^r. 131 Prllnumelotionoplels: 3m «lomptoll „anzj. fi. l>, halbl, fi, »»«. NUr die i. KN lt, Vlil d« Poft «an,j, fl, ,?>, halbj, 7 50, Montag, 31. Mai. Inf«rtion»gebül: F2r Neinc Inserate b!» zu 4 Zeilen »ll tr., größer« per Zelle » lr, < b«l »Ner«n Wiederholungen per > rer in Feldkirchen. Johann Freiherrn Kalf. >V ^ ^""'a,. zum Ehrendomherrn des Gurker «ulyedralcapitels allergnädigst zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. ^. dlUlf.?"' ^' Mm 1880 wurde in der l l. Hof- und Staat«, läufill l 'l' ^'^" ^"^ ^^l, Stück des Reichsgesehblaltes, vor-sendet '" ^ deutschen Ausgabe, ausgessebeu uud vcr- ^Dasselbe enthält unter ' 5 ^ Zierliche Patent vom 26. Mai 1880. betreffend °>c mnbcrufuiig der Landlaqe von Böhmen, Dalmazien, ^alizien und Ludomcricn mit Kralan, Oesterreich unler uno ob der Enns, Salzburg. Steiermark, Knrnten, Krain, ^ulowiiia. Mähren. Schlesien. Tirol und Vorarlberg ^itneii. Gürz und Gradista. dann des Landtages von "ich mit seinem Gebiete. („Nr. Itg." Nr. 120 vom 27. Ma< 1880.) dru^"'.^^ Mai ,8W wurde in der l. l. Hof. und Staats» v"w,? lu Wien das XXII, Stück des Neichsgesehblaltes. bersend? ^ '" der deutschen Aus<,abe. ausgegeben uud )i^Mbe enthält unter ' " da« Finanzgesrh für das Jahr I860 vom 28. Mai 1880. („Wr. Itg." Nr. 121 vom 29. Mai 1880.) Erkenntnis. auf 3ln^ ^' ^ Kreisgericht als Pressgcrichl in Noucredo hat vom ?n n?> ber l. t. Staatsanwaltschaft mit dem Erkenntnisse schrill i,« '^"' ii 1424. die Weilerverbreitung der Zeit-«eita^.",, ^"lMor«« Nr. 59 vonl l8. Mai 1»80 wegen des ..!.'««?/ ?i,"^^ l"t,"." i,oIiti0H äsll'ltllli»". beginnend mit nack «>I ^^""""l iu^lMi« und endend mit „,wn »uoi-^s?" ^3 «5 St. G. verboten, Nichtamtlicher Theil. Die Besteuerung der Genoffenschasten. . Wenn auch von den hoch fliegenden Erwartungen, ^t denen der Zusammentritt des Reichsrathes im ^"Ungenen Herbste begrüßt wurde, gar manche un-^>"ut geblieben ist und namentlich die wirtschaftlichen . lUltüte der abgelaufenen Berathungsperiode hinter does, ^ka.ten Hoffnungen zurückgeblieben sind, so ist H anderseits wieder manches geschaffen worden, was "Nglährigen Wünschen zahlreicher Beölteruugskreise Rechnung trägt und der Entwicklung des Volkswohl, standes in hohem Grade förderlich ist. Dahin gehört nnter anderem der in der vorletzten Sitzung im Herrenhause zur Annahme gelangte Gesetzentwurf, betref-fend Abänderungen der Erwerb- und Einkommensteuergesetze in ihrer Anwendung aus Vorschusskassen und Creditvereine. Das Herrenhaus hat denselben bekanntlich in jener Fassung zum Beschlusse erhoben, welche von der Minorität des Abgeordnetenhauses gel« tend gemacht wnrdc. Demnach sollen die Begünstigungen des neuen Gesetzes sich nicht bloß auf Vorschuss-lassen und Creditvereine, sondern auf alle gemäß drs Gesetzes vom 9. April 187A registrierten und die son« stigen auf dem Principe der Selbsthilfe beruhenden, nicht registrierten selbständigen Erwerbs' und Wirt» schaftsgenossenschaften erstrecken, welche ihren Geschäftsbetrieb statutenmäßig auf die eigenen Mitglieder beschränken, auch wenn sie von Nichlmitgliedern Darlehen nehmen. Die Gründe, welche das Herrenhaus bestimmt haben, den Gesetzentwurf in dieser veränderten Faf. sung zu genehmigen, sind ausschließlich humanitärer Natur. Das Haus gieng nämlich von der Ansicht aus, dass die Erwerbs« und Wirtschaftsgenossenschaften, speciell die Consum-, Rohstoff- und Magazinsvereine, Bau«, Wohnungs- und Werksgenossenschaften :c. der gleichen Rücksicht würdig erscheinen, wie die Vorschuss-kassen uno Crcditvereine. weil sie auf denselben Prin-cipien des Sparens und der Selbsthilfe beruhen, Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie, wenn auch nicht unmittelbar durch Credita/währung. doch in anderer nicht minder wohlthätiger Weise fördern, endlich weil sie ihre Wirkungssphäre auf der Unter-stütznng am meisten bedürftige Kreise, namentlich auf den Albeiterstand, ausdehnen, dem sie billige Nah-ruugsmittcl. Wohnungen, Wei?z?uge lc. beschaffen helfen. Auch schien eS dem Hcr^eu'hause nicht zweck« mäßig, zwischen diesen noch in der Entwicklung be-anffenen Associationen uud den bereits auf fester Grm,dlage ruhenden Credit- und Vorschussvereinen m Bezug auf die ftscalische Behandlung einen Unter-Med zu machen, zumal in dieser Hinsicht zahlreiche Petitionen eingelaufen sind. deren Nlchlberücksichtigung um so schmerzlicher empfunden werden müsste, wenn gleichzeitig anderen, auf dem gleichen Principe ruhen-den Genossenschaften namhafte Erleichterungen zugestanden werden. Aus diesem Grunde wnroe auch. entgegen den Beschlüssen des Abgeordnetenhauses, allen Genossenschaften ohne Unterschied die Befreiung von der Erwerbsteuerpflicht zuerkannt. Dass die Regierung diesen Anschauungen nicht beipflichten konnte, hat weniger in fiscalischen als in allgemein wirtschaftlichen Rücksichten seinen Grund. Seit Jahr und Tag wird nämlich von zahlreichen kleinen Gewerbs- und Handelsleuten Klage darüber geführt, dass ihnen die Consumvereine und Rohstoff, genossenschaften eine um so schwerer zu besiegende Concurrenz bieten, als sie zum Theile gar leine, zum Theile nur eine sehr niedrige Steuer zahlen, dabei aber ihre Thätigkeit keineswegs auf die eigenen Mit-glieder beschränken, sondern dieselbe auch auf außerhalb des Vereinsverbandes stehende Personen ausdehnen. Nun kann es allerdings nicht Sache der Regierung sein, die betreffenden Gewerbs- und Handelsleute vor einer ihnen unbequemen Concurrenz zu schützen; allein anderseits widerspräche es wieder dem Grundsätze der Billigkeit und des gleichen Rechtes für alle, wenn man den die Steuerfreiheit und andere Begünstigungen genießenden Erwerbs- und Wirtschafts» genoffeuschaften gestatten wollte, über den Rahmen ihres eigentlichen Wirkungskreises hinaus den mit Steuern und Abgaben aller Art belasteten Gewerbs-uud Kaufleuten unberechtigte Concurrenz zu macheu. Auch hielt es die Regierung nicht für angemessen, angesichts des Umstandes, dass denn doch der Mehrzahl der Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften der gewerbsmäßige Charakter nicht abgesprochen werden kann. für diese Institute schon jetzt, ehe noch die allgemeine Steuerreform zur Durchführung gelangt ist, die völlige Steuerfreiheit zu stipulieren und dadurch dem eigentlichen Reformwerke vorzugreifen. Welche Stellung die Regierung nunmehr zu dem so einschneidend veränderten Gesetzentwürfe einnehmen werde, lässt sich vorerst nicht liestiinmen; doch glaubt man aus dem Umstände, dass der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe in seiner Eigenschaft als Mitglied des Herrenhauses bei der Schlussabstmmmna für die Annahme des Entwurfes in der vom Ausschüsse amendielten Fassung gestimmt hat, zu der Voraussetzung berechtigt zu sein, dass eine weitere Opposition seitens der Flnanzverwaltung nicht zu gewärtigen sei. Selbstverständlich muss jetzt der Entwurf wieder in das Abgeordnetenhaus zurückwandern, was vor der Herbst-session nicht mehr geschehen kann. Tritt das Abgeordnetenhaus den vom Herrenhause vorgenommenen Aenderungen bei. was ziemlich wahrscheinlich ist, nachdem Jeuisseton. Ausgeschlossen. Novelle von Harriet. (Fortsetzung.) Wahres ^"^ ^ ""5 der Ottomane niedergelassen, Mit l ^^"" blk Chaiselongue einnahm und zetzt auf z^chlem Blick fragte: „Also Elternfluch ruhte ' "lejer Liebe?" Fanili"^^ ""^' gänzliche Ausschließung aus der ? ^"lkrbung und ewiger Hass, wenn ich seine schas. 1°" lMte. Ich hatte die Kraft, feiner Leiden-es n gegenüber äußerlich kalt zu erscheine«. Als ich Weit". "" ""mochte, floh ich. Er suchte mich in der schresfl'^^' ohne mich zu finden. Als später die nan, '/ Nachricht an mein Ohr drang, er sei brüst-sterbe,/' ^^ ""^ Sturzes vom Pferde und werde die S°/ ','.'' b" eilte ich zu ihm. Soll ich Ihnen schilt X) ' das Glück dieses kurzen Beisammenseins inir st!« W'l- dankten es dem Gatten Vcrdas. der Eltern 6'" war und früher alles aufbot, die stolzen U'nsH Anzustilumen, wenngleich vergebens. Venedig und Al '""'"" "sten und letzten Traum vou Glück HM? l « Gilbert starb sanft in meinen Armen; er ihn ' Mle bis zuletzt, Italiens milde Luft werde Nach Uf»cn lassm. O, es folgten schreckliche Tage e"?a° """ T°oe. Ich glaubte das Leben nimmer ">'d ii, ä-" können. Es war so öde. so leer um mich "'lassen"'"' ^." 6""^ Welt hatte mir das Schicksal die ElÜ!'? h") selbst das Ende des jungen Fürsten ^lttUi nicht milder gestimmt?" fragte Lina. auf it!"^- Sie ließen Gilberts Leiche aus Venedig ilr Guter schaffen, bereiteten ihr ein prachtvolle« Todtenfest, und somit war der Liebling des Haufes ehrenvoll zur ewigen Ruhe beigesetzt. Wer kümmerte sich um mich und mein Leid!" „Der Bruder des Verstorbenen war Ihnen ja gewogen," meinte Lina. ..Ja- er - . - ., er allein. Fürst Xaver wünschte mich zur Gesellschafterin seiner Frau. welche mir eine schwärmerische Neigung entgegenbrachte, vielleicht eben deshalb, weil ich so unglücklich bin. O, Verda, das junge, holde Wesen mit dem rosigen Kmdergesicht be-greift die ganze Tiefe meines Schmerzes, ohne mich zu verdammen." v <, , ? „Verdammen, wer sollte Sie verdammen?" >>- «i' / ^'^<^« l° '"" Verständnis für die Reinheit des Verhältnisses zwischen mir und Gil< ^ A^'c/^ aller Zärtlichkeit, aller Leidenschaft blieb es fleckenlos blli zur langen, ewigen Trcn-nuug. Ich war ihm eine Schwester, er mir ein Bruder. Allerdings ein seltenes Verhältnis zwischen Liebenden," Die junge Schriftstellerin heftete ihr Auge mit drm Ausdrucke innigster Verehrung auf das bleiche, schöne Gesicht der Freundin. ..Wie groß, wie edel haben Sie gehandelt! Sie erschlossen einem Sterbenden das Paradies der Gegen« liebe, Sie machten ihn glücklich, gaben ihm die ganze Seligkeit einer selbstlosen Liebe zu kosten, ohne sich um daS Gerede der Welt zu lümmern." „Meiue Welt hatte ich durch Gilberts Tod ver-loren — was zurückblieb, ist eine schaurig öde Wüste..." „Es wäre Verlorner Schmerz, Verlornes zu beklagen, sagt Shakespeare. Sie sind noch so jung, so schön, Sie werden eine neue Liebe finden und. . . ." Afra streckte abwehrend die Hand aus: «Nie — nie," sagte sie mit erschreckender Ruhe. „Sie haben uoch nicht geliebt, sonst würden Sie das nicht sagen. Für manches Menschenherz gibt es nur eine große, ewige Leidenschaft, die erst mit dem Tode endet." Afra fasste nach dem Armband und drückte da» Bild an die Lippen. „Gilbert!" hauchte sie in vergehendem Weh'. Im Vorhofe des Gebäudes hielt ein Wagen. Der Fürst und seine Gemahlin lehrten von der Spazierfahrt heim. Einige Minuten später trat Verda iu den Salon, wo die beiden Freundinnen weilten, sie hielt einen Rosenstrauß in Händen. „Da sind deine Lieblinge, die letzten, welche der Herbststurm verschonte," rief sie Afra entgegen und legte ihr das Bouquet in den Schoß. Diese dankte der Fürstin mit einem innige» Blicke für die duftende Gabe. Verdak Gatte war gleichfalls eingetreten, er fasste die Hand der Leidenden, doch sie entzog ihm wieder rasch die schmalen, weihen Finger. Lina gewahrte uuch den Farbenwechsel in ihren Zügen. — Hier schien doch ein geheimnisvolle« Etwas zu walten, das Afra ihr nicht entschleierte. Fürst Xaver trat zulück, wobei eine leichte Wolle seine hohe Stirne beschattete. „Sie scheinen leidender zu sein?" meinte er, das Auge unverwandt auf sie geheftet. Ihr Blick senkte sich auf die Rosen. „Nicht lei-dender, aber sehr müde," sagte sie leise. Schmerzliche Eriunerungen hatten ihr das Herz so schwer gemacht. 3. «apitel. Es raschelt von den Väumen Daö Land well und zerstreut, Und schweigend an uns vorüber Zieht leisen Schriües dir gell, Anaslasius Hriin, Der unerbittliche Herbst haite in dcn letzten Tagen so heftig in der Natur gewüthet, dafs sie mit einem-male all' ihres Schmuckes beraubt wurde. Lina stand an dem Fenster ihres niedlichen Zimmers und blickte 1024 die Majorität dieses Hauses hauptsächlich aus Rücksicht für die von der Regierung geltend gemachten Gründe den Entwurf in der ursprünglichen Fassung genehmigt hat, dann ist es immerhin noch möglich, dass das neue Gesetz mit Beginn des Jahres 1881 in Wirksamkeit treten kann. Von der Durchführung desselben im Laufe des Jahres 1880, um welche in zahlreichen Petitionen gebeten worden war, kann jedoch in keinem Falle mehr die Rede sein. Zur Sprachenverordnung. Zur Frage der Sprachenverorduung liegen zwei interessante Mittheilungen vor. Vor allem sei nach. stehender Erlass reproduciert, welcher den Beamten des Präger Landes» als Strafgerichtes zugegangen ist; derselbe lautet: «In Geniäßhcit des Erlasses des k. k. Oberlandesgerichts. Präsidiums vom 29. April 1880 werden das löbl. t. k. Landesgericht und sämmtliche Bezirksgerichte des Landesgerichts-Sprengels aufmerk« sam gemacht, dass zufolge Aufforderung des hohen Präsidiums des obersten Gerichtshofes vom 24. April d. I. in den Fällen, in welchen die Erledigungen an dic Parteien, gemäß der den Gebrauch der Landessprachen bei den Gerichtsbehörden in Böhmen regelnden h. Verordnung Ihrer Excellenzen der Herren k. r. Minister der Justiz und des Innern vom 21. Aprlld. I. in böhmischer Sprache oder in beiden Landessprachen auszufertigen sind, die oberstgerichtlichen Entscheidungen sanlmt Gründen von dem betreffenden Gerichte erster Instanz in die böhmische Sprache übersetzt und sodann in dieser oder in beiden Landessprachen zugestellt werden müssen. Koschin m. p. Wird den Herren Referenten zur Wissenschaft und genauen Darnachachtung mitgetheilt. Iaukowsky m. p." — Wie sich dieser über Aufforderung des Präsidiums des obersten Gerichtshofes ergangene Erlass mit den Aeußerungen zusammenreimt, welche Herr v. Schmer« ling über die Sprachenverordnung in einer Sitzung des obersten Gerichtshofes gemacht haben soll, ist uns geradezu unerfindlich. Nicht minder interessant ist eine amtliche Berichtigung in der „Politik" gegen die Mittheilungen derselben über die Haltung des Prager Laudesgecichtes gegenüber der Sprachenverordnung. In dieser Berichtigung heißt es: „Es ist vollkommen unwahr, dass beim k. k. Landes« als Strafgerichte in der Sitzung vom 19. Mai 1880 beantragt und beschlossen wurde, „es möge inbetrcff der Sprachenverordnung bei der früheren Gepflogenheit verbleiben" oder „man solle darüber zur Tagesordnung übergehen und alles beim Alten lassen", das heißt die Sprachenverordnung nicht befolgen. Im Gegentheile wurde allen Referenten die genaueste Befolgung dieser Spracheuverordnung auf« getragen, und damit es geschehe, jedem Referenten ein lithographisches Pare dieser Verordnung zugestellt. Die Befolgung dieser Sprachenverordnung ist über« dies dem t. k. Landes« als Strafgerichte nicht fchwer, vielmehr leicht, weil dasselbe alle Bestimmungen dieser Verordnung schon seit den sechziger Jahren, daher länger als durch ein Decennium, auf Grund früherer Verordnungen pünktlich befolgt hat, daher diese Ver-ordnung für das k. k. Landes- als Strafgericht nichts Neues enthält. K. k. Landes- als Strafgericht Prag auf die Straße binab, durch welche ein empfindlich kalter Nordwind sein ungestümes Wesen trieb. Drinnen beim Vater weilte Doctor Lindner; Proffessor Molly hatte sich dem jungen, geschickten Arzte anver-traut, von dem er vielleicht noch Rettung seines qualvollen Leidens hoffte. Das junge Mädchen wartete indessen mit peinvoller Ungeduld das Ende dieser ärztlichen Consultation ab. Endlich erhob sich der Doctor von dem Schmerzenslager ihres Vaters. Sie eilte ihm entgegen, zog die Maschine leise zu und fragte rasch: „Hoffen Sie, Papa gesund zu machen?" Lindner antwortete nicht, er bemühte sich nur, seinem ernsten Gesichtsausdrucke einen freundlichen Anstrich zu geben. „O, so ist er verloren!" klang es leise von ihren Lippen. „Ich muss ehrlich sein, Fräulein. Hier ist alle ärztliche Kunst machtlos. Es wäre überhaupt eine schnelle Erlösung zu wünschen." Das junge Mädchen legte die eine Hand vor die Augen; es verharrte fast eme Minute schweigend in dieser Stellung. „Verzeihen Sie, Fräulein, ich war zu rasch in meinem Ausspruche, doch ich setzte jenen starken Geist voraus, der---------" „Ich danke Ihnen für die Wahrheit," sagte Lina rasch. „Es war thöricht von mir, auch nur einen Augenblick auf Rettung zu hoffen, wo der arme Vater bereits von unserm Hausärzte aufgegeben wurde. Ach, ich baute dennoch auf Ihre Kunst. Das Menschenherz klammert sich so gern an einen Anker in seiner Noth. Ich versichere Sie, ich habe mich so sehr an das jahrelange Krankenbett des Vaters gewöhnt, dass der Gedanke, nicht mehr für ihn sorgen und schaffen zu können, mir unsagbares Weh bereitet. (Fortsetzung folgt.) am 25. Mai 1880. Iankowsky m. p.« — Ein Com-mentar zu dieser amtlichen Kundgebuna ist angesichts des klaren Inhaltes derselben überflüfstg. Ungarisch'kroatischer Ausgleich. Ueber die Ergebnisse der jüngst in Pest statt-gehabten Conferenz der ungarischen und croatischen Reg nicolar-Deputationen wird aus Pest Folgendes berichtet: Nach längerer Berathung wurde constatiert, dass bezüglich aller bisher obschwebenden Differenzen eine vollständige Einigung zwischen den beiderseitigen Deputationen zustande gekommen sei. Demnach wird der finanzielle Ausgleich mit Kroazien jaus weitere zehn Jahre, d. h. bis Ende 1887 — nachdem die Dauer des Ausgleiches mit Oesterreich auch bis zu dieser Zeit sich erstreckt — in der Weise erneuert, dass der Procentsatz des Beitrages zu den gemeinsamen Ausgaben im Gesetze weiter unverändert aufrechterhalten bleibt, ferner, dass von den gemeinsamen directen Steuereinnahmen — mit Ausnahme der Militärtaxe — 45 Procent für die Deckung der autonomen Ver-waltungskosten Kroazien überlassen werden und dass außerdem als Präcipuum für die Stempelgebüren und die Transportsteuer, welche nicht nach dem erwähnten Schlüssel aufgetheilt werden, an Kroazien eine jährliche Pauschalsumme von 20,000 fl. ausbezahlt werde. Die Bestimmungen gelangen in den kurzen Gesetzentwurf, welchen die Deputationen dem Reichstage, respective dem kroatischen Landtage, gleichlautend uuterbrei-ten werden. Außerdem wird der Referent jeder Deputation einen ausführlichen Bericht über den Verlauf der Verhandlungen ausarbeiten, in welchem angeführt wird, dass die Kroaten von ihrer Forderung bezüglich der Auftheilung der Grenzproventm pro pruoteiiw abgestanden seien, nachdem ihnen hiesür der kroatische Schulfonds, und zwar ohne Abzug der Gegenforderuu-gen, in einem Betrage 1.57Ü.000 Gulden zur autonomen Verwaltung übergeben wird. Zur Textierung der Stipulationen, respective des Gesetzentwurfes, wurden die beiden Referenten Max Falk und Josef Miökatovic' entsendet. Die Referenten werden, wenn der Entwurf fertig ist. denselben vorher ihren Deputationen vor« legen, und fodann findet — wahrscheinlich nächsten Dienstag — die gemeinsame Schlusssihung der beiden Deputationen statt, in welcher der Gesetzentwurf end» giltig festgestellt und unterschrieben werden wird. Fürst Bismarck und der Vatican. Der deutsche Reichskanzler veröffentlichte in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche eine Reihe diplomatischer Actenstücke über die Verhandlungen der preußischen Regierung mit der Curie zur Anbahnung eines moan« vivendi in der kirchenpolitischen Streitfrage. Wie aus den Verlautbarten Iustructionen und Korrespondenzen, die allseits begreifliche Sensation erregen, hervorgeht, hat Fürst Bismarck den Gedanken einer gütlichen Verständigung vorläufig wieder aufgegeben, denn „wenn man einmal mit der Publication von Actenstücken anfängt, steht man der Kriegserklärung näher als dem Frieden", lautet sein bekannter Wahlspruch. Die nunmehr veröffentlichten Schriftstücke aus dem Zeitraum der letzten dritthalb Monate legen die Verhandlungen dar, welche zwischen dem Berliner Cabinete und dem Wiener Nuntius, Cardinal Iacobini, gepflogen wurden, während das erstere die Gesetz» Vorlage, welche gegenwärtig den Landtag in seiner Nachsession beschäftigt, vorbereitete uud im Landtage einbrachte. In allen Tonarten kehrt in den Erlässen des Reichskanzlers der Vorwnrf wieder, dass die Curie nur Concessionen entgegennehmen, aber keine machen wolle und deshalb mit ihr nicht zu unterhandeln sei, sowie der Vorwurf, dass von Rom aus nichts geschehe, um die reichsfeindliche Politik der Centrums« fraction von ihrer extrem oppositionellen Haltung abzubringen, während man doch in Rom von der Ber> liner Regierung allerlei Zugeständnisse verlange. Fürst Bismarck erklärt wiederholt, auch in seinem letzten Erlasse vom 21. Mai. er werde nunmehr ohne Rücksichtnahme auf die Curie vorgehen und sich der verwaisten katholischen Kirchengemeinden annehmen, indem die Regierung einen moäuu vivLnäi praktisch möglich mache. Durch diese Wendung der Dinge erscheint eS gewissermaßen von neuem erhärtet, dass die Standpunkte des Staates und der Kirche sich nicht gut miteinander vertragen und dass das Versöhnungswerk als gescheitert betrachtet werden kann. Die liberale deutsche Presse ist mit dem Vorgehen drs Kanzlers völlig einverstanden bis — zu der Kirchenvorlage, die man nach der heutigen Gestaltung der Dinge über-flüssig findet; dieselbe verfolge offenbar den Zweck, die ultramontanen Wähler zu überzeugen, dass das Entgegenkommen auf Seite des Staates und die Kirche im Unrecht sei, dieses Ziel werde aber — meint die „National-Zeitung" — nimmermehrerreicht werden, denn die gläubige Masse vertraue mehr auf ihre Kapläne, als auf die Regierung. Um eines fo zweifelhaften Er» folges Willen dürfe die national-liberale Partei gefährliche Vollmachten solcher Art nicht ertheilen, umso- weniger, als die letzten Wahlen beweisen, dass das deutsche Volt sich mehr und mehr der fortschrittlichen Richtung zuneige. .. Das Hauptinteresse beansprucht von den pubuc" ten Actenstücken entschieden der Erlass, welchen M, Bismarck am 20. April an den Prinzen Neuh gerM ' hat und den wir weiter unten in erschöpfender Analyir wiedergeben. Da man in Rom von diesem Comment« zu der preußischen Kirchenpolitil Kenntnis haue. 'j die schroffe ablehnende Haltung, zu der sich Leo ^"„ plötzlich veranlasst gesehen, begreiflich. Im umgeleM Sinne dürften die Darlegungen des Fürsten aus"' liberalen Kreise wirken, und es ist sehr wahrsche'» dass dieselben jetzt in der Majorität mit größe"^ reitwilligkeit als bisher auf die Intentionen des Rely kanzlers in der Kirchenfrage eingehen werden ^ Der oben erwähnte Erlass des Fürsten V'slB > an den Prinzen Reuß vom 20. April d. I. lH'" Eingänge zunächst dar. wie der Beschluss des ÜM steriums vom 17. März eine wesentliche ^'^ ^^ enthalte, indem die vom Landtage zu verlangende o cretionäre Gewalt der Regierung ermöglichen > ' die Ausführung der Maigesetze je nach dem ^M^z kommen der Curie erheblich zu mildern. Auf I"/^,^t Besorgnis wegen eines Regierungswechsels vem Bismarck, diese Besorgnis sei eine gegenseitige. ^. Seiten müssten in der Lage sein, dass ein ^ ^ das andere in der Scheide halte. Das von der ^" in Aussicht gestellte Entgegenkommen werde b" i Gefühle des Misstrauens durch die Haltung des ^' trums und dessen Zusammengehen mtt den S^ ,->n, getrübt, worin eine praktische Erläuterunq der M^ lichen Instructionen erblickt werden müsse. S0 heißt es weiter: . > ^ „Als vor einem Jahre die katholische P" . ^ der Zollfrage uns ihre Unterstützung lieh, glm^c an den Ernst des päpstlichen Entgegenkommens " fand in diesem Glauben die Ermuthigung zu den! .^ gehabten Unterhandlungen. Seitdem hat die kaWUl. Partei, die sich speciell zum Dienste des Pap's g/n seiitlich bekennt, im Landtage die Regierung ans ^, Gebieten, in der Eisenbahüfiag?. bei dein Schamjt ^ gesetz. bei dem F^ldpulizllgesetz und in der poM'!^ Frage angegriffen. Ebenso in der Rnchspolitil, ^ gerade in Existenzfragen, wie der Militärctat, ^ Socialistengesetz und die Steuervorlageu. "") ,n-katholische Partei wie Ein Manu geschlossen uns g^ über und nimmt jede reichsfeindliche Bestrebung "^ ihren Schutz. Mag eine solche von Sociallsten. ^ Polen oder von der welfischen Fronde ausgehen, ^ System bleibt constant dasselbe: die Regiernng Kaisers nachdrücklich zu bekämpfen. <.jjet „Wenn man sagt. dass diese Fraction "'"9^^ werde durch einige Führer, welche vom KainPse .^ und bei einem Frieden fürchten, überflüssig zn ^^^t, so ist mir das nicht glaublich angesichts der ^ sache, dass so viele Geistliche, hohe und n.'edere. ^ mittelbar Mitglieder dieser regierungsfeindlichen u,.^ tion sind, uud dass deren Politik, den Soc'"" „ Beistand zu leisten, von Mitgliedern des reich " ^ vornehmsten Adels unterstützt wird, bei dem tei» ^ deres Motiv denkbar ist, als die Einwnmn« ,^ Beichtvaters auf die Männer und noch '«ehr a"'.^ Frauen. Ein Wort vom Papste oder von den ^A ei« auch nur der discretesten Abmahnung, würde ^ unnatürlichen Bunde des katholischen Adels "" ^ Priester mit den Socialisten ein Ende ""^, Ml lange statt dessen die Negierung in den ""^n Mt Existenz durch die römisch-katholische Fraction lie" wird, ist eine Nachgiebigkeit für erstere aM "' „ lich. Dic Regierung kann friedlichen Ae treo^ friedlich entgegenkommen; lässt sie sich "/«5 als Kampf uud Drohungen dazu zwingen, so ^ s'g a"ch Regierung abdiciert. Wenn nun dazu kommt, oa> ^ der Papst oder wenigstens der PronuntnlS, ^ Durchlaucht gegenüber, von einer drohenden ^^test einen Nutzen für die Verhandlungen zu " ^,„ scheint, so sehe ich daraus mit Bedauern, ^^ man dort jedem hier annehmbaren Gedanken moan» vivenäi steht. smist^ „Die Andeutung von definitiven oder !" '^he Beschlüssen, wie Abbruch der Verhandlungen, "» <^,e andere Drohung macht auf uns keinen 6"'^"^ W katholische Partei hat in Bezug auf die Aal" ^ Lande ihr Pulver zu früh verschossen. Die WN^ „, der Geistlichen und ihre wohlfeilen Blätter y ^ den ersten Jahren des Conflictes alles verM ^ ^i' möglich war, um die Negierung des Koma» ^ Augen seiner Unterthanen herabzusetzen uno^^ ^ tigkeit zu hemmen. Die clericale Presse hat oa' ^ d" geleistet, als die socialistische, und ist m de» A M Mittel ebensowenig scrupulös gewesen w" ""^ich" auf diesem Wege uus Unangenehmes und ^i^ ^,0 bereitet werden konnte, haben wir bereits el pichle" müssen das Fernere erdulden, wenn d'e ^ ^de diese Rolle fortfetzt, welche sie dem Staa"^ ^l Bevölkerung mehr und mehr entfremd - ^ Minderung der Geistlichen, das Ver chw "d ^ ^h werden, weil die Priester aus volM^"», 1N25 chwer verständlichen Motiven die Seelsorge verweigern, l ^» »st Sache der Kirche und des Papstes, dies zu verantworten. Zu anderen Zeiten und iu anderen Län-omi haben wir gesehen, dass die katholische Geistlich-ltlt u„ter sehr viel härteren Bedingungen, ja unter Mhen Gefahren uud Demüthigungen dennoch die ^lauhlgen, die ihrer bedurften, nicht'unbefriedigt ließ. n3"' ^^ wl6!Hri 1)0886 sehr viel weiter trieb, als Mig sein würde, um in Preußen die Seelsorge zu "°en, ohne mit den Maigesehen in Conflict zu kom» men. Nenn die heutige Hierarchie ihr Ziel und ihre Mprüche sehr viel höher schraubt uud lieber den Maulilgeu die Wohlthaten der Kirche versagt, als dass ^ !'H ben weltlichen Gesehen fügt. so werden die ^'rche und der Staat die Folgen tragen müssen, welche ^ott und die Geschichte darüber verhängen. »Vis jetzt sind wir es. die praktisch entgegenqekom» "'en sind; die polizeilichen und gerichtlichen Verfolgungen sind sistiert. foweit das Gefetz rs uns erlaubt; "M haben den S:aatsanwältcn und der Polizei, soweit ^r es können. Schweigen uud Euthaltung auferlegt, "no beabsichtigen, Gesche vorzulegen, welche uns das 'N größerem Maße noch gestalten sollen; die Kirche uoer lässt ihre Anwälte im Reichstage nnd Landtage und m der Presse den großen und kleinen Krieg in l5? milderen Formen, aber mit derselben sachlichen "Mchiedenheit forlschen wie früher. Es thut mir sehr w. wenn der Papst glaubt, durch Kampf und Drohung lick, """ ""^ erreichcu zu können, als durch freund- Ds Nachgaben, und wenn ein so liebenswürdiger 4>ralat, wie Iacobini, über unser Verhalten verstimmt A.!"» U.sachc hat. Aber in Bezug auf die Gleichet der Concessionen, das Vorgehen pari pk88u in enjellien, ist unser staatliches iwu P038umu8 ebeuso "«'"geud wie das kirchliche. Ich habe weder zu Ma-dal? ^"^ Iacobiui jemals eine Silbe grfagt. welche er Akademie. ^lickf^c (^^neralsta bs reise.) Unmittelbar nach "ernm t ^' ^°i- des Kaisers beginnt die große Ge-Echlj'f ^"ise. welche unter Leitung des FML. Baron dies»« , ^^^ b^ Generalstabes der ganzen Armee, Krip^ "^ ^U^chen dauert und das miihrisch-böhmische 'Mtheater umfasst. hock ^, (Kirchenbrau d.) Iu Quito, der 9000 Fuß über ^ ^""'' eines ewigeu Frühlings sich erfreuenden, bedr k." ^^^ b"" Erdbeben und Vulcanausbrüchen ^ietbe " Hauptstadt von Ecuador in Südamerika, gerend Ü "'" Gründonnerstage in der Haufttkirche wäh. oer Mette ein Vorhang und das alte Holzgetäfel. die Decke, die reichbekleideten Bildsäulen, die vielen Kerzen in Brand und verwandelten die Kirche rasch in einen wahren Feuerofen; das Dach und Gebälke stürzten ein, und 69 Personen kamen bei der Katastrophe ums Leben. Ein Augenzeuge des Brandes war der französische Forscher Wiener. Er war am Abende zuvor! auf einer Reise nach dem Rio Napo in Quito an» gekommen. ^ — (Ein Iagdpark.) Ein geschlossenes Jagdrevier, wie es wohl nirgends in der Welt von Privatpersonen besessen wird. ist der Blooming Grove Park in Pike County. Pennsylvanien, Derselbe wurde 1870 von den Herren Hallock und Bruce. Besitzern zweier dem Sport gewidmeten Zeitungen in Newyork, und einigen anderen Sportliebhabern geschaffen, l 2.000 Acker wur. den in Blooming Grove angekauft und mit einem Draht» zäune umgeben. Weitere 10.000 Acker wurden noch gepachtet und zum Park geschlagen. In dem Parke befindet sich eine schöne Wasserfläche, eine englische Meile lang und eine halbe Meile breit, und an dieser wurde ein elegantes, mit allen Bequemlichkeiten ausgestattete« Clubhaus erbaut. An Wild findet man im Parke schwarze Bären, Hirsche. Luchse. Ottern und ver« schiedene Arten von Hasen und Eichhörnchen- an Flug. wild: Rebhühner. Tauben, das Moorhuhn und ver-schiedene Arten Schnepfen. Ebenso befinden sich in der Umzäunung acht große Weiher, wohlversehen mit den verschiedensten Fischarten, während einige Bäche Massen von Forellen bergen. 700 Acker find als besonderer Hirschpark eingefriedet. Elegante Hundehäuser wurden errichtet und die besten Jagdhunde jeder Art von Europa importiert. Leider wird diese Herrlichkeit wohl bald der Vergangenheit angehören, denn auf dem Eigenthum ruht eine Hypothek von 70.000 Dullars. Diese ist gekündigt und der gerichtliche Verlauf des Parkes war auf den 17. Mai anberaumt. Locales. Aus dem Santtiitsberichte des Uaibacher Stadt-PHMates für den Monat April 1880 entnehmen wir folgende Daten: ^ l. Meieorologischcs. Luftdruck: Monatmittel 7.62-9 mm.; Maximum am 14. d. um 7Uhr 741 2mm.:. Mlmmum an, 7. und 8. d. um 2 Uhr 782'5 mm. Lufttemperatur: Monatmittel -j-11 -8" 0.; Mari-lnum am 27. d. ^. 24-5 "; Minimum am 1. und 2. d. Dunstdruck: Monatmittel 72 mm- Maximum am 28 d. um 2 Uhr 104 mm.; Minimum am I. d. um 2 Uhr 2-3 mm. i«m^"^^ Monatmittel 73 Procent; geringste 18 Procent am I. d. um 2 Uhr ' i, «' ^ Verhältnisse n.n ^ ? ^ °^' ^ theilweise bewölkte und 1 ganz bewölkte Tage im Monate April. Niederschläge N an der Zahl m Summe 64 1 mm.; Reqen: Max.mnm am 9. d 20-0 mm, innerhalb 24 Stunden. Das Tagesmtttel der Warme war am 0. d. gleich, 24mal über und 4mal unter dem Normale, am diffe^ rentesten am 27. d^-()« über und am 30. d. 2-8 "6. unter demselben. Morgennebel war nur 3mal. Abend-ro h Inml wahrgenommen. Vorherrschende Winde waren Ost 32>nal und Sndwest 37mal, Windstille 9mal uud Wmdstarke über b nur imal beobachtet. Am 22. d. gegen M'ttag schwarzes Gewölle im Süden. Hagel-schlag m der Umgebuug des Krim- und Mokrizbera.es; ^,^'^' ""^!'/ Höhenduust. nachmittags »ach 4 Uhr Gew.ttelwolkeu aus Südwest uud am 28. d. zwlschen 0 und 7 Uhr abends Gewitter aus Süden. II Mord:lltät. Vorherrschend war der cnt-zundllch.latarrhallsche Kraukheitscharakter der Respira-tlous« und Verdauuugsorgane. Es aelauaten Bronchi-tide,,, Pneumomen und Pleuritiden, sowie Anginen. Rheumatismus nnd Darmlatarrhe häufig zur Be. Hand nng Unter den Infectionskrunkheiten traten Diph-^ällen au " ' ^ ""b '""hr in vereinzelten III. Mortalität. Es starben 81 Vertonen ^«.a?n 92 im Vormonate März d. I/und aeaen 84 ^ Monate Apr.l 1879) Vo dieses wä?en ^mäunlichm ud 38 weiblichen Geschlechtes, 58 Erwachsene und 23 Kinder, daher das männliche Geschlecht um 5 Todes« fälle, die Erwachsenen aber mit mehr als zwei Drittel-theilen an der Monatsterblichkeit participierten Das Alter betreffend wurden: todt geboren......i' Kind und starben: im 1. Lebensjahre ... 15 Kinder vom 2. bis 5. Jahre . . 6 „ ., b. ,, W- ., . . 1 Kind „ 10. „ 20.....5 Personen „ 20. „ 30. „ . . 6 „ ,. 30. „ 40. „ . . 6 „ 40. „ 50. „ . . 11 ,. « 50. ,. 60. „ . . 13 „ 60. „ 70. ., . . 8 . 70. „ 80. „ . . 5 " ^' " ^^' " ' - 4 Summe . 81 Personen. Die Todesursache in Rücksicht auf das Alter betreffeud wurde toot geboreil 1 Kind und starben: Im 1. Lebensjahre 15 Kinder, und zwar: an Atrophie und Lebensschwäche je 3, an Fraisen 2, an Wasserkopf, Enteritis, bösartiger Gelbsucht, Brech. durchfall, Lungenentzündung, Afphyxie und Bronchitis je 1 Kind. Vom 2. bis 20. Jahre starben 12 Personen, und zwar: vom 2. bis 5. Jahre 6. an Wasserkopf, Diph» theritis. Tuberculose. Atrophie, Bronchitis und Gehirn« Hautentzündung je 1 Kind; vom 5. bis 10. Jahre starb an Polt'schem Uebel 1 Kind; vom 10. bis 20. Jahre starben an Tuberculose 3. an Darmtuber-culose uud Pyämie je 1 Person. Vom 20. bis 60. Jahre starben 36 Personen, und zwar: an Tuberculose 11, an Lungenentzündung und Pyämie je 3, an Schlagstuss, Gehirnhautentzündung und Auszehrung je 2, an Speiseröhrenkiebs. Gebär-mutterkrebs, Bauchfellentzündung, Beinfrass, Typhus, Gicht, Diphtheritis. Darmkatarrh, Kehlkopftuberculose, Puerperalfirber, Lungeuemphysem, Lungenbrand und sterbend überbracht infolge Todtschlages je I Person. Ueber 60 Jahre alt starben 17 Personen, und zwar: an Tuberculose 5, an Marasmus 4, an Lungen« emphysem 2, an Gehirnödem. Gangrän, pleuritischem Exsudat, Lungenentzündung, Schlagfluss und swbend überbracht je 1 Person. Die häufigsten Todesursachen waren: Tuberculose 22mal, d. i. 27 1 Procent. Lungenentzünduug 5mal, d. i. 6 2 Procent, und Marasmus 4mal. das ist 49 Procent aller Verstorbenen. Von den zymolischen Krankheiten gab Diphtheritis 2mal und Typhus Imal die Todesursache ab. Der Oertlichkeit nach starben: im Eivilspitale 43, im Elisabeth-Kmderspitale 1, im städtischen Armen-Hause 1, im Siechcnhans zum heil. Josef 1, in der Stadt lind den Vororten 35 Personen. Letztere ver< theilen sich wie folgt: Innere Stadt I I. Peters» Vorstadt 9, Polanavorstadt 2, Kapnzinervorstadt 5, Gradischll5. Krakau 2, Tirnau i. Karlstädtervorstadt 0, Hühnerdorf 0, Hradeczkydorf 0, Caroliuengrund 0. (Schluss folgt.) — (Bürgermeister Laschan.) Se. Majestät der Kaiser haben mit Allerhöchster Entschließung von, 20. d, M die Wiederwahl des Herrn NegiernngSrathe» Anton Laschan zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Laibach allergnä'digst zu bestätigen geruht, — (Ernennung) Der Finanzdirertor in Laibach. Herr NloiS lichrist. wurde zum Ministerialrathe nehmen beschlossen hat. Die ausgelosten Verwaltungs-rathsmitglieder wurden einstimmig wiedergewählt. — (Fleischtarif für den Monat Juni.) Das Kilogramm bester Qualität von Mastochsen kostet s>6 kr., mittlerer Qualität 48 kr., geringster Qualität 40 kr.; von Kühen und Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch 50, 42 und 34 kr. — (Literarisches.) «Das Frauenleben der Erde", geschildert von Amand Freiherrn von Schweiger» Lerchenfeld, ist bereits bis zur sechsten Lieferung vor« geschritten und behandelt in seinen lehterschienenen drei Heften die centralasiatischen und indischen Länder. Die lange Kette muhamedanischer Völkerschaften findet mit Turkmenen, Kirgisen und Kalmücken, beziehungsweise mit dem weiblichen Theile dieser Völker ihren Abschluss, nachdem ihr Gebaren in Steppen und geschlossenen Ortschaften. Zelten und Palästen dem Leser die mannigfachste Anregung gegeben hatte. Anschließend an diese Schilderungen eröffnet uns der Autor die weite und vielartige Welt Indiens mit ihren märchenhaften Frauen» gestalten, die freilich hiu und wieder in den düstern Schatten autochthoner Barbarei getaucht sind. Die farbi» gen und durch Vorführung des Frauenlebens aus früherer Zeit vertiefteu Schilderungen aus allen Gebieten der vorderindischen Halbinsel gewinnen durch eine stattliche Reihe trefflicher und interessanter Illustrationen wesent-lich an unmittelbarer Anschaulichkeit und Bereicherung im Detail. Neueste Post. Wien. 30. Mai. (Mont..Rev.) Unter dem Vor» sitze des Kaisers fand gestern ein Ministerrath statt, zu welchem auch der Iustizminister Dr. v. Stremayr aus Krupina Hieher geeilt war. Brunn, 29. Mai. (N. fr. Pr.) Infolge des Ablebens des Bürgermeisters van der Straß weht seit heute nachmittags von unserem Rathausthurme die Trauerflagge. Nach der Gemeinde-Ordnung Brünns bat binnen acht Tagen die Neuwahl stattzufinden. Vicebürgermeister Herlth hat mittlerweile die Geschäfts» führung übernommen, und wird derselbe auch den Kaiser empfangen, da die Bestätigung des neuen Bürgermeisters bis dayiu nicht zu gewärtigen ist. Ueber die Person des künftigen Bürgermeisters herrscht noch vollkommene Unklarheit, dagegen ist als Nachfolger van der Straß' im Reichsrathe Ritter v. Chlu» mecky bestimmt in Aussicht genommen. Für morgen ist eine außerordentliche Gemeinde-Ausschusssitzung zur Beschlussfafsung inbetreff des Leichenbegängmsses an» beraumt. Pest, 29. Mai. (N. fr. Pr.) Der Gerichtshof für den Pester Landbezirk hat heule an das Oberhaus das Allsuchen wegen Aufhebung des Immunitätsrechtcs der Oberhausmitglieder Grafen Stephan Karolyi, Bela Szechenyi, Alexander Karolyi und Alexander Zichy wegen Theilnahme an dem Duell Zichy-Karolyi gestellt und im Interesse der Justiz die Nothwendigkeit einer raschen Erledigung dieses Ansuchens betont. Was den nach Wien zuständigen Grafen Heinrich Chorinsky anbelangt, wird zunächst das Wiener Landesgericht ersucht, denselben als Zeugen zu vernehmen. Berlin, 29. Mai. Das Abgeordnetenhaus ver« wies die Kircheuvorlage nach siebenstündiger Debatte an den Einundzwauzigerausschuss. Die National»Lili«a-len erklärten ihre Vereitheit, unter Ameudierungcn in die Discussion der Vorlage einzutüten. Der Kultusminister erklärte, nichts gegen die Amrudierungen einzuwenden, sofern dieselben principiell nichts ändern. Gegenüber dem Abg. Falk betonte der Minister, die wohlwollende Handhabung des Gesetzes sei von dem Entgegenkommen der Kirche abhängig. An ein schwächliches Zurückweichen vom Standpunkte der ulwcrnnder-licheu Aufrechthaltung der behenden Gesetze sei nicht zu denken. Das Staatswohl erheische eine weitherzige Beurtheilung der im Lande herrschenden Schäden. Berlin, 28. Mai. (Wr. Allg. Ztg.) Die rus» fische Regierung hat deu französischen Vorschlag angenommen, nach welchem die Botschafter'Cotlserenz znr Berathung des Artikels XXIV des Berliner Vertrages in jedem Falle, also ohne Rücksicht auf die weiteren Entschließungen der Pforte bezüglich der griechischen Grenzfrage, stattfinden soll. Die Zustimmung sammt-llcher Mächte ist somit erfolgt. Oberammergau, 28. Mai. (N. fr. Pr.) Das Wetter ist seit gestern sehr ungünstig; wir haben Regen, Nebel, ja sogar Schneefall. Trotzdem ist das Dorf überfüllt und herrfcht ein unerhörter Andrang zu den Passionssftielen; es ist kein einziges Billet mehr zu haben. Möglicherweise wird eine Wiederholung der Vorstellung am Montag stattfinden. Rom, 29. Mai. Nachts. Heute morgens stimm, ten bei der Constituiernng der Bureaux die Constitn« tionellen und die Dissidenten gemeinschaftlich für die gegen das Ministerium vereinbarte Candidatenliste. Nachmittags jedoch trennten sich die Dissidenten uon den konstitutionellen, nachdem sich die letzteren geweigert hatten, die von den Dissidenten geforderte, die numerische Stärke ihrer Partei übersteigende Anzahl von Dissidenten auf die Kandidatenliste für die Bud» getconlmission zu setzen. Pari«, 29. Mai. Einer Meldung der „Agence Havas" aus Ragusa zufolge beschlossen die Führer der albanesischeu Liga am 2N. Mai, dem Commandanten in Tust zu befehlen, die Montenegriner anzugreifen ; die muselmännische Partei war jedoch dagegen. Die Repräsentanten der Liga richteten au Gladstone ein Telegramm, worin sie ihn zur Ernennung zum Premierminister beglückwünschen und den Schutz der britischen Nation für die territoriale Integrität und die Wahrung der Rechte Albaniens anrufen. Gent, 29. Mai. In der Pulverfabrik von Wettern unweit Gent fand heute eine Explosion statt. Viele Personen sind verunglückt. Bisher wurden zehn Todte aufgefunden. Petersburg, 29. Mai. Dem „Journal de Petersbourg" zufolge tritt am 15. Juni die Berliner Cuuferenz zusammen. Kragujevac, 29. Mai. (N.fr. Pr.) Die Com. mifsion der Slupschtina hat die Berathung der Eisen-bahnconvention beendigt und dieselbe einstimmig genehmigt. Ein Mitglied hat sich der Abstimmung enthalten. Zum Referenten wurde Vukasin Petrovii bestellt. Die Discussion in der Kammer wird Dienstag stattfinden. ! Constantinopel, 29. Mai. Man spricht von einer partiellen Veränderung des Ministeriums, um das Cabinet homogen zu gestalten. Said Pascha wuroe Premierminister bleiben. Handel und Volkswirtschaftliches. Laibach, 29. Mai. Auf dem heutigen Markte sind "' schienen: 10 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Hm «» Stroh, 29 Wagen nnd 3 Schisse mit Holz (84 Kubikmeter). Durchschni t ts ° P rcise. __, ---------------------Wl,- Mnz,^-------------------^MTM fi.,lr, st''^! 2^ -^ Weizen pr. Hektolit, 10 5« i0j91iNutter pr. Kilo . - ?" ^ Korn „ 7^15 6 ?0Mier pr. Stück . . —jU "" Gerste (neu) „ 5,39 5z33 «Milch pr. Liter . ^l U ^ baser „ 3-56 3 70 Rindfleisch pr. Kilo ">b4 " Halbfrucht ., -------P 20!iKalbfleisch „ -50^ Heiden „ 5 39 5 98!Schweinefleisch „ —53^ Hirse „ 5 20 5 63 Schöpsenfleisch .. -36^-^ Kukuruz „ 6 50 7 2l Hiihttdcl pr. Tlucl —25^ Erdäpfel 100 Kilo 340-------1 Tauben „ - Is ^ Linsen pr. Hektolit, 8-----------Heu 100 Kilo . . 1 95 Erbsen ., 8 50 - Stroh „ . . 1 ?s " Fisolen ., 9-----------holz, hart., pr. vier ^ Rmdsschmalz .Mo - 80------> Q-Meter —"^U Schweineschmalz „ — 70 — > — weiches. ., "^^ Speck, frisch „ -60-------Wein, roth,, 100 Lit. - -" A '^ — geräuchert „ — 84 — - Weiher ., -" ^ Verstorbene. Den 28, Mai. Eduard Islater, Schnciderssoh", 3^""' nute. Tirnauergasse Nr. 13, Fraisen. .„«, De» 29. Mai. Maria Antonia Ru5, Stadtwachma""" tochtcr. 4'/, Mon. Polanastrahc Nr. 18, Fraisen. ^„Z. Den 30. Mai. Johanna Oblak, Zwangsarbeit^^ Ausschcrstochter. 14 Mon., Polanastraße Nr. 40, Vlatlcrn. sllbin .ftachnc, Tapcziererssohn, 12 I,, Rathnusplah "l> ' Uuliiu^itin e«rodl»Ii8. Im Civil spi tale: Den 28. Mai. Franz Ianezk', Taglöhner. 63 I>. V'« Hautentzündung. — Anna Verhovsek, Taglöhnerstochter, ^ " Lungenödem. ' Lottoziehuugeu vom 29. Mai: Trieft: 30 35, 10 8l. 2(l. Linz: 86 55 57 38 90. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 7 U7Mg7 737^4«^ l^SWTsaswäch bewölkt^ U'^ 29. 2 ^ N. 735 76 4-23 8 SO. heftig bewölkt Men ?_^^ 737 1^4 -j-131 SO. mäßig___Rege,^^^ '7 U. Mg. 736 48' -si0 5 lvindstill bewölkt U 50 30. 2 „ N. 736 20 ^1l7 O. schwach bewölkt Mell 9 .. Ab. 736 13 >10 4 O, schwach bewölkt ^ Den 29. tagsüber bewölkt, windig, gegen 7 Uhr a ^ Regen mit heftigem Nordost und einzelnen Vlihen, s^^,,«ssen kiihlung. Den 30. trübe. Ncgcn mit geringen UnterbrM^ fast den ganzen Tag anhaltend. Das Tagesmittel der -" ^ an beiden Tagen -f- 18 ü" und -^ 10 9°, beziehung«»"'»« 20" über und 5 9" unter dem Normale. ^^^^^- Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vamberg^ ^ Danksagung. ! Für die zahlreich an den Tag gelegte ehrende Theilnahme während der Krankheit und bei oe» Leichenbegängnisse der Frau Anna Müller sprechen aNen Theilnehmern den innigsten Dank aus ^ die trauernden Aussehürigen. ^l>^^!i<>^l<^^ Wien, 29. Mai. (1 Uhr.) Die Gesammttendenz war und blieb fest, obwohl Localabgaben vorübergehend eine kleine Abschwächn«« der Curse veranlassten. Dcvl>e <^ v! jv Vl l l ^ i. Valuten matter. Gelb Märe Pavierrente........7275 7285 Sllberrente........73 40 73 50 Voldrente .........68 70 83 30 Lose. 1854........122 25 122 50 . I860........12975 130— . I860 (zu 100 fl.) . . . 13050 131 - . 18S4........17350 174 - Ung. Prämien.Nnl.....11125 III 75 Credit-L..........1795(, ^go ^ Theih.Regulierungs' und Sze« gediner Lose.......107 50 107 60 Ruo»l>s.L.........1710 1740 Priimienanl. der Btadl Nlen 118 75 119 — Donau-Regulierungs-Lose . . 112 25 112 50 Domäne,-. Pfandbriefe . . , 14« 50 147 . vlsterr. Schatzscheine 1831 rück« zahlbar.........100 50 101 — Oesterr. Schatzscheine 1882 rück. zahlbar........10 «75 10225 Unaarilche Goldrente .... 1071510725 Ungarische Eisenbahn-Nnleihe . 127 25 12? 50 Ungarisch« Eisenbahn-Anleihe. 8? - 18? ü0 Ferbinands'Nordbahn. . . .2450—2455 — »elb Va« Franz.Iosevh'Vahn . . . .16850 U»9 -Galizische Carl »Ludwig « Vahn 264 75 265 — Kaschau.Oderberger Nahn . . 12« ?5 127 2embera'Czernowitz«r Vabn 165 50 !<»6 - Lloyd.Gesellschaft.....9°»?-—«59 .^ Oesterr. Nordwestbahn . . . . 163 16:!50 lit. L. . 176- 176 50 Rudolf'Äahn.......159-50 160 Swalsbahn........276— 277 Sndbuhn.........86-8650 Theiß-Nahn........2435« 244 - Ungar-galiz, Verbindungsbahn 136^.0 137 Ilnaarische Nordostbahn . . . l4'»'50 147-Ungarische Westbahn .... 14^75 149' Wiener Tramway-Gesellschaft . 241'il5 241 75 Mundbrlele. «lllg.öft. Nodencreditanst.(i.Vd.) >I9— 119 25 . » . li.N.-V.) ,0! - 10, 75 Oesterrcichisch. ungarische Vanl 102 80 101 95, Ung. Vodencr«dit" ^ l«°l. Carl-Ludwig.«.. 1, Em. '06 " ,^.^ Oesterr. Nordwest-Vahn - - l«IH O'A Zlebenbürger Nahn ...» ^'" ,???. Vtaatsbahn I. «m.....,1^ jSS^ Südbahn z 3°/,......26^ ^gb» Levlse«. ^7l»0 Auf deutsche Pläße..... M "s^ Üondon. kurze Sicht ...» "^ 0^^ London, lanne Sich» . - - ^.50 46^ Pari«......... " »ell»««rte». ^.., Ducaten .... 6 fl. 54 tr b fi-^./. . Napoleonsb'or . S . 36 . Deutsche Reich,- b? - ^ ^ Noten .... 5? . »0 < ^ , - Silbergulden . . -^ » " Krainische^.m^.as^H^ Nachtrag: Um 1 Uhr 15 Minuten notieren: Papierrente 72 75 bl» 72 85 Sllberrent7 73 35 bi4 73 45 sN-ldrenl« 88 70 bi« 88 90