Nr. 194 Samstag, 25. August 1911. 13«. Jahrgang Mbacher Zeitung «t ». val^ng 11 « ,^,r die Zl'ücllüüß m« Hau« ßanzjnhrig » «^. - 2»s,rNon»«vü»»r. ssür llcmc I»lrill!' .'K'r ^s.il.,, »« b. ßrökrre vor N.üe ,« t>i bei «fte«n tz»ied<>chl>l»',ffrn p?l Ml, « »,. Die »Lailinchrr ^eiNii^. eisckirinl Ilglich mit «„^nahmc bei Tüim- und ssrl^logl. Die Adnllnlftr«»!«» brfwkei sin, Milluiiiistrnfir Nr. 1«: die »,d«ktw» Mllloiicistlllf!? Nr. 1«. Sm^chslunden del Redulliu,, von ^ <^^ "» ^'" »uimittag«. Unssanl,ern- z fühlendem Herzen und hilfreicher Hand beispringen wird. < Geldspenden und Znwe^dungcll aller N't wollen ,bei den Neziikshanplmannscha.t^i, in der Stadt Lai- < bach beim Stadtmagiftrale abgegebl-n werden. Diese Ächuidcn werden jodnnn alle Galien der Bezirls-hauptmannschaft Nadmannsdorf nbelsrndcn, welche sie cinvernetmilich mit drm HÜfülouiitee in Kainer Vellach nnter die Notleidenden lieriiüen »oird. Laibach, am 22. August 1017. z Heinrich Graf AttemO m 11 Politische Uebersicht. Laib ach, 24. August. Aus dem Kriegspressequartier wird unter dem 2.?. d. M. von den Kriegsschauplätzen gemeldet: Italienischer Kricsssschlmplatz: Umtost von den sich Tag und Nacht wiederholenden italienischen Angriffen steht ungebrochen und unerschüliert die Karstfrunt. Unsere Heldenlrnppen verloren dort leinen Schritt Boden. Die big in die Nacht währenden schweren Kämpfe von San Gradu di Mcrna bis Kostanjevica sielen zu nnsc-ren Gunsten aus. Ergebnislos blieben auch des Feindes wütende Anstrengungen gegen drn Ranm zwischen Kostanjeniea und Srlo nnd gegen unsere Si'llung vorwärts der Hcrmada. Die Linie östlich nnd weiter über den Monte San Gabriele und Vodice griff der Feind gestern nicht an. Auf dem Plateau von Buin-sizza gelang es ihm, die früheren Erfolge etwas auszuweiten. Unsere Laudflicgcr nahmen wieder ruhmreichen Auteil an der Schlacht. Zwei feindliche Flieger fielen ihnen zum Opfer. Im Wirkungsbereich des feindlichen Feuers verfolgte Kaifer und ,^nig Karl von einem Neobachtungsstandpuntte vom frühen Morgen bis zum fpätcn Abend den Gang dieses so erbitterten Echlachttages. Das bravouröse Verhalten der Truppen fand wiederholt die Anerkennung des Allerhöchsten Kriegsherrn. - Östlicher Kriegsschauplatz: Hegen die Höhen nordwestlich Soveja sowie links an- schließend gegen, unsere Stellung beiderseits des Susita-Tal«'s führte der Feind gestern nachmittags nnd abends teilweife nach heftiger Artillerievorbereitung mehrere sw'ke, jedoch völlig vergebliche Angriffe. Es'tam vielfach zu erbitterten Nahlämpfen. Eine feindliche Ein-bruchsstcllc wurde durch Gegenstoß unserer Truppen lasch gesäubert. Der Feind schlug sich gut. Der Nüssej schoß gestern etwa 60 Schuß in das bisher verschonte historische Schloß von Podgörzc. ohne viel Schaden anzurichten. Auch eine weithin gel.nuzeichntte Sani-tälstolonnc nahm er unter sein Artilleriefeuer. — Mazedonische Front: Bei Furka an der Aojusa in Albanien wiesen wir feindliche Aufklärungsabteilungen zurück. Fernflicgcr stellten das Aufhören des Brandes in Salonichi fest. In Besprechung der Knegslagc schreibt Stegc-maun im Berner „Bund": Cadorna hat aber mich diesmal nicht genügend Naum gewonnen, um die Karft stellnng nördlich umfafsen zu können. Man hat den Eindruck daß der Erfolg des italmnschen Anpralls viel geringer ist als in der letzten Schlacht. Weder die Fi2ndems'chlacht, noch der Kampf um Verdun, noch die elfte Isonzoschwcht sind zu Ende. Die Angreifer werden sie nicht mehr als Durchbrnchsschlachten bezeichnen werden aber stets auf eine Durchbrechung der feindlichen Front hoffen. Heute kann nicht entfernt von einer Erlahmung der moralischen oder physischen Kräfte der Verteidiger gesprochen werden. Die Tatsache aber, daß die Alliierten anlaufen, statt auf l 19ld uno !',e amerikanische Armee zu warten, beweist, !daß der Angriff durch eine Zwangslage geboten war. !Der Wunsch, einen Wmtrrfeldzug zu vermeiden, und ldie Verminderung des Fiachtraumee fprechcn da» ! bei mit. i Wie das ungarische T^ecMplirn-Kor-esuundenz-bureau erfährt, hat Ministerpräsident Dr. Welerlr am 22. d. M seine Vorschläge, betreffend die Bildung j seines Kabinetts, an Allerhöchster Stelle unterbreitet. Seine Majestät hat ein Handschreiben an den Mi-nislerpräsldent?n gerichtet, worin er ihm solqende Er« neni'nngen mitteilt: S^ine Majestät hat »rammt: den Grasen Aladar Zichh zum Minister -i wwr«, Doktor Gabriel Ugron zum Minister des Innern Doktor Guslao Grah znm Flnanzminiftcr, den Geheinicn Rat Grafen Bela Sersnyi zum Handelsminister, Bela von Mezössi) zum Ackcrbaumin'ster, den Gelieimrn Rat Grofen Albert Apponyi znm Kultus- und Umerrichts-ministcr, Karl Greesnk znm ^«ilistizmiiuslrr, l) '.)cr. 194 ^21t> :>5. Auqust i:>'i7 Der „Temps" meldet aus Athen: Iu Stockholm wird eine griechische Gesandtschaft errichtet werden, die dem griechischen Gesandten in Petersburg unterstehen soll. Über die Vorgänge in Nußland liegen folgende Nachrichten vor: Oeneral Üesietij ist zum Oberkommandanten einer Armee der Nordfront an Stelle des Generals Klemlwvstij ernannt worden. — Die Regierung hat die Nachtarbeit für Fraucn und Kinder unter 17 Jahren in allen Betrieben und Fabriten untersagt. — Das Hclsingforfer Sozialisten-blatt „Tyamies" meldet, daß die Landtagsführer beschlossen hätten, den Landtag für den W. August zur Fortsetzung der unterbrochenen Arbeiten nach Hclsing-fors einzuberufen. Ein Londoner Gewährsmann berichtet: Der englische Generalstab halte Rußlands militärische Kraft für gebrochen, so daß sich Rußlands Heere nur defensiv verhalten können. Infolgedessen müsse die Entente an allen übrigen Fronten die größte Aktivität entfalten, um Deutschlands Pläne zn ver eiteln. — Nach dem „Temps" hat die in Rußland befindliche amerikanische Eisenbahntommission erklärt, das russische rollende Eiscnb^hnmaterial sei in desolatem Zustande. Die Kommission bestellte in Amerika auf Kosten Rußlands um 750 Millionen Rud.l ^500 Lokomotiven und 40,000 Waggons. — Die Meldung, wonach König Ferdinand von Rumänien mit seiner Familie sowie die Regierung von Rumänien nach Rußland abreist, ist verfrüht. Die Abreise soll nur dann erfolgen, wenn wirtlich uumittelbare Gefahr die Residenzstadt bedrohen würde. — „Progr^s dc Lyon" meldet aus Odessa, daß die Mitglieder des rumänischen Senates und der Kammer dort eingetroffen sind. Man glaube, daß sich das Parlament in der Umgebung von (Mlson niederlassen werde. Der bulgarische Ministerpräsident Rad us lavov machte gegenüber einem Vertreter des „Az Est" folgende Äußerungen: Das Herz aller Völker steht auf der Seite des Papstes. Auch hat der heilige Vater sich mehr an die Menschheit als an einzelne Regierungen gewendet. Allerdings wird iu der Entente alles aufgeboten, um die öffentliche Meinung auf eine schroff ablehnende Antwort vorzubereiten. Die Zentralmächle werden auf den konkreten Vorschlag des Papstes eine würdige Antwort geben, und zwir ein jeder Staat gesondert. Ich kann Ihnen jedoch schon im voraus sagen, daß keiner der Staaten der Mittelmächte sich in einen Gegensatz zu dnn Standpunkte seiner Bundesgenossen stellen wird. Es ist sicher, daß nicht bloß wir, sondern auch unfere Gegncr den Frieden wünschen. Der Tag, an welchem die Entente den Frieden anbieten wird, kann nicht mehr weit sein, denn wir sind über die in den Ententestaaicn herrschenden Ereignisse genau unterrichlet. „Petit Parisien" meldet über die Fcucrsbrnnst in Salouichi, daß der Brand in einem Spezereigcschäft des Vardar-Viertels ansgebrochcn sei und sich infolge der vollkommenen Gleichgültigkeit der Bevölkerung uud der Behörden durch volle fünf Stunden bis 7 Uhr ungehindert entwickelt habe. Erst abends trafen die Alliierten angesichts der drohenden Gefahr Anordnungen zur Hilfeleistung und stellten Antumobile sowie Wagen zur Verfügung. Es gab kein Wasser, leine Pnmpen, keine Spritzen, leine Feuerwehren. Das Elend der Obdachlosen war unerhört. Erst am anderen Mur-geu wurden die ersten Verteilnugcu von Lebensmitteln vorgenommen. Lokal- und Vrovinzial-stachrichten. — (Titelverleihnng.) Seine Majestät der Kaiser hat dem Professor der Gcbnnshilfe an der Hcbammei,-lehranstalt in Laibach und Primararzt an der gynäkologischen Abteilung des Landestranlenhauses daselbst, Sanitätsrat Dr, Alfred Valenta von Marchthurn den Titel eincs R.'gieruugsratcs verliehen. — (Kricgsauvzcichnungcu.) Seine Majestät der Kaiser hat anbefohlen, daß dem Major ocs IR 17 Karl Jünger (zum zweiteumale neuerlich), den Res.-" Leutnanteu Georg Herzog des IR 17 und Johann Puci des GebSchR 2 bei IR W (neuerlich), dem Leutnant Herbert Maicr sowie den RejLcutnanten Viltor Masik und Franz Stenovec des IR 17 oie Allerhöchste belobende Anerkennung bei Verleihung der Schwerter und dein Major August Schediwy des IR 17 die Allerhöchste belobende Anerlennung bekanntgegeben werde. — (Äricgsauszcichllungen.) Seine Majestät der Kaiser yat anbefohlen, daß dem HauptmProvOffiz. Franz Plntar, dem Oberleutnant Leopold Prettner und dem ResLeutnant Maximilian Prezelj oesIRi? (neuerlich), den ResLcutnanten Dr. Bronislav Fiser, oes IR 27, Mux Heitner des IR 17, dem Ref.-Oberleutuant Johann Schneoitz des FHR 28 sowie den RcsLeulnanten Johann Vilman und Michael Zupan des IR l? die Allerhöchste belobende Auerteunuug bei Verleihung der Schwerter bekanntgegeben werde. — (Vom Gebirgsschiitzcurcgimcttt Nr. 2.) Seine Majestät der Kaiser hat verliehen: diV> Silberne TapferlcitsmedaiUe erster Klaffe: dem Schützen Josef Lösch ulgg (zum zweitenmal), den ResFa^nr. Walter Laureue»c und Johann Michler, dem Kadetten Jakob Pototnik, den ResKadcltcn Friedrich Fettich-Fran the im, Franz Llpizer, Bartliolomäus Tavcar und Alois Weber, dem ResTanKad. Anton Orusovin, den KadAsp. Anton Rode und Konrad Zivto, -dem Feldw. Fianz Strazar, dem Lst.-Feldw. Otto Zurc, dem Zugsf. Josef Boslovic, dem LstZugsj. (SanUOff.) Franz Ah ein, dem Emj. > Frw. LjlKorp. Josef Eernuta, dcH Korp. .Michael Eernuta, IofefKuznit. Martin Rezet und Iofef Ustine, den LstKorp. Johann Kucler und Franz Turk, dem RcfTitKurp. Leopold Pauck, dem Gefr. Johann Zupau, den LstGefr. Franz B^vec und Karl Zupontie fowie den Schützen Rudolf Ma-rusic uud Iujef Ruzman. — (Auszeichnungen.) Seine t. und l. Hoheit der hochwürdigst'durchlauchtigste Herr Hoch- und Deutschmeister Erzherzog Eugen hat dem Regimentsarzte Dr. Mauritius Rus, zngetellt dem Garmsonschefarzt in Lcubach, in Würdigung seiner Verdienste um das Mllitärjanitätsw.'sen im Kriege das Marianertrenz, Seine t. und t. Hoheit der durchlauchtigste Hcrr Erzherzog Frauz Saluator oem Pfarrer und Dechanten Anton Slubic in R^isnitz d^s Ehrenzeichen zweiter Klasse vom Noten kreuze verliehen. — (Freiwillige Svcudcu für den Witwen- nud Waiseufonds des k. 5. Lauosturmbcziskskommaudos Nr. 27 in Laibach.) 15. Ausweis. Laut Mitteilung des VerwMullgsMsschiisscs haden dem Fonds an Veitlägen zukomu^u lassen: Johann Giusio iu Trieft 3^0 K.; ^iUOff. Franz Holzer 10 K.; die Mannschaft der LstElsenbSichcruitg in St. Peter in Krain 70 K.; Feldw. Johann Grebln 10 K-; Leutnant Johann Orazittti 10 K.; Oblt. Dr. Ludwig Treo 20K.; Finanzwachrespizient Franz Salcr in Mottling 2K.; Oblt. Dr. Hugo Peterncl 10 K.; Photograph Davorin RovZet in Laibach 54 K.; Oblt. Josef Delpiero 20 K.; Zahlltechniker Otto Seydl in Laiblich (aus seiner Sammelbüchse) W0 K. (Maftnahmcn im Falle cines Fliegerangriffes.) Das hiesige l. nnd l. Etappenstatilinsfunnnando hat Verhaltungsmaßregeln im Falle eines Fliegerangriffes entworfen, voll denen wir heilte tue hinsichtlich der Avisierung feindlicher Flieger getroffenen Maßnahmen wiedergeben, während die das Verhalten der Bevölkerung'betreffenden Maßregeln in der nächsten Nummer folgen werden, l.) Im Falle nur feindliche Flieger im'Aufluge Richtung Laibach gemeldet sind, erfolgt Flieg erb ereits'ch aft und wird bei Tag durch Hissen'einer roten Fahne, bei Nacht durch Aufziehen einer roten Laterne am Schloßbergtnrme angezeigt. Jedermann achte auf das Signal „Fliegeralarm"! 2.), Im Falle einer Bedrohung durch feindliche Flieder erfolgt der Fliegcralarm durch zwei Kanonen» fchüsse aus Oberrofenbach, durch wiederholtes Ertönen von Sirenen in eulsprechenden Pausen, durch wiederholte Pfeifensignale der Sicherh^itswachmünner nnd durch wiederholtes Blasen der ersten Takte des Re« traitesignales (Zapfenstreich) durch Militärpcrsonen auf den Straßen und Plätzen. Die Beendigung des Fliegeralarmes, bezw. „Gefahr vorüber" wiro durch Glocken-geläute am Schloßberg angezeigt. Wenn feindliche Flieger noch einmal zurückkehren, fo wird das Signal „Fliegeralarm" neuerlich gegeben. — (Die Sachschäden im Raume von Aszling.j Wie der „Sloveuce" meldet, wurden bei dem am 14. d. durch italienische Flieger auf dem Raume von Aßling durchgeführten Bombenüberfall in Karner Vcllach 4!) Besitzer und I!) Inwohner geschädigt. Es brannten 46 Häuser, 22 Vieh' und 17 Schweine-ställc sowie 25 Holzlegen ab. 1 Kuh und 32 Schweine kamen durch Brand um. itt.280 K. in Bargeld wurden ein Opfer der Flammen. Dic niedergebrannten Gebäude wurden mit 75>.3«0 K. versichert, jedoch mit 11.440 K. an Anleihcgelderu belastet. Der Gesamtschaden wird auf ö7ll.820 K. g>'fchätzt. Wird der Schaden, den die Ortstirche crliit,'mit 100.000 K beziffert, fo ergibt sich als Gesamtsumme des Schadens der Betrag von 67(!.tt20 K, 291 Personen sind obdachlos geworden. — (Neuregelung des Nlichrichtcndicustcs über Verwundete, Kranke, Vcrmistte uud Kriegsgefaugene.) Das Kriegsministerinm hat den Nachweis lin Nachrichtendienst über Verwundete, Kranke, Vermißte und Kriegsgefangene usw. der gesamten bewaffneten Macht organisiert. Die Anslunftserteilung an das Publikum über Verwundete. Kranke, Gefallene und Verstorbene obliegt in Österreich nach wie vor dem Ausluilftbureau des Roten Kreuzus, Wien, VI., Drcihufeifengafse 4, über Kriegsgefangene den Auslunftsstelleu des gemeinsamen Zeittralnachweisburemls. Mit dem Nachfurfchen der Vermißten (Verschollenen) für Österreich ist ausschließlich die Rote KreuzKriegsausknnftsstellc, I. Bezirk, betraut Die neugeschaffene 10. Verlustabteilung >)es Kriegsmmisterimns, der die Verarbeitung des Nachweise- nud Nachrichtenmateiials vorbehalten ist, hat nun die Heranziehung der Bevölkerung zu tat-lräftiger Mitwirkung bei der Berichtigung von Fehlmeldungen, und zwar durch die Einsendung von Mcl-deblätter au die oben erwähntc Rote Krenz-Kriegs-mlsluuftsslelle angeregt. In diesen Meldeblättern, bezüglich deren Ausgabe die notwendigen Anmdnnngen von den politischen Landesbehörden erlassen werden, siüd Vor« und Znn,!me, Charge, Truppentörpcr, Geburtsort und Jahr, sowie Zuständigkeit nnd Assentjahr des Gesuchten und auch noch, die Angabe einzutragen, anf welchem Kriegsschauplätze er sich zuletzt befunden hat, welche Umstände über ihn bekannt sind und wann znlcht eine schriftliche Mitteilung von ihm eingelangt ist. — (Ncchtslieratnna. der ans Kroatieu-Slauvuicn stammenden Kriegsbeschädigten.) Laut Mitleilnng des t. n. k, Militärkommandos Graz vom 13. August l. I., M. A, Nr. 145.534/IR/H., erhalten d:e aus Kroatien-Slavonien stammenden Kriegsbeschädigten, die einer Rechtsberatuüg bedürfen, seitens der Kriegsinvnlideu« Landesfmsorgekommission in Zagreb unentgeltlich alle Rechtsalissünste. — (Anwendung der Haftuorschriften.) Das Justizministerium hat nachstehenden Erlaß über dir Anwen« dung der Haftvorschriften an alle Staatsanwaltschaften hinausgegeben: „Der in seincn Ornndzügcn r.on beiden Häusern des Rcichsratc^ angenommene Entwurf eines Gesetzes über di> Bildung der Geschwurnenlistcn enthält unter den Übergangsbcstimmnngeu die Vorschrift, daß ,bei Bcnrteilnng der Frage, ob Verdacht der Flucht vorliegt, ans die durch die Kriegserrignisse de-wirtte Erschwerung der Flncht besondere Rücksicht zu Telegramme: Verkehrsbank Laibach. H. h. ^$«r priv. Telephon Nr. 41. allgemeine Verliehpsbanli Filiale Laibach vormals 1C. Map JLbüchei» stm 31. Juli 191T K 190,938.209 -. IietKirguug sämtlicher bankgescljüftlichcri Transaktionen, wie: Übernahme von Geldeinlagen gsgen renteustem-rfreio Sparbücher, Kontobücher und im Konto-Korient mit täglicher, atetB güuatigbter Vorziusung. Abhebur.^o.u können j(;dcn Tag kümliguugsfrei erfolgen. Ad- und Verkaut vou "Wertpapieron streng im Rahmen der amtlichen Kursnotizen. Verwahrung und Verwaltung (Depots) «owio Belehnung »011 Wertpapiereu. Kulanteste Ausführung vou Börsenauftragon auf allen in- u. aii9ländiechen Börsen. 1H91 52-33 Einlüauiig von Kuhoiih und verloatou Wertpupi-aron. An- und Verkauf von fremden Croldsorten und l>emen. Vennietbare PRiiaerfächor (Safes) zur föne;1- und «inbruchsieboron Aufbowahruui; von Wertpapieren, Dokmnouten, Jtiwelou «tc, unter eigenem VerachhisHe der Parteien. Ausgabe vou Sciiecks und Kreditbriefon auf alle größoro Pl:it/.e des In- und Aiisiande». Korrespondenten auf allen gröüsiron Plätzen in Nord-und Sildarnerika, wo Einzahlungen uud Auszahlung«» kulauteöt bowerkstelligt werd«n kstnnon. Mundliohe oder lohriftllohe Auskünft9 und Jlatiohlige über all© ins Banksaoh elasoliUglgen Tramaktloaon jederzeit kostenfrei. Laibacher Zeitung Nr. 194____________________________1217 ____ 25. August 1917 nehmen und der Haftgrund nach § 175, Z. 3, der Strafprozeßordnung nach Erhebung der Anklage nicht mehr zu berücksichtigen ist". Diese Vorschrift hnt zwar noch nicht Gesetzeskraft erlangt, sie entspricht aber im Wesen dcu Hcundgedanteu des flutenden Rechtes, daß die Haft nur dann verhängt werden darf, wenn sie notwendig ist, und daß sie aufgehoben werden muß, wenn die Gründe ihrer Fortdauer entfallen. Die Staatsanwaltschaften werden daher bei der Enlschei-bung, ob Fluchtgefahr oder Perabredungsgefahr vorliegt, in der Rcgl'l schon jetzt nach deu Grundsätzen vorgehen können,' die in der angeführten Bestimmung des Entwurfes ausgefprocheu sind." — (Die Kohlenversorgung der Armee und del Kriegsindustrie) wurde auf ueue Grundlagen gestellt. Die „Wiener Zeitung" verlautbart die Modalitäten, unter denen die Kriegsindustrie nunmehr Kohlen beziehen kann. Dnrch praktische Znsammcnziehung der Bedürfnisse ist es dem k. und l. Kriegsministerium ge-lungen, bedeutende, bisher für Kriegszwecke benötigte Kohlenmcngen für den Zivilbedarf freiznbclommcn. lDie U'Buot-Aktion des Österreichischen Flot-tenvercines.) Im Mai 1915 beschloß der Österreichische Flottenverein die Einleitung einer Sammlung, um durch freiwillige Spenden die Mittel für den Bau eines Unterseebootes aufzubringen und durch diese Widmung der Bevölkerung Österreich-Ungarns unserer rühm« reichen Kriegsmarine den Dank und das Vertrauen des Vaterlandes zu zollen. Durch die besondere Op-serwilliakeit der Bevölkerung beider Staaten der Monarchie, 'welche diesem Rufe freudig Folge leistete, wurde der Bau dieses Unterseebootes ermöglicht, das nunmehr fertiggestellt und anfangs dieses Monates vollkommen kriegsbereit in Dienst gestellt worden ist. Aus diesen, Anlasse ist dem Österreichischen Flotten» vereine durch den Marinelommandanten ein überaus warm gelmltenes Danlschreiben zugegangen. — (Zur Beschlagnahme der Orgelpfeifen.) Die Zentralkommission zur Erhaltung von historischen Denkmälern hat, wie das „Wiener Diözesanblatt" be« richtet, das fürstcrzbischöflichc Ordinariat von der Inanspruchnahme der Orgelpfeifen für die Heeresverwaltung verständigt. Die Orgelpfeifen aus Zinn und Zinnlegieru'ngeu vou Orgeln mit mehr als acht Registern in Kirchen. Brthäuseru und anderer Orgelwerke werden beansprucht, ausgenommen bleiben nur Orgeln von besonderem geschichtlichen oder künstlerischem Wett. Ansuchen um Befreiung von der Beschlagnahme wegen des besonderen lunsthistorischen Wertes der Orgeln sind an das Staat^dentmalamt zu richten. — (Das Silberne Signalhorn fürs Laibachcr Hlmsrcgimcnl.) Im Schaufenster der Firma Gritar und Mejac in der Preserengasse ist das silberne Signalhorn ausgestellt, das die Stadtgemeinde Laibach dem Iufautcrieregimeut Nr. 17 Kronprinz gewidmet hat. Das von der Huf-Musitmstlnmcntcnfabril V. F. Cerveny uud Sohu in Königgrätz hergestellte Signalhorn aus Silber trägt als Mundstückteil ein aus dem gleichen Edelmetalle prächtig modelliertes Adlerpaar, das abweichend von der hergebrachten heraldische» Mise, nicht statuenhaft ruht, sondern mit deü Fittichen schlägt, als wollte es das mit den Fängen festgehaltene Reichswappen in kühnem Ausflüge iu die Höhen tragen, die sein natürliches Bereich sind. Auf den Köpfen der bciden Aare ruhen goldene Kronen, deren Polsterung durch rote Edelsteine nachgeahmt ist. Das Rcichswappen weist auf Goldgrund die heraldischen Fardenfelder auf. Am Ansatz des Schalltrichters ist iu Relief das Laibacher Stadtwappen angebracht: vom roten Gnmd hebt sich silberweiß der Stadtturm ab, über dessen Zinnen ein grüner Lindwurm gelagert ist. Die Wappentront' hingegen strahlt in Goldglanz. Die Hnuptröhre entlang wmdtt sich gleichfalls in Ne-liefarbeit zwischen Lorbecrzwcigen ein faltiges Band, das in sloocnischcr und deutscher Sprache die Auf-^'U trägt: ..Der tapferen Kronprinz-Infanterie Nr. 17 wob, ; V"" ^r Sladt.icmeinde Üaibach" -- So-men al'n ^.^^^'"U"tt des fiquraleu und orna- "ls auch in w Auslefc des .a""ten. 'st das Signalhorn s"»s^''uft< das sich sehen Stadtgemeinde zu der widmenden sinnbildlicht. Hllusreg.ment wurdlg vcr- 17. d. M. abgehaltene ordentl ch Swdt !, 7 <^ "" "halten wir nachstehenden rung der Beschlußfähigkeit und Eröffnung ^Siwma dmch den Vorsitzenden werden vom Schrif' ül^er hie im lurrcnten Wege erledigten wichtigeren Geschäfts-stücke vorgetragen und zur Kenntnis genommen. Das Protokoll der letzten ordentlichen Sitzung vom I I. Juli 1917 wird genehmigt. Das Ansuchen einer Lehrerin und eines Lehrers um Bewilligung eines längeren Urlaubes wird dem l. l. Lanoezschulrate befürwortend mit dem Antrage auf Stattgebung vorgelegt. Die Berichte über die Iilspcttion der sünfllassigen Privat-lnabenvollsschule im .Collegium Marianum" und der achtllassigen Privatmädchcnooltsschule in, Lichtenthurn» scheu Waiseninstitute für das Schuljahr 1916/1917 werden zur Kenntnis genommen und sind dem l. l. Landesschulrate behufs Genehmiguug vorzulegen. Den beiden Lehrkörpern ist für die günstigen Erzichuugs» und Unterrichtsersolge die Anerkennung ausgesprochen. Dem Lehrer Alois Gorjup wird die I ^'. Dienstalters-zulage zuerkannt. Eiuige interne Angelegenheiten werden noch aufgeklärt und sohin die Sitzung ge» schlössen. — (Anmeldung um Zuweisnna, von Wintersaat-gut.) Besitzer, die lein oder lein als Saatgut gecig» nctes Getreide gefechst haben, werden aufgefordert, bis zum Schlüsse dieses Monates ihre Wünsche in den üblichen Amtsstunden im städtischen Ötonomatc auf dem Stadtmagistrate vorzubringen. Hiebe,' ist die Anbaufläche, für die das Saatgetrcidc benötigt wird, anzugeben Desgleichen ist der Grund anzuführen, wcs« halb das Saatgut benötigt wird. sei es, daß die be. treffende Getrcidegattung bisher nicht angebaut wurde sei es, daß die Ernte durch Hagelschlag oder durch irgendeine andere Ursache vernichtet wurde, sei es, daß das erfechste Getreide infolge Lolches usw. als Saatgut nicht geeignet ist. Im Interesse der beteiligten Besitzer ist es gelegen, sich rechtzeitig nm Zuwci« sung von Wintersaatgetreide bei der genannten Be» Hürde anzumelden. te—. — (Für Obsthändlertrcise.) Wie erhoben, haben die hiesigen Obsthändler die Gewohnheit, spät abends und früh morgens auf den in die Stadt führenden: Straßen die Besitzer, bezw. Obstvcrläufer abzuwarten und ihnen das für den Laibachcr Markt bestimmte, Obst abzukaufen. Mit Hinblick auf den ß 10 der Verordnung vom 24. März 1917, R, G. Al. Nr. 131, sowie auf den 6 2 der Verordnung vom 31. Ma, 1917, R. G. Bl. Nr. 246, ist jeder Handel mit Obst ohne vorherige Bewilligung der politischen Behörde erster Instanz überhaupt verboten. Wer sonach den oberwähnten Handel betreibt und sich nicht mit einer speziellen Erlaubnis hiefür ausweisen kann, hat die! strengste Bestrafung zu gewärtigen. k?-~. — (Die Hausbogcn zum Vezuge von Lebensmittelkarten) werden bei allen Brottommissionen Montag den 27. d. M. von 8 llhr früh bis 1 Uhr nachmittags erhältlich sein. Die Hauslistc muß vom Hausbesitzer oder von einer anderrn Person, die sich aber mit dem Stcuerbüchlein des Hausbesitzers oder einem anderen öffentlichen Dokument auezmuriscn hat. ub» geholt werden. In die Hausliste muh sich jede Partei selbst eintragen: falls sie des Schreibens nicht kundig ist, so hat sie eine andere Person darum zu ersuchen. Wer im Hause mir verköstigt oder nur bedienstet ist, also uicht selbst in dcm betreffenden Hause wohnt, darf in die Hausliste uicht eingetragen werden. In die linke Hälfte der Hausliste sind jene Personen einzutragen, die Anspruch auf Brotkarten haben, währcud in die rechte Hälfte Eisenbahnbe-dicnstet? einzutragen sind, die die Lebensmittel aus d^u Eisenbahnmagazincn beziehen. Wer überhaupt in die Hausliste nicht eingetragen werden dars, ist aus der Kuudmachung unter 8) ersichtlich, die jedem Hause zugestellt werden wird. Der Zeitpunkt sowie der Ort ,der Abgabe der ausgefüllten Hauslisten wird dnrch die Tagespressc bekanntgegeben werden. Die in die Hausliste nicht eingetragenen Parteien erholten leine Lebensmittelkarten. Anstalten. d,e Lcbensmittel ohne > Karten beziehen, brauchen kmie Hauslistc. — (Flcischabgabc.) Die städtische Approvisionie. j rung wird heute in der Iosefitirchc Rindfleisch auf die gelben Legitimationen L abgeben. Reihenfolge: von halb 1 bis 1 Uhr Nr. 1-200, von 1 bis halb 2 Uhr Nr 201—400, von halb 2 bis 2 Uhr Nr. 401 bis 600 von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 601-^00. von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 801-1000, von 3 bis halb 4 Uhr Nr 1001—1200, von halb 4 bis 4 ^,-Nr 1201—1400. von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1401 bis zum Eude. Die Familienlarten sind vorzuweisen. — (Flcischvcrteiluug auf Beamtenlcgitimationen.) Die Beamtenlategoricn erhalten heute nachmittags das Rindfleisch in der IoscMche m nachstehender Reihenfolge: von halb 5 bis '/.6 Uhr Gruppe I, von V.6 bis ball, 6 Uhr Gruppe II, von halb 6 bi« 6 Uhr Gruppe III, von s! bis halo 7 Uhr Gruppe IV. Die Fleischlcgitimationcn sind mitzubringen. - iAbgabc von Speck.) Die städtische Approvi-sionicrung wird im Laufe der nächsten Woche Speck unter jene Parteien verteilen, die an der Armemlttion beteiligt sind und rote und teilweise gelbe Legitimationen besitzen. Später kommen auch die Parteien mit gelben Legitimationen I! und (ü an die Reihe. Das Publikum möge berücksichtigen, dnß die ungün-sligste Saison für die Versorgung mit Speck und Fett zur Neige geht. Die Zeit ist nicht mehr ferne, wo die Schlachtung von Schweinen in größerem Maße er« folgen wird. Die Bevölkerung, die nicht in die Nr« menverforgung gehört, wird rechtzeitig durch die Ta> gcsprefse verständigt werden, wunn, wie und wo sie den Speck erhalten wird. Bishin mögen sich die Par» teien gedulden und in dieser Angelegenheit das städt. Approvisionierungsamt, Poljanasttaße 13, nicht behelligen, ke—. - see.) In den ersten Tagen des lausenden Monats starb im 61, Lebensjahre Herr Abt ?, EugNotz, und diesertage wählten sich die Stiftslapitularen in der Person drs Herru Gymnasialdirektore Doktor ! ?. K. H a id ein neues Oberhaupt. Da das Zisterzienser-tloster Sittich durch Mehrernu im Jahre 189^ wieder errichtel worden ist, so dürfte es interessieren, aus dem Leben des nun verstorbenen und dem des neugewähl-ten Abtes von Mehrrrau etwas Näheres zu erfahren. Abt ?. Eug. Notz wurde iu Reichenhofen in Württemberg geboren. Er studierte in Mehrerau, legte 1874 die Ordensgelübde ab, wurde im Jahre 1878 zum Subdialon, im Jahre 1579 zum Diakon und im selben Jahre zum Priester geweiht. Seine Prinnz feierte er ain 27. Juli Frühe bekleidete er im Stifte verant-wortungsvolle Ämter; so war er dcr Reihe nach Tubpräfett, Präfclt und Zeremomar, Oastmeister und Tub» j prior. Als I 902 der 48. Abt von Mchrerau, I'. Augustin Siöckli (durch den Sittich wieder errichtet wor« den ist), im Kloster Eschenbach „lierwartet starb, wurde der bisherige Subprior Notz zum Abt und General-Vikar gewählt. Nachdem der apostolische Stuhl seine Wahl bestätigt halle, erfolgte im Jahre 1li«3 seine Benediktion in Mehrerau. Im gleichen Jahre wurde er vom heiligen Vater zum „upostolifchen Notar" er-naunt. Uns Krämern war Abt Noh keine unbekannte Persönlichkeit, d^nn am 2!». Juni 1903 assistierte er bereits in Sittich den, Fürstbischöfe Dr. Ant. Bonav. Ieglic von Laibach im Vereine mit dem Z'sterzienser-abtc Konrad Kolb von Marienstalt derBenediltion des Abtes k. Gerhard Maier. Auch n.chm er, wenn ich recht unterrichtet bin, an der Aenrdittion des jetzigen Abtes von Sittich, l". Bernhard Widmann. teil und stattete dem Tochterlloster öfters einen Besuch ab. Schon längere Zeit au der Zuckerkrankheit leidend, empfing er anläßlich der Kaiserlagc in Vorarlberg die Majestäten an der Stiftspforte und geleitete sie durch die Klosterräumlichleiwl. Eine Herzsähmung führte in der ersten Hälfte des Monates August den Tod her-bei und machte nach l üjähriger Regierung des 49. Abtes eine Neuwahl notwendig. Zu dieser traten die stimmberechtigten Konventualcn bald nach dem Tode des Abtes Notz zusammen und wählten als ihr neues Oberhaupt, als den 50. Abt von Wettingen-Mehrerau, den bisherigen Gymnasialdireklor Dr. k. Kassian Haid. Dieser ist am 26. November 1879 in Ötz in Tirol geboren. Er studierte in Brixen, Mehrerau, Hall und Fcldkirch und verließ im Jahre 1900 das Gymna-sium mit ausgezeichnetem Erfolg. Nachdem er bereits 1898 die Ordensgellibdc abgelegt hatte, wurde er drei Aktienkapital: 170,000.000 Kronen. «"""»«•, Eikamp,, ,„ weomel» ,1c. fili iüf K. l priü. Ossterreichischen ;n Laibach CreUsislt it flannel unfi Ue Prešerengasse Nr. 50. j«w M- s* R6»«rrra: 103,000.000 Kronen Kauf, Verkauf ond Belehn»« r#i Wtrt- HPleren: Blrtentrirei; VerwattiMf VN Oeiiti; Sif(D«p«ftii Mllltlr- UelntikeatUiM etc ^awa^cr Zeitunq Nr. 194 1218 25. Auqust 1917 Jahre später Subdiakon, 1^)02 Diatun und 1903' Priester, worauf er am 7. Juni seine Primiz feierte. Seit Herbst 1903 oblag er den philosophischen Studien an der k. t. Universität in Innsbruck, hauptsächlich geschichtlichgeographischen Studien, und verließ die Älmamater, nachdem «.r das Doktorat der Philosophie erworben yatte. Iu den Lehrkörper des Stiftsgymnasiums „Collegium Sancti Bernardi" ein» getreten, bekleidete er im verflossenen Schuljahre die Stelle eines Gymnasüüdirettors und unterrichtete Gco-graphie in I., Geschichte in III. und IV., Deutsch in IV., Bürgcrkunde in der zweiten Handelsclassc mit zusammen 10 Unterrichtsstunden wöchentlich. Der neugewählte Abt steht im 3d. Lebensjahre. Möge ihm eine lauge, segensreiche Tttigkeit beschieden sein und möge an seiner väterlichen Fürsorge auch Sittich teilnehmen! 2. P. i — Opfermut an ihre Stalle treten. Das Vorfeld unserer Karst.Linieu ist mit ungezählten italienischen Leichen bedeckt. Valkankricgsschauplatz: Nichts von Belang. Der Chef des Generalstabes. Wien, 24. August. Aus dem Kriegsprrssequartier wird am 24. d. M. abends gemeldet: Bis heute mittag war die Angriffstätigteit des Feindes verhältnis-, mäßig gering. Wien, 24. August. Aus dem Kricgspreffequartier wird gemeldet: Is ouzo-Front: Am Karst M'd vorwärts der Hermada war gestern bis etwa 3 Uhr nachmittags Nnhe. Dann legte sich wieder schwerstes Min. Stellenweise erreichte sie wieder die Stärke vou Trommelfeuer, ohne daß bisher größere Angriffe erfolgten. Nur bei Westhoek führten die Engländer immer wieder cincn Teiluorstoß, der erfolglos blieb. Heute am frühen Morgen entrissen wir dem Feinde südlich der Straße Ipcrn—Menin einen von ihm hier in den letzten Tagen errungenen Gewinn. Der verlorene Graben wurde zurückerobert und behauptet. Bei den ergebnislosen Angriffen am 22. August verloren die Engländer 21 Panzertraftwagen, die zerschossen vor unserer Front liegen. Ein Teil der am Leben gebliebenen Besatzungen wurde gefangen genommen. Kauadifche Truppen verfuchten erneut, iu Lens und in uufere anschließenden Stellungen einzudringen, In hartnäckigen Nahtämpfen hielten wir restlos die bisherige Linie. Auch an der Bahn Arras Donai scheiterte ein feindlicher Angriff. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Beiderseits der Maas steigerte sich der Artillerie-lampf im Walde von Avocnurt, auf Höhe 301. bei Beaumont und im Fosses Walde zn einigen Tagesstunden wieder zu beträchtlicher Stärke. Gegen dic Höhe 304, die wir in der Nacht vom 21. auf den 22.August planmäßig unterZurücklassnng eiuerschwachen Besatzung geräumt hatten, führten die Franzofen heute einen starken Angrjff. Sie wurden von unserem Artil-lcriefeuer empfangen. Nördlich von Lounemont kamen derritgestellte feindliche Sturmtruppen in unserem Verteidigungsfeuer nicht aus ihreu Gräben heraus. Östlicher Hrica.ssch<,uplatz: Hccrcsfront dcs Gcneralfclomarschalls Priuzcu Lcopuld von Bayern: An der Küste wurde die Aa au ciuigeu Stellen von uuseren Truppen erreicht. Am Driswjaty-Sec, be, Brudy, am Serctli und am Zbriuz lcbte >ie Gefcchts-tätigkeit zeitweise aus. Frout dcs Generalobersten Erzherzog Ioscf: Unsere Stellungen bei Soueja und im Susita» Tale waren erneut das Ziel ergebnisloser feindlicher Vorstöße. HccrcsjMlPPc des (hcucralfcldmarschalls von Mackcnscn: Westlich von Eorbul am unteren Sereth brachte uus eiu erfolgreiches Stohtruppeuunteruehmen Gefan-gcue und Beute ein. Mazedonische Frunt: Bei anhaltender Hitzc nur stellenweise geringes Feuer. Der Erste Generalqnartiermeister: v. ^udendurff. Berlin, 24. August. Das Wolff'Bureau meldet: 24. August abends.' In Flandern verliefen bei St Julien und südlich der Straße Aperu—Menin örtliche Kämpse für uns erfolgreich. Westlich der Maas wurden die über die Höhe 304 hiuaus angreifenden Franzosen unter schwe» ren Verlusten abgeschlagen. Die Gcneraloffcnsive der Entente flaute am 23. d. an der flaudrischen, französischen und russisch-rumäni« schen Front etwas ab. Nur an der italienischen Front Laibachcr Zeitung Nr. 194________________________ 1219___________________ 25. August 1917 tobte die Schlacht mit der Heftigkeit der Vortage. Der Vorstoß, der von den Engländern bis nördlich der Straße Worn Menin vorgetragen wurde, brach blu< tig in unserem Fener nieder. Durch unseren am Morgen des 24. August durchgeführten erfolgreichen Vorstoß südlich der Straße Zperu—Menin wnrde das Engländernest am Herenthagc-Wald von uns gcsäu-bert. Aus den zerschossenen 2! Panzerlraftwagen tonnten im ganzen nur 2 Offiziere und 10 Mann ledend eingebracht werden. Auch am 23. August wurden die Kanadier wiederum ohne jede Schonung gegen unsere Stelluugeu im Artuis vorgeworfen. Seit mtq Em*ugor 2241 ,0-2 Wien, VI., Kaseineng, 22. Telephon 4135. P9^ G. FLUX Herrengasse Nr. !f, I. Stoch links iie-tr_ic_ bewilligtes WuIidiw-, Dieiist- nnö StGlleDYcmittlnii^liiireaii empfiehlt u. placiert bense^e Dienstund Steiler»uohende aller Art für Lalbaoh und auswärti. Gewissenhafte, mögliohst rasche, faohknn-dige Besorgung zcgeslohert. 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Bestellungen aufs Land werden entgegengenommen. = Dortselbst wird ein Lehrmädchen und ein Lehrling aufgenommen. = Die Militärverwaltung beabsichtigt, eine größere Anzahl weiblicher Personen im Krankenpflegerhillsdienst, dann für Schreib-, Schneider-, Küchen-, Reinignngs- nnd sonstige Arbeiten bei Kommandos, Behörden und Anstalten im Etappenraume anzustellen. Die Anstellung erfolgt provisorisch auf die Dauer des Bedarfes, längstens auf Kriegsdauer (einschl. Demobilisierung). Arbeitszeit: 8 bis 10 Stunden täglich. Gebühren der als weibliche Hilfskräfte in Betracht kommenden Kategorieqp a) Krankenpflegerinnen-Taggeld von 4 K, Kost und Quartier; b) weibliche Kanzleikräfte (im Kanzleidienste und Telephonifitinnen): I. Klasse, das sind qualifizierte Arbeitskräfte, wie perfekte Maschinschreiberiunen, Stenographistinnen, Stenotypistinnen u. dergl., monatlich 160 K und 40 K Kriegszulage; II. Klasse, das sind Arbeitskräfte ohne Praxis oder maßgebende Kenntnisse, monatlich 120 K und 40 K Kriegszulage ; c) Köchinnen und sonstiges Kuchenpersonal: ortsüblicher Lohn und ärarische Kost; d) Hilfsarbeiterinnen, wie Schneiderinnen, dann weibliches Hilfspersonal für Ordonnanz- und gewöhnliche Hausdienste: ortsüblicher Lohn mit oder ohne ärarische KoBt. Bei den Kanzleikräften, wo für volle Verpflegung und Unterkunft die Gebühr zuerkannt wird, entfallen die 40 K Kriegszulage. Allen weiblichen Hilfskräften gebührt im Falle ihrer Erkrankung bis zur Dauer von zwei Monaten die unentgeltliche Spitalsbehandlung in einer Sanitätsanstalt der Armee im Felde oder die Krankenversicherung. Bewerberinnen, welche in einer Bahneutfernung von über 20 km außerhalb des künftigen Anstellungsortes ansässig sind, erhalten im Falle ihrer Anstellung die einmaligen FahrtauHlagen III Kl. Peraonenzug (Ziviltarif) für sich und 50 kg Reisegepäck vergütet. Als Altersgrenze hat einerseits das vollendete 16. Lebensjahr, anderseits das 40. Lebensjahr zu gelten. Köchinneu in Mannschaftsküchen (Eiaenbahnverküstigungsstationon usw.), Schneiderinnen, dann weibliches Hilfspersonal für Ordonnanz- und gowöhnliche Hausdienste müssen das 20. Lebensjahr vollendet haben. Gesuche um Anstellung siud ehestens an die K. U. k. Personalsammelstatlon In Lalbaoh, Bahnhofgasse, „Hotel Illyria", zu richten. Persönliche Erkundigungen über Aufnahuisbeuingungon und Dienstordnung werden bei der Personaläarnmelstation Laibaoh, Bahnhofgasse, „Hotel Iltyrla", zwischen 9 und 12 Uhr vormittags und von 3 bis 6 Uhr nachmittags entgegengenommen. Die Belb8tge8chriebenen und gestempelten Gesuche der Bewerberinnen für Kanzlei-verwendungen haben zu enthalten: die Dienstkategorie der angestrebten Anstellung, Geburtsdaten, Heimatszustäudigkeit, Religion, Stand, eventuell ob Witwe oder Waise (nach wem), Vor- und Zuname, genaue Wohnungsadresae. Dem Gesuche ist beizuschlk-ßen: 1.) das letzte Schul , Befähiguugs- oder Dieustzeugnis, welche nach Gebrauch rückgestellt werden; 2.) ärztliches Gutachten der allgemeinen physischen Eignung der Bewerberin; 3.) von der politischen Behörde ausgestelltes Leumundszeugnis. Alle übrigen Bewerberinnen könuen schriftlich oder mündlich uuter Beibringung der unter 1.) bis 3.) angeführten Dokumente bei der Persona luaramelstatioii Laibach um ihre Aufnahme ansuchen. Das Dienstverhältnis kann seitens beider Parteien jederzeit bei Einhaltung einer vierzehntägigen Kündigungsfrist gelöst werden. Aus dieser Anstellung erwachsen keinerlei Ansprüche auf definitive Anstellung oder irgend eine Versorgung. 2200 3—3 Sehen Sie» bitte, die vorstehenden Fußformen an und Sie w< rdou unschwer iur Oberzeugung gelangen, daß die Schuhform nicht willkürlich gewählt, Roudom der Form des Fußes angepaßt werden muß« Die Füße ol - Brennnt:i*tC5 — l-5^i&i*^r» """^H P^----- MW I Gegründet 1842. Talephon Nn. 154.I I ] Brüder Eberl y | Bau- und Mobelanstreicher, LacMrer und Schriftcnmaler a I rt 0V~ I0«-161*^ nil«-«» >' (^rubenstaüon....... plus Gewinn iull. Negic per 100 kz; . 20 Ii 2.) Für dm Kleinh nldel, d. i. beim Verlauf in Fuhren nnd in tlcinercn Menqen als eine Fuhre: Faltun'npn'is ab Grubeustaiion per 100 ^.............. Plus F. acht und Zuführipcsni per 100 k^ ___ plus ii «/y vu!„ Fatlurcniuclle iull. der Fracht für Verlust dnrä, Verssri,''»!!^ ... plus Ni-qiripcsc» >.'i 25 k per 100 ll« plus 60 >l fiic Iack,U>nüftuncl per 100 l<^ plus 50 n Gewinn per 100 kx. ^ä Z. 78. ul>er Wciw'lg dl'r l. l. Zeniml. Pl'ciövrü-fun^-'I^miuisfio» in Wir» vo,u 14, Juli I9l7. Z, 850, hn< d,e P'ei^pnijunqc'st^lle Nudulsswert »i ihrer Versmnmluuu. am 25. Juli l. I, uuf° Nestelt fol!,l.ndr NichtPreise für Preschest im Detail» verlauf (Mtia. für den ssnnz/n Sprengel der Preis« pllifun^'st Ile): 1.) beim Portaufe i» Pakeieu n> '/„ kif für 1 !<>f 2 X 40 I>; 2) beim detaweiscn Verlaufe für 1 kß 3 X. ^6 Z, <)8, Über Weisuxa. der f. I. LaudeSregicruua. Wr .^rn», l,o,n 6. Iu.i 1917. ^ l!).70!>. hat °" Lrei^rüfmuM?!!.' ^^^,f„^^ ,^ ^,^ ^rwm,nlu,u, nm 25. Iull l. I. aufgestellt sol. Richtpreise für Iwiebel«: K št. 35. ------—— Urad za presojanje cen v RudoKovem H- krdJ° P°™»»o v Bvojon» okružji. ii-sleduje vodilne oene za drva: Pri pöatSvli^i(lft!avca in za k"Pca »a (lehftl° "iku v },is,J iJU "a »kla'liWe ali pa porab-"1So za 1 kubiöni metor: cerova): * trda drva (bukwa, ,gabrova, a) T p o 1 e n i h : Rudolfovo.......... 24 K Žužemberk......... 18 K Trebnjc........... 20 K Toplice........... 18K Koèfvjo........... 20 K Kibnica............ 20 K Velike Lašèe......... 18 K Krško........... 26 K Koatanjevioa..... ... 18 K Ruteiv........... 20 K ¦Vlokronog.......... 20 K Crnomelj ... . 24 K Metlika........... 26 K Višnja gora......... 24 K h) vojovje in vrhovje: po 30 o/o ceneje kot polona; c) niošana drva (polona in veje) : , po 20 »/o ceneje kot polena. 2.) Za mehka drva: po 25 °/0 ceneje leak or trda drva. II. Pri nadrobni prodaji, ko pro-dajaJec v manjšib kolièiuah dr?a iz svoje zaloge im kniju upoiabe porabniku v bišo postavlja, ne in» dovoljnje 10 % P°" viška pri metru. K. St. 72. Na poziv c. kr. centralno komisije za prosojanju cen na Dmuijii z dne 7. julija 1U17, št. 843, jo urad za preBOJanje cen v Rudolfovem v svoji seji dne 26. julija 1917 postavil naslednje vodllne oene za premog: 1.) Za prodajo na debelo, to je pri prodaji na vagone: prodajna c.ena na postaji premogov- uika............... veè dobièekz vštetimi stroški pri lOOkg 20 b 2 ) Zh, prodnjo na drobno, to je pri proiiaji ua vozovo ali po kolièinab. od inauj kot en voz : prodajua cona na postaji premogov- jiika za 100 kg........... voè vožnja po železnici in dovozui Btroski za 100 kg.......... veè 6 °/0 od fakturne ceue z väteto voznino za i/gnbo vsleil zdrobljouja .... veè za rezijske izdatke no 25 li pri I 100 kg ! veö 60 h za obrabo vreè pri 100 kg « veè 50 li dobiiika pri 100 kg. K št. 78. j Na poziv c. kr. contraine komisije za ¦ presojanje cen na ])unaju z dne 14. julija 1917, st. 850, j« urad za presojanje cen v Rudolfovem v avoji seji due 25. julija 1917 postavil nasledtije vodllne oone za kvas v nadrobnl prodaji (velJMvno aa cel obaeg presojevaluico): 1.) pri prodaji v zuvojih po '/» kg za 1 kg 2 K 40 b, 2.) pri prodaji po deküh zu 1 leg 3 K. K ät. 68. I Na poziv c. kr. iluželnii vlade zu Ivrauj- ; sko z dno «. julija H)17, At. 19.709, jo airatl I za pnj8ojanje cen v llmlnlfovom v svoji seji i dne 25. julija 1917 postavil mtslodnje ! vodllne cene za öcbnlo: za pridelovalca na prodiijuein trgu : a) za 8veže blago (dokler je cima zelena); po 1 K za 1 kg, I b) za buIio blago (ko je ciiua popolnoma! ol'loilela in suh:i) po 1 K 20 h za 1 kg. j _ i 2-5« Kundmachung. Äei der t. t. Staatebahndirell-ian Tri^st ! ssclnüsst ein Bcchnmeisll',Posleu zur Äeschunss, ^iezü^e: Iahres:,chc,lt 1400 Iv ue'.'ft Qüar-lieiqelb, Dicujtlleideru uut> 40 l^ monatlichem N i> pauschale. Anrechnung di r MNitärdieüstzeit für die Alteröurlsoriiuutt, !^ei uiünitteldaiem Übertritt. Bewerdunc>obcrecht>nt siiw im sinne dcs Arsches oom 19, April 1872, R. (K. Bl. Nr. 60, ansgcdirnte, mit Ziliilanstellunqszerti« silat brteiltr linteroffizicre. VomilcisehuiinM sind: ftrmitnii' der deut» schen Sprache iu Wort und Schrift und mm desteuii siix'r der im Pcreiche ^cr Htnal'HoaliN' ^dircttion Trieft ül'llchm ^andeeliprachen. «b-solvierunq einer staatli^lu Äauhaudwrrler» o"er W^rllüeisteischule, Erlcrnuna. eine>< Aauhand. werlel^rwirb.« und Mulmig der uorgli'chrl?' öeucn Prndcpraxi«. Wägend derselben wird iu ,er ^eic der Karenz oer Mllltarslcvuyr ein Taa.-luhu uon 3 X bezahlt, . Vie besuche, bcleqt iuit Onglnalzertiftlat u»d » ztlicheui ^mmis iider die Ul.üsommene lörp.-rlichc Müstia/eit. sind bis längstens 5. 3ept lubcr 1917 i>ri der t. f. Staatsbnhndirelti^u Tnest. Ex' Positur LlNl'uch, ei»,;ul)rin!;eu. Razglas. Pri c. kr. ravnateljstvu državnih železnic v Trstu se odda služba železniSkega rnojstra. Prejemki: Letua plaèa 1400 K, stana-rina, službena oblßka in potovalui pavšal 40 K na inesec. Vojaški »lužbcni cas Be vraèuna pri Rtarostni preskrbi, ako je prestop noposredon. Praviro do prošuje imajo v zmislu zakona z doe 19. aprila 1872, drž. zak. 8t. 60, podèaBt-niki, ki so doslužili iu ki imajo cortifikat za civilno službo. Pogoji bo: Znanje nemökega jezika v besedi in pisavi, vsaj enega v obmoèju rav-nateljstva državnib železnic v Tratu obièaj-nega, deželnega jozika in dovräitev državne gradbene rokodelßke sole ali sole za delo-vodstvo, priuèenje obrla gradbenega roko-delatva in dovršitov predpisaue poskusne prakae.^ Za r^as te prakse se placuje duevna mezda 3 K pri karenci vojaških prejemkov. Prošnje, opremljene z izviruim certifika-tom in z /dravniškim sprièevalom o popoluem telesnem zdravju, se morajo najkesneje do due 5. septembra 1917 vložiti pri c. kr. ravnatolJBtvu državnib želez-nic v Tretu, ekspozitura Ljubljana. 2251 3—2 A 75/17, P 19/17/4 Poklic dedi6a neznanega bivališèa. Audrej Hiti, posestnik iz Raven štev. 6, je due 2. aprila 1917 umrl. Poslednja volja se je naSla Zakoniti dediè Jožef Hiti, kate-rega bivališèe sodišèu iii /nano, se pozivlja, da se tekom enega leta od danes naprej zglasi pri tern so-dišèu. Po preteku tega roka razprav-'Jalav se bode zapušèina z ostalimi dedièi in z gospodom Francetom Po-nikvarjem od Sv. Vida, ki se je postavil za skrbnika odsotnemu dedièu. C. kr. okrajaa sodnija v Cirknici, odd. I., dne 20. avgusta 1917. 2260 ~C 18/17/1* Oklic. ^ ^ Zoper Heleno Stražišar iz Stra-ižisèa, koje bivalisèe je neznano, se |je podala pri podpisani sodniji po Janezu Stražišar i/. Stražišèa tožba zaradi 315 K s prip. j Na podstavi tožbe doloèil se je ; narok na d;ui I 28. avgusta 1917, jdopoldno ob 9. uri, pri podpisanem ; sodišèn, 8oba fit. I. i ^ Postavljeni skrbnik gospod Jakob Sega v (Jerknici bo zastopal toženo v oznamfMijeiii pravni stvari na njeno nevarnost in strosko, dokJer se ali no oglasi pri sodniji ali ne imenuje po-oblašèenca. C. kr. okrajna sodnija v Cerknici, oddelek I., dne 19. avgusta 1917. 22(il Cg I 114/17/3 Oklic. Zojiä- odgotnega Umberto Fonda, inžonirja v Trstu, se je podala tu-sodno j)o Ljudski posojilnici v Ljub-ljani. po dr. PavletiÈu, odvetniku v Ljubljani, tožba zaradi «3.655 K 01 h Prvi narok je doloèen na 6- septembra 1917, ob pol 10. uri dopoldne, tusodno, soba št. 123. V obrambo pravic toženega skrb-nikom j)OBtuvljo,ni gospod dr. Triller odvetmk v Ljul)ljani, ga bo zastopal, dokler se ali ne oglasi pri sodniji all ne imenuje pooblašèenca. C. kr. dezelim sodnija v Ljubljani, odd. 1., due ');j. .,v..-ust,a 1917. 223{) E 98/17/13 | Dražbeni oklic. Duo 2S. septembra 1917, predpoldn« . XT'. Erste Laibacher Schönheitspflege-:: anstalt und Parfnmeriegeschäft Poljanska cesta Nr. 7, Parterre. Pflege des G'^ielites, der Haut, der Haare, der Brüste und der Hände. Körpermasaage und Gesichtsdaznpf-bader. Entfernung von Wimmerln, Sommersprossen, Mitessern, gelben Flecken, Röte der Haut und der Nase, Schlaffheit der Haut, des Unterkinns usw. Niederlage von Schröder-Schenkes Präparaten. Damen vom Lande erhalten Anweisungen zur weiteren Selbstbehandlung. 2236 4 1 Druck und Verlag von Jg. v. Aleiumayr H Fed. Vamoerg.