ImeMgenz^BlUt zur Wbacher Mlmg M"- ^
Dienstag, den 25. Februar 1623.
Gubernial-VerlautSarungm.
3   !?5.'     ^                        ^Kundmachung                               Nr. 9H.
der Vergütungspreise für die btp den Catastral-Operationen erforderlichen
Landesprastationen.                                (2)
Mit Genehmigung der hohen k. k. Grundsteuerrcgulirungs-Hofcommission sind für die zum Behufe der Catastral-Operationen erforderlichen Landcsprästativ-' nen folgende Vergütungspreise für dai Jahr 162Z festgesetzt worden:
für einen Wagen mit 2 Pferden und einen Knecht taglich     .    .   2 fi. 3o kr/ für ein Pack- oder Reitpferd sammt Knecht taglich ......      3c>
für einen Indicator täglich .    ...   .   .    .   .   .    .    .    ,___,"30"
für einen Handlänger taglich   .   .   .   .    .   .   .    .    .    .   . »> ^ Z^ "
für einen Bothen pr, Meile s«mmt Rückweg   .   .    .    ... — ^  i^, ^'
, Dicst Bestimmungen werden mit dem Befehle zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß den mit den Catastral-Operationen beauftragten Individuen die Art derLandeslelstung, welche sie bey ihrem Geschäfte benölhigen, um obige.Ver-gütungspreift von den Orts ^ und Gemtmdevorständen jedesmahl unweigerlich «nd schleunigst beyzustellen ftp«,.
Laibach am 3. Februar 1823. Joseph CamAlo Freyherr V.SchmidburF/
Gouverneur.
I 0 seph Wagner, k. k. Gubernialraty,
3.167.                            Circular - Verordnung                       Nro. 1012.
des kaiserl. königl. illyrischen Guberniums zu laibach.       (Z) kine strengere Controlle gegen allfallige Tax-Ueberschreitungen der Apotheker
wird eingeführt»
Da die Entdeckung der hier und dort sich einschleichendm Uebertretunge« der bestehenden Arzney-Taxen nicht für jederman, sondern nur für den in di«« sem Fache wissenschaftlich gebildeten Mann möglich ist, so ist <s nothwendig eine Controlle einzuführen, durch welche eine Ar;neo-T,is-Uebertrctung leichter ent-^tckt, und der Ucbertreter zu der ihm gebührenden Straft gezogen werden kann. ^ In dieser Absicht werden in Folge hoher Hofcanzley-Verordnung vom 26. December ,. I., Z. Z5,ggg, die der bestehenden Medicamenten-Taxordnung vor« sedruckten Vorschriften und Strafen N5ch mtt folgenden Verschärfungen belegt, und zwar:
Erstens: Nicht nur der Besitzer einer öffentlichen Apotheke, sondern auch derjenige Arzt und Wundarzt auf dem Lande, der eine Hausapotheke führt, ist verbunden, auf jedes Recept und iede Signatur sowohl den, nach derTaxordnung berechneten Arzncy-Preiß, als auch bey den Apothekern den Nahmen des GeM, fen, der Hie Arzney bncittt hat/ deutlich aufzuschreiben..
I                                       —   216   —
Zweytens: Jede überwiesene Uebertretung der festgesetzten Arzneyen-Taxe wird das erste Mahl mit 24 Ducaten, das zweyte Mahl mit/g Ducaten, und das dritte Mahl als schwere Polizey-Uebertretung an dem Apotheker bestraft werden.
Drittens: Sämmtlichen sowohl öffentlich angestellten als auch Priuat-Aerz« ten wird überhaupt ihre Pflicht zu wachen/ daß keine Polizey-Uebertretungen Platz greifen, wiederhohlt eingeschärft, insbesondere aber noch aufgetragen, daß sie auf dlejtnigen Apotheker, welche, wenn auch nur einigen Verdacht einer Tar-Ueberschreitung sich zu Schulden kommen lassen, ein besonderes Augenmerk richten sollen.                ,
Viertens: Hatte einApothekeri-Gehulfe ohneWlssen seinesHcrrn die Taxe überschrttten , zumahl in der betriegerischen Absicht, den übertaxirten Betrag sich selbst zuzueignen, so wird derselbe, wie jeder Gehülfe eines Gewcrbsmannes, der sich an eine Taxordnung (Satzung) zu halten hat, bestraft werden. Endlich
Fünftens: Wird jedem Anzeiger einer solchen Tax-Uebertretung, wenn <r kein öffentlich angestellter Arzt ist/ die Hälfte der festgesetzten Geldstrafe als Belohnung zugewendet werden.
Laibach am Ii. Jänner 1822.
Joseph Camillo Freyherr b. Schmidburg,
Gouverneur.
Johann Schneditz, k. k. Gubernialrath und Protomed icus.
Z. i55.                      Concuri-Vcrlautbarung.                Nr. iZ/i.
(3) Die in Erledigung gekommenen Oberlehrersstcllen in den banatischen Mi< litar-Gränz-Communitaten Bancsowa un> Weißkirchen, ferner die Oberleh-rersstele an der uermöge a. h. Bewilligung zu errichtenden Normalhauptschule in Kezdi - Vasarhelly, dem Gtabsorte des 2. Szekler- Gränz- Infanterie-Regi? ments in der siebeniürgischen Militär? Gränze, welche Lehrstellen mit dem Gehalte jährlicher Zo« fi., dem unentgeldlichen Quartiere, und dem Bezug von Acht Klafter Brennholz jährlich, gegen Bezahlung des spstemmaßigen Schlag« und Fuhrlohnes, verbunden sind, müssen zu FolgehohenStudien-Hofcommissions-Decrets vom i5. v. M., Nro. I69, im Wege des Eoncurscs besetzt werden.
Die Cvmpetenten, welche eine dieser Lehrstellen zu erhalten wünschen, haben sich über den zurückgelegten Praparandencurs, über ihre beym Schulfache bereits geleisteten Dienste, über die Kenntnisse der deutschen, dann wallachischen, il-lyrischen oder ungarischen Sprache und über die etwaigen Kenntnisse anderer Sprachen, ferner über ihre sonst noch vollendeten Studien, und endlich über chr Alter und bisheriges sittliches Betragen gültig auszuweisen, und ihre mit den erforderlichen Zeugnissen belegten Gesuche der hierortigen Schulenoberaufsicht noch vo« dem 17. April d. I. zu überreichen, und an diesem Tage bey derselben die vorgeschriebene Eoncurspräfung zu bestehen.
Vom k. k. illpr. Gubernmm.   Laibach den 7. Februar 1823.
Anton Kunstl,k.k. Gub.Secret«r.
—    217     —'
Z. i5ä.     .                    Concurs-Verlautbarung.                  Nro.i^s.
(Z) Fur die erledigte Catechetenstelle an dem Gymnasium zu Capo d'Istria, mit welcher ein Gehalt von jährlichen fünf Hundert Gulden aus dem Religionsfonde verbunden ist, wird bis zum 3. April l. I. der Concurs ausgeschrieben, und an dlesem Tage bey den bischöflichen Ordinariaten Triest, Görz, Laibach, Gratz und' Klagenfurt die dießfallige toncursprüfung abgehalten werden.
Diejenigen Priester, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, haben sich bey einem dieser Ordinariate zur Concursprüfung zu stellen, dort ihre an Seine Majestät stplisirten Gesuche zu überreichen, und diese Gesuche müssen mit den Studienzeugnissen, mit dem catechetisch-pädagogischen Zeugnisse, mit dem Sttt-lichkeits-Zeugmsse ihres Ordinariats und mit jenen über die vollständige Kenntniß der deutschen und italienischen Sprache belegt seyn.
Welches hiermit zur Benehmungswissenschaft bekannt gemacht wird. Vom k. k. illpr. Gubernium. Laibach den 5. Februar 182Z. _____________^___^______^^n Kunstl, k. k. Gubernial-S<cretar.
Kreisämtliche Verlautbarungen^
Z. 189.                               Kundmachung.                      Nro. 5299.
(2)  In Folge hoher Gubernial 5 Verordnung vom 7. d< M., Z. 1529, wird bey der Bezirksobrigkeit Thurn und Kaltenbrun am 10. März d. I. Vormittags um g Uhr eine Minuendo-Licitation über die im Militarjahre 1823 am Savestro-me herzustellenden Navigations-Arbeiten zu Salloch, wofür der Kostenüberschlag Ü16 st. 24 kr. betragt, abgehalten londin.
Wozu die Untel'neßiNt'l,' m/t dem Beysaße eingeladen werden, daß der Kostenüberschlag und die Licitationsbedmgnisse vorlausig auch bey obgedachter Bezirks« obrigkeit eingesehen werden können.
K. K. Kreisamt Laibach am 19. Februar 1623._______________________
. 3- 161.                          Verlautbarung.                    Nro. 1276.
(3)  Die vorgesetzte hohe kandessselle hat mit Ersaß vom 7. d. M., Z. i/z25, den Auftrag ertheilt,   die Sicherstellung der für das gegenwärtige Militarjahr zum Behufe der Straßen- Eonservation erforderlichen Baumaterialien durch die Vornahme der Minuendo - Licitation zu erwirken.
In Folge dieses Auftrages wird die vorgeschriebene Minuendo-kicitation bey nachstehenden Bezirksobrigkeiten, für die in deren Bezirke erforderlichen Materialien, und zwar an den unten angegebenen Tagen vorgenommen werden, als: Bey der Bezirksobrigkeit Egg ob Podpetsch        am 10. März; „   „           „          Kreutberg                   ,, ti»   «
«   .»            „           Thurn und Kaltenbrun „ 12.   „
»   „    '        ^          Kieselstein                  „ 10.   „      ,
,,   ,            ^          Radmannsdorf            » n-   »
«   „            ^          Wnßenfels                  « 12.   ,,
«   »             »           Neumarktl                   ,, iö.   «
»   »             „           Michelstätten                 ^ 17.   »
"Die Mbernahmslussigen werden zu diesen Verhandlungen mit dem Bedeus ten eingeladen, daß die Licitationsbedingnisse sowohl, als auch die Ausweise über die Erforderniß bey dcn betreffenden Bezirksobrigkeiten eingesehen werden können. ____K. K. Kreisamt La»bach,den iZ. Hornung 1622°       ^__________
^                  Stavt^ünv^landrechtliche Verlautbarungen«
Z. 17Z»                                                             (2)                               '               »äRr. 67^,6.
Vsn dem k."k. Stadt- und Landrechte in Krsin wirtz,e,Tg«mein bekannt gemacht: Ti fty von diesem Gerichte über dai am 2. Qctober v. I. zu Neudeg erfolgt? Ablebex der Frau Maria von Kalchberg, nachdem sich zu diesem Verlasse biö nun noch Nrcman» erbierklärt bat, Dr. Lo«nz Eberl als Curator i««7<!ä. j«c, aufgestellt und mtt dcc schleu« nigsten Einleitung der diehfälligk« Berlaßv«endigung«schritte beauftragt worden.
Welches all^n jenen, t>ie an diesen Ver^ß aui was immer für «inem RMsgrun» de Ansprüche zu stellen vermeinen, zu lem Tnt« erinnert »ird, damit sie dielell)«« ge« gen den<»argelKbten aufgestellten Curator <ze,lten0 ;u mechen roissen mögen.
Laibach «m 21. Jänner, »823°
Z. 174.              '    ,                                        (2)                                                      Nro. 636.
Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Kram wird ten unbekannten Erben d?l Frau Maria v. Kalchberg'schen Verlasses mittelst aegenwärtigen Edicts erinnert: Ei habe wider sie bey dizscm Gerichte der Ignaz Sküdl von St. Ruvrecht, die Klaqc auf Bezahlung der, «us dem S6)uldscdeine dd. 26. Iuny intab. iZ. Iuly 1822, «ngcsvroch«» nen 5»7 st. in tr» MM. eingebracht und um Ausschreibung einer Verhandlungitagsatzung gebethen. Da,die betreffenden <Zrben zu, diesem Verlasse sich no«l) nicht erbserklärt, ha» den, somit »eren Wohnort diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man zu ihrer Verthei« digung und auf Gefahr un» Unkosten der beklagten Perlaßmasse den hierortigen Gerichts« zdvocaten Dr. Marim. Wurzdsch, ali Curator 2a tiunc »cuim bestellt, mit welchülN die angebrachte Rtchtssache nach der bestehenden Gerichtsordnung, «usgtführt und ent» fchi?zen werden wird.
Die unbekannten Frau Maria v. Külchderg'schln Erben werten dessen,.zu dem En« de erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit scltzst erscheinen oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Rechtidehclfe an die Hand geben, oder auch sich scldst einen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten iviffcn mögcn, widrigcnö sie sich selbst die aus ihler Berabsäumung entstehenden Folgen beyzumefsen haben werden.
Ücnbacb am 4. Februar 1823^
Von dem k.k. Stadt- und Landrechte in Krain wird anmit bekannt gemacht: Es sey über das Gesuch des Ioh. und der Elisabeth Zörer, Eigenthümer des zu Lai-bach in der deutschen Gasse Nr. 285^315 liegenden Potidenkha uses, in die Ausfertigung derAmortisationsedicte rücksichtlich des, auf dem vorgeblich inVerlust gerathenen Abhandlungsprotocolle vom 9. April 1788 befindlichen Intabulatwnsccrtisicati vom 6. Iuny 1788, womit zum Vortheile der Elisabeth Skottin, ein Betrag vvn i/,i5st. 3 1^2 kr. auf dem, dem Laibacher Stadtmagistrate zinsbaren,in der deut? schen Gasse «^ Nro. 23,Wi5 lugenden Potidenkhause versichert wurde, gewil^ llget worden. Es' haben demnach alle jene, welche auf gedachte, auf dem fragl" chen Hause haftenden Satzpost, aus was immer für einem Nechtsgrunde, Ansprü« che machen zu können vermeinen, selbe binnen der gesetzlichen Frist von cine»° Ioh«/ 6 Wochen un> 2 Tagen vor diesem k. k. Btadt-'und Landrechte ftg^
«,ß anzumelden und anhangig zu machen, nls im Widrigen auf weiteres An, langen dev heutigen Bittstcn«,Johann und Elisabeth Zörcr,das o'gedachte In-tübulat.onscertlficat vom 6.Iuny^88, nach Verlauf dieser gesetzlivcn ^rist für s" !   5 !."^ und wirkungslos erklärt werden wird. ^.awach den 2. November 1822«
2- '62.                ^                                      ^-----------------------------^               „.0. 4.". "
in Krsm ivird bekannt gemacht: ßs sey über
"Muchen deö k.l. kraincrnchen Fibcalamtf, in Vertretung der Kirche .u Presser im^Bt-i'uc Meudenthal, als erklärten Erben, zur Grforschuna/der Schulden! st noch dem am »7- December v. I. verstorbenen Joseph Boschitz,' Pfarrer zu Fresser, die Tagsatzung «u den lo. Mar, l. I„ Vormittags um 9 Uhr vor dicscm k. f. Stadt- und Lantrechte bestlmmt worden, beo „elcher aNt jene, welche an diescn Verlüß aui was immer fül einem Äechtsgrunde Ansprüche zu fteNcn vermeinen, solchc sogcroih anmelden und rechts-zeltend darthun sollen, wldngens sie die Folgen d<s §. L°4 b. G. sich selbst zulUschre«. ven hübcn weiden.                                                                                  , ^v  >     ,   ° ,  , /
Laibach am Zi. Jänner 1820. ________
Aemtliche VcrIautbarung.           "           '
Z. 178,                                                         <2)                                                    Nrg,   656
In Folge Bcschlufsei des hohen hofkammer-Präsidiums vom 24. Jänner d. I./». liL^p., und Eröffnung der wohllobl. t. k. Tabak- und StampclgefäNcn. Directisn rom 6. Februar d. ^5., Z. ^djp., wird der ,n dem Tarisse vom 1. August 1822 unter der Nr. «o eingeführte licht und leicht fcrmcntirte Schnufftadak, vom, 1. April d. I. angefangen,
Me übrigen Bestimmungen dieses,TarW bleiben auch fül tie Zukunft in'gcse^ bru '^°2^" ^' k« Tabak, und Stämpclgefällen° Administration.   Larbach den i5. F«.
_                              Vermischte VerlüUtbHrungen^     ^
l'Z- l7i.                                             C   d   l   c   t.                                      Nro, 2536.
(2) N^n dem Bezirksgerichte HaasberH wird bekannt gcm«cht: Es fcu auf Ansuchen des verrn Johann Hafner, von Dsrcng im Bezirke Prem, 6e 91-2^5. 16. December l. I„ 3iro. 25Ho, in die cxccutive össeiltliche Vcrstcigcrilng der, wegcn noch schuldigen 216 st. s^nmt Z'nscn und Grecutionslosten in gerichtliche Oxecution gezogenen, dem ThomaS ^)swoulh gehörigen, der Herrschaft Loitsch 5ul> Rect. Nro. 54 zinsbaren , und auf. 1410 fi. «« kr., eigentlich ftmint der dazu gehörigen und nachträglich auf go si. geschätzten Wilsc ^>olina na Klanz, zusammen auf i5oa ft. 2a tr. gerichtlich geschätzten iD hude WKirch-lerf gewiNiqet worden»
. du diesem Ende werden nun drey Licitationen, und zwar die erste auf dcn 5. Febr., U^ ^e^,cmf dcn in. März und die dntte auf den »4- April I, I., jederzeit um z "yr jrah im Dorfe Kirchdorf mit dem Anhange ausgeschrieben, daß wenn dicse Real»-! wcdcr den der ersten noch zweyten,Liciiatlonst.igs«tzung weder über nsch auch um ecn Vchähungswerth hintan gegeben werden lönnte, sie bey^ der dritten auch unter d« Schätzung veräußert werden wird.
. »Uesscn die Kauflustigen durch Edicte, die intabulirten Gläubiger aber durch Ru» »nquen mit dem UnHange verständiget werden, daß die Schätzung dieser Realität un» »lt ^lcitationsbedingnisse täalich zu den,s'w^hnlichen Amtsstunden bel) diesem Gerichte tmgcsthen werden tonnen
^..^"''kSgencht haasberg den 17. December ,822. * nmerlung.   Bey der ersten Licitaticn hat Numand den Sä-iitzu! ^swcnh angei«-the».
,     ^    '.—     220    -»
z. Z. ,72.                                          V   d   i   c   t.                                   Nro. 2335.
(2) Von dem Bezirksgerichte Haasderg wlrd bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen bei Herrn Narthelmä Nassan, von Qblak äe pra«. 2a. November 1822, Nro. 2Z55, in die Reasumirung der durch Bescheid vom 4. Iuly 1622 bewilligten aber unterblitben«n crecutwen Versteigerung der, wegen noch schuldigen 6a fl. 28 kr. c. «. c,, in gerichtliche Gx>cution gezogenen, dem Joseph Molle gehörigen, der Herrschaft Haasberg sut» Rect. Nr. 534 zinsbar««, auf ?3ä st. 4»kr. gerichtlich geschätzten halben Hübe in Selsach ge» williget worden.
Zu diesem Gnde werden nun drey Licitationen, und zwar die erste auf den 5. Februar, die zweyte auf den 6. März und die dritte auf den !2. April »325, jederzeit um 9 Uhr früh im Orte Telsach mit dem Anhange ausgeschrieben, daß wenn diese Reali« tät weder bey der ersten noch zweyten Feilbiethungstagsatzung weder über noch auch um den Schätzungswert!) hintan gegeben werden könnte, solche bey der dritten auch unter der Schätzung veräußert werden wird. Die Schätzung «nd die Licitationsbedingniffe sin» täglich bey diesem Gerichte einzusehen.
Bezirksgericht Haasberg am 20. November ,82«.   '        ' Anmerkung.   Beyder ersten Licitation hat sich kein Kauflustiger gemeldet.
Z. »56.                                                                                                         (2)
Von dem Bezirksgerichte der Grafschaft Aucrfperg, Neustädtler Kreises, wird hier-mit bekannt gemacht: Es sey auf Anlangen der Frau Maria W.irtholl, in die crecutwe Aeilbiechllng der dem Johann Ierschin gehörigen, zu Laporje gelegenen, auf 38a ft. ge« nchtlich geschälten Realität, bestehend auö einer der Grafschaft Auerfperg «ab Rectif. Nro. 275 dienstbaren Hofstadt, dann aus der der Pfarrgült St. Kanzian 5ub Nro. 644 dienstbaren »j4 Kaufrechtshube gewilliget, und zu deren Vornahme für die erste Tagsa« yung der i5. März, für die zweyte der ,9. April und für oie dritte der 16. May d. I., jedes Mahl Vormittags von 9 bis 12 Uhr am Orte der Realität mit dem Beysatze be» stimmt worden, daß wenn diese Realität bey der ersten oder zweyten Tags«hung nicht wenigstens um den Schähungjwerth an Mann gebracht, bey der dritten auch unter demselben hintan gegeben würde.    Die Licitationsbedingniste  sind in hierortiger Canjley
____
Z.
(2) D«l Bezirksgericht Haasberg macht bekannt: Es habe über Ansuchen des Gregor Gornik, als Eessionär des Matthäus Gornik, 6« prao«. 16. Jänner l.I., Nro. n3, we« gen schuldigen 36cj fl. 27 ^2 kr. c.«- c,, in die Reasumirung der durch Neftieid ddo. 19. ^zuls ,822, Nro. »435, wegen vom Ioscph Iessouscheg nicht erlegten M^eistbothes bewillig« ten nochmahligen crecuti'^cn Versteigerung der der Hellschaft Haasberg dienstbaren, d«m Valentin Nesusa gehörigen, in Märtensbach gelegenen, auf 36» ft. gerichtlich geschätz« ten, aber sodann von dem Joseph Helloufcheg um 525 st. erstandenen Realitäten, als der Kausche Urb. Nro. 172, sammt Schmiede in Märtensbach, dann der zwey Waldanthei« le Urb. Nco. ,92^1122 und ig2jn22 in <^c>H^Ki2k, und zwar auf Gefahr und Unkosten des Joseph Iellouscheg bewilliget.
Zu diesem Gnde wird die Versteigerungstagsatzung auf den l5. März l. I. um 9 Uhr früh in loc, Märtensbach mit dem Anhange angeordnet, daß gedachte Realitäten bey selber um jeden Anbeth werden hintan gegeben werden»
Bezirksgericht HaaSbcrg am 20. Jänner ,623.________________
Z. »65.                                             E   d   i   c   t.                                      Nro. 907.
(2) Von dem Bezirksgerichte der St. H. Münkendorf wird bekannt gemacht: Es sey «uf Ansuchen des Joseph Motfchnig von Goditsch, Bevollmächtigten des Isseph Kofcb' matsch von üoitsch, wider Franz Gamß von Oberfeld, wegen schuldigen »6» ft. c. ^. c., in die executi« Feilbiethung der dem Letztern gehörigen, in Ooclfeld »"l» Haui'sir».
—    221     —                                                             '
25 gelegenen, der Staatöhcrrscbaft Münkcndorf sub Urb. Nro. ^56j^64 zinsbaren, g?< nchtlicd auf 160 fi. geschätzte» Käujchc und des dazu gchöligs^^arttnö gcwiNigct, und tie erste ^cllbiechungStagsützung auf den 7. Februar, die zwette auf dcn 7. 3)lärz und endlich tle drnte auf den 7. April k. I., j^cs Mahl ftüh um 9 Uhl vor diesem Gerich, te mu dem 3?cysahe bestimmt worden, daß wcnn diesc Rcalttäten weder bey der er» sien^noch zweyten Feilbicrhung um dcn Schähunaswcrtl) oder darüber an Mann gebrachi werben sonnten, selbe bey der dritten Feilbiethuna auch unter der Schätzung hintan ge-O l,'cn werden würden.                                            "
Die Schätzung und die Licitationsbedingnisse sind bey diesem Gerichte einzusehen.
Bezntegcricht Staatsherrschaft Münkendolf den lg. December 5622. ^lnmerf.   Bey der ersten Feilbiethungstagsahung hat sich kein Kauflustiger gemeldet.
^'^'    ^     «     «.    .,8eilbie,thungs-Edict.                    aäNro.880.
(2) Von dem Bezlrksgenchte zu Senosetsch wird hiermit bekannt gemacht: Es sey auf Ansuchen des Anton Wnth von Prawald, in die Feilbiethung der dem Anton Schmutz, von Scnofttsch eigenthümlich gehörigen, gerichtlich auf 5,70 fl. 5«kr. geschätzten halben Freysaßhube sammt Behausung, im WcZe der Cxecution, wegen schuldigen 26g fi. 5« kr. c. z> c, gewiNigct worden.
Da nun hierzu drey Termine, und zwar für den ersten der 8. Jänner, für den zivey-ten der6. Februar, für den dritten derb. März 1L23 mit dem Bcysstze bestimmt worden ist, daß wenn diese halbe Freysaßhube weder bey dem ersten noch zweyten Termin» um die Schätzung oder darüber an Mann gebracht werden tonnte, selbe bey der dritten aus) unter derselben hintan gegeben werden wird, so haben die Kauflustigen an den crstbesagtcn Tagen Vormittags um 9 Uhr vor diesem Gerichte zu erscheinen, allwo sie auch täglich zu den gewöhnlichen Amtsstunden di« Schätzung und Bedingnisse einsehen und davon Ad» schuften verlangen können.
Bezirksgericht Senofetsch den 18. November !822. Anmerkung.   Da sich bey der ersten und zweyten Fcilbiethungstagsatzung kein Kauflu-
Nlgeigemeldet hat, so wird der dritten Statt gegeben werden.
/ ^^' C 0 n v 0 c a t i 0 n s » E d i c t. Rro. 117. . (.2) Zom Bezirksgerichte der Herrschaft Wipbach wird bekannt gemacht: ßs werden asse lene, welche auf den Verlaß der am 3). May »621 verstorbenen Agnes Benzhina in Brai» niza bey Grsell, aus was immer für einem Rcchtsgrunde Ansprüche zu steNen vermei« nen, anmit vorgeladen, dieselben bey der auf den 7. k. M. März d. I. Vormittags um Z Uhr vor dieicm Gerichte bestimmten Tagsatzung sogcwiß anzumelden und rechtsgeltend »arzuthun, widrigens sie sich die Felgen des 6>4. §. a. b. G. B. selbst zuzuschreiben ha. dt^werden.       Bezirksgericht Wipbach am 7. Februar ,623.__________________^
Z. »53                                     FeilbiethungS-Odict.                             Nro. n3.
(H) Vom Bezirksgerichte Wiuback wird hiermit öffentlich kund gemacht: Ss sey üb« "suchen des Hrn. Johann Ncp. DoNcnz, als Vormund der Dominit Zozullischen min-teriahrigen Er^n von Wipbach, wegen schuldigen 2,4 st- 53 kr. c. 5. c„ die öffentliche öeublcthung des dem Mathias Petritsch zu Wipbach gehörigen, und l auf 25a fl. MM. geschätzten Wies- und Ackerawndcs, Paludenza genannt, im Wege der Execution be« »rMget worden.
Da hierzu drey Fcilbiethungstermine, und zwar für den ersten der 2,. März, für den zweyten der 2,. April und für den dritten der 21. May d. I., jedes Mahl von früh ss bis 12 Uhr in dieser Gerichtscanzley unter dem Anhange des 326. §. a. G. O. bestimmt und, so werden die Kauflustigen so als die intabulirten Gläubiger hierzu zu erscheinen Mit dem Beyfatze eingeladen, daß die Verkaufsbedingnisse täglich, Hieramts eingesehen «erden können.         «>           ,     ^
Bezirtigericht Wipbach den »8. Jänner »325^
Z,s,52.                                  Fetthlethungi . Gdrct.'                              Nro. n,«.
(5) Vom Bezirksgerichte Wipbach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: äs st» auf'Ansuchen des Herrn Ioh. Ntp. DoNenj, als Kämmerer der Kirche U. L. Frauen in dcr Auen von Wipbach, wegln schuld^en 195 st. 2Ü tr. c. «, c,, die öffentliche Feilble« thung des dem Thomas Zunta zu Wipbach gchöligen, und auf 1L6 st. MM. gerichtlich geschätzten hausei «uk Conft. Nro. 2 mit An. und Zugehör zu W'bach, dann Wein» slundcs, huaNenbreg genannt, un Wege der Gxecutlon bewilliget worden.
Da hierzu drey FeUbiethunZstermine, und »war für den ersten der «1. März/ für dtn zweyten der 21. April und für dtn dritten der »i.May l. F , iedcs Mahl von früh aliz ^2 Uhr in dieser Gcricktscanzley unter dem Anhange des 526. §. a. G. O. bestimmt sind, so werden die Kauflustigen so als tie intabulirten Gläubiger hierzu zu erscheinen ,nit dem Beusahe eingeladen, d»ß die PerkauMedingnisse täglich hieramts eingesehen werden können., ____Bezirksgericht Wipbach am »3. Jänner 1625.           _________^__^^._^_^.
Z. i65.,                 ,                         E    d    i    c    t«                         ^    Nro. 918.
(5) Von dem Bezirksgerichte der Staatsherrschaft Michelsiätten wird hiemit bekannt gemacht: Es s«y auf Anlangen des Anton Zudcrmann/ von Hottemasch, wlder Herrn Ignaz Skaria,, Bez. Richter zu Flödnig, als Dominik Proßen'schen Verlaß-Curators, wegen schuldigen 43 fi. 26 kr. M.M. c. 8. c., in die executivt Feilblethung der zu Michelsiatttn gelegenen, der Staatsherrschaft Michelstätten sub Urb. Nro. 96 zinsbaren/ gerichtlich auf 217 fi. 10 kr. geschätzten Dominik Proßen'schen Verlaß-Realitäten gewilliget worden. Zu diesem Ende werden nun drey Versteigtlungs-Tagsatzungen, und zwar auf d^n 12.März, 12. April und 12. May l. I. / jederzeit um 9 Uhr früh in loco Mlchelstatten mit dem Anhangt angeordnet, daß, wenn diese Realitactn weder bey der ersten noch zweyten Tagsatzung mn i)en Schätzungswert!) oder darüber an Mann gebracht werden könn< ten, solche bey der dritten Tagsatzung auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würden.
Bez. Gericht Staatshtrrschaft Michelssatten den 12. Februar 1823.
Z.Z. 5/,8/                                          (3)>                                         Nr. 285.
Von dcm Bezirksgerichte Kältenbrun und 3hurn zu ?achach wird kund gemacht: Es sey auf Ansuchen des Hrn. D". Joseph Lusner, Curator der Thomas Maner'schen Kinder und Erben, in die Ausfertigung des Amortisations-Edictes Hinsich!lich des vorgeblich in Verlust gerathenen, von Matthaus Zherniutz uon Mallavaß an Thomas Mayer seel., uon daselbst, über ,5o ss. LW. ausgestellten Schul briefes dd. 26. et inlad. 27. Februar i6o5 / und des von dem nähmlichen Matthäus Zherniutz an den genannten Erblasser über 3ao fi. ausgestellten Schuldscheins, ddo. 27. et intadn!. Zo. December 1811, gcwilliget worden.
Es haben daher jene,,welche auf diese zwey Schuldurkunden, aus was immer fur einem Ncchtsgrunde> Ansprüche zu machen vermeinen, selbe binnen 1 Jahr/ O Wochen und 3 Tagen sogewiß vor diesem Gerichte darzuthun, als widrigeni nach fruchtlos verlaufener Ainortisationsfrist die benannten Schuldbriefe, eigentlich die darauf befindlichen Intabulationscertificate vom 27. Februar i8c»5 u/^ 2o. December 1811 auf ferneres Anlangen für null, nichtig und kraftlos erklärt würden.,     Laibach am 11.,May 1822.,,