Laibacher Wochenblatt zum Nutzen und Vergnügen. _____ , _____^ ^^ ^ ^<«k -«».''»''». 'N.'»'».-^"»-»..",. ,...«» Freitag den «. December 1818, An die menschenfreundlichen Neujahrs-Gratulanten. ^)ie Einrichtung des verflossenen,Jahres,, sich mittelst einer, zum Vortheile des hiesigen Nrmcninstitutes gelösten Karte von der herkömmlichen, oft eben so lästigen als gesundheitsschädlichen Gewohnheit des Neujahrwünschens loszukaufen, hat sich, so spat sis in i.nttag gebracht und so viel sie hm und wieder mißverstünden wurde, dennoch so wohlthätig bewiesen, daß laut Nro. 2. der diesjährigen Laibacher Zeitung .die Summe von I97 Gulden 29 Kreuzern M< M. für die Anuenilistiluts ^Kasse gewönne«, wurde. , Dies, und das Bedürfniß einer kraftigen Unterstützung des hiesigen Armenine siituts wi'.d den Vorschlag rechtfertigen, der hiemit zur WiedelhvlUNg jtNer Vorjährigen Einrichtung gemacht wird. ^. , Um jedoch etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen, welche sich hinsichtlich dieses Antraqs ergeben könnten, so wird hiemit erklärt: Dkse Einrichtung gründet sich einzig auf das allgemeine und wechselseitige Ueber-einkommsn, jene lästigen Neujahrsbesuche und jenen gehaltlosen Kartcnwechsel abzuc schaffe!,, wober. Familien-Freundschaits-und Bekanntschafts-Verhältnisse, oder gar nur Mode und Herkömmlickkeit die Gesetzgeber sind- Wer demnach ewe ^avte zum Best' n des Armeninstltuts löset, der crklän dadurch , daß er alles Gratulirens> aller Neujahrs-Besuche und 5ictti?Hskartcn enthoben seyn wolle, die etwa Familien - Freundschasis - und Bekanntscbafts - Verhältnisse, Mode und Herkömmlilbkeit von ihm fordern oder ihm zugedacht haben. ' Uebrigcns haben die hvhen Vulhoritäten des Landes , denen derley Anjwartunaen zum Neujahre pfiichlmäß'a gebührten, zur Bejörderung dikjcs so (dlcn Zweckes wirklich scbon davon dispcnsitt. - "^ Demnach wcrdcn alle ?HenschenfteundO eingeladsn, durch zahlreichen Beitritt wie voriges Jahr, das Elend unserer armen Mitbvüder zu mildern Der Preiß fur eins solche Gratulations - Erlaß - Karts bleibt Zwanzig Kreutzer M. M» ^ ohzw daß jedoch dadurch freigebigern Handen Schranke» gssstzt wndöl,. Die Karten sind ,4 Tagc vor dem Neujahre bei H n. Frö.ente'ch im Comtoir zu haben. Die Namen der r.spect. Wohlthäter werden , wle voriges Jahr gedruckt und die eingegangene Summe ourch die Zeiinng bekannt ge nacht werden, Laibsch den ic>. December 18iL. Gemcinütziger und erheiternder Haus ll. Pantheon des National- kalender für das ostfrretchlsche Hkai- ruhm es 0 ^ Länder und Völker serthUM, vorzüglich süc Freu »oe des unseres Kaiserreiches. Unter die- Vaterlandes, oor Ge,chästs-, Unte/- ier Rubnk sinden wir eine gedrängte haltungs-und Lesebuch auf'as gemeine Schild^lung des Zustandes des österreichi» Jahr (von 305 Tagn) «8 »9 , für alle schen Kal,evthunss unter Franz l. z« Klassen des Adels, der Ocistllchkeit, des slnsang des Jahres «819; ftrnsr Größe Militärs, der Honoratioren und Bürger und Bewohnerzahl der Provinzen des der gesammten österreichischen Monar- österreichischen Kaiserreichs und der Bec chie. 146 Seiten 4. Wien, gedruckt sitzungln sämmtlicher Neben - Linien m und im Verlage bei Anton Strauß, ihrem gegenwärtigen Zustande; Gallerts in Commission bei Anton D 0 ll. berühmter und merkwürdiger Oestsrreicher; Iurende's (zuBrü.nerscheinen- Naturschätze des österreichischn Kaisw der) Mährischer Wanderer, hat "^chs « s. w . « .^ . , .. in obigem Kalender, der vor Kurzem w „ ^l. ^ oval in Verspielen, oder Wien im Verlage bei Anton Strauß ^,. /, ." „ ^. c^ , ' c. t^n, B^lchr'aaer-und Spuck «Hl torchen, ler aefundcn. Der be chrankte Naum un« ^. '^ '^^ < , "».^ ^^^,.^;« st«« Bl«ttes gestatt« «ichc, eine v°U- "'^" ««« °«r ostene.chüche» Monarch.e. ständige Anzeige des höchst interessanten IV, Museum fur N atur wund er, Inhaltes dieses Kalenders aufzunehmen. Naturerscheinungen, Länder« Wir begnügen uns daher , die vorzüglich- und Völ k e r-M erk w ü rdigke i ten, sten Gegenstande, welche, außer dem voll- Volks-Charakteristiken, Sitten, Gebräuche, ständigen, mit weißen Emschreibblattern und Volksfeste der österreichischen Monar- dm chschossencn Kalender für Kathol ken, chie. P^olestanten, Griechen, Juden und Türken V. Un ter h a lt ung s - H a len d er 2o. — Die astronomischen zettel vom Jahre ,799 bis »5. März Monate, oder Eintritt der'?onne m die 'Ü?i nach dem Finanzpate te vom 20. iH Himnlelszeicben im Jahre l^l?« — Febr. >8il. — Neduzirie Scala, in wel. Dls Moude>phc sön o'er Mondcsverände- cher zu ersehen ist, wie vlel iuo fi. Ban-rungen,das ist, Eintritt dor Mondes» kozettel vom Jahre 1799 brs i8»i in viertel (>u Wien) im Jahrs ^8ly. ^ den 12 Monaten eines jeden Jahre« in Mereowloqiichc Charakterzügs der i2Mo- Elnlo,ungslchetnen geilen, nach der Kurs-nare im Jahre. — Der einfachste hundert- scala berechnet. — Bere-tnnng des Kurses jatzriae Kalo-nder. — Hl^dertiährlger all- von 10l bis 400.—Tabelle, die jährlichen gemeiner Rsisl-s-griechisch-russischer, jü- Einnahmen und Ausgaben auf Monate, discher und iürklsch-muhamedanischer Ka- Wochen, Tage «. einzutheilen. — Inte, lender. — Juliamscher Kalender der Rö, ressetafeln, zu 2 ij>, zu 3, zu 3is2, mer — Die vorzüglichsten Epochen, welc zu 4, zu 5 und 6 vom Hundert —Vscie che man in der Weltgeschichte als beson- meru n zur augenblicklichen Berechnung der ders wichtig annehmen kann. — Der Re- im Hauswesen vorkommenden Geschäfte, volutionskalsuder , welcher in Franks -^ Vergleichung der Vorzüglichsien europäi? reich vom 22. Sept. »792 bis 1. Jänner schen Münzen«und Wechselpreise inWis n, «3 6 bestand. — Kalender der heiligen — Die vorzüglichsten Jahrmärkte in den Namen nach der Ordnung des A B C zur k. k. österreichischen Staaten. — Entser-sogleichen Auffindung der Namenstage, nung der vorzüglichsten Städte Euro-wie auch der Festage der Landes - und Kir- vens von der Residenzstadt Wien. — chenpacronen , dann der Jahrmärkte und Neuester Wegweiser zu allen kaiserl. Stel-Wetterlosungstage. — Stempeltabelle üver len, Aemtern und Kanzleien, in alle All«, die Anordnung der vom 1. Jänner l3l8 stalten, Institute, Cabi^ette, Versorg«ngs-flir die Geldurkunden vorgeschriebenen,3 Häuser, zu allen in Wien accreditirtsn Stempelklassen. — Personal- Stempsltarif Gesandschaften «.; fur sämmtliche Vewotz, alphabetisch geordnet aus dem Stempelpa- uer Wiens besonders aber der Provin-^ tente vom 5 Ocl. >«t)2 und den nachge- zen. Zur bequemen Emsickt und Auskunft folgten Erläuterungen über die nach den für Staats-und Privalbeamte, Geistliche persönli<>en Eigenschaften bestimmte Stem- Advocalen und Agentcn, überhaupt für pslbogsnklassen. — Verzel.lnnß der Haupt« Oeschäftskute aller Art. — Neuester Wea-zoll Legstädte. — Ponwagensnichrrchten weiser zu den Kirchen, Klöstern, Pallästen über Abfahrt und Ankunft der Deligencs der Großen, Privatanstalten aller Art in Wien sowohl als in der gan^'l Mos Fabriken und Niederlagen, Buchhandlung narchie für 3teisende, Tarifs für Packece, gen, Buchdruckereien , Kunst-und Mu-Gelder, andere Frachtstücke n. — Adlchrt sikalienhandlungsn,Bibliotheken Zeitungs- ' comptmU/WW^MMMf??^^UM^?Hg2 ftlbst dahin^ ^u n.>r»nacheil h.,b^ Bade,-, Tall^säl^, SpatziergäW^, Ei:,