^ K5. ______MRA_____ Einladung. «^ie dießjährige allgemeine Versammlung der k. k. Landwirthschafts - Gesellschaft in Kram, welche Se. kaiserliche Hoheit, der durchlauchtigste Erzherzog Johann Baptist mit Höchst Ihrer Gegenwart beglücken werden, wird auf ausdrücklichen Auftrag Sr. kaiserlichen Hoheit vom 8. dieses Monats, Sonntag den 23. April, um 9 Uhr Bormittags, im standischen Landhaussaale Statt finden. Indem der gefertigte Ausschuß diese höchst erfreuliche Nachricht den Herren Mitgliedern der k. k. Landwirthschafts - Gesellschaft zur Kenntniß zu bringen sich beeilet, ladet er dieselben zu einem möglichst zahlreichen Besuche der Hauptversammlung ein, und rechnet ganz besonders darauf, daß die sämmtlichen Herren Bezirkscorrespondenten, in Begleitung einiger Mitglieder, dazu erscheinen werden. Vom permanenten Ausschusse der k. k. Landwirthschafts«Gesellschaft in Krain. Laibach am »». April »843. Vaterländisches. Triglau - Besteigung. Feistiitz in der Nohein am lk. August 1632, f.........'t is dut lo kolc! ^V^hrend meine Reisegefährten heute einen Ruhetag halten, um sich von den Anstrengungen der zwei Vortage zu erholen, benutze ich die Muße, die frischen Eindrücke einer heilern Alpenwanderung aufzuzeichnen. Es ist ein schönes Land, das Oberland Krain's, mit seinen prächtigen Alpenzügen, seinen wilden, malerischen Thälern. Unwillkürlich fühlt man sich dahin gezogen und kann sich mcht sättigen im 25e» schauen seiner abwechselnd reizenden und großartigen Landschaften. Wer aber selbst in einem Alpenlande geboren ist, befreundet sich um so lieber n^jt einer Länderei, deren Formen ihn an eine andere Zeit, roll .Erinnerungen des heimatlichen Lebens, mah» nen, wie denn dem Alpensohne nur wohl in seinen B.rgen ist, von ihnen sH.ldend, zieht ihn .nicht selten ein tödtliches Heimweh zuiück. — Da stehcN sie nun in einer langen Reihe malmiftfaltigcr Ge» Naltungen die kraimsch > karnimsch.n Gebirge in im< mer neuer Schönheit. Aus dunkel bewaldeten Vor» dergründen erheben sie sich in durchfurchten MasiVn bis zurSchneelinie, und noch höher ragen ihre Zm» nen in zackigen Ausschnitten und Pyramiden, meist schneebedeckt, oft prächtig vom Morgenroth gefärbt, beleuchtet vom Abendscheine, reizend umflort von Nebelschleiern, und wechselnde Wolkcngebilde schwe» ben über sie hin; ganz tief im Hintergründe ober schwingt sich der Gipfel dcS Triglau, mehr als 9000 Fuß hoch über alle Höhen empor; doch erst wenn man sich in seiner Nachbarschaft auf einem ^crge befindet, z. B. am Zarzer», am Würzen - Berge, z„gt er sich in seiner ganzen lleberlegenheit, so wie eigene Größe erst befähigt, die Größe Anderer zu würdigen. Wie fühlt man sich gereizt ihn zu er» klimmen, wagt es jeloch nicht so bald, denn die Schrecknisse, welche durch mehrere anziehende 35e» schreibungen seiner Ersteigung — worunter jene fürchterlich abentheuerliche deS"damallgcn Hauplmanns geschildert _ verbreitet wurden, machten wohl auch den gewohncen Bergsteiger stutzen. Indessen, ohne nach dem Ruhme zu ge.zen, da oben gewesen zu seyn, wollten w.r doch den Versuch machen, nur in oer Absicht, uns wieder einmal in dcn Bergen umzusehen. Das Unternehmen war längst besprochen, be» rathen, vorbereitet, und sollre rmt den ersten blei» bend schönen Tagen m Ausführung gebracht werden. Unser Vlcr ellten wlr denn am l. 1. August 1832, von gespannter Erwartung getrieben, an den schönen Ufern des Savestroms hinan, nach Veldes. D>cses Veloes! wer kennt es und liebt es nichts Kaum hast du die Höhe von Schalkendorf erreicht, so liegt cme Landschaft vor dlr, wie sie der sinnigste Malec sich kaum im schwelgerischen Phantasiespiele zu entwerfen vermöchte. E»n splegelheller See, eme husch,ge Insel mitten drin, gekrönt vo» einem Kirch» lem, die Ufer mit Wald und Wiesen, Me.lern und zerstreuten Häuschen umgeben, zur Rechten ober dem Dorfe Veldes auf hoher, steiler Felsenwand das alte Schloß gleichen NamenS, ringsherum, in gefälligen und wieder kühnen Formen, Hügel und Berge, »m Hmtergrunoe aber das Hochgebirg, über , welchem endlich d.e Tr.glau. Spitze dräuend und wie. der lockend herunter blickt, die man bei dem Vor. haben lhrer Besteigung mit wechselnden Gefühlen ron Hoffnung und Bang>a>.t prüfend .nS Auze lasu. Dle Erwartungen von berühmten Schönheiten sind gewöhnlich zu hoch gespannt, hier werden sie übel troffen. Man kann am See nicht leicht vorüber, ohne sich in seme klaren Fluchen zu werfen, die als erste Spende des Gebirgs, dessen Könige mir einen Besuch zu machen kamen, zum Bade einladen, Em Sch'ffchen ward losgethan, trieb gen dieM'tte, und ven seinem Bord aus tauchten wir dann munter m den kühlen Wogenpfühl Nieder. So erfrischt zogen wir dann weiter, um das durch mannigfaltige Scenerien sich hinwinbende Thal der 8nvi^, oder Wohelner. Saue hinein Feistr'tz zu erreichen , wo von der cdlen Gursherrschaft für Unterkunft und Bcwir. lhmig auf eben so gastliche alS einnehmende We.se gesorgt ward. Des andern Tages, am 12-, nach dem Ku'. chenbesuche, brachen wir auf, um bis zum Abcnt die Alpe r zu erreichen, welche, bisher vor den TriglaU'Besteigern zum Ruhepuncte auserfthen auch uns beherbergen sollte. Eme Weg^unde vor .____He.stntz chalaufwärls gelangt man an den durch d» 3i.vi22 gebildeten Wchemer.See, von'seliem'r, e'gen .____thümlicher Schönheil. schlössen, aus deren Tc^ooße die kleine 3-ave rurc^ eine Felsenhohle hervorbricht, füllt sein, auf viele Klafter Tiefe durchsichtiges Wasser daS Thalbccken. Still And verlassen gehört dieser Winkel der Erde unter jene pitoreSken W'lbnisse, welche, noch unbe» rührt von der zerstörenden Cultur, e»n Bild ur» weltlicher Größe darbieten. Nur zwei verödete Kirche lein spiegeln sich im See, und erinnern dcn Wan» dcrer, der sich hier gerne sinnend in die Einsamkeit versenkt, freundlich an den Verband mit seiner de» wegtcrn Mitwelt. Nun vnläßt man das Thal rechts ablenkend, erreicht bald den Alt » Hammer, von wo aus das Ansteigen beginnt. Vier Führcr begleiteten uns. Ueber grüne Matten, steile bewaldete Abhänge, einzelne Wiesen und Weideplätze, auf unregelmäßig staffelför» miger Bodenerhebung, endlich durch eine liefe finste« re Felsenschlucht Mit, überhängenden Wänden, ge« langten wir, bei oftmaliger Rast, nach ktilpohO, wo einige Hirten des Sommers in wenigen kleinen noch» dürftig«« Bretterhütlen leben, und freudig die !Üe-suchcr empfingen, welche ihr Nahen durch wiederhat« lendes Jauchzen ankündigten. Das Vorkommen des AlpenröSchens, dessen Anblick uns h,er wieder leb< haft erfreute, und der spärliche Holzwuchs zeigen ein« absolute Höhe vsn 5000 Fuß an. (Fonsttzung folgt.) Eorrespondenz vaterländischer Ge« birgshäupter. II. Der Triglau an den Nanos. , Vous 6t63 trc>f) Iclionair mon <^l)U8ln! 3o sehr Mich auch deine Idee entzückt, gedruckt zu wer» den, ebenso sehr bitte ich Dich. mich mit Deinen Schwindeleien und Aktiengesellschaften schön in der Ruhe zu lassen. Ich bin ein gefühlvoller und ge» mülhlicher Landmann, und kümmere mich den T«u» fel um die ungarischen Straßen. Ein schöner Post» zug, eine Kuppel Li-i^Ili, eine Doppelflinte von Schreiber, und ein comfortables Iunggcsellenleben ist mein ganzer Spaß. Uebrigens weiß ich, daß ihr alle mich verehrt und fürchtet, daß ihr alle stolz auf mich seyd, und das befördert noch meinen Frohsinn. Der vergangene Fasching, der Dir so rxel Sor» gen und Galle machte, hat mich herrlich unterhat« ten; es geht nichts über diesen tanzenden Schalks» narren! Nur nobel und fidel! davon hast aber Du Sp.'«tlatio4»Stl4chter. frli.l!ch.a.ar keinen begriff; ganz andere Verhältnisse! W>r haiccn in unserer Alpen» — 63 — wclt die prachtigsten Dä'lle und Soireen. Wir tanz» ten Quadrille, Walzer mit zwei und drei Schrit» ten, Polka: einfach, doppelt, verkehrt und ge?äd?»^ aus, da gab es heiße LlebeSdlicke; Glacehandschuhe, ail3Zefchmtt^ne^telr?l^, ilnd"wletrer Glat^hnl-626n mit der ^'srna nsrst soll so intim geworden seyn, daß mein Ohm, der Distrikts-arzt Großglockner, anfängt darüber sein ergrautes Haupt zu schütteln. O! Iloäc»! koZca! wie hast Du auch mein freiei Herz gefesselt! Meine Pferde wollen mir nicht mehr gefallen, w,e lange schon hab« lch den Tyras «nd Packan nicht gestreichelt! Wenn ich so zu Dir hlnübersehe, dein Antlitz im Abendscheine glüht, ei» ne Thräne der Sehnsucht über Deine Wangen rie« seit, so möchte mir's die Brust zersprengen. Doch nein, lieber Vetter! ich will ihr's nächstens bekennen wie unendlich ich sie liebe, und theilt sie mit mir gleiche Empfindungen, so bin ich noch im Stande dem Comfort des IunggeseNenlebens Valed zu sagen und einzuziehen in vit Hallen des Gottes Hy» mancos. Ich bleihe deßwegen doch noch immer ein gemüchllcher Landjunker, und wer ein schuldloses bescheidenes Landmädel freit, wie meine N.o>lc2 eines ist, den hat es wahllich noch niemals gereuet. Wenn es mir erlaubt ist über Deine häuslichen Verhältnisse zu sprechen, lieber Vetter! so gebe ich Dir den Rath, mit Deinem Bruder ^lonlemn^imo Dich auf einen besseren Fuß zu s.hen; denn »st er gleich ein Epicuräer erster Galtung, so ist er doch ein aufrichtiger guter Kerl, und Du brauchst um ss wenlger mit städtischer Verachtung auf ihn herab- zusehen, da Du selbst, trotz allen National.-Zconomie schen Etudien, special < öconomisch abwirthschaften w > rsf, wenn Dü un5 L> e l nV Fr au es so sör tm a ch en. Vor allem traue aber dem Nachbar nicht, er ist be» wai, dei t^^rn au>n^ Kmssen^ ^nd-^vtr> Dich^he^pak^ ken, ehe Du zu einem industriellen Bankerotte Zeit hast. Grüße mir Deine alte Muhme! sage ihr, cs sey gar nicht schön von ihr, daß sie uns hier oben nie besucht; wir haben auch Kalkfelder und Wälder genug; mit denen sie sich unterhalten kann, und wlll sie sich baden, so sindct sie, wenn auch nicht das Meer, doch immer recht anmuthige, tiefe Seen, in denen sie nach Vergnügen wühlen kann. Nun lebe recht wohl, und halte mich immer für Deinen Gönner und aufrichtigen Vetter Im April 1843. Triglau. Wie man sich selbst mistificiren kann. Vor ein'gcr Zeit kam ein Reisender spät Nachts im Städtchen Prioas an. Als man »hn fragte, warum er so spät komme, erwiederte er, er sey im Artöchegebirge festgehalten worden. Dar» auf aß er eine Suppe, und legte sich schlafen. Sem Abenteuer llef wle ein Lauffeuer turch alle Straßen der Stadt und alle Kaffehhäuser. Alles geriech über d,e Geschichte in Angst, und der Festgehaltene war vielleicht m der ganzen Deparie-mentsyauptstabc der einzige, der tncse Nacht zu schlafen wagte. Bei Tagesanbruch machte sich die Ma,vchaus» see auf den Weg in's Gebirge. Der Brigadier hatte die Romane der Miß Anna Radcl'ff ge» lesen und bildete sich ein, er werde die Räuber in irgend emer unterirdischen Höhle finden. Ein Hirt, den man fragte, ob ke,ne solche in der Gegend bestehe, führte die Gendarmen zu eittem Kaninchengehege. Es war aber nicht d?nkl>ar, daß ein Räuber, selbst wenn er sich noch so dünn machte, durch ein Kaninchenloch schlüpfen könne te, und wenn ja, ss hatte man leider keine Frett« chen mit. Der Tag verstrich unter fruchtlosem Suchen. In den Ardcchen war dießmal alles verzweifelt tugendhaft. Gegen Abend bemerkte der Brigadier einen Mann, der am Fuße eines BaumeS saß und seinen Bart wenigstens seit acht Tagen nicht geschoren hatte. Das gab ihm ein sehr verdächtiget Aussehen. „Wer bist Du?" fragte der Brigadier'. „Ich bin Alles und bin doch nichts Großes,« erwiederte der Mann. »Manchmal tun ich ein, König, manchmal ein Bauer. In dlesem Augenblicke bin ich gar nichts. «Ich verstehe, Du stellst Dich vn-rückt, UM uns über Dein Verbrechen «rre zu führen." — 64 — nicht unter meiner Würde gehalten, es manchmal zu seyn, und nicht minder ein Verbrecher. Ich habe Treulosigkeit und Grausamkeiten began» gen und immer — ich wage es zu sagen — zu allgemeiner Zufriedenheit. Ja, ich gestehe ,S sogar offen, die Tugend gelang m»r nie so gut." »Welche Schamlosigkeit! Ihr müßt mit uns." «Ich bin ganz entzückt, daß ich mit Euch reisen kann; aber eine Bedingung—Ihr müßt m«ch aufs Pferd nehmen.« Em Gendarme stieg ab, und überließ sein Pferd dem Manne mit dem achttägigen Bar» te. Schweigsam und nachdenkend traten sie ihren Rückmarsch an. S,e kamen nach PrivaS. E» sche laden und machte keine Schwierigkeiten, mit ihm das schönste Gasthaus der Stadt zu betreten. Der Reisende, der gestern Abends im Gebirge festgehalten worden war, saß im Winkel am Kamin, als der Besuch kam. »Herr," redete ihn die AmtSperson an, und stellte ihm den Mann mit dem langen Barte vor, »ist dieses Individuum der Mann , der Ihnen »die Börse oder daS Leben« abverlangt hat?" »Mir Jemand die Börse abverlangt?" fragte der Reisende erstaunt. „Sie haben sich aber doch beklagt, daß Sie vergangene Nacht im Gebirge festgehalten wurden »< ,,Ia, ich bin festgehalten worden," sagte der Reisende lachend, «aber durch einen ausgetretenen Bach, der quer über die Stiasie l«ef und mich zwang, einen Umweg zu machen. Deßhalb bin ich auch ge» stern so spät gekommen." Der Brigadier war wie aus den Wolken ge« fallen. „Aber dieser Mann," sagte er, „mit dem acht Tage langen Barte und ohne Papiere..." „Ohne Papiere?" unterbrach ,hn dieser und zog sein Portefeuille aus der Tasche. »Da sind sie. Eu-stach der Berühmte, wandernder Schauspieler, un» nachahmbar vorzüglich als Orosmanes!" »Die hätten Sie früher zeigen tonnen. Und auch Sie, mein Herr, der Sie sich so ruhig am Feuer wärmen, warum haben Sie nicht früher gesagt, daß nur ein Bach Sic festgehalten hat." „Weil mich niemand darnach gcfraat hat." (Tntr'gcte.) Professor Sattler's Eosmorama. Wir theilen den Kunstfreunden des Vacerlan-deS mit, das; nunmehr die zweite Aufstellung von Professor Sattler's CoZmorama zur Schau ausgestellt sey, und daß dieselbe in Bezug aus den slch darbittenden Kunstgenuß nicht nur der ersten Aufstelluna, nicht nachstehe, sondern dieselbe in mancher Rücksicht überbiete. Jeder Kunstfreund, der, un< ^rlr-Einladmlg folgend, d,c nste AnfssttNlI5I"b^fachr^' diese zweite enthält noch Vorzüglicheres ja selbst Ueberraschendes, und zwar in folgenden 15 Schau» stücken: Nr. 1. Ansicht des Hallstadter Sees mit einem Theile von Hallstadt im Salzkammergute. Nr. 2. Ansicht der prächtigen neuen Londoner Brücke, 950 Fuß lang und 32 Fuß hoch, welche über dieThemse nach dem alten Theil der Statt, genannt City, führt. Nr. 3. Ansicht oes schrecklichen Orkans am 10. März 1835, während der langwierigen Reise der Fa» Niil,e Sattler über die Nordsee, von Norwegen nach Holland, mit dem Schiffe, genannt Nie. derlanbs Wohlfahrt. Nr. ^. Herrliche Uebersicht von London, aufge» nommen von der Blacksriars»Brücke, wovon man . lintS gegen Nordest die alte stadt C>ty mit ihren vielen Thürmen, und rechts einen Theil von Southwaith sieht. Nr. 5. Ansicht der Stadt und Festung Hohen» Salzburg, 500 Fuß über der Stadtfiäche, vor» gestellt ,m Winter. Nr. 6. Ansicht der Meerenge, genannt der Sund, zwischen der dänischen Insel Seeland und Schweden. Nr. 7. Der KronungszugIhrer Maj. der Königinn Victoria von England, den 28. Juni 1838, in dem Momente dargestellt, als dei selbe bei der prachtvollen Kirche der Westlnünster»Abtei in Lon» don anlangt, in deren großartigen Hollen die Königinn auf das Feierlichste vom Erzbischof von Canterbury gekrönt wurde. Nr. 8. Ansicht der Haupt »Fa^ade des prachtvol« len Münsters zu Straßburg. Nr. 9. Ansicht des herrlichen St. Gilgner» und Abersees, m,t dem malerisch am See gelegenen Marktflecken St. Gilgen. Nr. 10 Ansicht des größten Seehafens in Eng» land, in Portsmouth, welcher 1000 Kriegs» schiff, fassen kann. Nr. 11. Ansicht des herrlichen Stcphansplahts i» Wien. Nr. 12. Ansicht der alten Stadt Oberwesel a« Rhe,n. Nr. 13. Ansicht deS im schönsten gothischen Style erbauten Stadthauses von Löwen in Belgien. Nr. 14. Uebersicht des romantisch »schönen Traun» Sees bei Gmunden. Nr. 15. Ansicht einer Parihie deS Nordkaps, der äußersten Spitze von Norwegen, im Novem» ber, nahe an der Zeit, wo das Winter-Sol» stitium anfängt/ und man die Sonne, so wie sie hier im Bilde zu sehen ist, nur am Hori» zonte bei einer höchst eigenthümlichen Beleuch« tung erblickt. Der sehr zahlreiche Besuch, Hessen sich diese Ausstellung von Kunstwerk,n zu erfreuen hat, ist Bürge ihrer Vorjüglichkeit, zugleich aber auch sicherer Beweis, auf welch' große Theilnahme und Unterstützung jeder wahre Künstler bei dem hier-ortigcn lunstsinnlgen Publikum Anspruch machen tann.-----------------"------------ ^ ^ Verleger: Ignaz Awis Edler v. Kleinmay«.