^ «s Mittwoch den 9. Juni 1880 XII. Jahrgang^ Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Cvnntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 fl., halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr.; siir Zustellung ins HnuS monatlich 10 kr. — mit Pos.versendung: ganzjährig 6 fl., halbjährig 4 il., vierteljährig 2 fl. Insertionsgebiihr 8 kr. per Zeile. Zur Malstilaaswandtrung der gati^ischtil Kauern. Marbufs;, 8. Iu»n. Die Berichte der galizischen Behörden über die MosienauSwonderuttg der Bauern nach Amerika werden häufiger und lauten immer be denklicher. Die Klage, daß mit diesen Auswanderern so viele Arbeitskräfte verloren gehen, hat keine Berechtigung angesichts der Thatsache, daß Arbeitsmangkl die Leute zwingt, ihre Heimat zu verlassen auf Nimmer'Wiedersehen. Sie gehen, wohin Andere vorausgegangen und An' dere werden ihnen folgen ut»d je mehr Oester-reich- und Europamttde fortziehen, desto mehr Leidensgenofsen werden nachgezogen — dieselbe Erscheinung, die sich besonders in Irland und in Deutschland zum Schrecken der Regierungen zeigt. Das Auswanderungsfieber lüttelt und schüttelt die galizischen Bauern mit steigender Gewalt. Wer die Kosten zu erschwingen vermag, schnürt sein Btindel und greift zum Wan-stab und es bleiben nur die Schwachen, die Dltrsttgslen zurllck — ohne Mark in den Knochen, ohne Muth im Herzen, ohne Interesse am Staat, ohne die Lust und ohne die Fähig teit, denselben zu vertheidigen in Tagen der Gefahr. Belehrungen und Abmahnungen der Be» Hörden fruchten nichts; auch zwillgende Mab regeln — vtzrausgesetzt, daß der Rechtsstaat solche julitße — würden vergebens ergriffen. Die gesammte Polizei ist hier rathlos, machtlos. Das Nebel, welches zur Auswanderung treibt, kann nur der Rechtsstaat hellen, wenn er seiner hijchsten Pflicht bewußt, werlthätige Hilfe bringt. Der Staat muß der Geldkraft seiner Angehörigen schonen, muß die Lteuern fttr unläug^ bare Bedürfnisse fordern und verwenden, mub zu nl^tzlicher Arbeit anregen, diese durch Nnter K e n t r s e t o n. Zm Morgturolh. Von i>erman Schmid. lSortsejsttttg.) ^veidcr nein", erwiderte Herzogin Marianne, „diesen Ruhm habcn die deutschen Försten sich durch den König von Däneinart entreißen lassen, und König Friedrich . . . Euer Liebden wissen ja, daß er nur französische Schriftsteller liebt und den Deutschen Glschntock und Talent abspricht. Es ist einer der stehenden Streitpunkte in unseren Briefen und noch gebe ich es nicht gänzlich aus, ihn zu bekehren!" „Ein solches Poema haben die Franzosen nicht", sagte der Kulfürst. „Deutschland mag stolz sein, und ich wllßte nicht, was ich dafür gebe, einen solchen Genius aus Baiern hervorgehen zu sehen. Ich denke aber, Talente »nüßte es überall geben, es käine nur darauf an, sie zu wecken und zu ermuthigen . . „Das bleibt itnmerhin eine bede-lkliche Sache!" ri»f hinzutretend Karl Theordor, der den Augenblick benützt halte, der schönen Vorleserin einige Aitigkeiten zu sagen. „Ich bin wie Sie für die Küitste und schönen Wissen« schalten srhr passionirt und thue Alles, sie in meiner Pfalz zur Ausnahme zu bringen, aber stützungen und Vorschüsse sördern ... er muß endlich selbst der erste Arbeitgeber sein. Der Staat Oesterreich kann dies sein, weil er die Mittel zu diesem Zwecke besitzt, wenn er nur der Fiskalpolitik, der Diplomatenpolitik, der Politik des bewaffneten Friedens entsagt. Der Staat muß sein, was wir von ihm ver-langen, weil er die schwerste Verantwortung übernimmt für sich und seine Bürger, die ihre Heimat jenseits des Weltmeeres nur dann suchen, wenn sie dieselbe iti Oesterreich nicht finden. Franz Wiesthaler. Vit die Südbahn-Vcsclischast gtwiklhschaslkt. Auf den Schmerzensruf der Südbahn-Gesellschaft: „Die dreiperzentigen Obligationen in Gefahr!" antwortet ein Sachkenner in der „Wiener Landwirthfchaftlichen Zeitung." Wir empfehlen nachstehenden Auszug um so dringender, als der betreffende Artikel den ziffer-tnäßigen Beweis liesert, zu welchem Preise der Staat sein werthvollsles Gut veräußert und wie die Käuferin gewirthschaftet, um schließlich an das arme Oesterreich das Gesuch um ein Geschenk von dreißig Millionen zu wagen. Der Sachkenner schreibt unter Anderem: Im Jahre 1850 Übernahm die damals lombardisch-venetianische und zentralitalienische Eisenbahngesellschaft 52 6 Meilen Eifenbahnen im betriebsfähigen Zustande von der österreichischen Negierung für den Betrag von 35 Millionen Gulden, wovon sie 24 5 Millionen in sieben einjährigen Raten abzahlte. Den Rest von 10 5 Millionen Gulden schuldet sie heute noch und zahlt dafür keine Zinsen. Diese Bahn» körper kosteten der österreichischen Regierung b3 Millionen Gulden. Im selben Jahre hinter» lcgte die Gesellschaft, obwohl ihr 690.000 fl. es hält schwer, Durchlaucht, und meine Rheinländer sind doch viel lebendigere und raschere Naturen, als Ihre Baier:,." „Meinen Sie, Vetter?" erwiderte Maximilian, sich erhebend, indem etwas wie ein Schotten über seine Züge zog. Die Kurfürsiin trat hinzu, Herzogin Marianne aber blieb in ihrem Stuhle sitzen. Sie blätterte anscheinend in dem Buche, das die Vorleserin ihr überbracht hatte, aber über die Seiten weg hing ihr Auge unverwandt an dem munteren Pfälzerfürsten und in ihren Augen flammte mühsam zurück' gehaltene Glut. „Allerdings", suhr dieser mit seinem liebenswürdigsten Lächeln sort. „Ich habe mir heute das Vergnügen gemacht, die Stadt zu durchwandern, um sie und ihre Einwohnerschast zu besehen und kennen zu lernen. Ich sprach ein Paar Bürger an, die ganz ehrbar und stattlich über die Straße gingen; ich fragte sie, ob es mit dem Getreibe gut gehe, ob die Ernteaussichten sich nicht gebessert hätten . . „Ja, Durchlaucht — Nein, Durchlaucht", das war die ganze Antwort, die ich erhielt; Einer von meinen Psälzern hätte mir in derselben Zrit die Geschichte seiner ganzen Familie und der halben Nachbarschast erzählt. Der Eine davon machte wohl Miene zu einer längeren zur Versügung standen, und obwohl sie volle 23 Millionen Gulden an Oesterreich schuldete, nur 35.000 fl. sür den Reservefond, ulld vertheilte eine 52perzentige Superdividende an die mit 30 Perz. eingezahlten Aktien. Waruln man mit der Aktieneinzahlung so saumselig vorging? Weil es einem gewissen Konsortium offenbar darum zu thun war, 3perzentige Schuldscheine an sich zu bringen, die eigentlich 8 Perzent trugen, und möglichst hohe Aktiendividenden za gewinnen. Hätte man. statt Prioritäten zu emil-tiren. die Aktien gleich damals mit 60 Perzent einzahlen lassen, so würde „man" nicht in den Besitz Zperzentiger „3perzentiger" gelangt sein, und die Aktiendividenden würden viel geringer ausgefallen sein. Im Jahre 1857 vertheilte der Verwaltungsrath wieder eine 12perzentige Dividende, obwohl der Reservefond nur auf 106.000 fl. erhöht wurde, und die Gesellschaft an die österreichische Regierung noch 24'5 Mill. schuldete. J»n Jahre 1858 hatte der Betrieb günstigere Resultate auszuweisen. Die Einnahmen stiegen gegen das Vorjahr per Bahnmeile um 9 Perz., die Betriebsauslagen verminderten sich von 50 auf 45'3 Perz. der Einnahmen. Die Gefellfchaft schuldete noch immer 21 Millionen von der Ablösungssumme, hinterlegte aber wieder nur 73.000 fl. in den Reservesond, und vertheilte den ganzen übrigen Gewinn, welcher eine 10 7perzentige Dividende ergab. — Bis zu diesem Jahre wurden 30 1 Meilen neuerbauter Bahnen eröffnet, welche im Durchschnitte 1,174.450 fl., und mit Hinztlrechnung dcS bei der Emiffion der 3perzentigen Obligationen er-liltenen Koursverlustes (bei 18 6 Millionen mit mit 65 7 Perz.) durchschnittlich per Meile 1,580.440 fl. kosteten. Doch es sollte noch an, ders folgen. Der Staat gal) seine Bahnen nicht nur um einen erstaunlich billigen Preis her, sondern lieb sich diesen noch dazu in vieljäh» rigen unverzinslichen Raten zahlen, während welcher Zeit die Gesellschaft die dem Staate Rede, aber ich bin so unglücklich, die breite Mundart nicht zu verstehen . . „Durchlaucht würden sie bald verstehen lernen", sagte der Kurfürst fein, „wenn Sie einmal München mit einem längeren Ailfenthalte erfreuen wollten. Sie würdet' sich dann liber« zeugen, daß der Baier wohl eine minder ge« wandte Zunge, darum aber doch Kopf und Herz auf dem rechten Flecke hat. . . Ich traue ihnr die Fähigkeit für Alles zu und will es mich nicht gereuen lassen, ihm Anleitung und Antriebe zu geben. Meine Akadetnie der Wissenschaften . . „Ihre Akadelnie der Wissenschasten?" sragte Karl Theodor. „So besteht dieselbe in Wirklich-keit „Sollte Ihnen das so völlig unbekannt sein?" „In der That ... ich habe vor einigen Jahren von einem solchen Projekte gehört — da aber seither nichts mehr davon verlauten wollte, hielt ich dasselbe sür aufgegeben . . „Was sagst Du dazu. Haimhausen?'' rief Maximilian und wandte sich zu dem Grafen, der sich nicht die Mühe gat^, sein Mißbehagen Über das Gespräch zu zeigen. „Du bist der Präsident meiner Akademie, Dir kommt es zu, ihre Vertheidigung zu übernehmen. „Die ist nicht schwer zu sühren, Durch» gebührenden Interessen in den hohen Dividenden selbst einkassirte. Die Gesellschaft aber führte thenere Vauten, wobei cü ansehnliche Provisionen und Trinkgelder gibt; was aber die Hauptsache ist, die dabei betheUigten Finanziers konnten ihre Kapitalien sehr fruchtbringend anlegen, da die Zperzentigen Obligationen richtiger Lperzentige heißen sollten. Laut Fusionsvertrag vom 18. November 1858 hat sich die Sttdbaha mit der lombardijch-venetianischen Eisenbahngesellschast vereinigt, und cs wurden dieser vereinigten Gesellschast die slwijsterreichischen Staatsbahnen ül)erlafsen mit 110 2 Meileil für den Betrag von 100 Millionen Gnlven, während diese Linien dem Staate 162.234 495 fl. kosteten. Rechnet man hiezu den Liirlust des Staates anlässig des Verkauseü der lonchardisch-venetlanischen Linien im Jahre 1856. so ergibt sich flir den Staat ein lÄesammtverlnst von mindestens 80 Mill. Gulden. Die Gesellschast zihlte 10 Mill. nach a. h. Genehmigung der Konzession, K0 Mill. in acht „unverzinslichen" einjährigen Noten; den Nest von 30 Mill. sollte selbe vom Zahre 1870 an aus der Hälfte des Neinelträgnisses, wenn dasselbe 7 Pcrz. des Anlagekapitales Überstellet, tilgen. Diese Bestimmung wurde im Jahre 18(;7 derart geändert, dah vom Jahre 1870 an ein Zchnttl des Bruttoerträgnisses, soweit dasselbe 107.00 fl., oder ein Viertel dieses Erträgnisses, wenn dasselbe 110.000 fl. per Meile und Betriebsjahr übersteigt, zu erlegen ist. Die Gesellschaft soll aber heute dem Staate noch 37 Mill. schulden, woflir letzterer keine Interessen bezieht. Während nun der Staat keine Interessen bezog, zahlte die Ge« sellschast vom Jahre 1850 bis 1868 über die 5perzentige Aktitnverzinsung 43 7 Mill. Gulden als Superdividende an ihre Aktionäre. Im Jahre 1859, als sich die Aussichten bereits zu trüben begannen, wurde noch eine 14per» zentige Dividende bezahlt, und an Tantiemen bestimmte man die gleiche Summe wie für den Neservefond, nämlich 443.0^3 fl Bei einem Betriebsüberschussö von 12 7 Mill. wurden zu Lasten des Betriebes nur 0'27 Millionen oder 2 1 Perz. des Neinerträgnisse« zur Zahlung von Schuldenzinsen verwendet, dagegen 9 Mill. als Dividende vertheilt! — Es wurde hier viel auf Rechnung der Znkunft gefündigt, und der Verwaltung^rath erklärte im Jahre 1860 den Aktionären: „Wir können vertrauensvoll auf die grobe Zukunft unseres Unternehmens blicken." tFortsehttng folgt.) Zur.jll'schichl«' de-; Dis nächsten drei Wochen in Oest e r» reich gehören den Landtagen. Die leidenfchaft- laucht!" sagte der Graf. „Es geht mit der Akademie wie mit der Ausführung eines großen Kirchenbaues. Was mub da vorher geebnet, gemessen, behauen und gezimmert werden, ehe es ans Bauen geht, und wie viel tüchtige und mächtige Steine sind nöthig, nur um im Grunde zu verschwinden und den Unterbau zu bilden, aus dem das Gebäude ruhen soll. Mit der Kirchthurmspitze kann man nicht anfangen! Die Akademie hat die Iioiea herausge- geben, eine Reihe von Bänden, worin die Alterthümer und Denkmäler des Vaterlandes der Zerstörung und Vergessenheit entrissen werden; sie schreibt und verthcilt Schulliücher in deutscher Sprache, sie hält öffentliche unentgeltliche Vorlesungen über gemeinnützige Gegenstände, sie hat eine Sternwarte und aus dem Peissenberg ein Observatorinm gegründet; ihre Mitglieder sind unermüdet in eigenen Studien und Arbeiten und der allgemeine Wetteifer wird durch Preisfragen angeregt . . „Ach ja", unterbrach Karl Theodor mit Lachen den in Eifer gerathenen Redner, „in diesem Augenblick erinnere ich mich, von den Preisfragen doch gehört zu haben . . . Man fand es am Rheine belustigend, daß die beiden ersten dieser Prelse von den abgesagtesten Fein» den der Akademie, von den Jesuiten gewonnen wurden!" lichsten Verhandlungen werden zu Prag statt» finden, wo die Tschechen gege»» die Wahlord« nung anstilrinen, welche bis jetzt den Berfas» sungstreuen die Mehrheit gesichert. Selbst im Falle der Auflösung und wenn unterm Hoch» drucke der Negierung gewählt wird, kann ohne Zustimmung der letzteren Partei die Wahlordnung nicht geändert werden. Aber standhaft bleiben müssen die Verfassungstreuen und sie werden es, wenn sie der Behandlung gedenken, welche ihre Parteigenossen im Abgeordnetenhause von Seite der Rechten unter Führung der Tschechen erduldet. DieneugewählteBolksvertretung Italiens zeigt ein trauriges Bild de» Unfriedens. An diesem Zerwürfniß, an diefer Selbstzerfleischung sind jetzt doch nicht die „Fremden" schuld. Italien vergißt, daß eben diese« Volkslaster es war, dem in früherer Zeit die Selbständigkeit, die Freiheit des Landes zum Opfer gefallen. Die Diplomaten sinnen ernstlich auf Lösung der türkisch-griechischen Frage. Was sie auch zu Berlin wieder beschließen mögen: ohne Schwert bleibt die Feder machtlos. Europa muß zur Exekution sich entschließen, oder die Albanier kehren ihre Waffen siegreich gegen Griechenland, wie sie's gegen Montenegro ge-than. Und wenn Serbien, Montenegro und Griechenland sich gegen Albanien verbünden, wird Europa sie gewähren lassen, wird es sich dieser Frage gegenüber nicht in zwei Lager trennen? Der Widerstand, welchen der SpezialBotschafter Englands bei Abdul Ha-mid gefunden, beunruhigt das Ministerium Gladstone. Bleibt der Sultan hartnäckig, so stützt er sich wohl auf Nußland. Weicht in diesem Falle England nicht zurück — und Gladstone kennt die Bedeutung einer Niederlage für sein Ministerium — dann wird der Knoten nicht gelöst, sondern mit dem Schwerte zerhauen. Verinischte Nachrichten. (Gegen den Wucher. Gesetz in Deutsch' land.) Der „Reichsanzeiger" hat das Wuchergesetz Deutschlands vom 24. Mai kundgemacht. Wer unter Ausbeutung der Nothlage, des Leichtsinns oder der Unerfahrenheit eines Anderen für ein Darleihen oder im Falle der Stundung einer Geldforderung sich oder einem Dritten Vermögensvortheile versprechen oder gewähren läßt, welche den üblichen Zinsfuß dergestalt überschreiten, daß nach den Umständen de« Falles die Vermögensvortheile in auffälligem Mißverhältnisse zu der Leistung stehen, wird wegen Wucher« mit Gefängniß bis zu sechs Monaten und zugleich mit Geldstrafe bis zu ..Da« ist wahr!" erwiderte Halmhausen mit Nachdruck. Aber e« ist eben ein Beweis für die Unpartheilichkeit der Entscheidung und fllr den durch die Preisausfetzung hervorgeru» fenen Welteiser! All das, was ich erwähnt habe, sind solche Grundsteine, welche die Akademie in ven Boden legt — ist der Bau eiumal fertig, daiul wird man auch den Thurm sehen und seine Spitze weithin glänze« lassen." „Brav Heimhausen", sagte Maximilian, indem er ihn aus die Schulter klopste, „hast Deine Verlheidigung wacker gesüyrt, aber Eines will mir doch nicht lecht eilileuchten. Daß man den Grundbau nicht aus der Ferne sehen kann, das ist klar — aber andere Akademien sind auch nicht auf andere Weise entstanden. Warum ist dennoch von ihnen so viel Nühmens und Aufhebens geschehen und von der unsrigen nicht? Woher kommt das?" „Das kommt vom Winde", sagte Haim« Hausen trocken. „Willst Du Scherz mit Uns treiben?" „Es ist barer Ernst, Durchlaucht! Das kommt vom Wind — anderswo versteht man es besser, Lärm zu schlagen, jede« ungelegte Ei anzukündigen »nid über jede« gelegte einen Wind losbrechen zu lassen, der alle Lungen und Blätter» alle Trompeter und Posaunenbläser in Bewegung setzt. Mit einem Sack voll Frauenbild» dreitausend Mark bestraft. Auch kann aus Verlust der bllrgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Wer sich oder einem Driiten die wucherlichen Vortheile verfchleiert oder wechselmüßig, oder unter Verpfändung der Ehre, aus Ehrenwort, oder unter ähnlichen Versicherungen und Betheuerungen versprechen läßt, wird mit Gefängniß bis zu Einem Jahre und zugleich mit Geldstrafe bis zu fechstausend Mark bestraft. Auch kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden. Dieselben Strusen treffen denjenigen, welcher mit Kenntniß des Sachverhaltes eine Forderung der vorbezeichneten Art erwirbt und dieselbe entweder weiter veräußert oder die wucherlichen Vermögensvortheile geltend macht. Wer den Wucher gewerbs- oder gewohnheitsmäßig betreibt, wird mit Gefängniß nicht unter drei Monaten und zugleich mit Geldstrafe von einhundert bis zu ftlnfzehn-tausend Mark bestraft. Auch ist auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte zu erkennen. (Sektenwefen. Eine Nazarener-Taufe.) Am 22. Mai hat in Szalonta eine Nazarener-Taufe stattgefunden, welche in „Szabadsag" folgendermaßen geschildert ist: „Die Anhänger des Nazarener-Glaubens brachen an dem genannten Tage aus der Bagos-Vorstadt auf, voraus die Mäuner, hinlerdrein die Frauen. Der Zug bewegte sich in raschen Schritten vorwärts und hielt bei einem unter den Weinbergen gelegenen Teiche, an deff.'n Ufern obwlhl sein Wasser eben nicht durch Reinheit einladend ist — Zelte aufgefchlagen wurden, in welchen, nach Geschlechtern geschieden, die Theil-nehmer am Zuge sich der festlichen Ceremonie angemessen umkleideten. Dann stellten sich der Geistliche in l»ngem, bis zur Erde reichenden schwarzen Talar und mit rothen Strümpsen an den Füssen, die zu taufenden Männer und Frauen aber im weißen Gewände um den fchmutzigen Teich auf. Der Geistliche ergriff ohne Umstände einen Mann im Alter von 65 bis 70 Jahren an der Hand und führte ihtl bis in die Mitte des Teiches, wo er in einer fremden. Niemandem verständlichen Sprache eine Nede hielt, worauf eine tiefe Stimme sich vom Teich-Ufer aus vernehmen ließ: „Nur wer das heilige Christenthum annimmt, kann selig werden im Namen de« Vaters, des Sohnes und des heiligen Geiste« l" Der Priester faßte nun den Alten und tauchte ihn unter das Wasser. Der arme Bruder fing an stark herum-zufchlagen, während der Priester ihn au« dem Wasser herauszog. Die Ceremonie wurde dann noch an vier Frauen und einem männlichen Individuum vorgenommen. Nach dem kalten Bade kleideten sich die neuen Brüder wieder an, worauf sie an der Spitze der Gläubigen mit Sr. Ehrwürden Herrn Kornea und Michael Toth nach Bago« zurückkehrten, nicht ohne von Thalern will ich in einem halben Jahre auch eine Windmühle herstellen, daß Durchlaucht Ihre Freude daran haben sollen . . „Nein, nein", ries lachend der Kursürst, „die Windmacherei gesällt mir nicht — wir wollen es lieber beim Alten lassen!" Mit ehrerbietigem Bl)ckling trat jetzt der Intendant der Hos-Festinen, Marchese Perocci, heran mit der nnterlhänigsten Anfrage, ob das Konzert beginnen dürfe. Auf einen Wink des Kurfürsten begann vor dem Saale eine kurze Symphonie, von einigen auserlefenen Mitgliedern der HoskapeUe ausgeführt. Sie war die Einleitung zu dem kleinen Kammer-Konzert, dos im Salon selbst folgen sollte; der Anfang bestand in einem Trio für Geige, Fliite und Gamba, in welchem Maximilian feinen holten Gästen zu El)rett die letztere Stimme selbst übernommen hatte. Er spielte das vertraute Lieblings-Jttstrumeut mit solcher Fertigkeit und solchem Ausdruck, daß sie einem Fachkünstler nicht zur Unehre gereicht hätten. Karl Theodor» Lebhastigkeit gestattete ihm nicht lange, bloßer Zuhörer zu bleiben. Während Gamba und Geige eben mit einander eine lange kunstvolle Passage ausführten, trat er zu dem Hofmusiker, der die Flöte blies, nahm dem Ueberraschten da« Instrument aus der Hand der neugierigen Menge, welche sie passiren muhlell, laut verspottet zu werden." (Baue rnkr a ch.) In Galizien haben während der letzten süns Jahre 10.5l2 zwange« weise Feilbietungen von Likgenschaflen stattgefunden. (Ausregunfl in Le h rerkrei sen.) Ein Erlab des Ministeriums legt eine Bestimmung des Lehrerdotalions.Gesetzes dahin aus, daß nur die in der Eigenschajt eines definitiv angestellten Lehrers zugebrachte Dienstzeil für die Dienstalterszulagen anrechenbar sei, bei der Verleihung der Quirquennien für L.'hrer sonach auf jene Zeit, welche dieselben als Unter» lehrer, sei es in definitiver oder provisorischer Eigenschaft, zugebracht haben, keineswegs Rücksicht genommen werden diirse. Einige Lehrer wollen den Rekurs an den Verwaltungs-Gerichts« Hof ergreifen, von anderer Seite werden Petitionen an die LandeSgesetzs^ebung vorbereitet; Thatsache ist, dak selbsl mehrere Vezirts-Schnl-räthe in Niederösterreich angesichts der großen Verluste und Einbuße, welche die Lehrer er» leiden, Vorstellungen uud Anfragen an den Landes-Schulrath gerichtet haben. Es ist näM' lich nach dem Erlasse nicht klar, ob derselbe nur bei der ersten Dienstalterszulage Anwendung zn finden habe. (Steiermärki scher Kunstverein.) Der steiermärkische Kunstverein schließt sein XV. Vereinsjahr mit der am 29. Juni statt-findenden Gewinnstverlosung. Zu derselben sind folgende Hauptgewinne bestimmt: 1. Eiche am Wege, Landschaft, Oelgemülde von Holzer 300 fl. — 2. Noch ein Vateruttfer,'Oelgemälde von Preindlsberger 200 sl. — 3. Frauenchiemsee, Oelgemälde von Mali 165 fl — 4. Partie aus dem Maltathale, Oelgemälde von Brunner 150 fl. — K. StiUleben, Oelgemälde von Obersteiner 65 fl. — 6. Tambonrinfchlä-gerin, Oelgemälde von Rüstige 60 fl. — 7. Eine Künstlerin, Oelgemälde von Rüstige 60 fl. — 8. Poling, Äalgstädter See, 2 Landschaften, Oelgemälde von Kubinsky 60 fl. — 9. Wasserfall von Tivoli, Aq lareil von Premazzi 90 fl. — 10. Jaffa, Aquarell von Berninger 35 fl. — 11. „Bewegt", Kohlenzeichnung von Muiat 200 fl. — Außer diesen werdei; noch K Albums mit je 5 Kuplerstichen, dann fo viel Chromo-lithographien und vorzllgliche Knpserstiche in eleganter, moderner Einrahmung verloost, daß auf je 50 bezahlte Antheilscheine ein Gewinn entsäUt. Auch der kleinste dieser Treffer ist eine Zierde für jede Wohnung. Jeder bezahlte An-theilsschein erhält, außer dem eventuellen Ge Winne, eins von den drei Prämienblältern: „Nach der Parade", Fiirbendrnck nach Prof. Blaas; „Gastmahl d.'r Generale Waldensteins in Pilsen", Kupferstich nach Scholtz, „Da^ Tischgebet", Kupferstich nach Defregger, nach und setzte sich an dessen Platz, um auch seine tonkünstlerische Begabung leuchten zu lassen. Beisälliges Fiüstern ging durch den Saal und Bischof Wenzel, der mit der KurfÜrstin und Herzogin Marianne in ein Fenster getreten war, ries lachend: „Da widelstehe ein Anderer! Bin ich auch lein ebenbürtiger Meister, kann ich doch bei einem solchen Beispiele nicht zurückbleiben!" Im l'ächsten Augenblick saß er an des dritten Musikers Stelle und spielte, so gut oder übel es ginp, die Geigenstimme weiter. Mit vergnügtem Lächelli nickte Maximilian den Beiden zu, Sophie und Marianne klatschten in die Hände, die Hosleute aber stcckten die Köpfe zusammen. „Ein seltenes Konzert!" flüsterte der witzelnde Graf von Salern dem neben ihm stehenden Grasen von Wledt zu. „Das ist noch nicht dagewesen in Deutschland, drei Kurfürsten in solch harmonischer Uebereinstimmung zu sehen! Hoffentlich werden sie trachten, es durch desto gröbere Uneinigkeit in anderen Dingen wieder auszugleichen!" „Wer weiß!" entgegnete Wiedt. „Mir kommt es vor, als fei diese ganze Gesellschaft, dies langweilige Vorlesen und Mustziren nichts weiter, als die Enveloppe um ein Etwas, das man gern unter einem recht unversänglichen Scheine verbergen möchte. Wir hören hier nur das Vorspiel; das eigentliche Konzert, so will eigener Wahl sofort zugesendet. Ein Antheilschein kostet 3 fl. ZNiirliilliier Aerichle. (Feuerwehr.) Dem Jahresberichte der hiesigen Feuerwehr für 1879 entnehmen wir folgende Ziffern: Ehrenmitglieder 7 — ausübende 5ö — nnterstützende 255. — Brände 6. — Hauptversammlungen 5. — Sitzungen des Wehrausfchusses 15. — Steiger- und Spritzen^ Übungen 12 — Leiterübungen 3 — Gesammt-übungen 2. — Einnahmen 3976 fl. — Ausgaben 3927 fl. — UnterstÜtzungSsond: Einnahmen 16l0 fl. — Ausgaben 1009 fl. — Kossevorrath 601 fl. ^ Reines Vermögen: 14.090 fl. — AuSgelooste Schuldverschreibungen 100 fl. (Nazlag 1.) In Rann ist der Advokat Dr. Razlag, s. Z. als Reichsraths-Abgeordneter und Führer der Jungslovenen bekannt, 53 Jahre alt gestorben. (Verdi enst kreuz.) Dem Dechant in St. Georgen a. d. Stainz (Joseph Simonitsch) ist in Anerkennung seiner vicljährigen verdienstlichen Thätigkeit das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen worden. (Zum Brande in Nnter-Pulsgau.) Dieses Feuer entstand durch einen Knaben, welcher in der Wagenhülte bei der Ziegelei (500 Schritte vom Dorf entfernt) sich zu feinem Vergnügen Feuer gemacht und dadurch die Hütte angezünd't. Der heftige Sturmwind trug die Funken weiter und es dauerte kaum eine halbe Stunde, fo standen 29 Gebäude in Flammen. Die Leute waren größtentheils bei der Arbeit auf dem Felde. Der Schaden dürfte sich auf 100 000 fl. belausen. Außer den Gebäuden sind auch Stubeneinrichtungen, land-wirthschaftlichö Geräthe, Futter, Stroh, Getreide, viele Schweine, Rinder und Pserde verbrannt. Zwei Kinder werden vermißt. (Vom Nebenbuhler erschlagen.) Die Bauernsöhlie Jakob und Franz Kautschitsch in Negau, Gerichtsbezirk Ob-Radkersburg, in Liebe zur schönen Marie Vogrin entbrannt, haben mit Zaunlatten aus einander losgeschlagen in einer Weise, daß Franz Kautschitsch in Folge der Verletzung am nächsten Tage starb. Die Geschwornen erklärten: der Angeklagte Jakob Kautschitsch sei nicht der Tödtung, sondern nur der Überschrittenen Nothwehr schuldig und wurde dieser zu strengem Arrest auf die Dauer von fünf Monaten verurtheilt. (M eteor.) Montag 12 Uhr Nachts wurde hier in südwestlicher Richtung ein prächtiges Meteor gesehen. (Untersteiris che Bäder.) In Sauerbrunn sind bisher 137 Badegäste angekommen. mich bedünken, wird in jenem Appartement hinter den Glaswänden zur Aussührung kommen ..." Der Graf hatte nicht falsch beobachtet, denn kaum war das Musikstück unter dem lauten Beifall der Versammlung zu Ende gespielt, als Maximilian sich erhob und mit bedeutungsvollem Lächeln seine sürstlichen Gäste und Mitmusiker einlud, ihm iu das anstoßende Kabinet zu folgen nnl; dort den Kaffee einzunehmen. Die Seidengardinen raufchten hinter der hohen Gesellschaft zusammen. Im Gemache selbst öffnete sich eine geheime Thür nach einer offenen Galerie, welche unmittelbar in die Gemäch?r des verstorbenen Herzogs führte. In dieser war ein Tisch bereit gestellt und mit einer himmelblauen silberbe-sranzten Sammetdecke überzogen. Eine Reihe hoher Lehnstühle von gleichem Stoff war im Kreife aufgestellt; dahinter stand zur einen Seite in voller goldbedeckter Uniform der Staats-kanzler Kreittmayer, ihm gegenüber Graf Schalst, der Geschäststräger Karl Theodors am bairischen Hose. Auf dem Tische selbst, der Unterzeichnung gewärtig, lag eine Pergamenturkunde mit zwei daran hängenden silbernen Siegeltcpseln. »Ist Alles bereit, Kreittmayer?" rief Maxi.» milian, indem er an die Tapctenthür trat. Kceittmayer's würdevolles Angesicht sah Letzte Vost Nach der Stimmung der deutsch-böhmischen Landtags-Abgeordneten ist cü zweifellos, daß eine Stegiernngsvollage, betreffend die Aende« rung der Wahlordnung abgelehnt würde. Den Flnanzbeamten Kroatiens ist aufgetragen worden, sich die magyarische Sprache anzueignen. Nußland ist einverstanden mit dem Vorschlage Eiiglands bezüglich der Erwerbung des Bojanagebietes nnd der Stadt Dulcigno für Montenegro und der Aushebung der österreichischen Seepolizei in Antivari. Die Führer der katholischen Stämme Alba-nienS drängen zum Angriffe auf Montenegro. Nom Attchertisch. „Europäische Waiidcrbildtr." V!arburg in der Steiermark — eine Stadt iu prächtiger Lage, wird wohl als einer der Hauptverkehrsplätze der Oesterreichischen Süd-Bahn von vielen Touristen besucht, allein dieser Fremdenverkehr ist doch nur — mehr Geschäftsoder Gelegenheitssache — vorübergehend und schwach im Vergleich zu dem anderer Orte unserer Alpenländer. Um unter dem reisenden Publikum ein besonderes Interesse für unsere Stadt zu erwecken und dieselbe andauernd besucht zu machen, ist es unbedingt nöthig, daß man sür eine gediegene Publikation sorgt und einen einladenden Wegweiser aufpflanzt, der in Wort und Bild all' das Schöne und Angenehme unserer lieben Stadt und Gegend in der Welt bekannt macht. Wir meinen damit das im Verlage von Orell, Füßli «r unck _" l^irin^ »uflkSliruotct i«r. erst vor turzkr Zeit in Marburg angekommen, welche schön und billig Damenkleider verfertigt. Niiisliibe kmn» SRRr'SSkzssS. (L6V Lei KÜnsti^er ^itterunK Ileute .^.Iielläs <ö4rte« - LröMttsg. vas für äen 30. Nai »vAsIiiinöiAtö ZMiZrmZs-?öst iin^et ttiZ» IN. Ä. AI. in der seden »lvrl»»ltv statt. t;g2 t/oüan?2 ^e7'7i?'6!'/67'. I Danksagung. Für die vielseitig bewiesene Theilnahme bei dem Ableben, sowie für die ungewöhnlich zahlreiche, den Verblichenen ehrende Begleitung des nun in Gott ruhenden Herrn Franz Wölfling; sagen wir hiemit Allen herzinnigsten Dank. Marburg, 8. Juni 1880. (6*^ Die trauernd Hinterbliebenen. Kundmachung. 654 Vom l. ^uli 188« virli 6er Xiassuss sSr IZ!»!»?«» »us vi«» Nt.ilii|ri)c f.fficürn»ri)6flinurifHim Haupt-V ©rsandt bei A. Moll, Apotheker, k. k. Hoflieferant,Wien Tuchlauben. Sogleich zu vergebe« : Ein Keller auf 40 Startin in Halbtttbinden. Gin möblirteS Zimmer mit sep. Eingang Mehrere Behältnisse für Magazine. Gine EiSgrnbe sammt Eis. (585 Näheres in der Mühlgasse Nr. 23. Mehrere MSbeln ««d Vendeluhre« find wegen Abreise fehr billig zu verkausen. luodwui.-». Auskunft im Eomptvlr d. Bl. I ^as Z^. Asbsten, ans- Zur?t«sklSr««g! In der „Marburger Zeitung" von 6. Juni 1880 Rr. 68 ist unter „Stadtpark" ein Artikel enthalten, welcher geeignet ist, den Gefertigten in Mißkredit zu bringen, indem in demselben von ..ihm selbst zur Last fallenden Differenzen" die 3tede ist, -- waS dem in dieser Sache nicht eingeweihten Publikum nur glauben machen kann, weih Gott welches Verschulden von meiner Seite beganl^en wurde. Ich habe meinen Pachtvertrag nur aus dem einzigen (Srunde gekündigt, weil ich die Zurücksetzung meiner Person und die wechselnden Launen deS „StadtverschönerungS^Vkreines" nicht länger zu ertragen Willens bin. ()63) Peter Hnber, Pächter. Land und Stadt. Ein schönes Wohnhaus, nächst dem Marburger Sttdbahnhose, mit Weingarten, Obst-, Wiesen- und Gartenanlagen ist zu verkaufen. Anfragen bei Herrn Johann Gaißer am Burgplahe in Marburg oder beim Eigenthümer Notar Puff in Radkersburg. (660 sott's/'?ÄVa?'ats unti Alne eoenervlge Woynung, 7»/- msins,' 2 Zimmer, 1 Sparherdtttche sammt Holzlage, I <8o^,^^«7na»'^6 «nc? (/7t^6?'sc/t7'//t vs»'sö/t67» sinci. ist mit 1. Juli zu vergeben. (664 Ickardur«: ül. Leräaj«, Noriö S: 0v. unä Anzufragen in der Schwarzgasse Nr. 3 «los», ^potdolcor. im I. Stock bei Josefa Spallek. Kuptersedmieä, ^p. ----—"I „ Laumdaeü's Lrden, ^p. EiNt W^HNUUg I?ottau: 0: Viroä, 6. Lellv^ar?, ^x. im 1. Stock mit 1 Zimmer und Küche, neuIliacllcorZdurß. L. 0. ^värisu, ^p. hergerichtet, ist sogleich zu beziehen: Mellinger- Z. 7910. (656 straße Nr. 6.__(652 HZ>VTI-T» 71^1 ^ I I Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l.D.U. wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen ^ c!, des Josef Krochmal die exekutive Feilbietung Die im Lavantthale an der Rerchs-^^^ H^rrn Alois Edl. v. Kriehuber ge-strabe, V« Meile von St. Paul sehr schön ge- hörigen, gepfändeten, auf 28.616 fl. 73 kr. legene und sehr fruchtbare Realität Plrtho^ geschätzten Fahrnisse, als Haus- und Zimmer-mit 50 Joch Aeckern, 50 Joch Wiesen, 8 Joch l einrichtung, Pferde, Kiihe, Getreide, Wirth-Waldung und einer vorzliglichen Ziegelei soll sch^ftsgegenstände, Weinfässer — bewilligt und auf Grund eingetretener Familienverhältnisse h^e ersten Tagsatzungen auf den »I. des Eigenthümers durch freiwillige Veräuße-iAz^zj ig80 in Melling und auf den »S. rung Freitag dcnTA. d.M. Nachm. 3 Uhr!^zz,,j iggs) in Unterjakobsthal und Wachsen» vom gefertigten Eigenthümer verkauft werden, die zweiten Tagsatzungen auf den Die geehrten Reflektanten werden zu diesem ^. i ßgo in Unterjakobsthal und Wach- Verkaus ergebenst eingeladen. (653lsenberg und auf den »S. Jnii in Melling. Pirk Hof am 6. Juni 1880. jedesmal Vormittags von 9—12 Uhr und A. F. Wulff. I ttöthigenfalls von 3—6 Uhr Nachmittags und die darauffolgenden Tage mit dem Anhange bestimmt, daß die zi» versteigernden Fahrniffe bei den ersten Tagsatzungen nur um oder über, bei den zweiten Tagsatzungen aber auch unter dem. gerichtlich erHobe"en Schätzwerth als Ausrusswerth g'gln soforlige Wegschaffnng und Baarzahluug hintangegeben werden. Von den zu versteigernden Fahrnisien sind fast 2 Dritttheile verkaust. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D.U. am 21. Mai 1^80. Der heutigen Rummer dieses Blattes ist eine „Warnllug" betreffs Dr. G. Schmidt's (izehör-Oel beigelegt._ Natur-Eigenbauwein Verkauf. In den Kellereien deS Gutes Roßbach im Wienergraben, Haus Nr. 17Z, drei Viertelstunden außer Marburg, lverden über 100 Startin stetrische Natur Eigenbauwelne von den Jahrgängen 1868 bis 1879 aus den vorzüglicheren Pickerer und Marburger Gebirgen besonderer Güte und Reinheit verkauft und wolle sich wegen Kaufabschluß an Kellermeister M athi ä s Marinscheg allda gewendet werden. (634 kiiklillilller ^ llWuii». mehrere, Letztere von der M Diese wahrhaft prachtvollen Steine be?. !sitzen ein imrnenses Feuer, sind wasserklarI 'und nur durch die Probe von echten zuZ ^unterscheiden. Wir versenden portoflei.K nlassiv, dorrbl. Gold, das St. Z,K ^4 fl. TVIii'i'ittftt'» massiv, doubl. (Äold,^A^ ^das Paar 5, 6 fl. gegen Franco-ZuschickuNlvI des Betrages. Bei Nirrgen gebe man dieI Weite an. G Auch massiveGold-Dorlble-Chentissetten-I ^Knöpfe mit Eteirren 3, 4 fl., massive Gold-^ sDoul'le-Ul)rketteir, neueste Fa<.olrö, 3, 4, Hrrnd 6 fl., Halsketten 7 fl. (246? K 1». I ? Falirikg'lliedcrlllgc: « « ^ ^ Z »Wien, Uraterstraße N>, Wien.» Iilg.ria2s11sr lilAZön-Iroxksv, vortrefflich wirlulldes Mittel bei allen ÄraniUieitell des Magens, und uiitlbertroffen bei Appetitlosigkeit, Schrväche des Magens, übelriechendem Athem, Blähungen, saurern Aufstoßerr, Kolik, Magenkatarrh, Sodbrennen, Bildung von Sand und Gries, übernräßiger Schleinr-produktion. Geldsucht, Eckel rrnd Erbrechen, Kopffchlnerz (falls er vom Magen herrührt). Magenkrampf, Hartleibigkeit oder Versto-pfllng, Ueberladung des Magens mit Speisen und Getränken, Würmer, Milz-, Leber- und Hämorrhoidalleiden. F'reis eines Ktäschchc»ts sammt Gebr^nichs- Auwelsttng :tS l!r. (620 Zu haben in !V!ai-t)urg bei Herrn Apothcl^er ^08. ki088 und Herrn 5. l-uearcli, Kausnr. V^nrnunp?! Da iu lejzterer Zeit unser Erzeugnis; nachgeahmt und gefälscht wild, ersuchen wir, seliges bloS aus einem der ovgeuannteu Depots zu beziehen, hauptsächlich jedoch auf folgende Keunzeicheu der Echtheit zn achten: Auf dem Glase miisseu die W^nte: ^chte Mariazeller Mageutropsen — Brady ^ Dostal — Apotheker — ausgeprägt sein, die Flasche muß mit nu-serem Originalsiegel gesiegelt sein, auf der (Gebrauchs, aiiweisung sowohl wie ans der nut den» Aildnisse der heil. Mutiergottes voll Mariazelt verseheneil E n ballage mnß sich der Abdruck nnserer gerichtlich lniiterlegleu Schutzmarke neben dem Bildnisse befinden, die Ein-tiallage selbst muß mit nnserer Schuhmarlie verschlossen sein. Erzeugnisse ähnlichen oder gleichen Nainens, die diese Merkmale der Echtheit nicht tragen, sind als ^Fälschungen zurückzuweisen und bitten wir, uns derlei Falle tiehufs gerichlli.l'er Atistrasuug sofort auzuzeigeu. Ankündigung. Jin itüdtischen viirmnls Gakkigcr'jchrn HartfeNr. 20, Schmiederergnsse, ist irn I.Stock eine hofseitige T^vknung rnit einem Zirnmer, Ki'lche und Holzlage, nebst einern Dachdodeil-nnd Kellerantheite, dann ein el^enerdiges großes Mnftittl»g dfj; k. k. 'Linaiiz-Zttinisteriums u«t> im Eilivl'rttehmen init?»em k. k. Zttinisteriuln di'8 Iimerii Schlag S Uhr auf dem Hauptplatz ^WW M Gunsten des Vereinsfondes statt. Die Tombola-Karten können gelöst werden in sämmtlichen Tabaktrafiken und Kaffeehäusern, bei Herrn Janschitz (wo die Gewinnste ansgestellt find), bei dem Portier der Südbahn-Werkstatten und in den Lokalitäten, welche durch eine Avisokarte bejeichnet sind; dann am 29. Jnni von 9 llhr Friih bis 2 Uhr Nachmittag am Hauptplatz auf der Tribiine. Preis einer Karte 2O kr. Um 2 Uhr durchzieht die Südbahn-Werkstiitten-Musikkapelle mit klingendem Spiele die Hauptstraßen der Stadt. Auf dem Hauptplatze wird eine Tribüne errichtet, auf welcher sich die Lotto-Kommisson befindet, und werden die durch ein weißgekleidetes Mädchen gezogenen, kontrvllirten Ziummern auf der Tribüne nach jedem Zuge auf 4 Seiten fichtbar ausgesteckt. Das P. T. Publikum Postirt sich auf dem Hanptplatze uud kann auch von den Fenstern der Wohnungen aus mitspielen; es miissen — im Falle Gewinnste gemacht werden — durch Tücherschwenken Zeichen gegeben werden, damit die Kommission mit der Fortsetzung der Ziehung einhält, bis die Glückskarte revidirt und der allfiillige Gewinn behoben ist. Die gezogenen Nummern werden dentlich vernehmbar von der Tribiine ausgerufen und hat jeder Mitspielende sich mit Bleistist zu versehen, um die aus seiner Karte befindliche gezogene Nummer durchstreichen zu können. Vor jeder gezogenen Nummer erfolgt eiu Hornsignal; nach jedem beendeten Ternospiel spielt die Musikkapelle. Jede Karte enthält 3 Reihen niit je 5 Nummern, d. i. 15 Nummern;— eS müssen, um Gewinnste beheben zu können, bei Terno 3 Nnmmern in einer Reihe, bei Quaterno 4 Nummern in einer Reihe, bei Quiuterno 5 Nnmmern in einer Reihe, bei Tombola aber alle 15 Nummern gezogen worden sein. — Die Glückskarte wird nach behobenen? Gewinne abgenommen. Während jeder Nnmmerziehnng ersolgt eine kleine Pause, damit ein allfälliger Gewinn angedeutet, revidirt und behoben werden kann; sollten lnehrere Gewinnste gleichzeitig angemeldet werden, so entscheidet eine Sonderziehnng, wobei die höchste Nnnlmer für den Gewinn bezugsberechtigt ist. Die Terni, Quaterni und Quinterni werden in der Reihenfolge ihrer Anmeldung und nach geschehener Feststellnng ihrer Nichtigkeit rafch ausbezahlt. Die gleichen Bestimmungcu gelten auch für die Tombola, nur init dem Unterschiede, daß nach Anttieldung der ersten Tonibola 10 Minuten gewartet wird. Erfolgt keine weitere Anmeldung, so wird der Gewinnst uiit 20 Dukaten ausgefolgt. Bei weiterer Aninelduug siiidet eine Sonderziehung statt und werden dann beide Gewinnste ansgefolgt. Erfolgt nur die Auszahlung des ersten GewinnsteS, so wird die Ziehung bis zur Anmeldung der zweiten Tombola fortgesetzt, fiir welche der Gewinnst von 50 fl. in gleicher Weise erfolgt wird. Eine, nach Auszahlung aller Gewinnste der einzelnen Abtheilungen erfolgende nachträgliche An-lneldnng wird nicht mehr berücksichtigt. Nach Beendigung der zweiten Tombola fpielt zum Finale die Milsik. Ueber alle, während der Ziehung vorkommenden Zweisel und Anstände entscheidet das Comit6 endgiltig. Unbefugte Störungen sind zu vermeiden und hintanzuhalteu. Im Falle ungünstiger Witterung wird die Tombola am nächstfolgenden, vom Wetter begünstigten Sonntag abgehalten und haben die gelösten Aarten auch dann voNe Giltigkeit. Marburg, im Juni 1880. . des Weremes zur Nnterflntzung armer Wolksschutkinder. j. lO Terni 3 Silbergulden 2. 5 Quaterni 5 Siltoergulden s. 2 Quinterni 10 Silbergulden ) 4. X. Tombola 20 Stück; Dukaten in gfaflitng. 5. II. Tombola 50 Silbergulden ) Das wegen seiner schnellen und gründlichen Beseitigung (Heilung von Ohren-täatarri), Ohrellstechtn, temporärer Taubheit, Schwerhörigkeit, Olirensausen und Ohrettßuf;) berühmt gewordene und von vielen ärztlichen Autoritäten durch ehrende Anerkeuuungs-Schreiben ausgezeichnete, dcsgl. durch hunderte Dankschreiben von M. M (mch?^r. 72) Ferner in Wien bei Dr. kossnberg, Radetzky-Fpotheke, lil. ök2. kallstik^plat?. „ „ „ „ I.ull>lv. Kaei'inek-, Apotheker in kullolfskeim. General-Depot für Böhmeu bei Apoth. ^os. k'üi-st in Prag. „ „ „ Galizien nnd Bnkowina bei Apoth. Peter Wlcolesek in Lemberg. „ „ „ Ilugarn bei Apoth. ^os. v. in Budapest. „ „ „ Kroatien bei Apoth. IVlittelback in Agram. Feruere Depots in Salzburg iu der k. k. Hos-Apotheke des Dr. 8eälit?k^. „ „ „ Debreeziu bei Ipoth. Dr. Lmil v. kolksekneic. „ „ „ Troppau bei Fpoth. fp. örunnel-. „ „ „ Temesvar bei Äpoth. Lteinee. „ Klageusurt bei Äpoth. Itiurn^slä. „ „ „ Klansenbnrg bei Apoth. iVlikIos Siek^^. „ „ „ Preßburg bei Äpoth. ktuäois v. Lolt?. „ „ „ Czeruowitz bei Ipoth. Luckikovsk^. „ „ „ Liuz, iu der Ipotheke „zum schwarzen Adler" des k'. kueicel'. Sirtto clie X^-üicIteissit;© "beaciitsn. Am SS. Zuni 188« findet die erke öffeattilki! Srosse r0M»0I^ in Marburg iilii WiniMizung ilr!; k. k. Knanz-Zllinisteriums unk» im Eiimeriielimen inü dem k. k. Zlkinifleriuin di'S Zimerii Schlag 3 Uhr auf dem Hauptplatz ^WW M Gunsten des Vcreinsfondes statt. Die Tombola-Karten können gelöst werde» in sämmtlichen Tabaktrafiken nnd Kaffeehäusern, bei Herrn Janschitz (wo die Gewinnste ausgestellt find), bei dem Portier der Siidbahn-Werkstiitten und in den Lokalitäten, welche durch ei.ie Avisokarte bezeichnet find; dann am 29. Jnni von 9 Nhr Friih bis 2 Nhr Nachmittag am Hanptplati ans der Tribüne. Preis emer Karte TO kr. Um 2 Uhr durchzieht die Südbahn-Werkstötten-Musikkapelle mit klingendem Spiele die Hauptstraßen der Stadt. Auf dem Hauptplatze wird eiue Tribiine errichtet, auf welcher sich die Lotto-Kommisson befindet, nnd werden die durch ein weißgekleidetes Mädchen gezogenen, kontrollirteu Zinmmern ans der Tribiine nach jedem Zuge auf 4 Seiten sichtbar ausgesteckt. Das P. T. Publikum Postirt sich auf dem Hanptplatze nnd kann auch von den Fenstern der Wohnungen aus mitfpielen; es müssen — im Falle Gewinnste gemacht werden — durch Tllch erschwenken Zeichen gegeben werden, damit die Kommission mit der Fortsetzung der Ziehung einhält, bis die Glückskarte rcvidirt und der allfällige Gewinn behoben ist. Die gezogenen Nummern werden deutlich vernehmbar von der Tribüne ausgerufen und hat jeder Mitspielende sich mit Bleistift zu versehen, um die auf seiner Karte befindliche gezogene Nummer durchstreichen zu können. Vor jeder gezogenen Nummer erfolgt ein Hornsignal; nach jedem beendeten Ternospiel spielt die Musikkapelle. Jede Karte enthält 3 Reihen unt je 3 Numniern, d. i. 15 Nummern;— es müssen, nm Gewinnste beheben zu können, bei Terno 3 Nnmmern in einer Reihe, bei Quaterno 4 Nummern in einer Reihe, bei Quinterno .? Nnmmern in einer Reihe, bei Tombola aber alle tS Nummern gezogen worden sein. — Die Glückskarte wird nach behobenem Gewinne abgenominen. Während jeder Nnmmerziehnng erfolgt eine kleine Panfe, damit ein allfälliger Gewinn angedeutet, revidirt nnd behoben werden kann; sollten mehrere Gewinnste gleichzeitig angemeldet werden, so entscheidet eiue Sonderziehnng, wobei die höchste Nummer für den Gewinn bezngSberechtigt ist. Die Terni, Qnaterni und Quinterni werden in der Reihenfolge ihrer Äumeldnng und nach geschehener Feststellung ihrer Richtigkeit rasch ausbezahlt. Die gleichen Bcstiinmnngen gelten auch für die Tombola, uur nut dem Unterschiede, daß nach Anineldung der ersten Tombola lO Minuten gewartet wird. Erfolgt keine weitere Anmeldnng, so wird der Gewinnst uiit ^0 Dukateu ausgesolgt. Bei weiterer Anineldung findet eine Sonderziehnng statt und werden dann beide Gewinnste ausgefolgt. Erfolgt nur die Auszahlung des ersten Gewinnstes, so wird die Ziehung bis zur Anmeldung der zweiten Tombola fortgefetzt, für welche der Gewiunst von 50 fl. in gleicher Weise ersolgt wird. Eine, nach Auszahlung aller Gewinnste der einzelnen Abtheilungen erfolgende nachträgliche An-nieldnng wird nicht mehr berücksichtigt. Nach Beendigung der zweiten Tombola spielt zum Finale die Mnsik. Ueber alle, während der Ziehung vorkonimenden Zweisel nnd Anstände entscheidet das Comit6 endgiltig. Unbefugte Störungen sind zu vermeiden uud hintanzuhalteu. Falle ungünstiger Witterung wirv die Tombola am nächstfolgenden, vom Wetter begünstigten Sonntag abgehalten und haben die gelösten karten auch dann volle Giltigkeit. Marburg, im Juni 1880. . des Weremes zur Unterstützung armer Wolksfchulkinder. 1. lO Terni a 3 Siltoergu lcien 2. 5 Quaterni a 5 Silbergulden s. 2 Quinterni ä. XO Silbergulden j 4. X. Tombola 20 Stück Dukaten in Raffung. s. XX. Tombola 50 Sllberguldezi ) M'ÄZ^K'WWI^ cK M Ä^?V W !Z>j L O^ - !»/< M ^ x5D A K^°z chv Das wegen seiner schnellen und gründlichen Beseitigung (Heilung von Ohren-Katarrh, Ohreustechcn, temporärer Taubheit, Schwerhörigkeit, Ohrensausen und Ohrensiusz) berühmt gewordene und von vielen ärztlichen Autoritäten durch ehrende Auerkeuuuugs-Schreibeu ausgezeichnete, desgl. durch hunderte Dankschreiben von Ohren-Krankheiten Geheilter beehrte nud vor wieuach-^22.!ic;enldeii Nbsatz luid hierdüvch verlockt) unbs-nuföns ^sviistimkn gennldeii, ivelchc ihre „Fnlniicnte" dem P. T. Publicum „untki' SllöN Vsi'isiionvn" öffentlich anpreiseu! Daß das „echte" Oberstabsarzt und Physicus Dr. G- Zchiuidt'sche Kehör-Oel unübertroffen dasteht, beweisen die sich täglich inehrenden Dankschreiben, welche letztere sogar iiu persider Weise) von den Nach-ahinern „siir ihre Falsisicate" in Zlnmendung gebracht wurden nud dadurch das Publicum glauben niachen wollen, als ob diese Dankschreiben auf die Falsificale eingesendet wurden; selbst ältere Dankschreiben, welche auf das „echte" Dr. G. Schniidt'sche Gehör-Oel einliefen, luurden unigeniodelt niid auf die Falsmeate sowie auf den Gebrauchsauweisungen der Falsisicate in Slnn'eudnng geiloniuien! „Waki'Iick wkitei' lconnte 6ie K8l:!clieit un^ Unverfi-orvlitieit von Leite ösf ?^nljek'enfall8 kat man «8 mit uneektem fsdi'icat 2u tkun!! Also Vorsicht beim Einkailf. ?lnßerdem trägt jedes echte Flaeon im Glasguß die Firma des Ceutral-Depositeurs s„IK. ^acodi, ttamdung") und ist mit weißer Zinnkapsel mit der Prägung „Oberstabsarzt nnd Physiens Dr. Schmidt" verschlossen. A! !! iZüL.L::»«! Oberstabsarzt Dr. G. Schmidt's Gehör-Oel Preis k Flasche mit Gebranchs-Anweisting 2 ist allein SLkt nnd unvenfäl8ckt 7U Kaden in dem General-Depot bei ^xotdslisr L. Hs-ulziiör in Mßv Engel-Apotheke /^m ^of L „ „ „ ^xotlislisi' Lssv^Zilä iQ Msv Apotheke „zur Kaiserkrone" VIl. Ks?., ^ariakilski-8ti-a88S !0K (nicht Nr. 72) Ferner in Wien bei Dr. kosenbei'g, Nadetzky-I^potheke, III. Ks?, kaljvtzkypiatz. !l.url«. Kavi'tnk»', Apothekcr in kullolfskvim. // // // Fernere // // General-Depot fiir Böhmen bei Apoth. ^os. k'üi-st in Prag. Galizien und Bukowina bei Apoth. Peter üililcolesek in Lemberg. Ungarn bei Apoth. ^os. v. löi-öli^ in Budapest. Kroatien bei Apoth. I!ilitte1dsetl in Agram. Depots in Salzburg in der k. k. Hof-Apotheke des Dr. 8eäljt?k^. Debreczin bei ^poth. Dr. Lmil v. kotkscknelt. Troppan bei ^poth. k'r. örunnei'. Temesvar bei Äpoth. Ltsiner. Klagenfnrt bei ^poth. Ikui-avalä. Klauseuburg bei Apoth. Nikjo8 Preßburg bei ^poth. kiuäolf v. Lolt?. Czeruowitz bei I^poth. (Zuckikov^slc^. Linz, in der Apotheke „znm schwarzen Adler" des ?. kuclc^sl-. / // // // // // // // // // Jor AMsicaten des Gehör^cheles wird wieder!) wiederholt vor gefälschtem Kehör-Hel! Aerzttilhe Gutachten und Einige von den vielen Dankschreiben Derer, welche durch Ober-Stabsarzt n. Physicus vr. K.Lekmilit's ksköf-vel von Ohren-Katarrh, Schwerhörigkeitn. Ohrensausen, Ohrenfluß, Ohrenstechen (chronische Gehör-Leiden) befreit wurden. Geehrter Herr! Ich beeile mich, Ihnen mitzutheilen, daß das von Ihnen bezogene „echte" Oberstabsarzt Dr. G. Schmidt'sche Gehöl-Oel bei meinen Gehör-Kranken, die an Ohrensausen, stechenden Ohrenschmerzen, temporärer Taubheit uud großer Schwerhörigkeit litten, sich als das bestwirkende Medicameut bewährt hat! Ich werde nicht ermangeln, dasselbe anch fernerhin in meiner großen Praxis allen Gehör-Leidenden zu ordiniren, nnd kann es nicht unterlassen, dieses ganz vorzüglich wirkende Gehör-Oel allen an oben genannten Krankheiten Leidenden bestens zu empfehlen. Litteia, den 5. März 1880. Ihr ergebener Vr. «smmensokmilj ___k nng. Honved-Oberarzt und Comitats-Physicus. Herrn Isoodl. Mamburg Das Oberstabsarzt Dr. G. Schmidt'sche Gehör-Oel hat mir in der Behandlung von acuten und chronischen Ohreukatarrhen, bei temporären Ohrenflüssen, desgleichen bei lästigem Ohrensausen uud Neuralgie iu Verbindung mit anhaltender Schwerhörigkeit vorzügliche Dienste geleistet, weshalb ich dieses Mittel als wirklich gutes und zweckentsprechendes nur besteus anempfehlen kann. Wien, am 15. März 1880. Med. und Chir. Dr. Lo!«Imann, Accoucheur, Fraueu- uud Kinderarzt. Attest. Mit besonderem Danke mache ich Ihnen die frendig frohe Mitteilung, daß nach Verbrauch von noch nicht einer halben Flasche des bei Ihnen gekauften echten „ersten" Physicus Ober-Stabs'Arztes Dr. Schmidt'scheu Gehör-Öeles mein lästiges Ohrensausen und große Schwerhörigkeit vollständig behoben sind; ich war so stark schwerhörig, daß ich die Schlüge meiner Zimmeruhr nicht hölte, was aber jetzt sehr gut der Fall ift. Nochmals bestens dankend Ihr ergebener 4nton polt, ____ ^ bilrgl. Fragner, Mariahilferstraße 72. Attest unli kesteNung. lieber das von Ihnen erhaltene Gehör-Oel theile ich Ihnen meine volle Zufriedenheit mit. Indem ich schon mehrere Jahre an Ohrensausen und sehr großer Schwerhörigkeit litt, hatte ich so manches Mittel, welches mir von Aerzten verordnet war, versucht; aber zur Linderung oder Heilung hat keines aller jener früher angewendeten Mittel einen solch' raschen und durchgreifenden Erfolg gehabt, als Ihr vom Ober-Stabsarzt Dr. G. Schmidt empfahleues Gehör-Oel. Ich bin vollkommen wieder hergestellt, indem ich wieder auf beiden Ohren sehr gnt hörend geworden, nnd bitte filr zwei meiner Freunde annoch nm 2 Flaschen Gehör-Oel nebst Gebranchs-Anweisnng. Meißen in Sachsen. 15. November 1879. __L. fi-ieät-iek Vertermann Attest. Besten Dank für das mir übersandte ausgezeichnete gnt und schnell wirkende Gehör-Oel. Meine Tochter, welche seit vielen Jahren beinahe gänzlich taub war, hat durch d-n Gebrauch Ih eS saft Wunder wi.kenden Gehör OeleS ihr gutes normales Gehör vollstäudig wieder erhalten. Sandjort, den 12. November 1879. ____Peters. köuigl. Förster. Ocffentlicher Dank aus Wien! Herrn Oberstabsarzt uud Physicus Dr. G. Schmidt. Hierdurch sage meineu aufrichtigen, herzlichen, innigsten Dank dem Herrn Oberstabsarzt nnd Physicus Dr. G. Schmidt für die vollständige Wiedererlangung meines alten gnteu, uormaleu Gehöres nach nnr sechs-wcchentlichem Gebrauche Ih.eS ausgezeichnet gut wirkende» Vriginsl-Leküi-Veles. Seit 1856. wo ich am Kopf-Typhus sehr krank lag, hatte mein Gehör derart gelitten, daß ich zuletzt Schieße«, selbst aus allernächster Nähe, uicht mehr hörte. Alle in den vieieu Jahren hiergegen gebranchten Kuren lost sehr kostspielige) blieben ohne Erfolg, bis ich in den Zeitungen von dem wirklich wunderbaren „Gehör-Oel- des Herrn Physicus Dr. G. Schmidt las; ich kaufte ein „mit der Schutzmarke" versehenes Flacon und hatte schon nach Verbrauch der erste» Flasche einen leidlichen Ersolg; jedoch jetzt »ach Verbrauch der zweiten Flasche hat sich mein Gehör-Leiden vollständig verloren, als wäre ich nie tanb gewesen. Der liebe Gott erhalte Sie noch viele Jahre zum Wohle aller Gehör-Leidenden und nochmals aufrichtig heißen Dank und Segcnswuusch. ß^viclling bei Wien, im Mai 1880. _________Ihr ganz ergebenster losef öi'ennef'. Mit großem Vergnügen gebe Ihnen ergebenst bekannt, daß das von Ihnen bezogene Oberstabsarzt Dr. G- Schmidt'sche Gehör Oel meinem Brnder eine wirkliche Wohlthat war; nach zwanzigjähriger starker Schwerhörigkeit ist mein Bender jetzt vollständig ans beiden Ohren gesund, gut und leicht hörend geworden, was ?ei einem Manne von 79 Jahren doch gewiß viel sagen will. In seinem Namen sage Jhneu für prompte Uebersendnng meinen besten Dank. St. Franzisco, 12. Dezember 1879. Hochachtungsvoll l'tiomas Vattkinson. Attest. Dank, besten Dan? für Ihr so sehr wohlthnendeS, wunderbar wirkende« „echtes" Lberstarbsarzt und Physicus Dr. G. Schmidt'schcs Gehör-Oel. Das lästige schreckliche Ohrenreißen nnd Kopfsausen war schon den vierten Tag behoben. Die Schwerhörigkeit hörte jedoch erst den 24. Tag ans. nachdem ich eine Flasche des Oeles beinahe verbraucht hatte. Der liebe Gott segne Sie für ihre wunderbare Erfindung noch viele, viele Jahre znm Wohle der leidenden Menschen. Kopenhagen. 13. April 133). Mit besonderer Hochachtung Bensen lensensen. Attest. Das Oberstabsarzt und Physicns Dr. G. Schmidt'sche Gehör-Oel habe ich in meiner Praxis seit mehreren Iahren zn erproben Gelegenheit gehabt; dasselbe hat meinen Patienten bei starken Ohren-Katarrhen, Ohrensausen, selbst veralteter Schwerhörigkeit sehr wesentliche Dienste geleistet, weshalb ich es allen Jenen, »reiche an Krankheiten des änßeren Gehörganges leiden, aus vollster Ueberzeuguug uur wärmsteus anempfehlen kann. London. 10. Febrnar 1880 Dr. Med. 1o»,n S. zictinson. _Ohren, Hals- uud Kehlkopf-Ar;t. Bcdfort-Square. d Gehör-Leidender, kann vor falschem Gehör-Oel gewarnt werden! ___MH! Ober-Stabsarzt Dr. G. Schmidt's Gehör-Oel ist nnr ei . ^ vu.? t^uu ^vczu^^c" ??vct.>rav/arzl'^r.^VN. ^mmidt Ilye ^?eyor-^el meinem Brnder eine wirkliche Wohlthat war; nach zwanzigjähriger starker Schwerhörigkeit ist mein Bender jetzt vollständig auf beiden Ohren gesund, gnt und leicht hörend geworden, was bei einem Manne von 79 Iahren doch gewiß viel sagen will. In seinem Namen sage Ihnen für prompte Uebersenduug meinen besten Dank. St. Franz isco, 12. Dezember 1879. Hochachtungsvoll l'komas V^sttkinson Attest. Dank, besten Dank für Ihr so sehr wohlthuendes, wunderbar wirkendes „echte«" Oberstarbsarzt und Physicns Dr. G. Schmidt'scheS Gehör-Oel. Das lästige schreckliche Ohrenreißen und Kopfsaufen war schon den vierten Tag behoben. Die Schwerhörigkeit hörte jedoch erst den 24. Tag auf, nachdem ich eine Flasche des Oelcs beinahe verbraucht hatte. Der liebe Gott segne Sie für ihre wunderbare Erfindung noch viele, viele Jahre znm Wohle der leidenden Menschen. Kopenhagen, 13. April 183). Mit besonderer Hochachtung Bensen lensensen. Attest. Das Oberstabsarzt nnd Physicus Dr. G. Schmidt'sche Gchör-Oel habe ich in meiner Praxis seit mehreren Iahren zu erproben Ge-legenheit gehabt; dasselbe hat meinen Patienten bei starken Ohren-Katarrhen, Ohrensausen, selbst veralteter Schwerhörigkeit sehr wesentliche Dienste geleistet, weshalb ich eS allen Jenen, welche an Krankheiten des äußeren Gehö^gauges leiden, ans vollster Ueberzeuguug nur wärmstens anempfehlen kann. London, 10. Februar 18S0 Dr. Med. lolm S. kktinson. ____Ohren-, Hals- und Kehlkopf-Arzt. Bedfort-Square. Attest. Gefertigter bestätiget hiermit der Wahrheit und Aussage gemäß, daß ich vor Monaten das Unglück hatte, mein Gehör gänzlich zu verliere», so daß ich vollständig taub war und selbst den Glockenklang der Kirche, bei der ich unmittelbar wohne, nicht hörte uud somit leider meinem Amte als Lehrer entsagen mußte. Alle vielfach angewandten ärztlichen Mittel waren erfolglos, bis ich — Gott wollte es — in den Zeituugeu vou dem anuoncrrten Dr. Schmidt'schen Gehör-Oel, welches Sie im Depot habeu, las. Nach mehrmaligem Gebrauche hörte ich schou ziemlich gut uud nach kurzer Zeit hatte ich die unbeschreibliche Freude, das Tik-Tak meiner Sackuhr in einer Distanz von zwei bis drei Decimeteru zu hören. Daher, Ihr Leidensgefährten, eilet uud säumet nicht, Euch durch dieses unübertreffliche und wnnderwirkende Gehör-Oel Euer verlorenes Gehör wieder zu verschaffen, da ich es jedem Ohrenleidenden mit gutem Gewissen als uuschädliches uud sicheres Hilfsmittel empfehlen kann. Ich schreibe dies mit vollem Ausdruck meiner steten Dankbarkeit und zeichue mit aller Jhueu gebührenden Hochachtung Vitdovsa. den 5. Jänner 1879. Ergebenst vsviit Steiner, dipl. Hauptschullehrer. Attest. Ich litt seit mehreren Jahren an Ohrensausen uud Schwerhörigkeit, zuerst ans dem liukeu.später auf beiden Ohren uud konute trotz aller Mittel, welche verschiedene Aerzte, früher in Budweis und im Lause dieses Jahres in Wien, insbesondere im Wiener Allgemeinen Krankenhanse, in welchem ich im Frühjahr dies. Jahr, drei Wochen in Vehaudluug war. mir verordneten, keine Abhilfe für dieses lästige Leiden findeu, im Gegenthcil wurde dieses Uebel von Tag zu Tag ärger, so daß ich schon auf beiden Ohren fast ganz taub war. Da las ich zufällig die Annonce des Ober-StabSarzt Dr. Schmidt'schen Gehör-OeleS, welches Sie im Haupt - Depot haben, uud kann Gott nicht genng danken, daß ich das anfängliche Mißtranen überwand. Ich kaufte eine Flasche nebst Gebrauchs-Anweisuug und hatte die namenlose Freude, schou uach Verbrauch kanm eiuer halben Flasche Ihres gegen Schwerhörigkeit und Ohrensausen so überaus schnell und vorzüglich wirkendeu Gehör-Oeles meiu gutes altes Gehör vollstäudig wieder zu erhalten, so daß ich jetzt wie durch ciu Wunder von meinem langjährigen Ohren- und Kopfleiden befreit bin. Ich schreibe Ihnen dieses im Interesse aller an ähnlichen Uebeln Leideudeu und bitte Sie, von meinem Dank-Attest beliebigen Gebrauch zu machen. Nochmals dankend, verbleibe ich hochachtungsvoll Wien, den 28. Dezember 1878. Kregon kau er. G -Z. 10.172. Ich beurkunde hiermit, daß Herr Gregor Bauer, Privat iu Matzleiusdarf, Wimmergasse Nr. 11, dessen Persousideutität mir durch die mir persönlich bekannten zwei Herren Zeugeu Adolf Paschiugcr uud Ferdiuaud Iauisch, beide Beamte, Ersterer in Breiteusee, Letzterer iu Hernals, Auuagasse Nr. 14 wohnhaft, bestätigt wurde, die vorstehende Erklärung vor mir eigenhäudig unterschrieben hat. Hietzing, am acht und zwanzigsten Dezember Ein Tausend achthundert siebzig acht Gebühr...........fl. 1.— Dr. Anton Meister Stempel......... - » —.50 k. k. Notar. Summe . . . . fl. 1.5^) Attest. Geehrter Herr! Bitte dem Herrn Ober-StabSmzt nnd Physicus Dr. Schmidt meiuen tiefgefühltesten Dank auszusprechen für das bei Jhueu gekaufte Ober-Stabsarzt uud Physieus Dr. Schmidt'sche Gehör-Oel! Seit mehreren Jahren hatte mein Gehör successive abgenommen uud besonders das rechte Ohr war ganz taub gewordeu. Nach Gebrauch des ersten Flacons Ihres brillant wirkenden Ober-Stabsarzt Dr. Schmidt'schen Gehör-Oeles trat besonders bei täglich zweimaligem Gebrauch eine anhaltende Besserung ein nnd ich habe jetzt die sichere Hoffnnng, daß ich durch dieses unschätzbare Mittel wieder ganz mein Gehör erlange, denn auf dem liuken Ohre höre ich wieder sehr gnt nnd auf dem rechten Ohre, welches total taub war, ist zum Miudesteu zwei Drittel zur vollständigen Besserung eingetreten, indem ich jetzt schon gut, wenn auch noch nicht ganz rein und klar damit hö.e; es ist dies, geehrter Herr, um so mehr zu bewundern, da ich schon so manches mir verordnete Mittel, selbst ein sogenanutes „verbessertes" Gehör-Oel. „verdesssert von vi', ^ori? Veutsvti", von letzterem zwei Flasche», oline jelle Wirkung nutzlos verdrsuekt ksde!!! Ich nehme aus Dankbarkeit keinen Austand, diesen Brief für alle Gehör-Leidenden zu veröffentlichen. Nochmals bestens dankend, verbleibe Ihr ergebenster Wien, 28. Februar 1860. losef Wantlraeek, Amtsdiener im k. k. Handelsministerium. Attest. Folgendes Schreibe» gi»g der Nedaction des „Neuen Pester Ionrnal" zu: Löbliche Nedactiou! Ich ersuche Sie freundlichst, nachstehende Zeilen in Ihrem Blatte veröffentlichen zu wollen. Volle l2 lakre var iel» auf meinem reckten vkr tsud gewesen. Um dieses Uebel zu beseitigen, war ich genöthigt. wiederholt ärzclicke Hilfe in Anspruch zu uehmeu. Leider konnte selbst ein berühmter Ohren-Arzt mir keiue Hilfe leisten! Das Glück hatte mich hingeführt, daß ich das Gehör-Oel des Ober-StabSarzt Dr. S ch m i d t aus dem Geueral-Depot vou Jos. v. Török mir bringen ließ. Welches Wunder wurde mit meinem Gehöre entwickelt. Nach dreimaligem Gebrauch des Gehör-Oeles bin ich gänzlich von meinem Uebel gerettet; Gott erhalte viele Jahre den Erfinder dieses so brillant wirkenden Gehör-OeleS, damit derselbe der Humanität noch lange Dienste leisten kann. ple^nilc, 39. Jänner 1879. ^meriek v. dental, Großgrundbesitzer im Treuchiner Eomitat Ung. Nicht dringend genug, im Interesse Ohren- nnd Gehör-Leideni I ir-Oel ist nnr echt, wenn die Schntz-Marke vorhanden. > Bitte ■a.ancüa-u.Txreani.^.era.- AerzttiHe Autachten und Einige von den vielen Dankschreiben Derer, welche durch Ober-Stabsarzt n. Physicus Vf. K.8etinM'8 Lsköf-lZkl von Ohren-Katarrh, Schwerhörigkeit u. Ohrensausen, Ohrenfluß, Ohrenstechen (chronische Gehör-Leiden) befreit wurden. Geehrter Herr! Ich beeile mich, Ihnen mitzutheilen, daß das vou Ihnen bezogene „echte" Oberstabsarzt Dr. G. Schmidt'sche Gehöi-Oel bei meinen Gehör-Kranken, die an Ohrensausen, stechenden Ohrenschmerzen, temporärer Taubheit nnd großer Schwerhörigkeit litten, sich als das bestwirkeude Medicameut bewährt hat! Ich werde nicht ermangeln, dasselbe auch fernerhin in meiner großen Praxis allen Gehör-Leidenden zu ordinireu, nnd kann es nicht unterlassen, dieses ganz vorzüglich wirkende Gehör-Oel allen an oben genannten Krankheiten Leidenden bestens zu empfehlen. Allein, den 5. März 1880. Ihr ergebener Dr. ^smmersvlimilt __k nng. Honved-Oberarzt uud Eomitats-PhysicuS. Herrn Iii. Iseodi, Das Oberstabsarzt Dr. G. Schmidt'sche Gehör-Oel hat mir in der Behandlung von acuten und chronischen Ohrenkatarrheu, bei temporären Ohrenfiüfsen, desgleichen bei lästigem Ohrensausen nnd Neuralgie in Verbindung mit anhaltender Schwerhörigkeit vorzügliche Dienste geleistet, weshalb ich dieses Mittel als wirklich gutes und zweckentsprechendes nur bestens anempfehlen kann. Wien, am 15. März 1880. Med. und Lhir. Dr. Lolltmann, Accoucheur, Frauen- und Kinderarzt. Ktte8t. Mit besonderem Danke mache ich Ihnen die freudig frohe Mittheilung, daß nach Verbranch von noch nicht einer halben Flasche des bei Ihnen gekauften echten »ersten- Physicus Ober-Stabs-Arztes Dr. Schmidt'schen Gehör-Oeles mein lästiges Ohrensausen und große Schwerhörigkeit vollständig behoben sind; ich war so stark schwerhörig, daß ich die Schläge meiner Zimmeruhr nicht hotte, was aber jetzt sehr gut der Fall ist. Nochmal« bestens dankend Ihr ergebener kutan polt, ____bürgl. Fragner, Mariahilferstraße 7Ä. 4tt«8t und öesteliung. Ucber das vou Ihnen erhaltene Gehör-Oel theile ich Ihnen meine volle Zufriedenheit mit. Indem ich schon mehrere Jahre an Ohreufansen und sehr großer Schwerhörigkeit litt, hatte ich so manches Mittel, weiches mir von Aerzteu verordnet war, versucht; aber zur Linde-rung oder Heilung hat keines aller jener früher augewendeten Mittel einen solch' raschen nnd durchgreifenden Erfolg gehabt, als Ihr vom Ober-Stabsarzt Dr. G. Schmidt empfohlenes Gehör-Oel. Ich bin vollkommen wieder hergestellt, indem ich wieder auf beiden Ohren sehr gut hörend geworden, nnd bitte für zwei meiner Freunde annoch um Ä Flaschen Gehör-Oel nebst Gebrauchs-Anweisnng. Meißen in Sachsen, 15. November 1879. ______L. fi-ielli-iok Vertermsnn. Attest. Besten Dank für das mir übersandte ausgezeichnete gut und schnell wirkende Gehör-Oel. Meine Tochter, welche seit vielen Iahren bei. nahe gänzlich taub war, hat durch den Gebranch Ih es fast Wunder wi.kenden Gehör-OeleS ihr gutes normales Gehör vollständig wieder erhalten. Sandjort, den 12. November 1879. ____petel-8. königl. Förster. Ocffentlicher Dank ans Wien! Heern Oberstabsarzt und Physicns Dr. G. Schmidt. Hierdurch sage meinen aufrichtigen, herzlichen, innigsten Dank dem Herrn Oberstabsarzt und Physicus Dr. G- Schmidt für die vollständige Wiedererlangung meines alten guten, normalen Gehöres nach nur sechs« wöchentlichem Gebrauche Ih.es ausgezeichnet gut wirkenden vfigina!-LekLr0eles. Seit 1866. wo ich am Kopf-Typhns sehr krank lag, hatte mein Gehör derart gelitten, daß ich zuletzt Schießen, selbst aus allernächster Nähe, nicht mehr hörte. Alle in den vielen Iahren hiergegen gebrauchten Kuren (oft sehr kostspielige) blieben ohne Erfolg, bis ich in den Zeitungen von dem wirklich wunderbaren »Gehör-Oel- des Herrn Physicus Dr. G. Schmidt las; ich kaufte ein »mit der Schutzmarke" versehenes Flacon und hatte schou nach Verbrauch der ersten Flasche einen leidlichen Erfolg; jedoch jetzt nach Verbranch der zweiten Flasche hat sich mein Gehör-Leiden vollständig verloren, als wäre ich nie taub gewesen. Der liebe Gott erhalte Sie noch viele Jahre zum Wohle aller Ge-IMLeidendeu und nochmals aufrichtig heißen Dank und Segmswunsch. ftleiljling bei Wien, im Mai 1880. ____Ihr ganz ergebenster losef krenner. ..... ». ....... <»-< ^ ^ , .. - . --- -- ----—______ »er, kann vor falschem Gehör-Oel gewarnt werden! Ober-Stabsarzt Dr. G. Schmidts Gehr Sitte ■a.aao.z-u.-wean.d.eza.-