Nr. 281. Freitag, 9. Dezember 1904. 123. Jahrgang. OMcher Mma< Unu>Uel»tl«n«v.,i«. »„<,- anll.iälill!, IN li l,alb!«l!rin «5 K, Im Kontor: ganz. I Die «Lniblichcr ^i»»»!,. mchsi"! läglich, „u! Nosünws drr Emin ui'd sseirrlnne. Dis Adminiftrntio« bsfinb,-! Nichtamtlicher Teil. ^ie franziisischcn Herbstmanöver N><^. r. ,^iriegsrat ihre lvahre Verkörpe-i^.smdet, stehen, nnd daß der oftmalige Wech-^,,^!"' hohen Generale, wie die von so vielen ^,'Mm Einflüssen abhängige Stellung des Chefs ^, .^'Mee, des >iriegsn,inisters, eine Stetigkeit der ' 'lchaining^n in militärischen Dingen nnd deren I, .'""uäßige ^ortentlvicklling sehr erschweren. To ^ ""' nnch ok- diesjährigen Herbstinanöver nnter >vi^ ""'"' Armeeführer, ^nm Teil lvenigsteiis, ^""^eliernngen gebracht, die bloße Erp"inie»te s^,""', ii„ Gegensatze zn den sich im wesentlichen ^ .' gleich bleibenden Normen, nach denen anf > un anderen Übuiigsselde nnter der bewährten j^Uing eines f^^„ s^ij langem seinem Aintes lral ^>. .,' lwhen l^e»,erals manövriert »ourde. Es hau H >'ch in,, den (Generalissimus des französischen i/"^'. Vnig.'.ve, der in diesem Jahre die Manöver "er Gegend ^^,^ Dijon zwischen dem siebenten l/Men Arineekorps geleitet hat, nnd dem Gene-^ ^Nron. der vom Kriegsminister nüt der Ober- U'N'^ der Nblingen im Departement Elire et Loire , !lix',i ^,,^ dritten nnd viertenAriueekorPS beans ^ Uiorden. General Bur^re hielt während „is Mn,M Verlalifs der von ihm abgehaltenen Ma-,^. ^ Nleich i^i^. in allen frnheren Jahren, nicht , Mi der in der Hauptsache bei allen groszen 'Ar s^,^ Nutenden >iriegsgliedernng der Truppen fe,t, h^ '^" " betonte anch die Notlvendigkeit des ,>it-^inV'' "" ^"' von ihn, schon oft vertretenen ^4 ^'" ^l^r das enge ^nsammenwirken »m hc^ V "ller drei Waffen, iiber die fehler all,',ngr^ '^""'Umlsdehnnng, nainentlich beim Angriff, über die Fenervorbereitnng des Angriffs durch Artillerie, über das (5rforderuis ausgiebigster Ter-rainnnsnütznng seitens der Infanterie, nber die aiifllärende ^äligleil der Kavallerie, insbesondere auch während der Tchlacht. solvie endlich anch über die '.MssenwirNmg der Artillerie. Der l^eneralis simns unterließ dabei nicht, in seinen Kritiken dar-anf hinzuweisen, wie durch den südafrikanischen >irieg vielfach falsche Anschannngen über das moderne Infanteriegefecht anch in dao französische ,^eer eingedrungen seien nnd wie im (^egensad hie',u der rnssischjapanische >trieg gan.', dazn angetan sei, ein vortrefflicher Lehrmeister für die Meckmäs;igste Art der Verwendung der Infanterie nnd dcr Artil-Icrie -,u werden. Dabei »vus'.te General Brug<^re die von ihm geschaffenen (''»efechwsitnntionen durch das ^iugreifeu M'ückgehaltener Reserven oft sehr verschiedenartig -,n gestalten nnd alle Momente nach Möglichkeit den wirklichen Verhältnissen des Kriege'nahe ',» bringen, indem er keine Anordnnng 5er lliiterführer sich überstnr.zen nnd jede einmal eingeleitete Bewegung größerer Trnppenmassen, so wei't nnr irgeiid angängig, in Niche anslaufen I,es'.. ('.eneral Hagron, der Leiter der Armeemanö-ver iin ^'ordwesten, ist bei dieser Gelegenheit gan; andere Bahnen gegangen nnd hat versncht, die taktischen Gvnndsähe des Generals Negrier, von der ^eilnng der Kräfte iii kleine (5'lnheilen gemischter Waffen, lveiter anzubauen. Von der Ansicht ausgehend, das; ein Armeekorps in Me, Dwiswnen nnd eine >torp5artillerie ,')» elf Batterien gegliedert anf einer Ttraße eine viel zn große Tiefe habe nnd daß ferner die Divisionstoimnandenre so gnt wie entbehrlich seien, wenn durch Ausscheiden einer Avantgarde und einer Neserve sür den kommandierenden General die Divisionen anseinandergerissen werden, hatte General .^agroi, für die Daner der Manöver jedes der beiden ihii, unterstellten Armeekorps m mer genaschte Brigaden zu Zwer Infanter,ercg,-.uentern. eine Eskadron nnd drei bis sechs Vatte^ rien sowie eine >lorps >tavaller,ebrigade geteilt und angeordnet, daß beim iu getrennten Kolonnen für dieselben eine gennjchte Brigade die Avantgarde zu übernehmen habe. Diese (Niederung der ^lorps hat sich jedoch in der Praris dnrchaii" nicht bewährt nnd durste »chwerlich wl^ derholt werden. Zunächst hat sich gezeigt, daß der Befehlsapparal, von, >lorpslommanoo ansgeheiw, dlirch die Teilnng des Arineei'orps in vier Gruppen eine schwer zn beivältigende Belaslnng erfährt, daß es feri,er den kleinen selbständigen Brigaden zur Dnrchführnng eines energische», 'Angriffs an ssenü' gender Ttoßkrafl fehlt, daß weiter die richtige Ver-teilniig der Batterien anf die einzelne!, Kolonnen in der dein jeweiligen ^weck entsnrechei'.deii stärke bei der Unsicherheit über die gegnerischen ^iaßnahnien eine kann, zu lösende Aufgabe ist und daß endlich durch diese Gruppiernnq der Artillerie das Ausscheiden einer.^orpsartillerie oder einer Artillerie-reserve für den kommanoierenden General entweder unterbleiben muß oder nnr auf >ioslen einer neuen ^rennnng der Verbände zn erreichen ist. Auch der Umstand machie sich bei dieser Einteilung der Korps noch nachteilig bemerkbar, daß, wenn eine der gemischten Brigaden isoliert marschiere!, mußte, durch Vorschieben einer besondereu Avantgarde auch eine ^erreißul,g der Verbände notwendig wurde, die man gerade durch die neue Gliederung glaubte vermeiden zn können. Im Gegensatz zn dieser Manöveranordnung beim dritte», und vierten Armeekorps hat sich die nach den Resultaten der vorjährige», Manöver wi> derholte Mitnahme von Scheinwerfern bei der Artillerie dieser Korps znr Beleuchtung der von ihr beschossenen ^iele durchaus bewährt, ^iach allem, was man über die Leistungen dieser Apparate wäh rend der Manöver liest, haben davon nicht nnr die Truppen wesentliche Vorteile gehabt uud viel dabei gelernt, sondern auch den Schiedsrichter», sind ihre schwierigen Anfgaben nnd Entscheidungen erleich tert worden. Während sonst die Trnppen, wenn sie von feindlicher Artillerie beschösse», wurden, dies nur aus den oft sehr weit entfernten und deshalb schwer erkennbaren Tignalrahmen oder dnrch Mit teilung von Schiedsrichter», erfahren rönnen, wur den sie hier dnrch die Belenchtnng der Scheinwerfer über ihre bedrohte ^age orientier! uud konnten nach Möglichkeit Deckung suchen, respektive richteten ihre Bewegungen von vornherein mehr gegen das Artil-leriefeuer ein. Anf der anderen Seite waren jekt die Schiedsrichter nach Art der Beschießung feindlicher ^iele, nach der Daner und der Wirkung dieses Feuilleton. Tante Eleonorens Manuskript. hmnoresle von Alfred Friebinnn"- (Schluh.) ^Mik Fute Tante Eleonore von Bühenstein war l'ckt^'U" einer Mädchenrettnngsgesellschaft, D,- ^fri, ?'" Waisenanstall und Vorsteherin einer ^ ^' "ten Volksküche. Nun kam es alls, daß 1"' ^tto'"^l^' veröffentlicht hatte, die für den (5ha- ^licki'^"' Art von heilige», zn frei war, nach !>iitte /Mr neidischen Untergebenen. Die Novelle !^iob.' /' N""z lUlt von der seligen Marl,tt ge- ''c. lin>, ,'"" können indessen, man verdammte "^sid' Mloß, sic. die gnte Tante Eleonore, der ^ich, !^ft"st uud sonstiger verwalinngsratlich l'u sill "^'a." Tätigkeit verlnstig gehen zn lassen, 'c Tu. V"ch"l, schrieb sie ein Stück, in dem zwar '"is^i,^ siegte, aber das Laster in Person ihrer v»l.^ 'Mn ^renndinnen so kenntlich geschildert ^<^"-'. in einem Schlüsselroman einige be- )ll, v'lstadtfiguren. " ^elV ' (^"inde Anglist Hohenlal und ,vedor '"lqcnd.',"''s'ch wieder begegneten, sprach ersterer '>l. .T'.. "'^'" ''"»I "„deren: . ^,. -. i>si^' "b habe Tantchens Stück gelesen. ,vm's , >al,V " ^nz ans der Mode. Ich schl"^ vor. drei ! ^°ff is^' 'nachcn. Es geht mit Leichtigkeit, Der '' b! ,n '.'""bbar. Die Moral, die der Pfortner "^'"nsspricht: Man lm'rd ins Paradies gelassen, wenn man gelindert Eine», schmerz. der viniinel kann auch Zunder fajsen, »nein hoher Herr sieht nnr anfs Herz!" ist sehr gnt Einige Andernngen nnd drl»,ge»,d notig. Ach" unterbrach hier '"" '.""noi. Ich gebe dir Vollnmcht zn ändern, zll verjchlunmbessern ->nach nnr. daß das Lampenlicht - das Stuck erblickt Meinen letzten Groschen gebe ich nr eine ans> giebige' (Nehe,r - die ^ante ivollle nnr anfgeführt lverden, chre Nache au ,hren süßen Mitschwestern nehmen; alles ubr,ge ^. w:e der Franzose sagt -- '> ,n tl.s.... .<.. „., der Nest lag in Gottes pand "eider erkrankte eine Schwester der zukünftigen erfolgreichsten Dichterin des Iahrhi„,derts, und Eleonore mußte auf ein Landgut ,n Po,en reisen, die Kranke zn pflegen. , , ^ ^ ^ ,. ,.^ ^edor wnrde alif eiilige Wochen zn ^eldubun-gen einbernfen, nnd so erfuhren beide fern von der Stätte erwarteter Trinmphe von der Annahme des Stückes, von den schon begonnenen Proben, der V^ sehuug Die Taute willigte in alles, schrieb heiße Dantesworte an ihren einflußreichen Neffen Ivedor Sie gestaltete ihm, Lydia, das zn arme Mädchen, zn heirate»,, sandte einige Tausende für Einrichtuug uud Ausstattung und versprach brieflich, nicht unr die Hochzeitsreife standesgemäß herzurichten, son-der»! anch ^edor zn ihrem Universalerben einzu setzen. Der Mitredakteur der „Berliner Stafette" sei^ nerseits ließ eine ganze Taubenschar von Notizen i», sein Blatt eindringen nud in andere Preßorgane überfliegen. Die halbe literarische Welt wnßte,'daß eine „vielversprechende" adelige Tame aus der be sten Gesellschaft eil, Stück geschrieben. Ein Reporter, der absolnt nichts darüber wußte, verglich es'mit Sheridans „Lästerschnle", einen, satyrischen Stücke ans dem englischen HighLife, andere trompeteten und posannten anderes ans, nnd so erlangie Eleo-nore von Bühenstein bereits vor den, Abend der ^eldschlacht eine gewisse weder abznlengnende, noch ;u nnterschätzende Berühmtheit. Ihre Gegnerinnen der Volksküche lochte», vor Wnt. >!- Der festliche Abend war da. Zwar sah die Autorin erstaunt darein, als ihr ^edor eine Loge ^ nicht zum Königliche», Schauspielhans, sondern zu einein Vorstadttheater brachte. Aber sie kleidete sich dunkel nnd herrlich, legte die Familie»,diamanten nm Busen, Arm und Haar und fnhr mit Lydia und ^edor dahin. Alles, was Namen hatte, war da. Es herrschte bereits eine große Hive, und man iah ein M".'v blendender Arme. weißer Nacken, wchender ^ücker nud kahlköpfiger Kritiker. Eleonorens Her; pochte wie be, ihren, ersten Balle. Die allgemeine Spau- Laibacher Zeitung Nr. 281. 2546 9. Dczcmber 1904. Schießens besser in der Lage, ihr Urteil über außer Gefecht zu setzende oder in schwere Verluste geratene Truppen abzugeben als zuvor, wo ihre Entscheid dung, auf dein Auge oder den Ferngläsern beruhend, mitunter von irrtümlichen Voraussetzungen ausgehen konnte. Politische Ueberstcht. Laibach, 7. Dezember. Der R c g i c r u n g s e n t w u r f, betreffend die Auswanderu n g, bezweckt ausschließlich den Schutz derA u swandere r und hält die Auswanderungsbewegung für eine wirtschaftliche Erscheinung, womit gerechnet werden muß. Der auf dem Rechte der wirtschaftlichen Selbstbestimmung des Individuunis beruhenden individuellen Aus^ wanderungsfreiheit tritt der Entwurf in keiner Weise nahe. Die Auskunftserteilung über die Aufsichten der Auswanderung soll teils durch die staatlichen Behörden, teils durch gemeinnützige Anstalten und Unternehmungen besorgt werden, welch letztere für ihre Tätigkeit einer besonderen Erlaub nis des Ministeriums des Innern bedürfen und einer unbeschränkten behördlichen Reglementierung und Überwachung unterliegen. Der Entwurf läßt im allgemeinen die wirtschaftliche reelle Anwerbung zur Auswanderung zu, bezieht jedoch nicht ohne weiteres alle Arten der Anwerbungen nach dem Auslande in den Vereich seines Schutzes ein. Die diesbezüglichen Grenzbestimmungen beziehen sich zunächst nur auf Lohnarbeiter und auf Ansiedler auf Grund und Boden. Für wirtschaftlich reell uud zulässig hält der Entwurf die Anwerbung von Lohnarbeitern, beziehungsweise Ansiedlern nach dem Auslande nur, wenn sie von den Arbeitgebern für den Bedarf des eigenen Unternehmens, beziehungsweise von einer Person vorgenommen wird, welche tatsächlich die versprochene Besiedelung durchführen kann. Der gesetzlich zur Anwerbung Berechtigte kann diese durch einen Bevollmächtigten vornehmen lassen. Die gesetzliche Berechtigung zur Anwerbung von Ansiedlern muß der Behörde fall weise vor Beginn der Anwerbung nachgewiesen werden. Die Lohnarbeiter-Anwerbung ist diesen, Zwange nicht unterworfen. Der überseeische Trans port i?on Auswanderern nach bestimmten für die Auswanderung wichtigen außereuropäischen Ländern soll nur auf Grund einer besonderen, jederzeit widerruflichen Erlaubnis des Ministeriums des Innern betrieben werden dürfen. Als beratendes Organ der Staatsverwaltung auf dem Gebiete des Auswandernngswesens nimmt der Entwurf einen Answanderungsbeirat in Aussicht. Der reichsrätliche italienisches l u b Hal folgendes Kommuniqm' ausgegeben: Gegenüber den Gerüchten, daß die Regierung die Absicht habe, die italienische Rechtsfakultät von Innsbrnck pro visorisch zu verlegen, beschließt der 5ilub der italienischen Rcichsratsabgeordnetcn einhellig, darauf zu beharren, daß sowohl bei einer provisorischen Maßnahme als auch bei der definitiven Lösung dieser Frage ausschließlich die Stadt Trie st als Siy dor italienischen Universität auserjehen werde. Der nordamerikanische Staatssekretär Hay bereitet eine ^irknlarnote vor, in der er den Signatarmächten der Haagcr K o n ventio n eine Zusammenfassung der Antworten mitteilen wird, die auf die Einladung der amerikanischen Regierung zur Beschickung der zweiten Haager Konferenz ein gegangen sind. Tagesneuigleiten. (W i o d i c H e, r r s ch o r r o i t c n.) Die moi» ston gekrönten Häupter sind vorzügliche Reiter, und dies ist nicht besonders überraschend, denn jahrelange Übuna. hat sie dazu ausgebildet. Mit der Vorstellung, dio, wir uns von vielen machen, isl dann auch der stolze 3itz auf Rosscsrücken unbedingt verbunden. König Eduard von England freilich sind wir gewohnt, uns ;u Fuß vorzustellen und derilönig ist auch wirtlich lein guter Reiter mohr. Früher aber war er, wie ein eng lischcs Blatt sich ausdrückt, ein „halber Zentaur" und ooi einem Horroureitcn zu Carragh Camp führte er sein Roß Nupoo als erster durchs Ziel. Doch das sind vierzig Jahre her und heute reitet 5löuia. Eduard nur noch in einem kleinen Galopp manchmal am seinen Besitzungen in Norfolk herum oder besteigt b?i offiziellen Goloaonheiten ein Pferd, Kaiser Wilhelm macht bekanntlich fast täglich seinen Spazierritt, öftero oon seiner Gomahlin begleitet, die auch eine ganz vor-ziiglichc Reiterin ist. Der beste Reiter am deutschen Königshofe ist der Kronprinz, ein glänzender Sports-mann, der tollkühne Neitcrkuuststücke ausführt. Dor 'jar ist kein Meister in der Noittnnst- nur selten roi. k't er spazieren: doch bei den großen TruppcuslHau-slolluugon, die in Petersburg ans dem gewaltigen Terrain an dor Newa stattfinden, erscheint er in far-benprächtiger, goldstrotzoudor Uniform zu Pferde inmitten seines Gefolges lind seines Gencralstabes. Dann leuchtet die ganze Kavalkade von blitzenden Sternen und funkelndem Prunk, und zwischon ihnon ceitet der Zar ruhig dahin. Auch dio Zarin ist eine anmutige Reiterin. Obwohl König Viktor Vmanuol vielleicht dcr leidenschaftlichste Pferdeliebhaber unter allen Fürsten dcr Welt ist. su hat or doch die übor< trioboue Sorgo König Humberts fin- seine Ställe in etwas verringert. Während früher viermal täglich den Pferden frische Streu gegeben werden mußte, geschieht dies jeyt nur zweimal. Die alten ausgedienten Rosse hat or aus den Ställen entfernen lassen und vielfach ihre Stolle nicht durch nouo junge Pforde ersetzt. Trotz-doin hält er noch 21 Neitpfordc zu soineni persönlichen Gebrauche und viermal so viol Wagonpferdo. Er ist oin ausgezeichneter »nd nuorumdlichor Reiter. Viele Stunden kann er im Sattol sitzen, ohne dio gering!-^ Unbequemlichkeit zu empfinden, noch irgendwelche^ frischung zu sich zu nehmen. So stellt or donn auch ">> scine Kavallerie dio höchsten Anforderungen u»d ^ durch soin Vorbild dio ganze Halln na und Diszipu" soinor Roiteroi vorbossert. Unorwarlot inspiziert " häufig dio Kasernen und findot er Unordnung o^ Nachlässiakoit, so hält or sioif nnd starr wio oine dr"' Hondo Statuo auf soiuom Roß, abor soi» Gesicht >!< dlas; vor Hrgor nnd (5mpörnna, 5lönia M'oiis "on ^panion roilot jodon Tag: manchmal nimmt or M" odor siobon vcrschiodonc Tiere aus soinom Marsta^ dor dio schönsten Pfordo der Welt birgt. Er sihl -^ Sattol N'ie mit soinom Rosso vorwachson, soine schlm'^ Fiftnr bio^t sich und schmiegt sich doin Pfordc an. ">>' toin Grabon ist zn broit, koino Barrioro zu hoch, "" .>aß er nicht hinüborsotzon würde. König Loopold von Volgioll nnd der achtzigiäliriao König von Tän?"uw ivareu beide gute Roitor: dagogon verabscheuen b>^ ^lönigo don Griochonlaud lind Schwodon das Neit^' lidorhanpt, 5tönig Earloo vo>, Portugal hat am ^^' ton keine Freude mehr, seit er etwas korpulont ncwoi oon ist, und Prinz Ferdinand von Bulgarien will!>'> toino Stunde lang aus einem Pfordo halten, (N eue Erfind u n a e n on R ella m ^ ! child orn.) Es sind zwei deutscho Erfinder, M' ^orlinor, die wieder mit neuen Erfindungen auf ^ ^obieto dor Roklamoschildcr horvortroton lind die ""' dioso Woiso mit sohr oinfachon Mittoln Esfclte erziel^ dio ihron ^lnock, dio Anfmorlsamkoit dos PublitüN'-zn fofsoln, jodcnfallo vollauf erfiillon dürften. Wu' >"" dor dotroffoudon Mittciluna des Patent-Anwa^ Vnroans I, Fifchor in Wien ontnohmen, boniitzt ll' oino dor Erfinder oin ans dor Fordol> nud Nücli^ mit dom gloichon Go^onstaudo in vorschiodouor S" lung porsohenos Trausparont. Diesos Transp^lc" ooleuchtet er nun schnell" abwechselnd von vorn u» oon hinton, so daß der Gegenstand doin Beschauer ^ Eindruck dor Bolooguug orweckt. Eineu ähulia^ Affekt erzielt der zlueite Erfinder auf aauz "nder. « ^' ,prochond gonialtor Hintorgrund an^oordnot wird, ^ oon dem Bildc in der Nuhestolluna. sowoit entstl' ist, daß or durch das durchscheinondo Bild nicht way aenommon werden kann. Nähert man aber deu H' lorgrund nnd rückt ihn dann wiedor zuriick, so s^','^,, sich, durch das Trant'parout gosohon, die auf d>^ Hintergrund nonlalton Gogonstnnde zu bowoaeli- ^ Bowogen dos Hintergrundes wird durch irgend " geeignete Vorrichtllng bewirkt. , - sD e r LöN'o ist los!) Man schreibt "' London: In einer Monagorie, dio hior im ^andc y nmzioht, nnd am Montag in Notlinaham ^^^^ lunaen aab, wurdo oin Pouy plötzlich von eiuew ^ött'on üborfalleu nnd böso znaorichtot, bis es li^l das wildo Tior von soinein Opfer zu vortreiben-^ nung, das Zischeln, Rascheln, Flüstern, Nispern vor dem ersten Klingeln hatte den Höhepunkt erreicht. Als der Vorhang sich hob, war Eleonore leichenblaß. Nach den ersten Worten, Szenen würde sie noch blässer geworden sein, wenn es nur möglich gewesen wäre. Schon die Musik hatte sie befremdet. Sie wandte sich um und sagte zu ^edor: „Aber, das ist ja mein Stück gar nicht!" „Wahrscheinlich ein Einakter, der vorangeht!" meinte dieser, der es ebensowenig erkannte. Doch der Direktor erschien, sich verbeugend, hinten in der Loge nnd katzeubuckelte, anerkennend, erfolgssicher, dankbar. Die Szene stellte einen Garten dar, in dein zuerst eine alte Lehrerin erschien, die von anderen Mumien gehänselt wurde, bis eine Schar Pensionärinnen, beispiellos balletmäßig gelleidet, herein tänzelte, den Schulunterricht verspottend, sich opc-rettenhaft benahmen und vor Aktschluß von einer Brigade über die Mauer kletternder Dragoner weiter unterrichtet wurden. Die Tante war einer Ohnmacht nahe. Was, solche Sachen durfte sie gar nicht ansehen, viel weniger konnte sie sie geschrieben haben! Aber der Beifall nach dem ersten Akt war enorm. August Hohental erschien in der Loge, sich seinen Tank zu holen. Er stellte sich als der Bearbeiter vor. Wenn Blicke töten könnten, der Basiliskenblick der Tante hätte ihn vernichtet. Eleonore schäumte. Sie droht mit dem Staatsanwalt. Sio verläßt geräuschvoll deu Saal. Die Posse mit Gesang, Musik und Tanz nach dem Mannskript Eleonore Bühensteins aber lvar ^r Elou dor Saison. Sie wnrde 4Wmal gegeben. H^' ""d i^Ydia flüchteten sich sofort vor dem die Freundinnen vermehrten, nach Vas Majorat. Roman von Vwald Nuguft König. (71. Fortsetzung.) cN°l ^ werden kaun," sagte der Verwalter, indein "^ nen Rock ergriff, „ich will mir's überlegen. Ml l^eld kann ich alfo rechnen?" ,,w^ „Nehmen Sie es einstweilen aus der 5M Nmgskasse, Sie sind ja noch nicht entlasse". ^, „Gut, aber dann müssen Sie später, bei de^'^ Vision der Bücher die Richtigkeit meiner -" nnng anerkennen." . ,>> „Das alles wiro sich ja finden, ich toM" ^> den nächsten Tagen hinaus, vielleicht lasse u) oann ins Kabinett ruseu." .,, „F „Ich hoffe, daß wir dann einen Schrw ^,c lcr gekommen find," fagte der Verwalter, „lv gesegnete Mahlzeit, Herr Notar." f t>cl Damit ging er hinaus, und als "' ^ ^ll^ Straße lvar, stieß er zornig mit dein Stoa Pflaster. . . ^/ „Ich will ihm den Spitzbnben clnncw^, tüurrte er. „Mir hat er es wahrhaftig nic" ?^,, danken, wenn er trotz alledem MajoratshcN ,^,i Dieser Notar tut, als ob er niemals ein ^"',^,>' getrübt hätte', käme es einmal znr AbreW) ' ^ würde er sich zu salvioren wissen, und^dabe' , i,i von uns dreien der größte Spitzbube. 2em ^..,,!' gut, aber dor Plan Eduards auch nicht M" will hören, wie weit er gediehen ist." ^i>n"'' Der Verwalter hatte die WohlNinss ^,F Sohnos bald orreicht, die beiden wechselte" ^,/ gleichgültige Bemerkungen miteinander, ?a gon sie die Wendeltreppe hinauf ins KabM ^,i!i, „Wie weit sind wir?" fragte der a"c .^ nachdem er sich niedergelassen und AteM 9 hatte. Laibacher geitung Nr. 281. __________________________ 2547_______________________________________________9. Dezember 1904. ^.om, liatte eine» Wagen zn zieheil, auf denl ein ^we sich spaziere» fnliren lies;, und seit Monaten ist "U'sc Nummer stets aufgeführt lvorden, olnle das; cinch "'"' die geringste Störung vorkam. Am Montag nbrnds schien anch alles gallz gnt gehen z» N'olleil, "l'? Plötzlich der Lö,ve ans dem Wagon herausspraug '"'d sich ohnelveiters auf das Pferd stürzte. Obwohl ^' Wächter sofort nut riesigen Eisenstangen herbei "'.'wl,, gelang es erst nach einiger Zeit, das Tier ',u ^'M'ien. Tie englischen Zeitungen werden daranshin ^'^ nut Priesen überschüttet, in denen gegen der "tige Vorsiihrnngcn von N'ilden Tieren protestiert ^ die Hilfe des Tierschutzvereiiles angerufen wird. ^'k Agitation hat schon einen so gewaltigen Um^ '""!1 erreicht, das; es durchaus nicht ausgeschlossen ^' dns; ^>j,^ ^^>^^ ^„geführt nn'rd. das alle derartigen ^'ffillmmgen verbietet. (D i e U n i s o r ni d e r P r äs i d e n t e n.) 'U? Vcl'hlx'r der Uniform nnd des Federbusches M'l'n tiie ^,a„zosen st^o bedauert, das', der Präsident "^ ^epnblik i» dein spießbiirgerlichen Frack niuher "cindel» inus;. Mehrfach ist eine Uniform, eiueStaats-^U für ih» vorgeschlagen worden. Jetzt hat ein ^ch>,eider, so wird nno Paris gemeldet, eine solche so->w siir die drei Präsidenten ausgestellt. Für den Prä-Ernten derNepublik isl dieselbe weis;, blau für den des ^imts in,!) lot für deu Präsidenten der Xammer. ''>'o die drei Nationalfarbeu! Tie Tracht besteht in °.'"'"n In,,,i, !, I-, s!-:,,«'in«<> „nd Beinkleid mit Gold^ ^N'i. die anch an dem Dreispitz nicht gespart ist, ,telegram», eintrifft: ..Sofort Bernsimg i!olal- uud Prouinzial-Nachrichtm. Vessa als Mnthcmatitcr. ^Uon hlNlpllnau» ssn'dolm il a u c i c. !m>^^^ absolvierte das Laibacher Llizell»,, '.'Ins d.^r ^'" (^.„„>,^^^ ^^. „lathematischeu Stndie». welche Nn daseil'sl erlialte», wo sei» edler Gönner, der ^'^'ssor ^'>- Matheniatik Edler von Massei, besou ^ '-' günstig auf ihn eiinvirlte und ihn zur höheren ^'"'"natischeu Ausbildung aneiferte, bildete sich der ^''".u'. energievolle »nd lvisseusdurstige juuge Mauu, ,^'Neie Milnite dem Studinm nndinend. znm Ver-^'u'r der beslen matbematischen Lehrbücher seiner Zeit -^'________________________^^^>^ ^,>,/^ll) d^'„f^ ^, ^.ht ^llcs vortrefflich," erlvi !^>: ^'lUd- „unser (^raf verbringt hellte den dr,, ".^"N mit Dagobert, er lviro hente abendö <^'I^^"' ^"sllch machen. Aber die Stichs kostet ,. ^ viel l^'ld, fünfhlindert (dulden habe ich ihm in > ^"hlt, der (^raf inust ja Miitel haben, um '"' ^' könneil." d^„ "^'"n lvir nur erreicheil, was wir wollen. "T." ')/ ^"^' ^^'l^ ^l'ebeilsache," sagte sein Vater. 5lwu l '"'^ l" ''^ Tpielc oelvinneu, Baron ' ^'t ,ii„s; i^„, „„„ ^ T'^'i. füllen." ^"l^^"^' ^^^' '^ 'l'"' ""^ acwat, "' soll diese l'oii ^ ' '^' "'K'NÜden. Baron Tagoberl Hai >vohl ""iben nichte mitgebrachtV" ttw^. " ^^'genteile. er soll ein hübschem Vermögen ^!^n haben." ^>,^,?"" U'ird ciie l^eselnrlile etN'a<- länger l'l^'?'" ein^-,^' falscher Wechsel, mein 7m»gc'. "^"llev in Ordn.lng," "^""' eii, Duell V" "^linn müsste er in diesem Duell fallen." ^!prn)s ^"^' darüber scl)on mit unserem Grasen !urd^. s!!'' "' 'vill ein guter Schuhe seiu, aber ^r ^>»»!„>.'/ ^'^'" Mord, ivie er e5 uenut, eine gros'.e -'^iln ^"ll sie haben, lveiln er ihn lotschies'.i. Ich '"' ka„ '-.""" ""lli s" gliihend, lvie du ihn nur has-'">> ^ ''"', er hat ,nich beschinlpsi, er behandelt nnch "''>"» ,," ^^"knecht nnd droht dabei »lit der ^ie !'^i, a«! ""' ^l'lcher. Baron ^iurt schützt mich jetzt "' >N!i>" '""" ^'"»t ill die gros'.eu Herren, sie den-^'lh ri..^''/U"' eigenen Vorteil. Der Baron läs;t ^ q,'i?'^"^o<' fallen, lveiln sein Interesse ihm "< n 5' ^'l) ivar vorhin beim Notar lellen->» ^ " d"beu anch voil ihm leine Unterstützung ""^'n!i'l"' "' l"'"ohl wie der Baron »vollen von >»ni ^'/la,"n »ichlv lvissen'. sie nehmen nicht ein-s^chi,',, ^.7N'ou. i^>n» sie auch heimlich un^ be- r>i >»i/ ''lber N'enn der Erfolg da ist, dann dnr, "'dm^'^ '''N darauf rechneu, das; wir nichts " loinmeu " (Fortsthung folgt.) Nack ^bsolvierilng des ^yzeuilis erhielt er, kaum 21 Jahre alt, eiue Anstellung als Navigatiousinge-„ienr in Innerösterreich mit einem Gehalte, von M<) Ouloeu, iu welcher Stellung er fünf Jahre verbrachte, mi, dann freiwillig als gemeiner ilanoni''r ill das zweite Artilleriereaiment einzutreten, Diese fünfjährige Dienstzeit als Ingenieur unchte Vega zur höheren, mathematischen Ansbiloung slei' s-.ig a»5a.euützt haben, soilst wäre es schier unmöglich, das; der erste Teil der Vorlesungen schon zn einer Zeit erschien, als Vega erst zwei Jahre dem Militär-stände angehörte. Dieser erste Teil enthalt die gewöhnliche Arithmetik uud Algebra in dein Umfange, in dem sie in den hentigen Mittelschnlen vorgetragen wird. Das Werk erschien noch zn Lebzeiten Vegas !n drei, nach dessen Tode in vier Anflageu und blieb durch einen Zeitraum von 5< Jahren als ^ehrbnch in den Artillerieschulen eingeführt, doch auch in viele» anderen Lehranstalten viel begehrt. Die dritte Anflage enthält einen Vorbericht Vegas, den ich hier folgen lasse. Vega schreibt! „Nnn sind es gerade zwauzig Jahre, das; dieser I. Teil meines Lehrbuches in den mathematischen Schulen des f. k. Artillerielo!'p5 zum Leitsaden des Unterrichtes angeilomme» ist. Die dreizehn .^triegsjahrc dieses Zeitranmes H,1-beu den' Satz: „das; die Mathematik die sicherste Grundlage der echten 5triegswisseuschast ist, für alle tnltivierten Nationen evident gemacht. Ich felbst ge-»os; das belohnende Vergnügen, mich in den ^eld zügen, sowohl gegen die Pforte als gegen Frankreich zu überzeugen, das; diejenigen meiner Schüler, welche sich mit ununterbrochenem Eifer den mathematifchen Wissenschaften gewidmet hatten, auch vor dem feinde dnrch kluge Tapferkeit vorzüglich sich aufgezeichnet nnd zur Erhaltung uno Vermehrnng des alten R»i> meS des österreichische,« Artilleriekorps bestens mitge wirkt haben, worunter ich es mir zur vorzüglichen Ehre rechne, a»ch den von der untersten Stufe eines Kanoniers dnrch alle Zwischengrade bis znm Major nnd Maria Theresien-Ordensritter beförderten 5iarl Perczel von Vonyhad zähle,« zn können, einen wahrhaft edlen Hnngaru, welcher in deu Heldzügeu in Bosnien, in del, Niederlande», am Mittel- uud Ober-rl,ein und endlich i» Italien sich rühmlichst ansge zeichnet und seine militärische Lausbah» durch den elirenvollsten Tod auf dein Schlachtfelde geendet hat. Es würde überflüssig sein, mehreres zur Aneife-rung derjeuigeu zu sagen, für welche uuu uach herge-stellteili ssrieoell die mathematischen Tchnlen loieder eröffnet sind, da die wahre Würdigung der Mathematik bei dem ganzen Artilleriekorps einheimisch nnd so allgemein ist, das; sehr viele selbst aus der gemei »en Mannschaft im Felde ihre wenigen Nnhestnnden ans eigenem Antrieb dieser Wissenschaft gewidmet ha-den, welches ich nicht ohne innigster Rührnng sehr oft als Augenzeuge wahrzunehmen die Gelegenheit lmtte. Wien, im Februar 1802. G. Freiherr von Vega," Der zweite Teil der mathematischen Vorl> snngen (17^) behandelt die Planimetrie. Stereometrie, die ebene nnd sphärische Trigonometrie, e»o-lich die analytische Geometrie — beiläufig den Lehr-stoff der jetzigen Oberrealschulcu uud Obergymnasien: aimeroem enthält er eine Anleitung zur praktischen Mes;knnst nnd, was besonders erwähnenswert, die Differential- und Integralrechnnna.. Diefer zweiie Teil erfchien zu Vegas Lebzeiteu in zwei, nach dessen Tode in sechs Auflagen («. Auflage 1«^). Nach den vielen Aliflagen, die diese Vorlesuugen erlebte», kann man schou anf ihren Wert schliefen. Vega erscheint hiemit nicht nur als ein an der höchste» Spitze der damaligen mathematische» Wissenschaft stt'liender Gelehrter, sondern auch als Reformator detz österreichischen Artillerieschnlwesens. Vega war der erste, der in den österreichiM'n Artillerieschulen die algebraische Analyse und höhere Mathematik eing> führt, welche später in den Artillerieschnle» aller modernen europäischen Heere zur Einführung gelaugten. Dies gefchah zu eiuer Zeit, wo der deutsche Mathematiker A. G. 5lästuer in Andreas Vöhms ..Magazin für Ingenieure nnd Artillerist^'" ,I V. Band. Gies'.e» <77tt, Seite 29,'>, folgendern,asten schrieb: „Der mathe. matische Beweis ist freilich nicht für nnfere deutsche» Artilleristen, deren mathematische Kenntnis die Ans. zielmng der Kubikwurzel zum Gipfel hat." (Fortsetzung folgt.) er B e s n ch,) Vorgestern mittags be elute Seine k. und k, Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Joses Ferdinand die Erdbebenwarte, »lit höchslsemem Besnche. lvo er sich von deren Leiter. Herrn Professor Bela r. die Erdbebenaufzeichnung.'n ^ der jüngste» Zeit vorzeigen lies;. Gleichzeitig besichtigte der Herr Erzherzog mit großem Interesse alle Neuernngen in der Warte nnd die chemische» Arbei ten im Laboratorium. (Ein Da n t s ch reib e >, d e s f. l. A cl e r ba u iu i u i st c i i u m S au den krainischcn L au d esa u s sch u f;.) Bekanntlich fand heuer vom l> dis 1l». Oktober eille internationale Obstausstel^ lnng in Düsseldorf am Nhein statt, an der sich auch das Land ,Urain l»it eil,er schöllen uud großen Obst-lollektiou beteiligte uud Herrn Wanderlehrer Fr. G o m b n <" mit der Zusaminenstelluilg des Obstfor^ timents und nlit dem Arrangement der Auostelluug betraute. Wir bnben anch gleich nach der Eröffnung dieser für nnferei, Obstbnii sehr wichtige,! Uuterneb mu!,g eine», kurzen Bericht gebracht, und angeführt, dan die österreichische Obstausstelluug großes Aul sehen erregte nnd sogar Frankreich. Schweden. Deutschland nnd Holland schlug, sowie, das; sich strain den bekannten Obsllronländern Tirol. Steiermail und Böhmen iu sehr würdiger Weise anschloß. Das k. k, Aclerbauministerium hat uu» dem kraini sckeil Landesausschusse solgendes Schreiben znfommen lasseil: „Das k. k. Aclerbauministerinm hat durch die Beschickung der im Oktober 1!»<»l stattgehabten inter »ationalen Herbstobstausstellung i» Düsseldorf in erster Linie die einheitliche Darstellnüg des österrei chischen Obstbaues in seiner handelspolitischen Ve dentnng bezweckt, in wel.cher Weise Öste, r.eick. lvie be reit? bekaiint sein dürfte, einen durchschlagenden Er ,'olg erzielte. Die österreichische Obstauostelluug stand außer Preisbewerb uud war es daher nach den, Aus-stelluugsstatut unzulässig, einzelne Aussteller iuuer lialb der.^ollettivausstelluugen zu Präuiiieren, ausge-»onimen jene Aussteller aus Tirol, Böbmen und Steierniark, welche Obst ill haudelsgemäßer Verpat-tnng auf der Ausstellung vorführten. Es konnten io-l mit alle übrigen Provinzen, aus welchen nur die für den Handel in Betracht lommendenLandesobstsorti mente vorgefübrt »vurdel,. nicht ,»it Auszeichnung!'!, bedacht werden. Der lrainifche Landesausschuß hat durch die Beteiligung an der SortilnentSausstellung ganz weseutlich zur Vervollständignng des auf der in^ ternationale» Anc'stellung vorgeführte», Gesanitbildes der österreichischen Obslprodnktion beigetragen, wo-für das Ackerbann,inisterinnl dem trainischen Landes-iinsschnsse den wäruiste», Dank ausspricht nnd gleich zeitig allen jenen Korporationen und Persönlichtei-len. welche sich in 5irain u», die Beschickung der Aus-slellung bemühten, dessen Anertemmng zuteil lverden läßt." klrain kann somit,nit den, Erfolge ans der '.>!nsstellimg in Düsseldorf vollständig zufrieden fein. l 3 ch w urgericht ? v e rhaudl u n g.) ?lm '». Dezember l. I, begann nnter dem Vorsitze des ^errn k. k. Landesgerichts Vizepräsidenten Joses '^ajk die Verhandlnllg gegen den im Jahre 1X><» geborenen, nach Pinguente znstnndigeu, verheirateten Versicherungsagenten Viktor de s'cri^, weiters gegen deu im Jahre 187s> in Laibach geborene», und nach .'ldelsberg zuständigen, led.VersichernngSngenten Ioli, Gorlip sowie gegen den im Jahre 1857 in Großlaschitz geborenen, verehelichten Handelsmann Alois Grcbeiu'. gegen alle wegen Verbrechens des Betruges, wobei Herr k, k. Staatsnnwaltssubstitut Dr. No-giua als Aukläger fungierte. Die Verteidigung der Angeklagten führten die Advokaten Dr. Rybar aus Trieft und Dr. Valentin .U r i s p e r auS Laibach. Die Al,klage gründete sich ans folgende Umstände: Vi.ktor von s'eric'- hat als Agent der Lebensversiche i lingsgesellschaft in Nelvyorl „The Mutnal" diese An slalt um hohe Beträge geschädigt. Er machte sich a» Personell in Laibach, vo» denen er wnßte, daß sie lilngenkrank waren und bald sterben werden, führte die Vertrauensärzte irre, indem er den wahren Ge snndheitszustand der zu Untersuchenden und deren Anverwandten verschwieg und beemslußte die betre^ feiiden Ärzte ans alle mögliche Art und Weise dahin, daß sie sich mit eiuer oberslächliche» Visite der Per sicherte,, begnügten. Dadurch bewog er die Gesellscha-lt. im April l!»<)2 eine Polizze über <;0,M<» 1< für den versicherten Matthäns 5u5ek. im August li»<^ eit,e Polizze über M.4XX» l< für den versicherte» Anton Pe<"ek uud im März 19M eine Polizze über 5>l),s)M l< für dcu versicherten Josef Ndovich auszustellen. Wei-ters versuchte er iiu Jahre 1!, trüarrische Handlnngeil in den ersten drei Fällen die Gesellschaft „The Mutual" irregeführt und ihr einen großeil Schaden zngefügt, während in den anderen zwei Fälle» die Durchführung seiner Absicht infolge Dazwischeiitniift eines fremden Hindernisses unter-bleiben mußte, - Johann Govup hat als Versiche rungsngeut der Lebensversichorungsgeiellschast in Newyork ..The Mutual" in Tries, M.'i Verstchcruusi< Vorschläge sür Anton Bizicü unterbreitet, den er als Lnngeniranten gnl fannte. l,a! den. Vertraue»^ Laibacher Zeitung Nr. 281. 2546 9. Dumber l904^ arzt der Gesellschaft den Gefundheitsznstand des Klienten verschwiegen und den Arzt dnrch verschiedene lügenhafte Vorstellungen beeinflußt, wodurch er der Gesellschaft im Mai 1902 eine Polizze über 10.000 lv weitcrs eine Polizze über 20.000 X entlockte. Alois Grebenc hat den Viktor de (''eriö und Johann Gornp angeregt, die angeführten betrügerischen Handlungen dnrch Lebensversicherungen des Matthäus öuiick, An< ton Peöek, Josef Udovich und Anton Vizjak zu bc gehen, hat sich nach vorheriger Verabredung die bc sagten Polizzen, zahlbar a>« den Überbringer, ausstel-leil und sie auf die Namen des Auöek, Pecek nnd Udovich, weiters die Polizze über 20.lX>0 X, lantend auf den Nainel« Bizjak, einhändigen lassen, lim dann den (Gewinn nnd die ans den Polizzen sich ergebend»,'», Rechte zu genießen: er ist also des Betruges mitschul dig. Ferner hat Grebenc im September 1901 in Trieft dein Johann Gornp, Agenten der Gesellschaft „The Mutual", sowie dein Vertrauensarzt der Gesellschaft den Gesundheitsznstand seines Anverwandten Karl >lonrad Müller, den er als lungenkrank kannte, ver schwiegen und sie lügenhaft instruiert, wodurch er der Gesellschaft eine Polizzc über 40.000 X entlockte, wel-chcn Betrag er auch nach dem drei Monate später erfolgten Tode des Versicherten bezog. — Die Ver-Handlung dürfte heute abends oder erst im Laufe des morgigen Tages zu Ende geführt werden. -I. - (Richteramtsprüfungen.) Im Jahre 1905 werden die Richteramtsprüfungen beim Oberlandesgerichtc in Graz am 13. Februar, 5. Juni nnd li. November, fowie an den nächstfolgenden Ta-gen abgehalten werden. — (K. k. Zc n t r al k om mi ssio n für K unst. un d historischc DenkmaIe.) Aus der Sitznng vom 1l. November: Referent Szon, bat-li ely: Konservator N ovotny berichtet, daß er die Vornahme von Vcrsuchsgrabungen auf den chemali gen Krankenhausgründen an der Wicncrstraßc zu Laibach mit Mitteln des krainischen Landesausschusscs durch Organe des Landcsmuseums unter seiner Ober lcitllng eingeleitet habe. - Referent Neu mann: Konservator Avsec beantragt die Herstellung eines wettersicheren Dack^'s iiber dein nördlichen Seiten schisse der ehemaligen Zisterzienser-Kirche in Maria Vrunn bei Landstraß' die Zentraltommission be schließt, die weitereu Schritte einzuleiten. - lV o n der Erdbcbenwart e.) Am si. d, abends verzeichneten die Instrumente unserer Warte eine schwache örtliche Erschütterung. Die instrumen-teilen Anfzeichnnngen weisen ans einen nahen Herd in der Umgebnng von Laibach hin. Die Bclocgnng be-ginnt um 10 Uhr 15 Min. 5!'. Sek., zeigt um 10 Uhr l5 Mm. 5)5 Set. eineu Mar.imalausschlag von 4:5 mm und endet um l0 Uhr 10 Min. 8 Sek. - Diese Er-schlitterung ,m«rde auch von vielen Bewohnern nnse rer Stadt verspürt. — (Vom V o l ks sch llldien stc.) Als Sup plentin an der vierllassigen Volksschule in Treffen wurde die absolvierte Lehramtskandidatin Fräulein Marie Strauß aus Laibach bestellt. tt. — (L c h r l i n g s ar b e i te n - A u s stcll n u g in Laibach.) Die Jury für die Beurteilung der ausgestellten Objekte und für die Zuerkennung der Preise hat bereits ihre Tätigkeit begonnen und dürfte ihre Arbeiten in den ersten Tagen der kommenden Woche beenden. Voy den erponierten Gegenständen sind viele verkäuflich, nnd es find die Preise auf den beiliegenden Zetteln notiert. — Dein Komitee find mittlerweile noch folgende Beiträge für die Prämien, beziehungsweise für die Auslagen zugekommen: Von der Genossenschaft der Fleischhauer in Laibach 25, K. von der Genossenschaft der Uhrmacher in Laibach 2<) X. von der Gewerbegenossenschaft für den Gerichte bezirk Rudolfswcrt 20 X und vom Präsidenten der >lrainischen Advolatenkammer, Landtagsabgeordneten Herrn Dr. Danilo Majaron, 5,0 K. Jene Mei' ster und Üehrherren. die bisher dem Komitee die vor. geschriebene Bestätigung darüber, daß das ausgestellte Objekt vom Lehrlinge allein ausgeführt wurde, noch nicht zukommen ließen, werden erfncht, dies anf den entsprechenden Formnlarien, die ihnen direkt zn-gestellt wurden, unverzüglich zu tun. - (Der zweite öffentliche Vortrag des allg. sIovcnischen Frau cn v e r c i n e s) in dieser Saison findet Sonntag, den 11. d. M., im kleinen Saale dc.s „Narodni Tom" statt. In allen größeren Städten hat die Lehrerschaft der Volks, nnd Mittelschulen sogenannte Elternabende eingeführt, um die Eltern oder deren Stellvertreter über verschiedene, im praktischen Leben sich wiederholende Pä' dagogische Fragen aufzuklären, und um zugleich da-durch den parallelen Lauf der Erziehung der Ingend in Schule und Haus anzubahnen. Ein folcher Ver »t >' ^ ^""'"nbondc cmch in Laibach einzuführen, nnd Haus halten. Wir machen auf diesen Vortrag namentlich die Mütter und Väter sowie alle jene aufmerksam, die Mittelschüler und -Schülerinnen in Kost nnd Wohnung haben. Der Eintritt ist sür jedermann frei. * (Dicbstahl in der F r a n z i s k a u e r -tirche.) Bei dem gestern nachmittags in der Fran-ziskancrkirche abgehaltenen Opfergangc befand fich auch der 5(>jährige, etwas blöde Bettler Josef Fink aus Rcu'na bei Rndnik. Er betrachtete mit gierigen Blicken das Geld, das die Andächtigen in die zinnerne Schüssel am Hochaltar legten. Als er sich nnbeobachtet wähnte, machte er einen raschen Griff in die Schüssel nnd wollte sich dann eiligst entfernen. In diesem Augenblicke ergriff ihn ein Franziskaner am Arme und hielt ihn so lange fest, bis ein Wachmann cr schien und den Dieb verhaftet,'. Bei der Leibesdnrch suchnng des Fink wurden in einer Rocktasche an 2 l< Kleingeld und in den Ttiefelröhren zwei Beträge ,^n 5 nnd 4l) X vorgefunden. ' — (Diebstahl.) In der Nacht vom 5. auf den <>. d. M. wurden dem Besitzer Josef Erjavcc in Grafendorf, Gemeinde Töbernik. ein Sparkassebnch der Spar« und Vorschußkasse in Eeisenberg. lantend ans den Betrag von !t200 X. nnd 80 X Bargeld aus einer versperrten Truhe, welche in einer unbewohnte» Stube seines Hauses stand, entwendet. Bisher ist es üicht gelungen, des Diebes habhaft zu werden, tt. * (Körperliche Beschädigung eines >! indc s.) Der zwanzigjährige Nesitzerssohn Joses Iankoviö aus Ilovica hegte schon lange Zeit einen -)0rn gegen seinen Nachbar Jakob Fabjan. Da er keine Gelegenheit fand, seinen Haß auszutragen, brachte er am 4. d. M. dessen neunjährigen« Sohne ohne jede Veranlassung seitens des Knaben eine be tutende Messcrwunde im linken Oberschenkel bei, - (Falsche Zw a nz i g kr o n e n . Ba n k notcn.) In der Gemeinde Töbernit zirkulieren falsche Zwanzigkronen-Äantnoten und es wurden von der Gendarmerie bereits vier Stück saisiert. Die Fal sisikate sind sehr gut ausgesiihrt und nur bei genauer Vergleichnng mit der echten Banknote von dieser zu nnterscheiden. Das Papier ist grober, die rote Farbe blasser, die beiden Köpfe, Austria nnd Hnngaria, ha den unreinere Gesichter und finstere Gesichtszüge, einer der Engel hat einen weinerlichen Ausdruck, wäl,-rend anf der echten Note derselbe fröhlich blickt; bei der Serie stehen bei den Hnnderttausenden die drci rechten Ziffern etwas höher. tt. (Das Barbara f e st in Idria) beging man am 4. d. M. nach althergebrachter Weise. Um lO Uhr fand in der Stadtpfarrlirche der hl. Barbara ein Hochamt statt, das der Pfarrdcchant nnd Land tagsabgeordnete, Herr Michael Arko, zelebrierte nnd an dem sich die Bergbeamten mit dem t. k. Ober-bergrate und Vorstande der Bergdirektion Idria an der Spitze, ferner die Beamten des Bezirksgerichtes sowie des t. l. Tteueramtes, die k. k. Aufseher und eine große Menge der Knappen und anderer Stadtbewohner beteiligte. Abends nm 8 Uhr wurde in den Kasinolokalitäten ein Festabend veranstaltet, an dem die Spitzen der Behörden teilnahmen. —>-— — (G y m nasialunter st ützungsve r ein in Gotischer.) Aus Gottschee wird nns bc« richtet: Die diesjährige Hanptversammlnng des Un-terstütznngsvereines sür dürftige Gyinnasialschnler fand am 29. v. M. statt, wobei Herr Professor Obergföll den Jahresbericht nnd Herr Professor A. Kofler den Kassebericht erstatteten. Ans letz. terem ist zu entnehme!,, daß anch im Vereinsjahrc l!««/190l dein Vereine seine vieljährigen Gönmr lind Wohltäter treu blieben. So spendete der Protektor des Vereines, Fürst Karl Auersperg 1000 X, der Deutsche Schnlverein 4M X, die Krainische Spar-kasie 200 X, die Trifailer Kohlengewertschaft in Wien 200 lv, Herr Dr. Högler in Laibach 20 X usw, Für die zum Vereine gehörige Studcntenküche gingen ein: von der Krainischen Sparkasse 100 X, vom Vereine Südmark 50 X, von Frl. Leopoldine Jurmann ,n Fiuine M X. von Fran I. Hotschevar in Gurkfeld 20 !<. Die Gesamteinnahmen beliefcn fich anf 2ios> lv, denen Gesamtausgabeil im Betrage von 238!! X <12 !> gegenüberstehen, woraus sich ciu Abgang zu Lasten des Nescrvefondes von 277 X 42 !> ergibt. Die loichtig-ften Ausgaben waren folgende: Ttndentenküche 98'» l< >^0 n, Wohnungsbeiträgc si<,4 X, Bücher, Schule lind Zeichenrcqllisiten W6 X 38 n usw. - In den Ails« schuß wurden dnrch Zuruf einstimmig gewählt die Herren: Gymnasialdirektor P. Wolsegger, Ober-landesgerichtsrat G. B r u n n e r, Techant F. E r k e r, Prof. A. K ofler, Prof. I. O b e r g s ö l l, Biirger. meister 3l" L o y nnd Distriktsarzt Dr. E. Schre y e r. (Geschäftstätigkeit bei den Eich' ä intern.) Hierüber elithält eine von der k. k. Nor-mal Eichungs-Kommiffion für das Jahr 1903 hcrans-gegebene Übersicht folgende das Land K rain betraf-fende Datei«: Bei den 12 bestehenden Eichämtern gelangte» zur Eichnng. Nacheicknmg. beziehungsweise Prüfung 107 Laugen maße, 2515 FlnjsigleitsnM' lli.830 ausgepichte und 4353 unallsgepichte FiW' «37 Hohllnaße fiir trockene Gegenstände. 24 StrcM Hölzer, 8814 Gewichte, 154 Wagen, 40 Gasiüch^ 7 Flüssigleitsmeßapparate, znsammeil :'.!,!»!7 Ml^ stände. Von der Eichnng znrückgewiesen wui'ln'n N<^ verschiedene Gegenstände. — Von der Gesaiütsuim^ der gecichtei«, nachgeeichten nnd geprüften GegeüsüUl^ eütfallen anf das Eichamt in Laib a ch 2I.O7K ZtM -«, (Volkstümliche Vortrli^^ 3er fiir nennen Samstag den 10. Te,',embcr n» gesetzte Vvrtraq iiber die, Inlischen Alpen lind ^ (5rdbebeil von Laibach muß wegen ^ifranlmni.^' Vortraqeiidei«, Herrn Professor ,v e r » e s, vclicyc> ben werden. Ter 3ag, an welchem dieser VorN"!! qehaltei« lveroen kann. wird später bekannt sN^ den weroen. , u'»> dessen Woll- lind Tncherzengnisse anch über die ^"'', ,zen des Landes Verbreitung fanden. ei,< uorzc'itl^' Ende bereitet. Ter Verstorbene war auch Ml"''"^ rat. Mitglied des Bezirkc'str>»d ^'' Ortsschnlrates. "' ^ ,Ers ch o s j e >,,, Der im Jahre l870 in ^' geborei«e, verehelichte. Eisenbahnnrbeiter """^',, Smulaver, lvohnhaft in Wocheiner Feistritz. wurde ^, l. d. M, abends, als er ans dem Hause trat, durch t"'' Revolverschüsse getötet, die ihn in die Brust »»b ' oen 5iopf trafen. Tatverdächtig ist der in MnlM te>« geborene, ledige Eisenbahnarbeiter ^""^,, Vrec'ck, der im vorigen Jahre wegen Enisnl)!'»'>6 "^ Ehegattin des Ermordete!« von« Landesgeriäit^ Laibach zu einer viermonntlichen iierkerstrase vl-'U teilt wurde. Vre<'el hatte in letzterer Zeit in ^ l»aum gearbeitet, u>«d war n«it der Gattin des ^"'" ,, vec stets in brieflichem Verkehre gestanden. Vei l'U am 80. Oktober in Radmannsdors erfolgten Z»ia^ inentllnst dürften die beiden die Veseitig!>>M , Snilikavec verabredet haben. Die Maria ^'"', ^,, umrde als Mitschnldigc verhaftet: sie leugm't l"^/ von der Mordtat Kenntnis gehabt zn haben. ., , * »Verloren) wurden eine dnnkM'^ Polnpadourtasche niit l; l< ul,d ein bralines 1-^ ,^ monnaie. ferner ein goldenes Kettenarmba»l' Sicherheilskettchcn. ^- Theater, Kunst und Merawr. *' (D euts ch e B ü h n e.) Voi geste>» i"!^H Wiederholni«g von Osfenbachs reizvoller ilp^ ". „!^ !l«a>«ns Erzählungen" vor mäßig gnt besllchle»' 'V , statt. Die trefflichen Leistungen der in de» H"H^, le«iNeschästigtel« fanden neuerlich die verdientes.^, gung. Die Vorstellung beehrte Seine k. nnd l. >v^, der dnrchlailchtigste Herr Erzherzog I o s e I ^ dinand mit höchslseinem Besuche. .wi> — („W ie „ er Mod e.") Weihnachtc" 'u ^. und mit ihnen jene Vorfreude, die das Scheut^' ^, Geben so intensiv empfinden läßt, zngleich "^^i^ ein bißchen Sorge, denn wie nnr immer das '" ^,, treffe,«? Da hat nun die ,.Wiener Mode" umM'l ^^ mal ihrer treuen Anhängerinnen gedacht ^»^' „„I' eben erschienenen Heft s> eii«e Unzahl von 2""^ ,,? Tnchelchen dargestellt, die aller Mühe des ^' ,„„n'>' entheben nnd anf jeden, Weihnachtstische "''>>. "^ sein diirften. Dabei kommt aber auch die ^M ^ reizei«del, Abe,«d- l,nd Bcsnchslleiderl« zu Wo>'l/^ Handarbeit mit lvnnderschönen, ebenfalls s>' ^c schenkzwecke geeigneten Gegenständen und end ^ „Bondoir" mit Beiträgeil, die manche M"!^ angenehm verkürzet« werden. l,i<^ — („tt <) n <;l1 u li n 7. ,l m l, i ll,». I' l'"'' Hci l- l'.j u") ist der Titel des soeben erschienenen 1 _ ^'l tes der von der k. l. Laiidn.'irtschafts.Gesell!^^^l ansgegebenen ..Landwirtsch. Bibliothek". ^''„,„s^ mit l l Abbildungeu ausgestattete. 15!l Seitt'»^ i„ sende Bnch ist die slovenische ilbersetz»>M ^M-Telltschland iiberalls verbreitete», populärc» ^ ./Nachbars SchN'einezlicht", U'elcheS den l"'"^pl!^ fessor an der landN'irtsch. Akademie in We'd" ^. ^ Tr. L. Stenert znm Verfasser Hai. Die st>-'"''!„ i""' arbeitllng fiir unsere Verhältnisse besorgte ^^,! ziiglicher Weise der Direktor der genannte" ^' ,,l'^ Gustav Pirc, N'elcher der l,bersetzn"li ""'^,»1^ aktlielle Kapitel beifügte, Bekanntlich '"'^ n"'"'! Fachfchriften sehr schN'er zu verfassen n»d "^ ^. ^B sten. N'elche als solche bezeichnet werden, N>" ^ ^, Selbst gebildete Stände legen ein Fachb""' '^ ^ ,< Seite, N'enn es ihnen nicht verständlich ist' " ..hc^'!^ der einfache, fachlich wenig oder gar nicbl ^)s,^i?>'^ Bauer, wenn er im Buche unverständlicl'l' ' ^'^. oder Lehrsätze findet. Dr. Steuert hat !'"'A ^','^' >>er langiäbrigen Erfalnnngen zur Anf^" Laibacher Zeitung Nr.281. ________________________2549_____________________________ _________!,. Dezember 1904. populnrc landw. ^nchschrisic» in El'.zählunabfonn slir ^u Vauclnstand zil schrcidr», lind zwnr nut drin M'«.' j^dw^d(.'!i wisscnschaflliän'n Vollast zn bcii'icksich Mn l»,d dorten, wo cr unbooinsit dem Vall.r wissrn-Mftlich foiünicn ums;. oi^>s auf cinc rinfachl', v.i'-llmidlich^ „„^, ^^^inellc N^jsc zi, til». Dl,.' w'os;c' ^brcitu»,i dor Dr. Sk'ncrtschc'n popnlml'n Tchrii "' 'st ri>i Pm'cis siir deren Vorzüqlichlcit und Ve ^'th^it. Dir slonrnischl,- ^lu^ado dos Tr. Ttcncrjschon -uch^? ..Vl'lichbaro Zchlvoinczilcht" weicht insoscrnc s?/^,"' klitschen Ori^inalcinoqadl' ad, als sic in 43 ^Mmikia,?!, Xapitt'ln ,nit ^chlaawort Nnsschrist.'» M'n bossln',, Überblick iider die liesantte deliandeltr , """ M'wäl,rt, Ini Buche ist alles für die Bauern l"N5 Nissen zwc^tc iider die Ansfillirnnli der Zucht. ^ 'luszilcht, l>iitter»na »nd Behandln,^ der ^«»urnn' anm'siilnt. nebstbei sind auch gründliche Ve-,, Uunsscn über die (yeburtoliilje beini Schloeine, " dic Äebandlun^ der >trantl)eiton der Gebnrts >c. der Ferkel und anderer reqelluäs^li borfonnnen-lc>" ^'^beiten. sowie der ^chweineseuchen entbl-ll- / ^"5 erschienene Vnch fan» alo walirer Hausschal; , l'rrn bäuerlichen ^chweineziichlern einpsoblen wer do> x'^ '"'^^ Zwecks ^sördernn^ der Schweinezucht n dr.- t. l. Landlnirtschasts.Gesellschaft um den ui> ^,^" Preis von 1 X für das EremPlar verlauft. ^'Mil die deutsche Originalausgabe :i X tostet, - -!>IIss""^ 'mitgeteilt wird, bereitet die genannte Ke-^>, s?^ ^'^ ^^'l'nische Herausgabe der ebenso vor-^"Mn Tr, Ttenertschen Schriften ..Nachbars Nin ^, iucht" „„5 „Nachbar5 Pferdezucht" vor. von denen >v,f^^^ bereite i»> „ächsten ^abre lieransgegeb.'n Telegramme des k. k. Der russ,sch-japanische Krieg. Toti o. x. Dezember. Tas kaiserliche Haup! quartier gibt bekauut. daß das (5rgebuis der gestri-gen Beschießung der in, Hasen von Port Artur liegen den russischen Schiffe durch großkalibrige (beschütze aufgezeichnet war. Es wurde beobachtet, daß viele Tchüsse aus den Schiffen „Peresviet", ..Pobjeda" und ..Pallada" einschlugen. Die „Perevsjet" geriet u>n '/,1 1!br in Brand, die „Pobseda" legle sich nach Steuerbord. ^ o n d o n. l^. Dezember. Ta^ Renterbureau uiel-det ano dein Hauptquartier der russischen Ostarmee über Schengting vom gestrigen: Die schwere Artillerie feuert täglich vom Pntilovhiigel uud von Liu-schipn auo. doch tan, es seit den letzten dämpfen de? Generals Nennenkampf zn keinem neuen Zusammen-stoße, freiwillige unternahmen nachto einen Vorstoß gegen die feindliche Linie und sprengten von Japanern besetzte Hänser in die Luft. Diese Unternel^ mnngen sind natnrgemäß sehr gefährlich und ver : urfachen beim Feinde große Veunrnbigung. In den Viä'mMn mit General Nennenkainpf waren die Ja-paner an Zahl bedeutend schwächer. Die Verluste der Nüssen waren sebr gering. Letztere liaben eine Anzahl 0!ewebre erbeutet und etwa hnndert Mann, lie schlecht gekleidet waren, nnd unter der >lälte litten, gefangen genonnnen. 7>» l>en letzten dämpfen ließen die Japaner gegen ihre Gewohnheit zahlreiche Tote ans den, Kampfplätze znrück. Die russische Armee verbraucht täglich ^<>,«>M Pud an Nahrungsmitteln. Voraussichtlich wird der Hnnho in einer Woche fest genug zugefroren sein. um das Passieren von Traiu-wagen zu ermöglichen. Deputierter Syvcton s. P a r i ^. 8. Dezember. Deputierter ^yoeion ül heute nachmittags in seiner Wohnung infolge Aus strömens von Gas erstickt. Nach dem Dejeuner, ge^ gen 1 Uhr. batte sich Syveton in sein Arbeitszimmer begeben. Um !i Uhr sollte er seinen Nechtsfrcuud lx' sucheu. Da ihn die Frau das Arbeitszimmer nicht ver lassen sah. trat sie um " Uhr ein nnd sand ihn leblos. Der nach einer halben Stunde erschienene Arzt konnte jedoch nnr mehr den eingetretenen ?>^ '<^' stellen. Paris. 8. Dezember. Mehrere Depuncn'. oie aus der Wohnung des verstorbenen Deputierten Tv. veton kamen, behaupten, einige Feststellungen gemacht zu haben, welche die Möglichkeit ausgeschlossen er scheinen lassen, daß es sich um einen einfachen Unfall handelt, und zwei Vermutungen ofsen lassen, nämlich entweder, daß ein ihnen jedoch unwahrscheinliche>' Selbstmord oder daß ein Verbrechen vorliegt. Nach den Erzählungen dieser Deputierten strömte das Gas au? einem Gasofen, dessen Hahn fast ganz offen war. Diese Gasauoströmung wäre aber Verhältnis mäßig ungefährlich gewesen, wenn die gewöhnlich offenstehende Einmündung des Gasofens in den Üamin nicht dnrch eine Nummer des lieutigeu „^.n-transigeant" verlegt gewesen wäre. Zu welchemZweck? müsse mau sich frageu. Die Deputierteu erklären, sie hätten nicht genügendes Veloeismaterial, vermöch ten aber die Vermntnng. daß Selbstmord vorliegt, ! liegt, nicht zulassen. Mm m ^^ fl ¦ LL ~~ mlr CsI)f' tm'"" birrst üpn mir &W" - ftyvnrj, ujcifj n. fnrbig t»on 60 fr. bin fl. 11-35 Utf%MM4%M#tV#l I'AlHA Seiden-Damaste i 85Kreuz. fl. 1180 Ball-Seide t..60Kreuz.—fl. 1135 HUririUriDril. % Ull lU Setden-Bastkleiderp.^ot^ct>.fl.99O — fl.4325 Braut-Seide , 60Kreuz -fl. 11-35 llrilllllin II 1 m B. 11 I la Foulafd'Selde'bobn!cf( l< 60 Kreuz> - fi< 3<7° Blousen Seide > 60 Kreuz. - fl. 1135 '" IVI II l%#iV^rl Mj ^^^#IWi^^ uad) bcr 8d))t)n,v (llir,-f. V Seiden-Fabrikt. Henneberg, Zürich. Neuigkeiten vom Büchermärkte. Mn,«,^ l'r ü lt V.. Emleitmla. in das Tl»di»«l der mtw l'ieieie ' ^'' ^p"^,,. li Z l!<). — Lean del Rich, Tm,l< cheig °" frnnzosijchen Kämmen. a.rl'., 1< !l l'><», " "'"r-»»leii^,,', Ubungchosse für den Schnl» nnd zlnnsla.eiann.< ^Vd ..' ^ ^ W. — «erlioz Hector, Lilerarische Verle Zlil«'')">e Briefe. K 0; Z. Bd.. vertraute Vliese, k li. — >^<»M """. Dr. W.. Das Asthma, sein Wesen und seine 3tthi!.. "'«' «4-80, __ («oldbeil,, Dr. Berti,,, Die !'t T?>.b" barninseltion. li « w. — Bern, Dr. («., ?t^b? der Lichotripsie. li » «0. — Schnieinbnra, ^?iio U ' banddnch der alla.. und speziellen Hydrotlierapie, ^,0e,,s,7^ ^ben, Deutsches Illadduch, ssed,. »< lii. -^ ?lr N^s//l' h'Ppolossisches Alphabet. k 5' 4U. - Oswald. ^KF^'nd. neb."lv«. - Marre E. C., Die iiolil ^ Vts ' ^ ^ '"'- "lus der ssnten alten Zeit. K 1 w, ^2^" will lachrn? Ein Vildcrbnch siir juna. und alt, ^"li lr' ^'"ll I.. Der rlellr, Lichlbonen. l<2^8. — ^°scl,i!,... ^ ^)>e praltischen Methoden znr Prüfung eleltr. ^tlsllm', , ^ ^'' " Schmidt I,. Die ttonstrultion von ^ssmw ^ln. K.'i l>0. - Spliri H,. Leitfaden für die ?"8e» ll , ^"jellen über eleltr. Lichts «raft« nnd Bahn-^vetloi. "^ -Lengros L.. Verechnnna. eines städtische» '°>l^"«>Wue^ij, lil 44, - Schulz (5 . Die Indul» ^un«, 5"' deren «»»stiutlion. Theorie. Entwnrf und Äe- ^^N?,3^ ^' der Vuchhandlnna Jg. v. Kleinmayr «l ^^^"« in Laibach, Kougrehplah 2. Verstorbene. i?^t d!,/',.?^^»ll'er. Assnes Veternik, Aibeiterswitwe, Merz,, "'"teil ^. Marasmus. - Helena Kaiinsel, In ,,. ?!„', 7 >^, Kaiser Iosefplal., II, L»na.cnentzi!nd»ua. '^»tz!os... Dezember. Johann Lorello, VersicherunaS-""' >< M.. Peteröstraße 14, Darmlat.nrh, ^ «im ^'" ö'vilspitale: ^L!»>,g/' Dezember, Anna Lrl, Inwohnerin, 75, I., l>^——^ Lottozichung uom 7. Dezember 1904. Brunn: 2l 24 31 61 32 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehijhe 306 2 »n. Mlttl. Luftdruck 736 0 um,. l ----------------------------^ ^i Ü^Ä 733 9 ^ l> 8, W mah,y bewölkt ^ 9 » Ab. 731-b 6 7 SW. mäß,«____Negen 7 u ff ?^h'? ! '12^2 SW. z. start ^ bewölkt ft 2 »N. 722 7 11 4^ SW. z. stark ^ leilw. heiter 50 ' 9 » Nb. 727 8 25^ N^mäbin < ^egen 9! 7Ü7ss.^! 7Äi'9 14, S. schwach j bewölkt 21 0 Das Taaesmittel der Temperatur vom Mittwoch 8 3°, vom Donnerstag «?", Normale 06°, bezw.-0 ?'. Vtlantwortlicher «eoalteur: Anton Funtel. Brechdurchfall.Diarrhoe.Darmkatarrh f • Vorraliq in Apotheken u. Drogerien. ^, . .. 2u Versuchszwecke halbe Dosen a t Krone, Den P.T. Hebammen stehen Probedosen u. Broschüren qratiszur Verfügung in Central-Depöt F. BERLYAKr ^^^^m Wien, i.Weihburqq^±S^UtKtKKKM («8*) 4-3 Landestheater in Laibach. 40. Vorstellung. Gerader Tag. Deute Lreitag den l). Dezember Hlenheit! znm erstenmal: ^^»«l'c'il l Der Herr Hofmarschall Schivaul in drei silten vo» ltteorq Olo»tl.Nlicti. Llnfang um halb 8 Uhr. Ende vor W Uhr 41. Vorstellung, Ungerader Tag. Sonntag den ll. Defemdrr Erstes Auftreten der Operetteusängerin Paoln Seid» er Das süße Mädel. Operette in drei Alten von Max Nrinhaldl. Krainischc Kunstwcbe-Hnstalt ¦ ¦ Uleihnacbts-V^rhaufsausstcUun^ » » • in d«n Räumen der Hnstalt, Älirantsches I^aus, Sternwartcgassc i. 6cöffnct an Cderk-tagen von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nad>mittags. • • freier Bintritt. (4810) 1 (JeMnnriheittthrot. Man rühre 10 dkg Butter und 10 dk^ Zucker rectit Hchnumig, tue nacli unr. Oelkers Backpnlver darüber und ziehe es leicht durch die Masse, fülle dieselbe in die mit Butter aunge-striehen« Form und Rtelle diese schnell in die hoiße RJihre. '/, Stunde Backzeit. Sehr zu empfehlen für Kinder und für Magenkranke, weil leicht verdaulich. (4744) __ (4864) 52-1 ÖJ^ä (paschen r SingerCo.NähmaschinenAct.Ges. Niederlage: Petersstrasse 4=- Wer liefert einige Kul»inKeinle Steinröthel ? Offerte und Preisangabe an U. Xiiuuier-uiann in Kenkirohen b.*-«er, Böhmen. ______ ami) "?48ÜY 8. 8/4 _____ Beschluß. Der mit Beschluß diesneler 29-6 bis 29-6, und der Vleiofenbrücke. Kilometer 30 4 bis 30-l>, im Kostenbetrage von » 1000 3.) Konservationsarbeiten an den Vrücken «Uelo»», im Kilometer 41-4 l-iö4l 6, .infill». Kilometer 46 8 bis 47 0, und der «Waldbriicke», Kilometer 47-2 bis 47-4, im Kostenbetrage von................ . . . » 450 4.) Konservationsarbeiten an der «Pisencabrücke», kilomelcr 51-2 bis 51 4, und d« «Krizencabrttcke», Kilometer 53 2 bis 53 4, im Kostenbeträge von.....»730 2. Auf der Loibler «eichsstrahe: 5.) Konservationsarbeiten an der «Krainburger Savebrucke> im Kilometer 2 l 8 bis 25 0 im Kostenbeträge voll...................k 9800 <3. Nuf der Kanler«NeichHstra»e: 6.) Konservationsarbeiten an der «Hornilbrücke», Kilometer 10 4 biS 10 6, und der «Cunderbrücke» im Kilometer 22 4 bis 22 6 im Kostenbetrane von.....X 2000 7.) Kouservationsarbeiten an der «Taborbrücke» im Kilometer 20 6 bis 20 8 im Kostenbeträge von....................1400 Behufs Hintangabe der vorstehend angeführten Arbeiten wird am 19. Dezember 1904, 9 Uhr vormittags, bei der k. l. Bezirkshauptmannschaft in Kraiuburg eine Lizitations» und Offertverhandluna. abgehalten werden. Hiezu werben Unternehmungslustige mit dem Beisätze eingeladen, daß jedermann, der fiir sich oder als legal Bevollmächtigter für einen anderen lizitielen will, noch vor dem Beginne der Limitation ein Vadium im Betrage voll füuf Prozent des Fiskalpreises vou dem Objekte, fill welches er ein Anbot zu stellen gedentt, zu Handen der Lizitmiontzkommission zu erlegen hat. Bis zum Beginne der Verhandlung werde» auch schriftliche, mit einer 1 k°Ztempelmarke versehene, nnt dem füufprozentigen Reugelde belegte und nach Voischiift des ß A der allgemeinen Vaubedingnisse verfahle Offerte angenommen werden, in welchen die eventuellen Nachlässe oder Aufzahlungen ausschließlich in Prozenteil angefühlt werden dürfen. Vie Auswahl unter den iüfferenten bleibt ohne Rückficht auf die höhe der Anbote der k. l. Landesregierung in Laibach vorbehalten. Die diesfälligen Kosteuvoranschläge sowie die allgemeii'.en und speziellen Vaubediugnisse liegen hieramts in der Kanzlei des Baubezirkes zur Einsicht auf. K. t, Vezirlshauptmannschaft Krainburg am 22. November 19i^4. Gegründet 1842. Wappen-, Schriften-und Schildermaler Brüder Eberl Laibach Mlkloilöfltraase Nr. 6 BaUhauBgasae Nr. 0. Telephon 154. (4556)297-21 Tüchtige Kontoristin in allen Buroauarbeiten bestens bewandert, in Huchfilhriing und Korrespondenz nelbständige, verläßliche Arbeiterin, beider Landesspr.'.cbon mächtig, mit «ehr guten Zeugnissen, sucht entsprechenden Posten. Antrilgo erbeten unter „Tüchtig and genan" Laibach, poste roHtante. (4848; 2—2 Akad. Porträt-, Wappen-, Schilder- und s 5 5 Schriftenmaler B. Grosser Laibach, Quergasse 8 gegenüber dem städt. Volksbade. Kln heller Kopf verwendet «tots Dr. Oetkers» Backpulver A 12 li. "f Viiiiilliii-Ziioker a 12 li. $> lMiddliiKpulver A 12 li. qr Mill ionenfacli bewährte liozepte gratis 3 von den beaten Kolonialwaren- und w l>rügenKeschäften joder Stadt ^VorrtÜg Wi Ant«« Wta<.„, -————-------------_____ Kalender 1905. Oostorr- Kaisei k/ilonder, kl. Ausg. . . K —"60 Prochaskss Familionkalender. ...» 1"— Ilhistr.Wiener Hausfrauen-Kalender . » 1*20 Dr. Job. Nep. Vojylu VolkukalemW . . » —70 .Tahresbote für Ooaterreich-Ung.irii . > -—-35 Dr. N. A. Jariflch' illustr. katholischer Volkskalender.........» —.60 IlIustr.UniverH.-iIknlender, I., ir.,JII., » » 2 40 Qlückfirad - Kalender für Zeit und Ewigkeit...........» —-60 Kalender den deutlichen Schul vereine* > 1'— » » > > geb. » l'3O llltistr. JJsterr. Volknkalender . . . . » l1— Wiener Bote..........» —70 » > geb.........> 150 Neuer Wiener Bote........» —"65 Veteranen- und Landsturm-Kalender . > V— AuerbacliB deutscher Kinderkalendor . » l"20 Groß-Wien-Kalender.......» — 45 Deutscher Kalender fllr Krain ...» 120 Illustr. Volkakalender u. Wetterprophet » —35 Dominikus-Kalonder........» —'60 Punsch-Kalender.........» —80 Münchner Fliegende Blätter-Kalender > 120 Konstitutioneller österr. 15 Kreuzer-Kalender ...........» —-30 Die Freude...........» 1'44 Oostorr. Hebammen-Kalender . . . . » T60 Qartelaube-Kalender........» 120 Almanach des kleinen Witzblattes. . » —"60 Kaviar-Kalender.........» 2"— Almanach der lustigen Blatter . . . » 120 Charitas-Kalender.........» —80 Kalender fiir den österr. Landinann . » —70 Soldatenfreund..........» 1*— Schalk-Kalender.........> —-90 Grazer Schreibkalender......» —'90 St. Josef-Kalender........» —'80 Christlicher Volkskalender.....» —'00 Bauernkalender.........> —*16 Illustr. kleiner Krakauer Kalender. . » —"lft Auskunftskalendor für Geschäft und Haus.............» 2"— Neuer Krakauer Schreibkalender . . » 11 fi Wiener Haushaltungsbuch.....> g-50 Neuer Krakauer Schreibkalender . . » —"25 Praktischer Notizbuch-Haushaltungs- Kalender...........» 1 60 Geschäfts-VormorkblÄttcr.....» —-70 Geschäfts-Auskunftskalondor . . . . » 120 Taglicher Einschreibkalender. ...» —'70 Neuester 20 Jlaller-Hchreihkalender . » —'20 Kontor - Handbuch und Geschaftn- Kalender...........» 2'— Tagebuch für Kontore etc.....» 2'40 Geschäfts-Vonnerkkalender . . . . » l'60 Bureau-Kompaß.........> 3 — Kürschner-Jahrbuch........» 1-20 Zu beziehen von (4415) 9-5 Ig.v.KleinmayrEFed.Bambepgs Buchhandlung in Laibach, Kongressplatz 2. Cine fleischhauerei mit Gasthaus und Oekonomie in einem sehr lebhaften Orte Xärntens ist um U.000 X aus freier }(anö sofat zu verkaufen. Zuschriften unter ,].L. 100' an die Administration dieser Zeitung. (4854) 3-1 Zwei gsiit erlialtcMie Kellerpumpen (Weinwerkel oder Hebelpumpe) werden zu kaufen gesucht. Gefl. Antrüge .untor „l'iiinpc4* ;m die Administration dieser Zoitun»-. (10f>l; 174 Stoitererpi üfung. Zum Schlüsse des Triaslur Kurses wird Samstag den 10. Dezember von 2 bit* 1 Uhr uucliuilttiigH ><*» Hotel Itulkaii oino Prüfung der Kiir.stt'iliiehiiier BtatLsnidon, wozu jedermann freund 1. oitipnladen wird, um «ich zu überzeugen, nlieh Anmeldungen filr hii-ni^on Stoitororkur« .vlad. A. Nagel, Spezialistin, cnl^i'ireniiclimun. (48öS) (4842) K. 777/4j_ C, 339/4, C '.)¦&, 346, 837/4 Oklic. Zojx.t a) .Marijo Pavlin ; b) Krnn-ceta Robernika, posestnika v Ktim-niku; e) Jakoba Delovca z Grada, Jakoba Pirca iz Visokega in Muri-jano N;»9t,ran; d) Marijo, Matija, AIcSa n Lizo Korbar ter Žigo Skaru^; e) Terczijo in Apolonijo Rak in M*-tcvža Cerarja iz Radomlja,11 kntenn bivaliäce je neznano, so sc podalc P c. kr. okrajni sodniji v Kainnik«» ad u) po Jakobu Pavlinu, posestnika v BuJtovci, proänja znradi izbnaft P zeniljišèih vlož. Št. 5 in 6(5 kat. oW-Bukovca vknjižene terjatvc po 3^0g st. d. =.- H3O K in služnosti »tan°' vanja iz zadolžnice z dnc lo.oktol*11 1851, katcra stavka ata se pa *bn* sala tomeljem })obotnic z due 7. "° vembra 1856 in 14. inaja 1862, ^ sinrtovnice do prils. 1. februarja 18' ' 5t. ßlfi, IV. 13/71 ; ad b) po K«^1 ITamorerju iz Vordernbcrga öt. v^ tožba zaradi oèetstva in alinifliitftCflßi ad c) po Francetu Nastranu, l>ose* niku v Cfirkljanski Dobnivi St. 1^ ad d) po ]3ostjanu Korbarju^P0^^ niku na Kinnen fit. 27, in ad e) P Andrrju Rakn, posestniku na Hoi»cl St.. 28, tožbo zaradi zastaranjst 'n 's brisa zcmljuknjižnih stavkov. podstMvi teii tožb doloèii«! so se «sin sporne, razprave ad b) na dan 1 7. deeembra l00'" ad c) do e) n ti <] a n 2 0.deeembra 1!) ° '^ vBakokrat ob 5). uri dojioldnc, ¡ |Z St. 9. t ..v c V obrurnbo pravic Kemljoknj»*1 npnice Marije Pavlin in tožonoc^ postMvljiijo za skrbniko ad w) S0"^ Matftj tSerSou, posewtnik in Äuj»«11 Sknrußni; ad b) gonp. Kmil 0^' c. kr. notar v Kamniku; ntl °) f> L Janoz Gerkman, posestnik ^1.^^ na Klanen, in ad e) gosp. J'H'li .^ petiè, posestnik in žnpan v ^ros0l''i;c. Ti skrbniki bodo znstopuli /^. knjižno upnico in toženee v o/'O* ^Q njenih pravnih atvaiv,]) na ".l'1.^ nevarnost in stroSkn, dokle.r ^ ..0 ne oglase pri Bodniji ali n<; imonU ¦ pooblušèenea. .^, (;. kr. okrajno sodiaèe v Ko«»nl* odd. II, dne 24. novembra 1904^^, Bettfedern nnäflaumssi (en gros und an dštall) gereinigt und gewasohen, daher ohne Geruch Y2 Kilogr. von 35 kr. aufwärts bei f. G. J. HAMANN i SJ% (4087) 8 Rathauaplatz Nr. 8. CD K. k. österr. $f Staatsbahnen. ____________S. k. Staatsbahn-Direktion In ViUaoh.__________- .A.iisziigp aus dem Falirplano gültig vom I. Oktober 1904. „, r^1,; Abfahrt von liaibanh (Sä ,~ Um 10 ühr nacht«: ForRononzug nach Tarvia, Villach, KranzonHs.mto, 'nn"b,%n*e'* M1"' TrlCS'.rlU"chft?,dlrekter W"8en Iund ».Klasse).-Richtung nach Hudol sHwrert onarl' (SiHll.ahn): Richtung von TarviB. Um 3 Uhr 28 Min. sr('h11((fiee, ^n^ ausWinn «bor Amst-.Uon, MUnchon, Innnbruck, Franzenss««ta, Salzburg, Linz, Ht«yr, laolil, ,A,n. PeÄH1 Klagoiisurt. VUlach (M»nd.r«n-Tric«t direkter Wagen 1. und II. kla««o).-Um 7 Ühr 18 Min. fr'1" V,rrf (<•%?'¦¦ von TarviH. — Um 11 Uhr 10 Min. Torrn.: FcrHonenziig aus Wion Ilber Amstetton, Lo'P?"1' W'^fl' Wagen I. und II. KlaeHo), Kranzensbad, Karlsbad, Kgcr, Marienbad, Filson, Rudwoia, SaUbu* Hj^li«"' Pans Genf /lirich, Hregonz , Innsbruck, /oll am Hon, Und -(iaafcin, Loobon, Klag""''1^, MEV1 ontascl.- Um 4 Uhr 44 Min. nachm.: Foiaoncnzug niiH Wion, Uoben. Selztnl, Villach, KlaK"n'))en, vmd': nn«bruck, Franzenssealo, Pontasnl. Um 8 Uhr U Min. abonds: FerHOnonzug nu» Wien, W u«* >,s Hermagor Klagnnfnit, Fontasnl; tlber SeLtal auB IntiHbruck und Hulzburg; liber Klein |1('' , urfols„Vvl1"/ Lini, IJiuiwciH, FÜH«n, Mai -ionburl, Kgor, FranzenHbad, Frag, Leipzig. Richtung v 0 n ' \ tfhr JnV nntl OottHchee. Um H Uhr 44 Min. ruh: PcrHoneiizug aua RudolfBWort und Oottasihee. - U"J. l'er»0" nachm.: » orsoncuxug aun Strascha-Tfiplita, Rudolsswert, OotUcliee. — Um H Uhr SS Min. aben«"" ^m- aua fetrancha-Tilplit/., RudolsHv.-ert, GottHcheo. ,,. 09 M'Vf" . Abfahrt von Lallmrh (StaatHbahnhos): Richtung nach Stein. Um ' V „Hä" ftc n-C.emmchtor Zng. ¦-- Um a Uhr :. Min. nachm.: (Jomischtor Zug. -- Um 7 Uhr 10 Min. wef> ,**.?, /ug. — Um 10 Uhr Sf. Min. nncht«: Nur an Sonn- und Fciortagon und nur im Oklobor. Mj„. vv. W Ankunft In Lalbacli (StaatHhahnhos): Richtung von Siein. Um « Uhr *» , ^isd'1" miechtcr Zug. — Um 10 Uhr.',» Mm. vorm.: Gomi.ichtor Zug. - Um fi Uhr 10 Min. abends: „ « — Um !t Uhr 5si Min. nacht«: Nur au Sonn- und Feiertagen un«l mir im Oktober. .. .,|l0 i»» ^* ,v , ., L)l° AnKU'iltH- und AhlahrtHzniten nind nach rniltetuuropHiHcher Zeit nnxogoben, AxatQ ,^0)" ^' Ortszeit von Laibacli um /wei Minuten vor. K ^-^ Druck und Verlag von Jg. v. Kleinmayr il Fed. Vamberg.