Nummer 75 Dontittstaq den 23. September 1920 || 2. [45.] Jahrgang (Franko pauschaliert.) Nach Beschlagnahme des Leitartikels zweite Auflage. - Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. ------ ■ -- Hchnttleilvsg ur.b SBermaiinaa: Preieruova ulita Ar. 5. Telephon St. — Antündigungen werden in der Terwaltmig g?gen Berechnunq billigster Kebübren entgegevgenommen. «ezug «preise: Für das Inland vierteljährig K 24.-, hald,Shrig K 48.—, gcnijlähng K 86.—. pt da« Ausland en,sprechend« Erhöhung. — Einzelne Kummet« > Krone. Aeif,fKizzen. VIII. Zauberei und Aberglaube in Peru. Bon Älma M. Kar litt, Silli.') Noch heute, wenn man an abgeschiedene» Kirchen vorbeigeht, steht man neben dem Kreuz Christi, daS »or keinem Gvtte«h«use fehlt, »leSstitS die Sonne mit Schnurrbart und Kinngrübchen. jenseit« den Mond, et» schöne» Frauenantlitz, der Sichelform angepaßt. Die HuacaS, die vielen Stätten der Anbetung, sind aller-ding« verschwunden, doch in den Bergen bewahren bk Indier noch heutzutage ihre Toten einbalsamiert tn ver« borgenen Felshöhlen auf und opfern Coea den Flüssen, Hügeln und seltsamen Steinen, an denen sie vorbeikommen. Sie knien nicht nieder, wie wir e» tun, wenn wir zur Gottheit sprechen — sie kauern sich nieder und rufen ihre Götzen von ferne M N»men. Tic größte Anbetung besteht und bestand immer in dem Au»reißen (int« Wimper oder Augenbraue, die sie der Sonne, dem Monde oder auch nur einer ein« fachen Huaea entgegenbliesen. Nein, sie sind nicht Christen, auch wenn sie in der schwarzen Mantilla *) Bgl. Ciliier Zeitung vom !S. Februar (I- Genua), vom 28 Mä»z (II. Lama Cruz de Teneiifla). vom').Mai (HI. Auf hkher See), vom 27. Juiu (IV. Im Reiche der Inka), vom s. August (V. Bom «ssen und Trinken rah und lern, vom IS.u. 15.August . da« mit den Füßen zuerst auf die Welt kommt, gilt ai« heilig und absonderlich und wird, falls es jung stirbt, verborgen aufbewahrt; hat eine Muttrr jedoch Zwilling«, so ist ein« davon «bknsall« da« Kind d«Ä Blitz««, doch die Eltern tu» schreckliche Buße und sind tief betrÜl-t, den» nur al« Strafe kann so etwa« geschehen. Gatte und Galti» kni«» drei Tage lang, ohne etwa« zu genießen, in einer dunkle« Studenecke unv opfern hierauf den F«milie»tzu»e,«. «fite 2 Cillier Zeilunq Nummer 75 Benesch und Veinic sei daher unzeitgemäß und voreilig, den» wenn eS auch Jugoslawien und Tschechoslowqkien nicht gerne hören: Da» wirtschaftliche Gleichgewicht in den neaen Staaten müsse unter her Entente, und zwar der großen, hergestellt werden, und zwar würden Bande, welche die Donau-staaten wieder verknüpfen sollen, am besten von einer Macht gcknüpst werden, die über den Zwistig. teilen dieser Staaten stehe. Frankreich beliebt e« also wieder, die Rolle des selbstlosen Mittler» zu spielen und der Petit Parisien glaubt sich dabei daraus bernsen zu können, daß Frankreich in dieser Sache durchaus loyal vorge, gangen sei und Rumänien über die ungarisch.-sranzö-fischen wirtschaftlichen Bei Handlungen aus dem Laufenden erhalten habe. Man darf ohneweiter» glauben, denn die französische Regierung besitzt ja in der Person Take JoncscuS einen bewährten Vertrauensmann, dem sie sehr wohl Inhalt und Zweck dcS französisch ungarischen UebereinkommenS mitteilen konnte. N'cht die gleicht Loyalität hat die französische Regierung jedoch gegenüber der Tschecho-slowakei und gegenüber Südslawien geübt. Nachdem aber die von Frankreich angeregten Verhandlungen zwischen Südslawien, Ungarn und Rumänien behnsS Bildung einer Koalition an dem Widerstand Süd-flawienS gegen die ungarischen Forderungen ge-scheitert waren, schloß Frankreich hinter dem Rücken Eudslawiens und der Tschechoslowakei mit Ungarn einen Vertrag, der Ungarn nicht nur jene Zugeständ-uisse machte, gegen die man in Belgrad sich gesträubt hatte, fond'rn Ungarn auch „Grenzregulieruugeii" auf Kosten der Tschechoslowakei und DeatschösterreichS versprach. E5en daraus ist die .kleine Entente" uls eine Organisation der Abw.hr solcher Zumutungen ent-standen, nachdem man in Prag und Belgrad über die französisch-ungarischen Abmachungen Kunde er. halten hatte, und zwar nicht durch die französische Regierung. In Bukarest hat Dr. Benesch zwar noch keine sormelle Absage, jedoch ^uch keine Zusage erhallen, da im Kabinette der Einfluß Take IoneS-cuS vorherrsch», in der Kammer jedoch noch keine Mehrheit für eine Entente mit Ungarn unter fran» zösischem Protektorate vorhanden ist. Die von Paris aus betriebene ungarisch rumä-nische Annäherung hat übrigens nur den Zweck, Rumänien von dem Abschlüsse an eine Koalition abzuhalten, die gegen den französischen Plan eines DonaubundeS gerichtet wäre, deren Kern eben Ungarn bilden soll. Ungarn glaubt vermittels der Wieberausrichtung der Donaumonarchie einen Teil seiner territorialen Verluste wieder auSzleichm zu Der Regenbogen war bei den alten Peruanern der Bote der Sonne und sehr geehrt. Heute noch opfert man ihm verstvhlen, aber seltsam ist der mit ihm verbundene Aberglaube: Die Indier hallen sich, so lauge der Regenbogen sichtbar ist, die Hand vor den Mund und hüten sich, ein Wort zu sprechen, denn täten ste e», so würden ihre Zähne schwarz werden und Verfaulen. Merkwürdig ist der so fest eingewurzelte Aberglaube, aber viel schlimmer die tatsächlich noch beste-hende Hexerei oder Zauberei. Nicht nur verschwinden hier, mitten in der zweitgrößten Stadt des Reiche», fast wöchentlich weiblich« Kinder zwischen acht und zehn Jahren, deren Spur man nie findet und die, wie man behauptet, von Bergindieru gestohlen, ,ur Bereitung von Menschenfett und Ovferblut dienen, sondern e» verstehen selbst die Mischlinge, swer weih, ob nicht auch die Weihen,) allerlei Schaden zuzufügen. Sie geben einem Feinde unter dem Decknrantel der Freund-schaft Ehicha, Bier, Wtin oder Kaffee zu trinken und mischen da» Getränk mit einem Kraut-, besser gesagt, mit dem Safte dieseS Kraute», der die Wirkung Hit, auf der Haut große Flecken zu erzeugen, die nicht mehr vergehen. Nicht nur da»: Sie verstehen e», den Flecken eine beliebige Form zu geben, eine Schinken-oder Hufeisenform oder Dinge, die viel häßlicher und unangenehmer sind. Zwei solcher Fälle konnte ich selbst beobachten. E» soll gegen diese Berzauberung einzig und allein folgende» Mittel helfen: Wenn bei frag-ichen Leuten zu Gaste, soll min unbemerkt, wenn man da» Gla» nimmt, mit dem Ringfinger und dem können und ist deshalb um so bereitwilliger auf den französischen RekonstruktionSplan eingegangen, al« auf diesem Wege sowohl die ungarisch« Aristo-kratie als auch die Budapester Banken wieder ihren früheren Einfluß zu gewinnen hoffen. Wenn fran« zosische Schweizer Bltlt.r gleichzeitig auch für die Restauration der Habsburger Stimmung machen, so geht daraus hervor, daß Frankreich auch die Anhänger des alten Regime» in den westlichen Nach-folgestaaten in den Dienst seiner Politik stellt, welche die wirtschaftliche Ab'perrnnz der Tschechoslowakei, DeuIschöslerreichS und SüdslawienS von Deutschland und Italien anstrebt, „m diese Staate» in eine von Frankreich wirtschaftlich und politisch völlig unab-hängige Föderation zu zwingen, die neuerdings dem Szepter der Habsburger unterstellt und dadurch um so fester an Frankreich gekettet werden soll. Die Führung der Gegenaktion liegt gegen-wärtig bei der Prager Regierung und darum ist e» nicht verwunderlich, daß die Beilegung der Krise im Kabinette allgemein als eine Wendung in der tschechi-sehen Außenpolitik aufgefaßt wird. Es scheint, daß fran-zösischr Einflüsse am Werke sind, der Regierung jeden Gedanken an eine selbständige Politik und den Widerstand gegen die französische Verführung aus-zutreiben. Aus der National Vertretung. (Debatte über den Friede uSvertrag mit Deutschösterreich.) In der Sitzung der Nationalvertretung vom 16. September stellte der Sozialist Knez'viü an den Ministerpräsidenten die Anfrage, ob eS wahr sei daß aus dem Bankelte. welches der Ministerpräsident zu Ehren des sranzösischc» Gesandten gegeben habe, dieser die Stellung von l00.000 jugoslawischen Solda'en gegen die russischen Bolschewiken verlangt habe. Ministerpräsident Dr. Besnic erwidert, daß eine solche Forderung niemals und von niemandem an die Regierung gestellt wurde. Daraus geht daS Haus zur Tagesordnung über: Wechielrede über den Bericht des Ausschusses betreffend den FciedenSverlrag mit Deulfchöfterreich. Der montenegrinische Abgeordnete Radovik erklärt, der Friedensvertrag von St. Germain entscheide über k>aS Schicksal von Mitteleuropa. Es sei un-zweifelhaft, daß die Verbündete» Deutschösterreich sowohl in den GebletSfragen, als auch in den finan« ziellen Fragen begünstigt haben. Die Grenzen zwischen Jugoslawien und Deulschösterreich teil« zu ungunsttn der Slowenen gezogen worden. Nach den Reden in den ausländischen Parlamenten könne man behaupten, daß die sranzösische Diplomatie auf die kleinem Finger unter dem Glase ein Kreuz bild«». Ist die Flüssigkeit verzaubert, so zerspringt da« Gla». Manchmal geben ste dem Besucher ein harmlose« Stück Fleisch zu essen und doch fühlt der betreffend« bald darauf ei« Krabbeln in seinem Magen, da« un» erträglich wird. Er quält sich namenlo«, erbricht end» lich und erbricht ein lebende« Tier: einen Kreb», «in Meerschw«inch«n oder ähnlich«». Dies-n Fall habe ich ni« mitgemacht, doch soll einer der größten Aerzte Arequrva» oft merkwürdig« Fetzenklumpen au» den Magen von Patienten herausgeschnitten haben. d«r«n Anwesenheit darin völlig unerklärlich schien. Auch besitzen die Indier und Mischlinge Kennt-ni» von Kräutern, die Würmer erzeugen und den Menschen langsam töten. I« nach der gegebenen Menge erliegt er hoffnungslos in kürzerer oder län-gerer Zeit. Bon d«n Giften ihrer Pfeilspitzen, den Giften, die sie jemand über den Weg str«u«n und dle in die nackt.' Fußhaut eindringen, von den Verwünschungen mittelst eine» Wachssigürchen« und anderea, bekannteren Dingen will ich gar nicht erst sprechen. Eiwähnen will ich nur noch der Blutsauger. Sie waren unheil-bringend zur Jnkazeit — ob st« heute noch bestehen, vermag ich nicht zu sagen, aber nach meinen Ersah-rungen in Peru zu Ichließen, bestehen ste noch — und manche« ander?, was noch ärger. Einer der Gruppe war Meiftrr und sobald st« sich besprochen hatten, wählten sie einen fernen Z«sammenkunft»or>. Nur der Meister, begleitet von einem Schüler, ging zu dem ausgewählten, drm fluch-beladenen Hauke. Er öffnete sach'e die Tür (die Ein» Errichtung eines DonaubundeS hinarbeite und da« alte Oesterreich in nt»«r Form wieder in» Leb«« rufen wolle. DtSha'h fei die in jüngster Zeit bekundete Entschiedenheit in der Außenpolitik, welche im Abschlüsse eines Bündnisses mit der Tschecho-slowakei ihren AuSdrnck gesunden habt, freudigst zu begrüßen; ditstS Bündnis dürfe aber in gar keinem Falle feine Spitze gegen Rußland lichten. Auch dem italienischen Nachbar können wir die Hanv reichen, aber er müsse Reue bekunden. Die Italiener behaupten, daß die besten strategischen Gienzen zwischen uns und ihnen diejenigen seien, welch« in gegenseitiger Freundschaft sestgef^tzt würden. Da« sind aber nicht j'ne Grenze», sagt der Redner, welche der Londoner Palt vorschreibt. sBeisall und Händeklatschen.) Der demokratische Abgeordnete Zrmarja sühn unter anderem a«S: E« sei sehr zu vedauern, daß unsere Delegation in Paris einen so ungünstigen Vertrag angenommen habe, wie eS der mit Deulschösterreich sei. DaS slowenische Volk erlebe jetzt kri-tische Augenblicke, da die Gcenzrezulierung im. Kärntner Becken eine ungünstige Wendung zu nehmen scheine. Die Volksabstimmung in Kärnten belrkffe nicht nur das slowenische Volk, sondern auch das kroatische und serbische. ^Lebhafte Zustimmung.) Der Abgeordnete Basiljev c erklärt unter anderem: Wir haben unser Land mit dem Blute erkauft. We'tn ihr für Kärnten fürchtet, so bedenket, dag die Freiheit nicht mit Handschuhen, sondern m» Blut errungen wird. (Langanhallender Beisall und Händeklatschen.) Der Abgeordnete Dr. Ivan Maria Eok spricht den serbischen Biüdern die Danloarkeu für d-e großen Opfer aus, welche sie für taS Baterkavd gebracht haben. Der mohammedanische Abgeordnete Krusevic sagt, daß die Muielmanen immer gegen Oesterreich gekämpst haben vom Tage angefangen, wo die österreichischen Truppen nach Bosnien ge-kommen seien, biS zum Zusammei bruche Oesterreichs. Die Muselmanen brauchen keinen Vormund, sondern sie werden immer mit ihren gleichberechtigten Brü-dern, den Serben, Kroaten und Slowene» zusam-menurbeiten zum Wohle oeS gemeinsamen Vaterlandes. Der «bgeordnele Kn>j v l ergreift neuerdings daS Wort nnd fühlt aus, daß je?«s Volk ein Gegner des Imperialismus sein müsse, weil kein Volk den Kneg wünschen könne. Soll aber ein wabrdaster Frieden zwischen ven Völkern entstehen, so müsst da« vi alistische System zusam-menbrechen; dann wer auch die politische Lage eine Entlastung und Entspannung erfahren. — Die Erörterung wird hierauf auf morgen vertagt un» die Sitzung um halb l Uhr nach,» geschlossen. Politische Rundschau. Inland. Reise des Thronfolgers nach Sarajewo. Wie Belgrader Blätter vom 18. Sepiemder berichten, hat an diesem Tage halb 8 Uhr früh der geborenen sperren sich nie ein) und streute aus den Fußboden ein Gemisch au» Knochenstaub, Kräuterwerk und anderen Zutaten, daS di« Eigenschaft besaß, den Schlaf der HauSgenoffkn, selbst d«r Tiere, unheimlich zu vertiefen. Dann trat er an daS Opfer heran unv stieß ihm in d«n Arm oder da» Bei» 0c»v'c un» Ko> »acevii und Admiral Price. Die Zusammensetzung der Konstituante. Der Slaalsnisschuß hat die Verhandlungen über die Abgeordnetcuzahl für die Konstituante und deren Verteilung ans d>e einzelnen Gegenden abgeschlossen. Das «elgradec Amtsblatt veröffentlicht die bezügliche» Beschlusse. Der ganze Staat wir» in 58 Wahlkreise eingeteilt, welche zusammen 4IS) abgeordnete wählen. Belgrad wählt 6. Agram 5, Loidach 4 Abrevidneie. ^uf Serbien uni Mazedonien erlfalleu 158 Mandate, auf Slowenien 40 bezw. falls Kärnten nicht wähle« könnle, nur 38. ans Montenegro 10, aus Dal matten 11. ansKroatien und Slawomen 93, aus Bosnien und die Herzegv-wina »53 und ant die Wojmoima 44 Mandate. Bestrafte Abgeordnete. Der Prist»ent der Nationalversammlung bat verfügt, daß 122 Abgeordneten, welche bei der Sitzung am 17. September l Z sehlien, die Diäten die L8. Sipieni^er entzogen werden. Die? bedeutet füc den Staat eine Ersparnis von 107 260 Dinar. Eine Spaltung in der radikalen Partei. Belgrader Blätter meiden von großen Unstimmigkeiten in der radikalen Partei. In dcr „Santo-pomvc" veröffentliche Pronc unen scharsen Artikel gegen da? Ukasges«v und den Minister sür die Konstituante Ma>kov!c, welcher daS bezügliche Gesetz auSgearbeii t hat. Markoviö hat deshalb die Ches-red.ik'ion der »Gomoupratta" zurückgelegt. Dr. Berstov!«ek n«i »utUentinm ^erkinn in Belgrad. Der Delegat für Unterricht, Dr. Veistovs k, ist am 18. Stplkmber in Belgrad eingetroffen, um seinem Minister sei» Vorgehen bei der Ernennung der Schulinspektoren aufzuklären. Der Minister er-»lärte dem velegaten. daß seine eigenmächtigen Er-nennungen »ngiltig sind und hat ihm aufgetragen, spätestens bis Mittwoch Ternavorschläge des Orts schultate« einzusenden, woraus der Minister die Er-»umuin;?» vollziehen wird. Die Demission der Landesregierung in Laibach abgelehnt. Laib a«b, 18. September. Die Laibacher Landesregierung verlautbart heute folgend« amtliche «uiidmachuna: Da» Präsidium der Landesregierung sür Slowenien erhielt vom Ministe, Präsidenten Dr. BeSnic die telegraphische Verständigung, daß die ^enttalregierung den Rücktritt der Landesregierung i.icht angkiiommen hat. Italien gegen das Königreich SHS in Albanien. Wie Echo de Paris berichtet, hat die italienische Regierung am 17. September bei der Belgrader Regierung diplomolisch intervenier», »m die jngo-'lowische Regierung aus das ständige Vordringen der jugoslawischen Truppen in Albanien und auf dir Bestimmungen des Friedensvertrages aufmnksam zu wachen. Man hofft, daß auch England un» Frankreich sich den Forderungen Italien» anschließen werden. Die neuen Teuerungszulagen der Finanzbeamten. Ja der Sitzung drs Slaalsrates vom 17. d. wurden die Zulagen zu den GehaltSbezügen bestimmt und zwar folgend: Bei einem Gehalte bis 2000 K bekommen die Beamten täglich 2b Dinar, von 2000 bis 3000 K 28 Dinar, bei JJOOO bi« 4000 Xronen 32 Dinar, bei 4000 bis 5000 K 36 Dinar. 5u00 bis 6000 K 41 Dinar, bet 6000 bis 7uuO »krönen 4a Dinar, bei 7000 bis 8000 Kronen 44 Dinar. Die Minister Dr. »ukovcc, Maikovc und Rovacevi! werden den genauen Wortlaut dieser Bcr-sügung ausarbeiten. Diese Zulagen bedeute» sür den Staat eine jährliche Mehrauslage von 500 Millionen Dinar. Anstand. Baiern — ein Königreich. Der Berliner Vorwärts meldet, daß am 25. d. Prinz Rupiecht zum Bairischen König proklamiert werden wird. Trieft — ein Hafen für Deutschland. Die Agenzia Argo meldet, daß di« italienische Regierung Trieft als Ausfuhrhasen sür Deutschland best mnii bat. Die italienische Regierung ist bereit, Cillier Zeitung Deutschland ihre Schiffe für die Ueberfuhr der Le-bensmiitel zur Verfügung zu stellen, welche Deutsch-land im Orient gekaust hat. Deutschland und der Völkerbund. Die Mailänder Blätter bestätigen, daß Italien offiziell beim Völkerbunde beantragt hat, eS mögen die Bedingungen sür den Eintritt Deutschlands und Oesterreichs festgestellt und beide» benoffenen Staaten mitgeteilt werden. Was Deutschland an Vieh ausliefern muh. Wie die Deuliche allgemeine Zeltung melde«, hat die Reparalionakommission dcr deutschen Regie-rung die Gesamtzahl au Vieh dekanuigegeben, welche? Deutschland ausliefern muß. E» sind 800 000 S-ück R uder un» 150.000 P'erde. Der Präsident der französischen Republik in der Irrenanstalt. Die Blätter mel!»en aus Gens unter dem 20. d., daß der Gesundheitszustand des Präsidenten De»anel immer schlechter wird. Da sich bei ihm angenschein-liche Zeichen von In sinn zeigten, überführte man ihn iu dir Irrenanstalt. Rücktritt Deschanels. Millerand aussichtsreicher Präsident' schastskandidat. Ministerpräsident Millerand stattete dem Prä-sidenten der Republik Deschanel einen Besuch ob. welcher ihm in sormeller W >se seine RücklritlSab-si'zt kundgab. Ec begriindei« seinen Enschluß mit seinem schlrchieu Geiu»d»he»Sznstlnde. Der T'Mpz erinnert an den Unfall in Moulargi», wc» DkSchanet aus dem fahrende» Zag heraavsiel. Elw is ähnliches trug sich kürzlich im Paik von Rambouillet, beim Sau.il zu, wo ein Angestelller «eS schloffeS fischte. Der Präsident wünichle i»:n v el Gluck und setzt« seinen Spaziergang fort. Nich einigen Minuten sah der Filchcr den Präsiden,«» mitte» im Kanal, der glücklicherweise an dieier Stelle nicht zu tief ist. bi« zur Brust im Wasser. Der Präsident wurde gerettet. Die Leitungen melden. dn Anlomobit mit einen Wagen, der Dynamit sührte, zusammkiistieß. Die Verwüstung ist entsetzlich. Aus der Siraße lagen die tole» und verwaudeien Menschen und eine A,t< zahl von gelölele» Ps?,i?en in große» Blutlachrn umher. Auch viele Gebäude wuroen mit Blut bespritzt. Der Soh» Picimout Morgan» grbört zu den vulen Verwundeten. Die Börse wurde aus Beseht oes Gouverneurs grschlosse». Der Schade belrägl mindesten« zwei Millionen Dollar?. Die letzten Berichle dem«» daraus hi», daß ctu Plan zur Zeistörung deS BankhiuseS Morga» bestand. Sachverständige, welche herumli gendc Bcuchuücke unlerluchien, sliid der Ansicht, daß der Krasiwagen Bomben enthielt, d e millag» explodieren sollten. Die Explosion ersolgte genau um 12 Uhr 1 Min. Ei» seltsamer Zusall wollte eS, daß zu dieser Stunde gerude V Millionen Dollar iu Gold weg. geführt wuroen. E n Raubvnsuch wurde jedoch nicht unternommen. Fast daS gesamt« Geschasl»-leten der Walstre« ruh'. Die Teilhaber Monjans Seite 3 die in einem Zimmer im oberen Stockwerke eine Besprechung abhielten, entgingen dem «»schlage mit Ausnahme von Spencer Morgan. Der Bürger» meister von New-?)ork hat mitgeteilt, daß er für die Ergreisuog der Täter eine Belohnung von 10.000 Dollar» aussetzen werde. Aus ütrtöt uttft Land. Fregoli Rettas Gastspiel. Die Bar-numsche Rekiame des Enzyklopädien erregt große« Interesse. Da« zweieinhaidstilndige Programm um-fußt >» höchster Vollendung die Gebiete der Sug-gestion, Telepathie, Musik, Bauchredckunst, Konzert» malerei und Verwandlnngsspiele. Beiono-rS hervor-ragend: ReltaS Original-Metamoiphoie eines Herrn in eine Dame mit gleichzeitigem Flug über daS Publikum. CälarS „Alea tacta est", illodin» Wunder. Mysteriöses E»tstehen von 1200 Tüchern aus Nicht«. Retta« Original-Mimenipiele! Durch 6 Monate die Hauptzugskrajt des Aihamdralheaters >n London. Rudi, der Urkomische usw. Eintritts-karten zu K 25, 20, 15 und 10 im Vorverkäufe in den Buchhandlungen Fritz Rasch uno Gorierr und LeSkovs?k. Advokaten auf Waffenllbung. W'e Laibacher Bialter berichten, wurden 14 Laibacher Advokaieu zu einer I4iägigen Waffenuvuug ein-beruien, um die beim Mililärgerichte in L tivach tx» findlichcn rnckitänoigen Akten zu erledige«. Ein neues Amt. Di« Landesregierung in Laibach hat in ihrer lepie» Sitzung beschlossen, ein besondere» Holelaml zu errichlen. HolelS, Gasthäuser und Private, die gewerbSmägig Z mme» oder Betten vermiete«, dürtcn Diete Zimmer vezw. Betten nur gegen Anweisungen abgebe», welche daS Hotelamt ausstellen wird. von der Marburger Zeitung. Die oberste Schrlslieitung der Mardm^ec Zeitung hat der gewesene österreichische General fl. Vestc übernommen. Der bisherige Ehesredakkeur Branostauer wird seine suridi'chea Studien fortsetzen. Revision der Zolltarife. Das Mini-sterium sür Handel uno ^nduitne sammelt das Material zur Revision der Zolltarife. Es hat alle Interessenten aufgefordert, rym ig;e Wunsche vor» zulegen, welche mit konkreten Daten belegt sei» müssen. Grohes Eisenbahnunglück bei Loitsch. Freitag a^end» ereignete sich u Oec sialiou Loits» ein Zusammenstoß zweier Lastenzüge. Bei»« Lokomotiven und b Waggon» wurden voükom ne» zerstört. Sechs Eisendahaarbeiter sind veiwunü«». Der Schaden ist gewaltig. Uank»,^tenverfälschungen. Nach eiucc Verständigiu>g ves Ministerin»» sür innere Arbeiten wob verlautbart: Im Verkehre zeigten sich gefälschte Banknoten zu 1000 Dinar. Die Beschreibung der gesälsch en Ro'.en ist folgende: Der Wasserdruck aus den Fälschungen ist schlecht Ausgearbeitet, juo>t das Falsifikat so ausgearbeitet, daß eS bei der nicht untenichleteu Bevölkerung verbleitet werden kinn. Schaut man die Fälschungen genau an, merkt uian die schlechte Ausarbeitung sosort. Die Figuce» stiu unklar, unausgesprochen, ohne 3 hauen, sie Farbe ist nicht vollkommen eiilspiechend. Gottscheer Kalender. Ansang Oktober ericheiut ,m Verlage de» Allgemeinen Eu> und Veifairtsbereiite» in Gollschee der 1. Jahrgang des Gottscheer Kalender». Er wird eine treffliche tlus> Stile 4 6 111 i t r Heilung Nummer 75 wähl von Erzählungen auS der Heimat, geschlcht-liche und geographische Bilder dtS ÜJuttjchecr Händchens. launige Schwanke' in deutscher und mund-artlicher Fassung u. v. a. enthalten. Wir wachen unsere Leser schon heute aus da« Erscheinen dieses Jahrbuches auimerkjam. Der ßnUnbcr wird im Buchhandel 8 bis 10 Kronen kosten. Wirtschaft und Ustlu'ljv. Eine tschechoslowakische gollkom-mission weil» seit einiger Zeit im dreinamigen Aönigrelche. Die Herren aus dem Tschechenlande wollen niler BerlehrS« und Zvllivcjen studieren. Die Zollämter in Slowenien haben sie tereii« besichtigt, M't den Eiienbahnoerwaltungen haben »1e Rücksprache gepflogen und auch verschiedene GeseUschoslen habe» sie schon einvernommen. Bon Laidach sind sie nach Agram, Belgrad und Ossek gesahren. um ihre Studien sortzusetzen. Eigenartig Ningt die Ursache ihres BeiuchcS. fast märchcrhast, phantastisch. Sie kommen im Auftrage ihrer Regie-rung, um sich a? Ort und Stelle zu überzeugen, ob die im Auslande über unsere Wirlsrdast verbrei-tuen Gerüchte aus Wahrheit beruhen. <£ä ist nämlich jeder Warenverkehr über die V>aat«greuze ein» gestellt, obwohl diesseits und jenseits 'chwerbcladcne Transporte schon seit Monaten zum Abschub bereit stehen. Die Herren auS Prag haben aber ein Zn> teresse daran, daß ihre Waren endlich einmal onS Ziel gelangen, weit sie ihre Waggons anderweitig benötigen. Sie haben die Wagen zunst von den deutschüsterreichischen Regierungsstellen abverlangt, sind ober von diesen dahin ausgeklärt worden, daß die Transporte in Marburg stecken geblieben seien. DaS Loch, durch das sich die Ein- und AuSsuhr vollzieh«, sei gänzlich vers'opst. Deshalb staue» sich die Ladungen auch schon aus den deuischöster« reichischen Eisenbahnlinien und die Wiener Regie-rung sei entschlossen, u« ihre Waggon» sreizu-bekommen, die angehäuften Zndustrieartlkel im Versteige» uu^Swege loSznichlagen. Dieser Bericht hat die tschechoslowakische Regierung, welche unseren Staat offenbar für kuralelbedürstig hält, bewogen, unter der Führung des Dr. Zankos eine Siudienkommision nach Jugoslawien zu entsenden. Wir besinden n»S in einer tragikomischen Lage. Tiagisch, weil sich unsere Wirtschast in einem iolch groieSken Zustande befindet, komisch, wer! zu seiner Regulierung au», gerechnet die Tschechen sich sür besähigt halten. Tragisch, weil sich unsere Politik bereit« unter Kuratel der große» Entente befindet, komisch, wtil nun auch die kleine Entente un« unter Su>aiel stelle» will, ei» Sieger über den andern, ein Ber-bündeter über den andern. Die Süddahnfraqe. Die in der jüngsten Zeit erfolgten ttäufe in Südbahnakiien tollen sür die Banca Eommeiciale in Mailand erfolgt sein. Wie verlautet, ist e« auf dieie Weise gelungev, die Majorität dcr SÜdbahnaktien in italienisch^! Besitz überzuführen. gllge, die zufrüh ankommen. Während in der ersten Nachkriegszelt au« in Deutschland die Eisenbahnen ubersüilt, ungeheizt und schmutzig waren, zu spät abfuhren und ankamen un# die Anschlüsse verpaßte», während i» dieser Zeit auch in Deut'chland sich die Fahiprcise im umgekehrten Verhältnisse zu der LeistungSsähigkeit der Bahnen erhöhten, kann jetzt von einer ausgesprochenen Ber-besserung der Leistung deS BerkehiapparateS ge-sprechen werden. Nach Berichten reichSdeuticher Blitter erlebt man. daß der Zug fahrplanmähig abjährt, nicht überfüllt ist, da« die Wugei» den europäischen Änjprüchk» bezüglich Sauberkeit. Be> quemlichteit und ÄiSstallung entsprechen. pünklich abgehen und ankommen. E», Berliner Bla» ver-zeichnet z. B. den Fall, daß von 12 Zügen, die an einem Änschlußznge rechtzeitig eiuzulreffei» hatten, 1l drei bis jünf Minuten vor der sayrvlanmäßigen ÄnkunstSzeit einliesen, während der 1^. die ÄnkunstS-zeit nur um 4 Minuten überschritt. WaS weiter kein Unglück war, da ein Spielraum von 14 Mi-nuten sür den Anschluß bestand. Es braucht nichts hinzugefügt zu werden. Eine jugoslawisch magyarische Bank. In Budapest soll eine jndilawisch'magiiarische Bank mit einem Kop.tal von 100 Millionen Äronen gegründet werden, die die HandelSdeziehungeu zwischen Jugoslawien und Ungarn pflege» un» in Belgrad eine Filiale errichten will. Ungarns Einbuße an Naturschätzen. Nach einer im Ausirage der ungarischen Regierung angesertigten Zusommenftelluug hat Ungarn einen Berlnst von 118*5 Milliarden an Naturschätzen erlitten. Der BorkriegSwert der den Siegerstaalen zugejallenen Montan betriebe beirägt: An Mineralien, insbesondere Sohle 17, an Tors 15, au ErdgaS 1, an Eisen 15, zusammen 21 Milliarde,' Kronen. Unter Hinzurechnung der Investitionen, Peiroleum. quellen und Erzbergwerke kann der Wert der ver-loreuen Bodenschätze mit 32 Milliarde» Kronen veranschlagt werden. Der Wert der Mineralwasser» quellen, Heilquellen, Bäder, deren durchschnittlicher jährlicher Umsatz 93 Millionen Kronen anSaemacht hat, wird aus mindestens 2 5 Milliarden Kronen geschätzt. Der Wert der in den G.bir^S<'^5en besindlichen Wasser kräste beziffert sich aus 1') Milli-orden Äronen jährlich. Die verlorene Walüfläch'e umsaßt 6 2 Millionen Hektar, vavon die Staat«-sorste 1-6 Millionen Hektar mit einem Holzwert von 4 Milliarden Kronen. Kein Getreide aus Amerika. Pravo lidn meldet, daß laut eines amerikanischen Kabel-lelegramm« an da« ErnährungSwinisterium, alle Getreidebestellunge», welche die tschechoslowakische Regierung in Amerika gemacht hat, storniert werden. Die Einfuhr deS Getreide? au« Amerika, um deren rasche Verwirklichung sich die Regierung bewoiben bat. ist somit , fc-.ii ausgehalten. Da« Mini- sierinm teilt mit, daß daS im Lande ausgekaufte Getreide nur bis zum 15. Dezember ausreicht und daß die Einsnhr aus dem Auslande notwendig sei, daw^ keine Stockung in der Versorgung eintrete. — Ü »fe Slovo berichtet hie,u, daß d°.e amerikanische Regierung in »tut Augenbl cke, o:» sie von »er *><» Mission der Regierung Tusar erfuhr, die Getreide-liejeru'ige» eingestellt habe. Tschechische Finanzpolitik. Da« »schechv-slowakische Finanzministerium hat die Banken auf-gtsordert, ihre Gct»er aus der Industrie herauSzu-ziehen und sie sür Zwecke de« Staate« bereu zustellen. Der Deutsche Hauplverband der Industrie hat in einer Eingabe a» da« Finanzministerium aus die gesährllchcu Folgen a:>>merkiam gemnchl, die bei Be-lolgung des Ruuderlasscs durch die Banken sür die Industrie und Aibeiierschast eintreten rnügien. Notenumlauf in Polen. AuS Nauen wird telegraphiert: Wie der Eurier PoznaiiSt meldet, bat der Noienumlauj in Polen die Höhe von 78 Milliarden polnischec Mark gegen 26 Milliarden im Frühjahre d. I.. 5 M>lti,reden lv,9, und 808 Mill>oaeii im Oktober 1918 erreich'. Da» polnische SiaaiSvudget weist r>ur sür di« Zeit vom l. August bis zum 31. Dezember 1920 einen Be-dars von 50 Milliarden aus. Vermischtes. Ein heileresRechenexempel. Beizeichnen Sie den Tag, an welchem Sie geboren sind; addieren Sie 2 hinzu; verdoppeln Sie diese Zahl; muHi» plizieren «sie ste mit 50; addieren Sie die Ziffer hinzu, die die Reihenfolge des Monats reoräsentierk. in welchem Sie geboren find: miillivlizieren Sie sie mit 100; subtrahieren Sie die Anzahl der Jahre, welche Sie 1920 haben oder haben werden; von der aus diese Weise erhaltenen Zahl subtrahieren Sie 19.8K0. Teilen Sie die vuu erlangte Zahl von rechts in Abschnitte von je zwei Ziffern. Lesen Sie die Abschnitte von linfd und Lie haben Tag, Monat und JahreSdatum Ihrer Geburt. Erklären Sie warum! _ Allerlei Lustiges Immer nobel. Hauswrt: ,S,e nehmen eS mir doch nicht übel, Herr Pump, daß ich die Miete wieder um huudert Mark steigern muß ...' — Herr Pump: .Uebel nehmen? O bewahre! Dadurch erhöht sich ja nur mein Kredit'. Ob ich Ihnen hundert Mark mehr schuldig bleibe, macht nichts au» in meiner Kassel" Der «inderreiche. ..S« ist lange her, daß wir unS nicht gesehen haben; Sie haben inzwi» schen einen eigenen Herd gegründet?" — »Ach Gott, e« ist schon eine Herd« daraus geworden „Führen dort die zwei Herren «inen modernen Tanz auf ?" — „Nein I Da« sind hohe S>aat«be-amle, einer will den anderen rechlS gehe» lassen." Hotel-Uebernahme. Allen Freunden, Bekannten und eiuem geehrten Publikum diene zur gefl. Kenntnis, dass Gefertigte das Hotel „k Banu Jelatifiu" in der Presernova ulica Nr. 6 übernommen haben und bekannt gute Getränke und Speisen zu massigen Preisen verabfolgen. Klub- und Fremdenzimmer stehen zur Veifügung. Um gütigen Zusprach bitten achtungsvoll Franz und Fanni Ka§. 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