^70._________ Mitwuch, 28. März 1894. 113. Jahrgang. Zeitma. «°Mhrl« n ?^^,"5- ^" Postdeilel'dunli: „nnzjHhlin fl, 15. hnlbjähri« ss. ? 5.0, Im Cumploir: lleiüe ^ s„«<' «"^lähiig ft. ü 5», Mi dil» öuslellun« ins Haus nanM,lig fl, l. — Insclnt«nebiir: ssüi blö zu 4 Zellen üü tl,, grvßcre per ZrUc s> kr, - b^i üflrrcii Wisberhulunnc,! pi>r ^rile u Ir Die «Laib. Zeit.» erscheint täglich, mit «usnahme der Sonn- und Feiertage, Die Nd«inlch anzuordnen wie folgt: Vl« ^. Artikel i. 22 l^l ^" stelle des tz 10 des Gesetzes vom Wss3°b°r 1875 (R. G. Bl. Nr. 3« «x 1876) be-ho»?°le Errichtung eines Verwaltung« - Gerichts- 8 ^ nachstehende Bestimmung zu treten: einem /s/' ^ Verwaltungs - Gerichtshof besteht aus rlfork??3" ""^ ^'"^ zweiten Präsidenten und der Riitbpn A" ^"^^ von Senatspräsidenten und Hofe tt - dienst bei dem Verwaltungs-Gerichts-lleid»^ "" besoldetes Staatsamt. welches mit der Be- ung e,nes anderen öffentlichen Amtes unvereinbar ist. ptD^ "'^ ""^ b" zweite Präsident, die Senatsstehen in«,""b ^"^e des Verwaltungs-Gerichtshoses Beamr/n ^"^ ""b Bezügen gleich den entsprechenden jene w^k Obersten Gerichtshofes. Doch erhalten I°hre b?^ w'^ 'n dieser Eigenschaft durch zehn ftehen - ^krwaltungs^Gerichtshofe in Verwcndnng rechnuna "^ ^'^ ^" ber Pensions'-Bemcssung in An. lauset, W.f. "^ende Gehaltszulage von jährlich einüben ^i.s^ira^t»" ^ Verwaltungs-Gerichtshofes wenn es s'^ ^^°ll des Ministerrathes, an welchen, ^ndelt ^? "'^^ um. die Stelle des ersten Präsidmten ^siden^ V^ ""b in dessen Verhinderung der zweite stalten ^'"" Gutachten über die Besetzung zu er- Qualisi.V'tens die Hälfte dieser Mitglieder muss die '""wn zum Richteramte haben. , Di^«^.e Artikel!!, seine Kn? '^ tritt ntit dein ersten Tage des auf lnomachung folgenden Monates in Wirksamkeit, snifter!,. . Durchführung desselben ist das Gesammt-'^!"Nl betraut, "'en am 19. März 1894. Hindis «^""3 ^s^ ^' p- ^els, ?^^"b m. p. Falkenhayn m. p. ^chün 5 ^ m b m. p. Bacquehem m. p. Vi a d?^/." "' l>- Wurmbrand m. p. "^sll m. p. Plener m. p. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. März d. I. dem Polizeirathe der Wiener Polizei-Direction Franz Josef Sandany anlässlich der von ihm erbetenen Uebernahme in den dauernden Ruhestand in Anerkennung seiner trcuen und ersprießlichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Franz - Josef. Ordens allergnüdigst zu verleihen^geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. März d. I. den Reichs! aths-Abgeordneten Üniversitäts-Professor Dr. Leo Grafen Pininski zum ständigen Mitgliede des Reichsgerichtes allergnädigst zu ernennen geruht. Wiudisch-Grätz in. p. Schönborn m. j). Uichtaintlicher Ml. Friedensbotschaft. In einer richtigen Festtagsstimmung und Frühlings« freude begehen die Völker Europa's in diesem Jahre das Osterfest. Weit zurück treten die kleinen Wincn und Gegensätzlichkeiten, welche die Parteien und Interessengruppen untereinander auszutragen haben, gegen die alle Gemüther erquickende und mit froher Zuversicht erfüllende Friedensbotschaft, welche den Welttheil durchtönt. So leitet die «Presse, einen beachtenswerten Leitartikel ein, dem wir noch Folgendes entnehmen: Mit dem Abschlüsse des Handelsvertrages zwischen Deutschland und Russland sind auch die Vertragsverhand-lungen Russlands mit der österreichisch - ungarischen Monarchie in das letzte Stadium einer erwünschten Entscheidung getreten. Hier hat es nicht erst eines Zollkrieges bedurft, um nach schweren Opfern die beiderseitige Bereitwilligkeit zu wecken. Die unvermeidlichen Zögerungen des letzten Abschlusses siud durch ein erträgliches, voraussichtlich nur mehr nach Tagen zu be-messendes Provisorium gemildert, und es besteht kein Zweifel mehr, dass auch unsere Monarchie ehestens zu einer definitiven handelspolitischen Verständigung mit Russland gelangen werde. Mit Recht hat man früher die Handelsverträge auch Freundschaftsverlräge genannt, und wenn nach langem Weigern und Zögern, nach langem Verharren auf dem Axiom wirtschaftlichen Sichselbstgenügens das Zarenreich in das mittet« europäische Concert der Handelsverträge eintritt, dann darf und muss eine solche Wendung der russischen Politik zugleich als Friedensbotschaft im großen Stile aufgefafst und freudig begrüßt werden. In diesem Sinne hat man in Berlin vom Augenblicke an, wo das langwierige Werk der Unterhändler des Vertrages zum gedeihlichen Abschlüsse geführt war, die Bedeutung des Handelsvertrages mit Russland aufgefasst. Es braucht nicht erst hervorgehoben zu werden, dass in beiden Reichshälften der österreichisch - ungarischen Monarchie die gleiche friedensfreundlichc Auffassung bestimmend war, als der österreichische Reichsrath und der ungarische Reichstag die Regierungen zur provisorischen Regelung der Handelsbeziehungen mit Russland ermächtigieri. Große, heillose, furchtbare Dinge müssen geschehen, um die tief unten hängende Schale der Friedensinteressen wirder in die Lüfle zu schnellen, und diese Ueberzeugung ist jetzt die allgemeine, sie ist der Leitstern des Handelns und Denkens geworden. Ernste Ursachen haben dieses Ergebnis gezeitigt. Von den Gestaden des Atlantischen Meeres bis an die Gehänge des Urals bewegen sociale Fragen die Gemüther der Völker und das Denken der Regierenden. Grohc gemeinschaftliche Interessen verbinden die Gesell-schaftsclassen alkr Länder und Nationen untereinander. Die Grenzen in der horizontalen Linie, welche die Reiche scheidet und um die bisher so blutige Kriege geführt wurden, haben für den Ehrgeiz, die Ruhmsucht und die Empfindlichkeit der strebenden Politiker den herausfordernden Reiz um so viel verloren, als die Grenzen in der verticalen Linie, welche die Gesell-schaftsclassen scheiden, als strittig erklärt worden sind. In diesem Ringen aber ailt es für alle, nicht bloß die Kräfte zusammenzuhalten, sondern auch die Herzen vor Uebermaß an Leidenschaft, die Augen vor Verblendung, die Geister vor Ablenkung zu bewahren; es gilt, dem Wohlwollen, der Verträglichkeit Raum zu schaffen, der Ordnung ihre Bürgschaften zu erhalten und die «Bestie im Menschen» nicht zu wecken. Das ist aber der Friede. Was der Krieg vermag, hat Europa grausend an den Schrecken der Commune in Paris, an dem Aufflammen des Nihilismus in Russland erfahren. Diese Interessen sind es, welche mit eine Grundlage waren für die unerfchütterliche Festigkeit des mitteleuropäischen Friedensbundes. Es ist ein Triumph der Ordnung, der Arbeit, der Cultur, dass die Wahrhaftig« keit dieser Interessen die Propaganda des Friedens gefördert und auch Russland in den Bann der wahrhaft confervativen Interessen gebracht hat. Es ist einer der Ieuill'eton. ^ Seine neueste Eroberung. " Wfrrd Freihcrrn v. Hebenstjerna. "us dent Schluedischcn von M. Niesly. ^er ^ ' ^' !"Hl' dass .""'"""" laufte anders, aber ich will Malh n°«""" ^'"er HM«: wieder erkannt werde, ändern- .^ S Vater und Mutter mit all ihren ^ Unser ^ ^"Me Ek.. Mster'/ "einer Wille war der neunte seiner Ge->! ^r e'z s^'"k°"""e" des Vaters sehr gering, und ^"ete, da « ^"st"ndll'ch, dass man vom Neunten er-wi^" v°r M >«^9 und beneiden sti. zu jedem ?'r aber s^,? ?."de und sein? Kleider schone. Es thut M-^'VV leid, hier erklären zn mWn, da^ juchten ^"e Mi unklare Vorstellungen über sein.-? silnw ^ Er zog nicht in Erwägung, dass er ^'. kr aak «'^ ""^ ^s neunte Kino feiner Eltern 7" Jahre ^- acht auf seine Kleider und sah seine "ls wäre er das Kind H < " zn ,k« "' bie da meinen, sich solchen Luxuö tt^n^ man lH v>rschiedem> V. ""9 mit ÄI°^"e Fensterscheiben, zu intime Be- V^sprech "^ angestrichenen Bänken und Iseinen Kleien c^"'. und andere, oft täglich wiederkehrend« "'" Atern ^"?."M" verstehen, dass er zu Zeiten 3». D°nn war /hr«theures. Kind war. U> Weinte >^ °tt groß. P°pa schlug drein, " wHen," Waster zankteu 5„d hie Magd i«no aus den «leinen Missethäter. Nur Eine hatte Geduld mit ihm, war stelz freundlich und ermähnte ihn unermüdlich, und das war «Tante Louise». Sie bewohnte ein kleines dunkles Stübchen im Erdgeschoß. Hier fand Wille ein immer offenes Ohr und Herz für alle seine Leiden. Ueberdies hatte die gute Taute auch manchen süßen Bissm; hin und wieder gar ein paar Pfennisse für ihmi LiiMng. Tante Lomse besaß ein sehr kleines Capital, eine noch kleinere Pension und eine große Fertigkeit im Stricken und Anstricken von wollenen Strümpfen und Handschuhen, die von allen Seiten bei ihr bestellt wurden. Ich denke, meine Leser können sich jeht eine kleine Vorstellung von Tante Louise und ihrem Leben machen, obgleich ich weder chre Augen, noch ihren Teint, noch ihre Haarfarbe beschrieben habe. Und noch vcher wird man sie kennen, wenn ich hmzusüae da^ sie die Fähigkeit der Lehrer m deren Beurtheilung d s klemen Wille sehr m Zwelfel zog. So sand fie z B Nr. 4 gar kein schlechtes Zeugnis; hatte sie doch Mt auf dcr Rückseite des Zeugnisses die Bedeutung von Nr. 4 als «kaum genügend» gelesen. — Nun wenn das «kaum. mit den Jahren, wo der Verstand käme wegfallen würde da war ja alles gut. Und mehr als «genügend» dürfe man mcht verlangen ! Als Wille zwölf Jahre alt wär, ' fiena er an 2.. ^ dichten. Sein erstes Gedicht war: «Zum G.w'^^> meiner Tante.» Sein Mites: dem Eise verunglückten Knaben, und sein d^t?^ «Ode auf Karl XN.. Seine Tante ^ die Product, semes Geistes, seine Mut er wew e W gewöhnlich, und stm Vater erklärte es für «dumme Schmiraiien.; er solle Ueber seine Aufgaben für die Schule lernen und bessere Zeugnisse nach Hause bringen. Aber unser Wille setzte sich hinweg über alle natürliche Zucht und Kritik und schrieb darauf los im Schweiße seines Angesichtes, abwechselnd Poesie und Prosa, j nachdem der Geist des Schassen« über ihn kam. Im Alter von sechzehn Jahren hatte er das Glück, dass seine «Frühling«gedanten. Ausnahme fanden in dem kleinen städtischen Tageblatt. Die Freude der guten Tante über solche öffentliche Anerkennung ihres Wille war unbeschreiblich. «Aus dem wird was Großes, glaubt es nur.» «Das ist er schon,» sagte der Vater. «Nur gut. dass dn es endlich einstehst.» «Wir verstehen uns nicht. Ich meine, ein großer Faullenzer ist er, und in diesem Punkt wird ihm niemand seine Größe streitig machen.» Endlich waren unter viel Entbehrungen nnd Drangsalen die acht Kinder zu nützlichen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft auferzoa/n worden; zu Verwaltern, Buchhaltern, Mantelnäherinnen, Putzmacherinnen u s. w., und nachdem der Neunte so ganz aui der Art geschlagen, starben Papa und Mama und ließen ihr Schmerzenskind einsam in der W?tt zurück. Nur ein Schatz blieb ihm und das war «Tante Louise». Und die gute alte Tante schaffte den Zocker ah. sparte mchr an drr Butter und ließ ihre u ^rmüd-lich?n Finger noch schneller gchen. Das kleine Cavual schwand dahin, awr endlich wurde Wille Student. Etwas hatte aber auch die gute Tante dafür: ihr ganzer oberer Commodcuschub war angefüllt mit den Erzeugnissen seines Schaffens. Laibacher Zettnna Nr. 70 586 28. März 1894 stolzesten und schönsten Triumphe des monarchischen Principes, dass das edle Beispiel, welches seit Jahren Kaiser Franz Josef, Kaiser Wilhelm und König Humbert gegeben haben mit einer Politik der Loyalität, der Erhaltung und des Friedens, alles Misstrauen in Petersburg weggetilgt und den wohlwollenden Herrschen Russlands, den Zaren Alexander III., zum Genossen dieser Friedenspolitik geworben hat. Das monarchische Princip hält durch die Erbfolge in edlen Fürstenhäusern die oberste Staatsgewalt frei von den Fluctuationcn eines auf den glänzenden Augenblickserfolg gerichteten Ehrgeizes, es schafft eine erhaltende Macht, welche in der Ruhe und dem Wohlstande der Völker die Bürgschaften eines eigenen Bestandes, die Voraussetzungen einer segensreichen fortschreitenden Entwicklung der Menschheit findet. Das ist die frohe Botschaft, welche uns das Osterfest dieses Jahres gebracht hat. Politische Uebersicht. uaibach, 27. März Die Regierungsvorlage über den Ausbau der Localbahnen wird in einer der ersten Sitzungen des Abgeordnetenhauses eingebracht werden. Im Justizministerium beginnen in den nächsten Tagen die Berathungen über das neue Check-gesetz, an welchem Vertreter des Finanz- und des Handelsministeriums theilnehmen werden. Die Meldung eines ungarischen Blattes, König Humbert habe anlässlich des Todes Kossuths ein Beileidstelegramm an dessen Familie gerichtet, wird von der «Agenzia Stefam» als ganz grundlos erklärt. In Budapest unterblieben die üblichen Processionen bei der Auferstehungsfeier. Das Militär hielt wohl die Straßen besetzt, doch hat sich keinerlei Zwischenfall ereignet. Das Publicum in den Straßen war nicht sehr zahlreich und bildete keine Gruppen. In Frankreich ist durch die Bildung eines Colonial-Ministeriums die Zahl der selbst-ständigen Ministerial - Ressorts und dementsprechend die der Minister auf elf gestiegen. Unter der dritten Republik war es den Colonial-Angelegenheiten, das heißt man hätte sie bald diesem, bald jenem Ministerium zugetheilt. Eine ständige Verwaltungspraxis, eine Tradition vermochte sich dabei natürlich nicht herauszubilden, immerhin wurden die Geschäfte doch noch besser und erfolgreicher erledigt, als man es bei dem steten Wechsel eigentlich hätte erwarten können. Das dem englischenUnterhause vorgestern vorgelegte indische Budget für 1894/95 weist ein Deficit von 29,230.000 Rupien auf. Dem wird gegenübergestellt , dass der Netto-Erlrag der neuen Einfuhrzölle auf 11,400.000 Rupien geschätzt wird. Die mit 10,760.000 Rupien eingestellten Aufwendungen zur Sicherstellung gegen Hungersnoth sollen suspendiert werden; ferner erwartet man Beiträge der Provinzial» Regierungen in der Höhe von 4,050,000 Rupien, so dass der neue Fehlbetrag sich auf 3.020.000 Rupien beschränken würde. Die Regierung erklärt, ein Programm der Sparsamkeit und Aufmerksamkeit einhalten zu wollen, um über dieUebergangs-Periode hinwegzukommen. Im nächsten Jahre werde die Sachlage schon genauer übersehbar sein. Die «Times» melden aus Paris, der König von Dänemark habe beim Empfange eines spani- chen Staatsmannes erklärt, er hoffe, Europa bald den Weg der Einschränkung der Militärmacht beschreiten zu sehen. Der Kaiser von Russland sei bereit, hiezu das Möglichste zu thun. Mit Kaiser Wilhelm habe er über diesen Gegenstand nicht gesprochen, der König von Italien aber würde sich sicherlich nicht der Verminderung der Lasten widersetzen. Spanien beweise durch seine Annähen üg an Frankreich, dass es nur den Frieden beabsichtige. Der König sei überzeugt, dass Russland, Oesterreich-Ungarn, Spanien und selbst Italien gleichmäßig die Lasten erleichtert zu sehen wünschen, welche alle Nationm drücken. In russischen Regierungskreisen beschäftigt man sich, wie in unserem heutigen Artikel ausgeführt worden, seit geraumer Zeit mit dem Projecte einer sogenannten nordischen Eisenbahnlinie, die Archangelsk mit dem eisfreien Meerbusen des Eismeeres verbinden und der Murmanküste entlang gehen soll. Die Re-qierungs - Commission, welche mit der Ausführung diefes Projectes betraut worden ist, befindet sich jedoch, wie die «Airzevija Vjedomosti» melden, in großer Verlegenheit, weil das russische Verkehrs-Ministerium leine officiellen und glaubwürdigen Daten über die gegenwärtige Lage des Murmangebietes besitzt. Infolge dessen hatten die russische Geographische und die Dampfschiffahrt-Gesellschaft beschlossen, eine Expedition nach dem Murman zu entsenden, um das Ministerium über das Murmangebiet zu unterrichten. Aus Bukarest wird vom 25. d. M. gemeldet: Die heutige öffentliche Versammlung der Liberalen, welche weniger zahlreich besucht war, als sonst, gieng, da ähnliche Vorsichtsmaßregeln getroffen waren, wie am letzten Sonntag, ohne Zwischenfall auseinander. Vor dem Locale des liberalen Clubs sammelten sich mehrere Personen an, von welchen einig»? sich weigerten, der Aufforderung der behördlichen Organe, nicht stehen zu bleiben, Folge zu leisten. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. Unter den Verhafteten befinden, sich zwei Vrüder Lecca, welche gegen einen Polizei'Ägenten Hiebe führten. Einer der beiden Lecca ist Deputierter. Ein Officier der Stadtwache wurde durch einen Steinmurf verletzt. Das Gerücht, dass die griechische Kammer zu einer außerordentlichen Session einberufen werden würde, bestätigt sich nicht. Tagesneuigleiten. — (Toisonistenfeier.) In der Hofburg« Pfarrkirche fand am 25. d. M. um 11 Uhr vormittags das alljährliche feierliche Hochamt für die Toisonisten statt, welchem S?. Majestät der Kaiser, die Erzherzoge, die übrigen Ritter des güldenen Vlieses, die geheimen Räthe, die Kämmerer, die Generalität und das Officiers-corps beiwohnten. Se. Majestät der Kaiser und die Erzherzoge begaben sich in das Innere des Oratoriums, wo der Kaiser beim Hochamte ein Opfer darbrachte. Um 6 Uhr abends fand bei Sr. Majestät dem Kaiser ein Familiendiner statt, dem die in Wien anwesenden Erz» Herzoge und Erzherzoginnen, Herzogin Maria Theresia, Herzogin Maria Isabella, die Herzog? Robert und Ulrich von Württemberg und der japanische Prinz Komatsu beiwohnten. — (Seine l. und k. Hoheit Erzherzog Otto) ist am 26. d. M. mit dem Courierzuge der Südbahn über Trieft im besten Wohlsein von seiner Ollentreise in Wien eingetroffen und begibt sich alsbald wieder in seine Garnison nach Oedenburg. ErzherM Ott0 hat eine große Menge selbst aufgenommener ph^ graphischer Ansichten von Land und Leuten mitgeb"^ und auch em Tagebuch geführt. D?r durchlauchtigstes herzog sicht vortrefflich aus, brachte einen stattlich" V""' bart mit, der ihm sehr gut steht, ist aber so oerände:. dass er von vielen bei seiner Ankunft in Wien nicht e kannt wurde. . — (K. l.Centralcommission für Ku«'' und historischeDenlmale.) Die Cel'tralcomnnüM erklärt!» sich in ihrer letzten Sitzung anlässlich des 'y von Seite des l. k. Ministeriums für Cultus und NnM richt zugemittelten Restauricrungs-Projectes für die l"ly Nescanuova im Küstenlande damit einverstanden. . — (Die Kossuth-Demonstrationen,)" «Wiener Abcndpost» schreibt: Die Meldung, dass ^ l. und k. Hoheit die Fra>l Erzherzogin Maria ^"ty die Erlaubnis ertheilt hätte, am Budapester H°"'^° Maria-Dorothea-Vereines eine Trauerfahne aufzuh'!' ' ist vollkommen erfunden. Eine solche Erlaubnis wul weder verlangt noch gegeben. ^ — (Der Nachfolger Villroths.) ^ «Heidelberger Zeitung» erklärt, nach Erkundigungen ^ sehr wohl unterrichteter Stelle, die Meldung über Berufung des Professors Czerny nach Wien als M" folger Billroths für positiv unrichtig. Die ^"^ Czerny's sei bisher nicht erfolgt und könne also auch einer Annahme keine Rede sein. . ^ — (Der vierte österreichische s<"''° demokratische Parteitag) wurde, wie ber«"^ meldet, in Wien am 2b. b. M. in Anwesenheit von ^ läufig 150 Delegierten eröffnet. Aus Berlin waren Abgeordneten Bebel, Singer und Gerisch anwesend- o Vorsitzenden wurden gewählt: Popp aus Wien, i) z aus Reichenberg, Hubes aus Vrünn und MantonM ^ Lemberg. Äebel, stürmisch begrüßt, überbrachte Ol>M ^ deutschen Parteigenossen, welche mit großer 3""^^ Entwicklung der österreichischen Arbeiterbewegung "",0» Vebel betont, er und seine Gesinnungsgenossen >^ nicht hier, um zu bremsen oder zu schieben, s^^-^el-zu sehen, zu hören und zu lernen Er hebt den nationalen Charakter und die gemeinsamen 6'^ ^ sammten Arbeiterbewegung hervor, erinnert an ^ ^« Rede in Danzig, worin das Zusammenschließen b^^^el erwähnt wurde. Bebel schloss mit den Worten: ^> »^ vorwärts l (Stürmischer Beifall.) Delegierter Ein» beg^ die Versammlung namens der Vudapester Arbeiter. ^ Erstattung des Parteiberichtes durch Dr. Adler u"° .^ längerer Debatte wurde der Parteileitung das AM" .^ ertheilt und hierauf die Debatte über die Organe ^ begonnen. Vegrüßungstelegramme liefen von ^^3^.^ London, von Gmossen aus Paris, Bukarest und " ^ ein. Der Parteitag beschloss die Absendung vo ^ griißungStek'gcammen an den Congress der Arbeiter in Mons. ^ls' — (Selbstmord eines Tri ester H"" ^i" agenten in Neapel.) Der 35 Jahre alte M ^ Häuten und Fellen Elkan Straßer aus Trieft y^s in Neapel erschossen. Herr Straßer, der in T.^^ n B Piazza N?gozianti wohnhaft war, halte sis ^ bet einigen Tagen nach Italien begeben. Die i . hat furchtbar verloren, so furchtbar, dass er ' tB, äußersten Geldverlegenheit befindet und '"' ^. ^ eine neue Hypothek auf das Gut aufnehmen ^Z o neue Hypothek, Fräulein, wenn Sie wM"^d/" ,e in unserm Falle heißt! Sarrin ist mtt " ,M',^ lastet, dass es fast zusammenbricht. Und ""'^M ^ Schulden hinzu! Und Schulden, die stA^, H meiden lassen! O, es ist eine furchtbare ^ ^ <^l Spielen! Wie weit Wenduteit wieder ve« W^ betheiligt ist, konnte ich nicht erfahren. V ^ >e ^ schweigt über alles. Er schämt sich jetzt v^ec ^t. aber was nützt das. wenn er doch ilNMsr ^H ^ unseligen Schwäche unterliegt? Ich w^„ HH,F> ob etwa Weudukeit Wachtels Geld gew""" ^ werde dies natürlich auck niemals erfahren- v ^»ch"","«,!, «', 70,________________________ 58? 88, M,_ l^ M n ^ uoerfuyn. tfeierpataly, der vom unga-inm,?l^ c^Os'mnister ^^^^^ ^ ^^ ^ ^ MÄ?^ ^"lonalmuseum in Budapest bestimmte Bibliothel let? " ^"plang zu nehmen, ist heute hier ein« 'er ^^^ internationale Ausstellung in Ichr^" ,."d e.) Die Nusstellungsbauten in der Rotunde )«« , ' ^ vorwärts. Die gesummten Baulichkeiten ierbi^ "^'°"^°" Dorfes, mit Ausnahme bcS großen mit? ^b'Nvns. stehen bereits vollendet da und Vytde" Ausschmückung ^ssllbcn ist bereits begonnen M n 7^". Kaiserpavillon im Südtranseptc der Rotunde einer 9i ^ Entwürfe des Architekten Emil Brcßler oeerp«« . , "6' Einen prächtigen Pavillon errichtet das ^""^ustlmsss-Consortium. Die Genossenschaft dcr icht rmacher ^''^ bringt an 24 Figuren die U?ber-2tarl ^f. - ^"""ichisch - ungarischen Soldatenuniformen. )er Ni.^ ^ ^ bie Uhrmachergeiwss-nschaft sowie je.ie der .. . °""^ndler " dcr Abtheilung für Heeresbedarf. Mdorr^W und österreichische Ulpenverein beschickt in >°hlrHr W .^''^ "' Ausstellung durch V.rsühru.g dieser? ^ von Schuhhäusern. Plänen und Karten, heilun« ^c '^^ "" bas Ausstellung?comitö die Mildem ^...^ "ie englischen Feuerwehrofficiere zu >a svec ^n ^ "^" ^'luch der Wiener Ausstellung nisten, vesen» >, ^ Feucrwchrseclion der Abtheilung «Rettungs-'eichisH?« ? Bemühungen dcs Präsidenten des östcr-'ehr nt" ^"""^rausfchuss.s Reginald Czermal (Tcplitz) vehr t« ?'", zu werden verspricht. Die Wiener Feu-r-"Maen ,i ckMb ^^ schlichen Apparate zur Schau br Nee. " ^^"^ der Herren Dr. Prager und )ie Nuztt ^anst an^26^,!.^ v! «nton Foscof) In Sebenico ^schieden' ^ "^^ ^" Bischof A"ton Fosco plötzlich ^ocal- und PwvmM^ ^ Fahro?^^ Seiner Majestät des Kaisers.) ^eine kW . 2 des Separat-Hofzuges, mit welchem >de abae««^?^ der Kaiser nach Abbazia fährt, ^d.Pl"."dett. Der Zug trifft nämlich morgenden ^und s^f Uhr 32 Minuten früh in Laibach "e Niaips<"." ^ "^ 49 Minuten seine Fahrt fort. Unien- s, . ""den das Frühstück im Waggon cin- "tesal^ s . Allerhöchste Gefolge wird dasselbe im ^tschast "'"' vom 26. März, wird gemeldet: Der l eitimi, « ' Ph'l'pp Eülenburg ist gestern abends ""d Kaile.i?«'! ^ IW Majestäten Kaiser Wilhel m Mittag/" Auguste Victoria unternahmen hmte ^ >^.>>. längs der Küste und lehrten am vcaaimmag zuruct. ^m weiteren Verlaufe des Nachmittags fanden sich die dienstfreien Officiere, Cabetten, Matrosen und die Schiffsjungen des deutschen Dampfers «Moltle» auf einer am Touristenwege nach Volosca gelegenen Wiese zusammen, bei welcher Gelegenheit Eiersuchen, Wettlauf und athletische Uebungen vorgenommen wurden. Dem Feste wohnten Ihre Majestäten der Kaiser, die Kaiserin und die Prinzen bei. Die kaiserliche Familie kehrte um 5 Uhr abends nach Nbbazia zurück. — Obersthofmarschall Graf Eulenburg ist nach Berlin abgereist. Es verlautet, Kaiser Wilhelm gedenke, wenn sich die Witterung bessere, sjis zum 15. April hier zu bleiben Königin Marguerila lion Italien hat der deutschen Kaiserin ein prachtvolles Äouquct gesendet, wofür dieselbe telegraphisch ihren Dank aussprach. — (Der Unfall des deutschen H ofzuges.) Äus Abbazia wird gemeldet: Der Schaden, welchen der deutsche Hofzug in der Station Fiume durch Hineinfahren d?s Postzuges erfahren, ist beträchtlicher als anfangs ingenommen würd?. Die aus einem Stück geschmiedeten Püffer lüinen erst in acht Tagen erseht werden. Der Zchaden wird auf 12.000 Mark beziffert, weil durch 5cn h ftigen Anprall sämmtliches Glas, Porzellan, die Ipiegelscheiben und kostbare geschliffene Spiegel zer-»rümmert wurden. Die Schuld soll ausschließlich die station Fiume durch falsche Wechselstellung tragen. — (Aus dem Landessanitätsrathe.) In der Sitzung dcs Landcssanitätsrathes für Krain am 12. März resümierte der Vorsitzende, Regierungsrath Dr. Keesbacher, die Thätigkeit desselben im Jahre 1893, welchem Ncferalc wir Folgendes entnehmen: Der Landes-ianitälsralh hielt im Jahre 1893 fünf Sitzungen ab (150 seit der Creierung desselben im Jahre 1871). In diesen fünf Sitzungen kamen folgende Gegenstände zur Verhandlung: Personal« ngelegenheiten: Vorschläge zur Besetzung von acht V^zirKhebammenpoNen; Referent Herr Regierungsrath Prof. ssor Dr. Valenta Edler von Marchthurn. Gutachten: Ueber den Iahre«-sam<ät5b?richt pro 1892 (Referenten die k. t. Sanitäts-rälhi.' die Herren Regierungsrath Dr. Edler von Valenla und kaiserlicher Rath Dr. Eisl). Ueber den Impfhauptbericht p:o 1892 (Referent Herr Rcgierungsrath Dr. Edler uon Valenla). Ueber dic Situation des neuen Landesspitales und über die Typhuseftidemie in Idria (Referent Herr Rcgicrungsrath Dr. Kecsbacher). Ueber das Spital der barmherzigen Vrüder in Rudolfswert (Referent Herr kaiserlicher Rath Dr. Eisl). Ueber die Abgäbe steuerfreien Alkohols in Apotheken (Referent H?rr lais. Rath Dr. Eisl), Ueber das Isolierspital am Castellberge (Referent Herr Dr. Vosnjat). Ueber zwei A.,lagen von Gerbereien (Referent Herr kaiserlicher Rath Dr. Eisl). Unter den Personalangelegenheiten wurde berichtet, dass daS Mitglied des Sanitätsralhes Herr Dr. Eisl im abgelaufenen Jahre durch die Allerhöchste Verleihung des Franz-Josef-Ordens ausgezeichnet worden ist und das Mitglied Pr. Josef Kapler sein Fernbleiben von den letzten Sitzungen durch Krankheit entschuldigt hat. * (Frau Irene Keesbacher f) Gestern fand das Leichenbegängnis der so früh ihren trostlostn Angehörigen und der Gesellschaft entrissenen Frau Irene tteesbacher, der Gattin des l. l. Regierungsrathes und Landes-Sanitätsreserenten Dr. Friedrich Keesbacher, statt. W lchc Sympathien und Hochachlung die Verblichene genossen, bewies die große Theilnahme von Leidtragenden aus allen Gesellschaftskreisen und die reiche Fülle von Kränzen, die den Sarg der edlen Frau schmückten und die in einem Trauerwagen vorangeführt wurden. Außerdem geleitete der Lehrkörper, der Sängerchor der philharmonischen Gesellschaft mit Fahne sowie zahlreiche Mitglieder derselben die sterbliche Hülle zur letzten Ruhestätte. Veim Trauerhause und bei der feierlichen Einsegnung in der Fnedhosslapelle trug der Männerchor tiefergreifenbe Trauerchoräle vor. — (Münzverfälschung.) Aus «nlass be« Umstandes, dass in Waisach, G^richtsbezirl Krainburg, vor 14 Tagen ein falsches H?llerstück ausgegeben wurde, wurden durch die Gendarmerie Nachforschungen gepflogen, die auch von Erfolg begleitet waren. Es fiel nämlich dcr Verdacht aus den im Jahre 1677 wegen Münzver-fälschung zu einem Jahre Kerker verurtheilten Franz Hefe aus Waisach. Infolge dessen wurde von der Gendarmerie im N^isein des Gemeindevorstehers Matthäus Barle von Lausach bei Johann und Franz Stefe in Waisach Nr. 19 die Haus-und Personsdurchsuchung vorgenommen, wobei unter einer am Dachboden befindlichen Kiste des Franz Stefe mehrere frischgeschnittene, in einen Fetzen eingewickelte Zinlftücke. die von Teller und Löffel herrührten, vorgefunden wurden. An vier Stücken derselben fand man die Kennzeichen der geprägten Heller. An zwei anderen gefchmolzenen Stücken branden sich die Aushöhlungen in der Größe von Zwanzig - H?ller- und Zwanzig-Kreuzerfiücken. Daselbst wurde auch eine hölzerne Walzmaschine zur Durchziehung des Zinsc's, 6 Kupfernägel und eine Zange vorgefunden. Franz Olcse, welcher auch 11 Zwanzig - Hcllersiücke im Kaufladen des Sire in Krainburg verausgabt hat, wurde verhaftet. —!. — (Pferdedieb stahl durch Zigeuner.) In der Nacht zum 23. März l. I. wurden brm Grund, besiher Johann Sever in Vizmarje bei Laibach 2 Pferde im Werte von beiläufig 300 st. entführt. Des> Dieb-stahlS sind drei Zigeuner, die in der Nacht vom 21. auf den 22. d. M. mit Bewilligung des genannten Grundbesitzers in dessen Pferdestalle übernachtet h.iben, dringend verdächtig. Nach den vorgefundenen Spuren sind die entwendeten Pferde vom Thatorte über die Wiesen in der Richtung gegen Klece und Eernuce getrieben worden. —l. — (Vom Landsturm-Chor) aus dem Melodram von Veldes, dem bekanntlich eine nationale Melodie zugrunde liegt, wird soeben über vielfaches Verlangen eine separate Notenausgabe veranstaltet. Den Text zum Landsturmliebe enthält die neue und vermehrte Ausgabe der «Liederblüten aus dem Süden», welche der Redacteur Ludwig Germonik im Musiluerlage von F. Riirich am Kohlmarkt II in Wien erscheinen lässt. — (Unglücks fall.) D5r in der Kunstmllhle be« Pavsler in Krainburg beschäftigte Franz Klopft, 32 Jahre alt, wurde in dir verflossenen Charwoche infolge eigener Unvorsichtigkeit von einem Transmissionsriemen erfasst und erlitt an sämmtlichen Extremitäten Vrüche. Der Verunglückte ist hier am 25. März im allgemeinen Krankenhause an den erlittenen Verletzungen gestorben. —!. — (Sanitäres.) In mehreren zur Ortsgemeinde Givßlack, politischer Vcznl Rudolsswert. gehörigen Ort-schasten sind im Verlause der letzteren Zeit 53 Kinder an Keuchhusten erkrankt, weshalb die Schule in Sanct Lorenz zeitlich gesperrt werden musste. Der dermalige Krankenstand beläuft sich noch auf 21, während die übrigen bereits genesen sind. —o. . len; cr w^ch"' "" mir seinen Verlust mitzu-w es nich. ""» "icht mehr aus noch en,, sonst hätte U^N. ,m3 ?"' N'ues G.ld soll wieder beschafft " das W c- ^ Sarrmcr Schulden bilden ohnehin N'. Der in« " b" ganzen Umgegend.. ^; er V' ehrenhafte Mann sah finster vor sich siz ^° li^"'!' und grämte sich. ^ ")" zu tlöstrn, aber sie sagte "Nliten. ' °"'s Worte m diesem Fall wenig nützen ^sskn^?^lief trübe ,md unbehaglich. Veim Eei? "annte,AHerr ^achtcl über fein Unglück, wie U °bzuaen,in^ "^'"^ ^ Sache eine scherzhafte ^ ein2 ""' "ber es wollte memand auf den 'Unaliä .' ""l Hrrr Wendukeit bemerkte: rief.'N"n ",./'" ^W bringt Glück in dcr Liebe.» saw b" alte? , letztcre habe ich lcmqe verzichtet!» ^>dend^ lachcut. «Aw,7 fuhr er, m.smerk-Alw ^ ebenso ' 1^^ haben qcwonncn und schmien '^der ° "ricßlich wie ich. Ist etwa bei V°l<,lie b m'u ""A"' "icht; er blickte auch mcht 3 > 537 Trotzdem befiel sie ein Zitt.rn. N"che, die vor^st einen derH^nde S" !"^ Oder hotte er den Groll, die <>' wolln V'lng '" T"umel der Leidenschaft 3 H°ar w""d der alte Mann dort mit dem er-^'"en AuaeH ^^'Nsss ^folgt? ^ i" bitt 5 ^ d"^' Rosalie daran, ihren V^statten V""' Wachtel das verlorene Geld i"'lr, sl, , lr, st. ,r, N, ,il Weizen pr.Meterctr. 7 50 8 40 Butter pr. Kilo . . — 75------- Korn » 5 60 6,40 Eier pr. Stück . . - 2------- Gerste » 6 — 6 40 Milch pr. Liter. . - 10------- Hafer » 6^50 7 30 Rindfleisch pr. Kilo — !64------- Halbfrucht . —,-----------Kalbfleisch » — !54------- Heiden » 7^50 8 30 Schweinefleisch » -'60------- Hirse » 5,50 6- Schöpsenfleisch » —40------- Kukuruz » 5 205 60 Hähndel pr. Stück -70------- Erdäpfel 100 Kilo 195-------Lauben » -^20------- Linfen pr. Heltolit. 14-----------Heu pr. M.-Ctr. . 3 20------- Erbsen » 14-----------Stroh » . . 2 80------- Fisolen » 8-----------Holz, hartes pr. ! Rindsschmalz Kilo — 96------ Klafter 6 40------- Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » 4 80------- Speck, frisch » - 58-------Wein,roth.,100 Lit.-------24 — — geräuchert»» — 64-------— weißer, »-------30 — Meteorologische Beobachtungen in Laibach. " ?Ü7Mg7 737^2 ^2'2 NO7°chwäch' heiter 27. 2 . N. 735 9 11-4 W. schwach benMt 0 00 9 » Ab. 7372 44 O. schwach heiter Morgens heiter, nachmittags vorüberziehendes Gewölle, schönes Abendroth, sternenhelle Nacht. — Das Tagesmittel der Temperatur 4 5", um 13' unter dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. Maßstab 1: 75 000. Preis per Blatt 50 kr., in Taschenformat auf Leinwand gespannt 80 kr. Jg. v. Kleinmayr K Fed. ßambergs Duchhandlung in taibach. n >« Z Irützjahr 1894. H I Mein 8 z Damen-Modehut-Journal 8 " ist bereits erschienen und kann gratis und H A franco bezogen werden. (1268) 5—4 2 Z Heinrich Oenda, A'aibach. L ^»«^^.........^^^3^ » Damenhut-Salon ^ ! Heinrich Aenda ' Laibach. ! » Sämmtliche Neulieiteu in Damen- , ' hüten, Band, Spitzen, Dlnmen u. Feder« i > find bereits eingetroffen. , ^ Modehnt-Ionrnal gratis und franco, i » Auswahlsendungen können nicht g^' » macht werden. Reparaturen prompt , ' UNd billigst. (1263) 5-4 ' G » G G » » » » «^^^^^^^O^^5^ W Danksagung. W ssür die vielen und rührenden Beweise d" M Theilnahme während der langwierigen KramY^ M und anlässlich des Hinscheidens sowie für die ! M ehrenvolle Begleitung beim Leichenbegängnisse nieme M unvergesslichen Frau > Zrene > für die zahlreichen und prachtvollen Kranzspenden W und insbesondere für die erhebenden und weihcv^ W Trauergesänge des Männerchores der Philharmonie) W Gesellfchaft spricht allen Freunden und VclanntA M von Schmerz gebeugt, in seinem und :m "«n M aller trauernden Hinterbliebenen den herzlichsten " W wärmsten Dank aus . _ >_______ Dr. Frieds iircsbache^ Danksagung. Allen werten Verwandten, Freunden "«d ^ kannten, welche uns während der Kraülheil ""^,^, dem Tode unseres innigslgeliebten Sohnes, >' Vrnders, Herrn Franz Neichel l. l, Steueramts - Adjunct i. N. ihre Theilnahme kundgaben, sowie den .^A,^,! » der schonen Kränze nnd den geehrten Tb,w!", 's'! » am Leichenbegängnisse, insbesondere d^ '^> ^i > Staatsbeamten und der Bürgerschaft Gimlet » hiemit der tiefgefühlte Dank ausgesprochen. > Lamilic Ntlchel^ » Gurlfeld am 27. Miirz 1894. ^^^^H Adalbert Strnad, k. t. Tabakfabriks-Controlor, gibt der Kinder Vudolf, -Daleria und Adalbert tiefstbetrübt Nachricht von dem ^ > feiner geliebten, thenren Gattin, beziehungsweife Mutter, der Frau > Josefine Atrnclö ges. Kriza; ! welche am 23. März um 1 Uhr liachts, verfehen mit den heiligen SterbesacramenteN, > ihrem 4». Lebensjahre in Bautfch in Mähren fanft und gottergeben entschlafen ist. . ,^ » Die irdifche Hülle der thenren Verblichenen wurde Sonntag den 25. Mä^ ^ > halb 12 Uhr vormittags im Stcrbehause dafelbst feierlichst eingefegnet und sodann nM,^ > Bahn Hieher nach Laibach überführt, wo das Leichenbegängnis heute Mittwoch den 28- ^ ^ > nachmittags um halb 5 Uhr vom Südbahnhofe aus nach dem Friedhofe zu St. Eyu> » stattfindet. > Die heiligen Seelenmessen werden in Vautsch und in Laibach gelesen werden. > Laib ach am 28. März 1894. I (Besondere Parte werden nicht ausgegeben.) ^ ^!^ch^Zti,uny Nr. 70.__________________________________589__________________________________ 28 Mar, 1894. Course an der Wiener Börse vom 27. März 1894. ««h be« °Mellen lourM°tte "»MO»««!»!)»«. '»eld War» ^ ""°« verz, Iänncr°I„Ii 98 l>5 9» «5 >«««« 5", ^lllllftlosc . 25!» ft. l/9 _ 15N - l>ti> ^aat«lo,e . . ,c,n ,. »9» 50 197 5« "0, bt«, p« Ultimo 97 95 »« ,». ""t°/^'««'fiN°m,--------... <« «""°^"«f,(l.lv. ^ »"«3?«^ «... .„,. 7HMU — «eld W«« Vo« «taat« »nr Z«««»» übernnmmene ssist. »Prior.» vbli,bell,bahn «00 u. 80 Vl. 'ü'' A'N M. 4°/^. . , . 1»8 50 119-lklisabetl,bahn, 400 u. »NOOM. 2«<» M. 4°/n......»8450------- ssllmz-Ioicph-Ä. bto. d<°. dto, per Ultimo. 95—95 LN dto. St. «.«ll. «old ION ft., 4'/,"/» 126 25 ILN 75 dto, dtll. Lilb, 1!« ft,, 4>/»°/n 101 80 !02 60 dto. staat,-0bli!,, (Un», 0bstb,) v. I, <«?!! b° , . . ill» 5<1 >l>4 — dt°.<'/,»/i,Schllnfl:Z»! sivl , Pczm,. vtn. «^ zh fl. «. »8. l5< bN ll»8 50 lheiiichie«.^'«'« 4°/, lOl> si. . ,44 «0 ,45 50 ^Nlnd»ntl.«Vl>ligation»n (für I!« fl, »V.). N"/^ aaMlche..... -'--------'- 5°/» n- ^ ,myaN!cht (llX) fi. W) . 95»0 »«»o And»r» 2ff»nll. Anl»h»n. ,Donau.Ne«.°L°Ie 5°/„ . . . l»«?5lL7-/5 i bto. .«lnlelht 1878 . . 108 — 1,0- - >«l,!lehen dec lZtab« (Lllber ober Void).... 180 25 ,3«L5 PrHm!«n°«'il, d.Olabtgm, Wcn 175 L5 176-25 Vöileullu «nlehen vrrlosb. 5"/, iui'^5 — — 4»/« lriain« Uande»»«nl. . . »?'S0 —>— ^ «eld ««re Psandbrleft (für 100 ft.). «odcr. all«, «ft. in 50 I. vl.4»/«. ill» — 1« - dto, ,. W5N ,. 4'/,°/« —'— —'— Nod«, allg, östr. in5N I, vl.4°/, S«eo 9» 40 dto. Pram,«Echldv.8"/^I.Vm. 1,5-50 ,1«l!5 dt°. ., 8»/,,ll,Vm. 115 50 list »5 N.-esterr. Uanbe«.Hyp.«nst. 4"/„ 99 so ,00 40 0eft,-ung, Van! veil. 4>/»°/i> . ------ —-— dto, „ 4"/, . . »9 90 100 70 btH. 5UMr. „ 4°/„ . . 99 90 100 ?«» Eparcllsse, 1.0ft.,30I.5'/,°/^v: 10l— —.. Priorillt».Vbllglltlan»n (sül 100 fi.). sserdlnanb»°3locobllhn Em.l«8« 100— 100 «0 Ocfterr. Nordwestbahn . . . 109 - ,,s,— Ttaattbahi,....... »11 »5 LI» 85 l3l>llhn il 8°/,..... ,50-151-- ^ ,. ^5°',..... 125 50 ,85 90 Nnz.-yllliz. VayN . . . . !05 LN ,06 — 4»/, Unterkraln« «»hue», . . «850 »9 — Dt«»rft z«s« (per Vtü Osen« L5><» 40 ft..... «5^ ««__ Plllsfy «ole 40 fi «M. . , . 57 50 58 50 «2tl»tn»ieu,, «st. <5 ,9- Al'tlilN Kienz, mih. - — — WindlsckgrHh Lnl» «<» fi, «W, , — .. — — Gew.»Och,d, »'/.Präm,.3chuldv. d. V^denciebitllnft l Vm 19 50 »0 50 bto. ll. fi.. 448 l,5 444>»5 Drposttenbanl. «lllg., iwn fl. . »«?'— »»9 — D Dl«l'«.(V»tt.'Db.'«.)»0Nfl.V. — — — — Dui'VobenbacherE.»».»VNfl.E. 54 75 5575 sseldinan^Nordb, »UONfl. «Vl. »945 »955 Lemb.> «tielllch. »0l> fl. S. ... »?8 — «75 — lllevd, 5ftrrr., Trieft, 500 ll.«Vi. 490 — 494 — c>fte'^r. ««cb»eftb. »00«. «llb. »»? 75 »28 75 bto. (lit. «) «X) fl. V. . . ,59 - „«» — Plllss Dlller Visenb. 15N fl. Gilb. 85 50 86 — Llebenbürger tilenbabn, erfte. —— — — Ltll»«e 838 40 Südbahn »00 ft. Vilber . . , in?'50 io»-5b Vübnorbb. »erb.^U. »ou fl. «M. ,nt>-?b 18? «b T«««»al,"»e<., «r., 170ft.».». ,98 — »X5 — „ »».»»8?, «X»ft. — — — «el« V;»'« tillmway'Ves.. neue «r.Pi-lv' riUlt«««rrien »00 fl. . . . »y»». 97 ,^ Ung.Hlllz.Visenb, »00 fi. Eilber 20« »5 »0t »» Ung.westlslliaab'Vlll^loofi.V. »01 bo «0, «> Wiener ««albahnnl»»ct..«e^. ?o— 75^ Zn>»!lrl<^c.i»» cper stuck). Vauges,, »ll«, Oeft., »00 ft, . »l, — »,4 — «gydier «isen. unb Gtahl'Inb. in Men 100 ft..... «? - «7 5y «isenbahnw.'Uelh«., erst«, «0 ft. 109— 1», .. ,.«lte»ühl", Vap<«f. n. ».-». 4450 4« — litestnger Vr«lere< »l» ft. . . ,»» .. ,08 — ««»«»«»elelllch., zfterr.>«l»wt «5 »n 6« — V-»lM »ise».g»b.^»e«. «id ». 5ö8 — 5«(, — V»l,»«l«r«. Gtetnt»hl«l «v I. 752—75« — „bchl««l»2zl",V»pierf.,»oo I. — - — - ..Vteyrer»/'. havierf. „.«.>«. ,5» — 15« — Irtsauer «o«en»>«e1. 70 ft, «78 ,75 — «»ffens.-G.oefl.tnWlen.lc»!. »70 — «?i — »«^n««e 6- _ (1138)6—8 , B*n HunT" sier F zugelauien. (lH4«j) l2) 2l«Kelel. ^^^^^_____J. Töppel. (1^21) Nr. 274!j. i Firma-EintraMnn. ^ Bei dem k. k. Landes- als Handelsgerichte in Laibach wurde die Eintragung ! der Firma: ! «C. Piva> zur Erzeugung und zum Vertriebe von Holzkohlen in Ralek und des Candido Piva, Holzkohlenhändler in Rakek, als Inhabers dieser Firma im Register für Einzclfirmcn vollzogen. Laibach am 20. März 1894. -gAPITALS-ANLAGE. | biil ^WUBRIEFE des galizischen Bodenci edit-Vereines, gegrdndet 1842. fl ruP|LLARSICHER, (iras) 12-1 ¦ FATIERUN6SFREI, ¦ CAUTIONSFÄHIG, auch zu Militär-Heirat» -Cautlonen H HYpQTL||-|\ verwendbar. H ^¦"'tRT in eisier Rangordnung und nur bis zur HälHe des Wertes, ^m ausnalimslos auf land'läflic.he Güter. Von der Belehnung ¦ ausgeschlossen sind städtische Gebäude und Rustical- H ' "EKENWERT : auf je fl. IOO Pfandbriefe entfällt eine hypothe- H SjCH£t)iip,T kariaoho Bedeckung von Jl. 253-33. H "EIT m.slen Rangea dur<.h die bis zur ersten Hälfte ihres Weites ¦ belehnten landfäflichen Güter, durch die Haftung des Boden- M credit-Verein mit allen seinen Activen und Reservefonds, g außerdem wie bei der Oesterr.-ung. Bank durch das Recht H D|PCr -, ^or politischen Execution. ^M "rANDBRlEFE sind zum jeweiligen Tagescourse erhältlich bei H «¦• f - MAYER I ^^^^__ Wechselstube, Laibach. I n J|00-000 ^-er schon am 2. April! 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Kunden für das mir Hx-x fl bisher in der Privatgeschäfts - Vermittlung ge- jjSj: fl schenkte Vertrauen meinen wärmsten Dank ab- ¦£•'.•: fl sta^e5 bitte- ich, mir das gleiche Vertrauen auch K:):): •fl fernerhin, besonders in der Dienstvermittlung, B:'::':: fl entgegenzubringen, und werde ich bestrebt sein, fliv": fl nur mit solidem und best anempfohlenem Dienst- fliy/. fl Personale jeder Kategorie zu dienen. Bx::: 1 A. Kalis 1 fl Privatgeschäfts- und Dienstvermittlungs-Bureau fl| :fl Laibach, Prescheren-Platz Nr. 3. p§