LmbacherMMtullg. 3lt<, 2 « 2 5- ", h"lbj. st. 5..5N. Fl!r die Zustellung ins Hau« ^^ »^ » »>^ halbj. 5o ll. Olit bei Post «an,», st. ,5, halbj.fi. ?.!>«, Montag, 27. November 3nslltlon,«el.llhl bl« 10 Zellen: lmal«oll.. «t^M^« »m.»c,fl., 3M. l fi.;jonft pr.Zeilc,m.^7> »m. 10 li. u. s. w. Inser!io»eftemprl jede»m. »u ^.' > ^ > I.» Amtlicher Theil. Misers. Mmt uom 25. Rouember 1871, betreffend die Auslösung der Landtage von Oesterreich B der Tuns, Krain, Dnkowina, Mähren und Vorarlberg. Wir Fran) Josc^lli llcr Erste, von Gottes Gnaden Kaiser von Desterreich; König von Ungarn lind Böhmen, von Dalmatic», Ci-oatic», Slavonien, walhicn, i/odoinerien und ^llyrien, König von Icrusalcm ?c.; Mzherzog von Oesterreich - Großherzog von Toscana und Kralau,- Herpg von Lothrillgeil, von Talzbllrg, Tteier, Kärnten, Krain und der Bukowina; wroßfürst von Tiebenblirgen; Markgraf von Mähren; Herzog von Ober-lind Nieder Schlesien, von Modena, Parma, Piacenza 'nnd Gllastalla, von Alischlvil) lind.jator, von Teschen, ^riaul, !)!agusa und ^na; gesiirstetcr Graf von .Habsburg und Tirol, von Kyburg, Görz uud l^radisca; ^ürst von Tricllt lind Br'ifen; Markgraf von Obcr-und Nieder-Lausitz lind in Istrien; l^raf von Hohenenibc«, ^eldtirch, Bregens Sonnenber.s:c.; Herr von Trieft, von ßattaro lllld anf der lvindischen Mark; Groß,voj»vod der Woiwodschaft Terbien ?c. :c, thun kund und zu wissen: !. Die Landtage von Ocstcrn'ich ob der Enno, Krain, Bukowina, Mähren und Vorarlberg sind aufgelöst und es sind die Neuwahlen für diese Landtage sogleich einzuleiten. !!. Die uengewählten Landtage sind auf den 18. Dceemb« 157! in ihre gesetzlichen BersammlunaMlc einberufen. Gegeben in Unserer Hanpl- und Residenzstadt Wien am 25, November in. Ein tausend acht hundert ein nnd siebzigsten, Unserer Reiche im drei und zwangzigsten Jahre. Fnny Znjrpli in. i>. ^uersperg m. p. Freiherr v. Lasser m. p. Ganhans m. p. Ztremayr m. p. Glaser m. p. Unger ni. p. tlitter v. Chluulecky in. i). .. Se. l. und l. Apostolische Majestitt haben folgende Merhöchste Handschreiben aUergnüdigsl zn erlassen geruht: Lieber Iilrst Auersperg! Ich ernenne Sie zu Meinem Ministerpräsidenten für die im ReichSralhe ver< tretenen Königreiche und ^andcr. Ihre Anträge zur Neubildung des Ministeriums Ehalten Meine Genchiuigung. Gleichzeilig enthebe Ich die Scctionschefs Freiherrn b-Wehli, Karl Fidler, Freiherr» v. Mitis, Nit, ter v. Wiedenfeld und Frcihcrrn v. Pos sing er von ^r interimistischen Leitung der einschlägigen Ministerlen. ?ie haben die Genannten hicvon in Kenntniß zu '^tn und daS weiter Erforderliche zu veranlassen. ^, In Betreff der Ernennung eines Ministers an die ^lelle des Dr. Rilter o. Grocholsli sehe Ich Ihren ""lliisten entgegen. Wien, am 25>. November 1871. /ran; Joseph in. ji. Aueröperst n>. ^- tz, ^'eber Freiherr v. Holzgethan! Indem Ich ra ^°" ^" Ihnen übertragenen Leitung dcS Minister- ti^Vräsidiums enthebe, beaustrage Ich Sie, die Func- «n als Finanzminister interimistisch fortzuführen. Wien, am 25. November 1871. /ranz Joseph in. j). Aueröperg n>. z,. Ick» ^^l Generalmajor Freiherr v. Scholl! Indem Minis. "°" ^'" ^°^" Meines Landesvertheidigunas-slim '" ^""dcn enthebe, behnllc Ich Mir die Bc< "N'ling i,bcr Ihre weitere Verwendung vor. -"'m, am 25. November 1871. /ran.; Joseph in. j>. Aucrsperg m. ^. Lieber Rilter v. Grocholsli! Ich enthebe Sie über Ihre Bitte in Gnaden von dem Posten eines Ministers. Wien, am 25. November 1871. /ran; Joseph in. P. Aucrspcrg m. p. Lieber Freiherr v. Lasser! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister des Innern. Wien. am 25. November 1871. /ra»z Joseph m. p. Auersperg m. p. Lieber Dr. Ban Hans! Ich ernenne Sie zu Memem Handelsminister. Wien, am 25. November I87l. Fran, Joseph in. n. Aucrtzperg n<. p. Lieber Doctor v. St remain! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister für Cultus und Unterricht. Wien, am 25. November 1871. /ran; Joseph m. p. Aucrspcrg in. i> Lieber Dr. Glaser! Ich ernenne Sie zu Meinem Iustizministcr. Wien, am 25. November 1871. Franz Joseph in. p. Auersperg, m. p. Lieber Vr. Unger! Ich ernenne Sie zu Meinem Minister. Wien, am 25. November 1871. Fra»y Joseph in. p. Auersperst, m. i>. Lieber Ritter v. (5 hlumecly! Ich ernenne Me zu meinen Nckerbauminister. Wien, am 25. November I87l. /ran; Joseph in. p. Aueröperg m. p. Lieber Fürst AucrSperg! Mit der Leitung Meines Ministeriums für Landesvertheidiguna beauftrage Ich den Obersten der Landwehr Julius Horst und erlasse dieSfallS das Entsprechende an Meinen RcichS-triegsminister. Wien, am 25. November 1871. /ranz Joseph in. p. Auersfterg m. p. Se. t. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 8. November d. I. Allerhöchst-ihren wirtlichen geheimen Rath und Kammerer Friedrich Grafen v. Bcust zum außerordentlichen Botschafter am l. großbritannischen Hofe zu ernennen geruht. Kundmachung. Auf Grundlage des Allerhöchsten Patentes vom 25. November 1871 werden hiemlt für den Landtag des Hcrzogthums Krain in Gemaßheit der ߧ 19, 20 und 21 der Landtagswahlordnung neue allgemeine Wahlen auSgejchrieben > und zu deren Vornahme folgende Tage festgesetzt: I. Für die Wahlen der Abgeordneten der Landgemeinden in den durch die §§ 7 und 8 der Landtags-Wahlordnung bestimmten Wahlorten der 12. December 1871; II. für die Vnhlen der Abgeordneten der Städte und Mnrlle in den durch die W.'i und ^ der L«ndtags< Wahlordnung bestimmten Wahlorlen, b«m sür die V" Deutschland aufgehalten, als dieselbe gefördert. Nur die Regierungen sind es, welche durch die Kriegöcontriliulio« Franlreichs in den Besitz außerordentlich großer Ocl^ millel gelangt sind. Dieselben übergeben einen Then dieser Summen zur Fruchtbarmachung an verschiedene Banken und BanlierS. Daher lonnnt eS auch, daß eS in Deutschland sehr leicht ist, zu einem mäßigen Zinsfüße Effecten belehnt zu erhalten. Es wäre ein Irrthum, zu glauben, daß die großen Summen von Prioritäten, welche man von der Wiener Börse abzieht, gleich von den Capitalist«:« des Auslandes aufgenommen werben. Die dortige Speculation nimmt sie, wcil sie nahezu an 7 Percent Erlräguiß abwerfen und versetzt sie mit 4 oder 5 Percent in einer Bank. Der Zinse»' gewinn ist schon ein solcher, welcher bc'S Spiel in diese« Papieren stark befördert. Nun ist eS aber dennoch ein Unterschied, ob Capitalists Papiere laufen, welche gar nicht mehr zum Vorschein kommen, oder ob Speculante« sie anschaffen, in der Hoffnung, sie zu einer spätere« Zeit veräußern zu lünnen. Die Zustände an den deut' schen Börsen sind vielleicht noch nicht so ungesund, daß sie geradezu als schwindelhaste bezeichnet werden könnten, aber sie haben auch nicht das solide Fundament, welches Manche ihnen zuschreiben möchten. Die Wiener Börse, durch die auswärtigen Course in eine gute Stimmung versetzt, ignorirt dic geringt Gelegenheit, welche jetzt den GründlU'gSlianleu geböte« wird, Geld zu verdienen. Sollte, wie wir eS vermuthe«, das Geschäft scheitern, welches die Crcdilanstalt der u«-garischcn Regierung angeboten hat, schon darum schs^ lern, weil die Bedingungen in der That jener Regle' rung so ungünstig als möglich sind, so werden unsere Banken in die größte Verlegenheit kommen, was anj«" fangen. Die zwei unternehmendsten Institute, welche wir»« Wien besitzen, die Anglobanl und die Unionbanl, habe« in der letzten Zeit nichts Namhaftes vollbringen lönne«-Die Festigkeit des Courses ihre Acticn beweist nicyl daS Gegentheil hievon. Die Preise dieser Ancheilschel«c steigen aus keinem anderen Grunde, als weil ülierhanp eine Haussestimmung an den deutschen Börsen h"'^// die ihre Nachwirkung auf unS ausübt. Charaktcristl!" ist eS. daß man während eines halben IahrcS lau» etwas anderes Günstiges von der Anglobank zu s< wußte, als daß sie vielleicht bei Langrand nicht so v" verlieren werde wie man annahm, oder daß sie / paar Bauplätze, welche sie zufällig ankaufte, mit cüie' Nutzen von etwa 100.000 Gulden werde verlauf, können. Es überrascht uns gar nicht, daß «eradc dem Anbruche der sieben mageren Jahre, welche fetten folgen sollen, die Course der meisten G"indllnu actieu höher sind, als in den Perioden ihreS Yoa ^ Glanzes. Die größere Masse der Spcculanlen jcy immer auS der Vergangenheit auf die Zukunft, °" " ° forscheu, ob auch dieselben Bedingungen in der Hu liegen, welche in der Vergangenheit erkennbar ware.. Die meisten unserer E i senbah nP aP l er« z aen noch gute Einnahmen und die Kauflust " "^ Vahnactien ist eine rege. Nichtsdestoweniger some ^ übersehen werden, daß ein fortwährendes Steige ^ Einnahmen nicht zu den wahrscheinlichen Dmgen g^ 1993 Jetzt ist eS namentlich der Imftort von Eisen und Ei-lenfabricatcn aller Art, welcher noch immer fortdauert und die Betriebseinnahmen erhöht, weil so viele Bahnen des Ausbaues harren. Es ist nicht wahrscheinlich, daß dasselbe Bedürfniß lange anhalten wird. Aber wäre es °er Fall, so wird man finden, daß sich die Linien innerhalb eines Jahres start vermehrt haben, welche sich in dlesen Verkehr theilen müssen. Die österreichische Nord-westbahn, die Kaschau-Oderberger Bahn, die Franz Io-sePhs-Bahn werden einen Theil dieses Transportes an Nch reißen und das Erträgniß mancher alten Bahnen Wesentlich herabmindern helfen. Wenn jedoch das Aus« land, welches sich an einen anderen Zinsfuß gewöhnt hat, uuch alte Bahnactien anlaufen würde, so tonnen die-Men vielleicht, ohne daß ihr innerer Werth zunimmt, Noch eine Courssteigerung erfahren. Von neuen Vanlen haben die Aclien der Commis-slonsbanl und der Renten- und Raten bank tlne lebhafte Nachfrage an der Vörse gefunden. Vie liinnen sich hiefür namentlich bei der Wicner Wechsler-ban! bedanken. Dieses lleinc Institut hat so enorme Aeschiifle gemacht und stellt so große Dividenden in «ussicht, daß die Lust, sich an kleineren Äantunternc^ lnuna.cn zu betheiligen, welche ganz erloschen war, jetzt wieder auflebt. Ueberhaupt reden wir immer neue» Vantariindungen das Wort. So lange wie das Publi-culn so weise oder unweise ist, für jede neue Actie dieser «rt ein höheres Aufgeld zu bewilligen, als man für bie bewährtesten industriellen Actien zahlt, würden ^runder thöricht gescholten werden müssen, wenn sie nicht fortwährend neue Bankinstitute aus dem Boden stampften. Industrielle Actien sind stark in Aufnahme gekommen. Namentlich haben sich die Anthcilscheinc der beiden Vaubanten als ganz vorzügliche und rentable Papiere bewährt. Die Acticn der Wienerbe rger Ziegelgcsellschaft, welche bei ihrem (Erscheine,, mit einem Aufgelde von 50 Gulden pcr Actic begrüßt wurden, haben endlich dieses hohe Agio durch ihre Er> gebnisse gerechtfertigt, und Personen, die nicht als große Sanguiniker gelten, weissagen ihnen den (Hours von 200, zu welchen sie noch in künftigen Jahren ei» sicheres Erträgniß von 10 Percent abwerfen dürfte». Die Gcltwcrhältnissc, welche sich ac^cn löude der Woche günstig gestalteten, trugen wesentlich dazu bei. der Hausserichtung Vorschub zu leisten. Es sind nur Wenige Papiere, welche nicht von dicser günstigen Tendenz beeinflußt worden. Selbst die Acticn solcher Bai,-len, von denen man gar nichts und mumntlich nichts Gutes weiß, erhöhten sich im Preise. Die Valuta zeigte nur sehr geringe Schwankungen. Ware die Börse, wie Man es oft vorgibt, das Thermometer, welches anzeigt, Wie die Dinge in einem Lande beschaffen sind. so könnte Man auf einen Zustand allgemeiner Zufriedenheit schlickn. Leiber aber ist diese Annahme nicht eine wahre, Und viele der wichtigsten Industriezweige beginnen schon well zu werden. Erst nach einigen Monaten werden die Ungläubigen deutlich sehen, welche Folge eine Geldwirth-schaft nach sich zieht, zu deren oberstem Hüter man °hne Noth die egoistische Nationalbant bestellt hat." Politische Uebersichl. Laidach, 26. November. «Wanderer" meldet: Der F iiderallsten co n» Nreß ,n Prag hat die Fundamenlalarlikel in ihren wesentlichen Theilen allerseits als geeignet anerkannt, das Programm der Föderalistenparlei, sowcit sie beim Con-yresse vertreten war. zu bilden. Da man es abcr als tine für die föderalistischen Bestrebungen höchst nolh° Wendige Sache ansah, daß alle autonomislischcn Grup, Pen diesseits und jenseits der Leilha fest aneinander gc< schlössen würden und nach gemeinsamen Principien vor» gingen, so wurden bezüglich derselben kcine cndgilligcn Beschlüsse gefaßt, sondern es wurde ein Ausschuß bestellt, welcher Vorbereitungen lessen soll. daß ein allge. 'lneincr österreichisch-ungarischer ssödcralislcntag — viel» leicht in Agram — zusammenlrcte. Bis dahin sollen blejenigeu Fractionen, welche Bevollmächtigte gesandt halten, verbunden sein, leinen EinzelauS^leich einzugehen. Aus dem ungarischen Landtage bringen wir Agende Neuigkeiten: In der letzten Confcrenz der Deal /Partei betonte der Ministerpräsident die Nothwendigkeit °" Vudgetvotirung vor Ablauf dieses Jahres. Lonyay "ezeichnct folgende Gesetze, die noch in dieser Session erledigt werden müssen: Ueber die Regelung der Haupt. Uadte, ein Wahlgesetz und ein Gesetz über den ssönigS-Uden. Die ssinanzcommission referirtc hierauf über das ^udget der Gerichtshöfe. Der Rcfundirungsocrtrag mit wurde einer Com- Mslon zur Begutachtuug übergaben. Der Finanzmim-^r meldet mehrere Gesetze übcr die Stcucreinhcbung an. "lt Einkommensteuer wirb mit größerer Strenge ge Mndhabt. das Tabalmonopol ans eine neue Basis gc< 5! .werden. Der Communicalionsminislcr Tiha legt "etailpläne über die Verbindungsbahn Pcst-Ofcn und le VerbindungSbrücke vor. Cultusministcr Paulcr er> ^"lt schließlich. daS Gesetz übcr die Reorganisation der "N'versitnt werde dem nächsten Reichstage vorgelegt wcr- en. ^ Paulini Toth überreicht einen Gesetzentwurf A" den Bau von 300 Meilen Eisenbahnen. Die Drucklegung des Entwurfs wird angeordnet. „PestiNaplo" berichtet über die Ngramer Unionist enconferenz, dieselbe habe den Zweck, die Partei fester zu organisiren, was glänzend gelungen sei. In dem Maße, als die Unionisten sich festigen, sinken die Hoffnungen der Ultras und es werde vielleicht gelingen, auf der Basis des Gesetzes eine Vereinbarung zu crzie» len, welche das ungarisch.croalische Vündniß unerschiittcr. lich macht. Der deutsche Reichstag hat da« Gesetz betreffend den Geldbedarf für die Re i ch S c i s e n b a h n e n in Elsaß-Lothringen in dritter Berathung ohne Discussion genehmigt. Die „Kreuzzeitung" schreibt: Es verlautet, der Eultusministcr habe dem Ministerium nunmehr einen, alle Theile des Unlerichtswcsens umfassenden Gesetzent-wurf vorgelegt. „Wanderer" meldet: Nachdem daS Reichspensions-Nesctz für das Militär in Kraft getreten ist, werben die bairifchen Witwen und Waisen der im letzten Krieg gegen Frankreich Gefallenen erheblich Höhcrc Unter» stützungcn aus der Staatskasse erhallen als bisher; so erhält künftig die Witwe eines Generals 875 fl., die eines SlabSofficierS 700 fl.. die eines niederen OfficicrS 5)20 fl. jährlich: die eines Feldwebels monatlich 15) fl. 15, kr. u. s. w. Das „Journal officiel" schreibt: Im ganzen wurden bis zum 20. November 11 127 gefangene Insurgenten in Freiheit gesetzt, Dic Gnadencommission hat »och leinen Beschluß gefaßt. Radicalc Pariser Ionrnale forderten am 25>. d. junge Leute auf, nach Versailles zu ziehen und eine Umwandlnng der Strafe Rosscl's zu verlangen. Es erschienen gegen hundert Personen, welche Dclegirte an Thiers sandten. Thiers empfing die Delegirtcn nicht. BerthclMli) gab den Dclcgirten einen Vcrweis. woraus dieselben auf die beabsichtigte Versammlung verzichteten. „Daily NcwS" veröffentlicht den von Frankreich vorgeschlagenen Ha n de l S v c rl ra g Sen twurf. In demselben ist eine bedeutende Erhöhung der Eingangs« zolle auf Hanf, Wolle und Baumwolle festgesetzt. Der Entwurf bedarf der Ratification der NationalvcrsamiN' lnng. Dcr Vertrag soll bis 1. Jänner 1877 gillig sein. Unter der Ncdcrschrift „Die Republikaner in England., schildert die „Engl. Eorr." das Treiben und Wesen der republikanischen Partei in England, die überhaupt erst in merklicher Wcise helvortrele, seitdem die republikanische StaalSform in Frankreich wieder eingeführt worden. Was nun die republikanischen Führer in England betreffe, so lasse sich wenig GcmerkenSwcrtheS über sie sagen. Ihre Zahl sei ausnehmend gering und ihr Einfluß noch geringer. Nach dcr politischen Färbung zerfielen sie hauptsächlich in ehrgeizige Arbeiter, die ihren Einfluß auf die Gewerloercine vergebens zu politischen Zwecken auszubeuten suchte,,, in Wühler außer Beschäftigung, denen ein nenes Slcha^worl hochwillkommen sei, und in fanatische Feinde alles Gestehenden. Diese eigenthümliche Gesellschaft, die sich unter dem rothen Banner zusammenschnüre, habe einen schwachen Zusatz auS den gebildeteren Ständen in dcr Person einiger juna/n Anhänger Comlc's und verschiedener Schwärmer erhalten, die ihre Sturm- unt, Dranypcriode noch nicht durch» gemacht hätten und mit seltsamen Weltverbesserungsträumen umhcrwandern. AuS Brüssel wird gemeldet: In der Kammer« sitzung am 25. d. fand eine lebhafte Debatte zwischen dem Bürgermeister und dem Minister dcS Innern wegen dcr Oassenoemonstrat i onen statt. Bara verlangt unter dem Beifall dcr Linken, daß daS Ministerium seine Entlassung nehme. Tcr Finanunmister erklärt, das Ministerium werde wcgcn Meimu'gsvcischicdcnhcilcn mit einem Theile dcr Bevölkerung von Brüss.l seine Entlassung nicht nehmen. Hierauf fulgt eine Vertagung dcr Kammcrsitzungen bis DicnStaa. Im Laufe dcr Nacht fanden wieder heftige Dcmonst.alioncn g'oher Menschen-masscn statt, die Bürgergardcn wurden zusaimncnberufcn. den lalholischen Dcpulirlen die Fenster ema/worfen. Eine Proclamation des Giirgcrmcistcrs warnt ernstlich vor Zusammenrottungen. Anläßlich dcr Ernennung der Bischöfe hielt der Papst am 25>. d. eine Allocution an die Bischöfe, sclbe zu energischer AmlSnerwallnng auffordernd. Journal ..Fanfnlla" meldet, die das Conclave regclnlen Bullen murden umgeändert, um die künftige Popslwahl zu be-schleunigen, da man die Einmischung dcr Mächte besorgt. In Petersburg soll daS Andenken an die erste Theilung Polens im künftigen Jahre durch Errich. tuna, eines kolossalen Standbildes dcr Kaiserin Kalha-rina II. gefeiert werben. Die EnlbMnnaSfcier soll einen vorherrschend militärischen Eharalter haben und sollen dabci sämmtliche russische Truppentheile durch Dtpula» tionen vertretm sein. Mit der Anferligun« dcS Standbildes ist der Bildhauer Mikieschin beauftragt und sind die Kosten auf 400.000 Silber-Rubcl bestimmt. Der Belgrader Korrespondenz der „PeterSb. Wjed." gibt Aufklärungen übsr die Reise dls Fürsten nach öivadien, die für die russische Regierung sehr schmeichelhaft sind. Nach seiner Versicherung ist die innige Verbindung mit Rußland in Serbien sehr populär und bildet sogar den politischen H.iuptge. danke», dcr den Anschauungen und Wünschen der Mehr. heit des serbischen Volle« durchaus entspricht. „Times" meldet aus E on ft an ti no pel vsm 22. d. M.: Die Pforte erhebt auf Grund der Verträge vom Jahre 1856 Einspracht gegen den directen Abschluß eineS Vertrages zwischen Rußlund und Rumänien be» treffend die Modification der Consularjurisdiction in den DonaU'Fürsttnlhümern. — Der gewesene Präfect von Stambul. Haidar. ist verbannt worden. — Dic Zahl der Cholerafiille zeigt cine geringe Zunahme. — Da in Galatz einige Cholera-Erkrankungen vorkamen, so folgt das Sanilittsamt unreinc Patente aus. Hagesneuigkeiten. 2. Bulletin. Ihre l. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Immaculata sind fieberfrei, der Kräftezuftand ganz befriedigend. Der neugeborne Herr Erzherzog ist ganz wohl. Alt Vunzlau, 24. November 1871. Dr. Bondv. 3. Bulletin. Der Verlauf des Wochenbettes bei Ihrer k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Immaculata ist ein ganz normaler. Der neugeborene Herr Erzherzog befindet sich ganz wohl. Nlt'Bunzlau. 2b. November 1871. Dr. Vondy. Das f. k. österreichische Museum für Kunst und Industrie in Wien hat das prachtvolle neue, nach Plänen des Pros. Heinrich R. von Ferstet ausgeführte Gebäude am 5. No, vember d. I. mit einer Ausstellung der öfter» reichischen Kunstgewerbe eröffnet. Dieselbe wird bis Ende Jänner 1872 wahren und soll in dem Sinue eine Musterausstellung sein, daß sie da« beste, was die österr. Kunstindustrie gegenwärtig zu leisten vermag, zur Anschauung bringt. Es wurden dabei nur moderne inländische Erzeugnisse, und zwar solche aufgeuommen, welche höheren Anforderungen in Vezug auf Form und Ornamentation gerecht werden, einen Forlschrill in der Entwicklung des KunstgcwcrbeS und des Geschmackes bekunden, oder die Nnwendung einer neuen oder erneuerlen Technil zeigen. Ciue Jury hat die gulässigkeit der Gegenstände beurtheilt. und da somit in der Zulassung selbst bereit« eine Auszeichnung liegt, findet leine weitere durch Medaillen oder dgl. statt. Dcr Ausstellungskatalog zählt über W0 Aussteller aus allen Gebieten der Kunstindustrie und aus allen Ländern diesseits der Leilha; zum erstemalc wurde so weil als möglich der Grundsatz durchgeführt, uicht nur Geschiistsfirma, son-dern auch jeden he,vorragcudcn Mitarbeiter an einem Werke, Zeichner, Modelleure, Fabrilsleiler und Gehilsen namhaft zu machen. Besonders glänzend vertreten sind die Glas» industrie, die Teppichweberei, Kunststickerei, Spihenfabricalion, Bronzen u. a. m. Se. Majestät der Kaifer haben gelegentlich dieser Ausstellung eine Anzahl Gcbrauchsgegenstände fUr den a. H. Hof anfertigen lassen, einen Tafclausah, ein Trink- und Desserlservice von Glas, ein Tischtuch, einen Schmuckschranl, eine Cassette und den Hintergrund eines Thronhimmels, welche als die Vollendesten Arbeiten ihrer Art bezeichnet werden müssen. Die Ausstellung erfreut sich des lebhaften Besuches und allseitigen Beifalls. Von der Direction des öster. Museums slir Kunst und Industrie in Wien, Slubenring 5. — (Der deutsche Ritterorden) veröffentlicht in der „Wiener Ztg." die Verzeichnisse der seiner Wirksamkeit im freiwilligen SanitälSdieuste beigetretenen Beförderer und der von denselben zugesicherten Beiträge. Die Mitlcl, welche der Orden als Basis zur ferneren Entwicklung der von ihm in« Leben gerufenen humanitären In-stilution widmel, sind: 1. Der vom Orden gegründete Spilalfonds mit einem Vermögen von 250.000 fl.; 2. die jährlichen Intcrcsscu dieses Fonts von beiläufig 13.000 fl.; 3. die jährlich diesem Fonds zufließenden Veilräge der Ordensmilglieder, Ehrenrilter und Ordenskassen im beiläufigen Gcsammlbelrage von 22.000 fl, 4.; ein Vorrath von 18 Sanitätswagen im Werthe von 15.000 fl., welche bereits aus dem OrdeliSspilalfond« angeschafft wurden. Außer drul Vermögen de« Spilalefonds stellt der Orden die persönliche Dienstleistung der Ordenspersonen, soferne dieselben nicht den, activen Stande der Armee angehören, dem Unternehmen zur Verfügung. Hier ist besonders das in ncustcr Zeit gegründete Institut der deutschen Ordensschwestern (Konvente zu Troppau und Lana) hervorzuheben, welches dem Sanitätsdienste im Felde vortrefflich geschulte Pflegelräste sichert. — (Neuerfundenes Senkblei fUr Ma-rinezwecke.) Zwei österreichifche Marine-Officiere, die Herren Hopfgartncr und Konzili, haben je ein neues Senl-bln construirt. Jenes des Herrn Hovsgartner hat die Bestimmung, eine reichere Probe des Meeresgrundes zu erzielen, als dies bei den gemeinen Senkbleien der Fall ist. Die Erfindung des Herrn Konzili besteht in einem Senk-blei für größere Tiefen ohne Anlerlau, und besteht in einem Schwimmer, welcher die Form eines Seelukuls hat, Mide Senkbleie waren in der internationalen maritimen Schau, stellung in Neapel in der österreichisch'»««."'^" Abthei 199 l lung ausgestellt, und nahmen die allgemeine Beachtung in Anspruch. — (Cholera.) Die Cholera ist auch in Zloczow (Galizien) ausgebrochen. In sieben Ortschaften deö Husia» tyner, Brodyer, Slalater und Zloczower Bezirkes sind zu den von früher verbliebenen 30 Choleralrante» in einer Woche 69 zugewachsen, von denen 31 gestorben sind. Namentlich in den Ortschaften an dec russischen Grenze hält sich die Seuche fortwährend. In sechs Ortschaften dafelbst mit einer Gesammtbevölkerung von 27.000 Einwohnern sind 213 erkrankt, von denen 84 gestorben sind. In Brody hauste die Epidemie besonders im sogenannten Iudeuvierlel. Locales. — sUeber die Grllndung der sloven i< schen Nationaldruckerei) in Laibach melden wir noch nachträglich, daß an derselben sich einflußreiche Persönlichkeiten aus Krain, Slidsteiermark, Görz und Trieft betheiliglen. Der Obmann des bisherigen provisorischen Ausschusses Herr Landeshauptmann Dr. Razlag präsidirlc der constituirenden Versammlung und theilte derselben mit, daß bis nun 184 Actionäre beigetrelen sind, welche 318 Actien, d. h. 31.800 fl. repräsentiren. Die Statuten wurden analog denen des croatischen Actiendruckereivereines in Agram angenommen. Dr. Zarnik befürwortete die Belassung ciner Druckerei'Filiale in Marburg, welchen Antrag die Ver» sammlung genehmigte. Weiter wurde beschlossen, die Druckerei in Laibach zu errichten, die Nationaldruckerei in Marburg um dle Summe van 26.000 fl. anzukaufen Der „Slo-vensli narod" wird sammt der Marburger Druckerei mit 1. Jänner 1872 übernommen und erscheint in Laibach sodann täglich. In den Perwaltungsausschuß wurden gewählt; Dr. Nhacl?, Graseli, Gutlmann, Peter Kozler, Domprobst Dr. Pogacar, Dr. Razlag und Dr. Zarnik aus Laibach, Dr. Dominkusch, Dr. Nadej, Napoc, Pfarrer Trstenjak und Dr. Woschnagg, aus Untersteiermart, Großhändler Gorjup aus Trieft, Landlagsabgeordneler Dr. Zi-gon aus Graz und Prof. Einfpieler aus Kärnten. — !!«<ü,!!'e liu K,i!'!'v, welche ohne Anwendung von Medicin und ohne Kosten die nachfolgenden Krankheiten beseitigt: Magen-, Nerven-, Brust-, klingen-, Vcber-, Drüsen-, Schlcimhant-, Athem-, Blasen- nnd Nierenleiden, Tubcrcnlosc, Schwindsucht, AsthlNH, Hnstcn, Unvcr-danlichictt, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Ficlicr, Schwindel, Vlulansstcigcn, Öhrenbrauseu, Ucbcltcit nnd Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, 'Abmageruug, Rheumatismus, Gicht. Bleichsucht. — Auszug ans 72.000 Ccrllsicalen ilbcr Oc-ncsnngen, die aller Medicin widerstanden: Bertisicat Nr. 48421. Ncnstadl, Ungarn, Veit mehrercu Jahren schall war meine Verdauung stets gestört; ich hatte mit Maa/nlibcln nnd Vcrschleimnng zu tämpfcn. Von diesen Uebeln bin ich nun seit dem vicrzchntägigen Genuß der li»^!<.'l>c!^l'(.' befreit. I, 5!. Sterner, Lehrer au der Volksschule. Gase« in Sleiermart', Post Birtfcld, 1'.». November 187«), Hochgeehrter Herr! Mit Vcrgniigcn n»d pflichtgemäß bestätige ich die günstige Wirkung der !t,l:v!>! <«<-/,<:>'«, wie sie uon uic-Icn SciMl betaunl gemacht wurden ist. Diese« vortrefflich«: Mittel hat mich uon entsetzlichen Athembeschwerdc», beschwerlichem Husten, Blähhalü n,io Mageulrämpfen, woran ich lange Jahre gelitten habe, ganz vollständig befreit. Vincenz Staining er, pciisionirter Pfarrer. Nahrhafter als Fleisch, erspart die l^vül«,:«^« bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzueicu. Iu Blechbüchsen von ,; Psnud st 1.50, 1 Pfund fl. 2.50, 2 Pfund fl. 4.50, 5 Pfnnd sl, 10, l2 Pfund fl. 20, 24 Pfnnd fl. 3<>. I^v!i!e«,:,l!i^ <^!lX!ol!!t»>o iu Pulver nnd in Tabletten fitr »2 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl, 2 50, 4« Tassen fl. 4,50, iu Pnlucr filr 120 Tasse» st. 10, filr 28« Tassen sl. 20, filr 576 Tassen sl. 30. Zn begehen durch Barry du Barry H Comp. in VViou, V?a1IÜ«cIi6H«»« Ilr. 8, w I.^!dHov Ed Mahr, iu Marburg F. Kollcluig, in Klagenflirt P. Birnbachcr, iu Graz Gebrüder Ol'crranzmayr,' in Innsbrucl Diechtl H Frank, i» i.'iuz Hasclmaycr, in Pest Türöl, in Prag I. Fitrst, iu Briiuu F. (3d er, sowie iu allen Städten bei guteu Apolhcleru »nd Spcccreihändlcrll; auch versendet das Wiener Hanö nach allen Gegenden gegen Postauweisuug oder Nachuahmc. Nenestt Post. Wien, 25. Noucmbcr. Die Ncgicrnug, welche Le. Äiajestät in diesem schwierigen Augenblicke mit der Leitung dcr Staatsgcschäflc zu betrauen allergnädigst geruht hat, ist aus Männern gebildet, welche im parlamentarischen Leben wiederholt ihre ftolitischcil Ueberzeugungen durch Wort und That bekundet haben. Als Männer von Ehre und GesinnllNssstreue werden sie ihre Ueberzeugungen auch iu der Stclllma. zu bewähren und zu bethätigen wissen, zu welcher sie das Vertrauen Sr. Majestät berufen HU. Die Schrille der Regierung werden keinen Zweifel lafsen an ihrem ernsten Willen und eifrigen Bestreben, den StaatSgrundgesctzen auf allcn Gebieten die ihnen gebührende Achtung zu sichern, die staatlichen Institutionen dem wahren Geiste der Verfassung gemäß fortzubildeu, ullcu Vollsstämmen den gleichen unparteiischen Schutz und die gleiche liebevolle Pflege zuzuwenden, die Verwaltung mit fester Hand zu führen und für die Hebung der materiellen Lage oeS Reiches und der volkswirtschaftlichen Interessen wirtsame Sorge zu tragen. telegraphischer U!echselcour5 vom 25, November. 5perc. Metalliqnes 57.80, — 5perc, Mrtalliqneö mit Mai' nud November-Zinsen 57.80. — 5perc. Nalional-Änlehen «7,55. - 1860er SlaaU-Anlehen 100.60. - Bant-Actien 8l4. - «lreoü- Actien 307. ^ London 116.60. — Silber 116.50. - K. l Mi!",^ Dncaten 5.55. — Napoleolld'or 51.28. Kaudel und Volkswuth schastliches. WocheuausweiK der Nationalbank. Der letzlc Wuchcnauöweis der Natiuncübaul beziffert den Baiiknoleuninlaüs mit 330,016.320 fl.. den, die folgenden Posten alö Bedcck,»>g gegenilberstcheu.- Melallschatz 140 Millionen 589.083 fl,, in Mc-lallschatz zahlbare Wechsel 5,!«i8,0»0 fl,, Staalsnoten, dic der Bank gehören 1,88l.<;.'l!) fl.. Escomple 1 ^!»,84').I<;- 5 64 Kalbfleilch „ ,. 27------ Heideu „ 3 60 3 60 Schwciucfleisch „ .22------ Hirse „ 4 4l> 4 12 Schöpfensleisch „ —15------ ltnlurntz „ 4 50 4 88 Hnhndcl pr. Siiick —35____- Erdäpfel „ 2 - — —! Tandcu „ 14^____ Blusen „ 6 20 — — > Heu pr, Ceulner I 45' . _- Erbsen „ 6 2l) — Slroh „ 1 50------- Fisolen „ 6--------! Holz, hart., priitst. — — 670 ' Nlndsschlnalz Pfd. - 53------- — weicheö, 22^ ,. — 5 — - Schweineschmalz,, —46—— Wein, roth., >z,lncr ^ - 14 — Spelt, frisch, „ —30—— — weilzer „ -------12 - - «^räuchert „ —42, — i — ttottoziehungrn vom H.). November. __________Triest: 01 78 75) 26 74.________ Theater. Heute: Fäustling und Marnarethel. Pavodistische Operette (FaustParudie) m 5 Bildern Ä>l>I dem Deutschen in5 ssranzo fische, nnd ans dem Französischen ins Deutsche überschl von I» stus Fipns. Mnsit vom Kapellmeister Inlinö ftupp. _.^ü.^^^1 loMl)6 zzeol)achlll!l^il illlailiach. ^ -Z n ßK . 2^ ;M 6U. Mg, 733..<>li — 1.5. windjtill lrilbc 25. 2 „ N. 733.4? -f- 3.« windstill lrilbe 0.aa 10 „ Ab. 733.58 ^3.o windstill , trilbe , UU Mg, 733^^ l-6 ^vlildstill , trllbc ,'4..'o 26. 2 „ N. 730.5! > 2» windstill trübe i Reg. u. 10., Ab. 730.64 - 0.» I windstill ' Ncgcn Schütt An beiden Tagen dicht qeschlossenc Wolkendecke, windstill. ! Seit gestern Nachmittags 4 Uhr dünner Nea.cn, Nachts Schnec- fall. Das vorgestrige Tagcömillcl der Wärme j- 2.8", um 0,2" , itbcr dem Normale, das gestrige ^ 17°, um 0'8" unter dem« selben. Verantwortlicher Redacteur: Iana» v. K l e i u m a l, r. ^N^lo«k«^i«4,^ Wie», 24. November. l»r.,c» Neacllc», über ihnn gestrigen Standpnnll. Dahin gchöreu vor allem Va!,tv?rein, daun Anglo, KlUls»,Nl1»,l»U)l. Franco, beide Banbaukru nnd in mäßigen Grenzeu auch Uniondant. Andere Papiere wurden anläßlich specieller Ursache statt gehoben. In dieser Beziehung sind die Aciicn der EaMi-Kint'dcra.er Gewerlschast besonders zn erwähnen. Auch Iuucrbcrgcr wnrden zu erhöhtem Course u, Posten gehandelt. Im Ganzen lann man jedoch nicht sagcn, die Böis'e sei von einem durchgrciscudcn Gcdanlcn dchrrrscht gewesen. Die Hallung der E°msc halte etwas MithsameS au stch >„ld machte den Eindrucl. als ob die anßerhalb der Eiulag^specnlaliou stehenden Krei^ zögernd, die Hausse weiter mitzumachen, doch w«der zn einer entgegengesetzten Bewegung nicht gclauut, weitere Impulse abzuwarten gedächten, waö sich namentlich im Schrantenverlehre zeigte. ^. Allgemein« Staatsschuld. Fllr 100 fl. Gelb Waur.» Einheitliche Staatsschuld zu 5 p». Actien von NlN»?itlstituten. Geld sstaare Nllglo-öfierr. Vanl.....279 75 280.- Banluercill.......240.- 241.- Voden-Hredllanftalt .... —.— —— llreditanftall f Handel u. Geio, . 307,60 307,80 Hrcditanstall, allgem. uugar. . . 124.75 125 --Escomptc-Oesellschast. n, ü. . . 965.- 970.-Fran«-öswr. Vanl .... 125 80 126.20 Gc'ieralbaut.......—>— -" Hllndelsbaill.......--.— —.-- Nlllioualbanl.......^14.- 816 — Unionbanl.......268.75 869.- Vercinsbaul...... 105,75 10l,.— Verlehrsbllnl.......192.- 19!'..— ^. Actle« von Tr Waare ssrani»Il,sedl,«,Nl,hn .... 212 50 213 — Lemberg-C,,r....«Iafsyer.Nahn . 170. - 170 50 Lloyd, üfterr........409. 412.— Oesterr. Nordwcstbahu . , . 223 223 50 Rudolfg-Bahn......i<;.'i25 105.50 Siebmbllrger Nah» .... 17750 178.50 StaatSbahu.......394,— 396,— Sildbahn....., , . 201 70 201 90 Sild-nordd, Verbind. Bahn , .181,50 182 — Theiß-Nahn.......252. - 253.- - lUigarische Nordostbahu . . . 165.- 165.50 Ungarische Ostbahn . . , . 127,50 128.— tramway........228.— 228 25 r. Pfandbriefe (fllr WO fl.) «llg. °st Vodl-n-Credit-Nnstal! Meld Waare Vcrlosdur zn 5 p.', uerz. 105.75 106.25 ^rauz-IosephS V'chn .... 99,90 100.10 ^.Carl-^'udw.«.<.S.u::i.!.Lm. 105.— 105 5l» Ilftirr. «orbwtft«,««,« . . . 1N)25 1W.50 < Gell. Waare ^Siebcnb. Nahn in Silber vcrz. . 90.— 90.25 SlaatSb. G. 3'7« 5 5,00Fr. „!, E,„. 1Z5 75, ig<;,25 Siidb. G, 3 '„ 5 500 Frc. pr, Slllck 111 10 I11 "M SUdb.-O.i.200fl.,.5"/..f,!r100N. 92.80 93, Slidb.-Vous 6",.. (1870-74) « 500 Frcs pr. Slilcl , . 229 — 231. llna., Ostbahll fltr 100 st. . . 87.50 «7.75 «l. Privatldse lper Slllcl.) ltreditlmflall f. Handel u. Gew. Oeld Waare zu 100 fl, ü, W......187.^ l87.50 Rudolf-Stiftung zu 10 st. . . 14.50 15,50 ^?chsel (3Mon) Geld Waare ÄugSburu fllr 100 fl, sttod. W. 96 45 98.55 Fcaulfnrl ll,M. 100 si. dctto 98 50 98,70 Hamburg, fllr 100 Marl «ancc, 86 40 86 50 London, fur 10 Pfund Sterling 110.80 !I7. -Pari«, für 100 Francs . . . 45 15 45.20 Vour« Ve» «eidsvvten