Inlum. ^^ ^...^, VrHnllMll»«« <>»«v»tl»: Im «««Ptoll «llnzj. «V» ^^ < l^ ^^ < Insertl»«», ei«,: Für llelne 3»I,lal» »!» ,n ^ t)^) >« Amtlicher Theil. Se. k. und l. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst: dem Feldzeugmeister Ferdinand Freiherrn von Bauer. Commandanten des zweiten Corps und commandierenden General in Wien. in Anerkennung der besonderen Verdienste um die rationelle krieg«-gemäße Aulbildung der Truppen den Orden der eiser-Ntn Klone erster Classe taxfrei zu verleihen; weiter zu verleihen: dem Hauplmann erster Classe Franz Pfeifer, des Infanterieregiments Freiherr von Kühn Nr. 17, anlässlich der auf sein Ansuchen erfolgenden Ueber, nähme in den Ruhestand den Majors-Charakter kä lwnore« mit Nachsicht der Taxe. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. August d. I. dem Oberlandesgerichlsrathe Herkules Unlersteiner in Innsbruck in Anerkennung seiner vieljährigen ausgezeichneten Dienstleistung taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathes allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Prajäl m. p. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 24. August d. I. den Statthalterei.Sanitätsconcipiften Dr. Gustav Ivani ne so Praktische Wissenschaft, sie ist, falls nil«^" "^t zu absichtlich verfchobenen Constellationen ^ '«braucht w.rd, die allein zuverlässige Wissenschaft. bea„itt^ h« Iiinger treulos verlässt, und es ist V^V' das« gerade oft unter den Statistikern die err?"W6"'!8 "it 'hrer Lieblingswissenschaft zur furcht- uenoen Monomanie wird. dm b,,°^'" Monomanist der Statistik weih bi» auf llramm»« 5"°"lendmillionsten Vruchcheil eine« Cenli- ^ "wicht ^r AVAifferenz zwischen dem Gesammt- Mlckenfliigel und dem aller Flohzungen anzugeben. Er weih eben so genau, wie vieler Hühnerei» dotter es bedarf, um einen Eie,Pfannluchen anzurühren, der groß genug wäre. die Sonne hineinzuwickeln, wie er imstande ist. die Zahl der Schweinsborsten anzugeben, deren Gesammllänge ausreicht, um vom Sirius ein Seil nach dem Uranus auszuspannen. Er weiß bis auf das letzte Ilitelchen die unausfprechliche Zahl der Spirgelflecke anzugeben, welche von den Flbleiben Wir tt. Wien. 22. August 1884. Franz Josef I. m. p. Graf Khuen Hedervaiy." Ausland. (Zur Kaiser-Entrevue.) Nach einer der «Presst" aus verlässlicher Quelle zukommenden Mit-lheilung dürfte die Zusammenkunft Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef mit dem Zaren in der Zeit zwischen dem 14. und 16. S'plemoer stattfinden. Der Minister des Aeußern, Graf Kälnoly, wird unseren Monarchen begleiten; die Version, die Entrevue finde in Skierniwice statt, erhält sich. (Die niederländische Regierung) legte der zweiten Kammer einen Gesetzentwurf vor, du'ih den der Artikel 198 der Ve'fassuua, welcher bestimmt, dass während der Regentschaft keine Aenderung der Thronfolge platzgreifen könne, abgeändert wird. Ein-gehende Bestimmungen über Thronfolge und Regent« schaft enthalten die Artikel 11 bis 48 der niederländischen Verfassung. Für eine eventuelle Regentschaft d?r Königin Emma ist bekanntlich bereits durch ein besonderes Gesetz Vorsorge getroffen. (In Norwegen) ist gegenwärtig eine lebhafte Agitation im Zuge. Obgleich der Zusammentritt des Storthings nicht vor einem halben Jahre zu erwarten ist und eine neue Storthingswahl nicht vor dem näa> sten Sommer oder Herbste vorgenommen wild, fählt man doch fort, politische Volksversammlungen abzuhalten, um die politische Bewegung im Lande beständig in Athem zu halten. In der Regel ist es die Linke, die zu solchen Versammlungen auffordett. Die Rechte legt übrigens auch nicht die Hände in den Schoß. Das Centralcomili in Christianic», welche« den Auftrag ha^ das Vermittlungsglied zwischen den conservaliuen „Grundgesehoereinen" des Landes zu bilden und den« selben auf verschiedene Weise beizustrh-'N. hat eine Versammlung von Delegierten sämmtlicher Aemter des Landes so wie Grundgesetzvereine d»r größeren Städte einberufen, damit in Erwägung gezogen werden kann, wie weit die Zeit dazu gekommen sein möchte, eine vollständigere Organisation im Interesse der conser-vativen Sache herbeizuführen. (Egypten.) Lord Northbtook und General Wolseley haben ihre Reise nach Egypten angetreten und werden am Samstag in Alexandrien eintreffen. Von Lord Wolseleys Ankunft erwartet man eine Beschleunigung der Vorbereitungen zur N'l-Expedition. welche nunmehr sehr ernst genommen wird und Danl dem endlich erfolgenden Steigen des Nil wenigstens bis über Dongola hinauf keinen fehr großen Schwierige leiten begegnen wird. Soweit hängt das Gelingen lediglich von dem genügenden Aufwande von Oeld-Mitteln behufs Anschaffung ausreichender Transport-behelfe ab. Militärische Hindernisse werden erst in der Nachbarschaft von Verber zu überwinden scin. (Die Verstärkung der britischen Flotte in den chinesischen Gewässern) scheint ernst' lich in Aussicht genommen worden zu sein. Die Stahl" corvette „Canada", welche mit großer Fahrgeschwindill' leit eine mächtige Armatur verbindet, erhielt mierwartet Monarchie zu fertigen, würden anderthalb Jahre Druck in Anspruch genommen werden. Die „Times" dagegen würde während eine« Jahres nicht allein alle Einwohner Großbritanniens bekleiden, sondern sogar Zeug zu einem Regenschirm für jeden derselben liefern können. Da« Areal, welches von den Küssen Liebender während eines Jahrhunderts bedeckt werden könnte, ist gleich groß der dreifachen Oberfläche des Bodensees. Wenn ein unverheiratetes Paar für jeden Kuss in ein Hektolilergefäh die Kugel zu einem Zündnadel« gewehr niederlegte, so würden sie nicht mehr als das erste Ehejahr gebrauchen, um dasselbe zu füllen, aber es würde das ganze übrige Leben erfordern, um durch dasselbe Mittel, angewendet auf entgegengesetzte Weis?, das Gefäß wieder zu leeren. —.—. Jean Loup, der Irrsinnige von Mareille. Noman nach Emile Richebourg von Vtax v«n Weihenthnrn. (N4. Fortsetzung.) Zuerst etwa« aufgeregt, gelang es dennoch, dem Baron v. Simaife während des Diners, seme Unruhe zu bannen. Er war heilerer denn je, ganz der lebhafte Weltmann, dessen geistreichen Scherzen man gern Vel-lall spendete. 5N» man sich von der Tafel erhob, theilte Pedro Hüstoia d« G^.^chaft nnt. daft « noch «inige Freunde erwarte. „Sie konnten zum Diner nicht kommen, aber sie versprachen mir gegen Abend vorzusprechen," fügte, er erklärend hinzu. Man kehrte in den Salon zurück. Da schlug es halb Neun. Fast im gleichen Augenblick öffnete der Diener die Flügelthüren und meldete mit lauter, sonorer Stimme: «Der Herr Marquis v. Chamarande!" Wäre der Blitz plötzlich niedergefahren in die Mitte der Gesellschaft, er hätte leine größere Wirkung hervorrufen können. Der Baron v. Simaise richtete sich auf, that drei Schritte nach vorwärts und blieb dann wie angewur» zelt stehen. Mit Ausnahme Jacques Grandins, welcher den Namen Chamarande niemals vernommen, wussten alle Anwesenden, von welcher Bedeutung die Meldung dieses Namens sei. Raoul war an seinen Vater her-angetreten und musterte ihn fragenden Blickes. Die allgemeine Ueberraschung wurde immer größer, als man in der eintretenden Persönlichkeit Jean Loup er-kannte. Die Bestürzung war so groß, das« niemand der Anwesenden aus den Einfall kam, dem jungen Manne entgegenzugehen, und dass man kaum bemerkte, wie auch noch eine zweite Persönlichkeit, ein Matrose, in den Salon trat. Diesen Zweiten hatte lein Diener 'an-gemeldet; er nahm aber nichtsdestoweniger mit vollster Seelenruhe in einem Fauleuil Platz. Nach allen Seilen grüßend, trat Lean Loup auf Pedro Castora zu. «Seien Sie mir willkommen!" stammelte dieser, während Jacques Grandin die Hand des Freunde« erfafste und feine lebhafte Verwunderung über d>eie gänzlich unerwartete Ueberraschung aussprach. .. Die Bestürzung des Baron« war so groß, da!» er gar nicht wusste, was er anfangen sollte, doa? schon nach wenigen Minuten trachtete er, die gewöhn» Fassung wiederzugewinnen. Hoch erhobenen Haupl^» mit einem ironischen Lächeln auf den Lippen, trat auf Jean Leoup zu. . „Pardon, mein Herr," sprach er, „wenn '^Li, eblU Ihren Namen nicht verstanden habe. Wollen V' die außerordentliche Güte haben, mir denselben 5 wiederholen?" ,, «Ich wnndere mich. mein Herr." «ntgeg"" der junge Mann mit vollständiger Fassung, ,'ba>"^ denselben nicht gehört. Ich bin der Marquis v. ^1" marandel" Der Baron erbeble, doch er bezwang sich- ^ «Diesen Namen halte ich verstanden, 'H^a" . aber, meinen Ohren nicht trauen zu sollen. Sie wollen sich für einen Marquis v. Ehamarande «" geben? Könnten Sie mir und diesen Herren an«" andersshen. welcher Familie Chamarande Sie anzugey" behaupten?" Jean Loup lichtete sich stolz empor. ^ „Mein Herr, es hat in Frankreich stelS" immer nur eine einzige Familie Chamarande S^" die meine. Mein Urahne, ein getreuer Dlener ^' königlichen Gebieters, ist durch die revolutionäre """ Laibacher Zeitung Nr. 203 1«81 3. September 1834. be» Befehl, sich zur Abfahrt am 9. September bereit zu halten. Die Schiffswerftbehörden haben der Ad-miralität berichtet, dass außer dem nach dem mittelländischen Meere abgehenden Thurmschiffe «Dread-nought", ein anderer Monitor sowie mehrere andere Panzerschiffe und Nvisoboote auf lurzen Befehl nach Egypten oder China auslaufen tonnen. (Der französisch, chine fifche Krieg.) Der schon telegraphisch signalisierte Siegesbericht des französischen Vice-Admirnls Courbet an den Marineminister ist datiert: „Pic.Uigu (Mündung des Min« Flusses). 29. August" und lautet: „Die Operationen sind mit einem vollständigen Erfolge beendigt. Alle Batterien de« Min.Flusses sind zerstört. Wir haben mittelst Schießbaumwolle die meisten Kanonen vernichtet. Bei einzelnen musste ich darauf verzichten, da unsere Leute ohne jede denkbare Gegenwehr einem sehr starken Musketenfeuer ausgesetzt gewesen wären, welches durch chinesische Reguläre, auf den Anhöhen hinter den zerstörten Forts postiert, unterhalten wurde. Alle Schiffe habe heute den Fluss verlassen. Mehrere derselben sind auf dem Ankerplätze von Matson angelangt. Morgen treffe ich mit dem „Duguay'Vrouin", der seil dem 25. d. M. meine Flagge trägt, und der «Triom« Phante" daselbst ein. Torpedos fanden wir nicht, nur Sperren mittelst Ketten waren vorbereitet, deren wir uns ohne Mühe entledigen konnten. In beiden Durch» fahrten von Mingan und von Kimpal waren mehrere casematlierte Batterien, von denen eine mit einer Ver> Panzerung von 12 und eine andere mit einer solchen vnn 30 Centimeter ausgestaltet waren, die aus Eisen« Platten von 2 Centimeter, genau aufeinander gelegt und vernietet, gebildet wurden. Ihre Kanonen waren von Kaliber zwischen 14 und 21 Centimeter." Matson liegt auf einer elwa 12 Seemeilen von der Mündung des Min.Flusses entfernten kleinen Insel und besitzt einen sehr guten Ankerplatz. — Als seinen Verlust gibt der Vice.Admiral 10 Todte, 13 Schwer- und 28 Leicht« verwundete an. Tagesneuigteiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die römisch'katholische Gemeinde Vizakna, ferner für die griechisch-katholischen Gemeinden Csapoczla und Szedlihle je 100 fi. zu spenden geruht. ^^^^^ — (Vom Hofe.) Am 6. September lehren Se. Majestät der Kaiser von Ungarn nach Schönbrunn zurück, um den König Milan von Serbien, der an dem nächstfolgenden Tage morgens um 7 Uhr aus Wiesbaden in Wien eintrifft, zu begrüßen. Am selben Tage findet zu Ehren des Köi,igs von Serbien in dem großen Galleriesaale des kaiserlichen Lustschlosses zu Schönbrunn ein Galadiner statt, dem Ihre Majestät die Kaiserin, die am 6 September nachmittags mit der Frau Erz» Herzogin Marie Valerie aus Ischl eintrifft, das durch« wuchtigste Ktonprmzenpaar und die hier weilenden Mitglieder der kaiserlichen Familie beiwohnen werden. Am Dienstag, den 9. September, erfolgt die Abreise des Kaisers, des Königs Milan und der beiderseitigen Suiten, sowie der fremdländischen Officiers-Deputationen und der Militär-Attaches der fremden M,ssionen zu den Schluss-Manövern nach Ungarn. Mittwoch nachmittag« begeben sich Se, Majestät der Kaiser nach Wien. beziehungsweise nach Schvnbrunn. kehren jedoch Freitag, den 12, Sep« tember. wieder nach Ungarn zurück, bleiben bis Samstag mittags dort. worauf die Rückfahrt nach Wien erfolgt. Hier trifft der Hofzug um 3 Uhr nachmittags ein Ihre Majestät die Kaiserin und die Frau Erzherzogin Valerie reisen am 15. September nach GüdiM. Se. Majestät der Kaiser dürften sich höchstwahrscheinlich um die Mitte des Monats September zur Begegnung mit dem Kaifer Alexander von Russlanb nach Sklerniewice begeben. -^ (Prinz Josef von Sachsen. Voburg.) In dem Befinden des verunglückten Prinzen Josef von Sachsen.Coburg ist eine leichte Besserung eingetreten. Der Prinz kann außer Milch leine andere Nahrung zu sich nehmen, ist bei stetem Bewusstsein und klagt vor« läufig nicht über Schmerzen. Professor Villrolh hofft, dass der Prinz in drei bis vier Wochen schon nach Wien Wirb transportiert werden können. Die Wunden am am Kopfe deS verunglückten Prinzen sind so tief. dass man einen Finger hineinlegen könnte. Außerdem hat derselbe eine Geschwulst in den Weichen und Hüften. — (Das Raubattentat glied jedermann, der irgend einen, wenn auch sehr ge« ringen Betrag «ingezahlt hat. Beim Todesfälle eines Ver> einsmitgUedes wird demselben mit den beschafften Glocken geläutet werden, und zwar auch dann. wenn der Betreffende außerhalb Laibach domiciliert. — (Dibcesan-Knabenseminar.) Die Aufnahme in das Diöcesan'Knabenseminar wurde gewährt folgenden angehenden Schülern der III. Oymnafialclasse, als: Ignaz Nadrach aus Sittich. Johann Atrukelj aus Vizmarje ob Laibach. Vitus Hribar aus Obertuchein, Josef öener aus Gurldorf. Franz Prosenc aus Sava bei Littai, Franz Knavs aus Laferbach, Michael Opeka aus Oberlaibach. Franz Bernil aus St. Veit ob Lai-bach, Anton Mezeg aus Trata, Johann Aemazar aus Selzach. Anton Dolenec aus Adelsberg. Nnselm Kog,j aus Vresowiz. Josef Koblar aus Selzach. Mathias Kaftelic aus Podgrad, dann den Schülern der IV. Gym» nafialclasse: Johann Meriolj aus Radmannsdorf und Johann Kimovec aus Großlaschiz. und endlich den Schülern der V. Gymnasialclasse: Josef Benlovic aus Stein. Kafpar Porenta aus Virmaöe bei Lack und Jakob Mihelii aus Kropp. * (Schulnachrichten) Dem Jahresberichte der vierclassigen Volksschule in Gurlfeld. an welcher da» Schuljahr 1883/84 am 30. August geschlossen wurde, entnehmen wir. das» die genannte Schule im verflossenen Jahre von 160 Schulkindern, und zwar 77 Knaben und 83 Mädchen besucht wurde. Der Lehrkörper zählte nebft dem Oberlehrer und Leiter der Schule, Herrn Theudor Valenta, noch einen Katecheten, einen Lehrer und zwei Lehrerinnen. An der Spitze des Jahresberichtes veröffentlicht der Lehrer Herr I. Ravnilar einen Anhang zur Beschreibung der Vezirkshauptmannschaft Gurlseld. — (Die Wasserableitung) aus der Fabrik der Brüder Kosler. welche vom Gemeinderathe behufs Ableitung der Nbfallswässer ans der Fabrik in die Lai> dach bewilligt wurde, wird gegenwärtig errichtet und Wird nun in der Maria.Theresitn.Straße an derselben gearbeitet. Die starken, gusseisernen Röhren, durch welche das übrigens desmficierte Wasser geleitet werden wird. bieten die Gewähr, dass durch diese Wasserleitung für die Umgebung derselben keine nachtheiligen Folgen er« wachsen werden. — (Sie naht), die Ieit. welch« für die große und kleine Schuljugend alljährlich einen Markstein im Leben bildet. Es ist dies der Beginn des Schuljahres. Allerdings ist es noch nicht fo lebhaft, wie unmittelbar vor dem Beginne desselben. Noch erfreut sich unsere zukünftige Generation der Ferialfreuden, noch lacht die Freiheit auf die Häupter der Jugend herab. Bloß an der äußersten Ecke des Horizontes steigt das kleine Wölkchen des kommenden Schuljahre» allmählich aber sicher aul dl« ObelstHche. Die Einschreibungen beginnen dem» nächst. Der Buchhändler kramt schon die Schulbücher heraus und stellt sie in die Auslage. Annoncen in den Blättern offerieren billige Kostplähe für brave Knaben, Brav sind sie ja anfangs alle. In den Schulen felbst herrscht große Thätigkeit. Die von den schlimmen Jungen im vorigen Jahre zerbrochenen Schulgegenstände werden theils repariert, theils neu angeschafft. Kurze Ieit noch und die lernbegierige Jugend wird wieder einrücken in Laibachs Mauern. — (Unglücksfall) Als in Marburg Freitag nachmittags der Infanterist Kaufmann zur Bewachung der Stockhaus'Arrestanten. die um Wasser giengen. in der Drau.Kaserne aufgestellt war und sein Gewehr bei Fuß haltend dastand, schlich sich der sechsjährige Sohn des Profossen von rückwärts zu demselben und spannte den Hahn des Gewehres; der Soldat sah sich um, in dem Momente entlud sich daS Gewehr und der Schuss beschädigte ihn an der rechten Schulter und im Gesichte sehr stark; er wurde sofort in das dortige Garnisons» fpital übertragen. — (Grundsteinlegung.) Am 25. August wurde in Sarajevo die Ceremonie des ersten Spa» tenstiches zum Baue der katholischen Kathedrale vom Commandierenden, Baron Nppel, in Anwesenheit des Erzbischofs Stabler, des Militär Ablatus Bouvard. des Administrativ.Directors Kutscher«, des Baurathes Balliff. des Architekten Vancaö, zahlreicher Officiere, Geistlichen und Beamten der Landesregierung vorgenommen. — (Fern von der Heimat.) In einer Reise-beschreibung, welche im Feuilleton des „Vaterland" veröffentlicht wird, finden wir einen jungen Kellner aus Laibach lobend hervorgehoben, der in der Haupt« ftadt der kanarischen Inseln, Teneriffa, in einem englischen Hotel serviert. Der junge Mann spricht ganz correct französisch, englisch und spanisch. Die Kenntnis der französischen und englischen Sprache hat er sich in den Hauptstädten Paris und London selbst angeeignet. Neueste Post. Original'Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 2. September. Das serbische Königspaar ist nachmittags in Wien eingetroffen. Lemberg, 2. September. Der Landlag wurde heute mit einer kurzen Ansprache des Lanbmarschall« eröffnet, worin der Umfang der Schäden der Ueber» schwemmung dargelegt und für die kaiserliche Hoch« Herzigkeit und Fürsprache für das Land Dankbarkeit ausgedrückt wird. Budapest, 2. September. Die serbische königliche Familie ist um halb 11 Uhr nachts hier eingetroffen. Der Zug erlitt 37 Minuten Verspätung infolge eines Achsenbruches bei Semlin. Budapest, 2. September. Wegen der Gerüchte eines angeblich geplanten Nttentates gegen den serbischen König wurden seitens der Polizei die umfassendsten Sicherheitsmaßregeln getroffen. Auf der Reise von Semlin nach Budapest verursachte das Heißlaufen einer Achse eine dreiviertelstündige Verspätung. Die Weiterreise von Budapest wurde durch die Meldung verhindert, dass ein Personenzug bei Kelensöld entgleist ist, deshalb erfolgte die Weiterreise nach Wien erst heute früh. Budapest, 2. September. Gegenüber den Gerüchten von einem geplanten Attentat auf den serbischen König ist die „Ungarische Post" competentelseils zu erklären ermächtigt, dass die polizeiliche Untersuchung auf dem Schauplatze der Entgleisung bei Kelensöld einen einfachen Eisenbahnunfall durch Elweiterung des Schienengeleises infolge morscher Sleeper ergab. Arad, 2. September. Heute begeben Sich Seine Majestät der Kaiser zu dem Manöver nach Blumen-lhal. Vei der Flöhlicb'schen Villa nächst Füskut wird der Generalstab den Monarchen erwarten, Allerhöchst« welcher dort zu Pferde steigt, um Sich nach dem Schauplätze der Operationen zu begeben. Uebermorgen wird die Entscheidungsschlacht stattfinden, wonach Se. Majestät eine grohe Truppenrevue abhalten werden. Angern, 2. September. Der General-Inspector des Heere«, FM. Erzherzog Albrecht, und dessen Suite traf heute gegen 10 Uhr vormittag« mit einem Separalzuge der Nordbahn hier ein. Bonn, 2. September. Feldmarschall Herwart h von Bittenfeld ist gestorben. Warschau, 2. September. Wie verlaulet. wäre die Ankunft des Kaisers Alexander III. Donnerstag oder Freitag zu erwarten. Neapel, 2. September. Gestern find hier circa 20 Choleralranke gestorben. Madrid, 2. September. In Nlicanle, Novelda und Elche ist die Cholera ausgeblochen. London, 2. September. („Times"«Melduna. aus Peking.) Slraßenanschlä'ge proclamieren den Krieg gegen Frankreich. Jede Belästigung der Angehörigen anderer Nationen wurde strenge verboten. London, 2. September. Einer Meldung au« Tien. Tsin zufolge beanspruchte der japanische Gesandte die Souveränität über die Loochoo.Inseln für Japan und forderte zugleich dieselben Vertragsrechte, welche China anderen Staaten zugestanden hat. Der japanische Ge. sandte wolle sich nach Peking begeben, um dort weiter zu verhandeln. — Nach einem Telegramme aus Hongkong zeigte Admiral Courbet an. dass die französischen Flotten'Operationen beendet seien und die Handelsschiff,: den Min.Fluss jetzt wieder ungehindert passieren können. Kairo, 2. September. Major Kitchener in Don« gola erhielt mehrere Briefe Gordons. Der letzte, datiert vom 15. Juni, sagt, Charlum könne sich noch vier Monate halten. Tientsin, 2. September. Es circuliert hier das Gerücht, Li.Hung.Tschang sei seiner Würde als Groß-fecretär und des Vicekönigsrmiges verlustig erklärt worden. Volkswirtschaftliches. Oesterreichische Rothe» Kreuz »Lose. Vei der vorgestern mittags vorgenommenen Verlosung der österreichischen Nöthen-Kreuz.Lose fiel der Haupttreffer mit 100000 fl. aus Eerie 7001 Losnummer «. der zweite Treffer mit 1000 fl, auf S. l>!6? Nr. 42; je 500 fl, qewannen: S. 118U Nr. 46, S. 2125 Nr. 8, S. 3392 Nr. 30. S. «191 Nr. 25 und S. 9731 Nr. 25. Verstorbene. Den I.September. Maria Meglli, Arbeiterin, 29 I-, Froschgasse Nr. 5, Lungentuberkulose. Den 2, September. Johanna Flore, Verzehrungs-steuer.Revldentens.Tochter, 9 I., Rudolfsbahnstrasze Nr. 12, DifththeritiS. Im Spltale: Den 1. September. Ursula Albrecht. Inwohnerin. 64 I., ^poploxia oorodri. Den 2. September. Jakob Strazisar, Inwohner, 74 I., Uzrasmug nsmlig. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ^ ff m s°Z s^ D' ß «2 «^ ff" Z .? s «LZ Tii.Mg. 737.76" 4-12,3 NÖ'schwach ganz heitert 2 2., N. , 737.27 -l-23,4 W. mähig säst heiter 0.00 9 .. Ab.l 737.55 ->-17.2 NW. schwach fast heiler Die schöne Witterung anhaltend, fast wollenloser Tag Da« Tagesmittel der Warme -»- 17,6». um 0,2" unter dem Normale. ____ Verantwortlicher Redacteur: I, Na a. liö. Eingesendet. Farbige seidene Surah, 8ktin niorveil-Iknx, Atlasse, Damaste, Seidenripse u. Taffete st. 1,30 per Meter bis fl. 7.20 versendet in cinzcllleil Roben und ganzen Stücken zollfrei ins Haus das Seidenfalirils« Depot von G. Henneberg (lönigl. Hoflieferant) lu Iürich. Muster umgehend. Briefe nach der Schweiz losten 10 Kreuzer Porto. (52) 8-li > Danksagung. R « Für die vielen Veweise inniger Theilnahme W ^ sowohl während des Kranlenbettc« als anlässlich M des Hinscheideus unseres unvergeßlichen Gatten, be» W ^ ziehungsweisc Vaters und Schwiegervaters, des Herrn W > Mathias HYeßner > « insbesondere aber für die vielen liebevollen Kranz« ^D ^ spenden und die ehrenvolle Begleitung zur lchten M ^ Ruhestätte des Verstorbenen sagen allen Herren Be« M « amlen und (lollegen der t. l. priv. Sübbahn vou W « nah und fern, sowie Freunden und Velannten. den W M tiefgefühltesten, innigsten Danl W W die tieftranernden Hinterbliebenen. W W Laib ach am 2. September 1864. W W Danksagung. W W Für die vielen Beweise aufrichtiger Theilnahme W ^ wahrend der Krankheit sowie für die Kranzspenden M ^ und Betheiligung am Leichenbegängnisse der ver- M storbenen Frau ^ > Hntonia Mitschi > W sage allen den tiefgefühltesten Danl. W W Qo,wlll Hslmlz. > ^ Laibach am 2. September 1834. M Wtsei'Il.Il.lißMälMz ^M Majlstab 1: 75,000, Preis per Vlatt 5,0 lr.. in Tasche"f""'^ auf Leinwand gespannt »0 lr. Jg. u. kleinmayr k Feil. ^amkergz iinManlllMg in Aaivach. 1683 Course an der Wiener börse vom 3. September 1ttN4. («a« d«. °Me°«. «»»r.««««.) G 1lX> , 170 — 17oo fi. . . ne «0 11,-50 Vrnndentl.»Obligationen (für ! °d»«fterltlchisch« .... 104 eo III« - l°/, stlirischt.......l«l — - —- »"/«troatNch« unb slauonifch« . i«o — la»'-»°/, ftebenb«l«llch< .... i»l»»2l«i — 5«/» l«Mt»va»«V»n«tn . . . »0(» bu ill z.' z°/, »nzarlschl......«I —ici5c «ndere bffentl. «nl«hen. Donan,«^..^« 5«/, ION fi. . l,5 75 IIS »I! bto. «nleibe 1878, ftenerftel , io«i>---------- »nllben b. «ltablgemeinbc >»««« >0» 30 103-- -«nllben b. «tabtgemeinbe w>«n («llb« °bn «old) ....-------—- Vr«»««n»«nl.b.«t<»dt,em.l»<«n '«^ 1« I« 1,1». i»l 50 bto. ln «0 , , 4>/, '/» »7 »o S? ?<, blo. ln »0 , 4°/, . »,-s,c 9» — bt«. !l-/<> - - ------- O«st.»ul>q. Vanl Verl. S°/, . . iol 75 l0» . bto. , ^/»'/». - lUl. 30 loll 70 dto. , 4»/, . . 84 7c«btt»»ctteng«l- in Pest in »4 I. »nl. 5'/,«/, 101 l0 105-« Priorität«. Obligationen (sÜr 100 fi.7. «li Nerbinands'Nordbahll in Vllb. I0l 50 1« — ylan,'Iose<»!8ahn.....»<,— 905^ ^üli,i,chc «all. «udwlg. «ohn /,»/„ . . »»7^ I« ,0 Dtsteni. N»ld»«ftbahn . . . . l«z ll, icz »0 Si«benb? »0 »«it, «»a« «t«at«bah5 l. «»isston . . . lg« 50 ,S7'Il. GNdd«yn » »«/,......»43 00 1<4 — N»«.',all,. »ai» .' .' ' ^-^"g^ Diverse Uose (pli Vliicl). S°lm.t<°,t 40 st. . ' ' ' ,?.^7 ??. St..«lnoi«.Lo e » «,<.,,,« ,»7 ?s ^N' «7 ^7«"° n .'"l«;« Dtpofttend^, «^,!«,0 ft. . ,,.. <^, »«c»»Vte.««s., N!«der«ft. z<^ » '" ^.'3i ^ ^«p°thelenb «ft. »«. «. ,5^°H' ^."! _H N^^^'°"u7.'«' ^-«- ^ - ^ « Nnionbanl ion st. . . ' ' «l« °,,,.. Netten von Transport« Nnternehmnnge» lper Klli«l». »N>l«chl«»»bn »»0 st. «ill»« .------—- «lsöld.ywmnl.Ällbnzoost.SM. 17? 75 i«'5s> «uM.IepI.lklstnbzooff, «— Vih». «oidbahn I«» ft. . . . 1«!» — «z — , lvestbnyn »cx> st. . . .---------> — »,». N) «o« st. , '------- Dona» « Damplschissahrt « G'.s, Qefieri. eoo ff. ««.....5Z» — 5«— vlau.«is.(l!»l,.Dl,.'Z.),aoff.« 175 5^ 176ost.«. — —------- »liIabeth.Vahn ion N. !l.S, ,85 ?c »z»c — jtlbm»nb«»«0ll>b. loan st. Vahn WO st. Vllb ,0l—«>7 ^ ft»srl«cheN'V«lcst.S----------. »al,.ll»ll»l»nb»lg.».»o»st. »Vt. ««8 50 >«9 — «ra»«»«fi«che,«..«, »ool^s.w. »«z — «0 -»ablenbe«.Visenb, »00 st. . . — - - — H»sK«u«Q!>nb. Hisenl». »00Ü. S, 147 ?s. 148 « ««Mb«« . Lzrnütl!.. I°N>i Hise». bahll-Vestll. »«> ft, 0, «v. . . ,»0 i» 191 — N»yd,eft.»uug, Inest.»»00st,«lV.'. 5t4 — 5« ^ 0est«l«. «orbweftb, »ao fi, Sllb, ,73 75. l74 — bt». (Ut. ») »00 st, Vilh« . i?z 75 '.,< »5 «iag»D«rl »isenb. lüu N.Vllb, 4l- 4, 5H «nboll» «ah» »au ft. Gilder . ,»<»'— l»u 50 «««denbülg« »isenb. ,oa st. «. 175 7» 17« ,0 Vtaat«li!tn!><»bn »l»a ll. 6. W. . »93 — «o» 5^ Vübbobn »00 st, «0 ««b.ytnlvd. «er!',<«.«««,«'« ,47 50 >4f> »» lbeih'Nahn «a «, «, W . , ,4« oo »5>. — lr»mw»h»Vel,Vl, I?c> N, ,-, W, z,« ^« liz 5l> , «l»r,. nn>e 'no 05 fl. 0. w. . —^- —— Nn«'gal7I »l N»g. ««boftbahn zoo st. Gilbn >e0 », »65 «c lluz.ll»estb.(«l,,)>00!l.«, >7l — 171-by I»d«ft»le.«ette« (p« «e« «I. . >>. ».^ Devisen. D«««be Vl«tz«......59 5« « »» Lonbo«.........1»1 l.0 l»1 ?c Par«.........«»5 «.« Pet«»b»ll>......—— — — Valnte». Ducaten........»74> »»« «Ub».......-^ - - Dn»l