i Wl.287. , Mittwoch, 16. Dezember 1903. 122. Jahrgang. «U"""»«»««»...,« «.,, „, ^ , , ..^ . .» v ».»^«^^« m Kontor: «an,. I Die «Laibacher Zeitung, rrscheint »il«l ,^ "uhteil, um die ungarische Krise zu beenden. ^»a d ^ '""'^ l^"n, ob nut der Vcrwcch- ?<"'" eiü^.^"" "' Koerber, er inüsse jeden Gedanlen l- ^t>anf ?^""s der Annee weit weg weisen, dieser l„^sse„ ^ nch nuch tatsächlich fiir immer wird abweisen „,„, !,^ „Neuen Wiener Tassblatt" »nacht der Reichs- !, Umordnete ^"s kamberg den Vorschlag, die .^ j. A überzeugen, das; die Arbeitsgelegeilheit, lg ''5 ^. ^"hlstand mit der Tätigkeit des Parlamcn» ^ ^"l- verbunden ist, der parlamentarische ^lick x''^ bim oollbwirtschastllchen Marasnnlö und ^ ^chk» .""""lick)e Verarnlung der breitesten Volks° S l<^," "nt sich bringt. Taten müssen die Lehrer sein. >k» z^l beliebte Weg der steten Gaben und gezahl- '^ "'N'reisn nnlss^. verlassen und der diametral a ^ngesetzte Weg eingeschlagen werdm. si^'.^^it" meint, der Kundgebung im .Herren« 't tt^' ^^ Nesonanz iin Abgeordnetenhause ge° ^ ^e ^ das Unterhaus eine Organisation, dann '?' ''l«jt stilln beider Häuser von nnponierender ^' ^end°" """" Nachdrucke Mwnde gekonmren, der lsN ^^'.äu überhören oder gar gering zu schätzen ge- l!^^"ch^vehr" ist sowohl mit der Rede des ,,> ' «nidischssräv als nnt den Erklärungen des 'l w ^denten z.lfneden. Sie üben die Wirkung l»ekw?""s"^ fiir die Delegationssession auö. ^ ^do.' ^' deshalb, weil d?r Ministerpräsident ' >!^Kosrber den gegcbeneil Anlaß unbedeilttlch i'nd kräftig benutzte, um alle jene Besorgnisse 5,1 zer» streuen die insbesondere aus den Vegleiterscheinun-gen des Friedensschlüsse zwischen den, Kabinette Tisza und der Unabhängigle'tspartei nusleimten. Das „Fremdenblatt" versichert, die ganze Oef-fcntlichkeit'werde dein Ministerpräsidenten Dank wis° sen für die nochmalige Erklärung, daß die äußere und innere Einheitlichkeit der Armee, ihre Grund» lagen und Traditionen nicht alteriert werden. Sie werde Vernhignng schöpfen aus der autoritativen Versicherung, daß die in gnngen den gegenwärtigen nissen nicht widerspreclM werden, daß die Annee die alte. bleiben loerde. Dem Vaterland" znfolge war die Aktion des Herrenhauses eine Kundgebung loelche niemanden verlchte, niemandes Rechte krankt, nmsomehr aber die Noffnuna und das Vertrauen m die Zukunft der sturmerpr^ Habsburger Monarchie belebt und be° ^^Die Deutsche Leitung" hofft, der Appell des Fürsten Windischgräli cm das 3lbgeordnetenhal.s, daß dielte parla,ne>,tarische Tätigkeit eintrete, werde N mdm. Es sei beschämmd fiir die Vertreter der Völker daß sio von der Pmrskammer, der s,e voran° sch ten sollte in der Lösung der v.elen großen n rssäiaftlichen Fragen, gemahnt werden muffen an dic ^ lvelche die Obstruktion dm^ "^'^.^5'^" machte < «;,./« unbefiiediglilden Eindrnck. Sie werde diö u!.'»m7 r "t chMch .,'°'">'ch «hl lasse,.. Die «»,. '. °!^ q,°IIc do« qeduldiom Uainmes, dl>« sich lui «>/^",3°«, wffe,, „mh. herzlich nberdrülü«, c« Ä,,t "°n m. Erkli,ntnis der nowr. ^ O'ische ^""',,,^,,7chö^«tcit der beide.. Reichs- a^5'^2n^ >"d mit dieser Ueberzeu- """^ Ä ^,M d"t dio«or,.him,nu schöpien, daß die 1«5I!^^,N'», den österreichischen 2. Ach l^ (Fortsetzung.) ^ ?'V ?>eg »üb fühlte mich nicht zu mchr oer- >s^ der Erzählnna meines Frenndcs em MhFr zu leihen, der da natürlich dcn an hm ><7" Aetrug i.n Auge hatte und m.t d.esem / zc Er s,,Mmedell schien. , , . ^ 3'" un?n-^".' -Ich behaupte, Sic> würden samt ^ ^ ^ ?""chen Normen an memer Stelle ^ ö""ch F"^ln wie ich, auch Sic wiirden nach il"s W ^ ^yr ln„„es Gefühl zmn Schweigen bringen. lsi ^>"s i,^U. mein L.eber, Sie treffen ste emes ^ V. t>nr^,"'z"'dem Kostüm. u,n ihre Schult n ^ d^opV^mewden, hellroten Yeld.rma* °u ^ )?^hn??en feinen Tüllschleier. Auch ste komm '> so "^s Frühstück einzunehmen und begegnet 5> ?s 5 Ihren Wegen. Sie sind nicht unzu- ^ V'zuiri! Strossen zu haben. Ja, wie tonnten ' T/Ä l"' sem? Da sehen Sie ein schön s ! '' Mr^e Haare, süße, lebhafte Augen emen ö^ft n?^ die sich auf !i ^tia"' Wchtern er^chüehen, sie erwarten den ^ w ihmn unschnl- ^ ^ ^ Vkttt eine Ausgelassenheit, d.e glelch- ^^''»e Gelegenheit lanett, von dieser Unschuld '" '""°. «'obern« Tracht der v°rnehn,en (etwas lotetten) "-------^' 'l^li^n es aus ihrer Art zu gehen, alls «Sie schc^ ^^ ihren Blicken, der Art, wie sie d' s ldung ^^ ^ ) ^ ^.^ die daraufhm abMe'^ ^ ^tfaqullgsvollen Leben ein so strenger Andere zum ^^ ^^ sind, um /iber d'esen A'H ^«^ ^.^ ^ daß Sie so wlde standMY 9 ^ dem Still- '3 ^"''7i? emstl^^^^ sticht wahr, schwelgen W erM'M U ^^ ^^ ^ mein Herr, M'lch lst so gu^ ^^^ ^^ «^ die sich uon d'se'u Ernste mcy , ^^ schweigend antworten 'H^ Jeden Morgen er-i,csonders morgens nuch "^ ^ .^ ^ ^^ ""cht w'Mensch^ d. s V , ^ ^, .^ ^^ sellschaft Mlch zu schlug ^ ^ie zweifeln nicht ohne Sie ""^^ "^ a^.^ 5 ^^ ^ ^""'.^".^wten Sie suchten vielleicht am fol-will n.cht behH", ^^^^^^^^ um sie wieder zu genden Tage "led« .ynz u^ ^.^^.^ ^ ^^ treffen-^ steten Sie sich, hinzukommen, vermuden S'e es "N"^ ^ ^ ^ ^^..^.^ nm sie ja mcht meder ^ folgenden Tage ffehen S. ! S:e lach ^ ^^ ^ suchten S'e, 1'' wieder ^. ,^,„^ ^„^l so ich -7/m nächsten ^.^^ Verehrtester, darnach wie iH - - - .^ h. . pjn Stuckchen vor und nach schritten S«e leben ^«« ^ Dampfern, am Kai, ""b "°F « "!. Ne noch einmal zn sehen; lurz und gut, Ihre Moral gar keinen diesbeMuch """« ^ . Sie würden sich ge« «Potz! Das ist für nuch nichts weiter als eme Spielerei. Ich bin jetzt dreißig Jahre alt. Bis vor sechs Jahren war ich noch von allen Aufregungen und Plagen der Liebe frei:* in meinem körperlichen und geistigen Empfinden herrschte eine Einfalt, die mich jeder Sache gegenüber sorglos ließ — ja, ich mied selbst die Gelegenheit dazu. Sobald die Heirat ihren ersten poetischen Anreiz verliert und der Liebe entbehrt, da fehlen ihr all die Dinge, die in einem Liebesverhältnisse ersehnt und erwartet werben, da fehlen ihr die wogenden Fluten, die das Menschen-Herz mit sich fortreißen und es von einer Einwirkung zur anderen stoßen. Die Ehe ist eine stille Kindes« wiege, die das Herz in einem langen, traumlosen, sorglosen Schlafe gefangen hält.» «Sorglos, traumlos, aber rein und froh! Man sollte sich nie aus diesem Schlafe stören lassen», antwortete ich. Er entgegnete sogleich: «Das muß Temperamentssache sein! Ich hin kein solcher Parteigänger wie Sie, aber ich will mich einer näheren Berücksichtigung auch nicht verschließen — Aus einem Spielzeuge außer diesem Schlafe aus einem Wechsel wacher Empfindungen Vorteil zu ziehen macht mir sür meine Perlon keme Soraen Besonders diefes Spielzeug das wirklich nur ein Spkleug ist und memer GchmdbM lemen Schaden bringt -glauben Sie es nicht? - Seit vierzehn Taaen treffen wir uns hier jeden Abend, sind zwanzig Minuten auf demselben Schiffe einer dem anderen gegenüber und trmlen unsere Milch- noch wechselte ich kein Wort t^., «* ^. bische Ehe wird oft nur von den Eltern ge-schlosjen. D,e beiden Teile kennen einander gar nicht und sind oft noch Kinder. Spahvüael meinen, es sei ber Ehrschluh in der Wieg« nichts Seltenes Laibacher Zeitung Nr. 287 2528 Ter Petersburger Mitarbeiter eines Wiener Blattes will von einer ausgezeichnet unterrichteten Persönlichkeit erfahren haben, daß Nußland am Vorabende einer großen innerpolitischen Umwälzung stehe. Im Anschlüsse an den oelann« ten Erlaß, betreffend die administrativen Neform?n, soll der Versuch gemacht werden, dem Reiche eine Volksvertretung, vorläufig allerdings ohne das Recht der Gesetzgebung, zu geben. Durchgeführt soll dieser Plan in folgender Weise werden: Zunächst wären in den einzelnen Gouvcrnementsstädten Provinzialuer-'.ammluna.cn einzuberufen mit der Aufgabe, sich über !^ie das Gouvernement berührenden tnnervolitischcn fragen beratend zu äußern. Tes weiteren sollen in tiefen Provinzversammlungen Vertreter für eine be< ratende Ncichsversammlung gewählt werden, die im Laufe des nächsten Jahres in Petersburg unter dem Vorsitz d?s Ministers des Innern von Plehwe zufam° mentreten soll. Die Hauptstadt der Mandschurei, M u l d r n, is' ^ni 29. v. M. von den Russen wieder beseht wor» den. Wie der Pekinger Korrespondent eines chinesi« schm Blattes berichtet, dessen Darstellung der „Novi 5tnij" luirdergibt, ging der Besetzung eine Mitteilung de^ Statthalters Admirals Alerejev an den Zjanzjun ^ntschshi voraus, daß der Konmmndant der chinesi« schen Truppen in Mukden und der Taotai der Staidt ^ilkou die Haupturheber des diplomatischen Zwistes »wischen Rußland und Japan seieil und sofort entlas» sen werden mühten. Da die chinesische Regierung dein ^jcmzjun die Weisung erteilte, diese Forderung nicht ,,u erfüllen, rückte am Morgen des 29. durch das West-vor von Nlukden russische Kavallerie und Artillerie, besetzte den Palast, jagte die chinesischen Beamten aus der Stadt und stellte an den Stadttoren Schild» wnäsen aus. Die Einwohner verhielten sich. wie der Korrespondent des „Sinwenbao" mit Schmerz kon° slatiert, „im allgemeinen gleichgültig zu dem Ereig» nisse und ergötzten sich an diesem Tage an den ge» wohnten Vergnügungsstätten." Die Nachrichten aus Tokio lauten widerspre« ^nd. „Times" und ..Daily Mail" wollen lvissen, daß eine Einigung zwischen Japan und Rußland auf dem besten Wege sei. „Daily Mail" behauptet sogar, Rußland habe sowohl betreffend dieMandschurei wie Koreas Konzessionen geinacht. Dagegen behauptet .Expreß", Rußland habe die japanischen ssorderun-^en glatt abgelehnt. Auch „Standard" sagt kritische Tage für Japan voraus und „Daily Telegraph" meldet, sämtliche russischen Kriegsschiffe in Port Arthur Hütten die schwarze Kriegsfarbe erhalten. Nußland bereite sich vor, seine ostasiatische Politik um jeden Preis zu verteidigen. Tagesneuigleiten. — (Eine Polizei, die leinen Spaß ver-st e h t.) Eine solch« gibt es in Cherson in Ruhland. In eincm dortigen Zirkus trat vor einiger Zeit ein musikalischer Cl'cwn und Verwandlungslünstler auf. Eines Abends erboi er sich, das Publikum „amerikanisch'' zu photographieren und jedem Zuschauer die Momentaufnahme gleich mitzugeben; wer sein Bild nicht ähnlich finde, könne sich an der Hlasse da» Eintrittsgeld zurückgeben lassen. Jeder Besucher 1>r Vorstellung erhielt dann einen — kleinen Spiegel, in dem er sich betrachten tonnte. Das war die „amerikanische Photographie"! Nas Pubulum nahm den scherz nicht ul?'! und lachte herzlich darüber. Nicht so die Polizei. Sie glaubt in der Ankündigung des Clowns alle Kriterien be» Betrüge« zu erkennen und brachte die Sache zur Anzeige. Umsonst beteuerte der Clown unter feierlichen Schwüren seine Un schuld und wies auf den humoristischen Charakter der ganzen Veranstaltung hin — der Friedensrichter lieh sich nicht überzeugen und verurteilte den „Photographen" zu einem Monate Gefängnis. — (Eine neue G a u n e r spe z i a l i i ä t.) Daß der Gesamttitel „Gauner" in eine ganze Reihe von Unterabteilungen zerfällt, ist eine wohlbekannte Tatsache, Ueber-raschenv ist es aber, daß die Veibrechergilbe durch immer ncue Spezialitäten vermehrt wird. In WollerZborf wurde ein Mann verhaftet, der sich Franz Rudorfer nennt und einen ganz neuen Typus darstellt. Rudorfer hat sich den Trit zurechtgelegt, die Frauen von Touristen und Jägern aufzusuchen, während die Männer außer Hause weilten. Er gcd sich als Handschuhmacher ans und wußte die Frauen zu überreden, ihm die Ledcrhosen ihrer Gatten zum Reparieren zi: übergeben. Rudorfer beschränkte sich ausschließlich auf die Ausbeutung des von ihm entdeckten Gebietes. Was Papa^ crsta für die Pretiosen in den Iuwelierläden war, das war Nudorfer für die Lederhosen. Er hätte sich in verhältnismäßig kurzer Zeit eine bedeutende Sammlung dieser Kleidungsstücke anlegen können, wenn er es nicht vorgezogen hätte, jede einzelne Hose so rasch als möglich zu verwerten. Der Schaben, den die Betrogenen erleiden, wird auf ?, epäcktsliägerin, Vahnwächtenn, Nillettabnehmerin, Wei-ckcnstellerin und hält den hübschen Vahnhofgarten gut in Oldnung. — (Ein Automobilballett.) Der „Automobilklub von Frankreich" hat für seine Mitglieder und Gäste eine Ueberraschung bei einer Sonderausführung in Vorbereitung, die am 17. Dezember in der Oper stattfinden soll. Der Hauptpunkt im Programme ist jedenfalls eine Neuheit auf der Bühne; denn er besteht in einem Ballett, das „Mo-tovwagen der Nationen" benannt ist; es ist von Hcusen zusammengestellt und von Paul Vidal, dem Kapellmeister der Ol'cr. in Musik gesetzt worden. Das Ballett soll von der gewöhnlichen Zahl der Tänzer ausgeführt werden, unter Mitwirkung von vier Motorwagen, die besonders für diese Gele-gcnheit von d stürmt, als überhaupt ausgegeben weiden toimcn. ___^ Lolal- und ProumMl-Nachrichtcn. Das Valvasor-Denkmal in Laib«"!). Aon P v Nadics. Hortschnna.) s-ir,' ^ichnen, daß die Wahl der darziistelleliden 4> > ^» durch ein Denkmal in Kram auf den weit uo > ^ g.. ui.d die engen Marken seiner .Heimat h'naus ^, irdenen und gebliebenen Freihcrrn von """" ^ La"^ Nach erfolgter Entscheidung trat an ^ '^ ^gien pi'isidium für Kram die Aufgabe Hera". '" ^b t» Fc.lluren die weitere» Verhandlungen zu p'/„ hen b"l" c^olgtc die Uebertragung des eine Reihe von Leistungen bereits bewahrm , .^,fs Künstler Herrn Alois G a n g l. der nun zun°^> »-„dell in '/; der natürlichen Größe zu W "" " 5,1 ">"' Nachdem letztgenanntes Modell ausgesMi ^^, entschied sich das h. Ministerium daftr. vo>' ° ^ ,„ M. lich ins Äuge gefaßten Ausführung des De>"w ^^v n or abzusehen, und zoq die Ausführung m ^ „ HN-vc c. worauf 1897 an 'den Künstler der Austl°3 st. llung eines Gußm 0 dell 8 erging. . ^2 ^ Eine geraume Zeit verstrich damit ^ PH^M lolc in der für ein Modell in Ueberlebensgr°ve g v« ausfindig zu machen, was eine längere ^ z ^ yt Uerles zur Folge hatte. Da man w ^'bach <°" miige Lokalität treffen konnte, muhte der "" ^ch 0 werden, das Modell dort herzustellen. w° " „lM, Guß zu erfolgen hatte - in Wien. ^« ""^m/W reichler Lösung der Atelierfrage ging »mei ^M"'. ans Werk und konnte sich bald eines 5?°"" " ^ ^ seiner Arbeit erfreuen; leider aber traf lyn ^ ei bung desselben bekanntlich das Ungiu«. "^ ^'^ Loslösung einer Stütze das Modell zusage 'i ^ -Künstler selbst nur ganz wunderbarerweiie ^ > fl'Ne entging. , ^,„m in!^ «^ Als nach dieser gewaltsamen Unterbrey - ^f,g künstlerischen Schaffen Gangl endlich stlN^ d ' Diese erfolgte in der k. l. .^ > ccr Vernborfer Metallwarenfabrik von "^,^ ,s! > ilnb - „Freude hat Gott gegeben' ,ber ^0»^ , gelungen; er mag uns wie eme von Aeeny"' ^n^> ^ tion speziell für unseren berühmten 3"'"^^?^»,^ mit ihr, näherte mich nicht, und ihre Wohnung, sie selbst näher lennen zu lernen, kam mir gar nicht in den Sinn . .. Eines Morgens lam sie nicht Milch zu trinken, da wartete ich mit heftiger, fieberhafter Erregung auf sie. Ich wollte sie unbedingt sehen, da ich wußte, ich werde sonst in nicht zu überwältigender Verwirrung zurückbleiben. ,Ist sie krank — warum kommt sie nicht?'... Bald aber fand ich ein Mittel. Ich eilte fort, ging an das Ufer und sehte mich in ein Eafs am Hafen. Schon erblickte ich sie, als sie herankam. Ihr zur Seite eine bejahrt scheinende Frau und ein kleines Mädchen. Wer ist diese Frau? Wer dieses Kind? Mein Herz pochte gewaltig. Unerträglich — dieses Kind konnte das ihrige sein — wamm quälte sich da mein Herz so sehr, warum war mir's so schwer? Wenn jene verheiratet war, so sorgte es mich nicht — aber hier hatte ich einen klaren Beweis, daß sie für mich verloren war — sie war in diesem Augenblicke eine andere für mich geworden — sie erfüllte mich mit Eifersucht gegen ihren Gatten, gegen ihr Kind, gegen dieses Weib. das an ihrer Seite schritt, gegen jeden ^- gegen alles — nun wußte ich, daß es ein Herz gab ^ ihr so nahe, ihr so vertraut! Und lch — ich stehe zwischen ihnen als ein Fremd-Ilng — und mir bleibt nichts als die wenigen Begegnungen mit ihr... Als sie sich dem Kai näherte, lüftete ste den Schleier, nahm das Kind — ihr Kind bei der Hand und hob mit graziöser Bewegung der rechten Hand den Saum ihres Kleides, um den Hafen-weg zu betreten. S« kümmerte sich nicht um mich, sah mich mcht an Ach, wüßten Sie, welch ein Schmerz mich da erfaßte — es war mir, als sagte sie: .Da sehen Sle, lch beachtete Sie gar nicht -hier ist mein Kind, mir hat sich ein Leben geweiht, es ist eng an das meine gebunden, wie können Sie meinem Leben von Nutzen sem?' (Gchwh folg») iea. Roman von E. G. Sanderson, Nlltorlsierte Uebersehun« aus dem Englischen von A Brauns. (45, Fortsetzung.) (N°chbn>ck v„l,o,<.!!.) Lea aber hörte den Ruf nicht. Sie war schon außerhalb des Pförtchens, auf dem Wege nach dem Gipfel des Berges. Der Abend war hereingebrochen mit seinem Dunkel, doch ein schmaler Streifen des zunehmenden Mondes blickte hinter den Fichten vor. Ihr Gemüt befand sich in wildem Aufruhr, und die verschiedenartigsten Gefühle stritten um die Herrschaft in ihrer Brust. Die Aufregung ließ sie nicht darauf achten, wohin ihre. Füße sie trugen; bis sie auf einmal an der Seitentüre stand, die vom Felde auf den Gottesacker führte. Einen Augenblick zögerte sie, dann aber stieß sie die kleine Tür ans und ging hindurch, nach dem dunklen Pfade sich wendend, den die alten Eibenbäume einfaßten. Instinktiv erreichte sie die Stelle, wo sie vor nur wenigen Wochen mit Var-chester gestanden hatte. Die Hände an das klopfende Herz pressend, senkte sie den Blick auf den Grabhügel zu ihren Füßen. Nicht von einem Laute wurde die herrschende Totenstille unterbrochen, nur die langen Grashalme rührten sich leise von dem weichen Luftzüge, der von Westen herüberwehte. Unter den Eiben lag tiefes Dunkel, aber außerhalb des Bereiches ihrer düsteren Schatten waren die Kreuze von dem bleichen Mondlichte übergössen. Wie ein beruhigender Balsam wirkte die friedliche Stille auf Leas sieberisch erregtes Gemüt. Sie verscheuchte den Aerger und Zorn über die von der Großmutter ihr zugefügten Kränkungen, so daß sie nur noch Gedanken hatte für die Liebe, welche ihr Herz erfüllte. Eine unnennbare Freudigkeit, eine unermeßliche Glückseligkeit kam über sie. Dies also war der Himmel, nach welchem ihre Seele sich gesehnt hatte in jenen Tagestränmcn auf der Berges- höhe - der Himmel ' sein könnte! Wenn cr sie doch lieb ^ spc » höchste Glück, welches das Dasem I^ - > vermöchte! Bis Hieher war ihr Av" „M ^ liebcleeres gewesen; wie rech «vr ^ ^' ^' ihre weiteren Jahre beschenkt! Slc 1 ljglel « ^, . mehr bitten, konnte eine g^ße« OlH ^,hr H, , Wonne nnd den Segen seiner 2lebe " i.„den s ^ ! Sie faltete die Hände °"l^"^ und hob den Bllck von den d ',te" ^^.' ^> von dem Grabe vor ihr hinauf zu ^ des sternbesäeten Himmels ;„„ eig" ,^ Urplötzlich wurde Lea "°" «,,,,ige. ^< , Unruhe gepackt, nährte sie? Sie liebte 2ord VarMst^ ^- ,,., der sich seine Gattin «us d" V'sie? K si^ Landes wählen konnte, und we^n. ^ fM .„ faches Greenshirer Bauernmadchen. ^ as wie gelähmt; eine Empfindung Z Jand/" > ihr Herz Plötzlich von eme EH) ihr d' ^ ' Ein ein^r Augenblick h«"^ ttw "' ^ ^„ m ^ den konnte. Es konnte "H/^^^,,, r . wenn er den Wunsch hegen soNte, ^ z nY^ sie dem Manne, den s''1'"^räng'^' sticg wollte sich nicht in emen NM1 La"gs"" , d< nicht geboren nnd "zogeu "ar. ^,, H ^ ^ eini heiße Glnt in St.rn «nd ^^n Z' st b« ^ sie nur würde? Nicht die le.scst" ^ abgH , M Er hatte ihr ein paar B "M z„fal g s,cl)t ". leutselig mit ihr unterhatten " „ „ ^B nnnge,, während sie arm T ', ^r u ^ , , Herz geschenkt ha"e. f e^Erdb^I, Hc^ warf sie sich n'eder au ^ n^ ^a, hv Antlitz in dem lange", tau, ^llibacher Zeituna Nr. 287. 2529____________________________________________16. Dezember 1903 >e ^" 'n femei Eigenschaft als Erfinder auf dem Gebiete " lti! ?!!, gleitete Abhandlung über dieses Thema feinerem ^"^ ^""ty bebizierte und in den Actis Erubi- ? w" ^k'pz'3 in Druck legen lieh. z^.A". jetzt das Wert unseres heimatlichen Künstlers nach !^i s überwundenen Fährlichleiten in voller Schöne voll-li'l ü's. «^"^ ^'^ neue Frage atwell. diePlatzfrage ^ /"'^Uung des Denkmales in Laibach. Es wurde sei-^al/ "' Landesregierung eine Enquete eingesetzt und eine tillnk . ^ Denkmales auf verschiedenen Platzen und z '^ ,w ^ placiert, die jedoch sämtlich sich als nicht voll-b>« m,^, "sprechend erwiesen. Es erübrigte schließlich nur ' Kl!«» ^ ^' ^" erstgefaßten Idee der provisorischen Auf' ^ «I "u Vorparle des Museums, und zlvar. das Museum li< laschen, auf der rcchtsliegenden Parlseite. während l l'tit ^ ^"'^ ^ite einer, vielleicht doch in nicht allzu- ,<, N ^lnft gerückten Regulierung entgegensieht und i> '^./"°'^er Regulierung Zur Aufnahme eines <^ m änlichen Denkmales, eventuell eines Herberstein- . "^a-Denlmales dienen könnte. ü 'Gem °^^ ltehen wir auf diesem Muscumplatze vor ^lm«l ^"lor" und tonnen uns im Anblicke dieses 'hn k , ^""be an dem Besitze dieses schönen Heimat- . M'nstwerles ganz und voll hingeben. n (Schluß folgt.) » __________ b „ Philharmonische Gesellschaft. , weites Mitgliederlonzert am 13. Dezeuibel 1903, ^l'll?^ ^^"stnn konnten wir nach dem Konzerte, das die ^Moniler ihrem unsterblichen Ehrenmitgliebe weihten. i,/,'!' «Wir sind ihm heute näher gewesen als sonst!" ^°il> f. "^^ seine Werke möchten wir aber in den ,,^ "enden Worten erschöpfen: „Laßt uns jenen hohen ^ Lel> ' ^" ^^ unaussprechlicher Liebe herabsieht auf '""das ihm so wenig gab!" t ^üisck, ""'ck>en, lunstbcgeisterten Freunde der Philhar. > ^ a?.? ^sellschaft sind fürwahr von treuer Liebe für ' ^te ^ Meister erfüllt, der für alles, was sein Herz H' Nlcmggestalten erfand, welche die Wonne der >""de aller Zeilen und aller Völker bilden lverben. i'zM " s'ch selbst, d».sie Beethoven chrten und erschienen ^hchf^' ^^ ^" N"Ke Saal der Tonhalle bis aufs letzte ^ besetzt war. Welch rühmliches Zeugnis zudem für '"^bl',"6 ""b den geläuterten musikalischen Geschmack ^barun ^' ^°^ '" empfänglichster Stimmung den Of- ^schie " ^" Harmonien des ewig Schönen begeistert '^ yack^ ^°^n Vler-Ouverlürewerle Beethovens, sehen l'hii,^ Schumann „zuerst das Wurzelgeflecht. aus dem > ^ feilen der riesige Stamm hebt. seine Arme IinlZ ^ s^, ausbreitet und zuletzt mit leichterem Blittenge-^deli i ^'" Unter letzterem ist die volkstümliche N-äur- z5"et^"^ "^belio" gemeint, mit welcher der Abend er, l«t Z?"^- Wir haben wiederholt betont, daß Musildnel- , !ftt 5?"r nicht zu jenen musikalischen Nuancenjagern , ^ss"./"" ber ursprüngliche musikalische Genuß an ^ "Position infolqe der Ausreckungen musikalischer tzs°?z aufhört ! ^ ttin^Ä"" '"chl nach. sondern gibt gleich das volle > l ^'gtt 7'^' ^r qewahren in seiner Auffassung mchtS ^^b nichts anderes als Beethoven selbst. Und ^ ^ ^ °^"'^ ^"lt unter seiner Leitung das Orchester: , ^Vprechen ist, kommt zum Ausdrucke, energisch. ^ sitV^liches SchluchM schMteltV^hren ganzen Ki^^" vorigen Augenblicke waren ihr die Mog-'e h"^ Lebens so qroß, so unermeßlich erschienen °IK„'F'mmel selbst, jetzt aber erkannte sie in dem ? M?^len Grabe, auf welchem ihr Haupt ruhte, K Uende Sinnbild des Daseins, wie es stch vor i>.wi,^- Wie kurzlebig war ihre Wonne ge- > H flüchtig der Blick in jene Welt, nach welcher >de"e schmachtete! Sie liebte ihn, ihre Liebe ? wa^ envidert. Er war ihr Ein und Alles, Me^,war sie ihm? Und hierin lag eben der ^Stachel - ungesucht ihre Liebe cntgegen-. ^: °u haben! N aus^'en versiegten und ihr Zorn wallte Mtn"l gegen sich salbst. Sich ausrichtend vom ^ den '3 sie jetzt wieder in ihrer vollen Höhe ^ , >ftr5 ^"be. Sie wußte, sie wollte diese Liese verb"'' n aus ihren» Herzen und vor allen Dmgen K vH" vor ihm. We. A"" bewegte sie sich hinab auf dem dunklen ^eben" d den Weg zum Glücke verloren, war »leh' selbst doch uoch nicht aus; sie mußte Ue h 5^" dem kleinen Kreise ihrer Pflchten, bildeten. Wie beschränkt und V in ^schien er ihr jetzt! Wie verlangte sie tz >n S?,/!." Stnnde herbsten Wehes nach emer " wumn?""' «ach einem größeren Wirkungskreise, l'"»> de"^" ^rgcsscn in voller Tätigkeit! l> zlir^"tenftforte sandte sie den M,ck nock !'><^ "if den Friedhof. Würden all du ^7 die,.^hre je zu verwischen vermögen, was be.-cdt und deutlich, die Streicher im großen Lmienzuge ineinander fliehend, die Bläser voll jugendlicher Kraft, die allerdings die poetische Wirkung häufig vermissen läßt; insbesondere wäre bei den Hörnern ein gesangsvollerer, weichrer Ton zu wünschen. Die „Fidelio-Ouvertüre" kam daher mit tt.'em frischen Schwünge, die Egmont-Ouvertüre in ihrem ail'hzügigen Wesen Packend zur Geltung, ebenso wurde der tiefsinnige Inhalt der Musil zu Goethes Tragödie ganz erschöpft. ' Die Musik zu „Egmont" wurde mit dem verbindenden Gedichte von Vernay, gesprochen von .Herrn Fritz Kühne, aufgeführt Der Notbehelf eines verbindenden Gedichtes hat immer etwas Mißliches an sich: es zerstreut den Zuhörer, trcnnt die zum dramatischen Ganzen gehörige Musik, und was wir lebendig vor uns sehen sollen, können uns erzah-lli.be Verse nimmer ersetzen, im Gegenteile, die ideale Stm,-mi na wird alle Augenblicke durch den „poetischen Frem-oci führer" gestört. Freilich entzücken auch einzelne Stücke der Musik losgetrennt vom Drama in unvergänglicher Schönheit den Zuhörer und die Behauptung, daß sie durch araben Atem und Schwung die Tragödie übertreffen, er. H .^ungerechtfertigt. Herr Fntz Kühne das b. ieble Mitglied der deutschen Nuhne. erwies sich al- treff-I cher Sprecher, der mit schönen. Ausdrucke und wirksamer ^tonung das Gedicht zur Geltung brachte. Der Auffassung des Zeitmaßes, in dem die Klarchen-L.cder nsbe onbere das rührende Lied „Leidvoll und reud-5cll", 'vorgetragen wurden, konnten wir ohne weiteres be:- ' Ni'eses Lied darf nicht als Iubelhymnus gelten, viel. "x>l,r mu5 die verschleierte Wehmut der Liebe, das Hangen z d V^en in schwebender Pein, auch in dem Auslaufe Miickl ck allein ist die Seele, die liebt" zum Ausdrucke ge-lc n n Der Vorl'rag der beiden Klärchen-Lieder bildet eine 6w r ae Aufgabe, da in sie. losgetrennt vom dramatischen O^üge! schwer Ausdrucks- und Stimmungsschattierungen hineingelegt werden können. <, „ ^ °rrm, Annie Christoph, deren klarer, heller Sovran a mut^und sympathisch ansprich^ sang dieLieder mit u"b zarter Empfindung. Frau ^! istoph ist e Schülerin der Philharmonischen Gesangs-^ /n^rin ssrau Neben uhrer), und wir begru-^eVm önde Genugtuung, daß man nicht gezwun-ft,^ cZ n"t veionor ^^^ Künstler zu bestellen. ^nn"au^ Fräulein Emma Zall- ,. .n ae:Mt in der Oesellschaftsschule durch Herrn ' ^rer b"°n der begabten jungen Dame sein bewährtes n-usilpädagogisches Talent neuerlich rühmlich bewährte, ihre """^!lein ^allmann spielte das Klavierkonzert in ,' mit der Kadenz von Reinecke mit ^s rbealeiluna Die Korrektheit, Sicherheit und Eleganz ^?Techni d ^ rhythmische Gefühl, die klare ^r.N>nma und verständnisvolle Auffassung verdient volle Phrasierung uiui Gefühlsleben, welches aus Vce- ^'"^7!lelnd m fesselnd spricht, die Schleusen unseres ^5 künstlerisch Individuelle. ^7ck mit d^m technischen Vollendeten vereinigt, wird frei- ^^^k""rr^hristoPhundFräu-„n Z^Nr"n7dH re'^n, herzlich/n Beifall und viele Hervorrufe. Zwölftes Kapitel. Als 2ea den Berg mühsam erklommen hatte und MS^ea^,.'" u ^^. herabkam, auf dem Pfade nH^I h,^ Hofe einen Mann, ^hel" Er schien ihre den Nucken nach hr ge yn ) Begebenheiten leichten SchrM "cht in y ^^ .^ ^wrme wieder des vorigen Mitwochs ^ ", ^ ^ ^^ in ihrem Gedachtmss aus ^.^^^ H ^ ?"ed" "beb?' ^ ^ der Mann aus Ten- und Hof geschickt ham ^'?'?H sie nun wieder vorwärts. Was s"' c-"'5. e^ it doch für eine Memme geworden, war sie m l^er Zeü oo^i^^^^^^ Vorkommnisse ^A^ ""gelangt war merkte der AIs lie am ^i , .^^ Annäherung und Mann der davor eyn / ^ Mondbeleuchtung drehte sich «n' ""d m o ^^^ ^ ^ ^^ ^^^ tonnte ste seme ^' ^i^ stieg ihr ins An-Barchester. E"' /^ an, in hörbaren Schlägen eine Silbe vermochte sie. zu z„ pulsieren ^. ^ regungslos an seiner stammeln l"d "no ^ ^^^ Seite den M'ck^u ^o ^. ' .^ ^ie endlich ge-lomme^'^ist sehr sp't! HM Sie der Pastor blieb, in der vo"M/v ' ^^^' ^.^^ ^. ^ea? Sind'I""^^^^ (Fortsetzung folgte Laibacher Gemeinderat. Der Laibacher Gemeinderat trat gestern abends zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, an welcher unter Vorsitz des Bürgermeisters Hribar 25 Gemeinderäte teil-uc.hmen. Zu Venfilatoren des Sitzungsprotololles wurden die Gemeinberäte Dr. Ku«ar und Lenöe nominiert. Der Vorsitzende verlas zunächst eine Zuschrift des l. l. Eisenbahnministeriums, wonach — wie unseren Lesern be-nits bekannt — die Verwaltung der l. l. priv. Südbahn erklärt hat, mit Rücksicht auf den bevorstehenden Ausbau einer zloeiten Eisenbahnverbindung mit Trieft bis zum Frühjahre 1904 ein neues, entsprechend restringiertes Projekt für bit Ausgestaltung des hiesigen Südbahnhofes dem Eisenbahn-Ministerium vorzulegen und nach Genehmigung desselben die bezüglichen Arbeiten rhemöglich in Angriff nehmen zu wollen. Der Vürgeimeister verlas weiters eine Zuschrift des hiesigen Militärstationslommandos. Mit Rücksicht auf einen auch im Laibacher Gemeinderate zur Sprache gebrachten ! Streit zwischen Zivilisten und Soldaten des 27. Infan-l tnieregimenis, wobei angeblich das Schimpfwort „Kraine-r'ischel Hund" gebraucht worden sei, macht das Stations-lommanbo die Mitteilung, daß die diesbezüglich eingeleitete Untersuchung nunmehr abgeschlossen und der Hornist Anton Hechtl mit einem zehntägigen Zimmerarrest« bestraft worden sci. Hechil. der anläßlich des erwähnten Streites betrunken gewesen seil, bestreitet, das 'Schimpfwort „Kramerischer Hund" gebraucht zu haben. Die ganze Affäre stellte sich übrigens als ein WirlZhausstreil dar. dem eine größere Ne^ deutung nicht zukomme. Vor Uebergang zur Tagesordnung erbat sich Gem^'nbe-rat Dr. Triller zu einem Dringlichleiisantrag: das Wcrl. Herr Dr. Triller wies auf den in der Numme: 28-l der „Laibacher Zeitung" veröffentlichten Artikel „N?;:? Lsndwehilaserne" hin, worin es heißt, daß die Lanui?^, Verwaltung bereits daran denkt, die beiden derzeit in der ?he^ N'aligen Zuclerraffinerie untergebrachten Bataillone in ein? andere Garnison zu verlegen, wenn der projektierte Kasein. bau in Laibach binnen Jahresfrist nicht zur Ausführung kommt. Der Artikel sei jedenfalls von hoher militcirisckicr Stelle inspiriert und verdiene daher volle Beachtung. Da hicbei die Interessen der Stadt Laibach tangiert erscheinen, sei es geboten, daß auch der Gemeinderat seinen Standpunkt in dieser Angelegenheil präzisiere. Gemeinderat Dr. Triller rekapitulierte die mit der Stadtgemeinde geführten Verhandlungen in Angelegenheit des projektierten Zubaues zur bestehenden Landwehrkaferne und konstatierte, daß die Stadtgemeinde die vom krainischen Landesausschusse dies. bezüglich gestellten Proftositionen in allen wesentlichen Punkten angenommen habe und daß somit der Ausführung des Baues lein Hindernis im Wege stehe. Allein das Projekt erheische die Genehmigung des lrainischen Landtages und diese sci durch die fortgesetzte Obstruktion der latholisch-nationa.-len Partei vereitelt worden. Wie das Land überhaupt, fei auch die Stadt Laibacki durch die Obstruktion arg geschädigt. Um nun einer eventuellen Verlegung der erwähnten zwei Landwehrbataillone in eine andere Garnison vorzubeugen, sei der lrainische Landesausschuß zu ersuchen, nach Einho^ luna, der Zustimmung der beiden MajoritätZparteien des lrainischen Landtages den Bau der Landwehrkaserne auf eigene Verantwortung ehestens in Angriff zu nehmen und hievon auch das Ministerium für Landesverteidigung in Kenntnis zu setzen. Der diesbezüglicheAntrag des Gemeinderales Dr. Triller wurde einstimmig zum Beschlusse erhoben. Sodann wurde zur Tagesordnung geschritten. Namens der Personal^ und Rechtsseltion berichtete Gemeinderat Dr. Siarö über das Gesuch der Hausbesitzerin Frau Io-sefine Ronner um Gewährung des Vorranges für ein Spar-lasseanlehen vor dem Zeigen, von der Ttadlgemeinde garantierten Staatsdarlehen. Da der Nert des Hauses genü--a/nde Sicherheit bietet, wurde demGesuche der Frau Ronner Folge gegeben. Gemeinderat Dr. Ku«ar referierte über die beantragte Aenderung der Statuten der freiwilligen Feuern wehr in Laibach, welche insbesondere auch mit Rücksicht aus die vor Jahresfrist erfolgte Uebernahme der Rettungsstation in die Verwaltung der Feuerwehr geboten erscheint. Die Aenderung der Statuten wurde ohne Debatte genehmigt, worauf Gemeinderat Senetoviö über die Voranschläge der städtischen Lotterieanlehens, des Bürgerfonds und der allgemeinen Stiflungsfonds pro 1904 Bericht erstattete. Sämtliche Voranschläge wurden unverändert genehmigt und über Antrag des Referenten gleichzeitig beschlossen, für die städtische Infanterielaserne einen neuen Amortisationsfond anzulegen, da der bereits bestandene Fond bekanntlich zum Ankaufe eines Baugrundes für die projektierte üandwehrkaserne verwendet worden ist. Namens der Vauseltion berichtete Gemeinderat Luxet über die in Aussicht genommene Herstellung von Trolioirs am Rain und an der linken Seite der PeteiZstrahe ,wiscken dcr Quergasse Die Herstellungs- kosten sind nut 13.950 X prallmimert und sollen im Sinne der Bauordnung zwei Drittel derselben von der Stadtge- ?'s7^'"^ ^ ^ ^"°^" interessierten Hausbesitzern bestri ten werden. Der Gememderai anerkannte die Notwe,. d.gleit der Anlegung der erwähnten Trottoirs und beschloß, b"b ^"?." d'chm Zwecke erforderliche Kredit von 980« X i» dcn stadtischen Voranschlag pro 1904 eingestellt werbe. Derselbe Referent berichtete weiteis'über den Nelurs dc? Hausbesitzers Andreas Tr.^lan gegen den magistratlichen Bescheid, womit ihm die sofortige Demolierung seiner ohne Vaubewilligung im Hofe feines Hauses in der Ccgnargasse errichteten hölzernen Schupfe aufgetragen wurde. Der Rekurs wnrde a<3 unbegründet abgewiesen. Dem Rekurse drl Laibacher Zeitung Nr. 287. 2530 IN. Dezmber^903^ Frau Maria Kramar gegen die ihr vorgeschriebene Kom-imssionstaxe wurde hingegen Folge gegeben. Die Rauchfang-lehrerarbeiten in den städtischen Gebäuden wurden auch für das Triennium 1904/1906 zu dem bisherigen Tarife den Unternehmern Ludwig Stricej und Johann Vrhovec belassen. Namens der Polizeisettion berichtete Vizebürgermeister Dr. Ritter von Bleiweis über das Gesuch der freiwilligen Feuerwehr um Erhöhung des Jahresbeitrages seitens der Stäbtgemeinde Laibach. Der Verein weist darauf hin, daß mit der zunehmenden Ausdehnung der Stadt auch der Wir-langslreis der Feuerwehr sich erweitere und daher größere Kosten verursache. Auch die Uebernahme der Rettungsstation fei für die Feuerwehr mit bedeutenden Opfern verbunden, da die von der Stabtgemeinde gewährte Entschädigung für die'Verwaltung dieser Station die anerlaufenen Kosten nicht decke. Die freiwillige Feuerwehr sehe sich daher genötigt, s>a die Stabtgemeinbe mit dem Ersuchen um entsprechende Erhöhung dr Iahressubvention heranzutreten. Der Refe-lent betonte jedoch, daß die Iahressubbention für die freiwillige Feuerwehr erst im vorigen Jahre auf 2580 X erhöht worden sei und es daher nicht angehe, schon jetzt wieder eine Erhöhung derselben eintreten zu lassen; wohl aber beantrage er die Gewährung eines Beitrages von 560 X zum Ankaufe der nötigen Schläuche. Gemeinderai Turk erklärte, daß we Feuerwehr jedenfalls wichtiger sei als die Vereinsmusillapelle, welcher erst kürzlich eine Subvention bewilligt wurde, und stellte den Antrag, daß die Iahressubvention für die freiwillige Feuerwehr von 2580 X l'uf 3000 X erhöht werde. Vei der Abstimmung wurde der Antrag des Gemeinderates Turk angenommen und überdies für den Anlauf von Schläuchen ein Beitrag von 560 X bewilligt. Vizebürgermeister Dr. Ritter von Bleiweis refe-ricrle weiters über den Antrag des Stadtmagistrates in Netreff der Aenderung der Kehrichtabfuhr. In der Ge-rremderatssitzung vom 30. Dezember v. I. wurden die siäd-ti>chcn Fuhren für die Dauer von drei Jahren dem Bescher Andreas Vrhovec als dem billigsten Qfferenten vergeben. Im Laufe des Jahres aber seien zahlreiche Beschwerden eingelaufen, daß Vrhovec sich an die bestehenden Vorschriften nicht halte und baß insbesondere in' Betreff der Kehrichiab-fuhr beklagenswerte Mängel zutage getreten seien, welche der Unternehmer trotz mehrmaliger Aufforderung seitens des Stadtmagistrates nicht beseitigen wollte und sich stets auf feine Knechte ausredete. Durch Zeugen sei erwiesen worden, daß der Kehricht zu Kompost verarbeitet und vom Unter, nehmer zur Düngung der eigenen Felder verwendet und selbst an andere Grundbesitzer verlauft wurde. Da alle Ermahnungen fruchtlos blieben, stellte der Referent den Antrag, daß dem bisherigen Unternehmer Andreas Vrhovec die städtischen Fuhren entzogen und sofort zur Wiedervergebung ausgeschrieben werden. In Betreff der Kehrichtabfuhr seien vom Wiener Stadtmagistraie, wo zu diesem Zwecke neu konstruierte Wägen in Verwendung stehen, Informationen einzuholen und dem Gemeinderale hierüber Bericht zu erstatten. Die Gcmeinberäte Prebovi« und Turk gaben der Meinung Ausdruck, baß es kaum möglich sein dürfte, einen so billigen Unternehmer für die städtischen Fuhren zu finden, wie es Vrhobec ist. und daß insbesondere bei der Kehrichtabfuhr die Mängel schwer behoben werden dürften, da die Parteien selbst eine rasche und regelmäßige Abfuhr des Kehrichts vielfach verhindern. Bei der Abstimmung wurde jedoch der Antrag des Referenten angenommen. Gememderat Dr. Krel berichtete namens der Schulseltion über die Regelung der VeiiragZleistung für die Be-hcizung der k. l. Oberrealschule. Da die Krainische Sparkasse siH bereit erklärt hat, mit Rücksicht auf die im Realschul-gcbä'ude untergebrachte Volksschule des Deutschen Schulver-tinrL ein Fünftel der für den Heizer erforderlichen Kosten zu übernehmen, votierte der Gemeinderat ohne Einwendung «inen Jahresbeitrag von 200 X unier der Voraussehung, daß für die Hälfte der Kosten der lrainische Landesausschuh aufzukommen haben wird. Nachdem noch für die Errichtung eines chemischen H»r-d?s an der l. l. Oberrealschul« ein Kredit von 500 X bewilligt worden war. wurden die restlichen Punkte von der Tagesordnung abgesetzt und sodann die öffentliche Sitzung um 7 Uhr abends geschlossen. — (Erleichterung bei Beschaffung von Bekenn tn isformu larien zur Personal-ei,lko mm en- unb R en trn steu e r.) Um den immer wieder vorgebrachten Wünschen, dem Publikum die Beschaffung von Vekenntnisformularien zur Personaleinlommen-und Rentensteuer zu erleichtern, in tunlichst einfacher Weise Rechnung zu tragen, wurde den hiesigen Tabaltrafilanten d'- Vorrathallung und der Verschleiß derselben zum Preise von 4 k pro Stück gestaltet. ^ ..'I" (Ernennungen im S te u er bi en st e.) Das Hrasidmm der liaiuischen Finanzdirektion hat die Steuer-amtsftraltilanten Karl Nrüfach, Josef Perne, Karl ^ i ö l a. Franz F aIe 8 kini. Thomas Tav 5 ar. Franz Kratner und Johann Kilar zu Steueramtsadjunlten ,n provisorischer Eigenschaft ernannt. . " Ernennungen im Notariate.) Seine Exzellenz der Herr Ministerpräsident als Leiter des Justizministeriums hat den Notariatssubstituten Herrn Josef Nohrmann und den Notarialslanbidaten Herrn Alois Vegan zu Notaren mil dem Amtssitze in Zirlnih beziehungsweise in Ratschach ernannt. — (Für das Vega-Denlmnl in Laibach) 5at Seine l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Feld. zeugmeister und kommandierende General in Prehburg. Erzherzog Friedrich, den Betrag von 100 X gespendet. — (Die Delegationen.) Die österreichische Delegation wählte gestern Dr. v. Gautsch zum Präsidenten und R. v. Iaworsli zum Vizepräsidenten. Der Präsident sprach in seiner Eröffnungsrede die Zuversicht aus, daß es gelinge» werbe, die vorhandenen Schwierigleiten zu beseitigen und wichtige Fragen einer gedeihlichen Lösung zuzuführen. Red^ ner betont, bah die mehrfachen Monarchenbesuche uns mit patriotischer Genugtuung erfüllen müssen und neuerdings die hohe Wertschätzung beweisen, welche unserem geliebten Monarchen von der gesamten Welt entgegengebracht wirb. Sie gestatten aber auch dle Hoffnung auf die Erhaltung des Friedens. Redner schloß mit einem begeistert aufgenommenen dreimaligen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser. — Der Minister des Aeußern Graf Goluchowsli unterbreitet hierauf das Budget für 1904 sowie ein zweimonatliches Nubgetprovisorium. Nach Vornahme der Ausschußwahlen wurde die Sitzung geschlossen. — Die ungarische Delegation wählte Grafen Szapary zum Präsidenten und Koloma» von Ezell zum Vizepräsidenten. Letzterer hielt an Stelle des infolge Erkrankung abwesenden Grafen Szapaiy eine Aussprache, in welcher er auf die Segnungen des Frieden» hinwies und erklärte, die ungarische Delegation werde opferwillig alle jene Mittel zur Verfügung stellen, welche die Position und das Ansehen der Monarchie erheischen. Redner hob die unerschütterliche und bewunderungswürdige Eeelenlraft sowie das Pflichtgefühl und die Opferwilligleit dcZ Monarchen hervor und brachlc Hochrufe auf Seine Ma-jcstät den Kaiser aus. in welche die Delegierten einstimmten. Nach Vornahme der AuZschußwahlcn wurdc die Sitzung ge-schlössen. — Der feierliche Empfang beider Delegationen durch Seine Majestät den Kaiser findet heute statt, und zwar jener der ungarischen Delegation um 12 Uhr mittags, jerer der österreichischen Delegation um 1 Uhr Nachmittags. — (Ausbildung der jüngeren KonzeptZ-beamten im politischen Verwaltungsdienste.) Das gestern zur Ausgabe gelangle Verordnungsblatt des Ministeriums des Innern enthält einen Erlaß des Ministerpräsidenten als Leiters des Ministeriums des Innern vom 30. November 1903, welcher, die Ausbil-di'ng der jüngeren Konzeplsbeamten im politischen Verwaltungsdienste behandelt. Der Erlaß empfiehlt den Landes-chefs bei den Dienstbcstimmungen der jüngeren Beamten vor allem darauf Bedacht zu nehmen, daß diese Gelegenheit finden, sich nicht nur mit dem Dienste der ersten und zweiten Instanz in möglichst vielen Zweigen der politischen Verwaltung vertraut zu machen, sondern auch durch mehrjährige Verwendung bei den Vczirlshauptmannschaflen die Verhältnisse des Landes und der.Bevölkerung möglichst ssenau kennen zu lernen. — (Todesfall.) Im hiesigen Leoninum starb gestern der fürstbischöflich« Konsistorialrat Herr Matthäus Slelovec, Pfarrer i. R. und Vorsitzender des historischen Vereines in Marburg. Das Leichenbegängnis findet morgen nachmittags 3 Uhr statt. " (Von der Elektrischen.) Gestern nachmittags karambolierte am Alten Markte der elektrische Motorwagen mit dem Fuhrwerke des Knechtes I. Gro»elj aus Dob. Am elektrischen Wagen wurde eine Fensterscheibe zertrümmert. Ein größeres Unglück wurde durch das Anhalten des Motorwagens seitens des Wagenführers Johann Flander verhindert. " (Zwei Nähmaschinenagenten verhaftet.) Der Agent Johann Hitli, 1872 in Laibach geboren, wohnhaft in Moste, und dessen Gehilfe Ludwig Perlo. 187? In Laibach geboren, wurden am 14. d. M. in Rudolfsweit wegen betrügerischer Geschäfte mit Nähmaschinen, Hciligen-blldern, mit Spielwerlen und Taschenuhren verhaftet. » (Im Gasthaus« be stöhlen.) Dem Tischlermeister und Besitzer Florian Lampe aus Ratschach wurde gestern nachmittags im Gasthause „Zur Sonne" am Rain eine Zwanziglronennote aus der Brieftasche entwendet. Die Polizei verhaftete die Kellnerin E. S.< welche sich in Gesellschaft des Lampe befand und deshalb dringend verdächtig erscheint, den Diebstahl vollführt zu haben. — (Einen Eisenbahn erball) veranstalten, wie uns mitgeteilt wird. die Bedensteten der l. l. Staats-bl?.hn in Laibach am 9. Jänner im Kasinoglassalon. Die Musik besorgt die Militärkapelle des Infanterieregiments Nr. 27. Das Publikum wirb auf diese Unterhaltung besonders aufmerksam gemacht, da sie mit einer sehr interessanten Dekoration ausgestattet sein wirb und die Veranstaltung außerordentlich vergnügt zu werden verspricht. — (Gin gewalttätiger Gatte.) Dem Besitzer Andreas Vidergar in Oberlaschel wurde kürzlich im gerichtlichen Wege die Verwaltung des Vermögens entzogen und an seine Ehegattin übertragen. Darüber aufgebracht, warf Vibergar in der Nacht vom 13. auf den 14. d. M. sei» Neib dreimal aus dem Bette, bis sie sich schließlich in den iv^ller flüchtete, woselbst sie bis zum Morgengrauen verblieb. Am 14. d. M. ließ Vidergar seine Nut an verschiedenen Gegenständen im Wohnzimmer aus, zertrümmerte sie und verursachte dadurch einen Schaden von beiläufig 70 X. Auch äußerte er sich. er werde seine Frau erwürgen und das Mitglied des 'Gemeindevorstandes Ignaz Mercina erschießen. Als die Genbarmeriepatrouille zu seiner Verhaftung schritt, warf sich Vidergar zu Boden und muhte dann mittelst Wagens dem Gerichte eingeliefert werden. —I. — (80. Geburtstag.) Morgen feiert der l. l. Hauptsteuereinnehmer Herr Stephan Nruß in Wippach seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar ist einer der wenige» Veteranen, welche unier den glorreichen Fahnen des Fcld^ marschalls Radetzly gelämpft haben. — (Die Krain burger (>'i t a l n i c a) veranstaltet jeden Dienstag und Donnerstag abends Tcmzübun-gcn; hiebei spielt eine Abteilung der Krainburger biirger. lichen Musikkapelle. — Auch wird von derselben ein Eil- b.sierabend mit reichhaltigem Programme ^, unter ^ Der im selben Vereine bestehende Gesangschorh" ^ der Leitung des Lehrers Herrn Willibald !«"s '° ^ jrdem Mittwoch und Samstag seine Probe» ?.7^M. u»b dürfte bei der Aufführung dcr ..LegionaN' ^ Der Chor besteht derzeit aus etwa 40 Sängern. .^., — (Kasino-Abschiebsfcier 'N '"" ^, >r e r t.) Am 12. b. M. veranstaltete der Kasm"""" ,, bclfswert seiiiem Mitglicde Herrn Uanbesreg'' « ^ Gottfried Friedrich, dessen Frau GemalM u> ^^ lein Tochter eine Abschiedsfeier, an welcher st") ^ ^,, und Herren beteiligten. Der Vereinsdileltor. V" ^ leutnant von Pöll, sprach einen schwungvollen ^>.,^ toast, wofür Herr Landesregierungsrat 3". s « ^ge in dc.nlte. — A» der Feier nahm auch der an d">"" ^i^ Nudolfswert eingciroffene Herr Äezirlshaupt"""'^^ Nechbach teil. : 1 Oei bet — (Sanität 6 oe rt retu ng Litta .)^ ^ , am 14. d. M. erfolgten Neuwahl des Obmannes ° ^^ tätsdistriltsvertretung Littai wurdc» Herr 3°'^ HeN j c> n. Gemeindevorsteher in Littai, zum Obmann ^, Lulas Svetec, t. l. Notar in Littai. zu de,,e» ^,, trcter für die nächste dreijährige Funltionspenooe ^ " (NachAmeril a.) Gestern nachts l'"b "Ast. bsshnhofe aus 22 Auswanderer »ach Amenta °°u sM" " (Aus Amerila.) Gestern früh s"d d" ^ aus Amerika in Laibach angekommen. _ ^ ^stel" " (In die Heimat'.) Aus Westfalen '"^ 90 Arbeiter und aus Birnbaum in OberlraM 1"" hier angekommen. . fsslaU^' — (Verlöre ») wurde eme große Vrojyc ^.^ l>.pf mit geschliffener Koralle) auf dem Wege slraße. Erjavecstraße und Schellenburggasse^^^.^ Mentor, Ounft und Literatur. .^ — (Aus der deutschen TheaterlaN^ Heute gelangt die erfolgreiche Straubinger" mit Herin Fritz Kühne in bei 2'" ^ <,»ft Wiederholung. Morgen findet die Eistauffi>hru"g spleles „Liebesmanöver" statt. «ritl^ — (Ferb. v. Kleinmayrs II l."'Z^le''' Klagenfurter Haus- und Gescha!' ^i>!° dcrpro 1 9 0 4.) Dieser Kalender ist in Kar"" ^. D'< beliebt, daß er kaum einer Empfehlung "ehr ,^i<^ unö borliegende neue Ausgabe enthält nebst einei ^, t.n Erzählung über den tragischen Untergang ^> <5t. Pierre auf der Insel Martinique, einer l"' ^ Chronik des abgelaufenen Jahres mit vielen VU° ^ die Verzeichnisse aller Behörden und vieler Gcme" ^e» tens, ferner die .Handels- und Gewerbeabrcsse» "° ^P' furl und Villach, die ausführlichen Postlarife u^-^h^ halt wurde jedoch gegen das Vorjahr "verm" ^ ^ So wurden u. a, neu aufgenommen: eine Äm" ' ^ ^ sttn Hilfe bei Unglücksfällen mit Illustrationen. ^ Verständnis dcr vorgeschriebene» mann ermöglichen, das Verzeichnis sämtlicher lai ^ ^l-Gemeinden mit Angabe des nächsten Postamtes. ^ M zeichnis der öffentlichen Lehrpcrsonen in Karn« ^M" gäbe der betreffendenSchulen, eine nachNezirlM ^M geln geordnete Zusammenstellung aller ha"^ll« ^ protokollierten Firme» in Kärnien und das « ^.^. zrichnis aller Hausbesitzer in Klagenfurt und Preis I X. , , e^eYtlH — (Theaterncuheiten.) zwei neue Dramen vollendet, und zwar em ^° y,,naW's,H l!>r Hildebrandt" und ein Schauspiel «Venus " ^b»' Mit diesem Drama, das nur fünf Personen Ml ^ G," Dreyer zum ersten Male auf historischen V^'^e"'!, spielt nämlich zur Zeit des Einbruchs der G"" ^, italische Welt. — Eleonora Düse ""d ""^ila"^ nunzio treffen in den nächste» Tagen m -" Z)"^ um Vorbereitungen für die Aufführung des n^ ^ e" vcn d'Annunzio ..Iorios Tochter" zu treffen- ^ria,F Aufführung dcr neuen Oper M a Z c a g n ' o " ^ ,i trmelte" wird demnächst im Costanzi-Theater ' ^Hl' fl^den. — Aus Madrid kommt die "erlwuro^ ^, ? daß in einem Theater zu Valencia "N /).,,„ iB Titel „Emile Zola" aufgeführt und vom P«"' ^ lall aufgenommen wurde. Geschiiftszeitung. ^-l ^- (Die Ausfuhr von Vorfte^^l ^ , dcm politischen Bezirke R u d o l f s werl i" ^ 94. lasses der l. l. Lcnidesregienmg vom 14- v- " wieder freigegeben. Telegramme ^. des k. k. Telegraplien-Kanespond"^ ^is< Wien. 15. Dezember. Seine Miel"' ^r ^" ,9 brgibt sich Freitag vormittags zur Leichen^ ^ Oe'!" zogin Klotilde nach Budapest und lehrt "l"/ ^ nach Wien zurück. Astel" F' K 0 nstantin 0 pel, 15. Dezeinber. ^^ i>ec ,, waren der österreichisch-ungarische Vots^!" ^s ^ ^ sche Botschafter zum Abendessen beim M" ' be" °' ,,!" geladen. Bei dieser Wirderzusammenlunsl ^" " tails der Reformpu»lte besprochen, was 1°' ^' der Detailsverhandlungen bedeutet. Ae i" ^ht^ K 0 nstanl! n 0 pel. 15. Dezember. ^ t»e>' ^" alisgebrochene Choleracpidemie nimmt zu. ^ftO ^ offiziellen Berichten kamen bis 12. d. ^ ^. ^ und 176 Todesfälle' vor. ^*%v Mum SRr 287. _*!!'________________________________16. »gart* 1903. ei ^ruigkeilen von» Büchermarkte. '" W^^^^r. C.. Leitfaden sUr den U„t. »richt in der ' «in>,» , ^ - Weber Dr. C., Leitfaden für den Unter« "' "K /w '"dwirlfchastl. Chemie. K 1 «6. - AussbergTH-. ?! / ?!""l> u«d Nutlerbereitnn«. K 1 44, - Holdeste iß s-' ^in'an ^lchve ^^ ^^, ^^.^^^ Landwirt. K 1 56. — U' t!°i,.^"'Ibdemann E.. Moderne i,'nmpe. X -60. — ,le »^^""ftyani Irma v,. Dem Verdienst« feme Krone. ?»nd w Fo'tait M,. Das liebe Ick. K - l« - !»tr «?' ^l,<»rwissci>lchast nnd Psncwwa.ie, li 3 ti0, - "l>!tn ^'c^'k chlnii'che Palholoaic d,>r Tudrlllilo'.'. k N>'80. "' ^^.^" ^sl dcr Mcn,ch fr..? lv t 20. - Mund, W. 6- ^'"'ttdrr physiolossischcn Psychologie, li Il> 80. - Dörin« ^si 'l'!en!»M^' der g.icchischm Philosophie. 1/^. «. 24'-, in ^lbr., «s " r, C. Re,:>. iqius. Anleitung zur quantitativer. !'N '^' ^ ">40 - «ummer Pros Dr. Otto. l''!3«. "' "wchttschnil. ic 3 -. - Rauter Dr. G., . -«l!cV« m^'^ Stand d->r Cchweseliäureindustric. li 1 44. " ^°n ^/^°f^ Dr. N,. Die Theorie der eleltrischcn Disso- "' ^'Nkii'?' ^ 'Vielt Edv.. Mer dic Laltone. K 2 88. "' ^ ^c^ "l "l. Dr. A., Die Diazovrrbinduussen, li 2'«8. N !'tki„k^"b Dr. E,. Die Santoninaluppe. li 1"l4. - l. ! l^4" "^ Frz, Datz iiritvrl„lössen von gspreßtl n Pulvern, !l ^!,«^. Mie Dr. O.. Dic neueren Folschuna.cn über >' ""° Eleltronen, li 1 44. >' ^'^ ^° w!'^ '" ber Nnchhandluna. I q, v, Klein >« nnr H, 5^/^rq ii, Laibach. Kongrehplah 2. Augctommene Fremde. ! «. tz," "' Nnsende. Wien. - Stern, Reisender; Manhart ^Vrin«. ^ Donauer. Kaldor. jt'aufmaln,. Reisende: Mwr ' ^W°,' Trich. - Kapft^l. Schauspieler. ,, ssran, Tnfail. kchnii? '^"lender, ylnram. - Ruzic. Neisci'dcr, Fiume. ' "«> -^ p' ^"N«!'eur. Vc,d«'». — Gertner, Rl-isender, Nürn- >, Am ,^' ^ 'sendn-, Nixdorf _________-__—.^,—----- ^ ' ^ /"^^I^^Ö. schwach !' Kenen !^^.._/32 8 14, wiHil, ! ^>vvltt .....^ ^'' > ?32 4 l 1 "1, SW. ichwach ! Nebelregen 11 4 .»^^/ T°lMmiltrl der grstri^n Temperatur 2 4". ^'or >^^lwortlicher Rcdalteur: Anton Fu nt el. ^°?^""' ^rjern^ die^t^ll7 a!^ Hausmittel Tnftl. ^"l >,^^ ul Thee lonsumieren. sei ein ml 'p'ohlen. welches von n.ahacbenden Fallo'en melse.t.^ "^,7 li'cinzend b"a.„lach!ct »ünrde. E^ ist die^^'ssnal ^ ^ K."" »«rant crt echleö Weindestillat der Dcst.lwi. "°IIe ^ ^ in Tn.st.Narcola. unicr ftändisscr ch.m>schlr 'Nn n"/''" H°W l, l. Mimsterium des I""" .^ >> n^"c^"ch«"neanstalt i.Wicn. Dicjer Kognal Mcd ^ c, "! H, lan^sischlm Systc«. ans den Neeissnetstcu We ''. gewonnenes Prodult, d.s sich d'"ch h""°. ^n" !'"'lw5 ?>rou.a und edlcn Geschmack au.^c'chnet u^ .^!'° Misch,., Marlen ebendiirtia ift. ("lb6) Landestheater in Laibach. 44 «orsMuncl, Gerader Tag. Oeute Mittwoch, dcn 16. Dezember 1903. Zum zweitenmal: Bruder Straubinger. Op^relte in drei Alten von M. West und I, Schnitzer. Anfang um !>all> « Uhr. Ende nach ,0 Uhr^ Naibacker (leutscber Turnverein. Die lliesjlidsiste Weihnachtskneipe «Niki M ^s. D^mbes um 9 Ms »benlk m ller IKaNno-Glaskalle ltatt. L>vanglole gegenseitige Velckerung. wobei llie lu llberbringenllen Geschenke ollen llbermcht wessen unl. « ».«" "« „y ^, ,zu . strand 3°,e!^,»" "" lbiv. ^^ 7.. ,^,7, id!».3t.)s-'>l> »^'.. ' . st!«,. «t.> ^llt, " ', 5««al«schu" b»l Ml>»r l>,? ungalisch»« Allm». .<.„...... ."o>b«n«. per tt°!1. ^« " N ßsandbli,s» »l.. ^ i c!cst.°un»,«°nl4()'Mr...rl. ^^^ ,is»nbahn.llrl°litl">' Vblb«»o!,.»7 «N Zeslcn. i,t°l'dwe!-l>°!>n ^ . 4z? 7« 4«9>?b ^Übl.a!.„b3«,,.'vrrz.^>"' ' ,24 3l> lLb^o !>fr 2 5/^. - . <1>1—>'ll-— sivils» z°l' N»l,e«i»"l<»>t ^olt. Oubap.°«aM" ^ , . 47b-48«- N«bM°ft<" l^.,, , l7»-l»u- 5ia,MU°!e 4« N. ^ ^ „ 23 ü.) 54 50 ^oleuftreu,,^«!' «" zfl. ^.,^ 2? 75 ^7'öVuttcd.ianV.Em,'«"« »4^ 98'- »ei» . . . »e<0 »»«) «>t». u. Uetrlebl-Gef. fin N«dl. Ltraßenb. «n Wlen lit. ^ . — - - dto. »>t«. dto. U». 8 , -- -.- «»hm Ämbbahn l5U ll. . ,»?(»- ^74 - Vuschti<-l>ra!>el «<>. 50<> sl. KVi. i!<.... !»?« »k ^»0 « Lloyd,0eN., Tritst, b«, sl.KM. 78, - ?»» - Otftlrr No^dwtstbahn 200 sl. T. 4lls - 43g — t>t°. bto. (lit. L) »00 fl. 3. 42U-452- Etaatleisexbllhn »00 N. K.. . . . b«i ^ 52» - Vodlr.'llnst,, llett., üoo,<.V. . »4» — 95« _ Nrdt..«nst. f. Hand. u.O.i«l»s!, -—___ dto, dto. per Ultimo , . s85-25 n«ü »l ttiebltbai'l, Mg, un«., 2(X) fl. 773. ,7?" Depositenbanl, «llg,, ü'« fl, , 4zß._ .««.., Viro'U.ftallenv., Wiener »00 l. <4»-— 455^. Hypotlielb., Oeft., »0<>Il.»<^«. ^,<).. ".^ «eld Wo? LHndcrbanl, Oest., «00 fl, , 4»? ln 4^8 «> orfterr.^ungar. Vanl, «X> sl . ,«l9 ,«4 Unionüanl lllw sl, . , K4l'—54z - «n-ffl. «ll — ,13 ^ „»lbemllhl", Papiers, u. ».»». ,z« ,4z „ Liefinaer >vrauer,< l0v fl. . . »»l ku zzl . ka«» sisen-Ind. »es. 20a fl. ,»?«, ,8»» Valgo-Tarj. Nt-iiilohllN t(X> fl. b'U — ^74 ..VchWgllnichl", Papiers, »ft« fl. «y« - ,ß<, . „Vteurerm". Papiers, u.».»«. zi,» .^ 4<>« ^ Waffens..«,,v?st.inWi,n,lanfl. 4,« -. 4,4 Wltner Väug'elellschatt'lvo li. ^ ?ü I ^ _^ <«vis,N. Kurz« sichten. M°P'«he! . - !;;:z:"ll' London »l?izli?»> z»lut,n Dulate« . . „,, z, 5« 20.Franc».Ltü" Deutsche «e»«7. SIS' '••••WrIuPtld.Hr"s,u<"' Pr!?i;-1iiii.i n-A*"*" IP S **" * - ..«*.^to. SpltalKwe. »ml»».! „, »„.fi,,,,,,,. „,„.„„„1- »t »I llri-0«!i. |