>9z. Samstag, 2. Mat 1891. 110. Jahrgang. klltbacher Zeitung. ^>^,________. I<^' ^''!°.' ^lbiil,?^ ,V°llverlendun«: ganzjnhrig fl, l5, Halbjahr!« st. 7 50. Im « ompt ° < r: »><^ " l>!« zu '«u^ ^ «l> sür dl« Zustellung in« Hau» «anzjahlia st. l. - Insrrtlonsnebür: Für l ^^^^^ gellen 25 lr.. größere per Hell« « lr,: bei »ftere» Wiederholunae» per Zeile 3 tr. Die «Laibacher Zeltung» erscheint täglich mit Ausnahme der Honn» und Feiertage. Die Ndminiftvatto« befindet fich enten in Linz Lothar Prinzen »j, "en ,^'Winneburg anlässlich der von Nli4." dcden ?""°bme »n den dauernden Ruhe-s^ dei <^' °" eisernen Krone zweiter Classe mit 2 le allergnadigst zu verleihen geruht. 'tt linlsls.^p^olische Majestät haben mit <^ti.3 ?/.^ung vom 23. April d. I. dem " t>" ^M.nten in Czernowitz Karl Uhle ^i C.?^" Versetzung in den bleibenden M zu .V"kreuz des Franz-Ioseph-Ordens "erlelhen geruht. ^, s —^_ Majestät haben mit ^ j ^^ fich gegenwärtig auf einer l eini.^ westlichen und südlichen Staaten ^'laiÄ ^" '" El Paso, in Texas, auf ^N P, -^i^tk' von einem Aligesandten '^ Perils I" dessen Namen begrüßt worden. Men A'^ Zusammenkunft zwischen den ,"h h«r°"^berhäuptern stattfinden werde, Milchen 1°" b""l erklärt hat. ist noch nicht s, ^iclt' ?" Harrison in höflichen Worten "' dass ^gruht und der Hoffnung Nus- ' ^'t!vick,l^ ^^nseitigen Handelsbeziehungen ^ Hun " ""'den. HtNanV"" "" Bedeutung auch für ^d le Z.'? "n die Ansprache erinnert, die ' '^ '^ b.l.^^" ^^ "nigen Tagen in hat und ^!'ltt fliegt ^i ^graphischen Skizze, in der sie X5 die '^'""'chend deutlich ist. «Wir sind» ^^-^^ dem Drabtberickt zufolge — «groß und reich genug, um unsere Staatsmänner der Vergangenheit in der Auffasfunc, unserer Rechte und Hoffnungen zu überbieten. Wenn Sie damit einverstanden sind, ich bin es nicht, dass die Nationen Europa's fast den gesummten Handel Südamerika's absorbieren. Dieser Handel gehört in natürlicher Weise vermöge der Nachbarschaft und jener Sympathien, welche die Hemisphäre ohne König verbindet, uns zu.» Und Harrison gab sofort die aussichtsvolle Versicherung, dass in der That dem Reciprocitätsvertrage mit Bra silien wahrscheinlich andere Verträge mit Mittel-» und Südamerika folgen würden. Die gesammte neue Welt soll, wie man sieht, in ein gegen Europa möglichst oer« schlosfenes Handelsgebiet verwandelt werden. Wenn man wissen will, was dies für Europa bedeutet, so braucht man nur die Listen des Außenhandels der europäischen Staaten zu betsachten. Der« jeuige europäische Staat, an welchen beispielsweise England den größten Warenabsatz hat, ist das deutsche Reich, dem es im letzten Ausweiejahre, im Jahre 1889, für dreihundertsechzig Millionen Mark Waren gesendet hat; diese Summe erscheint klein neben der englischen Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten, welche über achthundert» siebzig Millionen Mark betrug, und außerdem wurde für zwölfhuudert Millionen von den Engländern nach dem mittleren und südlichen Amerika ausgeführt. Die größte europäische Einfuhr, um die Hälfte mehr als aus Deutschland oder Russland, empfiengen die britischen Inseln von Frankreich, dem Lieferanten der feinen Gewebe, der Galanteriewaren, des Weines und des Zuckers, nämlich für über neunhundert Millionen Francs; aber mehr als das Doppelte führten sie aus den Ver« einigten Staaten ein, die überhaupt ein Viertel der gesummten englischen Einfuhr bestritten, und für drei« hundert Millionen führten sie aus Mittel- und Süd-Amerika ein. Man sieht also, wie England und Amerika durch den Handel mit einander verbunden sind und welche wichtigen Verhältnisse zerrissen würden, wenn diese Verbindung, der die Mac' Kinley < Bill bereits einen schweren Schlag ertheilt, noch weitere gewaltsame Stö« rungen zu erleiden hätte. Aber nicht nur England, dem ganz natürlich der Hauptoerkehr mit Amerika zufällt, sondern auch das übrige Europa, den Osten aus« genommen, würde durch eine solche Unterbindimg leiden. In Hamburg und Bremen allein sind in dem genannten Jahre Waren für über dreihundert Millionen Mark aus den Vereinigten Staaten und für über dreihundert» vierzig Millionen aus dem übrigen Amerika eingelaufen, und Waren für zweihundertfünfzig, beziehungsweise etwa zweihundertneunzig Millionen dahin verschifft worden. Und nur ein Theil des Austausches zwischen Deutsch« land und Amerika hat sich über diese znm Häfen bewegt; es genüge zu faqen, dass der achte Theil des deutschen Exportes nach den Vereinigten Staaten geht, der elfte Theil des deutschen Importes von dort kommt. Um etwas schwächer, wenngleich in rascher Zunahme begriffen, war der französisch-nordamerilanische Verkehr, aber dafür ist Frankreich an der sonstigen amerikanischen Handelsbewegung umso hervorragender betheiligt -der neunte Theil seiner Einfuhr wie seiner Ausfuhr ist mittet' und südamerikanisch. Unsere Monarchie spielte eine verhältnismäßig be» scheidene Rolle im transatlantischen Verkehre; besonders die über Trieft dirigierte Ausfuhr ist sehr gering. Dagegen betrug die brasilianische Einfuhr in Trieft immerhin 19 Millionen Gulden, und die hauptsächlich den nördlichen Weg wählende Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten mehr als 20 Millionen Gulden. DaS sind Summen, die für uns ins Gewicht fallen. Ueber» dies muss in Betracht gezogen werden, dass Schädigungen anderer europäischer Länder mittelbar auch auf uns zurückwirken müssen, da die deutsche, englische, französische Industrie, wenn ihr der Absatz nach dem Westen versperrt ist, der unserigen umso heftiger die Märkte streitig macht und zudem ein Sinken des Wohlstandes in jenen Staaten den Verkauf unserer Naturproducte an sie erschwert. Auch wir haben daher allen Grund, mit Besorgnis die Bestrebungen der nord-amerikanischen Republik zu betrachten, welche ihre eigenen Grenzen zu verschließen begonnen hat, ihre südlichen Nachbarn in einen panamerikanischen Handelscomplex einbeziehen will und mit Brasilien bereits jetzt in dieser Beziehung zu einem Erfolge gelangt ist. Am 1. April ist zwilchen den beiden Föderativ« Republiken ein zwei Monate vorher vereinbarter Vertrag in Geltung getreten, durch welchen Nordamerika für eine große Anzahl wichtiger Artikel theils Zoll» freiheit. theil« Ermäßigung der sehr hohen Zölle um ein Viertel erhält, wofür es den Brasilianern freie Einfuhr von Kaffee, Zucker und Häuten gestattet. In Brasilien soll der Vertrag trotz diefer Concessionen von der Kaufmannswelt scharf verultheilt worden sein; die ihm günstige Strömung hat jedoch bisher offenbar die Oberhand, und die Schritte einiger diplomatischer Vertreter Europa's haben bisher wenig genützt. Es ist zu be« Feuilleton. '°"z Millosich. ' >^^e^ ^"" wissenschaftlichen Thätig- Elchen AMl von Specialuntersuchungen <. ! '>en Ntl ^ l"ne Ansichten zu be- ^slei^ ^°"dpunkt zu präcisieren suchte. V''^ . -uand der Sitzungsberichte und <^"e VlA""" Akademie, der nicht eine, V"e de" Stoff in einem dick- UHu Mre en hätten, wusste er in seiner z^>>n ^gen n/'k und in seinem lapidaren Hl'h ^tteit« ?""" ""es bescheidenen Heftes ^^tt^ Wne erste Abhandlung, eine ^.^""Illbv . vergleichenden Grammatik ^ '3""V ^ in den «Wiener Iahr- " die gelehrten Zeitgenossen ^N^ ^kennzeichnete ungefähr den >iH l' '"'chung der slavischen Sprachen und in eine wissenschaftliche ?"!il 'i'ehe« '""d, wie er dieselbe vertiefte >^'>"n p"°Ueler Erscheinungen zu be-.> ^^«qH^r, se,„e «Subjecllosen Sätze, iX^"^r°ft i wohl eine der wertvollsten l ^Qtr sein, "' " deren einleitendem all-> l°h. inn« Unsinn gegen Vensey und Und wenn wir uns der rein philologischen Seite der slavischen Studien zuwenden, so begegnen wir auch da in hervorragender Weise der Thätigkeit unseres Großmeisters. Tr war es. der die Vita 8. ^IsmsmiZ herausgab, versehen mit einer wichtigen Einleitung; er war es, der die Vita 8. l^Llkoäii und im Verein mit dem Historiker Dummler die Vka 8. t^rilli veröffentlichte und so in die wichtige Frage über die Thätigkeit und die Schicksale der beiden Slavenapostel und der ältesten Periode der slavischen Liturgie und Literatur eingriff. Für die westeuropäischen Gelehrten, von denen man damals, wie noch heutzutage, sagen konnte: .Mviea non lEßunwr, waren seine Untersuchungen und Publicationen über diesen Gegenstand allein maßgebend und bildeten den Ausgangspunkt für weitere Forschungen. Die ältche russische Geschichte verdankt ihm eine kr,-tische Herausgabe der Chrom! Nestors, diese Haupt« fundgrube für das russische Alterthum, wenn er dabei auch nicht gänzlich davon freigesprochen werden kann. dass er bei der sprachlichen Uniformierung und Fi-xierung des Textes etwas zu einseitig und generali-sierend zuwerke gieng; sehr wertvoll dagegen sind seine erläuternden Anmerkungen, die er der Herausgabe bei« gefügt hatte. Per in der allgemeinen Encyklopädie der Wissen, schaft und Künste erschienene Artikel.Glagolitisch' be-handelt dies äußerst schwierige und trotz des größten Aufwandes von Scharfsinn noch immer nicht gelöste Capitel über den Ursprung und das gegenseitige Verhältnis der beiden slavischen Schriften. Millosict/ Stand, punkt ist nicht so sehr palaeographisch als Philologisch. Nicht unerwähnt dürfen bleiben seine grundlegen. den Abhandlungen über die slavischen Orts- und Per« sonennamen, die zwar in erster Linie die Ortsnamen der noch in der Gegenwart slavischen Gegenden berücksichtigen, dafür aber auch Material aus früheren Jahrhunderten bieten. Sie sind für alle späteren Forschungen bahnbrechend. Die ganze jetzt schon ziemlich umfangreiche slavische Ortsnamen.Forschung, die in der älteren slavischen Geschichte einen nicht unwichtigen Platz einnimmt, beruht durchaus auf diesen Monographien Miklosich', und wo sie diesen sicheren Wegweiser zu entbehren glaubt, gerälh sie auf Abwege und wird zum kritiklosen Herumrathen und zu etymologischer Spielerei. Nicht weniger reichhaltig sind seine Untersuchungen über die Analyse der slavischen Elemente in den Sprachen der nächsten Nachbaren der Slaven, der Magyaren, Albanesen, Rumänen und Griechen. Diese Forschungen, die ein wichtiges Capitel für die Kulturgeschichte der betreffenden Völker und ihre ehemaligen Beziehungen bilden, da sie oft einen unerwarteten Licht» strahl auf ein dunkles Moment in ihrer Geschichte werfen, fanden in Miklosich einen ebenso gründlichen als objectiven Vertreter. Da suchte er dem Gegenstande ein noch größeres Interesfe dadurch abzugewinnen, dafs er ihn mit anderen Fragen in Zusammenhang brachte. Die slavischen Elemente im Magyarischen sind bei der Frage über die Heimat der Mslouenen ein nicht unwichtiges Kriterium, in den Untersuchungen über die slavischen Wörter im griechischen Sprachschatze reducierte er die bekannte Theorie Fallmerayers auf ihr richtiges Maß. Ebenso bieten seine Studien und Beiträge zur Lautlehre der rumänischen Dialekte eine Fülle von Be- Lalbllchcr Zeitung Nr. 99. 814 2.M^ fürchten, dass Mexiko, welches die militärische Uebermacht der Union schon einmal empfunden hat und daher den Washingtoner Argumenten umso zugänglicher sein dürfte, in ein gleiches Verhältnis zum Norden trete. Welcher Expansionsdrang jetzt in der Union herrscht, zeigen die Drohungen gegen Kanada; hat doch eine ofsicielle Persönlichkeit, Senator Cullom, letzthin gesagt, Kanada müsse annectiert und die Annexion durch handelspolitische Mittel erzwungen werden. Mit einem Staate, der so selbstbewusst auftritt, wird Mexiko sich nicht gern überwerfen, und die übrigen Staaten werden dann einer Pression gegenüberstehen. Es kann sein, dass Europa, nachdem es Hunderte von Millionen durch den argentinischen Schwindel verloren hat, die es nur durch Arbeit dort langsam zurück« gewinnen könnte, auch dieses Mittels zu allmählicher Schadloshaltung beraubt wird. Dass unter solchen Um» ständen der Zusammenschluss der europäischen Staaten umso dringender nothwendig ist und diejenigen Mächte welche mit dem Bespiel vorangehen, Oesteireich«Ungarn und das deutsche Reich, sich auf dem allein richtigen Wege befinden, ist klar. Möglichste Erleichterung des Handelsverkehres innerhalb Europa's und Heranziehung der afrikanischen und asiatischen Colonien zur ausreichenden Lieferung der bisher aus Amerika bezogenen Rohproducte ist das Mittel, um den Ausfall für un« seren Export theilweise zu ersehen und die Amerikaner zu bekämpfen. Namentlich in Mittel- und Südamerika wird dann sehr bald die gegenwärtige Tendenz zum Pactieren mit den nordamerikanischen Schutzzöllnern, welche so offenbar den Interessen jener Gebiete wider« spricht, verschwinden. Aber auch in der Union wird man einsehen, dass, wenn es selbst gelänge, Europa zu schädigen, dies nur die Kaufkraft eines Kunden schädigen, also sich selbst das Geschäft verderben heißt. Die Uankees machen sich gerne lustig über die europäische Geschichte, die sie nicht verstehen, und über die Kriege, die in Europa aus Ruhmsucht uuternommen worden sind; allein es scheint uns doch noch viel ver> lehrter, wenn sie, in Ermanglung anderer Kraftproben, mit denen sie ihrem Selbstgefühl schmeicheln könnten, den Reichthum Europa's zu untergraben suchen, der, wie die Handelstabellen zeigen, ihnen selbst zugute lommt. So verkehrt handelt freilich nur die Masse; diejenigen, die das Schlagwort ausgeben, wissen wohl, warum sie es thun. Aber in einem geschäflsmännischen Lande, wie die nordameritanische Republik ist, sollte man solche Schlagworte nicht befolgen, die schließlich Amerika noch mehr schaden werden als Europa. Denn Europa hat zwei große Erdtheile zu seiner Verfügung; es wird Asien und Afrika fester an sich ketten, und wenn die neue Welt ihre Einheit ausspielen will und dadurch die der alten Welt herausfordert, dann ist es klar, dass sie selbst, als die schwächere, auf die Dauer den kürzern ziehen muss.__________________________ Politische Ueberftcht. (Groß. Wien.) Se. Majestät der Kaiser hat die Wahl des Hof- und Gerichtsaduccat« n Dr. Johann Nepomut Prix zum Bürgermeister der Rnchshaupt-und Residenzstadt Wien bestätigt. Die feierliche Vereidigung des Bürgermeisters durch den Statthalter dürfte voraussichtlich am Dienstag staltfinden, und zwar im Festsaale der Stadt. Es werden zu dieser Festlichkeit große Vorbereitungen getroffen. Geladen sind 2500 Personen. (Ergänzungswahlen.) Die Ersatzwahl im fideicommissarischen Großgrundbesitze an Stelle des Grafen Eugen Czernin, welcher sein Mandat niedergelegt hat. wurde für den 8. Mai ausgeschrieben. Zum 11. Mai ist der Wahlkörper des nicht fideicommissarischen Großgrundbesitzes mit dem Wahlorte Chrudim einberufen, um das durch die Berufung des Reichs-rathsaba/ordneten Josef Hlävla in das Herrenhaus er« ledigte Mandat zu vergeben. (Das objective Verfahren.) In der vorgestrigen Sitzung des Buda/tmisschusses erklärte der Iustizminist^r Graf Schönborn hinsichtlich des ubjec-tiven Verfahrens in Presssachen: Er qlaube nicht in der Laqe zu sein, des objectiven Verfahrens gänzlich zu entrathen. Er gebe zu, dass in diesem Verfahren manchmal zn weit gegangen werde; es sei mich bekannt, dass er versucht habe, in dieser Richtung mildernd einzugreifen, und er könne nur versichern, dass er in dieser Beziehung nicht unterlassen werde, fortzufahren und einen befriedigenden Zustand anzustreben. (Die Adresse der Linken.) In der vorgestrigen Abendsitzung des Adressausschusses hat Dr. v. Plener den Adressantrag der Linken als Minoritätsvotum vorgelegt. Der Adresseutwurf der Linken führt aus: Die Linke will die große Aufgabe der Gesetzgebung nicht durch einseitige Parteibestrebungen beirren lassen. Würden so die allgemeinen Grundsätze sichergestellt und wird gleichzeitig vermieden, staatsrechtliche, nationale und confessionelle Streitfragen neuerlich aufzuwerfen, dann wäre im Sinne der Thronrede Raum geschaffen für die Berathung wirtschaftlicher Fragen, welche ein Zusammenwirken der verschiedenen Gruppen des Hauses ermöglichen. Der Entwurf paraphiasiert sodann die einzelnen Stellen der Thronrede, spricht die zuversichtliche Hoffnung aus. dass dem Volksschulwesen fortan ungestörte Fortentwicklung gegönnt sein werde, begrüßt mit lebhafter Freude die friedlichen Ver-sichelungen der Thronrede, legt besonderen Wert auf die fortwährend zunehmende Erstarkung des Bündnisses mit Deutschland und sieht in der Theilnahme Italiens an diesem Bundesverhältnisse eine Ausdehnung der Friedensbürgschaft. Der Adressentwurf wünscht, dass es der Regierung gelingen möge, auch mit anderen Mächten die freundschaftlichen Beziehungen zu erhalten, und wünscht, dass die Berathungen des Hauses von leidenschaftlichen persönlichen Anqriffen freibleiben. Der Entwurf gedenkt weiters der Vereinbarungen zwischen der Mehrheit der Parteien des böhmischen Landtages und der Regierung zur Beilegung einer Reihe von Streitpunkten und begrüßt es aufrichtig, dass Seine Majestät der Kaiser die Bedeutung dieser Vereinbarungen anerkenne und die Regierung daran nach wie vor festhält. Der Tntwurf erklärt fchließlich: Wir nlle sind vereinigt in dem Wunsche, die Cultur und Wohlfahrt der ganzen Bevölkerung zu heben und die freiheitlichen Grundlagen des Staatswesens zu kräftigen. (Festlichkeiten in Prag.) Der große Aus-schuss des Prager Äürgercorps beschloss für den 14ten Mai, den Tag der Ankunft des Erzherzogs Karl Ludwig, die Aufstellung aller Bürgercorps einschließlich der Bürger-escadron vor der Hradschiner Hofburg sowie am 15ten Mai. dem Tage der Eröffnung der Ausstellung, dem Erzherzoge das Ehrengeleite zu geben. (Die Arbeiterbewegung.) Nach einem Berichte aus Bielitz haben vorgestern gegen 150 Ita> liener, welche bei dem Bahnbau in Saybusch beschäf« tigt sind. die Arbeit eingestellt und ^^ ^ langt. Die von den Bauunternehmel"' ^ ^ , Ersatzarbeiter wurden von den Stt^^ zur Arbeitseinstellung bewogen. " ,: schr groß. -lHe"^ Abg. Imbriani wiederholt auf, '"'^neh^'^ Armee verletzende Aeußerung i"" .,,i B> ^ großer Bewegung erhob sich 3«""" '^d<^ saqte, seine Worte nicht zu «voc'^^^^ klären. Nuu entstand ein unbeschre""" ^°« , Deputierten strömten den Ausgäng" ' ^, ^H sident war genöthigt, die Sitzung alm pB^V (Der Welsen fond.) ? ,^^Ä Sitzung des preußischen Abgeordne" ,,^ ^ kanzler von Capriui Erklärungen ^ ^ fonds ab und kündigte eine Vorlag ^ Ui^W Bestimmung des Fonds ausgedetM. ^ L^> desselben durchsichtiger gemacht "«" ^,Z, Controle über dieselbe verschafft um ^ « eine Sparcasfe für das Haus Ha"^cht UZ könne und solle drr Fond denn docy 3l^ (Von der Königin ^" ^,<.^ In der Thatsache, dass die Kömg'"^^^ Franc«, welche sie bei einer oer .M^'I hinterlegt hatte, soeben Anzeichen erblicken zu dürfen,^ ^>, der letzten Tage, sie zum fte'w'7>^ ! Landes zu bewegen, nicht meyr > «n als dies anfangs der Fall war. ^f ^^ (Russische Rüstunsse"-) ^,^ der strategischen Maßregeln RMa" ^» ^,^ dieses Jahres außer der Err««""^,^ ^ Getreidemagazinen in Luckov «no i"'',, ^! Civilverwaltung der Ausbau von ' A^ l Hinsicht wichtigeren Chausseen '" ^ erfolgen. , ^sial>)., ^ (Amerikanische Sch" H.<^ Bankett der amerikanischen Sch"^^ j^ F> Mac Kinley. der augenbl.cklicke ^ ^^ 1 um eine große Einnahme zu sch"N '. ^"^ zß halb der nächsten zehn Jahr« "" ^ Tarifes. .«.M ?A (In Teheran) ist d« g'ist^^ Sold eingetroffen, der damit ^ stMl j, der Fahrstraßen und Eisenbahnen« ,,ze ^ die persische Hauptstadt mit der «-> , ! verbinden sollen. , , ,. z,ie AlY,^ reicher Studenten und Frauen, w die ! der Gemeinde Dolina 200 sl ' ^/ Brunnens zu fpenden geruht^^ lehrung und interessante Details nicht bloß für den Romanisten, sondern auch für den Slavisten. Man darf ohne Uebertreibung sagen, dass Miklosich auf den genannten Gebieten in seiner Person die Thätigkeit einer ganzen Akademie vereinigte. Seine letzte derartige Lei-stung in dieser Richtung sind «Die türkischen Elemente in den südost° und osteuropäischen Sprachen», wo neben den slavischen Sprachen auch Griechisch, Albanesisch und Rumänisch in starkem Maße herbeigezogen werden. '>i Miklosich lässt auch hier die Thatsachen für sich sprechen und spricht nicht für sie, und auch diese Unter-suchung, die im Laufe der Zeit gewiss wird crgänzt und erweitert werden können, hat die Grundsätze für derartige Forschungen festgestellt, so dass alle späteren einschlägigen Arbeiten, insoweit sie Anspruch auf Kritik und wissenschaftliche Forschung erheben wollen, sich in den von Mitlosich vorgezeichneten Bahnen bewegen werden. Ein lebhaftes Interesse brachte Miklosich der bei den Slaven noch immer reichhaltigen Volkspoesie entgegen. Es sind zwar die Zeiten der Begeisterung für die Volksporsie schon längst verrauscht, doch einiges Interesse und Theilnahme ist noch immer rege geblieben. Bereits 1863 schrieb Miklosich eine kleine Abhandlung über die serbisch»' Epik, in welcher der Charakter, der Ursprung, die sich allmählich ergebende Umgestaltung und Veränderung sowie die Darstellungsweise kurz berührt wurden. Bedeutender sind seine «Beiträge zur slavischen Volkspoesie», wo zum erstenmale das Studium der südslavischen Volksdichtung auf eine historische Grundlage gestellt wurde, da der Verfasser in der angenehmen Lage war, in auügrdrhntvr Wnse ältere Aufzeichnungen einiger Volksliedt'r benutzen und demnach auch auf eine Charakteristik der formalen Seite des südslavischen Volksepos in älterer Zeit, die von der Gestalt der Gegenwart in manchen Stücken bedeutend abweicht, eingehen zu können. Wenn sich auch gegen das kroatische Heimatsrecht. also gegen ein mehr oder weniger nebensächliches Moment der in Frage stehenden Dichtungsart, der sogenannten Langzeilen, vielfache Opposition erhob, so muss dennoch diese Untersuchung als eine bedeutende Leistung bezeichnet werden. Und noch seine letzte Abhandlung, die kaum ein halbes Jahr vor seinem Tode erschien: «Die Darstellung im slavischen Volksepos>. die gewissermaßen an feine «serbische Epik» anknüpft, ist dicsem Gegenstände gewidmet. Auch da verstand er es. mitten ins Volle hinein-zugreifen und, anknüpfend an das slavische Volksepos, allgemeine Fragen, wie über das Verhältnis der Kunst» Poesie zur Vultspoche. m den Kreis seiner Betrach» tungen hereinzuziehen. Nicht bloß die Slaoisten, auch die classischen Philologen, ja vielleicht diese noch in höherem Maße, werden zu skiner daselbst vorgetragenen Ansicht über den Gegensatz des Kunst- und Voltsepos Stellung nehmen müssen, denn in dieser Studie sind die homerischen Gesänge in nicht geringerem Grade als das slavische Volksepos selbst berücksichtigt. Auch da wird sich wahrscheinlich rin goldener Mittelweg zwischen den beiden Extremen ergeben wie auch die von Millostch vertretene Ansicht, dass das Volkslied semem Ursprünge nach Gemeingut des ganzen Volles und daher auch durchaus national wäre start eingeschränkt werden muss. yz Oblak Soll ich, s^A..«-' Roman von Max v- " (45. FortMN^^ ^l, Hugo Brand widmete sub ^,elbe ',,, keit seiuern Berufe - es "?. dass " ^, bedürfnis — aber er sagte '"1' hM^. '^ die überschrittene Vierzig >y" ^"de" ^ mehr und mehr stellten '^ ^„d. ' ^, er die Vereinsamung bitter e"^^tl:le"-^^ .^ dauerte, dass er nicht zu l^ ,^ M^ sich jedem flüchtigen Bekannten ,h ste ^^^,^, sich in lärmenden Kreisen aM d>e d''>. nützte Hugo. was nützte H/^M^K e',,,,^ Wohlstand Zeugnis ablegende ^^<,ch^t>',^ , Kleinigkeiten, deren es lN 'y^ ödk' eii^" .? gab? Waren ihre HerM "'"> ^ ,, ' Litten sie nicht beide '""" ^ ^ AUeinstehens? ^. ,. „ ,oelA ^ Tnch^er Resiqna^ anerzogeneu Zwa»«es "" „.eile" ,.. >o>l ^ < erfasste die arm. Mutters" fich't' , ,h' tigen Grolles, wenn sie M cchltt.'"^ „p < und überall lhr , Kraft, ihrer Seele Gluck^g .^ ;h d , «Die Stilude uernnnt. ^, o),,^, ,^ auch das Glück; zurückzulassen,^ Thor. wer nicht danach h" °^t l^ ,'« ^ ihm zu.'eigt!. So oft ^ ost ^ ähnliche Mahiiworte M^ ^" filling Nr. 99. 81b 2. Mai 1891. - ^ —» '!>ein^ Der regierende Fürst Johann visier N^" Errichtung eines Denkmals ^' ^0000 n^ ""^ ^^" Erbauer der Votiv- ^"l!M ^."' gespendet und daran nur die bein'V^ t>22^^ auf dem Alumenpar- der eiM"le «n Wien aufgerichtet werde. '^en «,/«?"') Man telegraphiert uns ^, ^hl,h» "^ ">en: Das Ausfehen der Stadt ?W " «ltbe f " ""bres Prachtwetter. Die Polizei ^ ' b't U,. " "nen Ausflug in den Prater. vermeiden und l^'^aH^ "°^ den Weisungen der Ordner Kl?^" 2"" sind angewiesen, ein bemonstra-^°"«denw geschlossener Massen nicht zu W^/''»"roffen ?'"^n ^^ bis jetzt beruhigende ^, Ta«.z "' l"e Blätter sagen einen ruhigen l^!"n^ aus. Heute vormittags fanden l^'l'g. d->z ,„ Arbeitern statt, worin über den Wh '^'t V°ri »"""" Wahlrecht, die Press- und VÜ °'n Verl.? ^ ^^"en wurden; sämmtliche W^"> ein « /? ""llfter Ruhe und endigten »^°"»« ^wlution. welche die Forderungen I^^^zusammenfas^t. Gegen 10 Uhr vor-M^""erte ' ^°'l" über die Schönbrunner-U^". in „ss Arbeitern einem Versammlungs-l^'" in die Hofburg, die >2^n "^^Uft. Berichte aus den Pro-Mll"ll«- c, ^ luh.gen Verlauf der abgehaltenen ^ "laus?° ^ dem Auslande wird bisher ' »"an un« ^ signalisiert. — Aus Prag "3 der in«' ^" suzug der Arbeiterschaft hinsei itt"^°"°len socialistischen Arbeiter "! ^lnittlln« ^ geringer als im Vorjahre; i^'H^b. dan.«?"" d°"wbst höchstens 5000 M«^ «lthei " ^ Frauen. Die Ordnung ^"^bifsun °"lrechterhalten. Die im Vor-r^logt, ^" ^lher Fahnen wurde diesmal be-I^i."' 3m Qtt ^"ppgu wird uns lelegra. U.^. '! "ur ^ "u^Karwiner Kohlenreviere wird zweier Fürst Salm- s bliche I"e die Ei„f,^. ^^ ^uhe ist un-l. sz, ^"^ sind feit gestern militärisch ^>i°^b im Kohlenmeiler.) Der M^'l" °u ^s.^ " Pblland im Gailthale M^lhu/^Ut; am letzlen Freitag hatte WV ^°« Vi.il "^ inzwischen seiner Frau U"b ."a. er,,.. '" auf. Während diese mm U''bi °" Nand "' ^s dritlhalbjährige Kind ^ °" llohiz.,° .^ Keilers und fiel durch das ^' ^^""ten K' ^" ""'sen Secunden war ^ ^i>» ^ al°^> ° lein Aschenstäubchen mehr ' ^ und " ^ bie Mutter noch, ihr Kind i ?°n b^' .'^le mit Gewalt entfernt werden, , be„ ..."^"de Brandwunden im Gesichte 'iz " Und k ^"k' Als Antonio Nany ^ ebenen, en ^ seines Kindes erfuhr. ! ^?"bei^'" die Füllöffnung stürzen und ' ^k ber N 7 ^'uten nur mit äußerster ,^ "Übung eines Selbstmordes ver- ^^nd^^5"igge.) Einen neuen M"^ b°n ."''"' hat eine junge Dame in M^I plannt .^'kben. entdeckt. Sie macht »V. bez s^°"'s sie «jungen Herren, welche ff<^'. u3 "" ^schlechtes unsicher fühlen in der Etikette und der ö-^^ber n'!!7/" ""kehren ist, ertheilt. ' V"l,>t'eren ^ solche, die es werden wollen, ^iu e"f^^ " heißt, hat sie sich eines — (Zeitlrankheit.) Im Laufe des letzten Dienstags wurden in Wien nicht weniger als eilf Personen über behördliche Anordnung auf die psychiatrische Klinik des Professors Meynert gebracht. Eine fo große Zahl von Irrsinnsfällen an einem Taa>' ist bisher in Wien noch nie vorgekommen. Die Mehrzahl dieser Irrsinnigen leidet an Verfolgung«- oder Größenwahn; von den eilf Unglücklichen sind vier Mädchen oder Frauen und sieben Männer. — (Ehrenaffaire.) Infolge eines Streites, welcher diesertage zwischen dem Reichsraths-Abgeoroneten H?rrn E i m und dem Wiener Correspondents des «Hlas Näroda», Herrn Hovorka, in den Couloir» des Parlamentsgebäudes entstand, erschienen Dienstag zwei Ossi» ciere, Freunde des letzteren, im Abgeordnetenhause und forderten Herrn Eim auf, Genugthuung zu geben. Herr Eim soll nach dem «Hlas Näroda» die Genugthuung verweigert haben. — (Theaterpanil.) Im Theater in Saragossa entstand am 26. April während der Vorstellung eine große Panik, Ein Soldat hatte sich auf der Gallerie erschossen, und der Leichnam fiel ins Parket. Der Schuss verursachte unter dem Publicum so großen Schrecken, dass alles nach dem Ausgange drängte, wobei zahlreiche schwere Verwundungen vorkamen. — (Zu dem Familiendrama in Budapest.) Man telegraphiert aus Budapest: Der Mörder seiner Frau und Kinder, Simka, ist bis abends nicht aufgefunden worden. Die Polizei hat einen Steckbrief gegen denselben erlassen und vermuthet ebenfalls, dass Simka den Tod in der Donau gesucht und gefunden habe. — (Empfang am chinesischen Hofe) Am 5. März hat in Peking der junge Kaiser von China die sremden Gesandten in Audienz empfangen — ein seltenes Ereignis, denn seit 1874 ist ein solcher Empfang nicht mehr vorgekommen. — (Eine hundertbreizenjährigeFrau.) Aus Äabitz in Böhmen wird geschrieben: In dem benachbarten Eule lebt eine Ausgeoing?rin, welche hundert» dreizehn Jahre alt ist. Diefelbe bezieht fchon mehr als vierzig Jahre das Ausgebinge, fädelt noch ohne Brille die Nadel ein und geht eine Stunde weit in die Kirche. — (Vom Vrucker Lager.) Am 2. Mai be-ginnen die diesjährigen Militärübungen im Brucker Lager. Die Inspicierung der Truppen durch den Kaiser erfolgt am 14. oder 15. Mai. — (Eine Massenvergiftung.) Aus Stevens County, Kansas, wird wieder eine Massenvergiftung durch in den Brunnen geschüttetes Arsenik gemeldet. Drei Fa» milien tranken aus dem Brunnen, 10 Personen sind todt, viele sterbend. — (Ermordung eines Geschwornen.) Aus Oedenburg wird telegraphiert: Gelegentlich der gestrigen Richterwahl in Sze-Cseny wurde der Geschworne Marko erstochen. Zwei Parteien standen einander feind« lich gegenüber. — (Gar so langweilig.) Tochter: «Ach. Mama, lass' doch den Assistenzarzt holen, ich hab' fo Herzklopfen!» — Mutter: «Ach, das geht auch ohne Arzt vorüber!» —Tochter: «DaS schon, aber gar solangweiligl» Local- und Provinzial-Nachrichten. * (Reise der Kaiserin.) Ih« Majestät die Kaiserin ist au« Corfu gestern vormittags in Miramar eingetroffen und sehte abends mittels Separat-Hofzuges die R^ise nach Wien fort. Der vom Hosrathe Claudy geführte Hofzug traf gestern um 10 Uhr 4 Minuten nachts in Laibach ein; nach einem Aufenthalte von fünf Minuten, während welcher Zeit die Mafchine gewechselt wurde, setzte sich der Train wieder in Bewegung. Ein Empfang fand nicht statt. _____________ — (Deutscher Sprachverein.) In der jüngst abgehaltenen Versammlung des Zweigvereines Laibach des allgemeinen deutschen Sprachvereines machte zunächst der Vorsitzende Prof. W. Hallada Mittheilungen in Bezug auf die heurige Hauptverfammlung, welche am 19. und 20. Mai in Hannover stattfindet. Hierauf hielt Herr Prof. Julius Schmidt den angekündigten Vortrag über Fels- und Vergfrauen (üeilurinnen). Der Vortragende gieng davon aus, dass, wie in der Alterthumswissenschaft aus rostigen Nägeln und Steinplatten Thore und Thürme der Römerzeit vor dem geistigen Auge aufgebaut wurden, so aus zahlreichen Sagen und deren Vergleichungen untereinander das Wesen und der Ursprung der heidnischen Gottheiten erkennbar sei. Diesen Göttern, beziehungsweise ihrem Ursprünge, lagen gewöhnlich Naturvorgänge zu Grunde, den Fels« oder weihen Frauen beispielsweise die Vergnebel. Der Volksglaube verkörperte sie. D!ese Huldinnen führten den Namen Lurinnen, weil sie Jünglingen auflauerten. Die sogenannte Lurley des Rheines gehöre ebenso dazu, wie die weihen Frauen des Triglavstockes, denn bei den letzteren handle es sich um eine Erlöfung, welche sie von dem Trentajäger erwarteten, deshalb schützten sie ihn in Gefahren, deshalb durite er ihre Höhen ungefährdet besteigen. Als der Trentajäger sich die fchöne Wirtstochter an der Koritenca zur Braut nahm, mithin den weßen Frauen untreu wurde, mufste er sterben. Herr Schmidt führte zahlreiche Beispiele mit dem gleichen Ausgange an, neben den Helgis der Edda und dem schwäbischen Stauffenberger unter anderm insbesondere den lrainischen Scherfenberger, dem eine Walbfrau mit einem Ringe sich verlobt; er verlässt sie und findet für seinen Treubruch den Tod. Wir müssen es uns leider versagen, den geistvollen Ausführungen des Vortragenden ins Einzelne zu folgen. Darauf erheiterte Herr Doctor Binder die zahlreiche Gesellschaft durch sehr gelungene Vorträge in steierischer Mundart von Roseggers Werken. Besonders die unverwüstliche Entdeckung Amerika's erregte stürmische Heiterkeit. Der nächste Vereinsabend findet am 13. Mai statt, und wird an demselben Herr Lehrer Vers in einen Vortrag über Leuthold halten. Herr Dr. Binder versprach einige Gedichte Karl Stielers zum Besten zu geben. — (Ein wichtiges Ci^enbahnproject.) Im Verordnungsblatle des l. l. Handelsministeriums für Eisenbahnen und Schiffahrt lefen wir Folgendes über die Eisenbahn'Vauthätigleit in Ungarn: Mit Schluss des Jahres 1890 verblieb im Ausbaue die erstclassige Eisen« bahn Mitrovlcll'Vinkovce, welche, von der Endstation Mitrovica der im Betriebe der ungarischen Slaatsbahnen stehenden Linie IndiaMitrovica ausgehend, diese in der Station Vinlovce mit den Linien Großwardein»Cssegg« Villany und Vinlovce. erbung der alten Zink-Erzbergwerke in Argentiera bei Auronzo in Italien und constatiert bei der Zinkhütte eine erhebliche Productions» Steigerung gegen das Vorjahr. Die Versammlung geneh' migte hierauf, dem Antrage des Revisions-Ausfchusses ent' sprechend, die Bilanz pro 1890 und ertheilte dem Vermal» tungsrathe einstimmig das Absolutorium. In gleicher Weise wurden die Anträge des Verwaltungsrathes, betreffend die Verwendung des Reingewinnes, angenommen. Der Rem« H "le a^ dp,"' ----------'"" "" ' 'h>n ^" Da» bl°hte - es wollte ihm ^i^t zu V 6 er als Glück ansah, es -. ' chMrr s„? "" T°» um Tag mit ^ "sl°s viellncht, aber auch ohne ^«l h a"^"' sich zum zweitenmale. war auf 4"°^ "" der Stadt. l' 't .>ck?^ "na stand Hilda und starrte '' k« bort s^"°us in den dämmernden ."°" hl"" den Fenster- 'd^ den Christ. V^e ' tvelch"de Mutterhände ^ bunten "d >Hte b«e Lippe« f^ Hinander. > 'l'r u^"'^länM zu ertrage.,; '' ^e" V^" Veuäuiqkeit entsann 'h> z^^""^sestes, Wo auch sie j^IÄ^ihrez und buntem Z..ckerwerk > ^ je^'ltnen H'^ns Liebling, den sie R "' Kl El« ^k" vor jedem rauhen U ^«ub und Asche geworden. im dunklen Schoß der Erde ruhte, über desfm Grabhügel Sturm und Wetter dahinbrausten, den lein schützender Mutterarm mehr zu hüten imstande war. Dann wieder, nachdem der wilde Verzweiflungsausbruch starrer Ruhe Raum gegeben, fragte sie sich bangenden Herzens, ob es denn — ach! — der Schmerz um das Kind allein sei. welcher an ihrer Seele nage, und fast Wie ein Unrecht wollte es ihr fcheinen. dass im tiefinnersten Herzen eine Stimme ihr zuflüsterte, es sel noch ein zweites Weh, welches ihre Seele bedrücke — ein Weh. noch weit qualvoller als jenes um das todte Kind. Stürmisch und immer stürmifcher wurden ihre Schritte; sie hoffte, dass physische Ermüdung der Seele jenes Gleichgewicht brinaen werde, dessen sie so sehr bedürfte — aber. so willensstark sie auch war. heute versagte klügelnder Verstand ihr den Dienst, heute sprach nur das Herz allein, das kleine, schwache Herz, das doch eine Weltmacht in sich einschließt nnd darin mit unwiderstehlichem Zug eine allgewaltige Stlmme sie zu einem Schritt antrieb, der — inhaltsschwer w,e kein zweiter — ihr Schicksal besiegeln musste — chr Schicksal und ihr ganzes ferneres Leben! Aber ach. wie fich auflehnen gegen diefe Stimme, dlese alles andere in ihr übertönende fo himmelshehre. allmächtige Stimme — die Stimme der Liebe? (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 99. 816 ZF^ gewinn beträgt einschließlich drs vorjährigen Gewinnvortrages (per 21.617 fl.) 724.311 fl. Dauon sind vorerst silr das Actiencapital per 4,900.000 fl. b Procent mit dem Betrage von 245.000 st. zu verwenden, sodann der Netrag von 25.000 st. in den Reservefond zu hinterlegen, 15 Procent mit dem Betrage von 68.654 fl. als Tantieme zu verwenden, von dem sohin verbleibenden Reste per 385.657 fl. ein Betrag von 350.000 fl,, d. i. 5 fi. per Actie, als Superdividende zu vertheilen, ein Betrag von 10.000 fl. zur Gründung eines UnterstiitzusgssondeS, eventuell eines Versicherung«- ober Pensionsfondes, filr gesellschaftliche Beamte und Bedienstete sowie deren Hinterbliebene zu widmen und der Rest von 25.657 fl. aus neue Rechnung vorzutragen. "(Selbstmord.) Gestern nachmittag« gegen 2 Uhr erschoss sich in selbstmörderischer Absicht in seiner Wohnung an der Rrsstlstrahe (Perletz'scher Maierhos) der 20jährige, aus Laibach gebürtige Comptoirist der krai» Nischen Industrie-Gesellschaft Raimund Schetina mit« tels eines Revolvers. Der rasch herbeigerufene städtische Polizeiarzt Herr Dr. Illner und die erschienene Polizei« commission fanden den entseelten jungen Mann auf dem Teppich in der Mitte des Zimmers am Boden liegen, mit dem Revolver in der Rechten. Nach Aufnahme des Thatbestandes wurde die Leiche von zwei Dienst männern in die Todtenlammer zu St. Christoph übertragen. Heute findet die Obbuction statt. Als Motiv der unseligen That wird ein auf dem Tische vorgefundener Brief, der seine dienstliche Entlassung enthielt, angegeben. Zu seiner Um» gebung äußerte Schetina sich in den letzten Tagen wieder« holt, dass er sich ein Leid zufügen werde. Der bedauernswerte junge Mann war ein Sohn des vor zwei Jahren verstorbenen Hilfsämterdirectors des hiesigen Landesgerichtes, Herrn A. Zchetina. — (Kaufmännischer Kranken« und Unter« stühungs«Verein.) Der kaufmännische Kranken« und Unterstützungs-Verein in Laibach hält morgen um 10 Uhr vormittags im Sitzungssaale des Rathhauses seine dies« jährige ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung ab: Rechenschaftsbericht der Direction über die Geschäftsführung und den Stand des Vereines pro 1890 ; Bericht des Revisions.Uusschusses llber die Prüfung der Rechnungsabschlüsse pro 1890 und über die Scon» trierung der Vermögensbestände; Antrag der Direction auf Festsetzung des Jahresbeitrages für unterstützende Mitglieder auf Grund der neuen Statuten; Antrag der Direction auf Ertheilung einer dreijährigen Bewilligung zur Aufnahme auswärtiger wirklicher Mitglieder, Praktikanten und Lehrlinge; Antrag der Direction auf Ge» nehmigung einer im zweiten Halbjahre 1890 von der Direction bewilligten und ausbezahlten zeitweiligen Unterstützung; Antrag der Direction auf Verleihung von fünf außerordentlichen Unterstützungen pro 1891; Selbständige Anträge der Mitglieder, welche nach 8 43 der Vereins-statuten wenigstens 8 Tage vor der Generalversammlung schriftlich der Direction übergaben werden; Wahl des Remsionö. Ausschusses pro 1891, bestehend aus drei Rechnungs-Reoidcnten und zwei Ersatzmännern, aus der Mitte der nicht zur Direction gehörigen Mitglieder, und schließlich Wahl von neun Dircctionsmilgliedern auf die Dauer von drei Jahren. — (Iagdschutz-Verei „.) Das von der Ver» sammlung von Iagdfreunden am 8. März gewählte Co» mite' hat die Statuten für den zu bildenden Jagdschutz-Verein ausgearbeitet, und wurde die Bildung des Vereines auf Grundlage der der k. k. Landesregierung vorgelegten Statuten auch von letzterer zur Kenntnis genommen. Das Comitö beruft nun alle jene, welche Mitglieder des Ver> eines werden wollen, für Sonntag den 10. Mai zur con« stituierenden Generalversammlung ein; dieselbe wird die Wahl des Ausschusses vorzunehmen haben, damit der Verein seine Thätigkeit beginnen kann. Aus dem uns vor« liegenden Statute entnehmen wir, dass als Gründer des Vereines solche Personen in da» Vereins'Gedenlbuch auf« genommen werden, welche einen einmaligen Beitrag von Y0 st. leisten, der Jahresbeitrag für die übrigen Mitglieder beträgt 3 st, und endlich für jene aus den Kreifen des Forst- und Iagdschuhpersonales 50 kr. per Jahr. Der Ausschuss besteht aus 12 Mitgliedern, von welchen drei ihren Wohnsitz in Laibach haben sollen. * (Hymen.) Der Nrauereimitbesitzer Herr Johann Kosler hat sich heute mit Fräulein Olga Kosler vermählt. Aus diesem Anlasse wurden gestern abends am Schischtaberge Püller und Rateten abgefeuert, Infolge der erstgefallenen Schüsse wurde die freiwillige Feuerwehr alarmiert, da man das Aviso eines Brandes vermuthete. M* (Der 1. Mai in Laibach.) Wie vorauszusehen war, hat gestern unsere Stadt ihr Werltags-aussehen unverändert beibehalten — in sämmtlichen Fabriken und Werkstätten wurde wie gewöhnlich gearbeitet. Wie in Laibach, .'it zu verzeichnende Gesammtverkehr beträgt 26.000 bis 28,000 ilalienische Arbeiter, die theils nach Baiern, theils nach Rumänien weiterfahren. * (Verungl ücku ng.) Im Laufe des vorgestrige!, Tages gerieth die 13jährige Arbeiterin Katharina Hemler in der hiesigen Spinnfabril unvorsichtigerweise mit der rechten Hand, in die Maschine und erlitt dabei so ge« fährliche Handquetschungcn, dass ihr die vorderen Fingergelenke im Landessftitale amputiert werden mussten. — (Bes itzwechse l.) Das Pchani'jche Haus in der Floriansgasse hat der hiesige Hausbesitzer Herr Franz Nahovc um den Betrag von 7050 Gulden käuflich erworben. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibachcr Zeitung". Wien, 1. Mai, abends. Berichte aus allen Wiener Bezirken constatieren die vollste Ruhe. Arbeiter in Gruppen oder einzeln, zumeist mit Frauen und Kindern, strömten dem Prater zu, wo sie in den von den Ordnern bezeichneten Unterhaltungslocalitäten und Gasthäusern Platz nahmen. An Kreuzungepunkten waren Arbeiterordner aufgestellt, welche die Vertheilung der Massen nach den verschiedenen Praterzugängen ver» anlassten. Die Versammlung der Arbeiter im Prater verlies in vollkommener Ruhe. Um 6 Uhr abends wurde in sämmtlichen Gasthäusern das Lied der Arbeit abgesungen. Gegen 7 Uhr begann der Auszug aus dem Prater ohne irgend eine Störung. Die Betheiligung der Arbeiter war heuer viel schwächer als im Vorjahre. Um 9 Uhr abends war der Prater leer von Arbeitern; bis 10 Uhr abends kamen keinerlei Unruhen vor. Ebensowenig sind irgendwelche Nachrichten übrr Ruhestörungen aus Ungarn und aus den Provinzen eingelaufen. In den meisten Fabriken wurde gearbeitet. Wien, 1. Mai, nachts. Die Schweiz, Deutschland und Spanien melden den ruhigen Verlauf des ersten Mai. In Belgien feierten wohl die Arbeiter, aber die Ordnung wurde nirgends gestört. Graz, 1. Mai, 12 Uhr 30 Mimtten. Die beiden Arbeiterversammluugen in der Puntigamer Vierhalle und im Garten der Steinselder Vierhalle, welche von ungefähr 1200, beziehungsweise von 2000 Arbeitern besucht waren, verliefen in vollkommener Ruhe. Trieft, 1. Mai. Es herrscht vollkommene Ruhe. Es wird mit wenigen Ausnahmen überall gearbeitet. Nur dort. wo die Arbeitgeber den Arbeitern den heutigen Tag freigaben, wird gefeiert. Rom, 1. Mai. Bei der Auflösung eines Meetings wegen anarchistischer Reden würd? ein Polizist erstochen, zwei Gendarmen und fünf Bürger verwundet. In Neapel, Ravenna und Florenz fanden geringfügige Unruhen statt. Paris, 1. Mai. Nachmittags fand eine stärkere Ansammlung von A'beitern am Concordia-Platze statt; es wurden etwa 100 Verhaftungen vorgenommen. In Clichy wurden mehrere Polizei-Organe bei Festnahme renitenter Individuen durch Nevolverschüsse verletzt. Eine Reihe von Deputationen übergab im Palais Vonrbon Petitionen, enthaltend die Forderungen der Arbeiter. In Marseille, Bordeaux, Fourniers, besonders aber in Lyon, fandet Zusammenstöße mit der Polizei statt. Die Ordnung wurde jedoch überall hergestellt. Geestemiiudc, 1- Mai. Von der Stichwahl zwischen Bismarck und Schmalfeld ist das Resultat von 58 Wahlbezirken bekannt. Bismarck erhielt 7231, Schmalfeld 4763 Stimmen. Kapstadt, I.Mai. Die portugiesischen Truppen besetzten Massikesse. ______ Meteorologische Beobachtungen in Laibach. 55 «2 2 Lsil? «« d«« Himmel« 3 n3 1.2 . N. 738-3 21-2 O.schwach ! heiter 0-00 9 . Ab. 738 5 13 b SW. schwach ^ heiter Wollenloser Tag. — Daö Tagesmittel der Temperatur 15-3°, um 4 0" unter dem Normale. «eranlmmllichcr Nodackur- I. Nnglic. Austritts-AnMpi Der Gefertigte ist " ^ Militarverlmnde — delN ^ nndvierzig Jahre Verzichtleistung auf den ^ der Pension ausgetreten ^, a^^ Otokltt'^ * ..... * Huiteo,116^ ; sen-, Nieren- und Magenleidea tOr\p** P^- Man bittet stets ausdrücknc"i i()rir , mit Kapsel, Vignette und Kork»» SeUeJ ^ s verlangen. — Vorräthig überal 1. -' iü >*'jb»^ Versendung zu Selters-W^^&et'J^ Haupt-Deput: l^lcl^a^el^^^^^ Die ersten Frühlingswochen sma» fiir d"« Zeit, in welcher nach einem Corit JierVOrger die Lebensweise im Winter häUpunCtio»eD * , Störungen in den körperliche« . jst y'j wird. Für diesen ^e ^x^Y9 sowohl zur selbständigen Hauscur a auch zur ^ ptf^- VorCUr für die Bader: £«" ^ v°*fäly. Franzensbad und andere ^" nfo])leii- ^yy^i Seite besondersjn^^^j^B Paula Schetina gi" '^/K K'U Namen ihrer Geschwister F""^ 5^ «« höchst betrübende Nachricht mn' > « nigstgcliebten Vrudcrs, des V" ,. .^ » Raimund S<^3< ß Comptoiristen der train- I"^^^", >, welcher cm, 1. Mai 1891 um ^ > plötzlich verschieden ist. . ^ "".,>^ > Das Leichenl'eaängms n^r T»dle" > halb 4 Uhr nachmittags vo» , St. Christoph ans statt. ^ Laibach am 2. M" ^^' im eigenen und '"/^"'" Olar >'/ Ht '1',^l Marie, Anton, G"W." ^'"1 ^^,,,.' s Vn wandten die t'esbetn ' w „ w ^,. , Hinscheiden seiner inn'K' ,^,r ""° l Maria MM <, .;' ,^ wird Sonntag, den '^Kn""s< Z''^ 4 Uhr im Trallerhausc "hose z , ssesegnet und auf dem l5 „ -' I heute frilh nach 'a«^^.^H^ « '" ^^'^/Ks^^' ^ I > um « Uhr abends «°m v" ^. , > Nr. 10 aus statt. ««.« 1^- ^„!l > Laibach am 2. M' h ^" .^^ ! Ve^onberePar^ , 99. 817 I.Mai 1891. Course an der Wiener Börse vom 1. Mai 189l. M« dem off^n CourM^ ^'"'"Noten 9.7. «2,«. '^,zy« "'fl, 182-ih3_ ^ " 145 - 14» - H,werft°i. li^,„.^ ^"l . log, ^ ^^,,^ !, ,llu, - l15 ' — ' ^'N'N 18«< "k,<, 98 5" 3^ ! ^ ^ «556 105 7b .<»ZK lK,ü5,N7 25 Geld Ware Grundentl.-Ybligatillnen (für ina fi. CM,). 5"/„ galizische...... 10470 105 30 5«/„ mährische...... —'^ ^ — 5"/n Krain und Küstenland , , —'— -^'— 5"/« niederllsterreichische . . . 10950 110 25 5°/„ steirische......-'---------------- 5>'/„ lroatischc und slavonische . 10475 105 — 5"/n siebenbürgische .... —'— —'— 5"/„ Temescr Aanat .... —'— —-- 5«/„ ungarische...... 922' 93 — Andere üffentl. Anlehen. DunauMeg-Lole 5."/,. 100 fl, , 120 75 121 25 d!v, Aüleihc 1»7» . . 10« — U>6-75 Vliilchen der Stadt Görz . . 11! — — — Aülrhw d, Stadtgenirinde Wien 105-50 10L-5N Präm,Mnl, d, Stadtnem, Wien 14875 149 25 Börsenbau ° Anlehen dcrlo«, 5"/„ 98— 99 — Pfandbriefe (für INN st,). «udencr. allg. öst,4"/„G, . . 11«- dto. dto. 4>/,°/<>. . . 1UN!«1 10I-W btu. dto. 4»/„ . . . 97 30 N7-80 dto. Präm.-Schuldverschr. 3"/n 109 25 109-7»; Oest. Hypothelcnbanl I0j. bO"/„ 98 ?l 99-3!» Oest.-u!,g. Vaiil Verl. ^"/o . 101 5» 102- - dettu » 4°/„ . . 99'70 100 10 delto 50jiihr. » 4°/,, . , 99 70 100 10 Prioritälü'Gbligatlonen (für 10» ft,), Ferdmaudö-Nllidbllhn Em, 1888 1U0'— t00 50 Galizischc Karl.Ludwig-Bahn Cm, 1881 300 st, S. 4«/,"/» . 100 - 100 ln Geld Ware Oesterr. Nordwestbahn . . . 107 - ia» - Staatsüahn . . 193-— 194-— Eübbahn k 3"/,, . ' ' ' , I5l- 152 — ' il 5°/„..... 119 2» 120 — Ung,-gillz, Nahn..... in» 25 10» 25 Diverse Lose (per Stück). Crcdillose 10» ss, , . —- --- ClartiLüse 40 fl...... 5« 5! 57 b« l"/n Noilllü-Dampssch. 100 fl. . 12V— 126 — Laibacher Präm.-Anleh, 20 fl. 2150 22'5N Ofciier Lose 40 fl. , 58 50 59'!>0 Palfj», Lose 40 fl. . , . 5575 56'25 Nuthe» Kreuz, öst. Ges. »., 10 fl. l8 75 19 1» !!il,di)lpl> Lose 10 fl..... 2050 HI'üU Salm Lose 40 fl...... 584» y_, St. Genois-Lose 4« fl . ssi- - 82 — Waldstein-Lose 20 fl, ' . . 3,-. bU 3? — WiudlichGräl).L°sc 20 fl, . . 51 - bi 75 Gew.-Vchd, 3«/„Präm.-Schuld- vcrschr. der Vodcncreditanstalt 2?-— 29'— Zank.Zrilen (per Stück). «uglo-üst. VanI 200 st. uu»/ E. . ißi _ . 1L15.0 Äanlvcrei», Wiener, 100 st . 113 25 HL ?!> Vbcr.-Aüst. üst., 200 st. S,40«/„ 31,-^- 35,375 Crdt, Anst. f. Hand. u. O. ieo fl. 302 — 302 50 Credltbalil. «llg. un«,, 200 fl, . 345-75 34U 75 Depusüelibnül, Alln., 200 ss . 204-25 205 85 Escumpte Ges., Ndrösl., 500 fl. 61N — 814 — Giro- u. llassenv., Wiener 200 fl, ^13 — ^15-- Veld Ware Hypothelenb,, öst. 2N0fl. 25"/nV, 7l— — -öanderbaul, öst. 200 fl. E. . . 217 4" 218 «l> Ocsterr.-uiia. Nan! L00 fl. . .998- 1U0i! Unionbanl 200 fl.....240- - 241- Veilehribanl, Allg., 140 . . 159 50 1L0-5» Actien von Vransport' Ijnternehmungen. (per Stück). Mbrecht-Vatm 200 fl. Silber , 8»-— !10- - «lsüld^iumail. Vahü 2UN st. S. 202-51 20350 Vöhm, Nordbal)» 1!>0 fl. . , 201 —202-- » Mcstliah» 200 ss, . . . 353 — 3LU-5>> Äuschtiehrader Eis, 500 st, CM, 1245 1250 dt°, (lit, N) 200 fl. . 494- 455'5(, Donau - Dampsichijsfahrt - Ges., Ocstcrr. 500 ss. CM. . . . 308— 309 — Drau-Eis. (Ä.-Db.-Z.)200 fl. S, 2<>0 25 200 50 Dux.Äode!ib,° Gal, Carl-Ludw, Ä. 200 st. CM, 220' - ^l!l-Lemb, - Czernuw. ° Iassl, Eisen- bah» Gl'sellsch, 200 fl, S. . . 24975 250t>.°-25 2l4 25 dto. (lit. n.) 200 fl, S. . . 224 75 22525 Praa-Duxer Eiseiili. i50st.Silb. «5 5« 8N-c>,' Ttaalöeiseubahl! 200 fl. Silber 255-30 2l>5«!' Südbalin 200 st, Silber , , , 1l«L5 1U>-75 Süb-«ordd,Ucrb.-N,20Nss.CM, 183 — 184--Tiamwah-Oe!,,Wr..170fl.ö.W. 227 — 22»-— » neue Wr„ Priorität«' «ctien 100 fl......95-- - U6-— Ung-aaliz.Eiseub. 200 st. Silber 2>)0 — 201 — Geld Ware Ung. Nordostbah» 200 fl, Silber 19?-?-> 1?«--Ung.Westb (Raab-Graz)200fl,E. 19U-5» 200 — Indujlrie-A ctien (per Stück). Nauaes,, Alia. Oest., inn fl. . 105>— 107 — Egybier Eisen- und Stahl'Ind, in Wie» 100 fl.....85— gg — Eisenbalnlw.Leiha., erste, 80 ss. 101 b< 103--«Elliemühl» Papiers, u. V.-G. 51-- 52 — Liesiüqer Arauerei 100 fl, . . 32— 93' Montan-Gesell., österr,-alpine 9Ü-50 U?.-Präger Eisen°I»d,-Gcs, 200 fl. 404-400 — Salno-Tarj. Steinlohlen «0 fl. 50g — 509-«Vchlüaelmühl», Papiers. 200 fl. 197 — 199-— «Stcyrermühl',Papiers.u,V.-G. 130— 131--Trifailer Kohlenw, Ges. 70 st. , 1N7'50 1N8 50 Walfc!if,°O,,Ocst.inWie»i00fl. 43!i — 4«?' -Waglion'ücihanst., Mg. in Pest »Ost.........87-5,0 8!,-- Wr. AangeseNschaft 100 fl, . . «4-5,0 kü 50 WicncrbernerZiegelAl-tieii-lZes. ?37'50 239 — Devisen. Deutsche Plüye......5722. 57 3» London ........ 117 05 117 25 Paris.........4« 35 4Ü-40 yalulen. Ducaten........ 5ül 5-53 20-ssrancI Stücke..... !>-2« 329 Deutsche Ncichsbanlnoten . . 57-25 57 32, «apier-Nubel...... 13>>„ l-40^ Italienische Vanfnotcn (100L,) 4530 45 35 %n nnj^kauf aller im Coursblatte notierten Sto- Valuten empfiehlt sich bestens die V H90 fcttti* to Bankhauses Scletanner & Schattera W1E\, I., Karntnerstrasse 2O. >ifeierstöcke Uti(j c,' T°uristen-CJf Hausindustrie y iV***ut i837;----------- Vtlj^sten Milosch' 'SlStevi* v..0X(luisiter Aus- ! ¦¦-¦&" g5 nnThiM»eis ^: Spritzon-Sohutz, kein Sieben und Seihen, kein C^ ü? ftnec Vm-M *kelt- Garantie für die Eohtheit und Reinheit des v %> Tfiler *or?Z rü1 vor alle»anderen Mitteln- „ n L \\ ^>st etc pj he Resultate von der Gutsinspcction Rann, Gutsbesitzer S.i\%< [JL ' (1793)12-1 V ,,ner in G?!!al-. ln st- Michele (Südtirol) und im Laboratorium des Herrn CkMu "«erea pj« uber Antrag der k. k. landw. Gesellschaft und die Echtheit Rk"'1'-'» I? a>Jf d Parates wissenschaftlich nachgewiesen. ! "|Jh ^a'antiere^ k^cllu^marke (Weinblatt mit Schriftenband), da wir nur f v. sWi -Pabrit Knittelfeld ¦ ^tUl (Steiermark). Ä U8 tiir Krain wird gesucht. *^p( ist I. Salicyl-Mundwasser aromatisches, wirkt erfrischend, verhindert das Verderben der Zähne und beseitigt den übliohen Geruch aus dem Munde. 1 grosses Flacon 50 kr. II. Salicyl-Zahnpulver allgemein beliebt, wirkt sehr erfrisohend und macht die Zähne blendend weiss, ä 30 kr. Obige angeführte Mittel, über welche viele Danksagungen einliefen, führt stets frisoh am Lager und versendet täglich per Post die ^potitm^k^ Trnköezy neben dein llatkhuuttc in ]Laibacli. fs^* Bestellungen von auswärts werden mit umgehender Post versandt. Graz: Apothek« desWendelin v. Trnköozy, Landschasts-ApoÜmke, Sackstrasse ; Wien: Apotheke des Viotor v. Trnköozy «zum heil. Franciscus» (zugleich chemische Fabrik). V., Hundsthurmerstrasse Nr. 113; Wien: Apotheke des Julius v. Trnköozy «zum goldenen Löwen>, VIII., Josef-slädterstrassc Nr. 30; Wien: Apotheke des Dr. Otto v. Trnköczy «zum Radetzky» III., Radetzky-platz Nr. 17. (191) 8 Als beste .Bezugsquelle von Herren-, Damen- und Kinderwäsche empfehle ich mein seit 1868 bestehendes, wegen exaoter Anfertigung, Verarbeitung nur bester Stoffe und dabei dooh billiger Preise auch weit über die heimischen Grenzen bestbekanntes Wäsche - Geschäft und versichere, dass ich stets bemüht sein werde, mir das seit Jahren geschenkte Vertrauen auch ferner zu erhalten und wie bisher jeder Con-ourrenz die Spitze zu bieten. Hochachtungsvoll Specialist für Wäsche - Erzeugung ¦^2iil»sft«-]ft. RatlnltauNplatK Mr. €3. Complete Brautausstattungen und Ausstattungen für Neugeborene werden in allerkürzester Zeit nach neuesten Zeichnungen angefertigt. Das Zeichnen und Sticken von Buchstaben, Monogrammen ,ind Kronen wird in meinem Oesohafte selbst besorgt und billigst berechnet. (127SJ) 4 Hemden und Unterbeinkleider werden nach eigenem System, fur l«*«!«"*»« Möi»i»eflian tadollois passend, m0f~ iinia l»«-i «»ml*- ~^PQ angefertigt. Sparcasse- Kundmachung. Im verllossenen MoAale April wurden bei der krainisch™ Sparcasse AA"^ Renten ! ! ! ! ! ! ! ! ! ^2 ." 88 .'" rsiCkgSb.ch am 1. Mai 1891. (««) Die Direction der krainisdien Sparcasse.