Kr. 19. Donnerstag am 6. März 1879. IV. Zahrffam?. Ciilirr )t'\k\\i Prär.Birftraticns-BediRgimGen. Für .», H»ll>i^lirl,> . . . S. - . . IM u*nst;jd!iri,i . . g.»u Itwit.i «iißcBwa« 6 iuzetnr '3? tun iiic m ? kr. Erscheint jeden Donnriftng und Sonntag Morgens. * Inserate werden aaaenannn1» i* vi. J1C>1;Dr: . Iiiltrr ' ■ c | Knioife ■Ht. 1 s#» MnUferei ou» .Um «»Wich». flmwlrtt tu j üc« .ltifcttit Ui dlc ,.iiu i > ^tilai!,! • ml: M. tt*«t i« Ä> >». ituli >3 a 11 :#;<*:cBöctt ?Lit^rnt b »J>|. "tiv1-ich iu ... u»d (;<:•„ x ■ j .1 iR sttivtt. <1 «J&U: :ii\J- H iC.I..t > > ! 11 tu.l|. * ■ ■ » i>oliüjd)c Nuildschau. ÖiUi. 5 März Der BudgetauSschiiß der österreichischen Delegation berietl) am !!. d. trn Stunden l»»g ubcr die Okkupalion«oorlage für I87l1. Die Rgieruug bat abermals einen Sieg zu verzeichn.». Der Ai'ttag bk« Referenten Dr. Sturm. daß der Ausschuß in einer Resolution ven Borreialt ans-fofche. vag er in Die Berathung der Vorlage erst nach Pu^liz!ru»g des Berlin.r Bertrams im Reich«gesetzdlatte e ngehe. wurde mit elf g je» sieden Stimmen abgelehnt. D.e anver» Anträge Sturms, dahingehend, daß die ursprüngliche Nack'tragsforderung für 1878 im Betrage von 41,720.000 fl. bewilligt, dagegen ver „Nachtrags-Trcbit zum RachtragSkrevil^ die 5 Millionen zur S-imrung der Etem.-ntarschüZen, udgelehnt nerve» sollen gelangt morgen zur Verhandlung. Wie e« verlautet, ^evenkt Dr. Sturm fiii den Fall, als sein Antrag dezügiich der ü Uttiliourn a geleimt wer'en sollte, da» Referat niederzulegen. In ^cmderg wurden bei zahlreichen Perionen, welche sozialistischer Propaganda verdächte. sind, von der dortigen Polizeibehörde Hausdurchsuchungen vorgenommen. Aus Prag wird mi:geiheilt, daß SladkomSky in einer im Sophieii-Infel-Saole abgehaltenen Volksversammlung einen Vertrag hielt, wobei er die Re,olution beantragte, daß eine Gemeinde» Wahlordnung beschlossen werde, weiche ten Deutschen und Iungtfcheche» eine gerechte Vertre» wag im Prager ^«emeinterathe sicheie. Die Re> solmion wurde einstimmig angenommen. Wie auS Rom gemeloet wird, wurde» so gen e Prälaten von ihrer bevorstchenden Besörserung zur SarviualSwürd« v^rstänsi^t. Er. New > ann in Louion, Msgr. Frepp.-I in A^gerS, Msgr. Pt. jn Poitiers, uio ein Professor in Würzbura. Weitere Verständigungen werde» »och im ^'aufe dieser Woche abgihc.i. D^s Eonsistorium war e für »ea 4. April festgesetzt. D e „Bosnische Äorrispondenz" erhielt Berichte aus Visegrad, Nooa-Voro» und Zaniea, wel^ie übereinstimmend melde», daß die «Aerüchle von Ansammlungen größerer a'banesiicher Insurgenten-scharren bei Bie opolj^' und Mitrooitza. wo an-geolich 60.000 Äcnauten zusam.>»e»gezogcn wurden, üdertrietle» seien, Siter sei nur, daß die lür-kiiche Regierung alle Jtävte im Paschalik Novi» Bazar, provisorisch befestigen lasse, daß überill lie türkischen wachsen sind, zahlen, welche Summe aber durchaus nicht genügt, um die Stadt in vle Vage zu versetze i, isren Berpflichtongen zu genug u. In maßgebenden Kreisen in Florenz ist man > er An-ficht, daß der Staat mehr thun müß.e, da Florenz durch die Verlegung cer Hauptstadt häupifälilich in die mißliche ttage ge.athen ist. Die 49 Millionen stelle» eigentlich nicht eine HUIseleistnng feilen» de« Sta-iteS dar, fsuvern sie bilden sie 6 «schädig ing für oi. im ^ahre 1871 erfolgte Verlegung d-r Regierung nach Ram. !t^are ci je Entschädigung in richtiger Zeit geleistet worde», so stände Florenz jetz! an?er« da. So mußte eS aoer seine Deficits liets inille.st kost» spieligen AuShiilfSrnitteln decken. 10 daß seine « gc no» Jahr zu I l,r schwieriger geworden ist. bis enolich die »a.aitropbe nicht wehr zu verineiZen w>r. Man hall vl«halb den Slaai, M er den Ruin der Stidl mit »erschuldit hat, aut^ für verpflichtet, helfend einzutreten. Gründung des Kilkier?ÄuM-Pereutes. Mit Äenugthuu.ig ko.lstatiren wir gkeich zu Anfang unseres Berichte», daß die am Montag den d. im Salon zum „E zhn zog Ichan»" itatigkhadte Bersamm nng zur Äru.ivulig eines Musik-Bereinc». sich eines sehr j>hlrclche:i Be» suchcS erfreute. D.e Bersamm^ un^ selbst wurde d.»rch Or. Prossinagg eröffne». Rachseiu er mit tieffenden Worten da« Beo^ifniß einer staiuUn Musikkapelle für unsere Stalt erörtert, so wie die höheren Zwecke d^S zu gründenden Vereine« beleuchtet hatte, begann cr über die bisherige Thatigkett de» provisorischen Masik-Coinit^o ja berichte». Wir entneh neu den ausführlichen Mitthu« lung n, taz, nach»em mit ÄemeinderathS-Beschluß vom 6. Oejemver v. I. ein Dreier-Comite be-stehend auS de» G.»R. D'.'. Prossinagg. ^riy Mathe» und Negrt gewählt wurde, dem die schwierige Ausgabe zugefallen war die Musikfrag-der endlichen Vüsung zuzuführen, sofort Ludfkrtp» tionen eingeleitit wurden, weiche schon in den eisten Tagen ein äußerst erfreulich.» Resultat Feuilleton. gilt Studentenstreich. Humoreske von Max B e s o z z i. (Fortsetzung.) »Hui da geht mir ein Seifensieder aufsprach bei sich Pseffer „eine vulcinea, die von der verunglückten Mensur gehört. Ich muß sie sofort zu entfernen suchen, denn wenn die Tante dies erführe, so könnte e» die unangenehmsten Folgen »ach sich ziehen," rasch entschlossen ant» woriete er: „Die Gefahr ist, seitdem sich seine Tante bei ihni befindet, so ziemlich beseitigt.- „Seine Tante!" riefen Frau Sandow und Emmq zugleich. „Nun ja, seine Tante oder auch nicht wa» dasselbe ist." .Ist die Tante schon lange hier?" fragte kiemlaut Emmi,. „Sie kam kurz vor Ihnen und befindet sich noch bei Frau Saud." „Höist Du «", seufzte Emmy. „Wollen Sie un« eine Gefälligkeit erweisen?" wandte sich Frau Sandow an den Wichster. „Wenn ich e« kann sehr gerne." „Sie kennen die Tante wohl schon länger?" „Da« will ich meine«, ein akaoeinischcr Wichst er kennt iaimer die Familienangehörigen der Herren Stutenten." „Da? sehe ich", eiitgegnele mit leiser Ironie Frau Sandow. „Hier ist etwas für den Dienst, den ich verlange." „Die Kunst geht nach Brod, die Wissenschaft noch Wasser, da« Geld nack der Sneipe," pero-ritt« Pfeffer und ließ die ihm überreichten Seid-stücke in die Tasche gleiten. „Sie müsse» un» de? Tante vorstellen," fuhr Frau Sandow fort. „Nein da» kann ich nicht. Sie wissen nicht wie Tanten sind. So eine Tante ist unter Um-stäichen »er leibhafte Gotlseibeiun«. Und nun gar die Tante meine» Herrn. Sie ist zwar noch jung un^ hübsch, aber wer kann dem äußern Scheine traren. Doktor Reden sagt zwar immer, daß er eine Tante besitze, die er vergöttere." „Ein guter Junge," dachte sich Frau Sandow. „Wa» ich übrigen» begreife, allein er meint auch, daß ihm seine Tante zu wenig Mittel an die Hand gebe, baß sie sehr knickrich sei." „Hörst Du", flüsterte Emmy, „fie ist jung und schön, er kann doch nicht Dich meinen " „Und da» sprichst Du so ohne weiter» au»?" „Ach Gott ich weiß ja nicht wa« ich rede. Du bist ja allerliebst Tantchen." „Sei nur ruhig mein Ki»s, also wollen Sie un« der Tante verstellen?" fragte nochmal» Frou Saudov den Wichsier. „Ich kann und darf e« nichi," entgegnete dieser. „Wenn Sie aber dadurch Hei rn Rede» einen Dienst erweisen." „Berlargen S>e jeden andern Dienst, aber In dieser Angelegenheit vermag ich nicht« zu thun." „Äut, so werden wir Herrn Reden er» warten." „Um HimmelSwillen nur da« nicht" bat Pfeffer, „Sie mache» dadurch ihn und mich un» glücklich. Denke» Sie sich doch in die Lage einer Tante, die zu einer bereit« Vvrgeschritlenen Zeit, Damen bei chrem Neffen filidet, bei einem Neffen, den sie bis jetzt al« Exempel von Tugend und Sitte kannte." »Ich sagte Ihne» bereit« wir würden warten." „Wenn Sie es durchau« wollen, ich wasche meine Hände in Unschuld", entgegnete resignirt Pseffer. Er ging sodann zur Thüre und rief Frau Sand. Während er Frau Sancow bat über Reden nur Sule« zu spreche», erschien Frau Sand. „Die Damen wünschen einige Worte mit Reden« Tante zu sprechen." „Aber die Tante ist j« keine Tante", be» merkie Fron Sand. boten. Die gezeichneten ^simmen bcjiffcrtcn sich gegenwärtig über !*5W> dulden an Unterstützung«-und 2 fl. an -ritrÄgeit. Weiter« führt Red: er au», daß da? ursprüngliche Comite, in »elchem sich fein ei> entlichcr musikalischer Fachmann des : . >t,rch Bei^chazig der Hei ltn Reitter, Zinauer ui' Vtjimel vtwiärkt wurde. Außer diesen seien noch d.e reu Z ingger, Ioief Rcknich und Iereiin, die sich isni da« P«.eiu»wesen in Cilli dei-kit» besonder? Verdienste chivMen, t-ci* gezogen n>orte:\ öit Hiuptsorge cecs HomiT» sei nun, die Akqainrun/ eine» tüchtigen Musil-Direktor» * gewesen. Da |finde fall« er sich in« Privat» leben zurück zöge sehr gerne in Eilli sein Domizil aufschlagen, so nurde an den Genannten ge» schrieben und demselben eine diesbezügliche Offerte gemacht. TkchanSky habe darauf zustimmenZ ge-antwortet und sei bcr.it» vorige Woche ;u einer Besprechung hier gewesen. Ür habe seine Ansichten autgesproben und wolle bi» e» ihm selbst mög-lich würde definitiv vier herzukommen eiuen SSiolin» Solisten, der ein (ehr guter uigesit sei, hierher senden. Schließlich betonte Or. Pros'inagg, auch die materiellen Vortheile, die duich ein Engagement Tschanskq's, dem zu gründenden Pereine zu Gute kommen würden. Die Mittheilungen Dr. Prossiragg'« wurden sehr beifällig aufgenommen und sodann zum zweiten Punkte der Tagesordnung: Berathung der Sta-tuten geschritten. Nachdem über Antrag de« Bür» germeistcrS Dr. Neckermann zum Vorsitzenden der Versammlung Tofior Proßinagg, zu Stristfflljrerit Reitter uns Befo.zi gewählt worden waren, stellte Referent »vltimel den Antrag, dk Generalversamm» lung wolle beschließen, in Eilli einen Musik-verein zu gründe«. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Sodann wurden die vorgelegten Statuten wil einzelnen Aenderungen in > achflehender Fassung genehmigt. Statuten des 6i!Ner Multk-Vereines. Zweck und Sitz des Vereine». S 1. T«r CiUier Musik Verein bezweckt in erster Linie die Schaffung und Erhaltung einer tüchtigen Mus»! Kapelle, die Heranbildung jüngerer Musikkräfte, sowie die Hebung, Verbreitung und Vervollkommnung Är musikalifchen Kunst in Cilli überhaupt. ß ?. Er sucht diesen Zweck zu erreichen: a) durch Anstellung eine« tüchtigen.«»pellmeisterS, zugleich Musik-lehr««; b) durch Heranziehung guiverwendbarer Musiker! c) durch Errichtung einer Musikschule! «I) durch Gewinnung von Dilettanten; e) durch musikalische Produktionen. § 3. Der Verein hat sei»en Sitz in EiUi- Mitglieder. 8 I Der Berein besieht aus ) unterstützenden Mitgliedern. Ji) aueiitunben Mitgliedern tDilettanten). *) Ehrenmitgliedern §. 5. I. Untersiüheude Mitglieder sind jene, welche sich verpachten, die freiwillig gezeichneten Beträge an tei>. Mujikf»nd ganz-, halb oder oiertel>äl»rig. »der in Ac»,atsre>!e» vorhinein m entrichten. Der Minimalbei-trag für ein Mitglied muß jedoch mindestens >ährlich :! fl '50 fi. benagen. Außerdem i't Gründer Wlfikttin» deijenige, der :ur Aründnng desselben ein für allemal einen Beitrag von mindestens l^> ft leistet. — L Aus-übende Mitglieder lTileltamen) sind jene, welche nebst den sreiwillig gezeichneten ^jährlichen Beiträgen durch ihre persönliche Mitwirkung bei größeren musikalischen Aufführungen die Kunst der Musik unterstützen. In be-sonderen Fällen ist die Direktion berechtiget, bewährten Dilettanten das Recht der persönlichen Mitwirkung auch ohne Leistung eines Beitrages zu gestatten — 3. Ehrenmitglieder können jene Personen werden, die als Ton-dichter oder Tonkünftler einen bedeutenden Ruf besitzen oder solche, die sich hervorragende Verdienste um den Verein erworben haben. § 0. Im Allgemeinen kann Mitglied des Vereines jede Person ron unbescholtenem Ruse werden Ueber die Ausnahme entscheidet die Direktion auf Grund des ihr bekannt gegebenen Wunsches und erfolgt dieselbe durch Zujertigung einer Aufnahmskarte und eine« Exemplares der Statuten. Rechte und Pflichten der Mitglieder. K. 7. A.) Rechte der unterstützenden Mitglieder. Die Mitgliedskarte berechtigt deren Inhaber, beziehungsweise dessen Familie d. i die mit in gemeinschaftlicher Haushaltung lebenden nicht selbst-ständigen Angehörigen -um Eintrilie zu den Vereins-Produktionen. Auswärtige, welche nicht Mitglieder des Bereines sind, können. soweit die Raumverhältnisse des Lokale» es gestalten, bei Bereinsproduktionen Zutritt haben, wenn dieselben vorher bei einem der Direktionsmitglieder gemeldet worden sind. Jedes unterstützende Mitglied hat ferner :u) aktive» und passives Wahlrecht bei der Plenar-versauimlung, b.) dos Recht Anträge zur Förderung der Vereinst»tcressen zu stellen. I).) Pflichten der un-ter st ätzenden Mitglieder. Die Leistung de» im § 5, Punkt I angeführten jährlichen Beitrages an den Musiksviid. C) Rechte der ausübenden Mitglieder. Die ausübenden Mitglieder genießen dieselben Rechte, wie die uniersiützende», außerdem »och das Recht zur Mitwirkung bei den Vereinsproduktionen nach Maß' gab« der Fähigkeit, worüber der Direktorstellvertreter zu entscheiden hat. l>.) Pflichten der ausübenden Mitglieder, a.) Die Leistung des im § i Punkt '2 angefühlten jährlichen Beitrages an den Musikfond. b.) Die Verpflichtung bei den Vereinsaufführungen und deren Proben thäligen Antheil zu nehmen. Verlust der Mitgliedschaft. A ß. Der Verlust der Mitgliedschaft tritt ein: a) durch den Austritt, welcher durch schriftliche Mit-lheilung an die Direktion geschieht. Dies kann jedoch, Domizilwechsel ausgenommen, nur m t Iah esfchluß ge- „Die Damen wissen e» ja schon". „Ach laß un« fortgehen Tantchen", bat schmerzlich Einmy, während Pfeffer Frau Sand zuflüsterte ja recht vorsichtig zu sein. Frau Sand erjuchte die Damen bei ihr ein» zutreten und nachdem dieselben sich entfernt fragte sie Pseffer, warum sie denn vorsichtig sein f»lle? „Damit die Tante nicht Reden» Beziehungen zu diesen Damen erräth," entgegnetc dieser. „Welche Tante meinen Sie denn?" „Donnerwetter !" rief ärgerlich Pfeffer, „stellen Sie sich doch nicht, al» ob Sie von Richt» wüßten, sondern helfen Sie mir lieber den Knoten lösen." „Ja aber ich begreife Sie nickt." „Dazu baden wir auch keine Zeit." „Die Dame drinnen ist ja nicht Reden» Tante." „Da» verstehen Sie nicht, versteh' ich e» kaum." „Ader Sie sagte mir doch selbst, daß Meinolt mich ihr empfohlen hätte; sie hat Arbeit für mich." .Finte, nicht» al» Finte. Traue» Sie ihre: Schmeichelrede, so lieb Ihnen Ihr Miety»herr ist, nicht." „Sie find im Irrthume Pfeffer, wenn ich e» Ihnen sage." „Oder auch nicht, wa» dasselbe ist. Doch gehen Sie nur hinein, camil dte Damen nicht zu lange allein bleiben. Der Doktor muß ja jeden Augenblick kommen. Nochmal«, erwähnen Sie ja nicht, daß Reden auf der Kneip: sei. Bis jetzt hat man seine Abwesenheit nicht bemerkt, für da» Weitcrc will ich schon selbst sorgen." Damit drängte er Frau Sckp zur Thüre hinaus. „Donner und Doria ist die« eine Arbeit", raisonirte nun Pfeffer allein, „ich iiatte einen so schönen Plan, doch der ist jetzt gänzlich unbrauchbar. Schade! die ganze Universität hätte darüber gelacht, doch wa» ist jetzt zu beginnen .? Horch! poltert da nicht Jemand die Treppe heraus! Gott sei getrommelt uno gepfiffen, da« tst der Doktor." Gleich daraus flog die Thüre aus und mit etwas unsicheren Schritten trat Reden ein. „Nun Sie haben sich schön Zeit gelassen," sprach vorwurfsvoll Pfeffer, „auf ein Haar und man hätte ihre Abwefenhelt entdeckt." „Wo ist denn die Tante?" „Nicht so laut!" bemerkte Pseffer und deutete nach der Thüre. „Sie wissen ja, daß man von der Kneipe nicht so leicht fortkommt." „Jetzt machen Sie, al» ob Sie gar nicht ausgewesen wären. Warten Sie, ich gebe Ihnen einen frischen Verband. So — und nun legen Sie sich ganz ruhig nieder und thun al» ob Sie schliefen. Sie dürfen auch wie im Fieber phanla» streit, da« erhöht die Wirkung." schehen und muß die Anmeldung mit Ende September erfolgt sein; )>) durch den Ausschluß, welcher wegen Anlegung der Ziereinspstichten oder des offenilich-u Anstaiides von Her Direktion lejchlossen.zveiden kann. Direktion. § .9. Die Direktion besteht aus sechs an» den Vereinsmitgliedern gewählten Herren und war .aus kern: >»» Direkt»», >,) Tirekl«ttStell»ertre-.er. zuckeich Mufiksch»linspekior. c) Sekreiar, äs Kassier. •> Lekawm zugleich Jnstrumenteninftzektor, 5> Archivar. § Ji). Der Direkt»« als solcher und die wu,\!Z. Die Beschlüsse der Direktion, zu deren Willigkeit die Anmefenbeil von wenigsten« dre, Mitgliedern nebst dem Direktor oder dessen Stellvertreter ersordeilich ist, werden durch absolute Stimmenmehrheit gefaßt; bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme de» Direktors oder Stellvertreters. Die Direktionssitzungen haben mo-natlich ivenigstens einmal stattzufinden. Der Kapellmeister kann von der Direktion zu den Sitzungen eingeladen we.den. ist in diesem Zalle verpflichtet zu erscheinen und hat dann bei denselben Sitz und Stimme. Wirkungskreis. K 13. D« Wirkungskreis der Direktion umfaßt: ii) die Aufstellung des LehrplaneS und der Schulord-nung für die Musikschule, 1.) die Führung der Aufsicht über dieselbe! die Aufnahmen der Schüler und Bestimmung des Schulhonorors, c) die Ernennung des Kapellmeister» und Musiklehrers und sonstige Anstellung von Bediensteten und deren Entlassung ; J) die Veranstaltung der statutenmäßigen musikalischen Aufführungen, e) die Verwendung und Vergebung der BereinskapeUe und Bestimmung des Honorars hiesür, f) die Besorgung der laufenden administrativen und Kaffageschafte, g) die Anschaffung der ersorderlichen musikalisch.-« Instrumente, Noten, Einrichtungsstücke und deren Instandhaltung, li) die Verwaltung und Vermehrung des Dereinsvermögens nach den von der Plenarversammlung beschlossenen Rönnen, i) der Erstattung des jährlichen GejchSftS-berichte», k) die Legung der Jahresrechnung. § lt. Der Direktor o»er i» dessen Verhinderung der Tirektorstelloeme«« vertritt den Verein nach Außen. Er benrst und leitet die Direktionssitzungen und Plenarversammlungen. Plenarversammlung. 3 15. Die Plenarversammlung findet jährlich einmal und zwar in der erste» Hälfte de» Monates Dezember statt; sie wirb vom Direkto. mittelst einer mindestens I't Tage vor dem Zeitpunkte ihres Zusammentrittes in der Pfeffer zog den Schlafrock au« und deckte damit Reden zu. der sich nach den Anordnungen de» Wichsier« niedergelegt hatte. „Jetzt will ich noch schnell fri>'chc» Ei« be» sorg'», phantasiren Sie inseffen sobald sich Je-mand naht nur recht wacker, es kann nicht schaben.' „vergessen Sie nicht »uf der Kneipe aa«zu-richten, daß ich, sobald ich die Tante abgefertigt habe, wiederkomme." „Oder auch nicht, glauben Sie die Frau Tante läßt sich so leicht zufrieden stellen?" „Pfeffer, ich glaube, ich habe zu viel gekneipt. Da» Auge lallt, die Ras' ist schwer Und meine Zunge sieht nicht mehr." .Da« fehlte noch!" „Sie besitzen aber auch keinen Witz mehr. Ich dachte Sie würben die Angelegenheit allein zu Ende bringen." ^ * „Schweigen Sie doch, ich glaube man lommt. Ich lasse Sie jetzt allein; halten Sie sich recht wacker, drmit es morgen etwa» zu lachen gibt." Pfeffer eilte fort und Reden dehnte sich de-haglich am Dioan. Die Thüre öffnete sich leise und ömmy trat ein. Ihre frühere Traurigkeit war verschwunden un» ein stille» unnennbare« Glück verklärte ihr liebliche» Äesicktchen. Die einzige Sorge, die sie noch beschäftigte, war der Gedanke, ob oie Tante da« Geheimniß ihrer Ließe zu Fritz wahren würde. r st.tr;.«. 3« „Gillier Zeitung" und durch Plakate kundzumachenden Sin ladung, >n »»rtche« zugleich Lrt. Zeit und Verhanblungs-gegenstünde älimgeben sind, einberufen Eine aufeeror-deutliche Plenarversammlung muß einberufen werden, wenn ti die Direktion für notwendig erachtet, oder wenn mindestens tö Mitglieder die Einberufung schriftlich verlangen. 8 16. Zur Beschlußsäbigkeit wird die Anwesen-bei! von mindestens 30 Mitglieder «fordert: sallS diese AnzaKl nicht »u Stande kommt, ist sogleich eine zweit« Plenarversammlung mit dem Bemerken auszuschreiben, dato dieselbe, wenn auch obige Anzahl von Mitgliedern nicht vorbanden, dennoch bescl lußsähig ist. § 17. Die Art der GeschästSbe Handlung ist die varlamentarifche und zur Billigkeit eines Beschlusses absolute Stimmenmehrheit ersorderli». § tö. In den Wirkungskreis der Plenarversamm lung gebären unbeschadet de» im § 13 normirten Sir-kungskreiseS der Direktion in allen Vereinsangelegenheiten. inSbesonders: ».) Allsällige Aenderungen des Lehrplanes für die Musik-Schule. des SchulbonorarS und der Be-soldungen; b.) Die Verfügung über das Vermögen des Vereines und die Ausst'llung von Normen für die Ber-waliung und Verwahrung desselben; c.) Die Bewilligung jeder Auslage, welche den Beirag von 100 fl. übersteigt; .) Die Beschluß falfung über Statutenänderung, i.) Die Beschluhfaffung über die im § 25' normirte Auflösung des Vereine». Vereinsproduktionen. tzlk^Der Verein veranstaltet für feine Mit-JjQhfcVKi musikalische Produktionen. Anfällige sonstige Aufführungen bleiben dem Beschlusse ber Direktion vorbehalten. Kapelle und Schule. § 2«. Der Verein »nterthältaf eine ständige Kapelle, welche gegen Bezahlung oder unentgeltlich bei öffentlichen oder privaten Anlässen in Verwendung gegeben »ufc; <| .eine. ^"siljchule. beten .;requtntan,en na» *Han*w fuib. bfi dc'l Veecin«- produk ionen und deren Proben »ach Thunlichkeit unent-geltlicb mitzuwirken. Vereinsvermögen. SS 21. Das Vermögen des Vereines besteht in den Kapitalen. Instrumenten. Mujikkalien, Einrichtungs stücken und Geräthen und wird von der Direktion ver-waltet. SS ist mittels e>rdentlicher Inventarien in E»id«nz iu-et^TrarWVrün»1 WT62 geblieben.. Jami in eiijec Dritten mit zwei Drittel Stimmenmehrheit der anwesenden Mitglieder die Auflösung des Vereines gillig beschlossen werden. Im ,>alle der Auflösung des Vereines ist das Vereins» vz'imögen smchtbringenb anzulegen und einem allsällig ncuerftehenden Musikverein in Cilli zur Verwendung zu übergeben; bis dahin aber steht die Verwaltung diese« Vermögens der Stadigemeinde EiUi zu. ZLenn binnen Iahren kein solcher Verein zu Stande kommen sollte, so ist diese« Vermögen von der Stadtgemeinde Cilli zu musikalischen Zwecken zu verwenden. , Der Bürgermeister Dr. Neckermann beanira st nun, daß da« Komi>6 in seiner Thätigkeit ver-bleibe und gleich mit der Eillkassirung der ge» zeichneten «Selber beginne. Staat«ant«alk Duller befürwortet diesen Antrag und schlägt al» AnsanMermin der Ein-zohlnngen den l. Januar l. I. vor. L.-Ä.-R. Pesari«- beannagt sie BeitragSlei-stllnge» vom l. März on festzusetzen. Bei der diesbezüglichen Abstimmung wird der Antrag Dr. Ne^ermanne mit dem Ausatzantrage de« ^.-Ä.-R. Pesaric angenommen. Nachdem noch über Antrag de« Bürgermeister« Vf. Neckennan« dem Komit^ fttr seine wahrhaft op'ctiviUlgc und mühevolle Thätigkeit der Dank au«gejproche« worden war, wurde die Pttsamwlung schlössen. Klcinc Chronik. Cilli. ö. Räiz. (Vorkchrun«, gegen die Einscklep« PUNg der Pest.) Von Seite der hiesigen Be-zirkshauptmannschast wurden sämunltchen unter-stehenden OrUgemeinden die Beifügungen de« Ministerium« bezüglich der Einschleppung von J»scklion«krönkhtiten in Erinnerung gebracht nnb jene Pflichten, welche sie vor und bei Ausbruch einer evti'ltieüen Epidemie zu erfüllen haben, be-kannt gegeben. Äleichzcitig irurdeu jene Ort«ge-meinten, nxiche UtreiW. eme «aultätS-Eouimisslon besitzen, onqetpirt ett, solch« zu: Mitwirluttg als der iveseitigung der sanitären Gebrechen aufzufordern. Die iöcnvcuwcrie würd/" mil der genauen Ueber-wachung her Vorsichtsmaßregeln detrant und die Pfarr- und Schulvorsteher ersucht, die Bevölkerung über die Nothwendigkeit der Präservativmittet aufzuklären. U Grdal>rutschungen ) In St. Rupeni, Gericht«bezirk Tüffer, fanden wieder Erdabrut-schungen statt, wodurch nicht nur die Grundstücke de« Valentin Kanvuscher und Martin Zwirn, son> der« auch deren Gebäude deschüsigt wurden. So wurde dem Ersteren ein Biehstall, dem Letzteren dagegen »a« Preßgebäude zerstört. Eine weitere nicht unbedeutende Abrutschung fand beim Grund-besitz» vulgo Krainz in Seuze nächst St. Mar> garethen bei Römerbab statt, wobei da« Wohnhau« unter anderen Beschädigungen bedeutende Sprünge erhalten haven soll. iMission.) In der Pfarre St. Egid in Rätschach wird in der Zeit vom 8. bi« inklusive 16. März, durch vier Missionspriester der Lija-ristkir'Kongregqjion >«» E«lll, litt«. ^öllkSuiisston abgehalten werden. lDreiplay für einen ungarischen Schriftsteller.) Dr. )£}■ I Schüler. Direktor der Kuranstalt Sauerbrunn bei Rohitsch hat an Karl Badnai, den Sekretär de« Berein« zur Unterstützung ungarischer Schriftsteller, folgende Zuschrift gerichtet: „Geehrter Herr! Der steiriscke Lande«-Au»fchuß hat aus meinenBorschlag beschlossen, in dem Kurorte Rohitsch-Sauerbrunn einen Frei« platz für einen diese« Brunnen« bedürftigen un-garischen Schriftsteller zu überlassen, welcher für diesen Platz feiten« de« Borstande« de« ungarischen Schriftsteller - Unterstützung« - Vereine« empfohlen werden wird. Mit diesem ftreiplatze sind verbunden: f eie Wohnung qus einen Monat, unentgeltliche Benützung de« Trink- und Badewasscr«, Befreiung von der Kur- und Musiktaxe und ein Berpfleg«» Beitrag von 50 fl. au« der Landeskasse.* t*in trauriger Unglütksfall) ereignete sich am 1. d in der Sägemühle de« Herrn PH. Sonnenberg in Dcutschenthal. Der neunjährige Fr«nz Novak au« St. Azne» gerieih durch eigene Unvorsichtigkeit zwisqcn die Kammräoer de« Säge-werke«. Hiebei wurde ihm der Brustkorb, sowie ein Fuß und eine Hattd zerquetscht. Der Unglück-liche Knabe blieb sofort todt. «Brandstiftung.) In «orplje bei Win-difch-Feistritz sind zur Nachtzeit da« Wohnhau«. Tenn und Stall de« Grundbesitzer« Joses Leoe abgebrannt und soll diese« Keuer gelegt worden sein. Der Beschädigte war versichert. «Vin Wettstreit.) Ein junge« lustige« ? ?üdchen wollte einen alten Gelehrte», den sie für einen Pedanten hielt, weil er keine Pfänder mit-gespielt hatte, necken. Sie fragte ihn de«hald, ob er sich getraue zehn Minuten auf einem Bein zu flehen? Mein Fräulein, sagte er, Sie thun wohl, daß sie daran zweifeln, denn ich habe e« bi« jetzt sehr albern gehalten, mit Gänsen mich in einen Wettstreit einzulassen. Alls dcm Gerichtssaale. Für die zweite Schwurgericht««Tession sind vor-läufig nachstehende Schlußverhanblungen angeordnet. Montag 10. RiZner Iohinna, Klnde»mord; März Gertraud, KindeSmord. DienStag 11. Kra-gder Josef. Amt«vcrnntreuu»g und MiZ' brauch der Amtsgewalt. Mittwoch 12. Esseri Mathia«, Mißbrauch der Amtsgewalt. Donaer«-tag 13. Buzzi Franz und Ursula, Betrug. Freitag 14. Rednak Martin, Meuchelmord»»-such: Löschnig Johann, Nothzucht. » Zremdtll - Berzeichniß. Vom 28. Februar bi» 5. März. Hotel Erzherzog I ohann Ignatz Walter, Fabriksbesitzer Iudendorf. —-Anton Fröhlich, Privat Budapest. — Gustav Freiherr von Witwtbach. Gutsbesitzer und k. k. Kämerer Burg-stall. — Franz Puschnik, Privat Agram. — von Pistory. k. k. Generalmajor Pola. Hotel Ochsen. Karl Weiuberger, Kaufmann, Benedikt Spitz, Privat und Joses Singer, Reisender Wien. — Amalie Sotschnig. Beamtensgattin St. Martin. — Alsreb Heinrich, k. k. Professor, Cilli. Verzeichnis der im Monate Zebuar in Eilli getauften Kinder. SetJiel Maria Dobrajc BlaS. Golob Josef. Bouk Iosesa. Mittel Joses. Pakic F>anziska Faverina Maria Michaela. Apnar Josef. Hojas Konstantin Nomich Julian«. Dimec Franz. Kolar Anna. Bonajo Mathilde. Spankus Wilhelmine. Gaj^ek Joses. Breznik Juliana. Lierzer Iosesa. Ritter v. Schilden»^ Rudolf Edmund §uqo. Kra-ooic Maria Anna- G»l« FranziSka. Koßaer .ises Mahner Bertha. Matek Iobann. Podlesnit Rudoks. z,odela Maibia». Regri Heinrich Franz. Bulo»ek Joses. Smolnikar Josef. Verstorbene im Monate Februar. Sagmeister Ursula, Vürger-Witwe, e>4 I., Darm» lähmung. Vre^ar Matthäus, Bauer, 73 I Schlagsluß. Slemensek Franz, Win^erSsohn. 1'/, I. Fraisen. Johann Freiherr v. Cgger. Gymnas,als»üler. tS I., Typhus. Kertnik Josef, Taglöhner, üv J^ Erstickung. Svetel Anna. BauerSto»ter, 6* I, Asthma Gojaniv Kon-slantina. Trödler« Witwe. 7. I.. Marasmus. Presker Mathias, Gymnas.alschüler, 1> I., Diphtberitis. Kolar Mari.,, Taglöhnerin. M I . Emphysem. Sket Johanna, Dienstmäd«hen, >4 I., Lungenbrand^ Sapu»ek Juliana. V 1 Inwodn«in. 63 I StmoMlShen, Gai^et Joies. Aeusch-IklSkind 4 Tafle, Schwäche. Potnik Adoli, Bäckerskind, 2 I., ©hofukofe. Amere ek Johann, TaalöKner !^i. I., Apoplexie. Ban Anion, Bauer, 19 I, Asthma, Areflar Apolonia, Zaqlöhneri». 6l I.. Lunaenlähmung. Berste Malhia«, Sträsiing, 39 I., Tuberkulose. Hlltbi Joses, InwodnerSkind, I M Schwache, D'wec Johann. 67. I, Tafllöhner, Scklagslub. Bre^ar Helena, Jnwodnerm, 60 I., Lungen Emphysem Getraute: Ku^ek Matthäus, Fabrik^ardeiler mit Antonio Jarmv'ek Inwohnerin Ocoirt Mathias Grundbesitzer mit Maria Bra5>?, Bau^rStochter^ Ziom Jobann, Grunb-sitzer mit Franzis?a Z>kraulak, BauerSlochter Udrich Martin. Keuschler mit Maria Horval von Goement. HauSbeNtzerin. Bremer Mattbäu», Grundbesitzer mit Maria Oset, Dienstmanb Rakusch Jobann. Buchdruckerci-besitzer mit Flora Gollitsch HauSbesiyerStockter^ Pristov->ek Friedrich, Maurer mit Maria Zupanc Bauer-?lo^ ter. Krajnc Gregor, Fabrikarbeiter mit Anna Peternel, Jnwobnerin; Mareka Johann; Bauerssohn mit Gusses Maria, Baueriitochter. Straber Michael. Grundbesitzer mit Antonia Lipov^ei> Bauerstochter, Polnar Valentin, ^abriksarbeiter mit ^ran,i»ka Mernik, Inwohnerin Voto'nik Jobann, k t. RechnunqS-Lberiäger mit Antonia Bresnik, Beamtenstochter. Bernard Manin. Steinmetz mit Maria Laznik Dienstmaqd Pidic Georg, Eisen-bahnarbeiter mlt Gertrud Beu^. Inwobnerin Bibernil Max, Keuschler mit Luzia Einsieder Bauer^tochter. Musil Matbla«, Eisenbabnarbeiter mit Theresia Sepen>lek, In-wohnerin. Lach Josef, prov Gesanflenen-Ausleher mit Maria Jevnit, Kleidermacders - Witwe, KoUr Bla^i, Giundbesitzer mit Marqareth Dolenc, BauerStochier. XotaMt Josef Doktor ber Medizin mit Amalia John, t. k. Hilssämtcr-Direktorstochlei'. Course der Wiener Aörse vom S. Mär; 187». «olvrente...........75.75 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.— „ » in Silber . 63 70 1860er Staa>«-Anlehenslose .... 115 75 Bankaktien........... 790.— Ercditactien ........... 232.60 London............116.60 Silber............—.— Rapoleond'or.......... 9.29 f. f. Münzdul-aten........ 5.52 100 Reichsmark.........57.35 ZnKuntt nnd ^ßfstßrt der Eisen vaknzstge in Eissi. Wien.Trieft: Ankunft Abfahrt Postzua..................11.26 11.34 Mittag. Schnelizug............... 3 34 3.4N Nachmiti. Gemischter Zug........... 5.23 5.32 Abends. Posizug..................11.59 12U)T Nachts. Triest» Wien: Poftjuq .................. 0.29 6.87 FrÄh. Gemischter Zug ........... 8.56 9.03 Vormitt. Schnellzug ............... 1.— 1.06 Nachm. Pos'»ug ................. 4.31 4.39 .. Mit I. Märj 1879 begann ein neue» Abon-«ement auf die wöchentlich zweimal erscheinendc „Killier Zeitung" zind zwar kostet dieselbe; Für Cilli mit Zustellung ins Hau«: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6 — Mit PostVersendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. Abonuenten, deren Abonnement mit 28. Februar d. I. zu Ende ging, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillier Zeitung". Kleine Anzeigen. ) ?de in diese Rubrik eingeschalt?)« Amonr s bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. luskBnft« wrraen in der Expedition dies?» Blatte« bereitwilligst und snetitfceltlich ertheilt. Gute« Sauerkraut per 10) Kilo fl. 7.- K>i J. Wouk in Hr-wtniso;. 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I» II II II II II II W II II »I Mm ■M- mUm Ü Druck nnd VerUg »on Johann Rakusch in Cilli. Primlrt JOHANN RAKUSCH Cilli. tierrciigasse b empfiehlt sieh zur Anfertigung aller Gattungen Druck-Arbeiten in moderner Ausstattung. > cnintwort i-ctier H>Uct^ur Max He^ozzi.