oßtntn» pt»Ü»I»» V gokovkl»?. Nr. <2s FreNag. den 2. Suni !S22 OchrW!«tt««G. DeeWOlwUE V»chd»»«»«?«i» »«rtAsr. Suretüeoa uUka 4. Iilephoa S, Durch Post . DurchPost oleriel!.. Ausland: monatlich Einzelnummer . . Eonnlags-Nummer D. !0'-. ll - . l0-. so-^' . - so ist der >b»»» Sei Desielluna dir ZrititNß nementSbetrag tür Slowenien für mindesten» «inenMonat, aui^holb sür mindesten! drei «konnte einzujen den.Zu beantwortend« Briese ohneMar» werde» nicht berütkstchtigl lil^eratenannalim« t« Maribor bei «dministration d«rZiitH»n>: Iurtiteva ulica 4 in Ljuvijana bei veleljo «nd Matelic. in Zagreb bei Llockner u. woss«, in GroH H.Kteqreich.Ktlstejger^ ^entraß'.inNit» - oei allen »uz», aenannahm» Kellen. S2. Sadro. D'Annunzio! ^Ännunzio ist kein Freund Jugoslawiens Ms fällt ihm auch gar nicht ein, diesem Gefühle irgendwelchen Zwang anzutnn. Das hat er schien bewiesen durch seinen Uel>erfall auf Rijela, der nur mit einem mit höhnischer Grimasse vor den Augen der ganzen Welt clusgefi'lhrten Schlage verglichen werden kann, und er ist bereit, noch weitere Beweise seiner Geringschähung silr unseren Staat zu erbringen. Wie der „Slovenski Narod^G in seiner Nummer vom 30. Mai zu berichten weis;, steht im Laufe deZ Monates Juni ein Besuch d'Annunzios in Budapest bevor, dort will er Borträge über Rijeka halten und eine italienisch-ungarische Gesellschaft begründen, deren Präsident er selbst werden will. D'AnnunZio, der Führer der italienischen Fascisten, sucht Beziehungen mit Ungarn qnzu^üpfen. Das klingt durchaus nicht un-evahrscheinlich. Ungarn hat ja auch seine Fascisten,. die „erwachenden Ungarn", und die italienischen sowie auch die ungarischen Fascisten sind Jnlperialisten und beide auf Kosten Jugoslawiens Und in diesem Bestreben werden sie sich leicht finden aiud auch verständigen. Wenn auch die fascistischen Organisationen mit den betreffenden Regierun gen offiziell in keiner Verbindung stehen, so genieszen sie doch deren ihre Tätigkeit toleriert. Diese Dündntt zwischen SilgoNawlen und dkr Tschechoslowakei. relen?amm der „Marburger Zeltunj^". London, 1. Juni. „Morningpost" crfcik)rt gen bätten einc^esek^en, daß ihre Ansichten ans zuverlässic^er Quelle, daß ein formeller über die internationalen Probleme vollkom- Bündnispakt auf eine beträchtliche Neihe men identisch seien und ein engeres ,^nsam- von Jahren innerhalb der allernächsten Tage menwirken fiir beide Länder äußerst nützlich Mischen den Regierungen der Tschecheslowa- sein werde. Teck'nisch gesprochen stellt der au- kei und Jugoslawiens abgeschlossen werden genblickliche P>^?t außerhalb der kleinen En wird. Dieser Pakt wird die Entente, die an-aenblicksich zwiscl'en den beiden Ländern besteht, zu einer viel engeren Union umwandeln. Es wird zuversichtlich erwartet, daß sich Nnnmnien diesem Pakte bald anschließen werde. Die Konsolidianing der Kleinen Entente, soweit die erstaenannten Mitglieder in Betracht kommen, sei ein Ergebnis der Genuesen .^lonferenz, denn die bc^n. Negierun- tente, dc'' er in keiner Weise in die ?)uere konnnt. Sobald sedoch Rumänien dem Pakte beitrete, werde au' der Kleinen Entente ein Dreibiin'd. Das n?ue Bi'indnis hat reinen DerteZdipungächiiisiktc'r, der führende Gedanke dabei sei. daß es der Wächter de? ??rie-dens Mitteleuro^?as und der durch die Friedensverträge geschassenen Grenzen se^n solle. Minister Krstelj ilber die iwlienifchen Aechandwnqen und Genua. Telegramm der „Merburger Zeitung". k^agreb, 1. Juni. Vorgestern abends ist der Minister .^krstelj in Beoarad einaetrosfen. Der Korespondent des „Ngramer Tagblatt" hatte mit ihm ein Interview beMglich seiner Tätiakeit in!l?om und Genua. Der Minister sagte u. a.: Was das Einvernehmen mit den Italienern in der Frage vertrag sielet die Evaki'iernng der dritten Zone und Sn?ia?s vor. Wenn unsere Negie rnna diesen Vertrag annelnnen wird, kann die Evakuierung der dritten .^one noch vor der .^oMeit unsere? ?königs beginnen. Was den Baro?-.^afen anbelangt, wird eine ae mischte .Kommission, in welche drei jugosla ^»cneraiverkracle uno Konvenrionen ao- nerung nm nig erklärt^^. daß unsere Re gierung in diesem Vertrage einselien werde daß man dadurch bloß die Schaffung von gu beziehen sich auf politische i'nd finanzielle ten Beziehungen .^wisrlien Jugoslawien und Fragen, so z. B. ans den Gebrauch unserer Italien anstrebe. Minister Dr. Krsteli kon Schulen und Sprache. ferierte sodann mit Sck>anzer. Tc.ssi, Eonfa Es wurden aucki einige ökonomische Rechte rinini und mit and<'ren uiaßgebenden Per und die Umwechslung von Geldnoten vorae- sönlicl^keiten sehen, an welchen die dalmatinischen .^lredit-- Auf die Frage des Korrespondenten, ob er anstalten und die Eiuleger in den Banken .^ur Ueberz^eugung gekommen ist. daß es Ita interessiert sind. Es wurde auch die Frage licn ai'srichtig daran aelegen sei. frenndscl^ia der Gutmai^ung der Schäden, welche von lirl'e Beziehungen mischen Italien und Iu man am Ende einverstanden sein, aber der Kampf bjs zur Erschöpfung — daS scheint auch eine Taktik, an der nur d'Annunzio Geallen finden kann. D'Annunzio ist aber ganz sicher, sowohl nach der Ansicht des „Balkan", wie auch der „Nijee", ein Feind Jugoslawiens, und deS-ialb muß man sich an den Kopf greifen UTid ragen, wie ist es bei dieser Erkenntnis mög-ich, daß beide Blätter im Wetteifer, d'Aw nunzios Zufriedenheit zu erlangen, förmlich wetteifern. D'Annunzio ist wohl nicht die ltalienische Regierung, gerade deshalb ist e? aber gefährlickier. Eine Untcrnlchmung det talienischen Regierung verfällt dem Urteil des Völkerbundes. D'Annunzio und allen anderen Fascisten aber macht der Bölker» bund keine Sorgen, ihre Handlungen und Unternehmungen sind ein Ausfluß Über-chäumenden Patriotismus und Nationalismus, das kann der Völkerbund nicht bestrafen, noch weniger kann dies von der Regierung gefordert werden. Im Gegenteil, fie wird sich stets verpflichtet fühlen, diese Ue-' bc'rpatrioten in Schutz zu. nehmen, und daS kann ihr der Völkerbund auch nicht verübeln. D'Annunzio ist eine Macht, und zwar eine feindliche Ma6)t. und wenn wir im Zwei« fel sind, welche Politische Taktik wir befolgen follen, so brauchen wir unS nur zu fragen, wie^ hMf^ d'Apnunzio darüber denken, und wenn wir uns darauf die Antwort geben müssen, er wird sich darüber freuen, dann können wir todsicher sein, daß die geplante Richtung schlecht ist. Der geplante Besuch d'Annunzios in Budapest müßte unS stutzig machen, denn er ist ein Zeugnis dafür, d'Annunzio mit uns zufrieden ist. A. L. den italienischen Truvpen verursacht wurdeu, sowie auch der Gebrauch der italienischen Sprache vorgesehen. Zadar erhält das Wasser aus dem See Balania, der, wie bekannt, zur Hälfte unS gehört. Der zweite General- aoslawien beri'.ustellen, erklärte der Minister» das? dieser Schritt der erste sein sollte, welcher imstande wäre, unsere s^effentlickkeit zu über zeugen daß die italienische Politik einen anderen Weg eiiMfchlagen habe. Der tschoslowalisck»? Senat über das Expofee Dr. Venes. Telegramm der „Marburger Zeitung". Auf zum wirtschaftlichen Rationallsmus l Der Rationalismus lehrt, alle Dinge Som' Vernunstsstandpilnkte zu erfassen. Nachstehend wollen wir unsere volkswirtschaftliche Situation auch einmal vom rationalistischen/ also Vernunstsstandpunkte, einer kurzen Betrachtung imterziehen, denn daß un^re Staatsökononne, die in jc^der Hinsicht einer Besserung und Hebung bedarf, nicht einer öffentlichen Erwägung, wie selbe zu beffern und zu hebeu wäre, heischen würde, wird wohl kein einziger Staatsbürger verneinen wollen. Bei den jüngsten Verhandlungen mit den! streikenden Arbeitern der Südbahngesell-schast kam dieser Rationalismus in höchst greisbarer und vernünftiger Form zum AuS< « ^ ^ ^ t i.' < 't-r . m drucke. Die Arbeiter sagten: Wir kiinittn mit Prng. 31. Mal. Der Senat begann beute Handlung der Mlnderheit-^fragen ln Genua z. BeMaen nickt mebr leben: wir die Debatte über das Exposee des Minister- bmtertrleben und sich gegen jede ^^evision s Erhöhung Präsidenten Dr. BeneS. Die Debatte hatte der Frwdensverträae gestellt habe. ES könne! gL' das Plus erbült dock wieder fast du,.-chwegs einen ruhigen Verlauf. Von m't Befriedig,lng festgestellt werden, daß sich! Kaufmann der unS di« RahrunaSmittü dcutichcr Seite wird mit V-fricdisiun!, fest- dcrMinistcrpräsident beziigli» der russische» gestellt, daß in Genua zum ersten Male die Frage auf einen vom französischen abwei-' »y. " V ^ ^ l Isolierung Frankreichs zutage getreten sei. chenden Standpunkt gestellt habe. Während spricht, ^daß heute zumeist die ScharfmacherNur die Mehrheit dieses Hauses habe Doktor der Rede des Agrariers HoraLek kam es zu Recht behalten^ so dürfen die Fascisten in Bene» verhinidert, sich entschiedener der eng- Lärn^zenen. Als der Redner von der denw- Jtalien und in Ungarn, mit d'Annunzio an der Spitze, mit der Ausfassung des „Äalkan" zufrieden sein. Man möchte bieinahe glauben, der Artikel wäre von ihnen bestellt, denn besser kann das Wasser auf d'Annunzios Mühle schon nicht getrieben werden, als dits vom „Balkan" besorgt wird. Ein anderes Blatt, die Zagreber „Rijeö", die den Widerstreit zwischen der Demokratenpartei und dem kroatischen Block zum Gegenstand ihrer Betrachwngen macht, ist der Meinung, daß dieser Kampf bis zur Erschöpfung ausgefochten werden müsse, und erst dann könnten die Kämpfer selbst zu einem Einvernehmen gelangen. Die Lösung der kroatischen Frage durch ekne drikte Par>^ tei mit gemäßigter Richwng wäre ausge ttschen Richtung anzuschließen. Hätte man in kratischen Verfassung der Republik sprach. Gemia den Mahnungen des Präsidenten rief Senator K'limko sVolkspartei): „Unter Rechnung getragen, so wären andere Erfolge Ungarn war es besser!" Der Zwischenruf vererzielt worden.' Die Redner hielten indessen ursachte lebhaften Widerspruch, dem Ministerpräsidenten vor, daß er die Be- ^ Lloyd Georges llber Deutschland. Telegr<»n?m der „Marburger Zeltmtg". London, 31. Mai. In der heutigen Sitzung Rücksicht, die man gttvähren könne. Eine Po- oes Unterhauses eröffnete der Arbeiterführer litik der Nichterfüllung des Friedensvcrtra- Clein die Debatte über die« Reparations- ges würde eine Politik deS Unheils für frage. Premierminister Lloyd George er- Deutschland sein. Ohne Frage würde Frank- rlärte, er freue sich, daß die deutsche Regie- reich allein vorgehen, wenn Deutschland den rung sich wirklich bemühe, den Wünschen Vertrag von Versailles in irgendeiner Form der Reparationskommission entgegenznkom- mißachten würde. Wenn eine deutsche Regie- men. Die jetzige deutsche Regierung hat sich ruNg ans Ruder känie, die dem Friedensver- derpflichtet, ihr. Bestes zu tun/ u« den Frie- trage Widerstand leisten sollte, würde Frank- _________.. densvertrag auszuführen, un^ er glaube, sie reich bei der Ausführung seiner Bestimmun-! der ?lrbeiter undur6?führ^r seien? Di^es ist bemühe sich ehrlich, ihren Verpflichtungen gen nicht allein gelasien werden, sondern! aber leicht durchführbar uud fehlt dazu nu? jchlosien. Mit der letzteren Auffassung kann' nachzutoinmen. S;c habe Aitjjiruch aus jede Frankreich wüKeil zusammen der äute Wille und das nijtige .BerftündniS. rungsmittel herab und die Ruhe und Zufri»-denheit zieht wieder ein! Bekanntlich erklärte aber der RegierungS^ Vertreter, dafs dies undurchführbar sei. Die Arbeiter erhalten daher eine Lohnerhöhung. Dieses Plus muß aber wieder bei den Bahntarifen eingebracht werden, die Steuerschraube wird wieder um einen Schraubenclang angezogen und in kurzer Zeit stellt ^ich wieder dieselbe Siwation ein, wo der Arbeiter erschöpft und ausgehungert rufen wird: Gebt mir Brot, Geld brauche ich nicht! Man greift sich nun an den Kopf und er-, wägt: Ist denn der rationalistische, also ver-nunstswirtschastliche Standpunkt deS Arbeiters seitens der Staatsverwaltung nicht be-achtens- oder erwägenswert? Wie kann der RegieruugSvertretcr derart gedankenlos oder! unüberlegt daS Urteil aussprechen, daß die' Forderungen nach billigerem Brot seitens Ott. l?d ?. Jmi^ «» vi« da die harte Rotwe«dig?eit in die Tat mnge^ werde« kann. Wir wollen daher den Wirtschaftspolitikern des Staates, die alles für „unimrchWrbar" finden, weil ihnen dies nicht in die gewohnte Cch^lone paßt, nur eine Handhabe bieten, wie der Staat sozusagen im ^ndumdrehen seine Polkswir^chakt bessern und seine Bewohner Mriedenstellen ."ann. Vir stehen vor der Crnte. Ob tsNt oder mittel sein wird, wissen noch nicht; je schlechter sie aber desto drinc^ender ist es notmendici treide (Weizen, Ä^vrn, Gerste, >>aser und ^ kuruz) zu monopolisieren. Sinken. dann die unvermeidlichsten <5rniihrungsbc- - sl?kten telearn; dürsnisse täglich beim Einzelnen nur um jungen ertetti. vorsehen. (Großbritannien trete fiir ein^ Po- isolierte Vorgehen seitens eines der Verbun-litik der Mäßigung, aber auch für eine Poli- deten würde sür die zwischen ihnen bestehen-tik der Erfüllung deS Vertrages ein. JedeS de Entente unheilvoll sein. Der Bllraerkrlea ln Italien. Telegramm der „Marburger Zeitung". z-l-gwmm »«- „M-riurgn Zeilung». pdWen »nd t°leph°nisch°n « , ^ . -nv. w^..r mlt mehreren Ländern und der Provmz zer- Rom, 1. Ium. Mit Ruckncht auf die ^ felndseliqcn Kundgebungen rich- ilernswerten Vorfalle w Boulogne hat der s., P' lifl'kturnl'- etliche Kronen, so kann der Staat seinen Arbeitnehmern (Beamten ' wie Arbeitern) dies ohneweiters in Abzug bringen, denn , Au Mi PrS. ^i- wi°listlich-u «cw-rkschastm^ Mch. ! sektcn trlcs^rliphtschc und telc^honische Wci Hcime dericlbeii wurdm von ibnm in sungen erteilt. Brand gesteckt. Bisher liegen keine Meldun- Verschärfte Lnqe. ^ Vrandschatzungen sei» gen über schwere Verletzungen vor. tens der Ausständischen. » ...... I.!. m.>» R.N. in > B-ul-«ne. Juni Die Umtricbc der Fa. I. Jlini^ «cslcrn nachmittags diese wollen ^ch ?em Geld, fon^rn Brot m Hestiakelt zugenommen. ^ einiaen ^wischen cillen gekommen. ""k dici. Art t-iq. ^ F,,i,k„n. die ans Di/ FZ^istm haben ' »änn Kc-icndcn, m-!bcl°ndcrk aus schaftsgcbäudc in Brand gesteckt. bedarf, kann er den ("eti^eideproon^enten ^ s'^koinmen smd, haben die telegra- _ (Newerk- G Deuts schreit, das^ die Ernte grof^artig zu werden Ziie^es fiel dabei nicht in die Wa«^chale. —! verspreche, um billi.ier alles aufzukaufen, Leute dieser Art sollen auch bei uns zu be- > um dann wieder enttäuscht auszuposaunen, sonderen ^Qualitätsarbeiten herangezogen dast die Ernte scblecht war. um beinl Ber- werden, d?nn Arbeiter von normaler Mit- kmife einen äußeren Anlaß zu finden, die telmäs',iakeit und danmter haben wir ohne- . Vreise maßlos und unmotiviert zu heben, hin mebr als genug. Set'en wir uns endlich ner deutsch-jn-goslawische Gesellschaft konstitu-diese Ausbeutung hat der Staat selbst in der. auch auf den Standpunkt des Amerikaners, iert, deren Zweck nicht nur kaufmännischer, Hand, voll zu unterbinden. Der Staat kann - dem nei'eintretenden Beamten oder Ar- sondern vor allem idealer Nawr sein soll, nun zur Ausfuhr dasjenige bestimmen, was! weiter sagt: Zeiq'. mus du kannst, und dar» Die neue (Gesellschaft hat es sich zur Aus-wirklicher und richtig ausialkulierter Uebcr-!nach bezahle ich dich! — Dabei profitieren gäbe gemacht, durch Ausstellungen, Periodi-schuß ist. Dieseu Gewinn heimst der Staat. beide; und dieser Vorgang heißt auch: gz»' sch^ Publikationen und persönliche Informa-ein, der dafür jeden in der Form entschädigt,^ sundcr Nationolismus! —n—. ' '' ^ -k^.. m... dak er ihm tunlichst billiges Brot bieiLt. Dieser Ansatz zum Preisabbaue des täglichen Lebens nimmt dann langsam die La-v^inenform au. denn die K^aufkraft unseres t^eldes wird liöher, die Valuta bessert sich. Die neue Reawrnn« in OeNerreichs Telegramm der „Marbnrger Zeitung". Wien, II. Mai. Der Nationalrat nahm alles Eingefi'ibrte muß sich verbilligen, die heute niit 1s)1 gegen 58 Stimmen die Liste Post- und Vahntarife klinnen wieder etap penweise herabgesetzt werden, weil der Staat nicht so viel Geld benötigt, die Steuerschraube kann nachgelassen werden, und dabei werden in der Staatskasse auch keine Spinngewebe mehr Platz finden, wie heute. Wir fürchten wohl, daß sich diese Wirtschaftspolitik der einfachen gesunden Ver-Tiunft beute schwer durchsetzen wird, weil zum Teile die genialen wie energischen Männer dazu feblen, dann weil viele maßgebende ,Personen in verschiedenster Art gebunden sind. Doch da macht man gründliche Zimmerordnung: alles muß hinaus, was nicht ent spricht, und alles muß hinein, was sich zu bewähren verspricht. Mit Rücksichten^auf Personen, Parteiverhältnis. Nationalität, papierenen Schulschutz und dergleichen muß da gebrochen werden. In alle Aemter gehören die Besten der Besten, namentlich aber diejenigen, die schon positive praktische (Erfolge hinter sich haben. Was jedoch die Wabl der richtigen Leute betrifft, sei zim: Schlüsse uoch ein konkreter s^all angeführt, der sich vor etlichen Jahren in Schweden ereignete. Ein Volksschullehrer publizierte fortgesetzt überraschend wirkende Entderkunaen' auf botanischem t^iebiete, bis lbn eine Universität auf die Lehrkanzel für Botanik berief. Darob entstand in der Professorenwelt eine gewaltige Entrüstung: man der neuen Regierung an. Nach derselben ist Bundeskanzler Dr. Seipel. Das Portefeuille der Finanzen übernahm der Christlichsoziale Segur, das Ministerium des Aeußeren Doktor Grünberger. Bundeskanzler Dr. S.'ipol hielt sodann eine längere Programmrede der neuen Regierung. FravzSstsche Vorschüfl« a« Oester» rekch. Telegramm der „Marburger Zeitung". Paris, Mai. Senator Dausset, der Senatsberichterstatter über den von der Kam-- mer bereits angenommenen Gesetzentwurf betreffend die Ennächtiaung zu Vorschüssen an Oesterreich in der Höhe von 55 Millionen, hat seinen Bericht vorgelegt und empfiehlt die Annahme des Entwurfes. Die inkernasionale Anleihe. Notwendigkeit einer englisch « französischen Berställdigkng. Telegramm der „Marburger Zeitung". London, 31. Mai. Der diplomatische Berichterstatter der „Dailp News" verzeichnet den Bericht eines in Paris erscheinenden Blattes, wonach keinerlei Aussichten auf eine internationale Anleihe bestünden, wenn die sranzösch-britische Entente nicht wirksam gemacht werden ki^nne und wonach als Folae des .^')inweises auf diese Dinge das sranM tionen den Deutschen über jugoslawische Verhältnisse Aufschluß zu geben. In den Ausschuh der Gesellschaft wurden die bedeutendsten Vertreter aus Journalisten- und Kaus-mannskreisen gewählt. Drahtlose Teleprophenflaiionen w IuqvllaVlen Telegramm der „Marburger Zeitung". Beograd, 1. Juni. Die Schweizer Gesellschaft „Societee Generale" ^absichtigt, in unserem Staate Radiostationen zu errichten. Hiebei hat die Gesellschaft der Regierung 50 Prozent der Bruttoeinnahmen angetragen und verlangt eine Pachtdauer von nur 15 Srnfte Unruhe« w KaNowitz. Telegramm der „Marburger Zeitung*. Verlin, 1. Juni. Nach Blättermeldunge?. aus Breslau setzen sich die polnischen Terrorakte im Landkreis Kattowitz, in Laurahütte und im Kreise Rybnik fort. Die ZVtrre» in Irland Telegramm der „Marburger Zeitung". Heftige Straßenlämpse. Belfast, 1. Juni. Im Stadtteile Millfield kam es zu einem heftigen Kampfe, wobei das Militär von Maschinengewehren Gebrauch machte. Vier Personen wurden getötet und 1l) verwundet. Exkaiserin gtta von einem che» enibunden. Telegramm der „Marburger Zeitung"^ Madrid, 31. Mai. Exkaiserin Zita ist vo,^ einem Mädchen- entbunden worden. Mutte» und Kind befinden sich wohl. Vrvtze Dauiiiiiqkeit in Zagreb. Telegramm der „Marburger Zeitung". Hundertfünfzig Großbauten. Zagreb, 1. Juni. Das städtische Bauam» hat im Monate Mai insgesamt 150 Bewilli» gungen für Neubauten erteilt. Darunter befinden sich sieben dreistöckige und vier vier« stöckrge Häuser. Dergrl^derung de» Postamles iu Zagreb. Telegramm der „Marburger Zeitung". Zagreb, 1. Juni. Die Vergrößerung deS Zentral-Post- und Telegraphen-, bezw. Te-lcphonamtes steht unmittelbar bevor. Es soll ein drittes Stockwerk aufgebaut werden, ferner Zubauten im Hofe und eine ganz neue Front und ein dreistöckiger Bau für die neue Telephonzentrale vorgenommen werden. So^ bald die Erlaubnis aus Beograd eintrifft, wird augenblicklich mit dem Bau begonnen. Marburger und Xagesnachrlchten. Oplio» skr JitqoskaVie«. Die Frist für die Option nach der Na» tionalität ist am 26. Jänner l. I. abgelau«. Jabren. Nach Ablauf dieser Frist sollen die. sen. Jetzt läuft die Optionsfrist der Zustänq Radioftationen unentgeltlich in das Eigen- ! digkeit noch, welche am 26. Juni abläuft^ tum des Staate'^ übergehen. Die Regierung Nach § 1 der Berordnuna über die Option warf ihm vor, daß er kein Doktor sei. kein i schc und das englische Außenamt die Ver-.Hochschulstudium babe, keine Prüfnuasdoku-1 Handlungen über den Abschluß eines fran-mente vorlegen könne u. a. Daf; er aber auf ^ zösisch-englischen Paktes wieder aufgenom-feinem Gebiete mehr wußte, als alle Uni- men hätten. wird sich dieser Tage mit dcm Offert beschäf tigen. Es wäre zu wiinschen, d-aß dieses äußerst günstige Angebot angenommen werde. 6. Konserenz der BiKlkerbun^y^r-eine tu Genf. Telegramm der „Marburger Zeltung". Genf. I. Juni. An: 4. Juni findet die werden vollberechtigte Staatsbürger deö SHS-Staates alle jene, welche auf dem zu diesem Staate gehörigen Territorium des ge^ wesenen Oesterreich-Ungarn vor dem 1. JanB ner 1910 das Heimatsrecht hatten und dies bis 26. Juni 1921 beibehielten. Personen, die auf diesem Gebiete das Heimatsrecht nach dem 1. Jänner 1910 erlangten, werden sechste Vollkonferenz der europäischen und SHS-^taatSbü^r nur dann, wenn sie das amerikanischen Völkerbundvereine statt. Von ^ ^ seiten Oesterreichs werden zu derselben die ^ - früheren Botschafter Mensdorff und Doktor Duinba, sowie Professor Redlich erwartet. Eine inkernat. AandelsksnferenA in Paris. ^ Telegramm der „Marburger Zeitung". l zugestanden wird. Verlangen sie es nicht oder werden sie abgewiesen, so werden sie Staatsbürger jenes Staates, zu dem jetzt ih», re frühere Heinlätsgemeinde gehört. Personen, welche für Jugoslawien optieren, hc^en in ihrem Gesuche anzuführen, wo sie früher das Heimatsrecht besaßen, und haben dem Gesuche den Heimat^chein, den Taufschein. Paris, 31. Mai. In der Sorbonne wurde den Trauschein, die Tauffcheine ihrer Kin^ heute nachmittags die Tagung der intema- der unter 18 Jahren und ein Zeugnis über tionalen Handelskonferenz eriiffnet. An der- ihre moralische und politische Führung von Men nahmen Delegierte von 21 Staaten! zulegen. teil. Oesterreich ist durch seinen Gesandten In die zweite Gruppe der Optanten nacl Etchhoff vertreten. I dem Heimatsrecht gehören jene Pe^onenz Zlls Silks hts Covilerlikss. «Zopzsnxkt 1913 (ireiner ^ Lomp.» lierlin 3O. Nachdruck u. Uebersetzungsrecht in fremde Sprachen ^4 verboten. ^ Dr. Wasmut machte eine ärgerliche Bewegung. Dann saas Diplom durch eine besondere Deputation. Todesfall. Mittwoch den 31. Mai ist in Zg. Polskava der Nealitätenbesitzeru Herr Peter Sortschnig im 77. Lebensjahre gestorben. Aufnahme von Jugendlichen in die Mili-tärmusikerschttle in Vrsac. In die Militärmusikerschule in Vr^ac wird Heuer wieder eine beschränkte Zahl von Zöglingen aus Slowenien, ungefähr ^0, aufgenommen. Tie aufzuuehnlenden Knaben sollen-nicht älter als 12 bis 14 Jahre sein, darüber hinaus werden n.ur solche aufgenommen, die bi^eitS eine musikalische Vorl^ildung genossen haben, das heißt, die ein Instrument spielen. Im Gesuche ist das Instrument anzufflhren und eine diesbezügliche Bestätigung beizulegen. In erster Linie werden Kriegswaisen berücksichtigt, in deren Ermangelung werden auch andere Kinder ausgenonlinen. Die Zöglinge erhalten freie Wohnung, Verpflegung und Bekleidung. Die Schule dauert drei Jahre; nach Ablauf dieser Zeit werden sie den verschiedenen Militärkapellen zugeteilt, wo sie sechs Jahr-e für eiuen Sold dienen müssen, der ihren Leistungen entsprl6)t. Knaben aus dem Gerichtsbezirke von Maribor und aus der Stadt Maribor selbst haben ihre an den Verwalter der Militärmusikschule supravnik vojne mu^iZke Zole) in Vr^ac gerichteten Gesuche bei der staatlichen Kreis-Kinderfürfor-gestelle sDrSavna zaSLita dece in mladine) in Maribor, jene aus den übrigen Gerichtsbezirken der ehenmligen Steiermark, von Kärnten und Prekmurje bei ihren zuständigen staatlichen Kreis-Kinderfürsorgestellen, und zwar bis länizstens 15. Juni l. I. zu überr/)ichen. Dem Gesuche sind beizulegen: 1. der Geburts- oder Taufschein; 2. ein Schulzeugnis über die Absolvierung von mindestens vier Volksschulklassen; 3. ein Sittenzeugnis; 4. die Bewilligung der Eltern oder deren Stellvertreter; 5. die Bestätigung eines Musikfachmannes (Kapellmeisters, Lehrers oder eines Organisten), über die musikalisclien Fähigkeiten des Aufzunehmenden; f». ein ärztliches Zeugnis i'lber den Gesunidheitszustand. Das Gesuch samt Beilagen ist ordnungsmäßig zu stempeln; die Steinpelfreiheit wird nur nach Beibringung eines Armutszetignisses gewährt. Aus der Theaterkanzlei. Wir werden um Aufnahme nachstehender Zeilen ei^ucht: Am Samstag den 3. Juni wird die erfolgreiche Operette von Parma „Die Amazonen der Zarin" (A) gegeben! Sonntag den 4. Juni zelangt das Sctiaufpiel „Borba" (Arbeiter-Vorstellung) zur Aufführung. Montag den 5. Juni wird „Jakob Ruda' (außer Abonice-ment) aufgeführt werden. Neuer Fahrplan der Siidbahn. Ankünf-te in Maribor Hauptbabnhof: Schnellziige: Wien—Triest 2.02, 13.29; Wien—Zagreb (Beograd) 1.02, 13.29; Triest—Wien 3.20, 14.54; Zagreb (Z^eograd) — Wien 14.34, 23.35; Budapest — Maribor 1.33; —Zagreb (Beograd) 1.40, 14.10; Maribor Meran — Maribor 3.10. — Personenzüge: Wien—Triest 8.40, 22.20; Triest— Wien 4.13, 16.19; Wien—Maribor 19.20; Ljubljana—Maribor 9.42; Zagreb—Maribor 22.07; Poljeane—Maribor 7.32; ??.-Kanisza—Maribor 11.15; Kotoriba—Maribor 0.42, 18.25; (!!akovec—Maribor 6.30; Klagenfurt—Maribor 12.47, 20.36; Preval-je—Maribor 7.38 Ljutomer—Maribor 9.55; 20.42; St. Jlj—Maribor 7.20. 14.16. — Gemischte Züge: Ljubljana—Maribor 13.05. ^ Personalzüge: Pragercko—Maribor 19.18 Bistrica—Maribor 7.05; Ru^e—Maribor K.-B. 17.'!8. — Abfahrten von Mari-bor-.Hauptbahnhos: Schnellzüge: Triest Wien 3.55, 15.35; Zagreb (Beograd)—Wien 0.05, 15.35; Wien—Triest 2.35, 13.50; Wien —Zagreb lBeogrfad) 1.40, 14.10; Maribor —Budapest 4.00; Maribor—Nteran 2.30. — Pl^rsoyenzi'ige: Triest—Wien 5.15, 18.50; Wien—Tri^'st 10.05, 23.50; Maribor—Wien 8.20, Maribor—Ljubljana 17.20; Maribor —Zagreb 5.20; Maribor—N.^Kanisza 15.22; Maribor—!>totori?a 5.20, 8.25; Maribor— ('akovec 20.45; Maribor—Klagenfurt 5.05, 15.00; Maribor—Prevalje 19.56; Vc.'tribor Ljutomer l).38, 17.15; Maribor—St. Jlj 5.55, 12.57. — Gemischter Zug: Maribor— Ljubljana 13.20. — Personalzüge: Maribor —Praaersko 7.49; Maribor—Ruse 16.48; Äcaribor Vistrica 6.10. Kleine Valuto-GWMtt^ Seit unserer letzten Veröffentlichung der liileinen Valuta-Statistik (Nr. 105 voni 9. d.' hat sich unsere Valuta leider nicht zum Besseren gewendet. Einer eintägigeil geringen Verbesserung folgt immer wieder eine.wochenlange, wenn ai?ch geringe Verschlechter-u?dg, aber eine gründliche Erholung komm nicht zustande. Nachfteheilde Uebersicht zeigt die Valutakurse für die Zeit voin März 1920 bis heute in einzelnen Zeitabschnitten nach der Zagreber Börse in der Tiuarwährung. Die einzelnen Posten zeigen, wieviel Dinare wir für 100 I^ö, Mark, Kö oder Lire geben müssen; bei New ?)ork hingegen für 1 Dollar: Datum n D Berlin L c> N Z-L ^ 14. 3. 1920 1^ 55 45 208 38 15. 9. 1920 10 52 41 120 28 15. 4. 1921 6 56 43 180 35 28. 8. 1921 4-5 52 53 182 41 31.12.1921 1 37 98 29) 65 1. 2. 1922 1 39 149 333 75 24. 3. 1922 s/üi 26 142 390 74 6. 4. 1922 !'0Z 27 150 424 77 4. 5. 1922 !l!H 24 128 350 67 13. 5. 1922 !l!7k 24 131 335 66 26. 5. 1922 . 24 130 366 69 Unsere Valuta stand am besten um den 15. September 1920. Damals erhielt inan für jugoslawische .Kronen in Zürich, wo die Dinarwährung noch heute nicht eingeführt ist, no6) 9 Francs, am 5. Dezember 192l1 noch 4.80. aui 10. November 1921 gar nlir uiehr 1.30 Francs. Au: 22. April 1922 hob sie sich vorübergehend auf 2 Francs, uui indessen am 26. d. wieder auf 1.87 Francs zu falleu. Die Finanzkreise sehen auch keine Hoffnung auf eine Besserung der Valuta in absehbarer Zeit, wenu uns auch die augebabute Auslandsanleihe gelingen sollte, da die Bedingungen durchaus uicht als güustig bezeichnet werden können. Ueberdies haben wir noch immer kein Jahresbudget und berechnen den Haushalt von Monat zu Monat, so daß jede Uebersicht für die Jahresbilanz an Einnah-inen und ?lnsgaben noch heute fehlt. Die Na--rodna banka weist überdies monatlich einen immer zunehmenden Banknotenumlauf aus, daher bereits von einer Inflation der Banl-noten gesprochen werden kann. Noch weniger können die mit jedem Tage schärfere Formen annehmenden innerpolitischen Zerwürfnisie eine Valutabesserung beeinftussen oder die Kaufkraft unseres Geldes bessern. Der nüchterne Wirtschaftspolitiker, der mit dem einfeitigen Gefühlspolitiker nichts geniein haben !mrf, kann anch die hnitige Richtung unserer Büudnispolitik weder liatürNch noch vorteilhaft nennen. Uvfsere Staatsmänner haben siä) bei der Teilung der Wirtschaftsinteressen in der neuen Völkergruppierung jener Gruppe angesck)tossen, die die wirtschaftliche Uebermacj?t nienmls auf ihrer Seite haben kann. Bekanntlich ist aber Gott mit seinen pärleren V«taillonen stets auch an der Seite der größeren Geldsäcke und der solit^eren Wirtschaftsgrundlagen. daher im Weltkriege auck der bekannte Spruch aufkam: „Gott hält es doch mit der Entente", denn alle die Siege der Mittelmächte konn-ten dem rechnenden Politiker nicht die Tatsache verhüllen, daß die wirtschaftlich stärkere Partei schließlich doch siegen wirt? uud siegen muß. Und diese Lehre des Weltkrieges sollten nun auch unsere Negierenden beaä^ten, wenn sie unser Staatsschiff je in d>.n schützenden .Hafen solider wirtschaftlicher Grundlagen bringen wollen. Theater und Kunst. Kvnzerl der Kubanischen Kosaken. Obgleich unsere Stadt in der nunmehr zu Ende gehenken Konzertsaison wahrhaftig nicht arm an Veranstaltungen verschiedenster RiKtunge:: war, so bewie^/ das gestern abends im grossen Giit^sale stattgefundene Konzert der kubanischen Kosalen, welche soeben eine Tournee durch Jugoslawien unter« uehnien, daß etwas Appartes uoch immer eiue besondere Anziehungskraft auf das Pu-biilunl ausüben kann. Pünltlicl) uni 9 Uhr also um eine halbe Stunde später, als es angekündigt war, was in A^aribor nun ein-lnal schon so Sitte ist — konnte das Konzert seinen Anfang nehnwn. Da traten die Sänger in ihrer schmucken Uniform, vom zahlreichen Publikuni lebhaft begrüßt, auf und beganen uiit dem Vortrag der ersten Lie-dergruppe: kosakische nationale Lieder. Nach kurzer Pause kann'n ukrainische und in der letzten Abteilung russische Natiouallieder an die Reihe. Welcher Liedergruppe uian den Vorzug geben sollte, ist wohl sehr schwer zu sagen, denn jede derselben bot uus des Neuen und Interessanten so viel, daß gewiß jeder Zuhörer auf seine Rechnung kam. Da lernten wir uns bisher gauz unbekannte Konlponisten kennen: Marju.^ko, KonceviS, Kunc, Koloti-lin, Davidovski u. a. Ganz besonders geliel Kolotilins „Signal-ni mar»", welche Piece auf vielfaches Verlangen wiederl^olt werden mußte. Ebenso auf den nicht endenwollenden Applaus wurden die „Serenada Apla" (Solotenor Kubeus-kij) und „Neljndinco na^e more" (Solotenor Vezsidulj) zur Wiederholung gebracht. Ueberrascht hat uns die Kouiposition „Ban-dura" von Davidovski, welche in der zweiten Abteilung als ukrainisches Nationallied augeführt lvar und faktisch infolge feines vielfa6ien Wechsels in RhythmnS und Tonart und seiner fast einviertelstündigen Daner wohl kaum ein Nationallied seiu kann und jcl'M ehepials eine Art Potpourri zu bezeich-iieu wäre. Sehr inlponierend in der letzten Abteilung war insl>esondere der charakteristische Chor „Vnrju" von (^ajkovskij. Die Sängergruppe, die das umfangreiche Programm' alisolvierte. ist nicht besonders zahlreich, nur etiva zwei Dutzend Mitnnr» kende, verfügt aber über ein vorzügliches Stimmaterial und eine musterhaste Disziplin. An der Spitze der Gruppe steht Direktor Kuzenko, dem Vernehmen nach gewesener Professor am Konservatoriunl in Tiflis, welcher das Ganze unt sicherer Hand und tiefen? Verständnis sonverän beherrscht. Daß der Dirigent auswendig dirigierte und die Sän» ger ausweudig sangen, braucht nicht besonders hervorgehobeu zu werden. In letzterer Zeit benierkten wir dies bereits beim Konzert des Prager Gasngvereines „Smetana" uud beim Konzerte des kroatischen akadennschen Gesangvereines ..Mladost"; in .Hinkunft wird es uns wahrlich schon spassig erscheinen, wenn Dirigent und Sänger noch überhaupt Note» zu Hilfe nehmen werden. Daß sämtliche Pro-grannnnumniern erakt, bei reinster Jntonie-mng und mit gleichuiäßigen dynamischen Steigerungen vorgetraaen, ungeteilten, .Anhaltenden Beifall des Publikums fandeft^,' ist selbstverständlich uud mußtl'n sich die Sänger uoch zu zwei Zugaben entschließen. Ein Mehr war nicht möglich, denn es uahte scliou die 2.3. Stunde und es war noch ein russischer. Nationaltauz zu absolvieren, bei welchem sich unter allgemeiner Anerkew nnng die Nationaltänzer Kozaöel tmd Kopä) besonders hervortaten. V. P. Gvott. M. R. „Edelweiß in Maribor Es wird mitgeteilt, daß der Klul>abend- nicht, wie irrtümlich mitgeteilt wurde, am Don» nerstag den 1. Juni, sondern jeden ersten Samstag iur Monate, und yvar diesmal am Samstag den 3. Juni um 8 Uhr stattfindet. Ort: Klubheim Hotel Halbwidl. 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Mai um 6 Uhr abends nach längerem, mit Engelsgeduld ertragenem Leiden und versehen mit den heil. Sterbesakramenten im 77. Lebens-jähre sanst verschieden ist. Die entseelte Külle. des teuren Verblichenen wird Freitag den 2. Juni um 4 Uhr nachm. im Sterbehause, Zg. Polskava seierlichst eingesegnet und sodann auf dem Ortssriedhöse zur letzten Äuhe bestattet. Die heil. Seelenmesse wird Samstag den 3. Juni um 7 Uhr in der Pfarr-Kirche Ig. Polskava gelesen werden. Zgorna Polskava (Ober-Pulsgau)» den 1. Juni 1922. 42Z0 SepAraße Parle werde« »ichl aussegebem M?K Dxzl^ yAd Bsrlag k Il»rLdorsk» ä.