimmungserklärung der Eltern oder ^Münder; 2. Ein Lebensalter von mindenstens 16 Jahren, >ür welche Bedingung nur in besonders rücksichts-Erdigen Fällen vom Curatorium 3tachsicht cr^ Mt werden kann; 3. Die Nachweise über denjenigen Grad von Schulbildung, welcher durch die zurückgelegte un-^ Hälfte von allgemeinen öffentlichen Mittelschulen fitcalsänilcn, Gymnasien, Real-Gymna-^) erworben wird. Behufs des sichern Verstand-^sses der landwirthschaftlichcn Borträge, ist es ^schenswerth, daft sich der Studirende vor sei-!!^u Eintritte Anschauungen vom landwirthschaft^ ^)cil Betriebe erworben hat. Bei unzureichenden .schweifen bezüglich der Schulbildung oder der ^virthschaftlichen Anschauungen kann sich der ^leffendc einer Aufuahmsprüfung unterziehen, i?? Ergebniß über die Aufnahme in die zwci- ^üge Fachschule oder in den Vorbcrcitungskurs, ^ über Nichtaufnahuie entscheidet. ^, Die mit den Nachweisen im obigen Sinne Hen Gesuche sind bis längstens .. 15. September d. I. scti? Kuratorium der landwirtschaftlichen Ntittel- w Mödling zu überreichen. Nien, am 13. Juli 1869. ^^"ln k. k. Ackerbau» Ministerium. ^9—1) Nr. 12773. Kundmachung. Aor^" ^ ^- Staats - Gymnasium zu Feldkirch 1^ua)c stnd bis längstens ,', 15. August l. I (28N—1) Concurs-Ausschreidung von Stipendien für Zöglinge der Kunstsse-werbeschule detz k. k. AltuseumS. Laut Erlaß des k. k. Handelsministermms vom 14. Juni 18.; Paul Sladil, StelicrWnemdcNassriifllß, Art.>^tr l66 per I'l ft. W'/2 kr.; Maria Hiooctt, Stelicrnemcmdc St, Nlwrccht Alt -N>. l)0. per Ni fl. 03l/, tr. ; Ioscf Vcimc, Sleucrgcmcmdc Tcltschc, Art Nr 4 r>r 17 fl. 4i1' 2 lr.. -.,>,. aufgefordert, ihre Rückstände binnen 14 Tagen beim k. k. Steucramte Nassenfuß, fo gewiß einzuzahlen, als im Widrigen ihre Gewerbe von Amtswegen gelöscht werden. Von der k. k. Denrko » Haupt,m,m»schlist. Gurkfeld, am 20. Juli 1869. 1260 (281—2) Nr. 6455. Offert - Ausschreibung. Zur Deckung des Bedarfes an vierkantig bc-zimmertem Lärchenholze für das hierortige See-Arsenal für das Jahr 1870 wird am 27. August l. I., um 11 Uhr Vormittags, beim Arsenals-Commando in Pola eine öffentliche Verhandlung mittelst Borlage von schriftlichen Offerten abgehalten und die Lieferung demjenigen überlassen werden, dessen Anbot nach commissionellem Beschlusse dem Aerar den meisten Vortheil bieten wird. Das zu liefernde Lärchenholz-Quantum beträgt 11.000 Kubik - Schuh; darunter müssen 5000 Kubik Schuh 24 bis 30 Schuh lang und 8 bis 11 Zoll im Gevierte stark, und 6000 Kubik-Schuh von 31 Schuh Länge und '-/^ Zoll im Gevierte aufwärts sein, welche längstens Ende December 1869 in das Arsenal eingeliefert werden müsseu. In dem bezüglichen Offerte ist der Preis für jede der beiden Classen abgesondert in Ziffern und Buchstaben für je Einen Kubikschuh anzuführen. Die Offerte für diese Hölzer haben entweder franco an die dem Walde zunächst gelegene Eisenbahnstation, oder lolio Pola franco an das Ufer des Arsenals gestellt zu lauten. Die mit einem 50 kr. Stempel versehenen Offerte sind längstens bis zum 36. August l. I., Nachmittags 3 Uhr, bei dem k. k. Arsenals-Commando in Pola einzureichen. Jedem Offerte muß das vorgeschriebene Reugeld, bestehend in 5"/„ des Werthes der angebotenen Lärchenhölzer, in Bank- oder Staatsnoten oder in Staatspapieren, welche zur Kautionsbildung geeignet erklärt sind, beigeschlossen werden. Das Reugeld des Erstehers wird bis M Erlegung der vorgeschriebenen Caution in Depo-sito zurückbehalten, jene der übrigen Concurrents aber den Betreffenden gleich nach der Versteigerung, zurückgestellt werden. I Im telegraphischen Wege einlangende ul« alle nicht nach den festgesetzten Bedingungen ve« faßten Offerte, sowie nachträgliche Aufbesserung« sind unstatthaft. > Die näheren Lieferungs-Bedingnisse könne^ den Handels- und Gewerkammern in Wien, Trieft,! Laibach, Graz, Fiume, Agram und Klagenfurt, bei« dem Seebezirks-Commando in Trieft, beim k. l Arsenals-Commando in Pola und bei der Ma rinesection des Ncichskriegs - Ministeriums eingc sehen werden. Pola, am 21. Juli 1869. Vom k. k. Arsenals-Commando.