Mllllcher Nr. 10. Hl«o. still b!« ^uNlllung in« Han« halbl. bo tl. Mil d« PoN gon^j. N. »5, haldj. ? «l. Mittwoch, 14. Jänner. Inltllalh Dr. Beer e.nen Vortrag über 0le Finanzlage Oesterreichs. Er verglich das «udget des Jahres 1880 mit dem Budget des Jahres ^j!)^ u»d dann die Steigerung der Ausgaben in "Merre.ch mit jenen in den anderen Ländern, um Mi Schlüsse die Mittel zur Beseitigung des Deficits anzugeben und diese Beseitigung uls die dringendste ^Mabe des PaUamenlarismus zll bezeichnen. Die Steigerung der Ausgaben belänft sich beim Justiz-"?l'tenum von w auf 20 Mllliouen, beim Unter-llcytsmmlstnium von 4'/, auf 9 Millionen, beim "iioesuerllicldlgllngs-Mimsterium von 2 7 auf 8 8 Mil->ouen. D.e Erhöhung der Beamtcngehalte hat den w.^"'"^ dls l4 Millionen und den Pensionsetat von 9 auf 13 M.ll.onen gesteigert. Dieselben Verhält 3 ',7 Obwalten ... Preußen und in Fiankreich. In Preußen lst beispielsweise der Etat des Uutcrrichls- °u ^^'"3? """ '^^ lu^t 187 Millionen Mark "s 4o 9 Millionen Marl im Jahre 1870 gest.egen 2 0« Zina^ '" dieser Ze.t n.cht so sehr gest.egen. w H2 .^'' ^'dmar.um beträgt se.t 1808 bloß budae s., ^"ben. 3" V.ziehung aus das Nctlo- land das 3'/?. .'^" ^" ^"'M' während .n Eng° 37 Psn?.... c ^"oget ^2 Procent, in Preußen aabenil.m?'""'"- Allein summiert n.an die Au«. Mit -i.,^ ^""' und Schuldentilgung, die so sehr ft d ?' " '"^"l«mme..haug stehen, jo ergibt sich und u? m "'" "" llllordernls von 29 Proont ^',." ^"ceut und i.ur der Nest bleibt für d.e Ver-cen s ^ «7^"" "' Deutschland neb... den 37 Pro u.^ !n^^"c-"" "Pwcent für Schuldentilgung G b. t?^'? '"' dieVe.waltung ble.ben. Auf dem erm . l'! ^"""llung w.rd man bei uns n.cht v.el i7 .".. Ä7!l 7"^^' "" Billionen dulden, die D li^ ^ ^ ^"5 ^ ^'U"""' und dan.il .st das U '..^ '"'7^ "'^ "" " ^.ll.onen bet. age» decken .b^"? ^"^ ^»'p"m.g^ das Deficit zu Nle'l '^""' lllu,or.,che. ^ ble.bt also nur En. ^ ^«^ der Ein „ahmen. LtAea^ ^""' ^"""" bere.ts sehr sla.l ^'llegrn: d.e Han,ersteuer von .7 auf 23 M.U.ouen Gulden, die Erwerbsteuer von 8 auf 9 Millionen, die Einkommensteuer von 13 auf 20 Millionen Gulden, und sie sind zu einer schweren Last geworden. Durchschnittlich entfiel,' auf den Kopf der Bevölkerung Oesterreichs ein Betrag von 4-3 fl. an directer Steuer, thatsächlich aber zahlt in emzelnen Bezirken der Kopf 8 bis ll fl., in auderen bloß 72 kr. bis l fl. Diese Ungleichheit der Belastung ist ein drück, ndes Moment. In Niederösterreich entfällt auf den Kopf 13 fl., in Oberösterreich 5 10 fl., in Böhmen 5 fl., in Galizien 2 st. II. dieser ungleichartigen Vertheilung liegt ein Hauptfehler unserer Sleue»wirtschaft. Aisher wollte man immer nur durch totale Reformen diesen Fchler beseitigen, und die Folge war, dass hier nichls geschlch. Man muss jetzt zu partiellen Reformen schreiten und gelangt zu dtln Mittel der Reform der Einkommen» steuer durch Einführung der Personal-Einkommensteuer. Noch drückender als d,e Steuern si»d die Zuschläge. Die Vergleichung der Zuschläge zu den direcien Steuern in Oeslc» reich mit «mc»eleu Staaten und Städten zeig' uns, dass in Paris an Zuschlägen zu directei. Steuen l2 Francs, Marseille :>2. Lyon 9 1, Bordeaux 7 4 Francs, in Berlin 218 Mail, in Vrcslau l4 4, Köln 2l (i Mark. in Wien l0 fl,, in Prag 9 68, in Troppau (i'94, in Brunn 7^ib. in Salzburg 1l, in Klageuflirt 7 st. gezahlt werden; in eiuigen österreichischen Gemeiildm betragen diese Zuschläge 5 Procent, es gibt aber Gemeinden mit 300, 400, ja mit 1000 Procent Zuschlägen. In diesen Zuschlägen liegt die Elklaiuilg für die ungehruere Belastung der Vevöl« tcrulig. Die Personal EÜlkommensleuer wild allerdings ein sicheres Erträgnis bleteu, allein erst in spätc»rn^ Jahren. Ein sofortiges Erträgnis musste durch eine Re> form der indirectcn Steuern gesucht werden. Gewisse indirecte Abgaben haben schon eine solche Steigerung erfahren, dass von .hnen kaum mehr viel zu erwarten ist, wie Tabak, Stempel und Taxen; allein d.e eigentlichen VerzrhrungKsteucrn löunten durch eine zweckinähigc Reform noch eine Quelle für Staats« lll.nahmen werden. Wenn man also das Deficit bedecken will, und man muss es ja bedecken, so bleibt, nachdem durch Elsparuug nicht viel zu gewinnen ,sl, nichts übrig, als die Emsührung der Personal. Einkommensteuer und die Reform der mdiretten Steuern. Eijparuug oder Steuere, höhung — ein Duttes qibt es n.cht. Dein absoluten Staate hat man mit Recht !)e» Vorwurf gemacht, dafs er das Gleichgewicht im StaalöhauShalle nicht hergestellt hat und man hat an oen parlamentarischen appelliert; wenn dieser die Auf« gäbe auch nicht crjüllt, an wen will man dann aupll« t.eren? Der liberale conslilutlonelle Staat muss diese Aufgabe lösen, die Herstellung des Glcicha/wlchies im Staatshaushalte lst seine dringendste Aufgabe; die Her- stellung der Valuta steht dann in nächster Linie. Das deutsche Element in Oesterreich war immer dasjenige, das zuerst bereit war, für das staatliche Leben einzutreten und ihm Opfer zu bringen. Die Deutsche« hatten immer den ganzen Staat im Auge, während die anderen Nationalitäten immer ihre besonderen „historischen Ziele" hatten und einige das staatliche Leben geradezu nicht wollten erstarken lassen. Auck an der großen Aufgabe der Beseitigung des Dificits steht dem deutschen Elemente die wichtigste Arbeit zu und es muss alle Kraft anstrenge», um d.rse Ausgabe zu lösen. Die Machtstellung d.e Würde, d,e Ehre des Reichs erfordert die Beseitigung des Deficits. Der parlamen« tarische Staat hat einen zerrütteten Staatshaushalt übernommen und es ist seine Pflicht, diesen Zustand zu beseitigen. Dem Vortrage folgte lebhafter Beifall._______________________________________ NachtlNstscredit sür die bosnischen Flüchtlinge. Die Vorlage drs gemeinsam n Ministeriums wegen Erlhelluug der Gen'hinigunq bezüglich der zu auher-ordenllichen Ausgaben des Ministeriums des Aeuhern für Uulerstühungen an die Flüchtlinge aus Bosnien und der Herzegowina aus den gemeinschaftlichen Acliven nachträglich für da« I.chr 1878 erfolgten Beträge, dann wegen Bewilligung eines Nachtrags» credits aus dem außerordentlichen Elfordermsse des Ministeriums d<-s A'iißern für das Jahr 1679 zu dem gleichen Zwecke lantet wörtlich folgendermaßen: «M.t den Allerhöchst sanciionicrten Delegations» beschlüssen vom 25. Dezember 1878 wurde dem a/mein-samen Ministerium des Aeuhern als außerordentliches Eisorderins für Unlerstntzuügen an die Flüchtlinge ans Bosnien und der Herzegowina ein Nachlragscredlt für das Ichr 1378 im Betrage von 1.360.000 st. bewilligt. Diefer Nachlragscredit wurde zeuge der bezüglichen Vorlage des gemeinsamen Ministeriums vom Monat Oktober 1873 zur Bedeckuna. der Auslagen für die genannten Flüchtlinge für dle Zeit oo« I. Juli bis Ende November 1878 in Anspruch genommen; hiebe.' gab sich das gemeinsame Ministerium der Hoffnung hi», dass bis zu dem letzten Zeitpunkte die Nothwendigkeit der weiteren Allme»t>eni- Feuilleton. «»»>»»,,^°" "e «iebe verm»,. z». Gortlchuna.) trat er an°?i.?"lM"ag der Graf St. Berry eintraf. ?b. Da weae. ? l"'" ^) selbst angemaßten Rechte bringn,,, der tt^ """""ltlgen Jahreszeit eine Ueber-s° vldnrte dpr )u^ "ach Schottland unmöglich war, >r Gruft in "l. ""' d"ls dieselbe einstweilen in "n Fliiln. ,. 5"b°" bestattet werden solle, bis sie ^ bracht we^en^sönne"^'"^ "°^ schloss Wm^ ^dll^b^^'^^''^^' "lch'"' '" ti.'for Traner-A°"'v?on l,. ^""'"""^ von Mi.s Winham. M.ss !i""m ' die «'? ""/ ^en Schinerz; sie l)offte b . 'k von d.^' N "'!"l " d" Erbschaft zil se.n, da "on d.m Vorgefallenen m Kemitn's ges tzt und ^rde?^""" be. der ^"l^m ^'7'"' ^"ae «ach dem Tode oou Miss lhkk^ ^?l""'melten ficü gegen Ab.-ud, als die Le. dtt D I ^'^ ""' l»e Verwandten und Freunde "°ch v^ demselben Z.mmer, in welchem bran,^ei.^.'''.H' ^"l, ^n'd'n halte. Im Ka.n.n Utit» m ^ ^'"^ ^"""' ""d dnrch die geöffnete» Fenster ""d Vorhange drang frische Luft herein/ ^ ' Neben dem Grafen St. Berry, auf dessen Gesicht milde Trauer lag, saß El,fford m erwartungsoollem Stillschweigen. Miss Thompson s>,ß schluchzend zwl-scheu ihren Ellern am Kamm. Valerie und Gertrude standen in einiger Entfernung am Fenster. D e erstere »rng eine einfach schwarze Kleidung und auf ihrem Antlitz lag der Ausdruck wahrhafter Trauer um ihre verblichene Herrin. Gertrude weinte bitterlich. Sie waren alle zur Testamentserösfnung gerufen wordeu uud erwarteten den Auwalt. Ganz allein in einer Fensternische stand in höchst einfacher Kleidung ein Mcnn mit bleichen Zügen. Dieser Mann war George Winham, ein weitläufiger Verwandter der Verstorbenen. In früheren Jahren war er der Liebling Miss Winhams gewesen, doch weil er sich gegen den W llen seiner Göunerin verhei' ratet hatte, entzog sie ihm vollständig ihre Gunst. Trotzdem war er auf die Nachricht von ihrem Tode ohne Groll und ohne jede selostjüchtige Erwar« tung im Sierbehanse erschienen, um der Verblich.uen die letzte Ehre zu erweisen. Er hatte schwer zu kämpfen mil dm Sorgen des Lebens, und er sehnte sich danach, seme F,eiheit zu erlangen. Mühsam milssle er. der in dem schottischen Hochlande seme Jugendzeit verlebt hatte, den Unterhalt für sich uud seine zahlreiche Fa-milie erwerben. Trotzdem setzte er keine Hoffnung auf ein Vermächtuis seitens der Verstorbenen, als er auf die Nachricht von ihrem Tode nach London reiste; nur sline Anhänglichkeit zu ihr hatte ihn hier erscheinen lassen. Clifford sowohl, wi- auch Miss Thompson waren erstaunt über seine Anwesenheit. ..Ich möchte w,ssen. Mutter, weshalb Mis« Gloom und George Wi'cham hier zngeqen sind?" fragte itls-beth pikiert. „Miss Wmham hat dieses junge Mädchen erst vor zwei Monaten kennen gelernt, also welches Nccht sollte sie an der Erbschaft besitzen? Me die Verstorbene nun gar über George Winh,im dachte, ist uns allen bekannt und mithm ist die Gegenwart der beiden nicht allem überflüssig, sondern auch Anstoß erregend." Der Sachwalter betrat in diesem Augenblick das Zimmer, und M>ss Thompson wandte sich sogleich zu ihm, indem sie sprach: „Sir! Wir sind hier versammelt, um die letzten Wünsche der Verstorbenen zu vernehmen. Bevor Sie j'doch mit der Verlesung derselben beginnen, möchte ich Sie ersnch^n. zu veranlassen, dass sowohl Miss Gloom als auch Mr. Geora/ Wmham sich entfernen." Peinlich überrascht erhob sich Valerie, aber der Anwalt trat freundlich auf sie zu. „Bleiben Sie," sagte er. «Ihre Gegenwart, wie auch die Mr. Wühams'ist sogar erforderlich. Ick will sogleich mit der Elöffuuilg und Verlefung des Testaments beginnen." Er trat ans Fenster, e,brach das Siegel und las nach der üblichen Einleitung die letzten Bestimmungen der Verstorbenen. Alle lauschten mit gespannler Aufmerksamkeit den Worten des Anwalts. Einer fchottifchen Religions» 78 sterinm sah sich demnach in die Nothwendigfeit ver« setzt, die letzterwähnten Flüchtlinge die Alimentation vom l. Dezember 1878 an, wieder in der bisherigen Wcise ei heben zu lassen. Im Monate Vtt'z 1879 konnte die Repatriierung der Flüchtlinge wieder aufgenommen werden und bis Ende April 1879 war diese nahezu vollständig durchgeführt, so dass nur einige kranke Flüchtlinge zurückgeblieben sind. Es mussten al'o die Unterstützungen noch im Dezember 1878 und^ wähiend der ersten vier Monate des Jahres 1379 ei folgt werden. Der Rückmarsch der Flüchtlinge unter den ungünstigeil Witterungsverhältnissen des Herbstes 1878 u,,d des Fiühilchls 1879 erforderte, dass für die Heimkehrenden während der Neife Obdach, ärztliche Hilfe und Transportmittel bezahlt werden mussten. Dadurch wurden gewisse Anslogen verursacht, welche die gewöhnliche Durchschnittsziffer des Erfordernisses für Alimeutationeu überschreiten. Die zur Bestreitung der hier in Frage stehenden Alimentations» und Re< patniernngsauelagen e, forderlichen Beträge wurden, wie die früheren Flüchtlingsanslagen vorschüssweise aus den Zmsen der Reichsact,ven flüssig gemacht und betiugen ,m Ganzen ruid 036.000 st., wovon auf das Ichr 1878 rund 265.000 st. und auf da« Jahr 1879 lund 371.000 fl. entfallen. «Ans Grund dieser Darstellung erlaubt sich das gemeinsame Ministerium zu bitten, die hohe Delegation w^lle beschließen: „Bezüglich des zu außerordentlichen Ansgaben des gemeinsamen Ministeriums des Aeuhern für Unterstütznngen an die Flüchtlinge aus Bosnien und der Herzegowina, aus den gemeinschaftlichen Activen nachtiäqllch für das Jahr 1678 erfolgten Betrages per 265,000 fl. wird die Genehmigung ertheilt. Zu gleichen Zwecken wird dem gemeinsamen Ministerium des Aeußern zu dem außerordentlichen Erfordernisse für das Jahr 1879 ein Nachtragscredit im Betrage von 371,000 fl. bewilllgt." Wien, 11. Jänner. XXX Die in der gestrigen Sitznng des Aus« schufst sür auswärtige Angelegenheiten der ungarischen Delegation stattgehabte Debatte unserer auswärtigen Politik beschränkte sich nahezu ausschlie« ßend auf die Discussion der Situation der Monarchie gegenüber Serbien und insbesondere anf die Frage der selbischen Bahnen und den mit Serbien abzuschließenden Zoll« uno Handelsvertrag. War die Slellnng, welche der gegenwärtige Leiter unserer auswärtigen Angelegenheiten zu dieser Frage einnimmt, schon durch den >n den letzten Tagen von einigen Journalen pnbli-cierten Notenwechsel so ziemlich in allen ihren Con. touren präcisiert, so verbreitete das in der gestrigen S'hung entwickelte und durch zahlreiche bisher noch nicht bekannte Belege unterstützte Expose des Freiherrn von Hay merle diesfalls die vollständigste Klarheit nach jeder Richtung. Die Ausführungen des Ministers beseitigen jeden Zweifel darüber, dass derselbe der nunmehr durch volle anderthalb Jahre in Belgrad betriebenen VerschUppungölheorie, der Methode, die dies fäUig'N ganz klaren Bestimmungen des Berliner Ver« träges zu verwirren, nach Vedavf zweideutig auszulegen oder m:t anderen Fragen zu verquicken, mit dem erforderlichen Nachdrucke entgegengetreten ist, und die durch die österreichischerscits bisher an den Tag gelegte Langmuth immer kühner gewordenen Rabulisten in Prlgl ao schließlich eine an Deutlichkeit und Verstand« < lichkeit nichts zu wünschen übriglassende Sprache vernehmen ließ. Die Auseinandersetzungen des Freiherm von Hay« merle, der unter anderem auch emen vielvelbreileten Irrthum widerlegte, indem er erörterte, dass vom Abschlüsse eines Handelsvertrages mit Serbien erst dann die Rede sein könne, wenn die Eisen bahn-j frage eine unseren Interessen entsprechende Lösung gefunden hatte, machte nach jeder Richtung hin einen ganz vorzüglichen Eindruck. Da der Minister überdies in der erfreulichen Lage war, den Delegierten anzuzei< gen, dass sein entschiedenes, energisches Auftreten gegen" über der serbischen Regierung bereits zum gewünschten Resultate geführt und dass dem Eintreffen eines serbischen Sozialbevollmächtigten behufs Einleitung der definitiven Ve» Handlungen in der Eisenbahnfrage fchon in den nächsten Tagen entgegengesehen werde, so erzielte er in der gestrigen Sitzung einen vollen, ungelheilten Erfolg, der um so höher anzuschlagen ist, als diesmal auch die sonst so schwer zu befriedigende ungarische Opposition mit dem Ausdrucke ihrer unbedingten Zustimmung nicht zurückhielt. Heute hält die ungarische Delegation eine Plenarsitzung, in welcher die serbische Eisenbahnfrage, aller Voraussicht nach, wenigstens in ihren äußersten Umrissen nochmalK besprochen werden dürfte. Neue Schwierigkeiten für England in Südafrika. Die neuesten vom Cap in London eingelangten! Nachrichten constatieren, dass die englische Negierung,! kaum dass der Krieg gegen die Zulus beendet ist, in Südafrika mit einer neuen Schwierigkeit zu kämpfe» hat, welche ebenfalls die Folge der britischen An« nexionspolitik ist. Vor nahezu drei Jahren — am 17. April 1«77 — hat England das Transvaalland seinen Besitzungen einverleibt und alle Proteste dieser Republik gegen die Annexion unbeachtet gelassen. Das Parlament in London ertheilte seine Zustimmung, wiewohl sich ernste warnende Stinmien erhuben hatten. Die Erregung unter den Bo6rs, welche sich der britischen Oberherrschaft nicht fügen wollen, steigerte sich seitdem immer mehr und mehr, und es war ein Glück für die Engländer, dass nicht während des Zulukrieges ein Ausbruch dieser Erregung erfolgt ist. Sir Garnet Wolseley begab sich zwar sofort, nachdem die Znlu« kaffern besiegt worden, nach Pretoria, der Haupistadt des Transuaallandes. um die missvergnügten Boe,s zu beschwichtigen. Allein seine Mission blieb fruchllos. Am lO. v. M. fand in Doornkop ein fölmliches Pro-nnntiamento der ÄoZis statt, wozu sich über 6009 Männer eingefunden hatten. Es wurden von dieser Versammluug Beschlüsse gefasst, welche dic Wieder, erlangnng der Unabhängigkeit des Transvaallandes zum Zwecke haben. In den beziiglichen Resolutionen wird behauptet, dass „Ihrer Majestät oberste Commissure für Recht und Gerechtigkeit taub sind", woraus klar hervorgehe, dass sie (die Aosis) durch Petitionen die ihnen so schlau geraubte Unabhängigkeit n,e wieder erlangen würden. Es sei deshalb ihr entschiedenes und ernstes Verlangen, dass der (von den Engländern eingesetzte) Vicepräsident sich sofort als Staatspiäsident benehme, unverzüglich den Volksrath einberufe und dass das Nationalcomite so bald als möglich die nöthigen Schritte für die Wiedererlangung ihrer Unabhängigkeit thne. Weiter heißt es in den Resolutionen: ..Wir erklären hiemit öffentlich, dass wir uns niemal« der britischen Regierung unteiwerfen werden und dass wir darauf beharren, aufs feierlichste gegen alle vou den englischen Behörden veröffentlichten Proclama. tioncn zu protestieren." Die Antwort auf diese Unabbängigkeitsertlärung hat nicht lange auf sich warten lassen. D,eselbe besteht in der Einleitung eines Hochverrathsprocesses gegen die Leiter der Bewegung, infolge dessen bereits der letzte Präsident der Republik Transvaal, Pretorius, und der Secretär des Bosrs'Comites, Bok, verhaftet wurden. (Letzter wurde gegen Caution wieder auf freien Fnß gesetzt.) Der Präsident des Boörs-Comitis, Paul Krüger, dagegen hat offenbar rechtzeitig das Weite gesucht, um der Verhaftung zu entgehen, da ein Telegramm aus Capetown meldet, dass die Regierung gegen Krüger einen Haftbefehl erlassen habe. Dass die Engländer in solchen Fälen keine Schonung und Barmherzigkeit kennen, ist eine notorische Thatsache. Fraglich bleibt es aber doch, ob sie durch ihre Strenge und Rücksichtslosigkeit die Bosrs einschüchtern werden. In England selbst hat übrigens die Politik, welche zur Annexion des Transvaallaudes führte, gleich anfangs entschiedene MissblUlgnng gefunden und wurden erliste Schwierigkeiten als Consequenz der Einverleibung des Transvaallandes in nahe Aussicht gestellt. Kürzlich h>elt in London der bekannte Historiker Frond einen Vortrag über Südafrika, in welchem er die englifche Annexionspolitik unzweideutig verurtheilte. Er fagte unter anderem, England habe soeben 20,000 Menschen in Südafrika gelobtet, die ihm nichts zu-leid gethan. Es habe ein Land, eben so groß wie Frankreich, cmnecliert, das den Holländern gehörte, und niemand wisse genan, weshalb dies geschehen. Er glaube, dass man jetzt bedauere, überhaupt Annexionen dort vorgenommen zu haben und man froh wäre, sich ihrer wieder zu entledigen, wenn man es nur könnte, ohne sich lächerlich zu machen. England ernte jetzt nur, was in einer Misslegierung von 70 Jahren gesäet worden. Man habe durch die Annexion der Diamantfelder die ganze holländische Bevölkerung, die seit 200 Jahren Südafrika cultiviert habe, iu Aufregung versetzt, mit den Freistauten Oranjc und Trauivaal Streit angefangen, die Verträge gebrochen, Treue und Glauben an die englische Verwaltung er< schüttelt und dies alles ohne entsprechenden Nnhen. I'tzt müsse man da» nach trachten, für alle ColomeN e,n einheitliches Necnerungssystem herzustellen, lim die Missregierung und Unordnung zu beseitigen. — Fr^ acceptiert also doch die durch die Annexionspolitik ft^ schaffene thaifächliche Lage. so sehr er die erstere tadelt. Er stellt sich schließlich auf denselben Standpunkt, von welchem aus die englische Regierung vorgeht, welche eist kürzlich durch General Wolseley den AM» erklären ließ, das T'anivaullano werde fortan als englische Colonie betrachtet werden, von einer Rück< gänglgmachung der Annexion lönne durchaus leine Rede sein. Tagesneuigkeiten. — (Plötzlicher Todesfall am Valle) Bei dem Samstag nachts in Trieft im Theater Poi> thrama Rossetti abgehaltenen Ville des Vereins „Fra< tellanza Artigiana" ereignete sich nach 3 Uhr morgens der traurige Fall. dass einer der Tänzer infolge Herz' schlaues plötzlich zusammenstürzte und auf der Stelle todt blieb. Es war dies der 34 Jahre alte Iohatt» Bldnli. ein geborener Vcnetianer, verheiratet und Wirt im Ehiadinoviertel. Per Todesfall führte einen jähe« Schluss drs B.'llfcsteK herbei. — (Duell Verhovay'Majtheuyi.) Uebet das von uns bereits vorgestern gemeldete Duell, welches am II. o. M. in Pch zwischen dem Mitgliede des Ober« Hauses B',ron Isidor Majthcnyi. einem Schwager und intimen Freund des vom „FüMtlense^" hart angegriffenen Grafen Paul Festetits, un) Julius Verhovay, gesellschaft vermachte Miss Winham ein Legat, dessen Größe von ihren Verwandten mit Neid vernommen wurde. Ein Waisenhaus in Caleoonien erhielt ein kleines Vermögen. Jeder Diener und jede Dienerin ihres Haushaltes war mit einer lebenslänglichen Rente bedacht. Clifford und Miss Thompson vernahmen alles mit gesteigerter Ungeduld. Mr. Thompson erhielt einen Ring als Andenken und „ihrer Namensschwester", Elebeth Thompson, bestimmte die Erblasserin einen Shilling. Mit einem Aufschrei der Wuth brach die Enlerbte ohnmächtig zusammen. Als sie wieder zum Bewusstsein gebracht worden war und die allgemeine Ailfregung sich beschwichtigt hatte, las der Anwalt weiter: „Schloss Wiuham nebst allen zu demselben gehörigen Ländereien und Pachthöfen vermache ich George Wlnhnn, dem einzigen Lebenden dieses Namens, als Beweis meiner Verzeihung für feine einst begangene Thorheit. Ich erwarte, dass er seinem Namen Ehre machell wird." Clifford war sprachlos. George Winham starrte den Anwalt ungläubig an; er vermochte das soeben Gehörte kaum zu fassen. «Meinem Großneffen Martin Clifford," las der Anwalt weiter, „bestimme ich als Erinnerungszeichen einen Shilling. Er wird wissen, Weshalb ich so und nicht anders handle." Clifford zitterte vor innerer Erregung, während der Anwalt fortfuhr: „Und endlich hinterlasse ich meiner jungen Gesellschafterin, Mlss Gloom, zehntausend Pfund. Bis zur Volljährigkeit von Mlss Gloom wird mein alter Freund. Graf St. Berry, die Vormundschaft über das junge Mädchen übernehmen. Auch ist es mein besun-derer Wunsch, dass meine treue Dienerin Gertruds in ihrem Dienste verbleibe." Ein Codicil bestimmte dem Geistlichen der kleinen schotwchen Kirche, in welcher Miss Winham hänftg dem Gottesdienste beigewohnt hatte, eine lebenslang, llche Rente nnd führte nochmals aus. dafs alles übrige an Geld und Gut von nun an George Winham zur freien Verfügung zustehen folle. Clifford überwand seine bittere Täuschung meisterhaft. Die Gegenwart des Grafen, dem er zu missfallen fürchtete, zwang ihn zu diefer Selbstbehnr. schung. Miss Thompson überließ sich ganz dem Ausbruch ihrer leidenschaftlich erregten Empfindungen, drohte mit Umstoß des Testaments und musste schließlich mit Gewalt von ihrem Vater aus dem Zimmer ent< fernt werden. ..Es thut mir leid, Clifford," fagte der Graf. „dafs das Testament in gewisser Beziehung ungerecht erscheint. Sie hatten ein großes Anrecht auf diese Eibschaft, das Testament ist aber rechtsgiltig und Sie muffen sich in das Unvermeidliche fügen." „Es ist wohl selbstredend," erwiderte der Angeredete, „dass ich den Verlust dieses Vermögens bedauere, mehr aber schmerzt mich der Umstand, dass meine Tante, ohne über das zwischen ihr und niir waltende Missverständnis aufgeklärt worden zu sein, aus dem Leben fchied. Mit Genugthuung jedoch erfüllt mich die Gewissheit, dass sie so angemessen über ihres Reichthum verfügte.« Er beglückwünschte Valerie wie ein vertrautet Freund und näherte sich dann Mr. George WinhalN, der noch immer mit den Anzeichen großer Ueber-raschung iu den Mienen regungslos auf seinem Stuh^ saß. Der Anwalt ve, sicherte ihn soeben, dass, selbig nach Auszahlung aller Legate und Renten, ein Kapital übrig bliebe, welches mehr als vollständig zur Resta^ rierung des Schlosses Winham und zur VerbesserU»s der verschiedenen Pachlhös'e ausreiche. „Ich vermag alles kaum zu fassen," sagte del glückliche Erbe. „Was werden meine Frau und meint Kinder zu der frohen Botschaft sagen?" „Sie können Ihr Vesitzthum übernehmen, sobald es Ihnen gefällt," erwiderte der Adoocat, „von heU^ an können Sie unumschränkt über Schloss Winha^ und feine Besitzungen verfügen." Die Augen des Hochländers glänzten heller. "^ griff nach feinem Hut und eilte nach einer flüchtig^ Veibeugnng durch die Thür, die Treppe hinunter U^ aus dem Hause. Noch rechtzeitig erreichte er A Expresszug, mit welchem er am nächsten Morgen be oen Srlnen eintraf. Unter Freudenthränen theilte e ihnen die frohe Kunde mit. Mit dankbarem Hecze segneten alle das Andenken an die Verstorbene. (Fortsetzung folgt.) < 7V dem Redacteur dieses Blattes, stattfand, entnehmen wir Pester Blättern die folgenden Details: Die Forderung PM von Seite Verhovuys erfolgt. Die Sccundanlen hatten Säbel vorgeschlagen; aber da Majthenyi. der ein vorzüglicher Schütze ist. tiese Wliffe mit Be> Nlfung auf sein Asthma ablehnte, wurden Pistole» be ftlmntt. An dem Ort des für 12 Uhr mittags anbe^ räumten Rendezvous, auf dem alten Wettrennplah. traf zuerst Verhouay mit feinen Secundanie». dcu Reichs. tagsabgeord»ete» B A, Meduyauözly und Bcla Kum Mhy. und bald darans Majlhenyi mit den Se ll'^^t hatte. Verhouay verlangte von lo reickt "^l^"^"' ^" ^'^^ l^doch nicht vorhanden war, Wurde ^" ^^t etwas Schnee, Der Verwundete bunde.. ü" ^"^"den gelegt und von Dr. Cfillag ver die S ^» ^ ^'^ '" e.ncm Wagen die Rückfahrt iu dem N,/'^"^"' ^" einem Gärtncrhäusche» auf bei i^ n!""^^ H°lt gemacht uud Verhooay. welcher W-i« . ^ewusstjem war. mit e,n wen.g gewässertem Verb«^ c ^' '""" Wohnung angelangt, schritt di! M >?' ""^ "'" """ '""" «lrztc« gcstüht. selbst in o>e Wuh„u,,g hj,^^ Professor L.»»»,her. der nach ^'""^/rsch.cu. e^lärtc den Znstand VerhooayH als äußerst bedrn llch; doch lünnc über de» Grad der Ge^ Phrllchkeit erst nach E.utr.tt des Wunbftcbers entschiede» ^m 7^5°^'" ^'" N'wiss zu sein. dass die Nu^l ., . . ^" verletzte; cm ein Herausziehe., der-lelbeu >st aber l'tzt n.cht z« denken. ^abrT',«.^.'!"^^'^^ ^""i Liszt besitzt seit dem ^"W '868 bere-ts d,e v.er niede.e» We.he». welche n Ital.en unter Umständen zu e.uer Cauo»ical«pfrü„de. we>,n dam.t le.ue Seelsorge oder e.ne andere Veipst.ch-«ng w.e das Choraebet ve.bunde,, ist. genüge». E,n wlchrs Canonical hat nu» das ll.p,tel zu Albano dem ^lbbi L.szt verl.ehen. und Cardinal Fü.st Hohenlohe n hm d.e Eidesleistung selbst >u der Basil.ca zu Albano K.i?"^ ^ """" '" ber violetten Soutane (dem «'Nde der Domherren vo>, Albano) in d.e K.rche geführt, tri^.^bsl ""',. Cardinal d.e Eidesleistung uud das ^drntm.lche Glaubensbekenntnis abgenommen uud er l oen Canon.catsinsignien bllle.det. Nachdem ihm sein b°cka.'?c. ^ «"gewiesen war. fand ein feierliches 5°ftlt,l ls?"' ""^^ ^" Cardinal und das ganze gs,ffen. Man hat in ihrem Result. 'll^. rate aufgestellt, um ihrer beklommenen v»ck,a r ^'.^" "lithige Mah Oxygen zu liefern. Hart-le.t auf s<" ^st der hohen Frau die strengste Cmsam-aelass-., ' ^ '^" Threndainen werden nicht zu ihr °hn s !. "^ ^ürst Orlow weilte zwei Tage in Cannes.' üble ^ Souveränin sehen zu lSnnen. Sei es eine la,.a/.. "? "b" sl"'st'ge Sehnsucht, die Kaiserin ver. zurück:.',. """!^' ^"^"^ "'^ "'^'.f<,„be e.ne so weite Reise antreten zu lass.,, V an w.ll lieber e.ne Besserung abwarten, dam, aber "I Welch ei:,en Entschl.ss fasse». Im günstigste» ° e Mn'.se dr»lc» konn^n. Fürst Orlow. der auf Befehl "^ Käsers n^ich Cannes gieng. u>n z»zns,he„. ob die ""> e stch bewertstcUige» licße. wird nur kurze Icit dort vewe». aber nk'chsle»»'wiederkommen. Obgleich perjünlich l«r einen möglich schnellen Ausbruch, will der Fürst doch so lange die Kaiferin nicht ausdrücklich befiehlt, den Aerzten durchaus freie Hand lassen. Der Herzog von Vdinburg lehrte Donnerstag nach England zurück; mit seiner Glmahün befinden sich bri der Kaiserin deren beide jüngst.n Sühne, die Großfürsten Sergins »md Paul, Man erwartete auch den Großfürsten Nikolaus, einen Vrnder deö Kaisers, die Kaiserin sclbst hat ihn aber. da sie ihn jetzt nicht empfangen kann, bitten lassrn, seinen Besuch vorderhand aufzugebeu. Dcxsellien Wimjch ließ sie dem Fürstrn Orlow äußer», aber der Bolschafter dürfte ihn nicht berücksichtige», da der Z>r selbst >hm befohlen hatte, sich nach Cannes zu begebe». — (Ei » entseh l. cheS Weil),) Ei» empörendes Metier ist jahrelang vo» emr»! Wl'ibe gclriebe» worde», mclches vor kurzem erst in die Hände der Polizei in Warschau gefallru ist. Letztere helle schon lange zu er^ forschen gesncht, woher die A»zahl ermordeler neu-grborner Kinder, die man immerfort auf den Straßen Warschaus liegen fa»d, so groß war, bis ein Zxfall die richtige Spur a»fwics. Mau fand. dass ein Weib gewerbsmäßig neugcbornc Kinder, deren Pasein den betreffenden Eltern aus irgind welchen Gründen unbequem war. aus dem Leben schaffte und die Leichen da»n anf den Straßen aussetzte Aus dem GestäudniK der Ver-brccherin. einer Tag!öh»eri» Namens Marianne Schim« schal, geht hervor, dass sich an dem systematisch betrie, benen, sehr einträglichen Gewerbe auch noch axderc Personen brtueillgten, namentlich der bei ihr lebende Arbeiter Stempniak und eine Hebamme, welche die Kinder lieferte. D.e Schimschak gestand ferner ein, in der lrhlen Zeit sechzehn Kinder eigenhändig erstickt und die Leiche» .» den Stadtgraben oder auch auf die Straße geworfen zu haben. In der Wohnung deö entsetzlichen Fraueu» zimmers fand man vier Säuglinge, die offenbar in gewohnter Weise beseitigt werden sollten. Als man die Kinder in das Fmdelhaus schaffte, starb das eine von ihuen au gänzlicher E»tträftu»g. Locales. — (Statistik der Geburten. Trauungen und Todesfälle in Laibach im Jahre 1879.) Einer statistifchen Zusammenstellung der „Danica" über die in den fünf katholische» Pfarrbezirken Laibachs im lehtverflosseiien Jahre vorgekommenen Gcbnrten, Tudcs fälle und Trauungen entuehmen wir nachstehende Date» (die ei»gellainmerte»Z ffern geben die correspondierenden Zahlen für das vorangcgange»e Jahr 1878 an): Iu ocr Dompsarre St. Nikolaus wurden geboren l>1 (54) Kinder, gestolben fi»o (57 (6l) Persone» u»d getraut wurden 56) Kmder. gestorben sind 178 (175) Personen und getraut wurden 55 Paare. — I» der Pfarre St. Peter wurden gebore» 272 (WO) Kinder, gestorben sind 292 (281)'Personen und getraut wurden 63 Paare. — In der Tirnauer Pfarre wurden ge» boren 72 (98) Kinder, gestolben sind 68 (84) Persone» »no g.traut wurden 20 Paar.'. (Bei den drei letzt» angeführten Pfarren fehlt die Angabe der im Vorj»h,e uorg!'loii»»encn Trauungen.) — Für sämmtliche fü»f talholifchr» Pfarren zusammengenommen ergeben sich sonnt folgende I,ffern für das Jahr l879: Grborc» wurden 758 Kiu^er (gege» 837 im Vorj.,hre. daher im Jahre 1879 — 79). gestorben sind 779 Personen lgegen i76 im Vorjahre, also -^- 3). getraut wurde» 238 Paare (darunter in den beiden Pfarren St. Nikolaus und Mar,ä Verkündigung 100 gegen 61, daher -f^ 39). Für die Populationsbewegung ist das Jahr 1879 insoferne als ein ungüüstiges zu bezeichnen. a!S die Todesfälle die Geburten um 21 überwiegen, während dagegen im Iah.e 1376 61 Kinder mehr geboren wurden, als Per-soneu starben. — (Sängerkränzchen der ,Laibacher Liedertafel") D.e Laibacher Liedertafel veranstaltet Sonntag den 1. Februar l, I, in den Sälen der ehemaligen Schiehstatt ein Sängcrlränzchen, bei wel chcm auch mehrere neue, GlsaiigSproductionen zum Vor« trage gelangen werden. Das bereits in voller Thätig« leit befindliche, aus bewährten Arrangeuren bestehende Comitc wird sich alle Mühe geben, den Abend für die Theilnrhmer fo augenehm als möglich zu machen. u»d hat für die Rastsluude eine mit schönen Gewinsten ausgestattete Tombola projektiert. Die Einladungen zu dieser vielversprechenden Faschingsunterhaltuug weiden diesertage ausgegeben, und es können die Eintrittskarten gegen Vorweisung der ersteren in den Handlnngen der Herren Pohl tt. — (Spende.) Für den „verarmten Gewerbs« mann" sind u»S nachträglich «och von einem ungenannt sein wollenden Herrn 6 st. als das Erträgnis einer Iuxtombola übergeben worden. — (Burschen schlüge rei) Vor dem Wirt», hause des Mathias Gerkar in Moräutsch im L.ttaier Bezirke entstand am 28. v. M. gegen 7 Uhr abends zwischen 8, vier verschiedenen Ortschaften ungehörigen Bauern» burscheu ei» Streit, der bald in die landesübliche Prü» gelei mit Knüttel» aueartete. Das Ende'gebnis derselben war, dass die Bnrschen Josef Krcöooc aus Preska, Franz Baic aus Tsherouz lebruSgesährlich und Fer« dinand Braton a»s Ilwosje schwer am Kopfe verletzt wurden, Die fünf, sämmtlich ans Moräutsch gebürtigen Gegner derselben zogen als Sieger vo» bannen, doch wurden ihrer drei, die Burschen Alois Bürger. Franz Medved und Johann Satler, die von den Schwerverletzten als die unmittelbaren Thäter bezeichnet wurden, bald darauf von der Gendarmerie arretiert und de« Bezirksgerichte in L.ttai eingeliefert. — (Unanb ringliche Briefpostsendungen.) Seit 2t). Dezember v. I. erliegen beim Laibacher Stadt» pustamte nachfolgende unbestellbare Viiefpostsendunst-n, »nd zwar: I. r ec om m a » o ie r te Briefe an: Pet-lol'öcl Ignaz in Log. Liedemann Wilhelm in Stein» ainanger und Se. l k. Hohr.t Erzherzog Albrecht in Wien; — II. Cor re sp o » denzka rte n an: Dovkii Paul in St. George». Bcrtoncelj Maria in Trieft, Cell Fanny in Trieft und Matheusche Katharina in Graz; — III. gewöhli che Briefe an: Duld Andrea» in ?. Kugler Sebastia» in Dol. Strzelba Josef in Lai-bach. Iumniz Gcorg in Cllli. Pintar Mathias in Unec, Koch Tobias in Pinlafö, B>ria in Hönigsteiu. Kronau Lina in Sleyer. Slarza Franz in Gorazda, Högler Josef in Ku-lendurs. T>z"k Mart.» in Mottling. Zwolensly Ma,tin in Tyrnau, Braloj Iosefa in Agram, Zollner Mari» in Laibach. Kliegl Simon in Pichling. Ister Josef in Luitsch. Haring Maria in Wien. Werdeu Maria in Karlsladt. L. D. in Wien. Iflooitsch Hohann in Aslrou-cacen (?), Parc Johann in P^s^burg. Erste Paul in Nudolfswert. Iolria Paula in Uiudolsswert, Slern,t» Josef iu Rudolfswrrt, Zaraba Anna in Nooagora. Ka< ienl Johann in Borica. Fon Johann in Ehreuhausen (2 St.). Neustädtler Franc-sca ln Wien. Kanijar Peter in Trifail. Tyran Nikolaus ln Völlermarkt. Ooiiii Johann in Belooar. P. in Trieft. Dobrova Gustav in Brim». Ninli Ursula in Gürz. Pri«z Anton in n Trieft. Ella Guiscppina in Trieft. Kotzen Iohan» in Römerbad. Siletu F^anz in Seiseu-derg. Trcpsche Michael in Sessana. DraKler Franz in Warasdin. Konic Ursula in Kramburg. Talamini «logelo in Sarajewo, Angerer Amalie in Wien. Bohar Iano» in Mura . Szombat. Filo Istvan in Mura. Szombat. Konda Marie v. in Graz. Vesel Auguste in Krainburg. Puch Peter in Lanbstraß. Kramer Carl in Virlfeld. Pclc Anton in Reifniz. ssolenc Maria in Podpelsch. Krall Lulas in Oloßlamscha. Reiner Abraham ,n Mün« chcn. Iesenlo Valentin in Rogatica. Spitra Emil in Klagennllt. Venedikt E. in Tjchalathurn. F'scher ^ Sohn in Tschalatliurn. Ioaniöevii i» Agram. „Theilnehmer 14" in Wien (Fü„fl)a»s). H^ljlo Anna in Mottling. Player I in Tjchcikathiir», Graule Mar,e in Laiback. Kelley Maria in Trieft. Sulit in Ttikst. Naglost Vartl in Trirst. Stiui Auto» i» Trieft. Salberger Marie in Trieft, Angelo Marson in Brod a. d. Save. Berel Johann i>, Vistra, Daman» Joses in Hamburg. Güssen-bauer Carl in Brod. Petrlla A»>o» '» Moräutsch (2 St.), Paugerc M.lria in St. Marei». Saos Johann in Laibach, Schnster der V''tler!c 13 in W,e», Zeschko Guido in Lailiach, M Clouth, Geometer in Trier, I«« 8N nil Cduard in Laibach und eine adresslose Correspon» denHlarte mit d.r Unterschrift: Anton und Mcniöla. — Die Aufgeber wollen über diese Sendungen verfügen. — (Verkehrswesen.) Dem Betriebsausweise der österreichischen Eisenbahnen für den Monat November v. I entnehmen wir hinsichtlich der beiden unser engeres Heimatland durchziehenden Bahnen folgende Daten: Südbahn: Besördelt wurden 454,10l Personen und 4W.63l Tonnen Frachten; die Einnahme betrug 3.^43.140 st und war etwas geringer als im November IK7s. — Nudolfbah.l: Befördert wurden 75.578 Personen und 107.347 Tonnen Frachten; die Einnahme belief sich auf 333 957 fl. und war etwas höher als im November des Vorjahres. Original - Correspond«;. ? Krainburg, 12. Jänner. Seit einer Reihe von Jahren hotten der hiesige Casino« und Oitalnica«Verein die löbliche Gewohnheit, zum Zwecke der Anschaffung warmer Winterfleidung für nothdürftige Schulkinder Wohlthatigleits'Uliterhaltungen zu veranstalten. Dass in diesem Sinne für das laufende Jahr von den genannten Vereinen bis nun noch nichts geschah und allem An» scheine nach auch nichts projectiert ,st, da beide Vereine bereits mit den Faschingsvergnügungen begonnen haben, müssen wir mit umso gröherem Bedauern verzeichnen, als gerade die anhaltende Strenge des heurigen Winters es besonders erheischen würde, der armen Schuljugend zu gedenken, einestheils um sie vor dem Frieren nach Th»nlichleit zu schützen, andernthcils um ihr auch zu ermöglichen, den Schulunterricht regelmäßig zu besuchen. Wir befinden ,ms laum in der Mitte der Winterszeit und glauben deshalb, dass das bisnun Versäumte noch leicht nachgeholt werden könnte. Im Interesse der armen frierenden Schuljugend treten wir daher mit der be« scheidenen Bitte an die Frauen unserer Stadt heran, dieselben mögen diesem humanen Zwecke ihre Aufmerksamkeit zuwenden und je nach Ermessen ein Comiti bilden, um znr Sammlung milber Beiträge das Erforderliche zu veranlassen. Ihre Mühe wird durch das Uewnsstsein. Gutes gethan zu haben, sicherlich reich be» lohnt werden. Daher rasch ans Werk! „Wohlthun trägt Zinsen." Neueste Post. Original.Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, l3. Jänner.- Der HeeresauKschuss der un« garischell Delegation nahm das gesummte Extra Ordi-narlum des Heereserfurdermsscs für 1«80 unverändert an, nachdem der Kriegsminister bei den einzelnen Posten ausführliche Aufklärungen gegeben. Paris, 13. Jänner. Die Kammer wählte mit 259 von 308 Stimmen Gambetta zum Präsidenten. Rom, !3. Iä„ner. Die Regierung beschloss, bei der Petersburger Votschaft einen Militärattache zu ernennen, und' bestimmte hiezu den Major Appelius. — Im Senate beantragte Aloisi bei der Mahlsteuev« debatle Übergang zur Tagesordnung, die Aushebung der Mahlsteuer mit Jänner 1884 billigend mid die Zuversicht aussprechend, die Negierung werde durch Steuerreformen der Finanzlage gerecht werden. Pest, 12. Jänner. (N. fr. Pr.) Vom Grafen Paul Festetics erscheint nächstertage eine Erklärung in der Angelegenheit der Volks »Bodencreditbant. Affaire. Es verlautet, derselbe gebe zur Begleichung aller schwebende» Verbindlichkeiten dieser Anstalt 400/XX) Gulden her. Pest. 12. Jänner. In dem Befinden Verhovays ist keine Verschlimmerung eingetreten ; die Aerzte halien Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Der Pester lömgliche Gerichtshof hat eine strafgerichtliche Untersuchung in dieser Sache eingeleitet. Majthenys Secun-danten, Baron Sigmund Üechtrih und Gabriel Be-niczky. erklären m den Blättern, dass sie nur infolge persönlichen Auftrages und ohne jede Beeinflussung durch die Easinokreise gehandelt haben. Pest. 12. Jänner. (Pr.) Die Krawalle vor dem Adelscasino haben sich heute wiederholt, aber in ge« riugem Muhe. Mittags forderten Placate am Universitätsgebäude, die von der Polizei bald entfernt wurden, die akademische Jugend auf, zu demonstrieren. Es erschienen gegen 9 Uhr etwa 500 Personen, die unter Nufcn: ..Eljen Verhovay!" tumultuierten. Entsprechend aufgebotene Polizei drängte die Menge ohne Schwierigkeit langsam vom Platze. Einzelne GrupplU sch'ien und tobten bis gegen l0 Uhr, dann verlief sich alles. Baron Majchenyis Secundaut. Baron Uechtritz, hat heute den provisorischen Redacteur des „Függet-lenseg", Abgeordneten Otto Herman, wegen eines heftigen Artikels über die Dueli.Affaire gefordert. Berlin. 12. Jänner. Das Abgeordnetenhaus verwies die Nothstaudsvorlage an die Vudgetcom« mission. Mainz. 13. Jänner. Die Schriftstellerin Gräfin Ida HahN'Hahn ist gestern nachmittags hier gestorben. Paris. 13. Jänner. Das „Journal Officiel" veröffentlicht eine Reihe von Aenderungen in der Besetzung der Präfecturen, welche 17 Präfecten, 50 Sous-Prüfecten und 64 Präfecturräthe umfassen. London, 12. Jänner. Ein Individuum Namens Alexander Schossa feuerte am Samstag in der katholischen Kirche zu St. Peter in Hattougarden auf den die Mrsse celebrierenden Geistlichen fünf Scküsfe, vernichtete hierauf die Altarbekleidung und zündete die Vorhänge an. Der Geistliche blieb unverletzt. Schossa, welcher verhaftet wurde, gestand, dass er die Absicht hattc, den Geistlichen zu todten. Die Polizei vermuthet, das« Schossa mit deu deutschen Socialisten in Verbindung stehe. Rom, 12. Januar. Der Senat berieth über die Vorlage, betreffend die Abschaffungen der Mahlsteuer. S.,racco verlas im Namen des Centraldureaus eine Erklärung, dass dasselbe trotz der im Budget vorgekommenen Aenderungen die allgemeine finanzielle Situation für unverändert hält und demzufolge noch immer die Gründe existieren, welche znr Suspenoierlmg der Berathungen über die Mahlsteuer fühilen. Das Bureau beantragt sohin die folgende Tagesordnung: ..In Erwartung wirksamer Mahnahmen, welcke die stufenweise Abschaffung der Mahlstener ohne Gefahr für die Finanzen gestatten, suspendiert der Senat alle Berathungen über die Vorlage wegen Aufhebung der Mahlsteuer und geht zur Tagesordimnq über." Äcmbo und Pantaleone bekämpften die Abschaffung der Mahl-steuer. Die Debalte wird morgen fortgesetzt. Der Präsident gab bekannt, dass der Marineminister Acton zum Senator ernannt wurde. Telegraphischer Wechselkurs vom 1A Jänner, Papier«Rente 69 95. — Silber» Rente 7l 10. - Vold« Rente 82 70' - lZlwer Staats.A„lehen 131 40. — Vanractien 839. — Creditactien 290 —. — London II.?-. — Silber —. — Kl. Münz Ducaten 553. — 20-Franlen'Stückc 9 33'/,. — loo.Ncichsmllrr 5? 85.___________ Wien. 13. Jänner. 2'/, Uhr nachmittag«. (Kchlusscxrsf) Creditacuen 290 —. 1860er Lose 131 50. 1864er Lose 16? 75. österreichische Reut, in Papier 69 97. Etaatsbahil 27175, Nordbabi! 935-. 20'stransenstiicfe »33'/,, tüi-lisch, Lose - ' . unaariilde Credttacticn 269 50, Ll"»dactiei, 645 —. österreichische vll>n!otici!ls 143 6», Lombarden 87 25. Unionbanf wss 20. n ist. Das Leichenbegängnis findet Mittwoch, den I4ten Jänner l I,. um 4 Uhr nachmittags vom Trauer« hause Sternallee Nr 13 aus statt. Die heil, Seelenmessen werden in verschiedenen Kirchen gelesen wcrden. Der theuere Verblichene wird dem frommen Nn< denlen allen Freunden und Velanntcn empfohlen. Üaibach. den 13. Jänner 1880. Regina Faulal qeb. Eibensteiuer, ! als Valtin. Therese Faukal, Josef Faukal, al» Tochter. als Bruder. I Sie ÜMIoAeaa/welt 9*t. 8 born 12. Sönnet 1880 unb Die illustrierte Frauen-Zeitung Nr ö vom !2 Jänner,880 sind eingetroffen und werden versendet. — Bestellungen auf obige Journale übernimmt und besorgt punltllch Jg. v. Kleinmayr k Fed. Vambergs Laibach._________ Buchhandlung. Beilage. Der heutigen „Laib Zeitung" liegt eine Pränumeratlons-Emladung zum neu erscheinenden illustrierten Journal „Dcutschrs Mmilicnlllutt", bei. welches in Wochennummcrn zum Preise von 1 fl. 10 kr linelu-slve Stempel, pro Quartal oder in 14 Heften ü 30 lr. duräj die gefcnlgtc Huchha,ldlung bezogen werden lann. woselbst auch Probenummcrn in hinreichender Anzahl zur Verfügung Laibach am 14. Jänner 1880. Jg. v. Kleinmayr k Fed. Bambergs Buchhandlung. ^^vtzVl^^^'lxi W"U. !3. Jänner. (1 Uhr.) Die Prolongation wurde ohne den Martt drückende Schwierigreit vollzogen, die Speculation begann sich wieder zu entwickeln Anlaat« Lose. 1854........12450 12525 . I860........!3l50 l»l 75 . I860 (zu 100 fi.) . . l»4 7.'. 135 - 5 1SV4........1ei?b0 l«8 — Una. Pramlen.Nnl. . ' . . 109 25 109 75 «redit-L..........17°. 7b 17" 25 »iudols«.«.........!9- ls.',0 Prämienanl. der Etadt Vlen I'?2b II?l»0 Donau.itteaulierungs.Los« . . 10V 75 l w-Domänen. Psandbriese . . . 144 75 145 25 veslerr. Tchahschein« 1881 rück- zahlbar.........101 25 101 75 veilcrr. Schakscheine 1882 rück» zahlbar........101 85 101 7k» Ungarische Goldrente .... 9815 9825 Ungarische Ellfi,tiat,„.?1nleihe . 1!S tw 117 — Ungarische Eisenbahn-Anleihe, Humulalivstülle......116— 11650 Ungarisch« Schahann». vom I. 1674.......... '- >»'— «ulehen der Gtadtgemeind« »,en in «. V......!0l 75 l"2 - «eld Va« Gr»»>e»tl«ftn«se Dblig«tl«nen. VSHmen.........103 - 104 Niederüsterreich......I^?.^ 105 25 Galizien.........9025 9650 Viebenbilraen.......86/5 8725 lemeser Vanal......86 50 8?5> Ungarn..........8« - 88 50 «ctle» »<» V«nlen. Nnglo-öslerr. Vanl..... 143 50 14^75 Lreditanstall ....... 239 60 28k 80 Depositenbank....... 226—22« .<.«) Creditanstalt. unqar..... 269 5^ 269 75 Oesterreichisch. ungarische Vanl 839- «4,1 — Umonbanl ........ 109 - 1'»9 25 Verlehrsbanl....... 13475 135'25 Wiener «anlverein..... 15150 152 - «ctlen »«» Tran»v«rt Unterneh» «uugen. «lsöld.Vahn .......15050 151 - D°nau.Dampsschiff..«esellschaft 611 613-Elisabeth.Westoahn.....183 50 189 - »«ld w«l« Ferdlnand«»Nordbahn. . . .2345-2350 — ssran^.Iuievh'Vahn . . . . lü!i - l«55>0 Wlllizische Carl »Ludwig.Vahn 2..3 5<) 253 75 Kaschau.Oderberger «ahn . . 122 50 l2l -Limberg.Czernowißer Vahn . l6<)— >S«)50 Lloyd. Gesellschaft.....^44 _ «40 lös - Nubolfs'Äahn.......l5l 5) l52 — Ttaatsbahn........2?1 - 27» 25 3»dbahn.........«6 50 86 75 Iheiß.Vahn........219 220- Ungar.-galij. Verbindungsbahn I'/?59 128 — Ungarische Noroostbahu . . . 140 75 I4> 25 Wiener Tramway'Gesellschaft, 219— 219 50 Vlauobriele. Allg.öst.Bodencreditanst..'.0 W1'. Ocsterrcichisch - ungarische Nanl 10135 1«)2 -ling. Äooeuccedil-^nst. (Ä..«.) 101 25 101 50 Priorltsts-Dbligatisnen. «lisäbeth.V. 1. Em.....9690 9710 Ferd.-Nordb. in Silber . . . 1o6' 106 50 Franl.Ioseph-Bahn ... »725 9? 50 Gal. Carl.Ludwlss.Y, 1. Tm. 104 25 104 75 vesterr. i«ordws,t.«ahn . . 9s 50 98 ?i» Zielieilbiirger Nahn .... 7950 79 ?5 Ztaatsbavn l. Em..... 16975 170^ Südbahn i 3'/....... 119 — ilSss ä 5'/....... lO4— z<)4zb Devlle». «uf deutsche Plätze..... 57 zy 57 4s London, lurze Sicht . . . . 1,7 .. 1,7 l<> London, lange Sicht . 1I7I5 1l?sb bari«.......... 4U40 4,«rte». Ducaten .... 5 fl. 52 tr. « ft. 54 "' Napoleonsb'or . 9 . 34 . s 24'/, " Deutsche Reich«. Noten .... 57 , 90 . 5? . 95 ^ silbergulden . . —»->»—,— ' Krainische Gnlndentlastungs.Oliliaatione'»: <»^ld 96 50 Aare 97 50. Nacht««: Um 1 Ubr 15 Minuten notieren: Papierrente 70 - b<» 70»05 Zilberrente 71 1b bi» 7135 Voldrenle 82 70 bi« 8280 «lredit 2»l>2<) bi» 29040 Unals l43ll0 b" l44 ». Usndon ll7- bis ll?2H Napoleon« 9 38»/, bi« 9-84 Httder - bi» — -.