^vRtkßvs v gotovlllt. Och»»M»U«tß. ««»»ottlMSs S!uchör»«I»erS^ -so l-- Sit ÄsileLana c-n ^«ltung iV der nemtntSbetrag für Swweinen i» r mind— flenZ e,ni«z^t«n^t. au»»r:)alj^turmmd,^in» 1,4 Jahr »inzuienöen. M^eantworttude «rce»e „»»„«'^orriwerven -Uüzther^afic»ve«tjat uit^ vtatslic, t« iiagreb det ual» IN «<»? ssi tt«nreic.i, in^itkigr?, t« M»l«» ük^et» MM »!>_^ genznttatz«»' 62. Jahrg. Die llrfache» des englisch-franzöflschen ÄWM ln der ruWchea Frage. Nach den äußeren BorgSttgbn beurteilt, Möchte man glauben, daß eS stch im engllsch-sranzösischen Zwiste nur um prinzipielle Differenzen echisch-rechtlich'er Natur handle. Die Mehrheii liegt aber viel'tiefer und darf in politisch-wirtschaftlichen Verhältnissen gesuckit Verden. 'Gchön die Orundlägen, auf'welchen die beiden Staaten ihre Beziehungen zu Rußland stellen, sind verschieden und bei den sich kreuzenden sonstigen Interessen mu!jte bei der weiteren E«twKklüstA der Ereignisse die Interessendifferenz M ewtt scharsen Wendung führen. En^lond kann ein politisch und wirtschaftlich starkes Rußland, das seine Weltherrschaft in Asien gefährdetl könnte, nicht vertragen. In dem Maße, als sich Rußlands Produktion st^gern würde, verlöre eS an Wert als A^atzgebiet für den englischen Export. Aus Rußland ein großes Kolynialgebiet ßuuutchtn, das ist Ziel Englands. Dieses RollMilagebiet hätte sür Gngländ einen umso größeren Wert, als eS sehr reich an Lc-benSprodukten ist, welch? England benötigt, da eS fie innerhalb der eigenen Grenzen picht fiufbtingen kann. Nun scheint die Sowjetre-nterung mehr alS jede andere geneigt, England zu billigen^Preisen ttonzeflionen zu gewähren. Viele Anzeichen sprechen dafür, daß zwischen Moskau und ^flZM tinem Einvernehmen zuv Ausbeutung W tm Kaukasus gelegenen Petroleun^ebleteS di? Wege bereits geebnet wurden. Schon vor Kriegsausbruch suchte sich England den Bedars an Petroleum für seine Kriogsslotte zu sichern und führte zu diesem Awerle eine intensive Aktion in Persim. In Rußland selbst in dieser Richtung eine Konzession zu erlangen, war damals aussichtslos, zumal die jetzt in: Spiele stehenden Onellen bei Baku in russischem Privat-öesltz standen oder war dal)ei französisches ^a-Piw!^ engagiert. Unter solchen Umständen ist es erklärlich, daß stch England mit dem bolschewistischen Vorschlag,^ die Frage der Entschädigung der AMändtt durch ein Konzes-ponSsystem zu lösen, z»tfried^m gibt, denn ilur vuf diese Weise könnte eS zn dem Monopoli gelangen, die nach i^em Reichtum an zweiter Netle sehenden Petroleumgruben auszubeuten, während die früheren Eigentüiner, Nuflen, Franzosen und Schweden, daS Nach sthen hätten. ^ Der.Gewinn Englands bei einem solchen Ärangement wäre ein mehrfacher. Nebst der 'Schwächung Rußlands und Frankreichs wür-^de eS stch die erwünschten Heizmittel für seine Kriegsflotte und düzu auch einen bedeutenden ^eldgewi?tn sichern. In diesen Verhältnissen dürfen die Gründe für die Politik Lloyd Georges gesucht werden, nicht aber in der allgemeinen Versöhnung, in welcher die russi-l sche Frage geleitete und wobei auf die Interessen vieler kleiner und leidender Staaten .'vergessen wurde. Die Lage Frankreichs Rußland gegenüber sst dagegen eine ganz andere. Frankreich ist bezüglich der Lebensmittel nur in sehr ge-' ringem'Mäße an daS, Ausland angewiesen. Seine AuSsuhr ist in der Quantitiit nicht groß, aber wertvoll in der Qualität. Deslialb spielt der Absatzmarkt für- Frankreich keine so große Rolle wie für .England. .Ein st^i'O Die Konstrenz von Genua. Telegramme b« „Marburger Zeitung". Via päpstliches Memorandum gegen die rus- stellung der Pfandrechte nunmehr erfolgen fische Frage. Genua, 9. Mai. Msgr. Piccardo, Substitut im päpstlichen Staatssekretariat, hat heute früh Varthou und den anderen Delegierten jener Mächte, zu denen der päpstliche Stuhl diplomatische Beziehungen unterhält, ein Memorandum übcreicht, welches a. folgendes enthält: In dem Schreiben, das der Heilige Vater am S9. April an den Kardinal-StaatSsekretär gerichtet hat, wurde dieser beauftragt, den Mächten, zu denen der Heilige Stuhl diplomatische Beziehungen unterhält, die Wünsche darzutun, die Se. Heiligkeit für den glücklichen Ausgang der Konferenz von Genua, insbesondere für die Geschicke der russischen Nation hege. In der Kundmachung heißt es weiter: In dieser Stunde, da man über die Wiederzulassuug Rußlands in den Verband der zivilsierten Völker unterhandelt, wünscht der Heilige Stuhl, daß die religiösen Interessen, die die Grundlage jeder wirklichen Zivilisation bilden, in Nußland gewahrt werden. Demzufolge verlangt der Heilige Stuhl, es tnögen ln den Vertrag, der in Genua zwischen KVMNMern der Mächte und Rußland abgeschlossen werden soll, fol gende drei Bestimmungen eingeschaltet werden: 1. Für alle russischen Staatsangehörigen und alle in Rußland lebenden Ausländer wird die volle Gewissensfreiheit garantiert. 2. Die Möglichkeit der privaten und öffentlichen Neligionsübüng wird gewährleistet. 3. Kirchliche Grundstücke und Gebäude, welcher Art immer, werden ihren Bestimmungen zurückgegeben und genlchen besonderenSchnh. Barthou versicherte Piccardo, Frankreich habe das Verlangen des Vatikans mit großem Interesse in Erwägung gezogen. Bartbou werde sich mit Jasvar ixs Einvernehmen setzen uud wahrscheinlich beim Präsidium der Konserenz schriftlich die Anaclegeuheit in Behandlung bringen. Überreichung einer Denkschrift siir dcn Schutz dcr. Katholiken in Äntzland. .Genua, 9. Mai. Gestetn ist hier Msgr. Piccardo eingetroffen. Er wird dem Konferenz-Präsidium eine Denkschrift übergeben, worin für den Fall einer Vereinbarung mit Nußland die Ausnahme einer Bestimmung bezüglich des Schutzes der Freiheit der Kathel'ilen in Nußland verlangt wird. Die russische Delegation veröffentlicht eine Kundgebung, wenn sie gegen die Behauptung protestiert, daß in Nnßland die Kirchenschätze gewaltsam weggenommen worden seien und erklarte, daß diese kirchengüter freiwillig zur Hisse für die Hungernden zur Verfügung gestellt worden sink. Bericht des LsterreWschsn Kanzlers Cch>?5er über die Kouscrenz. Wien, 9. Mai. Im Ausschuß für Aeus.ere? gab Bundeskanzler Schober einen Bericht über die Arbeit der österreichischen Delegation in Genua, insbesondere in .Hinsicht auf die Rückerstattung der Pfandrechte nnd teilte mit, daß nach Rücksprache mit Lloyd George, Schanzer, Barthou und Dr. PeneZ eine For mel ausgearbeitet und den beteiligten Staa ten übermittelt worden sei, und zwischen den Vertretern der Kleinen Entente und der l Hauptmächte Besprechungen stattfinden. So-! wohl von den Großmächten als auch von den Vertretern der Kleinen Entente wurde Oesterreich bestimmt zugesagt, daß die Rück-, werde. Auch Rumänien werde keine Schmie rigkeiten machen. Lediglich seitens Jugoslawiens sei eine solche Erklärung bisher nicht gegeben worden, weil der jugoslawische Minister des Aeußeren Dr. Ninöie gerade von Genua abwesend war lnid erst zu einem Zeitpunkte zurückgelehrt ist, als der österreichische Bundeskanzler schon seine Reise nach Wien angetreten hatte. Der jugoslawische TelegieT-te, Minister a. D. Jankoviö, hat jedoch zuge Rußland Ware für Frankreich nur gefährlich, wenn Moskau eine Berliner Kriegspolitik aktiv unterstützen würde. Gegen diese Eventua^ lität hat sich Frankreich übrigens durch das Polnisch-rumänische Bündnis teilweise ge^ sichert, so daß eS an einer weiteren Schwä^ chung Rußlands nicht interessiert ist. - Das Boschewistenregime wird in Frank» reich sowie au6) iu Amerika nur mit Miß< trauen begleitet. Biele kleine französische Kapitalisten und Rentner hatten in Rnßlmid Besitze, die sie ini Falle der Annahme deS ttonzessionssystems ohne Entschädigung verlieren würden. England ist dagegen nur durch große Gesellschaften engagiert, die in Ruß« sagt, daß er nur das Eintreffen des Ministers! j^lnd gute Geschäfte ma6)ten und bei dem in Dr. NinLi6 u^-d d?r Akten abwarte, um eine - Aussicht stehenden System auch in Hinkunft zustizilmende Erklärung abgeben zu können. ^ ^vürden. Ministerpräsident Dr. Benes hat versprochen, die Angelegenheit beim jugoslawischen Minister deS Aeus;eren entsprechend zu vertreten, so daß der Bundeskanzler annehmen könne, daß anch diese Schwierigkeit bereits üüerwnn Wie sich die Lage gestalten wird, wird die Zukunft bald zeigen. Man darf auch nicht auS dem Auge lassen, daß England Jahrhunderts hindurch, vis in die legten VorkriegSjahre, ! der entscküedenste Feind Rußlands und auch dm od-r mindcstcnZ llüerwwdbar «st- HW-^.^.^milrcichZ war unk wclchc cZ sehr gesckiclt sichtlich der Wicner Plessnne.dung, daft d.e ^ seinen Gunsten mZsechten ließ, tschechoslowakische Regierung gegen die Nüc^ erstattung der Pfandrechte Einspruch erboben habe, sei der Bundeskanzler von Dr. Lene^ ermächtigt, diese Meldung als den Tatsachen nicht eutsprechend zu bezeichnen. Der Völkerbund, welcher seine Kreditaktion für Oesterreich aufrecht erbcilt, hat Oesterreich anheiiu-gLstellt, selbst nach Krediten Umschau zu halten und seine volle Unterstützung zugesichert. Der Gouverneur der Bank von (England hat es übernommen, Verhandli'naen über große Privatrredite an England zu veranlassen und NM beide zu Ichwö6)en. A. v. W. Beriiner Arles. MaifeisrlundgeLungen und Arbeiterdemonch stratienen. — „Kijniglicher" Empfang Jack DempseyZ. — Der Eksner-Prozeß und die Schuld am Weltkriege. Von unserem Korrespondenten. Der alte Brauch wird stetS erneuerk, eA unter seinen Schutz zu nehmen. An die Mit-!wurd' auch diesmal Mai gefeiert! So kanni teilungen de? Bundeskanzlers schloß sich eine man mit der Variation eines geflügelten längere Debatte. T -r cualisch-jeeu-s'-si-ch: kwnMt. London, 9. Mai. sHavas.) Ministerpräsident Poincavee hat Sonntag an Lord Har-dinge ein Schreiben gerichtet, worin er er-, llärt, Premierminister Lloyd Gerrge babe^ sich über die wahre Bedeutung der.Haltung! Frankreichs in Genua bezüglich de^ belgischen Zwischenfalles geirrt. Niemand in Frankreich, ^ erklärte Poincaree, vergesse dil' von England' während dos Krieges ableisteten Dienste.' Frankreich lMtte nicht zwischen zwei Alliier- j ten ^u wählen. Sein Entschluß sei durch eil?)' prinzipielle Frage, die Achtnng des Eigentum?, diktiert worden. Kritische Lage in Genua. Paris, 9. Mai. Tie der Regierung nahestehende Presse verzeichnet heute eine merkliche Entspannung der Lage in Genua. Von mehreren Seiten wurden ernstliche Versuche unternommen, um eiue VerstäNd'.guug in den wichtigsten Fragen herbe^u'ühren und die Konferenz zu retten. Joffe nach Median abreist. " Vcrlin, 9. Mai. Den Blättern zufolge ist Joffe gestern abends nach Mo5l.ru weitergereist. Die russische Atttmc.rlnüte. Genua, 9. Mai. Von einer der russischen Delegation nahestehenden Seite wird über die russische Antwortnote, die morgen überreicht werden soll, folgende? mitgeteilt: Die Antwort stelle eine umfangreiche Schrift von mehr al? 100 Seiten dar und wird von einem Briefe Tschitscherins eingeleitet. Die Sowjetkommission habe olnre ! Vorurteil und mit dem redMsten Millen das -Memorandum der Subkommiluen Punkt für Punkt durchstudiert. Einzelne Artikel seien ,zu.dunkel^ andere in ihrem Inhalte bedeu- ^'ortes sagen. Ein großer, nicht unerheblicher Teil der deutschen Arbeiterschaft hat es sich nicht nehmen lassen, nach alter Gewohnheit den 1. Mai teils durch Arbeitsruhe, teilZ durch Demonstrationen zu feiern. Es ist ans Zueneuncu, daß die Kundgebungen bis aus einige bedauerliche Zwischenfälle, so beispielss weise in Leipzig und Jena, sich in ruhigen Bahnen hielten; aber die Frage muß aufge« worsen werden, wosür denn eigentlich demon« striert wuroe. Früher lauteten die beiden Schlagworte: sür den Achtstundentag uud füc di? internationale Verbrüderung. WaZ den Achtstundentag betrifft, so ist er in Deutsch« land seit der Revolution ja zur Tatsache ge« worden; die Demonstration ist also insofern ^mctlos. Vielmehr wird sehr ernstlich unV mit Fug und Recht die Frage erörtert, ok nicht die Rückkehr zu einer intensiveren Ar« beitZtätigkeit auch eine Forderung des Wio derausbaueZ wäre. WaZ ferner die Interna« tionalität betrifft, so müßten die deutschen Arbeiter sich eigentlich sagen, d^ß die AuS-sichten hiesür seit dem Weltkrieg und seil Versailles recht schwach sind nnd sich auch durch die Genua Aonserenz bisher nicht verbessert haben. Die Berliner hatten übrigen? außer den Maifeier-Kundgebungen noch eine Extra« demonstratio,?, die sich unmittelbar an jene anschloß. Die deutsche Reichskanptstadt hat ein Defizit, da? eigentlich „weltstädtisch" ist, und das sick täglich vermehrt-, denn jedes Sinken der Mark — wir sind ja wieder in ei« ner Periode de? DollarwacbStnmS — ver^ schärst die Teuerung und bringt neue Lohns un>d Gebaltcsorderungen mit sich. Wie je^ die der städtischen Arbeiter, die noch nicht bn willigt sind, weil die Stadtvertretung siH über die ^eckungsvorlagen nicht hat einigen könneu. Tic Beratung hierüber wurde in» StMz>aüament io temperamentvoll aeMrt. es zu richtigen Prügelszenen kam, wäh-^ rend dlö städtischen Arbeiter ihrerseits De-^ monstrationen inszenierten, die infolge der Hetze einzelner Führer und Schürer und durch dm Kukkurs des „süßen PöbelS" zu richtiqen Straßen kämpfen führten, bei denen ein Sturm aus das Rathaus nur mit Mühe verhindert wurde, und wobei ein Tuhend Verwundeter auf dem Echlachtfelde blieb. Folge: leidenschaftliche Debatten, auch im Preußenparlament, darüber, wer angefan-lzen hat, und »ven die „Schuld am Kriege" trifft. . Aber es hat in diesen Tagen noch eine tiritte Demonstration siegeben, die ebenfalls nicht ganz harmlos, sondern mit einigen Arm- un-d Beinbrüchen endete. Und das hat mit seine:n Boxen Jack Dempsey getan. „Vas rennt daS Volk, was wälzt sich dort die langen Gassen brausend fort?" Weshalb hat ein wohlanständiges, gutgekleidetes Publikum den Bahnhof gestürmt? Der amerilani« sche Meisterschaftsboxer ist in Berlin eingetroffen! Wenn in vorrevolutionärer Zeit irgend eine gefürstete Persönlichkeit nach Berlin kam und die Massen Spalier bildeten und Hurrah schrien, dann hat man das wohl als monarchistischen Servilismus venirteilt; aber der Empfang, der Jack Dempsey zuteil wurde, blieb an Ueberschwcing dahinter nicht zurück. Im Gegenteil, er war noch weit stürmischer. Tausende von begeisterten Svortsleuten empfingen ihn mit Hochrufen, die Damen bombardierten ihn mit Blumensträußen und unternahmen eim'n richtigen Sturmangriff, wobei Dutzende Begeisterter die Vahuhofs-treppe hinunter- und übereinanderkugelten, so daß die Chirugen reichlich Beschäftigung fanden. Jack DemPley, der bisher Unbesiegte, aber hatte die erste Niederlage zu verzeichnen: denn er war genötigt, die Flucht zu ergreifen und konnte sich nur mit Hilfe des Bahnhofsgepäcksfahrstuhls vor deni Enthusiasmus seiner Bewunderer retten. So geschehen inl Jahre des Heils 1922, was der getreue Chronist nur mit einiger Beschämung verzeichnen tonn. Wir sprachen vorhin von der Kriegsschuld-frage. Sie ist jet^t wirklich aufgerollt worden, nämlich bei dem in München verhandelten Prozeß, der sich mit den bekannten Kürzun-^qen der batierischen Gesandtschaftsberichte bei ihrer Veröffentlichung durch die revolutionäre Regierung Eisner beschäftigte. Es ist da bei festgestellt worden, )>aß diese Kürzuttg'en in einer Weise erfolgten, die lehten Endes auf eine Fälschung der Berichte hinauskam. Zu dem Endzweck, die Mitschuld der deutschen Regierung am Weltkrieg im grellsten Lichte erscheinen zu lassen. Auf der anderen Seite brachten die Feststellungen erneute Beweise dafür, in wie blamabler Weise sich eine unfähige deutsche Diplomatie von den i>stcr teichischen Staatsmännern hatte ins Schlepp tau nehmen ui:d an der Nase herunn'ühren lassen. Wenn Unfähiakeit, einwandfrei unter Beweis gestellt, zu Milderungsarunden An laß gibt, dann kann man in diesem Fall wenigstens auf Fahrlässigkeit plädieren. tende Verschlimuieruugen gegenüber den Be-schlüsscn von Cannes und London. Zu Artikel 1 wird bemerkt, daß das Verbot der politischen und territorialen Propaganda in einem rein wirtschaftlichen Abkommen nichts zu suchen hat, der Gegenstand sei besser in einem Friedensgarantievertreg zu behandeln. Fer-Vter wird der schon bekannte Einwand ergeben, daß die Verpflichtung, auch innerhalb Rußlands jede, auch das Ausland betreffende Propaganda zu unterdrücken, zu schweren, inneren Konflikten führen müsse. Die Artikel ?, 3 und 4 werden im Prinzipe angenommen. Die Kriegs- und Vorkriegsschulden werden also, wenn man einer Darstellung von dieser Seite glauben darf, übernommen, jedoch mit Vorbehalten. Die Antwort betont die Notwendigkeit von Regierungskrediteu, die hinlänglich erwiesen sei, und e.-kläre den Ab-schlus; der gesamten Vereinbarungen für unmöglich, wenn nicht unmittelbar Zusicherungen über die Kreditgewährung erfolgen. Zu Artikel ö, betreffend hie Auseinandersetzung mit den Besitzern von Gütern, die von früheren russischen Regierungen ausgegeben worden sind, erklärt die Sowjetdelegation ausdrücklich, sie sei bereit, das Abkommen über die Miederaufnahme des ZinscndiensteS sogleich abzuschließen. So große Zahlungen seieu nur möglich, wenn Rußland Kredite gewährt und ausgefolgt würden. Das hauptsächlichste Interesse wendet sich dem Artikel 7 zu fPrivateigeiitum). Die russische Antwortnote wird, dieser Quelle zusolge, eine Ueber-sicht über den Hergcing der Beschlagnahmen und Nationalisierungen in Rußland geben und erwähnen, daß die französische Reaktion Expropriierungen gegen Entschädigung vorgenommen habe, daß aber nach Wiederkehr des Königtums die zuerkannten Entschädigungen nicht ansbezahlt worden seien. Hiebei erklärt die Antwort, Sowjetrußland könne in Fragen der Enteignung keine unmoderne Gesetzgebung befolgen, als sie seinerzeit Frankreich hatte. Wenn eine allgemeine Einigung über Artikel 7 nicht möglich sei, schlage Nußland vor, daß die Unterhandlungen über diesen Punkt ausgesetzt werden und daß nacb Schluß der Konferenz eine Expertenkommission nach Nußland entsendet werde, um die Definierung dieser Bestimmungen vorzu- Der König in Zayreb. Telegramm „Marburger Zeitung". Zagreb, 10. Mai. Gestern nachnüttags gegen 3 Uhr ist König Alexander durch Zagreb durchgereist. Der König ist mit dem Hofzug aus Bled uach Ljubljana gekommen und hat die Reise von Ljubljana bis Sisak per Automobil zurückgelegt. Die Ankunft des Königs war in Zagreb nicht bekannt. Doch wnrde der König vom Publikum erkannt und,lebhaft ak-klamiert. Ministerrat. Die Anleihen. Telegramm der „MarbA?5,er Zeitung". Bcograd. w. N!ai. Gestern nachmittags I wurde zwischen 5 und K Uhr eine Minister« I ratssitznng abgehalten. Von den wichtigeren 'Gegenständen, die zur Verhandlung gelang- nehmen. Die Sowjetdelegation spreche' sich gegen die S6)iedsgerichtskoMmifsion aus unb wünsche diese durch die erwähnte Experten-kommission zi; ersetzen. Aeu^erungen Trotziis iiber die Ko«seren^ Eeitna, tt. Mai. Die russische Delegation teilte eine Aeußerung Trotzkis über die Konferenz mit. Er sagte: Die Konferenz habe gezeigt, daß die hervorragendsten Diplomaten Europas die Weltlage nicht verstehen und noch immer der Meinung seien, die russische Revolution bedeute nicht den Anfang einer neuen Geschichte Europas, sondern ein Er-eig:ns, das durch Waffengewalt oder durch vorgebrachte Argumente beseitigt werden könne. Weiln in Genna eine Einigung nicht zustande kommt, wird der wirtschaftliche Verfall Europas in noch schnellerem Maße vorwärts schreiten, als bisher. Frankreich kommt infolge seiner Berschleppungspolitik der Katastrophe ilnmer näher, die in einem Finanzkrach enden wird. Wenn eS zu einem Zusammenbruch der Konferenz konlmt, wird eine Pause in den Verhandlungen eintreten, aber sie wird später in umso energischerer Weise fortgeführt werden. Das wichtigste Ergebnis der Konferenz ist meiner Meinung nach, d^ß die Erkenntnis allgenl^in geworden ist, man müsse die bisherige Jnterventionspolitik gegen Sowjetrußland fallen lassen. Sollte es aber dennoch zu InterventionSversuchen kommen, so wird es sich zeigen, daß die Rote Armee nach wie vor auf ihrem Platze steht. Ein Abkommen zwischen. England unb Jw-. lien? Genua, 7. Ma?. Von informlerter Seite wird versichert, daß ein allgemeines politisckes und wirtschaftliches Abkommen zwischen Italien und Großbritannien zum Abschluß gekommen sei. Dieses Abkommen soll das Interesse Italiens im Mittelmeere sicherstellen. Etnklang der Alliierten mit Amerika w der Rnffensrage. Washington, y. Mai. (HavaS.) Das Kabinett ist bei der Besprechung der Verhandlun-' gen in Genna zu der Ansicht gekommen, daß die Haltung der Alliierten gegenüber der ' Sowjetregierung mit der Politik der Vereinigten Staaten übereinstimme, ten, war die Frage des Abschlusses einer An leihe vielleicht eine der wichtigsten. Zeitungs nteldungen zufolge verlangen die Amerikaner, die uns die Anleihe geben wollen, daß unser Staat während der Zeit, bis die Anleihe nicht zurückgezahlt sein wird, keine andere Anleihe abschließen dürfe. Hiedurch wäre natürlich unser Ansehen im Auslande sehr untergraben Infolgedessen ist das Schicksal der Anleihe noch nicht sicher. Weiters wurde über das Budget gesprochen. Das Budget für das lausende Jahr soll bis zum 13. Mai fertiggestellt und am 20. Mai im Parlamente zur Verhandlung gelangen. Die Debatte dürste rund einen Monat dauern. In finanziellen Kreisen hofft man, daß mit dem 1. Juli daS Budget angenommen sein wird, und daß man nicht notwendig haben wird, in Hinkunft sich mit Budgetvlerteln weiterzufretten. Der par- Ne. M ^ 1?. V?« parlamentarische Ausschuß hak d'aS Defizit von 900 Millionen Dinar auf 200 Millionen heruntergedrückt. Tagimo de< Voriaments. Berichterst«ttung ütec die jugoslawisch^ltalieH »ische« Berhandlnngen. Telegre«« der ^aidurser Zeitung". Beograd, 10. Mai. Heute nachmittags um 4 Uhr wird daS Pcirlament neuerdings zu-samirientreten. Auf der Tagesordnung ist dit Wahl der AuSsckMfse. Wie nran nachträglich erführt, hat auf der gestrigen Ministerratssitzung der Attnister Trifkovi<; den Bericht des Ministers Dr. Nineiü über dessen Zusan> mentresfen mit Lloyd George und Schanzcr zur Verlesung gebracht. Dr. NinLi,5 berichtete über die Borschläge Lloyd Georges. Bezüglich der Durchführung des Vertrage? vcnl Rapal« lo hat die Regierung Herrn MnöiL dahin instruiert, daß sie. keine Besprechungen zulassen könne, bis uns nicht Garantien gegeben wer-» den, die im Vertrag von Rapallo und im Be^ gleitschreiben deS Grafen Sforza entHaltes sind. . Sine Arife ln Bulgarien. Tetsgramm de» „vlatburger Zeitung"- Beograd, 10. Mai. Nachrichten aus Sofia zufolge bereiten fich in Bulgarien große Er^ eignisse vor. Die Partei des Herrn Stam^ buliski setzt alles aufs Spiel, um am Ruder, zu bleiben, und sie droht den übrigen Par^ teien, ja selbst dem König. Im äußersten Falle wäre Stambuliski sogar bereit, mit den KomB munisten ein Bündnis einzugehen. Die Lage des Kabinetts Stcnnbuliski ist deswegen preq kär geworden, weil die Verbündeten ein«! energische Halwng in bezug auf die Finanz^ kontrolle angenommen haben. Gleich nach deb Ankunft Stambuliskis auS Genua soll ein Kongreß der Landarbeiter einberufen werden« Aus diesem Kongreß soll Stambuliski seine Demission ewreichen und sodann an den Kongreß das Verlangen stellen, eine neue Regie« rung zu wählen. Auf diese Weise hosft er dis Operation auszuspielen. Die Lage sehr ernft. Eofia, 9. Mai. (Sonderbericht.) Wegen d'rS^ hender Okkupation des bulgarischen Gebiete? durch Verbündete Truppen kanr die Regierung Stambuliski ^Plötzlich in eine sehr kritische Lage. Die Krise entstand aber auch in der Agrarpartei selbst. Gegm die Agrarier vereinigten sich fast alle Oppositionsparteien, mit i Ausnahnle der Kommunisten. Die Radikalen, Demokraten und' die fortschrittliche Partei vereinigten sich in einem gemeinschaftliche!? politischen Block, der mit allen Mitteln die drohende Gefahr abzuwenden trachtet. DaS Organ Stambuliskis, „Zemljedolsko Zname", erkennt die Weitläufigkeit der Krise selbst an. Die Regierung hat alle Agrar-Organisatio-^ i nen, die sich auf den Fun1)amenten der Sow-> ' jetS befinden, aufgefordert, daß sie in der Zeit . vom 7. bis 14. d. M. überall Agrarkongresse einberufen, auf welchen sie ihren Standpunkt gegenüber den Forderungen der Verbündete? betonen sollen. Aas ßillts Ses SokiltrliitB. I 6op7rixdt 1913 (Zreinsr ck (Üomp^, l^ei-iin ^V. 80. Nochdruck u. Uebersehungsrecht in fremde Sprachen verboten. j >,Tat er dies?" ! „Nein. Er ließ nichts mehr bon sich hören.! and ich war viel zu stolz, um ihn an seine Pflicht zu mahnen. Aber ich war dadurch ge- j zwungen, nrir wieder mein Brot zu verdienen. Meine Schwester entdeckte mein Talent für den beseelten Tanz. Sie war Kabarettsän-gerin gewesen und hatte zeitweise mit verschiedenen berühmten Tänzerinnen zusammen an Bühnen gewirkt. Sie bildete mich aus. Dann gmgen wir nach Frankreich, denn k^ngland war mir verleidet. Von Paris aus begann ich vor anderthalb Iahren meine Laufbahn als „belle Adisane". Niemand kannte mich dort, und ich vermied es auch, irgendwelche Bekanntschaften zu schließen. Ich wollte frei und unbelästigt bleiben. Ich .lebte mich immer mehr in meine Kunst hinein und suchte — zu vergessen. Solange meine Schwester lebte, gelang mir dies auch teilweise. Dann aber fühlte ich mich schrecklich einsam . . . Die alten Erinnerungen — die alte Liebe stieg wieder in mir auf. Die belle Adisane, die man abends im Lichter-glanz wie toll bejubelte, war ein sehr armes, trauriges Weib, das können Sie. mir cilau-. Herr Doktor!^ Sic blickte melancholisch zu Boden. In dem Untersuchungsrichter wallte es wc;rm auf. Mitleidig ruhte sein Blick auf der schönen Frau, die ilim focl'.^n ihr Inneres enthüllt hatte. Diese Frau war ja wirklich eine Ueberrascs?iing. „Aber Sie hatten doch eine Familie — einen Vater — Brüder!" sagte er endlich. „Aber ich berkebrte ni^?t mit ihnen. Sie — waren alle Artisten!" murmc'lte sie leise. „Und mögen Sie eS nr.n Hc''b',n!'t nennen: in nlir war iminer die S.'sinsu-s>t. c^"Z diesem Milieu, dein ich enlstoninzte, men! Durch Torwesten ich l'cii Vli!? in andere —höhere Reaionen hatte die erste leise a!issteiaen'.-e nur,^u einer brennenden te keine Nnhe mehr linden." Ihre Stimme hob sich „Und ich — habe eS ervei^-'i' nur — als Traumtän^.erin! ^ /le ich bll^iben, was ich war, weil 5^e'?'!nsl und Talent mich dazu zwangen. Ich h^'lte ja nichts — gar nichts sonst gelernt, womit ich mich hätte fortbringen könncm. Aber innerlich bin ich darüber hinausgewachsen. Alles Niedrige. Entwürdigende des Artistentums habe ich mir ferugebalten. Und so glaube ich. bin ich Georgs erst jetzt wirklich würdig geworden." Wasmnt vergieß, zu antworten, als sie ' jchwieg. Halb gerührt, halb bewundernd, hing sein Blick an ihr, deren wahres Wesen er erst jetzt zu verstehen glaubte. Dann aber besann er sich. Er lvar nicht nur Mensch, sondern auch Untersuchungsrichter. Und es gab so vieles, das er sich noch nicht zusammenreimen konnte n^it dem, was er soeben gehört. „Sie sagen, daß Sie nicht mit Ihren Angehörigen verkehren, Frau Torwesten? Dennoch sollen dieselben seinerzeit in England in Torwestens HauK viel verkehrt haben » .» obwohl Sie sich vorher ihul gegenüber für eine Waise ausgaben!" „Das ist richtig." Sie seiMe errötend' den Kopf und sagte schuldbe^vußt: „Es war die eiu.siqe Lüge, die ich Georg sagte. Ich tat es <".'s Scham. Mein Vater befand sich meist in ''?'n?e:.ika. Meine Brüder in Schottland. Und ^ Schwester Jane trat in Marseille aus. 's wäre mir furchtbar gewesen, Georg all ^ie? zu gestehen ... und ich dachte, sie würben nie etwas von meiner Heirat erfahren. Ich könnte für sie einfach verschwinden. Aber das war töricht. Ich war kaum verheiratet, da traf mich einer meiner Brüder zufällig auf der Straße und ließ mich nicht mehr los, bis er alles wußte. Und dann kamen sie — zu meiner stillen Verzweiflung . . . immer öfter .. . täglich . . . ! Sie, die ewig Rastlosen, Heimatlosen, klammerten sich förmlich an mich, die i^ Ruhe gesunden hatte in einem sicheren Hafen. Und si^ taten mir so leid — ich hatte nicht daS Herz, sie lieblos hinaus^ zujagen ... Selbst als ich merkte ,daß mein Glück dadurch bedroht wurde! Können Sis dies nicht verstehen^, Herr Doktor?" . „Doch. Bis zu einem gewissen Grade we» nigstens. Aber dann hier in Wien — die mi/ Torwesten Ihren Vater aufsuchten!" „Ja. Vater kannte ihn noch nicht. Als er damals Von Amerika zurückkam, waren wir schon getrennt. Er war sehr traurig darüber und wollte, daß wir uns wieder versöhnen. Darum drängte er, daß ich dies Engagement hier annähme, weil unS anders die Mittel zu Reise und Aufenthalt gefehlt hätten." „Herr Lytton wohnte nicht bei Ihnen?" „Nein. Das wollte ich nicht, obwohl er inB zwischen seinen Berus ausgegeben hatte und' von meiner Unterstützung lebte." „Warum meldete er sich in den: Hotel gar^ ni unter falschem Namen?" „Das weiß ich nicht. Er meinte, eS sei jc» egal, da ihn hier doch niemand kenne." „Eben darum hatte es ja gar keinen Zweck. ^ Aber fahren Sie fort. Sie brachten also Tor^ Westen zu ihm?" „Ja. Und ich war froh! Wir hatten uns 'nämlich schon vorher ausgesöhnt und beschlossen, wieder zusammen zu leben, sobald nu?ine Engciaementspflicht im Olympion, die ich leider unbedacht einging, beendet sei." i. VortseMü sol^t^ «rl'iva vgllV'SSirirvF Die deutsche Anlworwote an d!e Reparattonsiommifflon. Telegramm »er ^arb»rger 3eit««S". Berlin, 10. Mai. Die Antwort der Reichs-^egicrung an die Reparationskommission ist fertiggestellt. In der Note wird erneut die Be-reitlvilligkcit der deutschen Regierung zur Bilanzierung des Etats znm Ausdruck gebracht. Die Forderungen der Reparationstommission nach 60 ?Lilliarden neuen Steu' <.rn, sowie die Einrichtung einer Finanzkon-jrolle wird jedoch abermals abgelehnt. ' Der Mörder Srzbergera — gtlste<»ranl. Telegramm der ^Marburger Zeltung". Berlin, 10. Mai. Wie der „Vorwärts" mel« k»et, ist der frühere Fähnrich von Hirschberg, der wegen des Attentates aus Erzberger zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt worden war, durch Gerichtsbeschluß für geisteS-fran? erklärt worden. sxplvstonskatastrovde in Berlin. Drei Frauen fanden den FlammentsS. Telegramm dsr ^Marburger Zeitung". Verlin, 9. Mai. Blättermeldungcn aus Halle zufolge ereigi^te sich in Zweedorf eine schwere Explosion. In einer Hütte, in der fri'l-her Geschosse entladen wurden, suchten zahlreiche Frauen, die bei der Verwertung des Kriegsgutes beschäftigt sind, Schutz vor einem Gewitter. Trotzdein das Rauchen verboten war, steckte sich eine Frau eine Zigarette an und warf das brennende Zündhölzchen auf den mit Pulveresten bedeckten Boden. Es erfolgte eine Explosion uud die Hütte stand sofort in Flantmen. Drei Frauen verbrannten bei lebendigem Leibe. Vier Frauen erlitten schwere Brandwunden. Stm deutsche Musterwirtschast im Gouvernement Odessa. l Telegramm der „Marburger Zeitung-s Odessa, 9. Mai. Einer Anzahl von Deutschen wurden inr Gouvernement Odessa l)0.V00 DeSjatinen gegenwärtig brachliegenden Landes zugewiesen, uiy dort eine Musterwirtschast zu errichten. Die Arbeiten wer-' dm noch in dieser Saison begonnen. Allgemeines Wahlrecht in Albantin. GtittstigL Resultate für die Regierung. Beograd, 10. Mai. Wie aus Tirana geme^-Het wird, wurden in den letzten Tagen in allen albanischen Städten außer Skutari und Korea die Gcmeindewahlen durchgefi'chrt. Die Wahlen sind für die Regienmg günstig ausgefallen. Interessant ist es, daß dies der erste Fall ist, wo in Albanien das allgemeine Wahlrecht in Anwendung gekommeil ist. Das Stimmrecht hls?attd des Mini- sitth^rästd^nten. Ministerpräsident pasi^' der von seiner Erkrankung wieder hergestellt ist. wird auf den Rat der Asrzts einen Uuroit in der Umgebung von Veozrad aufsuchen. AjsentierüttS. Dis in vom 9. Alai enthaltenen ^'!otiz I^ber die Assentierullgcn der slawischen und nicht« slawischen Stellnngspsiichtigcn des Ialzr-ganges 1002 werden an fols. Ta^sn vorge« nommen we^d?n: Lüc die Stadt N? a ri bor am 20., 22., 23., 26. und 87. Nlai k. I. Die Llnberusnnsen wutdeu bneits versendet. ^ . Der Gammeliaß zugunsten der Hu». zernde» RnstlchttdS. Der am vergangenen Sonntag veranstaltete Sanim^ltag zugunsten der hungernden Rußlands hat eil» s6?Sttes Resultat ergaben. Ls wurden über 23.000 Uronen erzielt. Hi!s»ckktio» sitr da» huvgez nhe Nuk-latzd« Am Freitag um halb 19 ul^d l-alb 21 Uhr wird im Mestni kino das Dzama Sappho in fünf Akten. Die k^auplrolle spielt die berühmte Rinodarstellerin j?ola Negri. De? Reingewinn beider Vorstellungen soll der Hilfsaktion für das hungernde Rußland gewidmet werden. Mit Rücksicht auf den wohltätigen Zweck lvird nm zahlreichen Besuch gebeten. Ametijska xodrnZnica ZN^rvlbor in okoliK hält am Sonntag dsn 14. d. m tehrsaale der hiesigen Vds!» und tvein» bauschule ihre diesjährige Generalversammlung mit nachstehender Tagesordnung ab. 1. Bericht de» Vorstandes. 2. j)rAfung .der Rechnnng. 3. lvahl eines ueuen Aus. schusses. 4. ZVahl der Delegierten für dis Hauptversammlung. 5. vo»schlüge für den tvirkungskceis der Filiale. 6. Vorschläge für dis Hauptversammlung. 7. Lehrhaste Be-s^chtignug der Einrichtungen in der Göst» und tveinbavschule. Beginn unl 9 Uhr. Schreibkundige in Jugoslawien Di« staatliche Statistik weist den Stand der Elementarschulen und der Schreibknndigen in Jugoslawien in nachstehender Reihenfolge aus: Serbien hat 4.157.0t?0 mit 1.t)54 Schulen. Line Schale kommt auf 2513 Littwohner. Schreibkundige gibt es 25 Prozent. Kroatien und Slawonien hat 2,591.800 Einwohner. In den Städten gibt es durchschnittlich 55 Prozent, am tande 15 Prozent Schreibkundige. Slowenien hat 1,050.000 Einwohner mit 753 Schulen. Eine Schule kommt auf 1.L42 Einwohner, Schreibkundige gibt es 60 Prozent. Dalmatien hak 4,0^0.000 Einwohner mit 535 Schulen. Eine Schule kommt auf 748 Einwohner. Schreibkundige sind 20 Prozent. Crna Gora hat 240.000 Einwohner und 274 Schulen. Eine Schule kommt auf 743 Einwohner. Schreibkundige gibt es 25 Prozent. Bosnien und herze gowina hat 1.376.000 Einwohner mit 470 Schulen. Schreibkundige gibt es 15 Prozent. Vosvodina hat 2.675.000 Einwohner und 616 Säulen. Eine Schule kommt auf 3lZZ Einwohner. Schreibkundige find 65 Prozent, tvenn diese Angaben richtig wären, würdsn im Reichs ungefähr 30 Prozent Schreib, kundige zu verzeichnen sein. 70 Prozent be finden sich daher noch imnler in der Lin, sternis und Dämmerung. LviedererSsfnung der ^städtischen Badeanstalt. Die städtische Badeanstalt wird am Donnerstag, den 11. Ulai wieder geöffnet und stsht den Parteien, wie gewöhnlich, am Donnerstag, Lreitaa Samstqg. v»r.,verfüjzung. Wegett vesebSditiNttS össenttichsr Aulchge» wurden an? 9. !Nai znici späte Nachtfegler, ein g^'wisier P. S. und !N. F , von Sicherheitsorganen gestellt. Ihrer über-miitigen IVemstimmung waren die in d?r Nähe der U^berfuhr befindlichen, jungen Kastamenanpslanzungen inr U?e^e, so daß sie zwei Bäume abbrachen und in die Drau warfen. Sie werden der verdienten Bestrafung zugeführt werden. Ein Schritt nach vorwärts. Wählend sich die Häupter der Negierungen in Geuua um Fornieln, Paragraphen und piipierene Verträge herumsLreiten, voll?,ieht sich in der Stille etwas, was niorakisch viel wichtiger und für die zukünftigen Beziehungen d.'r Länder untereinander wertvoller ist, als politische Tüfteleien: In der Osterwoche kamen zwei Vertreter dcr französischen pazifistischen Iugendgruppen nach Berlin, uni sich nlit den Führern deutscher Verbäni)c gleicher Tendenz zu bereten. junge Franzosen stehen hinter diesen beiden Vertretern und wenn es auch nicht allzuviel ist inl Vergleich zn der Masse de^ Volkes, so ist es immerhin ein Zeichen, das? es sowohl in: frcinzösischen wie iu: deutschen Volke Striimungen gibt, die von der gegenwärtigen Politik des 5>s-seZ nichts wi'^en wollen, die n:it den friiheren Feinden zu eiuer dauernden Verständigung gelangen ivollen. Diese Besprechung, diese Fühlungnaljuie französischer Pc^zifisten mit den Deutschen ist ein kleiner, schüchterner Schritt ne5i vorwärts auf denl Wege, gegenseitig wirklich kennen zu lernen, llnd daß es gerade die?^ngend ist, die diesen Aeg betritt, ist umso erfreulicher. Wenn die Viil ker sich öeiser kennen Wiarden, dann werden sie sich auch weniger hassen . . . Streiks. Der Streik in der Fabrik Westen in Celje, der schon einige Nochen dauert, hat sick) verschärft, znmal dieser Tage a:kch noch die 200 Arbeiter, die biHer gearbeitet haben, in den Streik traten. — In Dnbrovnik streik ten die Prosessoren der Handelsakademie, da ihnen die Vergütung der Ueberstunden ver^-weigert wurde. — In Novisad streiken schon längere Zeit die städtischen Arbeiter und verlangen 6 bis 7 Dinar Stundenlohn. ^ Iui Bergwerke Konj^öina in .^?roatien streikt die gesamte Arbeiterschaft schon s''it 18. April Sie verlangt die Entfernung einiger n^i^licher Ansseher und Vorarbeiter. — In der Zelnent fabrik in Beoein streiken 1400 '^trbeiter. Ein unverbesserlicher Hochstapler. Diesel Tage stand vor denk Zagreber Gerichte der .'^8 Jahre alte Bäckergehilfe Rudolf Zagor? Konfektionswarenhandlnna, ^toroSka cesta 08; Divjok ?tnton. Schnhnmcherei, Voja^nisla ul.-?^r. 2; ^iningc^r Alerc^nder, Spedition, Gos-P0'>la ulica Io^ek Martin, Zucker- und .'»I'urzwarenhaudsl'iig, Cankarjeva nlica 15; Voglar Josef, Bääereigewerbe, Frankopano-va eesta N; .hollitsek I^an, Pampron"-Mundl'oosser- nnd Zohnpastasobrik und Verkauf kosmetischer ''Artikel, Trubarseva ulicct Nr. 1.'»; Tschare Io^ek, (^'eschäit für konrpr. Gase nnd Bedarfsartilel, Aleksandrova ceftT? Nr. 5)s^; Iadrmi, m. b. >>.. Industrie» artikel; Maschinen, Automobile, Metalle,' Glas, cheunsche nnd technische Fcibrikate un!» Halbsabrilate, GosP^ska nlica 44; Pircki^rr l^arl, Fabrik und Geschäft für chennsche nttdi> kosnn'tische Artikel der Industrie „Ljubiulr"',. Koro^ka cesta 8; Nubin Anton, Schneiderei, NnZka cesta.^0; ('eZovnis Paula, Anfertigung von Damenkleidcrn, Glavui trg 2; BincetiS Ferdinand, ^tutiguitäteuhondlung, Slovens«' ka nlica 12; Mat; Nmnau, Gasthaus, Tr^aSka cesta Zidan^'ek l'Zeorg, Antic^uitätenhand^ lang, Pre.^ernovn ulica 20; Velak Karol, Fia^ ter, Vetrinsska nlica 24; Zieke.r Anna, Gast< Haus, Meljokn cesta 22; 7.ivik'- Ivan, Bangem werbe, Vrbanova ulica 28; Sieh ^ Sniolej, Agentur nnd Koinmission, NuSka cesta 5. — (^/elöscht nnirden: Predi'aka Maricr, .Hülsenfrüchte-, Obst-, Wlirst- und Südfrüchten-Handlung. Glavni trg; Sollak Jakob. Fleiscli^ banerei, Grajska ulica Iezvo^c'k Vinio, Schnhmarherei, Mlinvka ulica W; Rapoc; Franziska, Gasthaus, Tr/.a>-ka cesrcH 26; .^ar,^ Karol, Fiaker, Vetrinj'Zka illica 24; Pu??ii6 Maria, Gasthaus, Vrbanova nliea 23; Mirko Vid, Keffeehans, Meliska cesta 22. Diebstahl »der Giuliruch? Der kehr- ling des Lriseurs Johann Oolzsr, auf dem Slomökov trg fand ani 9. Mai die Türe des Lriseurlcidens seines Dienstgebers gsöff« net und nur angelehnt. Der Eigentümer iielkte Nack? Besichtigung des tokales den Abgang von drei Ilnchängtüchern und zweier l^aarschneidemaschineu ini Gesamtwerte von 1000 Aronen fest, von den Tätern fel^i» jede S^nlr. Scheue pserdc. Den: Fuhrmann der ksolzsirma Felder Ineronymns Nova? scheuten am 9. d. NI. aus unbekanuter Ursache die pfelds und rasten in wilder Llucht durch die ikoroska cesta bis auf den Glavni trg, wo sie vor der Stolna ulica vom Lul^rman,» !vit größtem Rraftc^ufwaud angehalten werden konnten. Glücklicherweise ist kein Unglück ju v?r^?ichnen. ' , M-chtil kiuo. Der Filnl .„Drei Tallten'^, ein sehr herziges, gelungenes Lustspiel ii« 4 Atten ulit Lotte Nenmann in der Hauptrolle, wird noch Mittwoch nnd Donnerstag ^^evgelührt werden. - md Sonntaa um 9.15 Uhr cibcnds m Be»? sü0 Börsenbericht. ^ ,"Ostrich, 10. Mai. Paris 47 10, Z^ryrtb 1 87, tondou 23.03, Berlin 178, Prag 9'35, 'Italien 27'50, Ncw,!.'^ork 5.13, Wien Ästerr. llrone 0'/,,.Budapest 67, Warschau 13. Aagreb, 9. Mai Devisen: Berlin L'Z'yO 24, Beograd 51 — 5?, Alilan Zf»? 50—370, London Z0L —30l), tondon Schock 30^— :Z08, Nemyork ti3—69, Paris 025,' Prag 133 25-134, Schweiz 1325—1350, Schweiz Scheck 1300—1325, Wien 082— (,'83, Budapest V—9 L5, li.'^arschau 0—2'10 l)alutcn: Dollar 67—K8'50, österr. Kcsna 0 86, T'chech. Kronen 130—131, 20 Kronen Goldstücks 200, Z'lapoleondor 200, tej ^8—' 50, Schwei-cr Franken 12L0'-'130V,. ti?' « Äk. !Y7 - 7!. Ma? Die Industrie in der Tschecho Slowalei. Von unserem Korrespondenlen. Prag, 6. 191:2. zrveiie Die Iudusir!e?liss greift immer weiter uin sich, neue Vc!rieb5einschränfungen und Zlr-beiterentlassun^«n müssen vcrgenommcn wer» den, da der 2lbsatz immer niehr zusammen' schrumpft, wenn auch in einigen Industrie. zweigen die tShne d/rabgesetzt wurden, so wur' de damit nur ein Teil der Gestelzunob?ss!en v.r-,iugsrt, wäl^rcnd alle anderen, die pro» duklionskosien zusammensetzenden L^ikloren unverändert blieben. Dsslzalb wird auch vsn der Industrie immer wieder die Forderung «rboben, d^e Kob'enabgab« zu reduzieren vnd die Frachttarifs zu ermä>gigen. Bei einer weiteren Zleibek^altung der Kelsen-s^euer in der gegenwärtigen*l^ohs müßte »ine noch schärfere Krise eintreten, als es die ist, unter der die ganzen Volkswirtschaft stöhnt. Auch wird gefordert, die Neben-gebühren für Aohle (Teuerungszuschlag, Lleischzuschlag, Beitrag jür soziale Auf. besserung und so weiter) aufzuheben, weil diese Beiträge erwiesenermaßen nicht zu den ursprünglich festgesetzten Zwecken verwendet Verden. ZTlit zur Erhöhung der Lrzeugungs« kosten tragen die teuren Lisenbal^^^tari^e bei, ^i« durchschnittlich um das ZwZlff.^chs ge-Iliegen sind. Dabei ist die Klassifizierung der v?a?en unrichtig, indem nicht auf den tatsächlichen tvaretlwert Rücksick-t genommen wird, so. daK viele Maren die Hegenwürtigen T?anspoUkosten ni^t erfragen. Im Zentraleisenbahnrat wl».d die Industrie zwei Dringlichleitsar.lrag? vor. legen, von denen dcr cine sord.rt, daß das j Nlsnzen gestellten Budgets herasse^. Der Antrag fordert di« 2lushe^ung der Zvprc-zentigen rerfel^rsfleuer für das Iahe 1924 Diese Abgabe erbringt im Iah:e ungefähr eine N'likliarde, di« direkt dem Linanzmini. sterium abgeflihrt wird, ohns im Lisenbahn» budget a.isv^erv'esen zu sein. Die Steuern sind r.icht mindcr drück.nid «nd es gibt FäÜe, in d-nen die vorgeschriebene ^teu?r den gesamten ^^e-ngewlnn übersti^'i^t. Auch ii» dieser 5xttsicht hat die Industrie rvieder-holt Schritts unternommen, uin eine Verringerung der A!«nern zu erzielen. Bisher hat sich das 5man Ministerium lediglich dazu verstanden, eine gewisse ktöchsigrenze .der Befeuerung zu versügen. t?srt vom Dczeniber 1921 bis Lnd« Fe« bruar d. I. von 8 5 auf 4,3 Niillionen NIetcrzentner zurück, während in dar gleichen pcr'eds des Vorjahres kaum »ine Aen-deruttz des Ltports zu verzeichnen war. Die Tarifklasse I)olz, .Kohle und Terf ist vom Dezember von S,4 ans rund 3 lionen. Meterzentner im F-bruar gesunken. Die Kkass» «Lisen und Eisenwaren weist in dieser Zeit eine Verringerung von. 0.214 auf INeterzentnsr ans. die Glas- bei einem Kurse von 10. Line weitere Lr« HSHung wird dagegen als katastrophal angesehen, wenn sich nicht in gleichem Z17aße die inländische Kauskrast heben würde. Die Induflriellen verweisen darauf, daß sich selbst bei einem Kurse ven 1k) und um'o« mehr bei jeder weiteren allsälligz» Besse» rung der Krone zunächst die Steuern, die Tarife und vor allem d!e ^(ohlenabgabe dem gehobenen Auelandskars anpassen müßten. Khs der 2lnsaleichsvsrfahren viermal so viel als im ganzen Jahr 1920. Eben so ist das der Arbeitslosen stän-dig in; ZnnehZtten begvisfezt. Nach einem ^'^U5weis des Minisieriums sür s0' ziale Fürsorge wulden im Noocmbsr 21.000 Zlrbeitsloss unterstützt,' bis Mite !Närz war die Zahl anf 00 000 gestiegen. Dazu kommen roch die vielen Beschäfti-^ungslosen, di: keine Unterstützung genießen. Die kürzlich vom statistischen ötaatsamt aus» gegebenen Z'ffern über den Außenhandel im Februar gtben gleichfalls Zeugnis sür die Verschärfung drr Stagnatien. Die ver^ öffentlichts Statistik gibt allerdings bloß die wieder, doch ist immerhin aus Die Beürebungen der Industrie eine ^er-. der Gestehungskosten bleiben aber doch die absetzung der herbeizuführen, haben nach mehr oder minder lang wahrenden Ausstäl.den im allgemeinen mtt einer nrä^igen tohnreduktion geendet. Gewöhnlich bewegten sich die tohnkürz^nsen um 10 Prozent herum und nur vereinzelt gab es auch 50 prozsntige Reduktionen. Die Gefahrsn der nun schon Nlonate besie-hendsn lvirtschastskrise haben den piäsi« denten Masmy? bervogen, führende per-sSnlichkeitetl aus allen Industriezweigen ein-zuladen, um in zwangloser Aussprache über die tage der Industrie unniitfelbar unterrichtet zu werden. Die Aussühruugen der Industriellen kamen immer wieder auf die alten Beschwerden zutück, um deren Behebung dringend ersucht wurde. Nlit der Stei« gemng des Kronenkurses scheint sich die Industrie bereit» ausgesöhnt zu haben und ^isenbahnministerium die Tarifs auf Gxund! diesen auf einen!^üc?gang das Au^enhan-! legt nunmehr da» größte Gewich! auf eine eine» nach kjandelsrichtschnüren zusammen- dels zn schließen. Insgesamt ging der Lx«! länger während» Atabiiisterung, sei^selbst »» Löhne und die Kohle und solange nicht in d esen beiden Faktoren eine fühlbare ver-billigung eintritt, wie die Konkurrenzfähig« keit mit den valntaschwächeren tänder«, insbesondere mit Deutschland, nicht erreicht werden, die von ausschlagender Bedeutung ist, da die mit 30 Prozent auf den Lxpsrt angewiesene Industrie nicht auf den Absatz im Inland allein angewiesen sein kann. Da stch di» Industrie mit dem Kronenkurs von 10 abgefui:den hat, erwartet sie ihr ^eil in der Verbilligung der Steuern, der Tarif» und d«r Kohlenabgabe, ohne daß ab»r die Mgierung bisher irgend welch» Geneigtheit zeigt, ^ch mit »insm ge^ngeren Ertrag dieser Linnahmen zufrieden zu geben. Dle „Marbürger Zeltung" kann mit kedem Tage avon' niert werden.____ Verschiedenes D»ink««d! 20 Tausend Kronen demjenigen, der mir binnen vier Tagen ein Darlehen von 45g Taniend Kronen mit iV Perz. Ve?.zinsunk^ auf 4 Monat? geizen .«»fache und vuck (^rWdbüchcrltche EtcherstelinnI l. Sal; mbt oder dclorgl. Äintriige unier .Se!',r dri^nend' an Äsrw. vakcdplaf>. in unmi'.tclliarer Ml)e des.^ärnierbalMLfes, .^irlüa isco Ouadrzln'.eler. einfiszciunt. wird sofort vsrpachlet. ?!nsrcii?en siN'> zu nÄten an tie ^irma Tt). Dötz, Biervrauerei in At74_ Kleines Volzel oder Grvlvlerek «lrd gegen Abli)se gcZr6)t. Anlr. llnler .loo/ieo^ an Vw. 3517 Kompytlnon fiir ein ^lode' vzschäfl lm Zentrum der Stadt He^ucht. Anträge nn'er .Gnkc ZÜWnjt' an die Verv. Kenlttälen M««f und Verkauf von Belitz m« Gekchasts- und Zinsliüuser. Villen, Sgst.-ÄafseehSus?rzu den »ulantesten Vedinflungen tib-r^ nimmt Realiti!tenbltrv des Kvri Sroba. Maribor, Slovei^l^a u!ica2. U6 Au verknusen KinSsesihVagtn zu verl^auscn Tomanooa utlca 3. 3527 Eit?-enNöÄ« sUr Weingkirlen oerliauft Firma Llidrsiz Vkrnik, Veliim ne?:?!'« zum bUIiqiicn Prcise. dölO Schöncr Ät:idsvfiywl?s^^^n al)^ul^c:.»cn. Anlagen Cveillütia u'.ica L?. 3^14 Eiv ein Aruitgeichirr ur.d cin zu rcri'.ausen. 5!arl Z5l6 _ (Zu!ör!?t,ltcncs Fayrr«?!» i!t p.'ei?« wer! adzunedcn. Tins^ak'.cn an die ^crw. ' ?5!S M<".s;er D.l:?)>?7.t un?) I^erschiedenss. Stolna ul. l. !. ei gutem Lolzn ftir sofort gesucht. Persönliche Vorilellung ge-wiinscht. V. Laeko, k^aLjs - l)ei?Z!aribor. 3439 Äsntsilomtüt Fachmann sür setbottoaiifch und itäZientsch empfiehlt sich. 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