^«^. HMA ^3s^', D i u ft a a d e u 26 H u g u ft. VN i e n Veine k. t. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom »2. Juli d. I., dem Lemberger Prooinzial-Cameral-Zahlmeister, Johann v. Kaspa-lck, tarfrel den Tlte^ e«nes kaiserlichen Roches zu verleihen geruhet. Das t. k. General.Rechnungs-Directorinm hat di, be» der Gefallen- und Domänen-Hosbuchhalcung in Erledigung gekommene NechnungSrathilsteUe dem Hof. concipisten dieser Hofstelle, Franz öinder, rer!»ehen. Das l. k. General. Rcchnungs-Directorlun, hat di, b,> de> t. k. Camera!. Ha»plbuchhaltll»g erledigte Rcchnlnigs>athsst,l,e sc„,e!„ ^>oscollc,plslc>, , gränz Weiser, verliehen. Ihre Majestät die Kaiserinn geruhten da« hiesige Krankemnstttut für Handlungscommis, bei Gelegenheit als dasselbe vom 2. bis lft. August d. I. das hun» derljahrige Iublläun» seines Bestehens durch eine acht» tägige Alidacht in seiner Capelle feierte, am 9. Au< gust mit Allerhöchstlhrem Besuche zu beehren. Nach, dem Ihre Majestät der heil. Messe beigewohnt und während derselben die hellige Communion empfangen, besichtigten AUerhöchstdieselben dle Anstalt, sprachen mit jedem der anwesenden Kranken, und verließen das Institut nach einem beinahe zweistündigen Aufenthalt, indem Sle den Direct»ren desselben Ihre Allerhöchste Zufriedenheit huldreichst zu erkennen gaben. Nach e.ner durch Absendung «mes Locomotives aus Prag am 2,. früh nach Wien gelangten Nachricht .st der Zug, welcher die StaatSe.sendahn von Olmüy nach Prag feierlich eröffnete, am 20. Nach-nnttags halb 5 Uhr glückl.ch in Prag eingetroffen. 3» (W. Z.) Die Koln, sch« Ztg. meldet aus Köln vom ,4. August: „Auf gestern Nachmittags war der Be- such der Majestäten zur Besichtigung unsereS Domes angesetzt. Schon um halb drei Uhr halten sich sämmtliche Dombauoereine mit ihren Bamiern und Insig, men slngs um den Dom in Doppelreihen ausgestellt. Am Haupteingange befand sich der Vorstand des Cen? lraloereins, wo auch auf dem neu aufgeführten Sok« kel des südllchen Pfeilers dcS nördliche» Thurms das große Vcrtinsbanner aufgepsiaozt war, und eben so wehten längs der ganzen Ne«he der mit ihre» Zc,chc», geschmückten Verelnsmitglieder d>c Wclpl,'evo Sie von Sr. erzblschöflichen Gnaden dem Herrn Coadjutor und dem hochwürdigeu Don»capitel empfange» wurde». Nachdem Sie um den Chor gegangen, traten Sie durch den südlichen Eingang in denselben, wahrend unter Orgelbegleitung der Man« nergesangoereii, einen feierlichen Chor anstimmte. Der Gesang währte in Abwechslungen so lange, als die hohen Herrschafren im Chore verweilt,». AIs S»e den. selben verließen U"d in da« südliche Nebenschiff traten, wo sich der Vorstand des Ccntralvereins und die De« putationen der übrigen Dombauoeieine aufgestellt hat° ten, empfing der Herr Stadcrath von Wittgenstein die Königinn Victoria mic einigen Worten und iiber. reichte Ihr Uno Ihrem durchlauchtigsten Ge,nahle das Gedtnkjeichcn, worauf Sie auch die Vereinözeichen der einzelnen Vereine anzunehmen geruhten. Da un- 452 terdessen Ihre Majestäten der König und die Königinn der Belgier eingetroffen, so verließen die Herrschaften bald K»In, um sogleich nach Brühl zurück-kehren u«d dort die neuen Gaste empfangen zu können. Der Mcnschenzusammenftuß in den Straßen und um de» Dom war so groß, wie wir ,yn selten in Holn gesehen haben. — Gegen 9 llhr Abends fand in, königlichen Schlosse zu Brühl fur die allerhöchsten und höchste,, Herrschaften ein Concert oon ganz aus-gezeichneten Künstlern Statt, welchen, nicht allein die Spitzen der Behörden von Köln und Bonn, sonde>n auch der Rector und mehrere Professoren der Rhei»« Universität, mehrere Mitglieder des Beethoven - Co< nute's, der Bildhauer Hahnel, die Deputationen, welche zu der Beethoven . Feier «us andern Staaten gekommen waren, die Künstsernotabllitären, welche der Beethoven - Feier beigewohnt hatten, viele ausgeze,ch» nete Personen selbst aus entfernteren Theilen der Pro-vinz n. s. w. zugezogen waren. Die Gesellschaft war ungemeln zahlreich und glanzend und in Allen» eine wahrhaft fürstliche Pracht entfaltet. Die Majestäten waren sehr freundlich und unterhielten Slch mit vielen Personen. Der hohe Wirth, unser königlicher Herr, hatte eS Sich zur Angelegenheit gemacht, den artistischen Genuß Seiner Gäste auf das Großartigste zu steigern. Es wurden in den zwei Abtheilungen deS Concertes, zwischen denen Erfrischungen dargeboten wurden, Tonstücke von Gluck, Beethoven, Weber, Liszt, Graf Westmoreland, Parcini, de Beriet und von den, tönigl, General - Musikdirektor Meyerbeer ausgeführt, welcher letztere das Concert leitete. Unter den Künstler!,, die m»tw,rkten, nennen wir die Da» men Jenny kind, V»ardot. Garcia, Tuczek und die Herren Üiszt, MantluS, Plscheck, Staudigl und Böttcher. Das Concert eröffnet« eine neue Composition von Meyerbeer: »Festgrus; zum Empfange Ihrer Majestät der Königinn Victoria l. an dem Rheine," gesungen von den oben angeführte» Herren und dem Chore. Den Schluß des Concertes, in welchem zehn verschiedene Tonstücke zur Ausführung kamen, machte das erste Finale aus der Oper „Euryanthe" , gesuu-gen von Ienni ^«nd und dem Chore. Liszt trug zwei seiner Compositionen vor und erfreute sich des allerhöchsten Beifalls; unser König zeichnete den Künstler besonders aus. Gege» Mitternacht wurde d,e Ver« sammlung aufgehoben. - Heute Vormittags verließen die Majestäten Brühl, um sich nach Stolzenfels zu begeben.« Aus Köln vom 14. August schreibt die dortige Zeitung: Wir ergänzen unsere letzten Berichte über den Aufenthalt der Allerhöchsten Herrschaften in Brühl durch wörtliche M'ttheilung des Toastes, den SeiNf Majestät der König b>-i dem gestrigen Diner aus. brachte und der ron den anwesenden hohen Gästcn mit dem lebhaftesten Enthusiasmus aufgenemmen wur, de: „Meine Herren: Füllen Sie d,e Gläser bis an dcn Rand! Es gllt einen Klang, der unaussprechlich süß klingt in brlmschen und deutschen Herzen; er ex lönle elllst über mühsam errungener Wahlstalt als em Zeichen gesegneter Waffenbrüderschaft. Heute ertönt er nach dreißigjährigem Frieden, einer Frucht der muh. same" Arbe.c jene. Tage. hi« .,, den deutschen Ga«en. an den Ufern des schönen Nheinstronle«. Er laurel: Victoria! Meine Herren! beeren si? d„ Gläser bis auf den Grund: Es gilt Ihrer Majestät der Köm-ginn von Großbritannien und Irland! Es lebe die Königinn Victoria und Ihr durchlauchtigster G<» mahl!" (W. Z.) Das I o u r » al de Francfoit enthält folgende« Privatschreiben au) Coblenz vom !4. August: .Die Königinn von England »st in TrolzenfelS eingltrof-fen; das tönigl. Dampfboot ,der König,« an desscn L-ord sich Ihre großblicanmsche Majestät, der König und die Königinn von Preußen, der König der Belgier, der Prinz von Preußen und der Prinz Albrecht von Preußen befanden, »st um halb 5 Uhr Nachmittags vor Coblenz vorbeigefahren. Die gesamm» te Bevölkerung der Stadt nnd die zahlreichen Frem, den, die sich m ihren Mauern befanden, standen auf den Qnais , um dem Schauspiel des Cm« pfangs der Königinn von Großbritannien beizu» wohnen. Als das königliche Dampfboot im Angesicht der Stadt, ungefähr eme V,erte!meile stromabwärts, anlangte, eröffnete die Citadelle von Ehrenbrettsteln das Feuer aus allen ihren Batterien. Die umliegenden Forts und d»e Batterien des PlaheS erwiederte» es, und diese Schüsse, zu denen sich das Peloton, feuer der auf den QualS und läugS der ganzen Brücke aufgestellten Truppen gesellte, brachten ein C°nc«rt hervor, wie em Menschenohr seines Gleichen wohl selten gehört haben wird; es war ein unaufhörlich rollendes Getöse, dessen Wiederhat! aus benachbarten Thalern schauerlich ertönte. Als da, kön.gl.che Boot vor dem Qual von Coblenz ankam, wo «s einige Au. a,enbllcke anhielt, nuschle das Volk, welches beide Ufer des Rheins besetzt h.elt. se,„e Hurrahs in den Donner' der Kanonen. Der König, der mit seinen erlauchten Gästen auf demVordlrthclle des Schiffes stand, hatte sein Sacktuch geschwenkt und seine Unterthanen h«tten dieß Signal verstanden. Nach einem kurzen Aufenthalte vor Coblrnz se^e das königliche Dampf, boot seine Fahrt nach Stolzenfels fort; der Iubelrul 453 und die Talren höli/n llicht eher auf, als bis das Schiff um die Biegung herum war, welche der Rhein eine Vierrelmeile stromaufwärts von der Stadt bil-5et.« — Vom I',. August. Gestern »var grobes Diner «m Schlosse von Stolzei'fels. Die Tafel »rar ron dre.l''ig Gedecke». Se. Durchlaucht der Fürst-Stauts-kanzler ron Metternlch befand sich u»ter dei, Gasten. ?luf daS Di»er folgte ein glänzendes Concert, wol'ei sich unter andern Künstlern auch dle berühmte San-gerinn, Dlle. Jenny Lmd, hören lleß. — Gegen i l Uhr, nach Beendigung deS Concertes, wurde auf ein vom Schlos; gegebenes Signal ein Feuerwerk in verschiedenen Abtheilungen abgebrannt. Leider hatte der nachmittägige Regen das Pulver genäßt, so da»j ei» Theil der Feilerwerksstücke nusilang; was aber einen reifenden Effect machte, war die Beleuchtung der Rul-nen und der umliegenden Schlösser in bengalischem Feuer und in der Ferne das Fort vo» Ehrenbreitst^in, dessen Beleuchtung einem unverwüstlichen Brande gllch. So lange diese zauberhafle Beleuchtung dauerte, ertönten der Donner der Kanonen und das Geläute der Glocken aller umliegenden Dörfer, wodurch das Imposante der ganzen Scene erhöht wurde. — Mor« gen (lä.) will dle Königinn einer Vorstellung der ^Norma« ,m Schauspielhause zu Csblenz beiwohnen. Es heißt, Ihre Majestät werde biS Samstag, oder gar bls Montag in Stolzeufels blelben; s» hohen Reiz hat dieser Theil deS Nheii'S für die erlauchte Reisende.« (Oest. B.) V e l ll i e n. Brüssel, ll. August. Die Königinn von Eng-land traf gestern Abend unter Kanonendonner und Glockengeläute, mit del», Prinzen Albert und ihren Ehrendamen auf dem Verdeck ihrcr Yacht sitzend, um 6 Uhr im Antwerpener Bassin ein. Den Lebehoch. und Hurrahruf der zahllosen Zuschauermenge erwiederte sie mlt mehreren Verbeugungen. Die Yacht warf am Ufer der Schelde, fast gegeuüber dem neuen Fisch, markt, Anker; die Königinn und ihr Gefolge verlle-sien dieselbe nichl. Empfangen wurden auf der Yacht: der englische Gesandte Sir Hamilton Seymour, der Oberststallmeister dcS Königs der Belgier, Graf d'Hha-' ne de Steenhuysen. „nd der preußische Gesandte Ba? ron Arni.u, der d.e Königinn bis an den Rhem im Namen seineS Souverams begleite» wu d. Heute Morgens 6'/^ Uhr stiegen die erlauchten Reisenden a»s Land und fuhren m drei Wagen direct nach der Sta. tion. Nach dem gebührenden Empfange daselbst suhlen die Königinn und Gefolge sofort ab, nnd kamen UN, 2'V< Uhr in Mecheln an. Dort warteten Ihrer im großen Saale des Pavillons der Station del Kö- nig und die Kö'nigilm der Belgier, die um 7 Uhr mit einem besondern Convoi von Lacken abgereist wa« ren. Die Mechelner Station war sehr geschmackvoss mit Säulen, einem Triumphbogen, Fahnen, Wapen, Inschriften ,u. s. w. verziert. Einige Minuten nach acht Uhr ging der königliche Zug, von zwei Locomo-twen gezogen, denen eine als signalgebende voraus« s'ng, nach Lüttich ab, wo er gerade um halb II Uhr ankam; nach kmzem Aufenthalte ging es weiter nachVerviers, wo nnn, nm i2'/< Uhr anlangte. Hier hielt der Zug, den eine ungcheme Menschenmenge mit Lebehochs empfing, eine halbe Stunde an, d«nn trennte sich das belgische Königsvaar von semen hohen Gasten; dlcse setzten chre Reise nach Aachen fort, jenes fuhr nach der Residenz zurück und langte um 5 Uhr in Laeken an. (W. Z.) V p a n i e n. Madrid, den 6. August. Der General.Capilän ?on Madrid hat den General Alcala nach Segovia, den Brigadier Montcro nach Guadalarara, de» Major Sarmiento nach Alcaza de San Juan und den Ma-jor Raphael Sarabia nach ?llmaden confinirt. — Der heil. Stuhl hatte gewisse spanische Erzbischöfe beroll^ machtigt, AmtsVerweser für d«e erledigten Bischofssitze zu ernennen. DaS oberste Gericht hatte zu begutachten, ob dieser päpstliche Erlaß ,:,it dem königlichen Placet rersehcn werden solle. Es entschied Mlt 8 Stim-men gegen 5, welche für Ertheilimg des Placet waren, gegen die Erlheilung, weil d»r Erlaß in das Rccht der Krone eingreife. Die Regierung jedoch hat, der Ansicht der Minderheit des obersten Gerichts folgend, tzas rönigl. Placet erthellt, worüber die neuesten Madr. Blätter sehr tadelnd sich anssprechen. — In Malaga wurden in der Nacht auf den 3l. Juli wei» tere Verhaftungen vorgenommen. — Eiu Transport von 200 Galeeren-Sclaven, welcher von Cartagena an den Canal von Castilien gebracht werden sollte, überfiel und ermordete unter Weges seine Bedeckung, worauf sich die Sträflinge noch allen Richtungen zerstreuten. (W. 3.) s5rogbrit«nnien. Die Times vom 9. August nimmt daS Wort über die Bedeutung der Reise der Königinn nach Deutschland, und knüpft daran maiWiqfache Betrachtungen. .Das öffentliche Interesse," schreibt dieß ein-flusireichste englische Blatt, .,'st schon früher bei mehreren Gelegenheiten durch ähnliche Reisen unserer huldvollen Königinn und ihrer auswärtigen Verbündeten angeregt worden, welche nicht allein zum Vergnügen des Hofes gedient, und die unter den größten Monar« chen Europa's glücklicherwelse herrschenden Gesinnungen 454 persönlicher Freundschaft gestärkt habt«, sondern durch welche auch zur Befestigung des Friedens »nd der Wohlfahrt der civilisirten Welt die Sympathien der Völker und die Beziehungen dcr Staaten bedeutend gefordert worden sind. Und obschon diese Zusammenkünfte der größte» Souoeraine der Erde jetzt mcht mehr den Reiz der Neuheit an sich tragen, nachdem sie gewisser Masten ein Theil der socialen Beziehungen ^ des Königthums selbst geworden sind, welche nlcht, wie ehemals, nur auf Momente großer politischer Auf. tcgung sich beschränken, sondern ein charakteristisches Element des gewohnten Verkehrs eme« friedliche,, und gebildeten Zeitalters ausmachen, so haben sie doch in den Augen der Welt mchts von »hrer Bedeutung ver« lorcn. Im Gegentheile, wenn das gelegentliche Ereig. niß eines königlichen Besuchs immer für «ine glückliche Begebenheit gilc, welche d«e Geschichte auf ihren glänzendsten Seiten verzeichnete, so gibt die hausigere Wiederholung denselben eme Bedeutung, die über die Förmlichketten der Etikette und das gegenseitige Kund' geben von Macht und Reichthum hinausgeht. Der König von Preußen war der erste von den großen europaischen Fürsten, die an dem Hofe der Kömginu Victoria erschienen, und zwar bei einer Gelegenheit, welche ihn durch die Bande der Relig,on und Piet.il mit dem jugendlichen Erben der Krone Englands ver, dmdet. Doch war dieser Umstand gewisi nicht erforder. lich, um dem königlichen Besuch in Deutschland ein besonderes Interesse zu geben. Die Königinn von Eng» land hat immer mit Vorliebe auf ein Land und ein Volk geblickt, von welchem ihr erhabenes Haus seinen Ursprung ableitet, und das ihr später durch die theuer» sten, »hrer Person zunächst llcgeuden Bande noch mehr werth geworden ist. Die Reise, zu welcher Ihre Ma-jestät sich heute einschiffen wird, ist deßhalb von dem Hofe Englands schon lange mit besonderem Interesse beabsichtigt, und sie hat allmahlig einen so öffentlichen Charakter und eme solche Wichtigkeit erlangt wie keme der frühere), Excursionen des königlichen Paares. Es ist keine drohenve Erscheinung, keine verborgene Ge< fahr in den öffentlichen Angelegenheiten Europa'S, welche am Rheinstrom diese Conferenz von Staats. männern und d«ß Conclave von Köuigen hervorruft, sondern es ist c^rade dle Abwesenheit aller solcher Ge^ fahren, es ist die allgemeine Wohlfahrt der diesen erlauchten Personen von dem höchsten Lenker der Dinge anvertrauten Reiche, welche »hrer politischen We'sheit den edelsten Lohn ertheilt und für ihre zukünftige Einigkeit die beste Garantie bietet. Ader wenn es uns gestattet ist, einen der pollllschen Gedanken auszuspre, chen, den diese Zusammenkunft hervorrufen muß, sa wollen wir allein auf die Nationalltat des deutschen Volkes hinweisen, welche hier in der Person des Mo-narchen so deutlich sich kund gibt, der, umgeben von den ersten Mannern seines Landes und seiner Zeit, und zugleich begleitet von dem weisen und erfahrenen Minister des Hauses Oesterreich, die würdige R»lle eines Wirthes von England übernommen hat. Es ist häufig bemerkt worden, das; die in den letzten Jahren des Krieges zwischen den Toureraiuen Rußlands, Oesterreichs >md Preußens Statt gefundenen pelsonli-chen Mittheilungen jenen Meinungsverschiedenheiten für immer em Ende machcen, welche so laiige und so uu. hellvoll die liordlschen Mächte und selbst das deutsche Reich getheilt hatten, und die Grundlage zu jener Alliance legten, welche seitdem den Frieden der Wclt erhalten hat. AuS diesem Frieden ist die einheitliche Nationalität Deutschlands hervorgegangen, und diese Einheit deS VotteS hat dem deutschen Namen eine Stärke gegeben, welche über den bloßen Einfluß seiner föderalen Institut,onen weit hinausgeht. Deutschland ,st fortal, nur em Reich, und ein Kampf unter den verschiedenen Staaten, wle er im vorigen Jahrhundert wüthete, würde jetzt als der unnatürliche Ansbruch eines Bürgerkrieges betrachtet werden. Es ist überstüs^ sig, auf d»e wichtige NoUe hinzuweisen, welche Preu-ßeu in d,r Entwickelung dieses Geistes dei Eintracht uud des Friedens übernommen hat. Die Handeis« Interessen von ganz Deutschland haben unter den glücke lichen Auspicien des Zollvereins mit erstaunen swerther Kraft zugenommen, und doch sind dlese Interessen vielleicht das geringste der großen Resultate, welche der Verbreitung cines gemeinsamen national«» Geistes und den, Aufhören von locale» Eifersüchteleien und Animo« sitätl'n unter den verschiedenen Staaten des deutschen VolkcS zugeschrieben werden können. Es ist sonach Deutschland selbst, nicht allein der deutsche Boden, sondern die deutsche Nation, zu welcher d,e Königinn von England ihre Schritte lenkt. An den Ufern jenes großen Stromes, welcher in jedem deutschen Herzen dle wärmsten Regungen deS National.-Enthusiasmus hervorruft, und der ein breiter lebendiger Weg von den inneren Provinzen zum Meere ,st, wird d»e Kö» niginn die alten Denkmale der Religion, des Ritter? lhums und des Geschmacks früherer Jahrhunderte be» suche») sie wird diese alten Städte von dem „eueren Unternehmungsgeist eines betriebsamen und intelligenten Volkes belebt siuden; sie wird umgeben seyn vo., einer zahlreichen, aber volksthümlichen Armee; sie nnrd empfangen werden von einem Souoerain, der die Aus.-Übung unumschränkter Macht mit der wohlgemeinten Sorge für die Wohlfahrt sf,„er Unterthanen verbindet; aber vor Allem, glauben ,vir, wird sie mit aUgeme»^ nem Freudegruß von emen, loyalen Volke begrüßt werden, das sich bestrebt, dem Gaste semes KömgS und der Königinn Victoria von England Ehre zu erweisen.« (W. Z.) Verlege«: Ignaz Alois Edler v. Kleinmayr. An!)M.» 65 Hc'taüliiiere >>»!> G«!N>a cillige. ! ^, ,, l 55 ,p ^0!,"!,e!'c>' .'«,'lehen ^zu »z^ ^^ ^ ^5 z^ Obl'.iac>ol>," ^^ ^tanve l.<5. M.) (Ü.M. v. Oestel i-tich u»cer u,,0 ^,, ; l'<'l > -. __ ei» der t3i«»o, vo» Boh» z» »1,, ^. __ ^ »ixn, Mcillri!« . Schle» l zu » >^4 ,. ! __ __ ssoi. Sttysronuk, jtärli' ^u « ,. 55 zz^ __ li». jkraii,. Görz uild >»l3l^«, — ^. sits W. Ober?. AoitrS ^ Actlen der ^sterr. Olil'a» -. Oümpfsch-si-fahrt zu 5oo ft. E. M. ... 690 ij, fi. i>, C. M. «7^. NotlöHIhungen. In Triest am 20. ?lu^u,t 1^l5: 5>. 67. ^0. 58 l9. Dic llächstc ^ichunc; i», Trieft wird am Netreld Durchschnltts Vreise »n iiaibclch ain 23. August ZU4:). M a l s, p r e l se. Gin ÄHleütl Mchc», V).>v<» . . 3 st. U^ lr. — — Htuluruh . . — « __ „ — — Halbflucht . — ^ -^ v — — Korn ... 2 „ »2 u — — Gerste . . . ! „ 5g » -» — Hilfe . . . 2 ^ 4^ » — — Heiden . . , » ^u , — - Hasel ...—„._ « ^remvcn Anzeige d«e b««l Angekommenen und Ahg, reifte. Am 22. August l»l»i,. Hr. Johann Engel, Dr. der Medicin, von Vil-lüch nach Trieft. — Hr. Sigmund Ransdurg. Hof-bauralhS.Praclikant, von W-en „ach Spalato. — Hr. Johann Cngz«lius, GutSdessyer, von Voteinbera nach Trieft. — Hr. Leonhard Gechter, Glvßhändler «on Tri.st „ach Grad. — Hr. August Velnau, Handelsmann, von Wiei, nach Tri,st. ^. ^^ Ptnlinu capitän. v°n Wi.n noch Tr^ss ' ^"^^'^ W^h^n Hande.ma^/^^,^-,^^ 17 9 «n° d ^"'"'"' "°" Wi.n nach V.rona.-A' B?e Mo«7/ Ha«dlungsag.nt. n.ch Tr,.st. _ Hl P.ler Moller. Fischer Inspector, »on Wien »b.lst.n Iustlzstelle. von Triest ««ch O,^. !_ Hr. l3- Laib. Zeit. v. 26. August i«l4S.) von Selig,r, FaitisicalionS ' Rechnnngsfuhter, ron Placenta nach Wien. Den 25, Hr. Fr.,«; Berze, G fällen - Oberamts-Beamte, von Neulladtl nach Trieft. — Hr. Ludw'g Glhler, Doctor u U>nv,rsll^cS ' Proftssor, von Wiei» nach Triesi. — Hr. Friedrich Krause, Particular. ,o>, ^r,est noch Wien. .. Hr. Joseph G.orgini. Hand. lungsagent. nach Tri.st, — Hr. L,s<,r« Fornaro. Doctor, von Wi.'N n.,H Mailand. — Hr. Heinrich Etnmarm. groüherz, badilcher g,h, F'nanzr>ith . vo« Trieft nach Hiien.—- Hr. ?ll»is Canloni. Hanl>lungs» ^lgent, n.,cl» Wien. — Hr. zriedlvind. k. prcuß. wilkl. geheim«r 5vri,gsrath, von Trieft nach Wien ^, Hr. Adolf Steiner, ^«lbkriegekaNllel. Adjunct, voi, Baasen nach Verona Dl'n 2l ?lugust. Hr. Mat.'ias Scrakilly, Kauf-mann. »on Klagenfnrl nach Triest. — Hr. Eras von Ladron, 'Vcsltzer, vo>, K'agenfurt nach Tricst,— Hr. Franz Pelg»r. Handelsmann , »on Klagenfiirl nach Trieft. — Hr. I,cob Graf Co^o, Vest^er, von Triest nach Wien — Hr. Unto:^ Collognaci, Hanollü'gs-?lc;ent. »on Triest nach Wien. — Hr An.,stl,ssus P.illalides. Doccor der Medicin, von Gratz nach Trieft^ Vermischte Verlalltlmrullgcn. Z. .597. (») Nr- "'5«. O 0 , c :. '^on oiesein Beziss^gelichle loird hicmic l?e? san»n gemacht: Os ss>) i», eer Ole^ulionSsache ter Eignes Gabnjeu voel Hlib, wirer Fsanz l.lo»utsct) v^n Allen!N2lkl< wegen aus oem aer,chll>H'n ^er. stle,cke dd»). 5». Jänner v. I., Z. .36, cleculioe mlabulalo 5a, Mal t". I.. Nl. 25, »ücklian. tlgen Kinde^unterhalls-Bcillagcs pr.ä5 ss.l.« c., in 0,, erecutive Veläuherung der i>cm lehteren gehöliqen, in die Ereculicn ge Rectf. Nr. t!^ jinsba,e»>, gerlchtllch auf ,3o st. geschätzten Hillchubc samml Än » und Zu« gebor qew'lliget. und zur Volnahiue derselben die erste FeilbielungSlagsal)ln,<; auf den 2Ü. 0. M , die zweite auf den 29, Septcinber u„d die drme auf der» 29 Oktober d. 'Z., jedesmal um «a Uhr Vormittag m lon die Schätzung odel darüber an M^n« gebracht we,den könnte, solche bei der drillen u>n jeden . erzielbare», Prc s losgeschlagen werden rrürde. Wovon tie ^aul^ustigel, »nil ecm Beisahe be« „achrichtigcl werden, daß die Schäftung. der Grund« buchSerllalt und d,e Llcilali^lsbedlngniss,. ,ägl>ck bleramls cingcseben werocn tönn,n. dah ober d»eh AN,S dc« Li^sqe»ickteKsainburg wild hiemil detanl'l gemacht: Man hade die erecullve F.ilbietung deb de»n Mallhäus Schokllzh gchö» ,lgen. uuf Namen des Valentin P^ulizh ocrgc» rrahllen. tem ssäotischen Grun^buchsainte e«n« t»enenden Houses «»l, lIonscr. Nr ltttt alt. ,75 neu, »u Krainburg. und des dazu gehörigen Plr< tachanlheilcs, wegen dem Stanislaus Killer aus tcm Ullheile ddo. ,». Mai >«44 schuldigen 25o ft., ter hltvon dis zum 24. Aplil »Ü43 berechneten Zlnscnpr. 3? ft 2,.^., cer weller lau-senden 5 H 3">sen, der Klagskcsten pr. 6 ti.^U ts.llno lee fortlaufenden lIxeculionslostcn dewiNlgct, und »s werden tie dl,i Fe>Ib, im gerichtlich eihodenen Schä^ hungswerthe von 7I0 ft., dann der auf » ft 5o kr. geschätzten Fabrnifse, wegen schuldiger 2U0 ft, lZH. pllal und 65 ft. 9 lr. Interesse c. 8. l:., gerylNi» gel, und zu diesem Snoe ore» FeilblelungStagsa-hungen, und zw«r auf den 22. September, 22. October und 25. November d. I., jedeljell Vor« mittag in loco Vishne mit bem Beisätze dil«umt, daß die Realilälln und Fahr,nss.> nur bei der drillen vicitalion unter ter Schätzung hlniangegeben «erden lrürden, uno dah jeder Licitant das »o ^ Badium zu erlegen haben rvird. »ezirksgericht W'ppach am 26, Juli »845. Z. .594. (.) Nr. .9U.. lZ d i c t. Vo« dem f. f. Nezirsscommiss^riate Seno. setsch wird betannt gen,acht: daß zur Ae,pach.-lung des Brette, - und Holjlraaren- Aufschlages "n Ma,tte Senoselsch, für daS 5rienniuM 1U46, '647 und lü^6< der ,0. stptember l. I flüh 9 Uhr ,n hlesiger Amtskanzlei festgesetzt wurde. Die Sinh,but,g des zur Bildung deg Seno. ftlscher ?c>calfond,s dsstimmten Bretter« undHolj. waaren. Aufschlages im O>te Senosetscd wild^dem Pachtersteder auf l)rcl nacheinanoer folgende Iat»l< der ^lrl überlassen, cat) die P^chtzcll mil l. N°. vembel i«45) anzufangen, und den 3,. October ,848 aufzuhören habe. Ie>cl. der an der Pachtung deS Aufschlages Theil nehmen w>N, hat sich mlt dem Grundbuchs» extracle uno der «5>chähu«g seines Realvermogens bei de, Lic'talion auö,uweisen. und die (saution »on 2a0 ft. >n Base,,, zu e,lege„ . welch' letzlere von dem Olsieber ^li vc^^nuln i,b„nommen, de», üdllgenMlllicilanlen aber sück.;esseNt werden wiro. Die tetalNirlen Bedingnlsse tonnen wählend der Anuöstunden täglich bei diesem Bezirtscommis. foliate eingesehen werden. Senoselsch am 18. August »645. Z. .5g5. (.) Nr. 2.5H. O d i c l. Vom Vczi'kSgelichte Wisp^ch wird kund ge. mach«: Es sc» in der Ereculionssache des Iacod Oschaoen von Grahova, motelst dessen BevoN» nlächliglen Oreqor Grablovlj »l» W'ppach, in l>ie executive Versteigerung tier dem Execulen Joseph Schirza juslior in Pocliai gehörigen, gerichtlich aut »26« ft. geschätzten, ter Hcrlschafl Wippach 5ul, Ulb. Zol. 65», Rectf. Z. , dienstbaren, zur >)2 Hübe geböligen Realitälc» . als: des Wohn» Hauses zu Poltrai 5lib lIonsc Nr. 32 sammt an,n Wohnbestandthcilen. Garten hinter dem Hause, 0. i. ilckerglund saminl Wiese mit Obstbäumen, Ackergrund sammt Wiese Log, Ackergrund sammt Wiese 32l»!l<3, und Niese 82 lr^cl,,« prek Ivraini» genannt, wegen schuldiger »l3 st. 2« fr. c. 5. <:., gervlNiget. und zu diesem tZnoe dlei Feilbielungs^ tagsayungen, unv jsv«r auf den 24. September, 23. October und 24. November d. I., iederzeit Volmillag in loco Podkraij mit dem Veisahe aus. geschrieben, daß oiese Realitäten bei del dlillf« Feilbietllng auch unter bem Schätzungstvtlthe hin«, angegeben werden würden. Be,isl5gericht Wippack am 22. Juli ,845. Z. »4«2. (») 3tr. ,ott3. lZ d « c l. Pon dem t. t. Bezilttgerichte RadMH,n,äl>orf wird bekannt gemacht - ss habe auf Ansuchen des Herrn Sarl Rcssar, Vormund der Valentin un» Johanna Kalischnig^en K.nd.r von Neumarltl, d.e Relicilal.on t.s der lZl.sabelh Rohmann ge. hdcig gewesenen, zu ^ladmannsdolf ^. 2n lie. gendcn, ver Herrschaft Radmannsdorf 5ub Reclf. Nr. 43"^ l""'„ «relthelen ^au,cS, des dazu gehörigen Hausgar' tens und »"e'er HolzHnlbcile in der Ilouza, we-gen vcn der Grsseherlnn Th^sia Bollar nicht eingehaltener i.lcltationsbedingnisse. auf Gefabr und Kvsten oer Fehlern gewilligei, und ,u delen Vor» nähme die Tagsatzung auf den 5<,. September d. I. flüh UM 9 Uhr in loco der Reil.tät mit dun Be'satze angeortnet, dah diese um jeeen 457 Meistdol a»ch u "el cem HchayungSwelche werde hintangegeden wer»en. Das 2>ä)ähu"gsps0tocol1 , der Osuntbucb5cx. tract u"0 c>'^ ^«cilalionsbedlngnisse sönne» hier-QlnlS «lnqcseben werden. K K Bezirksgericht Radmannscotf am i5. IuN «U45-__________________________________ Z? .409. (») 3ir. ,664. Edict. Von kem k. k. Nezi,lsgcrichte Pcem zu Fei» siri^ wilt hiemit del,nm gemacht: ^> d- M., Nr. >6U4, wider Ho« seph Uvoutsch vcn Waalscv. wegen vom Lehtern aus dein w. ä. Vergleiche vom »6. Jänner, inlab-und 22. October 1644, schuldiger 62 ft. 5U kr. sammt 5 L Zinsen und GxeclUionse^sten. in die executive Feilbiclung der gcgner'schen. der Herr» schalt Gultenegg su^» llrl,. Nr. H/. Rec-f. 3^.29 unterlhänigen, auf 77^ st. 55 tr gerichtlich geschah «en Viertlhub» gwiliige«, u»,d es seyen h>ezu die Tagsahungen auf oen 3o. September, den 3o. October unb 29 November l. I , jedeömal Vor, mittags 9 Uhr in locu rui sitH« mit dem Beisahe anberaumt worte». das; die Realiläl bei ter e»st,u und zweiten FeilbutU"g nur um oder über den Schäyungswerlh, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird; wozu die Kauflustigen zur zahlreichen Grschemul'g mil dem Bemcrten emgcladen werden. daß jeder Licitant ein Valium pr. «76 ft. »u erlegen haben wiro. Der Or-.tndbuchse)tract. h^,K Schähungspro» tocoN unV »ie Licilalionöbeeingnisse kennen in die» ser UmtStanzlel zu den gewöhnliche,, Amlsstunden eingesehen werden. K. K. Nelillsgtlicht Plem zu Feistril am ,6. Juli »64b. Z. >4'o. (») Ns. ,907. Edict. DaK f. t. BezlrlSqericht Prem ,u Feistri, macht bekannt: Es s»y über Ansuchen des Vincenz Belast» von Laibach, durch Herrn Doctor Kaut» schllsch, «je praez. 6. August l. I.. Z. »^«7, in die executive Fe,lbielung des dem llntan Slerle von Prcm gehörigen Real » und MobilärvermägenK, alK der dem Gute Mühlhofen 5ub ^rb, Nr. 75un» «erthänige»« . auf 78) st. 55 kr. gerichtlich geschäy» ten Halt)t)ube u»,o der au» »5g ft. I<, s^ dewer« «beten gegner'schen Fährnisse, als: 2 Kühe, 2 Schweine, 2 Wagen oann Zimmereinrichtung tc., 3"^,^ /«/'" s""b"'chen V rglciche vom 3o. ^,7b7rV^' ^^ Mär,".^ u"d .0. "l"al- und es seyen ju deren Vornahme die ?^L" 'a''"/"!°'" '« October, dem 5. Novem-her «.d den 4. December l. I. . j,desm.l Vor-m.ttagS 9 Uhr .., loco der Pfan?odlecte mit dcm Bc.saye anbcraumc, d,h o.eselben ,ur bei oer drillen Fellbtctung auch u.ucl oem Sckälzungs-rvellhe hlnting^eocn rveloe,, , und dah für die Reilllät c>n Vadlum pr. ««ft. ftst^seht ist. Das Schäßungsprotocol!, die Licilstionsbe»" dingnisse und der GlUntbuchSexlracl tünncn zu den gewöhnlichen Amlsstunden hieramls eingesehen tverden. K. K Bezirtsgericht Prem zu Fcistriz am 6. August »U45. 3- »4»7- (') Nr. ,458. Edict. s. /"*" tem Bezirksgerichte der Sameralherr. jchasl 3ack wnd hiemit kund gemacht: Os sey Über Ansuchen des Georg Rupper v»n Lack. wider Anton Trbeschnig von hl. Geist, »vegen schulciger 87 ft. 56 kr. c. ». c.. in die executlve Feilbielung der ftegner'scken » auf 620 ft. gerichtlich geschätzten ,)3 Hübe Haus Nr. 24, Urb. Nr. 256g zu heil. Geist, sammt An. und Zugthor, und der auf 6 fi. 49 kr. geschätzten Fährnisse gewilNqet, und hiezu der erste Termin auf den 22 September, der zweite auf den 22. October und der dritte auf den 22. November l. I., jedesmal Vormittags von 9 biö »2 Uhr in loco hl. Geist mit dem Beisätze fest» geseht worden, dah dieses Reale und Fährnisse bei der ersten und zweiten Feilbietung uur um oder über tie Schätzung, bei der dritten aber auch un« ter derselben hinlangea/ben werde. Dessen die KauNustigen mit dem verstand!« get werden, dah oie Vedingnisse. Schätzung unv Grunkbuchstllract hier während den Amlsstunoen eingesehen werken sönnen, dah »oA der Schätzung als Vadium zu erlegen seyn werten- BeiirkSgericht der Oameralherrschaft Lack am ,9. August «645 Z 1H!1. (1) Nr 6l7. Aufnahme eines geprüften Herrschaftsbeamten. Auf tmer Herrschaft »n der Unttrsteytr» mark, in der Nahe oon Krain, wird ein Iu<1lztar aufgeliommen, welcher sich über die .mt gutem Erfolge bestandenen practlscben Prüfungen als Civil- und sllmmal Rlchler, als Nezilkecomm'ssar und Nlcdter über schwere Pol>zeiül»trtrelungen, über Routtne m d,t« sen Geschäftszweigen, über dle oolistä"dlge Kenntniß der wlndlschen und krami'chen Sprache, und c,ne tadeNuse Moralität auS-welsen und l3aui>on lelsten kann. c»ot.oll3 ^»ri^uz tlhalten unoerthel.chte D'enstbewer. her den Vo>z^g. «3ompetctUe,i, welche sich über obbtsorochcn, l3.f^r0il»"sse legal ausweisen können, haben sicb persönllch oder mit por. tofre,,« Gesuche,, zu verwenden lt wcrden. 455 3 »4l2. (l) Verpachtung. Eine Landrealität mit neu errichteten Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden, welche wegen ihrer Lage in der Mitte zahlreicher Ortschaften, ihrer Nähe bei Laibach, und wegen anderer besonders günstiger Verhältnisse, vorzüglich zum Betriebe einer Bierbrauerei geeignet ist, wird auf mehrere Jahre in Pacht gegeben; auch würde em in der Brauerei er« erfahrnes Individuum unter vortheilhaften Bedingungen aufgenommen Nähere Auskunft ertheilt das Zeirungs-C omptoir. Anzeige. Gefertigter fährt mit Oberpostamt-licher Bewilligung jeden Sonntag von Tarvis in Oberkarnten, zwischen /» blS 5 Uhr früh, mit einem Wagen in der Richtung nach Laib ach, kommt dort jeden Montag zu Mlttag an, kehrt im Gasthofe zum goldenen Löwen ein, und geht jeden Dinstag um »o Uhr Vormittags wieder retour nack Tarvis, trifft daselbst Mittwoch Abends ein, wo jeder Reisende Tags darauf in der Rich-tuna nach Villack oder Italien Mlt ähnlicher Gelegenheit und zu billigstem Preise schleunigst weiter befördert werden kann. Die Fahrt auf eine Person von Tarvis nach Laibach ist 3 ft. C. M, deß-gleichen auch retour. Es werden auch alle erlaubte Frachtstücke zur schleunigsten Besorgung mitgenommen Tarvis am l. August ,8/.5. Gastwirt!) und bürgerl. Realitälenbesitzer. Literarische Anzeigen. B»! M M. f. MIVM, Buch-, Kunst - und Musikalienhändler in Laibach, ist zu haben: Thiem,G.A-, Predigten auf verschiedet F»stt des katholischen Kirchenjahres, n,bst Gtl,gtnhtitsttl>,n. i Vändche>,,tnthiilt,nd: P". diglcn auf das Kirchweih fest 8. Reg'Nsburg i8c»5.bl,sckirt. «^ll 5- Pauls, P, kurze Frühpredigten auf alle. Sonntage ke« katholischen Kirchenjah, «es. 3le ve rbess«rt« A uflag e. 8. Aachen l»l»5 biosch , fi 8 kr Marlenrosen, eme Sammlung mehrstimmiger Lieder, ohne Begleitung, zur Voeh» rung d»r seligsten Jungfrau in Kircd» und Haus. Von P. Anselm Schubigrr. Ginsiedeln l8l«ü. broschirt aH kr. Gejprach, trostreiches, zwischen Gott und dem Menschen. Zur Beruhigung ängstlicher Chrl« sten. die den Tod allzu s»hr sürchlen, und nur mit Schrecken an ihn denken. 8. RegenSburz löl»5. broschirt 2ü kr. Im Verlage des F'eR'ck ^ltt.v. FlieiN-FFlttlfI' in Klagen fürt ist erschienen, und daselbst, so wie auck bei H^F«. ^sF. ^aben: H v a 1 a ino Pozheshejnje presvetiga reshniga Telcsa. 3njo!t. 1. Per sveti mafhi ino obhajili. 2. Per moliiviniuri o kvatcrnili ncdelah. 3 Per prozcljuh s' presv. rcsb. Telesam. 4. Per objiskanji buühjin;i probn. (icif mit ^d)ubn- nur SO ft. !!!