-'l. 271. Samstag, 26. November 1892. 111. Jahrgang. Zeitung. ^ "'^"'träte l.^''"» ^ 5 5.0, ^i!l Ur «usieNm.g in« Hau« a°n,iäl,iia fl, l. - Instrtions,,edüf: Fttr "'« z» 4 Zeilen «,"> ',.. grüßrre Psr Zl'ils l! ?r, i t>ci «ftrr«, Wlebcrbolun,,!'!! per ^cile 3 tr. Ixe «lialdall»« Zeitung» eilchnnl tü«ttch. mtt s?'^'ch der von ihm erbetenen Versetzung ^!z°nn,?m ^t. das Xlll. Stilcl des LandesgeschblatteS filr ^ unl^ ^ " "^ln ausgegeben und vechndet. Dasselbe ent- 8,3io>!iü.?"^'""a der l. l. Landesregierung vom des P"s'" 1lM. Z 13.75)«, betreffend die Bchell'mg ^i„Msc>r s!>, belreffend die Eidcsablcgimg ^°" der °s E °"ufener Seite gewordenen Informationen yH ziit A"'s dieser Besprechungen sind wir in der iciAlllna "ch'a.ung unserer Weinproducenten die lO ^lllssu^" "theilen, dass der Standpunkt, welcher MM I«oo Durchführungs-Veroldnung vom ^. i»r °^ ^ eingenommen wurde, dahin gehend, >!<>?^elc3 ' ""verfälschte, in Fässern eingehende gi< Men w ^ den in der Verordnung bezeichneten M ^n. q,F°ductionsgebielen stammen, zu>» be-M ^ 3»"'"^ von ^ fl. 20 kr. eingelassen werden, unvcrrückt festgehalten wurde und dle ^ Eiw^ "^ ^lien über dieses Princip hinaus-><^it c,' "grn der Zollbcgüustigung erlangt ^^^nzder Nrarim^ng entbehren. Da aber italienischerseits darüber geklagt wurde, dass der in der Ministerial-Verordnung normierte Vorgang, betreffend die Untersuchung der Weine durch die Zollämter, beziehuugsweise im Falle der Nothwendigkeit einer Ueberprüfung durch die österreichifchen und ungarischen önologischen Institute, eine den Verkehr m empfindlicher Weife behindernde Unsicherheit hinsichtlich der Frage, ob im einzelnen Falle die Sendung wirklich die Zollbegünstigung genießm werde, herbeiführe, und dass im Falle der Überprüfung durch die österreichischen und ungarischen Institute eine nachtheilige Verzögerung in der Abfertigung der Transporte entstehe, und da anderseits auch aus den Kreisen der österreichischen und ungarischen Wein- und Bierexporteure mehrfache Klagen darüber laut wurden, dass die Zoll-, abfertignng der Wein- und Biersendnngen in Italien durch die Einsendung von Mustern zur Prüfung an die Station in Rom in einer für den Absender höchst nachtheiligen Weise verzögert werde, stellte sich die reciprok Anerkennung der von den beiderseitigen wissenschaftlichen Instituten ausgestellten Analysen-Certisicate als der praktischeste und geeignetste Modus zur Be-seitigul'g der hüben und drüben beklagten Schwierigkeiten und Verzögerungen in der Zollabfertigung dar. Es ist hiernach folgender Vorgang vereinbart worden: die von italienischen, österreichischen und ungarischen, hiezu speciell autorisierten wissenschaftlichen Institute» für die italienischen, österreichischen und ungarischen Naturweine ausgestellten Analysen-Certisi-cate sollen in Hinkunst wechselseitig respettiert und hiernach die von solchen Certificate« begleiteten Sendungen anlüsslich ihres Ucbertrittes über die Zollgrenze einer weiteren Ueberprüfung in der Regel nicht be« dürfen. Der gleiche Vorgang soll auch bezüglich der österreichischen und ungarischen, zur Einfuhr nach Italien gelangenden, mit Aualysen-Certificaten öfter« reichifcher oder unqarifcher Institute gedeckten Biere be» obachtet werden. Was den Inhalt der in Rede stehen-den Certificate anbelangt, so sollen jene für den Wein das Resultat der chemischen Analyse enthalten, welche sich mindestens auf die quantitative Bestimmung des Alkohols, der Gesammtsäure, der Trockensubstanz, des Zuckers, des Glycerins und der Asche, dann auf die Nachweisung zu erstrecken hat, dass der Wein keine Teerfarbstoffe enthält, und dass der Gehalt desselben an Kaliumsulfat zwei Gramme im Liter nicht übersteigt. — Weiters soll im Certificate bestätigt sein, dass keine Beimischung von Substanzen, welche dem Weine einen fremdartigen Geruch oder Geschmack verleihen, und keine Zusätze von Zucker, Alkohol, eingedecktem Most, Glycerin, Salycilsaure und Saccharin stattgefunden haben, und dafs anf Grund der Gefammt-resultate der Untersuchung die Naturechtheit der W.ine nicht bezweifelt werden kann. In den Certificate« für das Bier soll in analoger Weise dargethan und bescheinigt werden, dass die Zusammensetzung des Bieres eine normale ist. Zieht man in Betracht, dass die nach den Bestimmungen der beiden derzeit in Wirksamkeit stehenden Ministerial-Verordnungm vom 10. August d. I. durch die Zollorgane vorzunehmende Untersuchung der italienischen Weine sich nur auf den Gehalt an Alkohol-Gesammtextract und Kaliumsulfat und auf den Nachweis etwa zugesetzter Theerfarbstoffe erstreckt, so ergibt sich zur Evidenz, dass das neue Regime einen außerordentlichen Fortschritt in Absicht auf die Hintanhaltung der Einsuhr gefälschter Weine bedeutet. Ungeachtet des Umstandes nämlich, dass nach den bezogenen, derzeit geltenden Vorschriften für die Untersuchung der Weine durch die Zollorgane die Grenz-ziffern für den Extractgehalt ziemlich hoch bem,sfen worden sind, bestand bis nun immerhin dle Möglichkeit, dass unvollkommen vergohrene oder mit Glycerin und Zucker versetzte italienische Halbweine (Trefterweine u. s. w.), da sich deren Zusammensetzung infolge der gedachten Zusätze innerhalb der in der Verordnung festgesetzten Grenzziffern bewegte, von den Zollämtern unbeanstandet, zum begünstigten Zollsätze herein gelan« gen konnten, wohingegen nach dem neuen System, bei welchem der Wein von vornherein der eingehendsten Untersuchung eines wissenschaftlichen Institutes unterzogen wird, gegen den Eintritt einer solchen Eventualität die denkbar factisch weitgehendste Sicherheit geboten ist. Dass aber den von den beiderseitigen Instituten aus« gestellten Zeugnissen das vollste Vertrauen entgegengebracht werden kann, dafür bürgt der bewährte Ruf dieser Institute, deren Liste einvernehmlich zwischen den beiden Regierungen festgestellt wird. Uebrigens soll es jeder der Regierungen freistehen, in Zweifelsfällen die betreffenden Sendungen, wenn sie auch mit den Certificate« der fremden Anstalten versehen sind, doch noch der Ueberprüfung durch die eigenen Institute unterziehen zu lassen. Bezüglich des Marsalaweines musste Vorsorge getroffen werden, damit nicht derlei nachgeahmte Weinsorten zum begun« Feuilleton. il, Wicht vergessene Todte. Hiten""W^ auch Schiffe sterben Die ^Etll °" ^'lchen diese zugruude gehen, he'ßen U ^lpanm s l""dnng, Riff. Majestätisch, die Segel ^»'.^Iche ' °?e"d im Schmuck der eigenen Schöu- V"llrahlo" 'gehoben ^ durch den Glanz der "«n. ^"' tritt der Dreimaster seine Meer- ^! ^cker^ !^t die Gesänge der Mannschaft -^t>." besinn ^" Herzen, welche schon tausend w»! !>nin^/" ""d ebenso vielen, wenn es nöthig, ^i^ad" """ Muth in das Auge schauen -^ ^'e drr?.. Der echte Seemann liebt sei« V' Welch, ??'?"! sei« Regiment. Er feiert es in ? ej ^nen ^'chwärmcrisch sind oder stolz von kl yl^ Medr . We" melden. Darum vertheidigt Fhr. ^ "ls das eigene Leben in der Stunde ^ss ch^Z/eine Rettung möglich ist, muss er V> ^ ^ ""el von dem treuen Gefährten trennen. dann für immer von feiner °s a> EtH' ""' ^^Ut »nd vergessen au ?M ^'nselb", t^u vermodern. Trifft das gleiche Xl""5 den <^"e "°ch ""dere Schisse, dann ^ w^>e d„ "uminern ei« solcher gemeinsamer i„? Mi^lfllala "' Allinge auf der Infel Bornholm 'V> heV'"' der Südwestküste von Island. liniern -^ "U'rtwürdigc Gewohnheit, von N'chts hinwegzuräumen. Selbst im kältesten Winter, wenn der Ostwind eisig von Russland herüber weht und hereindringt durch die Spalten und Riffe der kunstlos zusammengefügten Hütten in die kahlen Räume des armen Fifchers, denkt diefer nimmer daran, aus den herrenlosen Bruchstücken der ge« strandeten Wracks ein Feuer auf der Herdstätte herzu» richte« Anderswo freilich herrscht solche Rücksicht gegen» über dem morschen Körper der ehedem prächtigen Meer-durchscaler keineswegs. Gerade die Strandbewohner vieler Gegenden sind übel beleumundet wegen der Hab-aier mit welcher sie den strandenden Schiffen begegnen. Nocb ehe Wogen und Riffe ihre verhängnisvolle Arbeit völlia aethan, rütteln sie mit Axt und Bohrer an dem stolzen Bau. Denn sie haben chre eigenen, von der Selbstsucht eingegebenen Gesetze, wonach alles, was das Meer an ihren Strand wirft, ihnen gänzlich oder zu mächtigem Bruchtheil zugehört Selbst der Besitzer so eines gestrandeten Schiffes vermöchte selten seine Rechte wider ihre Anmaßung, welcke auf uralter Ueberlieferung beruht, zu verthei-^en Conflicte mit den Landesgesehen sind darum k ne Setenheit. Die Acten der große« Seestädte, in. w lche« die Gerichtshöfe über die Vorkommnisse längs w>s betreffende« Strandes mit all semen Buchten und Krümmungen eingesetzt sind, bergen denn auch manches ,is tiae düstere Capitel, m welchem erzahlt wird, »me str n5'die Gesetze solche Freoelthaten, verübt an wehr- l«« brandeten Schiffe«, geahndet haben. ^"^ W e hänfig a^ das Meer die Schiffe i7«k ^,' Meist sinke« sie entweder ganz oder m N.7 au den Grund; dort bilden sie vielleicht ^ .? SMupfwwkel für Krabben oder Seespinnen, Tang oder Moos sie ring« um- wuchert. Mit ihnen auf den Grund geht natürlich auch alles Gut, welches sie bergen. Wir wissen von manchen Schätzen, welche auf diese Weise dem Besitze der Menschen entzogen wurden. Dabei blauchen wir uns gar nicht an die Sage von Vineta und den anderen Städten zu halten, welche auf dem Meeresgrunde ruhen. Die nackte, geschichtlich beglaubigte Wirklichkeit weiß von Fällen zu erzählen, wo die wertvolle Habe vieler Menschen sammt dem bergenden Schiff in die Tiefe versunken ist. Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, solche Schätze mit Hilfe der neueren Technil wieder an das Tageslicht zurück zu befördern. Wenn freilich vor etwa vier Jahren ein gewisser Abbate Moiger eine Gesellschaft gründete, um diejenigen, welche mit Pharao und seinem Heere in die Fluten des Rothen Meeres versanken, wieder aufzufinden, so ist bas Narre» thei. Gleichwohl hatte der merkwürdige Schwärmer 750.000 Lire zu diesem Zwecke zusammengebracht, und der Vicelönig von Egypten verbriefte ihm in aller Form die Privilegien, welche mit diefem Unternehmen ver-knüpft fein follten. Weit anders nimmt sich folgender Plan aus Es steht fest. dass vor einigen Jahrhunderten im Hafen von Vigo in Spanien mehrere Schiffe mit Ladungen von Gold und Silber in die Tiefe gicngen. Der Wert dieses Edelmetalls wird auf etwa 20 Millionen Dollars geschäht. Diese Schätze zu heben, ist der Zweck einer kalifornischen Gesellschaft, welche kürzlich zusammengetreten ist. Sie verfügt auch bereits über das Ca« pital von 700.000 Dollars. Solcher Schiffsfriedhöse, welche auf dem Meeresgrund- selbst vorhanden sind' mag eil unzählige geben. ' Lllibachsr Zeitung Nr. 271. 2.^66 2S Neombtt l8tt^ stigten Zollsatze Eingang finden. In diesem Sinne wurde für den zollbegünstigt einzulassenden Marsala-wein der Maximal'Alkoholgehalt auf 18 Volumprocente und die Jahres-Importmenge auf 4000 Metercentner Brutto (d. i. einschließlich des Fasses), und zwar ausschließlich für Producte aus den sicilianischln Provinzen Trapani, Palermo, Catania und Messina beschränkt. Wie schon eingangs angedeutet wurde, bleibt nach wie vor der ermäßigte Zoll auf die in Fässern ins o'sterreichifch - ungarische Zollgebiet eintretenden italienischen Weine beschränkt, und ist dieser Standpunkt nunmehr auch von Italien nicht nur anerkannt, sundern auch im beiderseitigen Einvernehmen festgestellt worden, dass die italienischen Weine, welche in Reservoirs, Eisternen oder anderen ähnlichen Behältnissen auf Eisenbahnwaggons oder Schiffen transportiert werden, nicht als Wein in Fässern, welche den Begünstigungs-zoll genießen, anzusehen sind. Für die italienischen Weine, welche auf Segel« schiffen in an Bord derselben befindlichen Cisternen oder fixen Behältern verladen in den smnti tranoki von Trieft und Fiume einlangen, wurde österreichisch-ungarischerseits die Berechtigung d?r zollbegünstigten Behandlung in dem Falle anerkannt, wcnn dieselben in den gedachten Mnii t>nnc:ki unter zollamtlicher Con-trole in Fässer überfüllt und sodann zur Eingangsabfertigung gestellt werden. Die lnwli tianaki liegen nämlich noch außerhalb des österreichisch-ungarischen Zollgebietes, und kann daher gegen die Anwendung des begünstigten Zollsatzes auf die dort in Fässer umgeladenen Weine keine Einwendung erhoben werden, soferne durch die Controle unserer Zollorgane die Identität der fraglichen Weine constatiert erscheint. Graf Caprivi und die Lage Europa's. Die deutsche Thronrebe hat nach zwei Richtungen hin einen überaus bedeutsamen Commentar erhalten. In Rom hat König Humbert mit einer völlig anders gearteten Thronrede den begeisterten Beifall der Deputierten aller Parteien geerntet, und im deutschen Reichstage hat Graf Caprivi die Lage Europa's mit einem Ernst und einer Offenheit beleuchtet, wie das in ähnlicher Weise noch von keinem Staatsmann in öffentlicher Rede geschehen ist. Das erfreuliche Beispiel Italiens beeinträchtigt in leiner Weise die peinlichen Erwägungen, welche sür das deutsche Reich und vielfach auch sür die österreichischungarische Monarchie zur Vorsicht mahnen. Italien ist von niemandem bedroht, und in Italien ist das Cabinet Rudini aus finanzpolitischen Ursachen gefallen. Die Friedensliebe Italiens ist sicherlich gleichwertig mit der der ihm verbündeten Kaiscrmächte, und eben unter diesen Umständen kann der König von Italien seiner Friedensliebe umso kräftigeren Ausdruck geben, weil Italien nichts zu fürchten, wohl aber noch manches zu hoffen hat. Umso gewichtiger wird die Darstellung wirken miissen, die Graf Caprivi von der bedingten Friedenslage Europa's gegeben hat. Auch der deutsche Reichskanzler hat den Friedenswillen der deutschen Politik überzeugend ausgesprochen -er hat neuerlich festgestellt, dass Deutschland weder einen Angriffskrieg noch einen Präventivkrieg je planen werde, noch im Jahre 1870 geführt habe. Die echte Emser Depesche vom 13. Juli 1870, die Oraf Caprivi verlas, beweist, dass Fürst Bismarck nichts redigiert, nicht gefälscht hat, dass jene erste Meldung keine Chamade gewesen ist und dass, wenn Moltke sie je für eine Chamade erklärt hätte, solches nur — von Fürst Bismarck im Jahre 1892 für ernst genommen werden konnte. So fehr aber Graf Caprivi den Friedenswillen der deutschen Politik betonte, so ernst hat er die Kriegsgefahr ins Auge gefasst, von welch« zunächst das deutsche Reich bedroht ist Es ist wahr, wenn es auch betrübend ist, dass die öffentliche Meinung in Frankreich an dem aggressiven Nevanchegedaukcn festhält, dass der nächste russische Krieg in der Richtung nach Wüsten zu befürchten ist und dass Deutschland in diesem Falle einer Übermacht gegenüber zu stehen erwarten muss. Ohne jede diplomatische Beschönigung, mit einer Rückhaltlosigteit, welche selbst Parlamentarier in so einsten Dingen selten wagen, hat Graf Caprwi die Situation, wie sie ist, ins Auge gefasst und gekennzeichnet. Er hat die Sprache des Patrioten und des redlichen Mannes gesprochen. Ob er mit dieser Sprache die Parteien des deutschen Reichstages heute schon für feine Militärvorlage gewonnen hat, das ist angesichts der dynamischen Wirkung seiner Rede gleichgiltig, Diese Ncde ist vor Europa und für Europa gesprochen, und nicht bloß der deutsche Reichstag, sondern auch die Völker und Regierungen aller Reiche Europa's werden ihre Stellung zu den Erklärungen des deutschen Reichskanzlers zu nehmen haben. Die Rede Caprivi's erinnert an die Rede, welche Graf Moltke in der Septennatsfrage gehalten hat und in welcher der greise Stratege die Rüstungen selbst als eine Kriegsgefahr bezeichnete. Diese Rüstungen haben ihre äußerste Grenze erreicht. Das Menschenmaterial und die wirtschaftliche Kraft der Völker ist bis auf das letzte in Anspruch genommen. Weiter gehts nicht. Und eben deshalb stehen wir vor der letzten friedlichen Entfcheidung, die nur Abrüstung sein kann In Frankreich und Rufsland wird die öffentliche Meinung, werden die Regierungen zu antworten haben auf die Rede des deutschen Reichskanzlers, und wenn sie nicht im Sinne dcs Friedens antworten, bann besteht das »l^'nvsHnt, ^ol!^l1<^!» zu Recht, das der deutsche Kaiser gesprochen hat. Die deutschen Parteien aber werden nach dieser Rede nur mehr das «Wie», aber nicht mehr das «Was» zu discutiereu haben. Politische Ueberficht. (Aus Prag) wird gemeldet: «Hlas Näroda» sieht in den Reden des Fürsten Schwarzenberg und des Grafen Taaffe einen kritischen Augenblick, der die Iungczechen schleunigst zur Annäherung an die anderen Gruppen der Rechten drängen sollte. (DieösterreichischenSocialdemokraten) treten wieder einmal in einen Wahlkampf ein. Für das durch den Tod Emil Müllers erledigte Landtags-mandat des Landgemeinden-Wahlbezirkes Reichenberg-Böhmisch - Aicha - Gablonz-Tannwald-Friedland-Rochlitz wird von ihrer Seite Dr. Victor Adler aus Wien candidiert. (Der Wehr-Ausschuss) des Abgeordneten-Hauses hat das Recrutengesetz angenommen. Graf Hom-pesch richtete an den Grafen Welsersheimb die Frage, ob es nicht möglich sei, die Uebelstände der oft verspäteten Auszahlung von Pensionen an Militär-Pensionisten in Wien und anderen größeren Orten zu be» beben. Der Minister sagte zu. diesen W"'^ Reichö Kriegsnmnster zur Kenntnis zu b""^' ^^, (Zur Budget-Debatte.) I" ^W^ ^ kreisen regen sich bereits ernste Zweifel, " ,-^ch möglich sein werde, den Staatsvoralischlaq u° ^^. fertigzubringen, nachdem durch die AfP>^ ^, Masaryk neuerlich zwei SitzumMge vwom'«"^lii sind. Selbst bei täglich,',, Sihum^n """ " ^ kaum mehr imstande sein. das 9""^' ^n F Material innerhalb der Frist bis N'llMaj ^, ständig zu erledigen, zumal der Vl'tMtmlk!") , seinen Arbeiten noch im Rückstand'? lsl. ^«aben^ fand eine Sitzung des Clubs der VemmM ^^ Linken statt. Als sich die Clubm'lglleder, o^ ^ besonders zahlreich erschienen waren -^ " - ^,< ganzen 80 Mitglieder, darunter bürg, gekommen ^ versammelt hatten, tyeu ^ neter Dr. von Plener mit, dass die Pa'tcm ^ Clubs morgen eine wichtige Mittheilung 5 iß haben werde und deshalb bitte, die ^"" / ^ Vertrauen auf die Parteileitung bli m^ ^. zu vertagen. Jedes Wort. das heute "^,1.^ könnte eher schaden als nützen, und er "," ' ^ von der Clubsitzung Umgang zu uehine^ o ^ Autrage nahm niemand das Wort. nno wurde sofort geschlossen. ^^ck. d" (Zur Situatio n.) Der starke M>" ^ ,„ die Rede des Ministerpräsidenten G"sen « sich'." Abgeordnetenhause hervorgebracht hat. N'^ ., sjchil den Besprechungen aller Journale wled",'" ^Mi' nach der Parteirichtung eine wesentliche ",!^sidlB in der Auffassung der Nede des MiM ^ ^ ^ kundgibt. Während die deutsch-liberalen ^" Mj selben die Ankündigung einer politischen ^ lB'D' sehen vermeinen, wird von der Reg'eruW ^„M Organen ausdrücklich hervorgehoben, da^s " ;„ ^ Präsident sich mit seinen Auslassung" A ^ Fahrwasser seiner bisherigen P^!" ^ Me °e «Presse, bezeichnet es als das Verdienn " „M Grafen Taaffe. die Gedanken der Thronrede'^ ^ Nachdrucke zur Geltung gebracht zu haw'- ^B' betonte, dass die Organisation der p°llM^^'?! sich von selbst durch einc Krystallisation 00" ^W die vorerst durch ein Zusammenwirken a»' ^ M lichem Gebiete anzubahnen sei. Soll a° ^ ha schaftliche Cooperation zur politlche" '" .olit^, darf s.7 nicht durch die vorzeitige AufrollM^ . Streitfragen gestört werden. In diesem ^ ^M, aufzufassen, was Graf Taaffe über tue ^ pB sagte. Dieselbe darf nicht unter "«end «"" ^ ^ mäßigen Gesichtspunkten gelöst werden, ' ^M Voraussetzung einer glücklichen LMNg .^,„ «"z ausschließlich' ein einträchtiges Z"1"""MM; H. Parteien, da eine einseitig partelinatM ^^lel "" anderes als eine Octroyierung wäre un sicht auf Bestaud und Erfolg lM- ^Die^ (Deutschland und Russland^^ deutscki- allgemeine Zeitung, reproduc'^ ^ ^ . des Berliner «Times»-Correspondenten ,^ ^z^ vember, wel es die angekündigte ^" A>telsM > nerals von Werder zum Botschafter " ^ M,' ein Zeichen für die Absicht des «eis ^,ß ansieht, iuit Deutschsand auf freund'^ ^"ü. stehen. Möglicherweise hätten die^ IM^ ^ In einem seiner besten Romane hat uns Jules Verne eine solche Stätte geschildert. Allerdings geschieht dies, wie kaum erst gesagt zu werden braucht, mit ebenso viel Phantasie als Wahrheit, denn da liegen zwischen verwitterten Wrackstücken die Gold' und Silberbarren haufenweise, wie in den Märchen, welche Scheherasade erzählt. Dass freilich unendliche Schätze bereits auf den Meeresgrund gelangt sind und dort der Wiederbeförderung an das Tageslicht harren, kann nicht bezweifelt werden. Und ebenso lässt sich, wenn auch nur im allgemeinen, die Stelle bezeichnen, wo solche Schiffsfriedhöfe find. Schon das Alterthum wusste, dass in der Nähe des durch seine Stürme verrufenen Vorgebirges Malea zahllose Habe mit den versunkenen Fahrzeugen auf dem Meeresgrunde ruhte. Wie diese Stelle in Südgriechenland, war auch die Meeresenge zwischen Italien und der Insel Sicilien ein gefährlicher Ort für die «schön» gebordeten Schiffe». Die hellenische Sage ließ hier zwei Meercsuugeheuer hausen, die Skilla und Charybdis, welche jedes Fahrzeug vernichteten und in die Tiefe schmetterten. Die moderne Nautik in ihren technischen Vervollkommnungen wird mit jenen Stätten schon besser fertig. Dafür sind andere hinzugekommen, wider welche sich alle Kunst des Compasses und Steuers noch immer machtlos zeigt. Auf englischen Seekarten in der Nähe von Cap Landsend findet man längs der Küste von Cornwallis einen Vlutstrom von rothfarbenen Punkten, welche so dicht bei einander gezeichnet sind, wie sich die Cochenille« thierchen auf den Adern eines indischen Rosenblattes drängen. Jeder ist bestimmt, die Stelle zu bezeichnen, wo eine gefährliche Klippe, eine Meeresuntiefe den Schiffen Verderben bringt. Manche hat schon Hunderte von malen ein Fahrzeug mit allen seinen tapferen Männern auf den Grund des Meeres gebracht. Bei ruhiger See kann man sich dieses Schicksals wohl erwehren; wenn sie jedoch hoch geht, wenn der Nebel dicht ist, hängt das Schicksal des Schiffes an einem Haar. Selbst bei bester Führung läuft es dann leicht auf eine folche verborgene Klippe und ist dann fast ausnahmslos verloren. Mit dem ersten Tropfen, welcher in das Leck dringt, beginnt das Verhängnis. Das ist die Bresche, welche in die Festung gelegt wurde. An solch gefährlichen Punkten hat man dann vor allem jene großen Schiffsfriedhöfe zu suchen, und neben dem Grauen, welches sie einem etwaigen Besucher einflößen mögen, bergen sie ganz gewiss auch Schätze von un-ermesslichem Werte. Andere große Friedhöfe muss man dort suchen, wo Seeschlachten geliefert wurden. Mancher Schiffsschnabel oder Kiel mag an jener Stelle modern, wo einst die Athener bei Salamis ihren berühmten Sieg über die Flotte der Perser davontrugen Ebenso mag die «Armada», jene mächtige Flotte, welche Philipp ll. wider England ansrüstete, eine große Todtenstätte auf dem Meeresgrund ausmachen. Wie Halme, welche unter der Sichel des Schnitters fallen, sanken die prächtigen Fahrzeuge in ihr Wellengrab. Sie kamen nicht einmal in die Schussweite der britischen Schiffe, die Elemente selbst hatten sich verschworen, ihnen den Garaus zu machen. Auch bei Trafalgar, wo Nelson siegte, und an hundert ähnlichen Orten, wo Mensch dem Menschen im Kampfe mn die Meeresherrschaft gegeuübertrat, muss mau auf dem Grunde der See mächtige Schiffsfriedhöfe vermuthen. .^^—-7 ^. A'l^,.,„d>' Massengräber finden sich Masten, von' Ankern und Raacn. ."' ^.r,l,itt"" ^cl'' Kraft des Salzwassers verhindert ,nr ci'" ^ tausendelang. Vielleicht h^t .^ "'"^setze dcs v,^ Generation, welche die geheiinittsvolien " ' ,^H^ schon besser kennt als wir, um. ebeiyo ^ ^,,, lichtn Funden thun. aus für d.« Culturzustand unserer Zett z ^g Ml ,,^ diesen mächtigen Schiffsfriedliöfen V" - ,e Ät''t «F kleinere, die Stellen, wo vorgegangen ist. Jeder Dig "ehrt ^, .^ als ist die Zahl der Schiffe, welche au, ) ^ schollen, gemeldet werden. ,^ der See>"^< Stürme auf hoher See bn"ch ve ^^ ch^ ^ am wenigsten zu fürchten; auch die 0« Mlbz"^t< Flagge, unter welcher die P'"t" ^ flößt 'h Schönen. Die Wogen gehen so r M. ,,„d ob'^.f.,'.' Haupt niemals erzürnt werden t"'^. sjstan^'"' fl^ sich cm Himmel über die h"h"^' OoM^ lichtes Alan auch nicht ein e z^^^. ^ ,H gemengt ist Plötzlich ertont n" ^tige ^ "^ In tausend Splitter berstet d's ^"dc " einander, um dann, w?:m die z"ii- ^""s Xcwim, «r. 271. 2367 26 November 18««. DM ^ ^" Ü°'ser von Russland noch geneigter ^uAl/^" ^ößeren Wert auf gute Beziehungen zu Durch die Antwort Russlands ein l^s'" Handelsvertrages mit Deutschland werde ^ch2l^^ E'lwrrständnis nicht ausgeschlossen. »Nlvas^ '5,,^ gewesen, das die Thür öffnete, es sei schlich, "'l^' dass dasselbe die Thür sogleich wieder dahoi," Z/ldzug der Franzofen gegen zusein 5v s^mt zu einem glücklichen Ende geführt ^tiat ^^"Ulahme der Hauptstadt Abomey wird biiste ..„^^^ liegt ungefähr 150 Kilometer von der 2! Ach?s.s I" U- Grad nördlicher Breite und dem lachen «l. ^^ ^^"ge von Ferro, in einer trockenen, ^aben »^' umgeben von einem breiten, ti fcn iiihttn' c^,^Welchen vier streng bewachte Brücke,, Mhj ? ^wwohnerzahl wird' auf etwa 80.000 ^,00() ^ Acvölkcrnng von ganz Dahomey anf "^". im w'"""" ^""^ "°" ^"" ^ Quadrat-^GlNl, ^" der sogenannten Sclavenküste von M^^^'s^en Ministerrathe) kam am ^llna sii^. ""^ das Programm, welches die Re-ßch lw ^ ""^^ Session drs Parlamentes auf-8en s^V war, da die Wahlen an sehr verschiedenen ^h^f^lssischen Neichsrathc) ist ein W». ^ llrgen del,. Wucher unterbreitet worden. ! !vuche.3 llchtrinhalb Procent übersteigen, werden ^lMr.f^ Zeichnet. Der Wucher wird mit Ge-^atleil v°" 4 bis IN Monaten bestraft; rechnet Kleien, 7. "'" die Höhe der erhobcnen Procente zu M li„^ i« Z'nftu in das Capital ein. fo darf 3'^t am Monaten Gefängnis erkannt werden, l ^stelln" "unündige oder'Geistesschwache wird °"dttz c^lng in die Arrestanten-Compagnien, in be» zeüh^^^wercn Fällen mit Verschickung nach Sibirien Wie man in 3? ""t ^ .^ werde die Panama-Enqucte-Commission M dcg ^ iclir„ Thatsachen beschäftigen, welche die >te ^ss„. """ltes berühren, dagegen jene Facten ^)e>N b '' dc>^"nner wird vor Weihnachten außer der 3>s»v^ °uch die Grs.tzentwürfe, betreffend das ^". ^ '"' und die Reorganisierung der Emissions-^l^e^"W'^iehel. V""iso^ka.) Wie der .Newport Herald» aus filing er/, "' ^ttcn die Mitglieder der dortigen ^'"3 ne> !,' 's liege keinerlei Ursache zur Ve-^^^T^U'nuheu vor. ,.Hre ^ Tagesneuigteiten. n Nrem"s ' "zu'lw' kein Resultat. Da fand M ^Ichn Slaven eine furchtbare Explosion statt, '^1°''Orders °^b" ^it die Höllenmaschine des ^ '"fort ^c^'"as an das Licht kam. Man N,^f so'vÄ °uch die übrige,, verschollenen Fahr-V>k>cn m.V"ische Vkise ihren Untergang ge-^ l ^churk ^"'- IM"" ein wissenschaftlich ge-?«°H velsj<5 ""te ""t einer Laduug, welche er 5 ^"Ni «A ' so eine Hüllenmafchine in den »< ktän ^Wnuggelt haben. Ahnuugslos nahm sie Ueben z/ um dann dem sicheren Untergange Ü°Ht^r Deum^""'^ hat uus diefe Räthsel mit 'e^das^Mt entschleiert. In Southampton >^r der I fassen, nachdem er noch zuvor ?l v^"te a7n. /m Todteuuhr in Bewegung ge->°" so ui^u berechnet, dass dieselbe nach Ver-^ '" viel Tagen ihre Schuldigkeit thun ^l hu^ ""d'd!«"^°"mr, welchen wir oben ge-X>ten v,7 2»eer hatte einen Schiffsleichnam ^ le ^ Mitte« ^"Wlten Menschen mehr. Da die >h> Nu^" auf dem Ocean staltfinden musste, L>,?t°n au« b°" unter die Menschen. Von °?< Ü." in ^"" Thomas wohl nach London der großen Seever- "" naü i "u täglicher Besucher zu sein. Er l "1 lU biz 12 Tagen die Frage ver- nommen: «Nichts gehört vom deutschen Dampfer Wgsel?, — «Nichts. Sir!» — «500Seelen an Bord!» — «Schrecklich wär's, Sir!» Eine weitere Woche wäre vergangen und noch eine. Dann blitzten Telegramme der Angst hin und her über den Ocean. Er saß wohl, indem er las, in seinen Clubräumen und nippte, kühl bis ans Herz hinan, seinen Sherry. Endlich fällt nach Wochen sein Blick auf die Notiz: «Deutscher Dampfer Mosel' verschollen zur See, unbekannt wo.» Gelungen war das Verbrechen !' Wenige Tage später streicht er die Versiche-runasaelder ein. Die Brusttasche voll knisternder Tau-sendpfnndnoten kehrt er heim, vergnügt über das ge. lungene «Geschäft». „ <.. « Das Attentat auf die «Mofel» ,st allerdings missalückt Wie oft aber mag ein ähnliches gelungen sein? Der schweigende Ocean gibt keine Kunde darüber. Wie das feste Land, ist eben auch das Meer im Grnnde ein ungeheuerer Friedhof wo sich ein gesunkenes Fahrzeug an das andere reihen mag. Wir be-areifen das erst, wenn wir erfahren, dafs jährlich gegen dreitausend stolze Fahrzeuge in d,c Fluten versinken. Und ihre Zahl wächst m demselben Maße, wie dei ^ Dtt^ Wissenschaft wird es von Jahr zu Jahr besser aelinaen, dicfe geheimnisvollen Stätten zu erforschen Elektrisches Licht und Tauchapftarate in ihren ^schreitenden Verbesserungen stnd die beiden wesent-icbsten Factoren, deren man zur Lösung so manches aZ dem Gruude des Meeres ruhenden Räthsels be- muss uns die Phantasie noch vieles ^setzen, was'die Wirklichkeit «och ^—,cht b.eten Laldiuhtr Ziilu, g Ar. ^71 2308 2s Novemw^^ * (Deutsches Theater.) Vorne nannte dereinst «Das Küthchen von Htilbronn^ einen Edelstein, nicht unwert, an der Krone des britischen Lichtertömgs zu glänzen, und fürwahr, so oft das liebliche Bild des schlichten Bürgermädchens mit seiner herzgewinnenden, gottvertrauenden, keuschen Kindesseele, das Ideal der deutschen Jungfrau, deren hingebende Treue der schönste Sieg der Liebe lohnt, unserem Auge vorgeführt wird, müssen wir jenem geistvollen Ausspruche vom ganzen Herzen zustimmen. Das Wert des edlen, unglücklichen deutschen Dichters malt in prächtigen Farben die Romantik des Mittelalters; die schöne, schwungvolle Sprache, die lebendige Handlung, wie nicht minder die meisterhafte Charakterisierung der Gestalten des Stückes, sichert demselben einen dauernden Ehrenplatz in der dramatischen Literatur, Ein Hauptverdienst an dem neuerwachten Interesse, das der Bühnenaufführung in den lktzten Jahren zugewendet wurde, muss der geist- und pietätvollen Bearbeitung durch Dr. Karl Siegen zugeschrieben werden, der es meisterhaft verstand, nach dem ursprünglichen Plane des Dichters das Werl bühnengerecht zusammenzufassen, der manches Abstoßende, dem zeitgenössischen Ge-schmacke Fremde, so insbesondere die Entpuppunq Käth-chens als Kaisertochter, entfernte und nach eingehendem Studium die bestehenden Schönheiten der Dichtung ins günstigste Licht stellte. Die Laibacher Bühne ist die neunzehnte, welchedie Siegen'sche Bearbeitung, Dant der gelungenen Wiedergabe, mit großem Erfolge zur Aufführung brachte. Doch der Erfolg dieses Stückes bedeutete auch einen schönen Erfolg der Regie und der Darsteller, die sich mit voller Hingebung ihrer dankbaren Aufgabe entledigten, pietätvoll in den Geist der Dichtung eindrangen und der für Provinzbühnen schwierigen Aufführung, wo bei derartigen romantischen Ritterstücken oft unbewusst das Erhabene zum Lächerlichen wirb, zum Siege verhalsen. Den ehrenfesten Grafen von Strahl gab Herr Schwarz mit jener, der modernen Schauspielschule eigenen Mäßigung, die den wohlthuendsten Eindruck macht und stattete die sympathische Figur des liebenden Ritters in feinen Zügen aus, Besondere Anerkennung muss ihm für die sorgfältige und geschickte Regie, die sich in den bisher aufgeführten Schauspielen auf das beste bewährte, ausgedrückt werden. Das Käthchen bildet eine Feuerprobe für das Talent einer Naiven, und Fräulein Linzbauer hat diefelbe bestens bestanden, denn sie gab die Rolle mit natürlicher Herzlichkeit und anspruchsloser Schlichtheit. Ein schöner Blumenstrauß zeugte vom Dante des Publicums, das den beiden Darstellern reichen Beifall spendete, an dem auch Herr Hopp in der Rolle des getreuen Knappen Gottschalt sowie Fräulein Stehle als Kunigunde theilnahm. Letztere Schauspielerin legt leider eine eigene Passion zur Schau, in möglichst stilwidrigen Toiletten, die wohl zu einem modernen französifchen Sittendrama, weniger aber für ein mittelalterliches Ritterstück sich eignen, zu glänzen, und es bilden die offenen Aermel ihrer Kleider hiebei geradezu eine offene Frage, Die sonstigen Mitwirkenden ergänzten das Ensemble in befriedigender Weise. Die Scenerie war im ganzen sehenswert und das Vehmgericht im ersten Acte sehr stimmungsvoll arrangiert. Weit hinter allen Erwartungen blieb jedoch das brennende und zusammenstürzende Schloss des Grafen; gerade hiebei wäre eine fchüne Gelegenheit gewesen, die reichen mechanischen und decorative,, Mittel, über die unsere Bühne verfügt, dem Publicum zu zeigen, Was wir jedoch sahen, war wohl eines Interimstheaters würdig, keineswegs hingegen den gegenwärtigen Verhältnissen angemessen; insbesondere frappierte uns der Stefansplah in« Hintergrunde. Pas Theater war sehr gut besucht, der Beifall nach den Actschlüssen groß, ja lheilweise begeistert, Morgen gelangt an Stelle der angelündeten Operette «Das Sonntagskind» wegen Unpässlichleit der Sängerin Fräulein Kollin die lustige Posse «Ihr Corporal' zur Aufführung. In den Hauptrollen sind die Herren Straßer, Hopp, Director Frinle, die Damen Mikola, Dudet und Uinzbmler beschäftigt. .1. — (,A u s dem Reichsrathe.) In der gestrigen Sitzung de« Abgeordnetenhauses erklärte Abgeordneter Vrzorad namens der Iungczechen, die Ernennung eines Landsmannministers sei letzteren gleichgiltig' gleich« wohl bestehen sie darauf, weil Graf Taaffe dies den Mandatsvorgängern der Iungczechcn als Preis ihres Eintrittes in den Reichsrath zugestanden habe. Abgeordneter Hoffmann-Wellenhof erllärte, gegen einen selbständigen böhmischen Staat würden die Deutschen Oesterreichs den Kampf auf der ganzen Linie aufnehmen. Die nächste Sitzung findet Dienstag statt. - Herr von Plener soll die angekündigte politische Rede, welche zugleich eine Antwort seiner Partei auf dic letzten Ausführungen des Ministerpräsidenten bilden wird, erst bei der Berathung des Tüels .Disvositionssono. am Dienstag halten. Bis dahin wird wohl die Situation, mit welcher sich gegenwärtig naturgemäß die parlamentarischen Kreise in intensiver Weise befassen, eine Klärung erfahren. Dies der momentane Stand der Dinge, der fich allerdings bei der herrschenden fluctuierenden Stimmung schon in den nächsten Stunden wieder ändern lann. — (Heimische Industrie.) Man berichtet uns aus Abbazia: In Abbazia regt und rührt sich zu Vorbereitungen für die nahende Saison das geschäftliche Treiben in bisher noch nicht gekannter Weise, und lenken namentlich die neu errichteten Kausmannsläden im eigens zu diesem Zwecke erbauten hocheleganten Nazargebäude die Aufmerksamkeit aller Besucher auf sich. Hohes Interesse erweckt insbefondere das Local des Üaibachcr Kammanm's Herrn Stampfl - bekanntlich der Schöpfer und Vertreter der Gottschcer Hausindustrie, welcher hier ein Filialgeschäft errichtete. Jeden Kramer nmss es mit Stolz erfüllen, wenn er durch diefe Arcaden wandelt und in lobendsten Ausdrücken die kunstvollen Arbeiten unserer heimischen Industrie ancrtennen hört. Wir rmpfehlcn daher jedem Besucher des nu würzigem Lorbcerdus! und Heilträftiger Meeresluft fo überaus reichen und glücklichen Curortes den Nefuch des Geschästslocales des Herrn! Stampft, welchem für die strebsame Förderung der hei-, mischen Interessen die vollste Anertenmma. gcbürt, l — (Von der Laibacher Studenten- und Voltsküche.) Wie man uns mittheilt, sind dicsertage vom Herrn Hofrath Baron Hein die Vorstandsmitglieder der Laibacher Studenten- und Volksküche, die Herren Obmann t, und t. Hauptmann Vincenz Hübschman » und Schriftführer Eugen Lah, sowie die Damen Vorsteherin-Stellvertreterin Frau Karolinc Ahn und Aussckus-Wiitglü'd ' Frau Marie Murnik empfangen worden. Herr Baron Hein erkundigte sich in der liebenswurdigstcn Weise um ^ die Verhältnisse des humanitären Institutes und bezeugte ^ für dasselbe das regste Interesse, sowie er auch demselben, seine Unterstützung zusagte und den Besuch des Locales, in Aussicht stellte. ! — (Auszeichnungen.) Wie man uns aus' Wien schreibt, hat Se. t. und t. Hoheit der durchlauchtigste Herr Großherzog IV. von Toscana dem patriotischen Schriftsteller Herrn kaif. Rath Dr. Hans Maria Truxa,' Secretär der t. k. priv. Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, das j Ritterkreuz des toscanischen Civil - Verdienstordens ver-! liehen. — Dem hiesigen Schneidermeister Herrn M. Kunc ^ wurde von der Fachjury der bulgarischen Landesausstellung in Philippopel für seine ausgestellten vier Werke übrr die Zuschneidekunst die bronzene Medaille nebst Diplom zuerkannt. — (Erweiterung der Post-Reclama-^ tionsfrist.) Im Einvernehmen mit dem ungarischen Handelsministerium wurde die Reklamationsfrist im Wechselvertehre zwischen Oesterreich und Ungarn für alle Postsendungen von sechs Monaten auf ein Jahr — vom Tage der Aufgabe an gerechnet — ausgedehnt. Bekanntlich ist auch die Reclamationsfrist für Postsendungen im internationalen Verkehre auf ein Jahr festgesetzt. — (Laibacher Ca si n o ver ei n.) Der erste Familienabend in dieser Saison wird am Mittwoch den 7. December mit einem sehr anregenden Programme stattfinden, wofür die Vorbereitungen bereits lebhaft im Gange sind. — Die heurige Generalversammlung des Vereines wurde für Samstag den 11. December anberaumt. — (DerLaibacher deutsche Turnverein) veranstaltet heute den seinerzeit «„gekündeten, jedoch verschobenen Familienabend in der Glashalle des Casino unter Mitwirkung der Theaterkapelle. Anfang um 8 Uhr abends. Auf dem Programme stehen neun Gesangs-nummern und Solovorträge. * (Unglücks fall.) Der beim Gastwirte Koroiec in Rodockendorf bcdienstet gewesene Thomas Tom sic aus Dorn wurde beim Abladen von Sägtlötzen am Kopfe derart verletzt, dafs er nach wenigen Stunden verschied r. — (Corria. eudu m.) Das Porträt des Herrn l. l. Laudespräsidenten i. R. Varon Winller ist nicht im Koll-manns, sundern im Oiontini' s Schaufenster aufgestellt. Neueste Post. Original-Telegramme drr Laibacher Zeitung. Wien, 25. November. Die für heute abends angesagte Sitzung des Clubs der Vereinigten dmtschen Linken wurde abgesagt und für morgen 11 Uhr vormittags anberaumt. Lemberg, 25. November. Wie dem «Kurjer Lwowski» aus Husiatyn telegraphiert wird. grassiert die Cholera sehr stark in dem beliüchbarten Podolien; in Kamienic-Podulski kommen täglich im Durchschnitte 50 Fälle asia-' tischer Cholera vor. ! Paris, 25. November. Wie eine Depesche der Agence Havas aus Portonovu meldet, sind Gouverneur Ballot und der Chef des Generalstabrs Goudra von Abomcn zurückgekehrt; dieselben werdrn sich nach Abomey-Kallcwi und Whydah lieben, um die Pacifi-cicrung des Küstengebietes zu sichern. Mchvrrc Volksstämme haben die französischc Autorität anerkannt. Petersburg, 25. November Aus Astrachan wird gemeldet, dass der Kaiser fünf Personen, welche wegen der anlässlich des Ausbruches der Cholera im Kreise garev begangenen Excesse kriegsgerichtlich zum Tode verurtheilt waren, zu lebenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt habe. Kunst und «Literatur. ^ - (. Das Pf ° nbleihnew Formnlarien versehene Darstellung der dieses M,^ ^ hc> den Vorschriften von Dr, ?f. Seltsam, P«>s,7,, «„MiidM Manischen t. u. t, HchVerlag'-. und in Wien > Das Wert enthält !MN>'>>'clt alle d.i-^W" ^ ^l betreffenden «eschc nnd Verordnungen sown' M" ^^ Pfandscheine. ^n,7'tab«II,>n, besuche ,',>>r Erreich"''^ °' ^ k» ?c.. isl daher den Inhabern von Pfandleiha",^"" t. l. Verwaltungsbehörden mch? beste z» "MMi"'"' ^Mleü Alle in dieser Rubrik defftrochmen Micher ">° 0 ^^.^. lönnen durch die hiesige V n ch h and! n n N ^' 9 manr 6 ss e d. Vambcr« bezogen werden^^^^, AlMtommeuc FmniX. ! Am 24. November. ^D Hotel (vlcfaut. Pullaf s. ssrou, Wien. - »r, «''^,, ^ - »tantnig. kfm.. lUra.', ... Eisler, '^.... M,e, ^ Homan, Kfm., Radmann-dorf. - - ss^hlich. 'U^. " ^, Nemec, Kaplan, St. Georgen - Mejnc, Wenw" ^^l, menda Numel nnd Nabas. Wei^lbin'a, ,, <,^M ^eistrih. — Hlijet, Slein. Schreiber >md ^'v. Wieltschnig. lUüterverwalter. kreut). «.^malder,^. Holrl Stadt Wic», Bückenmauer, Ehrenftem. ^" ^ M .Nawan. Fischer. ,''.eNer. .Nvhn und Nahm. 'U"^^,«l' ralh. Wien. Pollel, Ingenieur. Wippach ^ ^M " ',irls'3eeretär. Ad^berq, ^ 5»M,. <"u"b«an,chin.er, Prwatiere, Mi'M ' Hotel Aaicrischer Hof. Fns». Polier, Laibach^^^^ Perszorliene. ^^.2^ Den 2 5. 3l 0 vember. Karl KcrMnik, Sch"! Wienerstraße, Arbeiterhäuser II. Lun^llnbercuw!^^^ Meteoroluqischc -------------—^_—----------------------- P,z ff ! ^ ' Z^ ! A t « !W z: '°"' ^" ^ ^ ! ""H i ^' ^^lBell'^ ?U.Mg^ 73«'» -6 2 windstill ,"hMKHi«t 25.2» N. 7.^67 N'0 windstill illM'^, 9»Nb. 739-5 ! -1 « O, schwach i M Z >I dass die giehung unwiderruflich am 1. Dece»'"" ^976^ -----¦— Verdauungsstörungen^ Magenkatarrh, Dyspepsie, Appetitlosigkeit, nen etc. sowie die Katarrhe der Luftwegs „ Verschleimung, Husten, Heiserkeit «i"d uß)K (III.) Krankheiten, in welclic» \^ f*K A T TO NI' l^^tf^l^ ¦? --------------------^SK\3ERB^rJtäten nnHi Hon Aussprüchen rnedininis^ierdet wjrd. rnit besonderem Erfolge angewc____^-^<^ Danksagung. ^ ^ Allen thenren Verwandten. 5""'H i,""^ ! lannteu sprechen wir für "c "'/U ' , s,,,,se< ß. Theilnahme anläßlich des "blebc" - ^,h Ol°, i vergcsvlichen Paters. beM, Sch'"^ Vaters, des Herrn Mathias Iwanetiö ! l, s, Stenercinnehnu'rs ','<"- ^^^,,!^ den herzlichsten Dant ans. I'"^"^ ^r Ki' dem hiesineu hochn», Herrn P'"ncr ^„ gc ,,1 und ernreifeuden Trauerchöre,."" ' ..idl'i! ^ ^ linderten, desgleichen all den Wvow^ f ^^ nchmern des Leichenbeqänlvnsst"' ,.^^, ,"' n»d ' Anzahl von nah »nd fern >c" " „,os'st' ^. üieuren Verblichenen die lchtc^ ^,^ ^ah hicinit zu beweisen, wie allbeuell felbc zn Lebzeiten gewesen. «.^t«'^ Sag 0 r a. d. Save. den 24. ' ..^cne"' Die trauernden Der c«,sa„„n!auflage der hent'ge'H^ ^bH^ ,B spect der Firma Karl »ro""'" '' ^ a''f"'^ bei. anf welchen wir unsere Leser besom ^^Ztitu^ Ur. 27l 2369 26.Novrmt»er 18V2 Canrse an der Wiener Börft v0ln 25. November V92. ^ " ^ ^.n ^ . w<. ., . Gcl»> Wars «^^'.tt. in Noten ,/!,,. ,«.N ««« / ' L?'V 5"" st- !42- ,^» ^Lt,„z'"Ünfttl100ft. """ '-',8!.' .' . >° ' - 10» fi. ^« ,«., k°°l!b^Mn w Nllbei. l2'. - ___ «^°,4!,?5 ^k°!r^^i.ö.W. »:»_>.4«,« »elb W»r<> ^sundenll.»Pbligatton»n lsiir l«0 ft. TM,). !>"/« »allzilche...... i"ü l«,.v«0 s»"/„ mährische...... — — — — .v/n llrai» u»b ftüstsüland . . — — - '— 5"/. nieberüsterreichische . . . 10975 «- V^ sts!r!schr...... "- -'- .°>"/n lroatilchc und slavonische . 9« !>0 9?^n 5"/„ siebenbürgische , . . . -------- —'— 5°/n Trmfjer Äanat .... —-- -' - l."/„ ungarische...... !«4 bl-i "5, -.0 ßndtlt üsstntl. Hnlehtn ! Dvüau.Nrn.^oss 5>"/„ UM si. . 1ü> !tgtmeinde Wiln 105 - n>« Prlim.Änl. b. s» >dtgtm. Wien l68 «., lk< 2!» >U0rle>lbllUlUnlehl vcrlo«, 5°/« «l»<.— i,'«>bl' Mandbrieft i (für l»»U st.). ! ! Vobmci. llllg. «st. 4°/o V. . !I«-?5 N!» l>!> dto. dtl,. 4'/,°/», . lnaiujil^! blo, bto. 4°/„ , . . !" gc>! «!/,!' t','Vrllm, Kchxldvtllcht. 3°/u ll»?z >,'!^!f> O,st. ^vpotbtllnbnnl l0j. «I»/« 9»""! >»'^> Oest. ung. iganl verl. 4>/,°/« . ll» ^ u? — betto » 4°/n - - 9v "i ,»02!» dettll 50jähr. » 4°/u . . Vü 7« lOtt L" PriorilLt»'Tbligatlon>!!llhn !< /<» !.'<< il> ^aliztsche Karl ljudnn« Vahn > !tu>, ls»1 80« fi. D. 4'/,°/n , - - ! —'— Velb «°r' Orlttrr, Nort,wrstbal^ l»» 7 Eüdbahn k 8°/«..... '.'»l"! l^4 » ll b"/°..... 'X2"' >2'^"' Unst.°«»'',. Vadn..... i„2'0i l"»6<> Yiverse Ksft lprr Ntücl), Cieb<"°!>' wn fl...... ^«'' ls3 - Vlarli^'sr 40 N...... ^ bo ü<'-'.0 4"/,, Tw»l»! Tamvssch. l0U sl. . 1««' l2,- i,'ll!dach«>i Vl ei,».. «!,!>!,. ^!<> fl. " ^ '-' Oknsv Lol? 4" N..... »e^l» '7 7K PülflyLose 4«' sl...... 232!. <2' No'.h7n «fr.>uz. öftVes.u , l0fl, <^»i 1/?-^ N»dl>l!'l, l.'o> «' N..... »»^' "-b" -cülüÜo'r 4o fi...... "^' b5b' bi, ^'«oi« Lose 4N fi. , . . "»75 «4-^5 Walds!l-i»-ss 20 st..... »? 7b 88 7f, Wmt'isck Vräh'Uusc 20 fl. . . -'- ^-»<>w,-Lch, d, 3"/„ Präm.-Schuld« rerschl !s,!r Vebfnciebltllnstlllt 2l' - »«'"» «!>8lo üN.«llnl2NNfi.SN°/„< !>« l^ ^, ^!b!-r. Vlüsi. üst., 2»a fi,S. 4<<«/s, ^84 ->!"« ->5rbt.'?Inst. f, Hand. u,G. lSNft >»,», » « '>«' «.rebitbanl, «lll« ung., LtX'st. , »k3 L , ^e» >" Depostts.ibaül, Ml,., 2.«ej., «dl0st., ^»ü i». «2«, "^^ -Hir,° u.»llssl,:».. Wienerwx'st ,«2U ^ L^l >' Hypotheleich., öst. RX)st—l,'/t.!s ?«- . ?<, iiünktlbllnl, 6ft, LW ft. V, . . 2ü5 .. üsl, 5^» Orsti>«..ung, Vanl e... Verlehrsbanl, «III«.. 140 . ! ,63 - i«t Alii»« von Zrannport» Pnt»rn»hmunglN «V'r Stück). «llbrecht-blllin LU0 si. Gilb« . »3 ä« l>4'— lllsöld-Fwmlln. Äah:> 2<»0 fl. S- «<>" 25 2!"> 6" Vbhm. «orbbahn 15« st. . . 150 5<> I»,, b > . WfftlxH» ü'^0 st. . . 348 '^ K44 VuMith^ud^ 3is. üUO fl. «M. ,"?<. ,,.?ü »to. (lit. U.) »00 st. . »4t, - ,4? -Donmi' Dampfschifftndrt < dies., Oefttr,. «X> ft CM, . . . ü'4- 216 — Diau°E«, («.-Db.-Z.) »00 fl, T. N»ü 75 ?^.. >/!i Dui-Vodenb.°Vi!.°«. Aw fl. V. -' -- F,lbinand«Ml,rdb. llxmfi.CW, »7»l z,87, Hal IlllllLudw. O, ^«> ft. TV, ill« i,U 2j? -Us'nb.. C,erno».. IaNy^VistN' ühn. ^iu 50 vti». (lii, 5<^, l»0U st. O. . . »^F .', ?«« — Prag^Dutcr iüenb. 150 fi Eilb. »!, 5N > s 5ü Ltalltlciscnblllin 200 fl, Silber 233 i-i> z»»3 v^ Vildbah» ^o» fl. Gilb« . . »4 ! 95 ! Liid ^l>rU',3>rlb.«V. 200fl.!lVi 18" 75 ^ 191 ?i! Tramv3^»rl,'Ur.,I?0ft,«. W L»6 !i»7 — » nnil V:., Priorität« ! «c'ien !<>i! st..... 92 - 9!i - ^^g, glllz ^,!n:b. i!0««l,Bild?? ,9» —! 200 «rlb Ware Uni,, Norboslbahn 2lx> ft. Vilber >«<> 75, il«7 xz Ung.Westb.(Naab-Vra,<,20l« - ^»»»»^ Indullri»>'« b" li»-- - EstUdier Eisen- und «3»<< '>« '"2 7'» Moü'.ll?! «r!ell., österr.-lllvlnl ^7», ',->-^ , Prc'ssri ^ik» Iüd.Vrs, «W fl, 4,7—408, , 3^s.y Tarj, V'sinlühlci, «l> fl, «l?>—,e,»- - «H'i!ög7!mühl., Pap!«'. ix»st. '»» -i^^»' - «^l!i'.,:lNÜh!»,P fl......... IM'- 104.. Or, Ällugescllschllfl 100 fi. . . »'' ' «>'" W»,s?l<'rb«!,rr0!,8tl'«ctifn.<»fs. "8 5^ »54 Detttsen. Deu-.!ch, P«3,...... »<>?.>«,/. ßllluttn. Dncaten........ L«? 5., !ilbanlnoten . . 58 85 b»-»«, !...... ! l'l?« l,« ^tuü!:,l^!s Uantnotrn (100 L,>, —' —> — f^° gledišèe v Ljubljani. «i. isi"----------------------- __________________________ V* Dr. pr. 405. ob°to dn6 26. novembra VeSSravS?JIk8VOjim- v jednoin dojanji. Spisal dr. Josip VoSnjak. °Pera v d i V vodnJ*ku. Sloveöil p/p deJanjih. Napisal K. S., po-•Uer'>iö, uglasbil Viljem Blodek. ^^Hhenter'inz'aibach. Die ~W>" fü* Krain "^Versicherung | Mi ^wiioi 2U VerSe^en" I itfir AcS'B« H.-nc,;i.ii.t.'ii, welche sich ! Ad,be" ihr' AT '»'ensiv befassen wollen, _ "^lration°fferle" uoter G. F. an die ^^-^" leser Zeitung zu richten. i*«r Schnecken: 2U bi"igBten Preise., ^u^^ttii. Btive, , O^-^^^^'strilx-Wochein. I v ^fftt-l —____ 1 Wp^A 4* fra»0O steht mein neuester t% T- Hüci *rntlViari8oher Büoher Ssi entllSlt- i rV,Untli " *u Diensten. Der-W*!»N Bil.i llfltriMlik. Classiker etc., SÄ1?1* und rer,ke- Musik' P*daRogik, X^ Cllaf^n „ ' 10l'erno Sprachen. Natural ' «Verschifi(i- Wissenschaft). N^l Adolf Kuranda, Gra*, ms^v^T^- ___J^ugas^(> Nr. 5. i H?Qnac-Bitter v eB°kr.,12 Flaschen 511. i^S*r«ikrafli»«"-«rWlr. d dje VerHaöen- de" Appetit Novitäten des Büchermarktes. Nach auswärts: Stlnde Jul., Der Liedermacher, geb........fl. 2 • 40 fl. 2'öO » » hrosc.h.......»1-80 »1-90 Bilder aus dem Universltätslobes......» 1 20 » 1 ¦ 25 Köhler Paul, Flotte üuiscImmi..........»1-20 » 1-30 Torjan Johannes. Für gewöhnliche Leute . . . . » 180 > 1-90 Cornoly Eugen, Von deutschen Häfen über Newyork nach Chicago zur WeHausslellung 1893 . . . . » l"50 » 1"55 Grosstädtische Charakterbilder: Bd. I, Wien und ()i»> Wiener...............> T80 * l"90 Whitman Sidney, Das Rejcli der Habsburger. Recht- tnüßigedciilscheUebeisetzung von 0. Tb. Alexander » 2 40 » 2".00 Eckardt Julius, Figuren und Ansichten der Pariser Sclireekens/.(it, 1791 bis 1794.........» 4-80 » 4'95 Zenker E. V., Geschichte der Wiener Journalistik während des Jahres 1848...........» 2-40 » 2 50 Schachingcr, P. Cölestln M.. Reise durch Kalien nadi Aegypten uttd Palaeslina mit 45 Al)bildutigen » l1— » 1 ¦ 10 Darf Russland einen Angriff auf den Bosporus wagen? Eine mililär.-polil. Studie von F.! cart. » 4'— » 41» Ulmann 8., Has Buch der Fatnilicnspjele, carl. ... » 21b » 24i)ö Rcssel Gust. Andr., Handbuch zur Führung der Atnts- geschäfte der Schulleitungen an Volks- und Bürgerschulen................»2-70 » 2-80 Die Kloster-BLüohe in Wöriahofen, Ein praktisches Handbuch im Sinne Kneipps, cart.......» !•-- » 105 dto. dto. eleg. geb.....» 125 » 1H5 Thaler Christine. Kochbuch für Unerfahrene, geb. . » 21— » 210 Müller, Dr. med. Georg, Die Widerstands-Gymnastik für Schule und Haus, ca't............— 9si »—99 Fürst.Dr. Livius, San.-Rath, Die häusliche Kranken pflegt mit besonderer Berücksichtigung des Kindes. Vorträge für Frauen und Jungfrauen, geb ...» 8— » 3 15 Vorrätbig in der Buchhandlung IO.v.Kleinmayr&FeflBamljerflmLailjacIi (5326) Coiiffressplatas S. 3-3 Gänzlicher Ausverkauf sämmtlicher Filzschuhe zu bedeutend herabgesetzten Preisen bei Fcril. Bilina «fc Ea^ch (5330) JudengiM»e i^r. 1. 3-2 rA:iienka!iisclies Salon-Petroleum: | nur ikLk Kll per Kilo J » "¦LiagBSM.il*^ io2-i \ \ . -^^^^^^^^^** + + •••%%•¦•¦« Occasion! 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