Lmlmchrr WochrnblM, Organ der Verfassungspartei in krain. Nr. 150 Abonnementr-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mii Post fl. 5.— Halbjährig: . . . 2.— . , . 2.50 «irrt-ljährig: . . , 1.— . . . 1.25 Fiir Zustellung in'S HauS: Bierteljiihrig 10 kr. Samstag, den 23. Juni. JnsertionS - Preise: Einspaltige Petit-Zeile » 4 Ir., bei Wiederholungen L 8 kr. — Anzeige» bis 5 Zeilen 20 kr. R ed »c ti o n, Ad mi nistrat ion ». Ex pedi tion: Herreugasse Nr. 12. 1883. Die Landtagsuiahl -es krainischen Großgrundbesitzes. Zu der am 15. d. M. stattgehabten Wahl des krainischen Großgrundbesitzes waren gleich anfänglich, als die Constituirung der Wahlcommission stattsand, 47 Wahlberechtigte erschienen, von denen jeder auch noch mit einer Vollmacht versehen war. Schon bei dieser Wahl drang die verfassungstreue Parlei mit 48 Stimmen gegen die 46 Anhänger des Funda-mentalartikel-Grafen Hohenwart durch. Beim hierauf erfolgten er,ten Wahlgange, der bis gegen 2 Uhr dauerte, erhielten von den 100 abgegebenen Stimmen die Majorität mit 54 Slim-men die liberalen Candidaten Baron Apfal-trern Gras Blagay, Ritter von Gut-mann'sthal. Carl Luckmann. Baron Schwegel, Baron TaiNierer. Baron Alfons Zois und Dr./Dauer, erst seit s..r,em Inhaber des Gutes Ruckcnstcin, mit 52 Stimmen während auf Graf Thnrn, Defch-mann und Dr. Schrey je 50 Stimmen ent- sallm^areNeri^l nationalen Candidaten Graf Can-ibieri Baron Lazzarini von Flödnigg, Dr. Anaöiö, Keun'ia Janko Urbaneiö. Capitelpropst Urch von Rudolfswerth und öerniö blieben mit 46 Stim-men in der Minorität. Ritter von Savinfchegg, den Feuilleton. Der Rathhausbrunnen in Laibach und dessen Erbauer. Der Zahn der Zeit hat auch den schönen, aus der Mitte des vorigen Jahrhunderles herrührenden Marmorbrunnen auf dem Nathhausplatze seine nagende Einwirkung fühlen lassen; es war daher hoch an der 8 it an dessen Nestaurirung zu gehen, und kann dieselbe durch den Steinmetzmeister PeterToman aiisaelührt, als eine gelungene bezeichnet werden. Mancber Laibacher, der sonst an diesem Kunstwerke Interesse vorüberging, lenkt nunmehr seme Blicke »?.k formvollendeten Wassermänner und ihre U. rik.ite mit denen der italienische Bildhauer » an N°bb- >7SI v°» n-u aufqeführten Stadtbrunnen geschmückt hat. Keine Kunstgeschichte enthält den Namen dieses nur in Wurzbach s biographischem Lexikon n einige dürftig- Notizen über Nobba vor. von dessen Lebensgeschichte nur so viel bekannt ist, -r in Venedig geboren war und durch einige D-„nnien gegen die Mitte des vorigen Jahrhundertes k Lch 5»" noch heutzutage vorhanden ,ind. ?m Iah" 1728 vollendete er auS Marmor Niiste Kaiser Karl's VI.. welche beim Einzuge k'-ses Kaisers in Laibach von der Bürgerschaft Laibachs zur Ausschmückung der am damaligen Vice- die liberale Partei fallen ließ, weil er bei der Besprechung am Vorabende erklärt hatte, für die daselbst einstimmig vereinbarten Candidaten nicht stimmen zu wollen, worauf er die Versammlung verließ. brachte es auf 49 Stimmen, auch hatten die Gegner »ä oaxtanäam. bonsvolontiam Herrn Dr. Julius Wurzbach als ihren Candidaten aufgestellt; obschon dieser die ihm erwiesene, höchst zweifelhafte Ehre mit aller Höflichkeit und Entschiedenheit abgelehnt hatte, dennoch wurden für ihn 48 Stimmen abgegeben. Der zweite, nach 3 Uhr Nachmittags wieder aufgenommene Wahlgang hatte das Ergebniß, daß von den 82 abgegebenen Stimmen die Herren Deschmann und Dr. Schrey 45 erhielten, dagegen die klerikalen Candidaten Gras Thurn und Dr. Savinschegg nur 37. Dieser Wahlsieg der liberalen Partei im krai< nischen Großgrundbesitze wurde überall, wo ein Verständniß für die der Landesvertretung obliegenden Aufgaben anzutreffen ist. mit voller Befriedigung ausgenommen-, auch außerhalb des Landes wurden dieser Curie für ihre bewiesene Charakterfestigkeit und für ihr treues Festhalten an den liberalen Principien die wärmsten Sympathien zu Theil. Der krainische Großgrundbesitz hat abermals Männern sein Vertrauen erwiesen, von denen die meisten den wesentlichsten Antheil an den bisherigen domthore neben der heutigen „Burg" aufgeführten Triumphpforte aufgestellt war und solchen Beifall fand, daß man sie später in das Stadthaus übertrug, wo sie noch heute eine Zierde der Vorhalle des Rathhausfaales bildet. Im Jahre 1732 arbeitete er für die damalige Jesuiten-, jetzt St. Jakobspfarrkirche einen marmornen Altar sammt Tabernakel und zwei schwebenden Engeln, womit er, wie H o s bemerkt, ein großes Meisterstück geliefert hat. Auf der Rückseite dieses Altars rechts ist Robba's Name eingemeihelt. Sein Werk sind die in der Domkirche befindlichen beiden Engel am Tabernakelaltar aus italienischem Marmor, wofür er die für jene Zeit ansehnliche Summe von 3250 fl. in Silber erhalten hat. Eine der gelungensten Statuen, die des heiligen Johannes von Nepomuk, arbeitete er auf Bestellung der krainischen Stände aus; sie wurde in der aus Anlaß der Vollendung der Tschernutscher Brücke aus dem Doinesticalfonde bestrittenen Kapelle im Jahre 1727 knapp an der Save-Brücke aufgestellt. Diese Johannesstatue blieb seit ihrem mehr als hundertjährigen Bestände von vandalischen Acten nicht verschont; als im Jahre 1804 die ganz baufällig gewordene Kapelle um den Kostenbetrag von 2340 fl. neu hergestellt wurde, ließ der krainische Landesausschuß an der Heiligenstatue mit einem Aufwande von 242 fl. üv kr. die defekten Theile neu construiren. Arbeiten des krainischen Landtages genommen und die, unbeeinflußt durch die wechselnden Strömungen der Staatspolitik und unbeirrt durch die von fanatischen Gegnern und ihrem verblendeten Anhänge gegen sie erhobenen Verunglimpfungen, bei jedem Anlasse sich als echte Patrioten erwiesen haben. Eine Vergleichung der Namensliste dieser aus der Wahl hcrvorgcgangenen Abgeordneten mit jener der Gegenpartei möge uns erlassen bleiben, es sei uns nur die eine Bemerkung gestattet, wie es denn komme, daß der Fundamentalartikel-Graf Hohenwart, der Apostel der jetzigen Versöhnungsära, sich von seinen Gesinnungsgenossen in den Landtag nicht candidiren ließ; wir könnten als einzigen Grund dieser Selbstverläugnung nur den anführen, daß ihm vor der Gesellschaft mit den Verkündern des neuen Evangeliums der Völkerbeglückung im Landtage graut. An diesen glücklichen Wahlausgang knüpft sich zugleich der, man könnte sagen, mit mathematischer Evidenz gelieferte Nachweis, was von der vom Ofsiciosus der „Laibacher Zeitung" dem ungläubigen Publikum gepredigten absoluten Enthaltsamkeit der Regierung von jeder Einflußnahme aus die jetzigen Landtagswahlen in Wirklichkeit zu halten sei. Wir können cs nur einer in Folge des für die national-elerikale Partei ungünstigen Wahlausganges eingetretenen argen Verschnupstheit des früher sieges- Es schien jedoch nicht gerathen, dieses Kunstdenkmal noch länger an der Tschernutscher Brücke zu belasten, und wurde vom Landesausschuste mit dem Gemeinderathe von Laibach im Jahre 1864 ein Uebereinkommen getroffen, wornach die Statue auf Kosten der Gemeinde auf eine Brücke oder sonst einen geeigneten Platz in der Stadt überstellt und bleibend im guten Zustand erhalten werden soll. In der Landtagssitzung am 29. Jänner 1866, in welcher der Landtag dieses Uebereinkommen mit der Stadtgemeinde genehmigte, gab der damalige Bürgermeister Dr. Ethbin Costa die Erklärung ab, daß nach dem einstimmigen Gutachten der sieben-gliedrigen Bausection die interimistisch in einem städtischen Magazine untergebrachte Statue noch im Lause des Sommers 1866 auf dem mittleren Pfeiler der Franzensbrücke, und zwar auf einem herzustellenden Vorsprunge an der oberen Seite in der Art aufgestellt werden sollte, daß sie gegen die Stadt hin sehen würde. Sie würde frei auf einem Sockel stehen, indem ihre Ueberbauung mittelst einer Kapelle von den Mitgliedern der Bausection aus ästhetischen Rücksichten einstiinmig zurückgewiesen wurde. Noch bis zum heutigen Tage ist sie aus ihrem Verschlage noch nicht hervorgeholt worden. Sicherlich ließe sich durch fleißiges Nachforschen in der Stadt Laibach und in Krain die Anzahl der von Nobba herrührenden Kirchen- und Kunstdenkmäle^ noch um ein Erkleckliches vermehren; so z. V, . W Latten" u. s. w., u. s. w. — so sind das abermals Phrasen, auf die sich angesichts der Vorgänge, die wir täglich erleben, im Ernste kaum erwidern läßt, wollten wir es aber gebührend thun, müßten wir mindestens — Landtagsabgeordnete, d. H. immun sein. (Undank der Welt Lohn.) Von der Richtigkeit dieses Spruches mag sich Herr Dr. Tauöar, welcher ungeachtet aller geistlichen Ermahnungen mit bemerkenswerther Kühnheit seine Candidatur um den Posten des Landtagsabgcordneten der Bezirke Um-aebung Laibach und Oberlaibach ausrechterhielt, überzeugt haben. Das Pervakencomitä, welche für diesen Wahlbezirk den „Sohn seines Vaters" und einen der fügsamsten Anhänger des letzteren in Aussicht nahm war nicht wenig empört darüber, daß Herr Dr Tauear in diesem Bezirke auf eigene Faust zu candidiren begann, und hielt ihm hiefür im „Slov. Narod" diverse Strafpredigten, unter welchen die D-, T-uc-- h-b° T»c, noch Disciplin, noch Consequenz als bezeichnend sür den Ton derselben besonders hervorgehoben werden muß. Wir sind selbstverständlich nicht berufen, uns in diesen häuslichen Streit zu mischen. Allein den Umstand müssen wir constatiren, daß „Slov. Narod" eben jenen Dr. Tauear, den er jetzt, als wäre er ein NemZkutar. seinen vollen Zorn fühlen läßt, nickt nur zu seinen eifrigen Mitarbeitern zählte, sondern daß derselbe zur Zeit der Vacatur des Re-dacteurspostens sogar die ganze Leitung des Blattes ovserwillig übernahm und so lange führte, bis sich wieder eine Persönlichkeit für denselben fand. Wohl zum Danke hiefür gibt sich dieses Blatt nun als Sprachrohr der in ihrer landeseigenthumlichen Eitelkeit verletzten Pervaken her, um Herrn Dr. Tauöar s^e Unbotmäßigkeit vorzuhalten. Wir gestehen offen daß wir keinem der drei nationalen Landtags-candidaten der Umgebung Laibach einen Geschmack abaewinnen könnten, allein wenn wir berücksichtigen, dak der Eine derselben nur an der politischen Ver-l^enschast seines Vaters zehrt, der zweite aber, nknek n dem parlamentarischen Verfalle nahe, seine LLa nur der klerikalen Gnade verdankt, so halten wir es doch noch mit dem Dritten, der sich aus eiaener Kraft emporzuarbeiten bemüht und dessen Leistungsfähigkeit jene seiner Gegencandidaten sehr überra^t.(^ zx; tg cm äße F r a ge.) Ein Ohren- reuae berichtet der Grazer „Tagespost" nachstehendes ^weiaespräch: Der Herr Erzherzog Al brecht fuhr E Sonntag von Cilli durch das Sann.hal nach Stein Als in einem kleinen Orte die Pferde gewechselt wurden führte der Erzherzog ein Gespräch mit den, Pfarrer der sich zum Empfange eingefunden. Der ErrKenöa fragte den Pfarrer, einen ultraflovenischen Pakt Ln, °b in der Volksschule wohl auch deutsch aelekrt wird. Als der Pfarrer erwiderte, daß nur aelehrt werde, drückte der Erzherzog sein lebhaft s Bedauern darüber aus und fügte wörtlich hinzu: »Woher werde ich me.ne Unter- officu: re n^ Galle,) Bürgermeister r^ersckischka, hat i» Folge der bekannten, in r BLkmeister-Versammlung von 27 Mai l. I. I seitens eines nationalen Hetzers gench- « 7 L P---r "» "S-°°- Ana-ff- die Erklärung abgegeben, daß er seine Stell als Obmannstellvertreter des Ausschusses des ' Eilierverbandes niederlege und aus dein ^ elbst trete. Herr Gall6 erfreut sich bei etzteren 1 ssen allgemeinen Vertrauens 7/ m 7« d?- .°chd» d°« uml-m-h- ist dl,st -oezirres denselben aus einem Vereine dem er durch seine bewährte Mitwirkung . - , Dienste hätte leisten können beste ,^jchxrstellungen von Wohnungen) Das städtische WohnungS-Comit6 erließ an die Wohnungsinhaber in Laibach nachstehenden Aufruf: „Die beglückende Anwesenheit Sr. Majestät unseres Allcrgnädigsten Monarchen in Laibach wird während der Festtage des kommenden Monates einen außerordentlichen Zufluß von Fremden in unserer Stadt zur Folge haben. Unter Anderen werden die Gemeindevorstände des ganzen Landes, dann die Unter-krainer Bürgergarden, endlich zahlreiche Mitglieder von Feuerwehren, Gesangsvereinen u. s. w. hier erwartet. Mit Rücksicht auf die unzureichenden Räumlichkeiten in den hiesigen Hotels und Gasthäusern wird auf andere Weise für die Unterkunft der Festgäste gesorgt werden müssen. Zu diesem Ende hat der Gemeinderath der Landeshauptstadt ein eigenes Wohnungs-Comito bestellt, welches hiemit alle hiesigen Hausbesitzer und Wohn Parteien, welche Quartiere zur Fremdenbeherbergung beizustellen geneigt sind, vertrauensvoll einladet, ehebaldigst im magistratlichen Expedit (Rathhausplatz 1, II, Stock) bekannt geben zu wollen, unter welchen Bedingungen Wohnungen oder Wohnungsbestand-theile für den gedachten Zweck dem gefertigten Comite zur Verfügung gestellt werden. Festtheil-nehmer, welche durch Vermittlung des Comitus passende Quartiere zugewiesen zu erhalten wünschen, belieben einschlägige Anfragen ebenfalls an das mag istratliche Expedit zu richten." — (Äu S dem S^chwu r gerichtssaale.) Der 18jährige Viehhirte Josef Christ an in St. Oswald bei Pölland, Bezirk Bischoflak, versetzte dem in dortiger Gegend wohlbekannten „Jaka Hafen-binder" einen Messerstich in den Hals; Jaka starb in Folge erhaltener tödtlicher Verletzung. Ehr ist an wurde wegen Verbrechens des Todtschlages zur Aus-stehung einer zweieinhalbjährigen Kerkerstrafe ver-urtheilt. — Der Schneider Andreas Lukantschitsch in Bischoflak inachte sich desselben Verbrechens schuldig, indem er dem Franz Oltschitsch acht lebensgefährliche Stiche beibrachte; das Urtheil über Lukantschitsch lautet aus sechsjährigen schweren Kerker. — Der bereits oftmals abgestrafte Vagabund Anton Frankelj aus Gorenska-Dobrava (Bezirk Rad-mannsdorf) wurde wegen Verbrechens des Raubes mit zehnjährige,n schweren Kerker bestraft. — Ueber den Bauernburschen Johann Erzar aus Mosch, Bezirk Umgebung Laibach, welcher des Verbrechens des Todtschlages schuldig erkannt wurde, verhängte der Gerichtshof eine zweieinhalbjährige schwere Kerkerstrafe. — Jakob Sirnik, lediger Bauerssohn aus Untergamling, schlug dem Bauernburschen Johann Novak das linke Auge aus und wurde dieserwegen zu fünfjährigem schweren Kerker verurtheilt. — Gregor Hr, bar aus Watsch, Bezirk Littai, beging auch das Verbrechen des Todtschlages und wird dasselbe durch Ausstehung einer zweijährigen schweren Kerkerstrafe abzubüßcn haben. — (Ve r u r th e! l un g.)Der Schwurgerichtshof in Klagenfurt verurtheilte am 8. d. den Journalisten Philipp Haderlap, Redacteur der slovenischen Druckschrift „Mir", wegen ehrenrühriger Angriffe auf Beamte der Gräfin Egger nach Z 493 zu vier-monatlichem Arreste und 200 fl. EautionSverlust. — (Straßenumlegung an der Lees-Veldeser Bezirks strafte.) Aus Anlaß der bevorstehenden Kaiserreise nach Krain, bei welcher auch dem Badeorte Veldes der Allerhöchste Besuch zugedacht ist, wird mittelst einer namhaften Unterstützung aus LandeSmitteln und von gesammelten Beiträgen notabler Persönlichkeiten in Veldes und Umgebung, ferner der krainischen Jndustriegcsellschast das bedeutende Verkehrshindernis; des steilen Anstieges der LeeS-Veldeser Bezirksstraße am Leeser-und am Auriz-Berge beseitigt und die schon seit Deeennien in dem Wunsche aller Besucher von Veldes gelegene bequemere Zusahrt zu dem besagten Badeorte noch im Laufe dieses Monates in'S Werk gesetzt werden. Hiemit wird nicht nur der Umgebung von Veldes, sondern auch dem Wocheinerthale, von wo ein bedeutender Verkehr zum Stationsplatze LeeS und zu dem Eisenwerke der krainischen Jndustrie-gesellfchaft in Jauerburg stattfindet, eine wesentliche Erleichterung geschaffen. Wie wir vernehmen, hat sich in Veldes ein eigenes Comit6 gebildet um während der Anwesenheit Sr. Majestät daselbst eine See-und Höhenbeleuchtung nebst sonstigen Festlichkeiten zu arrangiren. — (Zur aufgehobenen Confiscation der „Deutschen Wacht".) Das Kreisgericht in Cilli hat, wie wir bereits mittheilten, die von der dortigen Staatsanwaltschaft verfügte Beschlagnahme der „Deutschen Wacht" vom 24. Mai aufgehoben. Gegen dieses Erkenntniß wurde nun von Seite dcr Staatsanwaltschaft die Beschwerde an das Oberlandesgericht in Graz ergriffen. Letzteres hat nun das kreisgerichtliche Erkenntniß bestätigt. In der Begründung heißt es: „Nach dem Inhalte des beanständeten Leitartikels, dessen Tendenz nicht nach einzelnen, außer Zusammenhang gebrachten Stellen desselben zu beurtheilen ist, bleibt die Annahme, daß überhaupt beabsichtigt wurde, Verachtung oder Haß gegen die Staatsverwaltung herbeizuführen, ausgeschlossen und es deutet schon der Passus, daß das stete Drängen der Slaven nach Entlassung deutscher Beamten, Auflösung deutscher Vertretungskörper re., welchem die Negierung, auch wenn sie es nicht wollte, schließlich Folge geben muß, vielmehr darauf hin, daß nur der übergreifende Einfluß der slavischen Majorität gekennzeichnet werden wollte. Mit Rücksicht darauf, sowie auf die Gründe des kreisgerichtlichen Erkenntnisses kann der Thatbestand einer strafbaren Handlung als vorhanden nicht angesehen werden, daher die Beschwerde der k. k. Staatsanwaltschaft zu verwerfen war.'' — (Turnfest). Der hiesige Turnverein begeht am 16. d. Abends im Garten der hiesigen Casino-Restauration ein Fest unter Mitwirkung der Musikcapelle des Infanterie-Regimentes Freiherr von Kuhn. — (Schadenfeuer.) Am 28. v. M. wurden in der Ortschaft Händlern, Bezirk Gottschee, vier Wohn- und sieben Wirtschaftsgebäude ein Raub der Flammen. — (Landwi rthschaftliches.) ES ist eine bekannte Thatsache, daß im Frühjahre die Krankheiten der HauSthiere sich mehren; dieser Umstand hat theils in der wechselnden Witterung und den veränderlichen Temperaturs-Verhältnissen, theils auch in der fortgesetzten Stallfütterung und späterhin dem Uebergange zum Grünfutter seinen Grund, und größtentheils erstrecken sich diese Erkrankungen sowohl auf die Athmungs-, als auch auf die Verdauungs-Organe. So unbedeutend derartige Erkrankungen oft erscheinen, ebenso gefahrbringend kann jede Vernachlässigung derselben werden, und im eigenen Interesse der Herren Oekonomen und Viehbesitzer ist es gelegen, sich für solche Fälle rasche Hilfe zu sichern. Wir machen hier auf die vom k. k. Hoflieferanten und Kreisapotheker Franz Joh. Kwizda in Korneuburg erzeugten Veterinär-Präparate, welche sich als verläßliche prophylaktische Mittel auf Grund langjähriger Erfahrungen in den verschiedensten Fällen beivährt haben aufmerksam und empfehlen deren Anschaffung jedem Landwirthe. Vaibach, den 15. Juni 1883. Der GrosMlmdbcsit; wählte Baron Otto Apsaltrern, Deschmann, Carl Luckmaun, Baron Schwcgel, Gntmanusthal, Baron Tanfferer, Doctor Mauer, Baron Alfons Zois, Graf Blasiay, siiiumtlich deutschliberol; engere Wahl zwischen (^raf Thuru und Doctor Schrei). Resultat derzeit uuliekauut. gewissen Officiosus des Amtsblattes zuschreiben, wenn er, seinem inneren Aerger Luft machend, plötz- ^ lich den gewiß nicht für die Oesfentlichkeit bestimmten j Compromißantrag des Grafen Hohenwart und den! Schriftenwechsel zwischen den beiden Parteien des ^ Großgrundbesitzes in das Amtsblatt aufnahm, — ein Vorgang, der jedenfalls eine sonderbare Auffassung der Gleichberechtigung doeumentirt, nachdem die „Laibacher Zeitung" über die hitzige Affaire zwischen Capitelpropst Urch und Professor Schukle in Rudolfs-Werth, wo sich beide Candidaten bald in die Haare gefahren wären und wo ebenfalls zwei Parteien einander gegenübergestanden waren, das tiefste Stillschweigen beobachtet hatte. Wir können nur unser Bedauern darüber aus-drücken, daß Graf Thurn bei dieser Wahlcampagne eine Haltung beobachtete, die man von ihm als dem aus der letzten Wahl des verfassungstreuen kraini-schen Großgrundbesitzes hervorgegangenen Abgeordneten nie und nimmer erwartet hätte. Es ist nämlich eine notorische Thatsache, daß niemand Anderer als er die Schuld trägt, daß der Landtagssitz des Wahlbezirkes von Neumarktl. Stein und Ravmauus-dors dem national-clerikalen Candidaten Dr. Samec zufiel; denn als die Neumarktler und Radmanns-dorser von der Candidatur dieses Letzteren nichts wissen wollten und sich spontan für Thurn entschieden hatten, gab dieser in Folge der an ihn nach Radmannsdorf gelangten Sturmtelegramme der Pervaken aus Laibach und, wie es verlautet, auf Rathschlag von anderer maßgebender Seite den Wählern von Radmannsdors den Wink, sich nicht nach Neumarktl zur Wahl zu begeben, welche Contreordre den nur mit zwei Stimmen errungenen Wahlsieg des Dr. Samec, der sich zuletzt selbst die Stimme gab, zur Folge hatte. Noch sonderbarer soll die Haltung des Grasen Thurn bei der Vorbesprechung des verfassungstreuen Großgrundbesitzes am Vorabende des Wahltages gewesen sein, er trat an seine GesinnnngSgenofsen mit der Zumuthung heran, sie mögen ihn von der Abgabe feiner Stimme bei der Wahl entheben und als sich dagegen einstimmig die ganze Versammlung aussprach, verließ Graf Thurn den Saal. Bei einer so zweifelhaften Position, als cs dießmal jene des verfassungstreuen Großgrundbesitzes von ihm ein schönes Madonnenbild in Relief aus weißem Marmor in einer volumartigen Umrahmung vom schwarzem Marmor ober dem Hause Nr. 3 „zum goldenen Stern" auf dem St. Jakobsplatze zu sehen. Der Marmorbrunnen vor dem Rathhause ist für die Geschichte des Baugewerbes in Krain auch deshalb von Interesse, weil Robba in diesem Kunstwerke den heimischen Marmor, insoweit er davon Gebrauch machen könnte, zu Ehren gebracht hat. Der dreiseitige Obelisk besteht aus Holzenegger buntfarbigem Marmor in einem Stücke, der Stein für das schön prophilirte Wasserbecken von bedeutenden Dimensionen wurde in den Steinbrüchen bei Gleinitz am Hügel Stermez, von wo auch jetzt viel Baustein nach Laibach verführt wird, gewonnen; die Brucharbeiten und den Transport dieser großen Steinblöcke nach Laibach hat Robba selbst geleitet. Die auf diesen Brunnenbau Bezug habenden Acten befinden sich in der Registratur des Stadtmagistrates, sie enthalten manche höchst interessante Daten über damalige Preisverhältnisse und Entlohnungen für alltägliche und für Kunstarbeiten. In dem am 4. Juli 1743 abgeschlossenen Uebereinkommen zwischen Robba, welcher sich als seultoio et arebitoUo unterfertigte, und dem Stadt-kämmerer Jakob Ranilouitsch verpflichtete sich Elfterer, an dein Ort und Platz, wo vor dem Rath-haus der alte Brunnen stand, von Grund aus einen neuen Brunnen aufzurichten, und zwar den Kasten war, wo jede Stimme als Ausschlag gebend anzu-^ sehen war, mußte die angesuchte Dispens der Wahl-! enthaltung und die weitere Voraussetzung, daß die ! Gesinnungsgenossen trotzdem für einen derartigen Parteigänger stimmen sollen, als Zumuthung eines saeriüeio äell' intelletto ausgesaßt werden. Zwar bezeichnet der Officiosus der „Laibacher Zeitung" diesen einzigen Act dcS Grafen Thurn in der Vorvcrsammlung des verfassungstreuen Großgrundbesitzes „als ein Wagniß. wenn auch nur schüchtern, eine Saite der Versöhnug anzuschlagen". Jetzt also erfahren wir, was die in den Spalten des Amtsblattes gepredigte Versöhnung in Krain zu bedeuten habe. Die Deutschlibernlen im Lande sollen sich als willige Schlachtopfcr der nationalen Exaltados hergeben, sie dürften nicht für jene Männer stimmen, die sich um das Land Verdienste erworben haben, es wird ihnen zugemuthet, das Schlachtfeld zu Gunsten von Neulingen zu räumen, von denen man nur das Eine erwarten darf, daß sie sich willig dem Commando eines Dr Zarnik und Dr. Voönjak fügen würden. Diese Versöhnungstheorie erinnert wahrhaftig an das in der Volkssage noch sork-lebende Gebühren der Türken bei ihren Einfällen in Krain, sie schnitten den Krainern die Köpfe ab mit dem tröstenden Zurufe: ^^6 boj 86!" Einen noch eclatanteren Beweis der Faden-scheinigkeit aller oberwähnten Unparteilichkeitsver-sicherungen in der „Laibacher Zeitung" liefert die vom Officiosus unternommene Glorifieation des durchgefallenen Grafen Thurn, die Beglückwünschung der nationalen Partei, daß sich ihm durch die freiwillige (!!!) Resignation des Handelskammerpräsidenten Kuschar auf sein Landtagsmandat ein Hinterpförtchen eröffnet habe, in den Landtag zu gelangen, sowie das grimmige Stirnerunzeln gegen den verfassungstreuen Großgrundbesitz. Wie reimen sich diese plötzlichen officiellen Anpreisungen der Verdienste des gemäßigten Grafen Thnrn zu dem wegwerfenden Urtheile des Moniteurs der Regierungspartei, „Slov. Nar.", über den Genannten, als cs bekannt wurde, daß die Neu-marktlcr und Radmannsdorfer Wähler ihn als ihren Vertrauensmann in den Landtag wählen wollten? Selbst im nationalen Wahleomitö, in welchem auch der Handelskammerpräsident Kuschar saß, fand sich von grobem Marmelstein nach vorgelegtem Muster, die drei in vollkommener und proportionirter Lebensgröße von 5 Schuh Höhe bestehenden Figuren mit ihren Signis (Emblemen) und Postamenten aus Genueser Marmelstein, dann die 20 Werkschuh ohne der Kugel an der Spitze und des Postamentes hohe, so nennende Gullia (Obelisk) von rothem Landmarmel, alles nach dem überreichten Modell und Mas; in der Höhe mit dem Postamente zusammen 35 und in der Breite 18 Werkschuh, sammt den steinernen Stufen und den an denselben stehenden Ecksteinen, alles vom harten Stein zu verstehen, wie auch das in der Erden hiezu erforderliche Fundament und den vom harten Stein gewölbten Wasserkasten. Die ober der Gullia (Obelisk) sein sollende Kugel und das dazu gehörige Lauberg, sowie auch die drei Wasserkanonen (Ausgußröhren) hatte das Stadtkämmereramt selbst beizustellen, Robba jedoch deren Eonstruetion anzugeben. Als Entlohnung wurde eine Summe von 2400 fl. deutscher Währung bedungen, bei Abschluß des Contraetes 600 fl. als Daranzahlung, die weiteren Zahlungen in vier Raten k 450 fl. nach dem Fortschritte der Arbeiten. Alle zu diesem Werke erforderlichen Unkosten, als Maurer, Tagwerker, Kalk, Eisen, Blei, allerlei Gerüst, Seiler, in Summa alles hiezu Erforderliche übernahm Robba, auf eigene Kosten beizustellen. Dagegen wurde ihm nomino ma^istratus vom Stadtlämmerer auf künftigen Jakobi 1743 die Verleihung einer von drei erledigten Stellen der Vier Niemand, der damals für die vielen Verdienste des Grafen Thurn ein Verständniß gehabt hätte. In jenem Comitä hatte man kein Gehör für die Wünsche der überwiegenden Anzahl der Wähler der betreffenden Gruppe, man hat sich für Dr. Samec entschieden. Seit der Landtagswahl in Neumarktl sind kaum drei Tage ins Land gezogen und siehe da, plötzlich trat im nationalen Lager eine solche Umkehr in den Anschauungen über die Verdienste des Grasen Thurn ein, daß nach der Versicherung der „Laibacher Zeitung" sofort einige der nationalen Landtags-abgeordneten bereit waren, ihre Posten im Landtage dem im Großgrundbesitze durchgefallenen Candidaten abzutreten. Ein zukünftiger Geschichtsschreiber Krains wird bedauern müssen, daß von all' den edlen Mitbewerbern um die Palme der Resignation nur der Name des einzigen Pylades Kuschar der Nachwelt erhalten blieb. Nicht genug, daß die Mitarbeiter dcr „Laibacher Zeitung" dcr nationalen Partei für diese wirklich rührende Resignationsinseenirnng ein Wohlverhaltungs-zengniß ausstellen, setzen sie ihren bisher begangenen journalistischen Kopf- und Taktlosigkeiten mit einer selbst den in die Coulissengeheimnisse des parlamentarischen Lebens nicht eingnveihten Leser geradezu verblüffenden Verherrlichung der bisherigen Thaten des Landeshauptmannes Thurn die Krone auf, wofür Letzterer — dieß sind wir gewiß — jenen Lakaien-seelcn wenig Dank wissen wird. Wenn Graf Thurn, wie jeder Landeshauptmann vor ihm, bei Beendigung dcr beiden Landtags-sessioncn, in deuen er die Verhandlungen leitete, einige anerkennende Worte hiefür erhielt, so lag ihm gewiß jedes Mai die Absicht ferne, hieraus für sich politisches Capital zu schlagen, zumal er es selbst fühle» mußte, hierin seinen Vorgängern weit nach-gestanden zu sein; jedoch der offieiöse Herzens- und Nierenprüser des krainischen Landtags stempelt die gespendeten Höflichkeitsphrasen zu Attesten einer vorzüglichen Leitung. Jedoch nicht genug damit. Dcr Officiosus der „Laibacher Zeitung" überbictet im Byzantinismus Alles, was bisher Soldschreiber geleistet haben, er preist die vom Landeshauptmanne Thurn in Ausführung des Landtagöbcschlnsses wegen Begehung undzwanziger-Stellen des „äußeren Rathes" zugesichert, welche Auszeichnung der eines jetzigen Ge-meinderathes gleichzuhalten ist. Fast volle neun Jahre nahm den Künstler " die Anfertigung des Modelles miteingerechnet — die Ausführung dieses Kunstwerkes in Anspruch. Im Jahre 1751 wurde der Obelisk aufgestellt, dessen wasserspeiende Figuren damals umso überraschender gewesen sei mußten, als das Brunnwasser nicht bloß aus den Urnen der drei Wassermänner floß, sondern auch die zu ihren Füßen befindlichen Delphine aus Nasenlöchern und aus den Zähnen des geöffneten Nachens feine Wasserstrahlen herausspritzten. Die durchlöcherten Bleizapfen befinden sich noch an diesen Stellen und es wäre nur zu wünschen, daß die in Angriff genommcne Restaurirung auch diese Wasserkünste wiederherstellen würde. Schon vor Beendigung des Werkes zeigte es sich, daß Nobba's gehabte Baarauslagen — ohne Bewerthung seiner eigenen Mühewaltung — mehr als das Doppelte des bedungenen Entgeltes betrugen. In einer von ihm in italienischer Sprache abgefaßten, dem Magistrate überreichten Specifieation werden dieselben mit 4820 fl. 41 kr. ausgewiesen. Unter den daselbst angeführten Posten illustriren nachfolgende Ziffern die damaligen Preisverhältnisse, namentlich der Steinmetzarbeiten. Die Kosten der Herstellung des Obelisken aus dem Hölzenegger Ste.n-bruche, nämlich dessen Bruch, Bearbeitung und Politur, bewerthet Robba auf 4Ü0 fl.; die Anfertigung emeS der Jubelfeier gemachten Hosreisen als außergewöhn-liche Verdienste desselben, nachdem der nämliche Osficiosus erst vor ein paar Wochen sich höchst ab-sprechend über die dießfalls vom LandesauSschusse getroffenen Einleitungen ausgesprochen hat. Damals lasen wir im Amtsblatte, der Landesausschuß sei hiesür vom Lande bezahlt. Wie kommt nu» Gras Thum nachträglich zu der jeden unparteiischen Leser befremdenden Ausnahme von jenem höchst taktlosen, dem LandesauSschusse gemachten Vorwurfe; nach der früheren Theorie des Offieiofus wurde ja auch der Landeshauptmann für die von ihm gemachten Hosreisen vom Lande bezahlt! Wenn wir schon vorher unser Bedauern über die wie cs uns dünkt, in Folge allzugroßer Nach-aiebiqkeit gegen unberufene Rathgeber eingetretene schwankende Haltung eines früheren Vertrauensmannes des krainifchen Großgrundbesitzes im enlscheidenden Momente aussprachen, so müssen wir ihn wahrhaftig bemitleiden, im Osficiosus der „Laibacher Zeitung" einen so plumpen Panegyriker gesunden zu haben. Hiezu kommt noch die Erklärung des „Slop. Nar.". der den einst verfassungstreuen Landeshauptmann für die nationale Partei in Anspruch nimmt. Wer würde bei solcher Sachlage nicht ausrusen: Vor solchen Freunden möge mich der Himmel bewahren I Sekenntmsse einer schönen Seele. Die Laibacher Zeitung" vom 18. d. Mts. bringt einen angeblich dem ..Pester Lloyd" entnommenen Artikel über d,e Lage der Deuychcn m Oesterreich, welcher nicht nur von groben Ausfällen aeaen die deutscdliberale Partei strotzt, sondern auch die Thätigkeit der Preßpolizei, des slavischen R.ch-teri'tandes der gegenwärtigen Rcichsrathsmajorität »nd der zur Wahrung der Verfassungsgcsetze be-rufenen Regierungsorgane in einer nichts weniger als schmeichelhaften Weise beurtheilt. ,»dem derselbe mit einer bisher wohl unerhörten Offenheit die Z-batsache constatirt, „daß unter dem gegenwärtigen Rea me in Oesterreich sich alle Gegner der deutschen und insbesondere der liberalen Partei des freien Wortes' bedienen dürfen, während .dieses den Dcnt-scken allein verwehrt ist; das, slavt,che Richter aller Aten die ihnen gesetzlich gcwährlcistete Unabhän- Scklitt^zum Transporte des Steinblocks in einem « nach Laibach 16 fl. 11 kr.; für die Reparatur des auf dem Wege gebrochenen Schlittens 7 fl 56 Ir - an Frachtgebuhr für das Zugvieh bei der in 13 Tagen bewerkstelligten Ueberführung nach tzaiback mit 20 bis 17 Paar Ochsen unter persön-li-ber Leitung deS Bildhauers, welcher sich aus Manael an aller Unterkunft gewöhnlich nnt einem Ttück Brot und in grimmigster Külte mit dein Nacht-kaa-r aus Stroh in elenden Banernhütten begnügen diMe 474 fl. 7 kr.; für die Fuhrleute 75 fl. 22 kr.; für die Unterhändler deS Gefährtes 10 fl. 9 kr.; -tn Trinkaeldern und Verkostung der Fuhrleute N 4 kr.' für das Piedestal des Obelisken, Bruch, Hufuhr, Steinmctzarbeit und Politur 11« fl-; für d«« m»stament der dre, Figuren, Bruch, Zufuhr 2 ILmetzarbeit 330 fl.; für die Ausarbeitung L ^ Wassermänner sa.nn.t ZugehSr aus Genueser Zv -inberüalich der Transportkosten des Steines ^s B-ned ä nach Laibach sür jede Figur n.it 400 sl. L^n7t ?usamme>. '200 st-; für die Bohrungen '»r Äen sauren zur Anbringung der Wasserleitung lin für die Gewinnung des Marmors zu dem d,/-. '' 'Wasserbecken wurde ein neuer Bruch in ^ ^-.rnierhügel bei Gleinitz eröffnet, die sechs diesigen Blöcke waren so schön und fest, als ob sie <>vn Rrome lvären (doll. ° kort, cwmo ko8«oro äi ^ie Bearbeitung eines jeden Stückes veran- ^ Eckvorsprünge des Beckens auf 240 fl.; für d,e gigkeit und Immunität gegen die Deutschen aus-nützen; daß durch den von der deutschliberaleu Partei geschaffenen Parlamentarismus jetzt die Deutschen abgeschlachtet werden, und daß endlich di Deutschen gegenwärtig die Einzigen sind, welche der nationalen Gleichberechtigung verlustig zu werden stark bedroht sind." Daß unsere osficielle Landeszeitung sich bei-fallen ließ, diesem Artikel in ihren Spalten Raum zu geben, ist wohl nur so erklärlich, daß sie in ihrer maßlosen Gehässigkeit gegen Alles, was deutsch und liberal ist, ganz übersah, daß derselbe ja gegen die jetzige Regierung, die Reichsrathsmajorität und den slavischen Richterstand die schwersten Anschuldigungen enthält. Insbesondere muß uns die Wiedergabe der Ansichten deS „Pester Lloyd" über das An-die-Wand-drücken der Deutschen in Oesterreich gerade in der „Laibacher Zeitung" sehr befremden, nachdem letzteres Blatt in den letzten Wochen nicht müde wurde, mit ftaunenswerthem Ernste und mit einer ebenso lästigen als vergeblichen Aufdringlichkeit stets wieder von Neuem zu versichern, daß sich die Regierung den Deutschen gegenüber wie bei allen politischen Wahlen so auch bei den Landtagswahlen vollständig objectiv verhalte. Wären daher diese Versicherungen des osficiellen Blattes ernst gemeint gewesen, so wäre dasselbe wohl auch verpflichtet, die Eonstatirungen des eitirten Artikels des „Pester Lloyd" als Uebertreibnng zu bezeichnen und die Regierung, den slavischen Richterstand und unser slavisirtes Parlament gegen den Vorwurs ungerechten Vorgehens gegen die Deutschen zu vertheidigen. Nachdem jedoch dieser Artikel troH der sattsam bekannten Vorliebe der „Herren von der Laibacher Zeiiung" für journalistische Richtigstellungen ohne irgend eine Abschwächung in das Amtsblatt Eingang fand, wobei sogar die einleitenden Worte des „Pester Lloyd", welche diese Bemerkungen als sehr zutreffend bezeichnen, zum Abdrucke gelangten, so sind wir wohl zu der Annahme ge-nöthigt, daß diese Reproduktionen als die Bekenntnisse einer schönen Seele auszusassen sind und daß das Amtsblatt keinen Anstand mehr nimmt, die Anfertigung der Schlitten zum Transporte dieser Steine von Gleinitz nach Laibach 27 fl. 54 kr.; den 18 Fuhrleuten sür die Ueberführung, welche acht Tage dauerte, 49 fl. 10 kr.; für deren Ver-köstung und für Wein 5 fl.; für die dabei verwendeten Hilfsarbeiter 31 fl. 10 kr.; für die Verkostung der Letzteren und an Trinkgeld 9 fl. 21 kr.; sür die drei Stufen zum Brunnen sammt Ecksteinen 350 fl.; für die Fundirung des Brunnens und Herstellung der Wölbung aus Quadersteinen 500 fl.; für die Zufuhr der bearbeiteten Steine auf dem Nathhausplatz, sür Aufstellung der erforderlichen Maschinen, für sonstige Auslagen an Handwerker und für die Herstellung des Springbrunnens re. zusammen 500 fl. Der Magistrat bewilligte statt der ursprünglich bedungenen 2400 fl. die Mehrzahlung dieser ausgewiesenen Baaranslagen von 4826 fl. Obschon Nobba inzwischen zum Mitgliede des äußeren Nathes ernannt worden war, erachtete er seine Entlohnung für das von ihm auf mindestens 12.000 fl. geschätzte Meisterwerk für zu gering, auch scheinen seine Vermögens-Verhältnisse sich so drückend gestaltet zu haben, daß er sich im Jahre 1752 mit einem Bittgesuche an die Kaiserin Maria Theresia wandte wegen Auftrages an den Stadtmagistrat, es möge ihm auch eiu durch ein Schiedsgericht zu bestimmendes Honorar, das er mindestens auf 1836 fl. veranschlagte, nachträglich ausbezahlt werden. In diesem Majestätsgesnche erwähnt Nobba seine bei dieser Arbeit erlittenen vielfältigen Stra- gefährdcte Situation der Deutschen in Oesterreich — wohl zum Hohne derselben — offen anzuerkennen. Es dürfte unter anderen als den gegenwärtig in Krain bestehenden Verhältnissen wohl nicht denkbar sein, das; dem Richterslande, dem Pariamente und dcr Regierung in einer osficiellen Zeitung solche Injurien, wie die hier angeführten, in'S Gesicht geschleudert werden und man weiß angesichts dieser Thatsache nicht, soll man mehr über die unerhörte Dreistigkeit, mit dcr hier die den Deutschen gegenüber geübte Ungerechtigkeit gleichsam von Amtswegen constatirt wird, oder über die beispiellose Unklugheit staunen, welche die Redaktion dcr „Laib. Zeitung" zur Aufnahme dieses von leidenschaftlichem Haffe gegen die deutsch-liberale Partei sprühenden Artikels verleitete und welche sie ganz übersehen ließ, daß die in demselben gegen die Regierung, die slavischen Richter und Abgeordneten erhobenen Anschuldigungen an Tragweite und Berechtigung die von der deutschliberalen Partei gemachten Vorwürfe weit überbieten. Wir halten es daher auch ganz überflüssig, in die Widerlegung der in diesem Artikel gegen unsere Partei erhobenen Vorwürfe näher cinzugehen, und können dem angeblich außerhalb der Parteien stehenden Correspondenten des „Pester Lloyd" nur den Rath geben, die immer kräftiger sich kundgebende deutsche Bewegung in der österreichischen Bevölkerung aufmerksamer zu verfolgen und er wird gcwiß aus derselben die Belehrung schöpfen, daß es den Deutschen nirgends an Muth fehlt, für Reichseinheit, Freiheit und Volkswohl mit voller Kraft in den Kampf zu treten, obwohl sie heute, wie der Korrespondent des „Pester Lloyd" selbst zugibt, weder durch die von der Reichsrathsmajorität und dcr Regierung gehandhabten Staatsgrnndgesetze, noch durch ihr gutes Recht vor den größten Verfolgungen des freien Wortes in der Presse geschützt werden, und obwohl es von den Ezechen täglich handgreiflich bewiesen wird, daß die dermalige Herrschaft nationaler Parteien in Oesterreich sich lediglich durch brutale Gewaltakte äußert. pazen, ja Lebensgefahren, die verabsäumte, weit einträglichere sonstige Arbeit, die großen erlittenen Schäden, so zwar, daß er in seinem Alter den Bettelstab ergreifen mußte; er wolle seine eigene Arbeit von 9 Jahren auf die Hälfte dieser Zeit, nämlich auf 4^ Jahre herabsetzen, keine höhere Löhnung als die eines Gesellen mit 1 fl. 24 kr. per Tag beanspruchen und sich — von den vielen gehabten Reisekosten absehend — mit 1836 fl. begnügen, obschon er bei diesem Werke der Kunst für seine Person, respective für die Meisterschaft mit Fug 3000 fl. prätendiren könnte. Dieses Majestätsgesuch wurde an die Behörde, den Magistrat abgetreten. Auch die k. Repräsentative und Kammer in Laibach, welche damals die Landesbehörde in Krain war, wurde von Nobba um ihre Intervention angegangen. Endlich einigte man sich beiderseits für die Beilegung des Streites durch ein inappellables Kompromiß und wurden als Schiedsrichter vom Magistrat die Freiherren Karl von Valvasor und Anton Nepomuk von Taufferer, von Nobba Franz Karl von Hohenwart und der innerösterreichische Hofkammerrath Franz von Steinberg, der berühmte Mechaniker und Beschreiber des Zirknitzer See's, gewählt. Mit Schiedsspruch vom 22. August 1752 wurde dem Nobba für besondere Mühewaltung, Sorgfalt und Vorsicht, für den standhaft verfertigten Springbrunnen und dazu gemachtes Modell, für die über den Vergleich verfertigte Steinarbeit, für die Zur Frage der Decentralisirnng der Eisenbahnen. Der niederösterreichische Landtag beschäftigte sich dieser Tage eingehend mit der von den Polen und Czechen angeregten Frage über die Decentralisation der Eisenbahnen. Ab-geordneter Dr. Joses Kopp erstattete namens des Gemeinde- und Verfassungs-Ausschusses den Bericht, welchem wir folgende hervorragende Stellen entnehmen: „Unsere föderalistischen Gegner haben seit »nno Hohenwart gelernt, sie versuchen es nicht mehr, thörichter Weise mit dem Ende anzufangen. Langsam, unauffällig, still und unbeachtet, wie dieß bei administrativen Maßregeln so leicht durchführbar ist. nicht mit Reichs- und Landesgesetz-blättern, sondern mit geschriebenen und ungeschriebenen Verordnungen wird das Ziel sicher erreicht, das Staatseisenbahnnetz verändert werden. Dürste ein Ministerium und ein Abgeordnetenhaus in Ungarn es wagen, eine solche Eisenbahnpolitik zum Schaden der Hauptstadt und zum Nutzen irgend einer anderen ungarischen Stadt zu versuchen? Und da soll der niederösterreichische Landtag stillschweigend zusehen, wie eine uralte deutsche Stadt, die naturgemäß gewordene politische und Ivirthschaftliche Centrale des Reiches, vernachlässigt, eine Quelle ihres Gedeihens abgeleitet, ihre Bedeutung, das Erbe einer ruhmreichen Geschichte, verringert wird, bis sie, wenn die gleiche Ursache fort und fort weitere gleichartige Folgen hervorbringt, zu einer Gemeinde mit Titel und Charakter einer Hauptstadt aä Konoid herabgedrückt wird." Der genannte Ausschuß stellte nachstehenden Antrag: „Der Landtag Niederösterreichs erkennt in der beabsichtigten Decentralisation des Eisenbahnwesens, mag sich diese auch vorerst nur auf die in Staatsbetrieb stehenden Bahnen beziehen und noch gewisse Unterordnung unter ein oder mehrere Centralorgane beibehalten, eine ernste Schädigung der berechtigten Interessen Wiens. Er ersieht aber auch daraus die fortschreitende Erstarkung der selbst ernste Hindernisse besiegenden eentrisugalen Tendenzen, weitere Schwierigkeiten einer einheitlichen Verwaltung, steigende gegenseitige Entfremdung der Völker und Schwächung des österreichischen Staatsgedankens. Er kann nur wünschen und hoffen, daß Zusammenleitung der Brunnquellen, für die bei dieser Arbeit erlittenen großen Verluste und Versäumnisse eine Daraufzahlung seitens des Stadtmagistrates mit 1848 fl. 20 kr. deutscher Währung in drei Quartalraten gegen Aussolgung einer vollständigen Ledigzählung, d. i. gegen Berzichtleistung auf jeden weiteren Anspruch zuerkannt. Sonach ist der Stadt Laibach die Herstellung dieses herrlichen Kunstdenkmales im Ganzen auf 6674 fl. 2V kr. zu stehen gekommen. Aus dem zwischen dem Stadtmagistrat und Nobba gelaufenen Schriftenwechsel, worin Letzterer noch mehrere kleinere Ansprüche erhob, die jedoch durch obigen Schiedsspruch ihre Erledigung gefunden haben, ist auch zu ersehen, daß ein für das Postament der Wassermänner bestimmter Block aus Genueser Marmor bei Triest zu Grunde gegangen ist, für welchen Verlust Nobba durch „andermählige Bestellung" von weißem Marmor vom Magistrate entschädigt wurde. Und in Wirklichkeit ist eine Partie der riesigen Krystalldrusen, welche sich als Basis des Postamentes der Wassermänner austhürmen, durch die gelbliche Färbung gegenüber dem noch dermalen bedeutend lichteren karrarischen Marmor an dem übrigen Umfange unteischeidbar; der Magistrat hatte den kostspieligeren Genueser Marmor durch den zwar eben so dauerhaften, jedoch in der weißen Farbe ihm bedeutend nachstehenden kärntischen Urkalk ersetzt. durch eine baldige Umkehr die Gefahren noch rechtzeitig beschworen werden, welche sich in schweren Zeiten verhängnißvoll erweisen könnten und dann zu spät erkannt würden." Abgeordneter Stöger sagte: „Man sieht wieder jene Zustände aus der Vergangenheit emporsteigen, welche das Herz jedes Oesterreichers bluten machen und in denen die besten Erfolge im Vorhinein abgefchwächt werden aus Mangel an Einheit der Staatsleitung. Man wird heutzutage schon angefeindet, wenn man sich als Anhänger des Staatsgedankens hinstellt. Wehe dem Staate, wenn in einem Augenblicke, wo den Staat ein Stoß von Außen oder Innen, eine Katastrophe trifft, wenn ihm dann hinter dem Schleier osfieiöser Illusionen statt des felsenfesten Vertrauens der Bürger das wahre Antlitz des Pessimismus entgegengrinst, wenn der Wille, zu leben, in den einzelnen Theilen abgestorben ist und schließlich im Herzen selbst erstarrt. Wir haben stets den Pessimismus bekämpft und wenn es uns auch jetzt nicht gegönnt ist, dicß mit Erfolg zu thun, so wollen wir ihn doch bekämpfen, so lange es uns möglich ist. Was ich gesagt habe, hielt ich für meine Pflicht, zu sagen. Es ist ein schmerzlicher, aber wahrheitsgetreuer Bericht über die Stimmung in Wien." Politische Wochenübersicht. Der Reichsrathsabgeordnete Edler v. Plener erstattete seinem Wählerkreise Bericht über die abgelaufene Parlamentssession. Der Redner kennzeichnete in scharfer Weise die Stellung, welche das Ministerium Taasfe den Deutschen in Oesterreich zuweisen möchte. Der „gutmüthige deutsche Michel" in Oesterreich soll allen überspannten For-derungen der Czechen und Polen gegenüber sich gänzlich neutral Verhalten. Herr v. Plener sagte: „Entschließt sich der deutsche Michel zu diesem ruhigen Abwarten nicht, sühlt er sich gedrungen, dem Czechen in den Arm zu fallen, wenn dieser die deutsche Schule zu verdrängen willens ist-, dem Polen gegenüber sich aufzulehnen, sobald dieser sür polnische Sonderzwecke allzu große Opfer den Reichs-cassen auferlegen will ; dem Slovenen gegenüber sich zur Wehre zu setzen, falls dieser seinen Vortheil darin findet, der Verdrängung alles deutschen Wesens sich hingebungsvoll zu widmen — so stürzen die Officiösen wuthschnaubend über ihn her und sind rasch fertig mit dem Urtheile, daß der Deutschösterrcicher ein Friedensstörer und Raufbold fei, der ein „ingrimmiges Behagen" darin findet, mit aller Welt sich in Händel und Streitigkeiten zu verwickeln. Wir Deutschösterrcicher werden zu Hochverrätern und ähnlichen Staatsverbrechern gestempelt in dem Augenblicke, als wir nur daran zu erinnern wagen, daß wir gleichfalls als nationaler Factor in Oesterreich existiren und daß cs doch unmöglich unser Schicksal fein könne, nur als Cultur-dünger verwendet zu werden. Alle Forderungen der Czechen gipfeln in der vollständigen Nationalisirung, also Slavisirilng fämmilicher staatlicher Institutionen." Bezüglich der Sichel bürg er Frage berichtet der „Pozor", daß in den unter Vorsitz des Grafen Anton Szecfen abgehaltenen drei Sitzungen keine entscheidenden Beschlüsse gefaßt wurden, Behufs Studiums dieser Frage werden sich am 24. Juli )rei Mitglieder der gemischten Commission nach Sichelburg und Mö ttli ng begeben, Die eroatischen Mitglieder der Deputation haben gegen die pläsnm-tiven Ansprüche Krains auf Sichelburg Verwahrung eingelegt, was in's Sitzungs-Protokoll eingetragen wurde. In Wiener Kreisen ist die Meinung verbreitet, die Frage werde auf Grundlage deS uti po88ic1ot>8 belassen werden. Der ni edero sterre i ch i sch e Lan dta g genehmigte nachstehende Resolution: 1. Der Landtag Hiezu kin Viertel-Bogen Beilage. erklärt die Schulnovelle als für das Volksschulwesen Niederösterreichs schädlich. 2. Der Landtag appellirt an die Gemeinden, durch ihr Vorgehen die Wirkungen der Schulnovelle so viel als möglich abzuschwächen. 3. Der Landtag behält sich vor, Abänderungen der Schulnovelle zu beantragen- Nochen-Chronik. In Istrien, namentlich in der Gegend bei Dolina und Matena, hat, wie die „Pr." erfährt, der slavische Fanatismus bereits in bedenklicher Weise tiefe Wurzel gefaßt. Jedermann, der dort italienisch oder deutsch spricht, wird zu einem Jrredentisten oder „Deutschthümler" gestempelt; auf dem Tfchitfchcnboden werden nichtslavische Leute gröblich insultirt. Vor Kurzem explodirten durch einen Blitzschlag, welcher in die Pulverfabrik der Festung von Seutari fuhr, 6000 Patronen und 200 Pulverfässer-, 40 Werkstätten wurden zerstört. 150 Personen, theils Militärs, theils dem Bürgerstandc angehörige Individuen, kamen bei dem Unfalle ums Leben, 53 Personen wurden verwundet. In Sunderland, einer Hafenstadt in der englischen Grafschaft Durham, entstand am 16. d. nach Schluß der in Victoriahall stattgesundenen Kindervorstellung beim Ausgange aus dem Theater ein schreckliches Gedränge, wobei mehrere Kinder niederfielen, während die nachfolgenden über die gefallenen hinwegschritten. Circa 190 Kinder wurden erdrückt und bei 100 verletzt. Dir Abgeordneten Kopp und Weit los brachten dem niederöstcrreichischen Landtage die Thatsache vor. daß ein größerer von Amerika eingescndcter Betrag für die Ueber-schwemmten Deutfchtirols vom Wiener auswärtigen Amte an die Spender mit dem Bemerken zurückgesendet worden sei, daß nach einer Anzeige des Ministeriums des Inneren in Tirol keine dringende Nothlage herrsche. Diese Thatsache habe unter den Oesterreichern in Amerika aus's Unangenehmste berührt, weshalb die Regierung gefragt werde, aus welchen Motiven die Spende zurückgewiesen wurde. — In der am 10. d. stattgesundenen LandiagSsitzung wurden die Anträge des Schulausschusses betreffs der schädlichen Rückwirkung der Schulnovelle auf die Schulverhältnisse des Landes angenommen. Von Seile des Regierung-Vertreters wurde der rückschrittliche und dem Staatsgrundgcsetze widersprechende Antrag im S a lzb urger Landtage, betreffend die Wiedereinführung des politischen EheconsenseS, als unannehmbar erklärt. Das NeichSkriegsministcrium hat angeordnet, daß gelegentlich der Reducirung deS Mannschaftsstandes bei den im O c cu p a ti o n S g e b iete und in Süddalmatien diSlocirien Infanterie- und Jägertruppen die bei denselben activ dienenden Of-fieiere in der Reserve gleichzeitig in das nichtactive Verhältnis; rückversctzt werden. Es ist also nunmehr der Zeitpunkt cingetretcn, in welchem auch die letzten der im Jahre 1882 zur aetiven Dienstleistung ein-berufenen Offieiere des R eferv estandes in ihre früheren Lebensstellungen zurückkehren können. Hiev"" ist nur jene Anzahl ausgenommen, welche die Ernennung zum BcrufSofficier anstrcbt und aus dieser Ursache freiwillig in der activen Dienstleistung verbleibt. In der Nacht zum 20. d. M. wurden >n Triest irrcdcntistischc Proklamationen abgegeben. Eine sichere Adele Schenibor aus Prag hat auf Grund einer ihr ausnahmsweise ertheilten Erlaubnis; vor einigen Tagen in Graz die Prüfungen für daS GlimnasinIIehramt mit ausgczcichnetcm r-folge bestanden. Fräulein Schembor " Jahre 1877 am Prager deutsche!! N">s-ädtcr Staats-gymnasium und absolvirte ihre philosophl'^ Reilaae zu Nr. 150 des „Laibacher Wochenblattes". dien an der Prager deutschen Universität. ES ist dieß der erste Fall. daß eine Dame zu diesen Prü-siingen Melassen wurde. H agelsch lag und Neg eugu s, e richteten in Nieder- und Oberösterreich. Böhmen, Mähren, Schlesien und Galizien großen Schaden an. l.) Orignmi-Lorrespondemen. Oberkrain, 14. Juni 1883. ^r>ur Landtagswahl in Neuniarkt..^ Der Narod" verkündet den Wahlsieg des Herrn Dr. Sam ec in Neumarktl mit zwei Stimmen Majorität. In der Wirklichkeit besteht diese Majorität wohl nicht. . »V, Prüft man die Wahlaeten genau, so wird man die Uebeneugung gewinnen, das; drei Wähler, so lmae die Steiner Bürger im Wahllocale weilten, in das Local nicht eindringen konnten, und dann war D-chl-ct »°Ichl°sst». '"'L'd? Wähler zu hören. Einige Mitglieder der Wahlcommission protestirten gegen diesen Vorgang und Werten sich, den Act zu unterfertigen, sie gaben ihre Gründe zu Protokoll. ferner haben Vormünder noe. ihrer Mündel aewäblt — was noch nie da gewesen ist — wo doch in der Wahlordnung klar steht: Jedermann hat persönlich die Stimme abzugeben; sonnt ,st der Sieg ^ oewik und wenn bei der Veri,leation der Mhlen im Landtage das Recht nicht w-rd der Gewalt «lch-n ms»n,!° w». Bemqlich des Angriffes auf die Geistlichkeit i,n Narod" aus Anlaß dieser Wahlen bemerke ich, daß Kraf Thurn in Oberkrain allgemein bekannt ist, dahe für ihn nicht agitirt zu werden braucht und ebenso eine Agitation gegen den Gegner Herrn Dr Samec der für Nadmannsdorf und Neumarktl bisher noch eine persona obscara ist, ganz un- Wobl aber haben die Gegner alle Mittel an-^ die Wahl des Dr. Samec durch zu- schm - ^an die Geistlichkeit gelangten Drohbriefe und Zl 'amme, mündlich wurde ihnen m,t allen mog-Nackthcilen gedroht, bei einigen ,nngen erzielte ^7den gewünschten Erfolg, ander- beachteten diese dem Muster der russischen Nihilisten angewen-L? Ettel nicht und blieben fest als wahre Männer unter ihren Pfarrkindern bis an's Ende und gaben ihr- Stimme ab, nur der eigenen Ueber- zeugung folgend. NkllllllirkU, 22. Juni. Der Leitartikel der gestrigen „Laibacher Zeitung", marin die Wahl deS Grasen Thurn m d,e Handels- r^mmer als ein erfreuliches Ereigniß gefeiert wird, Genannte vor wenigen Tagen ebenfalls hatte 7»-w «d." -"-d ch» ,-m hmd°,»d°- Em- ? r » M.ck, sicher gewählt worden wäre. Ich nehme an daß den'neuesten ofsiciellen Auslassungen Ubin in Ihrem Blatte die gebührende Würdigung A Eden wird, immerhin aber wollen Sic uns die paar Bemerkungen hierüber gestatten. N? inaeniös finde ich das Amtsblatt dort, ?was sich die nationale Partei Alles ^- schade, daß sie cs nicht auch selbst aus- r ^ — als Graf Thurn im Großgrund- 2- nickt durchdrang und wornach angeblich die A ^ nichts Eiligeres zu thun gehabt hätten, Mden bisherigen Landeshauptmann neuerlich k! Landtag zu sichern und ihm alle möglichen Lnd7te M Verfügung zu stellen. Und doch .st es -in ass ,eS Geheimnis;, das; nicht d.e nationale Partei, ^ »i-lmehr die Negierung unter alle» Umstünden Mrasen Thurn allein als Landeshauptmann haben und dch die Negierung - die sich nach ihrer eigenen Versicherung um die Wahlen angeblich durchaus nicht kümmert — darauf drang, daß ein Platz frei gemacht würde. Wie wenig derartige Regungen spontan in den nationalen Kreisen vorhanden waren, geht wohl am besten daraus hervor, daß ogar innerhalb der gefügigen Handelskammermajorität anfänglich keineswegs die einhellige Geneigtheit ge-jerrfcht haben soll, dem ofsiciellen Ansinnen zur Ver-ügung zu sein. So unzutreffend aber auch die bezüglichen Bemerkungen der „Laib. Zeitg." sind, insoferne es ich darum handelt, was die nationale Partei dachte", in einer anderen Beziehung sind sie höchst werthvoll. Wenn es gleichsam als eine Forderung der Billigkeit und des Anstandes hingestellt wird, daß Graf Thurn, weil er die Ehre hatte, Se. Majestät zur Jubelfeier einzuladen, sich in Triest mit einer Deputation dem Kaiser vorzustellen und an der Spitze d?s Landesausschusses die Fest-vorbereitungen zu treffen, wieder Mitglied des nächsten Landtages sei, wäre eS dann nicht in höchstem Maße geboten gewesen, die gleiche Rücksicht gegen den Landesausschuß und vor Allem gegen den Landtag selbst walten zu lassen und nicht Beide, die doch an der bevorstehenden Feier gewiß keinen minderen Antheil haben als Graf Thurn, fast unmittelbar vor derselben zu entfernen. Ich glaube, man muß der „Laibacher Zeitung" für dieses indirecte Zuge-ständniß, das durchaus die Auffassung bestätigt, die in Ihrem Blatte über die Landtagsauflösung vom ersten Momente an vertreten wurde, sehr verbunden sein. Wenn das Amtsblatt die nationale Partei zu dem „unternommenen Schritte beglückwünscht", so ist dieser Glückwunsch angesichts der Unfreiwilligkeit des Schrittes einigermaßen übel angebracht und ich fürchte, die nationale Partei wird dafür keinen rechten Dank missen. Wenn die „Laib. Ztg." noch meint, daß Graf Thurn in jedem beliebigen Wahlbezirke leicht hätte gewählt werden können, so fragt es sich nur, um welchen Preis dieß möglich gewesen wäre; voraus sichtlich um den des Aufgebens seiner bisherigen politischen Principien. Das mag für die Mitarbeiter und Proteetoren des Amtsblattes vielleicht etwas Leichtes und Gleichgiltiges sein, vom Grafen Thurn habe ich eine bessere Meinung. Korbtreilllillzen. Ein Einheimischer, welcher vor zwei Monaten Laibach verlassen hätte und jetzt zurückkehrte, möchte baß erstaunen über die Aenderungen, welche die letzten acht Wochen hervorgebracht haben. Da ist ja kaum ein Gebäude, welches nicht das grau und schmutzig gewordene Kleid ausgezogen und durch einen Anstrich ersetzt hat. Die Klostcrfraucn-Kirche hat ihr unschuldiges weißes Kleid abgelegt und durch einen Anstrich er setzen lassen, welcher, nüaneirt, die Schönheit des Baues und dessen stylvolle Eintheilung erst jetz vollständig zur Geltung kommen läßt. Einige Haus besitzer haben die trostlose Glätte und Oede der Stirnseite ihrer Gebäude mit Stuckverzierungen ver sehen lassen, andere begnügten sich indeß damit, nur die schadhaften Stellen des Anstriches zu ergänzen Aber nicht die Privatgcbäude allein haben einen einstweiligen Schmuck angelcgt. Auch die öffeut lichen Gebäude, insbesondere aber das altersgraue Gtimnasium und daS landschaftliche Theater präseu tiren sich in moderner Bemalung. Vor der Doinkirche ist noch immer wie ein riesiges Nest jener gchcimnißvolle Bretter- und Zelt bau angeklebt. hinter welchem mit Pinsel und Farben hantirt wird, um ein Bild zu erneuern oder ein ganz neue- hcrzustcllcn. Wer kann alle Geheimnisse ergründen. Unterhalb Tivoli erheben sich die Bauten sür den VolkSfcstplatz und die Viehausstellung; beim Civilspital rückt allmälig die Triumphpforte ihrer Vollendung näher und mit der Ausstellung der vielen Flaggenstangen ist bereits begonnen. Auch jener merkwürdige postamentale Bau zwischen dem Burggarten und dem Easä Roner wird bald fertig gestellt srin. Was hat er für Zweifel und Vcrmuthuugcn über feine Bestimmung Mwrgerusen! Eist hieß es, irgend ein Taborredner werde „von oben herab auS dem Olymp" eine Rede an das versammelte Volk halten. Dann wollten Andere wissen, cs werde dort der Engel des „Friedens und der Versöhnung", wie ihn die neueste Aera geformt, ausgestellt werden. Aber Andere wollten gehört haben, daß dieser Fricdensengcl ein o wenig sanftes Gesicht zeige, daß das Festeomitv, welchem in dieser Beziehung so reiche Erfahrungen zu Gebote stünden, erschreckt zurückgefahren fei und endgiltig beschlossen habe, die „Aemona" auszu-teilen. Gegen diese liesie sich nichts einwcnden und elbst der verbissenste Oitalnieasänger, welcher mit )em deutschen Sangesbruder nicht einmal eine ateinische Hymne singen mochte, muß sich damit einverstanden erklären. Sic freuen sich, wie sich eben Kinder auf etwas Außergewöhnliches freuen. Auch die großen Kinder ind voll gespannter Erwartung auf die anzu-"taunendc Pracht. Da wird cs etwas zu schauen geben, wenn der große Tag gekommen sein wird! Die Nachfrage nach Fenstern, BalconS und Tribünensitzen ist schon jetzt bedeutend. Zehn Gnlden ein Fenster! Ein mäßiger Preis, wenn eine Familie, die Kleinen kniend voran, sich an zwei Spiegelscheiben häuslich einzurichten versteht. Man spricht auch von zwei Tribünen, welche, die eine auf dem Platz der früheren „alten Schnalle", die andere in der Nähe der Klostcrfraucnkirche, errichtet werden sollen. Wo werden die armen Kleinen schauen, welche keine Fenster uud keine Tribünen zur Verfügung haben? Etwa aus dem Geäste der Bäume in der Stcrnnllce? Da sind ja die Schulkinder glücklich zu preisen, welche zum Spalierbildcn, Pardon! zum „Gassebilden" verwendet werden. DaS kostet nichts und man ist doch in der ersten Reihe. Wir hoffen, daß den Kleinen und den Kleinsten dieß Vergnügen nicht verkümmert werde. Au sehen wird cs in den Huldigungstagen genug geben. Schou die Ausstellung altcrthümlichcr Möbel, Gerätschaften und Bilder wird für Viele eine Augenweide, für Manche hoffentlich auch ein Bildnngsmittcl und ein Studium abgebeu. An Überraschungen für unseren kaiserlichen Herrn wird cs nicht fehlen. Eine eigenartige wird in cincr hiesigen, stark besuchten Mädchenschule geplant. ES ist ein Geheimniß nnd wir sollten es eigentlich nicht ausplaudern. Aber da cs doch schon in dcr Stadt ziemlich bekannt ist und wir die Schule nicht nennen, so mag das, was werden soll, hier Platz finden. Es sollen nämlich etwa je 60 Mädchen in weißen, in blauen, beziehungsweise in rosarothen Kleidern so ausgestellt werden, daß sic ciue „weiß-blau-rothe" riesige Flagge bilden. Eine lebendige Flagge mit frischen, blühenden Gesichtern und vor Jugendlich und Fröhlichkeit blitzenden Augen. O! über die Elässieität des Gedankens und die Einfalt des Gemüthes. Wird die Flaggenstange vielleicht dcr schlanke Katechet abgcbcn, welcher kürzlich in derselben Schule gegen die in aller Unschuld vorgestecktcn Kornblumen der Kleinen so sehr und so zornmüthig wüthete? Lornle tlnchrichten. — (Zur Kaiscrfeicr in Krain.) Der Banuö von Eroatien wird Sr. Majestät dein Kaiser in Laibach eine Deputation, bestehend auö zwei croatischcn Bischöfen und 6 Magnaten, vorführen. — Bad und Ortschaft VeldeS am See rüsten sich zum festlichen Empfange des Kaisers Franz Josef. Das dießbezügliche Fest-Comitä besteht ans den Freiherren von Zois, Lazzarini, Schwegel und dem Grafen Aichelburg. — Am 15. k.M. Nachmittags besucht der Monarch die Grotte in Adelsberg. — (Ergötzliches aus dem Laibacher Gemeinderathe.) Die neuen Stadtväter sorgen dafür, daß ihre communale Weisheit nicht unter den Scheffel gestellt werde, sondern als strahlende Sonne im Lande leuchte. Die Winkler'sche „Laibacher Ztg." posaunt die Verhandlungen des Gemeinderathes mit einer ermüdenden Weitschweifigkeit aus und berührt sogar Lappalien, die der Druckerschwärze nicht werth sind, oder Vorfälle, die besser im Interesse der Wahrung der Würde der neuen Gemeinderepräsentanz verschwiegen blieben. So z. B. erregte allgemeine Heiterkeit der im Berichte des Amtsblattes über die letzte Gemeinderathssitzung enthaltene Antrag eines Stadtvaters, daß auf der neuen Rößlstraße anstatt feinen Sandes nur Koth und Staub aufgeführt werde, indem die beiden Letzteren den Schotter besser binden als der feinste Sand. Wahrlich, der weise Mann, der den Straßenkehricht so zu Ehren bringen will, verdient in das goldene Buch eingetragen oder mindestens zum Ehrenbaurath der „Bela Ljubljana" ernannt, zu werden! Höchst erbaulich ist es ferner, in den Berichten der „Laibacher Zeitung" zu lesen, wie die Herren Stadtväter bei Begebung von städtischen Lieferungen selbst als Offerenten austreten. Es lebe die Concurrenz! (Wahlgeschichten.) Das Resultat der Landtagswahl der Großgrundbesitzer, welche mit dem Siege der Eandidaten der deutschliberalen Partei endigte, hat die officiellen Kreise ganz aus der Fassung gebracht. Man rechnete offenbar mit aller Zuversicht darauf, daß entweder mit Hilfe der prä-parirten Liste und der übrigen kleinen Mittelchen der Nationalen der Wahlsieg den Auserivühlten der Letzteren zufallen oder doch, daß es dem im politischen Hausir - Geschäfte wohl bewanderten Unterhändler Hohenwart gelingen werde, die liberalen Wähler dieser Curie herum zu kriegen. Keines von Beidem geschah, die deutschliberalen Großgrundbesitzer hielten unentwegt und durch alle Lockungen unbeirrt an ihrer Ueberzeugung fest und gaben jenen Männern ihre Stimme, von welchen sie eine gcsinnungStüchtige Vertretung constitutioneller Prineipien und ein warmes Interesse für das Wohl des Landes erwarten, von welchen sie auch voraussetzen konnten, daß dieselbe», durch keinerlei Rücksichten angekränkelt, immer nur das für den Staat und das Land Ersprießliche zu verwirklichen bestrebt sein werden. Wie tief unsere Officiellen von dem Wahlresultate getroffen wurden, beweist die Haltung der „Laibacher Zeitung", deren Redacteure offenbar den Kopf ganz verloren hatten. Sie hätten sonst begriffen, daß ein officielles Blatt, das sich so gerne mit dem Anscheine der Objektivität umgeben möchte, in bedenklicher Weise das Gegentheil verräth, wenn es durch Mittheilungen, wie jene über den Hohenwart'-schen Coinpromißantrag und durch Anpreisung desselben, der sich doch als cin sehr simples Wahlmanöver herauöstellte, eine so intime Fühlung mit der einen Partei der Wähler documentirt. Wohl ist es bekannt, daß der Landespräsident mit den nationalen Wählern des Großgrundbesitzes im regen Verkehre stand und daß er denselben ebenso wie bei Erledigung der Reklamationen auch im Lause deS Wahlactes selbst sympathisch zur Seite stand, worauf auch die ununterbrochene Eirculation eines seiner Getreuesten im Wahllocale hindeutete, allein daß man die Eompromißactcn bis auf das letzte i-Tüpferl im Amtsblatte urbi vt ort>i verkündigte, obwohl hiezu nicht die mindeste Veranlassung vorlag, zeigt, daß man jetzt den Zeitpunkt für gekommen erachtet, wo man den Anschein einer Stellung über den Parteien §ufgeben und den Kundgebungen einer politischen Partei ohne Weiteres beitreten kann. Auch einige Vorgänge bei der Wahl selbst und unmittelbar vor derselben berechtigen zu diesem Ausspruche. In letzter Beziehung ist als charakteristisch hervorzuheben, daß das Hofärar, welches sich sonst bei den Wahlen nicht betheiligte, dießmal durch einen Dompropst die Stimme für die slovenischen Kandidaten abgab. Man konnte hievon in der That überrascht sein. — Einen eigenthümlichen Eindruck machte auch die Art und Weise der Erledigung einiger von liberaler Seite kurz vor der Wahl überreichten Gesuche um Berichtigung der Liste. Bekanntlich gewährt die Landtagswahlordnung dem Landeschef das Recht, die Wahlliste bis zum Wahltermine von Amtswegen zu berichtigen. Dießfalls wurden von deutschliberalen Großgrundbesitzern einen Tag vor der Wahl unter Nachweis des in letzterer Zeit erreichten Wahlrechtes einiger Gutsbesitzer Reklamationen eingebracht; sie erhielten die Antwort, daß „wegen Manipulationen-Abschlusses der Wählerliste diesem Ansuchen nicht entsprochen werden könne". Einen offeneren Ausspruch, daß man die Wahlliste zu Gunsten deutscher Wähler nicht berichtigen wolle, gibt es wohl nicht. Es würde sich empfehlen, die Landtagswahlordnung dahin zu ändern, daß der Landeschef das Recht, die Wählerliste zu berichtigen, auch ohne Zustimmung des betreffenden Manipulationsbeamten aus üben dürfe. — UebrigenS war dieß nicht die einzige Manipulation, die bei den fraglichen Wahlen vorgekommen, und könnten wir viele Bögen anfüllen, wenn wir die großen und kleinen Mittel zur Schaffung nationaler Stimmen ausführlich besprechen wollten. Zu Elfteren rechnen wir die ohne alle gesetzliche Begründung neu eingeführte Aufnahme landtäflicher Hausbesitzer in die Wahlliste, welche Maßregel — wohlgemerkt — nicht schon bei Zusammenstellung der ersten Liste, sondern für die zweite, gegen welche es keineRecla mation mehr gibt, beliebt wurde, — nicht minder den Umstand, daß nur slovenische, nicht aber deutsche Großgrundbesitzer berücksichtigt wurden. Zu den kleinen zählen diverse Unregelmäßigkeiten, unter welchen die Eliminirung einzelner Mitbesitzer, die Behandlung der Realität eines Minderjährigen als Großgrundbesitz seiner Mutter, die Jgnorirung des durch Erbrecht erworbenen Besitzes u. s. w. hervorzuheben sind. Auch die Wahlagitation zeigt deutliche Spuren einer die ganze Wahlbewegung beeinflussenden und die nationalen Wühler unsichtbar schirmenden Hand. Wie wäre es beispielsweise sonst erklärlich, daß einzelne Wähler unter osficiösem Einflüsse noch vor der Landtagsauflösung von sehr maßgebender Seite um Ausfol-gung der Vollmachten angegangen, daß ein in die erste Liste gar nicht eingetragener Besitzer zehn Tage früher, ehe ihm selbst bekannt war, daß man ihn in die Liste reclamirte, zur Ausstellung der Vollmachten an einen nationalen Wähler veranlaßt wurde? In, Vertrauen auf diese wohlwollende Unterstützung entblö-deten sich die Nationalen auch nicht, bei der Wahl selbst allerlei Allotria zu treiben, gegen unanfechtbare Vollmachten muthwillige Proteste zu erheben oder, wie cs cin vor der Aera Taaffe verfassungstreu gewesener, jetzt national gewordener Wähler that, zuerst ein Eollectiv-Wahlrccht ohne Legitimation seitens des Mitbesitzers in Anspruch zu nehmen und, nachdem dieß mittelst Connnissionsbeschlusses verweigert wurde, höhnisch die im Geheimen bereit gehaltene Vollmacht zu produciren. Und znr Unterstützung solcher Wähler mußte sogar, dreimal citirt, der greise, kränkliche Fürstbischof herbeieilen, der sich bisher bei den Wahlen der Großgrundbesitzer, von richtigem Taete geleitet, zu keinerlei Parteiinanisestation verleiten ließ, sondern denselben ferne blieb. Noch grellere Fälle von Umtrieben gesetzwidriger Natur seitens der nationalen Wähler vermöchten wir anzuführen, wir sparen unS dieselben jedoch für den richtigen Zeitpunkt auf. Für heute mag das Gesagte genügen, um zu constatiren, welch' edlen Eifer, welche Dis' ciplin und Ausdauer die liberalen Wähler anwenden mußten, um den Sieg poi tot äisorimina rorum an ihre Fahne zu fesseln. Wahrlich, ein Ehrentag für diese Wähler war der 15. Juni und ihr Erfolg bedeutete eine schwerwiegende Niederlage ihrer Gegner sowohl, als ihres Schutzpatrons. — (Ein Mahnruf zur rechten Zeit.) Die in Laibach erscheinende Zeitschrift „l^'aäslü glas*' enthält folgende beachtenswerthe Betrachtungen: „Es ist schon höchste Zeit, daß nicht nur in unserem Lande, sondern auch anderwärts zwischen den Czechen und Deutschen, zwischen den Polen und Nuthenen, die doch ein und demselben Kronlande angehören, die Bedingungen eines friedlichen Zusammenlebens zu Stande kommen. An unsere Thüre klopfen viel höhere und wichtigere Interessen, welche viel tiefer in das sociale Leben eingreisen als die nationalen Unterschiede. Vor Allem aber müssen wir es bekennen, daß es in Krain keinen Boden für Parteidespotismus gibt. Ueberall müssen die Nationalitäten im vollen Einverständnisse gegenseitige Toleranz üben. Die nationalen Rivalitäten, das Partcigezänke haben jede materielle praktische Frage unmöglich gemacht und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf ein ganz fremdes Gebiet gelenkt. Hierin liegt das Hinderniß, weshalb sich das Volk um die Förderung wichtiger volkswirthschaftlicher Angelegenheiten, die ihm doch zunächst lagen, nicht kümmerte. Unter solchen beklagenSwerthen Verhältnissen hatten vor Allem die städtischen Elemente, der Gewerbe- und Arbeiterstand zu leiden. Allbekannt ist cs, in welches Elend der einst blühende Geiverbestand gerathen ist. Mit krampfhafter Verzweiflung raffte sich derselbe in ganz Oesterreich energisch zur Abwehr gegen die ihm drohenden Gefährdungen auf. Gewerbsleute der ganzen Monarchie von verschiedener Nationalität und politischer Gesinnung treten zur Formulirung der Forderungen ihres Standes zusammen, was klar beweist, daß auf dem Gebiete des allgemeinen Wohles eine Verständigung zwischen den Völkern Oesterreichs leicht zu erzielen wäre. Wo steht es denn geschrieben, daß die Deutschen und die Slaven in Oesterreich gleich kämpfenden Gladiatoren stets einander gegenüber stehen müssen? Der Gewerbestand repräsentirt den eigentlichen Mittelstand, das unverdorbene, echte Bürgerthum. Der zielbewußte Bürgerstand ist als Träger des modernen StaatSgedankens, der freiheitlichen Ideen zu betrachten. Er ist die Verkörperung der freisinnigen, demokratischen Ideale. Nur jener Staat befindet sich auf dem Wege des Fortschritts und der Freiheit, in welchem ein selbstbewußtes, materiell günstig gestelltes und fortschrittliches Bürgerthum sich vorfindet." — (Kornblumen.) Die gute Blume scheint in unserer Stadt keine Ruhe zu finden, denn wieder hat sie den Zorn eines Lehrers, dießmal aber nur den eines Katecheten in einer Mädchenschule hervorgerufen. Er kam arglos in die Classe, — ein Blick auf die unschuldigen Gesichter, ein Zornesrunzeln und hohe Röthe, — dann warf der hochwürdige Herr seinen Hut zornmüthig nieder und schritt, getreu den Worten der Hl. Schrift, vor den Bänken einher wie ein brüllender Löwe und sah, wen er verschlinge. Was ist die Ursache dieses aufgeregten Benehmens, dachten die Mädchen und sahen sich verdutzt an. Eine Erklärung kam jedoch nicht, sondern nur ein Schreien, cin Brüllen und — der Befehl, nie mehr Kornblumen in die Schule mitzubringen. „Ist cs denn eine Sünde, Blumen zu haben", fragten die kleinen Mädchen zu Hause. Viele Eltern gab eS, welche hierüber keine Auskunft geben konnten. Aber die apostolische Sanftmuth verstand jede Mutter gebührend zu würdigen. — (Gut abgcfertigt!) Wir hatten bereits wiederholt Veranlassung, in unserem Blatte auf die rohe Insulte zu sprechen zu kommen, welche sich ein ungeschliffenes Mitglied der slovenisch-clerikalen Partei in der kürzlich stattgefundenen Bürgermeister-Conserenz des Bezirkes Umgebung Laibach gegen den allgemein «achteten Bürgermeister von Schischka, Herrn Gutsbescher Adolf Galle, zu Schulden kommen ließ. Die Affaire hat bekanntlich ihre würdige journalistische Verwerthung in dem slovenischen Moniteur Laibachs gefunden, der hierüber mit sichtlichem Bebaaen ein durch entsprechende Ausfälle gegen Herrn A. Gallö gewürztes „Eingesendet" veröffentlichte Wie uns nun nachträglich mitgetheilt wird, bat iene saubere Clique, auf deren Urheberschaft dieses Manöver zurückzuführen ist, auch redlich für dessen möglichst weitgehende Verbreitung Sorge getragen Eines schönen Tages erschien nämlich in Ober-'und Unterschischka, Draule und den um-li-i-nd-n O.tl«-I>-N -in Di-nftmm» w-lch-, d-n b-rvorraaendsten der dortigen Grundbesitzer ie ein bHa? iener Nummer des „Slov. Narod", welche -m-hnt- „P-Ä-M-- -nP-»: -nratis — in's Haus stellte. So unbedeutend, um 2 ,u saaen läppisch, die ganze Angelegenheit im Lnde 2 °n und für sich ist, liefert sie doch neuen charakteristischen Beleg für die von uns chon bei hundertfältiger Gelegenheit gekennzeichnete i.nd Weise, in welcher unsere, bekanntlich L !-«Ä-»7°n und --rlShnunMustig-»", l-Mlfch -<-"»>-» p-u.isch- M.m»»,;. in Form roher persönlicher Schmähungen und terroristischer Einschüchterungsversuche - lieben. Daß Letztere übrigens im vor- auszufech wohlberechneten Nähe der SSL« 2 h°-.uch'-s-.ch.bE sind beweist uns zur Genüge die uns von Ätunterrichteter Seite mitgetheilte nnd als .1. verbürgte Antwort, welche ein einfluß- ni«n »"> »-»-->-! s-smnt-r nnnSckischka einem der mfcenirenden Dieselbe lautete- „Was ° »nn unserem Bürgermeister Galle, der unsere -^nde seit Jahren in musterhafter Ordnung hält i, d7m wir für seine aufopferungsvolle und uneigen- - Mükie zu größtem Danke verpflichtet sind, zu ^aben wissen wir Einheimische selbst am ,u beurtheilen und benöthigen hiezu keiner besten z unberufene Hetzer. Wenn die Ne- Belehrung Narod" übrigens oft Ueberfluß „kauften Zeitungsnummern hat, so kann sie an unverkauften ^ , ^ oft sie will .u ewlsien häuslichen Zwecken können wir abgeben, zu 8 brauchen." — Wir denken, eine LeNtte''un/ verdientere Abfertigung hätten sich die ^ -rvs-„rs dieses nationalen Manövers nicht Herren Faiseurs v-c, ^ h.°l°n k« eines sch ch ^ ^xn zukünftigen Landes' . .^annstellvertreter) cursiren in natio- hauptm 1 .^ e Gerüchte, ^en beiden Dr^oÄ und Dr. Zarnik wäre Graf Herren Dr- t ,^nn dieser vom Großgrundbesitze newesen wäre, ein sehr willkommener Lan- gewahlt gew i . u„d es wurde ihnen eine deshauptmann Sle.^^e^ng erschafft, als der ver- große Herze . ^skenntniß ^,ls gewesener Beamte möge se.ner Oe - i Gcfälligkeitsslovene für diesen N '' S r » ,ller Entschiedenheit R.tter von ^ ^ ^ ^^^n Vertrauenspostens gegen die ^ie Annahme deS Mandates der erklärt ha e. (Hcwerbekammer ist Graf Thurn Handels- un Lager übergetreten, daher die vollends m ^ ^ Ernennung zum LandeShaupt- P-rvaken . .^,.„er sind, 'veil hiermit auch dem manne umio zu, ^ ^er Wahl deS Landeühaupt-parlamentan,^ ..^^ligen Majorität Rechnung gc- mannes aus doch auch sich als die Versöhn- tragen ""v- .E,, sie der Minorität die lichen zu vc zun, Posten des Berufung ^ Landeshauptmannstellvertreters und soll hiefür Alfons Baron Zois von der Regierung in Aussicht genommen sein. — (Eine „schwarz-weiße" Fahne.) Wie wir erfahren, ging dem Gartenfeste des hiesigen Turnvereines noch ein kleines, komisches Intermezzo voran. Irgend ein Spaßvogel oder ein übereifriger Gegner des Vereines hatte unter den drei ausgesteckten Fahnen eine „schwarz-weiße" entdeckt und dieß zur Kenntniß der Stadtpolizei gebracht. Der Vorsitzende des Vereines, von dem Polizei-Obercom-missär in später Abendstunde vorgeladen, erklärte, )aß er dieß nicht für möglich halte, und bat um Mitgabe eines Dieners. Letzterer erklärte nach eindringlichem Beschauen der drei Fahnen, daß er unter denselben keine „schwarz-weiße" entdecke. Es war nämlich nur eine „schwarz-gelbe", „roth-weiße" und „weiß-grüne" vorhanden. Man sieht jedoch aus dieser lustigen Geschichte, was Alles in der Aera der Versöhnung ruhigen Staatsbürgern, welche ihrer Gesundheit wegen die Glieder recken und strecken, zugetraut wird. — (Bezüglich der Beflaggung der Stadt Laibach) bei der Landesjubelfeier wird uns von wohl informirter Seite mitgetheilt, daß der krainische Landesausfchuß über ihm seitens der Landesregierung zugekommene Andeutung, daß bei Allerhöchsten Reisen die nationale Tricolore, weil sie auch als Parteidemonstration gedeutet werden kann, nicht üblich ist, und in Erwägung, daß bei der vorjährigen Kaiserreise im Küstenlande gar keine slavische Tricolore zu sehen war, mit dem Executiv- Comitä Vereinbarung dahin getroffen hat, bei der Beflaggung der Stadt vorzugsweise die schwarzgelbe Fahne und zwischen dieser gemischt auch die weiß- rothe, blaugelbe, als den alten Landesfarben ent- sprechend, und nebenbei auch die weißblau-rothe als nationale Fahne in Anwendung zu bringen. Wenn daher „Slov. Narod" nur von einer Beflaggung Laibachs mit schwarzgelben und weißblaurothen Fahnen spricht, so muß bemerkt werden, daß ein solches Vorgehen durchaus nicht im Sinne der schon ursprünglich getroffenen Vereinbarungen gelegen ist. — (Personalnachrichten.) Herr Otto Schack, vor einigen Jahren Pfarrer der evangelischen Gemeinde in Laibach, empfing als neugewählter Superintendent der Wiener Superintendenz die kaiserliche Bestätigung. — Herr Josef Braune, bisheriger Bürgermeister in Gottschee, wurde in dieser Eigenschaft auf die weitere Functionsdauer wieder-gewählt. — Am 16. d. fand in Graz die Trauung des Herrn Otto FränzlR. v. Vesteneck, Vezirks-commissärs in Gurkfeld, mit Fräulein Hedwig von Lehmann, Tochter des Oberlandesgerichtsrathes Edlen von Lehmann in Graz, statt. — Die Herren B. Hrovath, Director an der hiesigen Lehrerund Lchrerinnen-Bildungs-Anstalt, undAnton Nedved, artistischer Leiter der hiesigen philharmonischen Gesellschaft, haben sich zur Wiederherstellung ihrer angegriffenen Gesundheit, Elfterer nach Bad Gleichenberg und Letzterer nach Bad Gastein begeben. — (Ernennunge n.) Der Minister und Leiter des Justizministeriums hat auf ihr Ansuchen die Be-zirksgerichtsadjuneten Paul Iuvanüi 6 von Wippach nach Gottschee und Thomas Einspieler von Sittich nach Adelsberg versetzt, ferner zu Bezirks-gerichtsadjuncten die Auöcultanten Robert Bamberg für Wippach, Egid Kast re uz für Sittich und Karl Martinak für Oberlaibach ernannt. — (Das Gartenfest des Laibacher Turnvereines), welches mn 16. d. M. im Casino-Garten stattfand, versammelte ein zahlreiches Publikum, welches den vorgeführten Uebungen am Barren und Reck mit der gespanntesten Aufmerksamkeit folgte. Solche Leistungen des Turnvereines waren bisher noch nie geboten worden und es scheint, daß unsere Versöhnungspolitik auch in diesem deutschen Verein ein engeres Zusammenschaaren der Mitglieder bewirkt hat. Von den Turnern ragten in vielleicht unübertrefflicher Weise der Leiter der Uebungen, Herr Josef Pock, dessen Bruder, ferner die Herren Klein, Kühnl, Küster, Dietrichstein, Stranski, Jaffe, Meisitz, Hammerschmidt, Fröhlich nnd Seraschin, jeder in seiner Eigenart und jeder etwas Formvollendetes leistend, besonders hervor. Die Deutschen können stolz auf diese Jugend sein. Aber nicht das Turnen allein, sondern auch der Gesang ist im Verein gepflegt worden. Die vorgetragenen Gesangsstücke, geleitet von dem rührigen und sachverständigen Herrn Zöhrer, fanden rauschenden, nicht enden wollenden Beifall. Unsere Regimentsmusikcapelle trug ihr bestes Theil zu dem Gelingen des Gartenfestes bei, von welchem wir hoffen wollen, daß es nicht daS einzige in dieser Saison bleiben wird. — (Kirchenweihe.) Am 1. Juli l. I. wird die neuerbaute Herz Jesu-Kirche in Laibach feierlich eingeweiht werden. — (Militärische Studienreise.) Die unter Leitung des Generalstabschef-StellvertreterS FML. v. Cornaro stehende, aus 50 Generalstabs-Oberofficieren bestehende österreichische Escadre traf am 16. d. M. in Laibach ein, setzte nach mehrstündigem Aufenthalte die Reise nach Triest fort und fuhr am 17. d. M. nach Pola ab. — (Zur culturhi st arischen Ausstellung in Laibach), welche anläßlich der Kaisertage stattfindet, hat Herr L.-G.-R. R. ». Strahl, Besitzer des landtäslichen Gutes Altlack, 15 Colli mit werthvollen alterthümlichen Gegenständen eingesendet. — (Laibacher Volksküche.) Am 13. d. fand die Generalversammlung der Mitglieder des hiesigen Volksküchenvereines statt Der statutenmäßig zum Austritt berufene bisherige Ausschuß wurde wiedergewählt. — (Der Aufstieg zu der Touristenhütte bei den Alpenseen der Saviza) längs der Komartscha-Felswand ober dem Wasserfalle der Saviza in der Wochein wurde wegen der sehr gefährlich gewordenen Passage durch die politische Behörde im Vorjahre gesperrt. Nunmehr wird daselbst durch die krainische Jndustriegesellschaft, welche längs jener Wand zur Bringung der Hölzer eine Drahtseilbahn anlegt, ein sehr bequemer Zugang hergestellt. Die Section „Krain" hatte für die Adaptirung dieses Aufstieges einen Beitrag von 20 fl. gezeichnet, auf den jedoch die besagte Gesellschaft in bereitwilliger Unterstützung der alpinen Zwecke des deutsch-österreichischen Alpenvereines verzichtete. — (Alpines.) Am 21. d. M. wurde daS „Frischaushaus" auf dem Grintouz für den Touristenverkehr geöffnet und wird dasselbe bis Ende September l. I. offen gehalten werden. — (Die Generalversammlung) der Mitglieder des ersten Laibacher Kranken-Unterstützungs-und Versorgungsvereines findet morgen, den 24. d., um 11 Uhr Vormittags im hiesigen Gemeinderathssaale statt. — (Aus der Sparkasse.) Donnerstag den 28. d. werden im hiesigen Pfandamtslocale die im Monate April 1882 versetzten und seither weder ausgelösten, noch umgeschriebenen Pfänder im Lici-tationöwege verkauft werden. — (I. Andel's übcrs eeis ches Pulver) zur radikalen Ausrottung aller Jnsecten, wie Wanzen, Flohe, Schwaben, Russen, Fliegen, Ameisen, Schaben, Asseln, Vogelmilben rc., zur Reinigung der Wohnungen, Küchen, Stallungen, Gärten u. s. w. unentbehrlich. Die Ausrottung geschieht mit einer Schnelligkeit und Sicherheit derart, daß von der vorhandenen Insektenbrut keine Spur übrig bleibt. In Dosen zu 20, 40, 60, 80, 100 und 150 kr.. Kg. 5 fl. Eine Bestaubungsspritze 30 kr. Haupt-Depot bei F. Berlyak, Wien, I. Naglergasse 1. — (DurchHagelschlag) erlitten die Grundbesitzer m den Katastralgemeinden Tschermoschnice, Gothendorf, Pechdorf, Potendorf, Schwerenbach und Weindorf im Rudolfswerther Bezirke großen Schaden, nachdem der größte Theil der Feldfrüchte und anzuhoffenden Weingartenfechsung vernichtet wurde. Auch die im Gurkfelder Bezirke gelegenen Ortschaften Mertvice und Vihre wurden stark getroffen. — (Fluchtversuch.) Drei nach Freiheit lechzende Zwänglinge entwischten dieser Tage bei der Beschäftigung im Freien den Aufsehern des hiesigen Zwangsarbeitshauses. Es gelang nach längerer Jagd und Bewältigung der Gegenwehr, dieses flüchtige Trifolium auf dem Goloutz einzufangen und in die erwähnte Anstalt zurückzubringen. — (Unglücksfälle.) Der hiesige Com-missionär Riester (Nr. 6), welcher bereits durch mehrere Jahre bei Säuberung und Abstäubung der Gesimse in der hiesigen Domkirche verwendet wurde, stürzte am 18. d. bei Verrichtung dieser Arbeit von der Leiter 12 Klafter tief herab und beschädigte sich am Vorderhaupte lebensgefährlich. — Am 17. d. wurde das dreijährige Kind eines Bahnwächters bei der Wegübersetzung außerhalb der Südbahnstation Littai von einem Lastenzuge überfahren und blieb sofort todt. — (Vereins - Auflösung.) Der Verein der Notare in Steiermark, Kärnten und Krain hat sich freiwillig aufgelöst. — (DasTegctthoff-Denkmal in M ar-burg) wird gelegentlich der dortigen Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers in feierlichster Weise enthüllt werden. EiiMsendel. Zur Landes-Jnbelfeier. Sehr geehrte Redaktion! Erlaube» Sie »nS auf diesem Wege — sine irL et 8tu6io, lediglich nur im Jnleresse unserer Jugend — eine öffentliche Anfrage, eventuell Anregung an da» geehrte Jubel-Festcomitö. Wie kommt e» uäinlich, daß trotz der große» Nähe der Kaiserfesttage — wir wisse» nichl, ob alle, zum Mindeste» aber ni e b r e r e ö f f e n t l i ch e L e h r a n st a i t e n in Laibach bisher »och keinerlei Verständigung darüber erhalten habe», o b überhaupt und wen» ja: wo, wan» imd in welcher Weise der betreffenden Schuljugend Gelegenheit geboten werden wird, sich an dem Empfange Sr. Majestät des Kaiser- zn beiheiligen? Auf jede Anfrage hierüber erhält man von den Lehrern oder Direktoren ein Achselzucken mit der charakteristische» Bemerkung z»r Antwort: dab in dieser Angelegenheit bis nun noch nicht» „von oben" verfügt worden fei. ES gewinnt also fast den Anschein, als ob man maß. gebenderseitS die Absicht hege, anf jedeMitwirkung der Laibacher männlichen n»d weiblichen Schuljugend bei dem Empfange oder der Verabschiedung des Kaisers zn verzichten. Nun wissen wir Eltern allerdings ganz gut, dab da» Festeoniit^ bei dem Umstande, als bei den erwähnten Anlässen gewiß ganz Laibach auf de» Füße» sei» werde, die Mitwirkung der in geordnete» Gruppe» erscheinende» uud Spalier bildende», eventuell — wie dieß beispielsweise bei der Abreise des jugendlichen KaiserpaareS im November I6ü6 in Laibach der Fall war— auch blume»-streuenden und fähnchenschmingenden Schuljugend ganz gut entbehren kann, ohne den Massciieffect wesentlich zu schädige» ; dagegen glaube» wir den» doch, daß es andererseits weder recht „och billig wäre und desgleichen auch gegen die überall herrschende Gewohnheit entschiede» verstoßen würde, wenn man die Schuljugend vo» der officielle» A»Iheil»ahme hieran gänzlich ausschiieße» und ihr so die für Viele vielleicht einzige Gelegenheit, den Kaiser wenigste»» einmal flüchtig sehen zu können, vollends vorcnthalten würde. Wer sich in ein Kindcrgemüth jo recht hincinzndciike» vcr-^,ag und audererscit» bedenkt, daß unserer Ingen» nicht bloß zu Hanse, sondern anch i» de» Schule» schon fast seit einem Jahre von den betreffenden Lehrer» bei jeder passende» Gelegenheit von den, bevorstehende» Kaiserbes»che !» Laibach vorerzählt ivird, der wird e», gleich u»S, wenn schon nicht taetloS, so doch z„»> Mindesten iiuscho» u»d »»liebenswürdig finden, unscrc Kinder jetzt, »>o e» Ernst werden soll »nd wo anch sie ihre» glutheil a» der allgemeine» Freude haben möchten, iu so wenig rücksichtsvoller Weise bei Seite z» schiebe». Abgesehen hievon, erscheint es unS aber auch vom pädagogisch-patriotischen Standpunkte aus nicht logisch und angemessen, den Kindern, die sonst zn jeder FrohnleichnamSproeession auS-zurücken geradezu genöthigt werde», die korporative Betheili-gung an dem festlichen Empfange unseres seit vollen 27 Jahren unsere Stadt zum erste» Male wieder officiell besuchenden Monarchen nicht zu gestatte». Sollte daher dießbezüglich nicht etwa ei» unS unbekanntes, unüberwindliches Hinderniß, sondern bloß ein im Drange der vielfache» Arbeit leicht begreifliches Nebersehc» des Comitö'S vorwalte», so würde die vorstehende, nur in bester Absicht geschriebene Anregung vielleicht genüge», das Vergessene nachzuholen. Das Comitö dürfte i» diesem Falle überzeugt sein, hiedurch nicht nur dem Wunsche der g e s a in m t e n I n g e n d, sondern auch jenem sehr vielerElterni» dankenSwerther Weise nachgekomme» zu sein. Indem wir daher die geehrte Redaetion höflichst ersuchen, durch gefällige Veröffentlichung der vorliegenden Zeilen »ach Kräften hiezu bcizntrage», zeichne» wir mit vollster Achtung Mehrere Ellern und Schulfreunde. Verstorbene in Laibach. Am 7. Juni. Lo:e»z Terdina, BauerS-Soh» , 30 I., Chröngasse Nr. 15, tubcrkulole Pneumonie. Am 8. ?nni, Johann Pleunik, Taglöhuer, 41 I., Jlovea Nr. 35, Tuberkulose. Am 9. Juni. Anton Knez, SchusterS-Sohn, 6 T-, Hra-dehkydorf Nr. 1, Fraisen. — Maria Kcrmec, Magd, 48 I., Marin-Tberestcnstiaße Nr. 6, Tubcrkulose. Am 12. Juni. JerLek, Arbeiters - Sohn, 5 W., Vodnik-Gasse 6, Schwäche. Am 14. Juni. Maria Okorn, Bedienerin, 63 I., Rath, bauSplatz Nr. 6, Entartnng der llnterleibsorgane. — Ernestina Sailer, ConductenrS-Tochler, 6Vr I-, Polanastraße Nr. 21, Nehirnlälnnuiig. Am 15. J»»i. Anton Skaffer, AdvocaturS-AuShilfS-beamtcnS-Zohn, 2 Tage, Chlöngasse Nr. 9, Schwäche. — Johanna GorSiS, TaglöhnerS-Lachter, 1°/, Mon., PeterSstraße Nr. 30, Pyäniie. Am 16. J»ni. Margaretha Oven, Uhrmachers - Witwe. 74 I., Jlovea Nr. 18, Altersschwäche. — Karl Otto Marqni» Gozani, BezirkScommissärS-Soh», 14 Mo»., Theatergasse 3. Keuchhusten und Gehirnköhleii-Wasl'ersucht. — Franz Jevnikar, SicherhcitSivachmann, 29 I., Chröngasse Nr. 9, Lungcntnbcr-kulose. Am 17. Inni. Maria Jvanz, OberconducteurS-Gattin, 48 I, Petersstinße Nr. 40, Lungenschwindsucht. — Franz Pogamnk, HauSbesitzerS-Lohu. 8 Mon.. Hradetzkydorf Nr. 2 >, Blutzersetzuug. — Josef Blumauer, Sattler und Riemer, 24 2., Pelanadami» Nr. 4, Bauchfellentzündung. Am >8. Inni. Karl Kappel, Laglöhner, zuletzt Zwängling, 43 I., Polauadamni Nr. 5u, Dysenterie. Am 19. Juni. Anna Borötncr, Eastwirthe»S-Tochter, 19 I., PeterSstraße 41, Lunaensncht. Ai» 20. Inni. Maria PetriL, ArbeiterS-Witwe, 80 3., Kuhthal Nr. 24, Altersschwäche. Im E i v i l s p l t a l e. Am 4. Inni. Giacoino SeraNno, Ziegejarbeiter, 21 I., Oeilema pulm. — An, 6. Juni. Ferdinand 2»idar, Schlosser, 28 I, chron. Lungentuberkulose. — Am 7. Juni. Man» Persin, TanlöhnerS-Gattin, 38 I.. chron. Lnngentnberknlos . — Franz Zupaiwi^, Taglöhner, 17 I., Pneuinothoraz-. — Am 8. Juni. Balenti» Megttdar, Taglöhner, 64 2., Herzverfettung. — AgneS Zänker, Wäscherin, 6l I., 'I'nliorcnlosis null». — Franz » 12. Juni. Josef Mullner, 40 I., chronische ^»»gentuberkulofe. — Am l3. Inni. Maigareth Omeje, Ptagd, 29 I., Pneumothorax. — Am 15. Juni, »ran; ^ndihar, Knecht, 2!» I.. Polanastraße Nr 42 (SpitalS-filiale-, Pariola. Am 17. J»»i, Andreas ti^oise, Inwohner, 26 I,, L»»,'c»>ube>k»Iofc. — Am 18. Juni. Maria Kiiifie, Jwi ohnerw, 70 I., ^i»roS»>»S. Wocheninai kt-Dlirchschnittspreise. Laibach, 20 Juui. Weizen perHektolit Kor» „ leiste (neu) „ Hafer ,. Valbfrncht Heide» „ H»ie „ ilukuruz Erdäpfel 100 ,Mo Linse» per Hektolit Erbse» „ Fisole» „ Nindschmalz Kilo Lch»>eiuschmalz Speck, frisch „ geräuchert Mtl.- Ai»,.- Mkl.- Mqz.- s> kr. si/kr. ,> k,. ,1. kr. 7^64 8 97 Bntter per Kilo 85 5 2» 5 73 Eier l Stück — 2 - — 4 23 4 !M Milch per Liter — 8 — 2 92 8 l8 Rindfleisch pr. Kilo — >;>> — — 6 Sl> Kalbfleisch „ — 52 — — 4 87 '> 9.! Schiveinfleisch „ — 62 — 5 2i> 5 Schöpsenfleisch „ — 36 — 5 (!» 5 61 Wendel per Stück — >5 — — :> 57 — — ^ai>be» „ — 18 — — — — He» INO Kilo 2 .i2 — — Stroh >00 .. I 78 — 10 — -,'olz, harte», per — 9«. 4 i.^'Meter 40 ... »<8^ — — Holz,weich. .. 4 40 — — 7» — We»>,roth.100Litcr — — 24 — 78 I „ weißer 20 Suftdrun inMitli-ineleru auf N reducirl ^ Tbermomeier nach Selku« ^iiedkr-ichlau i» metern ! Witterungi-Charakter Tage»- millet Taqe«- mitlel Mari-Minimum I INUM 15 735 k -»-1S2 -^23-8 >11-2 8-5 Nor- und Nachmittag» Gewitterregen. 16 7Z17 -t-18^2 -t-22 0 -1-15 1 0« Bewölkung und Sonnenschein, etwa« Regen. 17 7SLS 18-6 4-22B -i-11-8 Abwechs. Regen, Nachm. 1« 1 ferne« Gewitter. Wetter-leuchlen, um Iv Platzregen. 18 » 7Z0'3 -^17'5 >201 4- 15» 27« Dunkle Wolkenzüge, Nachmittaq« Gewitter, starker Regen. 728^5 -1-17-2 >11 8 KK Bewölkt, tagiüber Regengüsse, frischer Schneefall. in den Alpen. LN 2t 781-1 -k-1» 9 ->20-8 -l-io-o v-5 Sonnenschein u. Gewölke, Nachmittag» etwa« Regen. 73» 9 ^-15-3 ri-o i -1- Morgennebel, wechselnde Bewölkung. Telegrafischer Cours vom 21. Inni. Papier-Vieiile 78 37. — Silber-Rente 78 95. — Gold-Rente Witterungsbullelin ans Laibach. 99'----- l860cr StaatS-Aulehen 134 25. — Bankaciien 833'- Creditactien 294 50. — London 120'—. — Silber — —. K. k. Münzdueate» 5 69. — 20-Franc»-S«»cke 9.52. Mit 1. Juli l.J. wird auf da- nn neue» Abonnement eröffnet. — Die Abonnementspreise sind am Kopse unseres Blattes ersichtlich und wolle» dieselben gefällig» cingesendet werden an die Administration des „Laidachcr Wochenblatt" <1I63> Laibach, Herrengasse 12. Kais. u. kön. Allerhöchste Anerkennung Lim «i t Wsheillierg Goldene Medaille Pari« 1878. I i» 8 t « I « ^ It. Eine Fahrstunde von der Station Kcldbach der Ungarischen Wcstbahn. Beginn der Saison 1. Mai. ! -rilkalisch-iiiiiriatischc »nd trisensaucrlinae, Ziegen-mölke, Milch, Hicht-nnadel- und Quell,oolzer,ta»-t'UngS-JnIialatioiic« , koklensaure Voder, Stahl-, ,Hchtcnn»dcl> und Lüsiwafferbäder, kalte» Votlvav und lindropatkische (5ure>>. Mleichenberqer und ^ohanni^brnnnc» Mineralwasser, j sowie Ourllenproducte zn beziehen durch alle Minerat' n'asscr-Handlttngrn, sowie durch die Vrnnnen-Direction i„ Gtetchenber.,, wobin auch Aufraqeu uud B'l>'"ung'n »°n IN—9 Woh'nungeu uud LiUqen zu richten sind. kaiserl. ^ königl. prtv. Nkttlvaarrll-Flllinkllllt 1 Wien, VU1., ^erchenfelderstraße 36, empfiehlt sein reichhaltige« vager aller MatlunS'N « ^ waarc», »nd zwar, ^isenbette», Betteins-itz < ^ trntzc», al>qe»ädle Vettde^c», ^kttivasche ^ seine ,,roße Äu«waht vo» Vettfcder», Alaumen, »nd qesotteneu, Notlbaare. ^ PreiS-Couran,« sammt Zeichnungen franco. Eingesendet, lieber Aacherlprrlver. Die Bezeichnung Zacherlpulver ist einestheil« dadurch, daß diese» Pnlver das erste im Handel gewesen ist, anderntheils da-durch daß eS sich durch seine außerordentliche Wirkung in allen Kreisen des PublicnmS Anerkennung und Popularität errungen bat sozusagen zum Sammelbegriff aller Jnsectenve tilgungS-mittel geworden, d. li. das große Publicum hat sich daran ge-wähnt den Nanien Zacherlpulver zu gebraiiche», »malle guten Eigenschaften eine» Insektenpulvers überhaupt zu bezeichnen, so daß schließlich das Wort Zacherlpulver init dem allgemeinen Be-oriffe Jiisectenpulver gleichbedeutend geworden ist. Daraus hat nib manchenorts der Nebelstand ergeben, daß man im gnten Glan-bei, Zacherlpulver zu kaufen, nur mit gewöhnlichem Insektenpulver bedient wird, ja oft sind s^on Su, roga,e ,,,,d selbst unwirksame Pioduete, wie sie leider der Billigkeit halber vorkom-nl» Harberlpulver verabreicht ivurdeii, um sie io verkäuflicher nu machen Fast wäre es demnach uöthig. Zacherl's Zachcrl-Lulver ,u verlangen, nm si-t, z» vergewisiern, „echtes Za-Herl-vulver" nu erhalte». Daimt nun icdem Mißverständnisse dieser «rt voraebeuat werde, scheint es geboten, ,u erkläre», was Zachcrl-vulverist und an welcher Verpackung inanes erkennen kann. Ech-te« -lackerloulver ist das auf Gruiid mehr als vierzigjähriger Er-Uruna au» den gewähltesten Pvrcttirum.Pflauzeu des SrieuIS in eiaener Mühle erzeugte Product. Die durch tausendfältige At-„nd alleiniqe Auszeichnungen aus alle» WeitnnSstellnngen anerkannte und überraschende Wirksamkeit, womit da» Zachcrl-^ver iede ^nseclenbrut bis ans die letzte Spur vertilgt, ver-diese» Mittel nicht nur der sorgfältigsten BereitnngSme-ikade londer» insbesondere der genaucu Kenntnis, der Bezugs-ouellc'n jener Pflanzen, welche die »ilecteulodtendc Eigenschaft ^ intensivsten besipen, weil diese Pfla»;ei> ,» Beziehung auf ^se^cnvulver ungefähr dieselbe Rolle spiele», wie die Traube nearnübcr dem Weine Be, dieser Gelegenheit muß einer Grupvc nnn nse teiitövlendcii Millcln Lrwähnmig gethan ,verde,i, welche unter dem Namen: transatlantisches, überseeisches oder Rapid-^.envi,lvcr 'c. -c. als sogc„ai,„te neu entdeckte oder ver-Mittel in de» Handel gebracht werden Die Behauplnng ck e» b-stSi'de eine neue Entdeckung der Art, daß ein den Maschen »nd HauSthiercn unschädliches, au, Jnseetci, aber besser ebenso wie Phrethrnm-Pulver wirkendes Mittel auf-« und 'wäre ist unrichtig, dem, eS cristirt weder ciuc»,ine- Msche noch vegetabilische -ubllonz die ohne gist.g zu in ibrer inscctenvertllgcnden Eigenlchasl auch »ur an-LVd m t den P»re.l.ru.n-Pfla,i,en z» verMchen ist. Die Be-limine neuentdeckt" oder „uber,ee,)ch" oder „trans--c ist »ur eine Irrefuhruiig des Public»»,S, und «nd ^rei Mittel, zi,folge wissenschaftlicher »n,crsuch>ii>gcn. nicht« ^ ^r7s alS acwül,,,licheS Jnsccteupulver, wie cs schon seit !«, ^br/n bcka»»t ist. Zachcrlpiilver wird wegen der besseren Halt-? nur in Original-Verpackung »nd nicht i» losem o i^.!d?verka»ft' wer also sicher sci» will, echte» Zacherlpulver s,u um jedem Mißverstäiidnisje über diesen Begriff a»sz»-^ kaufen, um evcn j„ losem Papier, sondern "°'^«-i'Ä7äel und Sch«t'».arke ch vorgekonune» ist, daß selbst Becpa,k»iig und Lchuv-schon scho» gebrauchte Verpackungen mit »»- ma^k- u . , ünd wieder als Zacherlpulver ange- wirksamem ^uwer gc,,. i°"w°rden bin Verschiedene Mittel, welche ich gebraucht ^abe waren oliiie Erfolg, nur Ihre», «ichtfluid verdanke ich >>»d wünsche ich, daß alle» derart "idl!"n >uic »>ir d»rch Ihr G.ch,fluid geholfen werdcn möge. ' Achtungsvoll sürstl. Lippe'scher Förster. LaSka F -- lva , 20. November 1862. „ " .,^,„,1 «>»»«>» »»« »1 1^1 « I"'«I»»"" It« «I, »« ,»«1.. 1,30) ^ «« » >»< »»« Bein, An dieses Präparates bitten »vir das P.'.bliku.n. stets " I ^ .1 i. « 1 I »» > verlangen uud dar- * achte". ""»"». ^. .1. ist. u;,' «. ,.« ) als ancl, «" > ' ... ..... I»I«veriehen Mer- s» «««r»» .^nistiisnbrik. " «IM. »IioLkLSI. kkLli. Avicn» II Pappe„I>eimgasse Nr. JeitgemSßrr illukrirtes Prachtwerk! ILus8l«»»«l7 I nil«! »n,I I « ii1« . Unter Mitwirkung vieler deutschen und slavischen Gelehrten und Schriftsteller bera»sgegebe» von Mit einer Einleitung nnd zahlreichen L7Ä,«.' ALL M- «au», »,4V Lieferniigen , jede Lic.FLIH AM- fernng mindestens 2 Bogen » »F» W » große» Fori»ates stark. Circa 400 Illustrationen und zahlreiche große Kunstbeilagen. Jllustrirte Prospecte versendet gratis und franco die Verlagsbuchhandlung von (yrefiner Lk Schramm in Leipzig. <1074) 10-5 Alle Buchhandlungen nehmen Bestellungen an. Offene Stellen in Amerika und England für Landwirthc, Arbeiter, Gewerkt,eibende und Techniker, vor Allem aber für weibliches Personal, als Haus- nnd Stubenmädchen, Köchine». Wirthschafterinen, Lehrerinei, u. s. w. enthält jede Nummer der Sonntag in Dresden illnstrirt erscheinenden Deutsch-amerikanischen Wochenschrift „Der Auswanderer". Das Abonncmciit anf de» ,,Auswanderer" beträgt für 3 Monate ! Gulden, »ach dessen Einsendung der »»Auswanderer" franco an jede Adresse in Oesterreich-Ungarn allwöchentlich verschickt wird; die beieits im Quartale erschienenen Nummer» werden gratis und franco »achgelicfert. Die Tendenz des »»Auswanderer" ist, einmal vor allen jenen Firmen und Agenturen zn warnen, welche unter falschen Vorspiegelungen zur AuSwa»> derung verleiten, — zweitens richtige Vorstellungen über Nord nnd Südanie ikanische Verhältnisse z» verbreite». Abonnenten er halten alle Auskunft über Amerika gr>tis und franco. Redaktion nnd Adniiniftlaiion des..Auswanderer" in Dresden in Sachsen. <1161) 3-2 Gute Ausstattung — gediegener Inhalt — billiger Preis. Von der gcsainmten Presse günstig beurtheilt. Neuestes deutsches Volksliederbuch von L. F. Gros? bauer, enthaltkiid a» 400 der besten und sangbarsten Studenten- und Trinklieder, Volks- und Laterlandstieder, Liebeslieder, Couklet», Arien und Schnadahüpfln, mit Angabe der Tonart dc» Dichier» und Komponisten, I8M (108 S.). bequemstes Taschenformat, SN kr., geb. 6ö kr-, in Ganz leinen mit Golddruck 75 kr. Der uuverwüstlicke Gesellschafter von E. von Freudenthal» oder die Knnst. auf allen Gebieten de» qesillschastlichen Leben» als Mann «o» Welt sich beliebt zn machen. 1883 (>«l S.> 5V kr., geb. «5 kr. Der allezeit fertige Deklamator von Dr. Rafael Hellbach, enthaltend die ausgewähltesten Vortragistücke unserer beste» Declama tion«-Dichter. MitJltustration: DerStrike der Schmiede. l883(1SUS.) SV kr., geb. KS kr. Neuester Drigiual-Vriessteller v. Paul Cornelius, oder Musterbuch zur Abfassung aller im gewöhnlichen Leben verkommender Aufsätze und Korrespondenzen. 1883 (1«>2 S.> 5(1 kr., geb. K5 kr. Kaiser Josef II. der Lvohlthäter seines Bolkes von Dr. Franz von Neuberg. Mit » Illustration-n. 1882 (ISNS.) SN kr., geb. K5 kr. Neuestes bürgerliches Kochbuch für den eiufacheu Haushalt von Z-ranziska Lettner, bestehend in 435 vorzüglichste» Koch- und WirthschaftS-Recepten. 188Z. OK» S.) gr.8« SN kr., geb. 85 kr. Zu beziehen durch alle Buckhandlungen in Laibach und durch den Verlag von ZIvnn iiiklt ii , NN i« »», III., H « « I, », I» ^ H « « I A,» M « v i WL Verzeichnis, enipfehlenswerther Bücher gratis und franco dnrch die Verlagsbuchhandlung. "N8I (tISjj 2N—3 De» Betrag erhält jeder sofort zurück, bei dem mein -^sicher wirkendes ' ,,,!«<<->) ohne Erfolg bleibt. Ebenso sicher wirkend bei' , ^^Kahlköpfigkcit, -Haarausfall und (Ergrauen der ^ I ^->>aarc. Erfolg bei mehrmaligem tüchtigen Sinreiben ^ > I d->i>gara»tirt. — Versandt in Original-Flaschen 1 fl. SN kr. ; undProbe-sslafchen l fl durct,-I. inltn,,»». ^8N--I2 I.iiII,,»-!,: bei Herrn Mabr. (IV^I It « I I ,» ,1 « I ! 3 . 2: 2 e, — ^ lo ^ ^ S' 2. ^ ^ ^ . o, . .. I. -s-°' - - - ^ ->» -> 2—s-4». ^ 7 «r -- --i,, u>-> , S. /. -r < -LkL s ^ s° ^ u Hourt 8 Kind ernährmehl. Vollständigste Nahrung für Säuglinge und schwächliche Kinder. » »».«" »»«»Ml« r»0 I^M-« Großes Ehren-Diplom. Zotdene Medaillen bei verschiedenen Zahlreiche Atteste erster medicinischer ^utoritütöli. k^virirgdiLirlck:. UvIIl i 8 LIiiv I»«8« LO DSx>Ll:s 3.27». Bei Herr» Wilh.Mayr, Apoth., bei Herrn G. Piccoli» Apotheker, bei Herrn Jul. v. Trukoczy, und in allen Apotheken Krains. <1166) 10-1 Sommer-Saison. L. kivkler's Illsvoteo-Iivim (präniiirl non der k. k. Kartenbaunesellschaft Wien) I«,,, VII., so. 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Ebenso särbi dieses Haarfärbemittel rothc »nd misifärbige Haare, die jede beliebige, schöne Naturfarbe dadurch erhältk» müssen, ganz ausgezeichnet. fl. s.5,0 Tie Specialitate» ünd gewissenha,t gerrüft. gesetzlich ge^ schützt, unter Garantie absolut unschädlich und echt zu beziehe» von dem Erzeuger (4lnt I. Czerny), AH I«„, I., 3, näilist der k. k. Hofover. Preisgekrönt auf acht ^lu^stellungen. NiedcrltMin Laibach, Jiiliiiö v. Trnkvczy, Cilihorn Apoth. Nachhailöplal) 4, Agram ! Anto » Gröblich, Stadiapoth. Oberstadt, . Arajine Apoih. .^tageufurt! Wilhelm v. Dietrich, Parfümeur, Vnrggaffe 37l. (4raz ! A » , ou >>! edwe d. Avoth. .z. Äiohren . Triest ! >' » nI » ir » o o ». -Ivoth. „Li (tau und vielen anderen, renom- inirlen Aroth. »»d Parfunierikn. 2S^Ma» bittet jedoch dringend, die äabrilale oon ..Itl >>>-- anüdrnltlich z» verlange», da Artikel u»ier ähnlichen Namen in de» Handel gebracht weiden, die jedoch werthlo« si»d. AnSsührliche Prosvekte über ,nei»e sännutlichcn-Apeciolitäte» werden a>n verlangen gratis und frauca ^ugesenkel. ^2^6! li ^ 2>!an beließe diese Annonce für g'legentlicl'en Bedarf »uszubewabren, da si- »nr selte» erschei,». "Nll 10-8 BeiBaarzahlunglsto/obMigkr.od.I auf ILmonatliche Ratenzahlung! ll. erhält Jedermann sogleich Gold-I und Silber-Remontoir-, nacht-I leuchtende Pendel-, Wecker- undl Spieluhren, Uhrketten, Ringe,> Ohrgehänge -c. Preis-Courantl imitNVMustern kostet gegenVor-t Hherscndung in Briefmarken r für Frankatur 20 kr. Uhren- und Goldwaaren-Allianzl 8t«i»rS. Filialen: Paris, London, Brüssel. (1103) « HZW-x:« D 8,-s °> Ein rationelles und erprobtes Heilmittel für Gj»-uuiv8 U^i>K«ri8vI»v nächste Ziehung am "M d »W »» > » M_88«K Haupttrester: fl. 50.000.— verkauft zum Tages-Course (1153) 3-2 F. v. 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Unterzeichneter erlaubt sich, MJHnen als Erfinder des unter-- 'phosvhorigsauren Aalk-Eifcn» Syrup de» innigste» Dank und t die vollste Anerkennung über diel Heilkraft dieses unschätzbaren PrävaratkS auijnsprcchcn. — I Schlies,e» Sie selbst an« den I Sstniptomen, wie schwer ich er- l krankt war. Ich halte Lieber, nächtliche Schweiße, Diarrhoe. — dabei Blulspucke», Brust- und Rücke,.schmerzen, Kib'ln im Äehlkovse und magerte dabe, so ab. das, ich von meinem Normalgewichte von 5» «>lo »> kurzer -!e> auf 5» Kilo herunter kam; ich wurde daher allseitSal^ schwindsüchtia aufgeg-b-n. Von da g'^aucht -ch ku z-<«it ^bren Kalk-Eison-Syrup uud wurde, Gott und ^hnen kum Danke, nolir°.!..«-n gesund und erreichte nach ^.t-r.-n gebrauche diese« PrLvarate» ein erstaunliche» Gewicht von, 6S Kilo, einen Wohlstand, den ich nie gehabt habe. Mit größter Hochachtung Porzellan,»aler. Die Richtigkeit Diese» bezeugend; »-'»-»»»»« Obermaler. Porzellanfabrik Schönfeld bei Karlsbad, 1V. Jänner 1t«^. DreiS eincr Flasche (sammt belehrender B»o. schüre von Schweizer) t fl. 25 kr., per P-fl ' LO kr. mehr sur Packung. Wir bitten, ausdrücklich Ii°'k - «I,... -^„1. II.-, >,»>,,» z» »erlange» uud aus obige . kördlich protokollirte Schutzmarke ju achten, dt« sich auf jeder Flasche besinde» ,»»„. Gcneral-Bcrskndiings-DkVot fiir die Provinzen: Viev.^poidvllv „L.LarmkvrLißkvtt' dcS >»« ^1, »>»»»> , Nkulia», Äaiscrslrisjc riv.^ Depots ferner l>?i r>c» Zcrrc» Apollickcrn: «--»» R »»»«>» r ^1. nno .1. V. > I ; 6>,ristokoll!tti, ^»»«.-tti, 8eravullo^^ kebell8UrsicherllNP-KseWasl -»-«W. auf Gegenseitigkeit gegründet 1830» am »7. Januar 1874 in den k. k. österreichischen Staaten concesstonirt. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir Mrr^MMlLÄlmuniII'Irkvr > unsere Haupt-Agkntur fnrLaibach uUmgegend KT ei« in etwa vierzehn Tagen von Europa zu erreichen. 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