71. Dienstag dens. Keytember ^^6. NMicn, ven 29. August.' ' <^cn weiteren Nachrichten von der Nase Iyrer Majestäten des Kaisers und dcrKaiserinn durch Böhmen zufolge geruhten Se. Majestät der Kaiser ane 24. Morgens das in Köm'ggrätz liegende Infanterieregiment Baron Palomvini, welches in Parade mit vier Bataillons ausgerückt und auf dem gewöhnlichen Erercicrplatze in zwei Tressen aufgestellt war, in Augenschein zu nehmen. Ihre Majestät die Kaiserinn wohnten dieser Aus'.-rsscküng in einem offenen Wagen bei. Sodann kehrten Se. Majestät in Ihrc Wohnung zurück, und widmen den Überrest des Vormittags den Staatsgeschäft slm Um 4 Uhr ließen Sich Ihre Majestäten die aus dem städtischen Rathhause verwahrten Geschenke, welche weiland die Königinn Elisabeth, Gemahlinn Kaiser Carls IV., der Stadtgemcinde vermalte ^ bestehend m einem seidenen mit Silber und Edelsteinen eingefaßten Gürtel, 24 Löffeln, einer Sanduhr, Ci« borium, dann die Stadtsiegcl vorzeigen, und es wurden wie die früheren Tage, nebst dem eben anwesenden Grasea Mensdorf, mehrere Generäle und Stabsossi, ziere zur Tafel gezogen. Am 25. August geruhten Se. Majestät der Kaiser, nach Anhörung der heiligen Messe, um halb 3 Uhr Früh cine- Excursion nach dem auf der Camewlhcn-schast Pardubitz liegenden k. k.Hofgesiüte zu Kladrub, unser dem Geleite des Chrudlnnr Kreishauptmanncs, M unternehmen. An, 26. August geruhten Se. Majestät der Kai^ >cr, nach Anhörung der heil. Messe, im Laufe des Vo^ wittags mehrere P rwataudienzen und dann eine allge- meine Audienz zu ertheilen. Den Nachmittag nach auf« gehobener Tafel, zu welcher mehrere Personen der hb» Hern Geistlichkeit, dann von den Mlitär-unb Civilbe-Horden beigezogcn M werden die Ehre hatten, widmen ten Se. Majestät den Staatsgeschäften. Abends mach« ten S?. Majestät de"- Kaiser mit Ihrer Majestät der Kaiserinn einen Spaziergang. ^ Für den 27. WVt eine Excursion nach Ioscpkstadt bestimmt. ^_____ (Öst. V.) Nack,richteü aus Ofen zu Folge, sand am 24. August, Mittags um 12 Uhr, im königlichen Schwsse daselbst, fcyerlich die Taufe Ihrer kaiserl. Hoheit, der Bags vorher gcborncn Erzherzoginn, Statt. Dn' hochw. Coll.'l-zacr Erzbischof, Peter v. Klobusitzky, verrichtete, lmtcr glänzender7lfsistcnz, dle helliqeHandlung. — Tauspathe waten Ihre Majestät die Kals^ rinwKöniginn Maria Anna, Allcrhöchside^cn Stelle Ihre kaiserliche Hoheit die Erzherzoginn öe'lnune vcr.' traten. __ Tie neugcborne Erzherzoginn erhielt dle Namen Maria Hennca Anna. __ Der gcsawmte'crz- herzogliche Hosstaat Ihrer kaiserl. Hoheiten wohnt« m GaNa dem feycrlichcn Acte bei. Das Befinden Ihrer kaiserl. Hoheiten, dor durch-kauchtigsicn Frau Wöchnerinn und der jungen ^rzher^ zogmn Maria, ist, naä) Beschaffenheit der Umstände fortwährend erwünscht. (W. D Se. k. k. Majestät haben zu Folae cincs an dcn Ersten Obcrstlwfmcister, Fürstinn zu ColloredoManns-stld, herabgelangten allerhöchsten Handschrclbcns vom 12. August d. I., dem Custos ber k. k. Hofbillloth et KopiM, aus Anlaß des von ihm Allerhöckstdenstlbe^ überreichten, auf Pergament gedruckten Exemplares des von ihm hcrausgecMncn Werkes -. ,,OlHgc>Iu« 232 6laci2Nll5>« eine goldene Tabatiere, zum Zeichen Aller, höchstihrer wohlgefälligen Anerkennung seiner bisheri» gen nützlichen Bemühungen im Fache dev slavischen Literatur, zu verleihen geruhet. V e u t s ch l a n v. ^I Ihre Majestät die regierende Königinn von Bai-em und Se. Majestät der König Otto von Griechen, land sind am 23. Abends gegen halb 9 Uhr im erwünschtesten Wohlseyn in München eingetroffen, wo am 25. das fünfzigste Geburts-und Namensfest Sr, Majestät des Königs feierlich begangen wurde. (Ost, V.) Frankreich. In Toulon Mrd die Abfahrt der zur Theilnahme an der Expedition nach Constantine bestimmten Truppen beschleunigt. Sie sollen in Port Vendres eingeschifft werden. Von Bona hat man Nachricht, daß der Scheick vonAmilcha,Hassan Anoni, der Schraken der Provinz Consiantinc, »die Schlange der Wüste" genannt, sich den Franzosen ergeben, und daß Belouzoni.-Benkassan, der mächtigste und allein unabhängige Scheick an der Gränze zwischen Tunis, den französischen Besitzungen und der Wüste, sich ebenfalls unterworfen und für den Tod seines durch Verrath des Bai von Constantine, Hadschi Ahmed, gctödteten Bruders Nache verlangt hat. (Allg. Z.) General Bugeaud ist von Algier zurück in Marseille angekommen. Die Colonie sieht die Früchte der letzten Waffenthaten sich entwickeln; die Stämme un-terwerfen sich, die Scheiks erklären sich botmäßig. Unter den neuesten Untcrwürsigketts-Erklärungen sind die von dem Scheik von Amilcha, Haffan-Anoni, ge-nannt die Schlange der Wüste, und Beluzoni-Ven-Kassan, dem', mächtigsten Scheik an der tunesischen Gränze,' von Wichtigkeit. Beluzom-.Ben.-Kassan soll 16,009 Reiter ins Feld stellen können. (W. Z.) Spanien. Die Gazcta von Madrid vom 15. August enthält die nachstehenden Beschlüsse; »Die Constitution von 1812 ist bis zum Zusammentritt der Cortes _- die sich über die Spanien zu verleihenden Institutionen aus-sprechen werden _- proclamirt. Hr. Calatrcwaistzum Conseilspräsidcnten der Minister, Hr. Ferrer zum Fi-nnnzminister und Hr. Lacuadra zum Minister des Innern ernannt. General Seoane tritt an die Stelle des Generals Quesada. General Rodil ist zum Befehlshaber der Garde ernannt, und mit der General-inspection der Milizen beauftragt. Der Belagerungs-stand ist ausgehoben, und d« Nationalgarde vonMa- drid wieder hergestellt." — Die Constitution von 1812 ist auch zu Santander und St. Sebastian verkündet worden. Eine telegraphische Depesche aus Madrid vom 17. August meldet, daß Hr. von Navneval am Tag, zuvor um 6 V» Uhr Abends nach scchstägigem Leiden an einer Lungenschwindsucht, zu welcher ein Anfall von Kopfgicht kam, zu St. Ildefonso gestorben war. Dieselbe Depesche berichtet, daß die beiden Königinnen am 17. nach Madrid gekommen, und daß die Stadt ru» hig sey. __ An demselben Tage griff General Lebea« die Carlisten an, deren Bataillone auf der Gränzlini« standen. Der General vertrieb sie aus ihren Stellu» gen und warf sie auf das Bastan- und Ulzama-Tyal zurück, nachdem er ihnen viele Leute, getödtet, verwun« det und gefangen genommen hatte. Zu Engui hat der General die Befestigungen genommen und zerstört, und sich der Magazine bemächtigt. Madrid, ,16. August. Unsre VerbindunM mit la Granja sind von einem solchen Geheimniß un> hüllt, und so stumm, daß die durch alle seit zwei Ta» gen erlebten Exzesse erschreckte Hauptstadt fast Zuglau, ben versucht ist, daß es in diesem Augenblicke in Spa° men gar keine königliche Autontät m hr gebe. D«e herrschende Einfluß ist der des Terroriömus, gestützt aus die Militär-Emeute. So viel ist Allen gewiß, daß die durch das Todcsgeschvei einer betrunkenen Solda« teska eingeschüchterte Königinn für den Augenblick gg. zwungen war, gewissermaßen ihrer souveränen Gewait zu entsagen. Schon haben sich alle beim Ministerium Istnch angestellt gewesenen oder wegen ihrer gemäßigten Meinungen bekannten Personen genöthigt gesehen, Madrid entweder zu verlassen, oder sich sorgsam zu verbergen, um Beschimpfungen oder denAngriffen besoldeter Meu< chelmörder zu entgehen. Es gibt keine Sicherheit mehr für den Bürger; Quesada ist gestern zwei Stunden von der Hauptstadt von Nationalgarden ermordet wor? den, die diese grausame Nache wegen feines strenge Tagsbefehls an ihm genommen haben. Er wurde meuchelmörderisch von Leuten erschossen, die in dic Uni-form der Stadtmiliz gekleidet waren. Isturiz und st> ,ne Collcgen würden dieses Schicksal getheilt haben, wenn nicht großmüthige Freunde ihnen ein unzugängliches Asyl gewährt hätten. (Allg. Z.) Nachstehendes ist der vollständige Inhalt der kö mglichen Decrete, wodurch die Constitution angenom-men und die obersten Staatsstellen verändert wurden-1) Als Königirm.Regentinn von .Spanien verordm , und befehle Ich, daß man die politische Constitution 283 von 1812 verkünde, bis die von den Cortes vertretene Nation ihren Willen ausdrücklich kund gegeben, oder eine andere ihren Bedürfnissen entsprechende Constitution angenommen haben wird. San Iidesonso, 13. August 1836. Ich die Königinn. An D. Santiago Mendcz Vigo.« 2) »Da die Umstände, welche Mich bewogen hatten, die Hauptstadt in Belagerungsstand zu erklären, nicht mehr bestehen, so befehle Ich im Namen Meiner erlauchten Tochter, daß die Wirkungen Lieser crstcrn Verfügung augenblicklich aufzuhören ha--den. Van Ildefonso, 14. August 1836." 3) »Als Kömginn-Regentüm :c. ernenne Ich zum Staats-Se-cretär der auswärtigen Angelegenheiten und zum Prä-' fidenten des Minister-Conseils Don Jose Maria Cala-trava; zum Staats-Tecretär der Finanzen Don Ioa-quim Ferrer, und zum Staats-Sccretär des Innern Don Ramon Gil de laCuadra, an die Stelle des Don Francisco XavierIsturiz, der Dons d' Olabergue und Nünico und des Herzogs von Rivas, welche diese Stellen bisher versahen, wobei cs Mein Wille ist, daß der neue Conseils-Präsident Mir in der kürzesten Frist die fähigsten Männer zum Ersatzc der Dons Antonio Al-cala Galiano, Manuel Barrio Ayuso und Santiago Mendez Vigo vorschlage. Der letztere soll seinem Posten nur noch fo lange vorstehen, als dieß zu Veröffentlichung dieser Meiner könMchen Decrete erforderlich ist." 4) »Als Kömginn-Regentinn lc. beschließe Ich, daß die Nationalgarde von Madrid wieder orga-nisirt werde. Augenblicklich sollen wenigstens an zwei Drittheile ^er neuerlich entwaffneten Nationalgarde die Gewehre zurückgegeben, werden." , 5) »Im Namcn Nemcr erlauchten Tochter Isabella II. und alsKtzni-Mm-Negentinn-dieses Königreichs, entziehe Ich die stelle rtnes Nmeral-Eäpitäns von Neu-Castilien und dm Tttel eines General-Commandanten der königlichen Garde dem General Marquis de Moncayo (Que-^ . und ernenne an seine Stelle den Marechal de ^°"^ der, außerdem Gene-ral-C mmando der Infanterie, das seinem Vorgänger d^ d^ königlichen Gardes letie erhalten soll U. .s. m." ^ ^ls Königinn-3le. gentlnn entziehe Ich die Stelle tors der Provinziat-Milizen und.den Titel eines General- Commandanten der königlichen Garde von dcrfti-den Waffe dem General Grafen de San Roman, und ernenne an seine Stelle in beiden Fumtionen den Marquis de 3?odil u. s. w." Ans einem vom 19. August datirten Erlaß des in S. Sebastian cMmandirenden Generals Iauregui "Mt man,, daß obige Decrete der Königinn-Re- entmn in alle Provinzen mit dem Befehle geschickt wurden, die Constitution proclamiren und die feierliche Eidesleistung darauf vornehmen zu lassen. Die Gazette de France schreibt aus Boyonne vom 17. August: Die letzten Briefe aus Saragossa melden, daß man sich mit dem Verkaufe der Kirchen-glockcn m Arragonicn beschäftige. Gestern sind 138 Engländer hier angekommen, die zu Don Carlos übergegangen waren, und die man m den Reihen seiner Armee nicht aufnehmen wollte. Mittelst telegraphischer Depesche ^wurde beim englischen Vothschastcr in Paris angefragt, ob es nicht zweckmäßiger wäre, sie lieber hier nach England einzuschiffen, als über Frankreich marschircn zu lassen. Der im Dienste des Don Carlos stehende Franzose, Hr. Lifoire, hat die Umgebungen von Puente.de la Reyna in Augenschein genommen. Man sagt, er setze Wurfgeschosse in Bereitschaft, um diese Stadt zu bombardirm. Zwei carlistische Compagnien haben einen Posten von 7 Mann bei Puente de la Neyna überrumpelt, und die Einsiedeley des heil. Bartholomäus zerstört. General Villareal ist am 11. d. mit 4 Ba^ taillonen in der Richtung von-Penacerrada aufgebrochen. General Garcia befestigt mehrere Puncte der Linie auf den Anhöhen von Usechi und Sain. Man sagt, die Constitution sey zu Tofalla ausgerufen worden. In Navarra sind so eben drei neue Bataillone gebildet worden; sie bestehen zum Theile aus spanischen Ausreißern, und aus jenen der algicrischen Legion. Diese Bataillone führen'den Namen der Provinzial-Bataillone dcs Königs. Vierzehn völlig equipirtc kö« Nigttche Gardisten sind zu Estella angekommen; jedem derselben ist cine gratification von 50 Douros ausge' zahlt porden. In San Seba'stian.sind zwei Chapel-gorris gegen einen verwundeten Carlisten ausgewechselt worden. Der Brigadier Zubiri steht mit 3 V^ taillonen zu Engm; Iturralde, Elio und Zarietegui dagegen liegen mit 10 Bataillonen, 3 Escadronen Reiterei, und 4 Artilleriestücken, in dem Solanathale. Man versichert, die Carlisien seyen in Guadalaxara eingezogen. Man sagt, 109 Portugiesen alls dor thn-siimschcn Armee hätten sich unterworfen,' und sich geweigert, die den Ausreißern bestimmte Gratification anzunehmen. (W. Z.) e^roMritllnnieo. Wir haben Blatter aus Calcutta bis zum 30. März erhalten. Lord Auckland, der neue General statthalter von Ostindien, war am 6. Märzdaselbst angekommen, und mit den üblichen Feierlichkeiten und unter großen Frcudcnbezeigungen empfangen worden 234 Bei seinem ersten,Lever'erschienen sowohl Eingeborne' als Europäer in großer Anzahl. __ Die Luftfahrt ci- nes Engländers __die erste, die man in Ostindien gesehen __ hatte die Bewohner Calcutta's sehr in Erstaunen gesetzt. (Mg. Z.) ', Am 22. August l-atte MHN m London d5e Nachricht von dem Ministcrwechstl und, der Proclamirung der Constitution zu Madrid erhaltend dem Courrlcr zufolge soll Hr. M e n d i z abal zum spanischen Both-fchafter am Londoner Hofe bestimmt seyn. (Ost. B.) , : Gsma»ischeV Neich. - '"'"Constantinopel, 1^. ?lugust. Am 4. d. wurde das Bildniß'des'Sultans feierlich m die Kaserne von Pera überbracht, bei welcher Gelegenheit ein großes Militär.Manöver Statt fand>— Berichte,,wn den Dardanellen zufolge, ist daselbst am 4. d. burch »«ine,.Feuersbrunst, welche acht Stunden dauerte, der. größere Theil der Stadt nebst allen europäischen Cor> sulatsgebä'uden, mit Ausnahme des russischen, in Asche verwandelt worden. .Die Pestseuche hat zwar im Allgemeinen etwas -nachgelassen, hingegen ist seit einiger Zeit'ein sehr fühl^ .barer Wassermangel eingetreten, welcher besonders für Ne ärmeren Volksclassen drückend ist. Der Sultan hat wegen ciiuger Pestfälle, die sich 5n der Nähe seines Sommcrpallastes gezeigt, seine Ne-sidenz nach Dolmabaktschi,, unfern Pexa^, verlegt. Er lA übrigens unaufhörlich bemüht, dle Ncsormen bei fWcr Armee weckthätig einzuführen. Die Soldaten-fchulen, welche jetzt fast bei jedem Negimmte eingericb^ tet sind, haben den Geist der Armee gehoben, und m klkrzer Zeit dürften die türkischen Truppen den übrigen europäischen in jeder Hinsicht gleichzustellen seyn. Bei dem Feuer, welches neulich hier ausbrach, und eme bedeutende Anzahl Häuser in Asche legte, haben dle .Kruppen fast allein den:„Brande Einhalt gethan. Durch die aus der Donau nun regelmäßig einge-Mtett Dampfschissfahrt erhalten wir einen großcn Zu» fiuß von Fremde« ^ ein Umstand, der für die Folgezeit von Wichtigkeit styn kann; dle Hauptstadt wich dadurch viel nähere Be- rührung , gebracht, und so aller Vorzüge und Nach-theile seiner Civlllsatioit' theilhaftig. Ill politischer ' Hmsicht herrscht l/lcrjcK'große Stille.' (Allg. Z.) gereinigte Kta-ten bon Mrvsmcrika. Ein Hr. Smichfbn aus' Eiland hat de,n Vcrci' nigten Staaten' eine'sehr große Summe zur Grün- dung einer Universität m Washington vermacht. ' Der "Präsident ist vom Congrcß ermächtigt worden, den Willen des TcMors zu vollziehen, und hat zu diesem Zwecke eine Commission ernannt. ^. In dcr Nacht vom 20. Juli brannte zu New-York die Druckerei der amerikanischen Bibclgcscllschast ab. Em Theil des Gebäudes wurde gerettet, aber der Schaden ist gleichwohl beträchtlich genug, da außer den Stereo, typen zu der englischen, teutschen und griechischen Bibel, achtzehn Pressen und eine Dampfmaschine gänzlich zerstört wurden. __ Die, Fluth der Einwandcnm.q ergießt sich in einem nie versiegenden Strome auf die .KüstonMmcrika's. , Einige New-YorkerlBlättcr ke-klagcmW daß England seine Arbeitshaus nach der Union ausleere. Allerdings vergeht kaum ein Tag, wo nicht cm Schiff mittellose Übersiedlet aus irgend einem Theile Großbritanniens mitbringt. Größten-theils sind es arme irische Arbeiter. (Ost. B.) Die von dem Congreß in seiner letzten Session gemachten Geldbewilligungen betragen etwa 35 Mil-.lionen Dollars. __ Unter dcn in der letzten Session des Congresses angenommenen Gesetzen befindet siclj auch eines, wodurch den Frauen und Kindern der im Dienste der Vereinigten Staaten verwundeten OM ziere und Soldaten der halbe Sold bewilligt wird. Den Bestimmungen des Gesetzes zur Organist rung der Marine zufolge,"wird das Offiziers-Period nal derselben künftig aus 1 Admiral, t Viccadmiral^ 3 Contreadmiralen, 45 Cavitänen, 60 Commandeurs, 550 Lieutenants und 145 Midshipmen bestehen. (Allg. Z.) M 5 5 s c o. Nach den New^Porker Journalen vom 21. Iui< stand die Erneuerung des Kriegs in Texas mit vn-doppelter Hitze zu erwarten. Dicse Blätter theilen aus dem New-DrleanZ.-BuUttü, vom 2. Iull Folgen des mit: »So eben hat em Dampfboot die Nachricht überbracht, daß 7000 Mann Mexicaner, zum Theil aus denjenigen bestehend, die sich nach der Schlacht von San Iacmto aus Texas zurückziehen durften, im Übrigen aber Rekruten aus Matamoras, am 20. Zu> m den Marschwegen Texas angetreten hatten und bis O'uadalupe vorgerückt waren. Der Bria.ädegcnci«»l Rush, dermaliger Oberanführcr des texanischen Hce-«s (was au^s General Houston geworden, und wanlM er das Commands niedergelegt oder verloren habe, wird nicht qcmeldct), hatte sich auf die Kunde von dem Anrückm cmesan Zahl so überlegenen Feindes zurückgezogen, um ihn in einer günstigeren Stellung zu empfangen." ' (^lllg. A.) Mevacitur: Fr. ^av. Ncinriih. Verttscr: Banaz M.