Nr. 183. Montag, 11. August 1913.___________l32. Jahrgang. Zeiwng Pr3nu««r»tl«n«pr»i»: Mi< Postvcijcndung: «anzjähng 3U II, lialbjälill« ib l< ^m K°»!or: naiiMhn« 22 X, halbjährig ,1 t. ssül bic ZnsieNimg ins Hau« gcmzjahXa 2 «, — Kns«r«o««g«bül,r. Für llcim- Iüsciatr bis zu virr Zrilcn -,0 k, yröhtre per Zcilc 12 d; bei öfteren W.cbsrhoimigcii per Zeile !< d. Die »Laibacher Zeitung» erscheint »nsslich, mit Äuknahmr d,r Loün- und sseicrlasse. Tie ^dmintftraNo« befindet sich Milluf'iiNratzr Nr, IS; die V«>nk««N Mitlßlüöstrahe Nr, l«, Sprechstunde» der Nel'llltim, um, 8 bl« l« Ub» «ormittagi!. Unfianlirrtr Vrieje werde» nickt angeuoumien, Hianuslriple nicht zurückgestellt. T«l«Ptz«n z>» >»» V«>»kti«n 82. Amtlicher Geil. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den wirklichen Lehrern am städtischen Mädchen-Lyzeum in Laibach Josef Verc e, Dr. Paul Gro 5 el j, Johann Mlakar, Dr. Nudolf Mole, Dr. Paul Pestotnil und Dr. Johann Pretnar den Titel „Professor" ver-liehen. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 8. August 1913 (Nr. 183) wurde die Weitcrverbreitung folgender Preß. erzeugnisse verboten: Druckwerk: «Enrico Toselli: Meine Ehe mit Louise vvn Toscana. Druckwerk: «Wie heißt das sechste Gebot?» Roman von Hans Kirchstejger, Berlin, Hugo Bernmüller Verlag. Nr. 15 <55«Mk6 8n»k)'» vom 1. August 1!»13. Nr. 210 «Oan» vom 2. August 1913, Nr. 1b «VoLtmkoböaunll^ed^poäpuru^ci! jecluot, »poillu »> v^Llouiiieu v liomicli Iloruu)' l^nko» vom 2. Nugnst 1913. Nr. 3s «rrii,va venkovu,» vom 1. Angust 1913. Nr. 31 «Illun^ v^eunänöoske» vom 1. August 1913. Nr. 10 «(üirudimsk? kr^. vom 2. August 1913. Nr. 30 «Mtzu ^r^«. vom 1. August 1913. Nr. 32 <0rliö»n. vom 2. August 1913. Nr. 44 «?iau(I>» vom 1. Auaust 1913. Nr. 19 «Ue^tolslcn 8lovc», vom 1. August 19!A. Nr. 853 .IIi-v5lt«ll» Woö» vom 29. Juli !i)13. Nr. 26 «^llpi-olinjnlc. vom 2b. Juli 19!3, Nr. 176 «Llnl'näu,. vom 2. August 1913. Das Ministerium dos Innern hat unterm ^. August 19l3, Z. 6415/M. I,, nachfolgenden, in serbischer Sprache verfaßten Druckschriften auf Grund des 8 26 P. G. den Pustdelnt für die im Reichsrate vertretenen Königreiche nnd Länder entzogen: 1.) Dem im Jahre 1913 in der Redaktion des Iovic Gjuro Hadiii in Belgrad erschienenen, mit «Üoj knü Kuvoß k3,?^rn. i Kuj»novc«,> betitelten Preßerzeugnisse; 2,) drm in Belgrad im Verlage der Buchhändler Rajlovic und Tinloviä im Jahre 1912 erschienenen Preßerzeugnisse: ikÄ»; 10.) den von unbelann-ten Verfassern herrührenden, mit 'Uodar 8tre1»e», «?opöo» und »Iß ue prM» betitelten, mit Schreibmaschine vervielfäl. tigten prosaischen Äliitteilungen; 11.) den mit Schreibmaschine vervielfältigten Gedichten «ßkopijo jo p^Io, des Schriftstellers Miliöevic M. Iolo, «0 uo plköi 8ßja» des Schriftstellers Gjuriä 2ivlo nnd «kolllici» des Schriftstellers IM Dragutin. Mchtclmtlicher Geil. Der Bukarester Friedensvertrag. Wie man der „Pol. Korr." aus Bukarest meldet, wird es auf dulssarifchcr Seite nach Äußerungen au3 dcn Kreisen der Delegierten dieses Staates besonders schwer empfunden, das; durch dic im Friedensvertrage vorge-zeichncte Abgrenzung der Gebiete ans dem Nesihe Bulgariens nrofzc Teile jcncr Territorien ausgeschlossen werden, für die dieses Land Jahrzehnte hindurch sehr bedeutende materielle Opfer nebracht und die es auf lullurellcm Wcac erobert hat, während Serbiens Leistungen in dieser Vezichunn relativ acrinac waren. Man weist hicbci mich auf die Gefahr hin, die sich in dem Umstände berge, daß die Mazedonier gewiß nicht geneigt sei» werden, die fur Bulgarien in solchem Maßc ungünstige Lösung der Frage ruhig hinzunehmen, Dadurch erscheine die friedliche weitere Entwicklung in diesem Gebiete in nicht geringem Grade als gefährdet und dic Verwirklichung des von dcn Verbündeten verkündeten Grundsatzes als vereitelt, daß durch dcn Nukarester Vertrag am Balkan dauernde Grundlagen für die Zukunft geschaffen werden sollen. Zu dcn Friedensverhandlmlgen schreibt das „Fremdenblatt": Nichts ist begreiflicher und berechtigter als dic Gcnnatuung in der rumänischen Öffentlichkeit über die bedeutungsvolle Rolle Rumäniens in der letzten Phase der Nalkankrise. In dein kurzen Zeitraum von acht Tagen ist unter seinem Einfluß ein großes wichtiges Werk geschaffen worden. Die rumänische Regierung wirkte vermittelnd auf alle Streitteile ein, um eine Vereinbarung zu erzielen. Die Waffenruhe war der erste grundlegende Erfolg. In dem gleichen Sinne wird das De-mobilisierungsablommen wirken, das die Voraussetzung für dic objektive endgültige Regelung bringt, die von den europäischen Mächten durchgeführt werden wird. Daß m Bukarest so umfassende Vorarbeit für die europäische Diplomatie geleistet wnrde, ist das große bleibende Verdienst Rumäniens. Das ägyptische Parlament. Ill Kairo sind zwei für das innerpolitische Leben Ägyptens bedeutungsvolle Gesetze veröffentlicht worden: Das eine regelt in 55 Artikeln die Tätigkeit der Gesetz» gcbendcn Versammlung, das andere bringt im Zusammenhang damit eine Reform des Wahlrechtes. „Durch lohale Mitarbeit aller Bcvölkerungsllaffen und die Gleichstellung aller Interessen im Hinblick auf dic Weiterentwicklung eines ruhigen Regierungssystems, aber ohne ängstliche Aiilchnung an nbcndlänoischc Methoden, sollen beide Gesetze dic Wohlfahrt des ägyptischen Volkcs fördern." Die Gesetzgebende Versammlung besteht von mm an au« ständigen, aus gewählten und besonders ernann- perlichc Leistungen zu vollbringen, um die gar viele Männer im beste,« Mannesalter den Greis beneiden werden. Der alte Weston begann seine Fußwanderung am 2, Juni in Newyork und hatte bei seiner Ankunft in Minneapolis die hübsche Entfernung von 1440 englischen Meilen, also mehr als 2315 Kilometer, zurückgelegt, wo bei er den Staat Newyork, Pennsylvanien, Ohio, In' diana, Illinois, Wisconsin und Minnesota durchquerte. Der Wandcrgrcis erklärt diese erstaunliche Leistung durch seine Gewohnheit, sich regelmäßig körperliche Bewegung zu machen, und durch seine Mäßigkeit im Essen und Trinken. — (Ein sinniges Hochzeitsgeschenk.) Aus Lüneburg wirb dem „Hanil. Kur." berichtet: In den Dörfern der Lüneburgcr Heide ist es noch vielfach Sitte, diß dem neuvermählten Paare nach der Rückkehr von der Kirchen-trauung mit einer scherzhaften Ansprache ein Geschenk überreicht wird, und zwar dem Ehemann eine Peitsche, der Frau ein Besen. In einem Hcidedorfe wurde einer junacn Frau als Hochzeltsgeschenk ein Stubenbescn mit folgendem Spruch verehrt: Die Neine Gabe nimm von mir, nimm's fest in deine Hände! ^ ^ Im Frieden — brauch' den borst'gen Teil, im Krieg — das andere Ende. Der junge Ehemann soll über diesen Spruch nicht besonders erfreut gewesen sein. Irrungen. Von E». M. Appleton. Autorisierte Übersetzung. (Nachdruck verböte« ) (3. Fortsetzung.) Einen seltsamen — einen unbeschreiblichen Ausdruck nahm sein Gesicht an, als er fragte: Warum bist du auf der Suche nach — nach — meinst du Gladys? Allerdings. Glaubst du etwa, daß ich auf anderer Männer Frauen Jagd mache? Die Sache ist nämlich die: als ich heute abends nach Hause kam,fant> ich einen Brief von ihr vor, in dem sie mir mitteilte, daß sie nach Harrow hinunter zu ihrer Mutter gefahren sei, und mich bat, sie um 8 Uhr dreißig in Euston abzuholen. Infolgedessen habe ich mein Essen aufgeschoben, und, weil ich nichts Besseres zu wn hatte, dachte ich, du willst 'rum gehen und deinen Freund Dixon ausgraben. Hab' ich dich gestört? Ganz und gar nicht. Willst du Zucker in dein Glas? Unterdessen hatte Frank D,xon eine Flasche mit Whisky, Gläser und anderes Zubehör vom Nüfett genommen und hielt den Kessel mit dem kochenden Wasser in der Hand. Nein, danke, sagte Philipp, 's ist scheußlich. Was? Der Zucker? Nein, wenn einem die Frau in so 'nem Nebel fortläuft. Ja. du solltest besser auf sie aufpassen, alter Junge. Philipp Doyle verfärbte sich. Was meinst du damit, daß ich besser auf sie aufpassen sollte? Ls gibt Geier umher, das ist alles. Me ist der Whisky? Ausgezeichnet, aber ich verstehe nicht recht, warum -------- Versuch' 'mal diese Zigaretten, und Dixon schob eine Schachtel über den Tisch. Du kennst die Sorte; ich habe gerade wieder eine frische Sendung aus Ägypten bekommen. Danke. Philipp zündete eine an. Nach einem Augenblicke des Schweigens fing er wieder an: Du bist verteufelt rätselhaft heute abends, Dizon. Bin ich? Jawohl; was willst du mit deinen Geiern eigentlich sagen? Frank Dixon steckte sich gleichfalls eine Zigarette an und tat erst ein paar kräftige Züge, ehe er antwortete. Geier sind eine sehr raubgierige Art Vögel, das weiht du doch? Ich hab's gehört — selbst habe ich nie das Vergnügen gehabt, mit diesem Viehzeug Bekanntschaft zu machen. Das steht dir aber noch bevor, dann — vielleicht — Zum Teufel, Frank, was machst du für Andeutungen? Ich kam her, damit du mich aufheitern solltest, und nun tischst du mir so was auf. Ist der Whisky denn nicht gut? Sehr gut! Ja. Ich hab dir's schon 'mal gesagt — aber was ist das mit den Geiern? Du weißt was. Was ist's? Dixon blies erst wieder ein paar mächtige Rauchwolken von sich, ehe er etwas erwiderte, dann lehnte er sich über den Tisch und sagte: Deine Frau ist eins der schönsten Weiber in London. Du weiht, dah wir alle verrückt nach ihr waren — wenigstens ein Dutzend von uns. und du hast den Preis davongetragen. Einige deiner Mitbewerber haben ihre Niederlage mit philosophischer Resignation hingenommen, aber andere — Hier hielt er inne. Andere haben was? Andere haben das nicht getan; weiter kann ich dir nichts sagen. H Das kann ich nicht ändern. » Das solltest du aber. '» Warum? ^ Du machst dir die Sache sehr bequem, Philipp. Habe ich nicht alle Ursache dazu? Frank Dixon zuckte die Schultern und sah nach der Uhr. Dann sprang er rasch auf und stieß ein Lachen aus, das Philipp sehr sonderbar vorkam. Du darfst es heute abends nicht so genau mit m>l nehmen, alter Junge, sagte er. Ich rede allerhand dummes Zeug; ich bin etwas aufgeregt. Als du kamst, war ich gerade weg gewesen, einen gewissen Jemand zu trefft — 's ist 'ne kleine Unannehmlichkeit, auch — Weiber' geschichten, natürlich. Es sind ja immer die Weiber, abec ich muß jetzt wirklich gehen, auf zehn bis fünfzehn M' nuten etwa — nicht länger. Tu, als ob du zu Ham^ wärst; du hast noch 'ne Menge Zeit, und du sitzest hi" gemütlicher als in dem scheunenmäßigen Wartcsaal a"' Station Guston, übrigens kann Frank Thornhill led^ Augenblick hier sein; er sagte, er würde herkommen. H'^ sind Whisky und Zigaretten: bring das Feuer lnsta" und mach' dir's bequem, bis FranI kommt oder ich " der zurück bin. <,»««^ Er sah wieder auf die Uhr, zog mit fast ^"^W hafter Eile den Überzieher an, sehte den Hut auf " reichte Philipp die Hand. ^h Ich bleibe wirklich nicht lange, alter Junge. ^ als guter Freund nach meinen Mcssinggöttern hier; ich bin nicht gegen Einbruch versichert! « Schon gut, antwortete Philipp, ich will alles . Vesle besorgen. Als er Dirons Tritte draußen '" ^ ^h verhallen hörte, warf er sich in seinem Stuhle »""" ^ ftieß einen tiefen Seufzer aus. lFortsehung l""' Laibacher Zeitung Nr. 133. 1681 11. August 191?. — (Der Mutter Rache.) Aus Ncwyorl wird del .Frlf. Ztg." berichtet: Jüngst wurde der Lokomotivführer Lewis Faber in seiner Wohnung m Philadelphia tobsüchtig und versuchte, seine Frau und seine drei Kinder zu ermorden. Dann schoß er sich selbst eine Kugel in den Kopf. Bis Anfang Mai war der Mann geistig vollständig gesund gewesen. Dann hatte er das Unglück, an einer Straßenkreuzung einen sechsjährigen Knaben zu überfahren, der seinen Verletzungen erlag. Den Mann traf wie die Behörden konstatierten, keine Schuld, nichts» deftoweniger begann sich jetzt die Mutter des Knaben zu der Zeit, da Faber die Kreuzung passierte, dort aufzustellen und mit erhobenem Arm und ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn zu deuten. Tag für Tag stand die ganz in Schwarz gekleidete Frau dort, immer auf Faber deutend, so lange die Lokomotive in Sicht war. Daß die Fahrten des Mannes geändert wurden, schien nichts zu helfen, vie stumme, unbewegliche Nemesis stand immer an ihrem Platze, den anklagenden Finger ausgestreckt. „Er hat meinen Sohn, mein einziges Kind, getötet," erwiderte die Frau auf Vorhaltungen, daß dem Lokomotivführer tel,« Schuld beizumessen sei. Dieser wurde schwermütig. „Die Frau treibt mich zum Wahnsinn," pflegte er zu sagen, „ich will nicht hinsehen und muh doch hinsehen, ein innerer Drang treibt mich." Der Mutter Rache ist jetzt vollständig; der ihren Sohn getötet hat, ist nun auch tot. ^ (Die älteste Urkunde über die Erschaffung der Welt.) Wie aus Newyork gemeldet wird, ist Dr. Arno Poebel mit der Übersetzung einer Tafel fertig geworden, dle sich im Vcsitz der Pennsylvania-Universität befindet und vor einigen Jahren in Nipftur ausgegraben wurde. Die Tafel stammt aus der Regicrungszcit von Hammurabi, die etwa auf die Zeit um 7000 vor Christi" Geburt zu setzen ist. Der Inhalt liest sich wie eine neue Genesis mit dem Unterschied, daß als Schöpfer der Welt nichl ein Gott, sondern eine Göttin beschrieben wird. Poebcl, der jetzt mit einer nochmaligen Durchsicht seincr über-setzung beschäftigt ist, sagt, die Aufzeichnung beschreibe ganz klar eine Göttin und spreche von zwei verhältnismäßig weniger wichtigen Göttern. Die Univcrsitätsbehör-oen sind mit dem Übersetzer darin einig, daß die Tafel die älteste Erzählung von der Schöpfung der Welt gibt und zugleich eine wunderbare Schilderung der Zivilisation um das Jahr 7000 vor Christi Geburt. Schönheitsmittel in alter und ucuer Zeit. Bon Siegfried Lenz. Schon im Altertum hielt es die holde Weiblichkeit für angebracht, dic Gesichtszüge dnrch allerhand künstliche Mittel zu verjüngen und zu verschönern. Dic Frauen der römischen Kaiscrzcil verstanden ihren Körper nicht nur in mit allerlei Essenzen zubereiteten Bädern zu Pflegen, sondern wußten auch ihr Antlitz nnt kosmetischen Mitteln zu behandeln, während wohlriechende Olc und Salben zur Pflege des Haares dienten, das wieder in kunstvollen Frisuren das Gesicht umrahmte. So besah dic vornehme Römerin ihr Toilcttcnzimmcr gleich unseren heu-tigen vornehmen Frauen und so manches, was heute auf dem modernen Toilettentisch zu finden ist, kannte bc-reits die römische Frau. Spiegel, Puder, Schminke, Gegenstände zur Nagelftflege waren auch ihr nicht unbekannt. In den römischen Palästen gab es prächtig eingerichtete Vaderäumc, die laglich benutzt wurden. Nur Seife kannte man damals noch nicht. Man verwendete dafür die stark schäumende Wurzel der Iaponaria. Erst unter der Regierung Karl des Große», ungefähr um das Jahr 800 nach Christi Geburt, wurde in Deutschland Seife hergestellt. Allerdings nahm man sie nur zum Neinigen des Körpers, denn Kleider und Wäschestücke rel-nigte man bis ins Mittelalter hinein mit Lauge. Je mehr das gesellige Leben an den Fürstcnhäfen und in vornehmen Adels- und Bürgerkreisen zunahm um so mehr fand auch die Damenwelt Gefallen daran schön zu erscheinen. Dabei kain man auch auf allerhand 'absonderliche Ideen. In der Renaissancczeit galten bei den Damen die Schönheitspflästerchen als schön und modern. Jede Dame trug solche Pflästerchcn verschiedenartig vei> teilt auf den Wangen. Sie bestanden aus schwarzem Taft und wurden zu kunstvollen Figuren ausgeschnitten, als Sternchen, Fliegen, Käfer usw. Besonders am Hofe Lud-"la. ^/- und Ludwig XVI. erschien keine Dame ohne diese Taftpflästerchen. Wie hat sich darin unser Schön-yettslmn geändert! Die jungen Damen wären unglücklich wenn s,e um irgend eine kleine Verletzung im Gesicht zu verdecken em solch schwarzes Pflästerchen auf-U ?>!?H^"? b°"" so im Ballsaal erscheinen sollten, «hnliches Schonheltsemftfinden zeigen heute die Frauen mancher Negervolker in Afrika. Sie verzieren, vielmehr n?3""?R' s^" .""6) allerhand andere Verjünaungs-ekautt^Ä^'""? werden heutzutage viel und gern kaarw.Z/' ?"5 ^ ""' ^e verschiedenen Haarfärbe-, ^^ Letztere bilden ja einen Das N Hn ^""dteil her täglichen Körperpflege. Das Bad zahlt ebenfalls zu den wichtigsten Schonheits- ^!m°^"'^^"^" fleißig badet, sei es nun daheim oder nn Fluß stählt und kräftigt den Körper, erhalt lhn gesund und dabei jung. Ein kräftiger, gesun- der Kürperbau bedeutet natürliche Schönheit. Um aber die Hautpflege zu verbessern und um dem Gesicht ein zartes, samtnes Aussehen zu geben, ist man auf den Gedanken gekommen, in Milch zu baden. Das tat bereits vor einigen tausend Jahren die Gemahlin des römischen Kaisers Nero. Mrs. Brown-Potter, dic berühmte englische Tragödin, läßt sich täglich ein Bad mit zehn Eimern Kuhmilch bereiten. Kein billiges Vergnügen. Sarah Bernhardt, die ewig Junge, badet in warmem Wasser und Champagner, also eine Art Kohlensäurebad. Auch Fürstinnen haben eine Vorliebe für besondere Bäder als Schönheitsmittel. Ein Bad mit einem Zusah von Zitronensaft und Kölnischem Wasser nimmt täglich die Königin Wilhelmina von Holland. Ein derartiges Bad soll für den Körper sehr erfrischend sein. Außerdem benutzt die Königin zum Reinigen der Hände und des Gesichtes Wasser mit einer Mischung von Glyzerin und Rosenwasser. Glyzerin macht die Haut weich und geschmeidig. Wer täglich dem Waschwasser etwas Glyzerin oder Borax beifügt, wird eine weiche, zarte Haut erhalten. Auch Bäder mit einem Abguß von Erdbeer- oder Hilnbeerblättern sollen verjüngend wirken. Mit einem Abguß von Waldkräutern muß das Bad der Königin von Rumänien, unter dem Namen Carmen Sylva als Schrift« stellerin bekannt, vermengt sein. Nicht unwichtig für ein jugcndfrisches Aussehen ist die Gesichtsmassage. Sie ist heute bei vielen Frauen ein Erwerbszweig geworden, gleich der Manicure, auf gut deutsch Handpflege. In allen größeren Städten finden diese Schönheitsmassllgen zahlreichen Zuspruch. Diese Massage belebt die Haut, regt sie zu neuer Tätigkeit an und verhütet oder beseitigt Runzeln. Die Königin Alexandra von England verdankt ihre jugendlichen Gesichtszüge einer täglichen Gesichtsmassage. Im 18. Jahrhundert gab es ein aus dein Orient stammendes Schönheitsmittel, den Gilead- oder Mekkabalsam. Ein einziges Pfund davon kostete einige tausend Mark. Man brauchte allerdings nur ganz winzige Mengen davon auf die Haut zu übertragen. Zur gleichen Zeit galt es als Schönheitsmittel, sich mit dem Saft von Himbeeren und Erdbeeren zu waschen. Auch Milch benutzte man zur Gesichtspflege. Es gibt aber auch heute noch einige recht einfache und dabei recht billige Hausmittel, um die Gesichtshaut jugcndfrisch zu erhalten. Eine samtweiche Haut erhält man durch eine Mischung von GlyZcrin und Mandelkleie. Neides wird zu einem dicken Brei.verrührt und dann vor dem Schlafengehen nicht zu dünn auf das Gesicht gelegt, überall dort, wo sich Fältchen und Runzeln zeigen. Ist der Nrci festnetrocknet, so legt ma» sich zn Nett und wäscht ihn am anderen Morne» mit warmem Wasser ab, iim kmin das ganze Gesicht mit frischem warme» Wasser zu säubern. Die Haut wird »uie uerjlingl aussehen. Aber nur eins ist dabei zu beachten. Das Mittel hilft nur, wenn man echte, feinste Mandelkleic kauft, wie man sie in jeder Apothetc erhält, das Pfund zu 60 bis 75 Pfennig. Ein zweites Mittel, um die Gesichtshaut jugendfrisch zu erhalte,,, ist noch einfacher und tostet gar nichts. Man muß die Haut mit einem in kaltes Wasser getauchten Lappen täglich von den trockenen grauen Schupften befreien, um so die Haut zu einer verjüngenden Nachbildung anzuregen. Ninon de Lcnclos hatte sich ihre blühende Gesichtsfarbe durch dieses einfache Schönheitsmittel erhalten, das aus nichts besteht wie aus kaltem Wasser und cincm Stück Flanell. Unschädlich und billig! Lolal- und — (Perslmalnnchrichten.) Dem Oberlandesgerichtsrate Dr. Franz Vou ^ ek in Marburg wurde aus Anlaß der von ihm erbetenen Versetzung in den dauernden Ruhestand taxfrei der Titel eines Hofrates verliehen. — Der provisorische Statthaltcreikonzipist bei der Be-zirkshaufttmannschaft in Sesana Franz Sv c t c t wurde unter Belastung auf seinem gegenwärtigen Dienstftosten zum Statthaltcreikonzipisten und der provisorische Polizeikanzlist Franz Gasftiö in Zara zum definitiven Polizeilanzlisten im Status der Tricster Polizeidirektion ernannt. — Militärisches.) Oberst Franz Drennig des Infanterieregiments Nr. 99 wurde nach dem Ergebnisse der auf sein Ansuchen erfolgten Sufterarbitrierung als zum Truppendienste im Heere untauglich, in den Ruhestand übernommen und gleichzeitig zum Kommandanten des Militär-Filialinvalidcnhauses in Neulerchenfeld ernannt. Hauptmann Martin Colaric- wurde zum Kommandanten der Sanitätsabteilung Nr. 8 ernannt. — (Auflliiruna über den Fremdenverkehr i« der Schule.) Seine Exzellenz der Herr Minister für Kultus und Unterricht Dr. Ritter von H u s s a r c k hat an sämtliche Landesschulbchördcn nachstehenden Erlaß, betreffend die Unterweisung der Schulkinder über das Wesen und die Bedeutung des Fremdenverkehres hinausgeaeben.-„In Würdigung der hohen Bedeutung, welche dem Fremdenverkehre für die Hebung des Landes in wirtschaftlicher und kultureller Beziehung beigcmessen werden muß, erachte ich es für erforderlich, daß den Bestrebungen zur Förderung des Fremdenverkehres auch seitens der Schule Beachtung geschenkt und insbesondere die Volks- u. Vür-gerschuljuaend in zweckentsprechender Weise über das Wesen und die Bedeutung des Fremdenverkehres unter« wiesen werde, insoweit eine derartige Belehrung überhaupt in den Rahmen des Volksschul- und Bürgerschul-untcrrichtes eingefügt werden kann. Gelegenheit zu diesen Belehrungen wird sich bei zahlreichen Unterrichtsfächern, so beim geographischen und geschichtlichen, beim Anschau- ungs- und Rechcnuntcrrichtc, insbesondere aber beim heimatkundlichen Unterrichte vielfach bieten. Ohne die materielle Seite der bezüglichen Bestrebungen zu sehr in den Vordergrund zu stellen, wodurch den allgemein er» ziehlichen Tendenzen der Volksschule Abbruch getan würde, werden die Lehrkräfte doch mit Takt und Einsicht an der Hand entsprechender Lesestücke, Anschauungs-objckte oder dergleichen durch passende Hinweise und Vergleiche mit anderen Ländern und Gegenden die Aufmerksamkeit der Schulkinder auf die mannigfachen Vorteile zu richten wissen, welche der Bevölkerung aus einem regen Fremdenverkehr erwachsen. Im Zusammenhange mit diesen Belehrungen wird in der Jugend der Sinn für Naturschönheiten der Heimat, die Wertschätzung hei» matlicher Valksgebräuche, Kunsterzeugnisse :c. zu wecken, auch werden die Kinder zur Höflichkeit und Dienstfertigkeit gegenüber den Fremden anzuhalten sein. Speziell aus Anlaß von Schülerausflügen werden sich mannig» fache Gelegenheiten ergeben, die Kinder auf landschaftlich, geographisch oder historisch hervorragende Punkte der Umgebung ihres Heimatsortes, dann auf Wegmar-kierungen, Wegtafeln u. dgl. aufmerksam zu machen, sie über Entfernungen, Höhendifferenzen und anderes zu belehren und sie dadurch zu befähigen, auch den Fremden hierüber richtige Auskunft zu geben. Es bleibt dem Ermessen des Landesschulrates überlassen, eventuelle, je nach den örtlichen Verhältnissen erforderliche, detailliertere Weisungen im Gegenstande selbständig zu erlassen. Gleichzeitig wird dem Landesschulrate nahegelegt, geeignete Veranlassung zu treffen, damit auch in der Lehrer« schaft selbst sowie in Elternkreisen ein regeres Interesse für die Unterstützung der aus die Förderung des Fremdenverkehres hinzielenden Bestrebungen geweckt werde, zu welchem Zwecke eventuell Besprechungen einschlägiger Themen bei Bezirks - Lehrerkonferenzen sowie bei den etwa veranstalteten Elternabenden dienen könnten. Der Landesschulrat wird sohin im Einvernehme?! mit dem Ministerium für öffentliche Arbeiten eingeladen, die nach h. ä. Ermessen erforderlich und zweckentsprechend erscheinenden Verfügungen im Gegenstände zu treffen." — sGewcrbebewcssUng in ^aibach.) Im Laufe des Monates Juli haben in Laibach Gewerbebetriebe angemeldet, bezw. Konzessionen erhalten: Franz Ginther, Nrückenbaugewerbe, Schellenburggasse 1: Franziska Iu-hant, Tonwaienvcrkauf. Vobnitplatz; Simon Klimanek, Handel mit Kappen, Posamcnticrwaren und Riemen, Schellenburgaasse 1; Johann Ranknr, Schneioergcwcrbe, Domftlatz ' geschichtliches Drama „Knez Sömberijsli" („Der Fürst von Semberien") als erste slovenische Freilicht--Theatervorstellung zur Aufführung, deren Reinertrag unter die unterstützungsbedürftigen heimischen Schauspieler verteilt werden soll. Nach der Vorstellung, die etwa anderthalb Stunden in Anspruch nehmen wird, finden zu dem nämlichen wohltätigen Zwecke auf den beiden Vühnen der Parkrcstauration des Tivolihotelo Variöt^uorstellungen statt, bei welchen außer den gewesenen Mitgliedern der Laibacher landschaftlichen Vühne u. a. aus Freundlichkeit mitwirken werden die Koloratursängerin Frau >; mid - OtaHal und die Soubrette des slovenischen Theaters in Trieft, Fräulein R. Thaler, überdies Damen und Herren aus Laibacher Bürgerkreisen, die nicht genannt zu werden wünschen. Das Parn>t6programm. das in Form eines Überbrettls und eines Tchmierentheaters wechselnd auf der Gartenbühne und auf der Bühne im großen Restaurationssaal zum Vortrag gelangen wird, umfaßt Solo-, Duo- und Gruft-penuorträge aus beliebten Opern und Operetten, Tan? szencn, komische Einzel- und Gruppen - Prosavorträge, kurze Pantomimen, von Kindern dargestellte Liliputaner-Theaterszenen u. a. m. in kunterbunter, stets hochamüsanter Abfolge. Das Entree zu der gesamten Varin und 5itrukelj Iur^i<>-Gouelars Volksstück „Deseti brat" in der Regie des Herrn Danilu aufgeführt wurde. Die Veranstaltung war trotz des äußerst ungünstigen Wetters vorzüglich besucht, die Darbietungen der jugendlichen Darsteller -^ es wirkten im ganzen 22 Personen mit —, vor allem des Herm Trebar, de mdie Rolle des unfreiwillig ulkigen Krjavelj sehr gut „lag", wurden mit großem Beifall aufgenommen. Man amüsierte sich bei der Vorstellung, deren Zwischenakte durch Klavierspiel ausgefüllt wurden, ganz trefflich. Nach dem Stücke gab es bei Klaviermusik und Tanz eine gemütliche Unterhaltung, so daß aus der Veranstaltung ein Gesellschaftsabend wurde, der bei der derzeitigen Ode offenbar recht willkommen war. — (Hauptversammlung des Vereines „Pravnik".) Im Klubzimmer des Restaurants „Zlatorog" in der Herrengasse findet heute um 8 Uhr abends eine außerordentliche Hauptversammlung des Vereines „Pravnik" statt. Den wichtigsten Punkt der Tagesordnung bildet die von auherkrainischen Mitgliedern angeregte Änderung der Vereinsstatuten. — (Hundelontumaz.) In St. Veit ob Laibach ist am 6. d. M. der Hund des Besitzers Franz Matjan unter Symptomen der Wutkrankheit verendet. Aus diesem Anlasse wurde für den Vereich der Gemeinde St. Aeit bis auf Widerruf die Hundekontumaz verhängt. — (Eine elektrische Bahn von Fiume nach Abbazia.) Der Plan des Baues einer elektrischen Bahn zwischen Fiume und Abbazia geht seiner Verwirklichung entgegen. Die Bahn wird von Flume über Cantrida nach Preluka führen, wo sie Anschluß an die von Mattuglie nach Abbazia und Lovrana führende elektrische Bahn haben wird. Die neue Bahn, deren Baukosten etwa anderthalb Millionen betragen weiden, soll schon zu Beginn des nächsten Jahres dem Verkehre übergeben werden. — (Ein entsetzlicher Wollenbruch) ging vorgestern abends unter Blitz und Donner über Trieft nieder. Auch «in starker Hagelschlag hatte sich eingestellt. Die Hagel-forner erreichten dabei eine ungewöhnliche Größe. Gassen und Platz« waren im Nu überschwemmt. Das Meer bot einen schaurig-schönen Anblick. Die Schiffe im Hafen befanden sich in großer Gefahr, an den Kais und Molen zu zerschellen. Die Schiffahrt war ungemein erschwert. — (Blitzschlag.) Man berichtet uns aus Rudolfswert: Am 6. d. M. nachts schlug der Blitz in eine Telephonsäule bei Makutek ein. Er seyte dann seinen Weg auf dem Telephondrahte fort. In Ur?na sela übersprang er auf drei Häuser, worin er derart wirtschaftete, daß er den Besitzern einen größeren Schaden zufügte. Beim Besitzer Kon^ek setzte er überdies das Strohdach in Brand, der jedoch gleich im Entstehen geloscht werden konnte. Anderes Unheil richtete der Blitz glücklicherweise nicht an. II. — ^Tod durch Ertrinken.) Wie uns aus Adelsberg berichtet wird, lieh sich vor einigen Tagen der 17 Iahrc alte Eduard Stokelj aus Planina unter Beihilfe seines 29 Jahre alten Bruders behufs Heraufholung eines Eimers an einer Kette in den sechs Meter tiefen, auf beinahe drei Meter mit Wasser gefüllten Hausbrunnen hinunter. Hiebei riß die Kette und der des Schwimmens unkundige Stolelj ertrank im Brunnen. — (Tudcsfturz.) Wie uns aus Adelsberg berichtet wird, stürzte am 4. August l. I. früh der 73 Jahre alte ledige Dominit ^vanut aus Lozice-^vanuti infolge eigener Unvorsichtigkeit von einem offenen Gange auf die Straße, wobei er sich derartige innere Verletzungen zuzog, daß er nach einer halben Stunde denselben erlag. — (Die Schlacht an der Bregalnica.) Diese Entscheidungsschlacht zwischen den Serben und Bulgaren wurde zum Teile linematografthisch aufgenommeil. Man sieht Szenen aus diesem fürchterlichen Ringen — den wahren Krieg, wie man sich ihn schrecklicher nicht vorstellen kann. Vorführung bei allen Vorstellungen von Dienstag bis Freitag. — (Durch Tchimmclpilzc verdorbenes Brot.) Der gewöhnliche weiße Schimmelpilz, der sich auf unrichtig aufbewahrtem Kornbrot sehr leicht entwickelt, ist nicht gesundheitsschädlich, wenn er auch bei stärkerem Auftreten das Brot für Menschen ungenießbar macht. Aber neben dem weißen Schimmelpilze erscheinen häufig an-" dere Pilzgattungen schädlicher Natur, und darunter ist besonders der orangerote Brotpilz (()isliuin nurunU^-l,uiu) giftig. Da nun durch enjchlägige Untersuchungen konstatiert wurde, daß unter den Schimmelpilzen auch giftige wuchern, so kann unter diesen Umständen der Genuß von verschimmeltein Brot lebensgefährlich werden. Schimmeliges Brot ist dessenungeachtet für die tierische Nahrung brauchbar. Es muß jedoch vorher durch siedendes Wasser oder durch längeres Kochen unschädlich gemacht werden. Für den Haushalt ist es nun von großer Bedeutung zu erfahren, wie man besonders das Kornbrot vor Schimmelbildungen verwahrt. Bekanntlich wird das Kornbrot leichter von Schimmelpilzen befallen als Weizenbrot. Denn das erstere ist vom Backofen aus wasserhaltiger als jedes Weißbrot. Dadurch ist es dem Verschimmeln mehr unterworfen. Wenn das saftigere Kornbrot überdies in dumpfen und muffeligen Speisekammern aufbewahrt wird, um nicht zu vertrocknen, so ist es nicht zu verwundern, daß es verschimmelt. Die Schimmelpilze dringen in das Brot von außen hinein. Deshalb soll jeder Sprung durch Quetschung der Brotlaibe beim Bahntransport sowie jede überflüssige Vertiefung an der Oberfläche der Brotrinde schon von der Brotfabrik aus vermieden werden. In den Lebcnsmittel' Handlungen soll das Kornbrot sofort aus den Transport-fäcken herausgenommen und in luftigen Räumen gelagert werden. Die gleiche Aufbewahrung muß das Brot im Hause erfahren, wenn es einige Tage zum täglichen Genusse dienen soll. — (Im stiidtisllien Pfandantte) wird die diesmonat-liche Versteigerung der im Juni 1912 belehnten Wert' objelte (Gold- und Silbergegenstände, Juwelen) und der im August 1912 belehnten Effekten (Ware, Wäsche, Maschinen, Fahrräder :c.) Donnerstag den 14. d. M. von 8 bis 12 Uhr vormittags in den Amtslokalitäten, Quergasse 2, stattfinden. — (Kurlifte.) In Krapina-Töplitz sind bis znin 2. d. M. 1739 Parteien mit 3120 Personen zum Kur-gebrauche eingetroffen. — (Verlorene Gegenstände.) Eine Schachtel aus Karton mit drei Herrenanzügen, ein goldenes Armband ohne Anhängsel, eine Damenuhr aus Gold samt langer Kette, ein großer dunkelbrauner Hund, eine Zwanzig-kronennote, zwei Zehntronennotcn, ein Hund (For,-terier), zwölf Geldtäschchen mit Geld, eine silberne Damenuhr samt Kette (Tula), ein schwarzer Regenschirm, eine Damenhandtasche aus Lcder, eine silberne Damen-uhr sanlt Kette, eine Damenhandtasche aus Samt, ein goldener Tamenring, eine goldene Brosche mit Photographie, eine Damenhandtasche mit Geldtäschchen, zwei Panama-Herrenhüte, ein Regenschirmübcrzug, eine Geldtasche mit 140 X, ein goldener Herren-Kettenring, eine Knaben-Matrosenbluse, ein Feldstecher samt Etui (in einem Geschäfte in Laibach). — (Verftorbe»« in Laibach.) Johann Petriö, Knecht, 84 Jahre; Josef Mrhar, Pflegekind, 3 Monate; Maria Pintbach, Pflegekind, 10 Wochen; Anna Vlatio. Private, 72 Jahre; Alois Mrva, Taglähner, 57 Jahre; Iosefa Notar, Pfründnerin, 72 Jahre; Johann Sinjur Keuschler, 60 Jahre; Iosefa GustinÄÜ, Inwohnerin, 68 Jahre alt. — (Die große Bedeutung einer guten Verdauung. Stomoxyaen, ein Idealmittel gegen Verdammgöstörun' gen.) Welche schweren Folgen eine schlechte Verdauung nach sich ziehen kann, beweist nur zu gut der Umstand, daß Blinddarmentzündungen, Unterleibsleiden und ähnliche Krankheiten zum weitaus größten Teile durch Infektion vom Darm herrühren. Ferner sind Nervosität, Herzklopfen, Schmerzen in den Nieren und der Leber häufig auf einen schlechten oder verdorbenen Magen zu^ rückzuführen. Als vorzügliches Mittel bei allen Maa.cn-und Tarmleidcn sowie deren Folgeerscheinungen hat sich das neue Sauerstoffpräparat Stomoxygen bewährt. Wo andere Mittel im Stiche ließen, half Stomoxygen. Dieses ist ein nach vielfachen Studien auf Grund der Sauerstoff-Therapie erzeugtes Präparat. Es enthält zur Unter-stützung der Sauerstoffwirlung einige bestwirkcnde, aber vollkommen unschädliche Pflanzenstoffe. Etomoztigen entwickelt im Magen in reichem Maße Sauerstoff. Diefes aber reinigt den Magen, tötet die Bazillen und wirkt belebend und kräftigend. Die Verdauung wird gefördert, der Appetit angeregt und das Wohlbefinden wieder hergestellt. Jeder Apotheker führt Stoniorygen, oder wenn er es nicht hat, kann er es in Kürze beschaffen. 3114 Angekommene Fremde. Hotel „Eles«nt". Am 9. August. Ritter von Gutmauusthal, Gutsbesitzer, Schloß Weixelstein. — Ritter von Niederer, l. u. l. Rittmeister und Gutsbesitzer. Linz. — Mazzele, Gutsbesitzer, Kropp. Klofutar, Fabrikant; Dcu. Private, s. Sohn. Neumarktl Lunardi, l. u.l. Major; Freund, k. l. AlzeM, Maruura.. Tomaschel. Oberrechuuustscat, Vrünn. — Amtmann, Verein» geuieui, Raibl. — Ple^er, Ingenieur, Rudolfswert. — Doltor Gal. Professor, Feldkirchen. — Nelovitic, Professor; Habijaile«-. Gerichtsrat, Essegg. — Uhlich, Privatier, Römerbad. — von Iabornia,. Portma. Private, Cilli. - Primozit, Priv, AsjUna.. — I. Feriari. P. Ferrari. Handelsleute, Como. (Italieu). — Krajskn, Direktor. Steindruck, - Dr. Varbacovi, Arzt, Lovlauc,. — Bartoli, Jurist, Laibach. - Adamic. Prio., ,'amt Tochter, Fiume. — Lederer. Priester. Weckelsdorf. — Schütze, «im.. Magdeburg. - Minichreiter. Kfm., Agram. — Kopper. Müller, s. Gemahlin, Roseubcrg. Schwarz. Wessely. Rsde.. Wien. -Neuhaus. Rsd., München. - Romeuyi, Rsd., Troppau. — Rosenbusch, Nsd., Nürnberg. Am 10, August. Edle Langer von Podgoro, Guts« besiheiin, Werschlm, Ritter Langer von Pod^oro, Direktor, s. Gemayliu; Vretlschueider, Bühueu» Inspektor, s. Gemahlin; Handle, Private; Rzimel. Rsdr., Wien. - Minberger, Nsdr.. Monfalcone. - Zuedy, l. u. l. Oberleutnant, Wien. — Mensi, l. u. l. Major. s. Familie; Rmtelen, Pcivatbcamtcr. Graz. — Göh, Kfin.. s. Gemahlin, Fiume. — Wurm. Fell, Ottowitz, Aflte.; Schräm, Theaterdireltor; Bauer, k. u. l. Leutnant. Klageufurt. — Eckl. k. u. l. LimenschiffSleutnant, Sebenico. -ltujzlar, l. u. l. Hiuptmann; von Ritter, Revideut der Süd» bahn. s. Gemahlin; Varl, Lehrer, Marburg. — Dr. Socii, t. l. Notar, s. Gemahlin, Pola. - Dr. Daniel. Primalarzt. Taboi sVühmen). — Liuhei, Ing., s. Gemahlin, 5 Simenthal, Obcrrevident. s. Gemahlin Mödling. — Tichu. Offizial, s. Gemahlin, Prag. Lottoziehung am tt. August W13. Linz: 22 79 «0 32 II Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306'2 m. Mittl, Luftdruck 736 0 mm. a 8 ^l. 3l. 7^2 6> 17 b HU. Zwilch «eaen " 9 U. Nb. 82 9! 13 1 . Gewitterreg. 7U. F. 35 0 11 3 SW. schwach bewölkt ! 21 ^ 10 2U.N. 3l 7 175 SO. starl ! 9 U. Ab. , 37 9 13-b windstill ^ Regen I1> 7 U. F, 40 15 10 2! » , bewölkt , Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 13 5°, Normale 19 3°, vom Sonntag 14 I«. Normale 111 3". Zu kaufen gesucht! Antiquitäten aller Art •wie: Bilder, eingelegte und geschnitzte Möbel, Truhen, Perlbeutel, farbige Gläser, Porzellangegenstände, alte Schmucksachen, Waffen und Verschiedenes. Zuschriften unter ,8ehloatt einrichten' Xmibnch (Hauptpostlagernd). Instruktor aas Latein u. Griechisch wird für die 5. Klasse für die Ferienzeit =z gesviolat..----- Anfrage in der Administration dieBe Zeitung. o-^ Lalbacher Heilung Nr. 183. 1683 11. August 1913. — «Warnunss.) In dcn letzten Jahren mehren sich die Fälle, daß sich österreichische Staatsangehörige, deren Sühne die Secmannslaufbahn in Deutschland einschlagen wollen, an Stcllenvcrmittler in Hamburg wenden, die in den Tagesblättern und UnterhalwngsschrMtt durch Inserate versprechen, jungen Leuten gegen Bezahlung einer mehr oder weniger hohen Summe eine Anstellung als Schiffsjungen auf erstklassigen Segelschiffen zu verschaffen und die erforderliche Ausrüstung zu besorgen. Die von diesen Vermittlern verlangten Gebühreil stehen meist in keinem Verhältnisse zu ihren Leistungen. Fast durchwegs können sie auch ihre Versprechungen nicht halten. Vei dein Mangel an Segelschiffen und dem Nber-angebot von Schiffsjungen sind die Segelschiffsreedereien lticht imstande, ihren geringen Vedarf an Schiffsjungen ohne Hilfe dieser nur auf Erwerb ausgehenden, oft recht zweifelhaften Stellcnucrmittlcr zu decken, die dann entweder die sich ihnen anvertrauenden jungen Leute auf einem minderwertigen, kleinen ausländischen Segelschiffe unterbringen oder sich manchmal nach Erhalt des Geldes allen weiteren Verpflichtungen entziehen. Die „Hamburger Beiträge", ein den Reedereien in Hamburg nahestehendes Blatt, warnen immer wieder dringend, Verbindungen mit derartigen Leuten anzuknüpfen, und empfehlen dcn Eltern scclustiger Knaben, sich zur Einführung ihrer Söhne in den Seemannsberuf nicht an einzelne Personen, über deren Qualität nichts bekannt ist, zu wenden, sondern nur an derartige Stellen, die durch ihre öffentliche Tätigkeit sich das Vertrauen der Behörden und der Bevölkerung errungen haben. 1«--^. Telegramme dcs l. l. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Audienzen. «. ^"^ ^!' 10. August. Minister des Äußern Graf Verchtold wurde gestern von Seiner Majestät dem K a i- n,.^^/ w^"< empfangen. Der Minister erstattete über laufende Ressortangeleyenheiten Bericht Nach der Au- Ein °st°r«!chi,ch„ l!..f»fl»Ne«,»», in Begleitung ihrer Hofdame zum Feste erschienen Hotclbrand in Cirkveniea. Nrluemca. UX August. Im Strandhotel „Slauia" Die Cholera. choleraverdächtigcn Erscheinungen erkrankten und am 6. verstorbenen Privaten Anna Martinovü' um Cholera asiatica handelt. Die Hausgenossen der Verstorbenen stehen unter abgesonderter Beobachtung und sind bisher gesund. Budapest, 10. August. Die Regierung wird mit Rücksicht auf die Choleragefahr demnächst ein Verbot der Einfuhr frischer Lebensmittel und von Fleisch aus den Valkanstaaten erlassen. Die Vorgänge auf der Nalkanhalbinsel. Bulareft, 10. August. Die Friedenskonferenz hielt gestern ihre letzte Sitzung ab. Der serbische Delegierte Nisti 6 verlas eine Erklärung, worach Serbien sich das Recht vorbehalte, die Prüfung der Frage der Entschädigung dem Haager Schiedsgerichtshofe zu überweisen. Der griechische Delegierte Veniselos gab eine gleichlautende Erklärung ab. Die Konferenz sehte hierauf die Beratung über die Artikel des Friedcnsvertrages fort und nahn, Artikel 5, betreffend die Demobilisierung, an. Artikel 6 betrifft die Räumung des bulgarischen Gebietes durch die fremden Armeen. Die Räumung wird erst nach der bulgarischen Demobilisierung erfolgen. Der Artikel gelangte zur Annahme. Der bulgarische Delegierte T o n-5eu verlas eine Erklärung, in der es heißt, Bulgarien hätte gewünscht, daß die Verteilung der Gebiete aus Grundlage der Nationalitäten erfolge. Trotzdem akzep» tiere Bulgarien das Übereinkommen auf Grundlage der tatsächlichen Lage und gebe der Hoffnung Ausdruck, daß die Mächte sich für das Schicksal Bulgariens mit Rücksicht auf die voil diesem gebrachten Opfer interessieren werden. Der griechische Delegierte Politis erklärte, Griechenland unterzeichne den Vertrag in der Überzeugung, daß er auf einem gerechten Gleichgewichte und nicht auf der tatsächlichen Lage begründet sei. Der serbische Delegierte Sftalajlovi^ erklärte, der Vertrag sei ein Weck der Gerechtigkeit und des gerechten Gleichgewichtes. Präsident Majorescu sagte, er glaube, die einmütige Meinung der Konferenz zu verdolmetschen, wenn er betone, daß die gegebenen Erklärungen den Wert des geschlossenen Friedensvcrtrages, der den endgültigen Frieden herstellt, nicht abschwächen und nicht herabsetzen. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen. Die Unterzeichnung des Friedensvertrages erfolgt heute, worauf in der Kathedrale ein feierliches Tedeum stattfinden wird. Kanonenschüsse werden der Stadt die Unterzeichnung dcs Friedensvcrtrages verkünden. Wien, 10. August. Die „Pol. Korr." meldet aus Sofia: Man rechnet allgemein mit der Überprüfung des Bukarestcr Friedcnsvcrlragcs durch die Mächte. Die volle Berechtigung zn einem Eingreifen könne schon aus dem Nnmde nicht angefochten werden, weil es sich um Änderungen des Berliner Vertrages handelt, die naturgemäß ohne Zustimmung der Signatarmächle nicht geschehen Bulareft, 10. August. Die heutige Sitzung der Friedenskonferenz wurde um 10V, Uhr vormittags eröffnet. Sekretär Pissotki verlas den offiziellen Wortlaut dcs Friedensvertragcs, der von dcn Sekretären der einzelnen Staaten kollationiert worden war. Sodann wurde der Vertrag in alphabetischer Reihenfolge unterzeichnet. Bloß die ersten Delegierten der einzelnen Delegationen setzten ihre Siegel auf den Vertrag. Im Augenblicke der Unterzeichnung verkündeten Salutschüsse von den Befestigungen der Stadt, daß der Frieden unwiderruflich geschlossen sei. Zur gleichen Zeit ertönten sämtliche Glocken der Stadt und Musikkapellen durchzogen mit klingendem Spi»t die festlich beflaggte Stadt. Serbien. Belgrad, 10. August. Anläßlich der Unterzeichnung des Friedens ist die Stadt festlich beflaggt. Wie verlautet, wird dem Kronprinzen Alexander, der im Verlaufe dieser Woche nach Belgrad zurückkehren soll, ein überaus festlicher Empfang bereitet werden. Das Armeekommando trifft bereits Vorbereiwngen für die sukzessive Durchführung der Demobilisierung. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. Washington, 10. August. Präsident Wilson erörterte in der Senatskommission für auswärtige Angelegenheiten, in der auch Staatssekretär Bryan anwesend war, die Grundzüge der Politik, die seiner Meinung nach Mexiko gegenüber zu befolgen fei. Der Präsident erklärte, John Lind werde bis Sonntag in Vera Eruz warten und dann wahrscheinlich sogleich nach Mexiko City gehen, wo er sich durch den amerikanischen Geschäftsträger als Mittelsperson mit Präsident Huerta in Verbindung setzen weche. Es verlautet, daß die Vereinigten Staaten den provisorischen Präsidenten nur ermähnen werben, die Versprechungen zu erfüllen, die er bei Übernahme der Regierung nach Madero abgegeben habe, nämlich in Mexiko sofort Wahlen stattfinden zu lassen und eine konstitutionelle Regierung herzustellen. Verantwortlicher Redakteur (in Vertretung): I. Nagliö. Kino „Ideal". Heute letzter Tag des ausgezeichneten Programmes. „Das Glücksrad" ist ein glänzendes Kriminalschauspiel. - - Morgen drei Sensationen: „Die Schlacht an der Bregalnica", Kriegsfilm; „Das Warenhausmädchen" und „Die gebrochene Frühlingsrose", glänzende Dramen. 3215 Das MDbeletahlissement Frinz Doberlet ; Laibach, Franziskanergasse Nr. 8 I empfiehlt Möbel jeder Art in solider i Ausführung und zu billigem Preise j ° jn»l««»^ "> «.»id»«!', «?»«», der mit Malztee !eh, Per Post da» »rnlgste 5. Palet k '/. k^ fianlo für 4Kb l^-Postpalet il lb Palet ,0 II fraxlo, '/< Ke-Palct «0 b überall, auch bei »auf-leulen unter Marle »l»««n. Hauptdepot« l» Men in den «pothelen Trnloczn: Nchönbrünnerstlajie ltt», «abehlnplah 4, Iosesstädter-strafie Lü? in Graz: Saclslrahe 4, Ü3!7 »4 Aktienkapital: ^50,000.000 Kronen. Beldelnlagen gegen Elnlagtbflcher und «m Kioto -Kerrent; GewBhrung vob «raj»«», Etkampta von Weohieln etc. Wale der K. K. priv. Oesterreichischen in Laibach Credjf-Affsfaff für ffaoifel unif fiewerbe Prešerengasse Hr. 50. i.™ Reserven: 95,000.000 Kronen. Iiuf, Verkauf «. BelehnoBg vot Wirt papieren; Bürienordroi; Verwiltltf von Depoti; Safe-Deposits; MI Iltis- Hefratikautloneo etc. Kurse an der Wiener Börse vom 9. August 1O13. ^________________________________________________________________________________________¦—-^^^—^^^^—^------------------------------------- Schlußkn™ AUg. Staatschuld. -SSULL^ilS i 4,; (Mai-Nov.)p.KPr ,„. „.„ I i;^-»^'^.ii. SS SS •S *'»°/o "fln'h/L ~VP -*"2 SG'30 S6-60 H 4-a«/" ;; 8llb-A*-Okt.p.K.4-a «ff-«« «6-68 Lose v.J. 1HW zu loo n.o w «?f~ / 76ü 7660 Nordwb.jOest. L. B.2Oüfl.S.5 lOf— —¦- dto. L.JB.E. J9O3 (d.S.) K8Va 74-70 76-/0 dto.K. 1H86800U.1000H.K.4 84-40 86-40 HudolssbalinE. 1884(d.S.)S.4 8S40 84-40 StaatHciHcnb.-G.siOO K. p. St. 9 948-— S62 — dto. Erei.Nete 600 F. p. St. S S24Z6 tžssn SUdnorddeutschoVbdgb.fi.S. 4 *«•*« 84-16 Ung.-gal.E.E. 1887200Silber4 SS-80 89-80 Ung. Staatsschald. Ung.Staat8ktt8sen8ch.p.K.4«/i 99-86 99-66 Ung. Hento in Gold . . . p. K. 4 10t 66 10286 Ung. Rentei.K.Btfr.v.J. 19104 81-66 8186 Ung. Rente i. K. stfr. p. K. 4 8166 8186 Ung Prämion-AnlohenälOOO. 4S6-— 446 — U.TheisB-R.u.Szog.Prm.-0.4 S86-— 296-— U.Grundentla8tg.-Obg.ö.W.4 82-80 8SS0 Andere offentl. Anlenen. Bs.-hen.Eis.-L.-A-K. 1908 4V, »9- 8f— Wr. Verkehrsanl.-A. verl. K4 «-«0 68-60 dto. Em. 1900 verl. K____4 82-60 8860 Galiziscb.es v.J. 1883 verl. K. 4 8f80 82 80 Krain.L.-A.v.J. 1888 Ö.W.. 4 — — 94-60 Mährisches v.J. 1890V.ö.W.4 86-60 87-60 A.d.St. Hudap.v.J. 1903V.K.4 7.9- #0- Wion (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 81-26 82-26 Wion (Invest.) v.J. 1902V. K.4 8646 8646 Wien v. J. 1W>8 v. K.......4 82-20 8S10 Ru8B.St.A.19O6f.lOOKp.U.6 10240 10290 Bul.St.-Goldanl. 1907 100K4>/, 8826 89'26 Pfandbriefe und Kommunalobligationeii. Bodenkr.-A. öst., 50 J. ö.W. 4 ««0 88 60 Bodonkr.-A. f. Dalmat. v. K.4 96— 96 — Böhm. Hypothekenbank K. . 5 tOO— 10090 dto. Hypothbk.,i.ft7J.v.K.4 «7» W7J Schlußkurs Geld | Ware BOhm.W.K.-Schu.dBch^n «;«| JJ.« dto! E.-Schuld8ch.78j.4 84-26 86-26 cSÄbnf'Kl^;| SS KS Mahr.Hypoth.-B.Ö.W.u.K.4 82-66 8366 dto?&m.O.i.SO'/.J.K*;/, «-76 9276 Herm B-K.-A.i.60J.V.K4'/a 90- 91- Spirk'.lnner8t.Bud.i.60JJC*% W- 9S- dto. inh. 50 J. v. K------*lU *'«0 «00 Spark V. P.Vat. CO. K . . 4»/, 50- 91-- uTg.Hyp.-B.inPestK..4V, 9r- 92— dto.Kom.-Sch.i.60J.v^*Vi 9*« 94« Eisenbahn-Prior.-Oblig. Kaach -üderb.E.1889(d.S.)S.4 8160 S2-60 dto. Em. 19OH K (d.S.). .. i 8126 82-26 Lomb.-C/.or.-J.E.1884 300S.8-6 76