M 3 äruötvo ^artbor A Donnersiaa. den Jänner tv24 Kuttiseva Nli» < »dholm. «o>l28ch?!^V. tS'Z Z«stellen . ^ »4^2^ ^rchPoft. VurchPostswkIt.. » G . » 57« AuAltmd: «oalUch G Stn»elnmn«V . . W Sonnlaq5-Nu«m«e . » » I' Vit «Ist-I»»« we WM»» «. ß» W im««t»betn»a sü» SloW»«t»» I«» »M »NtScknenMo«^ »»» d?eivtm»at» «ta>«^ d«2» »«»<>» Briefe d»t«tftratwi, derjtett«» : »Nea 4. w Ävtlta»» « WllW/ «d «»«Äe. w Sl«I»»r a. «ayi, »OWG »?Ä«' 64. Äavrg. Die Wohnungsfrage. Worin vestcht die Wohnungsfraze? Kurz könnte die Antwort laut'n konnte, ist heute fa'st nur ein Steuer-cl'jekt. Sein Haus, das in ständiger AbnÄz-zunz steht, geht immer nvehr zugrunde, zu-.n:al er die Erhaltungs'kosten nicht aufbrin.zt. Tie Parteien, die dazu verpsichtel wären, ^manche Schäden zu beheben, dulden die Schäden und entbehren lieber manche Bequemlichkeit, nur aus dem Grunds, weil sie die wichtigsten Lebcnsbediirfnisse kaum er-schnüngen können. Der Mittelstand, der geistige Arbeiter, der Ve^:nlte und P.'nsionist, sonst sehr solide und bel'ebte Wohnparteien, sind heute eine Lg^.!.'?chsel inl Gefolge hat, nicht bloß we-Len der danlit verlu:ndeilen Kosten, mehr no.li i^^e^en der Schwierigkeit, einen Ersatz zn fiiiden, eines geschlichen Schu^v.'s. D.'r H.n?sherr, der durch Mieter geschädigt ivird, d!.' in''os.'^e ilires Einlemmens den Wert nicht bezahlen kdmttn, nur an^.re Weis^ geschont werden. Die Handhalv d.^zu bietet der Stei'erschlüssel uild ?^.aat als jener Faktor, d.r die Macl.t lefiht, diesen Zteuer-schliisse! zu regulieren. Es ist uuxrecht, wenn z. B. der -Ztaat -eineui seiner 'I^camlen oder Pen-sionisten eine ??.5s,zlung zun>'ist, die er nicht vollwerti.^ bezahlen tann, den betivisenden Hausherrn nLer prozentuell ebenso besteuert, wie jenen, der einen Schieber oder K'riec^sgewinner zunr Mieter hat und der sür seine Wohnung bereitwilligst jzden Preis bezahlt. Ebenso imqerecht wäre es aber, tvenn z. B. ein Pen-stonlst, der. endlich irgendwo eine ZufluHl Dr. Denei ln Äugoflawlen. (Telegramm der »Marvurzer Zeitung .Z ^ M. ZMeb, y. Jänner. Geste-rn abends .um 7 Uhr traf d^'r tschechoslowakische Minister des Aeußeren Dr. BeneS auf der F«hrt nach Beo?aon de? Herrn Dr. VeneS befand sich «auch der tschechoslowakische Gesandte in Beograd Herr Keba, 8er dem Außenminister bis A'Ur Grenze entgegenges'ahren war. Am Bahnhofe in Beograd erwarteten Dr. Benes die Spitzen der Behörden. Dr. Beneß unterhielt sich im Waggon eine Zeitlang mit dem Statthalter Dr. CimiL, dem hiesigen tschechoslowakischen Konsul, Herrn Para, und dem Polizeicheff Dr. Urbany und setzte um 9 Uhr abends die Reise nach Beograd fort. Empfang Ves Dr. Den«« ln Deograv. (Telegramm der „Marbuc^er Zeitung".) ZM. Beograd, 9. Jänner. Heute vormit-t tags traf der tschechoslowakische Außenmi-! nister Dr. VeneS mit seiner Gemahlin mit-einer großen Zug^-verspätung in Beograd j ein. Mit Dr. L-eneili ist auch unser Gesandter i in der Tschechoslmvotei, .^rr Nesiö, ange-! kommen. Am Bahnhose wurde Dr. Benes vom Außenminister Dr. Nin-eiö und Gemahlin, dessen Gehilfen P-anta GavriloviL, von, Branko Lazarevis, vom gesamten Personal? der tschechoslowaki^schen Gesandtchaift in Bcw«! grnjze Welt beeinflussen, zu lösen. Sie werde alle Männer und Frauen, die guten Sinnes und guten Willens sind, aufbieten. Der Redner warnbe die Liberalen und Konservativen davor, sich gezcn dle Arbeiterpartei zu verbinden, unl sie an der Durchführung dieser Aufgabe zu verhindern. Die Arbeiterpartei wer^ die Bedingung des Friedens herzustellen haben. Sie wolle, daß die Welt nicht mehr ein Herd sei, aus dem ein Brand ent-stchen könnte, der alles vernichtet. Redner glaube, daß eine Arbeiterreg»iernng ein Fak-tor sei, um in allen Teilen Europas die Registrierung des Rap'allov'ertrayes beim Völkerbunde an Jtailien liege, den Vertrag zu respektieren, wozu es bisher wenig guten Willen nnd Neigung an den Tag ge'legt habe. Aulch in bezuj!? mif die Verhandlungen der italienischen Regierung mit Zanella i.st ' es noch nicht klar, o^b die italienische Regie-'rnng der Auffassung Zanellas zuneige oder ob sie ihn für ihren fascistischen Standpunkt, das heißt fÄr die Annexion «Mvinnen wotl-le. Seitens unserer Staatsmänner wird betont, daß Jugoslawien unbedingt mif dem Standpunkte der strikten DurckMhrung dcS ^ Napallovertrages beharre. Herrschaft des Friedens M beschleunigen. Die Mi^erständilisse zwischen ^ankreich und Gwßibritannien nli'chten verschwinden. Es wäre, sagte Redner, eine großartige Sache, wenn w>ir mit Frankreich,^Italien, Rußland, Deutschland und der Ts^chos^on>akei, überhaupt mit allen Völkern eine wahrhafte Entente zwischen allen Männern und Fraaien aufrichten könnten, die von den Ge-fi'chlen der Menschlichkeit und nicht von der Rivalität der nnlitÄrischen Macht bosselt .sind. Macdonald bezeichnete die Tatsache, daß man die Sowjetwgierung abf<^ts lasse, als eine Torheit lm'd erklärte, er werde direkt verhandeln. Er sei endlich der Meinung, daß die Arbeiterregierung allein geeignet sei, die Frage der Arbeitslosig^'it und der Wohnungsnot der Arbeiter zu lösen. «ein Attentat «ms «emal Pascha. WÄG. lkvnftantinopel, 8. Jänner. (Havas.) Die Nachricht, daß gegen Kemal Pascha ein Attentat verübt worden sei, wird amtlich dementiert. gefunden, den Speknlations'bedürfmssen ei-' nes Hausherrn ausgeliefert und in seinen alten Tai^^en schutzlos zu kostspieligen Sied-'lunaen lönnle gezwungen werden. ^ Wie Zeitungsberichte melden, hat der Minister siir soziale Fürsorge bereits Vorsor-' gen getroffen, um das mit Ende dieses Iah-, res ablaufende Wohnungsgese^ den bestehen«' den V / D0rft. Zürich, S. I-nx«. ?«richt.) Paris LS.—, ZS««,»ad ».tö, c«» ?»n S4lZ»rt S7b.—, Wien V.00SOS, >u?om-'N7<'N und die alte Kombination des Bünd-!nisses, verstärkt durch die latente lund verstärkt durch die K'raft des Siegers, z^u erneuern. Seit drei Jahren hl?t der Mi-'Nlster B^meS den Gedan^ken immer wieder festgehalten, mit Rußland zu einer .^tläi^ung zu gelaiMN, unld nun wird trotz aller französischen LiebesschwÄrv gegenitber Polen die« se Orientierung eiilgeschl-aqen. Poincare hört von allen Seitvn, seine Politik führe zur ^^solierung, er deuwustriert dagegen vor den Wahlen durch den ?lbschlufi des B^'rtrages mit der Tschechoslowakei, wenn es ihm auch mlischeinend nicht gelangen ist, eine Militär-'konÄei^twn durchzuschen. Zu gleicher Zeit will er jedoch Mussolini zuvortommen, der bereits starte Antnilpsungen mit der Regierung der Bolschewisten begonnen hat — wohl eines der seltsamsten historischen Paradoxe —, er will einer Regierunig der Labour Party zuvorkommen, die den Trumps der ^Anerkennung ^<'r Sowjets ausspielen wird. Wir sehen, daß die vielverachtete, von den kapitalistischen Großmächten noch in Genua so von oben herab behandelte Sowjet--vepublik, die zerwühlt ist von inneren Kon-Men, wo Trotzki und Sinowjew sich gegenseitig Schlachten liefern, trotzdem geradezu umworben wird als das große Frageze'ichen der Zukunft, als Absatzgebiet für die konti-nmrtalen Erzeugnisse, als Ausgangspunkt Kr neue haii'delspolitissche Orientierung. Wie schwach ist -dieses stolze Europa gewor-ldcn . .. . Schvach, weil völlig uneinig und ohne jede Solidarität der Interessen. Tiesste Miß-istimnbung herrscht in England, lveil Frankreich Riistungskredite an die Sukzessionsstaaten geivährt hat, die im ganzen weit höher sind als eine Milliarde. Man weiß in .Paris, daß Lord Curzon Schritte in Beo->ffrad, Prag und Warschau unternommen hat, um eine solche Aktion hintanz.ufmlten. Dies mit der Begründung, daß die Sukzes-.sionsstaaten in d^'r Zukunft Besreiunizstaxen M zahlen haben und daß jede (^wrantie, die Frankreich zugunsten der Anleihe geben würde, die Sicherheit dieser Schulden ver-Ml-ndern müßte. Dadurch bekommt England ItMem aus seine Seite, dem vierzig Prozent dieser Be'sirciungÄaxen z>u fallen sollen, nnd dadurch eriveckt es Frankreich gewaltige Ausgaben mache, die -seine Riistunigen vermehren und den Mili-tar'ism'us stärken, ohne an >die eigene Sch'Uld qegemiber England und Anierika zu denken. Wie furchtbar die Last der Zahlungen an «tne Vereinigten Staaten auf England drückt, beweisen die Aeußerungon eines hervorragenden Londoner Industriellen, der seinen Aktionarei^ sagte: England ist ein den Vereinigten Staaten unterworsenes L^and, das jährlich seinen bitteren Tribut zu leisten hat.! Mt dem Risiko für die Valuta wird Eni^-^ )laind die iunerhörte S um nie von drei Milliarden Pfund fwr Amerika opfern müssen. graziöse Mädchen in tiem weisen, duftigen Tüllkleib.^, das, eng an den Vater geschmiegt, sich dem K'cei'se der HochzeUSgäste näherte, zog schniollend ein Vänlichen. „^in Rabenvater bist und bleibst du, Vä->terlc. Ich werde mich vom Lurleifelsen in !den Rhe'in stürzen oder eine ähnliche Torheit begchen, wenn du nur nicht erlaubst, daß ich den nehnie, der inir gefällt. Bertrudis hat doch auch wäl^len dürfen." ! >„Das ist etwas ganz anderes, .^ind. 5>an-Ro ist sozusagen von ^der Zunft, aber ein arg verschulde'ter Freiherr und ein junger, 'leicht^, lebig'er Oberleutnant, wie Jochen von Vin-der sein Vermögen inl Spiel oder sonst^ wie lcicht'sitnni^ verjuxt, die scheid^'n au'?. — . Merke dir das Mülli.zst." Gerdes zog ihren Arm iiiiguadig auS dem !»es Vaters. Ihre blanen Augen blitzten zor-lmf irnd d^e frisch'en, roten Lippen zul^-l«!, sie körte ilend rief: „Ich kiink^ige dir die Frennds.liast, du böser 7^r! Ich tue ja doch, was ich will, und . du grbst deinen vel^aß dich darauj." Aus diesen andauernden Reizungen kommt der Wunsch in Großbrita.nnien, daß nicht d?r heimische Steuerzahler der einzig Belastete sei und daß a>uch andere leiden mö^en, wenn England Schmerzen habe. Un-Aiveife'chalft häng< nrit dieser Stimmung das Sinken des französischen Franken zusammen. In einer ausgezeichnc^ten tleinen Schrift hat Ludwig Mises 'die Ursachen der (^^ldentwertung behandelt, und im lvessnt-lichonl greift er zuriück suf den alten Gedanken der tlassischen und in ihrer Remheit nn-zerstörbaren Lehre, daß die Jnflatioln die Schuld trage an den unregelnläßiigen Geldbewegung und an der Zerrü'tdnny der Valuta. Iil Frankreich h>)rrscht keine unmittelbare Noteninflation, denn der Umlaus hat sich im letzten Jahre um dreihundert Mil->lionen vermindert, wohl aber herrscht Kre-«ditinflat'ion, wir möchten sie potenzielle Inflation benennen, eine Inflation, entsprin-Mnd aus deir Tatlsache, >daß Frankreich seit Jahren nicht mehr imstande ist, sein T^fizit aus den Einnahmen M decken und daß der Finanzmlnifter «gezwungen wird, ununter-brochen innere Anleihen aufzunehmen, Anleihen zu immer schwereren Bedingungen. So ist die schwebende Schuld heute bereits über vierhundert Milliarden, um etwa siebzig Milliarden größer als im Jahre 1922. Das Defizit betrug durchschnittlich etwa 30 Milliarden Francs >und durch diese Schwäche in der Finanzpolitik, durch die^se, dem Charakter der Rentner und Grundbesitzer angepaßte Bequemlichkeit war der Staat nicht imstande, jene Straffheit und jene Grausamkeit in die Finanzen zu bringen, die igeeignet sind, die Schaden des Krieges auszumerzen und das volle Vertrauen herbeizuführen. Nun ist eine Krise ausgelbro-chen, von welcher der „Temps" erklärt, sie sei die ärgste, die Frankreich jemals durchgemacht ha^be. Sie sei nur zu vergleichen mit der Eroberung von Chatea.u Thierry im Jahre IV18 nach dem Durchbruch der Deutschen. Der „Temps" richtet den dringendsten Appell an alle jene, welche durch Kapitalsslucht Hochverrat begehen und dlirch .Spekulationen gegen das eigene Land den Schwankungen der Währung entfliehen wollen. Die Währungskrise, die jedoch auch England ernst beri'chrt, ist ein dringendes Notsignal, ein Signal wie vor einer Katastrophe, ein Signal, das die Völker zwingen M'Uß, Frieden zu schließen und sich nnt^rein-ander zu vevstehen. Ein befriedetes Europa braucht keine neuen und kostspieligen Rüstungen, ein beifriedetes Europa m.nß keinen Währungskrieg mehr sü-rchten. Der Wettlauf NM die Gunst von Sotvsetrußland Ä>nd die Erscheinungen aus dem Valutenmarkte, beides sind Zeichen der Zersetzung. Mardmger und Tagesnachrichten. — AbendkochkurS. Mit dem 14. Jänner beginnt am Dekliöki zavod „Vesna" in Maribor ein dreimonatlicher Abendkochkurs. Der Kommerzienrat sah seiner Jüngsten bekümniert und doch mit einem leisen, stolzen Lächeln nach, als sie vor ihm her, wie ein ^ukelnder weißer SchmMerliN'g, dem Hl^ruse zu wirbelte. Gerdes hatte recht. Sie würde erreichen, was sie wollte, wie es Bertrudis erreicht hatte, aber — wie er fürchtete — zu ihrer eigenen Ounl. Albrccht von Guntram seufzt'e schwer auf und ging mit müden Schritten auf das Hochzeitshaus zu. Walzertlänige schollen ihm entgegen — auf den breiten Ä:rrasscn erging sich jung und alt beinl rebnmkränzten Becher Uidd die hellen G.?wänder der Damen schimmerten durch das Meer von Goldregen und Flieder, von dem daß wundervolle Haus umbli'ebt war wie em Märchenschloß, flimmernd iu Blütenpracht. Guntram wollte nnt Haiino redeli. Hsute noch, bevor er ihm seinen Schatz, seine Ber-truldis für iinnwr en'tfilhrte. Aber er fand Hanno nicht. Er ging suchenid von einein F^ltranm in den anderen, nirgends war das Brautpaar zu ent>derl^n. Nur Gerdts sah er init dem Oberleutnant Jochen von Winkel int Tange durch >den Saal flic^gen und wieder stieg dlabei eine heiße An'gst in dem Herzen des Komtm'rzien»:ates empor. „Ein Fluch haftet an dem Gelde", mur-lu.eltc er. m^ne Mdels arin wie Anmeldungen werden von der Leitung bis 13. d. entgezengenommen. — Slowenischer Sprachunterricht wird an Anfänger und Fortgeschrittene erteilt. Am 15. d. beginnt ein neuer Kurs. Mai-strova ulica 1, 1. Stock, Tür 4. —. Berichtigung. Der „Jugoflovenski Lloyd" vom 9. d. teilt mit, daß sich die „Trgovska ban^" mit dem Gedanken trage, eine Filiale in Maribor zu errichten. Diese Mitteilung beruht aber auis einem Irrtum. Bekannt ist, daß die obgenannte Bank seinerzeit dem Gemeinderate in Ptu>j ein Gesuch zn>ecks Erlangung wenigstens eines Teiles der Lokalitäten der städtischen Sparkasse in Ptuj (also nicht in Maribor) unterbreitete. Außerdem bcHtzt die „Trgovska banta" sowieso schon eine Filiale in Maribor und ist daher dieser Umstand schon ein klarer Beweis, daß die Nachricht des „Jugoslovenski Lloyd" nicht aus Wahrheit beruhen kann. — Wieber ein Soldat vom Zuge überführt. Dienstag abends wurde der der Bahnhofwache am Hauptbahnhofe zugeteilte 22 Jahre alte Infanterist Reea Kotte in der Nähe des B-ahnviaduktes boi der Millinger Unterfahrt von der Lokomotive eines ausfahrenden Lastenzuyes erfaßt und beiseite geschleudert. Dabei fiel er so ^unglücklich, daß er sich konrplizierte Brüc^ der beiden Unterschenkel zuzog. Die gerufene Rettumgsab-teilung leistete ihm erste Hilfe und überführte ihn na chAnlegmng der Petit'schen Svi^^el ms militärische Krankenhaus. — Feuer in Meiling. Mittwoch Kegen acht Uhr früh avisierte d?r Domtürmer der Freiwilligen Feuerivehr, daß im Gaskhause des Herrn Marx „Zur grünen Wiese" in der Melssska cesta ein Dachbodenseuer missgebrochen sei. Das Autolöschgerät unter dem Kommando des Wehrhauptmannes Herrn Boller rückte sofort aus, fand aber im bezeichneten Hause ein Kaminfeuer vor. Nachdem die Sicherungsarbeiten beendet waren, konnte die Wehr nach einer halben Stunde, da keine Gefahr mehr bestand, wieder einrücken. — Großfeuer am Bachern. Dienstag nach 9 Uhr abends wurde der Feuerwehr mündlich und vom Domtürmer telephonisch gemeldet, daß in der Richtung der Marburger Hiitte am BachlN!N intenfiver Feuerschein sichtbar sei. Die Wehr rückte mit der Auto-turbin?nspritze unter Kommando des Hauptmannes Herrn Hans Voller sofort mls, fichr bis Bohova und konnte von dort aus konstatieren, daß a mGaaüe Hilfsarbeiter der Molkerei Bernhard in der KoroSka cesta, Franz Rampfer, war am Dienstag nachmittags mit dem Abladen der Milchkannen von? Lastenauto beschäftigt. Dabei fiel ihm eine volle, ziemlich schwere Milchkanne auf das Hintorhauptt und brachte ihm eine klaffende Rißwunde bei. Im Depot der Ret-tungasbteilung wurde ihm erste Hilfe yelei- Kirchenmäuse, ich brauchte nicht um ihr Glück zu Filtern." Und auch er, der reichsten einer, fithlte sich dem Fluch Alberichs verfallen: „Wer ihn besitzt, den zehret die Sorgst, wer ihn nicht bat, den naget der Neid", so d-gß ihn plötzlich ein Grauen überkam vor dem roten Gold, „dieser Macht ohne Maß", an der sich noch kei'? Froher fteute. In einem ziemlich leeren Zimmer fand der Konrmerzienrat endlich die junge Braut. Strahlend gli'lcklich, mit jeuchtschimerwden blauen Augen, ganze Gestabt wie vNi unidinenhaftem Schiuimer umrieselt, stand 's?in bräutliches Mnd vor den: Kommerzien-rat und streckte ihm beide Hlinde entgezen: „Wie schön, Väterle," rief Bertrudi?, „daß ich dich noch allein treffe. Hanno uieint wir urüf;ten gleich nach dein Feuerlverk fort, sonst erretichten wir den Zug nicht mehr, und ich wollte dir doch so gern noch einmal danken für all d-eins Liebe und grenzenlose Güte, die du anch Hanno erwiesen hast." Guntram hiM Bertrudis an seineiu Her->,pn. Unter ^dem duftigen weißezl Sckleicr lt>nchtete das zartrosi'ge l^esicht der jungen Braut nnt seligem Lächeln zn ihm aus^ „Trauluischön ist daS ^l'ind", hatte feine verstorbene Frai» oft zu ihin geäußert, „zu schön, um je glüalich zu werden." Daran mus^te se^n bewegtes Vaterherz iienken^ als. .cr .BcMWZ in As leMten^u^ stet, worauf er sich in häusliche Psl..'gc te-gab. — Ter Scha6)*ll»h in Mckibor veranstaltet Donnerstag den 10. d. unl 8 Uhr abends im Cafe „Central" ein Schnellturnier, zu dem alle Mitglieder u. Schachfreunde eingeladen werden. Schachbretter mitbrin^^en. — Am 28. d. findet umUhr alx'ndS im kleinen Zimmer der Grajsla klet die Generalversammlung statt. Es ist Pflicht der Mitglieder, zu erscheinen. ^ Ter Ausschuß. ^ Ein unbekannter tai lstumm^r und geistesschwacher Knabe wnrde am 2-l. Dezember v. I. von der hiesigen Polizei dem staatlichen Knabenhorte ütvrgeben. Sein Alter betrÄ^t zirka N Jahre, er h.at blondes Haar, ziemlich starken Körperlbau, lacht sehr gerne und spielt fortwährend mit zwei Steinen in der Hand. Es werden sämtliche Behörden, die Gendarmerie, die Gemeinden wie auch Einzelpersonen, welche etwas über diesen Knaben wissen sollten, ersucht, davon ^r Leitung des Knabenheintes (Stroßmajerje-va ulica 20) mündlich oder schriftlich unv derzüglich Mitteilung zu machen. — Diplomiertes TanzSnftitM PeLni? für rhythmische Gynmasti? und modernen Tanz eröffnet Donnerstag den 17. d. im Schu^ saale, Tattenbachova ulica 6, neüie Tanzkurse für moderne TSnze. Näheres ist Plakatiert Einschreibungen sind täglich von 11 bis IS Uhr vormittags nwd S bis 6 Uhr Sbends i« der Wohnung, Krekova ulica 8, Dur 4. Avch werden Einzelstunden unid Privatkurse avfq genommen. — „Kieine-Entente-Aigaretten." Anlläßllch der ^nferenz der Staatsmänner der Klei-, nen Entente, die dieser Tage in Beozrad» stattfinben wird, wird die Mom>pobverwal-tunN zu Ehren der Gäste eine neue Iigaret» tensorte „Kleine Entente" ausgeben, _Ein guter Fang. Wie aus Koprivniea m Kroatien gemeldet wird, haben Finanzkontrollorgane im Dorfe Stani bei KoprivB nica den bekannten ungarischen Schmuggler Michael Fsnites aus GyÄkenes verhaiftet, bei dem Gold- und SiMrgeld im Werte vo» mehr als öV.WV Dinar gefunden wurde. Fentes sagte bei der Grenzpolizei aus, daß in Kaposvar eine organisierte Schmugglerbande bestehe, wel^ fich nur mit de« Schmuggel von GolÄ! und Stvber aus Jugo« flawien befasse. — Ein grottachafter Gelbftmorbi. Vor ei» nigen Tagen verübte der gewesene Ssterreis chrsche Hauptmann Josef Higer in BrSac auß grauen'^fte Weise Sel^tmord, zu welche» er große Vorbereitungen machte. Nachde» er seinvm in Kaposvar lebenden Bruder eitz nen Abschiedsbrief geschrieben hatte, trug er in dom mit Steinen gepflasterten Vor^ zimmer seiner Wohnung Hos^z und Kohle Klw samttien, errichtete einen Scheiterhaufen, begoß denselben mit Petroleum, zündete ih?i an, legte sich darauf und verkannte so lebendigem Li?i'be. W man durch Rauch und Gestank aufnrer'ksam wurde unZ^ in die Wohnung eindrang, war der Mann bereits eine Lei<^. Was ihn zu diesem ungewöhnli« chen Schritte veranlaßt?, ist unbekannt. dunikellbewimperten Augen schaute, l>ie einen reiHvollen Gegen^satz zu dem ähr<»tblon-'^en, hellen Haar boten. „Mein geliebtes Kind", sa.M Guntram innig, „möchte dein Lebensweg gesegnet sein, möchtest du all >das Glück an dein»'? Mannes Seite finden, das nleine Se^'le für dich e?fleht." Er fühlte dos Herzklopfen der sManlcn Geftalt, die an seinein Herzen ruhte, er sah die auGeigen'^ Tränen in den großen, blaugrünsch immern den Augen, und er be« kk»lnpfte seine Sorge. „Geh mit Gott, Kinld", sagte er fest, „und v«?riZiß nie, daß de-in Bater di^n,, beste? Freund ist, bei dein du imnier Zuflucht, Mt, Hilfe und Verständnis sinden kannist," Ein glültli.'l)^-' Lächeln ilog um das Ant^ litz der juugeu Braut. „Du tust, liol>i)v Pater, als giNjie ich allem Uilheil der WÄt entgegen." „Nein, Bertriidi>^, o^uif eine heftige Explosion erfolgte. Es tvurd^ festgestellt, daß sich in der Blechschach-tel Schießpubver befand, welches die Explosion verursachte. Wie das Schießpulver in die Kohlentiste Fam, tonnte bisher nicht festgestellt werden. ^ Sompoßnst Hans Zois f. Vor einigen Tagen starb i,: Graz in arm-lichstehrlos gemacht und mit dem ersten Opfer zusammen in den Kassenraum geschleppt, wo die Räuber den dort anwe-sen^n Prokuristen, dessen Frau nnd den Kassler unter Todesdrohungen einschüchterten. Dann wurden die Ueberfallenen mit dem Gesichte an die Wand izestellt, hinter je« dem drohte ein Rcvol!ver und eine Handgranate. Die Räuber sprenItten hieraiuf die Kassen und packten das Geld, zirka 10.000 Goldnmrk, in mitgebrachte Rucksäcke. Dann verschwanden die Gauner und schlössen hinter sich alle Verbindungstüren. Einem Angestellten der Fabrik war es gelungen, aus dem Gebäude zu flüchten und sich mit der Spandauer Polizei in Verbindung zu setzen, die auch alsbald erschien, das Nest aber bereits leer fand. Bon den verivegenen Banditen fehlt jede Spur. — Falsche Lirenoten f den Eisenl^n-schienen. Die Italiener haben mit ihrem ^lde Pech. Die verschiedenen Fälscherban-den sind in der letzten Zeit besonder? darauf erpicht, die italienischen Lire nachzuahmen, und tatsachlich ist der internationale Geldmarkt mit italienischen Falsifikaten beinahe -überschwemmt. Ueber ein gelungenes Erlebnis mit falschen Lire nielden die Blätter aus Salz^irg: Bei einer an^ hiesi,.!zen Bun-desbahn'hofe etablierten Wechselstube versuchten kürzlich drei junge Burschen einige falsche FÄnflirenoten einzuwechseln; man erkannte jedoch das falsche Hield und die Burschen wurden verhaftet. Bei ihrer Einvernahme gaben sie an, sie hätten die Noten kurz vorher auf der Bahnstrecke längs den Schienen verstreut gefunden. Die eingeleiteten Erhebungen ergaben die Richtigkeit dieser Angabe, denn es wurde festgestellt, daß kurz vorher auch ein Bahnbediensteter und eine Frau auf der gleichen Strecke längs der Schienen Fünflirenoten verstreut vorgHin-den hatten. Es liegt der Verdacht nahe, daß einer der Fälscher, der Unvnn^)mlich!^!ten bei der Grenzrevdsion befürchtete, sich auf die vorbczeichnete Meise seines gefährlichen Reiscsk'.'päcks ^entledigt hatte. dem Schwerverletzten keine rasche Hilfe brin-^zen konnte. Zwn Änbruchsdicbstahl in der Eisenden- set^on. ^Lie verlautet, soll man den Tätern bereits auf der ^pur sein und dürste also dieses rätselhafte Ereignis bald aufgeklärt werden. Tie Eisenbahnverwaltung hat bereits cinen Beamten suspendiert und ge^cn drei we'itere das Disziplinarverfahren ein-geleit-ct. 50jähliges Jubiläum. Das .Haus Cadnik und Kraker in Ptuj feiert Heuer als älteste untersteirische Textilwarengroßhandlung seinen 50jährigen Bestand. GerichtsstM. Die Gatlin deS Dr. I. in Ptuj machte am 13. Juni abends mit dem Sohne des verstorbenen Meingroszhändlers F. einen Spa^zlergang inl Park, wo sich auch die Kanfmannstochter A. P. mit ihrer Freundin und Tante aufhielt. Als sich die beiden Gesellschaften begegneten, sprach die A. P. gerade über spanische Fliegen, was diie Frau Dr. I. hörte und aruf sich bezog, worauf sich ein lebhaftes Wortgefecht entspann. Beide Parteien ließen sich schwere Beleidigungen zuschulden kommen und tvie gewi)hnlich fand auch diese Affäre vor dem Richter ihren Albschluß. Bor dem Pe-ttaucr Bezirksgericht wurde Frau Dr. I. zu 500 Dina-r Geld.stra'fe oder einer Woche Arrest .und die Kai^fmannÄochter A. P. zu 100 Dinar Geldlstrafe oder 24 Stunden Arrest verurteilt. Beide legten Berufung ein; das Kreis^^ericht in Maribor bestätilste jedoch bei beiden Fällen das erstrichterliche Urteil. OberstlMtntztnt Kavaeie verläßt mchre StM. Oberstleutnant Kova^iö, der fich in unser-.'r Stadt großer Beliebtheit erfreut, ivsurde vom K-riegsministerium zutn Mitglied einxr U.^ernahmskonunission, die in Kürze nach Paris abreisen und sich dort längere Zeit aufhalten wird, ern-^nnt. di-va sich ansehen zu können, deren Beliebtheit unter dem Kinopublikum geradezu unbegrenzt ist, dürfte auch dem neiucn Film-werk cincn Massenbesuch sichern. Vettauer Rachrlchten. Betrievseinschränkutzzgen in der „PetovSa/^. Nor einigen Tagen wurde mehreren Angestellten der Gamasckenabteilung der Dienst gekünd.^gt und wie verlautet, sollen noch mehrere andere Abteilungen von Bctriebs-einfchrankungen betroffen iverden, da es all Absatznlöglichkeiten -fÄr die Ware mangelt. SlmitLrv MiMnde in der „Petovia". Jedes größere Unternehmen sollte immer eine eigene kleine Hausapotheke haben, daruit bei eventilellen Ungliickssällen rasch und zur rechten Zeit geholfen »oerdeir kann. Dies «ist jedoch in unserer „Petovia" nicht der Fall. Beim letzten Unglücksfalle nänl'lich, bei welchem .Herrn Amibrosch drei Finger der reck)-ten Hand zerquetscht wurden, «lachte siÄ der 'Mangel an einer solchen sanitären Schutz-MMichtuMbeM^^ benlertbar, da inan LtMer Nachrichten. Verband der KriegsmvÄZden, Ortsgrtrppe Celje. Die Generalversammlung des Verbandes der Kriegsinvaliden wird am 13. d. um ^ Uhr mit der Herrkömmlichen Tagesord nnng swttslin'den. Holzverkm^f. Die Stadtgemeinde Celje ver ka.uft aus dem städtischen Wald anr Peeov nik 80 Kubikmeter Fichten- und Lärchenholz in einer Dicke von 10 bis lü Zeiitimeter und einer Länge von 5 bis 13 Meter. Schriftliche Angebote sind an den Magistrat zu richten. Di? WssserleltuNiZ in Celje leidet an denselben Gebrechen wie das Elektrizitätswert. <5rbaut wurde die Wasserleitung noch in der Vorkriegszeit für einen kleineren Konsum. Wegen Abnützung sind V^ißstände aus der T^sjesordnung, die aiber jetzt in der Win-ters^^.eit schwer zu beseitigen sind. Ausserdem iTeht die Bevölkerung mit dem Wasser nicht besonders sparsain um, maS zur Folge haben^ kann, daß man bcild überhaupt fein Wasser mehr bekomn'ren wird. Theater und Kunst. Repertoire des Nation«üthe«zters in Maribor Mi-ttwoch den N. Jänner: Tanzabend deS Frl. VavpptoiL, Solotänzerin der ^ubüjanver Oper, sodann „Cavallcria rusticana", Donnerstag den 10. Jänner: „Lumpaciva- gabundus". Ab. B. Freitag den 11. Jänner: Geschlossen. -i- TanMend R?en der Filu Das unterirdische Amerika" aufzuweisen ha't, sa hsich die Direktion des obigen Kinos veranlaßt, dieses einzigartige Prachtwer! noch heute Mittwoch ziu geben, un: allen den zaf)lreichen Personen, die 'diesen Film noch nicht gesehen haben, Gelegeicheit zn geben, e'iner Vorführimg beizuwohnen. _ Anl Donnerstag den' 10. d. wird wieder ein erstklassiger Filnr zur Vorführuni gelangen, und z'»ar da:.' siebencittige Drauia „Das alte c^^esetz" luit Hennu Porten in der Ha.upt-rolle, ^chon der limstaud allein. dip.i^ Volkswirtschaft. X Errichtung von Fabriken. Wie bekannt, beabsichtigte man in das Finanzgesetz eine Ergänzung des Paragraphen 123 aufzunehmen, nach n>clcher die Errichtung von Fabriten nur bei vorhergehender Bewilligung seitens des Handelsministeriurns gestattet !ei. Da eine derartige Verordnung ohne Zweifel lähmend auf unser Wirtschaftsleben eingewirkt hätte, haben sämtliche Handels-kanimern unseres Staates eine gemeinsame Aktion unternommen, welche, wie berichtet wird, mit Erfolg gekrönt war, indem die ge« plante Aufnahme einer Ergänzung zum 8 126 unterblieb. X x^sche 10.Dinarnoten. Wie schon bekannt ist, hat die Polizei in -den letzten Ta-» gen eine gut organisierte Falschmün^erbande mit dent Sitze in Beograd, Zagreb und Ljnbq Hann al^öizeyoben. Die Gesellschaft hat M. fälschte 10-DlNlarnoten für mehrere Millionen Dln^ in den Verkehr gebracht. Die ^n der Fälscherbande führten auch nach Italien. In der Nähe von Adelsberq und' Triest wurden zwei technisch voUommen eingencht^e Druckereien aufgedeckt, von wo Falsifikate nach Beograd gsbrack)t Man schätzt den Schaden auf zirfa 10 Vt-llllonen Dinar. Bierpr^ktion JuMsldie von der auswärtige» Presse gebrachten Meldungen über gemeinsame Manöver der italienischen' und deii spanischen Flotte im Mittelmeer. Eröffnung des englischen Unterhauses. WKB. London, 8. Jänner. Das Unterhaus wurde heute eröffnet. Es waren fast alle Abgeordneten erschienen. Als Bal^i« erschien, wurden aus den Bänken i>er Arbeiterpartei Rufe laut: ,.Seht, seht, er ist zu^ rückge'kehrt!" Maedonald wurde von seinen Anhängern stürMsch begrüßt. Lloyd Geovz« nahin seinen Platz auf der ersten Bank ein, die den Führern der Opposition reserviert zu werden Psileist, und zwar nBen denr Sitze Asgu-iths. M>a'sd'onald und Llot)d George l!ießen sich in ein eifriges Gespräch ein. Der bisherige Epreä>er Wliitle wurde einstimmjig wiedergewälilt. Asquith wohnte der Eroff« ining des Unterf>auses nicht bei, da er infolge einer Erkältuniz eiiiige Tage das Zimmev hüten mußte. MacdAuiis Exposee. 'MiB. London, 8 .J'äimer. (Havas.) D^ Leitung der enji'liscs'^il Arbeiterpartei traS heute vorniittags zu einer Sitzung j^sam» iucii. '^>ü^cdonatd gab ein kur^^S Erpo^e über seine AbsiMen.^ Nach deni ..(weninA StAidard" habe zwischen den Teilnehmern der ^Versammlung und dem ParteiMre« volles Einveriiehmen über die Notlnendigkeit bestaiideii, nicht zu e^remen Maßnahme« zu greiien, um sich das Vertrauen deS Vatl-kes zu sichern. «M'? «Mslvirizit Ziikll«? ??ii'ml»cr 3 vo»l 10.' lgZj Der Kopfschmerz. Vek einem Leiden Pfle?t don cielun-ksen ist, oft das (^rilnl^ül".'-! aufzuix'ckl'n und damit eine sachgemäs^e Behandlung zu er- möi'-iichen, so bleibt doch eine grosze M.'nge von unklaren Fällen zurilck, die als n^rni^ser Äopsschmcrz bezeichnet werden und biöher einer vollständigen Heilung Widerstand entgegengesetzt ha^n. Wie weit man die ja n>eit bekannte und so häufig fälschlich mit jedem Kvpfschchmerz vern>echselte Migräne hierher rechnen soll, ist noch ungeklärt. Es sollte d.'Shalb jeder, der an Kopfschmer-z?en leidet, den Arzt aufsuchen, da ja die Mi>zlichkeit besteht, daß bei ihm eine heilbare Grundkrankheit vorliegt, die zu beeinflussen nach unseren bisherigen Erfahrungen nn^glich ist. In erster Linie sind es alle fieberhasten akuten und chronischen Infektionskrankheiten, die mit stopfschnierzen einhergehen tonnen. Ebenso klagen oft Nierenkranke, zumal solche, bei denen eine Verkalkung der Nie-rengekäfje vorliegt, über Kopfschmerzen. Alle moglickien Augenkrankhei.^en, besonderSKurz-sichtlgkeit und Au-ienmuskekkrampf, kl^nnen mit Kovl'chmer^^en kombiniert lein. Weiter rufen lvinahe iümlliche Entzündungen der Stirnb'äut?, auf syphilitischer oder anderer (Grundlage, schwerste Kopfschmerzen hervor. Nicht ernsier zu nehmen sind die Schnxr-zen, die durch eine Verletzung Narben oder Schwielen des Schä^'-els voranlaßt werden. Ziemlich ost findet der Arzt bei hartnäckigem Aopsschnierz eine Vereiterung der Ne-benhi>hlen der ^Zesichtsknochen, die von der Nase aus zugänglich sind. Auch chronische Äergistungen mit Vlei, Nikotin usw. äuszern sich zuweilen nur in Schmerzen und Be-nonnnenheit des Kopfes. l5s würde zu weit führen, hier alle jene Krankheiten aufzuzählen, die mit Kopf-sclnnerz ein hergehen. Das hi'?herige mag genügen, um dem Leser vei-ständlich zu ma-ch<'n, daß es möglichenveise auch für sein schon jahrelang ertragenes Leiden ein entscheidenderes .?>eilmittel aebcn kann, als die nur symptomatischen Morvhium- und Sali-cvl'änvederivat'^, wie Pyramidon, Aspirin u?w. Manche 'T'^enschen liaben sich an derar-titie Mittel sch?n so gewöhnt, daß sie sie tä)-lich einnehmen, ohne zu wissen, daß diese Medikamente ihnen unter Umständen 'äußerst s6?äd!ich sind, und schließlich nichts anderes bedeuten als der Alkohol dem Ver« zlveiselten: ein Betäubungsmittcl -HZ- Verelnsna«*riGten und Anmnssgungkn. Queilität, nicht ist auch in der Ernährung die .^"^auptsache, ?^öer täglich Tuch diges leisten will, legt den Grund init einer Tasse Ovomaltine zum FrühMck. Erhältlich in jeder Apotheke. 186 Pepermint-Lysoform, daS idealste anti. septl'iche Mundwasser, in allen Apotheken und Drogerien wieder erhältlich 10S33 Alte Bücher, gut erhalten und geeignet für ösentliäie Leihbibliotliek. werden zu höchsten Preisen gekaust. Anträge an d^e Verwaltung. Aorrssxsndcnzs Dl< dkek'?? wovtoa x?Ses«n f8r s Mhr v?vm. on n »d,l!>9 asjuqeben. m öer ^ ^ Eine nslZä iit killiz yeüi.aufea. Äus rügen in Verw. 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