LllitmcherMMung. Nr. 198. Prlinumerationsprci«: Im Lomplolr ganzj. st. ll, halbj. sl. 5.50. ssllr bie.^ustelluüa in« Hau» halbj.öolr. Mit b« Post «anzj. fl. l5, halbj. fi. 7.bu. Freitag, 30. August ?nscrtion«gebüht bisioZrilen: lmaleolr., «m. »0lr., 3«. > st.; sonst pr. Zeile im.«lr., lm.8lr., 3m. lo lr. u. s. w. Inlertion«stcmpel jeblsm. 20l». 1867. Mit 1. September beginnt ein neues Abonnement ans die „Laibacher Zeitung." Der P rännmerati ons-PrciS beträgt für "e Zeit vom 1. September bis Ende December 1807: Im Comptoir offen....... 3 fl. 70 lr. ^n Comptoir unter Convert .... 4 „ — „ uur Laibach ins Hans zugestellt . . . 4 „ — .. ""t Pust unter Schleifen..... 5 „ — „ Amtlicher Theil. Att ^ ^ Apostolische Majestät haben nachstehendes Allerhöchstes Bcfchlschreibcn allergnädigst zn erlassen yeruht: y Ich ertheile Meinem Herrn Bruder Erzherzog «udwlg Victor die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen des Ihm verliehenen GroßkreuzcS der tai-'"Uch französischen Ehrcul.gion. Ischl. am 25. Augnst 1867. Franz Joseph m. P. 5^'s^^' k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller-AMcm Cabinctscbrcibcn von, 31. Juli d. I. dem l. k. "ttichslanzlcr Frcihcrrn v. Bcn st nach dem k. k. Ersten "bklslhoflncislcr den ersten Nang am l. k. Hofe aller-^"üdigsl zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Laibach, 29. Angust. s . Als der Kern der S alzdurger Abmachungen er- Mint der „Kreuz-Zlg." die Bildung eines süddeutschen Fundes unter Bclhciligung Oesterreichs. „Außerdem !u)e»nt cs sich als Handhabe gegen Preußen um eine "standigung Oesterreichs und Frankreichs in der schles- lgschcn Frage zu handeln." letzteren Punkt läizt das llllt heute noch auf sich beruhen. Dagegen liegen die dem! "^"lmtcu Aeußerungen desselben über den snd» Elchen Bund jetzt im Wortlant vor; und da steckt der Wn'" ^^ weitaus übertriebenen Rednern vornehmlich in dcr?"' Sätzen: „Ein süddcntschcr Bund also nntcr ist ?^'ligul,g nnd Teilung Oesterreichs, dics vor allem hllt. <^-^^ iu erstreben man in Ealzbnrg beschlossen ' ^uddcmschland mit Oesterreich aufs cugste verbindet, ^«^Ww»__________________________________ aber unter dem Vortritt und der Acgide des Kaisers der Franzosen! Deutschland aus der Zerfahrenheit und Un» ciniglcit, die man in Paris so lebhaft beklagt, heraus-gerettet durch dcu Ncsfcn dcS Rhcinbund-Protcctors!" Gegen dicfc Anschaunng ist nur Eines einzuwenden, nämlich, wie ein Berliner Correspondent der „A. A.Z." sehr richtig bemerkt, daß die süddeutsche Frage wie die deutsche Frage stets ciuc europäische Frage bleiben wird, und soll es nicht zum Kriege mit Frankreich kommen, so wird die Ansicht dcS Kaisers Napoleon, wie sie in Nilolsburg znr Geltung kam, auch ferner nicht außer Acht zu setzen sein. Das weiß die „Krcuz-Ztg." wie wir, und sie hat eS wieder bei Luxembnrg erfahren. Im Präger Frieden hat der Kaiser von Oesterreich sich „damit einverstanden erklärt, daß die deutschen Staaten südlich der Mainlinic zu einem Verein zusammentreten, dessen nationale Vcrbindnng mit dem norddeutschen Bunde der näheren Verständigung zwischen beiden vorbehalten bleibt und der eine internationale unabhängige Eristcnz haben wird." Daß der „Verein" der süddeutschen Staaten, wie der Prager Frieden es ausdrückt, zu Stande komme, liegt allerdings im österreichischen Interesse. Derselbe „Verein" würde das Vünduiß Oesterreichs mit Deutschland, welchem die ..Kreuz.'Ztg.", wie sie noch heute hervorhebt, immer das Wort geredet hat, nnr erleichtern. Dagegen würde ein „süddeutscher Buud unter Betheiligung und Leituug Oesterreichs" allerdings etwas neues und dem Präger Frieden widersprechendes sein. Daran denkt man in Süddcutschlauo aber nicht; darauf wird Freiherr v. Vcust nicht hinsteuern; und allcS waS die „Kreuz.-Ztg." übrigens an Vortritt uud Acgidc des Kaisers der Franzosen, an Rhcinbunds-Protcctor, an europäischer Dictatur vorbringt, ist höchst überflüssig und eitler Wortschwall. Ueber den Empfang de« Königs von Prenßcn in den anncctirtcn Bändern erhält übrigens das „Wr. Fr. Gl." ans Frankfurt, 24. August, eine Corrcspon-dcnz, welche allc früheren Nachrichten über die unüberwindliche Abneigung der Anncctirtcn zn bestätigen scheint. Der Correspondent sagt nntcr anderem: Es herrscht nirgends im Volle anch nur die geringste Vorliebe für Preußen, ja selbst in der Nhciuprouinz rechnet man auf audcre Zeiten. Was am meisten erbittert, das ist die Aclastnng der Provinz mit Militär; man wird förmlich erdrückt durch die Masscn, die dort zusammcngehäufl wcrdcu. Mau hat iu Berlin ganz gcgcn die im Monat April geführte Sprache nnn plötzlich wieder gefunden, daß man in Luxemburg cigcutlich doch einen sehr bedeutenden Platz vcrlorrn Yadc, daß nun Deutschland oder vielmehr Preußen ganz bloßgclcgt sei nach dieser Seite hin, nnd daß Frankreich möglicher Weise dnrch einen Handstreich sich jener Festung bemächtigen könne. Dem vorzubeugen, müsse nnn eine starte Festung oder mehrere stehende Lager errichtet werden. Diese ganze officiösc Deduction von der Nothwendigkeit der Sicherung der Grenzen ist aber weiter nichts, als ein Vorwand, um am Rhein iu aller Ruhe und ohne diplomatische 'Behelligung in stehenden Lagcrn zwei bis drei Armcecorps aufstellen zu können. Noch kann ich Ihnen mittheilen, daß die Pariser Ausstellung gar vielen preußischen Officiercn der Deckmantel für eine Forschungsreise im östlichen Frankreich gewesen, daß der angebliche Industrielle — denn die meisten reisten als Ingenieurs, Maschincnfabri-kanten :c. — nachdem er die Wunder in Paris gesehen, eine Tour durch Ostfrankrcich machte, nm daS schöne Lothringen, Elsaß kennen zu lernen, namentlich die Vo-gcscn und Ardcnncn sich anzusehen, wie im vorigen Jahre der edle Graf von Waldcrsce mit Genossen, Böhmen, Baiern :c. Nach dem, was wir von Officicrcn hören, denkt Preußen ernstlich daran, mit Frankreich anzubinden, sobald cs sich nur dcS deutschen Südens einigermaßen sicher nnd Oesterreich mit der orientalischen Frage beschäftigt weiß. Die alten und vielbcwahrten Sympathien der Wcstphalcn für Oesterreich wachsen mit der Antipathie gcgcn Preußen; die Westphalcn wie die Rhein-länder sind nur „Mußpreußcn" gleich deu Ncuannectirten und hoffen anf eine baldige Aenderung. Für das rheinische, wie für das wcstphälifche Armcccorps sind die Mobilmachnngsordrcs bereits geschrieben, es bedarf nur mehr das Ausfüllen des Datums; den ArmcccommaN' dos sind mehrere Unterofficiere und Officiere zur Zeich« nnng respective Eopirung von Karten zugetheilt. Aus dem Osten kommen fortwährend Hinterlader-Kanonen, Pferde :c. an, es sieht so aus, als stünden wir vor dem Kriege! — Aus Spanien lauten die Nachrichten noch immer widersprechend, je nachdem sie aus Madrid oder aus Paris datircn. Arragonicn, Catalonicn und die bastischen Provinzen sollen dem Ausstände vollständig gewonnen sein und nur auf das Signal warten, nm sich zu erheben. Bis jetzt ziehen sich die Insurgenten an manchen Punkten r>or den Truppcu zurück; c« scheint, daß sie Befehl dazu haben, da sie sich erst verstärken sollen, chc sie auf einen Kampf eingehen. Einige Gefechte haben aber doch statt-gcfnndcn. Prim hat in derNacht vom I 7. auf den Ih. dic span i schc Orcn zc überschritten. Derselbe war am 17. in Bagncrcs de Luchon angetom-men, hat dort bei einem angesehenen Manne dinirt und war des Abends nach der Grenze gefahren. Kanin auf spanischen: Äodcn angctommcn, entledigte er sich seines Mantels, der seine Uniform und Waffen verbarg. Der Ort wo er die Grenze überschritt heißt Bozos. ^"s demTagctmche eines llcincn Touristen. in. einc (?.^ "ächsten Morgens früh erfuhr ich, daß Stein wich i>. ,''ca nnd ein Casino habe. Vielleicht hat man auf ^.^ auch „angcplanscht," doch dem genug, ich ging ci»c y„s ^m, gcgcn Mannsbnrg. Mannsbnrg hat tables W - ^ Brauerei nnd crzcngt ein ganz rcsvcc« sächlich ^""nß. Der Salon, wahrscheinlich haupt-Iic^chi,^ ,. oic Laibacher Turner- uud Sä'ngcrfahrtcu besitzt i,,'i '^ 6"b und clcgant. Dieser Marktflecken "" Scl tt "'^ercn Merkwürdigkeiten anch einen rcichcn oft c,ss" !. ^cr. eine wunderbare Mähr, die ich schon ^ " habe, aber nie recht glanbcn wollte, zufällig - 1" "^ Tcrsain bictct, wenn man nicht ^c>mel c/"'^ einigen Stcinwürfcn attaqnirt wird, nichts „uzh ^"crthcs, ich machte also eigentlich erst in Tschcr. Werkte ssn ^ ^"gcn ""f, ^obci ich die Save lie« die blau? !m ^' "frischendes, schönes Bild! dort netzt spiilt sj - ^ losend den grancn Erlenwald, hier be» licht dc ^"! ^"übereilen den bunten Wicsenflor nnd dort ein??' ^ sinnend ins Gcwirrc schaut. Sich' WM?,'/ """"ler Ahorn hat sich der lieblichen zn schr leitti ^^ch°" hat sie ihm die Wurzel bloS gespült, die finlen s- . '"' b"ld wird er schon in ihre kalten Arme seinen ,« .. ^ "m fort, nnbarmhcrzig und spielt mit stökt w !" Z""gc". bis sie ihn an ein sandig Ufer ' wo der Arme langsam verdorrt, vermodert, wenn eine mitleidige Hand ihn nicht ergreift und — verbrennt. Sei mir nicht 'böse, liebliche Woge, du thust cs so zu tausend malen immer wieder und dennoch liebe ich Dich! Der russische Kaiser! — Erscholl's vom Bock. Ich wollte cbcu au den Hut greifen; denn wir leben in der Zeit der Fnrstcn-Z^'ammentünfte und cs erschien mir durchaus nicht unglaublich, daß Ec. Majestät eben in Laibach cunfcrirt haben nnd jetzt eine Spazierfahrt znr Save uutcruchlmu. Statt dessen erblickte ich ein vcr-blaßlcS Wirthshauoschilo, au dem noch ein goldbordirtcr Uniformkragcn, ein Ordcnsstcrn nnd einige schr verwischte Spuren cincs menschlichen Angesichtes wahrnehmbar, uutcr dem aber ziemlich deutlich die Worte zu lesen waren: ^nm Kaiser von Rußland. Was half's? Dcr >f)nt war bcrcits abgebogen uud mnßtc wicdcr aufgesetzt wcrdcu. Das Gasthaus sicht rccht ciusam und verlassen her, daS Kaiscrbild verblichen, wie dic Pergamente dcr heiligen Allianz. Die schöne Pappclallcc ist im Verfall, dcr Sturm hat breite Lücken gcrifstn in die grünen Reihen, nur wenig scheint für die Nachzucht dcr Bäume ziethan zu werden. Die armen Stiefkinder, sie sehen auch rccht traurig drciu: trockene Wipfel, gebrochene Acstc, modernde Stämme. Ich fuhr dnrch dic Maulh m.t emcr Mmgc zollfreier lMa.'tcu in Laibach ein. Dcrkicme Tourist schob seine Craoatc znrccht, brachte den Hut m cine solide Lage, behandschuhte seine sonnverbrannte Hand und setzte sich- ganz Gentleman - dcn H^uetschcr u»t lcckcm F^ ans dic Nase; jetzt sah er d,c Städter mit jcncr nobcln Ruhc an, die nnr daS Bewußtsein tm< lcttcmäßiqcr Ebenbürtigkeit einzuflößen "crmag Einige meiner Leser erinnern stch vullclcht des Eichendorf'schen Romans „Ahnung und Gegenwart", der Gräfinnen Rosa, Nomana, des Grafen Friedrich, Leon-tins, FabcrS:c., die fingcnd, schwärmend, tosend in der Welt hcrnmzichcn von Wald zu Wald, von Ruine zu Ruiuc, von Schloß zn Schloß, von Bach zu Bach, und dabei weder csscn noch trinken, noch schlafen. Man wird mir verzeihen, wenn ich auf meinen kleinen Reisen dcn Roman diefes Romantikers infowcit nachahme, daß ich hic nnd da mcinc Essens«, Trinkens- nnd Schlafens« zcit stillschweigend übergehe; gewiß, man verzeiht mir das, ohuc zu glauben, daß ich diese Bedürfnisse nicht kenne. Ich besuchte Vormittag ciniae öffentliche Loc.ile und fand allcö bcim Altcn, nur die Conversation etwas lebhafter als sonst, die nächtlichen Vorgänge auf dem Haupt« platze zwischen „gut Heil" und ,-»'' />'<>!»>" schienen das Tagesgespräch. Möchte dcr AuSgang beiden zur Gesundheit und zum Hcilc gereichen. In dcr „Wcinhalle" fand ich niemand, außer zwei prachtvollen Augen, ein Eigenthum der süßen Hebe, wclchc mich auf meinen Wunsch mit einem Glas Wein und cincm Blicke beglückte, der Feuer genug besaß die Trauben allc zur Reife zu bringen, die hier noch hübsch grün vom Plafonde herabhängen; das Locale ist reckt geschmackvoll emgcrichtet nnd luxuriös mit Glockemi'nen ausgestattet wovon jeder Tisch einen besitzt. Es wäre ^b5^?t v^.''" N"" zu wünschen. Man "' ul, itclerw.rlhschaft :c. machen, deren Grnndätze in zahlreichen Wandtabcllcn dem einsamen Zecher zu Herzen sprechen, wahrend cr dcn edlen Rebensaft dem letzten chenu,chen Processe zuführt, wenn ihm nicht noch jener einen solchen in seinem Kopfe anhängig macht. Gegen Abend schlenderte ich zum „Schwcizerhaus." » 1326 Am 22. d. M. fand ein Gefecht zwischen der Bande von Roger Picrra und den regulären Trnppen statt. Nach einem cmstündigcn Kampfe mußten die Liberalen Schntz auf französischem Gebiete suchen; 27 Insurgenten, darunter Pierra und seine Söhne streckten die Waffen lici Puitz de la Neige. Eine Abtheilung französischer Soldaten geleitete sie nach Ccrct, wo sie inö Gefängniß geworfen wurden; am 23. sollten sie nach Pcrpignau aligeführt werden. Tarragona wurde mit Sturm genommen. Der General Rons'sct, der zuerst die Insurgenten befehligte, fiel auf der Bresche, worauf der General Condra den Oberbefehl übernahm. Die Belagerten verloren ihren Maden und sechs Officicrc. Nach der Einnahme der Stadt gingen drei Bataillone zu den Insurgenten über. Der Marschall Prim soll mit beträchtlichen Strcitkräftcn auf dem Marsche gegen Madrid sein. Die Frau des Generals Prim befindet sich seit 6. oder 9. in Paris (sie wohnt Nuc Pcnthicvrc 24). Nach anderen Berichten (die aber noch sehr der Bestätigung bedürfen) stehen jetzt fünf bis sechs namhafte Generale an der Spitze der Bewegung in Catalouicu. Vou mehreren Seiten wird jene Vayouncr Depesche bestätigt, der zufolge cin trcngeblicbencs Regiment in Arra-gonien vollständig aufgerieben nnd General Manzo dc Zunega, cin Neffe des MarfchallS Narvacz, getödtet wurde. Der Pariser Correspondent der „Times" schildert den Beginn der Erhebung in folgender Weise: „General Contreras drang mit einer Handvoll Bewaffneter aus Frankreich in Catalonicn ein und mit ihm vereinigte sich an der Grenze der größere Theil einer Compagnie der spanischen Zollwachc. Seine Leute zählen nur wenige Hunderte. General Picrrad überschritt die Grenze nach Arragonicn hinein bei dem Passc von Caufranc nnd zu ihm stießen 4- bis 600 Grenzsoldaten; seine Truppe soll 1000 Bewaffnete zählen, Zn gleicher Zeit tauchte La-gonero anf, sammelte nm sich einige Hundertc bewaffneter Bauern, lieferte der Garnison von Rcus, die fünf Compagnien stark, einen Ausfall gegen ihn machte, cin glückliches Treffen: die Angreifer mußtcu fich zurückziehen. In Barcelona entstand große Aufregung ob der Nachricht, in Sabadcll, Tarrasa und anderen Fabritsstädtcn erhob die Insurrection offen ihr Haupt. Darauf scn-detc General Pczucla, der Commaudaut von Barcelona, seine gan;e Garnison zu dicscu mißvergnügten Städten hin nnd behielt nur dreizehn Compagnien znr Vesetznng von Monjuich (die Festung bei Barcelona) und der beiden anderen Forts zurück. Er hatte keine Furcht, daß die Insurgenten einen Angriff auf Befestigungen wagen würden, da er durch seine Batterien und schon durch die Drohung einer Beschießung die Stadt im Zaume halten konnte. Solchergestalt war die Sachlage nach den neuesten authentischen Berichten. Kein Insurgenten» trupp war biohcr geschlagen oder über die Greuzc gedrängt worden, wie einige Pariser Blätter melden, die mit der spanischen Gesandtschaft in Verbindung stehen. Was unsere inneren Angelegenheiten betrifft, so sieht man dem Zusammentritte des Reichsrathcs erst für die zweite Hälfte dcS September entgegen, da die Arbeiten der Ansglcichsdcpntationcn früher beendet sein müssen. Bis zu jenem Momente sott auch die Bildung eines cislcithanischen Ministeriums vollbracht sein. Diese letztere Nachricht wollen wir jedoch vor der Hand mit aller Reserve aufnehmen. Es verlautet auch von Verhandlungen mit den Czcchcn über deren Eintritt in den Rcichsrath. Diese Nachricht scheint uns einigermaßen tendenziös. Denn znr Ermöglichung dieser VerHand- > lungcn soll der böhmische und mährische Landtag aufgelöst werden. Manche halten diese Proposition für eine Fallc. Die czcchifchc Majorität in Brunn nnd Prag würde die Reichsrathsbcschickung ablehnen oder an unerfüllbare Bedingungen knüpfen, wie wir dies bereits erlebten. Vom deutschen Imllcntag. M ü n chcn, 5i7. August. Noch vor wenigen Monaten ging durch die deutschen Blätter die Mittheilung, der deutsche Iuristcntag habe seine Existenz eingebüßt. Das kam nämlich so. Einige Mitglieder, jedenfalls die Minderzahl, glanbten in dem Präger Fricdciwucrtragc vom Jahre 1^00 den Todtcnschein des deutschen Iuristc»-tagcö crblickeu zu müssen und versendeten bereits nach allen Richtnngcn der Windrose Partczettcl. Kein Wunder also, daß die Todeotuudc mich gläubige Gemüther fand. Die ständige Deputation verschloß sich jedoch nicht der besseren Erkenntniß, daß das geistige Band der Deutschen durch die Ereignisse uicht zerrissen werden! könne, uud erließ an die Mitglieder des Iuristeutagcs die Eiuberufungsordrc. Und siehe da: der deutsche Iuristcntag leibt nnd lebt. Davon tonnte sich gestern jeder in der anmnthigen Hauptstadt an der Isar überzeugen. Um 5 Uhr 'Nachmittags herrschte anf dem Münchner Staatsbahnhofc cin reges Leben; aus allen deutschen Gaucu warcu dort RcchtSgelclnte herbeigeeilt, sämmtlich Mitglieder des deutschen Iuristcutagcs. Die Localcom-Mission hatte, was sehr zweckmäßig war, ihr Bureau auf dem hiesigen Staatsbahnhofc aufgeschlagen, nm die fremden Mitglieder sofort nach ihrer Ankunft empfangen zu können. Kaum angelangt, erhielt jedes Mitglied eine Anwcifnng auf eine bestellte Wohnung nnd eine Festschrift zur Oricntirung. Wir können nicht umhin, dem Eifer, mit welchem die Localcommission sich ihrer Anf-gabc entledigte, unseren besten Dank zu sageu. Der königliche Ministcrialrath Dr. Kalb, Mitglied der Commission, theilte mit sichtlicher Freude mit, daß viele Oesterreichcr sich eingefnndcu haben. Noch am felben Abend waren die Mitglieder von der Stadtrcpräsentanz zu einem Empfangsfestc geladen. Von dem Reichsrescrvcfonds wnrdcn 10.000 fl., von der Stadt selbst 1000 fl. zu diesem Zwecke znr Vcrfü-gnng gestellt. In dem altchrwürdigcii, mehr als 400jäh-rigen Rathhaussaalc versammelten sich zur angesagten Stnudc (7 Uhr Abends) mehr als cin halbes Tausend deutscher Rechtsgclchrtcr; der Rathhaussaal prangte im festlichen Schmucke; von sieben großen GaSlnstrcö glänzend beleuchtet, geziert mit dcu Fahnen deutscher Staa-tcu, dem Landes- und Stadtwappcn und einer großen Anzahl von Blnmcn und Guirlanden, versetzte er den Eintretenden sofort in eine festliche Stimmung. Unter l) großen, aus Guirlaudcu gebildeten Bogen erhob sich die Büste des regierenden Königs und darüber cin Schild mit der Ucbcrschrift: K<>lu5 (^i-ilüm,:!? 5Us»i-<'m:l !<>x. Se. k. Hoheit, Prinz Lndwig von Baicrn, ein Vetter des regierenden Königs, erschien ebenfalls als Mitglied des deutschen Inristcntagcs in Civilklcidung mit dem Mit-gliedsabzeichcn von Metall und daucbcn dem Hubcrtns-Ordcn. Er verweilte daselbst fast den ganzen Abend und unterhielt sich mit vielen Mitgliedern in der liebenswürdigsten und zuvorkommendsten Weise. Da der Prinz nur als Mitglied dcS deutschen Inristcntagcs und in keiner anderen Eigenschaft erschienen war, wurde anch das Nauchcu im Saale gestattet und der Prinz selbst brannte sich eine Eigarre an. Die Promenade war anmnthig belebt; durch diese Parkanlagen schlangen Laibachs Grazien ihre Blumenkränze, wetteifernd iu Duft uud Schönheit mit den Schwestern in den rcsedaumsäumtcn Rosenrabatten. Ich sah mich bald mitverschlnngcn in diesen Kranz, uud eilte gar uicht, mich diesen Netzen zu entwinden. Wer wird dem Blumenfreunde dies verargen, wer dem Schmetterling, daß er um süße Kelche flattert? — Beim Schwcizcrhaus ward's leer. Ich lehnte mich an's Geländer uud sah hinein iu's abendschweigsame Bild. Glühend zitterte dcr Augnstabcnd über dem Lai-bachcr Feld, das die hügeligen Ausläufer dcr Alpen lieblich durchstreifen. Dcr Abend ist so recht dcr Freund der Denker, seine Stille weckt, was die lärmenden, wechselnden Eindrücke des Tages niederhielte«, übertäubten. Des Tags wechseln, sich drängend, die Bilder: hier tiefer Schatten, dort grelles Licht, hier eine dunkle Wald-Partie, dort helle Matten, Farbencontrastc der grellsten Art, prächtig blendend, — und daS Auge eilt vo» Bild zu Bild nnd vermag das Ganze nicht zn erfassen. Wie so anders dcr Abend! Die Farben erbleichen und im Erbleichen zeugen sie neue, tiefere, duuklcre, sinncndcre Farben, wie kein Prisma sie spiegelt, — die Contrastc schwinden, Bild reiht sich au Bild, daS einzelne zum Ganzen, der Schleier der Dämmerung eint sie alle zu Einem großen, herrlichen Bilde, das der Blick ganz und voll in sich aufzunehmen vermag. Und mir ward's als sänke dieser Schleier sich anch auf mich nnd wöbe mich mit ein in dicse dämmernde Ruhe, in's sinnende Düster dcr Landschaft, die vor mir lag „lächelnd, ein schlummernd Kind in Vaters Armen, der voll Liebe zu ihr sich neigt; fein göttlich Auge weilt auf ihr, und es weht sein Odem über ihr Antlitz." Ich grüße euch, herrliche Alpen! Wie hingegossen in den Abendsonucnglanz und wie in ihm selber verglühend, blickt ihr mich jetzt an aus freundlicher Ferne: wo ist die Härte, die Wildheit, die rauhe Zerklüftung der Formen, die mich so oft anfeueren Schwindclpfadcn nmschauertc? Gemildert, gesäuftigt dnrch den Zauber dcr Ferne, geglättet, geglichen dnrch ihn, seh' ich euch wie» dcr! Und werden nus nicht anch Frcnnde lhcnrcr, nm so ferner wir sie wissen, — ist nicht die Erinnerung, dcr geistige Rückblick in dic Ferne dcr Vergangenheit immer wie eine Verklärung des Geschehenen, des Em-pfuudeucn ? Eiu Gefrorenes kühlte mich etwas ab, es kann Einem bei poetischen Bctrachtuugcu ebcu so warm werden, wie beim Tnrncn. Das Gefrorene machte seine kühlende Wirkuug, ich setzte mich daher iu ciuc Art „Daucrlauf" nach der Stadt in Vewcgnng. Im Casinogarten klang Zigeunermusik, dicse war ganz dualistisch, Motive von diesseits dcr Lcitha wechselten mit jenen von jenseits dieses berühmt gewordenen Flusses. Den Kellnern schienen diese Klänge die Sinne verwirrt zn haben, sie verwechselten Ofner mit Untcrlraincr, Koslcr mit Schreiner, Nieren mit Schlegel nnd Paprika mit deutschem Pfeffer. Ich las später noch den Katalog dcr Gemäldeausstellung und versuchte mir darans selbst die Bilder zu machen; eine Weile ging's mit keckem Pinsel so foit, allein beim „Still-Lcben", Numero so und so viel, schlief ich ganz gemüthlich cin. Ictzt kam der Traum mit seinem beliebten Genre, und auch das „Mädchen aus der Fremde". Da Vaicrn in diesem Anglmblickc keinen Iustizmi-nistcr besitzt, erschien an dessen Stelle Staatsrath Fischer, Leiter dcö Justizministeriums. Anch an anderen Notabilitäten fehlte es nicht; ich nenne nur den Gchcimrath v. Wächter, Prof. Giicist, Gcneralstaatsanwalt Schwarze, Scctionschcf Baron v. Rizy :c. Nachdem man dem über dcr Credcnz prangenden Spruche: v.nli'l' »<»» i'ül'iul-mm-ln» gerecht geworden, begrüßte Ministcrialrath Dr. Kalb im Namen dcr Localcommissiou die Versammlung. Hierauf hielt der I. Bürgermeister der Stadt München, Herr v. Stcinsdorf, uutcr lebhaften Vcifallsbczcugnngcn dcr Versammlung folgende Ansprache: Hochverehrte Herren dcs Iuristcntagcs! Nehmen Sie, hochverehrte Herren, den Gruß der Staot München, dcn ich Ihnen bringe, freundlich entgegen ! Konnte nud durfte die städtische Verwaltung unttt dcn Geschäfts- nnd Vcrkchrsvcrhältnisscn dcs Iahn« 1.^67 sich nicht für berechtigt hallcn, größere Festlich' keilen Ihnen zu bieten, wie solche iu anderen Städtcü vor dem Jahre 1866 bei Ihren Versammlungen stattgc-funden haben, so hat sie darüber wohl selbst dcn licfstM Schmerz empfunden! Wir heißen Sie darum jedoch nicht minder willkommen, ja herzlich uud drei mal willkommen! Die Idee der einheitlichen Entwicklung des Rcchtcs in Deutschland hat Sie in wiederholten Versammlungen znsammcugcführt, in dicscm Jahre hiehcrgcbracht und wir begrüßeu die gegenwärtige Versammlung als ein entsprechendes Zeugniß, daß dcr Riß, dcn die Politik dnrch Deutschland gemacht hat, die Idee und das Gefühl dcr Zusammengehörigkeit aller deutschen Volks-stamme uicht geschädigt hat. Möge dcr EultuS dcr Rechts-idee dazu führen, daß cinc Form gcfimdcn werde, uM diese Zusammengehörigkeit auch praktisch zur Geltung zu bringen. Doch ich verlasse dieses Thema und wünsche den Arbeiten dcs IuristentagcS dcu beste» Erfolg! Es wird uicht leicht uoch jemanden geben, dcr dic wohlthätigen Folgen unterschätzen möchte, wenn alle dcutscheu Staaten dic Einrichtungen uud Anstalten dcs gewöhnlichen Lebens uud Geschäftsverkehrs gemeinschaftlich und einheitlich geordnet bcsäßeu, nnd die Institutionen dcs Rcchtcs und der Rechtspflege sind daruutcr zu dcn hervorragendsten zu zählen, ^,'lbcr znr praktischen Durchführung dicscr Theorie bedarf es noch großer Vorbereitungen bei dcn Rcgiernn-gen und bei dem Volke. Darum dürfcu die Manner, die da;n bciwirkcn können, uicht ermüden. Möge dcr Inristcntag seine Vcmühnngcn in dicscr Richtung bc-lohnt finden. Und damit schließe ich mit dem Wunsche, daß es Ihnen allen hicr iu München gefalle und daß Sie auch in dcr Heimat dcr Stadt sich freundlich erinnern mögen, die Sie heute begrüßt und widcrholt willkoM' men heißt. Anch Prof. Gncist ergriff sichtlich befangen das Wort und wir haben aus sciuer kurzcu Rede mir seinen Mahnruf zur Notiz zu nehmen, daß man dcu deutschen Iu' ristcntag nicht nach seiner Legitimation frage. Während der Tafel spielte cinc Mnsikcapcllc nntcr Führung Gnngls, eines Wieners, dcr scit 2 Jahren hicr als Capcllmcister wirkt nnd sich in dicscr knrzcN Zcit znm Münchner Strauß emporschwang. Dic Vcr-sammlung trcuntc sich in später Nachtstuude in dcr heitersten Stimmnng. Hcnte findet die crstc Plcnarver' sammluug statt. ' (Wr. Abdpst.) Oesterreich. Wien, 27. Augnst. Wie die „Deb." erfahrt, nehmen die Dinge in dcr Rcichsdcpntation entschieden günstigen Fortgang. Die Staatsschnldfragc wird z^' Discussion gelangen. Man erwartet diesbezüglich blos die im ungarischen Dcputatiousgcsetzc vorgcschcncn Daten und Vorlagen von Scitcn dcr Ministerien. Hc^' v. Bcckc hat dieselben für hcntc Nachmittag zugesagt und sollten dieselben Gegenstand der Berathung eines-gcmciusamcn Minificrconscils werden, welches nntcr dc>n Vorsitze Sr. Majestät stattznfindcn nnd die Ucbcrcin stimmung dcr cis- und tranolcithnnischcn Ministcric'' zn constatircn hätte. Ucbcr diesen Miuislcrrath Mt uns begreiflicherweise noch jegliche Nachricht, doch haben wir allen Grnnd es als zweifellos zn betrachten, da!) die beiden Ministerien im besten Einvernehmen Mil einander vorgehen werden. — 28. Angust. Die „Deb." schreibt: Die he"" telegraphisch gemeldete Autwort dcs Kaisers dcr Franzosen auf die Anrede dcs Mairc von Arras ist die crstc politische Ennnciation Napoleons III. sc" seiner Rückkehr von Salzburg. Obwohl uicht direct a" dic Salzburgcr Zusammcnkuuft Bczug uchmcud, dar, dicsc Antwort doch indirect mit derselben in Verbindung gebracht werden. Und von dicscm Standpunkte a» müssen wir dcn Worten dcs Kaisers cinc Höhcrc Mdei' tung bcilcgcn. Der Kaiser betont, daß nur M",,, Rcgicrnngcn in auswärtigen Verwicklungen eine Ali c.^ knnss von dcn inneren Verlegenheiten snchen, "" s.,,,g somit jener besonders iu Prcußcu verbreiteten Aussa ' entgegen, dcr zufolge das Tuilcricncabinct zu den ^ halsigstcn Untcrnchmungcn aufgelegt erscheint, "" ^,. der Opposition im Lande cine andere Richtung zu 8 Seine Rede wird aber geradezu cinc FriedcnsvcrlMl 1327 mdcm sie hervorhebt, daß man, ohne dcr nationalen, sahne etwas zu vergeben, sich nicht inseitigen, wenn "'ch Patriotischen Gefühlen übcrlafscn dürfe. Mit diesem Aliösprnch ist nichte anders besasst, als daß dcr fran-zo,,schcn Regierung jede Politik ferne liege, die sich von <«ancnne oder anderen kleinlichen Motiven leiten läßt. Die maßvolle Nnhe, die sich in jedem Worte dcr kaiscr» Ucheii Ncdc geltend macht, mnß nach allen Seiten hin beruhigend Wirten. - Wie man dcr „Tr. Ztg." ans Wien schreibt, M die Vcrwaltnng dcr Südbahn mit dcr Nordbahn, ^ Slaatsbahn und dcr norddcnlschcn Verbindungsbahn ^lhm^lnugcn angeknüpft, n,n dic Einführung ermäßigter ^ 0'lcttcr Tarife für von Tricst koimncndc Scndnngcn zn lt'n;. 20. Angnst. Das Ministerinn, für Enltns! l'iid Unterricht hat znr Hcrstcllnng cincs cvangcl,-!")en Fricdhofeö in S tcyr einen Beitrag von 2M fl.! °l>a Mcn Inlcrcalargeldcrn bewilligt, welche sich in^ ^lgc dcr allerhöchst anbefohlenen Herabmindcruug dcr ^czüssc dcr Snpcrintcndcntcn A. E," ansammeln. Vriinn, 2c Regierung war Hofrath Wcsscly anwesend, den ^an-^sausschuß rcpräscntirtc Dr. van dcr Straß, an dcr ^pltze dcr zahlreich erschienenen Gemeindevertretung be< W'd sich d^ Bürgcrimistcr Dr. Gistra, dcr cigcns zn ^ miciii^f^f ^^,^ ^^^ ^^.^ ^^,^^ ^^^ ^^ ^cttc des k. k. Militärs war dcr Generalmajor von «nopft erschienen. Dic Schlüssel dcr Kirche waren dnrch l>m Kurator dcr Gemeinde, den kaiserlichen Rath Stähln, den,^ Superintendenten Schneider iibcrgcbcn worden, l er aus Vielitz hierher getommcn war, nm den Wcihcaet ^ "" uml;lchen. Vom Vlltarc ans sprach dcr Snperintcn-die M" ^M übcr Kaiser, Ncich, '.'and, Stadt und n^ Flieder dcr evangelischen Gemeinde nnd schließ-sllluif,^ ^""'iinser. Um 1 Uhr war Gottesdienst in em/ « Spmchc, zu dem schr viele evangelische ^and-a>.^ ^ ""neu waren. Denselben hiclt Pfarrer Nespor ""s '.>l!lslau. di, ^'''^ Man schreibt den: „Magyarorszag" übcr /. Verhandlungen dcr Qu otcndcftu t a- ^„°"' ,.Dic Fragen, um die cö sich jetzt handelt, sind ü M'tthcils s^ dclicater ^atur, daß die vorzeitige Bcr- ^sc"llichung dcr Bcrhandllingcn gar leicht die Interessen ^ Parteien in bedeutendem Grade vcrlctzcn konnte, und ""dies würde sie ohnc Zweck und Ursache die Finanz- . Nt alarmircn. Dic Hindcrnissc, gegen dic man nn- "'Nftfcn muß, sind nicht nnbcdentcnd; deshalb kann man h^.^lNler der Verhandlungen nicht einmal annähernd in!""""'' wahrscheinlich werden sich dieselben noch sehr der i'c ^""^ ^chc>'- Ueber die Priuatcoufcrcnzcu weiß s^ ^urrcsftondent des „MagyarorSzag" blos so viel zu ' «"', daß die ungarischen Devntirtcn keinerlei Vcrsprc- ^!"l!cn in Bezug auf die Staatsschnldcnfragc gemacht vom'i^ .D^lbcn sind entschlossen, streng innerhalb dcr I>en ^^'^^ Nc^g«,cn Grenzen ihres Mandats zn blci- in itt <^ ^^'üchlc, daß nnscre Deputation sich bereits lc,»e,, ^udlungcn über dic Staatsschnldcnfragc cingc- wc!n '^ ^'^^^'"l dahcr jcdcr Begründung, nnd muffe sehr ,"" .nllgcmcincn die Zeitungsnachrichten hierüber Mltli?^uhtig anfnchmen. Die fast immer falschen ^Mfn M dcr Wiener Blätter haben dic großen u»^.. ^'wirrnngcn bedeutend gesteigert; aber auch die ..5-)o»'' Blätter cuthalteu viel Unrichtiges. So dciil .,'.!^lchcs Blatt oft gerade das Gegentheil von NcsptM^^' '""6 selbst Ghyezy in dcr Dcpntation Ansichl "' ^'" ^^nigcn berichtigt „Magyarorszag" dic c>uf ^' ")6 wäre die Geheimhaltung der Verhandlungen ^Mc» '^3 ^"' ungarischen Deputation bcschlosscn ^hciml, s^'^ ^cichsrathsdcpntation habe viclmchr dic der dcs s'"^ ^wünscht. (5incr andcrcn Version znfolgc, Linken ''^^'"°k" nämlich, hätten dic dcr nngarischcn ^lfmlich ^"^" Dcpntalionsmilglicdcr auf die Vcr> "^cun-^^ Ncdruugcn, man habe abcr schließlich den sich nicht""""'^" Vorstcllnngcn dcr 9lcgicrungsvcrtrctcr HMtt,m "Mliclw, lvnncn' und sich für die Geheim- zusischc H,. ^^- 'lngnst. Dcr hiesige kaiserlich frau-k. k. Cent, s"^"'^"^ Hc"' ^"'"" ^iichaud, hat dcr dcr ^,^.^l-Eccbchördc lnitgcthcilt. daß Sc. Aiajcftät ^>tt^,„, °" Franzoscn dcm Mcrcantil-^icntenant schiffe ^«!'°^^ l'U' dic dcr Mannschaft dcr französischen Gliede .". ?lcm, N!." uud ..Maria (u sich in bestimmter' Weise darüber erklärt, daß zwischen Franlrcich und Oesterreich! gegenwärtig eben so wenig ein Grund zn einer gemein-! same» Action als zu Differenzen vorhanden sci. — Dic ..zl,cn;-Ztg." in cincm Vcltarlilel, überschrieben: ..Europäische Dictalnr", glanbl, Rnßland, England und Preußen würden uicht müssig blcibcu, wenn Flnnlrcich nnd Oesterreich sich znr Vösnng jcdcr europäischen Fragc vercinigtcn. Valzbnrg tragc die Schuld, wenn das Mißtrauen in Europa von neuem wachse uud die Rüstungen vermehrt werden müssen. Dic ...^rcnz-Ztg." versichert schließlich, die prcnßisch'rnssischc Allianz sci lediglich cin Phantasie-gcbildc.--Dic letzte dänische Notc hatlc dcnWuusch ausgesprochen, übcr dic prcußlschcrscitö geforderte Garantie vertrauliche Besprechungen zwischen dänischen nnd preußischen Sachverständigen herbeigeführt zn schcn. Dic! ..Krenz-Ztg." hört, das prenßischc Cabinet ließ dcr Regierung vou Kopenhagen seine Bereitwilligkeit hiczu aus-sprcchcn. Dic vertraulichen Erurtcrnngcn wcrdcn wahr-schci:-.lich in Berlin geführt werden.— Dic „Krcuz-Ztg." hört, das Staatsminiftcrinm bcrathc übcr cin Gesetz, betreffend dic Verpflichtung zum Kriegsdienste im N ord -bnnd c. Dreodcn, 27. August. Das „Dresdner Ionrual", indcn, es den Artilcl dcr ..Sächsischcn Zcitnng", wclchcr dic Bildung cincs Südbnndcs untcr dcr ^eilnug Oesterreichs befürwortete, dcoavouirt, fagt: Eiuc folchc Lösnug dcr schwellenden deutschen Frage, vcrcwigc dcn Antagonismnö zwischcn Nord- und Süd-dcutschland, und wcrdc von dcn bcthciligtcn Staaten iu ihrcm cigcncn nnd im dcntschcn Gcsammtintcrcssc cnt-schicdcn zurückgewiesen wcrdcn. Ä'eünchc», 2<^. Augnst. Dic „Äaicrischc Ztg." mcldct: Der Kaiser von Brasilien ernannte dcn Ehcunlicr dc Ncuvcvillc zun, Geschäftsträger am baicrischcn Hofe; derselbe überreichte dcm Stellvertreter dcs Fürsten Hohcn-lohc fcinc Kreditive. Florenz, 2iwlibung eines Monumentes für im Vorjahre gefällte öst^lrichischc Knrgcr flott. Untethcilb Lhlum, in der Ilichtui'ss gegen Nautisch crhcdt sich übcr cinrm Sockel aus fclltorniglm Sandstein eine gleichartige vierseitige Pyra^ mioc 13 Fus; hoch, an deren Spil;c cin Aolcr mit hall) ausssldrcitcten Filigel". Al, der Vorderseite in Gololiuchsw-dcn die Inschlist: «Das Osficierscorps des Crzhcrzog-W>l-hclm-ArliUeri^R^iimci'tö Nr. 0. seinen am 3. Juli I860 Wollenen Kameraden." M'clwärts: „Gefallen «« Mann", lints: „Grsallen ^ Mann", rechts: „Nudolph Hechl, Hauplmann: Aoolph Kahler, Obcrlieuteuant: Ludwig Äraim-nn.IIcr, Gustav Heinrich, Anton Grünlranz, Lieuteimute." Das Monumentalst mit einem eisernen Gitter umschlossen und war rcicl) deli^nzt. Nach einer Nrde dcs Regiments-(5aplanö und der Weihe wurde im Zelte unter VcgMung der Negimenlsmusit eine Mtssc gelrse» und sodann mit der reich geschmllckten Monstranz? der Segen ertheilt. Die üblichen Salucn gab die aus Küniggrätz ausgerückte Batterie voil acht Kanonen. Vei der Feilr waren anwcsend: der t. l. Arlillerie-Director Schlag aus Prag, die Festuügs-Comman-danten von Iosephstadt u»d Königgrül), dcr Brigadier Dolteur, viele Stabs» unv Obel-Officiere aus beiden Festungen, der Krcisvorslano 2mola,z: außerdem mchrire Damrn und Land« lcute aus der Umg?buna. — (Weibliche Ge m s e n j ä g e r.) Unlängst tra» fen mehrere Gemsenjäger auf der Höhe des Gerloutz(Kürnten) drei Damen in Vcglcilung eines Herrn. Diese Touristengesellschaft verweilte schon Icit einigen Tagen auf dusem hohen Stand-puntle und halle sich daselbst häuslich eingerichtet. Das Schlas-zimmcr bestand freilich nur aus cincr großen Hüngematte. Aus dieser bizarren Ioce, einige Ta^e auf solche All auf dem Oerlulil', zu wohnen, einem Verge, der doch gegen (iOOO Fuh hoch ist, schlössen die Jäger ganz richtig, daß diese son-dnbare Gcj(U',chast zu dcn Kindern Albions gehören müsse. Dic ^adics li'hcn sich bei dcn Ia'gcr» nkundigni, ol) etwa ihre Anwcscilheit die Gcmslüjago zu storcn geeignet sei. Als dic galanten Nimrodc antwortrlcn, cs sei ibncn nicht bekannt, daß dic flüchtig«' Gcmse eine englische Lady mehr schrue, alö andere Nepläsentanliniun des schienen G«'schlech- ^leö, waren die Damcn sichllich llfrcut, schlössen sich der Jagd« qrscllschajt an und machten die gesalnlichc Partie mit Aus-oaucr uno Muth mi:, gleich eincm Manne. Der Anzuz dieser wciblickcn Alpenreisenden erregte das Interesse drr Jäger. Die Damen trugen durchwegs scchr hoch aufgeschlitzte Klciocr. Das ganze Äm< war mit Strümpfln cius Kautschuk betlli-vct. Ob ocn Lady's dcr Genuh bereitet wurde, eine Gemse fallen zu sehe», wird nicht gemeldrt. ! — (Tirolersüngcr auf der Pariser Ausstellung.) Samstag den 21. d. M. reiste von Zell am Zillcr cine Säügcra/scUschast von fünf Personen nach Paris. Dieselbe hat cin EngagcmnU auf z>vn Monate übernommen und crvalt n^bst toflenji.lcr Hi»- und Nüclscise und freier Vcisflcgul'g in Paris täglich 100 Francs oder für die bei-ocn Monate 6000 Flamö. — ((zinOpfer des Lotto spi el s.) Die „Prager Zcitnng" bringt folgende Mittheilung: Dcr l. l. Postamts-accessist Franz N, aus Stuc, welcher im 3lcichcnbcrger Bahnhof in Dicnslcsvcrwcudung stand, gewann vor zwei Jahren in der Franlfurlcr Lotterie 7500 fl. Dieses leicht rrwor« bcne Geld gab dcm erst 25 Jahre alten Mann den Im« puls, auch wciter scin Glück in dcr Lotterie zu versuchen. Zwei Jahre verstrichen und 3l. hatte allmülig den ganzen Gcwimlst in der Zahlenlottcrie zugesetzt. Nachdem das Geld vcrspirlt war, tam er auf dcn Gedanken, sich die "Mittel zum, Spiele auf andere Weise zu verschaffen. Seit Mitte Zcbnlai unterschlug er mchrcre dort tmchpassirende Geld« bricfc und velwendele das Gcld für sich. Verflossenen Freilag fing er cincu an die Pcagcr Landeshauplcasse adressirlen Vlies mit 11.000 fl. auf, „ahm davon 4000 fl. bcraus und ucNhcille das Geld in die früher unterschlagenen Briefe. Wohl einsehend, daß dieses Gebahren ans Tageslicht treten müsse, tarn er vor einigen Tagen nach Prag und erstattete seiner vorgesehen Behörde reumülhig von dem Geschehenen dic Anzeige, indem er zugleich erössncte, daß die restircnden 10.000 fl. unberührt in der Schublade seines Kanzlcipultes liegen. Cr wurde sofort in Haft genommen. — (Cholera.) In Warschau bat man die Veob« achtung gemacht, daß die Cholera sich auch bei Thieren zeigt. Canalienvögcl, mit Salat gefüttert, verfielen sofort in Krumpfe und crcpiNen. Ebenso sind Enten, denen man Kartoffel-jchalen uno tranlc itarloffeli» vorgeworfen, einige Slunden darauf mit den deutlichen Symptomen der Cholera erlranlt und crepirt. Locales. — (Wissenschaftliches.) Gestern besuchte Herr Professor Dr. Schröcr die im Fürsteuhofe befindliche wenig bclannle fürstlich AuerSpcrg'sche Bibliothek, in welcher ein altes Slockurbar von Gotlschce sich befindet und machte darm interessante Funde. Abgesehen von zwei handschriftlichen Stadlrcchlcn, deren eines dcm 14. Jahrhunderte an-g>. — Silber 122. — London 125, — K. l, Ducatc« 5.94. Keschästs-Zeitung. Handelspolitische ^erhaudlullgen Prenßens mit Frankreich und Vestcrreick. Wie der Bericht über du lctzic Sitzung des nardocutschcu Anndcsrathcö mittheilt, hat nunmehr Preußen um dic Ermächtigung nachgesucht, unter Vetheil'-gung VaiernS uud Sachsens mit Fraulreich über die Entlassung M^cllcnbnrgö au« dem Vertrage vom Juni 1865 zu verhandeln uud mit Oesterreich die Verhandlungen über Zoll- und Handels-uertrag wieder aufzuuchmcn. Bekanntlich stehen beide Angelegen^ heilen im Conncx. da rö sich bei bridcu um eine Herabsetzung unseres Weinzollc« handelt. Der Vertrag mit Oesterreich ist '" dm früheren Vcrhandluugcu Iiiö auf diesen Einen Puutt sch°" im Wesentlichen festgestellt imd soll werthuullr beiderseitige Tarif-Ermäßigungen — darunter auch dic vou der schlcstschcu Webe-Iudusttic so dringend verlangte Herabsetzung dcö Zolles filr leinenes Maschiueugespiunst — ciühallen. Die, Verhandlungen w'l Frankreich, welche schon früher schiueblcu, haben zu einer Bersta«-diguug uicht gcsiihrt, jedoch ist daraus, daß c« sich um ciucDls-fereu; über das Maß dcr zu stipulirendeu Ermäßigung dcs Wein-zollec, handelte, zu schließen, daß Frautrrich die Grundlage d"' Verhandlungen acceptirtt. Preichcu wollte bis drei Thaler herab-gehen, ssrautreich verlangte cine weitere Herabsetzung Die Velh"-liguug Vaicrnö und Sachsens hat nach dem neuen Zolluenins-urrtragt nur dru Charakter mies Vcirathcö, da daö Vnndcs'Pr"-sidinm daö Nccht hat, Handelsverträge zu schließen, die dann dcr Zustimmung des Bundcörathcs uud dcs Reichstages uutcrlicgc"' Die Zuziehung gnade dieser Staaten hat ihrcu Grund dari'i, daß es sich hnnplsüchlich um die Vcrhandluugcu mit Ocstcrn'MI handelt, und daß »ach alter ZullvereiuS-llsancr, di: Regien»'^'! dcr Stallten zugezogen werden," welche an dcu Staat, mit wclch'" verhandelt wird, angrenzen. Auffallend ist, daß dcr obeumMNic bricht vou ciucm „Anlrngc" Preußens spricht, daß ihm dic,M'-mächtigung" zu den Verhandlungen ertheilt werde, da es uach d" Ännde^verfassnng cincr solchen Ermächtigung nicht bedarf. Anc Zustimmung des BnndeOralheZ ist uach Ärtitel 11 nur zum Av' jchlussc vonHandel^crlrägen nöthig. __^_^_»«MX^' ___^^n? n______«" ^55, «u. Mg. 328..,!, ^15!) SO. s. schw. halbheitcr ^57 2i». 2 „ N. Z27.7I 4.17,0 ^ W, schwach größth. bew, ^U 10., Ab. 328,u, 1.l_i4.. - windstill jgroßth.heiter, .. Verantwortlicher Redacteur: Jan« v. M^»«lnnl,N^irl,f Wien, 28. August. Bei stillem Geschäfte mar die Haltung eher matt, Ttaatsftapicrc, uud Lose wurden v.„ bis juou,lncpap!cn» ^ Veffentliche Schuld. ä. dcs Staates (für 100 fl) Geld Waare In «. W. zn 5pCl. fiir 100 fl. 52.50 52 60 Iu üstcrr, Währung steuerfrei 58.30 5d>.50 *,', Stcucranl. iu >j. W. u. I. 1864 zu 5pCt. rückzahlbar . 88.25 88H» Sllbcr.Aulehcu vou 1864 . 74 — 75 — Silberaul. 18«5(Frcs,)rilchahlb. lu Z7 Jahr. zu 5 pCt. 100 fl 80 ^0 «' — N°t.-Aul.mitIäu.E°up.zu5"/, 66^5 <>6'75 Metal.i^'^^°up-^^ ^N .6.80 detto mit Mlli.Emip. „5 5^0 Ä70 detto.....„4j„ 4!« 75 '^ Mit Verlos, v. 1.1839 . . . ^'59 ^''1 „ „ „ „ 1854 . . . 73.50 74. „ „ „ I860 zu 500 fi. 84.30 8i'<0 „ „„I860 „100,, 88.25 58^0 ., „,. 1864,, 100,. 77.30 7?.^(. Eomo-Rentensch. zu 42 i.. Zu»t. 1H,— 1^,50 N der Kronländer (für 100 fl.) Gr.-Entl.-Oblig. Niederöstemich . . zu 5°/, 8l'.- 90.^ Oberüsterrelch - ,, 5 „ 88.50 89.H0 Geld Waare Salzburg . . . . zu 5°/, 86.— 87.— Böhmeil .... „ 5 „ 89.50 90.— Mährcu .... „ 5 „ «8.— 89.-- Schlesien .... „ 5 „ 88.50 89... Stctermark ... „ 5 „ 89.50 90.- Uugaru.....„ 5 „ 70.— 70.5>) Tcmcscr - Banat . . „ 5 „ 67. - 67.50 Croatieu uud Slavonien „ 5 „ 68,50 69.50 Galizien .... „ 5 „ 66.25 67.- Sicbcubilrgcn ... „ 5 „ 64.— 64,5(> Vukoviua .... „ 5 „ 54.-- 65.— Ung. m. d. V.-C. 1867 „ 5 „ 66.25 66.75 Tcm.B.m.d.V.-E.1867„ 5 „ 65.75 66.25 Actien (Pr. Stiicl). Natioualbaut (ohne Dividende) 686.— 687.— K.Fcrd.-Nordb.zu lOOOfl. E.M. 1705.-1?l>8.— Krrdit-Austalt zu 200 fl. 0. N, 181.60 181.70 N.U.Escom.-Ges.zu500fl.o.W. 609.- 6N.— S.-E..O.zu200fl.CM,o.500Fr. ^38,60 238,n0 «ms. Tlis. Bahn zu 200 ft. EM. 139.25 139.75 ^ud,-uoidd,Vcr.-N.200 „ „ 1^4.— 124.50 ^lld,St.-,l.-uen.u.z.-!.E.200fl. 188.— 188.5i> Gal. Karl-Lud.-B. z. 200 ft. TM. Ä1 ?.->0 217.50 Geld Waare Böhm. Wcstbahu zu 200 ft. . 146.50 146 75 Ocst.Dou.-Dampffch,-Ges. ^-H 488.- 490,- Ocstcrrcich. Lloyd iu Triest Z ^, 18l.— 182.— Wicu.DamPfm.-Actg.500si.ü.W. 4^0.— 430.— Pester Kcltcubrllcle .... 370.— 3^0.— A'.iglo-Austria-Bank zu 200 fl. 105,50 106.— i!cmbcrgcr Ccruowilzcr Actien . 173.25 173.50 Pfandbriefe (filr 100 fl.) National- ) bauk auf >verlosbar zu 5"/» i)7-25 97.50 E. M. 1 Natioualb.aufä.W vcrlosb.5„ 92.70 Ü^'O Nug. Bod.-Crcd.-Anst. zn 5'/, „ 89.75 l'0.25 Mg. oft, Vodeu-Credit-Austall verlosbar zu 5°/, iu Silber 106.— 107.— Domainen-, 5pcrc. iu Silber . 109.50 109 75 Lose (pr. Stilck.) Cred-N.f.H u.G.z.100st.ö.W. 126.50 126.75 Dou.-DmPfsch-G.z.100fl.TM 84.50 85.50 Stadtgcm. Ofen „ 40 „ ü. W. 23.- 24.- Esterhäzy „ 40 „ CM. 94.— !»7.— Salm „ 40 „ „ . :!9.- 2950 Pallffy „ 40 „ « . 24.75 25.25 Geld AM" Elary zu 40 fl. CM. 2L- 'K'5 St.Gmois „40., „ . 23.25 2ci?» Wmdischgrätz „20„ „ . 1?.- l".^ Wadswn „20„ „ . 18 50 ^ Krglevlch „10..... 12.- M Rudolf-Stiftung 10 „ „ . 12.- "" ! Wechsel. (3 Mouatc,) Augsburg filr 100 fl, Md. W. 104.- ^ A Frautsurta.M,100fl. dctto W4.I0 1^-^ Hamburg, filr 10» Marl Vaulo '.'l ^ -'" .^ i,'°udou für 10 Pf. Sterling . 124,90 1"'^ Paris fllr 100 Frauls . . . 49.40 "^ Cours der Geldsorten Geld W°are K. Mltuz-Ducatcn 5 fl. 95 lr. ^' st' H, „ ^apolconsd'or . . 9 ,. 9<: ,. >! " 21 " ^l'ss. Imperial«, . IC „ 20 ., ^ ^ ^. ^ Areiuöthaler . . 1 „ 83 „ ^ " ^ „ Sllber . . 122 „ 75 „ 1'^'^ " Kraiuische GruudeutlaNuugs - obligatio"", vatnotlrung: 87 Geld, 93 iwa«"-