81. lahrgang Erscheint uuclicntlicb sccl)^ (mit Ausnahme der Felerta^i SchrUtleitUDg, Verwaltung uno Buchdrucker«! Tel. 25-67, 25-68 25-69, Marlbor. Kopallilui ul. 6 Nr. 54 Mittwoch, d#n S. Märe 1941 iDMi-aioii- und Abonnements-Annahme In der Verwaltung, Bezugspreis: \bholcn oder durch die Post monatlich Din M.—, bei Zustellunfi Din für das Ausland monatlich Din 40.—. Ein2elnummer Din 1.50 und Dln 2.—. Manuskripte werden nicht retoamlert. Bei Anfranen Rückporto beilegen. Poitnlna plaZana ▼ aotovini Prafs Ohl f'SO ÜHcrttorfr iWtttiin jUbrucli der BezielnuigiHi london-Sona 2>cr moUldbr (SttanMe beim duloorifchen ^teoierungddDrf / (S^etanöter ORtenDen Ottrftr Gofia trfl am Onontag brriaflfn / 3t om erliart: SMe SK^fcntnaclüe taoncn in eadokeuropa tine 5au(rn5e X>rönuno dtrflrnm Sofia, 5. März. (Aivala-Stefani). Heute vofmlttagB tnacMe der hiesige englische Oeeandte George Reiidell dem bulgarüchen MhliftterprKlideaten Dr. Bogdan Fllov die Mitteilung vom Ab-btvch der diplomatischen Beziehungen zwischen England und Bulgaiien. Vorher empflng OeMUKMer RendeH die Vertreter der englltcben und der amerikanüchen Zeltungen und gab ihnen kurze Eflclfl- rungen üt>er diesen Beschluß der englischen Regierung ab. Für heute abends ü«rief Gesandter Rendell den Vertreter Griechenlands zu einer Besprechung in die englische Gesandtschaft. Man nimmt an, daß Gesandter Rendell mit dem Personal der britischen Legation erst am Montag Sofia verlassen wird. Der Schutz britischer Interessen in Bulgarien ist dem amerikanlichen Gesandten übertragen worden. R 0 m, 5. März. (Avala-Stefani) Die Lage auf der Balkanhalbinsel, wie sie durch den Einmarsch deutscher Truppen in Bulgarien entstanden ist, bildet den Gegcj.rtand der Aufmerksamkeit der gesamten italienischen Presse. Die Blätter unterstreichen den Willen der Achseii-mAchte, im europäischen Südosten eine dauernde Ordnung herzustellen. Hiebe! wird auf die Kundgebungen hingewiesen, die die deutschen Truppen bei ihrem Durchmarsch durch Bulgarien von selten der Bevölkerung erlebten. Die deutsche Presse unterstreicht die Prttzlston der deutschen Kriegsmaschine, deren Vormarsch vollendet vor sich gehe, ohne Rücksicht auf das schwierige Straßen-iiystem und die getrirgigtn Tcfle des Lan-def. !:Ht0rnrr 3ef prr (ivungr n Ath«n, 5. März. (Avala-Reuter) Der englische Außenminister Eden utfd Qe-neralstabschef General Dill setzten gestern nachmittags ihre Besprechungen mit den Vertretern Griechenlands fort. Während des Banketts in der britischen Oesandtschaft hatten die beiden Vertreter Tokio, 5. März, (DNB). Der Berliner japanische Botschafter Generalleutnant 0 s c h i ni a gab der Zeitung o m i u. r i S c h i n b u n« ein telephonisches Interview Über seine Begegnung mit Adolf Hitler anläßlich der Überreichung seiner Beglaubigungsschreiben. General Oschi-ma stellt in seinem Interview fest, daß er den Führer und Reichskanzler bei ausgezeichneter Gesundheit und in vortreff- Berlin, 5. MArz. (Avala—DNB) Gestern vormittags unternahmen leichte britische Seestreitkräfte einen Angriff auf eine unlxsfesligto Insel in einem Fjord im Norden Norwegens. Nach einer kurzen Beschießung, der einige Fischerboote zum Opfer fielen, gingen die britischen Matrosen ans Land und nahmen mehrere norwegische und deutsche Fischer gefangen. Nacli kurzem Aufenthalt verließen die feindlichen Einheiten in großer Eile die nor-wegisehen Gewässer, um deutschen Gegenmaßnahmen zu entgehen. Wie von deutscher fachmännischer Seite erklärt wird, handelt es sich zweifellos ura eine englische Propagandaak-iion, der koiiu' AiifniorUsamkeit zukommt. Berlin, 5. März. (AvaUi—DNB) Gestern abends starteten in der Dammer-uiij4 clcutsche Bomber zum Angriff auf wirhtigo miiilärisciie Ziele in einem Halen der liritischcn Westküste. Nach Milleihingcn der zurückgekehrten Mannsc liaricn dieses Fliigraids konnte eino groi.^e .Anzahl von Hriinden und lixplosioneii bcül)aciUct werrlen. M n i l a, 5. März. (Avaln-#-Rculcr) Dio Insel Malta ist gestern zweimal von Großbritanniens Gei'dgenheit, mit König Georg und Ministerpräsident Koritzis zu sprechen. Außenminister Eden empfing hernach die diplomatischen Vertreter der polnischen und holländischen Regierung in Griechenlamd. lieber Stimmung angetroffen habe. Aus allem, was Adolf Hitler gesagt habe, sprühe der Glaube an den Endsieg Deutschlands Uber seine Feinde. Zwischen Deutschland und Japan, so erklärte der Führer, gebe es nicht die geringsten Interessengegensätze. Aus diesem Grunde könne der Dreierpakt Jahrhundertc dauern. feindlichen . Flugzeugen überflogen worden. Berlin, 5. März. (Avala—DNB) In der Nacht zum Mittwoch unternahmen deutsche Kampfflugzeuge Angriffe auf Cardiff und London. Nach Berichten der zurückgekehrten Bemannungen entstanden in (Cardiff 10 Großbrände, während in London entlang des Themseufers et>enfalls Großbrän-de bewirkt wurden. London, 5. März. (Avala—-Reuter) Das l)ritischc Lnftfalirlministerium teilt mit: In der Nacht zum Mittwoch London, 5. März. Der Moskauer eng lische Botschafter Sir Gripps erhielt von seiner Regierung die Weisung, den maßgeblichen Sowjetfaktoren die Mitteilung zu machen, daß Großbritannien bereit sei, den Anschluß der baltischen V i c h y, 5. März. (Avala-Havas) Nach amtlich noch nicht bestätigten Meldungen verlor Frankreich in 45 Tagen des Krieges mit Deutschland 100.000 Tote, 1,2 Millionen Verwundete und 1,5 Millionen Gefangene. Diese Angaben enthält das Buch »Die Wahrheit über die Frontkämpfer«. In diesem Zusammenhange ist festzustellen, daß es sich bei den vorliegenden Ziffern nur um die VerluMe auf den Schlachtfeldern handelt. Die Verluste der Zivilbevölkerung sind nicht inbegriffen. 80.000 Gräber französischer Soldaten sind bis j'etzt festgestellt worden. Franzosen fielen aber auch in Belgien, Hol- Krltische Lage der argentinischen Wirtschaft. Buenos Aires, 5. März. (DNB). Der argentinische Wirtschaftsminister V i-d e l a berief eine Enquete von Wirtschaftsfachleuten aus allen Provinzen der Republik Argentinien zusammen. Es sollen Maßnahmen gegen die immer kritischere Lage der argentinischen Wirtschaft ergriffen werden. Es handelt sich vor allem um die ungeheuren Malsvorräte, für die kein Absatz vorhanden ist. Auch die vorjährige Ernte konnte nicht verkauft werden. Panarabische Konferenz. R 0 m, 5. März. (DNB) Wie die Zeitung >Mondon Arabo« schreibt, ist in Beirut ein Vertreter König Ibn Sauds ein- Staaten an Rußland anzuerkennen, die beschlagnahmten baltischen Schiffe und gefangenen Matrosen sowie die Metallschätze der baltischen Emissionsbanken an die Sowjetunion rückzuerstatten. land und Norwegen. Von zehn Franzosen auf der Front fanden zwei den Heldentod, auf je zehn Joldaten entfiel ein tödlich Verletzter. Auf dem Feld'd der Ehre fielen neun Generale. Von 234 aktiven Generälen befinden sich 130 in Kriegsgefangenschaft. 40.000 Offiziere sind gefallen, vermißt bezw. in Gefangenschaft geraten. Man nimmt an, daß 14.500 Offiziere gefallen sind. Die Gesamtverluste der französischen Armee im Feldzuge gegen Deutschland stellen sich auf 65 Prozent den' Standes des französischen Offizierskorps. getroffen, um einige syrische und libanonische Persönlichkeiten zu einer panara-brischen Konferenz einzuladen, die in der Hauptstadt Saudi-Arabiens stattfinden soll. England forciert einen arabischen Staatenblock. London, 5. März. (Reuter.) Wie in hiesigen politischen Kreisen verlautet, hat sich Außenminister Eden gelegentlich seiner Besprechungen in Ankara für die Bildung eines panarabischen Staatenblocks eingesetzt, der England gewogen wäre. Nach dem Konzept Edens sollte dieser Block von der Türkei, Aegypten, dem Irak und Saudi-Arabien gebildet werden. Die 19jAhrigtn Rckrutati In England London, 5. MÄrr. (Reuter.) Wie amtlich berichtet wird, sind am 22. Februar d. J. 267.301 Rekruten den Geburt« jahrganges 1922 für tauglich befunden worden. Ein neuen HotlmIKel ifetfen die Rachitis Bonn, 5. März. (NDB) Der slellver-tretende Leiter der hiesigen tlniversi-tats-Klnderkllnlk Prof. Dr. Hnrnapp crfnnd ein nonp*; Vcdlknment gegpii die RnrhUls. Da* neue Heilniiltel selzl sich aus einem 50 fachen Konientrnl des Vitamins D zusammen. jOitler; „iDrr 2)rrierpafl fann 3ahr5uii0rrte dourrn" unternahmen deutsche Kampfflugzeuge Angriffe auf Wales und auf das Gebiet von London. Die Angriffe waren von geringeren Ausmaßen imd konnten die enstandenen Brände rasch loknlisicrt werden. Außerdem wurden Bomi)en auch auf die Südküste Englands abgeworfen. Der hiebei angerichtete Schaden war nicht groß. Ein feindliches Flugzeug wurde über dem Bristol-Kanal abgeschossen. Sranrrei(l&0 Drrluftr Im oeoentodrlloen Kriege 100.000 TOTE, 1,2 MILLIONEN VERWUNDETE UND 1.5 MILUONEN GEFANGENE — DIE VERlfUSTE DER ZIVILBEVÖLKERUNG NICHT INBEGRIFFEN !B)rftenolif(15( i^afrnfiaöl t(btDrr bombarMert Endlicher Angriff auf eine Insel Im Norden Norwegens (SnoionO )u j^oiDeflionrn an 6otD|(tru^(Qn& berril? 5.Marit>orer Zeitung« Nummer 54. 2 Mittwoch, den 5. März 1941. Deutschland nml der enropäische (Sine atifftßenerregen&e Sinltoort ber Ocuifcfien 3*legierung auf Me TASS-(2rnärung über Oen (SinmoricO deutiil^tr Xruppen in 33ul0arien Berlin, 5. März. Die Erklärung der Sowjetregierung anläßlich des Beitrittes Bulgariens zum Dreimächtepakt Berlin-Rom-Tokio hat in Berliner politischen Kreisen die mannigfaltigsten Ausdeutungen erfahren. Nun hat die Reichsrcgie-lung es für notwendig befunden, ihre Auffassung über die Politik der Sowjets zum Ausdruck zu bringen. Ein. hoher Beamter des Reichsministeriums des Auswärtigen erklärte nämlich gestern den Vertretern der Auslandspresse folgendes: »Unsere Gründe für den Einmarsch deutscher Truppen in Bulgarien sind bekannt. Deutschland und die bulgarische Regierung haben es der ganzen Welt gesagt, warum Bulgarien dem Dreimächte-verlrag beigetreten ist. Unsere Maßnahmen und unsere Politik im europäischen Südostet) richten sich ausschließlich nach diesen zwei Punkten: 1. Deutschland will im Südosten einen dauernden Frieden und eine ständige Ordnung für alle Zeiten errichten und sichern. 2. Alle Maßnahmen Deutschlands sind im Zusammenhange mit dem Kriege gegen England erfolgt, welches — wie Hitler erklärte — angegriffen wird, wo immer es in Erscheinung treten sollte. Wir werden jeden Versuch in dieser Richtung zu vereiteln wissen. Das sind die beiden Grundlagen unserer PoHßk im Südosten. Auf diesen »beiden Punkten baut Deutschland und organisiert es seine Freundschaften. Wenn andere Regierungen in ihrer PoHtik nicht diese beiden Ziele besitzen, dann gelangen sie selbstverständlich zu anderen Meinungen bezw. Plänen über die Lösung der europäischen Südostfragen. Diese Frage ist jedoch nur von dem Gesichtspunkt aus zu verstehen, daß die deutsche Politik in ihrem Kampf gegen England keine Beschränkung duldet. Wenn die Sowjetregierung hinsichtlich der Entscheidung Bulgariens eine andere Meinung besitzt, So nimmt Bulgarien dies zur Kenntnis. Wenn die Regierung offen und vorbehaltlos zum Ausdruck bringt, so ist dies Sache ihrer Politik. Unsere Politik kümmert sich nur um die für uns erforderlichen Maßnahmen und dk sich daraus ergebenden Folgen.« Ber lin, 5. März. Der Sprecher des Reichsaußenministeriums sagte im Zusammenhange mit der Konzentration deutscher Truppen an der Inilgarisch-griechischen Grenze, daß die deutschgriechischen Bezlehunfren seit Beginn des itafo-griechischen Krieges keine guten mehr gewesen seien. Im Zusammenhange mit den aus Bulgarien verbreiteten Meldungen, daß die deutsche Reichsregierung ein Ultimatum an die griechische Regierung richten werde, konnte man in Berlin in Erfahrung bringen, daß die deutsche Regierung entsprechende Maßnahmen treffen werde, sobald an der Grenze genügend Streitkräfte angesammelt würden, so daß die deutschen Forderungen respektiert und die Maßnahmen einfach zur Kenntnis genommen werden würden. Nach aus Sofia eingelangten Meldungen sollen ^ die Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Italien und Griechenland schon begonnen haben. Nach Berichten aus A t h t n wiederuini will Griechenland an der Seite Englands ausharren und bi» zum Ende kämpfen. Qlöolf imitier an 3^met 3n5nfi (Sine @onderi^otf(lftafi StVtnn und Ofteid^^fonsler^ fflr 5en ifirnfereil sei. Auf die Frage, wie die Türkei im Falle eines Angriffes auf Griechenland reagieren würde, \vurde von türkischer amtlicher Seite keine Erklärung abgegeben. ;3)eutf(&e Zmm in :Bul0arien ftdnia »ort« im (9ef»rä<ö mit deutfcöen 6ol5oten / 5nolorifierle ^l&leiiungtn Sei !}tetiroloi) (Sin ^emerfendtoerter 6ulgarif«Der j^ommenlor Sofia, 5. März. (DNB). König Boris sah am Sonntag dem Einmarsch deutscher Truppen zu. Der König befand sich m Zivilkleidung. Er wurde von den deut- ' ,1 Könifj Boris sehen Soldaten erkannt, die ihm stürmische Ovationen bereiteten. Der König reichte den deutschijn OffizieriMi und Soldaten die Hände und bekundete sein Interesse für die Ausrüstung und das Kriegs jnaterial der deutschen Truppen. Einer größeren Anzahl deutscher Soldaten gab der König seine .Autogramme. Sofia, 5. März. (DNB). Frühlingsschlüsselblumen und Veilchen werden von" der bulgarischen Schuljugend den deutschen Soldaten und Offizieren zum Zeichen der Sympathie überreicht. Vielfach werden d'ie durchfahrenden deutschen Soldaten in den Städten und Siedlungen mit erhobener Hand begrüßt. B e 0 g r a dj 5. März. Wie der Sonderberichterstatter der »V r e ni e« aus Sofia berichtet, geht es dort sehr lebhaft zu. In den Straßen wimmelt es von Menschen, die dem Schauspiel der durchziehenden deutschen Truppen beiwohnen. Die deutsche Wehrmacht bewegt sich in vollster Disziplin durch Sofia nach Südbulgarien. Die Sofioter Hotels siinii von deutschen Offizieren fast restlos besetzt. Auch in den Kaffeehäusern sieht man überall deutsche Offiziere und Soldaten. Sofia, r». Marz. ..l'r:iznirUe vosti veröfrcnllit'lien einen Lcilarlikel, in dem es heißt: Alles, was sich in Europa in den letzten Jahren zugetragen hat, ist ein Beweis dafür, daß eine neue Ordnung» geschaffen wird. Bulgarien ist jedoch an dieser Neuordnung mitbeteiligt und wird auf dieser Neuordnung sein nationales und soziales Ix^ben aufbauen. Wir hoffen, daß unser Land allmählich eine neue Form erhallen und daß es Ixjfähigt sein wird, sich für die schöpferische .\era der Zukunft vorzubereiten." S o f i a, T). März. Associaletl Press berichlel: In Sofia marschieren immer neue deutsche Truppenvcrbünde in der Richtung auf Süd- und Südostbulgarien. Wie die letzten Nachrichtcn besagen, sind die größten Teile der deutschen Panzerabteilungen bei Nev-rokop verteilt, wo man große Manöver der einzelnen Ptmzer beobachten kann. An der bulgarisch-griechischen Grenze sind etwa 12 bis 14 deutsche Divisionen eingetroffen. Stai'ke Abteilungen befinden sich auch schon an der türkischen Grenze. (Sine 3uaoHaH)ien-®on5er-nummer De« ..OVeuen ^entr Xagbiolt" Wien, 5. März. Die Schriftteituing des »Neuen Wüen'Cr Tagblattes« brachte gestern miit Folge Nr. 63 eine Jugoslawien - Sondernummer heraus, die eine große Anzahl wertvoller informativer Aufsätze Über Jiigoslawiens Wirtschaft, Handel und Reiseverkehr enthält. Die ^iträge stanunen von Handels-minister Dr. Ivo Andres, Haifptschrift-leiter Walter Petwaidic, Minister DuSan Pantic, josip Doblda, Dr. Slobodan Kartet Dipl. Ing. Slavko Boksan, Dr. K. Manoj-lovic, Walter Habigi^r, Kaipitän A. Fritz, Stadtpräsident Jevrem Tomic (Beograd), Dr. Branimir Miladinovi(5, Dr. LJudevit TomaSid usw. Diese Sondernummer ist ein Beweis dafür, wie groß das Interesse ist, welches das I>eu!tsche Reich der Entwicklung Jugoslawkjns widmet. Hull und Halifax imlerbielten skh über den BaDcan Washington, 5. März. (Reuten) Der britische Botschafter Lord Halifax hatte gestern eine einstündi^ Unterredung mit Staatssekretär Cordell Hull. Die Aussprache soll den Vorgängen auf dem Balkan gegolten ha-beii. 9er fiuftfrieo Ein engHscher Bomber vom Typ »Lock> head-Hudsoncc bricht unter dem Feuer einer deutschen Messerschmltt-Maschlne in der L4ift auseinander <9eOenfet der Äntitubertuloien-^tga Rüf(e Müma warf immer wieder etwas hin. Mal ließ sie einen Teller fallen, mal eine Tasse. Frau Herzog machte Minna heftige Vorwürfe. „Ach was,*' sagte Minna unwillig, ,,was 'n reeller Hausstand ist, der hat unzerbrechliches licschirrl' Mfttwoch, den 5. MSrz 1041. 3 »Mariborcr Zeitung« Nummer 54. mitder gr$p(tc CuftakfioncH im Siesten ®er Sauf 6er firftg^ereigtiiffc / 3n ^Ibanftn Ift 6le Saae unDeranOtil / SoMgang Oer (nglifdDtn 4)1fMifibr In Sifrifa Berlin, 5. März. (Avala-DNB.) Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gab gestern bekannt: Der Einmarsch deutscher Truppen in Bulgarien wird planmäßig fortgesetzt. Kleinere Kaniipfgeschwader, die von Jagdflugzeugen gesichert waren, überschütteten Im Lauf des gestrigen Nachmittags einen Flughafen in Stideng-1 a n d mit Bomben. Mehrere Hangare u. Werkstätten wurden zerstört. In der Nacht zum 4. 1. M. griffen Kampfgeschwa der die Hafen- und Industrieanlagen in C a r d i f f an. Mehrere Bombentreffer von starker Spreng- Und Brandwirkung wurden in wichtigen militärischen Objekten erzielt. — An der OstkUste Schottlands bewarfen deutsche Flugzeuge die Hafenanlagen und Docks von New Castle mit Spreng- und Brandboirtben. Auch dort konnte die Wir kung festgestellt werden. Bei einem Angriff auf verschiedene Flugplätze nördlich von London wurden Hangare, Werkstätten sowie Brennstoff und Munitionslager zerstört, ebenso einige Flugzeuge auf dem Boden. In der Nähe der Südküste Englands versenkte ein deutsches Flugzeug ein britisches Handelsschiff von 3000 Tonnen. Oestlich von Aberdeen wurde ein zweites Handels schiff angegriffen, das nach zweimaligem Angriff schwer getroffen wurde und mit Schlagseite 'niederging. Außer den im gestrigen Bericht angegebenen britischen Schiffsverlusten wurde ein weiteres Handelsschiff von etwa 8000 BRT. am 2, März ein weiteres Hafldelsschiff von etwa 8000 BRT. 25 Kilometer westlich der Hebriden versenkt. Geschwader unserer im Mittel^ ni e e r r a u ni wirkenden Luftstreitkräfte griffen britische motorisierte Truppen bei A g e d a b 1 erfolgreich an. Kolonnen von feindlichen Truppen wurden vielfach getroffen. Eine vorgeschobene deutsche mo-iorisierte Abteilung nahm an der libyschen Küste wiederum feindlidie Soldaten Seit Jahren war es Onkel Leopolds Gewohnheit, sein Frühstück so r einzunehmen, als handle es sich um eine hellige Handlung, die den Augen "anderer Irdischer zu entziehen sei. Hinter einer gewaltigen' Zeitung versteckt,' saß er stets da. Nur die wie ein MIniaturgletächer aus sehende Kopfwölbung sowie je vier Finger seiner beiden Hände waren sichtbar. Tante Lina, die ihm gegenüber saß, entsann sich nicht, ihn einmal anders beim Frühstück • gesehen zu haben. Aber auf Grund langjähriger Beobachtung und Erfahrung vermochte sie an, den Geräuschen der .mahlenden Zähnej am Schlürfen und Kauen den Vorgahg der Nahrungsaufnahme von,Anfang bis zu Ende in all seinen Stadien zu veffolgen, gleichsam als sei die Zeitung aus ^durchsichtigem Zellophan. . ,, , Pa geschah es eines Mqrgans.^aß Onkel Leopold plötzlich die • Zeitungswand herniederzog und nachdenklich' schmatzend fragte: »Lepp^ lepp, lepp, lepp, was ist denn das?« Tante Lina, die gerade daran dachte, wie sie ihr Sommerkleid gemacht haben wollte, starrte entgeistert In die funkelnde Brille ihres Gegenüber. »Was meinst du?« »Na, dask was ich da geade essel« und er zeigte mit dem Finger auf den halbgeleerten Teller. »Das habe ich mein Lebtag noch nicht gegessen 1« »Oh, es ist eine neue Art Frühstückssuppe, Leopold. Ich sah zu meiner Be. gefangen und erbeutete einen britischen Panzerwagen. In der vergangenen Nacht warf der Felnxi in Westdeutschland an mehreren Stellen einige Spreng- und viele Brandbomben ab. An militärischen Ob jekten wurde keiq^ Schaden angerichtet, doch wurden mehrere Häuser getroffen. Zwei Zivilisten fanden den Tod. London, 5. März. (Avala.) Reuter berichtet: Wie man erfährt, griffen in der Nacht auf Dienstag britische Luftstreitkräfte Objekte im Rheingebiet an. , London, 5. März. (Avala.) Montap; abend unternahmen die RAF,einen hef- trübnis heute morgen, daß die Haferflok-ken ausgegangen waren, und ich dachte, du würdest dieses eine Mal damit vorlieb nehmen — oder hast du etwas dagegen?« »Oh, keineswegs, meine Liebe, keineswegs, ganz im Gegenteil, es schmeckt ausgezeichnet, wirklich, ich hatte dich schon immer einmal fragen wollen, ob wir nicht einmal eine Abwechslung vornehmen könnten.« »Wirklich, Leopold? Aber es tut mir schrecklich leid. Das da ist auch nur eiit Rest. Es war eine kleine Probepackung, die man mir einmal ins Haus sandte. Ja, wenn ich wüßte...« »Wirklich ausgezeichnet, Lina, — das schmeckt gut!« sagte Onkel Leopold und schob die Zeitung wieder zur alten Wand höhe. Als er dann endlich aufstand, um in sein Büro zu gehen, da wagte Tante Lina erstmalig die Bitte, er möge doch auf dem Heimweg am Marktplatz zum Fein-kosthändler gehen und von dem neuen Nahrungsmittel ein großes Paket einhandeln. — »Ja, ja, will sehen!« sagte Leopold, »doch wie heißt denn das Zeug?« Tante Lina eilte zur Küche und kehrte mit einem kleinen, leeren Päckchen zurück: »Es heißt: Riibe-di rapp!« Leopold, die Hand an der Türklinke, zögerte einen Augenblick; »Wie, bitte?« »Ribbe-di rappl« antwortete Tante Lina. Stirnrunzeinü schob Leopold die Brille nach oben, griff zu dem Päckchen und las wirklich »Ribbe.dl rapp«, — »Hm, tigen Angriff auf die Invasionshäfen an der französischen Küste. Von der Südküste Englands sah man deutlich das Licht von Scheinwerfern. Detonationen waren jedoch, da Südwind wehte, nicht zu hören. Ueber Calais, Boulogne und auf einer Strecke von etwa 20 Meilen längs der französischen Küste war der Himmel erleuchtet. Rom, 5. März. (Avala-Stefani) Der 270. Bericht des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht lautet: Griechischer Kriegsschauplatz: Italienische Kampfflugz'ouge bombardierten wirksam feindliche Stützpunkte und hm!« machte er nur, dann ging er. »Bitte denke daran: Ribbe-di rapp heißt es, machtest du es dir nicht lieber aufschreiben?« »Neinl« rief Leopold zurück, »ich werde es nicht vergessenk Einige Minuten vor 17 Uhr rief Tante Lina Onkel Leopold jedoch nochmals Sie freute sich ja so, daß ihm die neue Frühstücksspeise so gut gemundet hatte: »Vielleicht kannst du es auch noch bei Schneiders an der Ringstraße erhalten, wenn du aus der Bahn steigst, dann brauchst du es nicht so weit zu tragen, Leopold!« rief sie ihm am Schluß des Gespräches zu. Auf dem Heimweg ertappte sich Onkel Leopold dabei, wie er dauernd vor sich hinmurmelte: »öll-di-söll, öll-di-söli«, um dann auf »Ribbe-di rapp« zu kommen. Fast wäre er bei diesem Gedankenspiel über die Ringstraße hinausgefahren. Als er ausstieg und sich dem Feinkostladen von Schneider näherte, fühlte er eine wachsende Beklemmung. Er empfand es als unmännlich, für den Haushalt einzukaufen. Es wäre ihm nie eingefallen, über den Preis zu feilschen oder sich nach der Güte zu erkundigen. Schon ein Laden vol ler Frauen, die sich drängeln und sich den neuesten Familienklatsch erzählen, war ihm ein Graus. Am Eingang zu Schneiders Kaufladen blieb er einen Augenblick stehen. Er kann tc Herrn Schneider gut, wußte, daß er ein fröhlicher, zu Scherzen geneigter Mann war. Als Junge hatte er hier schon einkaufen müssen und er entsann sich noch, wie er einmal in seiner Verwirrung statt ,Kaviar' ein Viertel ,Kevelaer' verlangt hatte und Herr Schneider ihn seitdem, wenn er wieder einkaufen mußte, fagte; »Na, wie Ist es mit einem Viertel Kevelaer?« Und nun sollte er hier eintreten und mit fester Stimme »Ein Paket Ribbe-di rapp« verlangen? Nein, Onkel Leopold brachte das nicht fertig. Er schlug den Mantelkragen hoch und ging, ohne einen Blick in den Laden zu werfen, weiter. An Stellungen. In Luftkämpfen wurden drei feindliche Aipparate abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge sind zu ihren Stützpunkten nicht zurückgekehrt. * Nordafrl'ka: Eine deutsche Abteilung stieß mit einer Gruppe feindlicher Panzerwagen zusammen und zwang sie zur Flucht, wobei der Feind ziemlich viel Gefangene und Material in unseren Händen zurückließ. Der Feind versuchte wiederum mit frischen Kräften einen Angriff auf G I a r a-bub. Unsere Besatzung eröffnete das GeschÜtzfeU'er und zwang den Feind zum Rückzug. Osta f r i k a: Unsere Truppen wiesen im Gebiet westlich von Gotidar einen feindlichen Angriff ab. Auf den übrigen Kriegsschauplätzen Patrouillen- und Geschütztätigkeit. Nairobi, 5. März. (Avala) Reuter berichtet: In kjinem amtlichen Bericht lieißt es, daß die britischen Truppen nach der Einnahme des Ortes Villagio d'Abruz-zi den Vormarsch In Somallen fortgesetzt hätten. Die eingenommene Ortschaft Hegt an der Bahnstrecke nach Mogadiscio. Kairo, 5. März (Avala) Reuter berichtet: Das Oberkommando der britischen Streitkräfte im Nahen Osten gibt bekannt: »Der Fortgang der britischen Offensive in Italienisch-Somali befriedigt. Besetzt wurden die Orte Iscia, Baidoa und Bulnio Butti, die 170 Meilen nördlich bezw. nordwestlich von Mogadiscio lic-(Fortsetzung Seite 4.) FRMZJOSEF BimRWMn der nächsten Ecke war ein kleiner Kramladen, da kannte ihn niemand, da würde er das Gewünschte ja auch erhalten. Er trat ein. tifrig forschte er umher. Unter den anwesenden Käufern erbiicktc er Herrn Hansen, die übrigen kannte er nicht. Er entschloß sich, in einer Eckc zu warten, bis Herr Hansen den Laden verlassen habe. Mit dem Rücken der Theke zugewandt, studierte er eifrig die überfüllten Regale und es war keineswegs ge. heuchelt. Es war ja möglich, daß er unter den Waren ein Paket mit der Aufschrift »Ribbe-di rapp« entdeckte, dann brauchte er den Namen erst gar nicht auszusprechen, sondern nur mit dem Finger darauf weisend zu sagen: »Bitte, ein Paket davon!« Er war so angelegentlich mit der Betrachtung beschäftigt, daß er erschreckt zusammenfuhr, als eine Stinnne sagte: »Ich glaube, Sie sind jetzt dran, mein Herr!« Er wandte sich um und stand gerade vor Herrn Hansen, der voll beladen das Geschäft verlassen wollte. ».Ach, Herr Tülke, da will ich einen Augenblick warten. Sie können ja ein Stück mit mir fahren!« begrüßte er Onkel Leopold freundlich. In diesem Augenblick wandte sich auch ein Verkäufer Im weißen Kittel an Leopold: »Und was wünschen Sie?€ Vier Augen waren auf Ihn gerichtet. Onkel Leopolds Herz klopfte, und er fühl tc, wie seine Ohren rot wurden: »Ja, ich wollte — ich dachte — ich suchte — haben Sie..,« Einige Minuten später öffnete Tante Lina das in braunem Papier eingeschlagene Päckchen, das Onkel Leopold auf der Diele zurückgelassen hatte. Erstaunt und enttäuscht rief sie da, als die Umhüllung gefallen: »Aber, Leopold — das ist ja gar nicht RIbbe-di rappl« »Ich weiß, ich weiß, Lina, aber nach reiflicher Ueberlegung kam Ich zu dem Entschluß, daß Haferflocken wirklich noch das Beste sind!« ^eimiedr btr DoKtföeutfd&en aud Sitauen intf TleicO HnCJüiiJiiii. I An der Grenzübergangsstelle bei Eydtkau in Ostpreußen trafen die ersten Trecks der Voiksdeu^hen aus Litauen ein, die nunmehr ebenfalls ins Reich heimgeholt worden shid. — Unser B^!d zeigt die Wagen des ersten Trecks bei der Einfahrt in Eydtkau. Die Bevölkerung hatte zu ihrem Empfang ein mit Fahnen geschmücktes Tof errichtet und begrüßte die Volksdeutschen mit herzlicher Frtaide. S>er TRonn mit örm rapp" Humoreske von Olav S ö 1 m u n d ^>Manborer Zeitung« Nummer 54. 4 A^ittwoch. (Im 5 Mfti'z lO-ll gen. Wir habtn große Vorräte an flüssigem Brennstoff, Lebensmitteln und Ausrüstungsgegenständen erbeutet. Die Zahl der Gefangenen nähext sich 10.000 Gleich zeitig setzen unsere Truppen die Operationen gegen die südöstliche Grenze Abcssiniens for- wo sie am 1. März weitere tausena italienische Soldaten gefangennahmen. Kristall, so klar wie Wasser Alte Schriften und Legenden wissen von mancherlei Sonderbarkeiten zu berichten, welche sich in alten Palästen befunden haben sollen, und das Staunen der Zeitgenossen erregten. So behauptet das indische Heldengedicht Mahabbarata, daß sich in dem Sabha genannten Schloß eines Fürsten, Türen aus durchsichtigcni Kristall befanden, wodurch der Durchblick von einem Raum in den anderen ermöglicht war. Im 2. Buche des erwähnten l">pos wird erzählt, daß einst König Du-ryodhana, d'er bei dem Palastbesitzer zu Gaste weilte, eine solche Tür nicht erkannte und sich den Kopf an ihr stieß. Als er wciterschritt, hielt er eine offene Tür für eine kristallene und versuchte sie aufzuschließen. Beide Begebenheiten riefen beim Palastbesitzer, seinem Neffen und dessen Frauen große Heiterkeit hervor. Aber Duryodhanas Mißgeschick war noch nicht erschöpft. Als er einen Saal betrat, dessen Fußboden aus ähnlichem Kristall hergestellt war, da er den Fußboden für einen Wasserspiegel hielt. Ein chinesisches »Brockengespenst« In der chinesischen Provinz Szetschuan befindet sich der Berg Omei, auf dessen Gipfel häufig eine Naturerscheinung beobachtet werden kann, welche an unser bekanntes Brockengespenst im Harz erinnert. Der Berg .wird für heilig gehalten und namentlich von Pilgern aus Tibet und Negal besucht. W^nn sich das »Gespenst« zeigt, d. h. Wolken und Nebel die Form eines goldenen Balls annehmen, der von einem Regenbogen umgeben ist und für eine Spiegelung des Heiligenscheines Buddhas angesehen wird, geraten die Pilger häufig in d^erartige Verzü'k-kung, daß sich schon mancher vom Berggipfel in die Tiefe stürzte. Aus diesem Grunde wurde in neuester Zeit der Zugang mit Ketten gesperrt. Aus Stadt imd llmncUiiifiiii Rudern mit den Beinen Die Intha, ein Volksstainm in Burma, sind die einzigen Menschen, welche die Ruder nicht mit den Händen, sondern mit den Beinen betätigen. Sie stehen dabei auf einem Bein, während sie das andere um das Ruder geschlungen haben. Sie beugen den Oberkörper nach vorne, Fuß uad Ruder beschreiben einen Halbkreis und das Boot treibt überraschend rasch vorwärts. Bei einer Regatta in Rangoon halben sie auf diese Weise sogar gegen geschulte Sportruderer den Sieg davon getragen. Bisher konnte noch nicht festgestellt werden, wodurch die Intha auf die Idee verfielen, mit den Beinen anstatt mit den Händen zu rudern. Er ist versorgt. Herr Muffke lehnte höflich ab, als ihm sün Nachbar in der Oper das Textbuch reichte. »Danke, meine Frau hat mir schon vor der Oper den Text gelesen.« OltarlOor, !3'RitttD0(D. den 3. ?Rär} 6(&6iir grfolae „^ouf-männifd^eti 6ribftDilfe" In den 14 Jalireii dps Bestandes der humanilärcn luslituliou der Kouficule, Gewerbetreibenden und Industriellen Sloweniens mehr als 2V: Millionen , Dinar un (Inferstützunfiten ausbezahlt iin Die Kauflt'ulcsrhafl Sloweniens be-silzL eine huniaiiiläre und charilalive Inslitulion, der als Milglicder seil einigen Jahren aucli flewerbetreibende und Induslriellc beilrelcn können, die Jahr betrugen die l£iiinahmeii U1.5tü und die. Ausgaben Iii 1.475 Dinar. Der Reservefond allein weist Ixreits 333.975 Dinar aus. Im Sinne der vor einigen Monaten erschienenen neuen Bestimmungen über die Wirlschaflgenossenschaften mußte in den Satzungen eine wesentliche Aenderung vox'genommen werden, die jedoch die Bciiiligung der Institution nicht im mindesten tangiert. Nach dem neuen Wortlaut ist die „Kaufnuinnirtclu' Selbsthilfe" nicht mehr eine registrierte Ililfskasse, sondern ein W o h 11 ä t i g k e i t s v e r c i n. Die „Kaufmännische Selbsthilfe" in Mari bor bleibt somit weiterlün unver-iinderl eine humanitäre Institution aul Grundlage der Wechseiseitigkeit und stellt alle Wirtschaftskreise die billigste Versicherung auf Ableben dar. Bei der Neuwahl der Leitung wurde größtenteils der bisherige Ausschuß in seiner Funktion belassen. Obmimn ist wieder der Großkaufmann V, Wcixl, wjlhrend der Kaufmann Jant'iö zum X'izeobmann gewilhlt wurde. Dem Ausschuß gehören ferner an: Anderlc, Pas, Kravos, Sax, I^ovoena Oltatica" Im großen Saal des Sokolheimes findet heute, Mittwoch, um 20 Uhr das erste große Vokalkonzert det »Glasbena Mati-ca« in diesem Jahre statt. Am Programm stehen durchwegs Tonschöpfungen südslawischer Autoren. Von den slowenischen Komponisten sind E. A d a m i C, A. Lajovic und K. Pahor vertrete,!. Aus der kroatischen Licderliteratur wurden J. Gotovac und B. P a p a n d o-pulos gewählt, die serbische vertreten M. M i 1 o j e V i c und S. M o k r a n j a c. Von den bulgarischen Tonsetzern wurden Dr. Hristov, Suman'öelov, Morfov und der erblindete Pctko Stajnov in das Programm aufgenomlnen. Die künstlerische Leitung des vielversprechenden Konzertabends, der auch vom Ljubljanaer Rundfunk übertragen werden wird, liegt in den Händen des Dirigenten Milan P c r t o t. 3iuf Mefem tour&e Oer QDaffenftinftan&nbertrag X{)ailan(- 3ran)0fif({)-3n{io(&inQ unteritfc^net Durch die Vermittlung Japans kam es kürzlich zu einem Waffenstillstandsabkommen zwischen Thailand und Französisch-Indochina, dem bereits auch Fiiedetisver-bandlun^en fi^efolgt sind. — Ein kanntes« japanisches K rcjjsschiff, auf dem der Waffenstillstaiidsverlra^ unterzeichneL wurde. m. Todesfall. Gestern ist der Schlosser der Staatsbahnen i. R. Franz Maröin-k o gestorben. Das Leichenbegängnis findet am Donnerstag um halb 16 Uhr am Magdalenen-Friedhof statt. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! m. 20jähriges Bühnenjubiläum. Die Mitglieder des Mariborer Theaterchors Frau Ljuba Cepic und Herr Ivan C a-ni e r feierten dieser Tage das Jubiläum ihrer 20 jährigen Theaterzugehörigkeit. Das Ensemble veranstaltete den Jubilaren einen Ehrenabend und gedachte ihrer mit Erinnerungsgeschenken. m. Seinen 50. Geburtstag begeht heute Fachlehrer Mirko Ravter aus Maribor, der sich überall, wo man ihn kennt, der besten Wertschätzung erfreut. Fachlehrer Ravter ist eine wertvolle Stütze zahlreicher menschenfreundlicher Institutionen, wie er überhaupt stets gerne dabei ist, wenn es gilt, den notleidenden Mitmenschen zu helfen. Ad multos annos! m. Die behördliche Ueberprüfung der Kraftfahrzeuge findet heute, Mittwoch, den 5. d. um 15 Uhr in der Garage des städtischen Autobusuntemehmens in der TrzaSka cesta statt. m. Im Theater wird morgen, Donnerstag, NuSiiö' erfolgreiche Komödie »Ein verdächtiges Individuum« zugunsten des Pensionsfonds der Schausplelervereini-gung zur Aufführung gebracht. m. Serge In bunter Farbenpracht. Am morgigen Donnerstag um 20 Uhr findet im Saal der Volksuniversität ein interessanter alpiner Vortragsabend statt. Am Vortragspult erscheint der vielgcwanderte Bergsteiger Dr. Ing. AvCin aus Ljublana, der uns auf die sonnenumflutcten nnd schneeumwehfen Höhen der Julier, Karawanken und Sanntaler führen und fir;le'ch Bilder in «^rlosoner .Auswahl r*i-}',cn wird. Aurh diesmal wird uns das Farbenphoto die Schönheit der Bergwelt übermitteln, wobei sich Sommer- und Winteraufnahmen wirkungsvoll abwechseln werden. ni. Promotion. An der König Alexander Universität in Ljubljana werden morgen die Diplonijuristen Boris K a I a n aus Celje und Bojan Drnoväek aus Sevnica zu Doktoren der Rechtc promoviert. m. In Ljubljana sind der Kriminalin-spektor i. R. Ivan T o p 1 i s a r und die Agrarbeamtensgattin Agate Riznar gestorben. Friede ihrer Asche! m. Verlautbarung des Militäramtes, Das städtische Militäramt teil mit, daß sich Assentierungspflichtige der Jahrgänge 1914 bis 1921, die in Maribor wohnen, aber nicht nach Maribor zuständig sind und assentiert werden wollen, zwecks Eintragung in das diesbezügliche Verzeichnis in der Zeit vom 5. bis 15. März zwischen 9 und 12 Uhr am städtischen Militäramt am Slomskov trg 11 zu melden haben. Mitzubringen sind der Tauf- und der Heiinatschein sowie ein 10-Dinar-Stempel, m. Im Mutterkurs des Frauenvereines spricht heute, Mittwoch, der bekannte Pädagoge Milos Ledinek über das aufschlußreiche Thema »Unsere Beziehun gen zur heranwachsenden Jugend«. Der nächste Vortrag findet am Dienstag, den 11. d. statt und zwar spricht der hervorragende Mariborer Facharzt Dr. L Ko-privnik über das für jede Mutter und jeden Erzieher wichtige Thema »Chirurgische Interventionen in der Kinderzeit«, worauf schon heute aufmerksam gemacht wird. m. Eine SlomSek-Feier findet morgen, Donnerstag, im Saale der »Zadruzna go-spodarska banka« statt. Es spricht Fachlehrer Alfons Kopriva. Za-hlreichc skioptische Bilderl m. Störungen in der StfOmbeUeferung verursachte ein noch unbekannter Missetäter, der nächst Slivnica einen Draht über' die Starkstromleitung warf und so einen Kurzsohkiß hervorrief. Nach dem Täter fahndet die Gendarmerie. m. Der Entwurf des neuen Theaterge-bftudes in Maribcr wurde jetzt unter der Anleitung des Meisters Pleönik vom Architekten Ing. Sega aus Ljubljana ausgearbeitet. Die Pläne des modernst eingerichteten Schauspielhauses erregen allgemeines Aufsehen. Von der Aufbringung der Mittel wird es abhängen, wann der Plan zur Durchführung kommen wird. m. Taftung der KiiegsinyalldeD. Der Verband der Kriegsinvaliden hält am Sonntag, den 9. d. um 9 Uhr im Saal der „Zadruzna gospodarska banka" seine Jahrestagung mit der üblichen Tagesordnung ab. m. Der Resorveofflziersverehi hält Sonntag, den 16. d. um 10 Uhr in der Restauration „Narodni dorn" seine Jah-reshauptversammlnng ab. m. Wieder ein Arbcllertransport nach Deutschland. Montag passierte auf der Fahrt nach Deutschland wie&r ein Transport von etwa 800 Arbeitern die Stadt Mari bor. In der letzten Zeit haben sich schon etwa 3000 Arbeiter nach Deutschland begeben. Größtenteils handelt es sich um solche, die im Spatherbst des Vorjahres heim^-kehrt waren, um den Winter daheim zu verbringen, jetzt aber zwr Arbeit nach Deutschland zurückkehren. m. Der Sierbeverein in RaiJvanJe hält am Sonntag, den 9. d. M. um 13.30 Uhr im Gasthaus Podgor§ek in Nova vas seine Jahrestagung ab, m. An der Slaalsitrenzc wurden dieser Tage ^'icr jugoslawische Arbeiter, die ohne Dokumente nach Deutschland geschmuggelt worden waren, von den dortigen Grenzbehörden zurückgewiesen. Hiebei wurde festgestellt, daß in der Nfdio von Sv. Jurij ob Pe-snici ein Resilzer schon wioderholl Personen ohne Reisedokumente gegeu Mitfvoch, dpn 5, MSrz 1941, 5 »Mariborer Zeitung«. i\ummer 54. Knt^üld über die ürciize gi'bruchl Iiat-1 Ic. Er . wird sich deshalb zu veraiiL-1 Worten liaben. m. Appell (ter Feuerwehr. In diesen Tagen hat die Mariborer Freiwilige Feuerwehr, die nun schon durch volle 70 Jahre im Dienste der Näch'Siten steht, mit Bata<( Marlbor. 10 m. Wetterbericht vom 5. März, 9 Uhr: Temperatur 6 Grad, Luftfeuchtigkeit 95%, Luftdruck 725 mm, windstill. Gestrige Maxiinaltemperatur 11.4, hfeutige Mini-maltenKperatur 0.2 Grad. m. Zwei flüchtige Sträflinge festgenommen. Aus den Arresten des Kreisgerichtes in Murska Sobota waren kürzlich, wie berichtet, mehrere Sträflinge ausgebrochen. Nunmehr gelang es der Gend'ar-mtrie in Cven einen von ihnen, und zwar Peter Krizanic festzunehmen. Tagsdarauf wurde Cyrill Cajnkar als zweiter Komplice in Slatina Radenci dingfest gemacht. 3tDei (drDöfte ringeäftfiert Fast liMM Dinar Schaden In Sikolc am Draufeldc brach dieser Tage am Gehöft des Besitzers M. Hergan ein Brand aus, der sich rasch ausbreitete und in kürzester Zeit das Wohnhaus und das Wirtschaftsgebäude einäscherte. Die Funken wurden vom Wind auf das benachbarte Haus der Besitzerin Theresia Arte-njak getragen. Auch dieses Objekt fing Feuer und brannte nieder. Der Schaden belauft sich bei beiden Besit- zern auf fast 1(X).000 Dinar, erscheint jedoch nur teilweise durch Versicherung gedeckt, • Bald verbreitete sich das Ckjrücht, es handle sich um eine Brandlegung. Die Gendarmerie ging der Sache nach und nahm bereits eine Verhaftung vor. Die Untersuchung wird fortgesetzt, um in die Angelegenheit volles Licht zu bringen. S)ir ®rm(iiiOeflnan}(n toon ®ornia !]%adgona SCHÖNE ERFOLGE IM ABGELAUFENEN FINANZJAHR Die Marktg;;meinde Gornja Radgona hat gestern in der Sitzung des Gemeinderates den Voranschlag für das neue Finanzjahr, das diesmal nur neun Monate umfaßt, angenommen. Nach außen hin ist der Voranschslag eine Einheit, weil dies die budgettechnischen Vorschriften erfor-d'ern, er besteht jedoch ans zwei vollkommen getrennten Teilen, wie dies in Maribor der Fall ist. Die Genieindebetrie-be sind nämlich von der Gesohäftsfüh-rumg der Marktgomeinde gesondert und wurden zu einer selibständigen Körperschaft zusammengeschlossen und auf eine kommerzielle Grundlage gestellt, die bereits schöne Erfolge aufzeigt. Was nun den Voranschlag der Gemeinde als Verwaltungseinheit ibetrifft, so l)elaufen sich die Ausgaben und die Einnahmen auf 257.057 Dinar. Im lau' nden Finanzjahr ist die Summe um 61.638 Dinar höher, es ist jedoch zu bedenken, daß das Finanzjahr heuer nur neun Monate umfassen wird. Demnach entSiprech'en die Bedürfnisse des neuen : Haushaltplanes ungefähr den laufenden. ' Die Bezüge der Gemeindebediensteten ! wurden zusammen um etwa 17.000 Dinar erhöht, weil die fortschreitende Teuerung dies unabwendbar gemacht hat. Zur Bedeckung der Ausgaben wurden die Steuerzuschläge von 46% auf 50% erhöht. Die Verbrauchssteuer auf Bier wurde dagegen von 1.50 auf 1 Dinar pro Liter ermäßigt und die Verbrauchssteuer auf Weißmehl abgeschafft. Die Gemeindebetriebe entwik-keln sich sehr zufriedenstellend. Die Einnahmen sind für das neöe Jahr mit 4,360.405 und die Ausgaben mit 4,349.490 Dinar veranschlagt, sodaß sich ein über Schuß von 10.915 Dinar herausstellen dürfte, oibwohl die Löhne stark erhöht werden mußten. Schön'o Erfolge weisen insbesondere die beiden Ziegeleien, in Boreci und Creänijevec, auf, die im Vorjahr mehr als 7 Millionen Mauerziegel herstellten und teilweise neue Maschin'e-rien erhielten. Der Markt ist mit der Umgebung jetzt an die Fernleitung des Fala-werkes angeschlossen, was den Strombezug verbilligt. Die Pflasterung der d'in Ort durchziehenden, stark frequentierten Straßen ist im Vorjahr teilweise beendet worden und wird heuer fortgesetzt werden. MnrHiCTPr ThMilw Hauptziehung der staatl. Klassenlotterie Oin Din Din Din Din Din iVM 42152 256Ö 31868 17538 r)5475 •>7035 14442 52640 09296 1789 26004 48366 58286 80305 17. Ziehungstag. 100.000.—: 93274 60.000,—: 17357 22517 40.000.—: 75422 20.000.—: 74924 16.000.—: 76031 89618 12.000.—: 87693 91291 Din 10.000.—: 10464 270ai 35083 35586 61520 70269 72300 91779 Din 8000.—: 39676 53854 HIMH Din 6000.—: 33417 40375 42649 64578 86792 87106 Din 500(V~: 19816 30652 33382 53015 59687 62188 8i:i03 83591 94752 Din 4000.—: 18214 18369 19525 29908 36828 37885 51845 51846 51902 61559 62315 63417 06648 00031 20800 63528 09966 17689 52760 70138 17013 26404 50367 58587 84172 35853 99435 44161 91162 40923 67171 20050 393:^ 51917 68227 39867 52511 05435 46812 69428 23286 40641 52008 72801 Das bei uns gekaaufte Los Nr. 97.035 gewann 6000 Dinar. (Ohne üewühr.) Ferner wurde eine Reihe von Treffern zu Dui 1000.— gezoRfM — Alle jene, die in unserer Kollekttir einen Treffer gewonnen haben, niüf^cn ihre Lose sofort zwecks .Auszahlung vorlcj^en. — Neue Klassenlose stehen noch zur Verfilgmig RANKGt SCHÄFT BEZJAK, oevollm. Haupt-kollektiir der Staatlichen Klassenloiterie, Marlbor, Gosposka ul. 25, Tel. 20-97. Ein Sclnilor UM lür „einen .\ugen-1)lit'k" niclil Proinj)! wird »t iml'gci'ul'ni liilfi'-lIcluMid siclil t'!- sit'li in der Klassv UDi ');i liorl er liiiiU'r sieh i'ii^e Slini-ini tir-.li'?n ..Her Lehrer isl ein l)e-Mi" na. sa^^le ei Ormoi trugen der Lehrer Ivuii Stanko luid die 13-jährige Winze,rs-toehter Stefanie Lukman bei der Explosion einer Patrone Verletzungen an den Händen davon. p. Im Sludtkiuo wird MitUvocli und Donnerstag, jedesmal um 20 Ulu*, lier Liebesfilm Mannequin'* mil Joan Crawford und Spcncer 'l'racy in den Hauptrollen gezoigl. Soll und Haben »Inge soll sich ja mit Herrn Müller ver. lobt haben!« »Na ja — zwischen Soll und Haben ist noch ein großer Unterschied!« • „Gestern halR' ich für meine l'"rau einen wunderbaren Silberfuchs l)e-konimcn." ,,Du (liücklicher, solchen Tausch möchte ich auch einmal machenI" Streite in Cleveland N e w y o r k, 5. März. (Avala-DNB) Wie aus Cleveland berichtet wird, ist in einer dortigen großen Fabrik ein Streik ausgebrochen. Die Arbeiter fordern Lohn erhöhung, bezahlten Urlaub und den obligatorischen Beitritt zur Gewerkschaft. Frau Petain in Paris Paris, 5. März. (Avala-DNB) Die Gattin des Marschalls Petain ist zu einem fünftägigen Aufenthalt in Familienatigele-genheiten in Paris eingetroffen. Neues Hartgeld in Frankreich. a r i s, 5. März. (Avala-DNB). Wie -•>Pctit Paris Soir« meldet, wird in Bälde neues Münzgeld zu 10 und 20 Franken in den Verkehr gebracht werden. Die Aversseite trägt das Bildnis des Marschalls Petain mit dein Motto :>Arbeit, Familie, Vaterland«. Der Italienische Dirigent Mascheroni gestorben Rom, 5. Alärz. (Avala-Stefani). Unweit von Varese ist der bekannte Dirigent Euoardo Mascheroni im Alter von 80 Jahren gestorben. Mascheroni war seiner zeit einer der bekanntesten Dirigenten in Europa und Südamerika. Mascheroni war der Dirigent der Unaufführung von Verdis »Falstaff« an der Mailänder Scala. Hmis iinil HcC h. Oheranstrengte Augen, die zur Entzündung neigen, badet man in warmem Wasser, dem einige Tropfen Fencheltce beigemischt wurden. h. Falten unter den Augen. Frühes Zubettgehen ist das beste Gegenmittel. Allabendlich nehme man eine leichte Massage durch sanfles Klopfen und liinfetten der Augenpartic und der Lider vor. Keineswegs darf man die Haut reiben. Ein Frühjuhrsmantei für den Vormittag aus kariertem Wollstoff, tailliert, Seltentaschen und glockig geschnittenem Rock. Eigenartig ist die Verarbeitung des Karomusters. K. G. (berliner Modell.) Mittwoch, 5. März: Geschlossen, (lasl-spiel in Celje.) Donnerstag, ü. März um 20 LMir; .,Ehi verdäehtl^s Individuum*'. Ermäßigte Preise. Zugunsten des Schauspic-ler-Pensionsfonds. ' Freilag, 7. März: (iesehlossen. Samstag, 8. März um 20 Uhr: „Ruinen des Lebens". Premiere. I" i n 2 g a r-Feier. Sonntag, 9. März um 1.') Uhr; ..Die Amazonen der Zarin". Um 20 Uhr; „Der Daeh.s vor den Rieiilern", ,,Dic Fliege" und der .,Analphabet'^ Gastspiel der Klajic-Gruppo. 5$olf§iinitierfttät Freitag, 7. März: Univ. Professor Dr. Prograd (Zagreb) spricht über „Allgemeine intelektuelle Begabung oder Intelligenz". Montag, 10. März: Prof. Dr. Gvetko (Ljubijana) spricht über Tschaiko^v-sky. lon-Kliw Burg-Tonitino. Bis einschließlich i'rcitag der einzigartige Josephine Baker-Film „Schwester oder Geliel>le'.'" Ein erstrangiger fr;uizösischcr Ausstal-tungsfihn, in dessen Mittelpunkt die unübertreffliche Josci)hine Baker stelil. fji den übrigen Hollen Jean Gabin und die „Miß Uumaniä" Popescu. Pikan-Icrie, Barstinunung, Heviien, schöne i'rauen! — Am Samstag der große Kriegsfilm „feil erwarle Dich..." (Deserteur). — In Vorbereitung der deul-sche Spitzenfilm, die neueste Schöpfung Willy Forst s „Oporelte"! Espiunudc-Tonkiiio. Bis eiusehließ-iich Donnerstag das große Film-wunder der Filmtechnik des 20. Jahr-liunderls »Der Zauberer aus Oza". Ein fabelhafter Musikfilm aus dem modernen Märchen-Zaubcrland, in welchem ein sinfonisches Orchester von 120 Musikern und ein Sängerchor von 300 Zwergen milwirken. Ein Film, der Alt und Jung begeistert! — Nächstes Programm: Das herrliche Bergdrania „Söhne der Borge" mit Attila Hörbi-ger und Gerda Maurus in den Hauptrollen. Ein deutscher Großfilm von Liebe, Tapferkeit und Kanicradschafl im Bahmen wunderschöner Naturanl'-nahmen. Uniou-Toukiiio. Bis einschließlich Donnerstag wird der ausgezeichnete französische Spitzenfilm „Sie und ihre Sieljen" mit Vera Korene und Fernand Ciravey gezeigt, lune geistvolle Salon-koniüdie, in dei' eine kluge L""rau sieben Freier im Schache hält. Radio - Pcoouimni Donnerstag, 6. März. Ljubijana, 7 Uhr Nachr., Frühkunzen. 12 PI. 13.02 Gesang. 17.30 RO. 18.40 Slowenische Sprachstunde. 10 Nachr., Nat'io-nalvortrag. 20 Sinfoniekonzert. — Beo. jäft'ad^ 17.25 Konzert. 18.35 Volkslieder. 10 Nachr., Nationalvortrag. 20 Operübertragung. — Prag, 16.30 Volkslieder.. 17.10 RO. 19.05 Hörspiel. 20.30 Leichte Musik. — Beromünster, 18.30 Tanzmusik. 20 Hör spiel. 21.15 Konzert. — Budapest, 17.15 RO. 10.20 Zigeunermusik. 20.40 .Aus Liszi Werken. 23.25 Unterhaltungsmusik. — Deutsche Sender, 13.15 Leichte Musik. 14.30 Brnhms-Musik. 15 Aus Verdis Werken. 18.20 Konzert. 10.15 Bunte Musik. 21 Nachtnuisik. ^ po (Tiefen n acTitMen Bis 7. .März versehen die MariahUf-Apo theke (Mr. Ph. König) in der .Aleksandrova c. 1. Tel. 21-70, und die St. Anton-Apotheke (Mr. Ph. .Albaneze) in der Fran kopanova ul. 18, Tel. 27-01, den Naciil-iti'Misl. 'i>a0 ^Detter W lervorhersage für Donnerstag: VcrändiTüch, gering«^ Rfw^^lkune, we'-torc Teniptraturzunahme. »Mariborer 2Ieitui>g< Nummer 54. Mittwoch, den 5. März 1941. HwhritlUcn oiis ftjjg 2Dunf(lDfonaert in (Selje I C c I j e, 4. Februar 1Ö41. Das Orchester dis deutschen Mttn-nergesangvcreines gab am Sohh abend im Kinosaale des Hotel» Skobernc ein Wu n s c Ii i< o n ze r t, dessen Erlös (rund 85.000 Dinar) dem Winterhilfswerk des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes zufloß. Den sittlich fti|jrenden und wunderbaren Inhalt d-s Abends, der vor dichtgefüllteni Hause stattfand, könnte man in zwei Sätze fassqn: Jedes Opfer ist ein »Wagnis zu Gott«. Darum mußt du es wagen, wagen, um Menflch zu werden. Der bisher leider noch wenig bekannte Dichter Wilhelm Umbricht sagt in seinem ungewöhnlichen Buche »Raymund findet den Teufel«: »Nie ist ein Mensch gerettet worden ohne Opfer, Das ist ein Wort, das jedem Volksgenossen gesagt und vorgelegt werden sollte. DL» Liebe fängt an, wo wir uns selbst überwinden und sclbstlöse Opfer bringen ...« Eröffnet wurde der Abend durch Krels-obniann Dr. Gerhard May, der Im besonderen den Volksgrupp^nführer Dr. Sepp J a n k 0 herzlich willkommen hieß. Hierauf sfirach Dr. J a n k o, stürmisch unijubilt, über die Sendung des deutschen Volkes und über Volksgemeinschaft, Volksgemeinschaft söi kein Verein, in den man eintreten und austreten kann, wie es einem gerade gefällt, VoUffigemeinschaft sei etwas, mit der sich jeder einzelne auf Leben und Tod verwachsen fühlt, wo jeder einzelne hineingeboren ii?t und nicht mehr hinausdürfe, wo jeder einzelne sich zum andern Vo'lks-gcnos^en bekennt, einerlei, welchem Stande er angehört, fiiner solchen Volksgemeinschaft dienen auch die Wunsch konzertc, denn Musik und Gesang seien Mittel, die, aus der Seele des Volkes kommend, wieder zum Volke finden und seine Gemeinschaft festigen. Damit verbunden sei aber auch gleich ein anderer Zweck: die Winterhilfe. Durch sie helfen wir dem arwen Volksgenossen und bekennen uns zu ihm. Nicht Almosen geben wir, sondern wir helfen ihm. Nachdem der stürmische Jubel, mit dem die Ausführungen des Voiksgruippenfüh- rers aufgenommen forden waren, verklungen war, begann das Wunschkoiiiert. Das gut besetzte Streichofchestef unttr der Leitung seines nlmmemiüdcn und fein fUhligtn Dirigenten, das schon zu verschiedenen Malen bemerkencwert in Er-^helnunfif trat, musizierte mit sehr guter rhythmischer wie klanglicher Disziplin. Der verdienstvolle Dirigent des Konzertes und das mit Liebe musizierende Orchester waren Gegenstand begeisterten Anerketinungsbeifalls. D«n Vermittler zwischen Darijletenden und Zuhörern gab als Ansager FerdiniiKl W u s s e r in humorvoller Wtlse, Wui-ser ist mit seinem famiriaren l^lauderwit^. in Celje kein Fremder. Man weiß, was ein Abend unter seiner Mitwirkung an lachender Freude wert ist. Und so war da« Haus voll Erwartung, die reichlich erfüllt wurde. Locker und sicher fließt diesem Spaßmacher das Wort, das den Nagel auf den Kopf trifft. Der voHc Saal dankte durch Salven des Lachens ürtd BeilaHs. Beifallsumrauscht und unerwartet haben sich nach langer Pause wieder einmal »Die lustigen Viestritten werden. Ljubljana vertreten Demovßek, Ü^lnovskl und Medved sowie Frl. PustoslemSek. Vom Katheder. In der Prima herrscht nach Schluß der Unterrichtsstude großes Oedränge. Der Professor erhebt sich und ruft: »Es bleibt jeder auf seinem Platz sltze^ bis sich das Gedränge verlaufen hatk UrthsroHtsfliCTlt a^Onenbf richte Ljubljana, 4. März. (Devisen). London 174.57—177.77 (im freien Verkehr 315.90-210,10), Newyofk 4425— 44M (0400—ÖÄaO), Zürich 1028.64— 1038.04 (1271.10—1281.10), Berlin (Privatclearing) 1772—1702. Zagreb, 4. d. Staatswerte: 2^% Kriegsschadcn 477—0, 4% Agrar 56—0, 4% Nordagrar 66.00-^, 6»/« Begiuk 0— 86.90, 6% dalm. Agrar 0-^1.50, 6% Forstobligatlonen 0—81, 7% Stabiilsa-tiOnsanleihe 9Ä—0, 7% Investitionsanleihe 10Ö--0, Seligman 106—0, 7% Blair 105--^, 0»/a Blair 110-0; National-ba4ik 700O—0, Priv. Agrarbank 208—0. X Die Prlzad wM auf Grund eines Beschlusses des Ernflhrungsministeriums eine besondere Sektitm für Getreidewirtschaft einrichten, An der Spitz-e dieser Sektion wird ein Ausschuß steh^. Zum Obmann dürfte Sektionschef Dr. Obrado-vic ernannt werden. X Bauvergebufig« Die Banatsverwal-tung hat den Bau der neuen Beton-brücke über die Drau in D r a v o -g r a d ausgeschrieben. Die veranschlagten Kossen belaufen sich auf QVa Millionen Dinar. — Ferner wurden verschiedene Bauafbeiten bei der Errichtung des neuen Oerlchtsgebäudes in Ce-1 j e ausgeschri'iben. X Der Hotemiiiiliu! jugoeiawlens hat In def letzten Februtrwoche 13.Ö72.8 Mll-Ikinen Dinar erreicht. Die Bedeckung belauft sich auif 25.53%, davon In Gold in den Tresors allein auf 21.0%, X Ein StfeflcvMtMt soll nach Beogra-der Meldungen demnächst auch in Jugoslawien viriügt werden. An der diesbe-attgltchen Verordnung wird dem Vernehmen nach bereits gearbeitet. Die Verord' «TUitg toll auch Bestimmungen erhalten, die den berechtigten Fordertmgen der Arbeiterschaft zum Vorteil gereichen werden. ttnfcre Slncfl>otc KMer ein Segen Als Anton Bruckner Domorganist in Bruck war, erteilte er einer jungen Dame Musikunterricht; sie legte aber mehr Be. geisterung als Talent an den Tag. Nach einer Reihe von Jahren begegnete der Mei ster dieser Dame wieder. Sie hatte sich inzwischen verheiratet, und fragte ihn: »Sie kennen mich wohl nicht mehr?« »Aber freilich«, antwortete Bruckner und fragte nun einerseits: »Wie geht's denn jetzt mit'm Geigensplel? Betreiben Sie's noch fleißig?« »Leider nein«, entgegnete die Dame, »loh bin ja verheiratet, habe vier Kinder, und die lassen mir wirklich keine Zeit zum Geigenpielen.« »Ja, ja«, sagte der Meister und blickte versonnen vor sich hin, »Kinder sind doch ein rechter Segen.« Das Dinit mit einer Seite LHiland war nicht nur bekannt wegen seiner Wortkargheit, sondern auch wegen der Kürze seiner Briefe. Als er einst mit seHier Frau ein philosophisches Gespräch führte, da sagte er nachdenklich: »Ja, jedes Ding hat eben seine zwei Seiten.« Seine Frau lächelte darauf vielsagend und meinte: »Ich weiß aber doch ein Ding das hat nicht zwei Seiten.« — »Und was wäre das?« fragte Uhland neugierig. — »Deine Briefe«, erwiderte sie rasch, »die haben alleweil nur eine Seite!« Leres Loglit Lore, siebenjährig, schwindelt gern. Von den älteren Schwestern auf die Sünde und die Hölle aufmerksam gemacht, sagte sie mit Seelenruhe: „Ob ich in den Himmel oder in die Hollo komme, ist mir gleich, bis dahin bin ich längst tot." * „Das Auto kann das Pferd doch nicht vollkommen verdrängen." „Wieso denn?" „Na^ hast du mal ein Denkmal ge-sehem, auf dem jemand am Steuer «itar* j 1 25 3aOre tot auf den tSBeUmefmi DAS SCHICKSAL SELBST ENTHOU.T EINE TRAGÖDIE Im Juli 1915 erhielt Allan Wyim, der Kassierer der American Vickcrs Company in Baltimore den Auftr^ig, 43.500 Datlar Lohngeld'er für die Matroscji der Reederei in das Hafenkontor der Company zu bringen. Wynn, der seinen Vertrauensposten seit sechzehn Jahren innehatte, brachte die Banknoten in sein'er großen Aktentasche unter, verließ dae Blirohaus der Company und wurde seitdem nicht mehr gesehen. War er einem Verbrechen zum Opfer gefallen? Hatte er der Versuchung, sich an dem Geld'o zu vergreifen, nicht widerstehen können? Tagelang wurde von der Polizei der Hafen und die Stadt durchsucht; alle Hafenkneiipen wurden durchgekämmt, alle Obdachloscnherber-gen, Verbrecherschluipfwinikel, Kinos uind Lokale beobachtet ■— Wynn war und blieb verschwunden. Man benachrichtigte alle Polizeistationen, man bewachte dfc Grenzen der USA und setzte die sÜd- und niittelameriikanischen Behörden in Kenni-nis, man verständigte auch Kanada — es war alles umsonst. Allmählich schlief die Sach'd ein, der Fall Allan Wynn wurde zu den Akten gelegt. Seine Frau, die schließ-Hch selbst glaubte," daß ihr Mann die 43.500 Dollar unterschlagen hatte umf geflohen war, ließ ihn für tot erklären und gimg eine neue Ehe ein. Sie heiratete den Fanmbesitzer Will Cody, einen Kollegen ihres ersten Mannes, der im Lohnbüro die Auszahlung der Löhne vorgenommen hatte und nach seinen Angaben im Laufo von achtzehn Arbeitsjahren soviel verdient hatte, daß er sich zur Ruhe setzen konnte. An einem nebligen Novenibertage des vergangenen Jahres nun stieß d^^r seit bald 30 Jahren fahrende Dampfer »Miami« der American Vickers Comipany mit einem großen Motorschiff zusammen. Er erhielt ein so großes Leck, daß Mannschaft und Ladung scMettnigst von Bord gebracht werden muOtcinj zwei. Jaige darauf wurde dier alte Kasten in den Hafen von Baltimore ein-geschlcpypt, wo er im Trockendock trotz seines Alters repariert werden sollte. Die Arbeiter durchschweiß ten die stählernen Bodenplatten tind stiegen in den Bauch des Schiffes hinaib. Voll Grauen wichen sie zurück, als sie, zwischen den Bugwawten eingeklemmt, das Skelett eines Menschen entdeckten. Nach langen Untersuchungen identifizierte die Polizei die Überreste des Tot'en mit dem vor 25 Jahren verschwundenen Kassierer Allan Wynn, der ,nach einer Schädelwunde zu schließen, erschlagen worden sein mußte. Erschlagen — von wem? Wie war der Lkiichnani des Unglücklichen hinter die Bodenplatten der »Miami« gekommen? Die Company ließ in ihren Büchern nachsehen, ob im Jahre 1915 an irgendeinem Dampfer Reparaturen vorgenommen worden waren und stellte tatsächlich fest, daß die »Miami« damals einiT Ausbesserung unterzogen wurde. Sieben Arbeiter hatten die Bugwanten freigelegt und die angerosteten Bodenplatten mit neuen ausgewechselt. Der Mördser mußte also unter den Arbeitern zu finden sein. Drei von diesen waren unbekannt verzogen, einer im Weltkriege gefallen, und die anderen konnten sich auf nichts besinnen. Erst als man ihnen erklärte, daß ihre Namen in den alten Reparatur-Büchern der Gesellschaft verzeichnet seien, bequemten sie sich zu einem Geständnis. Ein Angestellter der Company hatte sie für 'einen teuflischen Plan gewonnen. Sic sollten den Kassierer in einer stillen Ecke des Docks überfallen, ermorden, berauben und seine Leiche in dem Dampfer »Miami<* verschwinden lassen. Wenn sie, sagte dei Verbrecher, den Körper Wynns in die Bugwanten zwängen und die Bodenplatten festschiniedün, werde die Tat niemals entdidckt werden und der Kassierer für alle Zeiten verschollen bleiben. Sie führten di'n schändlichcn Auftrag aus und bekamen zur Belohnung von den 43.500 Dollar 20.000 Dollar ab. Als die Polizei wissen wollte, wer der Anstifter des Mordes war verweigerten di'e Mittäter jede ^Mskunft. \bcrmals begannen die Nachforschun- gen der Behörden. Wer war kurz nach dem Mord von der Company entlassen worden? Keiner. Oder doch: Ein gewisser Will Cody, Angestellter im Lohnbüro. Aber der war fri^iwillig gegangen, hatte sich genug erspart, um sich eine Farm kaufen und die Frau des ermordeten Kassierers heiraten zu können. Die Polizei stutzte. .Bestanden hier Zusammenhänge? Zwei der besttjn Kriminalisten Baltimores suchten Will Cody auf seiner Besitzung auf und erfuhren von ihm, daß er mit Wynn sowie dessen hübscher junger Frau befreundet gewesen sef. Und d0rfer Oed 0(&to(ig(n6 Nicht nur in der Mönchsrepublik auf dem Berge Athos herrscht das große Schweigen. Im Kaukasus, in Armenien, in Aserbcldschan und in Georgien gibt es ganze Dörfer, in denen durchaus keine Mönchc leben, in denen aber dennoch die gesamte Bevölkerung schweigt. Sowjet-ryssische Gelehrte haben versucht, der Ursache dieses ewigen Schweigens nachzugehen. Dabei hat sich ergeben, daß es sich durchaus nicht nni irgendwelche re-Icgiöseii Gebräuche, noch viel weniger un» Taubstumme handelt. Die Menschen in diesen meist völlig weltentlegenen Ort-scliaiten haben sich nur im Laufe der Zeit das Sprechen völlig abgewöhnt. Vielleicht waren sie schon immer wortkarg. Allmäli lieh wurden ihre sprachlichen Aeußerun-g.m iiumer seltener, bis sie endlich in ein »Mariborer Zeitung« Nummer 54. 8 Mittwoch, den 5. März 1941. dauerndes Schweigen mündeten. Heute verständigen sich die Bewohner der schweigenden Dörfer nur noch durch Zei chensprache. Und auch ihre sprachlichen Zeicnen sind außerordentlich karg. Dieae Zeichensprache ähnelt in gewissem Sin- ne der Zeichensprache, die bei taubstummen Menschen gebräuchlich ist, nur daß hier die einzelnen Zeichen nicht Buchstaben bedeuten, sondern ganze Worte und manchmal sogar ganze Sätze. Klclmc Anzdiuc EweewHenVbb W Ifänt Ml *«. ftim ««iMra W*rl Dte tU nWam Dia if- vallar« DUi CWIffM UM- Dta I»- n «Mrtthiak . M AalM>«D oad 4ir0ls«ii. A* Stumpf. Qoldartelter. Koroik« oMta 8 KNOPPLOCHMASCHINE zu kaufen gesucht. Anträffc unter »KnoiJftochc an di® Verw. 1171.3 Bandsage (Elsenkonatruktion) Wird Anträge unter „Bandslgfe" a. d. Verw. Heute früh hat uns unser guter Gatte und Vateri Herr KARL TUTTA peni. ElHnbahner im 78. Lebensjahre für immer verlassen. Das Begräbnis findet Freitag, den 7. März um 15 Uhr aus der Leichenhalle am Magdalenenfriedhofe statt. Die hl. Seelenmesse wird Samstag um 7 Uhr gelesen werden. Maribor, 5. März 1941. 1183 Trauernde Faiiiillen; Ttttta, MurSlj(. GoM und Silbei Brlllantea Versa tztchelnc driotrend ctt kinfCD eetttcht miHieriev sin Maribor. Oosposka ullca Ifl UttMUttk Schöne BAUPARZELLE für Zinshaus und Hofgebäude. 2 Wohnungen. Atagdalönai 145.000 Din. — Haus, Werkstätte, Wohnung, 1000 m' Qarten, 130.000 Dln. »Rapid* Bflro«. Oosposka ulica 28. 2ll NEODENDRIN MIXDRIN Schwefelkalkbrtlhe, Schwei«!, Schwefelkalk und andere Be kämpfungsmittel der Obst* Mumschidllngef lowlt Kalkstaub, Nitrofoskal und andt* re Düngemittel verkauft die Kmetijska druiba, Mtljska dru2ba« Meljika cesta Tele-ton 20-83 906-4 Vorstellhunde kurzhaarg, 6 Monate alt, scbö ne Exemplare, werden abge-geben. Preis Dln 500.— per StüciL Anxulragen Qutsvsr-wiltir V Keriovifl. Dob, p Domzale. 1063-4 ZWEISPÄNNER.PARUTSCH nebst Pferdegeschirr zu verkaufen. Adr. Verw. 1170-4 30 q SUSSREU Ztt verkaufeti Adr. Verw. 1178-4 Gebrauchte ZIEQCL zu verkaufen, neues Format Adr. 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JUNGER HERR erteilt abends oder Hagsüber Instruktionen in sertiokroatl-ioher Sprache Zusctiriften unter »Instrukcija« an die Verw. 1165-11 Unser innigstgiliebter Oatte, Väter, Grofi- und Schwiegervater, Herr Franz MaröinRo SchtöMer der Mtttslwlni i. R. hat uns am 4. März für immer verlassen. Wir beeten unteren geliebten Entschlafenen am Donnerstag, den 6. Mörz um V«16 Uhr am St. Magdalena-Friedhofe in Pobrezje zur ewigen Ruhe. Matlbor» Orai, Mozlrje, am 4. März 1941. In tiefer Trauer ANTONIE MAMINKO, Gattin, in Namen sämtikher Kinder nnd VtrwaadtM. 1174 Snii ROMAN VOJ4 Urheber-Rechtsschutz durch Verlag Herrgott, jetzt laß einen Mann kommen, der schnell begreift, vielleicht kann ich ihn mit einem Wort aufmerksam machen I fleht Karola. Aber es Ist, als hätte sich alles gegen sie verschworeji. Ein betunücher alter Herr kommt die Treppe des Häuschens herab schließt umständlich auf, dabei erzählt er halb entschuldigend, halb belustigt, daß er nur seinen Sohn vertrete, na ja, die jun gen Leute seien zum Ball heute und mal müßten sie doch hinaus, er könne das auch noch sehr gut und Schlaf brauche er kaum noch... Er schreit es mit zufriedener Fröhlichkeit, während er den 1 anlc füllt, mit der heilen durchdringenden Stimme der Schwerhörigen. Karola gibt jeden Versuch einer heimlichen Verständigung auf. Meßdorfff lächelt niederträchtig. »Schade, nicht wahr?« fragt er belustigt. »Sie haben Pech heute, KarolaI« Dann beginnt der Wagen Kilometer um Kilometer zurückzulegen. Bischofswerda ist durchfahren, das Gebirge beginnt. In einer knappen halben Stunde sind sie an der Grenze, dann ist alles aus... dann hat Karola Westner zwar Karajans Leben und das ihre gerettet... aber die Pläne, die Pläne sind verloren ... fis darf nicht sein, es darf nicht sein, hümmert es in ihren Schläfen, und in wiL der Verzweiflung sucht se ratlos nach einem Ausweg. Aber sie findet keinen. Dann ein Ende... ein gewaltsames En de! Aber nicht ich allein, nein, Sie mit mir, Herr Meßdorffl Ja, das Ist der Ausweg! Sie wird ihn nicht überleben, aber er auch nicht... und die Pläne, die wichtigen Pläne bleiben auf deutschem Gebiet ÜRT RIEiMANN Oskar Meister, Werdau I. Sa. il ... man wird sie finden ... Karajans Arbeit ist gesichert und sein Leben ... der Mann, der ihn bedroht, wird nicht mehr sclii... und die Frau, der er mißtraute, ha: ihm bewiesen, daß er ihr Unrecht tat, hat die Wahrheit ihrer Liebe bestätigt mit dem gültigsten Zeugnis: ihrem Leben! ... Karola schließt für eine Sekunde die Augen. Es schaudert ihr. Aber dann hat sie sich wieder in der Gewalt. Glasklar ist ihr Entschluß, da ist kein Wenn und kein Aber mehr. Ja, so muß es enden, das Abenteuer ihrer Uebe... * x^Zum Teufel, warum fahren Sie plötzlich 4?'^ schnell?« fragt Meftdorff. Aber er beko^t>nt keine Antwort. Der Motor heult wie.e.ne singende Turbine, die Schlaglöcher werden zu harten Stößen, die Straße beginnt, ihnen in Kurven entgegen zurasen. Bergauf — immer noch bergauf jetzt haben sie den Scheitelpunkt der Höhe erreicht... nun tasten die Scheinwerfer in die Tiefe... Rechtskurven,... Linkskurven... Schilder an der Seite: Achtung! Starkes Gefällel____Rechtskur ven... »Verteufelt! Sie werden uns das Genick brechenl Fahren Sie nicht wie eine Irrsinnige!« Lmkskurven... jetzt setzt das Gefälle ein, es geht sehr steil bergab... »Langsamer! Verflucht..» Sie sollen...« Der Wagen macht einen Satz--der Motor heult auf--in irrsinniger Fahrt schießen sie auf den Abgrund zu ... jetzt wieder Linkskurven ... ja, will denn das wahnwitzige Frauenzimmer nicht das Steuer herumreißen... bremsen? Nein, sie will nicht! Lächelnd läßt Ka- rola den Wag«n gegen den dicken Ahorn stamm rasen ... ein fürchterliches Krachen ... Splittern... ein paar Aufschreie, eine Gestait fliegt durch die Luft... dann hoppelt der Wagen seltsam komisch w\t ein Spielzeug.*, dreht sich um seine Ach se... das Licht vtrlöscht... StHie... Bin Käuzchenpaar stiebt aufgeschreckt hocir... Kiuwitt! KiuwMtf Und nun herrscht wieder allenthalben raunende Dunkelheit wie zuvor. • • »Karajanl« Das ist das einzige Wort, das Irene stammeht kann, und als ders ZimmerkcH-ner und der Pförtner den Namen hören, treten sie betroffen zurück. Sie haben ver geblich versucht, den unrasierten Mann im zerquetschten Anzug zurückzuhalten. Leise zieht Karajan die Tür hinter sich ins Schloß. »Ja, Ich binsl Und Sie müssen meinen Aufzug entschuldigen, aber was ich Sie fragen muß, duldet keinen Aufschub. Keinen I Irene, ich beschwöre Sie bei allem, was Ihnen heilig ist; hat Karola Westner damals geahnt, was für ein Spiel Ihr... *hf Herr Gemahl mit mir getrieben hat?« Lang« sieht Irene den Mann an. Wie muß es In sekiem Herzen aussehen, d*B er zu ihr kommt! Daß er diesen EntsChluB gefaßt hati... Und für einen Augenblick ist ihr eigenes Leid vergessen. Sie lächelt. »Ich bitte Sie um aMes in der Welt — geben Sie mh: Antwort, Irene! Mein ganzes Leben hängt davon ab! Ich bin davon gelaufen, als ich alles erfuhr... ich füftl. te mich zum zweiten Male verraten . . . aber nun jagen mich Zweifel und Ungewißheit nach Haus.* Vielleicht habe ich ihr Unrecht getan. Geben Sie mir Antwort, Irene! Schließlich sind Sie doch eine Frau die weiß, wie das ist, wenn man einen Menschen liebt! Ich bitte dich, Irene!« Er tritt beschwörend auf sie zu, preßt in seiner Erregung ihre Hände. Langsam macht sie sich frei. »Sie sind noch immer der große Junge. Karajan, der davonläuft, wenn nicht alles nach seinem Kopf geht. Damals wie auch heute « »Soll das etwa heißen...« »Ja, das soll hei^ßen: Karola Westner kann nichts gewußt haben. Sie hat im besten Glauben gehandelt, daß sie um ihr Recht kämpfte. Das weiß ich von Meßdorff selbst.« Einen Augenblick steht er wie erschlagen. »Entsetzlich 1« flüstert er nur. »Was soll ich tun?« Und in diesem Augenblick bricht in der Frau wieder ein wenig von der alten Liebe auf, die sie vor Jahren für ihn empfand vielleicht auch Mitleid mit dem un-gittckiiohen zerfahrenen Mann, der hilflos vor ihr steht. Sie streicht ihm ganz ieise Uber sein verwirrtes Haue. »Man teiephoniert zunächst und fährt dann zu ihr, Karajan!« Dabei reicht sie ihm den Hörer. Er nickt ihr In wortloser Dankbarkeit zu^ Mechanisch wählen seine Finger die Nummer, die er so oft angerufen hat. »Keine Antwort! Vielleicht ist sie im Werk?« Die Werksnummer. »Hallo! . . . He, Hallo! . . . Nanu, was ist denn da los? Warum meldet sich der Pförtner nicht? Schläft der Kerl etwa . . ^ Na, endlich ... He, Westerhausen . . . hören Sie? Hier spricht Karajan! Warum melden Sie sich denn nicht? . . . Was ist — Verteufelt! Geben Sie ,doch Antwort!« Und mit ratlosem Gesicht zu Irene: »Da ist etwas geschehen! Westerhausen hat nur ein Wort gesagt: Überfall!« »Überfall? Im Werk?« »Ja, Da ist doch . , .« Schon wählen seine Hände eine neue Nummer. Tut—- tut — tut — tut . . . keine Antwort! Wemicke ist nicht zu Hause. Also Hausmann anrufen oder Grote. (Fortsetzung folgt.) Chefredakteur und für die Redaktion wantwortllch; UDO KASPER. - Druck der „Mariborska tlskams- in Maribor. - Für den Herausaeber und den Druck varaatwortlich Direktor STANKO DETELa. - Beide wohnhaft in Mkribor. ttorausgeoer una aen üruck