81. Jahrgang Erscheint wSchentlidi sechsnu; (mit Ausnahme der Fciertaffey SchriftleituoR, Verwaltung; und Budnlruckerei Tel. 25-67, 25-68 2S-69. Marlbor, KopaliSka ul. 6 Nr. 68 Samstag, 22. u. Soiuvlag« 26. Märx 1941 Inseraten- und Abounemcnts-Annahme in der Verwalhin«. Bcxu^spreis: \bholen oder durch die Post moniitlicti Din 26,—, bei Zasteltunc fJin 27.—.. für das Ausland tnonatlirh Dln 40,— Einzelnummer Din lj)0 und I3in 2.—. Manuskripte werden nicht rctoumiert. Bei Anfragen Rückporto bciledcji. PoStnina ola6«na f f{otovini. Preta Olli 2'— Neue schwere Schiffsveriuste iBnrffn meiert Me ^Dcrfmfung bon 6g.ooo SSTtz ou« einem orMIcften ec&iff^oeleHftug an öer qseftffifie OltrifcM - ;l>ie „HetD-^orl Xlmi«" rechnet mii &ureraus erfolgreich. Es wurden Hafenanlagen und Docks durch Bomben getroffen. London, 22. März. (Avala-Reuter). Die britische Admiralität teilt mit Bedauern mit, daß das Hilfsschiff der britischen Kriegsflotte »K e r i a d o« versenkt worden ist. Die Angehörigen der hiebe! ums Leben gekommenen Mitglieder der Besatzung wurden hlevon verständigt. Athen, 22. März. (Avala-Agonce tl' Athenes). Der Bericht Nr. 146 des griechischen Armeestabes vom 21. März trägt folgenden Wortlaut: Im Laufe des Tages war in der Hauptsache Spähtrupp- und Artillerie tätigkeit zu verzeichnen. Ein feindl'cher Angriffsversuch, der mit Hilfe von Tanks vorgetragen wurde, ist abgewiesen worden. Ein feindlicher Tank wurde hiebei vernichtet. Feindliche Flugzeuge bombardierten Prevesa, wobei Materialschaden verursacht wurde. Newyork, 22. März. (Avala-Reuter) Wie »Newyork Herald Tribüne schreibt, werden Vorbereitungen für die Entsendung von 50 Handelsschiffen aus USA nach England getroffen. Es handelt sich um alte Schiffe, die jetzt besonders überholt wurden. Stockholm, 22. März. (Avala-DNB). Nach hier eingelangten iMeldun-gen werden zwei schwedische Handelsschiffe seit einigen Tagen vermiBt. Rs ist dies der Handelsdampfer »M u r j e k«, der mit einer Baumwolladung aus Südamerika auf der Fahrt nach Schweden war, und der Dampfer »Q ö t e r d a r der am 25. Februar mit einer Heringfracht Reykjavik für Schweden verlassen hat. Man nimmt an, daß den Schiffen ein Unglück zugestol3eti ist. Berlin, 22. März. (Avala-DNh!). Wie das Deutsche Nachrichtenbüro e/fährt, haben deutsche Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht militärisch wlchHge Objekte und Häfen in Süd- und Ostend-land angegriHen. Zur Stunde liegen über diese An.«*riffe noch keine n-ihucn Eihm'-heiten vor. £onöon: fe Aaltuna Der XOrfei Ankara, 22. März. (Avala-Stcfani) Die tOrldsche Nationalpartei organisiert Versammlungen und Konferenzen, auf denen türkische Volk über die Haltung der türkischen Regierung gegenüÄr der internationalen Lage informiert werden soll. Mit Beginn des 27. März werden rund nO Mitglieder der türkischen Nationalver-sammlmig in der Provinz solche Versammlungen abhalten. In türkischen maisgeblichcn Kreisen wird über den Bericht, den Aus-scnminister S a r a d s c Ii o g l ii im Zusammenhange mit semer Zusammenkunft mit Eden auf Cypcrn unterbreitet hat, strengstes Stillschweigen gewahrt. Slrcngn!.^ Stilb^luveigen wird auch über die jüngsten Beratuiv gen der türkischen Regierung bewahrt. S)eutf(Dlan6 und ^merira Budapest, 22. Märi;. AVI. „.Magyar Nemzeti" berichtet, wird die Möglichkeit des Abbruches der diplo-maUschen Beziehungen z^.isc^icn Deutschland und den Vereinigten Staaten vorausgesehen. Nach einer anderen Meldung des genannten Blattes ist mit einer Zusammenkunft Churchills luul Rüosevclls auf der Jaclil des Pni-sidenten der Vc:>;u:alcn Staaten zu rechnen. „Magj ar Nemzeti" meldet Tv-iMcraus Lissabon, dash der portugiesische Ministerpräsident S a 1 a z a r zu einem offiziellen Besuche nach London abreisen werde. AM 20. März spricht Roosevelt Newyork, 22. März. (Reuter) Präsident Roosevelt wird am 29. d. in Washington auf dem Bankett des demokratischen Parteipräsidiums sprechen. Die Rede wird von allen amerikanischen Rundfunksendern übertragen werden. Rumänien «ivlelbt teilweise weiter gerüstet. Bukarest, 2. März. (Stefan!.) Mit einem Pi'kret des Ministeriums fOr l.andes bei der Knvillerie, dfn Ratif'ihrL'rn. der motorisierten Infanterie und den I^anzciabkUunigen die einberufe- nen Militärpersonen weiterhin untei^ den Fahnen zu verbleiben und im Bedarfsfalle bis zu drei faihren zu dienen. Bisher 70.000 französische Kriegsgefangene In die Heimat zurückgekehrt Paris, 22. März. (DNB) Der Delegierte Scajiini, der von Marschall Petain mit der Betreuung der Kriegsgefangenen in Deutschland betraut worden war, erklärte dem »Petit Parisien«, daß bereits 70.000 Kriegsgcfir-^'i'ne ans Deutschland n*ch Prankreicti zurückgekehrt seien. 1000 Kilometer ^ro 6funC)? Berlin, 22. März. (Stefani.) Der »Völ kischc Beobachter« bringt eine Erklärung des berühmten deutschen Flugzeugkonstrukteurs H e i n ke I Pressevertretern gegenüber. Heinkel verwies auf die fiugtech nischen Fähigkeiten des berühmten deutschen Militärflugzeuges »Heinkel das sich auf allen Fronten be\Kahrt habe. .A i Schlüsse t^einor Darstellung nja. Iitc In,. Heinkel folgende Bomerkung: " Wir stehen erst am .Anbeginn einer neuen Phast' der Fliegerei. Die Flugzeuge der Zukunft werden mit Leichtigkeit PWI Kilometer in der Stunde erreichen.;: ®er frBe 3ufl JRoöfau - »uöopfft Budapest, 22. März, Gestern ist der erste Zug in Moskau für Budapest abgegangen. Der Zug trifft am Sonntag vormittags in Budapest ein. Eine Sowjctde-legation wird im Zuge 56 Honvedfahnen mitbringen, die während der 1848 Revolution in Ungarn erbeutet wurden. Der Zug Buadpest — A\oskau wird ebenfalls morgen vormittags abgehen. In der Gren^ Station Lawoczna wird die Fracht umgeladen und müssen die Passagiere umstfi-gen, da die Radspurbreite der ungarischen und der russischen Bahnen verschieden ist. Amerika fordert militärische Stützpunkte i in Holländisch-lndien M a i 1 a n d, 22. März. Die ;; Stampaeutf(l5tn £uf(-<$ro^anariffe0 auf (ünsionO ?ttut(r melDet (rfoigreidDen brititdDen £ufiangriff auf {>euif(f)e Xau(r)boot-@tatioti £orienl in OtorotranireicD London, 22. März. Associatctl P.-'ess of .\nierica. Die deutsche Luftwaffe hat sich in dt^r Nacht zum 2L d. M. den süd-englischen Hafen P1 y m o u t h zum Ziel ihrer Angriffe gewählt. Obzwar Piynioutli im Laufe des jetzigen Krieges schon mehrere Male bombardiert worden war, ist der Nachtangriff zum 21. d. M. viel -chlijiimcr als alle bishcrgcn Angriffe gewesen. Dieser Angriff war überhaupt einer der stärlisten Luftangriffe auf England, Die deutschen Flugzeuge nützten das günstige Flugwetter aus und griffen in ungemein starken Weilen von mehreren Hunderten im Tiefflug Stadt und Hafen Plymouth an. Eine Reihe von Wohn-und Geschäftshäusern wurde zerstört. Eine sehr große Anzahl von Einwohnern fand unier den Häuscrtrünimern den Tod. Die Zahl der Toten und der Verwundeten, die aus den Häusertrünimern geborgen werden, ist im Wachsen begriffen. Trotz d€s heftigen Sperrfeuers der englischen Fluigaibwchrtbattericn und des heldischen Abwehrkampfes der englischen Jagdgeschwader säten die deutschen Bomber Stunde für Stunde Tod und Zerstörung auf die Stadt. Viele Menschen wurden auch durch die einstürzenden Mauern getötet bzw. verwundet. Hundertc von Menschen blieben obdachlos. Der Angriff dauerte bis Mitternacht. Außer Wohngebäude wurde auch eine große Amzahl von öffen-flichen Ge1)äuden getroffen. Drei Kirchen wurden durch Bombentreffer in Brand gesteckt und zerstört. Schwere Sprengbomben trafen u. a. :iuch zwei Spitäler. Eines hievon ist be-rehs beim vorletzten Angriff beschädigt worden. Durch Bomben wurden ferner zwei Kmos getroffen. Ein Kino war von den Zuschauern vorher geräumt worden, das zweite hingegen begann zu brennen, als die Zuschauer sich noch im Saale befanden. Das Feuer wurde jedoch so rasch gelöscht, daß die Zuschauer von der großen Gefahr, in der sie sich befanden, nichts jnerkten. Die Brandbomben fielen wie cm Feuer regen auf die Stadt, worauf die Sprengbomben buchstäblich auf die Stadt hagelien. Viele Straßenzüge di'e bei den früheren Angriffen noch verschont geblieben waren, wurden vollkommen zerstört. Von einem großen Hotel blieben nur die kahlen Mauern übrig. Ein ähnliches Schicksal erlebten noch andere Gebäude. Die Sprengbomben verursachten auch im Hafen große Zerstörunigen. Man fürchtet, daß die Zahl der Toten beim Abschluß der BerguntgsaWionen überaus hoch sein wird. Die vielen Brände konnten gestern vormittags zum größten Teil unter die Kontrolle der Feuerwehren gebracht werden. Kleinere Gruppen deutscher Bomber Haben in der Nacht zum 21. d. auch das Londoner Gebiet angegriffen. Ob^iwar auf die Stadt zahlreiche Spreng- und Brandbomben abgewo.'fen wurJen, war der Angriff nicht von der gleichen Heftigkeit wie in der Nacht zuvor. Der Material schaden ist nicht beträchrlich, auch die Anzahl der Todesopfer iSt unbeträchtlich. London, 21. März. (Reuter.) Das britische Luftministerium berichtet: In der Nacht zum Freitag waren die feindlichen Luftangriffe geringer als an den vorhergehenden Tagen. Sie galten vor allem einer Stadt in Südwestcngiand und London Der Angriff auf die Stadt in Südwestengland war nicht von langer Dauer, doch wurden mehrere Brände, darunter auch sehr beträchtlicher Natur, ausgelöst. Wir konnten das Feuer löschcn. Nach den bis. herigen Angaben ist die Zahi der Todesopfer nicht groß. In London v/ar die Zahl der Menschenopfer gerin^^ ebenso auch der Sachschaden. Britische Flugzeuge unternahmen in der Nacht zum Freitag einen Angriff auf Lorient im be5Cizten französischen Gebiet. Berlin, 22. März. (Avata) DNB berichtet: Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gab gestern bekannt: Die Luftwaffe griff in der vergangenen Nacht mit starlien Kampfverbänden er-fol^relcli den Hafen von Plymouth nn. Außcrorderrttich gute Sichtverhältnissj erleichterten das Ausfindigniach'jji der anbefohlenen Ziele und ermöglichten ausgezeichnete Ergebnisse, fm Hafen und in den Dockanlagen brachen große Brände aus. Auch mehrere Schiffe gerieten in Brand. Das Marine-Versorgunigsamt wurde schwer beschädigt. Andere Kampfgeschwader bombardierten neuerlich die englische Hauptstadt. Im Laufe des 20. März erzielten Aufklärungsflugzeuge auf einem Flugplätze in Süüengland Bombenvolltreffer in den Lager- und Unterkunftsräumen. Aus einer Höhe von nur 100 Metern wurden Bombentreffer in unmittelbarer Nähe einer größeren Anzahl feindlicher Jagdmaschinen erzielt. Weitere Angriffe mit guter Wirkung waren gegen den Hafen Clacton on Sea gerichtet. Vor der britischen Südostküste wurde ein feindlicher Frachter mit etwa 8000 BRT von drei Bomben am Steuer und am Vorderschiff getroffen. Gelegentlich des im gestrigen Wehr-machtsibericht erwähnten Angriffes auf einen feindlichen Geleitzug wurde noch ein viertes Handelsschiff mit 6000 BRT in Branü' geworfen. Ein Minenjäger schoß in der Nordsee ein britisches Flugzeug ab. Der Feind ist in der letzten Nacht in deutsches Gebiet nicht eingebogen. Berlin, 22. März. (Avala) DNB er-'klärt zur Ergänzung des gestrigen Heeres berichte«: Der Schwerpunkt des deutschen Angriffes in der vergangenen Nacht war der Kriegshafen Plymouth. Dieser Stützpunikt ist nächst Portsmouth der wichtigste Kriegshafen Englands. Der Angriff erfolge bei ausgezeichneter Sicht Auf militärische und kriegswichtige Ziele wurden Bomben vollkommen planmäßig und mit stärkster Wirkung aibgeworfen. Bald entstand auf einem Gebiet von vier Quadratkilometern ein Flammenmeer. Schwere deutsche Bomben zerschmetterten die Arsenale der britischen Kriegsmarine und die Ilafenanlagen. Hohe Feuersäulen hoben sich aus dem Hauptversorgungslager der englischen Kriegsmarine. Zahlreiche Explosionen zeigten an, daß die Munition in den Arsenalen in Brand geraten war. Mehrere Frachter im Hafen wurdrr in Brand geworfen. Laut allen bisher eingetroffenen Meldungen über den Angriff auf den englischen Kriegshafen Plymouth wurden dort schwerste Verwüstungen angerirhk^t, so daß der Hafen ebenso wie Portsmouth seine Bedeutung als britischer Seestützpunkt verloren hat. Stockholm, 22. Mä rz. (Avala.) DNB mddeit; Die schwedische Presse befaßt sich ausführlich mit den ren deutschen Luftangriffen aiuf London. Der Londoner Berichterstatter des »D a-gens Nyheter« bezeichnet den Angriff auf Donnerstag nachts als zweifellos einen der schwersten, den die biiti-sche Hauptstadt erlebt hätte. Das Feuer der Maschinengewehre, die Explosionen der Granaten und Bomben hätten in vielen Stadtteilen Szenen ergeben, die an jene aus dem Weltkrieg au der Westfront erinnerten. Die Zahl der abgeworfenen Explosivboniben wird von demselben Berichterstatter wie auch von dem Vertreter des Blattes »Stockholms Tidingen« als außerordeditlicli groß bezeichnet. Der Loindoner Korrespondent dieses Blattes bepichtet, daß in vielen Stadtteilen di-c Häuser und Gassen uinauf hörlich unter der Wirkung der Bo:nben zitterten. Als endlich wieder Ruhe eintrat, hätte man bemerkt, daß die starken Explosivbomben ganze Gebäude geradezu weggewischt hätten. Die Bomben sausten zur Erde, wäh/rend aus zahl reichen Masclvinengewehren ein heftiges Feuer eröffnet worden sei. Die Nacht hätte Tod und VemiclTtung über alleji Teilen Londons ausgestreut. Als der Morgen graute, sah man, daß Hunderte von Häusern in Ruinen verwandelt worden waren. Berlin, 2.'März. (Avala.) DNB berichtet: Die deutschen Kamipfflugzeuge. die in der Nacht zum Freitag in Wellen die britische Hauptstadt angriffen, bcTich teten, daß in verschiedenen Teilen Lnn-dions noch immer die Brände wüteten, die durch den in der Nacht zum Donnerstag untemommienen Angriff verursacht worden waren. Der Londoner Feu erwehr und dem englischen Hilfsdienst ist es also noch nicht gelungen, die Brände zu löschen. London, 22. März, (Reuter) Nach Berichten des britischen Luftfahrtministeriums wurden in der Woche vor dem 15. Marz über England und über der englischen Küste 41 deutsche Flugzeuge abgeschossen. Die britische Luftwaffe verlor in diesen Aktionen nur ein Kampfflugzeug über britischem Gebiet. London, 22. März. (Reuter) Das brilische Luflfahrtministerium berichtet im Zusammenhang mit dem Angriff der britischen Luftwaffe auf Lorient, dass der Angriff erfolgreich gewesen sei. Es sei ein grösserer Brand bewirkt worden, ebenso auch zahlreiche Explosionen. Es war dies der 48. Angriff auf Lorient im bisherigen Verlaufe des Krieges, Am 20. d M. unternahmen einzelne Flugzeuge des Bri-stol-Beaufort-Typs Einzelaktionen. So wurde ein deutsches Motor-Torpedo-boot in der Nähe der holländischen Küste angegriffen, ferner ein deutscher Frachter bei der Insel Terschcl-ling und Batterien auf den friesischen Inseln, Zwei 'Messerschmitt 110-Ma-schinen, die zum Angriff übergingen, wurden zur Flucht genötigt. Von allen diesen Operationen wird nur eine britische Maschine veroBSst ^ren ift eine 6er ftärfften „Seftungen"' 5er QBelt (Sine Sefifiellung M Sondoner TtundfunM / 3>ie ktm auf 6(n dfrifonif^ Plänen na^ toie bor unberän&m / i3lii6auernder brUffcder QSomuirMy In 3llMWnttn Rom, 22. März. (Avala-Stefani) Dei 287. Bericht d(js Oberkommandos der italienischen Wehrmacht lautet: An der griechischen Front normale Artillerietätigkeit. Unsere Luftwaffe bombardierte im Tiefflug feindliche Truppenansammlungen und Verteidigungsanlagen und nahm diese unter Maschinengewehrfeuer, In Nordafrika wiederholte der Feind, unterstützt von Artillerie, seine hartnäckigen Angriffe gegen Giara-b u b, wurde aber liberall abgewiesen. In der C y r e n a i c a bombardierte unsere Luftwaffe den Flughafen von Ben-ghasi. Im Luftraum von Syrtc schoß die deutsche Luftabwehr am 19. März ein feindliches Flugzeug des Typs »Wellington« ab. Die Besatzung wurde gefangengenommen. Eines unserer Luftgeschwader bombardierte den Flottenstützpunkt Suda auf Kreta, bei welcher Gelegenheit im Hafen liegende Schiffe Volltreffer erhielten. Unsere Jäger schössen eine »Hurricane«-Maschine ab. In 0 st a f r i k a wurden die unaufhörlichen 'englischen Versuche, unsere Stellungen bei Cheren zu durchbrechen, erfolgreich verhindert. Unsere Luftwaffe griff feindliche Batteriestellungen mit Bomben und anderen Waffen an, wodurch heftige Explosionen hervorgerufen wurden. Im Gebiete von Galla-Sidamo versuchte der Feind den Durchmarsch durch die Enge von Dabus, wurde jedoch zurückgeschlagen, Nairobi, 22. März. (Avala) Reuter meldet: Der amtliche Bericht des Hauptquartiers von gestern emthielt di*e Nachricht, daß die britischen Truppen Javelo in Südwestabessinien eingenommen hätten. Die Operationen seien im Gebiete von Negeli im Fortgang begriffen. Britische Patrouillen seien in Fühlung mit dem Feinde, in einem schwierigen Gebirgsge-lände beim Mardapasse, acht Meilen west lieh von Djidjiga. Die-Einnahme dieses Ortes sei nicht leicht gewesen. Sie habe die Straßen für den Vormarsch östlich gegen Berbera und westlich gegen Dire-daua geöffnet, wo die Straße liege, die aftion )ur Sfquiöierung arie(f)if(li-italfrnif(hrn ^rfrgr«? Budapest, 22. März. Wie der Berichterstatter der Zeitung »Mai N a p« JUS Athen berichtet, steht nach Informationen aus gut informierten Kreisen eine Blitzaktion der deutschen Diplomatie bevor, die die Liquidierung des italo-grie-chischen Konflikst zum Ziele hat. * über die Eisenbahnliinie Djibuti—Addis Abeba führe, Kairo, 22. März. (Avala) Reuter meldet: Der amtliche Bericht des Hauptquartiers spricht vom Vormarsch der britischen Truppen in Südabessinien. In Efy-thräa stünden die britfechen Streitkräfte trotz heftigen italienischen Gegenangriffen auf der Sraße gegen Cheren, Die italienischen Verluste seien während der Kämpfe am Mrttaig zum Teil sehr schwer gewesen. Kairo, 22. März. Der Londoner Rund-fun/k meldet: Über die Lage bei Cheren und Harrar machte ein führender Militär-fachmann folgende Mitteilungen: Wenn die Italiener Chancen haben, energischen Widerstand zu leisten, so ist dies nur im Ber "ch von Cheren möglich, das durch seine Lage überaus geschützt ist und au.-ßerdeni in ein'er Hö^he von 3000 Metern von .30.000 der besten italienischen Soldaten verteidigt wird, unter denen sich Elite Alpinitruppen und Savoia-Grenadiere befinden. Unter diesen Umständen zählt Cheren zu den ersten Festungen der Welt. Die Italiener« verteidigen sich hier nicht nur erf'^Igrcich, sondern gehen auch des öfteren zum Gegenangriff über. Der Vatikan dementiert Rom, 22, März. (Avala-DNB) In vatikanischen Kreisen wird oie von der ausländischen Presse veröffentlichte Meldung über eine bevorstehende Ostsrbot-schaft des Paipstes als tendenziöse Auslassung bezeichnet. Rlle aufeenpol ti|d)en fragen gehlart S)r vielfach durchlc'-'hert, was njue Unruhen her\'orriel'. Dieses Spif^l ging noch lange weiter. In seinL'ir. Verlauf kam es sogar e'nmal :'u einer P'.'Si^tzunp: Kretas durt'h die G'*oßmächte. In die":Ni Kämpfen um die V^Teinigunu Kretas mit Ärela - Don JeDer umFämpft 2>f( asratfe »tvifd^n (S^ricd^enland un6 ß:e nafien Kreka ist die größte der griechischen Inseln. Sie umfaßt 8250 Quadratkilometer. Ihre Bedeutung wird schon durch einen Blick auf die Karte erhellt. Die schmale, 260 Kilometer lange Insel schließt als ein großer Querriegel das Ägäische Meer nach Süden zu ab. Sie ist aber gleichzeitig Brücke zwischen Griechenland und Kleinasien. Hohe, wild zerrissene, vegetationsarme Gebirgsketten durchziehen die Insel. Die höchste und bekannteste Erhebung ist der annähernd 2500 Meter hohe, im Alter tum Ida, jetzt Psiloritis genannte Berg. Nach der griechischen Sage soll auf dem Ida der Göttervater Zeus erzogen worden sein. Die fruchtbaren Hügellandsehaften und vereimzelten Ebenen Kretas geben reich-lichöu Ersatz für die Kargheit seiner Berge. Hier gedeihen Orangen, Rosen, Hyazinthen, Narzissen und Levkojen. Die rund 400.000 Einwohner der Insel bauen Wein und Oliven an, die einen wichtigen Posten in der .Ausfuhr Griechenlands darstellen. Die Geschichte der Insel ist gekennzeichnet durch heiße Kämpfe um ihren Besitz, die bis in die graue Vorzeit zurückreichen. Schon zweitausend Jahre vor unserer Zeitrechnung blühte hier ein einheitliches Seereich, dessen Herrschaftsraum das Ägäische Meer war . Mittel-punikt dieses Reiches der dem kleinasiatischen Blute entsprungenen Kreter war das ehrwürdige Knosos. Die Bewohner ^ waren äußerst seetüchtig und besaßen i eine alte Kultur, deren gewalt ge Bau-' werke erst in unserem lahrhundert in ih-j ren Rjstcn freigelegt wurden. Zu Knosos Süll auch iener sagenhifte kretische Kii-nig Minos s^elierr^jcht Ir'ben der ein teul lisch-verwirrtes IVnuverk. das Labvr'nth. errichtete. In ihm hauste, der Sage nach, ein menschen fressendes Ungeheuer, ein Mann mit einem Stierkopf, der Minotau-rus. Er wurde von dem griechischen Sa-genlielden Theseus erschlagen. Theseus seinerseits wurde von .Ariadne, des Minos Tochter, aus dem Gängegewirr des Labyrinths durch Anbringung eines Fadens am Eingang, gerettet, an dem er sich wieder zurückfand. Der »Ariadnefaden« ist heute noch sprichwörtlich. Zweifellos haben wir in dieser Theseus sage Erinnerungsreste an ilie Eroberung der Insel durch die Griechen und an die Götter- und Dämonvorstellungen der kretischen Urbevölkerung zu erblicken. Doch gibt uns diese alte verscholle^ie Kultur noch heute viele Rätsel auf. Die sogenannte kretische Schrift ist heute noch nicht entziffert, l^s handelt sich um eine von den ägyptischen Hieroglyphen beeinflußte Bilderschrift. Aber die annähernd zwcilauseiid Tontäfeichen, die man aus einer späteren Entwicklungsperiode dieser Schrift besitzt, sind für uns stumm. Ihre Entzifferung würde vermutlich zahlreiche .Aulschlüsse über die vorgriechische Kultur und Geschichte der vielumstrittenen Insel geben. Sicher ist jeden-lalls, daß diese alte kretische Kultur die sogenannte niykenisclie Kultur des alten Griechenlands erheblich beeinflußt hat. ♦ ?1la tuora itiorpen in!7nD($tau, am n 33irrHn ITALIENISCHE IDFORMATIONEN ÜBER DIE MÖGLICHKEIT DES ABSCHLUSSES EINES RUSSISCH-JAPANISCHEN NICHTANGRIFFSPAKTES. _ JAPAN ZU KONZESSIONEN AN DIE SOWIETS BEREIT. Rom, 22. März. Der Tokioter Korrespondent der .Agenzia St e f a n i meldet, daß trotz der amtlichen Dementis im Zu-sanunenhange mit der bevorstehenden .Ankunft des .Außenministers Ma ts u o -k a in Moskau m gut unterrichteten Kreisen Tokios verlautet, daß sich Matsuoka in Moskau länger aufhalten wird als ursprünglich angenommen wurde. Diese Tatsache wird mit dem schon mehrere Male /.um Ausdruck gebrachten Wuii'^cli^^ Japans in Zusammenhanfj; gebracht, mit der Sowjetunion e'nen Nichtniigrilfspak' abzuschließen. .Als überaus bezeichnend wird ein Artikel des ultranatioiialistisclica Blattes »K 0 k u m in S c h i n b u n<: bezeichnet. In diesem Artikel heißt es, daß Japan bereit sei, die Unabhängigkeit eines Teiles Chinas zu respektieren, der von einer chinesisclicn Sowjetregierung beherrscht wäre. Diese Tatsache möge bei der allgemeinen Regelung des chinesisch - japanischen Konfliksts berücksichtigt werden. Tokio, 22. März. (.Avala-Domei). Nach Meldungen aus Irkntsk wird Außen minister M i t s u o k a am 23. d. M. in Moskau erwartet. Der iananische .Außen-min-ster wird am 26. ,\\ärz in F-lerlin eintreffen. Qlöoif empfing Ungarns ^u^enminifter SliMfpradbe atoitcßcn Sarlioffu un6 3fti66tntrop Alarihorer Zeitung« Nummer 68 Samstag, 22. und Sonntag, 23. März 1941 n Spnnisch-Maro.kkü. MuUy Hassan, .st unter großen» Gepr<*in.i^e und unter dem Jube! tier Bevölkerung in Tanger emi^ezogen. Den Ka!:fen erwarteten tlie höchsten maroUk-'.nische'i und spanischen Vertreter. .Nach dem Kalifen zog die (jard..' ein. Alle HMuscr waren mit spa-fiisch-ni irokkanischen Fahnen reich geschmückt. Die spanischen Amlsgehäude hifiten (Jio spanische Flagge. Auf dem (iebäude des Deutschen Konsulats wurde zum ersten Mrle (.lic Hak:'nkreiizfahrie "c-hißi. TCClUlUi S)er £ufifdiu6 in 'Tltori&or ALLGEMEINE ANLEITUNGEN FÜR DEN BEVORSTEHENDEN VERDUNKE- LUNGSVERSUCH IN MARIBOR Blinde als Prüfer In der deulschcn Industrie werden Bliii-ile als lidchleistungsfähige Arbeitskräfte, und zWar als Prüfer, beschäftigt, nachdem es ^relungen ist, Spezialmeßgeräle lür ie zu hauen. Während man sonst bei der f^rüfuj g von sehr genau gearbeiteton Wer ;stücken an einer Meßuhr das Ergebnis c.bli en kann, wird dem Blinden die Nachj'rii ur j d irch Schallzeichen ermög-litht. Kli igil- .ind Sumnierzeichen la^isen erkennen, ob die betreffen-.flen Wcrk«ttii:ke wirklich maßhaltig sind. Durcü d^n Umbau cines handelsüblichen ToleranzineflgefÜtes können Genauigkeiten bis zu t^fnem Tausendstel Millimeter iiachgepriift w( rcien. Bosonder.s bemerkenswert isl, (I.jß die Leistungen dieser Ii'iiden 'rüfer über dem sonst üblichen Injrchscl litt li-gen, und daß durch diese l'ätigkei, aucl' ihre Lebensfreude erheblich gos' 'igert wurde. (P r e s s e tl i e 11 s t H a n s a) Demnächst wird in Maiibor zu Versuchszwecken eine Verdunkelung durch-«:eftjhrt werden, um die Bevölkerung für den Fall cmcr dauernden Verdunkelung mit den Einzelheiten vertraut zu machen und sich davon zu überzeugen, ob die angeordneten Malinaliinen diszipliniert durcliKeführt werden. Der Stadtmagistrat gab deshalb nachstehende Maßnahmen heraus; 1. Die Verdunkelung niuß vollkommen .sein. Zu diesem Zweck sind alle Lichtöifnungen (Fenster, Türen, öff-iimiKen. Oberfenster usw.) aller Wohn-luiuser, öffentlichen Gebäude und Lokale, Industrieanlagen und alle Leuclilkörpcr der Fahrzeuge gut zu verhüllen. Aile auswärtigen Lichter sind aoiszulöschen. 2. Die Vordimkelung der W o h n u n-g e n ist in der Weise durchzuführen, daß die Lichtöffiiungen aller Räume, in denen man sich aufhält und das Licht KUCHENUHREN IN. JIger- ev sin Oosposka ullta 15 Auch aul Teilzahlung Mi^sver ^ndiiis Xiicli (lor UnltTsnchiiiig sagt der Doklor 7Ai .Muiiske: ..Mii* goijilll das .Vusseht'ji Ihm' h'raii gar niclil. Herr Miinske. ■ ...Vcli. du liclK'i' (loll . nu'iiil diesor, ..mir ja auch Jiiclil, Hcn* Doktor. Alwr sid isl sonst eine giilc J'Van, versorgt di'ii Haushall, iind Ix'lreiil n ist in der gleichen Welse durchzuführen wie in den Wohnungen. .legli-clie auswärtige Reklaniebeleuchtimig ist abzustellen. Die Chigänge zu den öffent-liolien Lokalen und Geschäftsläden shid mit l>esonderen Lichtklappen zu versehen, wodurch vollkommen lichtuiidnrdi-lässige Zollen mit doppelten Vorhängen oder Türen entstehen. 4. Die Industriebetriebe sind desgleichen im Sinne der erhaltenen Anleitungen vollständig zu verdunkehi. 5. Die Fahrzeuge haben alle Lichter zu verhüllen. An den Motorfahrzeugen sind vor allem die Scheinwerfer mit Hauben aus Wachsleinwand, Blech, Pappe oder einem anderen undurchscheinenden Mate ■ 1 zu verdecken. D'ese Hauben er-hagen erteilt das S c h u t z a m t des Stadtniagistr^ts am Ro tov&ki trg 9, Parterre Hniks. m Verslorbene clor Vorwoche. In der vorigen Woche sind gestorben: Antonie Ilartl, 70 Jahre alt; Thomas Koren, 80 J.; Zdravko Gobec, 35 J.; Milan Maick, 1 J.; Rupert Klojfnik, 61 J ; Justine SrlinSek, 19 ,1.; .Toset' .Sto-ka, 70 .L; Augusl Bordijan, 13 .1.; Eli-sabelli Pcr.^a, 33 J.; Johann WagJier, Iß J.; Augusl Wohlkonig, 78 J.; Jo- sef Lcpt'uik, 10 Wochen; Franz SLcrn, 86 J.; Janko Zaler, 5 Monate; Anna Pipan, 83 Jahre alt. — R. i. p.I m. Den Bund fürs Leben schlössen der Baurat der Mariborer Stadtgemeinde liig. Arch. Viktor V1 ö i i und Frl. Ludmilla S c h u s t c r ans Ljubljana. Wir gratulieren! m. In der Volksuniversität spricht am Montag, den 24. d. der Assistent der Zagreber Universität Dr. Xeliko Jirov-sck über die italienische barocke illu-. sionistische Malerei. Den Vortrag werden zahlreiche skioptische. Bilder veranschaulichen. m. Verminderung der Petroleumquoten- Die Handels- und Industriekainmer in Ljut)(jana teilt mit, daß die Herabsetzung der von den Firmen angemeldeten Petro-leummengen die Monopolverwaltung anigc ordnet hat, die eine Erhöhung der festgesetzten Meng-e absolut nicht zuläßt. Die Monopolverwaltung empfiehlt die Verwen dung von Trichloretilen, das das Petroleum mit Erfolg ersetzen kann. Aus diesem Grunde ersucht die Kammer, ihr keine Anmeldung zwecks Erhöhung der ursprüng lieh festgesetzten Petroleunimenge einzusenden. m. Der Automobilklub, Sektion Maribor hält Mittwoch, den 26. d. iwn 19 Uhr im Jagdsalon des Hotels »Orel« seine Jahres-hauiptversammluiTg mit der üblichen Tagesordnung ab. ni. Das Sanatorium «slajmerjev dorn«: in Ljubljana, das von der Kaufmännischen Krankenkasse bezw. vom Kaufmännischen Kranken-Unterstützungsverein für die hilfesuchenden Privat angestellten Sloweniens in den letzten zwei Jahrein bedeutend vergrößert worden war, ist jetzt endgllUig fer tigigestellt und kann als Muster einer modernen, mit allen Errungenschaften der Techfii'k und der medizinischen Wissenschaft ausgestattete Hellstätte angesehen werden. In der Hauskapelle wurden jetzt die künstlerischen Fenstermalereien und oi nige Heiligenstatuen am Altar eingeweiht. Das Sanatorium wurde vor etwa zehn Jah ren ursprünglich für 29 Kranke eitaut. Durch Zubauten und Aufstockung; wurden die Anlagen derart 'erweitert, daß gegenwärtig ein Belagraum von fast 100 Betten zur Verfügung steht. Im Sanatorium können auch Nichtmitglieder Aufnahme finden Die Gesamtkosten des Sanatoriums belau-ten sich samt Einrichtung und Instrumentarium auf rund 11 Millionen Dinar. m Trauunfjcii. In den letzten Tagen wurden ni Maribor getraut: Franz Za^ VW, (iendarm, mit Frl. ffisela Fischer, Ivan (lori^'an, Woher, mit Frl. .hiliano anpBMi feuill^xm Lipe Enählung von Josip Jurcl^ (Aus dem Slowenischen übersetzt.) Als Lipe Rodovscak zvveiundzwanzig Jahre alt war, war er ein hübscher und heiterer Junge, Er war verliebt, und zwar, wie dies schon der Brauch ist, von Tag 7A\ Tag mehr. Warum auch nicht? War er tloch ;ung und wünschte sich ein übermäßiges Glück, wie alle jungen Leute, denen der Himmel zujubelt, die Welt lächelt, und deren Herz offensteht für alles, was Freud und Leid bringt. An gutem Willen, ohne Zögern die vielgesuchte Bürde vli r Ehe sich aufzuhalsen, fehlte es ihm wahrlich nicht. Doch galt es vorher noch eineh schweren Stein aus dem Wege zu räumen. Sein Vater, der alte reiche Rodovsöak, hing kaum noch mit einem Haare am Le-lien, und doch wollte er die Wirtschaft seinem Sohne Lipe nicht überlassen. Und ;aii h in anderer Beziehung war er ein Mann besonderer Art. Aus einem Herr. st h.'iftsgeschlechte stammend, bekam er alh jüngerer Sohn von seinem Vater einiges Geld, womit er sich die Besitzung Ro- dovje kaufte. Hier widmete er sich ganz der Landwirtschaft und verbauerte in kur zer Zeit derart, daß man ihn weder zum höheren Stande, noch zu den Dorfbewohnern rechnen konnte. Seinen Brüdern war das Erbgut verkauft worden und sie dienten in der weiten Welt des Kaiser, bis zum Tode. Der alte Rodov^a'k aber wurde als ver bauerter Herrschaftssohn immer reicher, und war barsch und abstoßend gegen jedermann. Nicht einmal die Regierung ach tete er^ sondern schimpfte über jede Behörde, jede Steuer. Die Bauern ringsum schätzten ihn deshalb, doch entging er auch nicht dem Gerede der Boshaften, weil er ohne sichere Intabulation niemandem ein Darlehen gab, und weil er mit ihnen, wie mit jedem, sehr wortkarg war. Seinen Sohn Philipp, den er nach dem landläufigen Brauch nur Lipe nannte, schickte er in die Schule, damit er soviel t'rlerne, als er selbst, nämlich, daß er alle Rechnungen schreiben und die Zuschriften des Gerichtes lesen und verstehen könne. Und Lipe besuchte tatsäch lieh bis zum achtzehnten Jahre in der Hauptstadt die Schulen. Die Lehrer lobten ihn außerordentlich. Alles sprach dem Vater zu, den Sohn weiter stud'eren zu lassen, weil dieser große Ta'ente hätte. Aber der alte RodovsCak erwiderte nichts darauf, griff nach seiner Tabak- dose, führte eine gewaltige Prise zur Nase und blickte finster drein. Alles war vergeblich; Lipe mußte die Schule verlassen, zu seinem Vater auf den Wagen — und nach Hause, Den halben Tag schwiegen Vater und Sohn, dann aber schlug der Alte auf die Pferde und fragte: »Was möchtest du denn noch studieren?« Lipe wußte nichts zu erwidern, er sagte nur, daß es ihm auf dem Lande nicht gefalle, daß er lieber in der Stadt bleiben möchte und daß er mehr Freude an der geistigen Arbeit habe als an der Wirtschaft. Der alte Rodov§äak aber schlug wieder auf die Pferde und sprach: »Narr! Für Papier und für den Säbel ist die Zeit dahin, von nun an wird der Acker gelten und die Ochsen.« Lipe verstand dies damals noch nicht. Doch bald sah er ein, daß er in Wirklichkeit als einziger Sohn beim Vater bleiben müsse. Dieser schickte ihn bald zu den Mähern bald in den Wald, bald ermahnte er ihn, sich an die Arbeit zu gewöhnen, dann wieder in der Mühle nachzusehen, ob er nicht betrogen wird. Lipe hatte einen mittleren Wuchs, einen schlanken Körper und ein weiches Herz. Wegen dieser letzteren Eigenschaft hatten ihn die Dienstleute und überhaupt die Leute sehr gern, obgleich man nicht i^trade sa- gen konnte, daß sie in seiner Gegenwart so schnell gearbeitet hätten, als wenn sein Vater bei ihnen gewesen wäre. Der Alte merkte dies auch und schimpfte oft. Weiter hatte Lipe noch eine Eigenschaft: Er las viel. Aber nicht Steuerbücheln, Kalender oder Hausrechnungen, sondern ganz andere Bücher: Gedichte, Erzählungen, Romane und was er ähnliches vorfand und heimlich bekommen oder kaufen konnte von den Gebildeten und Halb-gelehrten in der Nachbarschaft. Als der Alte auch dem auf die Spur kam, war er sehr böse und Lipe bekam viele herbe Worte zu hören. Doch liebte er den Vater, hatte aber auch andere Leute gern, alle ohne Unterschied, die ihm freundlich entgegenkamen. Kein Wunder, daß ihm der alte Rodovscak die Wirtschaft nicht überlassen woll te; der junge Lipe schien ihm noch nicht reif dazu. Und umso weniger konnte man sich darüber wundern, wenn man erwägt, weshalib RodovsCa^k von Anfang bis Ende ganz und gar nicht zufrieden war mit der Braut, die sich Lipe nach seiner Ankunft im Elternhaus ausgesucht hatte. »Was zum Teufel wird so ein Grünschnabel von Weibern redenI« wütete der Alte, als er erstmals von der Liebschaft seines Sohnes erfuhr. (FortsetÄimg folgt.) Golob, Eduard Braöid, Handelsaiigc-stcllter, mit Frl. Marie NevSimal, Jo-han Grundner, Kondukteur der Staatsbahnen i. R., mit Frl. Therese Ro-zcncvel. Alfred Lc-^nik, Messerschmied, mit Frl. Marie Gore, Albin Zorko, Spengler, mit Frl. Anna Kokol, Franz Relak, Weber, mit Frl. Angela Stoka. Wir gratulieren! ni. AltkathoHschOß. Am Marienfeiertage, den 25. d. entfällt der übliche Gottesdienst hierselbst wegen dür Abhaltun-g eines Gottesdienstes in Ptuj, m Die kroatischen Sänger, die heute abends um 20 Uhr im Saale des Sokolheimes ein grosses Konzert veranstalten, treffen nachmittags um 17.15 Uhr mit dem Personenzug in Maribor ein. Die Sangesbrüder imd auch die Oeffenflichkeit werden von der Glas-bena Matica ersucht, am herzlichen Empfang des etwa hundert Sänger starken Kolo-Chors teilzunehmen, ni Sladlraläilzung. Der Mariborer Stadtrai hält kommenden Freitag, den 28. d. um 18 Uhr im städtischen Bora-lungssaal eine Sitzung ab, in der laufende Angoicgenheilen zur Sprache gelangen. * Kaufe Gold zu höchsten Tagespreisen 0. Kiffmann, Aleksandrova cesta 11. 778 m. D^s Theater der jungen Generation veranstaltet Sonntag, den 23. d. um 15 Uhr im »Narodni dorn« eine Aufführung und zwar werden drei Stückc ge-iiebon. Einleitend wird das Szenetiibiid »Pavli'ha se predstavi« (Pavliha stellt sich vor) gezeigt, dem der Dreiakter »Ukradeiii pra5i<5ek« (Die gestohlene Sau) folgt. Die Aufführung besclvließt der Einakter »PaVlihave zivalf« (Pavlihas Tiere). m. Theateraufführung »Die Trutzige« In Studenci. Wie wir bereits mitgeteilt haben, bringt die Dilettantengruppe der Frei willigen Feuerwehr von Studenci das bekannte Volksstüok mit Gesang »Die Trut-zur Aufführung. Bei dieser Aufführung wird das theaterliebende Publikum wieder einmal voll auf seine Rechnung kommen. Die musikalische Untermalung der Komödie besorgt die beliebte Kapelle Malovrh, während die Regie in den bewähr ten und erprobten Händen JoJe Mlakars liegt. Ferner sei b.2merkt, daß für diese Vorstellung eine Anzahl besonderer Kulissen angefertigt wurden, deren künstlerische Ausführung nichts zu wünschen übrig läßt. m Den ürzllichen Iiispckfionsdiciist Tcrsieht am Sonntag, den 23. d. für Mitglieder des Kreisamtes für Arbci-terversicherung Dr. Erich Klinc, Grajski trg 1, 2. Stock, Tel. 22-19. m. Zum Wochenende wird im Mariborer Theater heute, Samstag, der Operetten Schlager »Habakuk« aufgeführt. Sonntag nachmittags folgen »Die Amazonen der Zarin« und am Abend stelisii sich uns wieder Hinko N u 5 i c und Vika Podgorska in Begovic' Drama »Ohne den Dritten« vor. ni. Defekte DrahtseiM>ahn. (n Shidki vrh riß das Tragseil der dortigen Drahtseilbahn, wobei 15 Hängewagen zu Boden stürzten. Menschenopfer sind kehie zu beklagen. m. Noch fanmer Affäre Halbärth. Di-^ Lederaffäro des eheniali-gen Fabrikanten Walter Halbärth ist noch iiiimcr nicht beendet. Bekanntlich wurde Halcärth im Vorjahr vom Bezirksgericht, vor dem er sich wegen Zurückhaltung von Leder im Wert von etwa 4 Millionen Dinar zu verantworten hatte, freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft beschwerte sich gegen den Freispruch, worauf Walter Halbärth vom Kreis- als Berufungsgericht zu 14 Tagen Arrest und 1.5.000 Dinar Geldstrafe ver urteilt wurde. Das in Frage stehende Leder wurde nich* beschlagnahmt, sondern erhielt Halbärth den Auftrag, es b'nnen 14 Tr.^'r'n dem Verkehr zu übergeben, d. h. es zu verkaufen. H.?U)ärth führte diesen Auftrag nicht durch, weshalb er sich gestern neuerdings vor dem Richter zu verantworten hatte. Da er noch immer in der Konfinierung in Stari trg bei Kofcvje weilt wurde die Verhnndlung vertagt. m. Freie St£llo. Für die Aufsicht der StraLle Police ?e;ivn:ca riCies'avci-«-Okoslavci Drag'tiiici (Bezirk Gornja Radirona) wird eine Straßeunveislerstelle i^eule (S^aftfon^rt froa-(ifcDen 6ängrr^or(d Die heurige, überaus reichhaltige Konzertsaison orreicht am heutigen Samstag, den 22. d. mit dem Auftritt des Zagreber KroatiscJien Sän-gerchores „Kolo" ihren Höhepunkt. Der Chor stellt das grösste Sänger-cnscmble Kroatiens dar imd zählt zurzeit 90 Sänger und Sängerinnen, die schon wiederholt von sich reden machten. Der Chor wählte für sein Mariborer Konzert ein erlesenes Pro-^amm kroatischer Kunst- und geistlicher Lieder, das einen Einblick in das Musikschaffen der Kroaten gewähren wird. Der artistische Leiter des Chors ist der hervorragende kroatische Tondichter Boris Papando-p u 1 o. Die Karten für dieses vielversprechende Konzert sind in der Papierhandlung Koren in der Gosposka ulica 9, Telephon 2911, ira Vorverkauf erhaltlich. Das heulige Mariborer Konzert dieses grössten kroatischen Sän-gerchores steht schon seil Tagen im Mitlelpimkte des Interesses unseres Konzertpublikums. ■neneoeneoeniDeüiriEniDÄiEne □ □ ausgeschrieben. Die Gesuche sind beim Straßenausschuß in Ljutomer bis zaim 25. d. einzureidien. m Ein armer und kranker Krlc|»?i-invallde ersucht mildtätige Herzen um kleine Unterstützungen. Spenden für diesen wirklich untersfützungswürdi-gen alten Mann werden in der Schrift-leitimg d. Bl. entgegengenommen, wo auch seine Adresse aufliegt. m. Wetterl)ericht vom 22. d. M. 9 Uhr: Teni'peratur +2.5, Luftfeuchtigkeit 95%, Luftdruck 733.3, Südwind. Gestrige Maxim altemperatur 4-10, heutige Minimal-tcmporatur —2 Grad. • Allen Bierfreunden noch ein wenig Geduld! Das neue dunkle Union-Bier wird in kürzester Zeit gut abgelagert und ab-füllbcreit sein. Es kommt Samstag, den 29. März d. J, zum Ausschank. 1446 • Hornhaut und Hühneraugen entfernt schmerzlos »Bala« Maribor. 19 • Personen, denen die nötige körperliche Bewegung versagt ist unc* die n-7oIgedessen an Stuhlverstoohing und Ver-dauunfrsstörungen mit zeitweiser Appetitlosigkeit leiden, leistet eine mehrwöchige Kur mit dem natürlichen »Franz-Josef«-Bitterwasser ausgezeichnete Dienste. Man nimmt täglich ein Glas voll »FranL-Jo sef«-Bitterwasser früh nüchtern und des abends vor dem Schlafengehen. Reg. S. br. 30.474/35. schädigt den Organismus. Ein erprobtesMittel,weIdies verläfjlich wirkt ur^d einen ButenGesdimad< besitzt,ist drmol Abführ-Sdiokolade Am Ptoi p. Ein altkatholischer Gottesdienst (in Verbindung mit der Osterbeichte und der hl. Kommunion) findet am 25. d. um OUhr im 1. Stock des Narodni dorn statt. Jedermann wilikonunen! p Wieder ein .lOO-Dlnar - Falsifikat wurde jetzt an der Poslkassc enldeckt. Die gefälschte Banknote stammt von der kürzlich in Maribor abgestraften Fälscherhandf. p. Uebcrfall, Unweit von Grdina wurde der Besitzerssohn Josef Korze von mehreren Burschen überfallen und in rohester Weise mißhandelt. Korzc trug hicbci mehrere schwere Kopfverletzungen davon und mußte ins Krankenhaus go'iracht werden. p. Fußbandet*jy. Sonntag um 15 Uhr findet auf dem Sportplatz des SK. Drava im V^otksgarten ein Treffen der beiden hiesigen Fußballmannschaften »Ptuj« und »Drava« statt, die diesmal den örtlichen Entscheidungskampf der Pokalkonkurrcnz zur Erledigung bringen. Man erwartet angesichts der guten Form unserer Fußballer einen spannenden Verlauf. Oarmol bekommen Sie m aUen ApotheKcn p Fin SirolKschohpr in S'Unnini'n. Donnerstag abends begann ein Strohschober der Herrschaft Tiirnis /u brennen, doch konnle die sofort ausgerückte Feuerwehr die (refahr alsbald bannen. Die BraiKhirsaelir i-Nt noch nicht geklärt. p Sturz von der Leiter. Die 15 jährige fiertrnil Segnla stürzte aus ziemlicher fiöhe vf)n einer I.eiler und brach sich hiebei den linken Arm. serdeni trug sie seiiwere Innenverlel-C'CI/ungen davcni. Man scliaffte sie ins Krankenhans. SSotüber Du, die du noch in deinen kühlen glatten Händen die volle Schale des lirlebens trägst. Am Tore stehst du, das dir weitgeöffnet, Erfüllung deiner Träume weisest, die du hegst. Mit selig hoffend, klaren Kinderaugen, staunst du und siehst nur Knospen, Blüten, frohe Gegenwart. Du achtest nicht der Schlange, die unter fiannnenden Rosen in Zukunft deiner harrt. Alti Blumenteppich siehst du Weg und Pfade, die jenseits dieses Tores du betreten wirst. Das Leben ruft. Es glitzert, lockt verheißend, kein bißchen ahnst du, wie du irrst. Ich stehe drüben am Ende aller Wege. Lang war er, steinig, nur anfangs strahlend klar. Oh, könnt ich einmal noch die gleiche Straße wandern. Ich tät' es jubelnd, doch es war. Hanna G e r 1 o v, Ljutomer p Im Stadllonkino wird Saiiislau; u. Sonntag der Abeiiteuerrilni ..Kind der Liebe" zur .Aufführung gebraeht. In der Hauptrolle Hilde Krahl. p Das Koyal-Tonkino brini?t Sains-tag und Sonntag den gewaltif^en laiis Trenker-lMhn „Der lu-uerlouier. Fin gehaltvolles hislorisclies iMlniwerk. p Den Apolhekennaflildlensl versieht bis einschliesslich 2S. rl. die St. Anlonins-.Xpotlieke . .Mr. Pii. ^ n i. p Wdclienbrreilscliijfl d?r Freiwilligen Feuerwehr, ^'{ml d. bis HO. d. versieht die zweite Rolle di-s zweiten Zuges mit Hrandinei.ster M. Ilorval. Hottführer K. Van)>olie S(nvie mit der Mannschaft Simon Brun^ic, Jos. Köder, Robert Fer.s und Franz Brunfid die FenerhereitscbafL während Chauffeur Franz Prosnik, Rotlführer Konrad Vaui)oli^ sowie^ Simon Brunfic n. Jos. Köder von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. ®a« Weller Wettervorhersage für Sonntag: Vorwiegend bewölkt und unbeständiges Wetter. ©eöente. Oer t^lutitnberfiilofeu'Staa Dif töglidjf 3af)npfle9f muB für jebfit 'Bfnfdjeit gtnau fo iur Cetbftotfftänblidtbfit Oiertien loif baa rcgelmö^igc cCHlORüDd't^'tSS ^ Z a h,,n p rs .f Mudbotcc Iheatcr ■MKOBRaBHKiUaaKJ Samstag, 22, März um 20 Uhr: »Haba-kuk«. Ermäßigte Preise. Sonntag, 23. März um 15 Uhr: »Die Ama zonen der Zarin«. Ermäßigte Preise. ~ Um 20 Uhr: »Ohne den Dritten«. Gastspiel NuCiC-Podgorska. Ab. B. Montag, 24. März um 20 Uhr: »Ohne den Dritten«. Gastspiel Nucic-Podgorska Ab. C. Dienstag, 25. März uui 15 Uhr: »Zwei Dutzend rote Rosen«. lirmäßigle Preise. Zum letzten Mal. — Um 20 Uhr: Turnakademie der slowenischen Jung-männer- und Jungmädchenvcreinigung. ^jolf^unitierfität Monlag'. 2t. März: l'niversitätsas.^i' Stent. Dr. Z. Jirovsek. Zagrei^) spricht ubfir die italienisrhe baroekf i11 n sioni stisi• h e M a lerei. Esplanadc-Tonkino. Der grüßte Lacii-schlager der Saison »7 Jahre Pech« m Hans Mo.ser, Tlieo Lingeii, Ida Wübt, 0-kar Sima, W. .\. Rctty in Jen Hai":ptrolle . Die lustige Geschichtc eines Mannes, ( r sich einbildet, wegen eines /erbrochc cn Spiegels 7 jiihre vom Pecli verfolg' z:. sein. Hin Film von ununterbrochener grotesker Situationen und Humor, wie noch in keinem Film zuvor. Hans Moser diesmal als weinfroher Tierarzt und Löwen-bäncligcr, Theo Lingcn alü Diener, der viel Verwirrung stiftet. Wer da nicht init-laclil, dem kann nicht mehr geholfen werden! Burg-Tonkinu. Der hiirliLli. Gioßiitiii »Bai pare« mit Paul Mariinanii. Ilse \\\r-ner und Hannes Steizer. Spiel; uung K rl Ritter. Im Faschiiigstrubel in Alt-Miin-chcn, auf dem xBal pare . zwischen Opernhaus und »Siinplizissiaius« spielt das Schicksal Schabernack und läßt Vater und Sohn um eine kleine iiüttin zittern — die iWa.xi vom Ballett. Paul Hari-niann ist, strifi. männlich und her/licii, der Herr Papa, der ungestüme junior der sympathische Mannes Stelzer, und 2die Maxi<-* wird von Ilse Werner mit allem Zauber ihrer anmutsvollen Mädchenhaf-tigkeit verkörpert. Wegen des .Massenandranges mögen die Karten im Vor\'erk'Uif gelöst werden. Union-Ton!nl 22 his 21. März „Zwei Fronlen". Fine Kriminii-affäre während des spanisehi'ii llür-gerkrieges. — .\ls nächster l'iini >viril der Grossfilm „'^or Schrei der >Neir* gezeigt. :^VOli^etennacf>(öien; Bis 28 März \ ersehen die Sv. An h-Apotheke (Mr. Ph, Vidmar . am Laupt-platz 20, Tel. 2f)-0ö, und dir St. Mag dalencn-Apothekc CMr. Ph. Savosi am Kralja Petra trg, Tel. 22-70, den X lehi-diensL ff 0{l> r«^. pod S. Rr. 1318 od 15. XII. 6 Samstag, 22. und Sonntag, 23. März 1941 Huncäshtcn nus Cclic ®er „arbeitölofe" ©oftn Das folr(ontK spassliat'ic ("Ir'. 'ii-chfii ^\ir(l aus dem oberen Saiiiilal er-/.ahll: Der LeJu'er oiner !)orl'grm('infk* lUi otMToii Samilale hatlü einen Hühner-liof, der mit Rccht sein ganzer Stolz war. S1. c. Kino Union. Heute und morgen (Samstas und Sc-nntag) läuft im Union-Kino ein deutscher Veit Harlan-Film der »Tobis« mit Fritz van Dongen, Kristina Söderbaum und Anna Dammann: »Die Reise nach Tilsit«. Eine schöne fremde Frau erscheint immer wieder in dem kleinen Küstendorf und bringt Verwir-runs: und Not in die friedliche Ehe eines jungen Fischerpaares. Mit ihrer leidenschaftlichen Liebe stürzt sie den Mann in große Verwirruns: sie will, daß er um ihretwillen Frau und Kind verläßt. Bezwingend und mitireißend sind die dramatischen Ereignisse, denen die berühmte Novelle von Hermann Sudermann zugrunde liegt, von Veit Harlan zu einem menschlich ergreifenden Erlebnis gestaltet. BITTERWA»ER V ./■ .)it ew '.'V »66 vj 1« •.« 9'<0 (1 V ''-.i » ' Sanft ^Dfef Es srüiien die spärlichcn Gräser der Wiesen. Es Icuditet der Vcilchen tiefduiikles Blau, Und rings um das plätscliernde Bächlciit sprießen Die Primeln aus blitzcnd«;ni Morgeiitliau- Sankt Josei grüßt zum lieblichen Feste Vom lenzesblaueii Himmel herab Und sendet der zartBrünen Erde das Beste, Die Sonnenstrahlen als himmlische Gab*. Und weithin ins leuchtend prangende Land Die Töne der Dorfkirche schwebcn. Und ringsherun» aus göttlicher Hand Erwachet das Frühlingsleben. Cbrysanthl Iljewa, Schülerin- ^ie Der U S A-Meta11markt läßt Merkmale weiterer Verknappung erkennen. In der letzten Zeit war eine Hau-sse in Zinn zu verzeichnen, in deren Verlauf die Newyor-ker Notierung bis auf 54V4 Cents anzog, während die Londoner Standardnotierung von 259 auf 283Pfund hinaufging. Diese i-prunghafte Aufwärtsbewegung läßt die Befürchtungen erkennen, die bezüglich der Zinnzufuhr nach Firgland aus dem Fernosten bestehen. Die Notierung für K u p f e r ist in New-york auf llU-i Cents gestiegen. Der nord-ameri'kanl?che Kupfervetlirauch hatte im Jänner 1. J. mit 119.700 t einen neuen Frühlir»R am Luganer See: Mit den ersten warmen Sonnpn.strahlen prächtigen MagnoHenblüten ans Licht kommen die Rekord erreicht, während die Kupferbe-stände sehr erheblich, von 142.R00 auf 116.000 t abgesunken sind. Dieser sJr. !;nn Verschlechterung der statistischen '-age des Metalls stehen anderseits allerdings die großen Kupferkäufe der Metals Reserve Co. in Südameriika gtjgenüber. Infolge der Knappheit an Nickel ist der Autoindustrie Nordamerikas von den ain*"ehcn Stellen empfohlen worden, andere Legierungen zu verwenden. In Aluminium besteht ki den USA gleichfalls Knappheit, so daß di'e Regierung die Errichtung eines Prioritätsamte? für Aluminium erwägt, mit der Begründung, daß in .Muminiumsohrott große Hortij'"^on stattgefunden hätten, während Kanada infolge Uebersetzung mit britischen Aufträgen kein Neualuminium j ehr liefert. Der Londoner Markt zeigte für Kupfer, Blei und Zink keine wesentlichen Preisminderungen trotz steigender f^ra:h-ten. In Zinn ist England derzeit hauptsächlich auf Zufuhren aiis Niederländischindien und den Malaien angewiesen. Nach einem Bericht des USA-Bureau of Mines steht Rußland unter den Kupferabnehmern Nordamerikas nunmehr ein dritter Pfeile. Im Vorjahre betrug die Kupfer, isfuhr der US.'X nach Rußland 100 Mill. Ibs. gegen 45,5 Mill. Ibs. im jähre 1939, wobei der größte Teil dieser .Vlen-ge nach Kriegsau'^toruch von Rußland' gekauft worden ist. Wie auf anderen Gebieten der Mstall-versor;;ung, haben sich die englisch:*n Versorgungsmöglichkeiten auch in den Chromerz'en stark verschlechtert. Die Notierungen für Chromerze sind daher in London auf 140 bis 150 sh je Einheit und Tonne gestiegen. Die früheren türkischen Erzlieferungen fallen derzeit für England aus, und Großbritannien ist daher auf südafrikanische Chromerze angewiesen. Am Q u e c k s i 1 b e r m a r k t war in letzter Zeit die Preisentwicklung keine einheitliche. Während das Kartell bei seiner Notierung verblieb, gehen die Preise in den USA zurück, in Auswirkung der stark ansteigenden Quecksilbererzeugung der IJS.A. Auch die mexikanische Queck-süberproduktion, die früher hauptsächlich nach Japan gegangen ist, steht derzeit unter nordameriikanischer Kontrolle. Biicliccscluiii b. Schmtedeeisen. 47 Bilder mit Texten von Franz Nabl. Erschienen im Verlag »Der eiserne Hammer«, KÖnigstern im Taunus. Preis kart. 1.20 RM. Der herrlich ausgestattete Band bietet eine köstlich zusammengestellte Uetyersicht über die verschiedenartige Verwendung d. Schmiedeeisens im Kunsthandwerk. Fenstergitter, Gittertüren, Kirchenportale, Tore, Grabkreuze, Treppenaufgänge und verschiedene andere prachtvolle Arbeiten bringt das erstklassig gelungene Bändchen. b. Triumph der Mattematik. Von Heini-rich Dörrle, Verlag Ferdinand Hirt in Breslau. Die berühmten Protoleime der Elementarmathematik In einem Buche zu vereinigen, ihrer Herkunft zu geden'ken, vor allem aber ihre Lösungen kurz, übersichtlich und verständlich darzustellen, ist dem Verfasser äußerst gut gelungen. Die Beschränkung au^ elementamiathemati-sche Probleme war durch die Rüdksicht auf jene Länder geboten, denen es an Zelt und Gelegenheit fehlt, sich näher mit höherer Mathematiik zu befassen. Doch ist auch trotz dieser Einschränikung ehi farbenprächtiges, fesselndes Bifd entstanden, daß eine Vorstellung von der erstaunlichen Vielgestaltigkeit der mathematischen Methoden gibt und vielü entzücken wird, die der Mathematik Itiferesse entgegen-brir^^en und an eigenartigen mathematischen Gedankengängen Freude haben. Finden sich hier noch unter den hier dargebotenen Aufgaben in ansehnlicher Zahl köstliche Perlen mathematischer Kunst, Probleme, bei deren Lösung das mathematische Denken in den Leistungen eines Euler, Gauß, Steiner und anderer unerhörte Triumphe feiert. b. I>er eiserne Seehund. Von Hans Arthur Thieß. Verlag Knorr und Hirth, München. In Ganzleinen 5.50 RM. Der Verfasser schildert auf Grund umfangreicher neuer Forschune[pn rlis Leben Wilhelm Bauer.^ des Erfinders des U-Bootes, von Frühling in den Bergen Norl>ert Jeglitsch; 2)00 7)ergi$meinni(^t Beim Wandern durch den stillen Wald Durch den das Lied der Amsel schallt, Sah' ich auf einer grünen Au Ein kleines Blümlein, zart und blau. Ich griff nach ihm, um es zu brecl:en, Da neigt es sich, als wollt' es sprechen: Laß' blühen mich in Wald und Licht — Ich bin ja Dein — Vergißmeinnicht. seinen Anfängen bis zu seinem Tode. Heitere und zarte Züge mischen sich ein, bekannte Gestalten jener Zeit treten auf und dokumentarische Aufnahmen sowie vergleichende moderne Photos IMustrieren den Band. Alles Persönliche wie Zeitgeschichtliche, alle Begebenheiten und Situationen sind aus der Wirklichkeit gegriffen und doch ist das Ganze eine Dichtung voll Spannung und Gehalt. Die Geschichte dieses sondert>aren Mannes fesselt nicht nur den technisch Interessierten, sondern jeden, der an einem großen und ergreifend dargestellten menschlichen Schicksal Anteil nimmt. b. IMe Schöne Wohnung. Wohnräume der Gegenwart in 175 AbbiWungen mit einer Einleitung von E. Eckstein. Kart. 5.50 RM. Verlag F. Bruokmann, München. Dieses reichhaltige Werk zeigt In sorgfältig ausgewählten bildlichen Beispielen neuzeitliche, von führenden Architelcten geschaffene Wohn- und Arbeitszimmer, Eßzimmer, Schlaf- und Kinderzimmer, Einwohnräume und Klefnwoihmjngen, Vorräume für jeden Ansipruch. Dieses Buch ist in der Tat das Beste für einen Menschen, der sich neu einrichten will und praktische Anregungen sucht. untz uiifl Hiunof Entsohuktlgufig Vater: »Fritz, gestern hast du mir die Freude gemacht, daß du der erste m der Klasse wurdest und heute bist du schon wieder heruntergekommen?« Fritz: »Aber Papa, die anderen Väter wollen doch auch mal eine Freude haben!« «< Ein Getnütsmensoh »Nadi zehn Jahren habe ich ewilich einen Brief von meinem Bruder aus Amerika bekommen.« »Was schreibt er denn?« »Ich weiß nicht, ich habe den Brief zurückgehen lassen. Es war Strafiporto darauf.« 3ur oHI. SeadOtung! Die KeschStzten Leser der »Marfborer Zeftiuig«, die steh an die Verwaltung oder die Schrlftleftimj? des niattes um Informafloneti, Aufkläruncren. Adressen usw. wenden, werden höflichst ersucht, der Anfrage für die Beantwort'm^ 3 Dinar In Portomarken beizulegen, da ansonsten eine schriftliche Antwort nlchf erteilt werden kann. DIE VERWALTUNG DER »MAKLBOKtiR ZfcilTUNOa. 17lTlliSI9)UtS£lUlf^ neue 43irel0ftop-'Bfror&nung Auf (jruncl des Art. 1 der Verordnung über die Abänderung bestehender Vorschriften bnd die Erbringung neuer vom 16. September 1939 hat der Ministerrat auf Vorschlag des Hrnährungsministers folgende Verordnung über die Preise unterfertigt: Art. 1. Vom Tage des Inkrafttretens dieser Verordnung bis zum 1. August 1941 wird jede Erhöhung der Warenpreise im Irinnen verkehr, ebenso auch der Preise für die Beförderung von Personen und Waren verboten. Art. 2. Der Minister für Versorgung und Ernährung kann für einzelne Waren durch besondere Anordnung Höchslpreise festsetzen, die niedriger seht können als die am Tage des Inkrafttretens dieser Verordnung bestellenden. Ebenso kann der Ernährung»minister den höchsten Bruttoverdienst für einzelne Warengattungen festsetzen. Er kann seine Hilfsorgane und die allgemeinen Verwaltungsbehörden zur Festsetzung von Höchstpreisen für einzelne Warengattungen u. Höchstvrrdlensten ermächtigen. Höhere als die laut Art. 1 dieser Verordnung festgesetzten Preise kann der Ernährungsminister bzw. die von ihm bevollmächtigten Organe nur dann festsetzen, wenn die Berechtigung dazu oin-wamdfrei nachgewiesen werden kann. Die luf Grund der vorstehenden zwei Artikel getroffenen Anordnungen ^reten drei Tage nach ihrer Bekanntmachung bzw. nach Veröffentlichung in den Amtsblättern in Kraft, Anordnungen der dem Ernährungsminister unterstellten Zweigstellen und der allgemeinen Verwaltungsbehörden auf die Weise, "wie dies bei der Veröffentlichung der Anordnungen der allgemeinen Verwaltungsbehörden üblich ist. Art. 3. n>er Ernährungsminister kann bei E'nbrintgung einer Anordnung, durch die für gewisse Warengattungen ein höherer als der laut Art. 1 dieser Verordnung vorgesehene Preis festgesetzt wird, vorschreiben, daß die Eigner von Vorräten bzw. Waren, die für den Verkauf oder die Verarbeitung bestimmt sind, verpflichtet sind, innerhalb einer vorgeschriebenen Frist ihre Warenvorräte anzumelden und in den Preisausgleichfonds einen Betrag in Höhe des Preisunterschiedes zwischen dem Preise, der zur Zeit der Anschafhing der betreffenden Warenvorräte galt, und dem neu festgesetzten Höchstnreis für d'ese Waren einzuzahlen. Der Preisaus-gleichsfon-da wird beim Ernährungsministerium errichtet und dient dem Preisausgleich bei im Handel befindlichen Waren und der Preisermäßigung für eingeführte Waren. Art. 4. Für die im Art. 1 dieser Verordnung festgesetzte Frist werden die Preise für Monopolart.'kel die der Ernährung dienen, die vom staatlichen oder Selbstverwalhings-Unternehmen für den Transport von Getreide angesetzten Preise, '""'ters aber auch die von staatlichen und Selbslverwaltungskörperschaften erhobenen Verzehrungssteuern für Nah-runjjsmiti^ und Brennmaterial nVht erhöht. Art. 5. Die Verkäufer von Waren sind verpflichtet, den Erzeugern (Verarbei-tern)^ Händlern und übrigen Vermittlern bei Gelegenheit jeden Verkaufs von Waren eine Rechnung auszustellen, in der deutl ch Ware, Monge, Qualität und Preis der Ware verze'chnet ist. Personen, die Waren zwecks Verarbeitung bzw. Weiterverkauf kaufen, sind verpflichtet, d e Rechnun'ren über die ge-lie DeviNCii-direktion der Nutionalbank hat unter Ni. eiji Rundsclireiben folgenden Inhalts versandt; ^>Unter Bezugnahine aui das Rundschreiben Dev. Nr. 45 v.- Vll. IQ.^s sowie auf die Rundschreiben Dev. N'-, 07 3Q. DD. 40 39 und DD. 53 39 wci dc:! hiermit die bcfuirtcn aiükin.mtute davon hl KennfriTis gesft/.t. dall bis aur vei-teres das Anj;ebot und die Nav;l»irii>iü von Schweizer Franken an d:'n iu:^f^la-wischeii Börsen für Rechnung' iulauJi- .sclior Importeure und Exporteure folgen-dennaüen liquidiert werden wird: 1. die s:esamte Nachfrage, welciie an den einzelnen BörsentaKcn von den be-iujjtCTi fiankinstitutcn für Rechnun;; ihrer Komittenten zwecks Zahlungen in d^r Schweiz aus dem Warenverkehr (s-owie aus dem NichtWarenverkehr auf fjrund vorschriftsnüiI,hger Ermächtigungen) avi die bisherij;e Weise angemeldet werden wird, kann nur durch die Natioiialbcvik selbst zu den am-tlichen Börsenkursen befriedigt werden; 2. das ge.samte Angelxit von aus dvni Warenexport herrührenden Schweizer f ranken, welches auch weiterhin auf die hislier übliche W eise an den inländischen fiörsen anzumelden sehi wird, kann aus schlieülicli nur der Nationalbank zu den aiiitüclicn Börsenkursen abgetreten wer den.« Spott 6lart in Die SuHDollaton »RAPID« UND »SLAVIJA« ERÖFFNEN DIE NEUE CUPKONKURRENZ Mariborer Schweinemarkt vom 21. d. Zii;;ct'iilirt wurden 67 Schwcine, wovon öl verkauft wurden. Es notierten: 5—6 Wochen alte Jungschweine 175-7200, 7— •> Wochen 210—2()0, 3—4 Monate 27Ö— 440, 5- 7 .Mf)nate 460—790, 8—10 Mona-le SOO—IKiO. einjähri^^e 1150-^1900 Dinar pro Stück; das Kilo Lebendgewicht l.'i.nO—17 und Sctilachtgewicht 17—23 r)innr. Die Interessenten am Hopfenbau uerden darauf aufmerksam gemacht, daß die grilndL-nde Vollversammlung der Hop-teninnung Dienstag, den 25. d. um 9 Uhr im Saaio der Ljudska posojilnica in C e-I i f .'ib '(.'hallen wird. Die Kupone der Seh'gman-Anlelhe vdiii Jaliri: l!i27 worden, wie die StaatÜ-clic Hypotliekaihank mitteilt, ab 1. April d. J. in I) i n a r w ä Ii r ii n g eingelöst bc/v,. honoriert. y Zur Qenehniijfung von Kompensa- tions:;e}^chäften -ind, wie von zuständiger itf mitgefeilt wird, die diesliezügli-ho!i •-1 'iclien an die Direktion für ;\u-01 handti, Aht ihing für Mandelsabkoni-m;-n. zu 1 ihtei. Pei V.;rcin der Industriellen und OmöK.lHufleule in T.jiibljana hält Donners-;ag, iiert Tl ti. nni 10 Uhr vormittags in ilircm' Sit;cUngsaal in der Pyrseva cesta Ib n JahreslMuptversnmnilung ab. Sfiitnvrooramm &er ^dbaria Von unserem Fa-Mitarbeiter B L- r ' i n, Die Bavaria-Hilmkimst, • üe eine Reihe von Spitzenfilmen auch in dieser Spielzeit gestartet hat, steht vor der nraiiff-ührung ganz großer und bedeutungsvoller Werke, in allererster Linie ist zu nennen die Hans Albers-Pro-duktion der Bavaria-Filnikunst »Carl Peters-, ein Film aus dem Leben des gro-Ik'n deutschen K'olonialpioniers, aus seinem Kainplf in Deutseh-Ostafrika, .gegen die Intrigen des englischen Oeheii-iidien-stes und Au>wärtigen Amtes und gigen Unvernunft, Unverstaiul, Neid um.! gunst im eigenen Land. Hans Albers spielt/die-T-ifelrnlle, Herbert Selpin ist der Spiellei^er.^pi'cscni großen Film wird t'nld fiii zwe'" --Joigcn, der in lustigen Gefilden der Filmkunst zu Hause, ebenfalls große .Aufmerksamkeit verdient. Er heifjj Hauptjaclie — glücklich!«, ist eine »leinz F^ühmann-FVoduktion der Bavaria-Filni-kunst und gestaltet das Leben eines kleinen .Angestellten, der gegen seinen eigent-licht'n Willen, aber durch seine Tüchtigkeit eine große Karriere macht, wozu ein nettes Frauchen, ein wohlwollender Generaldirektor und eine bitterböse S^'iwie-germutter das ihre beitragen. Unter der Spielleitung von Theo Lingen sind neben Heinreimal gegen XIngärn Jugoslawien tritt am morgigen Sonntag mit drei Mannschaften gegen Ungarns Fußballaufgcbot im Kampfe um den Donau-Cup an. Das Hauptspiel geht in Beo-grad vor sich, wo auch die beiden Jugend teains "-ifeinandertreffen, während, die zweiten Garnituren in Budapest das drit- In Geiselgasteig ist Hans H. Zerlett als S|"[..Heiter und Autor an der Arbeit für 'den Hans H. Zerlett-Filni der Bavaria-Filinkunst »Venus vor Gericht«, Hier geht es um die Schilderung eines Kampfes geigen entartete Kunst und üblen Kunstbetrieb. In Berlin gehen im Laufe der nächsten Wochen die Aufnahmen für einen Großfilm der Bavaria-Filnrkunst zu Ende. »Komödianten« (bisheriger Arbeitstitel »Philine«), entsteht unter der Spielleitung von G. W. Pabst nach dem Roman »Philine« von Olly Boeheim, mit Käthe Dorsch. Oer Film versetzt uns in die Zeit der iNeuberin, in den Kampf einiger begeisterter Idealisten aus Schauspieler-, Dichter-und Fürstenkreisen um die Bodenständig-keitsmachung des deutschen Theaters. Dat • !t ungewöhnlichen Ausmaßen angelegte Filmwerk geht nach viele Monate währender Drehzeit nunmehr seiner Vollendung entgegen. Dns "nd zu den bereits herausgebrachten sieben Filmen des neuen, insgesamt 18 Filme umfassenden Programms sechs weitere Film'e, so daß die Bavaria da.rit ihr Pro^gramm für diese Spielzeit bereits ibis auf fünf Filme erfüllt hat. Auch von dieser» gehen im Laufender närhston Wochen wiedertmi drei ins Ateliei. te Spiel bestreiten. Der jugoslawische Verbandiikapilän hat erst jetzt die drei Teams bekanntgegeben, die sich wie folgt zusammensetzen: A-Mannschaft: Mrkus'.c, Brozovic, Dutoac, Manola, Jaz-binsek, Djanic, Cimermancic, Valjarevic, Bozovic, Wölfl, Nikolic. Ersatzmänner sind Vujadinovic und Lovric. — B-Mannschaft; Urch, Krämer, Stojiljkovic, Atanac kovicS Brocii\ Ciric, SavitS Aca Petrovid, Lesnik, Franc Matosic, Aljuvic. : SK. Rapid (Fußballsektion). Sonntag, den 23. März um 14,30 Uhr haben sich folgende Spieler auf dem »2eleznicar«-Platze zum Spiele gegen SK. Slavija einzufinden: Schescherko, Sadek, Guco, FuC-kar. Stipper, Filipec, Werbnigg, Csasar, Kreiner, Hery, Wake, Sinkovic IL, Sinfko-vi(J III., Majeric. Pünktliches Erscheinen Pflicht! : In Ljubljana gastiert morgen, Sonntag, der Zagreber Polizei-Sportklub. Den Gegner stellt der SK. Ljubljana. t Die TischteniiisauRwahl dcw /a-j^reber ist geslorn zur grossen Tournee durch Deulschland u. Schwe- Dcc liinilivict den abgereist. /larKo UOiinar uxul He.^-ner begaben sich bereits nach Leipzig, während .'Irj.-i'*' ^ erst heule folgt. : In Breiice schlug der dortige SK. Brezice den Sportklub aus KrSko mit 5:0. : In Bratislava besiegte das slowakisch'" Eishockeyteam die ungarische .Auswahl mit 3:2. : Sk'l'juf in .5300 Meter Se'^hühe. Bolivien in Südamerika kann sich rüli-meii ,das höstgelcgene Winlersporlge-biet der Welt zu besitzen. In Ant^-Iracht eines geradezu idealen Skigelän-des inmiücn des Andenmassivs, sah sich die bolivianische Regierung veranlasst, den weissen Sport mit allen Mitteln zu fördern. Es wurde eincAu-tostrasse gehanl, die die Hauplsladt La Paz mit dem 5300 Meter Seehöho liegenden Winlersporlgelände im ewigen Schnee verbindet. Dort wurde dieser Tage eine Skihülle eingeweiht, wozu sich in Hunderten von Automobilen sportbegeisterte Bolivianer eingefunden hallen. Ueber die weiten Schneehalden des Cuacnifayas ging es dann wieder zu Tal. : Clas Thuuber^f über Schwedens Eisschitell-Läufer. Nach dem kürzU-chen Landerkampf Schweden — Finnland im Eisschnell-Laufen, iu dem die Schweden ausnahmslos in samtUchen Wettbewerben und damit auch im Gesamt überlegene Sieger i)lieben, äusserte sich Clus Thunberg, der vielfache WeUmeistcr im Eisschuell-Laui", ungemein lobend über Schwedens Köniu'Ji. Er wies besonders darnul" hin. dass Seyffarlh in einwandfreier Weise das neu aulgelauchte finnische Talent Parkkimien, den Meister für 1041, besiegt hatte; Thunberg erklärte, dass bei der heutigen Verfassung der Schweden kein anderes Land der Welt im Stande wäre, sie zu besiegen-Schwedens Läufer sind unschlagbar", fügte er noch hinzu, wobei vielleicht, das Worl vorderhand" nichl ganz unangebracht gewesen wäre. SQr öir SreffdOrrtDirtfdDaft im dartengemfi'.e&au Während für die meisten landwirtschaftlichen Kulturpflanzen auf Grund weitestgehender wissenschaftlicher Forschungsarbeit Näheres über den Bedarf an Nährstoffen und die Verteilung der Auf-nalnne dtrscilben auf diq. verschiedensten Entwicklungsperioden bekannt ist, liegen im Gemüsebau die Verhältnisse wesentlich ungünstiger. Es scheint eine feststehende Tatsache zu sein, daß die Gemüsepflanzen größere Ansprüche an den Nährstoffvorrat im Boden stel'en, als die mei^t^n landwirtschaftlichen Kulturpflanzen. Sie scheinen in ihrem Nährstoffverbrauch der Sub-stanzbüdung z. T. erheblich vorauszueilen. Diesem Umstand' muß bei tl^r praktischen Düngung Rechnung getragen w.m-den. Bei der Behandlung dieses .AJbschnit-tes muß von vorneherein eine Trennung vorgenommen werden zwischen 1. dem Feldgemüsebau (Großbetrieb) und 2. Gartengemüsebau (Kleinbetrieb), da nur im ersteren Falle, wo größere Flächen mit einer einheitlichen Kultur bestellt werden, eine^ individuelle Düngung möglich, während im Gartengemüsebau das nicht der Fall ist. Hier muß eine Gruppierung der Arten, die in ihren Ansprüchen ähnlich sind, vorgenommen werden. Die Bildung von drei Gruppen erscheint in der Praxis immer am geeignetsten zu sein, was auch die Einführung einer Dreifelderwirtschaft im Garten bedingt. Nach dem Nährstoffverbrauch unserer hauptsächlichsten Gemüseasten können wir folgende Gruppierung vornehmen: Zu der ersten Gruppe (erste Tracht) gehören die Koh'-'rten (Weißkohl, Rotkohl, Rosenkoni, Grünkohl, Kohlrabi, Blumenkohl), Gurken und Kürbisse. Diese starkwachsendcn Pflanzen mit der überaus großen Blatt-'bildung stehen hohe Ans(prUche an den Nährstoffgehalt des Bodens und vertragen sehr gut eine starke Stallmistgabe. Zu der zweiten Gruppe (zweite Tracht). gehören die Wurzel-, Knollen- und Zwiebelgewächse. Diese dürfen nicht in erste Tracht gebracht werden, da sie hier nicht richtige Kulturvorbedingungen finden uad außerdem stark von Schädlingen heim.^je-sucht würden. Zu der dritten Gruppe zählt man die Hülsenfrüchte, Erbsen und Bohnen. Der Teil des Gartens, wo die Gemüsepflanzen aus der ersten Gruppe angebaut werden, muß stark mit Stallmist oder Kompost (der muß für gute Reife und Verrottung mit ungeöltcm Kalkstickstoff bereitet worden. Auf 1 ni'' der Abfälle rechnet man 0 kg Kalkstickstoff) gedüngt werden. Bei Manigel an Stallmist muß man sich mit Kunfitdünger helfen. (Am besten Mischdünger; z. B. Nitrofoskal oder Nitrokali), doch ist für diese Gruppe Stallmist unentbehrlich. Die zweite Gruppe der Pflanzen braucht keine Stallmistdüngung, Die Fläche, wo diese Pflanzen gebaut werden, wird nur mit Kunstdüngern gedüngt. Auf 10 m- gibt man bis 1 kg Misclidünger (Nitrofoskal), oder 0,5 kg Kaua 1 i tä tsgem üseba u. Ing. T. Kultur-dinmlli Josip Jurdid' 60. Todesjahr Am 3. Mai 1881 vor 60 Jahren -- ist der slowenisclie Dicliter Josip JuröiC gestorben. Zum Gedächtnis an den großen tirzähler bcuin» nen wir in der heutigen Folge unseres Blat es mit der Veröffentlichung seiner Bau-ernerzähluuK ,L i p e'. die charakteristisch ist für das Ein* fülilunesvemiögen des Dichters- in die Seele des bäuerlichen Menschen. Josip J II r c 1 C erblickte am 4. März 1844 'n iMiiljava (Unterkrnin) als Bauernsohn das Licht der Welt. Sehr l'rülizeitig erwachtc in Josip JurClö die dichterische Begabung. Schon als Schüler der 4. Qy:n-nasirl'klasse in Ljubljana schrieb ;:r eine größere Erzählung, die Aufsehen erregte und die, von der Hermagoras-Gesellschaft (Mohorjeva druiba) für die Drucklegung angc^- - nen, sogar eine zweite Auflage erlebte. Jiiröi<5 war in ftpäter*:r Folge unermüdlich für die genannte volksliterarische Gesellschaft tätig, er schrieb <*ber auch sehr viel für die Zeitschrift vQlas-nik«. Als junger Studiosus der Rechte kam JurciC 1865 nach Wien, wo er unt2r materiellen Entbehrungen seine besten Werke schriet), daninter die Erzählung »Ue-seti brat« (Der zehnte Bruder), die allgemein als sein bleibendes Werk bezjicn-net wird. Diese romantische Erzählung wurzelt derart im VoHce, daß in späte'en Jahren sogar an ihre Dramatisierung geschritten wurde. 1868 wurde in unserer Draustadt von südstcirischen slowenischen Patrioten die Zeitung »S1 o v e n-s ki n a rod« gegründet. Kein anderer als Josip JurCiC erhielt die Berufung zu einem der ersten redaktionellen Mitarbeiter des Blattes. Die journalistische Tätigkeit in einem vom , Kampf erfüHten Milieu schien jedoch JurCiC, der damals noch sehr jung war, irgendwie ermüdet zu haben, Er verließ die Redaktion und überließ die Arbeit hauptsächlich seinem guten Freund Anton TofliSl^, um nach Wien zurückzukehren. Als Tom^i^ frühzeitig starb, trat Juröi^, eine heilige Freundespflicht erfüllend, wieder als mutiger Streiter für die Belange seines Volkes in die vordersten Reihen. 1872 übersiedelte er mit seinem Blatte nach Ljubljana. In seinem Wirkungsbereicbe lieh er seine gewandte Feder dem Blatt, das in den damaligen Zeitläuften schon an sich ein Programm war. Am 3. Mai 1881 endigte sein von Arbeit erfülltes Leben. Josfp Jur-Clö scliied schwer aus dieser Welt, ychr wohl bewußt, seine vielen Pläne auf schriftstellerischem Gebiete unausgeführt lassen zu müssen. lakov fiotovac in Berlin stfimdscli gefeiert Der berühmte kroatische Tondichter Jakov G 0 10 v a c, dessen Oper »Ero der Schelm« Weltruf erlangte und dessen symphonisches »Kolo« als eine der besten symphonischen Dichtungen der Gegenwart überhaupt bezeichnet wird, ist, wie wir bereits berichteten, von der Leitung der Berliner Staatsoper eingeladen worden als Gastdirigent die Berliner Erstaufführung der Oper »Ero der SohelnK' persönlich zu dirigieren. Als die Lichter im Zuschauerraum erloschen und das restlos ausverkaufte Haus die ersten Takte der Ouvertüre erwartete, begrüßte das Orchester der Staataoper zur freudigen IJeberraschung des Publikums den berühmten Komponisten in ganz außergewöhnlicher Weise mit einem schallenden Tusch, jaikov Gotovac wurde vom Berliner Publikum mit stürmischem Applaus empfangen. Wie der Berliner Korrespondent der »Novosti«: Eduard C a 1 i 0 seinem Blatte nilttei'lte, wurde das Berliner Publikum durch die Bilder und Melodien der dinarischen Schwermut und des Temperaments derart in den Bann gezogen, ilaß bei offenen Szenen applaudiert wurde. Gotovac hatte in einigen Probetagen mit dem großen Orchester und dem Ensemble der Berliner Staatsoper w.ihre Wunder gewirkt. Er verstand es, in einzelnen Szenen die deutschen Sänger i'nd ■Mitwirkenden derart mitzureißen, daß •■iie spielten und sangen, als wären sie aus Jugoslawien. Es war ein Rausch des Triumphes. Schon nach dem ersten Vorh.ing erklärten die Musiker und Kritiker: vDie von Gotovac stilisierte Folklore fand in ihm einen eitizigartlgen Int-erpretator.« Bei Beginn des zweiten Aktes konnte Gotovac vor lauter Beifall des PuWikums den Taikts-tock nicht heben. In der Melodie der Mühle vernahm man das monotone Leid und das Kla/p(>ern der trockenen Holzrä-der machte auf das deutsche Publikum einen ehizigartigen Eindruck. Im dritten Akt rief Gotovac das dalmatinische Kolo in einer grandiosen Klangfülle auf. Obwohl das Szenarium und das Ensemble durchwegs deutsch waren, fühlte man, wie die Bühne slawisches Milieu wiedergab. Das Publikum war bezaubert. Die Kritiken waren einzigartig: »Wir werden das nicht vergessen. Wir wußten nicht, daß Ihr ein derartiges Leben und derartige Künstler besitzt.« Vielen jugoslawischen Zuschauern standen die Tränen in den Augen. Das deutsche Publikum rief Gotovac etwa zehnmal vor den Bühnenvorhang. Es gab eine Fülle von Blumengewiriden, daninter einen Lorbeerkranz des jugoslawischen Gesnd-ten Dr. Ivo Andrlc und der Deutsch-] Jgo-slawischen Gesellschaft. Nach der Vorstellung war Jakov (loto vac Gast im Klub der .Auf'landpresse. Zu Ehren des Komponisten wurde Im Hotel »AdlO'n« am nächsten Taig ein Ban'kett gegeben. 0iii(0Qr5 Suringn' Der bekannte deutsche Dichter Richard E u r i n g e r, der seit Beginn dieses Krieges als Major der Flieger an der Front stellt, feiert am 4. .April seinen 50. Geburtstag. Richard Euringer wurde IHOl in .Augsburg geboren und entschied sich für die Offizierslaufbahn, indem er 1013 aus einem bayrischen Infanterieregiment zur Fliegerei überging. Im Weltkriege kämpltte er als Flieger an der Westfront und später im Orient, um dann als Hauptmann seinen Abschied zu nehmen. Für seine »D-'!tsche Passion 1933c erhielt Euringer im Mai 1934 den erstmals verliehenen Staatspreis für das beste Buch des Jahres. Seine bekanntesten Bücher und Schraten sinth »Die Fürsten fallen« (Roman aus hundert Jahren Anarchie), j^Deutsche Passion 1933« (Hörwerk), »Totentanz« (Ein Tanz der lebendigen Toten und der erweckten Muskoten), »Die Jobsiade« (Ein Lieder-, Lust- und Laienspiel), »Chronik einer deutschen Wandlung 1025 bis lOS.v, ^^Fliegerschule 4« (Buch der Mannschaft), »Vortrupp Pascha« (Roman der ersten Expedition deutscher Flieger in die Wüste), »Der Zug durch die Wüste«^ (Roman der ersten Expedition deutscher Flieger durch die Wüste), »Der Se-rasker« (Roman, Irrfahrt und Ende des ruhmreichen Enver Pascha), »Die Gedich- te«, »Dietrich Eckart« (Leben eines deutschen Dichters). -1- Eröffnung eines National-Puppen-theaters in Budapest. In Budapest fand dieser Tage in den neuen Theaterräumen (Podi"iniczky utca H) die feierliche Eröffnung des National-Pupfentheaters »Babos« statt. Man spielte das aus Johann .Aranys Epos bearbeitete Puppenspiel »Toldl Miklos«, wobei dtr Leiter des Theaters, Prof. Stevan Rev, die Leitung des Spieles inne hatte. Der Aufführung wohnte ein elegantes Publikum bc^^Der Erfolg war überaus groß. + Chevalier kehrt nach Paris heim. Wie aus Berlin gemeldet wird, verhandelt der berühmte fran-zösische Filmstar Maurice Chevalier mit den deutschen Besat-zungsbehörden über seine Rückkehr nach Paris. Von den deutschen Behörden wird dem Künstler kein Hitidernis in den Weg gelegt. + Deatsch-bulgarisches Akademikertreffen. In der Zeit vom 8. biis 14. Juni d. J. werden namhafte Gelehrte und Wirtschaftler Btrigarlens als Gäste Deutschlands in Leipzig gemeinsam mit deutschen Kollegen v;inen Gedankenaustausch auf fachwissenschaftlichem Gebiete pflegen. Vor allem sollen die deutschen und die bulgarischen Akademiker Gelegenheit zur Anknüpfung persönlicher Verbindungen finden. In drei Arbeitskrei^n (einem Geistes- und musikwissenschaftlichen, einem wirtschaftlichen und einem medizinisch-naturwissenschaftlichen) sind Vorträge bedeutender deutscher und bulgarische^ Wissenschaftler vorgesehen. Ein neue« Werk über Max Reger. Zum 25. Todestag von Max Reger erscheint im Verlag von Boto ur>d Book ein neuee Werk über den Komponisten. Es heißt 5>Max Regers Meisterjahre<^ und stammt von Lotte Taube. An Hand von bisher unveröffentlichten Briefen wird ei i Bildnis von Regers Leben und Schaffen in den Jahren von 1909 bis 1916 gegeben. ' f- Den Gaupreis von Oberdonau für Literatur erhielt der bekannte ostmärkischc* Dichter Richard Billinger zuerkannt. ItaHenischefi Konzert auf der Prager Burg. Am 26. März veran^^taltet das In-stituto di Coltura Italiana unter d. Schirm herrschaft des Reichsprolektors Frh. von Neurath im Spanischen Saal der Prager Burg vor geladenen Gästen ein Konzert der jPrager Deutf^chen Philharmoniker unter der Leitung des Dirigenten Maestro Marinuzzi und unter der Mitwirkung Ji r italienischen Opernsängerln Oinn Cign.i. ♦ b Mlaitika. Fiimilienzeilschrirt. gut bobiklert, anregende und iiolchrondo Lektüre, eine Handarl>eits- tnid .\fo-debeilagc sowie ein Schnittbugi. n. Vorlag Mohorjeva dm?.ba, Oljo. Im .lah-rcsbezug 100 Dinar. mSmmarn mSm mSlB^ m Uksßti 5rtiirt?salslaune Das fehlte ihr gerade noch! Sic hatte die Reise ohnedies In äußerst deprimier.' ter Stimmung angetreten, jetzt war obendrein ihr Paß nicht in Ordnung! In der Grenzstadt mußte sie aussteigen, um da die behördliche Regelung der Angelegenheit abzuwarten, was, wie man ihr sagie, auch einige Tage dauern konnte. Wie gut, daß ihr Bruder sie mit einer größeren Geldsumme beschenkt hatte, sonst würde sie auch diesbezüglich in größter Verlegenheit sein, so knapp wie ihr Vater sie unter dem Einfluß der Stiefmutter mit ücld versorgt hatte. In ihrem Hotelzimmer angelangt, fühlte Gertrud d'e öde. trostlose Leere ihres Da. sems mit doppelter Wucht über sich hereinbrechen, und die so oft auftauchen le quälende Frage: »Wozu lebe ich?« setzte sich n ihrem Gehirn fest wie eme Klette Im Gartenrestaurant unter ihrem Fenster spieUe eine Musikkapelle lustige Wei sen und geputzte Menschen saßen plaudernd an gedeckten Tischen; alles schien so he ter und harm'os' Auch Gertru ! war es emstens gewesen damals, als sie noch iung war und glaubte, die Hand nur 'jus-strecken zu brauchen um das (iliicU zu erhaschen. Und spielerisch hatie sie danach gehascht, nd kichernd war es davongeflogen, das Glück. Als sich'das Spiel wiederholte und aber mals begann, war Gertrud endlich stutzig geworden, und verwirrt bekannte sie ihre nicht wieder gutzumachenden Fehler... Das reale Leben hafte eine Träumerin erbarmungslos in die harte Wirklichkeit versetzt; die Freier zogen sich langsam zurück und das Zusammenleben mit der boshaften Stiefmutter wurde täglich unerträglicher .Allmählich war Gertrud 30 Jahre alt geworden und glaubte nicht mehr an das Glück. In die Fremde fuhr sie nun, um eine Stelle als Erzieher n anzutreten. Stundenlang lag Gertrud wachend und grübelnd am Sofa und als längst der letz ta Ton verk'ungen und der letzte Gast den Garten verlassen hatte, hatte Gertrud endlich eine Antwort auf die große Frage gefunden und einen unabän 'erli-chen Entschluß gefaßt. Am nächsten Morgen g ng sie aus. Es war ein prächtiger FrUhsommertag; emp. f-ndungslos jedoch schritt Gertrud durch das b'ühenfie Leben, sich zäh -n einen Ge danken verbohrend: »Hinter dem Sonnen schein lauern die Wolken und hinter den freundlichen Menschengesich lern Lüge und Falschheit.« Sie ging in einen Geschäftsladen und kaufte nach sorgfältiger Wahl eine Hutnadel, die sie wie ein kostbares Gu-t in ihrer Tasche barg. Den Rest des Tages verbrachte sie ruh'g, fast gedankenlos, wie ein Mensch, der ein schweres Problem gelöst und endlich ruhen durfte. Wieder lag sie lauschend im Bette und als die süßen, schmeichelnden Melodien unlen im Garten die starre Hülle ihres Herzens zu durchbrechen drohten, nahm sie rasch entschlossen die bereitliegende Hutnadel und stieß sie sich mit aller Kraft in die Brust, um das böse Ding dar in endlich zum Schweigen zu bringen. — Die Nadel s^ak tief in der Brust, aber das Herz schlug Es schlug wie rasend an die Nadel. Ein unerträglicher Schmcrz im linken Oberarm ließ Gertrud endlich begreifen, daß s'e fehlgetroffen. Mechanisch zog sie die Nadel heraus und mit schweren, grübelnden Augen I starrt sie ins Leere. j »Auch du Tod*!*!« Ihr war als sähe sie ihn leibhaftig an ihrem Bette stehen und ' — grinsen. Rotes Blut quoll aus ihrem j Munde und geistesgegenwärtig sorgte sie für Vernichtung ieder Spur. Resigniert verbrachte sie noch drei Ruhetage im Hqtel. dann erhielt sie die Verständigung, daß ihre Paftangelegen ' helt geordnet sei, und sie die unterbro- chene Reise fortsetzen könne. In ihrem Abteil befand sich ein einziger Mitreisender, ein schlanker Mann nvt leicht ergrautem Haupt. Ohne ihn weiter zu beachten, verstaute sie ihr Gepäck und ließ sich in der entgegengesetzt?;] Ecke nieder. Der Zug rollte; vorbei an Wald und Feld, Vieh, Mensch und Haus. Die liebliche, hülige Landschaft wich allmählicli einer breiten eintönigen Ebene, doch Gertrud merkte nichts von alledem. Sie sah ihr eigenes Leben an sich vorüberziehe?, von frühester Kindheit an, wie sie mutterlos und liebearm, ohne Führung und Kompaß die kostbaren Jahre vertändelt, anstatt sich mit ernster Arbeit, eifrigem Lernen zu befaßen, um in positivem Schaffen einen Lebensinhalt zu finden; bis sie unter dieser Erkenntnis zusammenbrach. -T- .An die neue Phase ihres Lebens mochte sie gar nicht denken; jedenfalls gab sie sich keinen trügerischen Hoffnungen hin. Sie merkte auch nicht, daß der Fremde sie beobachtete. Schon bei ihrem Eintritt war er überrascht zusammengefahren, zweifelnd schaute er immer wieder hinüber. Die Züge des blassen Frauenantlitzes schienen ihm so vertraut, nur der eigentümlich geistesabwesende, melancholische Ausdruck ihrer blauen Augen war ihm fremd und L'r'ff ihm mächtig ans Herz. Dennoch. • ie muRtf e^ sein! Impulsiv trat er näher und nannte leise ihren Na- »Mariborcr Z^-'ilunz« Nuniiner 68 10 Sanistag, 22. und Sonn lag, 23. März 1941 E£r strategische Einsatz der deutschen Luftwaffe 3e''fi(Hungen Don (eulfd^er iod^berfMInMatr Gelte Berlin, März. (Hansa). Von deut- Luft zubaninicngeschlagen werden sollte. bctier sachverständiger Seite wird uns gemeldet: Da im deutsch-englischen Luft-kri^ mit dem Fortschreiten des Frühjahrs eine neue, in ihren militärischen Ausmaßen und Kampfwirkungen gewiß noch unvorstellbare Entwicklungsphase erwartet werden muß, erscheint es begreif lieh, wenn sich auch die Oeffentlichkeit Vorstellungen darüber macht, welche Möglichkeiten sich aus der bisherigen Kriegserfahrung ergeben können. Das deutsche Volk sieht zweifellos den kommenden Ereignissen schon deshalb mit großem Vertrauen entgegen, weil die deutsche Luftwaffe im bisherigen Verlauf des Krieges die auf sie gesetzten Hoffnungen erfüllt hat. Wenn Großbritannien in den vergangenen Monaten durch die zahlreichen und vielfach pausenlos durchgeführten Luftangriffe nicht zur Kapitulation gebracht worden ist, dann muß wahrheitsgemäß festgestellt werden, daß in Wirklichkeit auch niemand in Deutschland erwartet hat, daß durch allein in der Luft geführte Kampfhandlungen die englische Wider standskraft gebrochen werden könnt«?. Man weiß in Deutschland, daß der Schaden, der London und anderen englischf^n Wirtschaftszentren zugefügt wurde, zwar erheblich ist, daß durch ihn aber bisher die Widerstandsmoral des englischen Vol kes noch nicht wesentlich erschüttert wor den ist. Aber es wird tatsächlich auch kein neutraler Beobachter in Deutschland behaupten können, daß die deutsche Bevölkerung etwa glaube, daß England in den vergangenen Monaten durch einen »Blitzkrieg der Luft« niedergekämpft oder in einem einzigen Großangriff der Tatsächlich darf den bisherigen Methoden der deutschen Kriegsführung entnommen werden, daß sie in Wirklichkeit die sie sind anscheinend zu dem Urteil gekommen, daß die Luftwaffe allein keinen endgültigen Sieg erringen kann. Aller- verständlich niemand, ob sie für zutreffend gehalten werden. Der Monat Februar hat überdies gerade einen besonders dings wird allgemein die Ueberzeugung , wirksamen Einsatz der deutschen Stur^- ' kampfflugzeuge gezeigt. Sie haben offen- Qluf einem 3toif(l^enlan&ep[a6 in SIfrifa Neugierig verfolgen d^'e Einge^ooreneii in Afrika die Tätigkeit der deutschen Flieger. Hier hocken sie in Sitzstellung am Rand eines Zwischenlandeplatzes vor dem Stacheldraht, der den Platz abzaunt. Das ist natürlich ejn lohnendes Objekt für die Kamera. Entscheidungen durch eine einzige Waffe auch gar nicht suchen wollte. Von den Militärexperten der ganzen Welt sind gewiß die gewaltig gesteigerten Luftkämpfe der vergangenen Monate mit großer Aufmerksamkeit beobachtet worden. Auch Italienische Kampfflugzeuge auf Fein'^flug über Griechenland sichtlich viel dazu beitragen, daß in Afrika die italienische Front zum Stehen gebracht worden ist. An den ersten Einsatz der deutschen Panzer in diesem Gebiet wird jetzt auch vielfach die Frage ge knüpft, ob sich die deutsche Taktik der Zusammenarbeit aller Waffengattungen auch in Afrika in so überraschender Weise bewähren wird, wie das bereits in den Feldzügen in Polen, Norwegen und Frank reich geschehen ist. Aber auch die deutschen Fernkampfbomber sind in letzter Zeit keineswegs untätig gewesen. In der Zusammenarbeit mit deutschen Seekriegs Streitkräften haben sie im Monat Februar 2 große enorl'sche Geleitzüge aufgerieben, wobei 500 km westlich der portuJ?iesi-schen Küste. 24.500 BRT und 500 km westlich von Irland 58.000 BRT versenkt wurden. Sic hnbeii damit an zwei Einsatz tagen fast die Hälfte des englischen Schiffsraumes versenkt, der im Monat Fe bruar von der deutschen Luftwaffe im ganzen zerstört worden 'st. Am 1. März sind erneut über 32.000 BRT versenkt worden, und man kann erwarten, daß die Versenkungsziffern weiter ansteigen werden. Durch d'e Zusammenarbeit der deutschen Waffen wurden im Februar nach vertreten, daß die zu selbständigen Ope- offiziellen deutschen Erklärungen 740.000 rationen fähigen Großboniber noch be- BRT englischen Schiffsraumes versenkt, deutend entwicklungsfähig seien. Von Diese Z'ffer konnte erreicht werden, ob-den neutralen Luftexperten ist vielfach wohl der deutsche U-Boot-Krieg in letz-darauf hingewiesen worden, daß beispiels ter Zeit aus technischen Gründen, wie weise der deutsche »Condor« bei seinem man weiß, nur mit gedrosselter Kraft ge-Nonstop-Flug von Berlin nach Newyork führt worden ist. Die Erwartung in 25.000 Pfund Brennstoff mitnahm, wäh-, Deutschland ist deshalb groß, daß dem-rend die Focke-Wulff-Fernkampfbombcr nächst bei der Entfesselung aller zur Verdes Condor-Typs der deutschen Luftwaffe , fügung stehenden Kräfte noch ganz anbei ihren derzeitigen Luftbasen in Frank-jdere Ergebnisse erzielt werden können, reich nur 3000 Pfund Brennstoff zu einem Damit verbindet sich die Ueberzeugung, Flug nach England brauchen würden, daß Großbritannien be'sonders durch die Man schließt daraus, daß deutsche Groß- .Vernichtung seines Schiffsraumes auf das bomber also mindestens 10 Tonnen Ex- i Empfindlichste getroffen wird. Es fehlt plosivstoff mit sich führen und daß eine daher n'cht an Vergleichen zwischen der Condor-Maschine bei einem einz'gen An- deutschen Blockade gegen die enelischc? griff auf London 20nial soviel Bomben Insel und den Aktionen der deutschen mitnehmen könnte wie die Stukas. In den Wehrmacht zu Lande und in der Luft vor neutralen Berechnungen wird angenom- lahresfrist an d. westeuronSischen Front, nien, daß vermutlich ein Stucka nur etwa Besonders die Aktionen der deutschen 1000 Pfund Bombenlast mitführen kann. Zu solchen Ueberlegungen wird natürlich in Deutschland unmittelbar nicht Stellung genommen. Darum weiß selbst- men. Stumm betrachteten sie einander in tiefster Seele bewegt über das unerwartete Zusammentreffen. Jahre hinter sich. Als er nach Vaters Tod das Familiengut übernahm, gab er endlich dem Drängen seiner alten Mutter Vor fast zehn Jahren war der junge j nach und heiratete die stets liebenswür-Reserveoffizier in Gertruds Heimatstädt-, dige, ihm besonders entgegenkommende chen verschlagen worden, und schon der i Tochter seines Gutsnachbarn. Doch mit erste Anblick des blühend .schönen Mäd- Schrecken mußte er sehr bald erkennen, chens hatte ihn rettungslos in ihren Bann gezogen. Die Tochter des angesehenen Kaufmannes wurde von der dortigen zahlreichen Männerwelt sehr umschwärmt, verehrt und begehrt, was sie als ganz selbstverständlich hinnahm. In harmloser Koketterie schwebte sie durch all diese Huldigungen, niemals überlegend, daß eine günstige Heirat die beste Lösung ihrer Zukunft wäre. Sie fühlte wohl die tiefe Liebe des ernsten, jungen Ungarns, doch verstand sie dessen zurückhaltendes Wesen nicht zu deuten und in kindlichem Trotz gab sie ihm keine Gelegenheit sich ftir zu nähern. Erst als er, nach Kriegsende, längst wieder ihrem Leben entschwunden, ahnte sie was sie an ihm verloren. Jetzt, nach so vielen Jahren, saß er ihr gegenüber wie ein lieber, trauter Freund und sein gütiger Blick wirkte wie Balsam auf ihr wundes Gemüt. Und die geheimnisvollen, unsichtbaren Fäden, die daß in dem reizenden Wesen eine lieblose, berechnende Seele steckte, die sie auch ihm gegenüber immer offener zur Schau trug. Das Zusammenleben mit ihr wurde dem feinfühligen Mann zur Qual, umsomehr, als sie von einem wahren Geselligkeitsrausch ergriffen wurde und demzufolge viel von sich reden machte. Nach fünfjähriger Ehe erlitt die in ihrem Auto wie toll dahinjagende Frau einen Unfall, und so hatte der Tod eine Kette gesprengt, unter welcher Heinz bereits zu ersticken drohte. Nachdem inzwischen auch seine Mutter gestorben und er sich von der Welt zurückgezogen hatte, lebte er vereinsamt auf seinem Gute, sich ganz der Arbeit hingebend und nur ab und zu eine Reise unternehmend. Eben jetzt kehrte er nach zweiwöchentlicher Abwesenheit von einer solchen zurück. Von den Frauen wollte er nichts mehr wissen, aber oft cedachte er Gertruds. Luftwaffe in den letzten Monaten des vcr gangenen Jahres Uber und gegen England wercfen vielfach mit den Snähtrunp-unternehmuntren verglichen, von denen ____________ im Winter 1939-40 beim Gegner vielfach I geglaubt wurde, daß sie der MaginotHnie gleiche Reiseziel bestimmt. Nicht weit' niemals ernstlich gefährlich werden könn-von dem Städtchen lag der Besitz des ten. neugewonnenen Freundes. | In Deutschland zeigt sich heute Befrio- Heinz Wegener kannte auch die Fami- digung darüber, daß von seiner Führung lie, bei welcher Gertrud einen neuen bei der militärischen Wiederaufrüstung Pflichtenkreis finden sollte. Schon nach ^vornehmlich die Bedeutung der Lufteinigen Tagen stattete er dort einen Be- w a f f e genütrend und rechtzeitig erkannt such ab, wo man den Abtrünnigen mit worden ist. Man weist darauf hin. daß Wärme empfing und, die Situation erken- der militärische Schöpfer der neuen deut-nend, auch Gertrud wie ein Familienglied behandelte. sehen Luftwaffe, Reichsmarschall Görin g, iedoch nie versucht habe, s'e zum Gertrud wußte nicht wie ihr geschah. Selbstzweck werden zu lassen und daß Der Umschwung aus tiefster Hoffnungs- , gerade von ihm der Grundsatz des Zusam losigkeit zu wunderbarem Geschehen war nienwirkens aller Wohrmachtsteile immer zu plötzlich eingetreten; sollte es nicht wieder nur ein Traum sein?_ Erst als sie nach kurzen drei Monaten einzog in das schöne Heim ihres Mannes, und sie beide in edlem Wetteifer sich vertreten worden ist. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Waffengattungen hat sich allerdings auf selten Deutschlands im bisherigen Ablauf des Krieges schon außerordentlich bewährt. Ein klas- UIIU Olt- III VV-AIVIII TT Vi.ll.^1 I u w ■ ■ u v, ■ ■ % ■ ■ w i ■ w • w an Güte überboten, um einander das sisches Beis"Diel dafür bot die Durchfüh-schwere Leid vergangener Jahre verges- ^ rung des Norwegen-Unternehmens, des sen zu machen, zog ein unauslöschbar sen erstaunlicher Erfolg zweifellos zum tiefes, dankbar gläubiges Glücksgefühl in großen Teil mit den Streitkräften des Hee Gertruds Herz. Dieses Herz, welches sie noch vor kurzem als einen Ballast empfunden und in blinder Kleinmütigkeit' mit ^inem Nadelstich vernichten wollte Und als die Natur abermaJs ihr Loblied an den Schöpfer sang, an einem prächtigen Frühsommertag schenkte Ger- deren wertvollen Charakter er so gut er all die Zeit hindurch in unterirdischen faßt hatte und gar zu gerne hätte er ge- trud einem gesunden Knaben das Leben. Gebieten weitergesponnen, benfitzten wüßt, was aus ihr geworden — | Ihr und ihres Mannes höchstes Lebens- eifrig dir Gelegenheit ihr Werk zu voll- Die Vorsehung hat die beiden ini fah- ziel war es nun, aus diesem K'inde einc^ pnfjen ... renden Zuge ziisnmmcrtro'fn'^Vt' iind fti'f j fii'^ViTs-Tcn, lebensfähif^f^n Mpn^^'^hen /'• Auch Heinz Wegener hatte schwere ihnen in einer gnädigen Laune sogar das 1 machen. Angela Paar. res und der Marine bestimmt wurde. Während Frankreich in erster Linie eine große Lanfimacht entwickelte und sich hinter der Maelno+l'nie sicher gefühlt habe, und wählend England heute noch glaube, daß seine Seemacht allein sefne Inselstelhmc . unüberwindMrh mach'?n könnte, habe Deutschland seine große und mo'^f'rne T.iiftwaff'» stets und bewußt in den D'enst sf^'npr ribpripnrpnen Strate-nrii^ (Ipr n c o H' r 5 n rr f Tl r 11 tl g gC-Istellt. Pressedienst Hansa. Der Prkungsbereich k$ ^rnäbrungsminisKrs iErinäd^tigung )ur ringung bon Derorönungen ütxr öm SinnentotrteDr, Me QSerteilung unO ötn Derbraucg fänttllcDtr ODoren )\c königl. Regentschaft hat auf Vorschlag des Ministerrates die Verordnung über die Ermächtigung zur Erbringung von Verordnungen über den Binnenverkehr, die Verteilung und den Verbrauch sämtlicher Waren unterfertigt. Die Verordnung lautet: Ar. 1. Der Minister für Versorgung und Ernährung und der Banus von Kroatien werden ermächtigt, zwecks Versoi'gung der Bevölkerung und der Heeresmacht mit den notwendigen Waren einverständlich Verordnungen zu erbringen, durch die 1. der gesamte Binnenverkehr mit Rohstoffen und anderen Waren und ihre Verteilung auf die einzelnen Betriebe zwecks Verarbeitung bzw. Verkauf geregelt wird, besonders aber: über die Erteilung und den Entzug d«« ausschließlichen Rechtes des Handels mit einzelnen Erzeugnissen im Lande zu finden; den Kauf, den Verkauf und den Gebrauch einzelner Erzeugnisse zu verbieten oder zu begrenzen; die Bedingungen für den Aufkauf einzelner Artikel vorzuschreiben; die verpflichtende Anmeldung einzelner Erzeugnisse zum Ankauf durch den Staat bzw. die von ihm bevollmächtigten Stellen, ferner den zwangsweisen Aufkauf einzelner Erzeugnisse zu maximierten Preisen, die verpflichtende Anmeldung von Warenvorräten vorzuschreiben, ferner die Schaffung von Warenvorräten und ihre Beaufsichtigung, Lagerung; die Aufsicht über den Transport einzelner Erzeugnisse und die Erteilung von Transportbewilligungen zu verfügen; 2. vorgeschrieben wird, welche Erzeugnisse aus den einzelnen Rohstoffen hergestellt werden dürfen und verboten wird, daß aus den verfügbaren Rohstoffen gewisse Waren erzeugt werden bzw. die Erzcr:;Hng daraus zu beschränken; 3. die Art und Weise der Ausarbeitung der einzelnen Erzeugnisse vorzuschreiben, die Rohstoffe durch Ersatzstoffe zu ersetzen, ferner den verpflichtenden Beimi-.schungszwang bei der Ausarbeitung verschiedener Erzeugnisse bzw. Fabrikate vorzuschreiben. Art. 2. Qleichzeiti'g mit den laut dem vorhergehenden Artiikel erbrachten Verordnungen werden auch die notwendigen Strafbestimmungen, das Strafverfahren und die Bestrafung vorgeschrieben. Es können strenge Haft, Haft und Geldstrafen bis zu einer Million Dinar vorgeshen werden. Geldstrafen können gleichzeitig mit titrenger Haft bzw. Haft auferlegt werden. Die Strafbestimmungen können außer den Strafen noch folgende Maßnahmen vorsehen: Entzug der Vermögensteile, die Ge-gensitand der strafrechtlichen Verfolgung sind, Betriebseinstellung für eine begrenzte.Zeit oder für immer, zeitweiliger Entzug der Leitung des Unternehmens oder Geschäftes und Fortsetzung der Arbeit unter staatlicher Regio oder für Rechnung des Staates bzw. der Banschaftsbehörde und andere entsprechende, im Strafgesetz vorgesehene Sieherung&maßnahnien. Ueber strafrechtliche Verfügungen, für die Haft bis zu 30 Tagen, Geldstrafen bis zu 50.000 Dinar oder beide Strafen zusammen vorgesehen wurden, werden die zu-.ständigen allgemeinen Verwaltungsbehörden befinden, die Vergehen, für die strenge Haft bzw. über 30 Tage, Geldstrafen über 500.000 Dinar oder beide gleichzeitig vorgesehen sind, die zuständigen ordentlichen Gerichte. Zur Verhängung von Sicherungsmaßnahmen sind die zuständigen ordentlichen Gerichte, für die Beschlagnahme von Vermögenst+eilen im Werte bis zu 50.fKX) Dinar und das Arbeitsverbot für die Dauer bis zu einem Jahre sind die zuständigen allgemeinen Verwaltnngsbcli'jrden berufen. Für den Erlaß der strafrechtlichen Verfügung ist die Zu.Mimmung des Justizministers erforderlich. Art. 3. Für den Ankauf und Verkauf ein-/ebicr Waren und die Aufsicht über de^ Transport dieser Waren kann der Minister für Versorgung und Ernährung im Einverständnis mit dem Minister für Handel und Industrie, dem Finan-zmi^nister und dem Banus von Kroatien ijn Verordnungswege die Errichtung von Geschüfl^zentra-len und ihre Täitigkeit für das ganze Land vorschreiben. Die genannten Stellen können fernet durch Verordnungen Geschäftszentralen zwecks Durchführung der in Punkt 1 vorgesehenen Maßnahmen errichten. Diese Geschäftszetitralen werden als selbständige staatliche Unternehmen eingerichtet. Die Führung liegt in den Händen eines geschäftsführenden Ausschusses, der vom Minister für. Versorgung und Ernährung aus den Reihen der Staatsbeamten und Wirtschaftler ernannt wird. Die Aufsicht führt uer Minister durch s-eine Kommissare. Der Kommissar kann die Durchführung von Beschlüssen des Arbeitsaus-schuisses annullieren und' ist in diesem Falle verpflichtet, innerhalb von 24 Stunden einen Entscheid des Ministers für Versorgung und Ernährung herbelzufü4iren. Der Banus von Kroatien kann für das Gebiet der Banschaft Kroatien besondere Geschäftszentralen zu gleichem Zweck errichten und ihre Einrichtung und Geschäftsführung vorschreiben. Die genannten Geschäftszentralen dürfen auf von ihnen verkaufte Waren als Regiespesen 2 v. H. der Anschaffungspreise aufschlagen und für von ihnen aus- gegebene TransportbewilHgungen 1 v. H. des Fakturenwertes. Geschäftszentralen auis Punkjt 1 und 2 können bei staatlichen und privilegierten Geldanstalten und Geschäftszenitralen aus Punkt 3 bei Geldanstalten der Banschaf-ten und privilegierten Banalgeldansitalten Kredite in Anspruch nehmen. Die Entischdidungen der Arbeitsausschüsse der Geschäftszentralen aus Punkt 3 über die Verschuldung heißt der Minister für Versorgung und Ernährung zusammen mit dem Finanzminister gut. Für diese Schmiden garantiert der Staat. Diese Geschäftsführung der Geschäftszentralen aus Pumkt 2 unterliegt nicht dem Gesetz über die staatliche Rechnungsführung und die Haupkontrolle. Der Finanz-minister kann über seine Organe die Geldgebarung dieser Geschäftszentralen überprüfen lassen. Art. 4. Der Minister für Versorgung und Ernährung bzw. der Banus von Kroatien können bei Unternehmen oder Geschäften, die sich nicht an die in dieser Verordnung gegebenen Vorschriften oder die Preisvorschriften halten, zu Lasten der Unternehmen oder Betriebe einen Kommissar einsetzen. Die Anordnungen dieses Komm'is-sars sind für die Leibung und das Personal der Uniternehmen bzw. Betriebe ver- bindlich. Beschwerden werden nicht aai-genommen. Sämtliche Unternehmen und Betriebe Sind verpflichtet, dem Kommissar und den anderen Organen, die der Minister für Versorgung und Ernährung bzw. der Banus von Kroatien ernennt, alle gewünschten Auskünfte zu erteilen und ihnen die Einsicht in die Geschäftsbücher und die Geschäftsführung zu gestatten. Der Kommissar und diic erwähnten Organe sind verpflichtet, die ihnen zuteilgewordenen Informationen als Dienstgeheimnis zu wahren. Art. 5. Geldstrafen, die auf Grund der Vorschriften dieser Verordnung verlangt werden sowie Einkünfte aus beschlagnahmten Vermögen, fließen einem Fonds für Preisaufsicht und Binnenverkehr mit Waren zu, der beim Ministerium für Versorgung und Ernährung bzw. in Kroatien bei der BanischaStsbehörde errichtet wird. Die Mittel des beim Ministerium 'errichteten Fonds werden bei der Staatlichen Hypothekenbank des Königreiches Jugoslawien und die des bei der Banschafcls-bchörde in Zagreb errichteten bei der Banschaftssparkasse in Zagreb angelegt. Art. 6. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verlautbarung im Amtsiblatte in Kraft. ;S)a^ neue (S^etreiDeregime 3l6ga&e &er (Sttrei^eUberfd^üfft dur<& Me <8rseuger unö eventuelle »toangdtoeife ^&Ifeferung / QBefsen unö TRai« lotoie tDeiierMn untoeränDert / ?loggen*, Qalf>frud[)t- unO (Serften-preife den 3Deistnprelfen angegll^en, e&enio Me TReoivreife Meter (Seireiftearten Wie bereits kurz berichtet, hat der Ernährungsminister eine Verordnung über das neue Getreideregime unterzeichnet. Sie reiht sich ergänzend und abrundend in das System der Maßnahmen ein, deren Erbringung seitens des Ministeriums für Versorgung und Ernährung zwecks klagloser Versorgung geplant wird. Die n?ue Verordnung ist die erster, die der Minister für Versorgung und Ernährung auf Grund der ihm von der königl. Regent-schait erteilten Ermächtigung erläßt. Die Erbringung der neuen Verordnung kann vom Standpunkt der klaglosen Ernährung der Bevölkerung und vom Standpunkte der Bekämpfung der allmählich eingerissenen Preisanarchie in diesem Sektor der Erzeugung wohl von allen Wirtschaftkreisen begrüßt werden. Sie unterscheidet sich wesentlich von allen bisher erbrachten Verordnungen in diesem Bereiche. Damit schreitet nun endlich auch Jugoslawien den Weg straff- aufgerichteter staatlicher Einflußnahme im emährungswirtschaftlichen Sektor der Aufbringung und Versorgung. Die Erbringung dieser neuen umfassenden Vtr-ordnung war nicht nur auch deshalb notwendig, weil die Ernte 1940 mengen- und gütemäßig nicht befriedigte, sondern arch deshalb, weil die bisher erlassenen Verordnungen über die Aufbringung von Weizen und Mais nicht die im Intnsse einer klaglosen Versorgung erwünscht)in Ergebnisse brachten. Die br-sherige staatliche Bewirtschaftung von Weizen und Mais stieß nicht nur in Verbraucherkreisen, sondern auch in den Kreisen der Erzeuger selbst zum größten Teil auf berechtigte Kritiik. Die Erzeuger bemängelten vor allem, daß die Preisbestimmung auch aitf alle jene Industrie- und gewcbMchen Erzeugnisse ausgedehnt wurde, die der Baue; Üir seinen Wirtschaftsbetneb braucht. Die r.eue Preisverordnuip-g macht nun auch diesem Zustande ein Ende und beseitigt ihi Mißstände in diesem Bereiche. Sie uniialit die Erzeugnisse aller Wirtschaftszweigo, die von nun an gleichmäßig alle durch die Ungunst der Verhältnisse auferlegi;;n Ue-lastungen zu tragen haben. Die neue Verordnung über den Aufkauf der Gctreideüberschüsse ist mit dem 18. d. in Kraft getreten. Die stellt den Getreide verkehr vollkommen unter staatliche Aufsicht, da alle üeberschüsse dem Staate bzw. den vo'm Minister für Versorgung und Ernährung und dem Banus von Kroatien betrauten Stellen wie Prizad, Pogod, den Versorgungsämtern und anderen amtlichen Stellen abgeliefert werden müssen. Dur Vorteil des neuen Regimes kommt auch darin zum Ausdruck, daß es bei der Ausführung der vorgesehenen Maßnahmen die F^roduktionii-'genossenschaften, den bodenständigen Getreidehandel und die Mühlen in vollem Umfange zur Mitarbeit heranzieht. .Mle diese Stellen werden laut den Bestimmungen der Verordnung zwar nicht für ihre Rechnung irbei-len, wohl aber als Kommissionäre der Prizad bzw. der Pognd. An den bisherigen Preisen für Weizen und Mais ändert die neue Verordnung nichts. Nur die Preise für Roggen, Gerste und Halbfrucht werden maximicrt und den We'zenpreisen angeglichen. Außer den Grundpreisen werden auch paritätische Preise fesigevsetzt, und zwar für Weizen die Parität Subotica und für Mais die Parität Petrovgrad. Laut Art. 1 sind alle Eigner von Ueber-schüssen der genannten Getreidearten und Getreidemehle verpflichtet, diese der Pr'-'ad oder der Pogod zu übe r ge b e n, sobald sie dazu aufgefordert werden. Das Minisiterium für Versorgung und Ernährung i'nd der Banus von Kroatien werden iene Mengen namhaft machen, die von den Erzeugern zu Zwecken der Eigenversorgung zurückbehalten werden können. .Alle darüber hinaus sich ergebenden Menfren werden ^Is Üeberschüsse beirr-htet, die abgeliefert werden müssen. Laut Art. 2 wird dem G e t r e i d e h a n-del vcrbr'cn, auf eigene Rechnung Handel mit. den angegebenen Getreidearten oder Mehlen zu betreiben. Genossenschaften. Großhändler und MHhlen nur als Kommissionäre der Prizad bzw. Po-god und anderer vom Ernährungsminister bevollmächtigter Stellen fungieren. Ebenso wird, was in der Verordnuntr df>r trenann-ten Getreidearten anbelangt, die .\rbeit der Agenten und VermitMer untersagt. Art. 3 bestimmt, daß die Preise für Weizen und Weizenmehl unverändert bleiben, während die Preise von Roggen, Halbfrucht, Gerste und Mehlen aus diesen Getreiden den Weizen- und Weizenniehliprei-sen angeglichen werden. .\uch di'e Maisund Maismehlpreise bleiben die gleichen wie in Art. 1 und 4 der Verordnung über den Verkehr mit Mais vorgeschrieben ist. Art. 4 schreibt für alle jene Fälle, in j denen die Eigner der Ablieferungsvcr-|pfMchtung nicht nachkommen, 1 zwangsweisen Aufkauf der Ueber-i schüssc ; für Rechnung der privilegierten Gesellschaften vor, wobei um 20 Prozent geringere Preise, als die für normale .Ablieferungen vorgesehenen, bezahlt werden. Die übrigen Artikel der Verordnung beschäftigen sich in der Hauptsache mit den Kontroll- und Str'^" ' ^en die überaus streng gehalten sind und rücksichtslos gehandhabt werden sollen. Die neue Verordnung ist Dienstag, den 18. d. bereits^ in Kraft getreten. * Durch eine zusätzliche Verordnung wird festgesetzt, welche Mengen die Produ-jzenten, also die Landwirte, als Eigenbedarf vom Getreide behal-I ten können. I Darnach unterliegen nicht der .Ablieferungspflicht: 1. 60 kg Weizen oder 50 kg Weizenmehl, bzw. in Gebieten mit Gers.tennah-rung ebensoviel Gerste oder 140 kg Mais oder 110 kg Maismehl je Hausgeno^s'e. Als Haustrenosse wird "cdc Person betrachtet, die sich im T-^-'^^halt verpflegt. 2. 10 kg Weizen oder 8 kg Weizenmehl oder 20 kg Mais oder 16 kg Maismehl je Katastraljoch Acker aus Eigenbe-s'tz fiir den Nahri:-gsbedarf der landwirt-schaff'chen Arbeiter, die von dem landwirtschaftlichen Haushalt zur Bearbeitung des Bodens gedungen werden. Die ■"-■'^cn Inhaber von Nahrungsmitteln können 50 kg Weizen oder 40 kg Weize:imehl oder 100 kg Mais oder 80 kg Miisnv^'^i je Haushaltsnii+'^iied behalten. Für ViehfOMerung und alle anderen Zweck'^ können landwirtschaftliche Pro-duren+en und Arbeiter sowie sonstige Inhaber 50 kg Mais in Körnern ie Katastraljoch, das 1040 bestell' wnrH'-« -"iRer- (Fortsetzung auf Seite 12) Drei ]al)re nacl)barjcl)Qftspolitih S)a(i befonnie aDfener :3>irtfcf)afi0blait a&er öie naturgege&ene 'Ser&unöenOelt stoifdDcn ^uroflotoirn unt) ötm {xaitcn-miittieiiropfitttfien O^aum / 3uootkitDlen0 &r|on5trr oielluno am (Sinoong tum fiOöoucn «Suropoe W ien, im März. Das in Wien erscheinende namhafte deutsche Wirtschaftsorgan »Südost-Echo« bringt in seiner letzten Nummer unter dem Titel »Drei Jahre Nachbarschaftspolitik« einen bemerkenswerten Leitaufsatz, der die deutsch-jugoslawische Interessengemeinschaft zum Gegenstande hat. Das Blatt schreibt u. a.; »Drei Jahre alt ist nun die neue Nachbarschaft zwischen dem Großdeutschen Reich und dem europäischen Südosten. Der 13. März, der die alte nationale Sehnsucht der Deutschen des Donau- und Alpenraumes erfüllte, wurde auch zum Lostag in den Beziehungen des deutschen Volkes und; seines neuen Staates zu den Völkern, die südlich und östlich des deutschen Siedlungsgebietes in der europäischen Vielvölkerzone wohnen. Auch für sie alle ist damit dieser Tag zu einem historischen Datum geworden. Aber der März steht seit alters im Ruf, ein Monat der politischen Entscheidungen zu sein, und gerade der 13. März hat auch in der Geschichte des Südostens schon einmal eine weithin wirkende Rolle gespielt. Vor nun neunundzwanzig Jahren schlössen Serben und Bulgaren an diesem Tag das Bündnis ab, das ih-nen den Weg zur letzten Emanzipation von der Herrschaft der alten Türkei und zur Neugestaltung des Südostens a,uf der Grundlage der Vulks-tumsgrenzen eröffnen sollte. Dieser ersten Verabredung zweier Balkanstaaten lag im tiefsten bereits, o'b ausgesprochen oder nicht, das Verlangen nach einer eigenen, bodenentsprungenen Politik zugrunde. Man hat später dieses Verfangen mit der Losung: »Der Balkan den Bal'kanvölkern« zu umschreiben versucht. Nach dem Weltkrieg hätte die Aus Schaltung raumfremder Interessen aus den gleichen gesunden Regungen heraus auch den verschiedenen Klein- u. Größer-Ententen trotz aller Vorbelastung noch einen guten Sinn geben können, die jedoch in der Hand des Dr. Benesch* erst recht bloße Instrumente der Bestrebungen fremder Weltmächte blieben. Der Zusammenbruch dieser Art von künstlichen Konstruktionen war unvermeidlich. Vielleicht erleichterte er aber für die F^olitiiker die Erkenntnis von der Unentrinnbarkeit der Verpflichtung an die Zone, in der diesen Völkern zu leben bestimmt ist, eine Erkenntnis, der sich die Männer der Wirtschaft schon früher bewußt geworden waren. Wer offene Augen besitzt und nicht t>ntschlossen ist, der Wirklichkeit mit Absicht blind gegenüber zu treten, kann gerade von Beograd besser als von irgendwo diese Wirklichkeit mit ihren allgemeinsten politischen Folgerungen erkennen. Die Donau selfbst schafft die Vert)induno« »alff ?ta(l^*ina1>I Gefüllter ßaumstamm: Vormittags zubereiten, für abends bereitstellen, Vs Kilogramm Brotwecken, je 12 Dekagramm Topfen und Weichkäse, 5 Eßlöffel Butter milch oder Frischmilch, 1 hart gekochtes Ei, etwas Salz, Rosenpaprika und Schnitt lauch. Die harte Rinde des zerteilten Brot Weckens wird abgerieben, die Bröseln zur Seile gestellt. Topfen, Käse und Ei werden passiert, die Brösel nachgetrie-ben, alles zusammen wird mit löffelweise zugegebener Milch flaumig gerührt, mit Salz und Rosenpaprika gewürzt. Das Weckenbrot wird der Länge nach viermal durchschnitten, mit drei Viertel des Abtriebes bestrichen, wieder fest aufein-andergesetzt; m't dem restlichen Abtrieb bestreicht man die Oberfläche und rillt mit den Zinken e'ner Gabel ein. Der Werken wird mit Schnittlauch bestreut. Warmes Apfelnüree: Warmes Apfelpüree mit geriebenem Reibblechkuchen anrichten. SagofrijchtSj^lse: In L'ter verdünn ten, gesüßten, kochenden Fruchtsaft 1 Fßlöffel Sarro einrühren und klarkochen Lebzelfstinpe: In drei Achtel Liter sie dende M'lch 3 Dekarrramm fein geriebenen Lebkuchen einrühren, 4 Minuten kochen lassen und mit Kunsthonig süßen. E'njfemachte Nudeln: 7 Dekagramm Suppennudeln abkochen, abtronfen lassen, von^l Deknrrramm Mehl helle Einmach bereiten, mit ein wen'g Knorhen-snppe auff^ießen. aufkochen, erst etwas cehacktes Petersiliengrün. dann die Nudeln einmengen. Haferflockenefersne^se; 1 Eßlöffel Haferflocken mit 2 Eßlöffel Milch ühergies-sen und e'ne halbe Stunde weichen lassen. 1 Ei dazup'eben. leicht salzen, mit der Srhneerutc fünf Minuten schlagen u. in 1 Dekaeramm zerlassener RuHer ein Rührei zubereiten und mit Schnittlauch bestreuen. Kleider vom Vorjahr werden verändert Pastellfarbige Spitzenmanschetten und -kragen beleben die einfarbigen Kleider. So wird sie zum Beispiel in Altrosa auf dunkelblauem Grunde, Hellblau auf dunkelbraunem, dunkelgrünem oder schwarzem Gewebe, um nur einige Tonne zu nennen, besonders elegant. Große Rosetten aus farbigem oder schillemdem Taftband mildern die Stren- ge schwarzer Kleider, wenn sie den glok-kigen Rock in handbreitem Abstand vom Saum schmücken, mit denen eme ble'stift starke Saumeinfassung sowie eine große Rosette als linksseitiger Abschluß des asymetrisch gerafften Blusenleibchen'« übereinstimmt. Abnehmbare Tun ken aus bunter Seide, einem breiten Gürtel angereiht, verwandeln ein schlichtes Kleid auf einfachste Weise in ein Nachmittags- oder Ta-gesendkleid. Abknöpfbare plissierte Vorderteile aus einfarbiger oder gemusterter Seide sind geeignet, schlichten Wollkleidern eine festl che Note zu verleihen. Abnehmbare Schtirzenröcke aus feinem schwarzen Wolljersey, einem breiten Mie dergürtel angereiht, werden mit einer Bin deschleife über buntgeblümte oder buntgemusterte Sommerkleider getragen und können, mit einem Griff abgenommen, aN Cape dienen. . f- '■'A* ^ v::5J -xl" ■:< Deutsche Sommermodelle für junge Mädchen. Elegantes Nachmittagskleid in Ka-sakform mit weiß besticktem Oberteil, dazu ein weißer Blütentoque. Kinb, fomm ROMAN VON J. SCHNEIDER-FOERSTL Urheljer-Rechtsscliutz durch Verlag Oskar Meister. Werdau 13 te Zwiebel anlauten lieli, gcbiMi,, i.iizt'n und pfeffern. Soll noch einige Minuten auf der HcniphiHe düngten, aber nicht rühr:ii, rur schütteln. Heiden brein-Suppen Suppe ist sehr gut eingebrannt oder als Rahnisuppe eingequirlt mit Rahm, Mehl und Essig und viel SchniUlauch. Nur muß der Heidenbroin vorher sehr oft in heißem Vasser gewnsclien nm bjsten im Topf mit dem Sprudier. Heidenbrein wird wie Reis oder Gries in die Milch eingekocht. Noch besser im Wasser weichkochen und dann gut abseihen, mit siedender Milch übergießen. Heiden^irein wie Reis In heißes Fett gibt man viel feingehack-te Zwiebel, eine Schale Heidenbrein und 2 Schalen heißes Wasser, Salz und Pfeffer. Langsam dünsten. Beide Sorten sind vorzüglich zu Kartoffelsauce, sai:ren Rü-bc'i, zu Spinat und Mangoldgemüse. Audi ais Beilage zu gedilnstetem Fleisch und Schnitzeln sehr gut und ausgiebig. Angela L i s a n | Unfere 5lnefi)ote Der Bräutigam wider Willen Für die zahlreichen Abenteuer, die Johann Strauß dank seiner faszinierenden F^ersönlichkeit Zeit seines Lebens begegneten, gibt die Geschichte von einer Verlobung wider Willen in Petersburg ein gutes Beispiel: Eines Tages wurde er mit 'einer vornehmen jungen Dame, mit der er im Hause ihrer Eltern gern und viel zusammen war, zu seiner eigenen Ueberraschung verlebt. Nicht energisch genug, um zu wid-jr^pre-chen, bat i}r den österreichischen Botschafter Grafen Szechenyi um Rat und besprach mit ihm und mehreren Freunden einen Rettungsplan. Die Eltern der Braut aber hatten inzwischen den Hochzeitstag bestimmt. Auf dem Weg zur Trauung wurde Strauß verabredungsgeniäß von einig Samstag, 22. und Sonntap:, 23. März 194T >Marl)orer Ze!fung« Kummer 68 Kteüm Anzeiget CUlB« AjiMtg»a äm9mu ftApim, WvnnngnK, Hud«i 0«««rb«, Veirnam^uisen RmUUmd ana *orreepoB'arat ijarantiert neuestes Modell, niodriger Preis. 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