Organ bet Verfasiungspartei in krain. Str.568 Abonnementl-Bedingnisse: SanzjLhrig: SSr 8ait>ad) fl- 4.— Slit Post (1. S. 8888* : : : '• : S Fur Austellung in'# Hau,: LiertellLhrig 10 kr. EBE9 Samftag den 27. Juni 3n( ertiont-Preise. Sinspaltige Petit-Arile a 4 h., tfi Wikderholungen L 3 kr. — Anjcigen til 5 Zeilen 20 Er. Redaction, Administration u. Expedition: Schustergaffe Nr. 3,1. Stock. 1891. Aus der LuLgetdedMe. Die Generaldebatte uber das Budget ist been-L Dieselbe gestaltete sich heuer zu einer gtohen »r,d -- von vereinzelten Ausnahmen insbesondere *Uf cletifaler Seite abgesehen - vornehm gesuhrten S&atie roie sie gleich bebeutungsvoll in unserem ^baeordnetenhause schon lange nicht stattgefunden hat. 6 dem iiberaus knappen Raume, bet uns zut %fflaung steht, miissen wit eS unS leidet vetsagen, VoXltene« Reden auch nut auszugSwe.se w.edet-i Junb unS datauf beschranken, selbst aus bet T«eichneten, bie augenblickliche politische Sage und ZSKaben bet niichsten Zukunst flat und et= ^»pftnd beleuchtenden Rede bes Fuhrers bet beutsch. Partei hiet nut ben Schluh berselben nut-WiSS wotin betfelbe in gleich gehaltvollen wie T^enswerthen Worten bie gtohen Aufgaben einet Mgi-rung und die Pflege bes ech.en CtismuS chataktetisitte. Die bezuglichen Aus-Ca n «N bet Rebe Dt. von Plenet's tauten -5*» wi'-li« s-d-Uich-" I" -in-- mi* \U Epochs bet Dmge tn Defletteich gehott A L atofee Action bet Regietung, nicht bloh C Wille unb bie Fahigkett bet einzelncn iLJu Dieses Lanb ist ein altes monatchisches 8 wo bie kaisetliche Ttabition etncn gewissen Iettillrlon. L e r l » r i n n e n. (Schlutz.) Wenn nun abet dutch ben Alptraum die Vet-unb anbete Sagen, bie ntcht hiehet ge-ibre theilweise Etklarung finben, so ware Cbie Ann-hm- vowlie fflemfe unb ®,« ,-«n \ her Volksmeinung w.llkutliche Etsindungcn. Es L” mie ich meine, in ihnen eine itralte Uebet-lu ' die tjeute noch ubemU hetumspukt. Set ktmiSut' s'-ht s-'-d Jr5!,‘5in ots * Geleite von Mlt ubetnaturllchen Kraften luLZttcten Wesen. Auf den kahlen Klippen des wiirbe man ehet einen Gemsbock mit CrXirfeln herumklettetn sehen, als einen roeiben-r L« mit golbenem Geweihe. Det Oberktainet V dorl abet nut ben eben beschtiebenen Hitsch !eine Gemse. Noch kiirzlich sah einen solchen jx gin« unferet Ttiglavfkhtet aus Mojstrana, ,mar von bet Deschmannhutte aus; unb eben Idlck' Thier bemerkten btei Manner auf bet Spitze Wo-Jrifeben Stablsteines; auf einem Altatgemcilbe V ’ Uen Groh-Gallenbetg-t Wallfahttskitche nachst ^iback etscheint bet Hitsch kteuzgeschmuckt neben ^ St. Eustachius, St. Lotenz und St. Christoph tthb c6enf0 ein meht geis- als hirschartiges Thier, ^ fioh geschnitzt, in bet Peoner Nebenkitche in ^>berktain. Anberwatts tritt roieber baS Gamsthiet ^ den Dordergrunb. Nimbus auf die kaisetliche Regietung aušflrahtt, bie iht fur die Fuhrung bet Geschaste eine Slutoritat verleiht, roie laum in einem anbeten eutopaischen Staate. Dazu kommt bie junehmenbe Bebeutung bes modernen Staates uberhaupt, seine zunehmende roirth-schastliche Intervention in alien Dingen, welche noth-wendiget Weise eine tieue Machtsulle bet Regietung gibt, bas sinb Machtelemente, bie unbestreitbar ftnb, bie von Jaht zu Jaht roachscn, bie abet zugleich nicht bloh behiitet, sonbetn roie ein Schatz auch roohl venvahrt roetben mussen. Es liegt bie Aufgabe bet Regietung nicht blotz batin, bie laufenben Geschaste zu etledigen, einzelne Gesetze in ben Minisietien ausarbeiten zu lasien unb sie patlamentarifch butch; zubringen, sonbetn eine Regietung hat die Aufgabe unb bie Pflicht, ben Staat auch geistig zu fiihten. Eine Regietung, bie eine solche Machtsulle hat, ist betufen unb hat bie vetantroottliche Pflicht, auch thatfachlich die Fiihtetin nicht bloh bet Dinge, Gesetze unb Vetwaltungsmahtegeln, sonbetn auch bie Fuhrerin bet Menschen unb bes ganjen ofsentlichen Geistes zu sein. Eine Regietung muh bahet, roenn sie bicsen gtohen Aufgaben gerecht roetben will, votangehen, sie muh bie Meinung bet Menschen bestimmen unb sie ntuh ben Muth haben, in ktiti-schen Zeiten, in Zeiten unklarer Agitationen, in Zeiten, roo verbetbliche Schlagroorte aufgerootfen Mit einer uralten Volksanschauung steht jeben-falls auch in Vetbindung, bah bet schneHfuhige Hitsch und die flinke Gemse mit oder ohne Leitung gottlicher obet alpischet Wesen die Fuhret in's Schattentei ch machen. So geschieht dieh in englischen und schottischen Sagen mit Thomas von Etcildonnet bent Reimet, bet seine Kunst unb Wissenschast von Elsen unb Feen erlemt hat, die ihn bar.n, rote raeilanb ben Ritter Tannhauset, auf bie Etbe zuruckkehten, ihn abet butch einen Hirsch in iht Seich roieber zutuck-Helen lasien. So ist mehrfach in beutschen Helden-sagen ber Hitsch bet Fuhret in's Schattenreich; bent Herzog Thassilo zeizt in bet ©teiertnarf ein roeiher Hitsch mit leuchtenben Flammchen auf bent Geroeih bie Seiche seines butch einen Ebet getobteten Sohnes, unb anbete Hitsche retten aus schwetet Gesahr. Es mag an bicsen Beispielen von Hitschsagen genugen. Haufiget ist jeboch bie Form, roo ber Hitsch obet die Gemse direct den nachsetzenden Jager in einen Abgrund besordern. Eine andere Art det Hirsch- unb Gemssagen laht sie uns als den personificirten Sturmroinb etfennen, unb man kann baraus schliehen, bah bie Schnelligkeit bes Hirsches bie Ursache geroesen ist, bah bas Volk ben Hirsch roie bie Gazelle (Gemse) mit Sturmgottern in Verbinbung brachte. Die inbi-schen Maruts bebienen sich als Sturmgotter eines Hirschgespannes, nicht ntinber ber norbische ©other, roenn er iiber bie eistgen Hohen eilt, ebenso Herakles, Apoll, HephastoS unb bie Artemis. roerben, in Zeiten, roo untroalzenbe Antrage gestellt roetben, mit Entschiebenheit auszutreten unb bie ossentUche Meinung zu berichtigen unb zu beruhigeti unb ben Seroegungen, bie im Slnfange leicht bahin-gehen, roahrenb sie, roenn sie sich in bet Bevolke-rung sestsetzen, erst jahtelange Gegenactivnen attet betufenen Kreise beanspruchen, im Keime entgegen-zutreten. Darin liegt bie Aufgabe ber Regietung, unb ich glaube, es ware biefem Staate ntanche Wirrsal, ntanche SSerbitterung bet offentlichm Meinung, ntanche jchobliche Stromung, ja auch ntanche Berlegenheit ber Regietung selbst erfpart geblieben, roenn sie in ktitischen Momenten bicsen politischen Muth immet gehabt hatte, nicht zu laviren, sonbetn offen, frei unb mit ber 2lutoritot, die einer bedeu-benben Sertretung ber ©taotsgeroalt obliegt, eine bcstimmte Meinung vor bie Desfentlichfeit zu setzen, einen Appell an bie Menschen zu richten unb ben Einfluh zu geroinnen, ber ihr nach ihtet ganjen Institution unb insbesonbere nach bet Natur unseteB heutigen Staates zukommt. Man ntuh ben Staat heute nicht bloh als Zroangsanstalt und Verwaltungsmaschine unb nicht bloh als beitjenigen betrachten, ber im Falle des Krieges bie ungeheuetsten Dpfer an Menschen unb Gut verlangt, sonbetn bie Aufgabe einer roitUichen RegierungSlunst ntuh bahin gehen, bah bas eigene Es ist begteislich, bah bas bichtenbe Volk biese Gotterthiere auch entsprechenb ausstattete, unb so er-scheinen unfete sagenhasten Gemsen lichtroeih, mit golbenen Klauen obet golbenen obet silbernen Hotnem. Es bichtete solchen roeihen Gemsen auch besonbete Krast an. Gemsen-Albinos kommen bekanntlich vor. Erst vor ivenig Jahren rourbe in Graubunbten im Duroiner Thale eine schneeroeihe junge Gemse geschossen unb nach Ziitich geschickt. Auch im Wiener kaisetlichen Naturalienfcibinet besinbet sich ein Stuck; seine Farbung geht etroaS in's Gelbliche uber. Dah solche Thiere, roann sie irgenbroo auf ben Alpeit gesehen rourben, alte Vorstellungen roiebetunt ausleben lichen unb bah man glaubte, roer sie vet-folge, bent btohe Tod unb SSerberben, ist begteiflich. roendige Tagesgezanke nicht aufragt. Unb »on dieser edlen Ausfassung ist die ganze Rede Plener S ein Zeugnih. Menn er davon sptichi, dah die Stellung der Linken heute eine anbett Acker cersteint; denn der Schrattel bringi Niemanb dauetnden Segen. Mie man sieht, ist die Grimmingsage nur eme Ausschmiickung der Sage com Kaiser Max auf del Martinswand. Meit schoner haben die FltW* Hirten den ©toff cerwendet in der Sage vom Zlatorog, con welchem wir oben bereitS dah er auch in der Nahc der Trenta, in Oberbreth, einen Jager in ben Abgrunb lockte. Den Trentanetn geblihrt stir biefe Art der Volkspoesie die Krone. Die Flitscher ©age com Zlatorog rankt sich, bei der Grimmingsage schon in Vergessenheit gerathen ist, unt bie Meihen Frauen unb zwar die des Tt>-glacstockeS. AlS geheiligtes Thier ist ihnen-ber con einent Rubel roeiher Gentsen umgebene Gem do mit ben Golbkrickeln beigegebeit. ©eine Wesengletch« heit mit ben Weihen Frauen abet 4e*fl batin, bah nicht fie, roie biejj bei alten unb cerborgenen Schcitzen fast stetS ber oa perfonlich als Huterinnen eon Gold und 1 ouftreten, fonbern bieh ftir sie ber ihnen 0 e|w GemSbock Zlatorog thut. Denn roer eineS 1 golbenen Horner erbeutet, besitzt, ebenso roie 8 ' roelcher einent verzauberten Ftciulein ben 9 1 com Dtachenschroanze ablost, ben ©chUiil« J Schcitzen, hier zu benen bes Verges Boga >n>^^ ©age com Zlatorog, roelche roir Karl qr cerbanken, ist bekannt; roir haben sie bc; 0n,n biefer ©telle nicht zu wieberholen. ®cmcr! roir jedoch, dah ber Trcntajager, bcr ft“9 tieeerbett, so weist er darauf hin, rote bte Dinge gefinbert haben — nicht bie Gesinnung bet latiei beren Fuhtung Plenet ubetnommen. Die Kampf'fleflung, welche Regierung unb Rechte noch 60t xjnem Jahre etngenommen, sie rourbe aufgegeben. taS Kawpfmittel, bet „eiferne Ring", es besteht Ml mehr, es ist zrrfallen, unb nicht roieber roirb Htfucht, eS zu erneuetn. Det Minister, welcher etklatte, bie alten Bahnen fortroanbeln zu tooHen, er lieh sich zu einet Ehtenerklarung vot bet falljeten ©egnerin, bet beutsch-liberalen Partei, Bet« &ti. Mil Offenheit unb LoyalitSt antroortet bamit Me Deutsche Linke: Nun gebtn auch wit bte Kamps-fieHung auf, so lange Jht unS nicht zroingt, abet-IftalB nach bet Wehre zu gteifen. Denn bet Kampf Umb um Giitet gefuhrt, die unS theuet ftnb — H ist nicht schon an unb fllt sich ein Zustanb, bet *n8 bealiickt. ein uns theuetes Gut. Unb bann roenbet ju gjjenet an bie Patteien tingSum. Da fommt es luSntgegnungen, abet auch biefe ftnb, selbst roenn fe schatf werben mflffen, doch bavon gleichfam be-Wt bah sie an ©taatSgenoffen sich roenben. Dem Seorbneten ©teinroenbet, befien Parteigenossen ** lie&en, bet Linken allzu grohe Weichhcit unb ^achaiebigkeit votzuwetfen, roirb erroibert, dah ja bie ,.Nationalpattei" im vergangenen Jahre lux has Bubget verroeigert hat, heuer jeboch et-^itt ftit bas Bubget stimmen zu roollen. ES roirb B,: djxser Gelegenheit auSbrllcklich gefagt, bie heutige bet Deutsche« Linken sei eine auf bie gegen-^gttiae Sage jeitlich unb inhaltlich beschrcinkt". *W Wen roirb gefagt, bah auch bie Deutsche Linke ft* colic „Freiheit bet Action", bah sie sich bie Wetbeit bet Entschliisse unb bet Abstimmungen be-beS sachl'chen Jnhaltes bet einzelnen Fragen, Ml auch beziiglich be« politischen Chorakters bet fanuiti.im Sage vorbehalte. Unb roeiterS fpticht %lener iu ben Polen, bie in ber aufeeren Politik y8 bjms Sinnes mit ber Linken roaren, bie sich >bm selbst entfchiebener benn jemals al8 eine °nd bamit -m »°« °»I->le6men welches bte Deutsche Sinle zu alien Zetten bnn qebraucht hat, unb er spricht von bet . Autonomies unter welcher Plenet fteilich ..Selbst. dttwaltung " versteht, roahtenb bie Czechen einen fc^Tbi7^6chjieir&oBen jagenb besteigen burfte, Vbrenb Anbere mit Steinhagel, Regengiissen unb ^mittern verscheucht routben, bei ben Weihen Frauen Kanabe gefaCen zu fein fcheint, fobalb er bie l»one WirthStochter an bet Koritenza jut Braut o.l««.en bat. An seiner Untreue gegen die Weihen SWiwn aeBt er ju ©runbe rote ber ©tauffenberger Ed bet ©d&erf enberger: Zlatorog fenbet ihn in ben b bie Weihen Frauen abet verlaflen mit fc&neeroeifeen Gemsen stir immet bn8 Jeferza-nb bie Komna, unb Zlatorog verwiistet mit Vtinen Žrideln bie fchbnen ©rastriften. Rubols v. Baumbach hat in seiner Bearbeitung k , oiatorog-Sage ben Grtinen Jager alS Hllter V, Rilliche geschilbert, unb bie Weihen Frauen ju $h., aemacht. BeibeS ist hier nicht zutreffenb. Jm ^•LtfltBal kennt man ebenforoenig wie in Krain ferbo-kroatischen ©chicksalSschwestem, unb bet totw h t ber EntstehungSgeschichte ber alten ©otter, benn i ben erroahnten Vorsiellungen entroidfetten sich ^felBcn, nicht roeit her ist. K. I. Echmibt. staatSrechtlichen Begriff bamit verbinben unb selbst bie Polen babei nut an bie LanbeSautonomie benlen. Abet roenn Plenet bann auf bie Czechen zu fptechen kommt unb auf ben „Au8gIeich", unb gezwungen ist, Vorwiitfe zu machen, so weist er boch auch auf bie fteiheitlichen ©eftnnungen bes czechischen Volkes hin unb beklagt meht dessen Vetirrungen, als bah er bagegen roetterte. Am fcharfjlen kehrt sich Plenet gegen bie Klerikalen unb die Anfchauungen, welche biefe Pnrtei in ber Debatte entwickelt hat. Er weist ben Hah unb bie Feinbfchaft zuruck, mit welcher die Clerikalen unfere Zeit verfolgen — unb Prinz Liechtenstein sowohl wie bet Mann „abgegtiffenet agitatorifcher SBerebtfamkeit", Dr. Ebenhoch, sie er-fahren eine oerbiente Zutechtroeifung. Unb boch neigt auch in biefen Theilen die Rede zut Vetfohn-lichkeit unb sie appeHirt an bie befonnenen unb gemahigten Elemente, bie es auch unter ben Cleti-kalen geben mufse. Auch mit ihnen soll bet Kampf nicht um bes Kampfes willen gefuhrt werben. Die ©tellung ber Parteien uttb unter ihnen ber Deut-schen Linken ist nach allebern liar. Keine Mehtheit besteht — AlleS harrt noch ber Entwicklung. Wit treten ohne SSoreingenommenheit, mit freier Hanb unb gutem Willen in bie neue Lage — fagt Hert v. Plenet. Die Sage ist keine befriebigenbe. Was nun folgen muh, es ist in bet Rebe Plenet'S liar votgezeichnet — unb hier begegnet sich Plenet mit bem ©ebanken Jawotski'S, bes Polenfuhtets: „Ohne feste Mehrheit geht's auf bie Lange nicht!" Plenet wies umftanblich nach, roarum es ohne feste Mehtheit auf bie Lange nicht geht. Abet Plenet brangt nicht auf eine fofortige Hetstcllung biefer Mehrheit, welche ja nicht gefchaffen wetben kann, fonbern hetanwachsen muh, roie sich benn auch bie heutige ©cftalt bet Dinge allmalig sett fast zwei Jahten herausgebitbet hat. polilische Wochenuberficht. DaS Herrenhaus erlebigte bie Gesetz-entwiirf e betreffenb: bie ©erichtSbarkeit in Groh-Wien, ben Hanbelsverttag mit Jtalien, die Auf-hebung bes Ttiester Fteihafens unb bie Reform bet ©ebaubefteuer in ©toh-Wien. Det projectirte focialbemokratifche Parteitag roirb in SB ten abgehalten werben. — SDer slavischeStubenten-CongrehinPrag rourbe behorblich octboten. — Det reactionat e ©ewerbe-Genossenschaftstag in Wi en wutbe a u f g e I o ft. Das Reichsgesetzblatt oeroffentlichte bie ©esetze, betreffenb bie Einbeziehung bes Freihafenge-bietes von Triest in bas Zollgebiet, bie Ein-fiihrung ber staatlichen VerzehtungSsteuer, enblich bie Zuftimmung zut Einbeziehung Fiu m e S. Det Lonboner ..©tanbarb", ben Besuch bes englischen ©eschwabetS in Fiume bespre-chenb, betont: Dah sich bie englischen Jnterefjen vielfach mit ben ojterr etch if ch en betfen. Det ofterreichifchen ©iplomatie gebtihre in erfter Reihe ber Dank bafiir, bah bie untuhigen Elemente bet Balkanstaaten in ben letzten Jahten keine Explosion oerurfacht hoben. Englanb kennt die friedlichen Ab-sichten Oesterteich-Ungams unb theilt unb unterstutzt biefelben. Es befinbet sich mit keinem anberen ©taote in solchet Uebereinfiimmung roie mit Defter« reich-Ungarn. Das italienifche Miniftetium bes Jnnetn hat jebe Vetsammlung, welche ben Zroeck hat, o f f e n t li ch e Kunbgebungen mit Bezug auf bie Ttipelalli anz zu organisiren, u n t e r s agt. Am 20. b. M. wutbe die pteuhifche LanbtagS-Session geschlossen. Zwischen ©etbien unb Montenegro rourbe einPriiliminar-HanbelSvertragauf bet Basis bet Meistbegiinstigung obgefchlofsen unb unterzeichnet. WochenLhronik. Det Kaifet kehrt nach Beendigung ber See-manover in Fiume unb Pola am 28. b. M. nach Wien zuruck unb begibt sich am 2. Juli nach ©aftein, wohin sich bie Kaifetin am 30. b. M. begeben roirb. Prinz Friedrich August von Sachsen hat sich mit ber Erzhetzogin Louise, Tochtet bes ©tohhetzogs von Toskana, vertobt. Das ojterreichifche Handelsministetium hat im Einvemehmen mit bem ReichL-KtiegSministetium unb bem ungatischen Hanbelsministetiurn verotbnet, bah fur bie in Oesterreich-Ungam aufgegebenen unb nach Defierreich-Ungarn abrefftrten Postanroeisun-gen im Falle ihtet Nachsenbung nach bem Occu-pationSgebiete obet umgekehtt eine EtganzungStaxe roebet com Slufgeber, noch vom Abteffaten einzu-heben ist. Die ©eneratinfpection bet ostetreichtschen Eisenbahnen fanb sich aus Anlah ber Katastrophe bei Monstein beftimmt, ben Bahnvetroaltungen neuer-lich bie Nothroenbigkeit einet eingehenben Unter* fuchung, respective bet steten forgfiittigen Erhaltung, foroie bet vorgefchrtebenen pertobischen Revision unb Erprobung ber BrLcken einzufcharfen unb bie genaue Beachtung ber betreffen* ben Vorfchristen unb Berotbnungen bringenb nahe-zulegen. Det ostetteichische Militatmusik-Capellmeister Komzak in Wien ethielt einen Antrag au» Chicago auf besinitive Anstellung mit bem JahreS-gehalte von 12.000 Dollars. Det AuSbau ber Hofburg in Wien nachst bem Michaelerplatze fchreitet rafch vorroarts. Am 23. d. M. rourbe die Stabt Graz unb Umgebung butch Hagelfchlag stark befchabigt. Jm kaiferltchenSagbgebietezuNeu* berg in Steiermark ftnb im heutigen Frtihjahre 163 Auerhcihne unb 22 Schilbhahne abgefchofsen roorben. ©leichenberg zcihlt bis jetzt 1413, N eu= haus 220, Rohitsch-Sauetbtunn 380 unb Rom erbab 300 Curgaste. In Rohitsch-Sauerbrunn rourbe am 21. b. M. baS neue Militar-Curhau8, errichtet von ber Gesellschaft ,vom weihen Kreuz", eroffnet. Die „Pettauer Zeitung" roarnt vor boSnt* fchen Hausirern, welche angeblich versilberte Ketten unb Annbanber zu hohen Pteifen fur echteS ©ilbet verkaufen, ebenfo unechte Korallen ffir echte. Fiirstbischof Dr. Kahn von ©urk grtinbet in ber alten Propstei zu Maria ©aal in Kamlen ein Asyl fiit alte ktanke Priefter. In ©otz rourbe Dt. Joses Mautovich zum Biitgetmeistet geroahlt. Die Unterkunftshaufer auf bem Dvbtatfch (Villacher Alpe) routben am 22. d. M. roieber eroffnet. Im Monate Juli ist in benjenigen Fallen, in benen bei Zahlung von Zollen unb Neb eng e* blihten, bann bet ©icherstellung von Zollen statt bes ©olbes ©ilbermiinzen zut SSetroenbung kommen ein Aufgelb von 17 Percent in ©ilbet zu ent* richten. Det beutfche Bohmetroalbbunb halt seine biehjahrige Hauptversammlung in Ka-Plitz (Bohmen) ob. Tage8orbnung: ©amftag ben 18. Juli Botbefptechungen unb Empfong ber Theil-nehmet; Sonntag ben 19. Juli Hauptversammlung im ©tabttheater; Montag ben 20. Juli AuSfltige in bie Umgebung von Kaplitz. Wohnungsbestellungen ftnb bis 10. Juli an ben bortigen Festausschuh zu richten. Die Polizeibirection in Prag hat die Auf* fiihrung fr ember Nationalhymnen auf bem Ausstellungsplatze verboten. Am 24. d. M. feiette das Jnfanterie-Negiment Nr. 7 Graf Khevenhtill er — das Kcirntner Hausregiment — in Klagenfurt das Jubilaum seines 20vjcihrigen Bestandes. Der Cassier der landwirthschaftlichen Credit-bank in Bohmen, Felix Randinger, ist nach Unterschlagung von 158.000 fl. fluchtig gewocden. Von Matuglie bis Abbazia roirb eine Zahnrad«, eventuell Seilbahn errichtet roerben. Am 21. d. M. urn 3 Uhr Frtih brach im Seearsenal zu Pola eine Feuersbrunst aus. Den von alien Seiten eingreifenden Loschungsarbeiten gelang es, dem rasch um sich greifenden Elemente Einhalt zu thun; nur die Tischlerwerkstatte ist ab-gebrannt. — Am 19. d. M. erfolgte durch Un-achtsamkeit bes Steuermannes eines mit 200 Ver-gnugungsreisenden besetzten, von Triest nach Capo d'Jstria verkehrenden Privatdampfers ein Zufammenstoh mit dent Lloyddampfer Ore ste; durch ein gliickliches Manovriren gelang es, ein grohes Ungluck zu verhuten. Bischof Laurenz Schlauch in Grohwarbein flttindcte zur Pflege der religiosen Gefuhle und der geistigen Bildung in der ihm unterstehenden Divcese -eine <5 ti ft ting im Betrage von 100.000 ft. Der Magistrat in Budapest hat das Gesuch des bekannten russrschen Hofschauspielets Lesser um die Bewilligung zur Erbauung eines d e u t s ch e n Theaters in Budapest besurwortet. In der Ortschast Battonya (Ungarn) kamen am 21. d. M. blutige agrar-socialistische Excesse vor; das Militar machte von der Schuh-waffe ©ebrauch, 3 Personen blieben sofort todt, 7 wurden schwer verwundet. Die am 13., 14. und 15. d. M. in Ungarn stattgesundenen Froste richteten grohen Schaden an. Am 23. d- M. starb in Gottingen der Ge-heimrath Wilhelm Ed e r, der Ersinder eines nach ihm benannten Telegraphen. Bei dem grohen mittelrheinischen M u s i k s e st e in Wiesbaden unter Leitung des Directors Jahn cn der Wiener Hosoper"wirkten 1200 Sanger und 130 Orchestermitglieder mit. Im zoologischen Garten in Frankfurt lieh fich eine 44 Jahre alte Dienstmagd in der Nacht zum 23. d. M. entkleidet an einem Stricke in den Eisbcirenzwinger ljinab. Der hinzukommende Wcichter fand die Person aus der Erde sitzend, den Eisbaren ruhig vor ihr liegeiid. Der Wachter holte Hilfe; inzwischen jedoch hatte der Bar das Madchen vollstandig zerfleischt. In Bayern wird der Personalstand der Fabriks-Jnspectoren erhoht. Am 22. d. M., Bormittags 11 Uhr, entstand in Folge einer Gasexplosion im Munche ner Ho f-theater Feuer, welches rasch geloscht wurde. Die f r a n z o s i s ch e Negiernng wird auch im heurigen Herbste mehrere Ossiciere nach Oester-reich entsenden, um die deutsche Sprache zu er-lernen und burnt bei der Nuckkehr im franzosischen Heere als deutsche Sprachmeister zu suugireit. Auch in Londonderry (England) fand in voriger Woche ein Zusaminenstoh zweier Bahnziige ftatt; 2 Personen blieben sofort todt und 20 wurden schwer verwundet. In B e l g r a d find durch mehrere Wochen fast alle fremden, namentlich osterreichische Zeitungen confiscirt worden. In Malaga wurde der Burgermeister Marquis v. Soring von meuchlerischer Hand erschossen. Eingesendet. Wir Endesgefertigte erfuchen um nachfolgende Berichtigung der unter der Rubrik „Wochenchronik" in 9?r. 564 Jhres Blattes liber den „Verein der Buchdrucker und Schriftgieher Steier-marks" gebrachten Mittheilung: „Es ist unwahr, dah die Grazer S ta tth al te r ei die Thatigkeit dcs Fortbildungsvereines der Schriftsetzer (richtiger: des „Vereines bet Buchbrucker und Schriftgiehet Steiermarks') sistirte. Es ist ferner unwahr, bah die Sistirung wegen statutenwidriger Gebah-rung mit den Casfabestandsgeldern erfolgte." Florian Drohler m. p., Obmann des Vereines der Buchdrucker und Schriftgieher Steiermarks, Alois Hofmann m. p., Cassier des Vereines der Buchdrucker und Schriftgieher Steiermarks. Local- und provim-Nachrichten. — (® n a b e n a c t). Der Kaiser hat bent Strafling Martin Šntajb, welcher mit eigener Lebensgefahr einen achtjahrigen Knaben vom Tobe bes Ertrinkens retlete, den Rest der Strafzeit nach-gesehen- — (Slo v e n i s ches.) Der Verlauf der Bubget-be&atte Hat im Ganjen im slovenischen Lager grohe Mihstimmung hervorgerufen. In erster Linie war es bie bekannte Erklarung bes Ministerprasibenten, bie einen gerabezu verbltisfenben Einbruck hervorrief. Dieselbe wurde in bee slovenischen Presie als ein „grosser Umschwung" bezeichnet; mit ihr sei „das Biindnih der Regierung mit der Linken ofsiciell be-stegelt und verkitndet worden". Die Slovenen werden „felbstverstanblich die Regierung nicht rnehr unter-stiitzen lonnen" und es bleibt ihnen „nichts Anderes tibrig, als die Opposition". Run, was die Opposition anbelangt, hat die Cache wohl noch ihre guten Wege; wir haben derlei schon osier gehort und stets dabei vorausgesagt, bah es damit nicht ernst zu nehmen sei. Auch bis auf Weiteres werden die Slovenen unseres Erachtens die Opposition hubsch bei Seite lassen. In besondere Ungnade sind wahrend der Budgetdebatte bei den Slovenen die Polen ge-fallen und beide nationalen Tagesblatter geben ihrer Mihstimmung gegen die vormaligen Verbundeten Ausdruck. So fchreibt das clerikale Organ bei Be-urthcilung bet mornentanen Sage: Die polnifchen Abgeordneten haben es biSher zwar noch nicht aus-gespiochen, bah sie zur Linken iibergehen, allein es ware viel zu optirnistisch, nicht zuzugestehen, dah der Weg zu einem solchen Verband bereits geebnet ist. Auch die Sffentliche Meinung in Ealizien wird imrner mehr fur die Verbindung mit der Linken eingenom-men, denn fast alle polnifchen Blatter sind fozusagen fur das Biindnih begeistert, und es ist benselben zu eittnchmen, bah bie Polen ber Linken schon weit naherstehen, als ihre Abgeorbneten zugeben wollen. Das Auftreten ber Polen roirb feitenS ber Conservativen sehr scharf verurtheilt; allein bieses Auftreten ist vom engen Stanbpunkt aus, den diefelbcn einnchmen, begreiflich. Die Polen haben stets nur den Vortheil ihrer Ration und ihres Landes im Auge. Bei be it letzten Wahlen haben bie Jungczechcn die friihcre Majoritat gefpreiigt, und die Polen fingen an bariiber nachzudenken, ob im neuen Reichsrath cine Majoritiit gegen sie zustanbe tommen tonne. Die Jungczechen wollten sich fiir bie Politik ber friiheren Majoritat nicht sofort aus-sprechen; bie Regierung wollte sich mit ihnen auch nicht in Verhanblungen einlassen, unb beshalb war es nicht inoglich, eine Mehrheit aus der friiheren Rechten zustanbe zu bringen. AlS die Polen das sahen, beganncn sie sich der Linken zu nahern. Die „Gazetta Rarodowa" bcstatigt diese unscre Anschauung vollkontmcn, indent sie sagt, man biirfe es den Polt« nicht verlibeln, lueitn sie sich beizeiten nach einer verlahlichen Mehrheit umsehen. AuS alledem ist ersichtlich, bah die jetzige ungtinftigc Lagc nur cine Folge bet jungczechischen Wahlsiege ist. Wir haben sofort nach ber SSktht unstrer Furcht Ausbruck gegeben, bah baraus nichts GuteS resultieren werbe. Heutc fteht man schon beutlich, bah wit bie politische Sage bebcutcnb besset beuttheilt haben, als jene, bie sich ber jungczechischen Siege freuten und hofften, dah mit diesein Siege fiir die ostcireichischen Slaven eine bessere Periode beginne." Noch scharfer auhett sich „Slov. Narod": „Die Polen haben fich seit jeher auf ihren unbegrenjten Stanbpunkt gestellt unb sich immer nach jene« Seite geneigt, wo ihnen ein groherer Geroinn roinkte. Als Vetbtinbete roaten fie unvetlahlich, denn sie haben im entscheidenden Augen* blicke ihren Freunden mit Vorliebe den Riicken ge* kehrt. Die Polen sind politische Ktiimet; wet mehr gibt, der kann sie haben. Sie fuhlen sich noch nicht all Slaven, beshalb sehm wit sie oft Hanb in Hand mit ben Deutschen gehen .... Wenn Mabejsfi bas Bebiitfnih empfanb, felbst bent Grafen Wurm-branb ein Compliment zu machen, so ersieht man baraus, bah bie politische Gewinnsucht hauftg bie Vorsicht unb bie kalte Beurtheilung tiberslilgelt." — Besonbere Anerkennung sinden dagegen in ben slo> venischen Organen biehmal die jungczechischen Redner unb es ist bezeichnenb, dah auch Hett Klun in feintn Betichten an ben cletikalen „Slovenec" aQerneueften* mit ben Jungczechen liebaugelt. Vetwanbte Elemente sinden sich eben leicht. Nebenbei bemerkt, ist ei gerabezu staunenswetth, was Hett Klun in fetnen Reichstathsbetichten an Vetbtehung ber Thatsachen Ieistet, barauf sunbigenb, bah ein grosser Theil bet Lefet bes „Slovenec" keine anderen richtigen Mit-theilungen in bie Hanb bekommt. Manchmal pasfirt ihm freilich dabei eine arge Blamage. So vet-kundete er ttach ber Rebe Jawotski's, bah tiber bieselbe unb namentlich uber dessen 2leuherung be-tteffs bet confesfionellen Schule im Polenclub bit grohte Unzustiedenheit herrsche unb bah diehbeziiglich ein Dementi etfolgen werbe, unb Tags barauf gab ein angefehenes Mitglieb bes Polenclubs im Abge-orbnetenhaufe bie Erklarung ab, bah beffen Mit-glicbet wie ein Mann fiir bie Sleuhetungen bež Obmanns einstehen. — Fiir bie czechische AuSstellunz in Prag ivitb auf slvvenischer Seite fortwahteitd eine tiesige Propaganda entwickelt unb mit alle« Mitteln fiir ben Besuch betselben agitirt; hiebei werben als Lockmittel bie glanzenbften slavischen Vetbtubetungsseste, bie in Prag ftattfinben sollen, unb namentlich ein grohartiger Aufschwung bei „Sokolthums" in Aussicht gestellt. — (Slav if (he Zukunftsbilber im Abgeorbneten hause.) Zu ben trefflichsten und wirkungsvollsteit Reden, bie wahrenb ber Bubget' bebatte gehalten wurben, gehorte bie bes ©rafen Wurmbrand, bes Lanbeshauptinannes in Steier-tnatk. Derfelbe gebachte in seiner Rebe auch del grohslovenischkn Programmes unb geioifier bekanntet siidslavischer Zukunstsplane; gerobe biefe Ausfiih-rungen sinb im Hinblick auf bie hiesigen Verhaltnisse von besonberetn Jnteresse, so bah wir, nachbem ei tins umnoglich ist, bie ganze Rede abzudrucken, wenigstens diese nachfolgend nach dem stenographic fchen Protokolle wiedetgeben. Graf Wurmbrand sagte in dieser Richtung: „Der Abgeordnete Schukle ist unendlich bescheidener als der Abgeordnete Gregr; cs geniigt ihm vollkoininen der Verkehr bes Amtei mit den Patteien unb er sagte ausbriicklich, bah er bie Pratensionen, welche die Czcchen in BiihMkN haben, stir sein Volk gar nicht hegt. Er begreift nicht, wie irgenb Jentand dem Programme der Slovenen entgegcntreten kann. In dieser Beschran-kung des individucllen Bedtitfniss^s bet Rationen wiberspricht ihm Riemanb. Auch' wir haben me 0-hauptet, gernmnisircit zu wollen, sonst gotten rott bie Gtundrechte nicht gegeben. Die ©runbrechte, bie wir gegeben haben, gebcit jeber Ration bie Gleichberechtigung (Rufe feitens ber 3un85 czcchcn: Auf btm Papier!). O nein! auch tn bet Wirklichkeit, abet ei ist bie inbivibuclle U eicy-berechtigung. Jch negire, bah bie Pratensionen er Slovenen damit crfiiHt sind, denn auch f*c 9fl 8 ein wcitergeheitdcs Programm, welches sie 6ier n ** nicht ausfprachen. Im October fand — zu meiitent Bebauern constatiren, unter bem rl ” eineS Landeshauptmannes — ein solcher Congreh fiatt welcher die Bebiirfnisse des slovenischen VolkeS eS roirb immer im Namen des Volkes gesprochen — ausgesprochen hat. Da waren die Tenbenzen schon etwaS klarer kundgegeben. Die Theile Steier-«arks Karntens, Krains, Jstriens, die von Slo-venen'bewohnt find, sollten zusammengelegt roerben, tine Theilung unserer Lander erfolgen. Da ist also Itin historischer Begriff mehr vorhanden, da ent« schwindet das historische Recht und das historische Md lebende Staatsrecht, hier ist es nationale und VolkSsache, die spurloS hinwegschreitet iiber alle histo-riicken und wirklichen Staatsrechte, iiber alle staat-li&en Gebilde und einsach den radicalen Begriff deS Bolkes aufstellt. Das slovenische Volk soll geeinigt werden in ein grotzes Verwaltungsgebiet und dieses Polk dieses grotze Verwaltungsgebiet bet Slovenen loll sich anlehnen an die zunachst ihm racelich nahe-Lebende Bevolkerung der (Stouten. (Abgeordneter Bpinčic: Ganz naturlichi> Ganz naturlich! Es ist Etavbisch und ethnographisch ganz natutlich, nut 1 jg staatstechtlich unnatiirlich. Sie haben gestern habe ihn leidet nicht gehort — einen Abge-iTwten aus Dalmatien sprechen Horen, welcher tzieder eine andere Idee vorfuhrte. Auf Grundlage . . xroatischen Staatsrechtes, welches von einem tTeiniaten Konigreiche der Croaten, Slavonier und Dalmaten spricht, will er sich aus unserer Reichs-y[fte __ roie es scheint — ganz ausscheiden und r.. ,xt hie Vereinigung von Croatien, Slavonien ^.nd Dalmatien abermals zu einem eigenen staat-Gebilde. Es ist selbstverstandlich, datz bei vor-tJLitmdet auswartiger Politik die Bosnier und tzerreaoviner — das ist ja doch geographisch ganz hineinfallen. Wenn Sie die Karte vor sich und ethnographisch die Bevolkerung be-Lx ® so werden Sie das hochst begreifllch ?md natiirlich finden. Dalmatien ist das Kusten-tand von Bosnien und der Herzegowina. Dal-und Croatien bilven ein geographisch wrrtbschaftliches Ganze. Das ist richtig. Es stehen gRiinfc&en nut Klemigkeiten: Staaten, Staats« h-rlraae entgegen. Aber was sind Jhnen Staats-dertraae. was ist Jhnen ein Staat, was ist Jhnen b„fp, alies historisches Oesterreich, wenn es sich um l , iirDfte Bukunft Jhrcs Volkes handelt? Ja, meine J „ ha reden Sie »icht vom Staatsrecht, da V*tre «ie von den Bedurfnissen des VolkeS, von V Qyfunft. Und von welcher Zukunft? Jch will Traume — roie ich sie vorlausig nenne — v!e! mfiantosten der drei grotzen slavischen Zukunsts-. nicht vervollstandigen. Aber ich mbchte Sie t In ob es benn gleichgiltig fur Oesterreich ist, . 9 'jr diesen Phantasien einen freien Spielraum und was dann ubrig bleibt fur uns Deutsche, h! wir das Gesammtwohl und die Gesammt- ^cnn fien Oesterreichs nicht vor Augen halten, solchen „ men solchen Phantasien gegeniiber, die weder Staatsrechte, noch nach ben Staatsvertragen, k* «nc6 ben fundamentalsten Satzungen der Politik i bott wo ihre Leidenschaft einmal ermacht !t0v !ln fie ru traumen anfangen? Nicht auf die to, .»runa der Lauder in Oesterreich allein ist die EtltQfie beschraukt. sic geht auch nach autzen. Heute U roirb innerhalb von Fmctionen im Sanbe auS-Nolitik getrieben, ivelchc sich ganz ruhig im W benben Gegensatze jut autzeren Politik deS Ge-t LtreicbeS bewegt. Sie lesen zu Jhrem Staunen, W ^raimofen in einem osterreichischen Lande em-en werden roie BundeLgenossen, Leute, die sich S^tfteSen, Leute, die sich nie gesehen haben. S t die von ihrem Sande und von ihren Ver- Vrl ifien absolnt keine Kenntnitz haben, umarmcn tialten V-rbtildetungSfeste. Auf welchet Grund-! 9 Auf Grundlage eiiter politifchen Phaiitnfv.-. roeitcr. Es werden S^mpathien fur ein ausgesprochen, welches in cultureller Beziehung noch manches zu wiinschen ubrig laht; es roirb von bet Gleichberechtigung bet Volket unb von bet schmahlichen Unterdruckung der slavischen Nationen gesptochen bei collet Sympathie mit Ruhland in bent Momente, roo es die Deutschen fnechtet, ganze Volksstamme, sowie im Mittelalter mit Feuer und Schwert aus feinem Reiche treibt, unb es roirb so gesprochen auf Grunblage liberaler.Grundsatze, und freiheitlicher Bestrebungen eines Volkes. Ist dieh wirklich so gemeint oder ist auch eine Phantasie der autzeren Politik im Spiele? Sie fehen, meine Herren, Ihre thatsachlichen Aeuherungen und Ihre Phantasien kreuzen sich. Nicht Ihre thatsachlichen Bedurfnisse sind unerfiillbar, aber Ihre Phantasien sind gefahrlich. Oesterreich kann und die Deutschen werden auf Grundlage der Staatsgrundgesetze und Jhres ge-gebenen Wortes Ihte wirklichen, individuellen und nationalen Bediirfnisie befriedigen und die Gleichberechtigung unter den Nationalitaten in Oesterreich soll geschaffen werden. Allein die Grenze dlirfen Sie nicht uberschreiten. (Rufe rechts: Wo ist sie !) Dort, roo die Macht und Einheit Oesterreichs ge-sahrdet ware, roo der Staat in Gefahr kommt und roo Sie uber die Kopfe der beiden Nationen: der Deutschen und der Ungarn hiniveg auhere Politik anfangen roollen, da ist die Grenze, wo der oster« reichische ©taatsmann eingreifen muh. Und diese Grenze muh Jhnen mit allet Enetgie gezeigt roerben. Sie miissen das Bewuhtsein haben, datz Sie diese Grenze absolut nicht uberschreiten konnen und nicht uberschreiten durfen, datz Sie keinen osterreichischen Staatsmann und keinen Konservativen finden, der Jhnen in diesen Traumen Unterstutzung gewahrt." — (AuS dem Abgeordnetenhause.) Erst unmittelbar vor Schlutz bes Blattes kam uns der Bericht uber bie Sitzung des Abgeordnetenhauses am 24. d. M. zu, die sich in mehrfacher Richtung autzerordentlich interessant und aufregend gestaltete. Fur heute konnen wit nur ein paar Momente davon noch kurz hervorheben. Der Dispositionsfond wurde bei namentlicher Abstimmung mit 189 gegett 51 Stim-men angenommen. Dagegen stimmten die Jungczechen, Deutschnationalen und die meisten Antisemite«, inbetz von beti klerikalen unb sonstigen Mitgliede'rn des conservativen Clubs Viele den Saal verlietzen und sich ber Abstimmung enthielten. Ein Wiener Blatt suhrt unter diesen Absentirenden auch die sloveni-schen Abgeorbneten Ferjančič, Gregorec, Globočnik, Schukle unb VoSujak an, eine Liste, bie wir taunt fur vollstandig richtig halten. In ber betref-fenden Sitzung ergiitg sich weiters ber juugczechische Abgeotdnete Vaschaty in eiiter Rebe, die in einzelnen Theilen sehr lebhaft an gewisse Leitartikel des „Sl. Nar.", namentlich die seinerzeitigeit betiich* tigten „tussischen Bciese" erimterte, untec begei-sterter Verhimmlung Ratzlands und Aupreisung des russischen Heeres und den heftigsten Ausfallen gegen die Trippelallianz, und der Abgeordnete Lueger biachte cine Reihe ber matzlosesten Angriffe auf Ungatn vor. Beibe Redner wurden wegen ihrer unqualificirbaren Haltung unter dem tauten Beifatle, insbesondere der Linken und der Polen von dem Mmistetprasiventen, den Abgeordneten D.'inel und Suetz unb bein Generalberichterstatter Bilinski in ber fcharfsten Weise gebiihtenb abgefertigt. — (Personalitochricht.) Zeno Freiherr v. Cirheimb, Pfarrcr in Karnerveliach, roitrbe fur das Codellifche Canvnicat an der hiesigen Domkirche prasentirt. — (Aus Obetkrain) wird uns geschrieben: Trotzdem der Sommer nun bereits ossiciell seinen Einzug gehalten hat, sieht es in unseren Dberkraiiter Sommerfcischen noch uberall recht ode aus; sogar in dent bekanntesten unb beliebtesten Dit; untec belt-selben, tit VitbtS, ist — abzesehen davon, datz einige Villenbcsitzer ihr landliches Heim bezogen haben — in den Hotels und Gasthauscrn von Gasten noch nichts zu spuren; hochstens, bah a6 und zu ein paar Touristen vorubergehend kurzen Aufenthalt nahmen. Zum grotzen Theile mag wohl die hetrschende, abnorm schlechte Witterung bar an schulb fein, batz heuer bie Reisenden in den Som-merfrifchen und Babeorten sich noch nicht blicken lassen; biese Ungunst ber Jahreszeit macht sich mehr weniger ja auch anberwarts bemerkbar. so roirb z. B. namentlich in den steirischen Badern iiber mangelhafte Frequenz lebhaft geklagt. Hoffentlich tritt endlich ein baldiger giinstiger Umschwung noch zu rechter Zeit, also mindestens noch zu Anfang Juli ein, da bekanntlich der Schlutz der Schulen einen entscheidenden Zeitpunkt ftir die Reiseptane zahlreicher Familien bildet. Allzu gcotze Erwartungen durfen wohl keinesfalls gehegt roerben, allein nach ber verhaltnitzmatzig roenig gunstigen Saison, die unsere Sommerpliitze im Dbetlande voriges Jahr hatten, roare ihnen eine theilroeise Entschadigung heuer vollauf zu wiinschen. Von irgenb umfangreichen Vorausbestellungen von Wohnungen hort man leibet bisher in Veldes und anderweitig noch so gut roie nichts, nur aus Stein verlautet erfreulicherwetfe, datz ein grotzerer Theil ber vorhandenen Sommer-quartiere vermiethel fein soll, ohne Zweifel ein guter Erfolg ber eroffneten Eifenbahnverbinb ung. Es roare roohl naheliegend, roieber einmal von ben verfchiebenen Urfachen zu reben, bie es verhinbern, batz unset herrliches Obetkrain von ben Fremden nach Gebuhr befucht unb geroiirbigt unb hiebutch ber einhei-mifchen Bevolkerung eine reiche Quelle des Wohlstanbes und Entwicklung eroffnet roirb. Allein was helfen alle berartigen noch so wohlgemeinten Erorterungen unb Rathschlagen, so lange sogar die berufenen Factoren, beren Aufgabe es roare, bie Hebung bes Fremben-verkehrs mit voller Energie in bie Hanb zu nehinen unb ausklcirenb auf bie Bevolkerung zu roirtcn, bet Sachs, wenn nicht gerade ablehnend, so doch apathisch gbgeniiberstehen. Von der slovenischen Presse roollen roit gar nicht reben; bieselbe bringt unbegreiflicher Weise ber Frembensrage nicht nut keine Spur von Verstandnitz unb Interests entgegen, sonbern sie ivirkt oft genug auch in biefent Punkte gerabezu verhetzenb. Wurben boch in einem nationalen Blatte erst jungst roieber eine Schaar Bursche eines ober-krainischen Dorses basur formlich als Helden ge« priesen unb mit Lob ubsrschuttet, roeit sie es nicht bulbeten unb durch donnernbe „Živio" verhinberten, datz „in einem slovenischen Garten, in einem slovenischen Dorfe, unter slovenischem Volke" eine Ge-sellschaft beutsche Liedec sang unb dadurch baS slovenische Publikum „reizte", inbetz schlietzlich einer ber Bursche ben „frechen deutschen ©aitgern", die nicht ben geringften Anlatz zu eiiter Besch,verde gegeben hatten, noch aHerlei Grobheiten anhangte. Solche Vorkommnisse unb noch mehr beren An-preisung ftnb roahrlich nicht bazu ctngethan, Frembe heranzuziehen unb ihnen ben Aufenthalt in ben von ber Natur so reich gesegneten Dberkrainer Gegenben angeitehm zu machen. — (Die Hauptversammlung bes deutschen Schulvereines) sinbet, roie wir seinerzeit mittheilten, morgen unb iiberntorgen in Klagenfurt statt. 33a derselben roerben auch bie Octsgruppen von Krain batch zahlreiche Mit^lieder vertreten fein. An die Hauptversammlung schliehen sich eine Reihe geselliger Vsranstaltungen und Aus-flugc an. D>:r deutsche Schulverein ist gegenwartig im Besitze vou 36 Vereinsschulen; hievon 2 in Krain (Laibach und Maierle); iiberdietz von 55 Vereins-kindergarten, hievon 3 in Krain (Laibach, Neumatftl unb Sagor.) Im Laufe bes Jahres 1890 erhielten Unterstutzungen: 2 biefent Vereine nicht anzehorige Schulen unb 1 Kindergarten in Krain, dann die Musikschule in Gottschee; zur Unterbriitgung von Vereins- und offentlichen Schulen uad Kindergarten wurden fiir Gottschee, Lichtenroalt), Maierle, Maseru, Schoflein, Unterskrill unb Weihenfels Bau-Subven-tionen bewilligt; 2 Schulen in Krain erhielten Lehr-und Lernmit tel; fiir arme Kinder wurde bas Schul-geld bezahlt. — (Vereinsnachrichten.) Der Derein ber Notare in Krain, Karnten und Steiermark halt am 28. d. M. in Veldes seine diehjahrige Hauptversammlung ab. — Der Vorschuhvetein in Radmannsdorf beginnt am 1. Juli l. I. seine Wirksamkeit. — (35ie Section „Krain" de8 D. u, b. Alpenvereines) veranstaltet morgen ben 28. d. M., wie wir schon kurz meldeten, einen Ausflug in die ©rotten von St. Cantian, an roel-chem auch Nichtvereinsmitglieder theilnehmen konnen. Das Programm lautet: Abfahrt von Laibach am 28. Juni mil Postzug um 4 Uhr 40 Min. Friih; Ankunft in Divacca um 8 Uhr 44 Min.; Marsch nach St. Cantian, dreiviertel Stunden bequemen Weges; daselbst Ftiihstiick, dann Besichtigung der ©rotten (circa drei Stunden); gemeinsameS Mit« lagSmahl in Matavun; Abfahrt von Divacca 8 Uhr 25 Miniten Abends; Ankunft in Laibach 11 Uhr 32 Minuten Nachls. Viele Mitglieder der Section beabsichtigen auch an der heuer in unserer Nahe, in der schonen Hauptstadt der benachbarten Steiermark am 4. und 5. August stattfindenden Hauptversammlung deS Alpenvereines theilzunehmen. An die Hauptversammlung in Graz werden sich dann unter Fiihrung verschiedener Sectionen in den sol-genden Tagen eine Reihe von^kleineten und groheren AuSflligen anfchliehen. — (C u st o z z afe iet.) Der glorreiche Sieg der osterreichischen Waffen in der Schlacht bei Custozza wurde von den Militat-Vetetanen in Laibach und RudolfSwerth in patriotischer Weise gefeiert. — (A rbe ite r-Str ike.) Am 22. d. M. stellten die beim Canalbau nachst den neuen Hausern an der Triester Strahe in der VertaSka zu Laibach beschaftigten Arbeiter die Arbeit ein, bedrohtcn den Bauunternehmer und die neuangeworbenen Arbeiter. Beim Erscheinen einiger Sicherheitswachmanner et-griffen die Strikenden die Flucht. — (Studentenherbergen) befinden sich im Lande Krain in: Adelsberg, Jdria, Krainburg, Lees, Moistrana, Neumarktl, Radmannsdorf, Rudolfs-werth, Stein,. Vigaun, Weihenfels und in der Wochein. — (Vergnugungsztige) gehen am 27. d. NachmittagS um 8 Uhr von Laibach nach Wien und Budapest und am 28. d. M. NachmittagS um 1 Uhr nach Triest, Fiume und Venedig zu etmahigten Preisen ab. Vom Dereine znr Herftellung von Arbeiterwohnnngen in Laibach. Dieser bekanntlich von der krainischen Spar-casse im Jahre 1887 in'S Leben gerufene und von ihr lurch die grohmitthige Spende von 50.000 fl. entsprechend dotirte Verein, von dessen sruchtbrin-gendem Wirken die Heine Arbeiter-Colonie am nord-lichen, nna Bežigradu genannten AuSlaufe unserer Stadt Zeugnih gibt, hielt am 19. d. M. feme bieh-jahrige ordentliche Versammlung ab. AuS dem hie-bei vom VereinSobmann, Sparcasie-Prasidenten Josef Luckmann, erstatteten eingehenden ThatigkeitSbe-richte glauben wir nachstehende Daten, bcnen wohl ein roeiterefl allgemeines Jnteresie zukommen dttrste, an dieser Stelle mittheilen zu sollen. Der Verein hat auf dem von ihm um den KaufSpreiS von 10.300 fl. erstandenen Baugrunde im Ausmahe von 3T2 Joch in den Jahren 1887—89 biS nun 4 einstockige Arbeiterhauser mit je 8, im Ganzen fomit 32 selbststandigen Wohnungen erbaut und hie« fiir an Baukosten zusammen 37.514 fl., demnach durchschnittlich pr. HauS (ohne Baugrund) 9378 fl. verausgabt. ©leich bei bet mit 1. October 1888 erfolgten Eroffnung ber beiben ersterbauten Hauser gab sich unter ben hiesigen Arbeiter- und ©ewerbs> kreisen eine lebhafte Bewerbung um bte zur Vet miethung ausgefchriebenen Wohnungen kunb> welche auch seither gleich anhaltend geblieben ist, so bah in der Regel, trotzdem in den vier Hausern nunmehr bereits 32 Arbeiterfamilien ihr wohnliches Heim gefunden haben, fiir jebe allfallig freimerbenbe Woh-nung stets gegen 15—20 Bewerber in Vormerkung siehen, unter bcnen bie VereinSleitung je nach Matz-gabe ber satzungsmahigen Eignung unb ber Prioritat ber Anmelbung von Fall zu Fall ihre Auswahl trifft. Unter ben gegenwartigen 32, nebenbei bemerkt, burchwegs ocrehelichten WohnungSmiethern, bie mit ihrem Familienstanbe zusammen bie stattliche Zahl von 174 (burchschnittlich 5'43) ©eelen reprofentiren, find nachstehende ©eroerbe vertreten: Schlosser, Eisen-breher, Maschinenwarter unb Heizer 11, Weber 5, Tischler 4, Schuhmacher 2, Riemer 2, Schmiebe 2, Backer 2, Anstreicher 1, Zimmermann 1, Spengler 1 unb Schriftfetzer 1. Hievon iiben 3 selbststanbig ihr ©e-werbe auS, wahrend 8 bei Eisenbahnen, 14 in Fa-briken unb 7 bei Gewerbsleuten in Arbeit stehen. Die Miethzinse fiir bie 32 Wohnungen, von bcnen die Halfte aus je 1 Zimmer unb Kuche nebst Zu-gehor unb bie zweite Halfte aus je 1 Zimmer, 1 Cabinet und Kiiche nebst Zugehor besteht, stellen sich rote folgt: 4 Wohnungen & 50 fl., 4 L 55 fl., 8 h 58 fl., 4 h 65 fl., 4 h 70 fl. und 8 L 72 fl. Der Gesammtmielhzms der 4 Hauser (ohne Abzug der Steuern, ErhaltungS« und AdministrationLkosten) belauft sich fomit jahrlich auf netto 2000 fl., roovon jedoch nach ben Vereinsfatzungen bekanntlich nut vier Fiinftel dem Vereine zufallen, wahrend daS fiinfte Funftel den Miethern gutgebucht und bei ihrem eventuellcn Ausstande pro rata riickgezahlt witd, roahrenb onbererfeitS jene Miether, bie baselbst butch 15 Jahre ununterbrochen eine Wohnung in Miethe gehabt haben, fiir ihre ganze fcrnere Lebenszeit die Setvitut deS unentgeltlichen WohnungSrechteS er« roerben. DiefeS grohe, von den im be sten Sinne deS Wortcs humanitar gebachten ©tatuten ben 3lr« beitern ' zugebochte Beneficium, baS oUerbingS erst nach Ablauf roeitcrct 12 Jahre seine fcgenbtingenbe Wirksamkeit zurn ersten Male in votlem Umfange entsalten roirb, ist fiir bieselben von umfo groherem Werthe, als eS nicht etroa mit bem Tobe deS Woh-nungSinhabcrs erlischt, sondern (nach § 4 e b. St.) fiir eine liingere Reihe von Jahren fogat auch auf beffen Witroe tibergeht. Ein roeiterer wesentlicher Vortheil bet Vereinswohnungen besteht ferner batin, batz jedet bcrfelben, ohne Unterfchieb deS Mieth-zinfeS, ein gleich groher ©artenantheil unentgeltlich zugcwiesen ist, bet den Parteien die Moglichkeit gibt, sich nahezu den vollen Jahtesbedarf an gewissen ©emiisen unb Feldfritchten anjubaucn, was auch von sammtlichen Parteien ohne AuSnahrne in au8» giebigstem Mahe geschieht. DeSgleichcn hat ber Verein auch einen namhaften Theil seines berzeit noch un-verbauten Terrains, baS bekanntlich nut aus Slier« boben erster Bonitat besteht, an seine Miethparteien zu schr geringen, nahezu nut nominellcn Pachtzinsen vctgeben unb hieburch ben Beflisseneren berselben einen weiteren, nicht zu unterschatzenben Vortheil zu-gewenbet. WaS ben com Dbmanne im Anschlujfe an obige Mittheilungen bekanntgegebenen Stanb beS VeteiSvetmogcnS betrifft, so sei erwahnt, bah sich lout Bilanz vom 31. December v. I. bet rechnungs-mahige Reingewinn, beziehungSweise ber nach Ab-schlag bet bezahlten Steuern (pt. 728 fl.), ber ben Parteien gutgebuchten Zin8antheile (pr. 685 fl.) unb bet VerwaltungSkosten criibrigenbe Rest bet ein-gehobenen Miethzinse alls 1844 fl. beliiuft. Da ber alljahrlich resultirende Gewinn satzungsgemah bekanntlich die Bestimmung hat, zur Etbauung roeiterer Hauser zu dienen und da sich die diSponiblen Baar- mittel des Vereines einschliehlich des nach Herstel-lung der bisherigen 4 Hauser und nach Eriverb bei grohen Baugtunbes von ber urspriinglichen Ependr ber krainischen Sparcasse pr. 50.000 fl. eriibrigttn Restes detzeit bereitS auf circa 4000 fl. belausen, so ist gegrtinbete Hoffnung vorhanben, bah e8 be« Vereine voraussichtlich schon in kurzer Zeit moglich sein bursts, an bie Etbauung eines funften, eventvell sechsten Arbeiterhauses zu schreiten unb auf biefe Weise in noch auSgiebigerent Mahe, als bieh bisher thunlich roar, zut ©anitung bet in Laibach Ietbet noch ziemlich viel zu roiinschen lajfenben Arbeiter« roohnungsverhciltnisse beizutragen. Jeder Arbeiter« freund, foroie iiberhaupt Jebermann, ber fiit bie zahlreichen Aufgaben ber mobernen ©ocialiefotm Sinn unb Vetstanbnih hat, kann bahet baS segenr-reiche Witken dieseS echt gemeinniitzigen $8ereine8, dessen ©tiindung unter den cielen roohtthatigen Schopsungen der krainischen Sparcasie wahtlich kemr bet germgsten ist, geroih nut mit roahret Freude und Beftiedigung begtuhen. In diefem Sinne tufen dahet auch wit ihm ein hetzliches „Gliick auf!" zu. — Angesicht8 dessen kann dahet roohl her Verein mit umfo groheret Berechtigung die Erwartun-hegen, bah nunmehr auch bie Laibacher ©emeinbe« vertretung ihm gegentiber jenes billige Entgegen-kommen an ben Tag legen roerbe, auf welchei Segel %tuij&tt «»n fl. 1.80 bi« ft. 4, »SirS« »»* allen Grotz... ‘■fun* oh »c Einrichtung. *zZ'mns'n f .3>aminuvb *«*»■ w,Atn. ^55BSKir?.l5* »ud dauerhaft. ttntfo fur Dan,cn ». 6 men. ^Ssa-n'^S-g->.uch -°u A S?n7«°pf- und a,.« #(iutf*ufjlofl, Schncllsieder und Kochma-schincn fur Kaffee, Thee, (Sirr, auch um Roftbraten dunsten zu fdnnrti, i fl. 2.80. E8best«ckr im 6tui, Taschen-format. Wel»- und Liqueurflaschen, Trinkbrcher au» Metall, Leder und Kautfchuk. Feldseffel in hichst praktischen Formen fuv D.uiirn >,nd Herren Hanqeniatt«n (Taschen-Format), « ft. 2.fi0, fi. 3.80 und fl. 5.50. Touristen-Laterntn, ganz flach, ini (Stui, it fl. 1.50. Leder- und Waterprooft-Ga-maschen. 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