Ar. 93. Konntag. den 19. KovemVer 1882. VII. Illkraa»»«,. Cilif Itlliing. Ericheim jeden Tonnerstag nnd Sonntag Morgens. — ^ränumrralion^brkianunflcu: >ür Ci»i iammi Zuitrilunq ins Hau« aa»z>ührig »l. 6.—. halbjährig fl. 3.-vierteliährig A 1.50. monatlich 55 tr Mir Postveriendung ganzjährig st. ti.4««, halbjäl,r>g st ^.20, oi«n«ijäbriq fl. 1.0«. Rrdactio« und Wiminijlratioit: Herren« gaffe jlr. o. Sprechstunden bei Redacteurs täglich, mit A snahme der Sonn- und Feiertage von ->—1-' Uhr Bor- und von 0 Uhr Rachminag». — Inserate werden billigst berechne». AuSivärt» nehmen Inserat» für die „(SiB er Zeitung" a»e beveu enberen Annoncen Eipedisio >en an In den Vermögenschaflen der rme»-Corporationen sind die Legate des verstorbenen Herrn Joh. Baumeister mit fl. 5,<100 und fl. 3000 inbegriffen. Den Activen stehen fl. 71.223 Passiven entgegen, und zwar: an Sparkassen fl. 33.464.— an den Armenfond im Versprechen der Ge-meinde fl. 13.1.'>3,20, endlich an die steierm. Sparkasse fl 24.606, an Stiftungscapital aus dem Baue des hierortigen KraukenhanseS, welche Schuld aus dem Erträgnisse der Anstalt selbst getilgt wird, daher als ein effectivcs Paisivum der Gemeinde nicht betrachtet werden kann; wonach der eigentliche Schuloenftano der Ge-meinde nur fl. 46.617 betragt. Ende 1870 ver!>lieb ein Passivstand von fl. 84.513, entgegen der jetzigen Ziffer von fl. 7!.223^ Der S ch u l d e n st a n d der G e-meinde hat sich daher in der letzten Session um fl. 13.290 vermindert, und wenn wir dem Activstaude von fl. 320.320 den Passivstand von fl 71.223 entgegenstellen, er-giebt sich ein Reinvermögen von fl. 255.197 — welchem noch der Reserve sond der Sparkasse mit fl. 100.000 hinzugeschlagen werden muß. nachdem die Sparkasse ein Gemeindeinstitiit ist, für welches die Stadt die Haftung zu trage» hat. Seit einigen Jahren hat die Sparkasse aus dem Reservefonds den Betrag von fl. 3000 für gemeinnützige städtische Zwecke votirt. Mit Rücksicht darauf, daß die Sparkassen in Marburg und Cilli die jeweiligen Zinsen, (im letzten Jahre ersteres Institut fl. 22.000, letztere Anstalt fl. 7500) als Beiträge für die Commnnal-Verwaltung aus den Reservefonds-Capitalien statutenmäßig abgegeben haben, wird der im gleichen Sinne bei uns wiederholt ein-gebrachte Antrag endlich zur Ausführung zu bringen s^in. Di- Erweiterung des städtischen Friedhoses. die Errichtung eineS Brunnens und die Er bauuny eines neuen Leichenhauses, haben einem längst fühlbaren Bedürsniste abgeholfen. Die Koste» dieser Erweiterung und Bauten betrugen fl. 3000. Durch die Acquirirung eines neuen Todtengräbe'S ist eine wohlthuende Ordnung und Reinlichkeit auf dem Friedhofe eingekehrt; ebenso wnrde durch den Abschluß der Einfrie» dungs-Mauer die bestandene Beunruhigung des Gottesackers beseitiget. Die Versuche der Pflasterung mit geköpf-ten Steinen haben sich in jeder Beziehung gut bewährt uns wird für die Folge die Durch-führung dies >s Pflasterungs-SystemS feftzuhal-ten sein. Sämmtliche Gebäude der Commune, sowie die Draubrücke, befinden sich in gutem Bau-zustande. Die Joche dieser Brücke, wovon ein Joch ganz neu. #,» zweites reconstruirt ist. sind vollkommen g fund, und sie habe» sich bei den letzten Ho.hwässern als vollkommen Widerstands-fähig erwiesen. Durch die Bedielung der Brücke mit Eichen-und Lerchenhölzer» ist auf Jahre hinaus der Wiederkehr von Reperaturen und uswechselnn-gen vorgebengt, und die momentan vorkommen-den höheren Auslagen für die Anschaffung dieser Dielen werden sich nicht nur recht bald com-pensiren, sondern der Eintritt bedeutender Er-fparungen bei der Erbaltuiig der Brücke steht i> nicht zu ferner Aussicht. Leider hat das letzte Hochwisf.r an den Ufern der Trau längst des StavtparkeS bedeutende Beschädigungen an» gerichtet deren Reperatur eine Auslage von nahe 2000 fl. verursache» dürste. Dem Armen-wese» wurde die größte Ausnierksamk it zuge-wendet. Tank der umfichtSvollen Thätigkeit des ArinenratheS wurde die Unterstützung von nur wirklich arbeitsunfälngen Armen zum Principe erhoben und den Ansprüchen von Personen, welche aus der Armenunterstützung ein Gewerbe machten, die gebührende Schranke gezogen. Nur dadurch war es möglich, daß der städtische Bei-trag zum Armen-Budget, der im Jahre 1880 An unsere c^eser! In der heutigen Nummer der Feuille-t o n . B e i l a g e beginnen wir mit der höchst spannenden Erzählung: „Aus engen Schränken", Roman von eh. Ulmar, worauf wir die geehrten Leser schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Ach'uugsvoll Die Redaction. An den Hemeinderaths-Wnkten in Aettan. P e t t a u, 15. Novbr. In Kürze erlischt das Mandat der im Jahre 1870 gewählten Gemeindevertretung. Obwohl den Wählern durch die Prälimi-narien und jährlichen RechnungS-Abschlüsse hin-reichende Gelegenheit geboten wird, sich über den Stand der Gemeindefragen, sowie über die Thätigkeit der Gemeindevertretung zu insonniren und sich ein klares Bild über die Verwaltung zu verschaffen, kommt es doch selten vor, daß die Wähler von den ihnen zustehenden Rechten Gebrauch macheu. Zweck dieser Zeilen ist da-her ein übersichtliches Bild über den Vermögens-staud unserer Gemeinde und über die dreijäh» rige Thätigkeit der abtretenden Gemeinde-Re-präsentanz zu entrollen und die Verdächtigungen, welche in den slovenischen Zeitungen wegen an-geblicher Mißw.rthfchast wiederholt versucht wurden, auf ihren wahren Werth zurückzuführen. Die Stadt - Gemeinde Pettau besitzt ein Ai.tiv-Vermiigcil, bestehend in Realitäten im Werthe von fl. 149.000. — in Gerechtsame, capitalisirt »ach den Erträgnissen im Capitals-betrage von fl. 106.000, — an Armenfond-Vermag'!» fl. 40.627,08 — an Pfründner^Vermögen fl. 30.693,05 — zusammen daher an Activen fl. 326.3^0,73. Sonntag vei der „Salvation Army'*. Plauderei auS dem englischen Leben v. Ludwig LekeS. Ein schriller Pfiff der Locomotive und lang» sam fährt der Zug in Hackney-Station ein. Wir befinden uns hier im Osten Londons, wo-selbst sich meist Fabriken und Arbeiter-Wohnungen erheben; der Charakter der ganze» Gegend ist ein düsterer, unzählige Fabriken ragen mit ihren hohen Schornsteinen aus dem Gewirre enger Gäßchen, deren kleine von Rauch und Nebel geschwärtzte Häuser auf dürftige Bewohner schließen lassen. Hinter den zerbrochenen — mit Papier nohtdürstig verklebten Scheibe» — wohnt das Elend, die Verworfenheit. JedeS Zimmer ist an eine, manchmal zwei Familien vermiethet, vom Speicher, wo ein Musiker sein Quartier aufgeschlagen hat, bis zum Keller hinab, wo ein Pastellenbäcker mit seiner zahlreichen Fami-lie ein kümmerliches Dasein sriestet. Barfüßige, halbnackte Kinder erfüllen die Straße mit ihrem Geschrei; bald sich balgend, bald anderen Unfug treibend, huschen sie, Kobolden gleich, dahin. Nichts erinnert uns hier an den sonnenhellen Sonntag Morgen — nur aus weiter Ferne hört man die hellen Kirchenglocken läuten. Biegen wir um die nächste Ecke — welcher Wechsel bietet sich uns dar. Jenes Haus dort zieht unsere Blicke aus sich; wie ein Palast er-hebt es sich mit seinen blanken Scheiben ans der schmutzigen Umgebung, den Ansang der zwei uns gegenüberliegenden Gassen bildend. Ein bunt bemaltes Sch'ld belehrt uns, daß wir dem „01<1 Tom4 gegenüberstehen — gar bald überzeugt uns der dem offenen Thore ent-strömende Dunst, daß dies glänzende Haus eine der allergemeinsten SchnapSkneipen birgt. In dem mit stinkendem Tabaksqualm gefüllten WirthSranm suchen die verkommensten Gestalten ihre Erholung im Trunke; ArmntH und Unglück dabei vergessend, sinken sie tiefer und tiefer in den Abgrund. Verzeihe, lieber Leser und schöne Leserin, wenn ich Deine Aufmerksamkeit schon zu lange für diese schmutzigen Straße» in Anspruch ge-nommen, als Entschädigung will ich Dich »u» direct »ach dem Ziel unserer beutigen Wanderung führen. Es ist dies die große Halle der „Sal-vation Army", welch« sich inmitten der Ein-gangs beschriebenen Gegend erhebt: Zuerst einige wenige Worte über die „Salvation Army" oder — wie eS öer Pariser nennt — , I'srniSe «!u salut; eS würde schwer halten, einen passen-den deutschen Ausdruck — vielleicht Rettungs- Heer — zu finden, bleiben wir daher bei der englischen Bezeichnung „Salvation Army". ES ist dies eine im Osten Londons, in Jahre 1865 von William Booih ins Leben gerufene religiöse Secte, die sich jetzt nicht allein über das ganze Königreich ausdehnt, sondern auch ihren Weg nach den Colonien gesunden. Die Ausgabe dieser Secte besteht darin, die christliche Religion zu verbreiten, hauptsächlich jedoch verbessernd auf die unterste Klaffe der Bevölkerung einzuwirken, sie vom Tvink und anderen Lastern abzuhalten u. s. w. Die Mitglieder dieser Secte liegen nun in einem beständige» Kamps mit dem „Ausbund der Menschheit", denn dies sind die zu be» kampfenden Gegner und wahrlich gar schwer wird es oft, sie zu besiegen. Um sich nun auch äußerlich als „Kämpfer Gottes" zu geriren, ist ihre ganze Vereinigung nach der Art einer Army (HeereS) eingerichtet: wir begegnen bei ihnen allen militärische» Rai'g» abstufuiige». Die große blasse setzt sich auS Rekruten und Soldaten zusammen. Diese bilden beim Gottesdienst und in Meetings das Audi» torium; während die Offiziere, Lieutenants» Capitains und Majors daS Ganze anordnen und leiten. Jeder kann, ohne besondere For-malität Mitglied werden; er hat dann ein be> stimmtes Eintrittsgeld nnd monatlichen Beitrag noch fl. 2182.13 betrug, im abgelaufeneu Jahre auf fl. 1632,34'/, sich herabminderte. Wenn aber trotzdem im vorigem Jahre die ArmenauSlagen fl. 4634.96, die Auslagen für die Pfründner fl. 761.12 betrugen, so liegt hier die Schuld an den immer mehr sich verschlechternden Zeitverhältniffen, an dem fort-schreitenden Niedergange und der Verarmung des Kleingewerbes. Möge »S in dieser Beziehung tald besser werden. Die Thätigkeit der Genmndcvertretung für daS Schulwesen erstreckte sich auf die Be> willigung der nothwendigen Geldmittel, auf die Wahl der Vertreter in den Ortsschulrath, end-lich aus die Errichtung, beziehungsweise Erhal-tung eines Kindergartens, der von allgemeiner cultureller Bedeutung eine Lücke in dem Organismus des städtischen Schulwesens auszufüllen die Aufgabe hat. Dieses Institut wurde mit einem jährlichen Beitrage von fl. 360, nebst Beheizung und Bei» stellung der nöthigen Unterrichts - Lokalitäten dotirt. In den OrtSschulrath wurden Männer ge-wählt, welche nicht nur die nöthige Vorliebe und daS richtige Verständniß für die Neuschule, sondern auch den Muth besitze», für den deut-schen Character der städtischen Schulen mit aller Entschiedenheit einzutreten, und jeden Versuch, dieses Gebiet zu gefährden, mit aller Energie zurückzuweisen. — Die Gesammtauslageu für die Lehr« und BildungSanstalten der Stadt be-trugen im abgelaufenen Jahre fl. 5246.78 und zwar: für die Volksschulen fl. 1835, für die ortbildungsschule fl. 350, für den Musikverein 500, für den städtischen Gesangslehrer fl. 150, für das Gymnasium fl. 941.32, für den Kinder-garten fl. 457.10, für das Theater fl. 463.32, endlich an Subvention für die Handelsschule fl. 50. Den Lehr- und BildungSanstalten der Stadt ist aus dem Baumeister'schen Nachlasse «in Legat von fl. 4000 zugefallen. Der Beschluß für die Folge die Stadtbe-leuchtung in eigener Regie durchzuführen, dürfte sich eben so gut bewähren, wie die vor einem Jahre durchgeführte EinHebung der Platzsamm-lungSgelder, welche nicht nur ein weit größeres Erträgniß gegen früher abwerfen, sondern auch in sehr humaner Weise gehandhabt wird. Eine fühlbare Rubrik im Gemeindehaus-halte bilden die Steuern, die im abgelaufenen Jahr- fl. 3288.90, worunter fl. 1100 Ein-kommensteuer für das Erträgniß der Brücken-Mauth und Platzsammlungsgelder, betrugen. Es ist unbegreiflich, wie man bei Gemein-den, die doch ihr Einkommen nur an Stelle etwaiger Umlagen verwenden, — die aus dem Titel deS übertragenen Wirkungskreises eine Reihe von Functionen zu tragen haben, die ihnen nicht zukommen, aber ihr« Auslagen be-deutend vermehren, dieses vor Allem zur Be- zu entrichten. Das Geld wird verwendet, um Kirchen- und Versammlungshallen zu bauen, in letzter Zeit wurde sogar von diesem Gelde ein ErziehungShauS für 33 Zöglinge — Jünglinge, alle entschlossen, ihr Leben dem Dienste GotteS zu weihen — erworben. Auch durch ihre Kleidung fallen uns diese Leute auf; die Männer tragen eine einfache blaue Joppe, auf der linken Brust ein kleine» Schild mit den Buchstaben S. A.; ihre Piütze» sind ähnlich denen der deutschen Eisenbahnbeamten. Die Röcke der Offiziere sind je nach deq» Grad deS Trägers mit schmalem oder breitciy Roth verziert. Die Frauen — in starker Anzahl in der Salvation Army vertreten — tragen schwarze Strohhüt« und dunkle Kleider, gewöhnlich in der auffallendsten Weise mit Hellblau oder Scharlach-roth besetzt. Nachdem wir uuS ein wenig über die Art und Weise der Salvation Army orientirt haben, betreten wir ihre Halle, um den GotteS-dienst dorten beizuwohnen. Ueber dem Portal stehen in großen goldenen Letern" die Worte: ,dloo: Ergebnis einer von Dr. Krautgasser bei der Tischgesellschaft „Tafelrunde" eingeleiteten Samm« lung 17 fl., Erlös für ein alteS Sacktüchl durch Herrn Franz Mayer 3 fl. <30 kr., für ein Busserl 50 kr. Von der Ortsgruppe Grottau: Sammlung bei einer Sedanfeier der kaufmän« nischen Gesellschaft in Zittau durch Herrn Dr. sMet>. Just 30 fl. 32 kr., Spende der Herren Mitglieder deS Aussichtsrathes Franz Pranter in Wien 50 fl. und Karl Fr. Seutter v. Lötzen 50 fl., von einet Jagdgesellschaft in Groß-Jn« zersdorf durch Herrn Greyet, Oberlehrer in Dürnkrut 11 fl. Der MännergesangS-Verein in Zwettl trat mit einem Jahresbeiträge von 5 fl. dem Vereine bei. [Heirathcn der Landwehr-Ga-gifte n-1 DaS vorgestern ausgegebene Reichs« gesetzdlatt publinrt die Circular-Verordnung des Kriegsministeriums vom 8. November d. I., betreffend die Heirathen der Gagisten (Officiete und Beamten) in der Landweht. Wir entnehmen derselben Folgendes: Die in activer Dienstlei-stung stehenden Gagisten der Landwehr bedürfen zur Verehelichung einer landwehrbehördlichen Bewilligung. Zur Erlangung dir Heiraths-Bc» willigung ist der Nachweis und die Sicherste!-lung eines Nebeneinkommens erforderlich, wel-cheS für die Gagisten bis einschließlich der sechsten Diätenclasse mit jährlich 300 fl., falls sie aber das dreißigste Lebensjahr noch nicht erreicht haben, mit jährlich »500 fl. bestimmt wird. Ga« giften von der fünften Diätenclasse aufwärts sind von der Nachweisung und Sicherstellung eines jährlichen Nebeneinkommens befreit, ebenso auch jene Gagisten des Activ -andes. welche sich mit abfolvirten Zöglingen des Hernalser Offi-cierstöchtet-JnstituteS verehelichen. Verehelichte Personen des Civilstandes, ferner verheiratete „ichtactive Gagisten von der sechsten Diätenclasse abwärts haben, wenn sie in den Activstand über-setzt werden wollen, vorerst das vorgeschriebene Nebeneinkommcn nachzuweisen und sicherzustellen. Die Reduction von Heiraths Cautionen der anS dem stehenden Heere mit Vorbehalt des Rück-trittes in die active Landwehr übersetzten Officiere ist, »»solange dieser Vorbehalt fortbesteht, un-statthaft. Sind die vorgeschriebenen Vereheli-chungS-Bedingunaen vorhanden, so wird den Gagisten der sechsten oder höheren Diätenclasse vom Kaiser, allen Uebri^en aber vom Mini« sterium für Landesvertheidigung die HeirathS-bewilligung ertheilt. Bezüglich der Form der anliegende Restaurant, eS ist dies ein unter Ver« waltnng der Salvation Army stehendes Tempe-rance-Hotel, d. h. alle geistigen Getränke sind dorten strengstens verboten. Das Essen ist gut und reichlich, ohne jedoch besonders kräftig und ganz besonders gut mundet uns der Thee. Alles ist nett und sauber, nichts erinnert uns hier an die schmutzige Umgebung der nächsten Straßen. Inzwischen ist es drei Uhr geworden. Auf dem gegenüberliegenden freien Platze haben sich etwa 500 Mitglieder der Salvation Army zu einer Procession vereinigt. Vom besten Wetter begünstigt setzt sich der Zug in Bewegung; voran eine Musikbande. Dahinter, umgeben von Offizieren der Araiy. die heilige Fahne. Ein buntes Gefolge von Männern und Frauen, alle in der Vereins-Uniform. schließt sich ihnen an; singend und betend bewegt sich die Procession vorwärts nach dem Sitze der Trunkenbolde, der Gottlosen. Dieser lärmende Zug ist jedoch nur Mittel zum Zweck, er ist gleichsam eine Annonce der Salvation Army, um die Aufmerksamkeit deS Publikums anzuziehen nnd dies gelingt ihnen auch in hohem Grade. Vor den Wirthshäusern hält die Procession oft an. ein Redner tritt ein und spricht über die schlimmen Folgen der Ttun-kenheit, muß sich aber, verhöhnt von den Jnsas« sen. wie es scheint »«verrichteter Sache wieder zurückziehen. Weiter bewegt sich der Zug nach den: nächsten Wirthshaus. Hier muß ich ein« schaltend bemerken, daß man sich unter einem englischen „Publichouse" keine deutsche Wirthsstube vorstellen darf; man vergegenwärtige sich nur das im Anfang erwähnte Publichouse .The old Tom,* eine der ftrequentirtesten Kneipen des Ostends. Gar mancher Familienvater gibt hier — anstatt den hungernden Kindern Brod zu ver« schaffen — seinen letzten Penny für „Brandy" aus, während die Mutter, von „Whisky" be-rauscht, in irgend einer Ecke liegt. Und hier, in dieser Brutstelle deS Unglücks und der Verwor-fenheit. ist eS. wo die Salvation Army oft Hel-send und segenbringend einschr.'itet. Mußte sich auch der Redner der Salvation Army unver-richtetet Sache zurückziehen, so waren doch seine Worte nicht ganz in den Wind gesprochen. Einige wenige Judividuen aus dem ,01d Tom" folgen der Army. angelockt durch das bunte Treiben; mit Lachen hören sie die Worte des Redners vor dem nächsten Publichouse; doch sie folgen weiter und vernehmen die ermahnenden Worte zwei-, dreimal und mehr. Von selbst folgen sie der Salvation Army am nächsten Sonntage, abermals hören sie denselben Redner und jetzt fallen dessen Worte auf fruchtbaren Boden. Er sieht eS an ihrem Benehmen, geht zu den zet-lumpten Gestalten und liebevoll richtet et eindringliche Ermahnungen an diese Parias der Gesellschaft. Von jetzt ab kommen diese Leute regelmäßig zu dem Meetings, wohnen auch wohl dem Gottesdienste bei und mit Schaudern sehen sie zurück auf die Tage der Trunkenheit unb bet Verworfenheit. Auch an materieller Hilfe läßt eS bie Salvation Army nichi fehlen; bie Unglücklichen erhalten Kleider, auch sowohl eine kleine Geldspende und nicht selten finden sie durch die SalvationS Army wieder einen loh-nenden Broderwerb. Dadurch werden sie dem sicheren Untergänge entrissen und wieder brauch» bare Glieder der menschlichen Gesellschaft; festet und fester schließen sie sich an ihr« Wohltätet an, bi« sie endlich in deren Vereinigung eintte-ten; hiermit endigt di« Aufgabe der Salvation Army. Vieles läßt sich gegen die Existenzberechti« gung dieser Secte sagen, noch mehr aber dafür. Fassen wir Alles zusammen, so beruht die Sal« vation Army aus recht edlen und menschen-freundlichen Grundsätzen; möge sie daher weiter fortführen zur Verbesserung der Menschheit zu floriren! Alieneff — endlich das Recitativ und die Arie aus Margarethe (Faust) von Gounod. Lammt-liche Pieren wurden mit ruhiger Gewandtheit und mit einem zuni Herzen sprechenden Vor-trage gesungen, sie bekundete eine tüchtige Schule, und eine richtige Auffassung deS in den Zonstücken gkl genen Geistes. Besonders entzückte der Vonrag des Liedes „die Nachtigall*. Die Triller waren von seltener Sicherheit und Rein-heit. und ebenso sand „das Recitativ und die Arie aus Margarethe" let haste Anerkennung.— Fräulein Fischer erntete denn auch ungeteilten, und reichlichen Beifall. Besonders lobenSwerth sei auch die Klavierbegleitung, welche Fräulein Marie Kielhauser in liebenswürdigster Weise übernommen hatte, erwähnt. Weiters halte» wir abermals Gelegenheit Herrn Kapellmeister G. Mayer als Concertanten z« hören. Der Genannte brachte ein Uuo für Violine und Clavier und Concert - Variationen für Violine mit Klavierbegleitung, von Ch. de Beriot, zum Vor-trage. Die virtuose Behandlung des Instru-n»entes. sowie die verständnißtiefe Auffassung der Compositionen, wurden von den Zuhörern mit wohlverdientem Beifall ausgezeichnet. Fräu-lein Fischer, welche hiebei die Begleitung übernommen hatte, zeigte sich nun auch als tüchtige und gut geschulte Pianistin. Herr Wanisch sang das Lied „Der Neugierige" von Schubert mit viel Wärme und allgemeiner Anerkennung. Auf vielfachen Wunsch wurde das Streichquartett „Nachtgesang" von Vogt in das Programm ausgenommen, bei welchem die Herren G Mayer, Villesort, Bauer und Präger mitwirkten, welchen gleichfalls lebhafter Beifall gezollt wurde. Schließlich müssen wir noch hervorheben, daß auch der zu Eingang des Concertes vorgetra-genen Ouverture zu „Titns", von Mozart, die volle Anerkennung zu Theil geiverden war. [C o n s i s c a t i o n.] Die heutige Nummer deS „Krnetski prijatel" wurde von der k. k. Staatsanwaltschaft confiscirt, u. z. wegen des Leitartikels „der Bauer ist der Gefoppte." Der Beschlagnahme verfielen beiläufig 13U0 Exemplare. Der Herausgeber des „Krnetski prijatel* veranstaltet nach Eutfiegeliing des Satzes sofort eine nene Auflage. Die confiscirte Nummer war die größte von allen bisher erschienen, sie umfaßte lO Seiten. [<5 i ii aufgehobener Sommer s.) Am 15. d. fand in G?<»,; aus Anlaß der Feier der Rectors-Inauguration ein F.stcommers der deutschen Studenten statt. Die Theilnahme an demselben war «ine zahlreiche sowohl von Seite dnr Professoren, wie der Studenten. Den Saal schmückte ein Colossalbild der Germania. Dr. v. Rechbauer, Bürgermeister Kinzl und eine Deputation deS italienischen Studentenvereines waren anwesend. Begrüßungs-Telegramme und Schreiben langten ein von Professor Demelius aus Wien mit der Mahnung: „Haltet hoch die Einigkeit der Deutschen, wir haben derselben nie so dringend bedurft!", vom Abg. Magg: „Haltet fest mit steirischer Zähigkeit am deut-scheu Oesterreich!", Weitlof:c. Ein Telegramm Schönerer's wurde vom Polizei-Cominissär cen-surirt. Als im weiteren Verlaufe ein Redner von „unserem Schönerer" sprechen wollte, löste der Commissär die Versammlung sofort auf. [Die slovenische Presse) gefällt sich in letzterer Zeit darin, Lehrer, welche nicht in die panslavistische Trompete stoßen, zu ver-unglimpsen. So ergeht es namentlich dem sehr angesehenen Herrn A. in Cilli und den hier und in Tüffer vortrefflich bekannten Herrn R. in Pettau. Sollten die von einigen catilinarifchen Existenzen inscenirten Angriffe, die die slovenische Scandalpresse stets willig veröffentlicht, nicht bald ein Ende finden, so werden wir einige slo-venische Pädagogen ins rechte Licht ziehen; wir wollen dann sehen wie weit es kommen wird, wenn anch mir in der Art auszutreten anfangen, wie es die nationalen Exaltados in der friedlichen Versöhnungära machen. [,,S l o v e n s k i N a r o d"] bringt in einer seiner letzten Nummern ohne weitere Bemerkung an leitender Stelle den gegen die Kallaysche DelegationSr?de gerichteten officiösen Artikel deS der montenegrinischen Regierung dienenden „Glas Ceruagorca." „Narod" scheint sich die Aufgabe — 4 — gestellt zu haben der Anwalt aller österreich^ feindlichen und der strenge Richter der wenigen Slaven zu sein, die Oesterreich freundlich sind. Dies erklärt sich auch vollkommen, wenn er die hä-mischen Auslassungen Montenegros anerkennt, dagegen aber z. B. die jetzige Regierung Ser-biens mit Rücksicht aus ihre östermchsrenndliche Gesinnung der Undankbarkeit zieht. Es wird alleweil schöner in Dänemark. [Der große Comet,1 welcher die die astronomische Welt in großer Spannung erhält, ist früh Morgens noch immer am Süd-ost-Himmel sichtbar und wird während der nächsten acht Tage, da seine Helligkeit während dieser Zeit durch daS Mondlicht nicht beeinträchtigt wird, eine glänzende Erscheinung sein. [F a b r > ks b r a n d.j Aus Gonobitz wird unö telegraphirt. daß heute Morgens ein großer Theil der Glasfaorik in Oplotnitz ein Raub der Flammen wurde. IG a 11 e n ul o r d.j Der Grundbesitzer An-ton Pivee in St. Wolfgang (Bezirk Pettau) versetzte ani 6. d. Mts. im unweit der BeHall-sung gelegenen Walde von Vise>kiverh seiner Gattin Maria Pivec mit einer Hacke mehrere Hiebe, welche das Schädeldach in kl-ine Splitter zertrümmerten und den sofortigen Tod der Un-glücklichen zur Folge hatten. Häuslicher Unfriede und ein Verhältnis, welches der Gatte mit einer Dienstmagd hatte, waren die Motive des Mordes. [Verunglückt, s In der Tüfferer Gegend stürzte dieser Tage das zweijährige Kind des Grundbesitzers Pajk in einen Kalk-graben, wo es sofort ertrank. Die schwerhörige Großmutter, welcher das Kind zur Ueber-wachung anvertraut gewesen war, hatte- die Hilferufe der Kleinen überhört. (S e l b st m 0 r d.) Im Wald: nächst Hudajama wurde die Leiche eines Bettlers, auf einem Baume hängend, gefunden. Der Selbst-mörder, dessen Identität nicht festgestellt werden konnte, dürfte schon vor längerer Zeit seinem Leben dortselbst ein Ende bereitet haben, denn der Leichnahm war bereits gänzlich verwest. [Gariba 1 di.s In der vorigen Woche wurden dem Grundbesitzer Josef Labuter in HudileS zwei Pferde sammt Wagen von unbe-kannten Thätern gestohlen. ES scheint, daß der berüchtigte Garibaldi. dem auch dieser Dieb-stahl iniputirt wird, noch immer nicht genug Pferde und Wagen aus Steiermark abgeholt und nach Croatien practicirt hat. [Todtschlag.j Am 15. d. wurde der Baucrnbursche Josef Herzog in der Nähe von St. Georgen aus einem Fußwege todt aufgefunden. Der Leichnahm trug diverse schwere Wunden. kB r a n d l e g u n g.] Am 10. d. wurde das Wohn- und Wirthschaftsgebäude der Maria Wegnnd in Golobcnsko eingeäschert. Zwei Kühe und sechs Schweine wurden dabei ein Raub der Flammen. Auch ein Menschenleben war in Gefahr dem entfesselten Elemente zum Opfer zu fallen. Glücklicherweise kam rechtzeitig Hülfe. Das Feuer war gelegt worden. [D i e b st a h 1.] Dem Grundbesitzer Johann Schager wurden in der vorgestrigen Nacht aus seinem Stalle in Verch zwei schwere Mast-schweine gestohlen und durch zwei kleine sehr magere Schweinchen ersetzt. Aus der Stallthüre fand sich ein Zettel angeklebt, welcher folgende nicht mehr originellen Worte enthielt: „O mein lieber Schager! Gestern waren wir noch fett, _Und heut sind wir mager."_ Vuntes. [Amerikanische Adocat e n.] Ein wenig stark übertrieben zwar, aber dennoch nicht ganz ungerechtfertigt ist die folgende humoristische Persiflage der amerikanischen Rechtsflege! „Ich bin also verloien!" sagte der Client, der des Mordes im ersten Grade überführt und zum Tode durch den Sttang vcruttheilt wurde. — „Verloren i Ueberführt ? Hängen?" kreischte der Advocat. „Es scheint, daß sie noch niemals zuvor wegen Mordes processirt wurden." „O, es war dies mein erstes Vorgehen dieser Art!" seufzte der Mörder. „Aber, lieber Mann," eilt- gegncte der Advokat, „das ist ja nur der Anfang deS CriminalspaßeS, und ich habe zwölf, vier« zi-hn, ja mehr Mittel, um si- aus der Schlinge zu ziehen. Zuerst das Gesuch um einen Proces, Gesuch um Sistirung deS Urtheils, Berufung an das Aprllationsgericht, Berufung an daS Oberstaatsgericht oder gar an das OberbundeS« gericht. Inzwischen finden sich ein paar Zeugen, die gern schwören, daß sie gar nicht der Mann sind, der die Frau ermordete. — Ruhig! Sie werden ja gar nicht gefragt. Hilft das nicht, so greifen wir die Jnftructiouen an die Jury in 45 verschiedenen Punkten an! Oder wir lassen Sie von sieben Aerzten, die auch etwas Geld verdienen wollen, untersuchen nnd beweisen, daß Sie verrückt sind! — Nicht verrückt'? Jedermann wird Sie für verrückt halten, wenn Sie sich so ruhig hängen lassen wollen. Und sind Sie verrückt, so sperrt man Sie aus Le-benszeit in eine Irrenanstalt. Sie können aber schon in einem Jahre eine Reise nach Europa machen. Außerdem haben wir das Gnadengesuch für uns. Doch so weit wird es nicht kommen. Verstehen Sie Latein ? Nein! Schade; denn Sie müssen, daß wir auch bei Gelegenheit bei einen» certiozari anklopfen, oder den alten l>abe»8 eorpus beim Schöpf nehmen können, und überdies noch den eorrorv alibus aurora boreatis. wo es sich um den Geisteszustand des Richters in der Morgenstunde handelt oder den puledeiriwus aiuo masculinibus, in welchem ihre Freundinen viel für Sie thun können, oder den nil dtfsperandum in puandari, wo Ihnen irgend etwas zu Hülfe kommen kann, für uns haben. Verstehen Sie eS?" — „Nein" sagte der Client, „besonders die letzteren verstehe ich nicht, aber ich weiß, daß es viel kosten wird, nicht wahr?" — O, eintaufend Dollars werden Sie retten," meinte der Advokat. — „Ich kann nur fünfhundert ausbringen", jammerte der Verbrecher. — „Her damit," rief jubelnd der andere, „so sind Sie wenigstens halb gerettet!" [Eine arretirte Hochzeitsge-s e 11 s ch a f t.] Sich verheirathen, eine große Anzahl Personen zur Trauung unb zum Diner einzuladen, ist nur eine sehr natürliche Sache, aber weniger natürlich ist es, ein großes Mahl zu bestellen, wenn man nicht in der Lage ist. es zu bezahlen. DieS war der Fall bei einem Herrn X. in Paris, welcher sich am 3. Novem-der mit Fräulein R. beim Maire deS 12. Ar-rondissement trauen ließ. Am Abend begab man sich in eins der besten Restaurants deS Viertels, wo ein prachtvolles Diner vorbereitet war. Die größte Fröhlichkeit herrschte unter den Gästen; doch die Freude verwandelte sich bald in Entsetzen, als am Ende der Mahlzeit der junge Gatte dem Wirth erklärte, daß er außer Stande sei, zu zahlen. Der Restaurateur war wüthend, ließ die Polizei rufen, und so mußte die ganze Gesellschaft in Begleitung einer ent-sprechenden Anzahl von Polijnleut.n zum Com-misste wandern. Die Vorbeiziehenden sparten ihre Glossen nicht über das sonderbare und seltsame Schauspiel einer arretirten Hochzeitsgesellschaft. Der Richter hatte jedoch Mitleid mit den Neuvermählten und setzte sie, nachdem t* seine Erkundigungen eingezogen, wieder in Freiheit. Nur mußten sie ÄlleS, was sie nur halbwegs entbehren konnten, als Psand zurück-lasten. [Eine junge E h«.] Nach Petersburg ist, wie man dem Moskauer „Rußkij Kourier" vom 4. d. M. schreibt, dieser Tage der Sohn und Thronfolger des bokharischen Emirs. Said-Mir-Mansur, aus Bokhara, wo er die diesjäh-rige Ferienzeit zugebracht hatte, zurückgekehrt und neuerdings in das Petersburger Pagencorps als Zögling eingetreten. Während seiner Ferien-zeit wurde Said-Mir-Mausur, der jetzt erst 10 Jahre alt ist, aus Wunsch seines Vaters mit einer 12jährigen bokharischen Prinzessin verhei» rathet, mit der er kaum zwei Monate zusammen gelebt hat. und von der er sich nun trennen mußte, um seine Studien in Petersburg fortzu» setzen. In der Suite des jungen Ehemannes befinden sich zwei Bokharer als Vertraute deS Vaters deS Prinzen und ein russischer Student der Petersburger Universität. sSinnreichc Reclame.s Eine neue Art, sich eine große Kundschaft zu verschaffe», hat eine PuHmacherin in Baltimore entdeck«. Sie hat sich in sehr kurzer Zeit ein großes Vermögen dadurch erworben, daß sie einen Papagei dres-sine, der. so oft eine Dame den Laden betrat, rufen mußte: „Oh. wie hübsch!" |U e b e r t v u m p f t.] „Bei uns in Berlin." sagte ein Berliner zu einem Baiern. „haben wir eine feine Maschine. Oben wirft man eincn Hasen 'rein, unten kommt auf der einen Seile ein Hasenpfeffer, auf der anderen ein Hut 'muc-.* „Das st ja gar nichts'" erwidert der Baier, „bei uns in München haben wir eine Maschine, da wirft man ans der einen Seite den Hopfen rein und auf der andern Seite schmeißt man schon die besoffenen Kerle 'raus." jj'k i n d e r m u n b.) Gretchen hat zum Ge-burtstag eine neue herrliche Puppe bekommen. „Gr.tchen",sagt warnend der Großmama. „wenns der schönen Pupoe nur nicht ebenso ergeht wie ihren Vorgängerinnen, die mit gespaltenen Schä-del und gebrochenem Harzen im Lumpensack lie» gen." „Ach nein Großmama/' versichert feierlich Klein-Gretchen. „nein, gewiß nicht. Diese Puppe sollen dereinst noch meine Kinder erben, und wenn ich keine Kinder habe, so sollen meine Enkel sie bekommen." Eingesendet.*) Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce.der Herren Kaufm ann & Simon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hi.'r um Original-Loose zu eiuer so reichlich mit Hanpt-Gewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt Dieseö Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staatsgarantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Anzahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Interessant ist in der heutigen Num» mer unserer Zeitung sich befindend« Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher senr in Ham-bnrg. Dieses Haus hat sich durch seme prompte und verschwiegene A n s z a h l n n g der h i e r und in der U m g e g e n d g e w o n n e n e n Be» träge einen dermassen guten Ruf erworben, daß wir Jeden aus deffen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aumerksam machen. wtone; bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, srprobt bei Husten, Halskrankhetten, Magen- und Blasenkatarrh. PASTILLEN (Verdaumtazeltchen). Heinrich Hattoni, Karlsbad (Böhmen). Etiquette i.Korkbrand wie nebenstehend > genau su beachten. MATTONi's GIESSHÜBLER ') ,\ür Aorm und Inhalt ist die Reoaction nicht veranlwortich. ^olkswirtöschafttiches. (Befähigung S-It a ch ro t i«.] Auf dem in Wien abgehaltenen Gewerbetage beschloß daS ActtonScomitö jene Beftimnimigen des Bel-credischen Gesetz Entwurfes, durch welche eS der Regierung anheim gestellt wird, diejenigen Ge» werbe im VerordnnngSwege namhaft zu machen, welche als handwerksmäßig zu betrachten und deren Ausübung nur gegen Beibringung eines Befähigungsnachweises zu erlangen ist, aus das entschiedenste zu bekämpfen. Nach Absicht des genannten Actions-Comit6s soll der Gewerbetag dabin schlüffig werden, daß im neuen Gewerbe-gesetz nachbenannte Gewerbe als „Handwerks-mäßige", daher nur gegen Beibringung des Be-sähignngS-Rachweises auszuübende, festzusetzen seien: daS Gewerbe der Anstreicher, Bäcker, Gürtler und Broncewaareii'Erzeuger, Bandagen-niacher, Bürstenbinder. Chirurgische Instrumenten-macher, Drechsler und Meerschaum-Bildhauer, Buchbinder, Decken- und Matratzenmacher, Faß-binder, Perrückenmacher und Friseure, Fleisch-selcher, Feilbauer, Feinzeugschmiede (Radier, Sporer, Vaudsägenmacher), Glaser und Glas» schleif«, Goldarbeiter nnd Gravenre, Roth- und Weißgärber, Metallgießer aller Arten, Hutmacher und Hasenbaarschneider, Handschuhmacher, Hasner (Töpfer). Kupferschmiede. Kammmacher, Korb-und Wagenflechtrnmacher, Klaviermacher (Orgelbauer), Kürschner, Lackirer, Messerschmiede. Me-chaniker und Klein-Maschinenbauer. Musik-Jn-strunientenniachcr, Optiker, Posamentierer, Gold-sticker. Golddrahtzieher, Goldplattir r, Schnür-und Börtelmacher, Riemer, Platt-r, Seifensieder, Schuhmacher. Seiler. Schneider. Sattler. Schloffer. Färber. Spängler, Siebmacher. Sonnen- ttub Regenschirmuiacher.Tischler. Tapezierer. Taschner, Uhrmacher, Vergolder. Wagner, Zuckerbäcker. Zinngießer. — Folgende, unter den conces-sionirten Gewerben erscheinenden sollen ihrer 'Art nach auch unter die handwerksmäßigen er Märzrente 5®/0 ... . 9USi> Bankactien . 831.— Creditactien 293.70 London ... . 119.20 Napoleond'or . . 9.48'/, k. k. Münzducaten . . 5.66 100 Reichsniark . . . 58.50 i»it «mckhuuhdhhh WL sundbcit je." — So schreibt ein glücklich :v: ©ciirilttr über das ttichillustrirle Buch: a „Dr. Hirt)'« Heilmethode." In diesem ^ vorzüglichen, 544 Seilen starken Werte I werden die tirankhellm nicht nur be-schrieben, sondrni auch gleichzeitig solche Heilmittel angegeben, welche sich thalsilch« lich bewShN haben, so das; der Kranke vor unnützen Ausgaben bewahrt bleibt. Sein Leidender sollte vunipf oder in (froher Hitze laufen müssen, unentbehrlich. Best» Consrrvirungsmittel für alle Metalle, F.isen, Stahl, alle Maschinentheile, Hieb-, Stich- und Schusswaffen, chirurgische Instrumente gegen Rost, erhült dieselben stets blank und rostfrei. Vorzii^lirlio lliifMult»«», welche den Iluf nicht nur vor Sprödigkcit, sondern auch vor mancherlei Krankheiten bewahrt Dieses Fett ist von der Firma Just & Comp. eingeführt, durch Herrn Prof. Dr. Woaaolaky von der techn. Hochschule in Wien geprüft und vollkommen rein nnd säurefrei befunden wo.-Jen. Sämmtliche Fabricate sind ihrer vorzüglichen (Zote wegen bei der Grazer Lande«-Ausstellung ISSll und bei der jettigen Triester Ausstellung prtrniirt worden Niederlage für Cilli und Umgebung: VI ur Bethelllvimir an den Gewinn-Chancen der vorn Staate Hamburg garantirten irrosRen Geldlotterie, in weleher 8 Mill. 940,275 Mark innerhalb weniger Monate sicher gewonnen werden müssen. Der neue in 7 Classen eingetheilte Spielplan enthält unter 93,500 Loosen 47,«OO (ienlnnr und zwar er 400,000 Mark, speciell aber 1 l»ew. ä M 250000 k M. 150000 a M. I00000 a M. 54 Gew. ä M. 5000 k M. ä M a M. a M. ä M. a M. k M. a M. ä M. a M. 5 108 2«4 10 :i 530 1073 27,Otj» 18436 Gew. a a M. 4000 a M. 3000 ä M. 2OU0 a M. I500 a M. 1200 a M lOOO k M. 500 a M. 115 M. 300, 800, 154), 124. lOO, 94, 67. SO, 40, ÜO. 6000» 50000 40000 30000 25000 20000 15000 12000 10000 8000 6000 Von diesen Gewinnen gelangen in erster Classe 4000 im Ge*ammtbetrage Ton M. llti.OÜO zur Ver-looseag. Die Gewinnziehungen sind planmissig amtlich festgesetzt. Zur nächsten ersten Gewinnziebung dieser grossen Geldverloosung kostet: das ganze Originallot nur 6 Mk. ud. fl. 3..V0 ö.B.-K. das halbe . »3 , » . 1.75, das. viertel . , 1.50. , 90 Kr. , und werden diese vom Staate garantirten Orfgi-nallos« gegen Einsendung oder Foateinaahlung des Betrages an die Besteller direct Ton mir franco versandt» Kleine Beträgt können auch in Postmarken eingesandt wer-'en. Das Um um Josef Mleisideeker hat binnen kurzer Zeit iresae (>eii Isine von M 125000. 80000,40,000. viele von 30000, 20000, 10000 u.s. w. an seine Interessenten ausbezahlt und dadurch viel zum Glück« zahlreicher Familien beigetragen. Die Einlagen sind im Verhältnis» der grossen Chancen sehr unbedeutend und kann ein Glücksver-sucli nur empfohlen werden. Jeder Theilnehmer erhält bei Bestellung den amtlichen Plan, aus welchem sowohl die Einteilung dei Gewinne auf die resp. Classen als auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und nach der Ziehung die officicllen Gewinnlisten. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatagarantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch meine Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oesterreich« veranlasst werden. Aufträge beliebe man umgehend und jedenfalls vor dem SO. Ketembrr d. J. vertrauensvoll zu richten an die bewährt« alte Firma 565—10 Josef Steindecker, Bank- & WechaelgeachAft, Hamburg'. P. S. Das Haun Josef Steindecker — überall als solid lind reel bekannt — hat besondere Recla-men nicht nöthig; es unterbleiben solche daher, worauf verehrl. Publikum aufmerksam gemacht wird. PHILIPP HAAS & SOHNE, lt. k. ■■olIi«>s«*r»uitoii. IAB1IKS -1IKDIHL A&I: Hexrensrasse, G~iaz, I_ian.d.l2.a>ULS, Möbel- und Portieren- Stoffe, Tisch- und Bettdecken, Wolldecken, Reisedecken, fertige ThÜr-und Fenster-Vorhänge in allen Stoffgattungen. V/eisse Spitzen und Tüllvorhänge. erlauben sich auf ihr stets mit Neuigkeiten versehenes reichhaltiges Lager, welches sich bei anerkannt streng reellen Fabrikspreisen durch Gediegenheit, und vorzüglich passende Ensembles, auch zu com-pleten Wohnungs-Einrichtun-gen ganz besonders eignet, aufmerksam zu machen. Teppiche in allen. Sorten- Laufteppietie in Wolle, Bast und Jute. Eeiister-Rouleaux in allen GriSsaen. sammt hiezu gehörigen Deeora-tions-Gegenständen. •0+s4-^>4s+<}» A tfr Ansrngen trrrttrt* hmti ttrnrtrt. rrfr tinrft fftimtrr mmiI ffftumurnnte aus I rrlnngft hfreitirilliffHt snr(/rxumtf. H. N O V JL K In (iabrrje »»«*1 « II». empfiehlt in Lager fertiger Schwedischer uud Ka-chel-Thonöfen sowie von Sparherdkacheln and Gesimsen. Alte Oefen »'erden uns Verlangen schnellstens renovirt uud hergerichtet. 609—7 Haupt-Gewinn ev. 400,000 Mark. Glöcks-Auzeige. Die Gewinne garantirt der Staat. Einladung zur Betheiligung an den Ciewinn-Clianceii der vom Staate Hamburg garantirten grossen 6eid-Lotterie, in welcher 8 Millionen 940.275 Mark ■ioher gewonnen werden mftssen. Dia Gewinne dieser vortheilhasten Geld- Lottene, welche iki^tmiM nur 93,500 Loose enthält, sind folgende, nämlich: Her grösste Gewinn ist ct. 400,000 Mark Prämie 250,000 M. 1 Gew. ä 160,000 M. 1 Gew. a 100.000 M 1 Gew. a 60,000 M. 1 Gew. ä 2 Gew. ä 3 Gew. ii 4 Gew. ä 2 Gew. ä 2 Gew. » X Gew. u 24 Gew. ä 3 Gew, a 3 Qew. ä 64 Ciew. » 60,000 M. 40.000 M. 30,000 M. 25,000 M. 20,000 M. 16,000 M. 12.000 M. 10,000 M. 8,000 M. 6,000 M. 6,000 M. 6 Gew.a 4000 M 108 ,;ew. ii 3000 M. 264 Gew. ä 2000 M 10 Gew. ä 1600 M 3 Gew. u 1200 M 630 Gew. ä 1000 M. 1073 Gew. ä 600 M. 101Gew.il 300M. 25 Gew. » 250 M 85 Gew. ii 200 M. 10O Gew. ä 160 M 27069 Gew. ä 145 M etc. im Ganzen 47600 Gewinnst« and kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur wieheren Entscheidung. Die erst« Gewinniiehung ist amtlich festgestellt and kostet hieran das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr das viertel Original-Los nur 88 kr und werden diese vom Staate garantirten OH-ginal-Loose (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder dr Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die Aamhlim v. Versendnni der Gewinnnelfler erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt nnd unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlungskarte oder per recom-mandirten Brief machen. v Mt- Man wende sich daher mit den Auftrügen der nahe bevorstehenden Ziehung halber, bis zum 21. November d. J. vertrauensvoll an 561— Samuel Heckscher seit., Banquier und Wechsel-Comptoir in llamburc. k±L il p )%Si i y Das grösste Rcnotbce vor allen anderen Fabrioaten haben die MctlimaMCbiiien aller Systeme von M. BOLLMANN in WIEN, I., Hot 1* eth iirmstrasse N r. 33. 51 Auszeichnungen. (Aeltc.tr Firma In dieser Branche.) Gegründet 1861. Singer, Greifer, Howe, Kettelstich, Cylinder und alle Sorten Handmaschinen zu Orig.-Fabriks-Preien, mit 5jahriger Garantio 584—10 auch gegen R »t e n z ti h 1 u ii ff e n. XB. Man achte genau aas die Firma, Preis-Courantc gratis und franco. Gebrauchte Maschinen werden eingetauscht oder reparirt. Berger'a medicinische durch ««die. 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November 1882 CONCERT-SOJRE der Cillier Musik-Vereins-Kapelle. p n o <• k a n n i I. Abtheilung. 1. Vorwärtal, Xnrtr.il *. r. 2 Ouvertüre .Binditenstreirbe" v. Supptf. A. „Aas dem Seiche der Töne", Waiier v Faust. 4 Parafrase über die „Loreley" v. Neswadba. 5 Kutachke-Polka fran$. v. Stiu»nv. 6. Fea marsch ,,/nr Erinnerung »» «ie Knthnllnng der Kaiser Josef St .tue" v. 0. M.i) or. II. Abtheilung. 017—I I Grosses Potpourri u» „Lnli-ngrin-v. R.Wagner. 2. „Freut Euch des Lebens", Waltet v. StTtuns. 3. ..Arie Gavotte", et wpnnirt v. Kt>nig Ludwig XIII. 4. Grosses Potpourri „TnpeiQiit" v.Offenb»ch. 5. „Naohtfa ter", Polka schnell aus .Drei Paar Schuhen* T. MillOeker. Ans n>- s Uhr. E»tr6e 20 kr. F'oV tor ■■ — I Meflicipischer Malaga-Sect ■ach Ansljw der k k. Versuchsstation für Wein» ia Klo«terneu borg eu> sehr gnter. echter Mnlacra, aia hervorragend ss Stärkungsmittel tflr ^ehwüchlleh». Kranke. 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Bodingnixae sehr massig: für unbemittelt« Studierende mit besonderer Berücksichtigung Wäre auch geneigt 1 oder 2 Midohen ia gänxliche Obhut xu nehmen. 513-3 Zu sprechen jeden Vormittag von 10 bU 12 Uhr, Herrengaaae, Nr. 16 im I. Steck. Nr. 3372. Kundmachung. Gemäß GnneindebeschlusscS Vom 10. d. wird die EinHebung des städt. Bod?n;inse« (Standgeldes) sowie des GenieindezuschlageS von eingeführten Bier und gebrannten Flussig-leiten anch für das Jahr 1883 im Wege der Verpachtung hindangcgebeu. Im laufenden Iohrc betrug der Pacht-z'mS vom Standgeld: 772 fl. 80 kr. und von envähntem Gemeinde- zuschlage__347 fl. 20 fr. zusammen 1120 fl. — Unternehmer werden eingeladen ihre Of-ferte bis längstens 28. November 1882 beim Stadtamte, woselbst die näheren Bc--dingnisse und der Tarif eingesehen werde» können, zu überreichen. Stadtaint Gilli, am 11. October 1882. Der Bürgermeister: «12-2 ?r. Neckermann. Weifiglager kauft jede» Quantum 605—lt| GEORG JÄKLE. Weinstein-Raffinerie, Cilli. TOehcrer - Strosse. Die für den 23» November und 7. December ) d. J. anberaumte Feilbietung bei Hrn.E J.Seeder in Heilenstein findet nicht statt, nachdem der Gegenstand geordnet ist. 613_! Eigenthum, Druck und Verlag von Johann Rakuach in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Beaozzi.