Wbacher Zeitung. >tr. 18«. Pl Ä nnmer «< l o n « pl «I »: Im , halbj. ^>,5N. Httl dlt Zufitllnng in« you» yalbj. 5N 5l. Mil t» flost gan,j. <1. l5. halbj, fi. 7..'><>, Dinstag, 18. August In sl»l < e n » g el «i br: hl!l Nein» Zn'> lr.< «she« pi, Znle <> k.! >«< «»»»» rni WMarl rsdorf. ^'llcrsoorf, Klelnhofteln, Klein.Riedenlhal und Unter, "tchbach. Den gröhlen Schaden richtete aber die durch den "loltenbruch hervorglrustne Ueberschwemmunq. welche ^lt ihren rechenden Flulhen die Weinberge und Saal. lelber, Eisenbahnen und alle Communicationen zerstörte !lnt> diese sowie eine große Anzahl von Wohn- und "l'rthschaflssebüuden unter Nasser sehte und mit Schult Und Schlamm bedeckte. Dle Zahl der ganz oder lheilcueise zerstörten Ge. l-üube bellügl 273 und uxrd noch steigen, weil viele Oe» büude dem Einstürze dtohm. Die Glüße dts Gesammlschadtl,« entzieht sich bei ber Ausdehnung dessllbcn bisher noch jeder genauen Ve» U^nung, wird abtr auf mehr als eine Million Gulden Anschlagt, und nur dem Umstände, daß das Ereignis ^'^oge stallfand, ist es zu danlen, daß nicht mehr als Vlmschtnllben zu betlagen sind. . Da es der obdachlosen auf eim Reihe von Jahren ^lt geschlagenen Veoüllerung an dem Nothwendigsten Ntbricht und die von dem n. 0. ^andesausschusse aus ^ndtsmitllln schleunigst glwah'le Hilselelstung selbst. oerstHndlich nicht ausreicht, hat Hcrr Minister des ^nnttn mil Erlaß vo« 3. August I. I., Z 1185^). die Einleitung einer öffentlichen Sammlung von Veltrügen zur Unterstützung der Verunglückten angeordnet. Die« wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis ge» bracht, daß Beitrüge bei dem l. l ^andesprüfidium, dann bei allen l. l. Vezlrlshauplmannschasten und bel dem Sladlmagistrate von ^aibach entgegengenommen und ungesäumt ihrer Bestimmung zugeführt werden, ^aibach, am 8. «ugust 1874. K. k. Landesregierung für Krain. Vom Tage. Oesterreich-Ungarn feiert heute das 44. Geburt« -flft feine« gnüdlgften Kaifer« und Herrn. Millio» nen getreuer Unterthanen erflehen heule den Segen des Himmel« auf das gesalbte Haupt des um da» Wohl feiner Voller beforglen ^andesfürftel'. Kolt erhalte Franz Joseph I.l — «luch die «Vrünner Heilung" tritt den nicht nur im czechlschen Vager, sondern auch ben in verschiedenen Vlüllern auslauchenden politischen Combinatioilen über den Zwcck der Kais err eise nach S ö h m e n entgegen. Da« genannte Vlalt sagt: ..Für die ersten Tage de« nächsten Monat« ift der Vesuch Sr. Majeftül des Kaifers in Vohmen behufs Theilnahme an den bevorstehenden großen Herbstmanö» v«rn angllüttdlgt. Seil Wochen bildcl ii, den czcchljchen Journalen die Rtise de» Monarchen ein stehendes Thema der Tagesdlscujsion und man suchte dieselbe vielfach zu deutln und derselben «ehrfache Hwecke zu unterlegen oder dilselbe zu neuen Ngltal^omn uuszunüyen, wie hie» von der Appcll manches Vlalle« an ble Oevöllelung zeugt. Thaljüchlich hat dlese »ielse eine speciell militü» tische und leine polili>che Beoeutung, »»ewohl Se. Mo» jlstüt, dessen oülttllches Herz ftel« und »mmerbar so war» für feine Voller schlügt, e» nicht unlettassen wird, auch jene Gegenden zu berelsen und lennen zu lernen, welche im Jahre ltt?2 von der großen Mai'Ucver» schwemmung he>Mzjljuchl wurden. ltllieelhtll» wlU der Monarch die Fortschritte der NlMtlttsormen, welche von Allllhvchfthemselben m»t dem lebhaftesten Interesse verfolgt weideri, lcmien und fich von denselben persönlich überzeugen, andernlheil» fuhrl d,e Güte und Weisheit den Monarchen in jene über» schwemmten Gebiete des berauncr Kreises, vm die Nach» »irlungen der vor zwei Jahren eingeleiltlen Maßnah» men der Regierung zur Vlnderung des Elemelilarunglücks zu prüfen. Andere Hwtcke liegen der Kaiserreise nach Vöhmen volllouimen ferne. Davon scheinen nun auch die czechischen PolMler in ihren Organen die Ueberzeu» gunz gewonnen zu haben, indem sie die ulsprünglich oentilielle und mit dcr Kaiserreise in Zusammenhang! gebrachte Nusgleichsfrage von der Tagesordnung abfetzen und außer alle Dlscuj,ion sehen wollen Dle« ift auch jetzt, wo blr Reichs» und Vcrsassungsgedanle so »Hch-tlge Wurzeln gesaßt. da« einzig Richtige und loyale un» erscheint, wenn alle m fruchtbaren Demonstrationen fern« gehalten werden, nur iazu geeignet, daß die Reise Gr. Majestät zur Feftigm g und Krüsligm z de« VandeS sühren, welches die it, Ashmen lebenden zwei Voll«, ftümme seil Jahrhunderten an die Ullerr,0chfte Dynastie lnüpft, und daß sich die Herzen der ^evvllerung de« Monarchen m Danl, ^iet>e und Ergebenheit zuwenden." Die „Tageeprlfsl" schreibt: „Man ift zu der Einsicht gelommln. daß. so lange die Czechen dle Reich«-Verfassung richt bedingungslos anerlennen und tyre Ubgevldnelen nicht ihre Sche m dem Reichspailamente einzunehmen bereit sind, von einem czech schen «««gleiche leine Rede sem lann. Trotz der geharnischten «lrlllel, mit welchen ):e Ezecherlblüller die Zumulhung ablehnen, als ob die Halserrelse nach VbhMin irgendwelche «us-gltichehossnutgen in Prag erweckt Hütte, lc>nn man doch dlejc Hoffnullgen zwljchen den Zeilen lesen. Aber die czechljchen Führer lauschen fto). Außerhalb der Velfafsung und außerhalb des gemeinsamen Reich«» Parlamente« gibt e» jür die ElfUUung der lzechllchen Wünsche absolut leinen Voden." Da» «Vaterland" geißelt an leitender Stelle dle bisherige Action der Ullslovencn. Nir reproducieren au» de« lü>.geren Ärlllel, der einer llndrmgllchen Strafpredigt auf ein Haar ühnllch ftel,l. nachfolgende Stellen: ..Durch die letzten Manbat«niederlegungen in Kral« ift die bieherijje föberallsllsche Ml.jor»lal de« dortigen Randlage« vernichtet. Die VerjafsunMreuen kündigen d»e Wahl oou oelfassungstreuen und jungslo-rcnlschell Eandlbalen in den erledigten Wuhlbezltlcn mit groher Vestlmmlhllt an und svoerallstijthelilll» »ird ihnen nur schwach »idelsprochen. Ieoensull« hat ftch dle Vage in Kram seit der Hohenwarl jchcn «era sür die sooeralistische «era b^euleud verschlimmert. Graf Hohenwarl trügt daran unmittelbar lell>e geringe Schuld. Denn dcr lramer Landtag war so pralllsch gewesen, setncrzeit ein den Parlelvcthüllmssen des wundes ent-splechcnde« ^andtagswahlgeley zu ve»chl«ehen und dasselbe dem Ministerium vorzulegen. Grnf Hohen» wart hülle dleses gerechte Wahlgesetz noch am Voiavende seiner Demission dem Kaiser zur «vancllon unterbreiten sollen. Es geschuh aber nlcht. Der lanolügllche Ve» schluß blieb schätzbares Material und d»e Velsassung«-llluen triumphieren. Es »üie indessen undllNg, die zelfahlmcn Hunünde in Kraln ausschließlich dieser Un» lerlassuligesündc Hohcnwarl'e zur ^ast zu legen. Dle ! sogenanlilen Allslooenen tragen daran leine geringe .seuissellm. Die Vrillpar.;er»/eier in Vömerbad. «^ Dr. Ludwig «ugust Franll sagt über Grlllparzer: ''«-ahlend man dem lebenden, begeisterten, palrioli» Z". llfterrtichischen. deutschen Dichter unziihllge 3"'N« de« Neide« nachneworfen, fltzt man dem edlen °bten nun einen Stein der Erinnerung l" Der Grillparzer. Verein in Wien. ein Vund " nahezu zwelhundell Verehrern Vrillparzer'«, ein ill!« ' der viele erleuchtete, gewichtige und berühmte .. """" aus allen Oll^schaflslrelltn zu seinen Mit. »""" Mt. als: Nrneth. Nuerepcrg, lvauernseld, l. "!t. Eolonini'Elonbtlg. E^örnig, Dlngelstedt. Felder. l!n« "s. Hllbeck. Holle,, Klun. ^aube. Rizy. Schmer. H «chwarzenberg, Seidl. Stadion. Weilen. Wilczet. ..?"«; ein Verein, der auch da» Andenlen an die blei^ ^°"" l^l, - fahle den löblichen Vcschluß. ein der Q^ HlmUen. I, /" Product dieses Geschlusse« prangt sell dem llich« ^ l. I. in eine« der reizendsten Thaler Oester-n>o 5' '" «'mm ^andt. wo die stlurm üppiger yrünen. ^, ^' ^nner sich treuherziger dle hä>,de drücken, wo '^llln! »ümmiqer tljchllffen wcrblN, al« l^ ^"lichen ötelermatl an einer Stätte, an bcn , k?°" ^' Rbmer Eruclu« und Matiu« Flnllu« llyabtntn Nymphen und Veschützerinnen warmer Heilquellen huldigten; an einer Stillte, an deren Fuß ftch der Senoschegg tlhebl, dessen Saum von Heilquellen begrenzt wird. die al« erprobte Mittel gegen Gicht. Slrophell,, Nervenleiden, »rümpfe und verschiedene Ge« schlechlslranlheilen aufgesucht werben. Der Grillparzer.Verein ließ aus weißem Marmor elne Gedenktafel anfertigen, die folgende Inschrift trügt: „Zur Erinnerung an den mehrmaligen Aufenthalt de« Dichlcr« Franz Grlllvarzer in Romerbad. Unter fstdernder Mllwillung des Ehrenmitgliedes. l. k. Vaurathes Karl varon Schwarz, errichtet vom Schriftsteller» Vereine ..Orillparzer" in Wien. 1871." Der Grillparzer-Verein luß diefe Gedenktafel im Kurhause zu Romerbad unter jene« genfter jener Wohnung, die Gllllparzcr mehrmals innehalte, anbringen. Am 15>. d. M um II Uhr votmitlag« fiel unter Trom. pelenschall die Hülle von jener Gedenltafel. dle zur El» mnerung an den palriolifchtn öslllltichlzchcn Dichter dem Kurhause im Römerbade einverleibt wurde. Eln erfreuliches Z-ichen der Zeit ist es. daß von Seile der Verelnsleilung das Arrangement und der Voll. zug der Enlhüllung«st,er, betreffend die Verherrlichung eine« deutschen Dichter», in slavische Hünde ge-legt wurde, namentl.ch in je,e der Herren Rad,c« und Oermonil. Münner, die in Krain. insbesondere ^a!. dach. »ohlb.lannt find W«r »><,« Arrangement auch lein oolltommtl.t«, war di« «ue,ührun^ des Feftprogrammee auch leine vollständige und klappend,, dcr Zweck — dem «rohen, patriotischen, beulichofterreichischln Dichter eln ehrenvolle» Anbtl'len auch ,n Rvmerbad zu sichern — lann al» erfüllt betrachtet werden. Rö«erbab erglänzte am 15. d. i« Fahnen- und Flag-genschmucke; der Bahnhof und sümmlliche Kurhau«» locaUlülen erfchienen lm Feftgewande; sümmlliche Kur-güfte nahmen an der Feier theil; auch Laibach stellte ein ansehnliches Kontingent. Leider trat schon um 11 Uhr Regen eln; ^»iwi- iilnviM weinte schwere Thrünen um den zu früh oahingeschledenen Musensohn l Die Stadt Wien — wahrlich eine hbchft auffallende Erscheinung — war bei diesem Feste sehr schwach veltlllen. Den Grillpaizer. Verein repräsentierten die Herren: P. o. Radic«, Redacteur. Secrelür diese« Verein«; V. Germonll, Redacteur, Vibliothelar diese« Verein»; E. G. Ritter o. seltner, Schrlstsleller; Anton Kindel. Redacteur (sämmtlich aus Wien); Dr. Kosjel. Adoocut, und Dr. Franz Feil au« Gra« und Journalist Dr. Ubolf Duf aus Peft. Herr v. Rabics, dessen Vrusl drei Orden zielten. hielt folgende Festrede: „Ho4ansehnliche Versammlung! Der wiener Schllflftellstvereln Gr^parzer Hal Sie zu bcm heutigen Hlslc gebeten, zu einem Feste, dessen Gedeulung »eil hinousreicht über diese S'ülle, »elt hinausreichl über die Mallen Oesterreichs. Soeben waren Sie Zeugen des erhebenden Mo-mente«. daß wir namens der danlelMen Gegenwart ein Denkmal sür die Nachwelt errichlelcn zur steten Er. innerung an a» fegenvolle Erdenwallen de« unvergeh. lichen heimllllihen Dichters Franz Grlllparzer. De» heln.llll chen Dichter»! So eog oegrenzl warb vor wenig Jahren noch die Orkllmlnis und die Würdigung deft n, der heule schon aus dem deutschen Parnasse al« volle d« ebenbürtig neben Gslhe und Schiller genannt und erlannl wird. Doch mchr noch — und dieser Stein hler »lrb 1314 Gchuld. Unsere Sympathien sllr die föderalistisch« Partei in Kram sind ^u a>t und elploot, als da« man uns im Peldachtt haben lönnte, un^eilgemaße Reciimina», t,onen ausstellen zu »ollen. Wenn wir im Nachstehen-den «mige gehler der jüderalistischen Partei in Kram constatieren. so gtschieht es einzig und allein deshalb, weil mir der Ueberzeugung durchdrungen find. daß sich dltselben durch Enlschiedcnhiit und Eonsequenz »ieder gut machen lassen. Der erste ftchler der Altslooenen war, daß fie die Vereutung der Tagespress: unterschätzten und sich daher das jungslovenische Organ „Slooenely Narod" über den Kopf wachsen ließen. Die Tagesprlssc besitzt einmal gegenwärtig im Staalslebtn eine derartige Macht, daß Parteien nur in dem Maß: sich Geltung verschaffen und der Otgetipaltei einen Volspruna abgewinnen tonnen, als ihre publicistlschen Olgane dle Organe der Gegen« Partei Übertressen. In GesaNNü'Oesterreich «prüfen» tieren die Liberalen einen verschwindenden Vruchlheil der Vcvölloi« 1: 1. die Allslooenen haben diese Thatsache nicht berücksichtigen w?llen obschon wir sie privatim und öffentlich oft genug darauf aufmerksam gemacht haben. Man ließ den „Slovenly Narod" zuerst in Marburg, dann in saidach Tlrrain gewinnen und bespöttelte ge legentlich den Veisuch diesls an und für sich allerdings ziemlich unbedeutenden Glattes, eine neue jungsloocnifche Partei zu bilden. Dann als man ansing, der Gefahr inne zu werden, glaubte man das Vlalt durch Phrasen todten zu lönnen. ohne zu bedenken, daß es gegen eine Zeitung heutzutage schlechterdings leine ander« erfolgreiche Waffi gldt, als wieder eine Z'itung, und zwar eine reichhaltiger« und bessere, wllche die andere verdrängt. Endlich ermannten sich dle Nltslooenen im vorigen Herbste zur Herausgabe des Mattes „Slooenec", aber es war zu spät. Die Wahlagitation war vorüber und die er« folgreiche Wnlung des „Slovenskl Narod" belundete sich in ül.«lraschen« zahlreichen und schmerzlichen Niederlagen der bisherigen unbestrittenen Führer der slooenischen Föderalister paitli. Dieser Fehler war leider osn anderen begleitet und erschwert. Die «llslooenen suhen, wie die übriaen Fö« derallsten. vorwiegend in staatsrechtlichen Motiven. Die Iungsloonen lassen sich ausschließlich von nationalen Beweggründen leiten. Die Allslovcnen hatten beim Slurz Hohenwa^ls noch die überwiegendt Majorität im Landlag. Wie nachdrücklich haben wir ihnen damals die consequent« süderaliftlsche Taclil em> psohlen, welche die Nlchlbeschlckang des Riichsraths erfordert! Allein eS fehlte den Allslooenen an Eonseq^enz, Mulh und Energie. Sie waren von der Vortreffllchkelt ihres Programme« nicht hinlänglich überzeugt, um es auf die Auflösung des Landtages und jenen Kampf mit den Jungen ankommen zu lassen, der vor kurzem in Böhmen von den cons ahnten Föderalisten so siegreich durchaelümpst worden isl. Man glaubte durch Lavieren^ die Jungen bei seite schieben zu können. Aber au«, solchcm Verhalten zi formen im Gebiete der Selbstverwaltung vorzubereitel». Die ungestümen Rufe nach Perblsserung der Ndnnni« stralion sind angesichts der unmillelbaren Tagesfragen allerdings verstummt, aber das Bedürfnis ist geblieben und es geht Hand in Hand mit der Regelung des Staalshaushalles. Ob wirtlich eine Entlastung de« Staat« im Sinne der Vorschläge der Emundzwanzigel« Commission, oder od eine Decentsalisation der abmini» ftratioen Agenden nach andern Prinzipien stattfinden soll, in dem einen wie in dem andern Falle wild der autonome Wirkungskreis der Municiplen erweitert, wird die municipale Selbstverwaltung ausgedehnt werden müssen. W:r vermöchte aber zu leuanen, daß die mora« tischen, geistigen und materiellen Fähigkeiten zur Seltst' reqierung im Volle zum großen Theil noch latent sind? Wer könnte sich der Wahrheit verschließen, daß aeradl in den berufenen Kreisen der Gevöllerung Vcistünd^ gung und Pflichtbewußtsein für die Ausübung der admilü» ftratloen Aufgaben nur in höchst unzureichendem Maße vorhanden find? Nun wissen wir freilich sehr wohl. daß den Volksvertretern mcht die Zaubetllaft vellilhett ist, um von heule auf moraln diej'nigen Bedingungen autonomer Selbstverwaltung zu schaffen, die nur all' mälla aus dem besser entwicktlten Vo lebewußtsein hel' oorreifen können; aber buh^brechenb. ermunternd u«^ anregend kann der Einfluß dcs «bgeordneten auch ^ dieser Richlung willen, wcnn er sich nur frei von P^' sönlichel Vefanaelihell gellend macht. Zudcm ist eb«" jetzt ein ganz concretes P oblem auf dem Gebiet dieser Reform zu lösen. Die Alrondierung der Mullicipll" ist j'tzt zur unmittelbaren Frage der Bevölkerung 8' macht worden; die Municipien felber sollen über den Umfang und die Richtung der teirilolialen Ncugeftal' tung sich äußern, allein angesichts der vielfachen locallN und persönliche' Interessen, die mil der Angelegenheit verquickt sind. ist schier d,e Belsorgni« begtül.dll, d" »stressenden Municipien werden eher eine entschieden ab' lehnende als «ine zustimmende Haltung an den Tal! legen. Da mühte denn die geläuterte Emsichl des Abg«' geordneten, rer über die sociale und polllische Wicht'!»' leit dieser Rsform, über Zweck und Z klaren ist, den municipalen Facloren zu Hilse lomM^' nicht erst zu verwittern brauchen, wie zur Seite die au« frlschgtünender Umrahmung hervorlugenden alten Römer» ftelne, um den Tag zu schauen, an dem Franz Grill» parzer einem nicht selnen Geschlechte nicht nur als einer o«r gröhlen deutschen Dichter, sondern als ein Welt« dichter erscheinen wird. Seine Sappho, seine M«dea allein schon genügten, n« unserem Glillparzer solchen Platz für immerwährende Zeiten zu sichern; nun erst sein ganzes große« Dichter« V«sen und Dlchlerwnten, in dem sich hehr und rein wltderspicgell die junonische Gestalt der ewig jungen W«llpolfte. die jedem Volle des weilen Erdball« in sei« nem Leben einmal erscheint an der Hand seine« ersten, seine« goltbegnadelen Sänger«. Solch «in erster, solch ein gottbegnadeter Sänger erstand aber seiner Heimat Oesterreich, erstand dem deullthöfterreichlschen Volle, in d" durchlauchligsten Krot,prmzen und dem m Römcrt<" weilenden H.rrn Erzherzoge Karl Ferdinand. Da« Echo dieser von dm Festlheilnehmern wied^' Hollen Hochrufe witderhallte in den Thaleln und ^3^ gen. D,e Mlisillaptlle spülte d»e Vollehymne, n»^ die eigentliche Flier »hien «oschluh fand. Das projektierte Feslbanlelt wurde wegen gerinS" Anzahl fremdlr Gäste ln ein recht gemülhllches Ot»> , schaflsdiner m,t 22 OedlcklN umgestaltet. Glelch t'^" Doun ox m.ls'nlNH tlhob der perlende Champagner s" silbernes Haupt, er löste dle Zungen. Hcrr v. R ad'^ ei öffnete »en Reigen der Toaste. Redner betonte neue llch die Vttdltriste des aeieiellen Dichter« und bra"' den durchlauchtigsten Gönnern de« Gestielten, den l<«^ ften Förderern der Wlfsenjchllft, Ihrm laistllichen M" jlstüttn ein donntlnoes „Hoch!" ^ Herr Germonll erhob da« Glas aus das 2?°^ Sr. Majeftal des Königs Ludwig von Baiern. dill vorzüglichen Mäcäns des Orillparzei'Vereine«. Herr Dr. Ko«jel hob in seutlger Rede die Do» züge des gefeierten Dichters, den hohen Werth oelM Blldung und deulfcher LUeratur helvor. ,> Journalist Herr Nrlo au« Laibach brachte^, Hoch dem Dlchtetlürften «nastastu« Glün (Graf A"l° «u«l«perg), einem gebornen Lalbacher. auf den da« ^"" Kraln. ja ganz Oesterreich stolz fein lann. ^ Herr l. l. Hofrath und Professor Dr. 3"^" ° Dum reich er au« Wien ergriff da« Wort zu f"S« 1815 balnlt der »ppell an ihre Mitwirkung nicht erfolglos Nur einige der hervorragenden Momente haben dir hier angeführt, die durch dcn Contact der Abgeord-Men mil >b/en Wählern gefordert »lrdcn lünnen, gefördert werden müßten. Nlchl an uns lft es aber, das ganze weite Gebiet des politischen »le de« socialen Lebens zu durchstreifen, auf welchem ftch der heilsamen Action des Volksvertreters weiter Spielraum eröffnet. Der richtige Tact niicd jeden das richtige Terrain und die richtigen Miltll zur «Hlnwitlung aus das Voll fin« dm lassen. Ersprießlich:« zu fördern, Uebel abzustellen, Vorurtheile gibt es übet ill und in allen politischen, ge-slllschaflllchen, rationalen, ja sogar confesslonellen Ver-Mlnssen. Und so habtl, wir nur den Wunsch, dir Tage d«r Riichstagsferitu mögen nicht Tage des politischen SllU>landes, sor.dern l^cr eifllgen Votarbeiten für die dlchll»je Hllbstflsfton sein, die nach allen Richtungen h>n fruchtbarer und ^oeihlicher werden muß, als die soeben zum Abschluß yllouimene Session es wcr." Politische Uebersicht? «aibach, 17. August. Der t. ungarische Honoedminister legte in der am 14, d. stattgefundlNtn «oendfitzung des ungarischen Unlllhaulcs eiuen Al'Sn'.is üder das Necrulencon-llngent vor, sodann wurde lm hohen Hause da« lancl'omerte Gtsltz, belassend die Kosten dei Einführung bes Metermaßes piomulg'tlt. Hierauf wurde ein lllnig« llche« Rescript publiciert, wom,t die zweite Session ge-schlössen und dlc dlilie Klssiou sür den 24. Ollober linberufen wird. Der Präsident des Unlelhauses er« llürle nach lurzen Noschiedervolten die Session für geschlossen. Im Obelhüuse wuide da« Rescript gleich« falls publiciert und die Slfslon hierauf geschlossen. Der Gesetzentwurf üoer d,e Regelung desVo lls-Schulwesens wird wahrscheinlich zu allererst imlro» "tlsehen Landtag auf die Tagesoldnung kommen. Der» sllbe wurde, wie die ,.«gr. Ztg.' meldet, durch eine liliaudtt'Commiss'on ur tlr dem Bmsitzt des Vanus aus» ^arbeitet. Se. Majestät derKaiser hat diesen Gesetz-'"»Wurf nicht nur mit der einfachen Genehmigung, daß bcrfelbe im Landtage eingebracht werden dürfe, approbiert, londern bei dieser Ollegel.heit auch dem Vanu« die lobende Anerkennung hinsichllich diefcs Olslhentwmfe« in bm schmeichelhaftesten Ausdiüclen zuthell werben lassen, weshalb nun. nach dem genannten vlatle, Se. lixcellenz den Commlsslonomilyliedcrn mit besonderem Decrete seinen Dank für ihre Mühewallung ausfprlcht. Der „Pest. ^loyv bezeichnet die Nenbcslhung des serbischen Patr,archatS als linen bedeutfamen lirchlich'pol'lischen Act, auf den da« Cabinet Vitto mit Venuglhulig blicken lann. „Vedeutet er doch dl« «us« daß der von den Earliften geführte Kampf weitere und! bedeutsamere Conflicte nach sich zu ziehen vermöge. Ferner sei die Nneilennung der spanischen Republik und d»e durch diese Anerkennung entstehende moralische und^ factische Wirlung auf die Fortdauer der fpanlschen > Kämpfe im Interesse be« monarchischen Princip« wün» seyenswerth, welche» dadurch geschädigt werde, baß in< seinem Namen die Greuelthalen der Carliften begangen werden. Das Runoschlelben hebt auch hervor, daß die, deutsche Relchsregierung einen besonderen und nachdrück« lichen Werlh darauf lege. daß von allen Mächten die Anerkennung der spanischen Republik erfolge, da abgesehen davon, daß eine faclische Intervention ln Spanien unw0glich und am wenigsten von Deulschland beabsich-ligt sei, die moralische Wirkung des von der deutschen Reichslegierung vorgeschlagenen Schrittes um so nach' theilluer sein wird, je einmüthiger derselbe unternommen oder je großer die Zahl der Mächte sein wird, welche sich der von der deutschen Reichsre^lelung gehegten Auffassung anschließen. Kagesneuigkeiten. — Se. Majestät der Kaiser begaben sich gestern nach Ischl. — (FUr Touristen.) «» Ib. d. fand die Llüff. nung des Touriftenhauses auf der Koralpe statt. Dasselbe enthält 6 Zimmer mit 35 Schlafstellen und ftehl nahe der allen Weinftraße bei den sieben Vrunnen, unweit des Spelllogels. — (Die erste Ortler-Vefteigung) »n diese» Jahre wurde von zwei wiener Buchhändlern, den Herren heick und Schubert, am 8. d. Vl. glücklich ausgesuhll. — (Herr Scaria) eröffnete am 10. d. auf der «annheimer Buhne als .Saraftro" ein Gastspiel. El wurde «ehr»als auf offner VUHne gerufen und mußte die Nummer: »In diesen heiligen Hallen" zweimal singen. Am tage nachher debütierte er in den „Luftigen Weibern von Windsor" von Nicolai. — (Iuwelendiebstahl.) Die «Gtolle Velge" meldet, daß eine Sendung Juwelen, welche Köulgin Victoria von England an ihre Tochter, d»e Prinzelstn Alice von Hessen, gegenwärtig auf dem Lande in Blamenberghe, hatte abgehen lassen, auf der Station Vrugge gestohlen wurde. — (Zur Flucht Vazaines.) Laut einer Mel. dung des .Rappel" soll die Permanenzcommission wegen der Enlweichung Vazaine« sofort zusammcnberufen werden. Wie der ,Corriere dl Milano" meldet, hat Vazame Mai» land palstcrt und begibt sich nach der Schweiz. Man glaubt, daß er sich zur Kalferin Üugenie begeben »erde. b« Rede: ..Jeder wahre Dichter ist «in Vildner sei-^ Voltes; indem er Ereignisse der oalerlündifchen Ge» '«l'ch e voisührt, wird «r auch zum lirzieher des Zolles. Darum gebührt auch unserer jungen Vene-»lion, tvelche von Vllllparzers Muse angezogen wirb, "" Toast. Lassen Sie uns des Jünglinge gedenken, °tl berufen ist. einst die Gesch'cke unseres Vaterlandes ^ lenken. Die hohe «chlung und Dankbarkeit, mit »el» H" Kronprinz Rudolf seine Lehrer ehrt, gewährt uns "Ul^lchafl für eine segensreiche Zukunft Oesterreich«, '"l da« fttti Gedeihen rer W'ssenschafl und Kunst in ^lsllrreich. Freudig werbm Sle in meinen Ruf ein-^'°"nen: Krolpslnz Rudolf lebe hoch!" ^, Ntllllteur Müller: „Gleichwie der gefelerle ^ "ller den ..Gruderzwist im Hause Habsburg" bear» ^. verarbeiten die verschiedenen Iomnale derzeit den '"luderznilst ln Olslerieich." Redner erhedl da» Glas, ^ Wunsche «usdluct gebend: .daß der Nalionali» '";w!st j„ Oesterreich dcmliüchst sein 2nd« nehmen l . ^r. Kosjek toastiert auf da« Wohl der anwe-^,""" Damen. Redacteur Müller sügt fchließlich den '" lateinischen Toast an: »Viv.-lul omno8, di ol ll»o, ^ ' <'l> folge de« Vwfturze« einer BrUckc verlor.n. Ihre jüngste 2ochter ist 70 I»h« all; Gesicht, Gehv,. Sprache und geizige Fähiqleiten sind noch in ganz guten Zuftanoe; sie verfl cligt Fischnnetze und lebt von Verlaufe oerselben. i Locales Aus dem Sllnitiitsberichte des laibacher StM» I physilates ' fUrbenMonatIuli entnehmen wir folgende« i 1. Meteorvlogifche«. Monc>t«iUel bn L«fUe». peratur -^- 18 4" C., Maximn» ^-31.2" L., den 1b«, ! um 2 Uhr nachmittag«; Minimum -j- 12 «" sen 12; an Dulchsall 4; an Schwäche und Vrechourch-fall je 3; an Lungenlähmung 2; °n Gebür»lah»una.. Scheinlod, Atrophie und Skrofeln je 1 Kmd; vo« 2. bis 20. Jahre starben 2b Personen, ». z.: an Diphlheriti« !Z; an E'schöpsung und Schorlach je 2; an Typhus, Dai»läh«»ng, Lungenödem, Verbruhwunden, Auszehrung. Viechdurchfall, Tub«cnlose »nd sterbend übel' blllcht je 1 Person; vo« 20. bi« 60. Jahre starben ^3 Personen ». z.; an Tuberculose 6; an ?unHlnenlzUndung und Vchlagfwß 181s je 3; an Mageat.eb«. Herzfehler und Pyämie je 2; an Erschöpfung. Diphlhetitis, «uszehiung, Ruhr und Lungen, blnlftulz je 1 Person; über 60 Jahre all starben b Personen- an Maras-»u« 3; an Viuftwassttfuchl und Plasenlrebs je 1 Person. Nls häusizfte Todesvlfache traten auf: Diphiheritis 14 mal, d. i. 17 1 "/<,; Icaisen 12 «al, d. i. 14 7 '/<,; Dulchsälle 7 mal. d.». 8 b '/„; Tuberculos« 6 «al, d. i. 7 3 °,; Eclzlac^stuß, Lungenetzllndung und Mara««uS i« 3 »al. d. i. 3 6 "„ aller Verftoiblnel». Per Oilllichleu nach starben im Civilspilale 22, im Elisabeth»llinderspilale 4 Kmder, im Zwünzsarbeilshause 1, in der Stadt und den Vorstädten bö Pelsonen. Diese leh'eren vertheilen stcb, wie folgt: Inneie Stadt 10, St. Petersvvlftadt 13, Polanavolftavt 3, Kapuziner. Vorstadt 9, Oladlschavoistadt 10, Kralau« und Tirnau' Vorstadt 4, KarlstäLteroorstadl und Hühnerdors 4, Moor« gründ 1, Aus der Reise von Sessaua nach Laibach starb 1 Person. IV. »»« de« Civilspitale ging für den Monat Juli d. I beim Sladtphystlate solgender Vericht ein: In Vehündlung verdlleben von, Monat« Juni 293, im Monate Juli d. I zugewachsen 219, Summe 512. Abfall: Enllass>.n wurden 209, geftvtben sind 22, V»««e des Abfalls 231, verbleiben mit 1. August in Vehandlang 281. Da« Slerblitleitsperzent betrug 4 3 vom Gesammt» lranlenftante und 9 5 vom Abfall. Den Kranlheilscharatler im Livilspital betreffend: H. Medizinische Abtheilung. Vorherrschend waren Katarrhe de« Magens, und Darmt^nal«. An Typhus wurden 3 Kranle behandelt, woro < 1 Weib starb. Die Todesfälle betreffen «eist luberculüse Individuen. l). Chirurgische Nbtheilung. Vorherrfchend waren diphtherilifche Vclege und Wundelysipele; der Heil' trieb war wieder ungUnstiger als im vorigen Monate. c Abtheilung für Syphilis und Haut» lranle. In der Blatlernablheilung befanden sich am 31. Juli blo« 1 Mann und 1 Mädchen. E« wurden nem« lich alle Patienten, die vom vergangenen Monate Juni verblieben waren, geheilt entlassen. Gestorben ist lein Patient. Aufgenommen wurde während des ganzen Monats Juli nur 1 Kind. Der Verlauf war gllnftig, von Mafern lamen zwei Fälle vor, ä Irrenablheilung. Der Zuwachs in diefem Monate war ein bedeutender, da 13 Geifte«lrante, meistens jedoch chronisch« Fäll?, eintraten. Geheilt und gebessert entlassen wnrten 7, ungeheill 3 der häuslichen Pflege übergeben. c. Gebärhaus und gynäkologische Ab» lHeilung. Is lam nich!« be«ertenew:rthes vor. V. Aus dem l. l. Garnisonsfpitale ging fol» gender Vericht ein: Mit Ende Juni sind 89 Kranke verblieben, seither sind 115 zugewachsen, Summc 204 Kranke. Abgang: Geheilt enlkssen wurden 96 und ungeheilt 27, gestorben sind 2, Summe des Abganges 125. Verbleiben mit Lnde Juli 79 Kranke. Das Perzentualvelhällnis der Erkrankten zu« Loco-stand« der Garnison war 4 ° <,. Der volherrschende Kranlheitscharalter war der katarrhalisch« der Athmung«, und Verdauungeorgan«. In de» Monate sind 2 Männer an hirnhautentzlln« d»ng gestorben. — (Für den lrainlschen Schulpfennig) spendete Herr Dr. Ferdinand Erfchen, l. l. Bezirks,Urzl in Liltni. anläßlich de« Geburlsflste« Sr. Majestät de« Kaiser« 5 ft. — (Die Actionäre der Versicherung«, bank „Slovenija"). 62 an der Zahl und 1207 Stimmen vertretend, fahlen bei der gestrigen Velsammlung über Antrag de« Verwallungslalhes den Beschluß: auf jede Aclie 15 Percent de« Nominalwerthes d. h. 30 st. per Nclie einzuzahlen, wodurch die genannle Vanl in die Lage gefetzt wird, den verfchiedeuen currenten Nnsoroerun-' qen zu entsprechen und Überdies einen Fond zur weiteren Thätigkeit zu gewinnen. Den minderbemittelten Aclien-(Interimsschein«) Vestheru werden erleichternde Zahlungs« termine gtwährt weiden. — (Aus dem Nereinsleben.) Am Samstag den 15. d. conftituierte sich in den hiesigen Localilälen der „Mroj ct zu beschränken. Dem Vernehmen nach wuldi der Vrand aus boshafter Rache gelegt. Der Vrand hätte, nachdem die Fruchlhalfe von den Häusern der Oltschaf: Unterplanina nur 8 bis 10 Klafter entfernt stand, sehr gefährlich wer« den können. — (Gestohlen wurden): Dem Auton Kuchar in Nabe«. Veznl Tüfsii, 1 silberne Eylindeiuhr s^mml Packfongletl«, Leitslleidung und Geld; dem Vlallljäus Vallol in Traunil, Vezirl Reisniz, «ine 7jählize braungraue Kuh; 2er Kaihnina Stak in Pccsserj,, Vezirl E^g. 2l fl Vaar« schaft in Gold, und Silbermunzen und Ringe; der Katharina Hrastnil in Zellach, Bezirk Nadwannsdorf, ^ibs« kleidung im Werthe »on 36 st.; dem FranzAndolset in Großpölland, Bezirk Reifnlz, eint fchwarzlederne Brieftasche mil 260 si. in Vanlnnten, dünn 80 ft. Sibergeld, Koffe und Leibetleibung. — Die soeben im Prochaila's Vellag etfchienene telegraphen. und Elfenbahnlarle von Defter« reich» Ungarn enthält nebst den Post. und Dawpflchff, Verbindungen und einer Erdkarte zur Uebersicht des Schnell« Verkehrs: 1. Sämmtliche Telegraphenlinien Oesterreich, Ungarns. 2. Sämmtliche Telegraphenftalionen Oesterreich-Ungarns. 3. Sämmtliche Elfenbahnen Oefterleich'Ungarns nebst den Post- und Dawpfschlff,Verbindungen. 4, Sammt» liche Eisenbahn«, Post, und Dampfschiff.Stationen. 5. Eämmt« liche anschließenden Telegraphen-, Eisenbahn, und Post- ^ Linien des Auslandes, soweit es der Raum gestatlet. 6, Eine Erdkarte zur Uebersicht de« Schnellvetlehr«. T,oh dieser Reichhaltigkeit ist die »»«suhrnng dieser Karle «ine ebenso' correcte und saubere, wie die der laugst »uhmlichst belann.! ten Prochasla'schen Elsenbahntarle uud ohne Zweifel wird! sie sich daher auch in Bälde einer «benfo g,vß,n Velbrel« ung erfreuen, wie diefe. Da« in gleiche« Verlage erfchie., nene Betrieb« , Reglement fllr die Elfenbahnen Oefterrelch.Una.arns und Deutschland«. Vlltia. vom 1. Juli 1874 an. Mit aussüh'üchem Sachregister. Taschenausgabe. PrelS cartonuierl 36 lr, und das vollstci ndiq e Stn« lionen-Verzeichnis fllr den Post«, Eisenbahn», Telegraphen« und Dampfschiff.Verlehr in Oesterreich Ung^ln. Mit einer Verlehrslarte der ganzen Monarchie in 4 Vliil-lern. Neunte, vermehrte und verbtsserle AuSgabe. Geschlossen im Jänner 1874. Preis 75 kr., kann jedermann zur An> schaffuug bestens empfohlen werden und ist in Laibalv vorräthig bei Ign. v. Kleinmayr K ). Vamber^. Neueste Post. Graz. 17. Nuftust Die Gemeln^laublger dlitlec Klasse tlhaltln aus der Eoncursmasfe der steierlsäicn Credilbant «ine Abfchlagzahlut'g von sieben ein hold Ptlc,nt Köln, 16. August. Vazaine verweilt noch hier. Die „Kölnische Hsituna." o löffenllicht «in Schreiben der Osmahlln Vazaint's an der, französischen Mniftec de« Innern, in welchem sie elllittt. daß m,r fte allein ! und ihr Neffe ohne irglndwelche M«lschull)i.,t de„ ftluchl^ plan aussühlten. da eine Mildllung der Gtsaugelschast nicht tlzitlbar war. Stollholm, 16. August. Der Archäologen-Kongreß wurde aeschlossen und al« nächster P.'rsamin< lungsort Pest bestimm«. CclrzjiaiHljHrr Vechlejlnlb «o.^ 17. August Papi^MtMt 71-^0 .. 6>l>)es«K»-ntt 74-5,5. - lU60«' «t»i.<»lAn!,hen 10« 75. . 'k'lln^A.lim 973 «lr'ti'.Nstie» 242 75 — Londau .09 65 - SUl,«: l.»»ß5 . « l N^n^k' «»'«. - )tapüi:cved o! 8 79. Wien. 17.'August, 8 Uhr. Schlußcouch: Crcd t 243' , «li^lo l5Ä5^>, Un,on 1^3 75, Fraucobant <>2 2^, Handelsvanl 77- , Perem«banl lii 75, Hypothelarreiilenbanl 13—, l,llgem?in« Vaugesclischast ü!-50, Wlcner Oaubanl Ül 2.'i. Ulliollt^ubaul 34v.0, Wcchslerbaubanl N' , Brigittenauer — —, Ttaatebahn 321 ', Lombarden 141 25. mm>lnalll,se —. Vefestigt. Angekommene Fremde. Am 17. August. U»t«> «»»«»t HV>^„. Müller, Ncis., Oattow. — Klein- berger, Neichold. Mallerer, Nrisende, und ssilrth, Wien. "" Schuchl, Prio., Sac;or. — Hobeich v. Schwarzthal, l. l. Obel' Kriegscommissllr, Graz — Noccardi, Kfm, Trieft. — barman, Geistlicher. Steiermart. «l»<^» ««^s»»«». Vereft, Kroatien. — Pjpp, Sapianc. ' ! Zupaniic, ^'itlai. wartner, Wranitzly, Wallop und GorilP, j Trieft, — i!a,utcr, Professor, Oörz. .. Hozcl, Cilli, — Fel« jaöet, Sagor, — Zlinll, Oberingeiiicur, Steher. — Ruppe, Hlfm., kinz. — Tevan, Localist. ! »»,«, «un»p», Dr. 8'ndler, Wymuasialprosessor. Nudolfs« werth - Ecker Asm., Salzburg. - «aillir, Pno. Wien-'" Dr. Hofer, Professor, und Pölz, l. l. Oberstlieutenant m't 3«' lnilie, Eraz. > »»«««>««,«?«,«>' ,««,s. Iagodiz, l. l, Bezirlsncl'ter Unt"' ! train. , 8t«>»n«n>'t^. Hrancovii mit Familie, Fiumr, Nust, Z^' nil und Vuida, Uieiniz. ! l4«l««n v»n ,. Gpech, München, - Smola, , Nudolftwerlh. — Dr. v, Dalla Torrr, (5gcr. ^ !?>«>»^n. Grabiö, Prallicant, und Milii^, lyraz. - Ial"O' ^ Ontsbescher, Preßburg. — Dr. Schwarz mit Toater, Halle'N' — Pelernelli, EommiS, Pausch, Äeis., und Nauter. FabricaNt. Wien, - Nroll, Privatier, Tjchernrmbl. — Tschischel, P""' Troppau, — Toniutti, Hllagenfurt, — Eamasell. Optiler. '^ l Verstel, Photossraph. jtlemeutschilscl', Steneramtscontrolol, . «gg._________________________^___________________^ «ottoziehungen vom >4. August Trieft: 41 72 li2 77 78. « inz: ^5 89 23 38 18. , ,,,, , . _«^ n u. Mg. 73?.l.» ^.l8^ O. schwach Ream ^«, l? z.N ?:l6.o ,17« O.schwaX tti.be gz^l. l^... «b. ^3.'8° ^15« ! O. schwach , lrUbe , ^.., Meist tlNdf. abwcchsclud schwacher Regcn Das TagcsM»' dcr Wärme s 157 . um 34" untrr dem Normale. ^fianlluoruich,'!- i1?s^<,<-lc,!l - ^lliiul v, l< l< !N«,ü l> r tN.^si'^Otz'i^t Wien, 14. August «n der Vorbörse machle sich eine retrograde Cursbcwcguuss geltend, dic von den Äaubanleu ihreu Ausgaug «ahm uud dieselben auch vor,uaslvl'l' bO I01-— »U7u !«n«d.j ^^^ «i.»«b«lrl,.n / ,'"V. < . 7b 7b b< Un,,rn j "W"< l . ^^ ^50 M»nau.«ltgulltluuge.L«lt . . 97— !,7b0 Uu, «iseubalju.»«^ .... 9925 99 b«) Uug. PriU».inl.«nt..... V350 S3 7b «»»n«r ««,i!'mu«,l.««lehen . 90 - 90 2b Actien von «anken. «n,lo.V«u»l ...... 153 l>a 154 - «b«utv«rew ... 92— 92f<» <,ol>,nsrebl«»nft«^ ^ ^ 112 114- l«d»^s«ü^ , , ^ » , V^ bo Oefi«rr. Vlln!ael«lllch«ft . . .192- 193 > Unt?nb«lf . . . , . . 128 ?b 124 - «erein«»«ll..... . 19- 19 25 »-iltllr««»«^.......105 - - 105 50 Actien von Transport-Unternehmungen. «eld «are »lftlb.«»hu.......142— 142 50 Knrl.Lnd»ig.Vahu . . . . - 246 K0 24« ?s, Donau.«)»m»flchift..Gtltlll — «5^.«n.Mch - . . . 4s«-462.- Geld Ware «nd°lft««»hn.....,5450 15475 Ktaatsbahn......'^20 3205,0 Gndbahn........lX9 — 139 5t) thtiß.Vahn....... 222 75 223 25 Uu,arische «ardostbahn . . 119 50,21 — Ungarische Oftbahn . . . , 54 -> 54 25 ir»»w<,h.«estllsch.. . . 156.. 1^7- »auaesellschaften. «ll,. öfterr. Vanatlellfchaft . . 54'- 54 25 «lku« Vanzlfellschaft.... 63 63 25 Pfandbriefe. Nllzew. zfttll. VobencredU . . 94- 95 — dto w 3ll Jahren 87-- 8« - «at<5N«lb«nl ». «..... 9350 93 i«) Un«. V«t,u-.cr^lt..... 85 ?5 86- Prioritäten. »lisabeth.V. 1. »n,.....94 - 94 50 ßerb..««rdtz. «......105 - 105 25 »ranz.Iostph««......102- 102 2b «al. »a?l,rul>N!«,.«., l. Um. 106--0estlrr. «crtwljl.V. . . . 96— 96 50 «l,i^«v5,t» . . 80-8025 »^m«tz»tz, . . . 137 —------ Vlj^dahu »2-. .... «,7f,0 10^, k',...... <.^0 9<^ süddahu, V°u» . . . . 222—^ul»t» . . . 5 ft. 2l» tt. b ft- ^/. , «°P°lt°u«b'°r . . 8 . 79< . 8 ^H, sllb« . . . i(,8 ^ b0 . 103 ,^l> Kramlsche OrundenllaftungsrObllgatiollt'^ ^rioalyotierung: Oeld liv c.0, Ware —