^s)»» t.!^ Pl«llnm«l»ll«ll»pl«<«: I« «»«plot» ,«n,l. »^i l. ^^l " >>' b«"'! N ki »s» ss«r b!« Hufttllun« l»« Hau« Dienstag, 1. Februar. WW^ DeS h. Feiertages wegen erscheint die nächste Nummer Donnerstag, den 3. Februar. Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem Handschreiben vom l. Jänner d. I. dem Gutsbesitzer Adam Grafen Guluchowski die l. t. «ammcrerswürde aliergnädigst zu verleihen geruht. Nm 29. Jänner 18N1 wurde in der l. k, Hof. und Staat«, "uckerei in Wien das III. Stück de« 3leichsgeschblattc«. vor« laufte bloh in der deutschen Ausgabe, auszegeben und ver- Dasselbe enthält unter Nr. b den Erlas» des Finanzministerium» vom l.2 Jänner l88l. betreffend die Zulnssimss des Zählapparates (Plffu« selir.gälilers) von G i>odcl zur Lteuerconlrole in Nilbrn» zuckerjabrilcil fiir den Rest der Erzeussunnoperiode 18«^ l: «r. 6 die Kimdmachuiiss dcs Fiimnzüliilislciium« vom 15 Jänner 168l. betrrffl'nd die Zurücturrle^un« de« tön. baierischen NebenzullailitcS höll nach Naiern. («Wr. glg " 3/r 23 vsm 2» IHnner 1831.) Erkenntnisse. Das k. f. Kreisnencht als Pres«gerlcht in «rill hat aus «lntraa der f. l, Staatsanwaltschaft mit dem Erlennlnisse vom 15 Jänner 188'. g. 22l,222Ltf. die Weiterverbreitun« der! AniclschM „sslussblatt der .Wahrheit' Nr. I. «erlag von A Wclckcnthin, Äcrlil' 3>V,. Hedcmannstrahe ll", nach den «3 3^2 Und 303 Et. G, veidotcn. Da» l. l ilrcisaericht al« Pressgelicht in Vudwel« hat auf Antrag der t l. Staatsanwaltschaft mit dem ltlkenntnisse vein »2 Iiillner tfjsl. f^. 4l?Etf.. die Weiterveibreitun« der geit. lyrist lju«en de« Urti» «l« ^iäuv«!l» otillci" nach g 3')2 St ». verbotrn. Nichtaintlicher Theil. Vom Neichsrathe. 28. Sitzung des Herrenhauses. Wie,,. 29. Jänner. ^. P iisident Trauttmannstorff elöffnet die 'v'hu >« um halli l2 Uhr. ^. afTaaffe. ^'n°. Falken hayn, Conrad, Prajak und "Ullajewsli. .. Der P, äsident theilt mit. dass Ihre Majestät ?'e K,nse,ln die Glückwünsche d.s beir.nhauses zu lyrem Oel'Urt««age ,uit huldvollem Danke enta/gen-Nrnonime» hl>be. Der Mi»istc>präsid.nt notificierle ^n, H.,un. ffZM. Köllner. Fü,st P^>ar, Car-"Mal Kutschter. »^^_________^_____________ Der Präsident widmet diesen Mitgliedern einen warmen Nachruf, in welchem er auf ihre dem Vaterlande stele>steten ersprießlichen Dienste hinweist. Sveciell an Cardinal Kutschler rühmt er drssen umfassendes Wissm, ftewisssnhafte Nechlsachtunq, seinen unbegrenzten Eifer, Pflichttreue und Hingebung, sonne die große Leutseligkeit drs wohlwollenden Kirchen» surften. (DaS Haus erhrbt sich.) Von den neuernannlen Mitgliedern leisteten die Angelobuliq: Graf Coudenhooe, B^ron Vager», Baion Helfelt, Profrss»r Randa. Abt Roller. Graf Fr. Schöübo»,,, Glüf Seillern, Graf Tarnowfti, Baron Tomaschek. Per Ministerpräsident theilt dem Hause die jung» sten Veränderunssen im Ministerium mit und stellt den Handelsminister Baron Pino dem H^use vor. Bei Ulberqang zur Tagesoldnung referiert Baron Winterstein über den GesltzlNlnmrf, betrrfftlld die V o s u a t h a l b a h n. Baron Englrth verbreitet sich in eingebender Weise über das Wesen der schmalspurigen Bahnen. Nach seiner Aosicht wäre Sparsamkeit bei Miiitäx bahnen vom Uebel; im vorliegenden Falle aber nnisse noch erwogen werden, dass diese B >hn einmal mit dem dl,llnali»ischen und Uligarische» Netze verbunden werden soll. Redner empfiehlt die Ammhme des Gesetzes. Rlttrr v. Schmerling bespricht die Vorlage vom politischen Standpunkte. Wir haben die Verwal. tuilg Bosniens infolge de« Berliner Mandate» an. getreten, aber ich spreche es fieimüihig aus, dass es dieses Mandates nicht bebmsl hätte, dass wir die Ausübung der Selbsthilfe vollberechtigt waren, in Goinien einzurücken. D>e Zustände waren dort solche, dass der rechtmäßige Herr nicht niehr in der Lage war, die Ordnung aus'cchtzuezhalten, und dass w'r als Nachbarn diese Mission übelnehmen mussten, auch wenn wir lein Mandat erhalten hätten. Trotzdem betraten wir den ruhigen Weg der Berliner Conferenz. Wie lange unsere Verwaltung Bosniens dauern wird? Ich glaube für immer, deun die Ursachen, die uns bestimmt haben, einzurücken, erfuhren keine V'rände. »Ut'g und werden sie nicht erfahren, denn die tüilische Regie, ung wiri» nie in der Lage fein. einzurücken und Ordnung zu machen, und einer anderen Regierung werden wir wohl nicht das Recht einräumen, in Bos» nien einzulücklll und dort llnseren Platz einzunehmen. Folglich wird uniere Occupltion cine dauernde sein und alles, was wir auf dieses Land veiweuden, wird auch Oesterreich zugute kommen. Ich glaub», es liegt im Interesse Oesterreichs, wenu wir den Wohlstand der occupierlen Provinzen heben und uns die Eym» palhien dieser Länder erwerben, deren Biwohner ja doch als österreichifche Unterthanen anzusehen sind und es bleiben werden. (Bravo.) Deshalb ist der Vahnbau in diesem Lande dringend nothw ndig. Er wird auch einen moralischen Effect haben, weil er zeigt, dass wir dies Land als das unsrige betrachten. Denn in einem Lande, welches man aufgeben will, baut man leine E'senbabnen. Ans diesen Gründen werde ich für das Gesetz stimmen. (Beifall im ganzen Hause.) — Das Ges'tz wird sodann ohne weitere Debatte angenommen. Eine Vorlage, betreffend die Consulargerichts-barleit in Egypten, wird genehmigt. Der Gesehenlwurf bezüglich der zur theilweisen Deckung des Erfordernisses des train i« schen Grundentlastungsfondes für das Jahr 1881 eitizuhebenden Zuschläge zu den direct«-!, Sleu^rn wl>d otmr Debatte in zweiter und dritter Lesung zum Beschlusse erhaben. In die Ceütralcommission für Grundsteuer wird gewählt Heinrich Baron Doblhoff. — Nächste Sitzung unbtst,mlnt. 107. Vitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 26. Jänner. (Schluss.) Abg. Schönerer begründet seinen Antrag, betreffend die Einführung des allgemeinen St>mmrechtes, indem er auf die Ungerechtigkeiten der gegenwärliaen Wahlordnung hinweist, welche zwei Vierteln der Bevölkerung ungeachtet ihrer Steuelle>stu»q alle politischen Rechte llimmt. Er bittet, sein^t Antrag einem Ausschüsse zuzuweisen. — Abg. Graf Wurmbrand erklärt, er und feine Gesinnungsgenossen feien gegen die von Schönerer beabsichtigte Wahlreform. Er be» halte sich aber vor. im Namen seiner Gesinnungsgenossen seinerzeit Abänderungen vorzuschlagen. — Abg. Fux bemerkt, er sei auch nicht ganz mit dem Vorschlage des Abg. Schönerer einverstanden, doch werde er für die Zuweisung des Antrages an einen Ausschuss stimmen, weil der Gegenstand nicht mehr voi» der Tagesordnung abgesetzt werden lann und berathen werden muss. — Abg. Auspih polemisieit gegen die radicalen Reformer, welche nie fragen, ob die Durchführung ihrer Ideen dem Staate nützen oder schaden. Wenn Schönerer meinte, das allgemeine Stimmrecht sei eine Panacee gegen die Eorruplion in den höheren Kreisen, so erinnere er an die Geschichte Frankreichs unter Napoleon III. Redner zählt eine Reihe von Bedingungen auf, die bei der Emführung des allgemeinen Stimmrechtes nothwendig sind, und die vorlänfia. in Oesterreich noch fehlen. Die wichtigste Bedingung sei der allgemeine Unterricht, dessen Früchte in polltlscher Beziehung sich eist nach Iohren einstellen werden. Für die Phanlastereien des Herrn Antragstellers könne dir Vrrfussunaspartei Nicht verantwortlich gemacht werden. Sie hübe ja selbst die Voibe- Feuilleton. Hygienische Briefe. Von Dr. Hirschfeld. Laibach im Jänner. I' Das Dampfbad und seine Wirkung. (Fortsetzung.) der ^n^^?"l,.kwicht nimmt in der feuchten Wärme Ei„.el>? ^' ^" le "ach der Gebrauchsweise in jedem lvird i>^ 7" 2 bis 4 Pfund ab. Dieser Verlust W N.^V^ wleder durch Speise u»d Trank er-l2P°mHl^°""' l°ll eine Frau, die eine Eur von 3 bis 4 ml^"" ^brauchte und nach jedem Bade um t'N'ae qls ^ ul^elwmmen halte, zn Ende der Enr Vide e!" ""^ abwogen haben, nls vor dem ersten dasz da5'Ll""2 ergibt sich aber auch die Folgerung, !^>llicksj ""'"psblid voi, robusten Personen, d.nen es 'st. »lit "'" ^b""lMe ihres Körpergewichtes zu thun !er>, Nllm/'!v"!--^'^^l gebraucht werden kann. inso-badez «s, '" ^ durch den Gebrauch des Dampf-!'" Hr2""'"""'" Kö> pergewicht durch Mäßigung l'het, sU'e v°n Speise und Trank nicht gleich zu er- D, ^'>"^'gen. ^"leln ^""'ltungen des Dampfbades auf die d"rch .:' "lz'ehendlich auf die Gelenke werden nur '" kunstgerechtes Kneten und Walken der Muskeln und durch Dehnen und Nusknacken der Ge» lenke wesentlich gesteigert. Eine Kunst, worin uns die O'ienlalen weit voraus sind. Ebenso wird die Ein« Wirkung des Bades auf die Haut durch Einseisen. Vülsten, Abreiben. Abschaben und Peitschen dcrjelden wesentlich erhöht. Als Scklllssergebnis verbleibt nach dem Gebrauche von Dampfbädern, sobald sie richtig gebraucht und besondels gehörige Abkühlungen nicht vernachlässiat worden sind. ein Gefühl von Leichtigkeit und Wohlbefinden, eine erheiterte Gemülhsstim-mung und Verbannung der Müdigkeilsgefühle, wo> von jeder Reisende zu erzählen weih, der'nach langer und schlafloser Nachtfahrt ein Dampfbad genommen, oder auch Officiere, die nach einem erschöpfenden Marsch sich des Dampfbades bedienten. Unter richtigem Gebrauch der Dampfbäder ver. stehen wir, dass der Dnnpsbadbesuchende einen seinem T'mperame„le und seinem Kraxkheilszustande enl« sprechenden Gebrauch von den,selben zu machen verstehe. V'vor der Badende i>, die Dampf, oder Schwitz' stube eintritt, thut er gut. sich gfw sse, maßen vorz». bereiten für die hohe Temperatnr. Z» diesem Behufe soll man sich vorher in ein warmes Bassin begeben oder wenigsten« unter die lauwarme Douche. Manche, besonders jene. welche zum erstenmale in die Schwlhlammer eintreten, werden vo» einem Gefühle befallen, als wäre es ihnen unmöglich, in der. felben auszuhalten, als müssten sie ersticken. Allein sehr bald verschwindet diese« Gefühl wieder und tritt bei den meisten Badenden dagegen eine Empfindung des Wohlbehagens ein. Professor Aloda sagt: „Es „ist nchtig, dass die hohe Temperatur des Dampf-„bades vielen Menschen Anfangs nicht angenehm „bekommt und sich die Mehrzahl nach Abkühlung „sehnt. Möqlich. dass davon der häufige Wuilsch nach „dem Dampfblide kommt, ind.m sich die Menschen „gerne m einen unleidlichen Zustand versehen, um „das angenehme Gefühl der Befreiung aus demfelben „genießen zu können!" Wo das Dampfbad Müdigkeit hinterlässt, da ist dies ein Zeichen, dass man ullzuoiel Wärme im Blute zmückg» hallen hat. In diesem Falle heißt es. das nächstemal weniger heiß baden oder sich kräftiger abkühlen, ehe man das Bad verlässt. Die Abkühlung soll in folgender Weise vor sich gehen: Nachdem der Kölper schon einmal auswendig qanz kalt geworden ist. begebe man sich auf einige Miilulen in die mäßigere Dampfwärme, in die wemger heiße Dampfkammer oder auf die unteiste S>ufe zurück. Denn erst jetzt bricht die bis dahin inneillch zurückgehaltene und versteckte Wärme hervor, welche nun eist, durch ein zweites Abkühlen getilgt wird. Das Frottieren lst im Dampsbade deswegen eine wesentliche Sache, weil es aus die Erhöhung der Glfässchätigkeit der Haut hinzielt und das Leben in dem Haulorgane steigert. Das Frottieren ist überhaupt als ein integrierender Theil der Dampfbäder anzusehen und muss als treffliches, tief eindmiaendes Mittel gerühmt wndkn. Durch das Frolturen wird zuerst 2!8 dingung des allgemeinen Stimmrechtes, die Volksbildung, zu schaffen und zu Heden getrachtet. Abg. Kronawetter polemisiert gegen den Abg. Nu spitz. Wenn dieser meritorische und nicht theoretische Gründe für die Vorlage verlange, so bitte er den Vorredner, ebenfalls meritorische und nicht theo« retische Einwände zu machen. Der ungeheuere Libe» ralismus der Verfassungspartei lasse sich daraus erkennen, dass die meisten Zuschläge unter Brestel ein« geführt wurden, während das entsprechende Wahlrecht nicht ertheilt wurde. Heute glaubt man, dass. wenn man das Extra»Ordinarium einrechnet, dem Volke genüge geleistet wird. Für solchen Liberalismus danken wir. (Heiterkeit links.) Wenn ein Voll Pflichten hat, so müsse es auch Rechte haben. Der Abgeordnete Au spitz habe überhaupt kein Recht, eine meritorische Begründung zu verlangen. Hat er denn meritorisch begründet, wie er dazu kommt, ein Wahlrecht auszu« Üben. Wer sich ein Recht vindiciert, darf es einem anderen nicht absprechen. (Beifall auf der äußersten Linken.) Abg. Löblich: Durch die Ablehnung des Antrage« werden die Interessen von Millionen von öfter« reichischen Staatsbürgern geschädigt. Redner beantragt die Zuweisung des Antrages an einen Ausschuss. Abgeordneter Steudel spricht ebenfalls für den Antrag. Hierauf wird die Abstimmung vorgenommen und wird der Antrag abgelehnt. Die Resolutionsanträge des Abg. Rofer inbetreff der Reform der Pfandleihanstalten und der Errichtung von Personal-Vorschusskassen werden dem Ausschusse für Vorschufskassen zugewiesen. Hierauf wird die Epecialdebatte über das Wucher-gesetz begonnen. Abg. Obratschai stellt einen Zusahantrag, dahingehend, dass der Maximal'Zinisuh 6 Procent betrage. Abg. Zallinger spricht für das Gesetz gegen den Vorredner. Hierauf wird die Debatte abgebrochen. Die Abg. Schönerer, Kronawetter, Steudel und Fürn krauz bringen einen Antrag inbetreff Aenderungen der Reichsraths Wahlordnung ein. Der Antrag wird von der äußersten Linken und von der gesammten Rechten unterstützt. — Hierauf wird die Sitzung geschlossen. Nächste Sitzung Dienstag. Zur Lage. Das von Sr. Excellenz dem Herrn Minister« Präsidenten Grafen Taaffe in der vorletzten Sitzung de« Abgeordnetenhauses entwickelte agrarwirt-schaftliche Programm wird von einem großen Theile der Provinzpresse mit lebhafter Genugthuung begrüßt. Insbesondere äußern ihre Befriedigung hier« über der »Nasinec", der „Pozor", die „Mo-ravski Orlice", die „Koruna ieskä", ferner der „Bote für Tirol", dann die „Reichen» berger Zeitung", welche constatiert, dass die Bemühungen der oppositionellen Blätter, die Bedeu« tunq der Rede des Herrn Ministerpräsidenten abzu« schwächen, vergebliche seien. — Das «Trie st er Tagblatt" schreibt: „Die landwirtschaftliche Mi« sure hat in dem Ministerpräsidenten Grafen Taaffe einen beredten Sprecher gefunden, als er anlässlich der diesbezüglichen Interpellation des Grafen Hohen» wart zuerst die Missstände, unter denen der Landwirt dermalen so schwer zu leiden hat, mit beredten Worten schilderte und sodann ein umfassendes Programm ent-wickelte. Die Regierung gedenkt durchaus nicht, die Hände in den Schoß zu legen, sie will helfend ein« greifen, aber sie bedarf hiezu selbstredend der that- kräftigen Mitwirkung der Reichs- und Laildesvertre. tungen. Die angekündigten Gesetzentwürfe verdienen gewiss unseren Beifall und werden sicher wohlthätig wirken." — Auch die polnischen Blätter sprechen sich in gleichem Sinne aus und stimmen darin überein, dass das Programm der Regierung sich nicht auf dem Boden allgemeiner Schlagwörter bewege, sondern die einzuschlageude Reformrichtung genau angebe. Diefes Programm werde der oppositionellen Agitation unter dem Landvolte ein sehr rasches Ende bereiten, denn die deutschen Bauern können nicht schwanken, wenn sie die Wahl haben zwischen leeren Versprechungen ein« zelner Abgeordneter und feierlichen Erklärungen des Ministerpräsidenten. Die Opposition fühle sich auch in hohem Grade consterniert, und sie finde keine Argu« mente, um dem Programme der Regierung entgegen« zutreten. Der ., Czas" erblickt in der Rede des Ministerpräsidenten die Verheißung einer besseren Zu« kunft. Das Programm des Grafen Taaffe sei nicht nur geeignet, die lebhaftesten Hoffnungen der bäuerlichen Volksklasse zu erwecken, sondern auch das Vertrauen in den Bestand und in die Kraft des Ministeriums zu befestigen. Die Ernennung des Herrenhausmitgliedes Dr. Zyblikiewicz zum Landmarschall von Ga-lizien wird von der gesammten galizischen Presse, sowohl der polnischen als der ruthenischen, mit großer Wärme begrüßt. Der „Czas" erklärt, er habe bis« her über diese Berufung geschwiegen, weil sie noch nicht officiell publiciert war und weil seine Anschauun» gen über die Person des Dr. Zyblikiewicz ohnehin bekannt seien. Aus ganz Galizien gelangen an das Blatt Zuschriften, welche schon auf das bloße Gerücht hin. dass Dr. Zybliliewicz zum Landmarschall ernannt werden soll, der allgemeinen Freude Ausdruck geben. Sämmtliche Morgenblätter vom 29. v. M. discu-tieren mehr oder minder eingehend die in der Sitzuug des Abgeordnetenhauses eingebrachten Wahlreform» antrage, welche auf tiefgehende Meinungsverschiedenheiten im Lager der Linken hindeuten. Die „Presse" präcisiert die einzelnen Anträge und bemerkt in Bezug auf die der Linken angehörenden Antragsteller Fol» gendes: „Für den Abg. Schönerer ist jeder Oester° reicher mündig und ist das allgemeine Stimmrecht die Panacee. Abg. Graf Wurmbrand stellt sich auf den demokratischen Standpunkt, um den socialen aus» zuschließen. Abg. Dr. Kronawetter ist Socialist im Principe, in Bezug auf das Wahlrecht aber doch nur für die Emancipierung der Massen ohne die Führung der Wahlmänner durch Bourgeois oder Clerical?. Endlich Abg. Auspitz ist der Verfechter drs 8WW3 yno und ist, damit er auch nicht mit leeren Händen von der Rednerbühne scheide, für eine kleine Erweiterung des Wahlrechtes in den Gruppen, auf welche er für seine Partei zählt. — Aber sie alle wollen eine Wahlordnung, wie sie ihrer Partei entspräche, es dem Reiche überlassend, dass ihm wohlbekomme, was den Parteien frommt. Welch' seltsames Redeturnier l Um so seltsamer, nachdem jeder der Redner weiß, dass die Majorität ihm fehlen werde. Unter diesen Umständen verlohnt es sich eigentlich kaum. die Debatte eingehend j zu beleuchten. Aber eine Thatsache leuchtet daraus hervor. Diese Thatsache ist. dass der Zersetzungsprocess unter den Parteien fortschreitet." — Aehnliche Beiner« kungen macht auch die „Tribüne." Sie schreibt: „Die Revision der Wahlordnung in Oesterreich ist eine so eminent maßgebende Frage, dass eine nationale Partei in ihr alles andere eher. denn eine Sprengung ihrer Glieder erblicken kann. Und siehe da, die äußerste Linke plaidirt für das allgemeine Stimmrecht, die die Nöthe und Wärme der Haut vermehrt und bald beginnen aucb dic inneren Organe zu reagieren. Am vortheilhaftesten zeigt sich das Frottieren bei schwächeren Personen, bei Leuten mit runzlicher, trockener und unthätiger Haut, welche auch gewöhnlich zu Haut« krankheileu disponiert sind. Die Erfahrung lehrt, das« durch das Frottieren eine Belebung der Haut eintritt, wodurch eben das Runzelnbilden derselben verhindert wird. Und in der That zeigen die Personen, die flei-ßig baden und insbesondere Dampfbäder gebrauchen, eine gewisse jugendliche Frische. Aber auch bei Gelenk» und Muskelrheumatismus, Gicht, Lähmungen, Schmerzen im Unlerleibe, die von Blähungen herrühren, zur Vellheilung von Geschwul« sten und DrüsenvelHärtungen ist das Frottieren sehr oft von dem besten Erfolge begleitet. Eine noch vorzüglichere und besonders auch in der Neuzeit sehr in Schwung gekommene Methode ist das Massieren. Durch dasselbe wird noch eine größere Thätigkeit der Haut hervorgerufen, ebenso durch das Kneten. Das Kneten wurde schon von den ältesten Nationen als mechanisches Heilmittel in Anwendung gebracht. In Ungarn, wo der Csömer häufig vottommt. wird das Kneten als das alleinige Heil. mittel angesehen. Das Frottieren, das Reiben, sowie da« Massieren geschehe stets mit eingeseifter Bürste oder Flanell. Da« Donchen wird gewöhnlich nach dem Frottieren und Abseifen angewendet, um die ausgetretenen Ausdünstungsstoffe und den abgeriebenen Haut- schmutz desto sicherer zu entfernen. Man trete vorerst unter die lauwarme Douche und vermindere allmählich die Temperatur, bis das überströmende kalte Wasser kein unangenehmes Gefühl ve> ursacht. Allein die Douche ist nicht nur ein Reinigungsmittel, sondern sie ist auch zugleich das durchgreifendste Mittel, um festsitzende Krankheitsstoffe aufzuregen und loszumachen. Daher wird die Douche auch in allen Kaliwasser-Heilanstalten bei den meisten chronischen Leiden an« gewendet und verfehlt fast nie, sich wiiksam zu zeigen. Sie dient ferner auch als Mittel, um die durch das Schwitzen geschwächte Haut wieder zu stärken und den Körper abzuhärten. In der That mag es nicht leicht ein besseres Abhärtungsmittel geben, als die Douche. Es mnss daher der Wert der Dampfbäder, insofern sie gegen Er« kältung schützen, sehr hoch angeschlagen werden, indem sie durch die Abkühlung mittelst der Douche die Er-kältbarkeit, welche gewöhnlich in einer Urberempfiild-lichkeit der Hautcultur besteht, vermindern. Dmch das kalte Wasser wird die Haut gegen die Einfliisse des Temperaturwechsels gestärkt, durch das Auffallen des kalten Wassers auf den Körper in Form der Strahloder Negenoouche wird ein Widerstand der Muökelu hervorgerufen, wodurch diese voller und kräftiger wer» den. Während des Douchens sei man bemüht, den Kopf, Brust, Arme, Unterleib u»d Schenkel tüchtig zu reiben. (Lortsetzunu solat.) „Fortschrittspartei" stimmt dagegen und behält stlh vor, nach langjähriger Ueberlegung neuerdings etwas zu überlegen, während die „liberale" Fraction ganz resolut erklärt, das Tischtuch sei zwischen ihr und den „Aeußersten" entzweigeschnitten. Se. Excellenz Freiherr v. Krauß hat folgendes Rundschreiben an die Mitglieder des Reichsgerichtes gerichtet: „Da meine Krankheit mir nicht gestattet, vor meiner nächstbevorstehenden Ent-Hebung von meinem Posten persönlich von Ihnen Abschied zu nehmen, so erlaube ich mir, dieses schriftlich mit dankerfülltem schweren Herzen zu thun. Ich fühle mich stolz und glücklich, als ich von Sr. k. und k. Apostolischen Majestät allergnädigst berufen wurde, theil' zunehmen an den maßgebenden und wichtigen Arbeiten ausgezeichneter und verdienstvoller Rechtsgelehrten und Staatsmänner, die, unparteiisch und mit fester Hand die Verfassung schirmend, die Idee des Rechtsstaates verwirklicht und durch gediegene wohlbegründete Aus-sprüche dem Reichsgerichte die allgemeine hohe Achtung und unbedingtes Vertrauen verschafft haben. Vorzug" lich ward ich erfreut durch Ihr mich beglückendes Wohlwollen, von welchem Sie mir vor zwei Jahre« einen fehr schmeichelhaften urkundlichen Beweis zu ge-ben die Güte hatten, der von meinen Kindern als lost' bare Familien«Reliquie hochgehalten werden Niird. Indem ich Ihnen wiederholt meinen innigen tief-gefühlten Dank für Ihre freundlichen Gesinnungen darbringe, füge ich die inständige Bitte bei. die hoch' verehrten Herren College« mögen mir auch weiterhin ein nachsichtige«, wohlgeneigtes Andenken bewahren» Wien. den 18. Jänner 1881.' Krauß m. p." In Beantwortung dieses Rundschreibens richteten sämmtliche Mitglieder des Reichsgerichtes an ihrett scheidenden Präsidenten ein längeres Abschieds- und Danlschreibcn, worin es am Schlüsse heißt: Wie stolz erhoben mussten sich alle Mitglieder des Collegiunis dadurch fühlen, dass in dem Allerhöchsten Cabinets-schreiben vom 20. d. Mts.. worin Se. Majestät der Kaiser Ihre 72jährigen öffentlichen Dienste auf eine so überaus glänzende und seltene Weife auszuzeichnen die Gnade hatten, selbst unser erhabener Monarch unseren Präsidenten als „eine Zierde des Richterstandes und als ein erhebendes Brisplel unermüdlicher Pflicht' treue für den gefammten Beamtenstand" zu bezeichnen geruht hat. Da« herrliche, von Eurer Excellenz durch und durch mit fester und jugendfrischer Hand geschriebene Abschiedscirculär wird als das letzte Wahrzeichen Ihres höchstverdienstlichen und unvergesslichen Wirkens auch in unserem Kreise, in dem Archive des Reichsgerichtes, aufbewahrt werden. Aus Budapest wird unterm 20. v. M. berichtet: In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses ward in namentlicher Abstimmung die Cons umsteuerVorlage mit einer Majorität von 21 Stimmen (wurde schon telegraphisch gemeldet. Anm, d. Red.) znr Grundlaae der Special-berathu"g angenommen. Vor der Abstimmung nahlN Se. Excellenz der Herr Ministe, Präsident von Tisza das Wort. Er sagte, er wolle sich nur auf einige persönliche Bemerkungen und auf die Abwehr beschränken. Helfy citierte, gegen I6kai gewendet, die Worte Pe-löfis: „Nicht ich riss dir den Lorbeer von der Stirn, du selbst hast es gethan." Dies habe ein großer D'ch' ter (Vürösmarty) gesagt, und doch sei es nicht in Erfüllung gegangen. Noch weniger werden sich diese Woite erfüllen, wenn rs Helsy ist, der den Lorbeer entreißen will. (Lebhafte Zustimmung rechts. Bewegung linls.) Inbelreff, der Vcrzehrungssteuerlinie konnte von Wien keine Zuschrift hierher gelangen, weil dieser Gegenstand von Seite des ungarischen Ministeriums gar nicht berührt wurde. Der Vurwurf, dass der KaMp> des Ministers gegen die äußerste Linke seit seiner Neujahrsrede, überhaupt seit letzlerer Zeit, datiere, s" unbegründet, denn. wie die ReichstaaMarien beweisen, war eben er es, der von jeher gegen die überspannten Forderungen dieser Partei entschieden in die Schranke" t,at. Helfy bestritt die Solidarität mit der Pol/t" Kossuths, namentlich inbetreff der Incompatibil'täts-doctrine, er habe daher den Meister verleugnet. (Rechls» „So ist es!" Lebhafter Widerspruch links.) Wie lolNine es aber dann, dass manche Organe der äußerstel' Linken fortwährend den B.stand der Solidarität "'t Kossuth verlünden? Er habe nichts dagegen einzulveN' den, wenn sich die äußerste Linke bei den Wahlen «w der gemäßigten Opposition verbindet, um ihn zu stürze"' Man werde dann schon sehen, wie sie sich nach errU^ genem Slege in die Arme fallen werden. (He't"^ rechts.) Auch die Negierung nehme den Fehdehandsch^ auf, obwohl sie weiß. dass die Waffen nicht g>^ sind; denn die Regierung und die Majorität "M"' handeln und seien dem Lande veranlworllich; der O^ Position aber sei es unbenommen, schöne Hoff"U"s" zu erwecken, die sich erst dann als lada »wl^"" ^ weisen werden, wenn sie auch thatsächlich verw""'" werden sollen. Er werde für seine Thaten immer o» Verantwortung übernehmen, und dürfe man von "". mandem mehr verlangen, alii dajs er redlich bemüht j«' 21» Nin s/'^ü' was er anstrebt. Niemand vermine als A n? °3" zu erreichen, was er zu erreichen wilufchte. ArMmlster müsse entweder mit dem Erreichten sich b gnügen oder das Land Gefahren aussehen (Ru^? .Oder abdanken!") Er habe l"Z, ^gedankt als sich aber kein Nachfolger fand. ti« 1..«" "^ be" Muth oder erlaubte e« sein Patriot niÄ "'^' bloß deshalb, damit Koloman Tisza Mt mcons.quent erscheine, den turbulenten Elementen N'-aum zum Wachsthum zu gewähren. (Lebhafter links.) Er empfiehlt die An. w me der Voltage. (Stürmische, lang anhaltende Cljen-utufe^auf^drr Nechten.) ^' « " Vom Ausland. lomn.^ Ä." ber «Pol. Corr." aus Paris zu. vom 29. v. M. reifen die fchwe-«enoen ^erhandluilgen über Modalitäten und Form berpi.ü l. l Pforte einzuleitenden Negociatwnen arün^. ^"«7". Abschlüsse entgegen und gewähren ge-z" ,^ ^"llcht auf eine diesbezügliche Einigung ».i. ?'"^le. Auch wird aus Paris neuerlich 6 "M., dass auch vom Cabinete von St. James ^ ualUligeu vorliegen, dass es sich dem Anirage der 4>,olle m der Circulardcp^'che vom 14. d. M. gegen-.... l"ct)t pm.cipieU ablehnend verhalte. Der Mei< ,,. ?, l^""lch "b^r Modalitäten und Form der even-Noch f ""Handlungen dauert zwischen den Mächten Wie man der ,Pol. Corr." aus Belgrad 3^' W Fürst M.lan nachträglich denjenigen in m?^ Skupjchtma.Mitglieder empfangen, welcher 'Belgrad ver,pälet eingetroffen war. Auch diese "PMetten drückten dem Fürsten die Versicherung "': d",'s.sle enlschlosfen seien, im Cmklange mit der ^^lnuartlgrn N^ierung vorzugehen, von der sie die dass sie Fortschritt und Volks« wohl rhrllch mi Ällge habe. Aus Cetinje schreibt man der ^Pol. Corr/! ^!'"-^ "^,^ Vorgestern wurde in Baltze. 3 '>!' ^r Nahe gelegenen Dorfe, in pomphafter ^'se der Jahrestag der Niedermchelung der monle-n gomschcn Renegaten gch.ert. die .m 16. Iahrhu». ° tte ll. Munlenegro eli.gedrungeu waren und in Ver. ">nou»g mit den Muselmännern aus Oosuien und der ^'ze^uluina die nationale UnabhanqigtVit de« Fürsten i^ums bedrohten. Den, aus dirsem Anlese abgrhallenrn ""'kelle wohnten Fürst N.kolaus, alle Minister m,d 'e anderen hohen Würdenträger der Hauptstadt bei. ?^". Vertretern der fremden Mächte waren bloß u.d^^^^e"t Griechenlands. Herr Logolheti«. vatri^'^'" Secrelar anwesend. Unter den zahlreichen laus «'^'ü- Tasten sei der des Herrn Fürsten N.ko-t>"z ^"'. dle Gesundheit des Mu.gs Georg und auf ^ss'^uien Griechenlands erwähnt. Hierauf übergab k 'l -"llolaus Herrn Logolhöiis elnen prächtigen ^",>u)ar mit folgenden Worten: „Dieser Han. W>,f ^"! "^l Mllselmännischrs Blnt vergossen, deshalb « z . '^Il)»rn denselben als e,n Symbol des Sie-der <". - d,e Türken, welchen mein Volk und ich K° '.p'".'' !!riech is che n Nation von ganzem sch„7" ""nschen." D.ese Worte wurden von stürm,, brgleittt l"' ""^ ^"'2 ^^^ und Griechenland Kagesneuigkeiten. Daz"7 ^as naturhistorische Hofmuseum.) thore < 5m "aturhlstorische Hosmuseum vor dem Burg. schon ' " ^sl bekanntlich dazu bestimmt, sämmtliche koch ^m?ü">a. bestehenden, in das naturhistorische NM >/''^^gen Hl,,fjan,mlnngen aufzunehmen. Aber tllrhis.., ^"^" ^llen ausschließlich das zukünftige ,«,. den „" , ^^ H"sl"llseum repräsentieren. Abgesehen von ich°>l l>5. l " ^^eicherungen und Ergänzungen der deil «^ l-'^"°^" Sammlungen werden auch entsprechend "'s d.., ^ Wltschrittcn. die in den letzten Dccennien Büllcr ! ^" Erforfchuug fremder Erdstriche und Ausa. """hl. als auch durch die mit Elfer betriebenen ^ urcwungen auf dem Gebiete der Prähistorie und schasst""" "i'elt wurden, neue Abtheilungen ge. schll'!,' '""^n. in welchen die Resultate dieser For. le>n w^ ^"^ interessante Sammlungen vertreten "2 4^ n!'s. "" ^" ätzten Wochen sind nicht weniger Wearus.ss.!'' " '"^ ethnographischen und Prähistorischen "«»soüi', ""' ""ch Ländern und Böllern geordnet, und ^«llni» ^ 5'"' '"'l zoologischen Sammlungen in den Ueblc^t n ^ ""»'l historischen Hufmuseum« unter ^'de M.l . "' Daeselbe wird demnach künftighin ful-Uegtnwä^ 5'""' "'thaltrn: die mineralogische (das ^""t '^ Hl)f Mineraliencabinet). eine geologisch.pa ^>>u„a ^' /"" «"thropologifch^thnographische Ab, ^">ae , , "'"" Prähiftorle. die zoologische (das gegen-lhlilll,,/°"oa'sche Hofcabinet) und eine botanische Ali-°Nl>>) ^ g'ac>'wältige Hussmnmlnng im botanischen ^logisH "^ ^ol^isch.palciontologische und die anthro. Unl ,h^, !"°ll"^'lche Abtheilung sind neu begründet; ^'^th v s'^^""""l hat der Intendant des Museums, l " Gr..u^ l''"""' sich große Verdienste erworben, ltührr ac«, ^" b>^ Abtheilung bildeten die schon inerten Sammlungen von Cool. Freiherrn v, Hügel, die grönländische Sammlung von Viesecke, die großen brasilianischen Sammlungen der österreichischen Naturforscher Schott, Pohl und Natterer sowie die Samm» lung der „Novara"-Expedition Weiter kamen hinzu einzelne ethnographische Gegenstände aus der Ambraser Sammlung sowie die Sammlung des verstorbenen amerikanischen Ton» suls Schwarz und des Confuls Neiz in Sudan. Dieser Grundstock wurde durch große Sammlungen aus allen Weltgegenden erweitert; dieselben find zum größere» Theile Geschenke. Unter den geschenkten Sammlungen erwähnen wir die außerordentlich wertvolle Sammlung peruanischer Alterthümer von dem österreichischen Consul Krüger in Lima, eine reiche Sammlung von Dr. Richard 0. Dräsche, die derselbe auf feiner Neise in Japan und den Philippinen angelegt, eine große Sammlung von Objecten aus der Sildsee von dem peruanischen General» consul Schiffmann in W en, eine Sammlung neucaledo-nischer Objecte von Berthold Golobeck in Paris, eine sehr bedeutende Sammlung aus verschiedenen Theilen der Erde vom französischen Marineministerium, eine Collection von Gegenständen aus den Sunda«Inseln von dem Arzt Dr. Moscowicz in Vatavia u. v. a. Von ganz besonderem Werte sind die überaus interessanten Sammlungen von österreichischen Ufrila'Neisenden. Es sind dies die Geschenke von Marno. Lenz. Holub. Buchta und dem österreichischen Consul Hansal in Chartum. Unter den Anläufen heben wir hervor: Eine Samm» lung mexikanischer Alterthümer von Dr. Vilimel, Custos am Museum in Miramare; eine Sammlung aus Neu» britannicn von einem Hamburger Sch'ffscapitän u. v a. Auch die prähistorische Abtheilung erfuhr i» den letzlen Jahren große Bereicherungen, welche zum nicht geringen Theile von den auf Veranlassnng der prähistorischen Commission der Akademie der Wissenschaften vorgenommenen Ansgrabnngen herrühren. Ebenso hat die anthropu-logische Gesellschaft in Wien in anerkennenswerter Weise ihre Sammlung sowohl als ihre Bibliothek dem Mu« senm überlassen. Gemerkenswert ist eine Schädelsammlung österreichischer Nassen und Völker von Dr. Weißbuch, sowie eine Sammlung von Schädeln verschiedener Nassen, die von der „Novara".Expedition herrührt Die Schädel» sammluiig umfasst gegenwärtig schon 1200 Exemplare. — (Das birmanische Hoftheater,) Wie die indischen Blätter melden, hat König Thibant von Birma. der weg?» der vo>l ihm bei seinem Negierungs-antritte verübten Greuel auch in Europa ziemlich be-t.n,nt ist. für seine vierhnndertundfünfzig Frauen im Garten des königlichen Palastes ein Theater erbauen lassen, in welchem jeden N 'chmittag gespielt wird. Dieses Theater darf von keinem Manne mit Ausnahme der Enuchen, die auch auf der Bühne mitwilken, betreten werben. Zuwiderhandelnde werden wilden Thieren vorgeworfen Dagegen befucht der König zwei» oder dreimal in der Woche die Vorstellungen. Die Schauspieler sind durchgängig Sklavinnen oder. wie schon erwähnt, Eunuchen. u»d erhalten täglich für ihre Mühe zwölf Fuany oder ungefähr siebzig Kreuzer. Locales. Nus dem Sanitätsberlchte des Ualbacher Stadt-PhMalcK für den Monat November 1880 entnehmen wir folgende Daten: I. Mete 0 r 0 l 0 gisches. Luftdruck: Monatmittel 738 6 mm.; Maximum am 29. d. um 7 und 2 Uhr 7510 mm.; Minimum am 18. d. um 7 Uhr 718 8 mm. Lufttemperatur: Monatmittel -l-5-2« 6.; Maxi« mum am 17. d. -r- 150"; Minimum am 2. d. — 3-8«. Dunstdruck: Monatmittel 5 9 mm.; Maximum am 19. d. um 2 Uhr 9 3 mm.; Minimum am 3. d. um 7 Uhr 3 2 mm. Feuchtigkeit: Monatnnttcl 89Procent; Minimum am 17. d. um 2 Uhr 52 Procent. Bewölkung: Monatmittcl 8-0 Procent (im Vcr« hciltnisse 1 : >0). 4 wolkenlose Taqe, 7 teilweise be» wölkte und 19 ganz bewölkte Tag?; Niederschlage waren ll. in Summa 232 4 mm. Neaen. am 4. d. auch thrilwcise Schnee; Maximum innerhalb 24 Stunden 47 3 mm. Regen am 4. d. Windrichtung: NO. 2mal. O. 42mal. S. Imal, SSW. 4»>al. SW. 19nml. W. 6mal. NW. 6mal. Windstille Mmal, Windstärke über 5 2mal beobachtet: Morgennebel war 9mal, Abrndrolh am 11. und 13. d., am l9. d. Morgenroly, tagsüber und nachts starke N>'gcngüsse, nach 7 Uhr abcndz bis Mitternacht Gewitter mit gnllen Elchen. II. Die Morbilität: Diese war ebenso b> deutend, wie im Vormonate. Vorherrschend war der fl'lzündlich katarrhalische Krankheitscharakler in den Respirations« und Verdauungsorganen, daher ziemlich häufig Pnenmuliien. Pl.uriliden, acute Nhrumalisincn »lud andi'X'sjeit« Da,instar«he zur Behandlung gelangten. VerschlimmerlMlien der Tuberculosis fühlten nicht selten zum letalen E»de. Von den zynwtischen Krankheiten traten am häufigsten Scharlach, Typhus und C'oup in d8 Personen oder 3 5) pCt, abgenommen. Da jedoch die zur Gemeinde Stein gehörigen vier auswärtigen Ortschaften Füjine. Saleüberg. Perau und KoziKe zusammen 383 Seelen (gegen 3l0 im Jahre 1869), somit eine Ner> mehrung von 73 ergaben, so brläust sich die Gesummt» Seelenzahl in der Gemeinde Stein auf 2l83, gegen 2178 im Jahre 1869 (also -<-5). — Von den übrigen zum politischen Bezirke Stein a/HSrigen 58 OrtSgemein» d?n liegen uns derzeit die Voltszählungbresultate au« l4 Gemeinden vor, welche wir nächst« hend mittheilen: Oltsgemeinde Neul (bestehend aus den Ortschaften Ol'rrseld, Hrib. Ncnl. Tucna. Porebcr, Uöeol und Vriöe) Srel.nzahl 652 gegen 604 im Jahre 1869 (Iniiahme -s- 4^); — OrtSgemeinde Palooik (bestehend aus den Ortschaften Ober- und Uxter'Palouit, Trobevno und Rabensbrrg) Seelenzahl 287 gegen 290 im Jahre 1869 (Abnahme — 3); — Oltsgemeinde Wolfebach (bestehend aus den Ortschaften Wolsebach und Rudnik) Seelenzahl 252 gegen 255 (Abnahme — 3)j — OrtSgemcinde Theiniz (Mlala und Theiniz) Seclen< zahl 254 gegen 25)9 (Abnahme — 5); — Marklgemeinde Mütt" ig (Mötlnig. Obermöttnig und Iasoonil (Seelen, zahl 370 gegen 417 (Abnahme — 47): — Orts-gemeinde Neuthal (Kerschdorf. Olrog. St Nikolai und Nenthcil) Seelenzahl 668 gegen 7l l (Abnahme — 43)l — Orlsgeml-iude Podgier Seelenzahl 431 gegen 4l4 Zunahme -^-17); — Orlsgemrinde Dcpelsdorf Seelenzahl 2lO gsgen 207 (Iunahme -s-3); — Orts. gemeinde Kreuz (Gora und Kreuz) Seelenzahl 40? gegen 346 (Zimahme -j-6l)- — Ortsgemeinde La-hovii (LalMiö uud Vopolje) Seelenzahl 43l gegen 440 (Abnahme —9); — OrtSgemeinde Ialog (Do-brava. Gline und Ialog) Seelenzahl 541 gegen 520 220 (Zunahme -1-21)' — OrtSgcmeinde I arse (Rodica, Over-, Mitter» und Unter-Ialie) Seelenzahl 453 gegen 466 (Abnahme — 13); — Ortsgemeinde Kraxen (Kompolje. Ternava, Koreno, Kraxen, Verh. Krajnebeido und Zirovöe) Seeleuzahl 1054 gegen 930 (Zunahme -j- 124); — Ortsgemeinde Nau <^>öe, Iagorica, Nau. Dolenje, Iasen und Gerlachsteiu) Seelenzahl 422 gegen 381 (Zunahme -j-41). — Der auffällig erscheinende Umstand, dass eil, großer Theil der Gemeinden eine Abnahme der Bevölkerung ausweist, findet übrigens darin seine Erklärung und Correctur, dass bei der vorletzten, Ende 1869 vorgenommenen Volkszählung an vielen Orten irrthümlicherweife auch die momentan ab« Wesend gewesenen Familienmitglieder gezählt wurden, wäh« rend diesmal strenge darauf geachtet wurde, dass nur die in der Neujahrsnacht factisch an Olt und Stelle anwesend gewesenen Personen in Die Iähllisten auf» genommen wnrden. Mit Berücksichtigung dieses Um« standes dürfte somit manche scheinbare Abnahme der Bevölkerung verschwinden oder sich möglicherweise sogar ins Gegentheil verwandeln. — (Kl agen fürt.) Nach dem nnnmehr authen» tisch vorliegenden Ergebnisse der Volkszählung zählt Klagenfurt derzeit (ohne Garnison) 16.570 Einwohner, somit um 8A7O Bewohner weniger als Laibach, dessen Bevölkerung (ohne Garnison) bekanntlich mit 24.940 Seelen gezählt wurde. Gegen die letzte Volkszählung im Jahre 1869 (mit 15.285 Einwohnern) hat Klagen, fürt um 1285 Seelen oder 8"/„ zugenommen. — Villach zählt 5207 Seelen, gegen 4276 im Jahre 1869. — (Theater.) Das neue vieractige Lustspiel «Der Hypochonder" von Gustau v. Moser, das gestern zum erstenmale über unsere Bretter gieng. ist eine der schwächeren Arbeiten dieses begabten und viel producierenden Lustspieldichters, dessen bühnengewandter Feder das deutsche Publicum mehrere sehr wirksame Ctiicke zu verdanken hat. Diesmal waren Witz und Humor, diese unentbehrlichen Attribute jedes guten Lustspieles, dem Autor bei der Composition seines „Hypo< chonüer^" sichtlich nur mit s»hr sparsamen Häildeu zu Gevatter gestanden; das Product hievoi« war ein Stück von ziemlich grobkörnigem Zuschnitte, dc-s sich weder durch gnt erfundene, wirklich erheiternde Situationen noch durch einen fein und witzig durchgeführten Dialog besonders auszeichnet. Auch macht der Verfasser von seinem Nühnenrechte. die Personen, die er just benülhigt. nach seinem Gutoünkeu und Aedarfe zusammenzuführen, etwas allzu ungenierten Gebrauch, so dass beispielsweise die Wohnung des Titelhelden mitunter einem wahren Durchhause gleicht, in dem jedermann nach Belieben ein» nnd ausgeht. Trotz dieser unleugbaren Mängel be» sitzt die Novität jedoch auch einige humoristische Scenen, so z»tn Beispiel eine nicht, übel durchgeführte Persiflage einer Gemeinderaths-Clnbsitzung. nuch ist die Hauptperson derselben, der hypochondrische, ewig misstrauische und nergelnde „Rentier Birkenstock" — wenn gut ge» geben — eine sehr wirksame Vühnenfigur, so dass das Stück einen Theaterabend immerhin ziemlich angenehm auszufüllen vermag. Auch ist auzunchmen, dass die Dar« stellung desselben bei der nächsten Wiederholung der Novität flotter und klappender vom Stapel gehen dürfte, als dies bei der gestrigen ersten Aufführung der Fall war. in der sich noch mehrfache beeinträchtigende Unsicherheiten im Dialoge bemerkbar machten, so auch bei Herrn Nedelko, der die allerdings sehr nmfangreiche Titelrolle im übrigen recht hübsch und mit erfolgreicher Komik durchführte. Da die Führung des Stückes nahezu ausschließlich auf den Schultern des „Rentiers Villen» stock" ruht, fo war den übrigen Mitwirkenden in keiner Weise Gelegenheit geboten, nennenswert hervorzutreten; wir können uns daher ^iuf die Bemerkung beschränken, dass so ziemlich alle ihre Schuldigkeit thaten, und dass die Vorstellung im ganzen einen günstigen Eindruck machte. Die von Frau König gegebene No7e der „Frau Sauerbrei" hätten wir allerdings lieber mit Frau Kl err, in deren Fach sie einschlägt, beseht ge-sehen. — Das Haus war für einen Novitätenabend leider nur schwach besucht. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laib.Zeitung." Wien, 31. Jänner. Eine außerordentliche Generalversammlung des Wiener medicinischen Doctoren» collegiums ernannte einstimmia. den Herzog Carl Theodor in Vaiern zum ersten Ehrenmitgliede. Prag, 31. Jänner. Der Landescullurrath nahm ungeachtet der Opposition der czechischen Minorität einen Conwromistantrag an, wornach in den Ausschuss vier Deutsche und fünf Czechen zu wählen sind. Paris, 31. Jänner. Nachrichten aus Koustanti« nopel zufolge begannen die Botschafter separate Verhandlungen, jedoch mit analogen Instrnctionen. Die« selben nahmen Act von der Erklärung der Pforte, die Defensive beobachten zu wollen, und drückten die Hoff« »mng auf neue Concessionen aus. Die Kammer verwarf den Artikel 26 des Pressgesetzes, wonach die Beschimpfung des Präsidenten der Republik strafbar sein sollte. Wien, 31. Jänner. (Wiener Abendpost.) Heute nachmittags um 2 Uhr fand das Leichenbegängnis des verblichenen Cardinals Fürst-Erzbischofs von Wien, Dr. Kutschker, witer großartiger Betheiligung aller Schichten der Bevölkerung in feierlichster Weise statt. — Die feierliche Einsegnung vollzog der Apustolische Nuntius Erzbischof Vannutelli unter zahlreicher Assi« stenz; es wa-en anwesend die hochwürdigsten Bischöfe Angerer, Rudigier, Binder, Hais, Gruscha und Erzbischof Sembratowicz. Se. Majestät der Kaiser erschienen präcise um 2 Uhr in Vegleilmig Sr. Excellenz des Generaladjn-tanten FM2. Baron Mondel in der Stefanstirche. Früher hatten sich schon in der Sacristei versammelt Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge: Carl Ludwig, Ludwig Victor, Carl Salvator. Albrecht, Wilhelm, Si. gismund, Rainer und Heinrich, feiner Se. Hoheit Prinz von Sachsen-Weimar, Se. Durchlaucht Prinz August von ssoburg. Im Gefolge Sr. Majestät befanden sich ferner Se. Durchlaucht erster Obersthofmelster Prinz zu Hohen. lohe-Schillingsfürst, Se. Excellenz Obel sttämmercr G»af ssolliot de Creimevllle, Sr. Durchlaucht Prinz von Thurn und Taxis. Se. Erlaucht G. d. C. Graf Ne p. perq, Ihre Excellenzen FML. Freiherr v. Bcck und FZM. Freiherr v. Maroiiii. Aus^roem waren an» wesend: Ihre Excellenzen die gemeinsamen und die österreichischen Minister (Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident war wegen Unwohlseins am Erscheinen verhindert), die Präsidenten des gemeinsamen und des österreichischen obersten Rechnungshofes, die beiden Präsidenten des obersten Gerichts« und Cassations' Hofes, Se. Excellenz der Herr Generalintendant Baron Hofmann, die Präsidenten und zahlreiche Mitglieder beider Häuser des Neichsrathes, der Präsident des Reichsgerichtes, der Statthalter, der Polizeipräsident, der Bürgermeister von Wien und seine Strllueitreter, die Vertreter verschiedener Corporationen und Studien« anstalten sowie zahlreiche sonstige Notabilitäten aus allen Kreisen der Residenz. — Um 2 Uhr 45 Minuten war die Leichenfeier beendet. Die Ordnung wurde von der Sicherheitsbehörde in musterhafter Weise aufrechterhalten. Aus den zahlreichen Theilnahmkkundgebungen seit dem Tode des Cardinals heben die Blätter das vom Statthaltcreirath V.,ron Härdtl verfasste lateinische Epigramm besonders hervor. Dasselbe lautet: ^ibi, 6u,r<1inal6, imnc äioinmg: „Vkls!" vlim: „Ul86r gum" äjxiäU, nÜ36ro3 no3 t6ci»t,i. Triest, 30. Jänner. Der durchlauchtigste Herr Erzherzog Stefan nahm heute an Bord der „ Clist ozza" die Aufwartung des Hofrathcs Ninal-dini, in Vertretung des abwesenden Statlhalters, des Präsidenten der Seebehörde, des Polizeidirectors und des Podeslil Vazzoni entgegen. London. 31. Jänner. Thomas Carlyle ist schwer erkrankt. In Cork beseitigte gestern die P^ lizei eine fenische Proclamation, unterzeichnet: »Da? irische nationale Directorium." „Dully News" erfährt, die Regierung habe das Princip des Schlusses der Debatte acceptiert und werde, wenn eine KW eintritt, dem Unterhause definitive Vorschläge unter« breiten. Petersburg, 31. Jänner. Weiteren Na«' richten zufolge hat General Skobrlew die VerfolaM der Tekes bis Askhabade, sechzig Kilometer von Oto'' Tepe entfernt, fortgesetzt. ,^ Capetown, 30. Jänner. Das TransportM ..Crocodile" ist mit Truppenverstärkllngcn aus Indie» heute hier angekommen. l Telegraphischer Wechsele«« vom 31. Jänner. ,, Paftler.Rente 72 75. — Silber-Rente 73 85. - G"^ Rente 88 55, — 1860er Staats-Nnlehen — —. - BanlaM 817. — Krcditactien 283— — Kondon 118 65. — Silber- — K. l. Münz-Ducaten 5 54. - 20.FranleN'Stücke 9 3s. " 100.Reichsm.arl Ü7 95, Handel und Volkswirtschaftliches. Rudolfswert, 3l. Jänner. Die Durchschnitts'Preisc' stellte" sich auf dem heutigen Markte wic folgt: l"-! ll-! ^2 Weizen pr. Hektoliter 9 76 Eier pr. Stück . . — ^ Korn ., — - Milch pr. Liter . . - .3 Gerste „--------- Rindfleisch pr. Kilo . ^ Z Hafer „ 2 93 Kalbfleisch „ ^ °" ualbfrucht , - — Schweinefleisch „ ^ '" Heiden „ 4 88 Schöpsenfleisch _ ^- ^ b'rse ., 4 88 Hähndcl pr. Stuck . ^ A ttuluruz „ 4 88 Tauben „ . - 2" Erdäftjcl pr.Mctcr.Itr. 3 40 Heu pr, 100 Kilo . - ^ Linsen pr. Hektoliter — — Struh 100 „ . — ^ Erbsen „-------- Holz. hartes, pr.Kubir. ,, Fisolen „---------Meter .... L ^ Nindsschmalzvr.Kilo — 80 —weiches, „ - ^ l Schweineschmalz „ — 80 Wein, roth.. pr.Hellollt. ls "" Speck, frijch, „ _ 6o — ^eiszer, „ 10 ^ l Speck, geräuchert, „ — 80 sl»gekommene Fremde. Am 30. Jänner. „., Hotel Ttndt Wien. Ianll. Graz. — Danlel. borwih. O".,. mann. Schidlof und Premier. Me,, Wien. — Ionte, «"" schre. - Vellrand s, ssrau. Loire. — Wolhciin. ^.. Hotel Elephant. Dembergcr. Fabrikant. Ncumarltl. — A zinger, Würzen. - Iax. Kaufm,. Innsbruck. — Mohr?^ Schauspieler; Walter, ilteis, und Fried. Fabrikant, Wien-Klausie, Holzhändlcr, Ncuoorf. Mohre«. Kosüiaz Fanni und Simsel Maria, Steinbrüll. ^ Ianczii und Bregar, Sagor. — Ianezik, Kfm,. Stein^ , Verstorbene. - ^ ^ " ^- 3 ebruar. Josef Put), Vczirksdieners s"^ b I,. Barmhcrzigcrgassc Nr. 3. Scharlach. Theater. ., heute «gerader Tag): Der kleine herzog. KoM»!« _______Operette in 8 Acten von Mcilhac und Haliuy. ^, Correspondenz der Redaction. Herrn V. iu Stein. - Vorläufig unsere» Dan^ ""!« ln der aus unserer hcutiaen Nummcr ersichtlichen Wcüc ^ nicht Inheres übrigen« nuch brieflich in den nächsten TaU Fraulem 'l. v. ü». in Lalbach. — Wir sind mit de" ".. trcncndcn zur Genüge versehen, danlen daher für Ihr f""" llches Ancrdieten. >, , ^^ Mtteo^logische Beobächtlmg^in «aibach> « ""i k^ Z^ ^ 3.3 ^^ ?UMg, 726 63 4. 0 8 Ö7schn^ch Nebel g?0 31. 2 „ N. 728 9? ^-4 0 O. schwach trübe Me" 9 „ Ab, 730 06, ^- 0 6 O. schwach Nebel < Morgens und abends Nebel, tagsüber trübe; «erl"H< Regen. Das Tagesmittel der Temperatur -^ 1s«, "" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Uttomar Namberg^, Curse an der Wiener sorse vom 29. Äanner 1881. Donau.MeaulierungS.Lose . . 113— Il^lii» Vomänen-Pfandbriefe . . .145— 14S -Oesterr. Gchatzscheine 1881 rückzahlbar......... 100' - 10050 0efterr. Echahscheine 1882 rück- zahlbar...... ,0l 70 1^2 - Unzarilch« »oldrente 10^3" 1"9 4b Ung»r,g - Galizlen.........9»5<) 99-- Elebtubürgen.......9:ib0 9450 Temeser Nana»......96 - ftß 75 Ungarn.........9U56 97 — Actien von Banken. Gclb W«e «nglo»öst«rr. V«nl.....127 40 12/70 Creditaustalt .......2"3 10 2«3 30 Depositenbanl.......221 ^ 2 116 l»0 Nerlehrsbanl.......133 bo ,:<4 — Wiener «anfverein.....12?i>0 12775 Actien von Transport-Unter» nchmungeu. «elb Ware »lföld-Vatzn .......157 25 157 75 Donau.Dampfschlff.«eselischaft «74 - 575 - Vcrdinands'Nordbahn 2480 «435- Geld Ware Franz.Iosevb-Vahn .... 180- 18») 50 Vllllzische Carl-Ludwig.Vahn . 273 75 279 25 Kaschau-Oderberatr Nahn . . 1315«) l32 — Lemberg.Czernowltzer Nahn . 173 25 I7!l?5 Lloyd . Gesellschaft.....U94 69^> - Oesterr. Nordwestbabn. . . . 189— ,3950 ^ , Ut. V. . 23> 50 2^7- - Rudulf-Vahn.......!l»42i 161 s.0 Staatsbahn........27750 27/7k S»dbahn........10 l— I^bo Theihj — Ungarische Westbahn .... 15125 I.'g?.', Wiener Tramway-Gesellschaft . 210-- 2W50 Pfandbriefe. «lla.öft.Äodencrel,!lan,t.(l.Gd.) II6 75 117 , . ^ !i.N..V.) 'W7ü 101 — Ocsterreichlsch.ungarische Vart 103 l"3 15 Ung. No^ucreb't.Inst. ''N-V.) 99 — 1^0 - Prioritäts-Obligationen. Elisabcth'N. 1. Ein. , - »»— «»b» Ferd.'Nordb. ln Vilber l^b?b M ilü Franz-Ioseph-Nahn . . . . lOl ^' ^?t <«al. Cacl.i'ildwia.Ä , I Em 1 "3 2b l "9,1 Qeslerr. Norbwsst.Nahn . . 101 50 ><" < 3lebenbürq,r Vahn .... «"7ö,7^ Ztlllltsbahn 1. «m.....17^'^ I!?.^ sndbahn z 3«/.......iL?^ s,«zz . »5'/.......N3— U Devisen. ^ «u, deutsch. Plätze.....55 ' ,?5l»<) London, lurze Sicht . . . . Il8"s l^z Geldsorten. V«ld «0'"7 ll' b„cat?n .... 5 ft. 55 lr. b s>> «g < «apoleonsd'or . 9 . 37'/, . ? . " Deutsche «eiche. . ,0 ^ Noten .... b8 . - ^ bs - ^. . s'lberguld,,; ..—,—.-"' Krainische Orundentlastungs-ObligatloNt