Deutsche Macht t« Ctutldk Sicht «Ift'tnt jrtfn k»»»l«s IN» XemurlUg morjral und (oRtt tliinml tn S»»itt«i«d«>l»«e ® l c « M » ■ < t f> fur •Jini arit ■»«StUiin? In'» mon«tlt* fl. — -S5.»l«tt«dilich II. 1.60, -»»Idj-Hrig H. s.eo—, ,an,jUhilg . . >l>«,«>»- Vlunraur 7 ti. «»,«>-«» »Xld-N naA Znif d«-4»e> ve •steint IButrrfettiapfa »twilVit» N-chl-i. 10c d> wn»«n. «mlrtflf (Yti* 1 Mt>i»°ch nnt 10 U»r «»lrchl»nn»> Echlistleit«»! H-aptplitz Nr. 5, I. SI»ik. E»rechft»«d »1» Sik»-c!kilr« : 11—1» ll»r «»«-mUtaa* (Bit ImnaknK bet «»»»- »»» &arrUgc.) — KtcIo®oti»ntn U»d »orioltri. — IKatiMt, bettn Vnlafl« b»» Hieb«»«« unbrtattnt finb. linsn» nicht bniiaftchll,! ttrrbtn. Nr. 8 Eilli, Sonntag den 28. Jänner t894. XIX. Jahrgang Mationater Marasmus. C i l l i, 27. Jänner. Nur als solchen kann man die im deutschen Volke noch immer vorherrschende Indolenz be» zeichnen, wenn man sieht, wie die slavische Hoch-flut mit immer größerer Kraft gegen deutschen Besitz h eranstürmt, denselben allmälig unterwühlt und abspült und zur Sicherung dieses Besitze» keine Schutzdämme errichtet werden. Nur der deutschen Nachlässigkeit haben d i e Slaven ihre Erfolge zu verdanken, weshalb diese, hiedurch kühn gemacht, mit immer größerer Gewalt heran-stürmen — zur Verdrängung und Vernichtung deutschen Besitzstandes. Und sollten alle die herben Verluste in den letzten Jahren, sollten all die drohenden Ge-fahren den Deutschen nicht die Augen öffnen, sie zur That anspornen und zu materiellen Opfern sür das nationale Wohl hinreißen? Man blicke doch auf unsere Gegner, welch Opfer dieselben sür ihrer Nationalität bringen! Da hilft kein Klagen, da gilt es nur. zu handeln. Oder erwartet daS deutsche Volk von der Regierung, daß dies« die Slavisierung hemmt? Nur die eigene Kraft vermag den Ansturm abzuwehren. Nur wenn da« ganze d e u t s ch e V o l k in die Reihen der Kämpfer tritt, des Ernstes der Sachlage bewußt, sich aus eigenem Antriebe auch materielle Opser zur Erhaltung seiner nationalen Existenz auf» erlegt, wird uns geholfen werden können. Aber nicht in der bloßen Abwehr darf da« deutsche Volk beharren, nein, es muß in eine energische, rücksichtslose Offensive übergehen, um die erlittenen Scharten auszuwetzen und das Versäumte nachzuholen. Und diese kann es, Z)er letzte Hras von Eilli. Histirische Skizze v. G. WalVkN. 4) vecboten Grasen Friedrich von Eilli, welchen König Wladislaus, um mit ihr z» unterhandeln, abgesandt hatte, ungeachtet eines am II. Oktober 1442 gegebenen GeleitsbriefeS in gesänglich« Haft zu be» 2 Anlaß der Anwesenheit der beiden Minister Mavey « ki und IaworSki gelegentlich dtr Berathung des galizischen Landtages in Lemberg ein Bankett veranstaltet, ans welchem beide Minister bedeutsame Reden hielten. Dr. Ritter o. Madeyski führte aus. daß der Radikalismus die Tfmsiton Herbeigeführt habe. Dieser ist in sämmiliche Gebiete des poli» tischen Lebens eingedrungen und hat sammt-liehe gemäßigte Elemente zur Einigkeit gezwungen, um die von jener Seite drohende Gefahr abzuwenden. D i e C o a l i t i o n i st d e r A u S s l u ß desVer-standeS.und deren Durchführung beruht a u f g e g e n s e i t i g e r Achtung. Der Redner ist aus Ueberzeugung in das Cabinet eingetreten, da er die Erfahrung machte, das kür die Eoalition nichtS so sehr vorbereite wie das politische Leben der Polen, das voll Maßhaltens und Selb st beherrsch» ng ist. Im polnischen ReichSraths-Elub. aber auch im Landtage und der Landesverwaltung herrscht Solidarität. Er wies aus die Grundsätze hin. an denen der Landmarschall und der Statt-Halter in ihrer Thätigkeit festhalten, und trank aus das Wohl dieser beiden Würdenträger. Graf StaniSlaus Tarnowski schloß die Reihe der Reden mit dem traditionellen polnischen Trinkspruche: „Lieben wir u n S!* Die Deutschen sollten diese lapidare politische Auseinandersetzung der immer klugen Polen recht oft lesen und — beherzigen. — (Ex-König und Ex-Regent.) Ex-König Milan weilt zur Zeit zum Schutze seines Sohnes, deS Königs Alexander in Bel-grad und durch seine Intervention ist auch bereits ein Ministerium Simic zustande ge-kommen. Die Regierung will die Exilierungs-Acte gegen Milan und Natalie aufheben, daS angeklagte liberale Ministerium rehabilitiern und Milan ein Jahrespension aussetzen. Die Lage in Serbien, welche knapp vor der Revolution stand, hat sich gebessert. — Exkönig Milan versuchte sich mit seinen früheren Feinden auszusöhnen, wurde jedoch überall mit Kälte em-psangen. Ungemein frostig wies der gewesene Regent R i st i ö die Annäherung Milan« ab. Bezüglich des Besuches des Minister-Präsidenten S i in i c bei dem gewesenen Regtnten Ristiö verlautet nämlich. Simic habe bei dieser Ge-legenheit den Wunsch Milans ausgedrückt, sich mit Ristic zu versöhnen. Darauf hätte Ristic geantwortet: ..Ich habe mich bisher in meinem Leben unzähligemale mit dem König Milan ausgesöhnt. Sooft er mich brauchte, reichte er uiir die Hand zur Ver-föhnung, und hatte ich diebe-treffende Angelegenheit geordnet, kommen gesucht hab.-, derselbe aber durch früh-zeitige Warnung der Gefahr früh genug ent-gangen sei. König Friedrich IV. hatte sich indessen seit dem August 144 l größtentheils in Graz aus-gehalten. Im Jänner 1442 scheint er daselbst einen Rechtsstreit über die Pettauer Erb-schast untersucht und entschieden zuhaben. Endlich bereitete er sich zur Reise in das Reich vor, welche, ohne seine Ehre und sein Ansehen zu gefährden, nun nicht mehr länger aufge-schoben werden konnte. Die Reise gieng durch die obere Steiermark nach der Stadt Steher, von dort über Wel« nach Salzburg, Innsbruck, Augsburg und Mrnberg nach Aachen, wo er am 17. Juni 1442 durch den Erzbischos Dietrich von Köln in der Kirche „Unserer liebe« Frau" als deutscher König feierlich gekrönt wurde. Wie sah es aber inzwischen in Oester-reich aus! Dort halte Herzog Albrecht VI., um zu einer bisher verweigerten Herrschast und zu einer billigen Theilung der herzoglichen Renten zu gelangen, die Hilfe der im Ansang des AprilS 1442 zu KrcmS versammelten österreichischen Stände gegen seinen Bruder König Frie rich angeruf.it. Als diese zwar Vermittlung, aber keineswegs thätige Hilfe versprochen halten, schloß er zu Forchienstein am 13. Mai 1442 mit den Grafen Friedrich und Ulrich „Deutsche Wacht'' zog er die Hand wieder zurück. Solcher Fälle g.rb es genug. Ich bin nun alt und nicht mehr für solche Dinge. Ich will nichts, suche nichts und mische mich in nichts. Ich stehe Niemandem im Wege, und ich habe nur den Einen Wunsch, in Ruhe ge-lassen zu werden. — (Kleine p o l i t i s ch e N a ch r i ch t e n.) Dr. Stein wender erhält unausgesetzt Ber-trauenSkundgedungen aus seinem Wahl-bezirke. Eine Deputation aus V'llach unter Führung des Dr. Clementschitsch lud ihn zur Wieder-Candidatur ein. — DaS Landesgericht in Klagenfurt lehnt« die Bestätigung der letzten Confiscation der „Fr.ien Stimmen" ab. Der Staatsanwalt verzichtete aui ein weiteres Rechtsmittel. — Eine vom Abg. Romanczuk einberufene Versamm-lung jungruthenischer Reichs-raths- und Landtagsabgeordneten hat mit Stimmeneinheil den Beitritt der Ru-thenen zur slavischen Gegencoalition als inopportun bezeichnet. — Fürst B i s m a r ck wurde in Berlin von einem undeschreiblilien Enthusiasmus empfangen. Er wohnte im Kö-nigSschlosse; die Ehren, die sonst nur S o u -v e r ä n e n zu Theil werden, wurden ihm er» wiesen, und wie in der Reichshauptstadt. so be-kündet sich im ganzen Reiche eine srohe Befrie-digung darüber, daß die Kluft zwischen dem Kaiser und dem Fürsten Bismarck überbrückt ist. Heidelberg und andere süddeutsche Städte flaggten auf die Nachricht von der Versöhnung des Kaisers und de» Fürsten Bismarck. Iuöitäum des Kenn HKeater-Direktors Krinke. Eilli, 24. Jänner Wie bereits kurz mitgetheilt, feierte Herr Theaterdirector Frinke am 21. d. zugleich mit seinem 50. Geburtstag sein 25jähriges Schauspieler«Jubiläum und das 10jährige Gedenken seiner Thätigkeit als Direcior. Aus diesem Anlasse wurden dem geehrten Manne von allen Seiten du herzlichsten Sympathiekundgebungen zutheil. Sowohl auf telegrafischein, wie brief-lichem Wege, sowie durch Ueber>endung sinniger Geschenke wurde Director Frinke gefeiert und es betheiligten sich an der Ehrung des ver-dienten Mannes sowohl die Stadt- und Ge-meindevertretungen. wo er gewirkt, als auch hervorragende Künstler und Schriftsteller, Eol-legen und viele persönliche Freunde. Aus der großen Reihe der Gratulationen heben wir hervor die des Grasen H o ch b e r g. Inten-danten der Berliner Hostheater, die der Herren v o n C i l l i ein Schutz- und TrutzdündniS gegen den Bruder König Friedrich und den König von Ungarn. Albrecht gelobte, die Eillier mit aller Macht im festen Besitze ihrer Lande und Leute zu bewahren und ihnen beizustehen, die Streitigkeit mit König Friedrich wegen An-erkennung und Behauptung ihrer Reichsfürsten-würde zu schlichten, inbetreff welcher sie bereits das RechtSanei bieten gemacht hatten, sich dem Ausspruche der Churfürsten und Fürsten d?s Reiches zu unterwerfen. Dagegen versprachen die Grafen Friedrich und Ulrich von Eilli, auf ihre eigenen Kosten dem Herzoge zu seinem bisher vorenthaltenen Erbe selbst mit bewaffneter Macht zu verhelfen. Herzog Albrecht VI. brach nun auch selbst thätlich die feierlichen Tractate, wodurch er zweimal schon mit König Friedrich ausgesöhnt und zusriedkngestellt worden war. Mit vereinigten Söldnerschaaren brach er und Gras Ulrich aus der Eillier Grasschast plötzlich in Krain ein. Sie eroberten Krain bürg und bestürmten, jedoch > vergeblich, die von dem Hauptmanne Ritier > Georg A b s a l t e r e r tapser vertheidigte Stadt : Laibach. Während sie nun um diesen Ort umher mit Raub und Brand wütheten und auch ! Rudolfs werth vergeblich bestürmten, näherte sich ein von König Friedrich abgesandtes Heer von 13.000 Söldnern unter Ansührung des R'tlers H a r t m a n n von T h u r n. Diesem 1894 Martinelli. Tyrolt, Girard i, Te-wel«, M i l l ö ck e r zc. jc. AuS allen Windrichtungen flatterten die HerzenSergüffe warmer Verehrung für den beliebten Director herbei und bezeugten, daß die Welt die Kunst zu schätzen weiß, wenn sie von einem wirklich ehrlichen und ideal begeisterten Manne, alS welchen wir Herrn Director Frinke kennen, gepflegt wird. Herr Frinke ist einer jener Theaier-Directoren, welche die Kunst wirklich auS Liebe zum Schönen pflegen, welche weniger auf ihren eigenen Vor-theil als auf die geistige Richtung ihres Berufe« sehen und diese Erkenntnis brachte eS wohl mit sich, daß daS Jubiläum de« Genannten so viele Kreise veranlaßte, dem Manne ihr« Zuneigung und Verehrung auszudrücken. In E i l l i wurde das Jubiläum des Herrn Directors durch Ueberreichung eines kostbaren Kranze« mit Widmung uns einer herrlichen Blumenspende gefeiert. DaS Theater war ge-legenilich der Aufführung am Sonnlag festlich beleuchiet. Der Gemeinderath hat an den Jubilar em Anerkennungsschreiben gerichtet, welches wir weiter unten folgen lassen. Herr Dir. Frinke ist am 21. Jänner 1844 in Prag geboren. Er besucht« die Technik in Prag, wandte sich dann aber, einem Zuge seines Herzens folgend, dem schauspieleriscben Berufe zu und war als Schauspieler u. a. in Prag. Wicn. Budapest. Brünn, Karlsbad und anderen hervorragenden Bühnen deS In- und Auslandes thätig. Als Director leitete er die Theater Bozen-Meran. Leoben-Bruck. Gleichen-berg, Marburg - Eilli. Laibach, Petiau und Warasdin. Ueber >ll. wo er wirkte, gedacht« man seiner an seinem Jubelfeste und so zahlen die Grüße, die ihm in verschiedener Form zu-kamen, viele hundert. Die Gemeinde-Vertretungen von Eilli, Le-oben und Gleichenberg haben ihn durch folgende Beschlüsse geehrt: Der Gemeinde-Ausschuß der Stadt Eilli hat in seiner Siftung vom 19. Jänner l. I. beschlossen. Euer Wohlgeboren anläßlich des 50j5hrigen Geburt«ju»ilaums. sowie anläßlich des 2:>jährigen Wirk enS als dramatischer Künstler die besten Glückwünsche darzubringen. ES gereicht mir zum Vergnügen, Euer Wohl-geboren diese anerkennend« Kundgebung der Ge-meindevertretung ,ur Kenntni« zu bringen. Mit dem Ausdrucke vollkommener Hochachtung zeichnet Gustav Stiger. Eilli, am 20. Jänner 1894. Wie ich aus den TageSblättern entnommen habe, feiern Euer Wohlgeboren in diesen Tagen daS 2öjährige Jubiläum Ihrer Bühnenwirksamkeit. war soeben aus dem Wege bei Sachsens«'!'' (bei dem steinernen Kreuz) ein großer Theil der Gold- und Silberschätze, welche Graf Friedrich vom Schloße San neck nach Eilli in bessere Sicherheit bringen lassen wollte, zur Beute geworden. Vom Ritter von T h u r n wurde zunächst Krainburg wieder erobert und ein Theil der Diener und Söldner Ulrichs von Eilli und Albrechts mit Roß und Harnisch gefangen. Das Hauptheer der Feinde wich überall zurück uno zerstreute sich auf der Flucht, brannte und plün-derte aber überall, um auf solche Weise den ihnen vom Herzog Albrecht ausstehenden Solo einzubringen. Durch die Wendung dieses schmäh-lich.n Feldzuges scheint Albrecht den Muth ver-lorcn zu haben. Unerwartet leicht und schnell geschah die Aussöhnung mit seinem Bruder König Friedrich durch den F a m i l i e n v e r -trag zu N e u st a d t am 30. März 1443. Auch die Eillier Grafen scheinen nach ihrem mit Albrecht gemeinsam unternommenen und kläglich geendeten Raubzug in Krain anderen Sinnes geworden zu sein und zur Aussöhnung und Ausgleichung mit König Friedrich gern die Hand geboten zu haben. Am lö. August 144;! wurde mit ihm nicht nur Frieden (ward ein gantzer Fried g macht), sondern sogar ein Schutzbündnis und Erbschaft«-vertrag geschlossen. Nicht nur die Waffen sollten 1894 Empfangen Sie, geehrter Herr, zu dieser Feier meine hefte» Glückwünsche. Ihre Leistungen auf dem Gebiete de« Theaterwesen» verdienen die vollste Anerkennung und auch bei Ihrer wiederholten DireclionSsührung am Stadttheater in Leoben hat sich der Ihnen vorangegangene gute Ruf besten« bewährt und haben Sie sich durch Ihre umsichtigen, höheren Zielen zustrebende Leitung de» hiesigen Theater« die Gunst deS Publikum« in hohem Grade erworben und zur Förderung de« Theaterwesens und Veredlung dieser Kunstgattung wesentlich beitragen. Mögen Sie sich noch lange Jahre an den Erfolgen Ihrer so anerkennenswerten künstlerischen Wirksamkeit erfreuen. Der Bürgermeister Dr. Jgnaz Buchmüller. Stadtgemeindeamt Leoben am 19. Jänner 1894. Die Gemeindevertretung detCur» orte« G l e i ch e n b e r g hat in der am 16. De-zember 1893 abgehaltenen Sitzung den Beschluß gesaht, Euer Wohlgeboren zu dem dreifachen Feste am 21. Jänner lf*91 und zwar dem 50. Ge-bmlStage, dem 25jährigen Jubiläum als Schau-sxieler und der 10jährigen Thätigkeit als Bühnen-leitn hervorragender Provinzbühnen Oesterreichs herzlichst und aufrichtigst zu beglückwünschen. Die persönlich liebenswürdigen Eigenschaften in allen Sphären der künstlerischen Laufbahn, die bekannte Ehrenhaftigkeit gegen Jedermann, die treue Anhänglichkeit an unser schöne» Gleichenberg, die wohlwollende und uneigennützige Theilnahme am Ge-deihen de» Eurorte» wie auch die Mitwirkung, den Ruf Gleichenberg» durch Bestellung eines anständigen, der Neuzeit enlsprechendea Theater», Heranziehung der besten Kunstkräfie in» Ensemble und der treff-lichen Gäste, die Ausführung de» Neuesten auf dem Gebiete der Theaterliteratur, die Veranstaltung von Birstellungen für hiesige Armenzwecke u. s. w. anerkennen alle und deshalb fühlen sich auch die Gefertigten freudig bewegt veranlaßt, mit den un-zähligen Freunden diesen Tag durch innigsten Glück-Wunsch möglichst freudenvollst zu gestalten. Mögen Euer Wohlgeboren einer frohen, un« getrübten Zukunft entgegensehen. Eurgemeinde Gleichenberg am 16. Dezember 1893. Franz Rauch m. p. Josef Höhl. G o t t f r. Arth Graf Wickenburg, Carl Wolf, Wilh. Kanzian, Paul G ö t l, Richard Streichen-wein. Franz Ho f e r, Joses Baumgartner, Josef Herrmann. Möge der verdiente Theaterdirector im Vollgenuß körperlicher und geistiger Kraft noch lange Jahre der Kunst leben können, mögen ihn die erhebenden Sympathiekundgebungen, die ihm am 21. o. in so stattlicher Zahl zugekommen, ein Beweis der Würdigung seine« künstlerischen beiderseits niedergelegt, sondern auch alle während der Fehde eroberten und in Besitz genommenen Schlösser und Güter binnen 6 Wochen zurück-gestellt werden. Aller Streit über Grenzen, .bauten und Marktgerechtigkeiten, wenn sie nicht in gütlicher Uebereinkunft abgethan werden, soll durch sechs Schiedsrichter oder im äußersten Falle durch den zum Obmann bestellten Herzog Heinrich von Baiern, Psalzgraf bei Rhein, ent-schieden werden. I» seinem und im Namen der österreichischen Herzoge LadislauS und Sigmund gelobte König Friedrich IV. den Cillier Grafen wider alle Feinde jederzeit beizustehen. Kirche und Reich ausgenommen. Die Angelegenheit wegen der den Grasen vom Kaiser SigiSmund einseitig ertheilten Fürstenwürde wurde dadurch abgethan, daß König Friedrich sie neuerding« zu gefürsteten Grafen erhob — vorzüglich wegen ihrer tapferen Dienste gegen die Bosnier. Türken und andere Ungläubige — und sie zugleich von der Verpflichtung enthob, die Belehnung mit dec Reichsfürstenwürde von ihm persönlich zu empfangen, alle Klagen, welche Leib, Ehre und fürstliche Würde betreffen, verantworten die Cillier Grasen vor dem römischen König; was die Grafschaft Cilli berührt, wird entschieden nach dem von König Friedrich ausgestellten Bestätigungsbriefe über die Erhebung in d>n Grasenstanz durch Kaiser Karl IV., wozu auch „Deutsche Macht" Streben« sein und möge er darin erhebende Genugthuung sinden für so manche Bitternisse, welche ja auch ihm nicht ausgeblieben sind. Aus Stadt und Land. Eilli. am 27. Jänner 189«. Aus dem fteiermärkifckcn Land-tage. In der Donnerstagsitzung gelangte unier den eingelaufenen Petitionen ein Ansuchen des AeztevereinS in Cilli um Ab» änderung des LandeS-SanitätSgesetzeS zur Bor-lesung. — Eine Jnterpellaiion der Abgeord-neten Bärnfeind und Genoss,n. betreffend die beschleunigte Abgabe von Bieh-salz an die Landwirthe. beantwortete Statthalter Baron K ü b e ck sofort unter Dar-legung der für die Verkeilung maßgebenden Bestimmungen des Gesetzes und der Durch-sührungSoerordnung. Der Statthalter consta-tierte, daß seitens der Behörden All>s mit größtmöglicher Beschleunigung durchgeführt wird, so daß die Action rücksichtl'ch jener Gemeinden, welche im Februar und März dieses JahreS zum Bezüge gelangen, schon abgeschlossen sei, und daß bezüglich der übrigen Gemeinden, welche später und bis zum September dieses Jahres zur Betheilung gelangen sollen, die Maßnahmen der Behörden noch im Lause de« MonatS Januar zu Ende geführt werden. (Leb-hafter Beifall.) Die Cillier VezirkSvertretungS wählen vor dem VerwaltungSgericktS-Kofe. Die letzen Wahlen in die Bezirksoer-tretremng von Cilli gaben bekanntlich Anlaß zu Reclamationen und auch zu Beschwerden bei dem VerwaltungSgerichtshose. Eine dieser Bes ^werden fand am 25. Jänner a. c. ihre Erledigung durch die vor dem VerwaltungSge-richtshofe durchgeführte Verhandlung, in welcher der Beschwerdeführer Herr Josef H e r z m a n n durch Dr. Foregger und die k. k. Statt-hallerei in Groz durch den Hofrath von Braunhos vertreten war. Ueber Reclamaiion des Herrn Hasenbichler durch Dr. Decfo hatte die Statthalter« verfügt, daß Andreas A n t l o g a und Valentin Ko 2 ely in die Wählerliste der Großgrundbesitzer auszunehmen seien, obwohl ihre Sieuerleiflung zur Zeit der Zusammenstellung der Wählerlisten nicht mehr 60 fl. betrug, weil sie Anfang deS Jahres 1892 einige ihrer Realitäten abverkauft hatten. Gegen diese Beifügung hatte Herzmann die Beschwerde an den Verwaltungsgerichlshof ergriffen und der Letztere gab ihr statt und hob die Verfügung der Statlhalterei als im Gesetze nicht begründet auf. I» den Entfcheidungsgründen, die wir seinerzeit ausführlicher mittheilen werden, hebt die übrigen Herzoge ihren Willen geben, die Ansprüche solcher Leute und Güter, die im Ge-biete der Herzoge von Oesterreich liegen, sollen von dem Landesfürsten oder seinem Hof-richter verantwortet oder eingeklagt werden. Unterlhanshändel werden entschieden nach altem Brauch. Die Verhältnisse der Grafschaft Ort e n -bürg bleiben die alten. (Nun aber komml der wichtigste Theil eineS anderen am gleichen Tage geschlossenen ErbvertrageS). Die Cillier Grafen sollen im Falle deS Aussterbens der habSburgifch-österreichischen Fürsten die Grafschaft M i t t e r» bürg und Alles, waS in Jstrien dem Hause Österreich gehört, die Grafschaft M e t l i n g mit dem Schlosse Meichan, Neustädte! in der windischen Mark, Landstraß, Tüffer, Hochenegg, Sachsenfeld. AdelSberg und W i p p a ch erhalten-- dagegen aber beim Aussierben deS Mannes» stammeS derCillierGrafen die ganze Grafschaft Cilli und die Herrschaften Cilli, Ortenburg und Sternberg, sowie alle ihre übrigen Besitzungen im deutschen Lande der Steiermark und im heil, römischen^ Reiche und zwar zuerst der steirifch-tiro-lochen und, falls diese auSsterben sollte, der österreichischen Linie des Hause« Habsburg an» heim fallen. Fünf Wochen später, am 21. Sep-tember 1443 ward das Bündnis erneuert und 3 der DerwaltungSgericht«hof hervor, daß nicht bloß die amtlichen Sieueroorfchreibungen, sondern auch andere Thatsachen, welche von amtswegen zur Kenntnis der vezirkshauptmannschaft ge-langen, bei Zusammenstellung der Wählerlisten zu berücksichtigen seien, und daß zur Wahl« fähigkeit in der Gruppe der Groß-grundbesitzer eine Steuerlei st ung nothwendig sei. welche von dem Besitze zu entrichten sei, abgesehen von der persönlichen Haftbarkeit. Die Slavisterung des Cillier Staatsgymnasiums war jüngst, wie „3lo-venski Narod" berichtet, auf der Tagesordnung einer Ministerrathssitzung. Der Beschluß gieng dahin, daß, da das hiesige Gymnasium einen Theil deutschen nationalen Besitzstandes bilde, die Slaoisierung nur mit der ausdrücklichen Zu-stimmung der Deutschen zugestanden werden könnte. „Herr v. M a d e y S f i", sagt das genannte Blatt weiter — »band es den slovenischen Brüdern auf die Seele, je früher desto besser eine Verständigung mit den Deutschen zustande zu bringen". Wie diese Herren den Rath de« UnterrichtsministerS befolgen, beweist „Slovenski Narod" sofort, indem er unser deutsches Cilli beschimpft. Wir nehmen dabei übrigens auch zur Kenntnis, das für die Slovenen unsere Siadt das ist, was „für die Spanier Gibralta r". Die Deutschen der untersteierischen Städte und Märkte werden schon dafür sorgen, daß das deutsche Staaisgymnasium in Cilli im Interesse der Deutschen des Unterlandes und in dem des Staates bteibt, wie es ist. Die steirifcben Localbahnen. Der dem steierischen Landtage vorgelegte Bericht des LandeSauSschusses über dieLandeS-Eifen-bahnen theilt zunächst mit, der LandesauS-fchuß sei noch nicht in der Lage, die Bau-rechnungen vorzulegen, im Allgemeinen könne jedoch festgestellt werden, daß mit den Gefammt-Präliminarien das AuSlangm gefunden werden wird. WaS die Betriebsergebnisse anbelangt, so stellen sich dieselben auf der Linie Cilli-S ch ö n st e i n - W ö l l a n sür das Jahr 1893 um 32.133 fl. niedriger als im Jahre 1892, nämlich auf 142.842 fl. Die Auslagen be-laufen sich aus 82.120 fl., so daß sich also ein ReinerträgniS von 69.722 fl. ergibt, welches eine Verzinsung von 2 25 Percent ent-spricht, weshalb von den Garanten ein Zuschuß von rund 53.000 fl. zu leisten ist. Die Ursache deS Rückganges ist darin zu suchen, daß in Folge schlagender Wetter in den Kohlengruben von Seite der Cillier urkundlich gefestigt, wobei der König Friedrich IV. gelobte, die Willbriefe der Churfürsten wegen der neuerlichen Erhebung der Cillier zur fürstlichen Würde, obgleich sie nicht unumgänglich nöthig wären, beizufchaffen. In seinem Reverse vom 29. September 1443 verpflichtete sich Graf oder nunmehr Fürst Ulrich von Cilli insbesondere, daß die Erben der Fürsten von Cilli die Herzoge von Oesterreich als „gnädige Herren' titulieren sollen, indeßihmund seinemVater Friedrich nach gestattet sein sollte, die Herzoge Albrecht und Sigmund al« „liebe Herren" zu be- §rüßen. Durch diese Verträge erreichten die Cillier Fürsten in der Wesenheit ihr Ziel vollkommen und für die österreichischen Herzoge war wenigstens der Schein einer landesfürstlichen Hoheit ge-reitet. Diese Verhandlungen geschahen größten-theils in Neustadt und in September in Graz. Wenn auch AeneaS SylviuS als persönlicher Feind der Cillier schreibt, so beweist doch die spätere Gebahrung der Cillier, daß er Recht hatte, wenn er sant: «... Nunquarn tarnen erga Caesarern sincerus anirnus fuit, nunquarn pura rnens cotnitum. Saepe res novas maehinati sunt; nunc spolia in agris Caesaris commi-serunt, nnnc commitentibus praebuerunt favorem." (Fortsetzung folgt.) 4 von SkaliS im Jahre 1892 und auch noch im Jahre 1893 die Kohlenförderung gehemmt und dadurch ein beteutender Aussall in den Fracht« tranSporten der Bahn hervorgerufen wurde. Erst int Juni dieses Jahres erreichten die Kohlen-tranSporie wieder so ziemlich den Umfang jener vom Jahre 1893. Auf der Linie Pöllfchach-Gonobitz blieb der Verkehr hinter den ge-hegten Erwartungen zurück, so daß aus dem Landes - Eisenbahnfonds ein Abgang von 3800 fl. zu decken ist und der Bezirk zur Leistung der vollen Garantie herangezogen werden wird. Die Betriebskosten auf dieser Linie betrugen nur 55> fl. per Bahnkilometer oder 38 kr. per ZugSkilomeler. bisher die niedrigste Ziffer der Betriebskosten. Die Linie P r e d i n g-W i e f e l d o r f - S t e i n hat ein befriedigendes Ergebnis geliefert, uud auch bezüglich der kürzlich eröffneten Linie Kapfenberg»Seebach» A u wird ein günstiges Resultat erwartet. Aus nach Nann! Wie bereits mit-getheilt, findet morgen in R a n n die Jahres-Persammlung der Ortsgruppe Rann-Lichtenwald des Bereines „Südmark" statt. Die wackeren Parteigenossen an der südlichsten Grenze der Untersteiermark verdienen die wärmste Unter-ftützung seitens aller Deutschen und so wird die Versammlung voraussichtlich sehr stark besucht werden. Bon Cilli aus fahren die Partei-genossen mit dem xm 10 Uhr 15 Minuten vorm. von hier abgehenden Zuge weg und langen um 3 Uhr 14 Minuten in Rann an. Die Rückfahrt von dort erfolgt um 10 Uhr 49 Minuten nachts. Eine recht zahlreiche Be-theiligung an der Fahrt ist sehr erwünscht. Mittheilungen des Deutschen SchulvereineS. Die soeben ausgegebene Nr. 49 der „Mittheilungen" enthält an erster Stelle einen Nachruf für die beiden jüngst ver-storbenen Mitglieder der Leitung dcS Vereines Dr. Robert von Schaub und Architekt Friedrich Dresnandt. Hierauf folgen Berichte über die Ortsgruppenlage in Völkermarkt und Zwittau und über die Schuleinweihung in Lippenz, weiters ein an den Verein gelangtes Schreiben aus Mähren und eine Reihe der „Beachtung" em-pfohlener Mittheilungen, von denen besonders zu erwähnen ist die Ankündigung, daß der Wandkalender des Deutschen Schuloereines pro 1894 fertig gestellt ist und zur kostenfreien Ver-fendung au die Ortsgruppen gelangt. Zum Schlüsse folgen geschäftliche Anzeigen. Deutscher Sckulvereiu. (Haupt-stell e.) In der Ausschußsitzung am 23. Jänner wurde der MädchenortSgruppe Brünn, weiters den Ortsgruppen Falkenau, Fürftenseld, Görtschitz-thal, Hennersdorf, Kultenplan. Mittellangenan unv Radaun für verschiedene Veranstaltungen, Simmlunge» und Spenden, der Ortsgruppe B.-Kamnitz sür daS Erträgnis von Schulvereins-pfeifen durch den Fabrikanten Theodor Wenzel und endlich der Stadtgemeinde Fürstenfelo, der Gemeindevertretung Mösel, den BezirkSoer-tretungen in Fürstenfeld und Komotau, sowie der Sparcaffe in Fürstenfeld für Spenden der Dank ausgesprochen. Nach Kenntnisnahme der Danlfagung der Gemeinde Tschechen sür eine Baufubvention, des Berichtes über die Eaffe-fcontrierung und deren ordnungsgemäßen Befund, Bewilligung kleiner Unterstützungen für Ram-pusch und Obergras, Berathung von Schulan-gelegenheiten von Tüffer und Luttenberg ge-langten Angelegenheiten der Vereinsanstalten in Lichtenwald, Sanct Egidi, Trfchemofchna. Wall, Meferitsch und Wind. Feistritz zur Erledigung. DaS Maskenkränzchen. welches der hiesige C a s i n o v e r e i n am 6. Februar l. I. veranstaltet, dürfte fich — soweit nach dem im Zuge befindlichen Vorbereitungen geschlossen werden kann, dem im v. I. am FaschingSdiens-tage stattgehabten Eostümkränzchen würdig an die Seite stellen. — Der voraussichtlich stärkere Besuch dieser Unterhaltung läßt allerdings die Einfügung eines CotillonS nicht als ratsam erscheinen, doch wird in andrer Weife sür scherzhafte Abwechslung gesorgt werden. Mit besonderer Bereitwilligkeit würde der Vergnü» gungsauSschuß auch dem Ersuchen um Ver» „Deutsche Wacht- anstaltung eineS MaSkenzugeS nachkommen, doch erscheint für diesen Fall die vorherige An-Meldung der Gruppen und EinzelnmaSken wün-schenSwert. Diese Anmeldungen können auch ohne Angabe der Namen bis 4. Feber l. I. an die Direktion des Casinovereines gerichtet werden. Behufs Ordnung des MaSkenzuges und zur Durchführung der Aufsicht über die MaSken hat der Ausschuß die Verfügung ge» troffen, daß sür die MaSken eine abgesonderte Gar-derobe in den Lesezimmern des Casinos — woselbst sich alle Masken (Damen vor dem Ausschuß-mitgliede Herrn Prof. Nooak, Herren vor dem Direktor Herrn Prof. Kurz) der Controle unterziehen müssen — geöffnet werde. Die Herren werden — wie schon wiederholt — auch Heuer für die Btumenspenden selbst sorgen, der Ver-gnügungSauSschuß ersucht jedoch auch die P. T. Damen, die Auszeichnungen für die Tänzer, be-stehend in einfachen Maschen (nicht Orden) zur unausbleiblichen Damenwahl selbst vorbe-reiten zu wollen. Allfällige dieses Fest betreffende Wünsche werden bis 4. Feber von der Direktion bereitwilligst entgegengenommen. Männergesangsverein „Lieder -kränz". Am Samstag, den 19. Februar findet in den Casino-Localitäten eine Liedertafel des „Liederkranz" mit darauffolgendem Tanzkränz-chen statt. Mustkverein. Heute abends findet im Hotel „zum Elefanten" die Hauptversammlung des Musikvereins statt. Die Theaterreferate über „Vogel-Händler» und „Troubadour" mußten Raum-mangels halber für die nächste Nummer zurück-gestellt werde». Bauernball. Die HundSbrucka Gmoan verschickt zu ihrem am 1. Feber in der „Krone" stattfindenden Bauernball folgende Einladung: Oam 1. Feber im heugrigen Joar Da gib's af da Olu, a Hetz ohne Gfoar, Oan Bauauball sou grouß un schöan Wir a im Landl no neamoln is gwean. S is hoult sou lusti z droan stoansteierisch D »bei die Manira gonz oafoch und bäurisch Koa Burtänzerin und koa Patrones Koane stecht Buckerln und fade Plies Koan Frack mit Lack und Cilindahuat draus Oda Balltoaleten und Seidn gstikt nauf; Putzts Enk schöan zsam in an Bauangwand Wias thuan die Deandln und Buabn vom Land Und kimts nua zu uns mit oan gualn Hamua Denn reuen wiads koan. dös sagn ma Ent zua. Unsa Buagamasta a goa a gscheida Monn Der hol a guats Omt und sei Freud wohl a dron Der kimt a. z schaun doß Neamdn woS gschicht Wal er da Höchste iS glei nachn Gricht. No. wo»» do Oana net stoat is schöan sein Den sperrt er hernachin in Gmoankota ein, Und wonn dös don wida wollt» außa kima So miaßtS holt znachts den Wochta guat stimma. Denn dea Hot d Schlüßln und loßt oan davon Won mr em gschenkt Hot a Sechserle schon. Hernachtn kints tonza, so langS Enk gfreut Und nemts Enk a Deandl, wonS hobn tuatS Schneid. TuatS oba net long umanond dischkurirn Loßts Enk bau Psorra a glei kopulirn Dea möcht um zwoa Sechser!» aus Enk glei a Poar Gib Enk sein Segn und nocha is goar. Und mög don goa oans s ondre neama leidn So gehts holt zn Gmoanschreiba und laßis Enk scheid» Dea tuats jo glei und redt net a Wal Denn bei so oana Gschicht gib'S e nua Krawal. Oba wollts dös hernachin goa lusti fein So geht« in an Tempo in d Gmoastubn nein, Do drina do sitza die Bauan banand, San zsamgrent deSmal gwiß a vom gonzen Land, Da Boda is drina, da gscheidtste in da Gmoan Kurirt olle Leut mit» Bia gonz alloan. Oan Apotheken hom oia drein Do gib's fürn Mogn oan recht guaten Wein. Da Nochtwochta no dea tuat holt a fei Pflicht 1894 Und schaut olle Stund noch, woS do eigentli gschicht. Drum wal olls so gut iS und sein zsomapaßt Soll au a Jeda kima zn Bauanball grast, Longweili wiads gwiß net oan Oanzigen wern Net dena Fraun und a net n Herrn. HundSbruck im Jänna 1894. Wurzelbaua. Pfora. Boch Jofl, Nochtwochta. Krumschnabl, Meßna. Kirchentonerl, Buaga-masta. Schindo HonS, Boda. Krön HiaSl und Franzl, Gmoawirt. Trank Franzl. Schulmaya. Huaba Sepp, Gmoaschreiba. Stallingbaua, Gmoa Kroma. Zipflbaua, Olmfepp. Mathias Füxhöfer, Gmoa - Bauan. Moakt Michl, Gmoalump. Aus Lehrerkreifen. Mit Bezug auf die unter diesem Schlagworte in Nr. 2 gebrachte Notiz, daß die clerical-flovenischen Lehrer deS Bezirkes Tüffer nach einer schriftlichen Corre-fponden» bei der letzten Decembersitzung d?S Cillier Lehrervereines (soll richtig heißen Lehrer» verein für die Bezirke Cilli und Tüffer) beschlossen hätten, von nun an slovenische GehaliSquiitungen bei den k. k. Struerämtern zu überreichen, theilt uns der Obmann dieses Vereins, Herr Anton Brezovnik, Lehrer in Hochenegg mit. daß innerhalb deS Verein« kein derartiger Beschluß gefaßt wiftde und daß sich der Verein nicht mit Politik besäße. — Indem wir dem Ersuchen des Herrn Lehrers Brezovnik Raum geben, halten wir einer Erwiderung unseres Bericht» erstatters die Spalten offen. Bismarck und die Journalisten. In dem Buche „Fürst Bismarck" und die „Ham-burger Nachrichten" findet sich folgende Aeuße-rung des Fürsten über die Journalisten: ..Ich habe sie (die Journalisten) leider erst nach meinem Rücktritte genau kennen gelernt. Eines von dem Wenigen, waS ich bedauere, ist meine Bemerkung über die Jnurnalisten, daß sie ihren Beruf verfehlt hätten. Sie ist außerdem falsch verstanden und ihr ein Sinn aufoktroyiert worden, den ich nicht beabsichtigt habe. Ich sehe es ein. daß die Journalisten einer Maschinenarbeit, in der sie keine Befriedigung finden, eine freie geistige Thätigkeit vorziehen. Plan sollte sie mehr im Staatsdienste verwenden, namentlich in der Diplomatie, wie dies bereits mit bestem Erfolge in England, Frankreich, Italien und Nordamerika geschehen ist. Die Bureaukratie ist ihnen verhaßt; man bedient sich ihrer nur, wenn nothwendig. Zeitungen und Journalisten sind oft dankbar, was man von den Geheimräthen und hohen Beamten nie sagen kann — Leuten, die ich erst aus ihrer Undedeutendheit hervorgehoben habe. Schonzeit des Wildes und der Wassertbiere. Im Monaie Februar befinden sich mit Ausnahme der Fasanen, Wilogänse. Wilde ten und der Rohrhühner sämmtliche übrigen in Steiermark in freier Wildbahn vor» kommenden Wildgattungen, dann von den Wasserthieren die Flußkrebse in der gesetzlichen Schonzeit. Kleine Nachrichten. Der ReichSrathS» Abgeordnete Advocat Dr. I a q u e S hat sich am 15. d. in der Kanzlei des Dr. Grübl in Wien erschossen. DaS Motiv des Selbst-mordes war ein Nervenleiden. I a q u e S war einstmals ei er der berühmtesten Advokaten Wiens. — Gestern, den 26. d. feierte die Correfpondenzkarte ihren 25 jährigen Bestand. In CiSleithanien gelangen jährlich an 100 Millionen Correfpendenzkarten zur Verwendung. — Wie die „Salzburger Chronik" mittheilt, ist Prinz Eduard S ch ö n b u r g, ein Sohn des Fürsten Alexander Schönburg, des erste» Vice-Präsidenten des Herrenhauses, unlängst in das Kloster der Beuroner Benediktiner «n Prag als Novize eingetreten. Prinz Eduard Schönburg steht im 31. Lebensjahre, diente früher in der Armee und war Rittmeister im 13. Uhlanen»Regiment. — Der Pariser C a s s a t i o n s h o f hat die Nichngkeits-Be» schwerde V a i l l a n t' s (derselbe hat bekanntlich die Höllenmaschine in die Kammer geworfen) gegen das T o d e S u r t h e i l des Schwurgerichte« verworfen, und es bleibt fomit dem 1894 Atiemäter nur noch die Hoffnung auf die Gnade des StaatS-ChefS. — In fiafarre nächst St. Eiicniie (Frankreich) hielt ein Notar eben eine Versteigerung im ersten Stockwerke des Gemeindehauses ad. als plötzlich der längst morsche Fußboden des Saales einstürzte und mehr als sünzig Personen mit allen Möbel» m die Tiefe stürzten. Zwei Personen wurden er-schlagen, mehr als zwanzig schwer verwundet. — AIS der Civil-Gouverneur in Barcelona am 25. d. sein Haus verließ, wurde aus ihn ein Revolverschuß abgefeuert, durch welchen er eine Verletzung erlitt. Der Attentäter, welcher verhaftet wurde, ist Anarchist. Ms dem Herichtsfaate. Vom Schwurgericht. Eilli, 24. Jänner. Wegen der Zeche Vorsitzender Herr L.-G.-R. Reiter, öffentlicher Ankläger Herr St.-A.-S. Dr. Nemaniö; Vertheidiger Herr Dr. S t e p i s ch n e g g. Am 3. Dezember l. I. nachmittags zechte der Bergarbeiter Sebastian Seljan mit seinem Weibe Marie und seinem 10jährigen Eoline Karl im Gasthause des Paul Brezjan in St. Gertraud. Als es zum zahlen kam. einstand zwischen Seljen und dem Sohne des Wirtes, dem 22 Jahre alten Mathias Brezjan wegen der Zeche ein Streit, indem Seljen behauptete, nur ein halb Liter Wein schuldig zu sein, während Mathias Brezjan erklärte, daß drei halbe Liter Wein zu bezahlen feie». — Sebastian S.ljan beschimpfte hiebet die Wirtsleute mit .Betrüger/' Darüber aufgebracht, zog ihn Mathias Brezjan, wie die Anklage behauptet, aus dem Gast-»immer durch daS VorhauS bis zur Thür« schwelle und versetzte ihm daselbst einen Stoß in die linke Brustseite, infolge dessen Sebastian Seljan über die zum Brezjan'fchen Haufe führenden Steinstufen rücklings hinabfiel. Se-bastian Seljan erlitt duich da« Auffallen auf den hartgeworfenen Boden oder die vor dem' Hause liegenden Steine eine starke Blutextra-vafatiS in das Gehirn und starb am 10. De-zember l. I. an Gehirnlähmung. — Der Be-schuldigte ist in thatsächlicher Richtung geständig; er.1 leugnet jedoch jede feindliche Absicht und hätte die Gäste nur von der lästigen G.'genwart des Streitenden befreien wollen. — Neber Wahrspruch der Geschwornen wurde der wegen des Verbrechen des Todtschlages angeklagte Mathias Brezjan von diesem Verbrechen frei-gesprochen. Eilli, 25. Jänner. Bei der Murregulierung. Vor-fitzender Herr Kr.-Ger.-Pras. Dr. G e r t f ch e r, öffentlicher Ankläger Herr St.-A. Dr. G a l l ä, Vertheidiger Herr Dr. Stepifchnegg. Am Morgen des 29. November 1893 brachte Anton M l i n a r i i, Vorarbeiter bei den Arbeiten der Murregulierung 3 Bohrer zu Alois KriZan soo. nach P o l i t f ch b e r g. Er hatte sich die Bohrer wenige Tage zuvor von Alois Krizan auSgeliehen und sie ihm nun wieder zurückzugeben. AloiS Krizan besah sich die Bohrer und verlangte für deren Ab-nützung 60 kr. per Stück, womit jedoch Anton Mlinarii nicht einverstanden war und nach kurzem Wort'lreite mit AloiS Krifait dessen HauS verließ und sich zu den Maurerleuten begab. Ter Beschuldigte, nämlich der 20 Jahre alte Keuschlerfohn Alois Krijan jun. auS Pölitsch-berg, welcher zur Zeit, als Mlinaric mit Alois Krizan sen. in der Wohnstube disputierte, im nahegelegenem Keller schlief, stand, durch daS Gespräch deS Mlinane mit seinem Vater au« dem Schlafe geweckt, auf, kleidete sich rasch an und eilte, bevor noch Mlinarii daS HauS seine« Vaters verlassen hatte, zur nächstgelegenen Winzerei der Eheleute Streicher und wartete dort, mit einem Fichtenprügel versehen, auf Anlon Mlinariö. Ohne ein Wort zu sprechen, überfiel AloiS Krizan fohin den des WegeS kommenden Anton Mlinarii und versetzte ihm mit dem Prügel mehrere so wuchtige Schläge „D-«,sch- Wacht- über den Kops, daß dieser an Ort i>nd Stelle liegen blieb, von dort mittelst Wagen nach Hause geschafft werden mußte und an den er-haltenen Verletzungen in wenigen Tagen starb. Der Beschuldigte ist der That umfaffend geständig, er begründet sein Vorgehen damit, daß er auf Mlinarii zornig war, weil er als sein Vor« arbeiter bei der Murregulierung ihn zu lästigen Arbeiten im Wasser anhielt. Weiters ist AloiS Krizan auch geständig, daß er am 7. November 1 i?93 inOberradkersburg vom Gendarm Johann Planeschitz wegen unbefugten Tragens von ärarischen Monturstücken beanständet wurde und über Befragen um seinen Namen sich den falschen Namen «Franz ftolmaniJ" beilegte, um sich der Strafe zu entziehen. Hiedurch ist der Thaibestand der Uebertretung der falsch-Meldung im Sinne des 8 320 lit. e. St.-G. gegeben. — Nach dem Wahrspruche der Ge-schworenen wurde Alois Krizan jun. wegen Verbrechen» des Todtschlages und der Uebertretung nach § 320 lit. o. St.-G. zum schweren Kerker in der Dauer von fünf ein halb Jahren verurtheilt. Creditpapierfälschung. Vorsitzender Herr Präs. Dr. G e r t s ch e r, öffentlichr Ankläger Herr St.-A. Dr. Gall 6, Vertheidiger, die Herren Dr. Hrasovec und Dr. Filipic. In der Nacht auf den 24. September 1893 kamen gegen Mitternacht in das Caf« haus H a u s b a u m in Cilli der Ziegelmeister Rosario C r o a 11 o und der Ziegelschläger Giacomo A g o st i n i, beire aus Montegnacco in Italien, welche bei Herrn Baumeister Lindauer in Unterköiting bedienstet waren, und hielten sich darin durch etwa eine Stunde auf. Beim Fortgeh»n zahlte Rofario Croatto der Zalilkellnenn Franziska P o » ch die Zeche mit einer StaatSnote von 50 fl. Als diese mit der 50 Gulden-Note zu der die Cassa enthal-tenden Credenz kam. um die Note zu wechseln, bemerkte sie sofort bei der besseren Beleuch-lung, daß dieselbe falsch sei» müsse, und eS be-stätigte ihre Vermuthung auch der als Gast anwesende Ludwig V a l l e n t s ch a g, dem sie selbe vorwies. Obschon der herbeigeholte Sicherheitswachmann behauptete, daß die Note echt sei, zweifelte doch Franziska Pouch an der Echtheit und stellte dieselbe dem Rosario Croatto zurück. Dieser nahm die ihm r ückgestellte 50 Gulden-Note in Empsang, zahlte die Zeche mit einer 10 Gulden-Noie, welche ihm anstandslos ge-wechselt wurde, und eS verließen die Italiener bald darauf das CafvhauS. Dieser Vorfall wurde von den Crfshausgästen noch weiter besprochen und hievon durch Herrn Joses Kre l l der Sicherheitswachführer Franz Zintauer verständiget. Dieser forschte den Italienern nach und traf sie kürz vor der Abfahrt des Eilzuges, mit welchem Rosario Croatto in seine Heimat abzufahren beabsichtigte, auf dem Bahnhose an. Rosario Croatto vom Wachführer zum Gegen-stände befragt, leugnete anfangs, im Cafchaufe HauSbaum gewesen zu fein und dort eine 50 Gulden-Note auszugeben versucht haben, gab dies jedoch, da er vom Zeugen Josef Krell agnosciert wurde, schließlich zu, behauptend, daß die Note von 50 fl. einem ihm dem Namen nach unbekannten Maurer gehörte, welcher ihn vor Kurzem verlassen. Nach vorgenommener Leibesvisitation wurde die F ü n f z i g-Gulden-Note unter dem Schweißleder des Hutes de« Rosario Croatto vorgefunden, worauf derselbe behauptete, daß der Hut nicht ihm gehöre, sondern daß er ihm vertauscht worden sei. Ais der CreditS-Papier-Verfälschung dringend verdächtig, wurden sodann Rosario Croatto und Giacomo Agostini dem Kreis-gerichte eingeliefert. Der Beschuldigte Giacomo Agostini erscheint der ihm zur Last gelegten That geständig. Er gab nämlich an, daß er im Monate August l. I. in seiner Heimat war und dort mit dem ihm bekannten Giuseppe Bajutti, welcher bereits wegen Creditpapier-fälschung bestraft war, zusammengekommen sei, wobei ihm dieser eine österreichische Staats-note von 50 fl. um den Preis von 10 Franken angeboten und schließlich um ein Liter Wein überlassen hatte. Er habe die Note gleich als 5 falsch erkannt und dieselbe bei seiner Rückkehr aus Italien am 18. September 1893 dem Ro-sario Croatto übergeben und ihm gesagt, daß er sie vom Giuseppe Bajutti habe, dessen Vergangenheit und Abstrafung wegen Credit» papierverfälfchung Croatto gut kannte. Rosario Croatte nahm die 50 Gulden-Note, obwohl er sie als falsch erkannte, an sich und versuchte sie in der Nacht auf den 24. September >m Cas^hause auszugeben. Letzterer behauptete aber, daß er am 23. September 1893 eine 100 Gulden-Note durch Giacomo Agostini wechseln ließ, welche dieser auch eingewechselt und ihm das Wechselgeld nämlich eine 50Gulden-Note und 5 Noten £ 10 fl. gebracht hat, und daß er diese 50 Gulden-Note, von der er nicht wußte, daß sie falsch sei. zur Zechzahlung im Cas^ Hausbaum verwendete. Alles dieses jedoch stellte sich als unwahr heraus. Da die beiden Be-schuldigten der deutschen Sprache »»genügend mächtig waren, so pflog der Herr Präsident Dr. G e r t s ch e r deren Vernehmung in ihrer Muttersprache, nämlich der italienischen, deien der Herr KreiSgerichls-Präsident rollständig mächtig ist. Ueber Wahrspruch der Geschwornen wurde Giacomo Agostini wegen deS versuchten Ver-brechen« derCreditpapierverfälschung zum schweren Kerker in der Dauer von 5 Jahre». Rosario Croalw aber weg.n Theilnebmung a» diesem Verbrechen zur schwe>en Kerkersti-afe in der Dauer von 3 Jahren v erurtheilt. Kunst, SchriMum, Möue. Vom neuen, zweiundvierzigften Jahrgang der „Gartenlaube" ist die ersteNummer erschienen. Sie liefert den Beweis, daß Redaction und Verlag keine Mühe scheuen, um dieses verbreitetste Familienblatt immer mehr zu ver-»ollkommnen. Ein geschichtlicher Roman von Ludwig Ganghofer, „Die MartinSklause", eröffnet den Jabr-gang, und waS die erste Nummer davon bringt, da« athmet jene ganze Frische und Kraft, welche den Schöpfungen Ganghofer« ihren Zauber verleiht. das läßt ein großes ergreifendes Menschcnschickfal ahnen, welche« der Dichter entroll.« wird. Reben diesem historischen Roman au« der Welt der Berge zeichnet Marie Bernhard in der Erzählung „Die Perle" mit graziöser Hand ein lebendiges Gemälde au« der Ge-sellschast der Gegenwart. Daß die „Gartenlaube" nach wie vor durch belehrende Aufsätze dem Bedürfnis der Leser nach Anregung und Fortbildung auf« beste entgegenkommt, daS zeigt in der vorliegenden Nummer ein medicinischer Artikel über d«S Fieber von Prof. Kisch und eine hübsche Schilderung de« Berliner Invalidenbause» von Ioh. Mlda, welcher die Re-daetion ein warme« Mahnwort für die weitere Er-höhung der Invalidevpcnsion angeschlossen hat. Da ferner jede Nummer der „Gartenlaube* ein« neue Beilage für die Schilderung der Tagesereignisse in Wort und Bild und für hautwirtschaftlich« Notizen beigegeben wird, da die Illustration, besonders die farbige Kunstbeilage, vortrefflich ist, io darf man dem neuen Jahrgang der Zeitschrift die besten Wünsche und Hoffnungen mit auf den Weg geben. sehnst des deutschen Frauen-Vereins für Kranken-pflege in den Kolonien, erwähnt in ihrer Nr. 11 (Nov. 1893) unter der Rubrik „Krankenkost": Bei großer Appetitlosigkeit der Kranken haben Pflegeschwestern mit Liebig's Fleischertract, auf Weiß-oder Schwarzbrot gestrichen, zuweilen gute Erfolge gehabt. Wir möchten hinzufügen, daß laut von vielen Seiten eingegangenen Mittheilungen ähnliche Erfahrungen namentlich bei Influenza-Kranke» ge-macht worden sind. Da Fleischextract überall vor-Handen ist, kann bei Appetitlosigkeit leicht ein ent-sprechender Versuch mit Fleischextract auf Brot oder al« Brühe gemacht werden. k« 1 | l bei Wetten. Spielen t LPnpnVpt äs 6 39 Z)ie Mettung der chiimark. Geschichtliche Erzählung von Mark. Derwall. Mir dünkt eS nicht glaubwürdig, daß Männer, welche so kalt und ausopfernd, mit wahrem Löwenmute geltem noch kämpften und Eure Krieger überall geschlafen, daran denken sollten, sich dem Feinde zu übergeben Mich aber sollte dies nicht wundern, denn ich weiß daß, sie nur die letzten Kräfte noch einmal angespannt hatten I Ich werde Euch davon über-zeugen Ali Aga und sogleich die Stadt zur Ueber-gab« auffordern. Ich werde freien Abzug gewähren und die Stadt nicht plündern lassen, denn ich will sie unserem Herrscher in ihrem vollen Glanz? übergeben! Er schenkte nun in einer Anwandlung von Großmut, die man früher nie an ihm wahr-genommen, dem Gregorowitz die Freiheit und sandte dann unvenüglich einen Parlamentär an die Mauern von Wien, um die Stadt zur Ueber-gäbe aufzufordern. Er beeilte sich dann, mit Ali Aga dem Parlamentär nachzukommen, um sogleich die gewünschte Antwort zu vernehmen. Vorher aber rief er Ibrahim zu sich und befahl ihm. unverzüglich zum König und der Königin von Ungarn zu eilen und sie nach Wien zu entbieten. Denn er bestehe aufs be-ftimmteste daraus, daß die beiden bei seinem Einzüge nicht fehlen dürfen. Ibrahim verbeugte sich und bef«lgte um-gehend des Veziers Befehl. Dieser aber ritt strahlend vor Freude mit Ali dem Gesandten nach der Stadt nach. Sie kamen gerade zur rechten Zeit, um noch das schallende Hohngelächter zu hören, mit dem die Aufforderung zur Uebergabe beaiu-wogtet und zurückgewiesen wurde! Die Studenten und Soldaten ließen ihre Musikbanden ausspielen und tanzten jubelnd und singend umher. Ein Janitfchare, wüthend über solchen Hohn, schoß einen Pfeil nach einem der Verwegenen, die da tanzten, und der Pfeil blieb mitten in der zinnernen Feldflasche stecke«, aus der der Wiener höhnend Wein getrunken. Unter lautem Hurrabgeschrei gieng nun die Feldflasche mit dem darin steckenden Geschoß von Mund zu Mund. Der Jüngling aber, der sie zuerst in Händen gehabt, nabm ruhig seine Schießwaffe, traf den Türken, der den Pfeil geschaffen, mitten i»S Herz, und dieser siel augenblicklich todt nieder. Der Student aber eilte an der verfallenen Mauer berab in den mit Türkenleichen gefüllten Graben, nahm vor den Augen der Türken ihren todte» LandSmann auf den Rücken, so daß die Leiche ihn zugleich vor de» seindlichen Geschossen deckte, und trug ihn unter den, Ge-lächter seiner Kameraden auf die Mauer, wo man ihn zum Höhne der Türken ausrecht hinstellte. Alli Aga hatte das alles gesehen und war nun um so fester überzeugt, daß die tapferen Belagerten nicht daran dachten, sich zu über-geben. Im Lager aber hatte sich diefelbe Ansicht verbreitet und große Muihlosigkeit hervorgerufen. Am nächsten Morgen hatte sich Ali Aga, ohne Abschied von dem Großoezier zu nehmen, hinwegbegeben. Dieser ließ seine Wahrsager rufen, auch sie waren verschwunden. Der Vezier aber, dem es an großer Tapferkeit nicht fehlte, ließ den Mutb nicht sinken, er leitete von nun an selbst alle Kämpfe. Er ließ sich eine eiserne Sänste machen, in der er sich mitten im Kampfes-geiümmel herumtragen ließ, um selbst alles zu überwachen und die nöthigen Befehle zu er-theile». Der Burgbastei gegenüber ließ er sich in die Mauer ein bombenfestes Gelasse bauen, um den Schauplatz der heftigsten Kämpfe stets vor Augen zu haben. Wenn aber feine Krieger bei einem Angriffe zurückgefchlageu wurden, dann raste er wie ein Wüthender, mehr noch als vorher. „Aentsche Macht" Indessen, all« Tapferkeit nützte ihm nichts, denn wenn die Türken auch an einem Tage ein Stück Mauer erobert hatten, wurden sie am andernTage von den Belagerten zurückgetrieben. 7. H a u p t st ü ck. Earoline im Kampfgewühl. — Der Bruderzwist Der August war bereit» zu Ende. Der Monat September hatte begonnen und noch immer halten die Türken keinen wesentlichen Erfolg gegen die belagerte Stadt errungen. Die Janitfcharen wurden immer schwieriger, denn der Aberglaube, daß sie an der Burgbastei mit übernatürlichen Dingen zu kämpfen hätten, war allgemein verbreitet und geglaubt. Sie batten sich an diesem Tage wieder geweigert, an dem Zauberhaufen zu kämpfen. Sie erklärten immer wieder, daß alle Tapferkeit dort nichts nütze, da man gegen Zauberei nichts ausrichten könne. Durch dreifachen Sold ließen sie sich endlich be-wegen, ihre Kraft noch einmal an der schon halb verfallenen Bastei zu verfnchen. Starhemberg aber hatte schon alle Vorkehrungen ge-troffen, daß der Feind, auch wenn die Bastei falle, nicht in die Stadt eindringen könne. Die nächsten Straßen daselbst waren mit Netten. Eisenstangen und Barricaden derart gesperrt, daß ein Vorwärtsdringen dennoch unmöglich gewesen wäre. Die Türken hatten indeß noch eine Mine, mit mehrere» Tonnen Pulver gefüllt, springen lassen, welche, als sie erplodierte, eine so furcht-bare Wirkung hervorbrachte, daß alle Häuser der Stadt Wien bebten und noch am Graben alle Fenster laut klirrend zersprangen. Die schon halb verfallene Burgbastei aber war zu einem Schutthaufen zusammengestürzt. Mit lautem Freudengeschrei drangen die Türken nun über die Trümmer und hofften die Stadt endlich erobern z» können. Aber die Mauer von ta"feren Menschen-leibern. die sie nun empfing, beseelt von dem Zauber edler Vaterlandsliebe, war unbezwinglich. Die Vorderen fielen, die Hinteren rückten wieder vor, auf den Berge» von Leichen kämpfend. Es war sür die Helden in Wien wiederum ein Tag, wo es galt, zu siegen oder zu sterben. Diesen Tag des Wütens hielt die Gräfin von Greisenstein nun sür geeignet, die von ihr gehaßte schöne Bürgerin zu vernichten. Earoline war nach dem furchtbaren Donner und Erdstoße, den die ausspringende Mine ver-ursacht hatte, in größter Ausregung. Da trat hastia ein junger Priester ein »nd fragte nach Fräulein Earoline. Die bin ich selbst, erklärte das Mädchen. Diesen Zettel gab mir der auf den Tod verwundete Gcaf Johannes und bat mich drin-gend, Ihnen denselben zu überbringen. Earoline wankte und der Priester sprang hinzu, sie zu hallen. Der Mann war bewegt, von der schönen Erscheinung sowohl, als auch von dem sicht-lichen Schmerz des Mädchens und als diese die Hand nach dem mit Bleistift geschriebenen Papier ausstreckte, meinte er, sie solle den Brief lieber nicht lesen, denn er sehe, ihr fehle die Kraft dazu. Earoline aber raffte alle Willensstärke zu-fammen, nabm das Papier und überflog rasch die fast unlesbar geschriebenen Worte. Komme Theure, daß mein Auge dich noch einmal erblickt vor dem Tode. Sagen Sie mir, wo ich hinkommen soll? fragte sie nun mit entfchloffenem Mute. Der Priester zögerte, dann faßte er sich und sagte unruhig: So kommen Sie, Fräulein, ich will Sie führen! Wie vom Wahnsinne getrieben, eilte nun das junge Mädchen mit ihm durch die Burg, dem Kampsplatze zu, wo sie alsbald ein sinn-verwirrender Lärm umfieng. Der Priester deutete aus die Bastei, die vor wenigen Minuten durch die gesprungene Mine fast ganz zertrümmert worden und wo Staub und Rauch noch immer die nächste» Gegenstände unsichtbar machte. 1894 Der Priester wir nach der Ankunft auf dem Walle plöttlich verschwunoen. aber Earoline wankte vor dem grauenhaften Schauspiel, das sie nun sah, nicht zurück und dort, wo der Kamps am oerzweiflungSvollsten wütete, glaubte sie den verwundeten Geliebten suchen zu müssen. Sie sah und hörte nichts von dem wilden Lärm, ihre Seele war nur eines einzigen Gedankens fähig, de» theuren Geliebten aus diesem blutigen EbaoS zu reiten und follte sie darüber sterben. Da erblickte sie den Bischof, der die Verwundeten aus dem dichtesten Kugelregen wegbringen ließ. Reben dem Bischof aber, nein sie täuschte sich nicht, sah sie ihren Vater ebenfalls um die Gefallenen beschäftigt. Mit des VaterS Hilfe dürfte sie ja am ehesten hoffen, ihnn Johanne» zu finden, uns sie drängte zu ihm hin. Sie rief verzweifelt nach ihrem Vater, aber niemand hörte sie. niemand achtete ibrer. DaS Kampfg«töse übertönte wie Donnerfchall ihr« schwache Stimme. In einem Augenblick, wo das Menschen-gewühl sich etwas vor ihr lichtete, bestieg sie einen Trümmerhaufen von Schutt und Stein und spähte sorschend umher, ob sie den entdecken könnte, den ihre wunde Seele suchte. Da eilte eine S.Haar Berittener heran, an ihrer Spitze Guido Starhemberg und Graf Johannes. Letzterer sah erstaunt das Mädchen, das der Geliebten ähnlich war. in weißem, wallendem Kleide und mitten im blutigen Schlachtengetümmel schien sie oerzweiflungsvoll nach Jemand zu rufen. Er glaubte jedoch, daß ihm die aufgeregte Phantasie ihr Bild nur vor-gezaubert. Aber auch Adfchib, des Großveziers Sohn, der heute mit einer wahren Wuth gekämpft hatte, um in die Stadt einzudringen, halte sie plötzlich entdeckt, und mit einem wilden Aufschrei rief er dem Bruder zu: Nurred in, dort, dort ist die weiße Taube! Mohamed selbst hat sie mir zugesendet! Siehst du sie. mein Nurredin? Und mit einem alles niederwerfenden Ungestüm drängte er mit den Seinen vor, den gewohnten Allah-Ruf ausstoßend. Aber auch Johannes hatte jetzt seine Braut erkannt. Er sah das ihm so theuere Wesen von so entsetzlichen Gefahren umringt, die sein Blut fast erstarren machten und einen Augenblick alle seine Glieder lahmten. Doch nur einen kurzen Augenblick, bann stürmte er hin zu ihr und erreichte sie in demselben Moment, als Ad-fchib sich zu ihr Herniederbe»gte, um sie auf sein Pferd zu reißen. Aber Johannes drängte sich zwischen ihn und das Mädchen und die zwei tapferen Männer kämpften nun mit dem ganzen Heroismus, der ihnen eigen war, um das theuerste Wesen, das sie Beide kannten. Während Earoline. von Todesangst gefoltert, die Gefahr des Geliebten erkannte, die sie selbst herbeigeführt durch ihr Erscheinen, kam Nurredin seinem Bruder zu Hilse. Als er aber das ideal schöne Mädchen erblickte, ward er seinem Bruder gleich von unwiderstehlicher Begier erfaßt, dieses Mädchen zu besitzen und den Bruder, den Kampf, den Sieg, alles, alles vergessend, riß er das Mädchen von dem Stei -kaufen yerab, ans den sie sich geflüchtet hatte und sie aus sein Pferd zerrend, wollte er mit idr entfliehen. Doch Graf Johannes hatte trotz seines Ringens mit Adschib das geliebte Weib nicht aus den Augen verloren. Er überließ nun den Kampf seinem Freunde Gutdo Starhemberg, der iüm zu Hilfe gekommen war. und stürmt« dem Räuber seiner Braut nach. Nurredin jedoch suchte jeden Kamps zu vermeiden, er wollte nur entfliehen, um seine theure Beute, die sich mit aller Macht von ihm loszureißen suchte, in Sicherheit zu bringen. Da stand plötzlich Sternau vor ihm und indem er Nurredin einen Streich aus den Arm versetzte, der da« Mädchen umfangen hielt, nahm Johannes feine Geliebte zu sich und barg sie an feine eigene treue Brust. (Fortsetzung folgt.) 1894 ..Deutsche Macht 7 3. p|crhofcr I.. Xiiiyor- wtrawn» l.y Wien. Apotkeke ..Zum goldenen Ieichsapset" Wutrrinigungg-Mr». »-r».ais llninrrlal-Pillen genannt, verdienen letzteren Namen mit vollstem Rechte, da es in der That sehr viele Kraniheiten gibt, in welchen diese Pillen ihre wirtlich ausgezeichnete Wirkung bewährt haben. Seit vielen Jahrz-chntm sind diese Pillen allgemein verbreitet und wird es wenige Familien geben, in denen ei» kleiner Vorralh dieses vorzüglichen Hausmittels mangeln würde. Äon vielen «erjlen wurden und werden diese Pillen als Hausmittel empfohlen, ganz insbesondere gegen alle Uebel, welche durch sehlochte Verdauung und Verstopfung entstehen. Pon diesen Pillen lostet: 1 Schachtel mit 15 Pillen »1 fr., 1 Stolle mit 6 Schachteln 1 fl. S fr. bei unfrankiert« Nachnahmesendung 1 fl. 10 fr. Bei vorheriger Smsendung de» Geldbetrages kostet sammt portofreier Zusendung: I Rolle Pillen l fl. SS kr.. 2 Rollen 2 fl. »0 kr.. $ Rollen 3 fl. S'. kr. 4 Rollen 4 fl. 40 kr.. 5 Rollen 5 fl, 20 kr., lv Rollen 9 fl. 20 kr. (Weniger als eine Rolle kann nicht versendet werden.) Es wird ersucht, aosMlicli „J. Pserliofer's Blutreinigungs-Pillen" r und zwar in roilifr tc Schrift trage. rtrnftfinsffttn DOn 3* Pserhofir. 1 Tiegel QlU|lJllll|UUl 40kr., mitFrancozusendung65kr. Vjüilllilrlsii Tpi^üitNerichsüsl, > su^n ^ >-Amerilanischc Gichtsalbc, PlllvcrktgcnFußslhUieiß,^?',^ Francozusendung 75 kr. topf=8ül[am, ^tbtNö-E^eN^ (Prager Tropfen), I Fläjchchen 22 kr. 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M Thomas in Wien, Prof. Dr. Koch und andere wissenschaftliche Autoritäten, mietn Dr. W. D Miller Professor am zahnärztlichen Institut der Universität Berlin in seinem Werke: .Die Mikroorganismen der Mundhöhle*, Leipzig 1892, haben überzeugend nachgewiesen, dass «ich unausgesetzt und in unglaublichen Massen Giftstoffe in der feuchtwarmen Mundhöhle bilden, sowie dass den hieraus entstehenden, oft äusserst S(-Jährlichen Krankheiten nur durch regelmässig« und gewissenhafte Reinigung des Munde» vorgebeugt werden kann. Der innige Zusammenhang zwischen ver-orbenen Mund* nnd .verdorbenen Magen* wurde erst durch diese neuer, eingehenden Untersuchungen festgestellt. Wasser allein entfernt jedoch diese Giftstoffe nicht. Dies wird nur erreicht durch den Gebrauch, und zwar am besten Morgens und Abends eines »oti septisch wirkenden, sorgfaltig bereiteten und bewährten Zahnrcinigungsmittols, wie es in allgemein anerkannter Weise .«arg's Kalodont* darstellt, dessen Stetig wachsender, heute bereitn nach Millionen zählender Verbrauch am deutlichsten für den Wert diesen Mittels spricht. Rousseau sagte: .Eine Frau mit schönen Zähnen ist niemals hässlich!* Aber nicht blos Schönheit und der Beiz eines lachenden Mondes wird durch eine derartige Pflege der Zähne erreicht, man sichert sich, was weit wichtiger ist, zugleich die Gesundheit und das Wohlbefinden bis ins späte Alter. Bestätigungen des Gesagten, Anerkennungen und Bestellschreiben aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Man hüte sich vor den in der Verpackung ähnlichen, auf Täuschung berechneten wertlosen Nachahmungen! -WH 10 Deutsche Wacht 1894 Eclrt empfiehlt *u jeder Saison sein ganz nen und gut assortiertes Lager von Tuch-, Currenl-, Ulanu-sactur-, Leinen-, Wirk-, Kurz- und Modewaren, sowie Nähmaschinen las. grösster -A.-a.svra 3x1, "bestes Faljäkat "% zn sehr billigen Preisen. 83—4« Brock hana' & Mayer's Conversationslexikon auf Wunsch «ach (tgia monatl. IheiliaMnngin nach Uebereinkommcn tu beziehen durch die Buchhandlung JOHANN RAKUSCH Cilli, Hauptplatz 8. Ganzer I. Stock allein, 3 Zimmer gassenseitig mit Bulkon, 3 Zimmer rückwärts Gmenaussicht, mit 3 separaten Eingängen und auch verbunden, einer grossen und einer r leinen Sparherdküche oder auch theilbar in eine kleinere Wohnung mit 1 gassenseitigen. 1 Zimmer rückwärts und der kleinen Sparherdköche vom I. Februar zu vermiethen. Da» Cebrige aber erst vom 1. April gegen monatliche Bezahlung von 35 Golden. 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