63. Dienstag ven 9. August 183S. D l I V r i e n. Ron Seitedes k. k. illyrischen Militär Ober-Counnando's wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gc^ bracht, daß'zur Erquickung der heuer das Mineral- , Bad zu Töpliy in Kram gebrauchenden Militär. Mannschaft vom Feldwebel abwärts, während der Badetour nachstehende Geschenke eingegangen, und nach ärztlicher Ordination vertheilt worden sind, als: - Vom Herrn Andreas Albrecht, Probst zu NeWadtl, 2 Eimer; vom Hrn. Joseph Rudesch, HerMafts - Inhaber zu Faistcnberg, 6 Eimer; vom Hm.Mi5BaronApfaltern,Hcrrschafts-Inhaberzu Krupp, 5'7«ta Eimer; von der Frau Baroninn von Schweiger, gcbornen Gräfinn Thurn, HerrschaftZ, Inhaberinn zu Ruppcrtshof, 3 Eimer; vom Herm Baron Mandel, Herrschasts. Inhaber zu Nasscnfuß, K Eimer; vom Hrn. Franz Germ, Gutsbesitzer zu Weinhof, 2 Eimer; von der fürstlich Auersperg'schen Gilttr-Inspection zu Ainöt», 5 Eimer; voni Hrn. Ludwig Iombart, Herrschafts-Inhaber zu Klingmfels, 4 Eimer Wein; zusammen 32^ Eimer Wein, Indem das Milirä'r-Commando diese patriotische Handlung zur, Wissenschaft der höhcrn Militär-Behörde lmugt, findet es sich verpflichtet, zugleich den Gebern im Namen des k. k, illyrisch- innerösterreichi-schen Generalkommando hiefür öffentlich zu danken. Laibach, am 4< August 1836. Oerzogchum Saltbmg. Salzburg, den 28. Juli. Ihre k. k.Hoheiten die FwuHcrzoginnvon Angouleme, unter dcmNa-men einer Gräfinn de Märn es, und die Tochter Ih- rer königl. Hoheit der Frau Herzoginn v. Verry, unter dem Namen einer Comtesse de Nosny, trafen am 25. d. M. hier ein, nahmen im Gasthausc zum Erzherzog Carl Ihr Absteigquartier, und setzten, nachdem Sie einigt Merkwürdigkeiten unserer Stadt und Umgebung besichtigt hatten, heute Morgens Ihre Reise nach Ischl fort. (Salzb. 3,) V r e u ß e n. Berlin, 21. Juli. Es ist jetzt entschieden, daß keiner unserer Prinzen nach Frankreich gehen wird. Die dicßjährigen Revuen werden hier am 1. Septem« ber beginnen und bis zum 6. dauern. In Koblenz bs< ginnen sie vor dcm Kronprinzen am 12. September und dauern 3 Tage; bei Münster fangen sie am 46. an und dauern bis zum 21. Es werden, wie man sagt, viele vornehme Fremde derselben beiwohnen, jedoch fast nur deutsche Fürsten. An die französischen Prinzen ist keine Einladung (wie ein Gerücht besagte) ergangen. (Salzb. Z.) Frankreich. Französische Blätter schreiben aus Nord-Afrika, daß 17 genuesische und piemontesische Korallenfischer, welche an der algicrischen Küste an das Land gestiegen waren, von den Arabern angegriffen und bis auf drei, welche-sich durch Scywimmcn retteten, ermordet wurden. In Bona war IussusPascha beinahe von einem seiner Leute vergiftet worden, welcher Gefahr cr nur dadurch entging, daß er bei Untersuchung der Corre-spondenz des ihm schon vorher verdächtigen Mannes eine Anweisung des Bey von Constantme fand, wie jener das ihm übersendete Gift Inssuf Pascha beibringen sollte. Dem Verbrecher wmde dcr Kopf abge- 250 - schlagen, der Jude, der den Brief und das Gift über, brachte, zu weiterer Untersuchung in den Kerker gesteckt. (W. Z.) Der Constitutionnelvom 17.Iuli (den wir durch außerordentliche Gelegenheit erhalten haben), sagt in seinem Bulletin vom Morgen dieses Tages: Wir können folgende Nachricht verbürgen, welche die» sen Morgen auf telegraphischem Wege eingetroffen ist und erst morgen im Moniteur erscheinen wird: »Der »glänzendste bisher in Afrika erfochtene Sieg, voll» »ständige Niederlage Abdel-Kaders durch General Bu-»geaud. Aboel-Kader verwundet, sein Pferd getödtet, »eine Menge Gefangene, wovon ein Theil auf der »Chimere nach Frankreich geschickt, 500 Köpfe von. »Arabern durch die siegreichen Duaren abgeschnitten »und von selben überbracht." (Ost. B.) Der Moniteur meldet unterm 22. Julius aus. Paris: Die Minister versammelten sich heute bei dem Präsidenten des Ministerrathes; hierauf begaben sie sich nach Neuilly zu dem Könige, und es wurde ent-schieden, daß am 29. Iuüuo teine Revue Statt sin» den soll. Zu einiger Erklärung des Abkommens von der Musterung! am 29. Juli, melden die Ministerialblätter vom 24., daß diesen Morgen zahl. reiche Verhaftungen in Folge der der Polizey zugekommenen Nachrichten Statt fanden; auch wurden Waffen, Schießbedarf und aufrührerische Schriften weggenommen. Wie man hört, soll die 3ahl der Wer» hafteten 191 seyn, darunter 78 aus politischen Grün.-den, und 113 wegen gesetzwidriger Verbindung; unter den Letztern wurde eine große Zahl schon wieder freygelassen. Die 78 politischer Complotte Beschul» digten wurden von den Übrigen getrennt, und werden gegenwärtig verhört. Wie es heißt, hat sich der König nur mit Wider, willen, und auf das einstimmige Begehren seiner Minister entschlossen, die Musterung abzustellen. Er soll sich bei dieser Gelegenheit in einer Art geäußert haben, welche eben so sehr seinen Muth, als sein Vertrauen auf die Nationalgarde und die Linientruppen bewies. Man spricht viel von der Festnehmung eines Militärs, der sich seit einem Monathe aus Urlaub in Metz befand, und den man verbrecherischer Plane beschuldigt. Er wurde bereits von Metz nach Paris aus die PoUzei.-Präsectur gebracht, wo er string bewacht wird. Der Offizier, von dem hier die Rede ist, heißt Hocquart, und geh ort dem 45. Linienregiment an. Am 24. Juli Morgens hat er ein Verhör bestanden. Mehrere Pariser Blätter behaupten, der Zweck der Sendung des Obersten Pellwn, Adiutanteu des Kriegsministers, der unlängst nach der spanischen Gränze abgegangen ist, sey, dahin zu trachten, die Division des Generals Bernelle, mitl 4000 Mann, die als Freiwillige aus den Garnisonen im Süden gezogen werden sollen, zu verstärken. (Öst. B.) Spanien. Madrid, 16. Juli. So eben trifft ein Cour.-rier ein, angeblich mit der Nachricht von der Einnahme Fuentarabia's durch die englische Legion, und ein anderer aus Catalonien mit der Nachricht von der Nie. derlage und dem Tode des Carlistenchefs Tristany___ Aus Lissabon erfahren wir, das die portugiesische Regierung Truppen nach dem Norden schickt, um sich vor einem Einfalle der Carlisten zu sichern. (Mg. Z.) Ein Brief aus Saragossa vom 17. Juli meldet, daß Cabrera zu Monroyo eine chnstmischeColonne von 1000 Mann überfallen, ihr viele Leute getödtet, und 400 Mann gefangen habe. In Sar^qossa selbst ist man ruhig, obwohl in Taragona einige navarresi. sche Bataillone angekommen sind. Sollten sie sich indessen vor Saragossa zeigen, so würde sich ihrem Einmärsche kaum ein ernstliches Hinderniß entgegen setzen; denn seit man dort von der Expedition nach Castilien unterrichtet ist, hat sich der Christines ein panischer Schrecken bemächtiget. Man versichert, Cc> brera habe bereits 25,000 Mann (?) unter feinen Fahnen versammelt. Der CarlistenchesLopez, ein gu» ter Guerillero, ließ sich mit sieben seiner Offiziere von den Christines im Bette überraschen; sie wmden sämmtlich in Coruna erschossen___Der General Ber- nelle ist mit neun Bataillons gegen Estella marschirt; dieser Bewegung ungeachtet erhält sich das Gerücht von seiner Entlassung. — Der 'Mutant des GenerM Cordova versichert, daß sich dieser mit einer starken Colonne nach der Borunda gewendet habe. Aus Bayonne wird unterm 20. Juli geschn^ ben: General Garcia hat sich mit dem dritten, vierten und achten Guldenbataillone von Navarra am 16. nach Manera, Ciraugm und Maza im Ulzamathale gewendet, nachdem er die jungen Leute aus den Thälern von Izarde, Orba lc., die er bei seiner Erpedition auö^ hob, in Estella zurück gelassen hatte. __ Man sagt, Don Carlos werde sich am 19. nach Tolosa begeben; wenigstens werden in dieser Stadt Appartements eingerichtet, ihn zu empfangen. Eben so sagt man, daß am 15. sich drei Adjutanten der Chefs Cabrera, Qui^ lez und Serrador in das Hauptquartier desselben begeben haben, um die Bitte der Genannten, um die 251 Ernennung eines Generals en Ckek für Valencia und Arragomcn, zu betreiben. _ Die Expedition von Ca-stilien, welche von Piedramillera, vier Stunden von Estella, ausmarschirte, hat am ersten Tage 16 Lieues, zur Halste aus Maulestin, zur Hälfte zu Fuß, zurück gelegl. Das MemorialBordelais sagt: Der Rückmarsch der portugiesischen Hülsstruppen ist offiziell angezeigt. Die Ersetzung Cordova's wurde im Ministerconseil beschlossen. — Man .beschäftigt sich sehr thätig mit allen Vorbereitungen für den Fall, daß es nothwen-dig seyn sollte, die Negierung nach Scvilla zu übersetzen. (B. v. T.) Briefe aus Bayonne sprechen von einer Bewegung des Generals Bernelle mit acht Bataillonen von Pampeluna aus gegen Estella, womit eine Bewegung Cordova's gegen Onate zusammenwirken sollte. Bei Puente-la-Reyna traf Bernelle am 19. Julius acht Carlistische Bataillone aufgestellt, welche er recognos-cine; man weiß noch nicht, ob ein Treffen darausfolgte. Die Madrider Zeitung macht folgenden dem Kriegs.Ministenum zugekommenen Bericht bekannt: General - Capitanat von Gallicien. Lugo, den 11. Juli. »Excellenz'. Einer mir gestern von dem Nichter erster Instanz von Argua zugeschickten Depesche zu Fol-gc, ist der Banden-ChcfLopcz, welcher sich den Ti, tel eines Mascha! de Camp und General- Commandanten dieser Provinz beilegte, getö'dtet wordm. Wir nahmen ihm 17 Gefangene ab. Dieß Ereigniß hat in der Nacht vom 8. zum 9. bei San Pedro de Cai> deiro Statt gefunden. Lopez ist von der Colonne des tapfern Commandanten D. N. de Lusca überfallen worden. Sobald die Details zu meiner Kenntniß gelangt seyn werden, sollen Sie solche erhalten." , Einem Berichte derselben Gerichtspcrson zu Folge, ist der Chef Silva von den Factiosen ermordet, und sein Bruder aus Befehl des Cantons-Commandanten von Mellid erschossen worden." „In der Nacht von 7. sind die von Bullan befehligten Factiosen von der unter den Befehlen des Commandanten Don Manuel Perez sieh end en Colonne geschlagen und auseinander gesprengt worden." Manuel Latre. 3u Madrid war die Nachricht von dem Einfalle Merinos mit 3 Bataillonen und 150 Pferden in Ca-Mm eingegangen, wo dichr Parteigänger dib ganz von Truppen entblößte Provinz Soria seiner Gewalt unterworfen hat. In Asturien scheint die Carli-stische Erpedition zahlreiche Rekruten gesunden zu ha- ben, denn eine Proclamation des General - Capitäns Manso verspricht den Einwohnern und Bürgern, »welche ihre Häuser und Familien verlassen haben, um M die feindlichen Reihen zu treten," einen allgemeinen Pardon, wenn sie wieder heimkehren wollten. (W. Z.) Einem Schreiben aus Bayonne vom 21. Juli (in der Gazette dc France) zufolge, soll eine moralische Entmuthigung in den Reihen der Armee Cordova's herrschen, so daß die Soldaten unverhohlen sagen^, sie wollten sich gegen ihre Brüder nicht schlagen, son-dern wieder in ihre Heimath zurück kehren. __ Die Carlisten werden in Alava das neunte Bataillon von Kastilicn formiren, das aus Deserteurs der Christinos und aus Gefangenen, die Carl V. freiwillig Treue schwören, bestehen wird. —Eben so wird in Navarra ein neues Bataillon aus 1200 jungen Leuten der letzten Aushebung gebildet werden.__ Die Carlisten befesti- gen verschiedene Höhen bis Arkos, unter andern die berühmte Einsiedelei Grcgorio de Sarlada, wohin zwe^ Kanonen postirt worden sind. Die Gefangennchmung des Carlistenchess Lopez, General-Commandanten der Insurrection in Gallicien ist allerdings ein günstiges Ereigniß für die Truppen der Königinn; aber es ist nicht außer Acht zu lassen, daß dieser Chef nur allein mit seinem Generalstabe ohne irgend ein Gefecht aufgehoben worden ist, und daß seine Bande, 2000 Köpfe stark, noch immer fortbestehet. (B. v. T.) Es verbreitet sich das Gerücht daß General Cot-dova den Oberbefehl nieder lege, und durch Espartcw ersetzt werde; letztere Angabe bedarf jedoch der Bestätigung. Gewiß ist, daß noch nie ein General einstimmiger gehaßt worden ist, als Cordova, und noch keiner mehr Mißtrauen eingeflößt hat, als er; aber bei der Königinn gilt er mehr als alle Minister, und sie schenkt ihm das blindeste Zutrauen. Man spricht auch vevoits von her Entfernung des Ministeriums Isturiz. Sowohl dieser, als Men. dizabal, sollen jedoch daraus verzichten, an dem neuzu-bildenden Cabinette, dessen Präsident Hr. Arguelles werden solle, Theil zu nehmen. Hr. Arguelleö würde ein Coalitionsmimsterium bilden, und sich zwei Mitglieder aus dem frühern Ministerium Mendizabal, so wie zwei des Ministeriums Isiuriz zugesellen. Nodil soll Kriegsminister, und statt Cordovas, Oberbesehlsha ber der Nordarmce werden. (B. v. T.) In Coruna kamen am 8. Juli siebzehn Schiffe mit Flüchtlingen von Gijonan; auch die Behörden hatten die Stadt geräumt, weil sich ein carWsches 252 Corps von Z000 Mann Fußvolk und 300 Reitern in der Gegend gezeigt hatte. — Gijon ist cinc Haftn.-jwdt in Astunen, 8.StuMn nördlich w« Oviedo. Gomez war demnach bloß in einer Entfemung von acht Stunden vorbeimarschirr; man kann daraus auf den panischen Schrecken schliefen, welchen'diese Ex.-pedition um sich verbreitet zu haben scheint.' Nach englischen Blättern -sind.24 .portugiesische Ossiziere,, welche.von Tras os Montcs n^lch Ga--^cien einzudringen suchten, um sich dort mit Don Carlo's Truppen zu vereinigen, von denMMinosge-fangen genommen und sogleich erschossen.'worden. Briefe aus Bayonne sprechen von einer Bewe-Zung des Generals Bernelle mit 8 Bataillonen von Pamplona aus gegen Estella, womit eine Bewegung Cordova's gegen Onate zusammenwirken sollte. Bei Puente-la-Neyna traf Bernelle am 19'. 8 carlistische Bataillone aufgestellt, welche er recognoscirte; man wußte noch nicht, ob ein Treffen darauf folgte. (Ost. B.) Großbritannien. Auf den Sandwich-Inseln erscheinen bereits zwei Zeitungen in der Landessprache, nämlich zu Honolu' la auf Owaihi ein Blatt, betitelt: ko IQii, ulla-naii (der Hawaische Lehrer), und ein anderes auf der Insel Nawi, betitelt: I^ma Hawaii, oder der hawaiische Aufklärer. Beide Blätter werden vonMis-siona»ien geschrieben. (W. Z.) N ul e r i k a. Nach den Times hatte der Congreß der vereinigten nord-amerikanischen Staaten beschlossen, sich am 4. Juli zu vertagen. In beiden Häusern des Congresses herrschte mehrere Tage große Bewegung, veranlaßt durch den Antrag, den im Staatsschatze vorhandenen bedeutenden Überschuß der Staatseinkünfte unter die einzelnen Staaten zu vertheilen. DieDpftosition wollte die Verwendung dieses Geldes zu Militarzwecken verhindern, die Regierung war für diesclbe, sic drang aber im Senate nicht durch und es wurde der obige Vorschlag der Vertheilung der Gelder angenommen. Jetzt liegt die Frage vor der Repräsentantenkammer, wo sie, wie man glaubte, auch angenommen werden wird. Briefe aus Buenos-Ayres vom 28, April berichten große Festlichkeiten, welche dort aus Veranlassung der Einsetzung des Generals Rosas, als Gcneral-Ca-pitän der Provinz, Statt gefunden haben. In Bue- nos-Ayres war ein.spanisches Schiff eingelaufen, seit 26 Zähren wieder das-erste mit dieser Flagge. Es wurde freundschaftlich aufgenommen. In Philadelphia hat m,m auch angefangenMun kelrüben zur Zucker-Fabrication zu bauen. (W. g.) Das Packetboot Opossum hat Nachrichten aus Mexiko nach England gebracht, wonach es noch immer hieß, ^Santa, Anna sei erschossen worden. In Tam-pico fürchtet man einen Aufstand. Die mericanischc Regierung hat beschlossen, keinen Vertrag Santa An« ua's mit den Tcrianern zu genehmigen, vielmehr den Krieg schleunig fortzusetzen. In Veracruz wurde ein Embargo auf alle Schiffe gelegt, um 3000 Mann nach Texas zu bringen; 2000 Mann sollen von San Louis aus in Marsch seyn, und alle diese Streitkräfte sich mit dem Überreste von Santa Anna's Armee verelni« gen. Man glaubt, daß es in Mexiko zu einer Um-wälzung kommen werde, da die Gegner der neuen Ordnung der Dinge offen hervortreten. (Corresp.) Nach New-Yorker Blättern'ist ernstlich von dem Plane die Rede, Texas den vereinigten nord-amerika-nischen Staaten einzuverleiben. Im Senate hat der Präsident eine Botschaft einbringen lassen, wornach er, da er keine genaue Kunde über den bürgerlichen, militärischen und politischen Zustand von Texas habe, es für zuträglich gehalten, sich dieselbe zu verschaffen, bevor man über das in Bezug auf die Regierung von Texas einzuhaltende Benehmen sich entscheide. (M Z.) Der Überschuß der Staats-Einnahmen de,r Vereinigten Staaten über ihre Staats-Msgaden wnd sich am 13. Jänner 1837 aus 30 Millionen Dollars . belaufen, und da derselben unter die einzelnen Staa^ ten dcr Union nach Verhältniß ihrer Contribution zu den StaaMasten vertheilt werden soll, so wird Nerv^ York oie größte Summe, nämlich 4,285,722 Dollars, erhalten; die kleinsten Summen, nämlich je 307.123 Dollars, bekommen Delaware, Michigan und Arkansas. Nur acht Staaten erhalten einen geringeren Theil von dem Überschüsse, als der Betrag ihrer Beisteuer ztt,den Staatslasten ausmacht, den übrigen 18 Staa--tcn werden nicht nur die von ihren zu leistencen Con-ttibutionen durch ihren Antheil vollkommen gedeckl, sondern sie erhalten noch, einen barön, mitunter mch: unbedeutenden Zuschuß. (W. Z.) Redacteur: ^fr. Vav. Mein rich. Verleger: Mnaj Al. Ooler v. Kleinmaler.