Nr. 18. Dienstag, 22. Jänner 1907. 126. Jahrgang. OMcher Mum »I. hlllbjtbri« ?i l(. ss3r d?e «>,s,^.'^ , , ^"' «°""^"» '" ^. dalb ährig 15 X. Im Kontor: ganzjährig ^ "<« »u 4 Zeilen b0k «r»^^^"n^"^ ""'»'^rig 2 X. -. InltrtlonSaebühr: ssür llcme Inl«r°te ^^^^^» ^»cn »u „. grü^re per Ze,le lÄ l, ^ bei öfteren Wiederhulunge« per geile » k, ^ ^ Die «üaibacher Zeltnng» erscheint täglich, mit «uö»ahme der Nvun» und Feiertage. Die Ndmlnlstrailun bestick« ! sich Kongrchplav Nr. 2, die Medallion Dalmalingasje Nr. 10. Sprechstunden der üicbaltion von U bis IO Uhr <»«l» » mittags. U»^ "o „Nenc Fn>ie Presse" daranf A aeordn f' ^d"tsw.latiK.nus, mit welchen, dad "ch gerade auf diese Gesetzen """^ ^"" '"""l schließt las daß die N dm/^^f/^ ^ liier handelt, im bevor-Pieen w.^ ^3^"' .'"" "^scheidende Nolle M eo.7 "^^'"''sstchtlich werde, we.in die "k""'. ''' «rone Mehrheit u'^ ^ . ^lmnents zunächst noch rückschritt-E^wick n?.^ '^"^"""'" """ d'r allaeineinen ^a . m ^v'"' ^'ltwirtschaft sein als geqellwär w'l/. /!'"?'"" Abgeorduetell, welche derzeit Ä ti ^""^' ^ppoNtio^ gegen die herrschende tan !. "^'"^.^'" ^'le Vertreter der Handels-kä s^ L' ^"?"^. '"^ ^lrückkehren luerden. Fr^ r^t .l7 "^ 7"«lich, das^ das allgenleine Wahl- Auf einen Toast reagierend, den Handelsmini- ster Dr. Fort bei einem dem Iungc-zechenklnb gege denen Bankett gesprochelt und in welchem er den Czechen positive Politik zur Erlangung der Autonomie empfahl, bemerkt die „Österr. Volkszeituug": Tofern dic vereinigten czechischen Positivisten sich et»va dazu bequemen wollten, in der böhmischen ^ande^verwaltung die nationale Teilung der Gewalten fortzusetzen, um so der czechischen Autonomie znm siegreichen Durchbrnche zu verhelfen, so können sk' der Zustimmung aller Dentschen, aller Friedliebenden uud Nechtlichdeukenden sicher sein. rollte aber der neuerlich berufeneil Autonomie der bewußte staatsrechtliche Anklang anhaften, dann wird die den czechischen Mitgliedern des kiinftigen Neichs-rates gegebene Weisung des Handelsministers keine guten Früchte tragen. Das „Deutsche Volksblatt" bemerkt zum Thema „Die Herstellung einer täglichen und raschen Dampfschiffverbindung mit Dalmatien": Wäre die Zugehörigkeit Dalmatiens zu Österreich entschieden, dann könnte sich der Neichsrat in: Hinblicke auf die maritime Vedentung Dalmatiens sehr wohl zu außerordentlichen Opfern für dieses Kroulaud entschließen; alleilt heute Millionen daselbst zu investieren, ohne daß man auch nur die geringste Sicherheit dagegen hat,, daß Ungarn, nicht eines schönen Tages die Hand anf Dalmatien legt. das wäre eine Torheit. Das „Illustr. Wiener Extrablatt" meint, die Haager Konvention, betreffend das Eherecht, be-fprcchcud, daß EI>e und Schule im Volksparlmncnt voraussichtlich ein Thema sein werben, an dem es nicht mehr vorüber gehen kann. Hier gibt es verlorenen Staatsbesitz, dcr wiedererobert werden muß. Politische Ueberficht. Laibach, 21. Jänner. Ans Anlaß oes Abschlusses des Handels-oert r ages zwischeu O st erreich - Unga r n und Italien hat. wie dies üblich ist, ein Austausch von Dekorationen stattgefunden. Es wnroen verliehen: das Großkreuz des Leopold-Ordcns an den italienischen Minister des Äußern Tomaso Tit- toni und an den italienischen Staatsminister a. B. Professor Luigi Lnzzatti: der Leopold-Orden erst« blasse an den italienischen Nnterrichtsnünister Pr»-fessor Xiuigi Nava, an den gewesenen italienische,,, Finanzminister Professor Antonio Salandra, cur den italienischen SchalMmister Professor Augelo Majorana nnd an den gelveseiteil italienischen Han-delsnnnister Eonte ^ierio Maloczzi di Medici. Da^ Großkreuz dos Mauritius- und Lazarus-Ordens lmirde verliehen: dein k. k. Ackerbauminister Grafa» Auersperg, dein gewesenen, k, k. Handelsuüilister Varon Call, dein königlich ungarischen Handels-ininister v. Kossuth uird den: königlich ungarische,! Ackerbauminister v. Daranyi. Überdies wurden bei-derseito verschiedene Auszeichnungen geringeren Grade» au zahlreiche Funktionäre verlieheit. Der k. und k. Minister des Äußern, Freiherr von Ähren-thal, hat den italienischen Minister des Äußern, Herrn Tittoni, zu der ihm gewordenen allerhöchste,! Auszeichnung beglückwüuscht. Das Abgeordnetenhaus beriet am 1U. 0. M. in dringlichem Wege das Urheberschutz gesetz. Iustizun'nister Dr. Htlein befürwortete lvärm^ stens die Annahme des Gesetzes, welches eine wertvolle Ausdehnung des Schutzes des Urljeberrechtes bedeuten und durch den beantragten Zusatz t>ie Möglichkeit biete, mit deu ausländischen Staaten, wo das Prinzip der Neziprozitätsklausel l^steht, Vereiltbartingeil über deu Schutz des Urheberrechtes im Verordnungswege zu treffen. Das Gesetz wurde in allen Lesungen beschlossen, worauf das Haus in dringlichein Wege die beiden Veamtenvorlagen, betreffend die Regulierung der Staatsbeamtengehatte nnd der Staatslehrpersonen, in Verhandlung zog. Wie bestimmt verlalüet, ist die Einberufung des bö h m i schenL a n d ta ges für den Monat Februar wieder zweifelhaft geworden. Es heißi nämlich, daß der Landtag erst nach Durchführung der Neichsratswahlen zusammentreten werde. De« Termin der N ei ch s rat swa h len soll aus eb«n diesem Grunde nicht so weit hinausgeschoben werden, wie ex> bisher beabsichtigt war, sondern die Wahlen solleil bereits anfangs April stattfinden,. Den Landtagen soll dann cine sechswöchentiühe Session ermöglicht werden, woranf der Neichsrat LeuMewn. Der neue Pelz. Fragmente aus einem Tagebuch, cin..^' ^ ^' "" lMrliäjes Gefühl, eiueu Pelz, be ko, "'^^"'' ^'""e" und neuen Stadtpelz zu Wn D.eses Gefühl läßt sich meines Wissens " n U ^' schlössen, den Silvester bei mir zu feiern. Ich ging mit zerknirschtem Herzen. 27. Dezember. Das entsetzliche Tauwetter hält noch inmier an. Es ist zum Verzweifeln. Im Atelier dagegen herrscht eilte schreckliche .Mlte. Das ist schon ein Frost. Ich ziehe von nun an meinen Pelz im Atelier an. Ich glaube sogar, das gibt einem neuc, kühlte Ideen. Ich freue mich schon darauf wie ich in dein Pelz arbeiten werde. vedlt'ig meint, der Pelz sei mir zu weit, oiel zu weit. Sie sagt, ich müßte mich zu diesem Pelz erst mästen, um ihn auszufühlen. „Das ist deine Pflicht," erwiderte ich kaltblütig. „Übrigens finde ich, daß nur der Pelz nicht im geringsten zu weit ist. Ich möchte fast behaup teil: noch nie stand mir eilt Pelz so gut, wie dieser." Hedwig geht spähend um mich herum und mustert mich oon allen Seiten. Ich weiß schon lange, daß sie eilten innersten Haß gegen meinen Pelz hat, jeden Haß, den sie zwar verbergen möchte, der aber ans jedem ihrer Worte und Blicke hervorbricht. Ich begreife diesen Haß. Sie Hal eben keinen Pelz. Ich glaube, ich werde mich von meiner Frau scheiden lassen müssen. Dieser Pelz entzweit uns nnd zerstört unsere Liebe. Es ist ein böser, feind licher Dämon in Hedwig gefahren, der ihr das gesunde Tunken nimmt und teuflische Bosheit in ihre Seele schüttet. Nun behauptet sie, der Pelz sei gar nicht neu, sondern abgetragen. Onkel Max . Laibacher Zeitung Nr. 18. 158 22. Männer ,9l>7 eventuell erst anfangs Juni zusammentreten würde, um sich zu konstituieren und die allerdringcndsten Vorlageil, wie das Vudgetprovisorium, zu erledigen. In einer Betrachtung über den Wahl -t a mp fi m D eu tsch en N eich e konstatiert da» „Fremdenblatt", daß im ganzen doch ein frischerer Zug als seit lange durch die Parteien gehe, die auf derNegieruugsseile stehen. Es scheine in Deutschland etwas wie Aufschwuugsstimmung in der Luft zu liegen, etwas wie Seeluft durchs Land zu wehen. Ferne große Hoffnungen, deren Verwirklichung mit Mühe erkauft werden muß, haben an fich das Lok-tende des Idealen, und das ist es, was den jetzigen Wahllampf über das Gewöhnliche hinaushebt. — Die „Zeit" weift auf die Tätigkeit Dcrnburgs in der Wahtbewegung als auf eine neue Erscheinung im Deutschen Reiche hin. Sie tonne wohl an dem Ausgang der kommenden Wahlen nichts mehr ändern. Aber sie weist in eine Zutuuft, in der auch in Deutschland der Schritt uom bureautratischcu zum parlamentarischen Hiegime gemacht werden soll. — Das „Neue Wiener Journal" nimmt von den Zeitungsstimmen Notiz, welche d.ie bevorstehenden Wahlen als die „letzte Probe" auf das allgemeine Stimmrecht bezeichnen, und sagt,: Es hieße die auf evolutionistischer Äahn fortschreitende Sozialdemo-tratie in die Revolution drängen, wollte man den Versuch machen, das allgemeine Wahlrecht dem deutschen Volke zu rauben. Das wäre wohl die „letzte Probe" der Reaktion. Wie die „Petersburger Pol. Korr." mitteilt, soll nach der Durchsicht und Beratung des Reichsbudgets der künftigen Reichsduma vom Unterrichtsminister ein neues H o chsch u l st a tu t vorgelegt werden. Nach dessen Prüfung sollen sich die Volksvertreter zunächst mit der Regelung der Jude n f r a g e beschäftigen. Über die Lage in Südafrika und die Aussichten aus Beendigung des Feldzuges äußert sich die „Nordd. Allg. Ztg." folgendermaßen: Die Lage hat sich erfreulicherweise gebessert. Der wichtigste Gegner hat sich unterworfen. Die Erwartuug der Regierung und des Truppenführers hat sich bestätigt. Schon jetzt ist eine weitere Verminderung der Schutztruppe um tt(X) Mann unter die für April vorgesehene Zahl von 8000 beschlossen worden, und für das Etatsjahr 1907 kann voraussichtlich eiue weitere beträchtliche Verminderuug bereits in Aussicht genommen werden. Die Regierung wird ihr Wort einlösen. Immerhin ist auch jetzt noch eine gewisse Vorsicht in der Herabsetzung der Truppenstärke geboten. Noch stehen mehrere Banden, vor allem die Frauzinmin^Hottelitotten unter Simon Eoppcr, gegen uns im Felde, die große Zahl der im Kapland Internierten wird zurückkehren, die Über-sührnng des gesamten Gebietes in gesicherte Zustände erfordert noch geraume Zeit, ein Aufflackern des Aufstandes hier und da ist nicht gänzlich aus' geschlossen und muß, wenn eS eintritt, sofort unterdrückt werden. Es sind noch zn viele unsichere Elemente im Grenzgebiete vorhanden, die an der Fort- dauer des Kriegszustandes ein großes Interesse haben und die Aufständischen zum Kampfe hetzen. Nur nach Maßgabe der Verhältnisse wird daher Schritt für Schritt die Truppe verringert werden können. Eine Herabsetzung auf 2500 Mann ist aber auch jetzt noch für die Regierung unannehmbar. Die feierliche Krönung des Schahs hat am 19. d. M. stattgefunden. Es sind große Veränderung gen in der Zusammensehuug des Kabinettes und in allen Zweigen der Verwaltung zu erwarten.______ Tagesneuigteiten. (Eva hat Adam keinen Apfel ge-geben.) In der „National American Language Association" in New-Haven hat man kürzlich über den „Apfcl" disputiert, den Eva Adam gegeben hat. Die Streitfrage, die erledigt werden sollte, war: „Hat Eva dem Adam einen Apfel oder irgend eine anderc Frucht gereicht?" Bekannte Gelehrte und Professoren gerieten in heftigen Streit miteinander und wandten ihren ganzen Scharfsinn an, um diese so wichtige Tatsache zu ergründen. Die Schriften manches Weisen des Mittelalters wurden um Nat gefragt, Aussprüche frommer Könige wurden zitiert, alles umsonst. Es schien aber die Ansicht vorzuherrschen, daß es kein Apfel lvar, der zur Übertretung des Gebotes Gottes verführte. Professor Oliver Johnson von der Leland Staliford University sprach sich in einem Schreiben an die Versammlung ganz in diesem Sinne aus. „Der Apfel." so lautet fein stärkster Benx'is, „ist eine Frucht dör gemäßigten Zone. Da das Paradies jedoch in der heißen Zone lag, so ist es vollständig ausgeschlossen, daß die fragliche Frucht ein Apfel war." Der Professur erklärt iveiterhin die Entstehung des herrschenden Irrtums aus der Uinivandlung des lateinischen Wortes „ponniin" in das französische „Mumie", und sein Autor ist Ambrosius Ausbertus. Die Vnl-gata wurde umsonst befragt, da sie an der l>etreffen^ den Stelle öas allgenieine „ki'ucl»^' annx'ndet. Die Entscheidung über diese ungeniein interessante Frage full in dor nächsten Versammlung fallen und die kommende Generation wird dann vielleicht erfahren, daß die Menschheit einer — Zitrone wegen das Pa^ radies verloren hat. Daß die Äpfel der Hesperiden des Herkules keine Äpfel in unserem Sinne waren, hat schon Viktor Hehn ausgesprochen. Er hält es für fraglos, daß die mythischen Früchte Orangen waren. — (Ein stan dh afte r Pro o eka ndi d a t.) Ein Opfer seiner wissenschaftlichen Anschauung wurde vor kurzem, wie in der ..Straßbnrger Post" zu lesen ist, ein Probekandidat eines deutschen Gymnasiums. Während seiner Studienjahre hatte er sich die van einigen Universitätsprofcssoren vertretene Ansicht an^ geeignet, daß in den aus der lateinischen Sprache stammenden Fremdwörtern das C nicht wie Z, sondern wic,N ausgesprochen werden müsse: infolge dieser Anschauung, über die die Gelehrten ja bekanntlich noch nicht einig sind, verlanate er von seinen Schillern, daß sie mit ihrer bisherigen Gewohnheit brechen nnd hinfüro „Käsar, Kikero, Kitrone" usw. aus-spreäien sollten. Natürlich erregte diese neue Sproä> weise Aufsehen in den beteiligten Schülerkreisen mrd forderte bald deren Spott Heraiis. Die älteren Kol>-legen des jungen Mannes ließen es nicht an Unter Weisungen und Belehrnngen fehlen, nm ihm zu be» weisen, daß der Unterricht an ein und derselben Anstalt sich ganz selbstverständlich auch einheitlich ae» stalten müsse: aber sie predigten tauben Ohren. Ja, selbst gegen die väterlichen Ermahnungen des Gymna. sialoirektors, doch zu bedenken, luelche unangenehme Folgen seine andauernde Gehorsamsverweigerung für ihn haben könne, verhielt er sich ablehnend. „Mein Gewissen erlaubt »nr nicht, gegen meine wissenschaftliche Anschauung zu verstoßen", war und blieb seine Antwort. Und als er amtlich aufgefordert wurde, sich der üblichen Sprachweise zu fügen, widrigenfalls er entlassen werde, setzte er kurzerhand seinen „Kylinder" aus und machte seine Abschiedsbesuche. — (Schönheiten der gerichtlichen Redekunst) werden wieder einmal in dew del' gischen „Journal des Tribunanx" mitgeteilt. Da findet man folgende Stellen aus Anwaltsrcoen nuö ails richterlichen Urteilen: Im Vertrauen anf dieses Ehevcrsprechen wurde ein Kind geboren. - Mein Klient befand sich in der Lage zu zahlen, wenn er Geld hatte. — Die Wunde war nicht tödlich, obwohl das Opfer daran gestorben ist, - Im Zustande der Trunkenheit führte die Polizei den Angeklagten irn Wagen nach Hause. — Niemals ist die Klägerin mit übermäßig vielen Kleidungsstücken bekleidet; niemal« trägt sie eiiien Hut oder irgend einen Deckes auf dem Kopfe. ^ (Der Nanlee als Kunstfreund.) Ein Mitarbeiter des „Intransigeant", Charles Tonry, der im Louvre als Fremdenführer und Erklärer engagiert ist, erzählt von seinen lustigen Erfahrungen mit einen» älteren Amerikaner, dem er sich vor den Toren des Lonvre als Cicerone anbot. Der Mantee fragte: „Wieviel?" „Zwei Dollars", war die Antwort. „All right", sagte der Amerikaner. - Sie gingen an dem leeren Sockel vorl>ci, dor noch auf die Statue Lafayettes wartet, die ano Amerika kommen soll. Dabei sagt« der Janker: „Amerika bleibt mit nichts im Rückstand. Sie ist sicher schon hier. Ihr habt sie wahrscheinlich in irgend einer Dachkammer stehen." Der Amerikaner zog dann aus seinem mit einem dicken Pack Banknoten beschwerten Portefeuille einen kleinen Papicrzettel, auf dem aufgeschrieben war, was er sehen wollte: Die „Venus von Milo", der „Glcl> diator", die „Mona Lisa", die „Kröndiamanten". — „Ich habe nicht viel Zeit Zu verlieren", sagte er dabei. „Machen Sie rasch! Ich muß noch nach Florenz, Rom und Neapel gehen." Vor der Venus meinte der ?)antee: „Sie ist viel zu dick und ihre Füße sind zu groß." Bei dem Gladiator sagte er, an din ihm nahe-liegendem Beispiel aus der Gegenwart denkend: „Haben Sie schon Santow gesehen?" Die „Gioconoa" entlockte ihm folgende Bemerkung: „Ach. das ist dck lächelnde Frail von Qionardo da Vinci? Meinen Sie wirklich? Ich würde für dieses Bild nicht zwei Cents ausgeben. Kommen Sie lveiter!" Dann fragte er noch nach Rubens und Mnrillo nno fagte zum Er- habe ihn mindestens ein Jahr getragen, und darum erkläre es sich auch, warum er mir zu weit fei. „Der Pelz ist abgetragen?" schrie ich. „Hier — hier!" ich zog ihn aus und legte ihn auf den Tifch, „Zeig mir irgend eine Spur von Abgetragen-beit an ihm. Zeig mir das." „Die fchävigcn Stellen am Rücken —" ,.Waa ~s - das foll schäbig sein? Das ist Staub — da! — purer Staub, den man mit den Fingern lvegwischcn kann." Zwar ließ es sich nicht wegwischen, aber das tilt nichts. „Und weißt du," fuhr ich ruhiger fort, „dein Versuch, mir meinen Pelz abspenstig zu machen, wird mißglücken. Ich lasse dir trotzdem keine Winter^ jacke daraus machen. Im übrigen teile ich dir noch mit, daß Oskar mit seinen Freunden zu Silvester bei uus sein wird. — Nichte dich also danach. Sie erwarten Punsch und etwas Opulentes." Nach einer Weile schloß ich: „Wenn du noch ein einziges Wort über den Pelz sagst, trenne ich mich voll dir." 27. Dezember, abends. Das Tauwetter tut, als ob es sich bis zum Sommer festsetzen wollte. Ich habe noch nie ein derartiges Tauwettcr gesehen. (Nut. Dann habe ich nicht die Schuld, wenn fein Bild verkauft wird. Ich kann nicht mit dem Pelz ausgehen — es geht nicht. Ich will mich nicht znm Gelächter der Residenz machen. Die Menschen gehen ili den lnftigsten. hingehanchtesten Röcken umher. Ich kann doch nicht den Pelz auf dem Arme tragen. Es läßt sich schlecht im Pelz malen. Das hätte ich nicht gedacht. Er hindert die freie Bewegung. Man müßte, um ihn bequem zu tragen, den rechten Ärmel ausschueideu. Ich werde künftig ohne Pelz arbeiten. Eigentlich ist das auch viel besser; er wird liicht so stark mitgenommen. Die grauweißlichen Stellen ani Rückeu wollen gar nicht verschwinden. Ob das mit der Temperatur zusammenhängt? 2tt. Dezember. Noch immer Tauwetter mit warmem, lancm Regen. Man bat sich wohl gegen mich verschworen? Ich fange an, an die Silvester zn denken, nnd finde, daß fchon eine starke Phantasie dazu gehöri. sich Arakpunsch dazu zu denken. Hedwig erklärte definitiv, es sei nichts mehr im Hanse. 29. Dezember. Hedwig geht heute mit so seltsamem Gesicht, umher. Was hat sie denn? Es ist, als ob sie über einen teuflischen Plan brüte. Sie sieht etwas blaß uud hllngrig aus und das gibt ihren Zügen den dämonischen Charakter. Ich will sie nicht in ihren Gedanken stören. W. Dezember. Tauwetter. Es rieselt von allen Dächern.^EZ ist geradezu eiue Schurkerei, einem in solchen Wintern Pelze zum Geschenk zu macheu. Seit gestern habe ich den Pelz nicht mehr an gesehen. Zinn kenne ich ihn in allen seinen Nnancen und Schattierungen, nnd das oftmalige Herausnehmen alis dem Karton schadet ihm sicherlich. Ich habe ein großes weißes Tuch darüber gedeckt, damit er nicht mehr uuter dem Luftzutritt leidet. Hedwig mußte zu einem Entschluß gekommen seiu. Sie lächelt still vor sich hin. Hedwig ist fort. Wohin sie nur gegangen sein mag? Ich will mich schlafen legen. Trotz der Juli-Hitze wird es nachmittags finster wie im Dezember. Im Schlaf vergißt man, daß man hungrig ist. :N. Dezember. Silvester. Und nichts da. Tauwetter, wie sonst uiid kein Geld. Ich traue mich gar nicht. Hedwiy zu fragen. Hurrah! Nun hat Hedwig gestaudeu. Wir sind Krösusse — ich mnß schnell zu Oskar hinüber. Es ist Geld da, viel Geld. Und der Arak-Punsch ist keine Schimäre und Um tt Uhr kommen sie. Hedwig hat kalten Aufschnitt gekauft und Hummer uud eine Menge köstlicher Sachen. Wo sie nur das Geld her hat? Sie will's absolut nicht verraten. Wenn die Menschen nicht bald kommen ich möchte nun wirklich etwas Reelles in den Magen bekommen. 1. Jänner. Eben hatte ich eine kleine Szcne mit Hedwig. Es ist zu schäudlich. Also das war der teuflische Plan! Daher das Dämonische in ihren Zügen: Sie hat den Pelz versetzt und nnn fängt es gerade zu frieren an! Laibacher Zeitung Nr. 18. 159 22. Jänner 1907. staunen feines Führers, der letztere erinnere ihn sehr an Longfellow. Vor dem Bilde der „Krönung Napoleons" von David rk>f de,r Mann aus der Neuen Welt aus: „Der abfällt ^ir! Das war ein Selfmado man." Die beiden verliehen den Louvre durch einen Saal, in dem ägyptische Mumien ausgestellt waren „Mumien", meinte der Yankee im Vorbeigehen o die haben wir in Newyork anch. Die machen wir!" " ' — sWas die Pariserin wert ist ) Pierre Veber venvahrt sich im „Journal" gegen die Behauptung, dan es ni Frankreich kein Geld mehr gebe, und behauptet nn Gegenteil, daß das «d nur so auf ^ Straße un.herlaufe. Um dies zu beweisen, be' ^5' !^^^ ^' ^""ette eim^r fchickon, elegan-ww^ wert ist. und kommt zu folgenden Resul- Strunlpse , , , .i,^ He«nU> , , ^^ Mieder ^, Hof. ,,,,,'- Ä) " KKW , , . ^' ' Pelzwen ,..... ,-^1 Perlen (Ohrgehänge und Ninge) 6000 Koller , .-«vw^ Hand,chub,e ^» Hu^ — ^ , . 200 Kamme ....... >^)0 ^childkrotn adeln , 60 Hutnadeln.....,' ' isxx) '' 'Vandtäsclxhen...... ^, Sinnme 'i5lW Franken .Aber," landet man ein, „Sie sprechen nur von "r besonders eleganten Frau, also von einer Ausnahme!' Dagegen stellt Veber die Vewnptnng alls, ontz es anch Damen gebe, deren Toilette das Dop-pcide der genannten Snmme lvert sei, und stellt über. d'es die folgeir^ Aereäinung über die Bekleidung "ner Parser Vürgersfran auf^ - <2chut>> ,^ ^. 5 ^/.. ,........ H Franken ^krumpfe >. 'bornd , , ^ '..... ^ " Mieder , . , ' ' ^ . ' 3) ^ >Vose , , , ^^ Iupon , , l2l) Pelzwerk , . , , ^, Kerlen ... ^^^ Hanöschulx' ^ ' ^ . " Hut , , . . ^ . ' ' ' ^, ' Kamine..... ' ' ^ Tchildkrotimdeln c, Hutnadeln ...'''' ^ '^wdta'sclxtxnl . ^ ^ ' ^ y^., ^ Summe 2803 Franken tisti^ . ^'^"'^ '" flieht der französisckic Sta-S as^ ^^5""' "'^ "lso unausgesetzt ans der den^' .^ ä"'" Schw!ndlignx>i-den, Bitte zu be-^nten welclie Unsumme an Arlx'it . . . :c. siehe die M.,^s ^ ^'^ ^^" ^ Wlsä>en .«oaare, nock) ^ Goldplomben nnt cingereclinet." LolaI- und Provinzial-Nachrichten. Silvesternacht in der Voßhütte. Bon N. C. (Forts, und Hchluß.) Ferne unten in der Stadt da drehen sich zur Stunde die Paare im Walzertcmpo und unter Keuchen und Schwitzen flüstert man sich leere Anstnndsphrasen ino Ohr oder richtet nach üblicher Weise den lieben Nächsten aus — hier oben sitzen wir bei einer Temperatur von -i- 4 Grad Celsius unsere Pfeifchen schmauchend und draußen pfeift der Wind eine wilde Kampfesweise und rüttelt an den Türen und Fen,. stern, als würde der Nodensteiner mit feinein wilden Heere vorüberziehen nnd sein „Heda! Wein her"! an die Tür pochend verlangen. Schwer ächzen die Bäume unter des Winters hartem Drucke, — das ist der Kampf der Natur im Hochgebirge und tolle Neigen vollführen die aufgewühlten Schneemasfen. — Und doch kommt niemandem von uns der Gedanke, augenblicklich lieber im Gewirre des heißen Tanzbodens zu fein. Im Kessel brodelt heißer Punsch und mit der langsam zunehmenden Wärme steigert sich auch unser Humor. Nun heißt e5 aber für die Nachtnche vor sorgen. Das Schlafzimmer ift der reinste Eiskeller und ein Schlafen darin wäre der Kälte wegen ganz ausgeschlossen. Daher schleppen wir tie Betten in das Speisezimmer, das znglcich Küche ist, und versorgen uns in it je zwei Kotzen, so daß wir der Nacht, bezw. dem Morgen unbesorgt ins Ange blicken konnten, Daraushin wird der Festabend fortgefetzt: Einzellieder nnd (5jesänge nx'chseln wie die Weinforten anf dem Tische und zum Schlüsse folgt ein kleines pikantes Nachessen, das der >lochknnst unseres ,Wchenchefs die Krone auffetzt. 4 Uhr morgens ist es, als das Thermometer der Hütte i tt Grad Celsius zeigt. Bevor wir uus zur Ruhe begeben, wollen wir noch einen Blick durchs Fenster lverfen. Eine sternhelle, tlare, kalte Winter nacht ift es. Da5 matte Licht des stillen Wolkenwanderers, der in feiner vollen Würde am Firmamente stellt, verwandelt alles in glänzendes Silber. Me Wände des Prisanil und der Kkrlaticu lcnchten wie in Silber getrieben und die blaßblauen Schatten geben ihnen ein markantes Aussehen. Stumm stehen die Folscn-kolosse da und wenn fich mit Getöfe eine Lawine von ihren Wänden loslöst, dann gleicht es, als grollen sie unmutig in ihre silberlveißen Bärte. Hie und da tauchen Schatten auf nnd verschwinden sind es Gemsen oder Rehe, die in ihrer Nachtruhe durch die brummigen Gesellen gestört worden sind oder andere Tiere, die nachts um weichen Schneepolster dein Naub^ nachgehen? Das Auge vermag dios beim schlvachen Lichte nicht zu entnehmen. Vereinzelte Bnuingruppcn, unter der Last des Schnees ächzend, stehen still wie Plänklergruppe», jeden Augenblick den Angrifs der rohen Geivaltcn erlvariend nnd mil eiferner Nnhe entgegenkämpfend. Eine Pracht ist es am nächtlichen Sternentiilnmel. Ein silbernes Funkeln und Flimmern, als wollte der eine Stern den anderen an leuchtender Schönheit übertreffen. So funkeln dem Bewohner der Ebene die Sterne nicht und ein solcher Anblick ist nur dem auf den Höhen Wandelnden befchieoen. Nochmals wird das Feuer im Ofen fest Mschürl, nnf daß fich die Warme bis zum Aufstehen etnxis hält, und dann angezogen hinein in die kalten Betten. Den ganzen Morgen hindurch pfeift der Wind »lit vollen Backen, daß die Hütte bis in ihre Grundfesten erzittert. Der alte, unverbesserliche Nodensteiner scheint doch durch die Kellertür eingebrochen zu sein, denn eine Menge leerer Flaschen liegen dort umher und Kater Hidigeigei, der sonst deren Bewachung über hat, springt mn unsere Köpfe in übermütiger Laune herum und zaust uns unbarmherzig an den Haaren. « Uhr früh ist es! Das Aufstehen «nacht sich hart, denn die Tempo-ratur ist wieder um fünf Grad gefunken. Doch das Schlimmste in solchen Fällen, das Ankleiden nämlich, ist nns erspart geblieben. Mue sanfte, beruhigende Melodie singt der T<^> kesjel und bald steht das dampfende Getränk auf dem Tische. Nun belonlinen wir wieder alle volle Hände. Ein rosigschiinmernder Rostbraten hartt >nu Sehnsucht, in die brodelnde Pfanne gebracht zu wer. den und das Drum und Drauf dazu mußten wir her-richten. Unterdessen werden die Betten in da.s Schlaf» zimmer geschafft, die Kotzen von den Fenstern entfernt, Schnee muß geholt und die Geschirw nnd Bestecke zum Gabelfrühstück gereinigt lverden. Schon wieder fitzen wir bei vollem Tische nnd oi« Kälte vermag unsere heitere Laune nicht zu stören. Nach dem Esfe» kommt wieder die allgemeine Neini-gung fowie Ausfegen des Zinnners und endlich stehen wir mn l5i Uhr fest eingehüllt zur Alisfahrt bereit, denn der Wind hat sich noch nicht gelegt und verspricht in nicht gerade zarter Weife uns begleiten zu wollen. Nun geht es hinaus in den kalten, doch wunderschönen Wintertag. Ade. du gemütliche Stube! Mit Anstrengung haben wir gegen den Wind zu kämpfen und mit Hurrah fahren wir den dichtver-ivehten Schneehügel hinab. Daß es ohne Purzelbäuin? nicht abgeht, ist ja selbstverständlich. Beim Suckln nn> serer gestrigen, Spur finden wir leider keine Spur von einer Spur, denn der Winl hatte in der Naüit feil, Schorflein dazu, beigetragen, um unsero gestrige Fährte zu verwischen uud uns in seinem Bereiche das Leben so bitter als möglich zn machen. Da auch die meisten Markierungen verlveln sind, niüfsen wir. beiläufig die Richtung einhaltend, in der gestrigen Marschordnung durch den Schnee stanipfen und lvenn wir bisher im Glauben gelebt, daß uns das Abwärtssteigen leichter gehen lverde, so sehen wir ietzt unsere gründliclie Enttäuschung ein. denn die äußerste Schneedecke ist vom eisigen Winde festgefro-i'en. Dazu kommen venvehte Stelleu, wo ein Ein-sinton biv .;> ^^ bau der inwm^. /5 auf festerer Basis einen Nen-""' .Herrlichkeit zu versuchen. "wgM,." " und gm- nicht ohne Unterstützung ^ch derstche dich nicht! Geh!" nnt ironis^>,.''«n.^"' b" ^''"lt verschränkend und sich Zimmer. " "^ verneigend, verließ er das Dreizehntes Kapitel. ^^nnäh?mn/D" ^"?^ ^ Zeitpunkt von Margots lonnte dabe!- ^,^"^'" uoch viel zu besorgen nnd es ausging und .'st "'^"llen, w"in Frau Huber oft ohne Begleitn ^"'^ '^^'" ^'^ Gewohnheit, sogar „Warum bedienst du dich so selten der Equipage?" fragte Huber einst, als sie wieder mit fieberhast bren^ nenden Wangen nnd sichtlich erschöpft heimgekehrt n>ar. „Ach ich schlendre gern so von einem Geschäfts lotal zuin anderen und besehe mir die Schaufenster," erwiderte sie. „Es tut mir ja auch gut, Bewegung zu haben. Ich war von der frühesten Kindheit daran gewönht, fing aber jetzt schon an, allzu großer Be-queMichkeit zu huldigen. Das taugt mir nicht." „Du siehst aber seltsam erregt und abgehetzt aus," „O nein, da.s macht nur der Eifer. Sieh, was ich getauft habe! Und Martin sei nicht böse aber „Wenn dn nur ein nx'nig (Held geben möchtest." Sie Nxir ganz rot geworden und blickte verlegen zu Boden. Er lachte belustigt. Es lvar wirklich etlvas noch nie Dagewesenem, daß seine Frau mit dein Inhalt ihrer allmonatlich bestens versorgten Kaffe nicht reichte. Hatte fie doch sonst Ersparnisse gemacht und ihm oft g^nug Gelegenheit gegeben, einer zn weit getriebenen Genauigkeit wegen zu zürnen. „Nun, nun, werde mir nur leine Verschwende-rm!" warnte er, sich zu ernster Miene zwingend. „Ach nein, Martin ich Nieiß selbst nicht, wie es zuging, daß es soll anch nicht wieder um-kom-men." „Aber siehst dn denn nicht, daß ich scherze? Du brauchst dir Gott sei Dank keine Einschränkungen anfzuerlegen. Ich freue mich, nx'nn du das endlich felbst einsiehst." Er zog die Brieftasche hervor und legte mehrere Banknoten auf den Tisch. Sie griff mit zitternden Fingern danach un5 verschloß das Geld in einem Fach ihres eleganten Schreibtisches. Freude drückten dabei die immer noch hübschen Züge der Konune» zienrätin nicht auS, vielmehr peinliche Befangenheit. Überhaupt schien auf dem sonst so harmlosen, stet» znfriedenen Gemüte der anspruchslosen Frau jetzt ein lahmender Druck zn liegen. Sie, die in ihrem Haus-Wesen immer .Heiterkeit nnd Behaglichkeit zu ver breite, stiebte, wurde still, zerstreut und unruhig. 2cku)n tvar der Tag festgesetzt, an luelchem Mar« gots Vermählung nnt Horst von Loschitz stattfinden sollte, als des Bräutigams Mutter ernstlich erkrankte nnd die Hochzeitsfeier auf unbestimmte Zeit verschoben werden mußte. Huber schien dieser Aufschub sehr unangenehm zu sein. Er war sichtlich verstimmt. Durchkreuzte früher etnxis seine Plälde, so stand ihm in Katharina stets eine liebe heitere Trösterin zur Seite, aber gegenwärtig harrte er vergebens ihres anflnunternde» Zuspruches. Sie senkte das Hanpt und blieb stumm. „So rede doch! Die Sacl^ kann aiuh dir unmöglich gleichgültig sein!" fnhr der Koinmerzienrat, durch ihr Schweigen gereizt, heftig auf. „Ich denke mir — Gott wird fchon alles recht mackien," flüsterte sie, ohne ihn anzusehen. '„Wenn es feil, Wille ist, daß Horst und Margot überhaupt kein Paar werden, so müssen wir uns in Demut dieser höchsten Entscheidung unterwerfen." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 18._________________________________________160 ___________ 22. Jänner 1907. Hinab geht es fidel und als der erste von einer Wächte in die Schlncht springt, da ist er anch, wie man zu sagen pflegt, in dcn Boden, l>ezw. in den Schnee versnnken. Allniählich krabbelt sich ein schwarzer Klumpen aus der Schneedecke nnd seine Veteneinng, „es wird schon gehen", macht anch uns vertrauensvoller nnd entschlossen folgen wir seinen Spuren. Schon sind wir vier am jenseitigen Hange, als der letzte mit einem Kraftworte vor unseren Augen verschwindet. Die Schlucht ist nämlich ein Wassergraben, der von der Schneedecke verdeckt war, nno der letzte hatte eben das Pech, dnrch sie mit dem Wasser in Beruh rung zu kommen. Unter Gelächter ziehen wir nun den nach einem festen Tritte Suchenden aus seiner unangenehmen Lage nnd bald haben wir nnsere go strigen Spureil erreicht. Von nnn an geht es allerdings besser nnd nach drei Stnndcn stehen wir auf dein ausgefahrenen Wege, von dem wir gestern so ungern Abschied genommen hatten, nnd flott schreiten wir, die langentbehrte Zigarre im Munde, talabwärts. Die Sonne hat unterdessen alles aufgeboten, nm NN5, die, wir in reiner Frende zur Schönheit der Alpenwelt diese mühevolle Wanderung unternommen, als Abschiedsgrnß noch einmal all das Herrliche ge» nießen zn lassen, Herrlichkeiten, die die Gebirgswelt dem Unerschrockenen allein vorbehält. Wie ill reinem Golde erglänzen die schar,fgezacl> ten Zinnen aller dieser Necken im weißen Gewände ^ majestätisch nnd unnahbar zn dieser Jahreszeit für des Mensche» Fnß; scholl im Sommer nngastlich und nnhöflich, gebieten sie im Winter dem frechen Eindringling ein eisiges „Halt"! Aus der gestern erwähnten Holzhütte steigt feiller Nanch empor, den der Wind leck umherwirbelt' Holz knechte bereiten sich ihr kärgliches Mahl. Der gestern noch so gute Weg von Krön an bis hieher ist hente verweht nnd oft sinken wir bis zn den Knien ein. 5 Nhr nachmittags ist es, als wir Kronau er-1-eichen. Vor den, Orte entledigen wir nns unserer Schnee-hanben, die dem Winde gnten Widerstand geleistet haben, nnd Hotel Urbani nimmt nn5 schlitzend in seine warmen Arme. Köstliche Stunden waren es. dnrchlebl in der wunderbaren Erhabenheit der winterlichen Natur voll Höhenfrieden nnd Weltabgeschiedenheit! » Manche Leser dieser Zeilen werden sich denle». besser sei doch mein geheizte? Zimmer zn Hanse. Wer jedoch schon einmal in der Lage war. einen schönen Winteatag dem Hochgebirge zn weihen — dem Berg-weltznnber zn folgen der wird die keusche Natur zn würdigen verstehen, die sich nns in unverhüllter Wahrheit darbietet. Die Erhabenheit. Nnhe nnd Pracht der hehre,! Hochgcbirgowelt ist es, die zur Vewun-öernng hinreißt und im gefühlvollen, schönheitdürsten den H^zen das erzcngt, was wir Liebe znm Reinen. Schönen nnd Edlen m^nen! (P erso n a l n a ch r i ch t,) Der Herr t. k. Landespräsident Theodor Schwarz hat sich gestern übend zu mehrtägigem Aufenthalte nach Wien begeben. (Die Wahlreform erledigt.) Dao Herrenhaus hat gestern nach kurzer Debatte, in welche anch Seine Erzellenz der Herr Ministerpräsident Dr, Freiherr von Vcck eingriff, die Vorlage über die Abänderung des Staatsgrundgesetzes in zweiter und dritter Lesnng erledigt. Damit ist die parlamenta rische Verhandlung der Wahlreforn« abgeschlossen. (Ans lassung der Infanterie-K a d etten schu le in Trie st.) Seine Majestät der K ai s er hat mit Allerhöchster Entschließung vom 1. d. die Anflassnng der Infanterie-Kadettenschnle in Trieft mit Schluß des laufenden Schnljnhreo ge liehnligt. Die näheren Weisungen erfolgen im schrift lichen Wege. ...... (D a s P a >l o r a m a In t er n a t i o l> a l» am Poga^arplatze führt uns ill der laufenden Woche eine nngemein sehellswerte Ailderreihe ans der Dall-phiil^ vor. Besonders interessant ist die auf Felsen eigenartig erbante und befestigte Stadt Brian^on, die Stadt Grenoble mit dem Denkmal der ..drei Orden", die lange, knnstvoll angelegte Chartrenser Straße mit ihren Felsentoren, weitcrs das in der Wüstenei zwi-schen hohen Gebirgen ganz einsam gelegene Char-trense-KIoster mit einen, lange», gotischen Gange, der freundlichen Klosterkirche und der großen Likörfabrik i bemerkenswert sind die langen, schmalen Täler nnd die gemauerten Brücken, die über tiefe Schluchten füh reu. Die Anfnahmen der Bilder sind vorzüglich, das Kolorii »aturgetren. Die Bilderreibe verdient öeM' nach <',nen zahlreichen Besnch, - (D as Panora in, a - 5t o s m o r a Nl a) am Bnrgplahe zeüft nlis in dieser Woche Bilder von den Jagden des Hochadels in Böhmen, dann div Schlösser Seiner t, nnd k. Hoheit des Erzherzogs Franz Ferdinand d' Este, Konopifchte, Franenberg, Aleb llnd Ort. endlich eine große Reihe von Ansichten von Kunstgegenständen, Altertümern und Tieren ans Seiner k. nnd k. Hoheit Franz Ferdinand Museen in konopischte und Wicil. Diese Bilderreihe ist besonders für Jäger mu) Altertumsforfcher interessant-, na° inentlich dürften letztere daran viel Vergnügen finden. (V erei n swese n.) Das k. k. Landes-präsidinm für Kraiil hat die Bildung des Vereines l<,u(>t«kn »v<^u v i^rui^n niit dem Sitze in Krain bllrg, nach Inhalt der vorgelegten Statuten, im Sinne des Vereinsgefetzes znr Kenntnis genoinnlen. <'. — (Der Begräbilisvcrein der Marienbruderschaft in Laib ach) hielt Sonntag, den 20. d. M., vormittags in, „Mestni Dom" bei reger Beteilignng seine ordentliche Gencralver-salNlnlliilg ab. Nach den, Nechenschaftobcrichtc hatte der Verein im verflossenen Jahre 1:^.175 K V k Eill-ilahlilen nnd !2.0'.U l< 52 li Ausgaben, Das Vereinsvermögen belänft sich auf 50.784 X 88 I». Dor Verein zählt gegenwärtig 2V8 Mitglieder, In den Ans-schnß auf die Daner von drei Jahren wnrden die bisherigen Ausschußmitglieder, und zwar die Harren Johann Komar, Michael Miheli? uud Franz Tomc wiedergeluähll-, zu Nechnnngsrevisoren wurden die Herren Valentin Arselin, Johann Ia-kopi <"' llild Michael Icloönik berufen. Einhellig wurde ein vom Vereinssekretär, Herrn Alois Bres» kvar begründeter Alltrag angenommen, wonach dk' Jahresbeiträge statt mit 1 Iv 20 Ii allf 2 K uud anch die Beilrittsgebühr dementsprechend erhöht werden, weil dnrch die erhöhten Begräbniskosten der Verein ohne Bedeckung ein Defizit von über 18M l< erleiden würde. Der Vercinsobmann, Herr Franz M a j e r. dankte fodantl bei, Verein5mitgliedern für die zahl-reiche Beteiligung und schloß die Versammlung, (D e r V e r ei n d e r ka th o l i s ch enIii n g -linge in Laibach) veranstaltete vorgestern abend im Handwerkerheime einen Unterhaltnngsabend, dessen Prograinm sich ans Liedervorträgen und einem dreiattigen Theaterstücke zusammensetzte. Die dramatische Vorstellnng fand beträchtlichen Anklang nicht so sehr infolge der Qnalität des zur Aufführung gebrachten Schauspieles als infolge des Fleißes, oer ans dessen Wiedergabe angewendet worden war. Im V?r° laufe des Abends hielt Herr Kaplan P e t r i 5 eine Ansprache, worin er die Bedcntnng der Jünglingsvereine sowie der Kongregationen hervorhob. Die Veranstaltung war etwas schwächer al5 sollst, jedoch immerhin gut besucht; es wohnte ihr unwr andenm anch Herr Dompropst Sajovic bei. — (Die Loitscher Junggesellen) veranstalten am 26. d. M. um 8 Uhr abends in den Lokalitäten deo Hotels Kramar in Unter'Loitsch eine Tnnznnterhallnng, bei welcher die Laibacher Pereins-'kapelle nnter Lcwmg deo Kapelllneisters H<>rrn Josefs Pollla niitwirken wird. Die von den Loitscher Junggesellen alljährlich veranstalteten Tanzkränzchen er freliell fich der Syn,pathien aller Gesellschaftskreise nnd es steht zn erwarte», daß auch die diesjährige Unterhaltung sehr gut besucht sein werde. (Das Laib ach er S tre ich se x te tt) konzertiert heute von 8 Uhr abends im Weinkeller des Hotels „Union", Eintritt frei. (F a s ch i n g 5 n n terhal t n n g.) Der Ge-sangsverein „Postojna" veranstaltet am 27. d, M. in den Lokalitäten des Hotels „National" ein Kon zert »lit einer dramatischen Vorstellung. <: (De r Io d o c i b e rg b e i K rail, b n r g,) von dem an» »nan infolge seiner günstigen Lage bei einer ganz geringen Höhe (iM Meter) die schönste Anssicht über einen großen Teil von Kraiil genießen kann, war, wie bisher, anch im abgelanfenen Jahre lRXi sehr start besncht. Das größte Kontingent gaben die Einheimischen (Krainburg, Bischoflack) ab, es bestiegen ihn aber anch sremde Wallfahrer und Touristen in großer Anzahl. Im Frühlinge gab es Sonn-tage, an denen sich nur aus Laibach in dem ans dem Jodociberge befindlichen bestrenommierten Gastlianse des Herrn Ios. Venedel über hundert Gäste meldten. -^ Als Besonderheit und als eil, Zeichen der anßer-gewöhnliche» Beliebtheit diesem Ansflngsortes möge hier Erwähnnng finden, daß in der Stadt Krainbnrg im Besteigen des Iodociberges eillige Herren geradezn Wetteifer!,. Einer nllter ihilell betrat im Jahre 1i)06 7mal ~ von einer beträchtliche!, Schar jener gar »licht zn sprechen, die über ')0mal oben waren, — (Eine Ausstellung für das Wohl d es K indesinWie n.) Von April bis Juni dieses Iabre5 lmrd die Noinnde in Wien eine Ansstellnng behcrbe-rgen, welche einer knltnrellen Idee dient, die von der weittragendsten Nedentnng für die Gegenwart ist: dem Wohle des Kindes. Diese Tatsache ist nm so erfreulicher, als dadurch der Beweis erbracht ist, daß Österreich in der Frage des Kinderschutzloesens mit anderen Staaten gleichen Schritt zn halteil bestlebt ist nnd das ollgemeine Interesse, dao sich für die ge« plante Erpofition knndgibt, sichert ihr ein glänzendes Gelingen. - Die Kinderschutzbewegung befindet sich in Österreich zwar nicht mehr in ihrem Anfangosta-dinm, sondern ist längst kräftig entwickelt. Die immer weitere Ansgestaltnng der Kinderspitälcr, die Errich tnng von ^änglillgsheinicn, die geschlichen Reformen der strafrechtlichen Behandlnng Ingelidlicher, die Ein-bernfnng des Killdcrschutzkongrcsses, ferner die Grün dnng eiller Gesellschaft für Kinderforschnng ulld schließlich die Vemiihnng der Ärzte n,ld der Lehrer schaft nlli Popnlarisiernllg der richtigen Pflege, und Erziehung des Kindes sind ein vollgültiger Velveis hiefür. Alle maßgebenden Faktoren, die sich mit der Frage des Kinderschntzes beschäftigen, haben sich nnn vereinigt und beabsichtige!, durch die Kreierung der Ansstellnng „Das Kind" ein vollständiges Bild der bis jetzt auf dem Gebiete des Kinderschntzeo geleisteten Arbeit zn geben. — Auch die Kunst hat sich in nnsewr Zeit in den Dienst des Kindes gestellt; was sie speziell iil Österreich ans diesem Gebiete geschaffen, wird in dieser ErPosition dem Pnbliknm vor Angen geführt werden. Das Protektorat über die Ausstellung hat Seine k. nnd k. Hoheit Herr Erzherzog F e r d i n a n d K a r l übernommen. - Bemcrkenstvert ist, daß sich anch im Auslande lebhaftes Interesse für die Ans stellnng knndgibt: so entnehmen wir z, V, der Liste des Komitees die Namen von hervorragenden fremden Ärzten, Pädagogen nnd hochgestellten offiziellen Persönlichkeiten. Wie verlautet, wird die Ansstellnng anch eil, Bild dec- englischen Pflege- und Erziehnngswesens bringen, welches bekanntlich für den ganzen Kontinent vorbildlich ist nnd in, übrigen mit der Fülle dos sollst Gebotenen ein ebenso interessantem wie lehr rriches Novum ans den, Gebiete des Ansstellnngs» Wesens darstellt. Es ist dies die erste Anstellung, die im Sinnd der K-inderschntzbeN>egnng in Österreich die praktische Lösnng dieser Frage anstrebt. Die Di-rektion ersncht nns noch. die Adresse des Direktions bnreans II., Praterstra ß e l> 0, beizufügen, wo hin alle die Ansstellung betreffenden Anfragen zu richten find, " (Eine gestohlen,.' Opferbüchse ge-fnnden,) Western mittag fand eine Magd hinter dem Garten des Pos'ivavilitschen Hansen cm der Peterhstrachc die im vorigen Monate in der Dom-lirche gestohlene hölzerne Opferbüchfe. Die Büchse>isr unversehrt nnd darin befand sich noch 8(» l, Geld. " lV o m M arkt e.) Gestern vormittag wnrden durch die Marktorgnne der Greislcrin Katharina San,ec au5 St, Jakob ai, der Save neu» in Schliß gen gefangene Rebhühner konfisziert. (V ieh ,nart' t , n Laiba ch,) Anf den gestrigen Viehmarkt lul,rden <<)27 Pferde nnd Ochsen sowie Mi Kühe und Kälber, zusammen daher 11W Stück, aufgetriebeu. Der Handel gestaltete fich dnrch. gehends gut, weil das Rindvieh von mährischen, das? Pferdematerial von italien,schen Känfern erstanden wnrde, (H av a n n a zi ga r re n.) Die Anssichten für die nächste Tabaternte auf Kuba siud ausgezeichnet, ln,r fehlt (.s bisher an Regen. Falls dieser ausbleiben sollte, wird der Tabak gelb und bitter werden. Trotz alledem werde» die Preise steigen, da in Ha vanna ein außerordentlicher Mangel an Robstoff herrscht. Einige Hänser sahen sich sogar veranlaßt, um unr liesern zu können, Tabak in Bremen nnd Ham bnrg aufzukaufen und nach Kuba zurückzutranspor tieren, ^nr Zeit kann feines der größereil Hänser irgend eine» nennenswerten Vorrat anfweifen. Theater, Kunst und Literatur. -" (Deutfche Vühue,» Die Wiederholnng deo übermütigell Schlunnkes .,Einqnalti?li,»g" er-zielte gestern !/2vl)u«1ii ni-itt-!^.) Inhalt dcr 1 Nummer: 1.) Dr. A. «evi^nik: Schule und ^ttul, 2.) Dic Method iu d^r Erziehung, i^.) Die Hmlpwrrsammluun drv „Slov. l^otZta Maricn" 4 ) ^xin ^trukelj: Dao Ziel dor Erzichnnq beim Unterrichte. 5.) Die Katcchrtc^Ncwcauun in M'oa-tw,. 6.1 Zuschriften. 7.j Schulnachrichk'u x ) Mi^-gallon. ' ' - < (^.' l- !< v <. ui <^ ! n » l..- u i k. > Inhalt der '' "mnnwr: 1.) Iosof Uavtiiar: M« dw V. fchaffcnyelt ciuer autl?n Glocke. '2 ) ^lm W.'d^.' s.".,. »s^u^r. 3.) Du- Mozartsch/^st m 1^lo7 t1on^n'"l"^" Musilbeila,. .nt ält Konw ^ N 7. l/ / ^°^' ^ " ^'- I " l m, c' i 5, Alois .l>l it)el(,ö und Stauto Premrl ttma ^.V ^"«ü^"^.) Nundschm. iid.r TW ttlnste. Hemuo^'bor Ferdinand A v e n a r i u ^ Vor- Mrl,ch3 ^M? 5' ^""""' '" ^wellen. (Vi.rtel-Pyrlich Z.,)N Mf.^ dus einzelne Heft 70 Pfg ) - In- Von N l^^ >P"ncrheftes 1W7- Vier Tcnkuui^ . m^ " ^^' ' ^^"ue Balladen. Von. Her-Ti! M r. ^untvöllerei. Von Nichard V.atla -Weltl^ n '^ '"'"' "' "^'' ^'uaten' von Albert Vallad^ ^wusMbor, ^ Lose Blätter: Mooern. 's ') ?"^ ^ ^ ^'undschani Untlare Tchlaqiuorte S^s ! ^' ^"U' ^lzählunaen. Neue Dramen. ^ ^"^ Erlediauna. Vom Dilettanten 3. V^ nor Theater. Natcieder für, Torftheater. Vom Idea- '. nns m der Kunst. Berliner Musit. Violoncellmusit' u - der (ieit von Haydn bio Mendelssohn 2. Musik- Ulttv Aom tonanc^benden Durchschnittsnienschen. Der G ckn.acl uu Alltag 2. Eisblnn.en. Dank. Bilder- ^"anen: Pierre Joan David. Goethe^lopf Carl Io- We l^"^ ^""" "lbbildnnnon zu den. Anffatze ^?^^e.w>... ^tendeiwe: .. ,. Telegramme ies l. l. 5clUGn-VmtsMbtnz-weun,ener "hob, ' iK"'uisters Polomii. der die gegen ihn wider klagen "» der Hand von Dokumenten 'mn 8^ '"' 'l"'"' "", d"ß die Partei ^n.ndl^ '?. ^"^"'"'s' ,owie weil sie von der ^"ll"Ncn volle iiberzenguug er Corner m,..^ ""'^" ^'"' a^eschlossen erklärt. 'l^.Z°ltan^"''.^"''^ "'^' ^"sschließung de. lowi/°." . ^''l anc' der Partei, da er die Partei Z"t mn >,<> "v a^"' derselben seit gerauiner Mnonnnen. ""'^' ^"^ angreift, einstin.mig m,^ Prot^twrsamnU^, ^"""' ^""' Abhaltung einer ^lsltät zogen hl, ^"' ^ Schließung der Uni wene» Universitn^^" Versannnlung teilgenom "n. daselbst .'. "^"''"' dor das Universitätsgebände. ^'a' dah n n "^b"nN"' zl. veranstalten. Auf dem lizei aufg " l " '>"" l'"Wcw' Palais von der Po Zahl dumi h , - ^"uonstr.erten die Stndenten. deren ^" P^bel ans ""^"Uron.enden Sozialisten und durch Vfeifen und ^s"s^' ^"usend angewachsen war. durch """ in der N^s, '" °^"' ^'" Einsten, der auf fei-Militär, das r, >" ^"''" lu'M'nden Schlosse weilt, "lit Ei^stücf,, /'^'"'^ '"^ ^'°" don Demonstranten Waff, vor m."'-^"' ^'"'^' ^illg mit blanker l"nie» mck,,.«' «?MA'"'w ^e Denwnstranten. Eo "l^r< Verletzungen vor. Sofia, 2l. Jänner. Hente wnrde von der Polizei gegen die Stndenten eine förinliche Nazzia ab° gehalten, wobei ihrer mchrelv hundert verhaftet wnr-den. Die Wehrpflichtigen werden sofort in die Armee eingereiht nnd der Nest in die Heimat abgeschoben. Bei den gestrigen Ausschreitungen wurden auch Schüsse gewechselt. Die Zahl der Verwundeten, unter dcueu sich auch einige mit schweren Vcrlehungeu befinden, beträgt dreißig. Viu Demonstrant wnrde von 5lavalleriepferden buchstäblich zerstampft. P a I e r m o , 21. Iäuner. Um 4 Uhr 45 Minn-teu früh wurde hier eiu welleuförmiges Erdbebcu verfpürt, da>:' einige Setuudeu andauerte. V u ffalo , 21. Jänner. Gestern wütete hier ein heftiger Sturm, der einen Schaden von über einer Million Dollar anrichtete. Mnf Seedampfcr sind anf Grund geraten. Soweit bisher bekannt geworden ist, haben dabei zwei Menschen ihr Leben eingebüßt. Eidney, 2l. Jänner, N Uhr 25 Minnten nach> mittaa.5. Samstag wnrden durch eiuen Orkan Dreiviertel der Stadt Cooktown (Queensland) zerstört. Petersburg, 21. Iäuuer. Professor Martens ist ins Ausland abgereist, um als Bevollmächtigter des ,en Post-dan.pfer in die Luft zu sprengen versucht hatten, schlng gestern ein Volkshnnfe das Schild des russischen 5ionsulnts herunter. Mehrere Persouen begaben sich auf den Postdampfer. um die Gesaugenen zu suchen, die sie jedoch nicht fanden. Das russische .^on-sulal ist durch Polizeitruppeu strenge bewacht. Die (befangenen geben zu, Nüssen zu sein. Newport. 21. Jänner. Ein Telegramm aus Louisville in >lentncly meldet, daß infolge einer durch dcn Ohioflnß verursachten Überschwennnung Ta,useude von Personen zur zeitweiligen Näumuug ihrer Wol> nnngen genötigt, daß die Faktoreien in Louisville, Jefferson und Ncwalbany geschlossen und dadurch Tausende von Angestellten arbeitslos geworden feien. Die Warenvorräte nnd die Geschaftshäufer an der Hlußseite seien schwer beschädigt worden. Die Verluste werden auf eine Vierielmillion Dollarn geschätzt. Ähnliche Nachrichten sind aus Cincinnati und anderen am Ohio gelegenen Städten eingelaufen. Die gefanl-ten durch die Überschwemmung herbeigeführten Ver^ luste dürften wahrscheinlich eine Million Dollars übersteigen. Sandford lIndiana), 20, Jänner. Auf der PigforkEifcnbahn wurden in der Nacht von. 19. d. durch eine in einen. Güterwagen erfolgte Erplosion einer Ladnng Pulver neunzehu Personen getötet und dreißig verletzt, darnnter einige schwer. Neuigkeiten vom Mchermarltte. Guerville A. V. de, Der Kaulpf gegen die Tuberkulose, k - 60. Go sen M. v., Die wilde Jagd oder Alles muß ruiniert sein. ein humorvolles Lied ländlich.schcmdlicher Jagd« ansübuny. Ii 2-40. — PorgesH., Tristan uud Isolde, Ii 1 80. — Rietsch Heinr., Die Tonkunst in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts, K 4 80. Niemann W., Di? Mnsit Slandmauims, Ii 4«0. — Perlioz Hettor, Literarische Werle VII., Groteske Musitantengeschichten, ü « —. — Houston Stewart Chamberlain, Das Drama Richard Wagners, li ^60. — Marie v. Monchanoff.Kalcrgis in Briefen an ihre Tochter, herausgegeben von La Mara, !i 6-. -Ernst Dr, Lucy Hocsch. Das Schulkind in seiner körperlichen nnd geistigen Entwicklung, I. Teil: ?lnthropülogisch»psycho-logische Untersuchungen, X 2160. - Wafsensammlnng des Fürsten Salm-Reissl'lscheidt zn Schloß DyÄ, Ii 18-. — Schrueder Osw., Querdurch Amerika, Ii 7 20. — Passe lW., Ein deutscher Kaufmann in der Mandschurei während des russisch-japanischen Krieges, Ii :>60, — Verh Ed.. Der Yankee-Heiland, Ii? 20. — Hell ermann Nernh., Ingeborg, Ii 4 80. ssedcrn K., Die Flamme des Lebens, li 860. Kip^ ling N., Puck of Pool's HM, Ii t 92. - Peter Chr. Ioh., Nbris;derGefchichtcdcrPl)ilosophie,Ii3 84.' Thomas Dr. W.. Die Vollmacht des Prokuristen, Ii 2 1«. - Schetelich Dr, Iohs., Das Lagergeschäft mit Ausschluß des Lagerscheines nach dem Handclsgeschlmche vom 10. Mai 1897, Ii 4 56. - Im Kampfe fur Nußlands Freiheit, Ii 3 60. Viedenlapp Dr. G,. Der Nordpol als Vülkcrheimat, ii 720. Classen Prof. Dr. A., Handbuch der analytischen Chemie, I.Teil, qualitative Analyse, li tt-60. — Lanner Dr Al., Neuere Darstellungen der Grundprobleme der reinen Mathematik, X 3, drei Alten von Supp'>0tt2 m. Mittl. Luftdruck 7360 mm.____ y< 2^u. N. 740^3! -0-8, SO. schwach bewölki ^^ 9 U. Ab. 745-6 i -8'0 SO. mäßig 22.1 7 U. F. 747 b l-1b 0j O. mäßig heiter j24 Das Tngcsmittel der gestrigen Temperatur 48°, Nor-male -2 3°. Gestern nachmittags bis abends Schneefall. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Saibacfrer jfofa"9 Mt- 18-___________________________________16Ž_______________________ 22. 3onncr 1907. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursulatte) vom 2l. Jänner 1907. Die notierten Kurse verstehen fich in »ranenwahruna. Die ««>ie^unq sämttichcr «l< und der „Diversen Lose" versteht ftch p« Stück. «l'eld Ware Nllgemeiue Staatsschuld. «i«heltliche «ente: lonv. steuerfrei, Kronen <«lli»i.Nov.) per Kasse . , »9 20 984< dtllo (Iün.IulO per Kasse «u-,5 S3 »5 -4»°/.. ». W. Note« (Febr.»«»« ) per «äffe......100 ,0 iao 8>» 4 L°/« «. N. Silber (NpriLON.) per Kaffe ..... . K'N k>o „ly-Lz »»«0er Staatllose 5V« fl, 4 "/„ «56 75 l5ii ?, 18S0er .. 100 fl. 4°/^l<>--^18--l»64el ,, 100 fl. . . 866 ,',<, !i«8 5, lSS4er „ b« fl. . . 2, 6-.°>l> Ü68 k><, V«n°Pfandbr, k !»0 fl. b"/« 29u-7t> 2«8 ?d Staatsschuld b. i. Reichs» rate vertretenen König« reiche und Länder. bslerr. Goldrente, stfr., Gold per Kasse .... 4°/, ll? ^ ,1745 Öfterr. «ente in Kronen», stfr., »r. per Nasse . . . 4°/<, 99 zh 9» l>/ detto per Ultimo . . 4°/« 99 >,b 99-^ ^>ft, Investilions.Mente, stfr., Kr. per Kasse , »V,°/n 8S 4i> 8S'«l G»l»»bn^n.3<°°t»fl i» <3 (b«V. St.) . . . ü'/.°/<> ,84-05 185'-»al. »arl Ludwig-Vahn (dil.' Stücke) Kronen . . 4°/c> 89-1» loo »s Rudolfbahn in ^ronenwühning, fleuerfr. (d!v. S<-> . 4°/^ 89 10 ino-i? Vorarlberg« Vahn, steuerfrei, 4 z« >la«t»schnldv»lschltlbnn»en »tgeftnu^lltl GlsrnlmhN'AKNen. tlljabeth'V, 200 fl, KM, b'/."/« von 400 Kronen ... 460 - 461 50 detto L«nz.«ubwei« 200 fl. «. W, E. 5'/<"/« ... 484'- 4»k-5« dclto Salzburg-lirol «X» l. i' W S. b"/„ .... 4s«>- 48»-- Gelb Ware Dom zlaole ,«l Zahlung üb«« uomment ßUlnbnhu.lllioliiät»' Gtllgntloutn. V»hm. Wvsibahn. «u». l8»b, 4N0 Kronen 4°/„ . . . , 8» ib ,00'15 Elisabethbahn «00 und 200« M. 4 ab 10°/«...... 1,5 50 116 50 Elisabethbahn 400 und A»«« M, 4"/„........«1SÜ0 117 lx ^franz Iofef-Vahn Em. 1884 (div. St.) Ellb, 4°,'« . . 8S0b K«!-0l Galizijche Karl Ludwig Nah» ldiv, L<,) Ellb, 4«/„ . , S3 ,<,ovl< Una,-aa ,^-?:, Aoiallbrrnrr Bahn Em. 1884 (biv. St,) Lilb. 4«/, . . 98 t,v ,on-L5 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4°/„ ung. Voldrente per Kasse . 114 30 114 ü< 4»/« brtto per Ultimo ,i< 3d 114 f>ü 4"/u ung. Rente in Kronen währ. stfrei per Kaste . . Sü 80 »!< -4 °/o detto per Ultimo nk> «5 re c5 »'/,°/n detto per Kassr . 84 80 85 -Un„. Prümien.Anl. k inn fl. . 20» - «uä -detto ^ bo fl. . zu,»- ziüo - Ihelh Nra.'Lose 4°/„ . . . . ,d3 bl< ibb b' i°/, ungar. Grunbentl.'Obltn. 8b 8ö W 85 4°/, kroat. u. slav. Grunbentl,- vbllg........86 10 —- Nnbere öffentliche Nulehen. «o«n. «ande«.«nl. (blv.) 4°/u , 94 /,°/n . , 88 85 10N-8i, 5°/» TonauNrg.-Nnleihe 18?« ,<»b-- 106- Wiener Verlehrü-Vlnlrlhe 4°/« 9^ — 100 -betto 1900 4"/u uu 30 1l)l» 3< Nnlehen der Stadt Wien . . K'L'No 10» «« betto (S, ob. G.) . , , 1»l bo l^ ^l! detto (1894) , , , . 87-50 88 bl detto (1888) , , , . 88'- 10? - bett« (1900) .... 89 til ion N detto Inv..«l.) 180» , 89-bN 1W b< B0ilebal>.«nlehen verlo«b, k«/„ 98 - ^00 - Vulg, Slaalseisrnb. Hnp.-Nnl, 1888 Gold . , . . e°/„ II«'«!» 118 6^ Bula. Staats»Hypothekar Nnl. ,88«......e°/u 1<9 b0 120 i>^' Vrlb Wa» Pfandbriefe «. Vodenlr.,aUg,llsl.l»buIHl,4"/° 887!, 8»s><' Böl>m, Hhpollielriibanl vrrl. 4"/o 88?^ 100-j^ .^!n>lll> «od..«red,-«I., «slerr., 4b I. verl. 4'/,"/,. . . I02-- —--Zentral Buv,.Nreb..Ui., bsierr., «5I. verl. 4"/„ ... 895!' lvv'bl Nrcd,-I»st,,österr.,s.jl>erl..Unt, n.össe!!lI,«IlbKat,^v!.4°/<, 88'LO 880^ Lllndssb. d, Kön. Gallzien und Lodom. b?>/, I. rullz. 4"/^ 97'«« 9«-si< Mähr, Hvpothelcnb. l>erl, 4°/« !<«i<> l N.'üstcrr,Lanbss.Hlip.-Vlnst.^/!. 8»«0 ,<«>-l><> brtlo inll. L'7«Pr. verl. 3>/2"/° 92- 83- belto K.'Echnldlch, Verl.»'/,"/» »i'?5 l iu»-4> Dslerr.'ungar. Ban! 50 jähr. verl. 4°/« t>. W..... S9»0 10« 8« bctto 4"/« Kr..... 89 85 1»<,-8i Spart, i.öst., 60 I. verl, 4°/^ ioOt>0 i<>i5>l Eisenbahn.PrloritLts-Obligationen. Ferbinand«.»lorbbahn Em. l8«e — — —- detto Em, 18o4 — ^- —-— Oslerr, Nordwestb. ^00 fl. S. 104 50 lNü'bv Llaatöbahn 500 Fr..... 4ü5"— 4<«ü< ^Ndbahn s. 3°/» Jänner. Juli 500 ssr. (per St.) , . . 31ö-?b 318 ?.' Lüdbahn ll 5<>/u..... 12» 40 18« 4! Diverse Lose (per Stück). D»rzw»licht Los». 3°/u «odenfrebit.Lose Em, 18«' L76 25 28« 35 detto Vm. 1888 >!8i-<0 294 4> 5°/« Donau' Regulierung« - Lose 100 fl. 0. W..... d!b? - '- Serb, Präm..«nl. v.100Fr.L°/l> »00— 108 k>< Pnoerzinlllch« fosl. Vubap..«asil-- l?« — Palffy.Lose 40 fl. «. W. , . 174-50 184-b" Nolcn Krexz, lst. Ees, v,, lu fl. 47 ü<) 49 !>'> Noten Nreuz, una. Ves. v., 5 sl. L8 2ü 30 ?b llindols.Lose 10 fl...... b«l— 6l»-- Ealm.Loss 40 fl, «. M. . . 1W-— i>«b - Veld Ware türl. T..V,.«lnl, Pram.^Dblig. 40« Fr. per Kasse . , , l.'N - ,«9 - detto per M. . , , ^e?^ü tU»i!b Wiener Komm,.Lofe v. 1.187< 48/50 bus -Gew..Ech,d. 3°/l,Pram «Echuldv. d. Bobcnlr.Anst. lim. 1888 6»-— 82 — Nltien. Hran»Port'Mntlrnth»m>gt«. «uss'g'Tepl, Eilend, 500 fl, 24U0-— 8<«<,-- Vol„i>, Nordbalin 150 fl. . »«?-- z?^ VuIctüieliradel Eilb.bOO fl.NM, Ll«8!>-— ^»95- dello (lil L,> 20« fl. Per UK, HL8-— 1,34-Donau . Tampffchissablt?. Ges.. 1., l. l. priv.. buu fl, KM «044— ,s5>:-> Dux.Vodenbactisr Eisl,. 400Kl, 5s«>'- f>«b- sserdlnandO.Nordb.100UfI.KM. 5880— bßuo-Leml>..Lzn».»Iassy.Eisenbahn» VelcU!cl,llf«, 200 fl. S , 580— 58N5!' Lloyd.öflerr,, Trieft.,boofl. KW »2N-— 834- Öslerr. 3lordwestlahn 200 fl. S. 458 ^0 4«» bs de>tu(!it, U,)lilw fI,G. p, Ult, 453 5«! 45Ü-Ü«' Praa.3»xelVi!r»b. 100fl.abgst 882— 2ü» -E!aaleei!b, 200 sl S, per Ultimo küi — 692- Lubb. 200 fl, Silber per Ulümu 175 7b 176 7b Südnvrbdeutsä»' Nerbindun^sb, 2(,0 fl, »M...... 40« - «?'- Iramwali.Ge!., neue BXener, PliorUalf.Vlltlrn I'H ft. . —— —'— Ungar. Weslbahn (U,'a> 20«' fl. S....... 404 — «b — Wr, LolllIb..«lltien.Ge'. >«» fl. 190—------- Vanlen. «nglo.Österr. Vanl, »«»ft. . . »17- »1«- Äanlverelu, Wiene,, pn Kasse —- —- betto pei UMiül, . , . 564- nUü - Nodenlr..N»sl, 0f!err.,20Nfl.S 10^0— in:-ö-— Zeli!8N «„ 687-5« Krebiilianl aUg. «na., 200 fl, , H86'b,' 8»? 50 Trvus'lenbanl, allss., 200 fl. . 467'— 470-Eölvmpl!-. Vefeuschaf!, nieder» üsleir., «>« ilronrn . . . «02 — 60350 Giro. li»d Kafsenvereiu. Wiener, ^'w fl........ 471-- 475-- Hhpothelenbanl, österreichische, 20« fl. 3U°/u E..... 890— 234'- Ländervanl, SNerr., L00 ss. per Kasse....... ---— —-- betto per Ultimo .... 464 60 46z-«!l> „Merlur", «jech!elst,.«Nlen. GeleNlchaft. 200 fl. . . . 688— 642 — »eld Ware ^sterr.-ung. «anl l4«o ttronen 1780 — >79" — Unionbanl «no fl...... l»«ü-- 588- - «rrlehrsbanl, allg., 140 fl. . »48'5l! »44 — Indnstrlt'Wnltrnkhmmigln. Banges., allg. üsterr., ION fl. . «»«'— «40 — Vrüxer Kohlenbergb. Ges. loo fl. 744— 747 — Eisei,bahnw.»Le!hg.,erfte, inofl. i!0«'— 2c>7"?z ,,E>t,rmühI", Papiers. u.V'G, 132'- 194 — ltlettr,'Ges,, allg.0fterr,,2o«fl, 44L-bN 444 50 detto internal., 200 fl. 681-- U«4'b0 Hirtroberger Patr.», Zündh. u, Met,.ssabrll 400 Kr. . .I!51—>161- Liesinger Ärauerel 100 sl. . . 290 — 2^4 — Mo»»an.Ge!eNscl> ,üsterl..alpine «2150 <>L«l>« ,,Puldi.Hntte", likgelguhNühl» ss.'A.'G, '^00 fl, , , . l>26— !>^ — Vrager ltisen.Ii,b,.Oes, »m, 1905. 200 fl...... 2öÄü — 2667 50 lUiiüa.Murauy »Salgo.Tarjaner Eisenw. 100 fl..... t>67'ü0 568 HO Zalgo.Tllrj Steinkohlen 10« sl, 6»»-— »87 — ,Ecl>IügImuhI".Papierf,.L«nfl, 2ob'- »68 — ,,Sch°dnica", «,>V. f. Petrol.. Ind.. 500 Kr..... SA)-— S04 — „Steyrermühl". Paplerfabril und V »V...... 465 bO 4»,6 — Irifailer Kohlenw..«», 70 fl. . 278- »82 -Tüll. Tablltreglc.Ees. 2N0 ssr. per Kasse , —— —'— betto per Ultimo 432- 483-Wassenf.-Ges., österr., in Wien, i«o fl........ b65-— ü«?-— Wagaon.Leihanstalt, allgem., in Pest. 40« Kr..... —-— - - Wr. Ballgesellschaft 100 fl. . . 154'- 1b7-- Wicuerberger Ziegels..««.«Ges. 803'— 8lU » Devisen. z«rz» zlchtn» «l> Achtck». Amsterdam....... 199'— 1S9 »5 Deutsche Psähe...... 117 60 ,1?S<» London........ 841- i4i-8»» Italienische Vanlplätze , , »?> ä»" 9b?« Pari«......... 95 55 9.V70 Zürich und «asel..... »5 35 »°> l.0 Valuten. Dulaten ....... 1135 ,14« ^o^ranlen-Etücke..... 19 08 19 ll ^».ÄlarlStsille...... 3» 50 »» .»>» Deutsche Uleichsbanlnolen . . 1,7-5?^ 1I?<7?» Italienische Banlnoten . . . »b'50 9ö'70 !«ubel Noten ... . 252°° 2'b»" i,.«HeB.«,S^dSSÄZ'pS*Srii.«lAhu«. ,1, •*- «• Mayer I P'ivat- Depots (Safe- Deposits) I LoNen e