Nr. 10. Samstag, 12. Iiinncl 1895. Jahrgang 114. Mbacher llci>cH/r«l. ^"^.'"^''"'' ssür die ZufleNu,«, <,.-Haus „aozMriss ft, 1. ^ InsertlonsntbUr: Mr Dic «LaibZcil,» lrschci»! täglich, mi< Au»nllhlns bl>r Sonn- und Heierlagc Die «dmlniftratlon bsfiüdel sich llongrrssplah Nr, ll, die Mebactlon Nnbnliolnasle ?lr, 15», Ev"chstunbsN der Redaction von « l,ie >i Uhr vormittag«, Unsranlirt'!!' iUrisfs wrrdi'» nich! lliiffrnomms», Mllliuscripte inch! zilruclgsstrllt. Nichtamtlicher Mil. Die spanische Minisierlrisis. Ueber die latente Ministerkrisis, welche sich in ^p?Ulen aus dem alten Jahre in das neue herüber-! Mkpftt. schreibt die «Presse.: Die Stellung des avlnkts Sagasta ist eine unsichere geblieben auch nach «er letzten Reconstruction, zu welcher bekanntlich der den m ! ^ Finanzministers Don Amas Salvador m ^""oß gegeben hat. Zwar war es damals dem ?"eln,er gelungen, wider Erwarten schnell in der Pelson « Herrn Canalejas einen Nachfolger für den zurück-, a„I >^tl Collegen zu finden, keineswegs aber damit! M das Vertrauen in die Dauerhaftigkeit des Mini- >mums bei den Abgeordneten und Senatoren zu er-! ^n- Die Ansicht, dass das liberale Regime Sagasta's ^ ^.. Fortfxistenz eigentlich nur der rücksichtsvollen ^Wung des conservative« Führers Canouas del MUo und seiner Freunde zu danken habe, eine ^""ung, hie schon seit langem auch von vielen An» bat^s'^ ^ gegenwärtigen Ministeriums getheilt wurde, Beb,' ^ !"^" "^ ^^" eingewurzelt. Den besten sehen ^"^ ""^^ ^ ganz außergewöhnliche Auf» del c? ^^^s eine um die Jahreswende von Canovas blob ' ^ consetvativen Club gehaltene Rede nicht allem" ^" parlamentarischen Kreisen von Madrid die ""^t hat. Die Blätter aller Parteien besprechen Com durste Kundgebung des illustren Führers der H^^bativen sehr eingehend, wobei sie unverhohlen die tul>!> "uisprechen, dass binnen kurzem die Waffen- Giü ^" ^ sich Canovas del Castillo aus patriotischen allem 5" ^schloss, um seinem Vaterlande und vor Neu? Q^ ^^" ^'" ^ hochverehrten Königin-Regentin ttsvll .^^ wegen der Machtstellung der Parteien zu in'h "-ihrem baldigen Ende entgegengehe. Man will etwa«,^ ^^ conservative» Staätsmanms diesmal lih^ anderes erblicken, als eine bloße Kritik des vom Canm Mysterium befolgten Systems, wie sie Leiw ^ Castillo seit seinem Rücktritte von der ftfleat Staatia/schäfle von Zeit zu Zeit zu üben Proar' ^°" fusst seine neueste Kundgebung als ein? zua Ulannnrede auf, mit der ein parlamentarischer Feld- llrllin>.°? Wiederaufnahme der Cortessitzungen an- "3.'Nt werden soll. ^nde^. ""^ den Liberalen gibt es viele, welche ein ^^^W^ffenruhe mit den Conservative» für un- vermeidlich erachten und in nicht allzu ferner Zukunft das Wiedererscheinen eines Cabinets Canovas del Ca» stillo voraussagen. Diese Herren wissen eben, dass der conservative Führer nicht unrecht hatte, wenn er der liberalen Partei im Parlamente Manqel an Eintracht und Unterordnung der einzelnen Fractionen unter die für eine verlässliche Majorität nothwendige Disciplin in seiner Rede zum Vorwurfe machte. Urtheile der chinesischen Presse. Sehr interessant ist es zu sehen, wie die chine« fische Presse die Niederlage ihres Landes und deren Ursachen beurtheilt und welcher Spielraum ihr dabei von den Behörden gelassen wird. Ein Nrtiktl eines Shanghaier Blattes seht auseinander, dass, wenn das große und reiche China, das auch «an Größe und Kraft der einzelnen Bewohner» Japan weit überlegen sei, geschlagen wurde, daran nur die chinesische Verbohrtheit schuld sei. «Wäre,» sagt das Blatt, »unsere Regierung nicht in dieser schrecklichen Verbohrtheit verharrt, so hätten wir dieses Staubkorn Japan schon längst zermalmt und aus dem Kaiserreich eine Provinz gemacht. Ganz im Gegensatz zu uns hat aber Japan seit dreißig Jahren Europa sich zum Muster genommen, und zwar hat es mit einer Eile die westlichen Institutionen ! nachgeahmt, die vielfach zum Spott Veranlassung ge-geben hat. Dass es diesen Spott ruhig mit in den Kauf nehmen konnte, das zeigt sich heute! Die be« deutendsten Fortschritte im Nachahmen jedoch hat Japan in den letzten zehn Jahren gemacht. Warum? Um unser Reich zu stürzen l Japan ist ein armes Land, Und dennoch hat es dem Auslande große Summen für Rüstungen hingegeben, und trotzdem haben sich im Staatsschätze 40 Millionen An (WO Millionen Mark) befunden, wie unsere Kaufleute in Jokohama, Kobe und Nagasaki wussten. Alles dies, um China zu erobern. Nur unsere Staatsmänner wussten vom hellen Tage nichts. Japan besitzt nur 35 Kriegsschiffe. Seine Flotte hatte demnach noch nicht einmal die Stärke unseres Nordgeschwaders, und dennoch hat es lein Schiff vrrloren, indes wir den Verlust von zwei Kliegsdampfern und eines Transportdampfers im koreanischen Meere und von sieben Schiffen an der Jalumündung zu beklagen haben. — Seit dem Friedens' schlusse mit Frankreich besteht das kaiserliche Gebot, dass Waffen und Munition nur mit behördlicher Genehmigung vom Auslande eingefühlt werden dürfen. Es ließe sich nichts dagegen einwenden, wenn unsere eigenen neuen Fabriken schnell und genügend hätten arbeiten können. Wie wenig sie dies grkonnt, hat sich ja gezeigt. Wie anders in allm Stücken Japan, das in Berlin beständig eine Militärmission von mindestens zehn Officieren unterhält. Und so wünschen wir angesichts der augenblicklichen Noth von unserem Kaiser die Erfüllung folgender Punkte: I.) Abschaffung der Erblichkeit von Aemtern; 2.) Heer- und Untcrrichtswesen und was sonst der Westen Besseres bietet, nach europäischem Muster einzuführen; 3.) es muss aufhören, dass ein guter Aufsatz oder ein Gedicht als BefähMnaMachweis gilt, ein Staatsamt zu bekleiden; 4.) dem Talent allein sollen die Staatsstellungen gehören; 5.) drr Kaiser soll nicht in seinem Palaste sitzen, sondern herauskommen und Umschau im Volke halten; 6.) der Kaiser soll keine Haremspolitik treiben, und daher 7.) Vertreibung aller Weiber vom Hofe bis auf die zwei oder drei l Nebenweiber der Kaiserin; 8.) strenges Gericht über alle Officiere, die sich der Feigheit schuldig gemacht. Man lege ihnen ohne Gnade den Kopf zu Füßen. Verhallen diese Forderungen — so erklält das Shanghaier Blatt am Schlüsse mit gewaltigen Lettern — dann wird Japan unser Reich erobern. Die australische Union. Die Frage einer Union zwischen den australischen Colonien scheint sich jetzt, nachdem sie zehn Jahre lang auf der Tagesordnung gestanden, einer prattifchen Lösung zu nähern. Doch handeln die Colonien wesentlich unter dem Druck finanzieller und sonstiger Noth, was übrigens bei den Vereinigten Staaten von Amerika seinerzeit auch der Fall gewesen. Das Wasser reicht den meisten bereits bis zum Munde — in Victoria beträgt der Fehlbetrag 37, in Neusüdwales 27 Mill. Marl, trotz aller Zoll- und Frachterhühungen, der Entlassung von Lehrern und Schließung von Schulen, der Herabsetzung der Beamtengehalte u. s. w.; an Staatsschulden kommen auf den Kopf der Bevölkerung in Neusüdwales 960, in Südaustralien 1300, in Queensland fast 1500 Mark, so dass ein Viertel bis ein Drittel aller Staatseinkünfte an Zinsen gezahlt werden muss. Die Bevölkerung geht an Zahl zurück (z. B. in Mel- Jeuisseton. Kinderreime. Aus einer Skizze von Karl Knorh. Geister'«^" ^"' wie die Canadier sagen, die bösen Dunklen s/ °"ch H"ne lässt deshalb die Kinder im dingen li!^!?' "" l'ch "°" ihrer Angst zu befreien, b'esrlbe «n >> ^"bern hat im Lateinischen eine und erstere« du ^""6 (c»n,ar-6); im Englischen wird ^gedrück! ^ ^"^ ""b letzteres durch ,.l ^"'' "ud es ist wunderbar, wie die gehört Hai ' c ^"^ ^"n keine Wiegenlieder mehr ^r deskÄ m"'"" !° viele zu singen weiß, ohne Dle Grieck Privatunterricht genommen zu haben. ä"s ders??k """" ling, wohin ihm von der Südbahn ein Separatzug ent< geg/ngesendet wurde, mit welchem der Herr Erzherzog nachmittag« wohlbehalten in Wien eintraf. Wie weiters berichtet wird, find bei dem Eifenbahnunfalle bei GuM-poldslirchen außer dem bereits gemeldeten Heizer mehrere Passagiere und Nahnbedienstete leicht verletzt worden. — (Der Kronprinz von Siam.) Die Kranlheit, an welcher der Kronprinz von Siam gestorben ist, wurde schon um Weihnachten als schweres Nieren' leiden diagnosticiert. Die Scene am Todtenbette, als der Jüngling seinen Eltern Lebewohl sagte, war rührend Die Wahl eines neuen Thronerben strht dem Köniqe z« Klippen. Roman aus der Gesellschaft von T. Tfchürnau. (8. Fortsetzung.) Um Tessa's stolze Lippen gieng ein verächtliches Zucken; sie schob den Brief in das Fach zurück und beendete — jetzt ohne weiteres Zögern — ihr Antwortschreiben an Ralph von Zähringen: «— und ich erkläre Ihnen hiedurch, dass ich bereit bin, Ihr Weib zu werden, wenn Sie sich begnügen wollen mit dem, was ich Ihnen zu bieten habe: — meine Treue, meine Hochachtung und mein unbedingtes Vertrauen. Ich bin stolz auf Ihre Liebe und werde mir Muhe geben, sie zu verdienen. Solange ich denken kann, waren Sie mein bester Freund! Se,en Sie mein Beschützer fürs Leben! Ich lege meine Zukunft in Ihre Hände! Für jetzt und immer Ihre Tessa.» Sie couvertierte und siegelte rasch, dann klmgelte sie und übergab dem Diener den Brief mit dem Auf' trage, ihn sofort durch einen reitenden Boten nach Schloss Hob/nbühl zu senden. «Ist mein Vater noch in seinem Zimmer?» fragte sie dann. Der Diener bejahte. «Allem?. «Iu Befehl. Comtesse.» K^i?^ ^«Vo^mmer horte Tessa die schweren IA^/^t «"er« der rastlos in dem zweiten Gemache auf und meder g«ng. düster grübelnd, wie sie wusste. Sie trat rasch ein. «Guten Morgen, Papa!» sagte sie heiter. Graf Rabenau wandte sich um und kam ihr leb-haft entgegen. Er gab sich augenscheinliche Mühe, ihr seine trübe Stimmung zu verbergen. Mit beiden Händen umfasste er ihren Kopf und küsste sie auf die Stirn. «Was gibt es, mein Liebling?, fragte er. «Du siehst aus, als ob du mir etwas ganz Besonderes mit» zutheilen hättest.» .So ist's, Papa!» «Etwas Gutes hoffentlich?» «Ich denke, dass du es dafür halten wirst. Ich habe mich verlobt!» Der alte Herr sah sie verständnislos an. «Verlobt? Ich begreife nicht, Kind? Mit wem denn?» Tessa lachte schelmisch zu ihm auf. «Ja, Papa, das erräthst du dein Lebtag nicht!» «Nun?. «Mit Ralph Zähringen!' «Unmöglich!» «Es ist aber dennoch so. Der Bote, der ihm meine Zusage bringt, ist wahrscheinlich schon auf dem Wege nach Hohenbühl.» «Aber Ralph ist nicht frei!» «Doch, Papa — der Tod hat seine unglückliche Ehe gelöst. Vor einer Woche ist die einstige Baronin Zähringen in Rom an der Malaria gestorben. Nun, was sagst du dazu, Papa? Es ist dir doch recht, dass ich Ralphs Frau werde?» EK bedürfte kaum der Worte. Das Gesicht des alten Herrn war wie verklärt von Glück. Die uner- wartete Freude hatte gleich einem Lebenselixir auf ih" gewirkt und ihm Plötzlich die ganze Spannkraft des Körpers und Geistes wiedergegeben. Nach einer Stunde war der Note wieder da. ^ hatte den Baron nicht dab/im getroffen; der H^ Baron war schon am frühen Morgen nach den 2a' sauer Grubenwerlen gefahren und wurde erst zum Dinel zurückerwartet. Tessa empfand das als eine Art von Enttäuschung Was sollte sie in diesen langen Stunden beginnen / Jetzt, da die Entscheidung einmal gefallen war, ha'^ sie am liebsten sofort ihre Hände in die Ralphs gM' und zu ihm gesagt: «Nimm mich hin!» Eine Viertelstunde später ritt sie, von einem Dieittl gefolgt, aus dem Schlosshofe; sie schlug einen He^ weg ein, der zwischen Park und Dorf nach der La«^ straße hinüberführte. Die peinigende Unruhe war von ihr gew'ch^ und der Sorgen, die ihr in diesen letzten MonaA den frischen Iugendmuth gedämpft hatten, war !" jetzt ledig. Sie wollte nicht mehr zurückdenken, sie warf alle«' was an Schwerem hinter ihr lag, wie Ballast lM Bord; sie war wieder frei und lebensfroh. .. Als sie die offene Landstraße erreicht hatte, U em tiefer, wohliger Athemzug ihre junge Brust. »"' schön die Welt war, wie wunderschön! ' . Weit breitete das grüne Land sich vor iy"" Blicken aus; hoch über ihr zogen lichte Wolkenftos" am Himmel wie die Möven, die über den Meere" spiegel hinstreifen. (Fortsetzung folgt). Laibacher Zeitung Nr/10. 79 12. Jänner 1895. «s hc'ßt, dass er seine Wahl schon getroffen hat, wenn Ne auch noch nicht bekannt gemacht worden ist. Der Name des Verstorbenen war Somditsch llhowsa Maha Vajirun-yts. Er war am 27. Juni 1878 geboren und somit nicht 8°nz 17 Jahre alt. ^ (Tod eines Sonderlings.) Ein angeblicher Bruder des Erzbischofs von Dublin, der als Professor gemeldete Eduard O'Brien, ist in Tullnerbach ^i Wien todt aufgefunden worden. O' Vrien War ein Sonderling, der seit Jahren in Tullnerbach lebte. Aus oen Tagebüchern, welche bei ihm gefunden wurden, gcht Yttvor, dass er einiges Vermögen zurückgelassen hat. Unter den Habseligkeiten entdeckte man eine große Anzahl '"> c Feilen und andere Werkzeuge englischer Provenienz, wte solche die Schlosser, Schmiede und Tischler zu b?-nutzen pflegen. O'Brien soll wegen politischer Umtriebe w den sechziger Jahren aus Irland flüchtig geworben "ln, sich von dort nach Kalifornien begeben haben urd " den siebziger Jahren nach Tullnerbach gekommen sein. ° er seitdem in einem vollkommen verfallenen Hause «bte und mit niemandem verkehrte. Dcr mysteriöse Tod "«r,ens ruft in der ganzen Umgebung großes Ausixen hervor. ^ — (Schnee stürme.) In Telenza (Provinz »°«M) stürzten infolge Schneesturmes vier Häuser ein um> begruben sechzehn Personen unter ihren Trümmern; ^ Kurden todt hervorgezogen. In Ravenna. Stresa. l^', ^"Nelo und Lombardi herrscht stalker Schneefall. In U'"em Orte wurden mehrere Dächer eingedrückt, ohne °°1« lemand verletzt worden wäre. ^ . ^ (Beim Lachen vom Tode ereilt.) Uus "Montown (Nordamerika) wirb gemeldet: Franz Ziegler, kür,.?"""" deutscher Eisenwarenhändler von hier. ist "illch unter merkwürdigen Umständen verschieden. Ziegler Cl^ ^ großer Spassmacher und lachte über einen ^"l'.den er erzählte, selbst so herzlich, dass ein Blul-lack >/" ^"^ ^p^ barst. Er sank, noch immer Leick ^ ^oden und war in wenigen Secunden eine t>> ^(Nusregende Gerichtsscene.) NuS Rea-llieul, "'^ "^^ "°"' I" ^" Processe gcgcn nick l ^' ^"tecs, der am 21. August v. I. seine Frau »llleb ^^ ^^ ^utY den Wahrspruch «nichtschuldig» ab° Ehel? ^'^ Zeugenaussagen hatten erwiesen, dass das alilckl I" Alters durch die Schuld seiner Frau ein un» die 5?^ ""- ^^ Geschwornen kamen zu der Ansicht, serlia» Walters sei eine durch die Umstände gerecht, spielt f'^^"' ^^ ^" Wahrspruch verkündet wurde, ab 5» ^ ^'"^ ^^^ aufregende Scene im GerichtSsaale diele ^^""er brachen in stürmische Beifallsrufe aus; sllkl/^ lhnrn, und auch mehrere der Geschwornen. Mckm? °"^ Walters zu. drückten ihm die Hand und be« ^.. "Achten ihn. Eine Anzahl Weiber vergoss Thränen, lvare^ ^^ Kinder, die im Gerichtssaale anwesend ^^umarmten und küssten ihn aufs zärtlichste. Local- und Provinzial-Nachrichten. Krainischer Landtag. Dritte Sitzung am 11. Jänner. AotfitMder. Landeehauplmann Otto Detela. Aegierungsvertreter: Land epräsident Baron He in. "lg'erungssecretär: R. v. Laschan. ^tificie"^ ^^^loll der letzten Sitzung wird verlesen und lUgetv^ ^M°mn werden den betreffenden Ausschüssen betr«ffz A,^!ba r und Grnosscn stellen einen Antrag "agalin « -^""? ^^ M'l'lär-Spitales und Verpflegs' die lLerl '" Laibach: Der Landtag beschließe, nachdem tUssicht-n "2 ^ genannten Gebäude aus »ssanierung«-regierun" ?"!^ndig und dringend ist, die Landes« vertraun ^"^ zu ersuchen, mit der Gemeinde-ÄNgeleaenb ^"" ^aibach die Vorverhandlungen in dieser ^itteln k l^ ^" ^'^" ""b beim Militärärar zu ver-höltniss'en ° - ^^ ^^ bestehenden, den gegenwärtigen Ver-"verbaut "'^ ^^ entsprechenden Gebäude und den welcher l c "" ""^ "" Verkaufspreis verlangt werde, Object s^ '°"^en Verhältnisse zu dem Werte der ble T^^'o^b^uptmann ^^^ ^ ^r^ auf Aba !l " ^" "^^n Sitzung. Antrag 8» «" begründet in längerer Rede seinen Joden, ^"end die Revision deS Grundsteuercataster«. iliKhes^ ^ °"l bie einzelnen Bestimmungen des Gesetzes, Utib die m r. °"^ ^^ Revision der Classificationstarife ^hältniss ^^""s ausfälliger, den wirklichen Ertrags- Unregelmäßigkeiten in den ""getreten ^"°"". bespricht er in längerer Rede die "issen d»n ""schiebung in den wirtschaftlichen Verhält-Kehr 'entl^^^ seinerzeitigen Einschähungsergebnisse nicht IvNdere w ^"'' ^dner betont unter anderem die be, ^ptünll?" ^ ^" Ueberstellung der Weiden in die ^chen ?br m """Mlwng, wodurch zahlreiche Weide« Der «! ^'l'mmung wiedergegeben werden. (Beifall.) diesen. 2 Wird dem Verwaltungsausschusse zu- ^"^ag h.^'s^ avcar begründet im allgemeinen seinen "rzuglich Einführung dcs allgemeinen dnccten Wahlrechtes mit dem Beifügen, er behalte sich eine ein-gchcndere Motivierung für die seinerzeitige Verhandlung über den Antrag vor. Redner bespricht unter Ausfällen gegen die coalierten Parteien die Nothmendigleit einer Wahlreform vom Standpunkte der Gleichberechtigung. Er beantragt schließlich, die Angelegenheit einem uä koo zu wählenden Ausschüsse zuzuweisen. (Angenommen.) Abg. Luck mann berichtet namens des Finanz-Ausschusses über den Voranschlag des Zwangsarbeitshaue-fondes für das Jahr 1895. Das Gesammterfordernis stellt sich auf 91.994 fl., die Gesammlbedlckung auf 93.836 fl.. es zeigt sich daher ein Ueberschuss von 1842 fl. Der Voranschlag wird genehmigt. Abg. Stegnar berichtet namens des Finanz« Ausschusses über den Rechnungsabschlus« des Landes-anlehensfonbes pro 1893 und den Voranfchlag pro 1895. Die veranfchlagte Bedeckung für das Jahr 1893 beträgt 210.740 st., die factische 211.022 st., daher weniger um 282 st. Der Voranschlag p,o 1895 weist ein Erfordernis von 204,268 st., eine Bedeckung von 127.229 fl.. daher einen Abgang von 77.039 fl. auf, der aus dem Landesfonde zu decken ist. Der Rechnungsabschluss und der Voranschlag werden genehmigt. Abg. Hribar berichtet über den Rechnungsabschluss des Theatersondes pro 1893. Die gefammte Bedeckung beträgt 28.656 fl., das gefammte Erfordernis 26.022 st., die Bedeckung war daher gegen das Erfordernis höher um 2634 fl. Das reine V-rmögen hat sich gegen das Vorjahr um 23,053 fl. vermehrt. Der Ausfchufs beantragt, den Nechnungsabfchluf« zu genehmigen und in den kommenden Jahren fünf Procent vom Inventare abzu-schreiben. Abg. Dr. Zitnil findet, dass eine Post mit 38.097 fl., welche durch Vorschüsse aus dem Lanbesfonbe bestritten wurde, der näheren Aufklärung bedarf, da sie nicht vom Landtage bewilligt wurde. Er stellt den Antrag, der Landesausschuss habe ziffermäßig im Detail nachzuweisen, dass die vom Landtage bewilligten Voranschläge eingehalten wurden. Abg. Dr. Schaffer als Berichterstatter des Landesausschusses erklärt sich bereit, den ziffermäßlgen Nachweis zu erbringen, trotzdem im Finanzausschusse die eingehendste Prüfung des Rechnungsabschlusses auf Grund der eingebrachten Belege stattgefunden habe. Es könne nachgewiesen werden, dass in den Voranschlägen vom Jahre 1892 an vom Landtage mehr bewilligt wurde, als factisch ausgegeben worden sei. Referent Abg. Hribar bekräftigt diese Angaben und erörtert, dass die Voranschläge bisher noch nie überschritten wurden, im Gegentheil eine Wenigerausgabe gegenüber denselben um 17.000 fl. resultiere. Redner beantragt, den Antrag des Abg. Dr. Zitnik abzulehnen, nachdem im Finanzausschusse keinerlei Bedenken gegen den Rechnungsabschluss erhoben wurden. Der Rechnungsabschluss wird genehmigt, der Antrag des Abg. Dr. Zitnil abgelehnt. Abg. Visnilar berichtet namens des Finanzausschusses über den Voranschlag der Landes - Wein«, Obst-und Ackerbauschule in Stauden für das Jahr 1895. In der Generaldebatte befpricht Abg. Dr. Vosnjal die in der letzten Sitzung beanständete Art und Weise des Rechnungsabschlusses und rechtfertigt das Vorgehen des Landesauöfchusses. Abg. Lenariic vertritt seine diesbezüglich vorgebrachten Anschauungen. Abg. R. v. Langer bemängelt die Herausgabe des Programmes der Schule in Stauden, woraus Abg. Dr. Vosnjal Aufklärungen gibt. Abg. Baron Wurzbach vermifst in dem Schul« plane die Pflege der Forstwirtschaft, bespricht in längerer Rede den hohen Wert derselben für das wirlfchaflliche Gedeihen des Landes und stellt den Antrag, der Landes-ausschuss habe die nöthigen Erhebungen zu pflegen, wie ein Eurs für den niederen Forstdienst an der Ackerbau« schule in Stauden ehethunlichst activiert werden könne. Dieser Antrag wird genügend unterstützt, zur Special-debatte über den Voranschlag geschritten und nach dem Antrage des Ausschusses das Erfordernis für die Schule mit 11.818 fl,, sür die Wirtschaft mit 5699 st., die Bedeckung für beide mit 14.420 st. genehmigt. Der Abgang mit 3095 fi. ist aus dem Landcsfonde zu decken. Desgleichen wird der Antrag des Abg. Baron Wurzbach angenommen. Dem Adjunkten Wilhelm Rohrmann werden zwei weitere Quinquennalzulagen und die Anrechnung der Dienstzeit bewilligt. Der Lanowirtschafts-Filiale in Gurt» feld wird zum Anlaufe eines Weingartens eine Subvention von 500 si. gewährt. Abg. Murnil berichtet namens des Finanzausschusses über Petitionen. Der Fachschulleitung in Goll-schce wird dem Antrage gemäß eine Subvention von 300 st., der Schulleitung sür lknabenhandarbeiten in Wien eine solche von 25 fl. bewilligt. Al'g. ttersnil beantragt namens des V rwaltungs- ausschusses, die Wahlen in die Landescommission zum Zwccke der Revision des Grundfteuec^Catasters nach dem gleichen Modus dcr Wahlen in den Landesausschuft " vorzunehmen. (Angenommen.) Ueber das Gesuch des Pfarrers Gercar in Heil. Dreifaltigkeit bei Nassenfuh (Ref. Dr. Voinjal) wird zur Anlage einer Rebfchule der Betrag von 200 fl. bewilligt. Der Lehrerswitwe Vrankic (Berichterstatter Abgeordneter Klun) wird eine Pension jährlicher 173 fl. 33 kr. und ein Vrziehungsbeitrag von je 20 fl. sür drei Kinder bewilligt. Nachdem die Tag'sordnung erschöpft ist, schließt der Landeshauptmann um 2 Uhr nachmittags die Sitzung und beraumt die nächste auf Dienstag den 15. d. M. an. — (Für «potheler und Material« warenhändler.) Zufolge Verordnung des k. t. Mini-steriums des Innern vom 14. December 1894. Nr. 236 R. G. Bl.. tritt mit 1. Jänner 1895 die unter dem Titel «Arzneitaxe für das Jahr 1895 zur österreichischen Pharmalopöe vom Jahre 1889» im Verlage der l. l. Hof- und Staatsdruclerei erschienene, auf Grund der jüngsten Droguen - Preislisten seNg-sehte Arzimtaxe in Kraft. Hierauf werden die Interessenten mit dem Velfügen aufmerlfam gemacht, dass die in der neuen Arzneitaxe enthaltene Hlassification der ossiciellen Arzneilürper in der Beziehung, ob dieselben nur in Apotheken od-r auch in Materialwarenhandlungen und anderen G^chäi^n verlaust werden dürfen, die Verordnungen der Ministerien des Innern und des Handels vom 17. September 1883. R. G. Vl. Nr. 152, und vom 17. Juni 1836, R. G. Vl. Nr. 17, eine wesentliche Erläuterung erfahren. — (Fünfzigjähriges Jubiläum.) Feiert ein Arzt die 50. Jahreswende seiner ärztlichen Thätigkeit, ist dies gewiss als ein seltenes Ereignis anzusehen; der Verein der Aerzte in Krain ist binnen kurzem wieder in der angenehmen Lage, einen seiner Eollegen zu dieser Feier begrüßen zu können. Am 16. Jänner 1845 wurde Herr Julius Mayer, Districtiarzt in Planina und Leibarzt Sr. Durchlaucht des Fürsten Winoisch.Gräh. diplo» mierl. Die aufreibende Thätigkeit eines praltifchen Arztes hat dem Jubilar nichts anhaben können, denn er erfreut sich trotz des hohen Alters einer geistigen und körperlichen Frische, um die ihn mancher junge Arzt beneiden könnte. Beweis dessen, dass er seinen Beruf noch wie vor 50 Jahren ohne Unterbrechung ausübt. Uus diesem Anlasse hält der Verein der Aerzte in Krain am 16ten Jänner l. I. eine Vereinsversammlung ab. in welcher der Jubilar durch den Obmann im Namen des Vereines beglückwünscht wird. Möge es dem Jubilar be-fchieden sein. noch viele Jahre zum Segen der Menschheit und zur Ehre seiner Stanoesgenossen zu wirken! * (Deutsches Theater.) Dem Lustspiele «Mauerblümchen» von Blumenthal und Kaoelburg hat die Wiener Kritik ziemlich übel mitgespielt, und es scheint in der That ein Theil des Publicums nur au« Misstrauen gegen die bewährte Dichtercompagnie diesmal ferngeblieben zu sein. Das Stück ist jedoch entschieden besser wie sein Ruf. hat dem Publicum sehr gut gefallen und einen schönen Erfolg erzielt. Die Handlung ist allerdings etwas dürftig, einzelne Scenen von sentimentaler Färbung allzusehr in die Länge gezogen, die Art und Weise, wie der alte, brave Junggeselle genarrt wird, nicht nnbedenllich. Der Dialog ist aber so witzig gemacht, das Komische mitten in das Sentimentale so geschickt und leck hineingeworfen, dafs man andauernd in guter Stimmung bleibt. Zugegeben, das Stück gehörte nicht zu den besten Erzeugnissen der beiden Dichter, «Der Senator» und andere amüsante Stücke übertreffen es an Erfindung und tomischer Wirlung. so kann nicht in Abrede gestellt werden, dass es den Zuschauern einen vergnügten Abend bereitete und alles zufrieden das Theater verließ. Auf die Art der Wiedergabe lommt es bei solchen Novitäten sehr viel an und die ließ gestern nichls zu wünschen übrig. Nach manchen Kämpfen ist nun das Lustspiel - Ensemble tresslich zusammengestellt, und das flotte Zusammenspiel der Künstler bietet die schönsten Garantien für die noch lommende Spielzeit. Herr Herrnseld spielt bekanntlich die angejahrten Lebemänner, die von burchgängerischen Vlumenthal'schen Bonmots beherrscht sind. ganz vorzüglich und amüsiert das Publicum auf das beste. Fräulein Bell au, die so angenehm zu plaudern weih. gewinnt immer mehr Terrain, Herr Preger. Jensen, Sternfels und Fräulein Kohl er fpielen ihre Rollen gewandt und wissen auch mit Wihralelen gut umzugchen. Die Vorstellung ließ daher, nochmals bemerkt, nichts zu wünschen übrig — der Besuch dagegen umsomehi-! Vielleicht wirft die mit Spannung erwartete große Opern-novität ihre Schatten voraus? Wir wollen« hoffen! <1. — (Schneebericht aus der verflossenen Woche.) Während der Woche vom 30. December bis 5. Jänner herrschte über dem ganzen österreichischen Donaugebiele sehr niederer Luftdruck. Infolge dessen traten fast an allen Tagen Schneesälle ein, welche am 29ften und 30. December im ganzen österreichischen Gebiete stattfanden, am 31. December im Inn» und unmittelbaren Donaugebiele, am 1. bis 3. Jänner längs des nördlichen Alpen- sowie im Marchgebiete sich mit verschiedener Intensität fortsetzten. Am 4. und 5. Jänner schneite es auch in den Centralalpen und in stärkerem Grabe im Sav'-gebiete. Der meiste Neuschnee fiel i» Salzlammergute und in den nördlichen Voralpen sowie im Marchquellen. Laibacher'Zeitung Nr. 10. 80 12. Jänner 1895. gebiete (mit Verwehungen), wo größere Areale eine Schneehöhe von über 1 Meter ausweisen. Der Neuschnee war locker und leicht, der Nltschnee größlentheils gefroren. Die Temperatur hielt sich fast überall unter Null; der Voden ist daher meist gefroren, z. V. in Krain in Masun bei Cchneeberg und in St. Peter in Innerlrain bis 5 cm tief. in Poljana bei Landftrah bis 10 em, in Stein und Tschtlnembl über 10 ou». Im Savegebiete in Krain betrug die mittlere Höhe des Neuschnees in dieser Periode 14 9 cm, die mittlere Höhe der gefammten Schneedecke 84 «N. V. * (Selbstmord.) Der 74 Jahre alte Auszügler Andreas Kelhar von Rodockendorf. welcher schon längere Zeit an Wassersucht litt, hat sich am 4. d. M. um 1 Uhr früh, während seine beiden Söhne Joses und Ialob in dem genannten Hause auf den Vänlen schliefen, mit einem Rasiermesser den Vauch aufgeschlitzt. Der Greis ist in« folge der erlittenen Verletzungen am selben Tage um 12 Uhr nachts gestorben. Eelhar dürfte diese That infolge momentaner Geistesverwirrung verübt haben. —r. — (Verkehrsstörungen auf der Südbahn.) Zwischen Laibach-Trieft ist die Situation wie gestern; an der Freimachung des zweiten Geleise« wird unausgesetzt gearbeitet. In der Strecke Kanischa - Stuhlweißenburg wurde der Oesammtverlehr, in der Strecke Neustadt«Wien der Verkehr der fahrplanmäßigen Perfonenzüge wieder allsgenommen. — (Stand der österr.-ungar. Banl vom 7. Jänner.) Vanlnotenumlaus 487.695.000 Gulden (— 20.113.000), Metallschah 307.344.000 Gulden (-j-339.000). Portefeuille 173.314.000 (—6.939.000). Lombard 36,005.000 Gulden (— 2.497.000 Gulden), steuerfreie Banknoten«Reserve 26,909.000 Gulden, (-s- 19.635.000 fl.) — (Vom Theater.) Morgen nachmittags wird über vielseitiges Verlangen als Kindervorftellung da« Grimm'fche Märchen «Der gestiefelte Kater» ge» geben. Abend« geht die beliebte Operette «Der Vettel» student > in Scene. — (Vom Eislaufvereine.) Sonntag nach. mittags um 3 Uhr findet am Vislaufplatze ein Militär« Loncert fiatt. — (Curlifie.) In der Zeit vom 3. bis 9. Jänner kamen in Abbazia 126 Curgäfte an. Illn»lo» «»or». Sonntag den 13. Jänner (Octav der Erscheinung des Herrn)Hochamt in der Dom« lirche um 10 Uhr: Messe von Karl Santner; Gra» duale und Offerlorium von N. Foerster. In der Stadtpfarrlirche zu St.Ialob am 13. Jänner Hochamt um 9 Uhr: Nig«» wrtm von Michael Haller; Graduate von N. Foerfter; Offer-torium von Ioh. V. Iresch. Neueste Nachrichten vom 10. Jänner. Prag. Bei der heutigen Wahl eines Landtags« abgeordneten aus dem nicht fideicommissarischen Großgrundbesitze wurde der conservative Candidat, Universi' tatspiosessor Dr. Georg Prazak, einstimmig gewählt. T>ie Anhänger der deutsch-liberalen Partei nahmen an der Wahl nicht theil. Berlin. (Reichstag.) Abg. Bennigsen führt aus, das Volk erwarte schon lange, dass der Unterwühlung gesetzlich ein Ende bereitet werde. Die bisherige Lang« muth sei verwunderlich. Er hoffe, dass das Centrum seine Mitarbeit nicht von der Aufhebung des Jesuiten« gesetzes abhängig mache. Der socialistifchen Propaganda im Heere muss? vorgebeugt werden. Ein wirksamer Schutz der monarchischen Einrichtungen sei nothwendig. Hierauf spricht noch Abg. Barks. Er erklärt, die Vorlage sei in ihren einzelnen Bestimmungen viel zu weitgehend ; er verspreche sich von der Vorlage keine große Wirkung. Abg. Eolbus führt aus, dass daS empfohlene M'ttel unrichtig sei. Alle Ausnahmsgesetze seien abzuschaffen. Kriegsminister Bronsart erklärt, er sei mit der Ansicht des Vorredners nicht einverstanden, dass Vo stimmungen zur Sicherung der Disciplin unnöthig seien, gab ihm jedoch recht, wenn er behauptet, dass die Disciplin in der Armee gut sei, aber absolut immun gegen jede Ansteckung halten wir die Armee nicht. Ab und zu werden Flugblättchen gefunden und Wachposten angegriffen. (Widerspruch.) Von Ihnen, fährt Redner fort, sieht das niemand ähnlich, keiner von Ihnen sieht so aus, als möchte er ein Pulverhauö erbrechen. Wer weiß, ob Sie nicht berufen sein werden, einmal Helden wider Willen zu spielen (Unterbrechung seitens der Socialdemokraten), aber andere sind die verführten, wirren Köpfe. Um diesen beizeiten entgegenzuwirk. n, ^,tt?.^"V" ^ "iMger. Waffen. (Lebhafter Beifall.) ledhaft empfunden. Man dürfe sich "ns den funden Sinn und die Unabhängigkeit der Richter verlassen. Redner hofft, dass nicht die einfache Ablehnung der Vorlage erfolgen werde. Paris. (Kammer.) Die Kammer verwarf mit 309 hegen 218 Stimmen die Motion des Antrages Millerands auf Freilassung Gerauld Richards, nachdem der Ministerpräsident die Vertrauensfrage gestellt hatte. Der Antrag Hoberts auf Amnestierung der jüdischen Verbrecher, welchen Dupuy ebenfalls zurückweist, wird mit 245 gegen 167 Stimmen abgelehnt. Vicomte d' Hughes interpellierte über angebliche Wahlumtriebe in Toulouse. Ueber Antrag des Iustizministers wird die einfache Tagesordnung mit 336 gegen 164 Stimmen angenommen. — Nächste Sitzung morgen. Paris. Im Senate wurde Chalemel-Lacour mit 169 von 170 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten gewählt. Bern. Der große Rath nahm mit ansehnlicher Majorität das Straßenbahn-Gesetz an, welches auf dem Grundsatze basiert, dass der Staatsbetrieb einen Gewinn abwerfen soll und dass der erzielte Gewinn ausschließlich für die Verbesserung des Betriebes und den Unterhalt der Bahnen zu verwenden sei. Calcutta. Der Mestar von Tschihal, Nizam-Ul'Mulk, wurde von seinem jüngeren Bruder Amir-Ul-Mulk ermordet, welcher sich zum Mestar erhob. Nizam-Ul'Mulk verdankt den Thron den Engländern. Durch die Ermordung wird die wichtige Frage der Grenzpolitit wieder aufgebracht. Laureuzo-Marque z. Die Feindseligkeiten zwischen den Insurgenten und den Portugiesen haben wieder begonnen. Jokohama. Die japanischen Blätter veröffem« lichen das Gerücht, wonach der König von Korea ermordet worden sei. Anderen Blättern zufolge liege der König infolge eines epileptischen Anfalles darnieder. Die Bemühungen Korea's, eine innere Anleihe aufzu-nehmen, sind gescheitert. Gelegrarntns. Prag, 11. Jänner. (Orig,-Tel.) Der Landes« ausschuss unterbreitete zu Beginn der heutigen Sitzung des Landtages einen Bericht betreffend die feierliche Begehung des fünfzigjährigen Regierungs-Iubiläums Seiner Majestät des Kaisers. Der Landesausschuss beantragt, der Landtag wolle beschließen: Der Landesausschuss wird beauftragt, in der nächsten Landtags» Session einen Antrag betreffend die Schaffung einer humanitären Zwecken gewidmeten Institution aus Landesmitteln zur würdigen Begehung der Feier des fünfzigjährigen Regierungs-Iubiläums Seiner Majestät des Kaisers vorzulegen. In formaler Beziehung beantragt der Landesausschuss die Zuweisung des Antrages an eine Commission behufs Berathung und Antragstellung. ^ Prag, 11. Jänner. (Orig.-Tel.) — Landtag. — Im Verlaufe der Sitzung begründete der jllngczechische Abg. Ianda seinen Antrag auf Revision der Landtags« j Wahlordnung auf Grundlage des allgemeinen und gleichen Stimmrechtes. Er erklärte, dass die Jung» czechen nie vom allgemeinen Stimmrcchte lassen werden, weil sie als demokratische Partei im Volte selbst wurzeln und durch die Ausbreitung des allgemeinen Wahlrechtes nur noch gewinnen können. Der Antrag wurde über einen weiteren Antrag des altczechischen Abgeordneten Sedlal einer einundzwanziggliedrigen Commission zugewiesen. Abg. Kaftan begründet seinen Antrag auf Aufhebung des Ausnahmszustandes, welch letzteren er als gesetzwidrig bezeichnete. Dem Abg. Finanzminister Dr. v. Plener wird vom Landtage ein dreiwöchentlicher Urlaub gewährt. Trieft, 11. Jänner. (Orig.-Tel.) «Edinost» ver« öffentlicht eine Zuschrift der vier slovenischen Ab.eord» neten des Triefter Landtages an den Bürgermeister Pitteri, in welcher sie erklärten, sie werden den Landtagsverhandlungenfernbleiben, weil die compacte italienische Mehrheit den Interessen der slovenischen Bevölkerung gegenüber sich priuc'piell ablehnend verhalte und weil sie im Landtage den Insulten der Gallerten schutzlos ausgesetzt seien. Berlin, 11. Jänner. (Orig.-Tel.) General-Oberst v. Pape wurde seiner Stellung als Gouverneur von Berlin entbunden und Ocneral-Oberst Freiherr von Loe zu dessen Nachfolger ernannt. Freiherr v. Loe ist Katholik. London, 11. Jänner. (Orig.'Tel.) Die Gerüchte von Zwistigleiten zwischen Harcourt und Roseberry sind unbegründet. Die Türkei hat sich mit der Antwort der britischen Regierung, für die Aeußerung Gladstone's nicht einzustehen, nicht zufrieden erklärt. London, 11. Jänner, (Orig.-Tel.). Wie die «Times» aus Kairo vom gestrigen melden, rufe die Lage der Italiener im Sudan einige Beunruhigung hervor, da die italienischen Streitkräfte durch den Marsch des Generals Baratieri auf Adua getheilt sind; falls die Derwische einerseits und die Nbessinier anderseits angreifen würden, erachte man die italienischen Communicationen zw^chen KaMa und Massauah sür bedroht. Cannes, 11. Jänner. (Orig.-Tel.) Der CoM-positeur Benjamin Godard ist gestorben. Der Krieg zwischen China und Japan. London, 11. Jänner. Die «Times» melden aus Tientsin: Aus Niu-tschwang eingelangte Briefe stelle« fest, dass in jüngster Zeit leine militärische Bewegung beobachtet wurde. Die japanischen Armeen dehnen lhre Kräfte von Kai-ping nach dem Me?re bis nach H"-tscheng und weiter bis zum Berge Mothien°ling aus. Der japanische Minister des Auswärtigen wurde be< auftragt, die Unterhandlungen mit den chinesischen Gesandten zu führen. London, 11. Jänner. Nach einer Depesche a«5 Shanghai soll Admiral Fremantle von der britische» Regierung vor geraumer Zeit die Weisung erhalten haben, die japanische Flotte am Einlaufen in den Mngtsefluss zu verhindern. Diesem Schritte werde t>lt ! Unthätigkeit der japanische« Flotte seit der Schlacht a»l Yalu zugeschrieben. Yokohama, 11. Jänner. Wie eine llMtM Depesche mittheilt, hat die japanische Division unter General Nodzu gestern Kaipiug uach vierstündigen« Kampfe eingenommen. Die Chinesen flohen in »et Richtung nach Haischaksai und wurden von be« Japanern verfolgt. Die Verluste auf beiden Seiten st"" unbekannt. Die Depesche fügt hinzu, dass die ersn japanische Armee von der Bevölkerung, welche un^ Japans Oberhoheit zu bleiben wünsche, gut aufgenomme" wurde. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 11. Jänner, v. Langer, l. l. Bezirlsrichter, RalsctM — v. Langer, Landtagsabgcordnetens.Oattin. s. Sohn, Assra^ ! — Häusler, k. k. Gendarmerie»Lieutenant, Rudolfswert. ^ Hahn, Weinhändler, Agram. — Klein, Marin. Angel, Lam^ stein u. Weih, Me., Wien. — Ranzingcr, Private, Gottsch^ — Mally, Handelsmann, u. Ivancic, Privalicr, Trifail. !^ Wintcrhalter. Kfm., Marburg. — Cerouatz, Handelsmann, P^' — Kandiö, Privatier, s. Bruder, St. Marein. Hotel Elefant. Am 11. Jänner. Slavjanslu d' Agrcncsf s, Kape^ Karger, Bürger; Mansvetoff, Bürgerin, Rnssland, , Ivanoff, Moskau. — Rive von Westen. Ob rst. Klagen!"^ — Friedmann, Epstein, Schnupft, Goldmann, Kflte., Wien. Kolut, Kfm., s. Tochter. Kroatien. — Hitnil. Privatier, VorovM^ — Eisler, Windt, Kflte., Prag. — Tominz. Kfm., OUrz. Kovacevic, Kfm, Weipert. — Iuftan, Major, Levico. — Adjunct der Tabak-Regie, Kultenberg. l Hotel Lloyd. . I Am 11. Jänner. Prochorenl, Kuchi, Panlarenla, Kr^ Pridov, Vasili. Sasunov. Lichomsly, Putenlo, Pionlin. KwA' Zrlin, Vollssiinger, Russland. — Zagar. WrohgrundbeM' l Zeugg, — Stanzer, Bcrgmanns.Oattin. Ourlfeld. — W! Reis., Graz. — Pogacnik, Kfm.. Zirlnitz. — Pelrii, ">" Oberlaibach. — Brauner, Reis., Wien. Verstorbene. Am 9. Iänner. Maria Perlo. Arbeiterswitwe, 69 3' Tirnauergasse 7, (^reinoma venli-ienli. „ c», A m 1 0. Iänne r. Ursula Schwigel, Inwohnerin, " ^ Reitschulaasse 6, Marasmus. , . >«. Am 11. Jänner. Franz Kuvla. pens. TabalM',. Oelonomie°Verwaltcr, 70 I., Maria-Theresienstraßc 8, ^ , nomn, ventriouli. l Im Spitals. ,. ' Am 10. Jänner. Anna Oroselj, Inwohnerin, ^^«. Altersschwäche. — Michael Stibi, Arbeiter, 37 I,, ii"M tuberculose. Meteorologische Beobachtungen in ^aibach^ z zZ H st „. ^....^ " 7 u. Mg. "^Nei^" F 11.2. N. 727-» —2-6 O. schwach bewölkt " , 9. Ab. 72!) 2 I —3-2 O. schwach bcwüllt ^j Morgens Nebel, dann bewölkt. — Das Tagesnuttel Temperatur —4 1", um 15° unter dem Normale. ^^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm«IanuschoW" Ritter von Wissehrad. ^! Z3 Q6ISN «ItIsl-IiS ^Z llsr ztl,munn8n»-ll2NL, kei »U8ten, 8olmupsel>, l<«^,. z« livit unc! llnäoron »zlzaffsLtionen wirä ür-luc" ^ U 8Lit,8 ^^- H A s.ir 8ic!i aUein oä«r mit warmer ölilck vorn"« "T mil Lrlolß anßewenäet. ^ ?- Derail,« iil)t «in« imlä!äi<«nc!o, erlri«l,nenu^ .^,. AZ kerumßenäs Nirkunß au«, keläräert Laibacher Zeitung Nr. 10. 61 12. Jänner 1895. Anna Knpla, geb. Edle von Vireitberst, ssil't schmrrzerfülll im eigenen sowie in» Namen ihres El'hlies allen Verwandten, Freunden nnd Bekannten die Traurrlunde von dem Hinscheiden ihres innigst« geliebten satten, des Herrn Franz Kupka k. k. Tabalfabriks'Oelononlie'Vl'rwaltcrs i. R. welcher heute nm halb !) Uhr'Uormitlags nach langem schmrr,^ollen Leiden, versehen mit den heil. Sterbe« sacramentcn. im Alter von'71 Jahren selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des theuren Verblichenen wird Sonntag den 13. Jänner nm 4 Uhr nachmittags im Trauerhause Maria. Therrsirnstrasze Nr. 8 feierlichst eingesegnet und sodann auf dem ssriedhose zu Sanct Christoph zur ewigen Nuhe bestattet. Die heiligen Seelenmessen werden in derPfarr« lirche zu Maria Verkündigung gelesen werden. Laibach am 11. Jänner 1«W. Die Direction des kaufmännischen Kranken» und NnterstühunaHvcreineh in Laibach gibt hirmit Nachricht, dajs es dem Allmächtigen gefallen hat, das Verein5mitglieb Herrn Alois Nreznit Handelsreisender der hiesigen Firma A. , Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzuberufen. Das Leichenbegängnis findet Sonnlag den 1A. Icinuer um A Uhr nachmittags vom Spitale ber barmherzigen Brüder in Kandin ans statt. Der Verstorbene, welcher in Ansübung seines Berufes veruuglücktc, wird dem sreundlichen An» denken aller P. T. Mitglieder sowie aller Freunde ^und Bekannten empfohlen. I Üaibachamii. Iänner?I«95. Wehrere einfache u. feinere Kochinnen gesucht: lÄ f" * *n& 2 Renten, 8 bis 15 fl. ,.ohn, für Laibach. öiäi^T ^' ^r'eK*. 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R0ld- pri preJ Janezu »JiSèa. last-nem deležu istega zem- svaja°nZOveJ° «e tjsti, kaferi si pri-jatev d^üIce do teh zastavnih «er-tekom r ,J pri lem «odi^' zglasijo ^ rolloutm.ina ponovlJeno proSnjo do- vUrnrtvilovknjizebianjunii/bris. LJubljanidne22.decembral894. (144) 3—2 St. 3782. Oklic. C. kr. okrajno sodisèe v Trebnjem naznanja, da se je na prosnjo Mar- i jete Možine v izvr^beni zadevi proti i Jožet.u Grièarju zaradi 150 gold, in j 25 gold. 8 pr. ponovitev izvršbene dražbe gledš izvrsencu pripadajoèega, na 1246 gold. 50 kr. cenjenega, dne ll.julija 1893 za skupilo 799 gold, od Franceta (irièarja izdražbanega zemljišèa gr. vl. 209 kat. obö. Mirna dovolila, ter v to zvrho odredil jedini rök na 7. februvarja 1895 ob 10. uri dopoldne pri tern sodisèi s pristavkom, da se bode omenjeno zemljišèe pri tej dražbi tudi pod ce-nilno vrednostjo oddalo. C. kr. okrajno aodisèe v Trebnjem dne 8. decembra 1894. (70)3^2 St. 7373. Oklic. C. kr. okrajno sodiftèe v Radovljici naznanja, da se je vsled tožbe Janeza Kristana iz Predlrga pri Kadovljici proti Simnu Krailu, Tomažu Krailu, Neži Krail, Mihi Flisseku, Valentinu Terlci, Neži Krail, roj. Blaschun. Mariji Krail, roj. Rekar, Blažu Olifèièu in Jarneju Maliju, oziroma njih nezna-nim dedièem in pravnim naslednikom, tožencem postavil gospod dr. Vilfan, advokat v Radovljici, kuratorjern za èin, istemu vroèila tožba de praes. 24. novembra 1894, ftt. 7373, o ka-leri se je dan za red no ustno raz-pravo odredil oa 25. januvarja 1895 ob 9. uri dopoldne pri tem sodifièi 8 pristavkom § 29. o. s. r. C. kr. okrajno sodiSèe v Radovljici dne 7. decembra 1894. (34) 3—2 St. 7182. Razglas. Antonu Perhaju iz Ribnice ftt. 129 postavil «e je fikrbnikom na èin gosp. Josip Flesch v Ribnici ter se mu je vroèil izvrsilni odlok z dne 8. decembra 1894, stev. 6703, razpisujoè relicitacijo nepremiènine vlož. sl. 192 kat. obè. Ribnica na 5. februvarja 1895. C. kr. okrajno sodišèe v Ribnici dne 31. decembra 1894. (72) 3—2 St. 9096. Razglan. Neznano kje v Ameriki bivajo-èemu eksekutu Juro Milkovièu iz Boldreža ftt. 12 po^tavi ne go«p. Leop. (iangl v Melliki skrbnikom na èin ter se mu vroèi odlok ftt. 8910. C. kr. okrajno aodišèe v Metliki dne 24. decembra 1894. (5454) 3—2 St. 8989. Razglas. Na tožbo Markot.a Teznka iz Hrasta stev. 25 (po Francesu Sfajerji, c. kr. notarji v MetJikj) proti Niku in Marti Predoviè iz Hranta St. 12 radi pri-znanja zasfaranja in dovoljenja iz-brisa na zemljisèih vloz. st. 140 in 13 kat. obèine Hrast vknjiženih terjafev ä po 75 gold, s pr. doloèuje se v skraj-Aano razpravo dan na 18. januvarja 1895, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisöi ter se toženim zaradi odsotnonti po-stavi skrbnikom na èin gonp. Martin Vuksiniè iz Radoviè. G. kr. okrajno sodiäöe v Metliki dne 20. decembra 1894.