MARBURGER ZEITUNG AMTLICHES ORGAN DES Vertdg unc Schrlftleitung Marbutq a o Drau, Budgas** Ni. 6. Pemrnii N,. 25-67, 2S-6B 25-M Ab IB Uht (tlglich außer Sam.lag» Ii« die Schrlftleitung Our «uf Peninif Nt 28-67 eneirhbar Unverlangtt Zu.chrlften werden ?■ Röfkporto beizulegen PoBttrbeckkonto Wien Nr S4 508 GesrhAltastellen \t CUM Marktplat» Nr. 12. Fernruf Ni 1. und In Pettau UnqartorgaMe Nr J, Pemruf Nr 89 STEIRISCHEN HEIMATBUNDES ÄlfvÜI.'"'' ®*r9ipreltJla. roraui «hlbarj monatlich RM iJO emschlieOllch IM Rp» Poslietlungagebfibii bei Lieferung im Streifband luiüglich Porto, bei Abholen Id der CMcbiftsstelle m- iin *''' J.IO («in'chl 10.8 Rp. i-o»txeltungsgebühr) und 3e Rpf Zustell- (jrtabt. BlnielDuromern werden nur gegen Vorelniendung dei Blnzelpre lei und der Pnrtoauslagen fugeiendet Nr, 208 — 84, Jahrgang Marburg-Drau, Mittwoch, 26. Juli 1944 Einzelpreis 10 Rpf Alle Kräfte für Wehrmacht und Rüstung Führererlass über verstärkten totalen Kriegseinsatz Dr. Goebbels auf Vorschlag des Reichsmarschails zum Rcichsbevollmächtigten bestellt dnb Führerhauptquartier, 25. Juli Der Führer hat am 25. Juli für das Gebiet des Großdeutschen Reiches und entsprechend für die angegliederten und besetzten Gebiete einen Erlaß über den verstärkten totalen Kriegseinsatz vollzogen, dessen wesentliche Bestimmungen wie folgt lauten: »Die Kriegslage zwingt zur vollen Ausschöpfung aller Kräfte für Wehrmacht und Rüstung. Ich ordne daher an: 1. Der Vorsitzende des Ministerrats für die Reichsverteidigung Reichsmarschall Hermann Gering hat das gesamte öffentliche Leben den Erfordernissen der totalen Kriegführung in jeder Beziehung anzupassen. Zur Durchführung dieser Aufgabe schlä)?t er mir einen »Reichabevoll-mächtigten für den totalen Kriegsein- satz« vor. Dieser hat im besonderen | dafür Sorge zu tragen, daß alle öffentlichen Veranstaltungen der Zielsetzung des totalen Krieges angemessen sind und Wehrmacht und Rüstung keine Kräfte entziehen. Er hat den gesamten Staatsapparat einschließlich Reichsbahn, Reichspost und aller öffentlichen Anstalten, Ein- ; richtungen und Betriebe mit dem j Ziele zu überprüfen, durch einen restlosen, rationellen Einsatz von Menschen und Mitteln, durch Stillegung oder Einschränkung minder kriegswichtiger Aufgaben und durch Vereinfachung der Organisation und des Verfahrens das Höchstmaß von Kräften fUr Wehrmacht und Rüstung freizumachen. Zu diesem Zweck kann er von den obersten Reichsbehörrlen Auskünfte verlangen und ihnen Wei- , sungen erteilen. 1 Die danach von den zuständigen obersten Reichsbehörden zu erlassenden Reichsvorschriften und grundsätzlichen Verwaltungsanordnungen ergehen im Einvernehmen mit dem Reichsminister und Cliof der Reichskanzlei, dem Leiter der Parteikanzlei und dem Generalbevollmächtigten für die Reichsverwaltving. 2. Der Leiter der Partelkanzlei wird die von mir angeordneten Maßnahmen durch den Ein.satz der Partei auf Grund der ihm erteilten Vollmachten tatkräftig unterstützen.« Auf (jrund dieses Erlasses hat der Führer auf Vr.r.schlag des Vorsitzenden des Minip^errates für die Reif'hs-verteidigung Reichsmarschails Hermann Göring Reifhsriinister Dr. Goebbels zum »Reichsbevollmürhtig-ten für den totalen Kriegseinarjtz« bestellt. Den Feind zum Frontalangriff gezwungen Neue Durchbruchsversuche, aber mit alter, zweckloser Offensivtechnik dnb Berlin, 25. Juli Dds Hduptereicinis des Mon'aq an der Invasionsfront war der eindrifcksvolle Abwehrcrfolq unseier Truppen im Raum zwischen St Lo und Perieis. Seit etwa zwei Wochen drückten die Nordameri-kijner qleichzeitiq mit .ihrem Anqrlff qe-'len St. Lo ducli zwischen Vire und Taute qcqen die dort verlaufende französische Nationalstraßp 800. Unter sehr schweren Kämpfen hatten sie sich am Vire-Kniclf bei Rampan etwas nach Südwesten vorschieben Icönnen. Ein zweiter Keil war, wenn auch unter hohen Verlusten, südwestlich Le Ciiamps de Losque entlanq der nach Le Mesnil Vi-qot führenden Straße vorqedrunqen. Zwischen diesen beiden etwa neun km auseinanderiieqenden Punkten hatte sicii ein nach Norden vorsprinqender Front-boqen herausqebüdet, in dessen Mitte Amiqny lif>qt. Vor vier Taqen waren hier die Kcimpfe vorübe'qehend zur Ruhe qekommen. Die Nordameriknnor halten inzwischen jedoch starke Kidfte zusam-menqr^^oqpn. Schweres Artilleriefeuer lie"^ überdies den bevorstehenden An-qritf erkennen. In den frühen Morqenstunden des Montaq erschienen mehiere Hundert vier- und zweimotoriqe Bombei über dem Raum südwestlich Antiqnv und bombardierten in etwa fünf bis sechs km Tiefe die deutschen Stellunqen und die hinler ihr lieqenden Ortschaften. Den Bombenanqriffen folqte sehi schweres mehrslündiqes Artilleriefeuer. Dann traten die Nordamerikaner mit starken In-finter>. ii"ri PfTn-'P!k'"'i'*fn /nm Anririff an. Zur Entlastung des Hauptslodes er-folqtcn weitere Fesselunqsnnqriffp im Raum der Straße Carentan Periers mit Schwerpunkt am Seves-Bach Alle diese Anqriffe brachen blutiq zustimmen. Lp-diqlich südwestlich Amiqny konnte der Feind in qerinqer Tiefe in unsere Linien eindrim^n nnnppe'öRo ziu Pe'^p'n'nnnq der abgeriegelten Einbruchsstelle lösten erbitterte noch anhaltende Kam^ife aus. Im Abschnitt der 2. britischen Armee wurde das feindliche Artillrriefnuer un qanzen Raum zwischen Tioain und dtm Seullebach noch schwerer. Vor allem sleiqerto es sich südwestlich Caeft aui etwa 12 km Breite beiderseits der Straße Caen—Villers Bocaqe. Offensichtlich wollte der Geqner mil diesem Feuer aber nur ablenken Denn nach letzten Frontmeldunqen beqannen .Jie Briten ih-len AnqriJf nicht zwiüchen Bouqy und St. Vüdst, sondern sie traten in den frühen Morqenstunden des Dienstaq südlich Caen beiderseits der nach Faloise führenden Straße an Daß der Stoß tiol? fortqesetzter Bekämpfunq dei feindlichen Bereitstellunqen durch unsere Luftwaffe an dieser Stelle erfolqen würde v/ar nach den vorausqeqanqenen örtlichen Unternehmen bei dei Höhe 62, bei Sl Andre und St Martin sowie nach dem Einschließen neu herangebrachter feindlicher Batterien auf unsere Stelluncien bei Hubert Folie zu erwarten «Die Kilrnnfe sind in vollem Gnnqe. Unsere Truppen haben den Geqner somit wiederum zu einem seiner verlustreichen Frontalangnife gezwungen, Alle Debatten Londoner rnilitci ischei Kreise, die in diesen Tagen im Hinblick aui das Scheitern der am vorigen Dienstag bei Caen unternommenen t)urciibrurhsvef-suche eine neue Offensivtechnik lorder-ten, sind iwerklon gvt'^iiißben. Obwohl der Feind erkannt hat, daß die schweren Luftangriffe und das hettiqe Trommelfeuer nur auf den voigeschobenen Scliimi unserer Verteidigung zu wirken vermögen, versucht er erneut un'sere tielge-statfelten Kräfte durch Angriffe auf schmale) Front au« dem Gleichgewicht zu bringen Die ethei)lichen, schon in den ersten Stunden des neuen Waifen-ganges dem Feind beigebrachten Verluste lassen nrkennen, daß die Briten auch diesm>i! jeden noLh so geringen Voried mit schwersten Opfern an Menschen und Material werden bezahlen müssen. Abwehr Truppen des Heeres und der , Waffen-durch Flankenstnße die rück- ; wärligen Verbindungen vorgeprelltei ! feindlicliei Kräfte unierbrachen. Da du; Frontalangriflc an diesem ganzen Fronl-ibsehnitl vprgeblich blieben, versuch- | len die Bolschewisten in ihrem Nordteil, unsere Linien nordöstlich Kauen durcn Umfassung und fJurrhbrurn aufzureißen. I Hier ergab sicfi der zweite große Ab-wehrertoig iinseiei Truppen. Grenadiere, , Panzergrenadiere und Pan;*er, die durch örtliche Unternehineii rlen Beginn der feinrllichen St<)fle bereits um 36 Stunden j verzögert hatten, wiesen die Angriffe ab, 1 gingen dann zu Gegenstößen über und rieben an emer Steile zwei Sowjet.sehe Regimenter auf, sie vereitelten damit I den sorgfältig vorbereiteten und mil starken Kräften unternommenen Versuch der Bolßchewisten, sich Kauen von Noid-ostei) her zu nähern. Der geworfene . Feind hatte sehr erhebhebe Verluste. Der täglich aus dem Raum von Düna-1 bürg gemeldeten steigenden Zahl abgeschossener feindlicher Panzer entspricht ein sländif(P6 Wachsen der Kampikraft uiifierer Truppen. Die neuen Waffen »Pan.^er^ichrpck« und »Panzerfaust« leisteten ihnen gerade in den unübersichtlichen Wäldern und Sumpfgol)ielen die- ses Froniabscbnith*« flunerordenllich< Dienste. Noch hedeutsamer als diese erfolgreichen Abwehrkämpie war die blutige Schlapjje, die uiiöere Truppen dem Feind bei Narwa ixMljrachlen. Hier halten die Bolschev/itilen in den letzten Wochen sehr starke Kräfte zusammen-gezf)gen, die nach heftiger Artillerievorbereitung, von Schlnchtiliegern und Panzern unterstützt, aus der Fronteinbuch- Heute Abend Spricht Dr. Goebbels von 20.15 bis 21 Uhr über alle deutschen Sender tung südwestlich der Stadt nach Norden angriffen. Der erstrebte Durchbruch zur Küste sollte dae Bollwerk von «einen rückwärtigen Verbindungen abschneiden. Unsere Truppen hielten jetioch dem Ansturm stand. Unter sehr schweren Verlusten an Menschen, Panzern und Flugzeugen brach der bolfichewistibche Angriff /iisammen, Narwa blieb fest in unserer Hand. Aufsässige Esnigranien Was die Italiener an ihren »Befreiern« erlebten la uayr ou 47PimuC^ VuiiMfflli i'lon« Mütl RolirnUi 9hirati 41 Usw" ■vr-" \ ( [ X L:...... MiUitr«! Pwleri yNjrtin4AA Mudrfmn. ^(•ur^ 4 #S«fH9lN /' ^ \ \9Anir«J^' "litlRw Q dr"""' ' In Oiioni V 1 J UjW'» / ..... _____ ff ifiCubibi "fiwnru»»; UCtairvilt» / Ar ciMfT)i.ri ij, tzy ^ V |, .wMjfarfcf» <■ jp POuiinj , Abgestoppte sowjetische An^riHskeile Die Erfolge unserer Panzerverbände am San und Bug — Zu den Kärfipfcn im Osten dnb Berlin, 25. Juli Abgesehen von uer uiieiyisclien Abfuhr, die unsere Truppen orliicli vortüh-lenden feindlichen Kräften am unleren Dnjestr und am Pruth erleilten, sind aus der großen Zahl der schweren Abwehr-und Anqriffskämpfe im Osten drei bedeutungsvollere Operationen herauszuheben, nämlich das Eindrücken feindlicher Brückenköpfe am San und am mittleren Bug, die Vernichtung zweier sowjetisclier Regimenter im Zuge unseres CJegeticin-griffes nordöstlich Kauen und der Abwehrerfolg bei Narwd. Die Erfolge unserer Panzerverbände am San und Bug gewinnen ihre richtige Bedeutung erst dann, wenn man berücksichtigt, daß im Raum 7wiscf»en Lemberg und Hresl-Litowsk durch die bewegliche Verteidigung gleichsam zwei hlnlerein-ander liegende Fronten entstanden sind. Im Rücken des ip einigen Abschnitten vorstoßenden Feindes setzen unsere Trup-l)en in Angrill und Abwuln ihren ver- I bissenen Widerstand fort und hinderten j die Bolschewisten an der Ausnutzung ihrer Einbrüche. Gleichzeitig verzehren I sich die vorgedrungenen Stoßkeile des i Feindes im Kampl gegen unsere geschickt 1 geführten und energisch zupackenden ' Panzerveibände. Die Beseitigung feind-I lieber Biückenkopte am San verringerte [ u Lrk.läiuiiy jener Italiener, die j bisher ans Haß gegen den Faschismus mit den Briten und Amerikanern H^nid , in Hand gearbeitet haben und sich dazu I hergaben, die Nachläufer der britisch-I amerikanischen Politik zu «ein, enthüllt I flas ganze verbrecherische Ausmaß des Verrates des Königs und der Badogüo-Regierung. Gleichzeitig aber auch dockt sie auf, welches tlie eigentlichen Ziele der Angelsacfisen in Italien sind. Das Manifest wird aber auch zu einer Selbst-anklage und Selbstverurteilung, wie sie sich iiitterei kaum vorstellen läßt. Es feigt sich eindeutig darin, weiches das Schicksal der Völker itt tlie den Worten Londons und Washingtons vertrauen. Darüber lassen die betrogenen Anti-Faschisten in den Vereinigten Staaten keiner» Zweifel mehr, wenn sie erklären; Sollten die anrfMäSchs'ischen Nationen weiterhin verlehlen, die Bewährungsprobe in Italien zu bestehen — und s"e haben dabei bereits vollkommen versagt — so werden sie den letzten Rest ihres Ansehens verlieren und e« werden in Zukunft unbezähmbare Kräfte heranwachsen, die eine Rache suchen werden Die Zustände im feindbesetzten Italien und die Stimmung bei den Enttäuschten schildert auch der Engländer .lohn Daly in einem von der Londoner Zeitung ,,Liberty" veröffentlichten Aufsatz unter dei (Tberschrift ,,Liebt uns das beireite IIa lien?" Er schreibt u. a.; Vor der Besetzung des italienischen Raumes habe nicu der Bevölkerung Versprechungen übe' Versprechungen gemacht, sei aber nich gewillt, sie zu verwirklichen. Es wirkti sich auf die Stimmung überaus nachtei lig aus; denn der Durchschniltsitalienei ! sei in seiner Haltung von der Art eine Kindes, dem man etwas versproche' habe und das jetzt enttäuscht sei. Ei Italiener habe dem Verfasser das in fol gender Weise klargemacht: , Als di ! Deutschen noch bei uns waren, verspracl uns eure Aqilation das Paradies mi einem Zaun darum, bis jetzt haben wi noch nicht einmal den Zaun zu sehe bekommen." Ntit der Unfähigkeit, das Lehensmittf Problem zu lösen, habe sich ein wild-Schwarzmarkt aufgetan. Der Durcl schnittstageslobn eines Ilalieners betrag rund 90 Liie Damit könne er auf Gruni des Rationieiungssystems täglich 20 Giamm Brot, zwei Pfund grünes Gemüs und eine halbe Unze Mehl kaufen Wäli rend der deulsclien B>.>setzung hätten si Brot. Floisch, Kartoffeln, Gemüse unf Spagiietti eihallen und zwar in so au? reicliender Weise, daß sie den Schwär zen Markt nicht halten besuclien brai: eben, um ihren Ernährungsfitandard aut recbtzuerhalten. Ihre .Ankl.=ige gegen du Alliierten laute nun. d^«ß man einei italuMiischen Famili'^ unt-r deutschei Besat/ung genügeiul l "bensmittel füi fünf Personen verabfolgt balie wählend unter der Heirschaft d'^i A'liii'Tlen eine Familie von fün' Kopien le(H(illch so viel bekomme, um drei Personen zu ernähren. Daraus ergäbe sich daß entwei'er zwei Person'n verhungern miißtvm '>''er alle fiinl FamilieiimilgiiecUt der Unterernährung aiiheim tieleu. Seite 2 ♦ Nr, 20'* * M'tfwoch, MARBUR';FP ZEITUNG Schirnptende Polen London opfert seine Schützlinge dnb Stockholm 25 Juli Zwischen dem poln.h^ hi-n Lm qriin'en-koirutee in Lmidon und (Ifiii von Moskau aiisnoh-iltenin W.issiiewskd- Ausschuß ist PS zu eiiüT A.:-,t'iiiiirKlfrsetziiiin Qt'-konmien, die j( 1.1 ,hren ctrdnirttisrhr'n lloh''i)unk( t-rr" ht h it |),'s Moskauer Komitot', qf-wi-r.e m n der polnische rowjef, hdf t'.n Minifi-«! erldsscn, in (lfm d ■ Ltni/rdnU-;K.i.qiie in London als »me liistitui.jii bivcichnet wird, diu sich «Ulf uiir|i 51 t/l;( hi'in Wi'ciP selbst oinrfo-sr*/l h tlie Dem I.ondf-nnr Klii:u(i'l wird v ir-i-v.ti irn, d^u'i er Folt-n der Kdta-^•r■■ ia- n. 'ii' ii Iiir ht h i))t> und liiß (1 -■nf .1 : ni' h's mit Polen nc- iiu .11 lij.ii'ii. Dii . MoiikiiULT KuiniU'e be- trachtet sifh als d e einziq rechlAkriftlqe , Institution, die bis zur Einberufung ei-j ne« pohiibchen hsejm un Amte bleiben werde Kennzeichnend für die Abhanqicjkelt i diesi* polnischen Sowjet vom Kreml und seine Tendenz i«t üei Pu kt des Mü-nifostes. in dem es heißt dif polnisr.ho Cifitqienze solle -eine Linie der quten Nachbars«"liiif t spin« nicht aber ein Trennunqswdll zwischen Polen unil s'^i-nem sowjetischon Nachbarn Zu qleithor Zeit hat das polnische Emiqrantenkom tee in London eine Er-klarunq über die Polnische Tclegrapheu-aqi ntur verbreitet, in der rtoi pnlnisrha Sowjet srhrirf abqelfthnf wird. Die Bil-rlunq dieser mosknuhönqen Institution wird als >ein Versuch einer Handvoll Usurpatoren, der polnischen Nation eitu^ i politische Führunq aiifzuzwinqon, die I von der qroßen Mehrheit des polnischen Volkes mißhilliql wird«, bezeichnet. Weiter wird erklärt die dem Wassilew-ska-Ausschuß anqehörenden Personen se il n dem polnischen Volk größtenteils völliq unbekannt Erqanzend dazu stellen polnische Kreide in London lest, dali von den 15 Milqliedorn des Wasellewska-Komitpcfc neun Kommunisten seien. London ist änqstlich bemüht, sich aV df m draniatisrhen Streit zwischen dem Londoner und dorn Moskauer politischen Klünqel herauszuhalten, um es ja nicht mit den Sowjets zu verderben Daqeqen ist eine aus amerikanischer Quelle stammende Miltoilunq dob Stockholmer »Af-^nnbladetff bezeichnend, nach der In mpßqeblifhen Londoner Kreisen die Aui'fnssunq besteht, daß das Spiel der polnischen E>;ilclique in London als verloren betrachtet werden müsse. Gefangene werden verhört. )(•!:('i: II II imcMi mit (mikt findcM-cn Wrii xNotiz izcn tUis der N oniuindic PK. Bei C'iien, Mitte Juli /u hi-a C len und Villers BoC'.iqe. B' rk !i !•(; v in rlrr Slr.ißo durchquerte S' iikn .X il Kü^üi t'. r hin eine Folge qe-si hw dr^-t'-r \\ iatk.> .von flimmerdrr Mit-li-flslMlt um!!• Clrlfilleno Linrjiänder lit'qim am Stralifiiraiui. Ich bt:lrtichte die Z iqe eine« di ser toten Panzermun-ner, der, d e r-r hläie von einem Splitter durchbohrt, rücklings irn Straßengraben liefjt. Der qeifetiqe Ausdruck ist 'ius dem Antlitz gewichen, aus dem nur das Ausqelöschtsein spricht. Das Ende überfiel den Lebenden so unversehens, daß ihm kein Augenblick der Gewärtigung verfji'innt war. So wurde diese Maske I' fht von der Würde des Todes ülier-vnqen. und d is Blinken der Gliit>er iiber r.rn ertiloibeiicn Aucieii mutet wie ein i.iitniiqlicher Versuch an, ihre Blindheit ;ii Lrkeiintnifi des elementaren Vor-q ttiqs, der n.ch Tod nennt, zu vei wandeln. In einem Panzer findet sich unter anderer Lektüre auch ein volkstümliches, fast BOü Seiten dickee Buch unqewöhn-lither Art; »Umr.sse weltberühmter Werke«. Es sind Inhaltsangaben von Romanen der Weltliteratur, denen im zweiten Teil Nacherzählungen der c]Jischen Du htunqen der Imler ,Ciriechon und Germanen, dciiunter das N'behingenlied, (ol-ii(n, D-ri dritten Teil bildet »Philoso-[ih 0 . Von den drei Schlußkapiteln be-h iTid'.'ll (las eine die Lehre vom Vlehr-V, rt \'on K.irl Marx, das /.we.te 1 ho-111 .s M iiiis' L'topia unil da^i letzte einige D' .' i'je aus Plalons ;Staat<. Die Aiis-. 1(1,' «^iiul so verl.iilt, tioh dieses >tb-s : hi-^loH scheinende !?ildung^;werk Inr (, -1 \1 .i-.ii niil der Straße in eint in . , ,jir'.: heilen kommuniJtischen Ir !i U'Mlieiklaiui endet. liiiigeschüchlerle Briten L. . Bi'.eltasche neben dem Silz des 1 :i rilalners enthalt den Jahresniit-u idsihoin der »Russia Today Sotifity« , ) einer Veroinigunq der »Freunde des i.. , rjen Ruhland Line aufgedrucktu 1, (j. s eurntiischen Kontinent« zeigt Ljii-lm.inso iler Sowjetunion in KJter 1 . . r>(|U'i^ iii'n Ciioßbritannien, da-. . r,i .n weiß ausgespart das übri;n-d:-.eben ( Mtizier im Rang e — ' s B-:!! i;ll■;i•^kliinm.indeuis gehört. Da f üd't 7-i^h 'i! , r .eder^.r hnll etgtingener =i!g tk'r N t Fluchlling«;, die im vv' rd. n cschos'^en oder ent-f rir . L 11 Kan idi' r v.-)m Winnipeg R llis Bt't.. li-'Släligt in mündl cher f! ii cl....e Weisung wirklifh cr-g ifuie'i sei. r.in ' Idti'isn V'un 4G. britischen Marine k-mm::i;do a- 'M-rt se ne überras-hung d.::.i = r, r: •:> v:^i' h .ndc rt Franzosen nur elwi ti,.| (l-n ( nn; I tir hi r'^'ndin Alliierten Bed 1 1 g.'«penflet hätten. Veränderte AnschauunjJen Gl! «ipra: ho t bMt s- hon und amerikanisch -n Krie:f^gf^i.mg^■n"n des Durchgang; ' T rs n D. Fine vi randerte Atmo-sphäro im Vi rgil--h zu ^iier, dio vorn an di r 1 ;.iit h ir-h' II ; r in der räumlichen !-nt1(,'rniinq vi^m hiarhtfeld und W:'-|i-'n -fl' S ze Ilich' n .Alir-I mrlrs von jenen : kund' ii des IMinl. h'n hhrbens, h it s: h in d-It Kri. ir-;g< f.Migenen all-inahlif'h das iniieie :II . hqfwii ht wieder h -np >^'ellt. D 16 zeirtt (sirh am h in ihrem L'rl' I. l.'iier drn Krieg iieirnqf, fliißerii riie rn ■ :;'en Enfjl,i;if!"r /"vnrsithl in di«> Ul i : h g' nhe t ihr« Maierials. Abel si^' «^^'t'/f n ihr^- e^q'^ne Kamj>!morfil nicht (H'rnu mit di-r (h,'; dcul'^' hen so|. d.iU n ;n rql' üi. Der Ki i''gfirtf"f.inqene i-t am wen gst-Mi fimrigt, rioir G -rner, rli-r Ihn gc I ;nrf. nniihm, s-i -: ;hwerende Bc-din<|unren /'.i/iMic ^ehi-n, Violmi hr sucht er si- h "^t-lli^t mildr-rnde [Jm';l^iid(> zu/u-bilHg; n, S' r-nst müßle er die Athtung vor s.cli ibst vcilioren, über das Maß der Verwüstungen, die Europa unter dem Luftterror erleidet, geben sich die meisten britischen Heeres-gefangenen keino Rechenschaft. In Wort und Bihi hat ihre Agilation ihnen klargemacht, daß in erster Linie militärische oder kriegswichtige Ziele in Deutschland getroffen vürden. Von der Vernichtung ganzer Städte wissen sie wenig und hören sich solche Feststellungen ohne das rechte Vorstellungsvermögen an. Ein junger, knabenhafter Fallschirmjäger erzählt, wie er »nach neun Stunden Krieg« und nachdem er schon beim Ab- j Sprung sein Gewehr verloren hatte, von ■ den Deutschen, »die wie Berserker auf | uns einstürmten«, gefangengenommen sei. Wehmütig denkt er an das Privatle- i ben in Lonrlon und an seine Braut, die , Schauspielerin ist, zurück. »Din Deutschen hatte ich nach allem, was jiian uns in England sagte und über sie schrieb, 7u hassen begonnen. Aber seit dem G Juni habe ich so viel Entgegengesetztes erlebt, d^ß ich jetzt weiß; es sind ganz andere Menschen, als wir sie uns vorgestellt hatten.« Ein allgedienter Feldwebel nns den Reihen der .50. britischen Division kennt nur einen Wunsch; in das gleiche Stumm- iager eingeliefert zu werden, in dem sich seine kriegsgefangcnen Kameraden aus Afrika befinden, „In Afrika, damals im ersten Jahr, das war noch ein faires Kämpfen!" Damit gibt er zu, daß der Krieg von heute, der im Zeichten von Material und Masse gegen den deutschen Soldaten geführt wird, das Pradikat „fair" niciit mehr verdient. Ein alter Soldat wie dieser Feldwrebel weiß dio Verschwiegenheit in militärischen Dingen mit strammer Haltung und Gewecktheit wohl zu vereinigen. Den ungünstigsten Eindruck hinterlassen dagegen die zehn im Fallschirm gelande-t^Mi lind gefangengenommenen Besdt-zungsmitylieder einer abgeschossenen amerikanischen fliegenden Festung. Ungeschliffenes Benehmen und eine muf-lige Verstocktheit lassen erkennen, daß hier nicht Soldaten stehen, sondern kricgsfrenide Angehörige eines kriegs-ternen Staates. Aber auch den menschlichen und politischen Regungen des Europäers stehen sie fremd gegenüber wie Marsbewohner den Erdmenschen, Auf die Vorhaltung, daß 50 000 Franzosen durch den Luftkrieg, wie ihn die Alliierten während der letzten Wochen über das Land verhängt haben, ums Le- ben gekommen seien, antwortet der eine j von ihnen; „Das ist eben KriegslosI" 1 Der ehrwürdigste der Kontinente Ist für j diese Männer nicht* als ein belangloses I Gelände für Flächenwürfe. Die seelischen j Reaktionen dieser Leute scheinen maschinell wie das Ausklinken zu erfolgen. Sie besitzen nicht das Sportliche, Helle und Eflle des echten ^liegergeistes, wie er im letzten und in diesem Weltkrieg für die Luftwaffe bezeichnend war und ist. Zum Soldatischen fehlt ihnen die Form, die jeder Lage, auch der der Kriegsgefangenschaft, gewachsen ist. Feldpostbriefe Ein Sack mit erbeuteter Feldpost, der im Gcgenangrilf vorstoßenden deutschen (Grenadieren in die Hatid liel, enlliielt iinabgelertigte Briefe amerikanischer Soldaten an die Heimat. Der Inhalt überschreitet kaum die Grenzen nichtssagender Allgemeinheiten. Um so größeres Gewicht erhalten vorsichtig formulierte Sätze, wie der eines Soldaten aus San Franzisko, daß die französische Bevölkerung, sov/eit er sie gesehen habe, von den Yankees nicht allzu begeistert zu sein scheine. Ein anderer Soldat schreibt an seinen Kameraden, welcher sich über den harten Dienst im Ausbildungslager Carson beschwert hat, folgendes: ,,Du sagst, das Lager sei die Hölle, Du solltest hier sein, dann wärest Du froh, in Dein Lager zurückkehren zu können," „Eines habe ich herausgefunden; der deutsche Soldat ist äußersi zäh", berichtet ein Hauptmann an seine Verlohte. »Krieg nicht unser Geschäft« Man führt Krieg und Ist Soldat, obgleich man sich damit in einer für den Zivilisten fremden Zone bewegt. Man muß es tun, da es nun einmal von den Regierungen so beschlossen ist. Aber mit einem Auge blickt man immer zurück auf das Privatleben, dessen Unterbrechung als eine unvermeidliche, aber vorübergehende Unannehmlichkeit betrachtet wiifl. ,,Krieg zu führen ist nicht unser Geschäft", sagte ein junger amerikanischer Inlanterist, Er würde es, wenn man den Sinn seiner Worte auf eine kurze Formel bringen will, für einfacher halten, auf einen elektrischen Knopf zu drücken und dadurch ohne Blutverluste und ohne Risiko den Höllenapparat der Vernichtuiigsmitlel auf den Gegner loszulassen. Generaloberst Guderian Generaloberst Heinz Guderian, der, wie der Führer in seiner AnspracJie an das deutsche Volk mitteilte, in den Generalstab berufen worden ist, um den durch Krankheit zur Zeit aiisgefallMnen Generalstdbschef Zeitzler zu ersetzen, Sie starben, damit Deutschland lebe Erhebende Juli-Gedenkfeier in der Gauhaiiptstadt-Der Stellvertretende Gauleiter sprach Dio Stund« ehrenden Gedenkens, die der Gau Steiermark den Voikämplern des 'J.S. Juli H).'J4 weihte, wurde iiber ihrtt Sinngebung als Bekundung der Treue uihI cIls Dankes hinaus zum stolzen Bekenntnis zu jenem höchsten Eirisalz, durch den der Sieg auch unter scheinbar aussichtslosen Umständen erzwungen Wird. Ein feierlicher Gedeakmarsch, der sich vom Freiheilsplatz über den Park und i Fliedl-Sekanek-Ring und die Herrcngaese , /um Landhaus bewegte, leitotc die Fe er ein, Voriin schritten der Gebieisfanfa- i renziig und der Slabsmiisikzug der Hit- I ler-Jucjond, dann folgten die Stanrlarten und Sturmlahnen der EhreneinheitiMi, tiann führende Julikämi)fer und SA-Män- | ner, die an dem Sturm auf Messendorf | teilgenommen haben, und Ehreneinheiten ' der SA, NSKK, HJ sowie des Heeres und der Wallen- Während die Ehreneinheiten im weilen Landhaushof Aufstellung genommen hatten, waren die Arkadc?ngalerien rings von der Bevcilkerung, vor allem von be-geisterter Jugend, dicht besetzt. In der vordersten Reiho saß<'n als Ehreng^isle flio Angehörigen der Gefallenen iler Be-wegnnq, und hinler ihnen stellten sich din Julikampfnr, die Blutordens- und Ehrenzeichenträger und die übrigen Ehrengästo aus Partei, Staat unrl Wehrmacht auf. Wenn auch dor größere Teil der getieuen Kämpfer inem aufrüttelnden Appell aus, der — an alle Volksgenossen gerichtet — zum höchsten Einsatz im großen Geschehen unserer Tage aufrief. Die Lieder der Nation und der Fahnenausmarsch beendeten die erhebende Gedenkstunde. Der deutsche Wchrmachihericht Neue Angrifewelle in der Normandie Die Nordamerikaner in erbittertem Rinken abgewiesen — Große Abwehrschlacht im Osten mit zunehmender Heftigkeit — Weiter schweres Vergeltungsfeuer auf London Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normundie traten die Nord-anierikaner gestern nordwestlich St Lo ! und südwestlich Carontan noch heftiger Feuervorbereitunq und rollenden Lultan-j qr.lk-n mil starken Krallen zum Angriff an. !n erbillertem Riniien wurde der feinn 75 Tenorist-n im Kampf niedergemacht Diis schwere Verqeltunfisftnier auf London hält an. In Italien liihrte der Gegner gestern zaUlieiche uilliche Angiifle im Kaum von Pisa, östlich Pontedera und mit stärkeren Krälten östlich und nordöstlich Po(|C(ibonsi sowie nördlich Gitta di Ca-stello. Er wurde überall verlustreich ab-((ewies(!n, Ncirdlich Gitta di Castello in unsere Slelluiuien einfiebiochene? Feind wurde im Geqenanqrilf wieder zurück-qeworfen, Deutsche Schnellboote be-srhadif(ten vor der dalmatinischen Küste ein britisches Torpedoschnellboot schwer. Im Osten qeht die qroßee Abwehrschlacht zwischn dem oberen Dnjestr und dem Finnischen Meerbusen mit zu-I nehmender Hefticikeit weitei. In Galizien scheiterten zahlreiche, von Panzern unrl Schlachtllie([ern unter-stüt'.to Anqriffo der Sowjets arn zähen WiderslamI unseier tapferen Griuiadiere. j In boweqlich «lelührteii Käninlen warleii I Panzerverbände lelndliche Anciiitlsqrup-pen an mehteren SIellen untei Abschuß I zahlreicher Panzer zurück. Im Stailtqe-biet von L<;mbeig wird weitei erbittert 1 (lekilrnplt. I Zwimlien Buq und Weichsel dauert ' der starke leindlicho Druck an Die Be-I sat/ung von Lublin leistete dtun mit ! überleqent-n Krälten von allen Seiten anstürmenden Feind verbissenen Wider-st(»nd. N-iidwestlich Brest-Litowsk wiir-dv:n uiehititf BiU'.kenköplo dei liolsche- wisten auf dem Westufei des Buq Im Gictfenanqriff beseitiqt Zwischen Bialy-stok und Grodno sowie nordöstlich Kauen scheiterten allo Durchbruchsversuche der Sowjets in harten Kämpfen. An der Front von Dünaburcj bis zum Finnischen Meerbusen brachen zahlreiche von Panzern und Schlachtfliegern unterstülzte Angrilfe des Feinde« verlustreich zusammen. 56 feindliche Panzer wurden abcieschossen. In einigen Eln-briichsstellen sind die Kämpte noch im Gange. Die Luftwaffe führte auch qestern mit starken Schlachtlliegerverhäuden laufend Tiefangriffe zur Untcrslützung der Erd-trujjpen und vernichteten dabei weitere 59 sowjetische Panzer. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie verlor der Feind 54 Flugzeurie. In der Nacht waren feindliche Truppenansammluncien und Bereil-fitelluncien im Raum von Lublin das Angriffsziel schwerer Kampfflugzeuge, Nach Tagesvorstößen feindlicher Jiiciillliefier in den südwcstdeutschen Raum führte ein britischei Bomberverband in d(!r Nacht einen Jerrorangriff gegen StutUiart, Einige lelndliche Flug-zeucre warten außerdem Boniben auf Bei-lin und auf Oite in Oslpreußen. Füuf-zehn feindliche Flugzeuge wuideu abge-bChobtitill. (Weltbild) hat vor kurzem das 55. Lebensjahr vollendet. Er ist am 17, Juni 1B88 In Kulm an der Weichsel geboren. Schon Im ersten'Weltkrieg wurde er als Hauptmann größtenteils im Generalstab verwendet. Nach dem Kriege kam er zur Inspektion der Verkehrstruppen und dann in den Genernlstab der zweiten Divifion in Stettin, von wo er um 1. Februar 1927 als Major in die Heeresabteilung des Reichs^vehiininlsteriums versetzt wurde. 1931 wurdo er zum Chef des Stabes der Inspektion der Kraftfahr-truppen ernannt. In dieser Stellung, in der er im Oktober 1933 zum Oberst befördert wurde, war er hervorragend tätig am Aufbau des neuen Panzertruppon-korps, dessen kommandierendem General er seil 19.15 als Chef des Stabes beigegeben war. 19.36 wurde er Kommandour doi zweiten Panzerdivision urft Ge-neralmajoi, und 1938 erfolgte seine Ernennung zum kommondierenden General der Panzertruppen unter Beförderung zum Generalleutnant Am 17. März 193H, am Tagt» der Belreiining O-stmark, überschritt Guderian als erster deutscher Soldat uul dem Tandwege die deutsch-österreicliische Grenze. Nachdem er anschließend kurze Zeit kommandierender General eines Armeekorps gewesen war, wurde er im November 19.38 zum General de? Panzertruppen befördert und am 23. November des gleichen Jahres zum Inspektor der schnellen Truppen ernannt. Große Verdienste erwarh er sich im Polenleidzug. Der Beginn der Westoffensive 1940 sah ihn ciann als kommtin. dierenden General einer motorisierten Armee. Er wirkte mit seinen Panzern -in entscheidensten Stellen beim Erfolg des Feldzuges in maßgebender Weise mit. In Anerkennung seiner hervorragenden Führung der Panzerwaffe wurdo er vom Führer im Rahmen der historischen Reichstagssitzung vom 19. Juli 1940 zum Generaloberst befördert. Hervorragenden Ante-il nahm Generaloberst Guderian auch an den Kämpfen an der Ostfrot. In Anerkennung seiner persönlichen Leistung und seines stetigen persönlichen Einsatzes wurde ihm im Juli 1941 das Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen. Im Februar 1942 wurde Generaloberst Guderian zum Generalinspektor der Panzertruppe ernannt. It I- •Krirf]Fl>prlrhtor NonnnnmQr.iUer (Alt-Srli) Aus Dubrovnlk Erstaunt blicken die ff-Grcnadiere auf den Roland, den sie aus vielen besonders norddeutschen Städten her kennen, in dieser Gegend aber kaum vermuteten. Der Arm dieses Rolands hat eine Läncie von 51 Zentimeter, In früheren Zeilen maßen daran die Händler den Stolf, den sie verkauften. Später wurde diese Länge zum einheimischen Längenmaß erklärt Einer finnischen Schwester in einem Soldatenheim wurde im hohen Norden nn der Kaudal.ikschi-Front die Verdienstmedaille des Ordens vom Deiil-schen Adler in Silber mit Srluveriern verliehen! d,is ist die erste Verle hung dieser Art. Drurk n VHiinn MitrHiitqer Vniinfi« iJrrultprpl-no» m h 1-1 - VotinquiojtiiiKi Pdim llmimi|rtrtni;r, ll.iu|itsi'lirllll[>itiiii^ Anlon Cicnir bat k Ixiide la Mjrbuig D. d. Ptiiu, liiwlijasisa B. Seite 4 * Nr. 208 ^ Mittwoch. 26- Juli 1944 MARBIIRGER 7FTTUNG Fünfiinge in der Türkei Der Vater verschenkte drei der Kinder an Beduinen Die türkfsche öflentlichkeit wurde in den ersten Jahtdgen durch die Pressemeldung erfreut, daß ein wdckeics Bauern-Ehepadr in der Nahe von Adana mit Fünflingen, und zwai lauter Knaben, beglückt worden wäre Die Freude war allgemein und auch der Staat nahm sich sofort mit väterlicher Fürsorge der Sache an. Der Ministerpräsident ließ die zuständigen Behörden telegrafisch anweisen, die Fünfiings-Knaben von Staats wegen zu betreuen Der Kinderpflege-Verein beeilte sich, seine Bereitschaft für die Wartung der jungen Erdenbürger zu übernehmen", und der »Rote Halbmond» setzte sofort tausend Pfund zul Unterstützung der reich gesegneten Ellern aus Eß verlief also alles in durchaus dem Ereignis angepaßten freudigen und hilfsbereiten Bahnen. Dann allerdings stellte es sich heraus, daß es den zuständigen und mit der Unterstiitzungsaktion beauftragten Behörden gar nicht so leicht war, der gemeldeten Fünflinge habhaft zu werden. In Adana wußte man von nichts. Dann erklärte in nächster Zuständigkeit der Gemeindevorsteher der südanatoli-schen Stadt Mardin, in deren Bannkreis das freudige Ereignis vonstatten gegangen sein sollte, daß ihm ebenfalls nichts von einem solchcn Geburtensegen bekannt sei. Das kleine Mardiner Loknlblättchcn, das die von der anatolisrhen Agenlut und von der ganzen Preise übertiomme-, ne Geburtsmeidung zuerst veröffentlicht hatte, wußte ebenfalls keine weitete Auskunft, als daß Ihm die Nachricht durch einen Mönch übermittelt wurde. Es begann also ein eifriges Suchen. Tagelang war das Suchen vergebens, und es verstärkte sich der Verdacht, daß es j «ich bei der ganzen Sache um einen Scherz handeln könne. Die weiteren Fahndungsergehnisse entkräfteten diese Vermutung ledoch. Die Geburt soll aber so erfuhr man zunächst, bereits vor zwei Monaten erfolgt sein Und zwar in einem kleinen südanatolisrhen Dorf Birivan, ungefähr hundert Kilometer von Mardin auf einer steilen Felshöhe gelegen. j Als Vater der Fünflingsknaben wurde endlich ein Bauer namens Rifal Aga aus- : findig gemacht, dessen guter Ruf von j der Presse bescheinigt wird, was ange-sicht seines Verhaltens in Sachen Fünf- ! linge eine durchaus notwendige Beto- geben, weil er, w:e er sagte »die bösen Zungen seiner Feinde zum Schweigen bringen wollte die seine F-au verhöfin-ten. sie gebäre w-ie die Hunde!« Er forderte alle Bekannten auf, nicht zu sagen, daß er fünf Kindel auf einmal bekommen habe, sondern überall zu bezeugen, daß ihm nur zwei Kinder geboren worden seien Lediglich der Mönch, der dem Mardiner Blatt die erste Kunde zuknm-riien ließ, scheint sich an diese Agasche Sprachregelung nicht gehalten zu haben. Wie die Sache nun weitergeht, weiß man nicht Jedenfalls aber haben, wie verlautet, alle zusiändigen Stellen Weisungen erhalten, ille« zu unternehmen, der aufzuiinden und damit die türkischen Fünthnge wieder iconip.ett zusaiiinieti zu bringen Diamantene Hochzeit des Trompeters von Gravelolte Der OSjährige Veteran Richard Jung aus Rombach-Klingen (Lothringen), der am 18. August 1870 in der denkwvirdigen Schlacht von St. Privat-Gravelotte zum Sturm geblasen hat. knnnin mit seiner Gattin das seltene Fest der tliamaiitenen Hochzeit feiern. Aus diesem Anlaß wur-, den dem Jubelpaar zahlreiche Ehr\tngen j zuteil, I 93 Nachkommen fjratulieren In Großschweidnitz (Sachsen} vollendete der frühere Scbmied'^nieister August Isral in diesen Tagen sein 94 Lebensjahr. Der für sein Alter noch rüstige Ju- bilar hatte das Cllurk, driß ihm außer seinen neun Kindt-in norh 27 Eiikil und 57 UrunUel ihre Glückwunsf be aussprechen konnten. Die Handschrift als Verräter Ein lange gesuchter Handtaschendieb hatte in der sächsischen Stadt Altenburg einer von ihm gestohlenen Handtasche einen Betrag von 150 RM entnommen, die Handtasche mit dem sonstigen Inhalt der Bestohlenen zurückgesandt und dazu eine „lustige' Postkarte geschrieben, natürlich unter falsciiem Namen Die Veröffentlichung der Postkarte in Faksimiledruck in der örtlichen Presse führte innerhali) vnn zwei Tagen zur Ermittlung des Handtaschendiebes, der auf Cirunfi seiner Hanflschvift einwandfrei überführt werdt n konnte und den Diebstahl nebst etlichen anderen eingestehen mußte. WIRTSCHAFT UMD SOZIAIPOllTiK. Der jüdische Landwucher Betrug Judas am deutschen Bauern und Boden — Das Ergebnis einer Untersuch^jn^ Für den Deutschen ist es dank der maßen klares Bild zu bekommen, daher nationalsozialistischen Gesetzgebung ist eine wissenschaftliche Unlersuchung heute selbstverständlich, daß auch unser sehr zu begrüßen, die soeben Dr. A, Ka- Wirtechaftsleben frei von jedem jüdi- sten im Zeritralorgan der Lindwirtschnfls- schen Einfluß ist. Bekannt ist die vcr- Wissenschaft »Forschungsdienst« über hängnisvolle Rolle des Judentums in der das Gebiet des bekannten Pyritzer Weiz- gewerblichen und industriellen Wirt- akers (Pommern) verölfentlicht. Es han- schaft die jahrzehntelang schwer auf un- delt sich dabei wohl um diG erste Arbeit Verdienst von fiWO RM. Immer wieder serem Geschaftsleben lastete und den dieser Art, aus der beöonders deutlich , sind es hier die Stargarder und Pyrit::er r. tt -1 Tj:..., sgggn nationalsozialistischen Judm Cohn, Golinsky, Hirsch, Jacoby, trr.ggeber einen Kaufpreis von 66 000 RM zu besf.haffen; v;ds er mehr erzielte, gehörte nach der »Abmachung« ihm als \'erdienst und für die »Deckung der Unkosten«. In d:e-sern Fall verkaufte der Jude schon nach eil Tagen den Hof für 72 000 RM, ulso mit einem mühelosen Begriff des ehrsamen Kaufmanns völlig in Mißkredit gebracht halte, Währenrl aber dös Judentum in den Großstädten, vor allem In den Geschäftsvierteln, doch mehr oder weniger sichtbar in Erscheinung trat war auf dem flachen Lande ein Uberblick oder gar eine Kontrolle des jüdischen Macht- und Geschäftsbe- Agrargesetzgebung, vor allem des Reichs-erbhofgesetzes und der Grundstückverkehrsverordnung hervornoht. Dr. Kasten hat mit Hilfe der Grundbücher im Gebiet von Pyritz 40 Dörfer mit insfiesamt 690 Höfen, mittel- und kleinbäuerlichen Betrieben, untersucht reiches oft unmöglich. Hier tauchte der und isi dabei zu dem Ergebnis gekom- resrhüjiinto vniv ir ri jüdische Händler und Spekulant unter — men, daß bis 1933 jeder sechste Hof mit ^ ^ s rait in der Maske des biederen Landmannes einem anderen Hof oder Landstück ver- j Die Schäden, dis rlie Juden dadurch in grüner Joppe und grünem Hut, meist einigt wurde Jeder vierte bis fünfte ] dem deutschen Volke an seiner Lobens-die Mundart des Bauei^n nachahmend —, Hof ist parzelliert worden, jeder weite- kiaft und vor allem auch in wehrpoliti-um seine verhängnisvollen Spokulations- re sechste Hof hat ein" Rostnndsveriin- | scher Hinsicht zu'iigten, sind außer- Lovy, M incisse, N.ilhan, Peschell usw., die die Gutgläubigkeit der Bauern in schamloser Weise ausnutzen, ihr Geld /.u Wuchcrzineen ;n die Höfe stecken und sie dann zur Zwangsversteigerung bringen, um sie schließlich Stück für Slück zu zerschneiden. geschäfte mit dem Boden und deutsche-n Bauernhöfen zu betreiben. Folgen der Bodenspekulation Allerdings konnten die tatsächlichen Auswirkungen und Methoden des jüdi-nung des Leumunds darstellt. Vater Ri- sehen Bodenspekulantenlums bisher noch lat Aga hat nämlich, wie die Nachfor- nicht genau erfaßt werden, da es lanq-schungen ergaben, nur zwei von seinen wieriger Feststellungen und Narhfor-Fünfiingsknaben behalten und die übri- schunfjen in den Grundbüchern und Ver-gen drei durchziehenden Beduinen über- • kaufsverträgen bedurfte, um ein einiger- I)ie neue Wochenschau Ein-Mann-Torpedo im Einsatz derung von .50 und mehr v. H. erlitten. D'e lintersuchungen in den G'"undakten der Amtsgerichte zeigen mit erschrek-kender Deutlichkeit, welch g'oßen Anteil die Handelsjudrn .■'n die'^en Geschüten hatten, die im Boden nichts sahen als eine Handelsware. Was Juden dabei verdienten Mit tiefster Bewunderung hat das deutsche Volk die Berichte von dem todesmutigen Einsatz hervorragender Einzelkämpfer zur See vernommen. Die neueste Folge der Wochenschau zeigt uns den neuen Ein-Mann-Torpedo der Kriegsmarine, eine improvisierte Waffe, die mit vernichtender.Überraschung in die feindlichen Seestreitkräfte einbricht. Und wir sehen die Mäiuior, die, ganz auf sich selbst gestellt, das Äußerste wagten und sich dabei höchsten Ruhm erwarben, an ihrer Spitze den Übergefreiten Gerhold, der einen schweren britischen Kreuzer versenkte und für diese Tal mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde Aus dem gleichen Holz geschnitzt sind die Männer der neu(*n Stunngruppe der Luftwaffe, die jüngst bei einem einzigen Einsatz 57 Abschüsse erzielten. Ein starker Feindverband zieht seine Kondensstreifen über den Himmel. Die unerbittlich und mit größter Entschlossenheit massiert angreiiende deutsche Slurmgruppe jagt ihre Feuerstöße aus Ranimnähe in Sturmgeschütze, Grenadiere und Fallschirmjäger riegeln einen örtlichen Einbruch des Feindes ab Immer wieder greifen feindliche Jagdbomber an. Rasendes Feuer der leichten und schweren I Flak schlägt ihnen entgegen und bringt sie in schwerste Bedrängnis. Ein Spähtrupp arbeitet sich an den Feind heran. An brennenden „Sherman"-ranzern vorbei gehen deutsche Panzer zum Gegenstoß vor, Werferbatterien greifen in den nächtlichen Feuerkumpf ein, in gewaltig lodernden Flammen fliegt ein feindliches Brennstofflager in die Luft. Ein deutscher Geleitzug pflügt die Wogen des Nordmeers. Seeflugzeuge sicITern gegen feindliche U-Boote. Gegen das Feuer sowjetischer Küstenbatterien schütz» eine rasch gezogene Wand künstlichen Nebels Unsichtbar fahren die Schiffe weiter, ihrem Bestimmungsort entgegen. Andere Bilder führen un« in ein Wehr-ertüchtigungslager der Hitler-Jugend, in dem Jungen aus den germanischen Lan die Terrorbomber hinein. Unter dem ver- j dem vormilitärisch ausgebildet werden. Dichtenden Schlag dieses Blitzanririffes ! Am Sandkasten wird ihr Verständnis für geht der ganze Feindpulk brennend in | taktische Fragen geweckt, b^im Sprung die Tiefe. Es sind Bilder von dramati scher Wucht, die wir fiebernd miterleben. An der Invasionsfront bespricht Gene-ralfeldmarschall Rommel im Gefechtsstand des Generals Meindl die Lage. Die deutschen Truppen halten den Feind in seinem engen Landekopf umklammert. vom hohen Turm stellen sie Mut und k(>rperliche Gewandtheit unter Beweis Schließlich begegnen wir dem Organisator unseres Kriegstransportwesens, dem Reirhsverkehrsminlster Dr. Dornmiiller, der In diesen Tagen seinen 75. Geburtstag feiert. Heltinil Haqenried Selbstverständlich erwarb der Ju»ver< ienten«. Da waren z. B die Juden Max Schwarz und J. Hirsch, die nach den Grundakten einen BiUiernhof in Plönzig für 15 000 RM kauften, um ihn schon zwei Monate später für 26 000 RM zu verkaufen. Die Juden Eduard Cohn, Pyritz und Wolff Hamburger, Start'gard, kauften im Jahre 1904 in Alt-Prilipp für 49 000 RM einen Bauernhof, zerschlugen ihn in 15 Teilstücke und steckten in wenigen Wochen einen Erlös von nahezu 67 000 RM ein. In 42 untersuchten Fällen wurde nachgewiesen, daß jüdisches Geld zu hohen Wucherzinsen in den fHöfen steckte und der jüdische Händler durch unerbittliche Maßnahmen den Hof rücksichtslos zur Zwangsversteigerunq trieb. Dabei handelte es sich oft um geringfügige Schuld-surnuieii, wegen derer der Jude den Hof zur Zwangsversteigerung brachte. Bei den 217 in der Uniersuchung ermittelten fieihändigen Verkäufen war in MH Fällen ein Jude als Mittelsmann eingeschaltet. Typisch sind auch dia »Abmachun-cieni, die die Juden den Bauern aulzwangen, Der jüdische »Bevollmächtigte« halte z. B in einem Fall dem .Aul- oidentlich scliwer, denn die Lebenskr.jft eines Volkes geht gerade von den bo-dfnvorbundenen Geschlechtern aus, was in ihrem überdurchschnittlichen Gebur-topreichtum .jum Ausdruck kommt. Mit Recht fragt mnn sich, wo die Wurzeln zu diesem verhängnisvollen Einfluß des Judentums auf dem Lande ^ ,, , lierien. Während die Jurleu in Preußen . Parzellierungen g ng | ^is zum Beginn des 19. Jahrhunderts in 1J9 Fdlleti emp Zwangsverste gerung | Lande keine Wohnung haben voraus, bei der die Hole in 89 oder 64 nuch keinen ('iruadbr^itz erwerben v H. dieser Fälle an einen Juden fielen, j durften, wurden sie mit dem Edikt von I llil2 als Inländer und preußische Staatsbürger anerkannt, dem 1850 d e völlige Gleichberechtigung folgte. Von diesem Zeitpunkt ab wurden Boden und Bauern-höle zu einem becjehrten jüdischen Spekulationsobjekt, mit dem sich in wen'igen Tagen mühelos Tausende auf dem Rücken der Bauern verdienen ließen. Immer mehr wurde die Bindung zwischen Mensch und Boden durch den jüdischen Spaltpilz zerstört! Ja, es ist sfrhr interessant, festzustellen, daß sich beispir!».weise in Pommern zahlreiche jüdische Flurnamen auf dem Lande einbürgerten, die ein Spiegelbild für die Einnistung des Judentums aut dem Lande suul. Die mit eingohendem Zahleninale-rial bele<]ie Untersuchung von Kasten ist ein deutlicher Beweis für die unermeßliche Bedeutung, rlie dem Re;rhserb-holgesetz zukommt, durch dtis der artfremde Besitzer ausgeschaltet wurde. Beslandserhebiipq im Rnndfiinkeinzel-handel. iJ.ir Reichsbeauftragtr für elektro-technischn Erzeugnisso hal verfügt, daß die Runtlfunkoinzeljiändler bis zum 15. August d. J. ihren Bestand an Rundfunkgeräten. Röhren und Bestell(ihs( hnitten zu melden haben. Solche Beslandserhe-biingen sind auch bei anderen bowirt-schnlteten Waren, zum Beispiel bei Textilwaren üblich. Sie sind notwendig, um den Stand der Bewirtschaftung zu erfassen. Es kommt in diesem Fall darauf an, festzustellen, wie weit sich bei einzelnen Händlern großen^ Lagerbestände befinden, während aiulero vielleicht die Beotellscheino nicht unterbringen konnten. 'Sfiorf und liirnt'n Reirhsbahner im sportlichen Wett-kdmpl. Die uritersle;rischen Reichs-bahrier beteiligen sich auch in d.escm Jahre an den am Sonntag im ganzen Reich eröffneten Dienststellenwettkamp-fen. In M.irburg fand aus diesem Anlaß im Reirhsbihnstadion eine Eröffnungsfeier statt, in deren Rahmen Werkdirek-tOT Dipl. Ing Rachle auf Zweck und Bedeutung dieser Wettkämpfe hinwies d e zeigen sollen, daß der Reichsbahner auch im fünften Kriegsjahr trotz seiner vollen dienstlichen Inanspruchnahme se-inen Kö per zu stählen und di^mit zugleich seine Leistungskratt zu erhöhen vermag. Im Anschluß wurden die einzelnen Diszii^linen der Kanipflolge vorgeführt. Sie umtas=en für Männer Z.rl- und Weit-wurl mit Handgranaten, Weitspruufj und 75-Meter'Lauf, während für d'e Frauen 75-Meter*Laut sovi^ie Weit- iinrl Zielwurf im Schlagball vorgesehen sind. Dann traten die Reichsbdhn-Fußballer des Bereiches Marburg zu einem Wettkampf an, wobei die Vertreter des rechten und linken Drauufers die Gegner abgaben Es gab einen lebhaften Spielverlauf; dabei taten sich auch einige alte Kämpfer wie Gerl-ilsch, Sajowitz, Heuderker, Miinker u. a. hervor Unt.^r der Spielleitung des Grazer Schiedsrichters Pommer siegten die vom linken Dranufer mit 3:2 (2:2). Die Kämpfe werden jeflen Dienstag und Freitag ab 18 sowie jeden Sonntag ab 10 Uhr weitergeführt. Marburger Reichsbahner nach Cdli. Eino kombinierte Elf der Marburger Reichsbahncr tritt am Sonntag in Cilli zu einem Krältemessen mit der dort.gen BSG Westen an. Kurse fiir, Boxen, Riugcn und Jiu-J'tsu werden in Marburg in den nächsten Tagen eröffnet. I.)ie Sportkameiiiden werden besonders auf diese Lehigänge aufmerksam gemacht. Anmeldungen und Aus^vilnfto im Amt Volkbildung des Stei-rischen Heimatbundes. Die Prilfungsnahme Im Schwimmen fitr den Erwerb des Reichssportab/eirbens in'Marburg findet fi)onnerstag um 17 Uhr im Marburger Inflelbnd statt Kiirpiner Berg- und Seenfahrt. Die großen Pläne, die der Sportgau Karnlen mit seiner traditionellen Berg- und Seenfahrt der Radsportler vor hatte, mußten iil^er Kriegsdauer zurückgestellt werden. Diese, in alpenländischen Padsportkroi-sen so sehr beliebte Veranstaltung wurde aber auch heuer, und zwar für 6 August. mit Start und Ziel Klagenfurt ans-gesrhrieben. Die Streckenlänge ist 167V"'i lang und beriihrt die Uler von fünf Seen, Die Wiener Wasserballsieben trilft im Vorrundenturnier zur Deutschen Wasser-ballmcisterschaft in Pirna auf Sachsen , und Sudelenland Daneben werden noch ! fünf Begegnungen ausgetragen. Schachturnier in Wien Mannschaflsmeisterschafl verschoben Der Großdeutsche Schachbund hat für das Turnier um die Schachmeisterschaft von Deutschland, das in Wien zur Entscheidung kommt, zugelassen: Ahue.'», Berghofei. Elm, Elsas, Engert, Gebhard, Herrmann. Junge, Kuppe, Landes, Lok-venc, Orienter. Rellstab, Schm dt, Tesch-ner und Zollner Die erste Runde wird am 13. August gespielt. Dieses aus allen Teilen des Reiches besetzte Turnier dürlte jedenlalls enien sehr spannenden Verlauf neh.men. Nicht nur der vorjährige Meister Lokvenc \^iid in seiner Vaterstadt seinen Titel verteidigen, sondern auch der Berliner Rellstab, der Landesmeister von 1942, und Schmidt (Wehrmachl), der Meister von 1941 werden dabei sein. Diesen drei Knogsmeisfern werden es von den übrigen Genannten namentlich der Hamburger Junge und der Berliner Teschner sehr schwer machen, sich zum zweiten Nfale in den Besitz der Landesmeisterschaft zu setzen, was bisher nur E, Post (Hamburg 1921 und Bari öynhausen 19221, G. Kieninger (Bad öynhausen 19i^7 unrl 1940) sowie Eliskases (Bad öynhausen 1938 und 1939) gelang. Die Endkämpfe um die Mannschaftsmeisterschaft von Deutschland, in Bad öynhausen vom 29, bis 31, Juli geplant, sind auf September verlegt worden. VORHANG RUNTER! Roman von Ole Stefani Nachdruckircclit, Knort & ttirlh. K.-G., Müi)ch«n 36 Fortsetzung Peler sah ihr mil unverhohlener Bewunderung zu. „Tja" — sagte er nach einer Weile. „Was zu Rcschehen hat? Ich weiß gar nicht, ob das von uns abhängt — ob wir überhaupt in der Lage sind, irgend etwas zu tun. — Wenn nur nicht von anderer Seite aus etwas geschieht." „Von wem?" Sic hemmte ihren Schritt. „Hm —" machte er. Und leise: „Die Polizei." Sie schauderte ein wenig zusammen „Ich werde meinem Vctfer nichts sagen —" fuhr er ebenso leise fort. „Aber Ursula —!" Er dachte einen Augenblick nach. „Es ist anzunehmen, dü(3 sie — über kurz oder lang — mit dem Assessor darüber sprechen wird. — Wollen wir ihr zuvorkommen." „Nein ..sagte Loni flehend. „Bitte!" Er zuckle die Achseln. „Ks Ist nur ein Aufschub, denn erfuhren wird er es sicher. Und wenn das erst der Fall ist. dnnn worden sie hinter Rudolf Erla-cher her sein!" „Goltlob, daß sie nlcld wi.ssen, wo er ist!" flüsterte Loni. Ich tue da etwas Ungesetzliches! dachte Peter, während er sie gerührt betrachtete. Ich trage dazu bei, jemanden zu verborgen, der einen Menschen getötet hat. Und wer weiß, ob es gut ist, daß ich e.s tue! Das dachte er für sich. Aber seine Liiipen wiederholten unwillkürlich Lo-nis Seufzer; „Gottlob, daß sie nicht wissen, wo er ist!" — Und er war noch in die Betrachtung ihres unwissenden und kindüchcn Gesiebtes versunken, als die Tür aufging und die kriarrende Stimme des Assessors ertönte: „Meine Herrschaften — Nachricht über Erlacher!" 24. Kapitel Er sah etwas perplex drein, denn er hatte sich eine andere Wirkung seiner Worte vorgestellt. Aber Loni und Peter betrachteten ihn, ohne sich zu rühren — und der Schwarze, der an der Wand stand, machte Augen, die vor Schreck glänzten. „Tja —der Assessor war sichtlich gehemmt. „Was Ihr?" „Wir wissen ja noch gar nicht, was los ist!" sagte Peter langsam. „Na — paß auf!" Der .korrekte Vetter' erzählte hastig: „Heute morgen traf ein anonymer Brief auf dem Polizeipräsidium ein: ein Unbekannter erbietet sich, die Polizei auf die Spur Rudolf Erlachers zu bringen. Einmal er* wartet er eine Belohnung — zum anderen ersucht er um Geheimhaltung seines Namens. Unsei-e Antwort auf sein Angebot »oll durch die Zeitungsannonce erfolgen." In diesem Augenblick spielte sich et- | was hinter seinem Rücken ab Frog- [ gvs Lippen formten eine rasche Frage . zu Loni hinüber — und das junge Madchen machte eine zustimmende und beruhigende Bewegung. „Ich persönlich —" knarrte der Assessor weiter, ,.ich bin nicht im Bilde, ob wir hier nicht genasführt werden sollen. Aber von luiherer Stelle ist bereits die Weisung erfolgt, der Sache nachzugehen ... Und hier, mein gniidi-ges Friiuloin —' er zog einen sauber gefalteten gelben Bogen Papier aus der Brusftasche, „hier ist der Auszug aus den Personalakten von William Loren/., um den Sie mich gestern nachl noch telephonisch baten. Bitte, sagen Sic, daß ich nett und zuverlässig bin!" „Bestechurag!" rief Peler verblüf-ft. Der Assessor nahm alles ernst. Darum bekam er auch jetzt einen roten Kopf und verwahrte sich: „l\irdon — lieber Peter. Ich weiß, daß es normal nicht üblich ist, diese Dinge privaten Parteien zugänglich zu machen. Aber ich weiß einerseits, daß Fräulein Loni sich auch auf anderem Wege die erbetenen Daten hatte verschaffen können — andererseits schätze ich mich ganz unbedenklich persönlich glücklich, ihr —" „Hör schon auf!" sagte Peter nervös. „Was ist das, Fräulein Loni? — Wozu brauchen Sie die Personalakten von Lorenz?" Loni errötete und drehte den Papier-liogen in der Hand. „Wozu? Ja — ich habe da — Ich bat den Assessor liaruni, auf dem Präsidium nHchzufragen, ob." Hatte sie nicht flüchtig an Froggy I vorbeigeblickl und hätte der Neger I nicht so interessiert auf den Zettel in I Lonis Fingern gestiert, so wäre Peler I nicht dav.'uif gekommen. Aber so fiel ihm ein, wie die beiden gestern abend miteinander getuscholt hatten. „Ich muß gleich wieder weiter!" sagte der Assessor melancholisch. „Ich danke Ih.ien vielmals!" Loni drückte ihm die Hand. „Gern geschehen!" sagte er, wieder vertinügl. „Seh icli Dich heut abend im Holel, Peter?" „Was nun —?" fragte Loni, nachdem er sich verabschiodel h.'itte. „Peter — iet/.t wird w;^hr, was Sie sagten! — Vielleicht sind sie schon morgen hinler Rudolf her!" Er versuchte sie zu beruhigen, aber es klang recht resigniert. „Fräulein Loni, er kann ja doch nicht Immer dort bleiben, wo er ist. Früher oder siiäter wird er sich ja doch zeigen müs-sen. Und je eher er in Pflege kommt, desto besser!" „Doch nicht so — Peter!" Lonis Augen standen wieder voll Wasser. „Was reden Sie da — um Gottes willen! — Bedenken Sie doch, was ich gestern da dravißen erlebt habe Es ist undenkbar, daß sich Rudolf mit Gewalt wegführen läßt. Haben Sie vergessen, daß er immer den Revolver bei sich träj^t? — Glauben Sie mir, er macht sein Wort wahr — er erschießt sich, wenn ihn jemand anrührt!" „Vor allem müssen wir rauskriegen, wo diese verwünschte Brieftasche steckt!" sagte Peter aufgeregt. Fräulein Loni, Sie müssen sehen, wieder mit ihrem Bruder zusammenr.ukom-men!" „Wie?" fragte sie verzagt. Er zuckte die Achseln. ,,Irgendwie — Sie müssen ihn sprechen, Sie müssen womöglich die Tasche an sich bringen, ehe dieser Hund von einem anonymen Briefschreiber die Polizei auf Erlachers* Fährte bringt. Wenn man das doch verhindern könnte!... Zeit gewinnen! Dem Kerl solange d-^n Mund stopfen!" Er raufte sich die Haare, lief ruhelos im Zimmer herum. Dann blieb er geistesabwesend vor dem Kaktc^nbrett stehen. „Was haben Sie bloß mit dem Mesembryanthemum gemacht. Loni? — Das geht ein .. . leb hahs schon gestern bemerkt!" Er murmelte weiter vor sich hin und bemerkte gar nicht, daß Loni keine .Antwort gab Sic hatte den Aktenbogen entfaltet und s:ih aufmerksam hinein. Und er blickte ungeheuer überrascht auf. als Loni plötzlich sagte: .,Peterlein — Sie müssen ietzt gehen Verzeihen Sic, aber ich liabe noch eine Menge zu tun vor Tisch!" ,.V^ir Tisch?" sagte er und blickte ebens(^ überrascht auf Froggy. der ohne weiteres die Tür vor ihm öffnete und sich verneigte. ,.lhr habt es Ja außerordentlich eilig mich fortzuhaben!" brummte er sehr verletzt, als er im Kon'idor stand und seinen Hut vom Regal nahm ..Nein j.i ...", sagte l.oni erschrok-ken.. „Ich will nicht, daß Sie denken —-leh bin ja so froh, trotz allem! Sie dürfen mich nicht mißverstehen — nur ■ jetzt gerade... ich erzähle es Ihnen I späterI" MARBIIRGER ZEITUNG Mittwoch, 26. JuU 1944 # Nr ''OR « Seite 3 HeimaUitke Runästhe» Nummer? Nummer mit'einem Fragezeichen? \Vis soll das sein, werden eich vielleicht Vjele Leser fiagen und dabei den Kopf schütteln. Doch nicht nur die Leser, auch Franz der Briefträger schüttelt darüber sein schon eiqrautes Haupt. Er allerdings tut dies mit Re-ht. Denn wa« soll er schließlich mit einrm Brief anlangen, dessen Umschlag nur den Namen und die Straßenangribe enthält? Wo aber bleibt die Hausnummer? »Ich kann doch nicht alle Bewohner m ines Bereiches auswendig w ssen!» beiilafjt sich der Franz, wahrend ich ein Stück riec Werjes mit ihm gehe. Mit nicht ungerechtfertigter Erbitterung erzählt er, daß solche Falle leider nicht nur vcro;nzelt sind. Fast taglich kommen sie vor und zwingen den Briefträgei f)ftmals in drei bis v* er Hauser bjs zum letzten Stockwerk zu laufet, um schließlich zu erfahren, daß der Lmpf^nv^er des fraglichen Biieles im vieitcn Stork des sechsten Hairses in der Sirrtßo wohiiel Heute im fünften Krieosjahr — auch in Flledenszeiten darf so etwa« nicht vorkomrn«Mi — wo =ill(> Kraite bis zum letzten ausgenützt werden müssen, ganz abgesehen von dem Mangel an Arheils-kräften, klingt es fast wie ein Märchen au-? uralten Zeiten, wenn Volksgenofison Briete schreiben, die nicht vorschriftsmäßig adressiert s*nd und so die Arbeit sowohl der Po6tverf"ilung als auch des Briefträgers erschweren. \urh hier ist dcis erste Gebot: schreibe nur in den allernotwendigsten Fällen. Und wenn Du schreibst, halte Dich an die üblichen Vorschriften — die heute bereite jedes Kind auf der Volksschulbank lernt! I'nserp Parole Inulet; Jeder Handgriff soll dem Siege dienen! N. J. Kulturlager in Obermureck In diesen Tagen fand auf Schloß Obcr-mureck ein KulturK^ger der Deutschen Jugend statt, an dem die Ciruppenlühre-rinnen dos Hannes Liittenberg teilnahmen. F« wurde gesungen und musiziert, Mädel- und Volkstänze ertirbeilet und Laien- und Puppenspiele geiibt. Erlebnis- Treuekundgebuii^ in Cilli Kreisführer Dorfmeister spricht zu 6000 Volksgenossen Zu einer eindrucksvollen Treuekundgebung fand sich am Freitaq auch die Bevölkerung von Cilli auf dem Kaiser-Jofeef-Platz ein, um dadurch ihrem Abscheu und Unwillen über den verbrecherischen Anschlag auf den Führer sichtbar Ausdruck zu geben Mit der Bevölkerung waren auch das Offizierskorps mit dem Standortalte«ten Oberst Kniech vollzählig erschienen, ebenfalls Ritterkreuzträger Oberst der Polizei Griese. 3etrieh€, so die Stadtgemeinde mit Bürgermeister Hirrtmer an der Spitze, mar fichierten geschlossen auf An der Kundgebung nahmen rund 6000 Volksgenossen teil. Tief ergriffen lauschte die Menge den .\usfühi ungen des Kreisführers Dorfmei-ster, der den .'Xbschou der Bevölkerung über das Attentat zum Ausdruck brachte. Lebhafter Beifall begleitete diese V/orte Sodann streifte der Kreisführer die Kriegslage und erläuterte die Gründe, die zu einem überzeugenden Sieg Deutsrlilandfi führen müssen. Der Schluß war ein glühendes Bekenntnis zu Führer und Reich und zur unermüdlichen Arbeit ^ür den Sieq, Um die enge Verbundenheit zwischen Wehrmacht und Partei «innfällig zum Ausdruck zu bringen trat sodann Standortältester, Oberst Knisch zum Rednerpult. Mit tiefstem At>scheu so führte er u. a. au«, sehe das deutsche Volk und die deutsche Wehrmacht auf die wahnsinnig gewordenen Verbrecher, die, wahrend Millionen deutsche! Soldaten an allen Fronten für den Sieg kämpfen, den Führer zu ermorden versuchen. In dieser SrhirIc^^alsstunde des d'^utschtn Volkes müssen mehi wie je Wehrmacht und Partei Schulter an Schulter nvar-schieren und daß dieb »n Zukunft auch ge^chi-hen werde, dafür werden die Männer sorgen, de das Schicksal Deutschlands mit starker Fland führen. Oberst Knisch brachte den Gruft auf den Führer aus, in den die Menge begeistert einstimmte, Mi» dieser machtvollen Kundgebung hat Cillis Bo\ölkerum wiederum bewiesen, daU sie iii Treue zum F'ihrer steht und im großdeutschen Reich leben und für den Sieg arb#>iten will. Auch in den Ortsgruppen Schönstein, Wöllfin, P-aer, für unser cillergröJUes Ziel, den Endsieg einziiset-7en, LTnd immer wieder rufen wir dem Führer zu: Führer befiel, wir folgen Dirl Mit der Führerehrung \ind den Liedern der Nalion endete die Feierstunde. Grazer Mädel in der Unfersteiermark Ernteeinsatz der Deutschen Jugend im Sommer 1944 Auch in diesem Jahre wird der Cinfe-einsdlz der Madel der Deutschen Jugend in verstärktem Maße vor sich gehen, Aug diesem AnKiß befinden sich augenblicklich rund 370 Führerinnen dts fian-nes Ciraz-Stadl unci Graz-Land in cier ün-tersteicrmark. Sie sind in Lagern bis 7u zehn Mddeln in den Bannen Pettau, Lut-fenberg und Marburg-Land eingesetzt. Neben ihrei Aufgabe, dem Bauern und der Bäuerin nach besten Kräften bei der Arbeit zu helfen, haben sie vor allem einen volkspolitischen Auftrag zu erfüllen. Durch Hofsingen, Singstunden, Spie!" und Sportstunden, Kinderfeste, Dorfabende, kleine Morgenfeiern, Heim- haft wa'-en die Abende gestaltet. Der und Appelle für die Mädel und Jungmadel sollen sie der bäuerlichen Bevölkerung einen Eindruck deutscher Jugendarbeit vermitteln. Gleichzeitig können sich die Führerinnen selbst ein Bild von der in der Untersteiermark geleisteten Aulbauarbeit machen. kürzlich verstorbene Heimatdichter Hans Khipfer sprach durdi seine Gedichte zu den Fuhrerinnen, dazu erklangen vertraute Sleireriiedf r. Eine aben<]liche Wanderung durch die Umgebung des Schlosses und die sonntägliche besinnli-t he Stunde mit musikalischer L^mrah-miing durch Werke von Handel und Rtich, unseren schönsten Chören und Gedichten. werden noch U'.ngo nachklingen. Erfolg des Lagers konnten sich anschließend einige Gäste überzeugen, denen die Führerinnen Ausschnitte aus ihrer Arbeit zeigten. * Todesfälle. In M.irbuig verschieden: Pas lünfjphrige Besitzerssöhnrhen Jos^f K upe aus Wurmat 72, Gemeinde Jah-r ng: der 2fiiährige Beeilzers^ohn Alois Klomentsfhitsrh dessen Leichnam von Grn:< nach Wachsenherg überfuhrt wur-i't; die I7tjhrigc Landa'beitcrin Johanna Krain/ aus Burgstall 7; der 2Giähr;ge 1-tf?kl'"omoiileur .Anton die 2Ijäh- lige Anoestellfe Liselotte Vogler, doren LeirhPTm n'tch VVöliersbei-n-Hrssen üherlvihrt wird; der 52i;>hrigo \^'"rkfüh-rer fler Reichshahn Johann Kod"h aus drr 1'nterrolweineristraße ftH; die SRjiih-üge 1 l.iu«he«itzerin Elisabeth Wreflschur tius der Schwalbenga'^sc 3 in Thesen, und der Apprelurleiter de.r Firma Thoma & Co hohen .Mter von 81 lahren der Piivate Heinrich Flndeisen und die Privat" Nada Lruh, — In \'oriui ist der 70jährige f hordiiektor Hans Gehotsioither gesto''-hen. — Eines nlöt:'lirhen Tode« ve"s'ar-ben in I rciuheini der dortige Oberlehrer Pg Alfred T.unesc hrtigq und die Grndar-merie-Wachtmnister.-gatlin Anton'a Hu-her. Pg. Luue-.chnigq winl nach Graz 7111 Einäscherung und A. Huher nach Donawit/: bei Leoben überführt. sfen die an der deutsch-kroatischen Grenze geloge.ieii Lager Haslach und Saur.tsch. Durch die E nschaltung der Ortsgruppen- und OrtÄbnuernführer war überall die Unterbringung zufriedenstellend gelöst — an der Sp'tze dos Leger Bsrg-neuslift, r:as mit einem Schlafraum, Ta-gef^raum, Küche und Waschraum allen Ansprüchen entspricht. Ai.ch im Kreis Lulfenberg fand die von der Bundeömädelführerin mit der lnspektion beauftragte Führerin nur zufriedene und fröhliche Gesichter. Sauber war in Schützendorf die als Lager provisorisch eingerichtete große Bauernstube aufgeräumt. Im Garten wehte sogar an einem funkelnagelneuen Mäste d e Ftihnc der Jugend. Die Mädel kamen gerade vom Bauer und bereiteten, sich für den Dorfabend vor. Obwohl et erst für abends 6 Uhr angesetzt war, zeigten sich die ersten Besucher bereits um 3 Uhr In Zweien li«f gerade der Am vergangenen Wochenende besieh- i Dovfnachmittag. Wegen des unsicheren figfo die Bundesmädelführerin eine Anzahl der im Kreise Pettau gelegenen LTnleeinsatzlager. Der Zustand der Lager war sauber und zweckmäßig, überall waren die einfachen Räume durch Blumenschmuck oder ein Bild wohnlich gestaltet worden. Früh 6 Uhr beginnt der Tag der Ein-sfitzmädel. Nach einem kurzen Morgenappell wird bereits 630 Uhr der Weg Tinm Bauern angetreten. Von 7 bis 18 Uhr dauert die Arbeit beim Bauer. Das I-rühstück und Mittagessen wird beim Bauern eingenommen. Von Ifl Uhr treffen sich die Mädel zum gemeinsamen .'Vbenflessen im Gasthaus. Was gibt t?« da alles nach so einem arbeitsreichen und vor allem ungewohnten Tagwerk zu erzählen Trotzdem wird die Vorbereitung des Dorfnachrniltag« und das gemeinsame Singen nicht vergessen, denn durch diese kleinen Veranstaltungen helfen sie dem Bauern und der Bäuerin, die so gern einmal ein deutsches Lied lernen wollen unfl sich auch einen Sprachunterricht in dieser lustigen Form gern Josef B iH. In C illi «tarbon: im ] qpifiiien lastjen. Die Mädel haben zu • ihren Bauernci sehr schnell Koniakt lie-kommen und bewunderten vor allem hre sauberen Höfe. Die zukünftinen Lehrerinnen von der Lehrerinnenbil-dungäanstfilt hegen bereites den Wunsch, spdler einmal in der tJnlersteiermark zu wirken. Ein Teil von ihnen wiid auf je-df>n Fall zunächst einmal im Herbst zur Weinlose kommen .das mußten sie ihren Bauern versprechen . Eine besonders vorbildliche Arbelt lel- Wetters war er in die Schule verlegt worden. Bis auf den letiiten Platz war der Raum besetzt und sogar von außen nn den Fenstern drückten sich Groß und Klehi die Nasen platt. Auch hier war der gleiche gute Kontakt zwischen Einsatzmädeln und der Bevölkerung sofort zu spüren. Wir hören gerade noch zum Abschluß einige Abendlieder. Die Einladung zum K''ndernachmiltag am nächsten Samstag wird vpn den Kindern eifrig und erwartungsfroh angenommen. Bei all den Lagerbesuchen hat man wirklich das Gefühl ,daß die Arbeitsgemeinschaft in Feld und Maus und die gemeinsame Freizeilgestaltung das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen den Gästen aus der Steiermark urid ihren Bauern vertieft hat. Einen G€^genbesuch in die Steiermark unternehmen untersteirische Mädel au« den Bannen Marburg, Cilli, Pettau uiid Trifail. In den obcsteirischen Bannen Wei7, Bruck, Oberwart und Leibnitz werden sie sich bestimmt ebenso wohl fühlen wie die Kameradinnen von oben in ihrer Heimat. Indem sie am BDM-Dienst teilnehmen, erhalten sie neue Anregungen und der Aufenthalt bei den deutschen Familien wird sie zurückfinden lassen in ihr eigenes Wesen und stark machen gegen alles, das ihnen die deutsche Heimat entfremden und nehmen will. G. D. Ringappell der Mädel von Cilli Lehrstunden in Hof und Garten ArbeitsrinfJe für die Latidarbcilslehrlinße Üdfi Ruckgrat eines Volkes ist sein Btiueinst.md. Ihn auf die höchste Stufe 711 bringen und zu erhalten ist eine un-scicr v(i|npbmlichslen Aufguben. Wie lipi anderon Bciuten muß auch hier der Grun'.l.->iitz dri AnsieMC rtsHos gelten. D:» I ntetsUiefiuaik ist ein Bauern-land Diis viipfl.chlet uiis, irchts von sci'ien ko^tli* hrti Gii'ern vet loion gehen .'u l''s,m'n ■irifl d.i-N Land iinmri m'>hr zu flcm Rauernitapd lag es vor der r.infilii-'Ifruiui im Argen, "^f.'hul-fl iiltistrn, I >rkiilionen, V^etu'ahrloiung der Hute binn auf dem Betrieb des i Orlsh.iiK'-nliihters fröhlirh die Lind.nr-IjeiNjr'hrlir.no Fr mat. OaO uniar« Arzntfimittel lndutfri« heute ein Vielfachet ihrer Fria-densproduktion herifeltl, 6 • i s p i e Ii' SilpficscatiH-J^UUeH Trolidem wollen wir sparsam damit umgeKen. Carl Bühler, Konstfint: Fabrik pharm. Präuärale. für das Deutsche Rote Kreitz? UNTERSTEIRISCHE LICHTSPIELTHEATER MAKBUkG-iJkÄTn BURG-LICHTSPIELE HpiiIP IS I ? tf) |() 1«, (Ihr fä'Tnriil ■;'>( Irilf'.rh, Meibrrl Hühner, Gcrl.» BJIIcher und Jungcns von heute Im fro^lithen Ula-l-ilrn Jiinrfe Adler Für Jugendliche iuqclarhpnlBgB «im 1B and 70 3(1 l'hr Snnn unfl Folpitrin« tim IS in tfl nnd 20 IS t'hi Mitlwofh, 20., Donnerstag, 27 Juli Vorl'tr!^( mit Matthias V/lcmann, Luise Ulrich, Hans Moser. O-ikar SIma und Rucloll Carl Für Jugendliche nirhl /ii<)«-lasienI Mfttror>o1-LicIi^ldsHenl L^chtsnißlR Lutten^teriJ Mlltworh, 76., Donnorslng, 27 Jiill Viktor Staat, H lUil Knolek. Hans nU hler, Annl SpIIi In dem stitumuntibvoilen Uebonsliild imth Ludwig Gangholers Rdiuaii Gewitter im Mai Für Jugendliche riigelasienl Ton-Lichtspiele Stadilheater P e t t a II Sp1pi7plt W n H HS Hht «; MIO 17 iq.4S IThi Millwoch, 26.. Donnerstag, 27. Juli Maridiii* Hoppe und MatlhlaH Wlomann, die deutschen Stnnlssihniispielcr in der Verltlmung von Theodor Sturms Nuvclle Der Schimmelrciter Für .lugpndllihr nIrM cunelavsenl Millwoch, 2rt., Donnerstiig, 27. Juli Tügllili um 1«I.M l'l« .liiijoiiil. tMi'iiungpn mit voll-iitdudii)om Prugrtimm. Zu «licn ül)riqpi» Vorstoilunqnn können Jugundlitho unter 14 Jahrun wegen l'iatz-rnauijei nicht rugelassen worden. Mlltworh, 26., Donnerstag, 27. Juli In* /üii Der große Ganghoter-FÜra mit llansl Knutek, Viktor Slaat und llani Richter ( In lu«i<->iiHu hl- (iicji'laHNent Millwoch 26. Juil um 16.30 Uhr JugundvorilcUung LichtspTclc Reichenb^^jg _ Millwoch, 2H., Donnerstag, 27. Juli UiH 16.30 Uhr Knie Frau wie du Ein entzückendes Lvistspicl mit Brlgllle Horney, Joachim Guttschalk, Volker von Coltando u. a. Fllr Jugendliche althl tugeUssenl Mittwoch, 26., Donnerstag. 27, Juli 90 Minuten AiiienthaU Ein spannender Film mit Harry PIcl, Alexander Galling, Tlse von MdUendort u. u. FUr Jugendliche unler 14 Jahren nicht ziigelaSüeDl Millwoch, 26., Donnerstag, 27, Juli Kine Frau wie du mit Prlgltte Hnrney. .Inathlm Gollschalk, Volker von Collande, Hans Brausewpiter. — Spiulluituiiy: V. Tourlanskv — Musik: Loihar RiUhne FUi Jugendliche nliiil lugeiasseul Filmtheater Tiiffer Spichelti Wo 17.30, ia.4.'i Uhn So 13, 17.30, 19.4.S Uhr Mittwoch, 26., Donnerstag, 27, Juli Wer küßt Madeleine FQr Jugendliche Dicht (ugelassenl Amtliche @ Bekaiintmachungen DER POLIZEIDIREKTOR IN MARBURG/DRAl' KurdmachupjJ Auf Gninrl einer Anorrinvincr dfis Chefs der Zivilverwfl! tunq in Graz haben alle rieutsrhen Stctalsaiiqphöriqen h«icierie Geschlechts und alle Schiitzanqehörjrien de« Ortspoiizeibezirltj Marburq Drau nach VoUentbjnq d'*s 15 Lebensjahres zu' wirltsameren Personenkontrolle im Besitz eines amtlich'ep Lichtbildau«wei«e3 zu sein; Als amtlicher LichlbiVl^usweis qilf; Kennkarte, Reisepaß, Dinnfitriusweis einer Behörde odnr einer öffentlichen Körperschaft, Fiihrrrschein für Kraftwanpn-fiihrer, Wehrpaß, Pr>sfausweis, .laqd- oder Waffenfichein, Mit-qliedshnch der NfSDAP oder der NSV otler Vin von einer Par-tpidienststelle aiisnestellter Lichtbildau«weis und ausnahmsweise auch der Wehrmnnnschaftspaß. Ein Fabrik- oder Werknimweis gilt nicht als amtlicher Lichtbikloiisweis. Wer keinen amtlichen Llchtbildausweis besitzt, hat im verzü'iUch den Antraq auf Au^sslellunq der Kennkarte unter Abgabe von 3 Lkhlbllüern miinfllich boini zuständigen Poli-zeirev'er zn stellen. Alp Persnnaluntorlaqcn sind vnriuloqen: a) von Mitqliedprn des S'riri-^rhen Heimalhiindos d?r Mitqb'pdsauswei« des Sieirischen Heimatbnnde« und die Co burtsurkunde, , b) von Donau- und Alpenlandloin cirr Moim-itschcin unf' die Ciebur|«iirkunHe, 1-1 ,.r.n TVi-'--'iürn die Einhürqerunn^urkiuKie und die Co-burlsur'n'nde, und d) von Sr'iut7nnqf*hT'^'rrpn ('er Aii'iwois de« Steirischrr Heimalbund'»« und die CHnirt'^iirV.unde. Snmtl'chr» Photonr^nben dpr S'^dt M'^rburn Hrau haher> Anweisunn, die Lirhtb"d-iuf''"?hTnrn für die Kennk?irten vom Sonnabend, den 2P. .Tu", bis p'n'^irblief'l'rb Sonntaq, r'er' 13. Auqust 1944, jeden Taq von R TIhr bis 1.1 l'hr durcb^u-führr>n. wird hierbei narhdrOckü'-hsf dariiif aufm^'ksann qn macht, dnß Innerhalb dieser prneqobnn-en 7eit auch Sonnlaq^ l,ichtbMdpi]fn'Thmpn vorqpno'nTnen werden Ziiwide''h^n('liinr(en qnnen d'pt;p Ano'-'bvinrt werden n?i'~h Nr. Q der Vprordnun^ dos Chofs rlor 7.i^'>lvprw iltiim vom 14. AprM 1*^11 bp'itrnft, abqp«:pbon Htvoh d^if^ *iirh 'ofler l'n annpbnTlirhkoifen aussetzt, der fcnerbin ohne solchen weis annptrn''fpn wird. 320P Marburq'Drau, den 21 ,Tu1i 1044. Der Poliveidirektor: Dr, Wallner Der Chef der Zlvilverwallunq in der Unlerstelermatk. Preise für inländische Speistfrüh^ knrfoffeln für die Zeit vom 27. .hili bis 2. August 1944 Der ReichskoiTimissar für die Preisbildunq in Berlin hat mit RunderlaH Ni. 21 44 vom 22 .hini 1044 für die Ze't vom 27. Juli bis 2. August 1944 folgende Höchstpreise für Speise-frühkaiiotteln der Ernte 1944 feslqosel/t: Gröllenklafise I II in Reichsmark Erzeugerfestpreis frei Verladestation oder Verladestelle je 100 kg....... Erzeugerlestpreis frei Eniplangsstation je 100 kg , . . ........ Festpreis einschließlich Versandvertpiler-fepanne frei Emplangsstation je 100 kg , Höchstpreis ah Waggon oder Lager des Emp-fangsverteilers bei Seibstabholung durch den Kleinverteilet je 100 kg..... Höchstpreis bei Lieferung fiei Lnqer des Kleinverte'ilers duich den Empfangsver- toiler je 100 kg.......... Höchstpreis bei Abholung des Verbrauchers beim Erzeuger je 100 kg....... Höchstpreis bei Abgabe ab Vorkaufsstolle des Kleinverteilers an den Verbraucher je 50 kg . . je 1 kq . . , Die Aufrundung und Abrundung der Pfennigteilbctrage darf »rst heim Endbetrag vorgenommen werden. Bei einer Lieferung von Speisefrühkartolteln der Größenklasse H gilt eine Giüßensortieriing von 2 5 bis 3.4 cm nach dem größten QuerduichmessTir gcrechnol oder vom 3—4,.5 cm Längendurchmesser gemessen. Der Kleiiiverteiler^ dar! den Verkatifspreis, der für einen vorangegcingenen Zeitabschnitt gilt, nur dann fordern, wenn es sich um Speisefiühkartolfeln handelt, die noch zum Erzeugerpreis des vorangegangenen Zeitabschnittes eingekauft worden sind. 3207 13,40 14,— 14,60 16,90 17,10 14,— 9,50 0,21 7,80 8,40 9,— 11,30 11,.50 8,40 6,70 0,15 das geht nofüdich nichf trndhren Sie (hf Kind ftach der tnfwoh nung mif „ Kufeke" und fnschef Mtlchl Sie 'ördem damif dos Gedeihen Ihres «indes ..Küfel• . -'•tuii-Kla'ise in 'iämtlichpn Färbe, n über die Ferien. Unter Ol)'I •■»Lluile» an die M. Z. .5826-10 Nebensächlich oder unwichtig sind- heute viele alle Gewohnhelten gegenüber dem einen Ziel: Dem baldigen Sieg. Zahnpflege ist zwar nicht unwichtig, cber Aufmachung u. Geschmack einer Zahnpasta. „Roso-dont" bittet hierfür ebenfalls um Verständnis. ßvte ? AK N FASYA m'm r\ Heirat ist er naß? Hat er Durst? Plagt der Hun(i;cr? Also: Umwickeln, ein paar LfUfel Tee und pTinktHrh zur Zeil; ^ p. Paar junge Rohdelsland IRot-länder) PIvnifMilh Rork oder Wayandot flühncr kaufe. Med-weschek, l)ci Firma Anton Pin-ter, Thesen. 5734-4 StelUii?j5esuche Wo kann allere, gebildete Frau mit VIrischinst hrelbkennlnissen halbtägig in Cilli arbe tcn. f>i fallige Zui-ii-hrilton unter llalh-tägiq« an tlie M Z. Cilli. 3211-^5 _OHene Stellen _ Vor Pinsteliimg von Arbnitskr.ifti-n muü die/u^tiiMiuiint) dos z i.t ndiijiM -\i heil Sil III Ii"- Hiiui"h(ill wt-rdcii Für ein Ciemischtwarenge-(»chäft am Lande w:v'l ViTl/lu-ferin gesurlii, evtl. wird Geschäft in Piicht geeol>en, Anträge unler .Geschalt;! an die '> M_Z_^_____5730 (i Pflichtjalirniädchen wird aul-genommen AiliO'Stie in der M Z.__,57C]emeinsam'i an die M. Z.:f, Marbury-Drau.__.5807-12 Kaufmann, Witwer, 50 Jabie all, ohne Anh.mg 49/175, sympathisches Aul treten mit gutem Charakter, sucht eine liebp Le-benrgelährtin, Witwe od. ge*ii h. Frdu zwischen 3[i—44 Jahren mit eigener Wohngng in Cilli oder IJmriebung zwecks spätere! Ehe kennenzulernen. Zii-schr-lten unter »Zwei Her/en im Takt i in der »M. Z ' Cilli. 5820-12 Fiindc und Verluste rh bitte dtejenigo Person, die •l'is Rool blau fjeslrich'^n, in Cilli an der Sann, l.ai*sbergpr-;frai5e, ((enommen hat, dieses solort zurück/.ulühren, da sonst rier erkannte Täter fler Polizei /ur Anzei((G gebracht wiid. _________3210-13 Goldene Daincnarmbandulir m (joldotiem .Armband wurde am S()nnta<| früh vom nr-uiweüer-'hedhof bis zur Magdalenen-■''rche verloren. Det ehrliche f^iiuler soll sie gegen gufe Be-ohnunq bei der Polizeidionst-'elie Drauweilpr oder Tor u' 'nas-p IM, abgaben. 5819-13 telri eher - ileimalbund - Legiti ;n.iti()n, grim, und einige Do-l;umpnlp, lautend auf Therpsie Megl'tsth, am 11. Inli von Te 'letlhnlfpldl/ bis Hauplliahnhot verloren. Abzugeben gegen quie i}-elohnu:iq in Sthleinitz 22, bei ■^arburg Drau. .5818-13 \ut tler .Strafie \'on Ht)llern bi^ Pickern Knabcnschnh verloren. Der chrlicho Finder wird qelipten, denselben tjegen Belohnung bei Hans Graschitsch. Si huhmacher, Pickern bei M ir-buig, abzugeben. 581(3-13 Sthw ir/e l üllfedur und Mineii-bleistdt api Freilag CusUizza-g.is.se" L'hlandstraßo verloren. 1 Abzulieben gegen Belohnung Cns'i/.Mqpsse 1, Rius. 5814-1.3 ^hi^,(hQcüxb^CJ'e4.\i ',/ lktö!uü'i: C44EMOSAN-ÜNIOM A.G. WIENtn-KOLBlOA'J5L 1iy zA In 9 von 10 Füllen conuüt kaltcsvvdsser zum! lündc-waschen. Warmes Wos-ier ist ein Soiferi-Fresser - besonders Qierig auf Einheitsseife - und wird vom Kohlenlvinu geliefert. V/artö Cäi'ilie Itajtle Ist am 24. Juli 1944 plötzlich \ ^'chieden. Die Beerdigung unserer liei>t?ii Toten findet am Mittwoch, den 2fi. Juli, um lü Uhr, von der Aul-bahrungshdlle des Städtischen Friedhofes in Drau-weilöt aus auf den Magtlaleneii-Friedhof statt. Maiburg-Drau, am 25, Juli 1944. In tiefer Trauer: Martin Bajde, Gälte) Vlklor, Otto, Josef, Ludwig und Leopolfi, Söhne; An(|Ola und Ida, Schwiogortöchteri Albine, Nichte, und alle übrigen Verwandten. 5829 Unter stener ! Ächtung ! Verordnungsund Amisblatt des Che(s der Zivilverwallung in der Untersleierniark Nr. 15, vom 15. Juli 1944 Verordnung iibcr eine .■\usslattuiujsl)eihilfe füi Huusgehillinnen in kuitieueichen Haus-haltuncjen \om 23. Juiii 1944. — VitMte Anordnung über den LichlbildauswtMs-zwang in der Untersteiernuuk vom Ii. Juli 1944, — Dritte Veroidnun. Juni 1944. — Erl.dl betrellenri Hilts-werk des NS-Lehreibundes vom 23, Juni 1944. — Erlaß belrelfeiid Piülungen ans Leibeserziehung für das Leluamt an Ibiupl-sthiilen vom 3 .fuli 1944. tiiizelpreiH 15 Rpf EihülHlch bi im Stiiallei der Maiburger X'eriags- und Druckerei-Ges, m. I». II., Marbiitg/Drau, Badganse i>, bei den Geschältsstellen dei Maibiygei Zeitung« in Clin, Maiktpintz i:t (Fernrul 7), in l'eltau, Ungartorgasse, Herrn Geoig Pichler untl bei den sonstigen Veikauls-stellen, Bezugspreis; Monatlich RM 1.25 (stets im voraus zahlbar). Anzeiger finden durcl die Narburgcv Z e i i u n g weitest« Verbrt'ifiin^I 'csgiU-jdihir'-i'-' V- . ■ • 'Gnmm * t Seid immer luh-scnuiz' bereii! ^ Koh!cn a!s VVti sch cz crsIörc r Unnötiges Kochen schad r der Wösche. Es genügt, sie ISMinuf jn ziebenzulossen Nofwendit-icbi-r isf immer gründliches, d b genügend langrs Einweichen. Man spart dadurch Wosct^n ii'. .-r und Arbeit. Hetilio zum Einwcichcn und Wdsscrcnthärtcn. Verschiedenes 2-Zylindor.Koi hplaile t.ui^- he )iir gut erhalleiien Ki idi i' d-slen. Adresno in der .M Tausche Herreniaiiirad q n; n Damentahriad. Adi. in .ii i ?-l. z. s ' :4 .Ahgäugigl lOjahnn- r 1> • kl(Mn, l.ur.u', P '.ti £ ; • schwarzp Ilnsp, (i juit iv' Name Karl Weidnui, .iu-, ' kein 1.57, seit 2i\ .hil. il- ■ q'(). \äher( > ulit'i n \ bleib an d e n.uh- " i.im . meriestiition odt i i'. n m»>lden. Trnisr'hp gut etbciltnuMi P!.M. wagen fu-t Fi'dein (Ii keil 2000 k l liit L.uk' iien oder Ahiil fh(Mi im •' n ,i .'.ustand Andf'vii.:- mi d ' ■ untei »Wüijcalausclm 317^-^14 . 1 \ ni-1! 1- Seite 6 * Nr 205^ * Mitlwoth 26 Juli 1914 MA!?BURGER ZEITUHG Wehrdienst gilt als Probezeit Uolj ^taufte Durf h E l.iU vom J ihie 1041 heilte d<^r Ro (.hr^' .thuji'j;III riu(|eiUt h 1)1 t.'iic':; i'njiiij vuii Sihiil.ei tfr^tpl'en cl.e m \'/t iii tl unsl vt"!) .!• hte Zi il ;t) v.. '" !!i)h:> -lut die Prol»v.Pit dMiitro h.ic; vM r'l Ti k inn 13 i's (( It luch fiir (l)f ! mdw: rS: liültlif heil und /wprk-vi.rv; ndli ;i und F k hsthuIt^n Kommcnce UrouilHhruntJen Dds Stii'itlith»: Sr lhiiispi.'lnLiUT D > *>• (h '1 plant für du' koinnu n:! ■ S>);t>l/,Pil fünf ürciultuhniinii'rf VV.iltHi Buhrnw der sou'bt'ii mit s' .inni Dirim.' 1 lildcbriind und I idilii!>i .iiid fi'icn imclih lUuftt Er-folfi erriirK!. n hiif. ktimini in ! rinei noucn Trrititj'lic flilUiund von Bi quiui zu Wort. Fritz ilclkc wiid mit d 'ni Traii-e'spitd d'iin/ Lou t, Fctd.nrind vertreten SP n Vnn C.i'orq Po.liui dein Vei* fci.s-spr tltT K'imoilif f'civiqos lilif' rjo-IiUIm' dit' iifiu' Komc'dip di«r/ot| vrjn loskiiiui' zur l,'r(. I '! <'<1 fiiu; 11 tiq kom'tschf Nute in rlip R'j hp d^>r Uir llollywooder Ate-I •er-!\rip.4'',lihnf' immer überdrii^irjer! f^io zweite Moldunfj bringt der .>Nows ChroniclG'. Sie bpsacft daß in Enqland .:«r Ilerstplliinc) bol«chowistischer Aqi-trilionpfilrnp eine; neue Fiimqpnellsrhaft qprfründot worden se\ Zwri Blinkzeichen vorn Wettiauf der USA-Filmpro-duktion mit ihrem immer qröfier wer-don''pn Schatten :dcm SU-f'ilm mo .ko-uitisrhen Gepräc/cs! Die Hollywood-Juden kommen D'T verarqeri bei'seitcslehende Diitte ist .st'it )aiu|pm d'o enqlisi.hc! F lmpio-duktion. Als, die Filmjudrn Amerikas (\nsl bertfhln^^cn, das qe^simle Filmjc ^i.hiilt der Welt in ihre Heinde zn b;iiv 'c-n, stürzten sie sicih nach 'hrein Mif^ brinqrn. WerkpauscTikonzcrte auf dem Gufshnf Da f-icli die Wfrkpaiisenkr)nzi'rle in dPM BcliirbiMi iiIliiCMiicriPi Bjli^'tilhei» crlrnipn, hollcn luinnifhi aut ti dio Land cirlKMlor uiui 'JaiKiii in dm Gonufl piniM so!'hi';i Einrii'h'iinii kommen Auf einem n;fdcrsf b'c":.'-icfii'n (]u*";ho! fand in di ■ tipn T 'i|' II il, crcte no'arriqp Konzert ftt. an dem ni'ljt n tliM deut-schpn Land-b( \ olkeruiiq aucii riie Anq: h >ri frn b^'-freinulcl IT Nationen tfMtiuihmc^n Das C"iiiorchoritpr rier Pirtei konze t;e'le ■zwri Silin i'-n lanq, und die auf ihren Acki'iwiqen lipr!)"iru'knmm .Micn (jjfltc •waren f:cuflirip Z'iho'er Soweit f>s sirli mit dt'ii ländlichen 'Vrbeitsv^ 'h iltniiiscn veroiiibarcT) laß!, si llcii d'esi' Konzorte niinmi'hr lauffiid li'irciiqehihit v/enlen, Zcitheiiiilm üV^cr ein Am.^crsen-Mäfclicn Fin cibrndfülleiidcT Zeiciienf'Im über H. Andersens Märchen 'Das Feu-(""zi'.KI wurde nach di ei iahriqor Ar-1" t in Dfin' matk fei tuiq. stellt. 70 Z. irh-ri r h.iijen unter der Lriliinq von A Nti-fh'dson und II. Rohpnberq in di^fief Zeit f'ie 'ihalb Mil'ionen ZcMchnupqcii qe-ni r ht. Die Vlusik 7\i die'^'iM F'lm. des-•^e"; Premiere noch vor \V"ihr>ni-h!en oU i'h/cit^I in Kopenh-Tjen und S'nck-li> Im str.ttfindrn «(d!. wurde von hfuqn Clvlfhnntk komponiert E nc wertvolle Familicn-Cli-onik \)r .Mfred von Klemenl iii Praq hat d' -.a l.in.-M Land''^nius-. um ei i haiui-si'.riftlii, iu'S Weik dei volkskunrllich. n CJi ;< h.f li'.c einei öslerre.'-hi if iu'n So d.i-1eiilai;'il <■ ii< schenkt Ft- liauvielt «sich um den Z\,< .i| der bi 'iihinten F.'nriie Werndi f.a-^ Stcvr, von rier tiuch e'no ♦fi)' dält'-t aur/'iMrbeit'''e Stamm'.-,fei lu'. ic'iiiqt st Dil; ninräntrüi. h(> A bfl ist cir.'11 d' ' h i!b von beso idei in Wert, w.'il sif IM dri I'amilirnq'^^ch ch'r «ns' ' ■l'-ii. K iPitr I iibei Sp üch", S:i) •hwortov Ivat:,'!. Liede:, Märchen und S.i.-'-n, l-Jfid'- '^i) eie V'olksme nunq und V".!-.- urd Miercj^Mihen onlirill * D'-r Kumpciiiiu I 'sril M.' ia F'b «ta^b in -^tr. Li.q in: Alle von '!(! .fahren Si'iii ! t , \\ i 'V 'mm h fTfiuen'er. f|t =>■ brach'' ; d' ■ ^'ur' i'^clien P.iilricii Mühl-ha''.f'i IV^al) zur LrauliiiJiiunq sehe EmiMre. Nach .■Xustralien, Süd-, ai.i;\.i u.. 1 i\ iiKUi.i iii..-IL'LÜI) si'Ii I auch auf der enql'schen Insel ein und I diiicklen die he niische Produkt'on ■'' " n ' • ' * ' d \ ' f! n 'in'i'if b' n'"n Hollywood-Juden: Adolphe Zukor (Fa-II.'. .t.Mj i..ni.i1,ii iKiuieüj L'juus Vl.Tyer inici Sam Crddwyn (Samuel Ciold-f'sch) von lief Metro-Goldwyn-Mayer-C'orp N/l irrais Loew. Call Laernmie (Ju-l.us B^riirh) von der '>UniveriSiil Film ( omp. , ll irry D.iy (I evy|, E. l evis Bc-rnstPin Demman t^yams. Wootle und R •■ss'.'T'no "011 su'h'en un mnenden Film sind dicimnl nicht (iie Seh iuspi(der, sondoin die P.odiizRn-len, und /.war qfinz eind: ulK)Gr llass«: Eine rein jurli^iciie Kal^iialjerei um den Kriecjöliim-Rcbbacii tfcr VVpIt. Wf'r S;e-qor hlv^ihen wnd die Amerikajuden oder ihr Srh itten, die Sov/jetjuden? /ch meine; nU'm.uid von lieiden, weit. D' eh man «oll die Pointe eines Films ni'"ht verrateu' Bi-.tti'r st ind die Sache schwach ?.:! lüi floilyvvood i\inierd'n()s holt aber Siwi^ liim nun fitiq au!, weil er rea-I siisi hei /u ti ickeii weiß als Hollywood. Streit um dn.s Rt ttiinysbool« D e LS \ liiblte sich zu Anfaiiij dieses KriiHjes inx h als AI It iiilierrscher auf djin liiuim iik' .Mf dii'lilen fi,e üblichen I,• K '■ q ".itiirlich mit der anlideui«chen Hetzschablone. »Strand-■ ju, » .ii Meli. .111 v. t s eil tucfiis Neu(v-> iiiui'.aden RimaK|ue), ^Es brennt ein ! eu::! C ne unseier Bomber wird ver-ni'liU't und • Der Mond ist untornfqan-i|en Sic' liiiben iiir'ipni!^ - auch 'lif ht in Schweden wo sie erst nach lanrjeretn Bedenken /U'|. ) • i n wurden — uniw.^r-l"!ule Eif!>lr((? qi habt! ■Aber mit dem unterqecjanqenen Mond finq es bereits an: Dem Regisseur John Steinbeck wurde von einem bestellten Teil der Kritiker vorgeworfen, dieser Film sei zu prodeutsch«. Und als der yleichn Req'sseur einen zweiten Kriegs-tilm herausbrachte; «Das Rettunqeboot«, nah PS schon emen offenen Skandal. Der Film handelt von neun Mann in einem Rpttuiiqsboot, von denen einer efn »Nazi-Offizier von einem deutschen U-Boot« ist Wahrend die aclit übrigen den einzuschlagenden Rettunqsweg nicht einig werden können, lebt der »Nazi« von seiner mitgebrachten Wasserflafiche und den Vitaminpillen und steuert mit Hilfe seines Kornpasses einem deutschen Versorgungsfahrzeug entgegen. Einer der acht Demokraten entdeckt das, worauf der Deu'fiche in der nächsten Nacht er-( mordet wird. Dio Gegner dieses Films sagten; wenn I der Offizier Amerikaner gewesen und am Leben gpblieiicn varr, hätte er vom Konqreß eine Medaille bekommen Mit kleinen Veränderungen könnte der Film vom driitsrhen ProparjandaniniRlerium verwendet werden. Es wurde dar. Ein-gretfon dp=; Kriegeministeriiim..; oder die fi-piwiHirio Anrleruiui de - Films durch die Fnx-Fi'm Corp des Juden \Villifim Fuchs gefordert. In Hollywood wii^de man heHhörig, Man glaubte, im Miniergrunde irgendeinen Schatten zu sohe'\ vor dem mun abei- noch annahm doß pr nur das Kesseltreiben qegen einen bestimmten Re-, n'>sseur leite, I England wird empfindsam Schon aber brandete eine neue Empö-rungswellr; über einen amerikanischen K'rlensfilm auf. Diesmal in engiisrhf>n Rtätfern, Es handelte sich um den HSA-Film Sahara« .einen Film von der tiru-' talsteii sadistischen Mißhandlung deut-' scher Kr'ea.sqf>fap(|P!'er durch nord^meri-kan'Sfh'^ Soldaten Da haPen sie den Vorschm'^'ch'e' d^n r|cfüMto ^ya';s^^(I'ästlr an den Vlnnfl, ohne 'hnen zu tranken zu geben. D.-» wi'd. ein zusammenqeli'o'-he-ner Dentscher durch einen Tritt in rf^n VT.u'on ".um Aufs'rhpn ge^wunnen. Da bittet sich '~in t'SA-Ganq«tp- von fse-nem j Vorrrptipt-Tten einen dpiifisrhen Cefanqe-1 noTi ans, um 'hn h nter einer B^f'en-I we'le to'en zu können. Uns d^^utsz-he Zii^fhaunr kann ein solcher Fi'm in dem die AmeriVanev ihrer belcannten Ur.kiiPui", ihi-er infa-nien Rohpi; nnd Vrrknnimenhf^it ein 1p-hpnqorh'e'? Snieq'^'bi'd qehen nicht ii'^-errnsch^n Wi- ken'^en den moraii-srbPH ii"d kinirttp,n Gtnuislrr^laaten den \In- n'nne'veihten in ErslTimen setzen kann, ist bö'"b«tr'ns der jn Fr>rfland «noiitin ausqo'iror-herie ^'om »Pnilv M'rror qe-sr-hi'ir'n Prote» ! df> • e'^nfindsamen F'n-pn'"Mnq rlio r!as Ii*iti'ä'^h'^ Tnnenmmi'stp-rium veran'aßtp, heiVqie n'cht das qanze F'lmm'Thwerk zu verbieteri al(, ■Kutufiow«, »Regenboqen« »Sekretär dos Bezirksparte'kommilees<, »Sie vertei-diqt ihre Heimat«. :>Boqdan Chmelnizki« usw * Der »VVetllduf mit dem Schatten« 1«! noch nicht heeadet Wir vorerst noch zuschauenden l")eutschen iber erheben uns aus dem Parkettsessel mit clei l'ibcr-zpuniinq, daß wir das Ende nicht abzn-wartpn brauchen Wir wissen; Die Reb' bcichiinten sind hübsMi wie drüben: Juden! Also Wird es keinen Wettlauf auf Tod und Leben, sondern ein rauschendes Ausqleichs-Fiiiale auf der internationa' len Böisen-Orqel geben. KULTUR NAChRlCHTEN Die staatlicho graphinclie Sammlung Mbertina zeigt derzeit in der Reihe Deutschc) Graphiker der Gegenwcut:< Radierungeil und lland/ei-^hiiupgen rles Münchn<'r Graph.kers Adolf Schitinerer. Der bedoutendo Berliner Maler Geheimrat Prole.ssor Dr h c M>ix Rabes ist am 19. Juli in Wien, ?6 Jahie alt, an den Folgen eines Gehirnschlages gestorben. l3io Bühnen der Stadt Köln werden, um der Bevölkerung in dieser Zeit jeg- 1 liehe liiiispannungsmöglichkeit zu bieten, den ganzen Sommer hindurch spielen. Am Gustav-Freytüg-Geburtshfuis in Kreuzburg ist eine Erinnerungstalel an den Dichter eiithüM worden. Die niederdeutsche Dichterin Alma Roggo beging am 24. Juli ihren 50. Ge-bnrlfitcig. Der Dichter und Wissenschaftler Ernst Bertram begeht am 27, Juli seinen 60. GeburtstüCf Wie sah Cervantes aus? Vor kurzem waren auf einer Ausstellung in Barcelona Bildnisse des spanischen Naiionaldichters Don Miguel de Cervantes des Schöpfers des unsterblichen »Don Quijote« gezeigt worden. Nunmehr ist der bebilderte Katalog dieser Ausstellung erschienen. Darin sind auf mehreren Dutzend Tafeln viele Stiche und Medaillen wiedergegeben, auf denen der Dichter dargestellt ist. Aber unter allen bekannten Bildnissen des Dichters befindet sich nicht ein einziges zeitgenössisches. Die Maler, Kupfer Stecher, Bildhauer, Medailleure, die ihn darstellen, haben als Unterlage nichts benutzen können, als die Üeschieibung die Cervantes selbst im Vorwort zu sei nen »Novelas ejemplares« (Mustererzäh lungen) von seiner eigenen Person gegeben hat. Immerhin ist es reizvoll, mit Hilfe einer solchen Gegenüberstellung, wie sie der Ausstellunnskatnlog vornimmt, zu verfolgen, welche Vorütnlluno sich alle die Künstler von dem großen Dichter machten. Die Frage allerd'ng-wie Cervantes wirklich ausgesehen n ben mag, bleibt unbeantwortet. Das Wesen der japonischen Kunst In der Reihe der öffentlichen Gastvor-träge der Rcichsuniversitat Straßburg kennzeichnete Professor Konju Moriya, Tokio-Leipzig, an Hand von Lichtbildern die C;genart der japaiiiüchen Kunst. Für den Griechen war der Meivach das Maf\ aller Dinge, sodaß die Menschengestalt höchste Schönheitsnorm wurde. Für die asiatische Kunst bedeutet das mensch liehe Dasein nur einen überg.mg. Wie in der europäisciien Kunst die Plactik, ifit in der asiatischen daher die M.ilerei die Mutter aller Künste. In der iapani-srhen Kunst haben sich be.'iondGrs zwei Gattuinien entwickelt- Die? Berg- und Wassermalerei und die Blumen- unrl Vo-golmalerei, Sie offenbaren durch Innige Versenkunq in dio Natur eine starke Heiniatliebp Der Mensch erscheint irn ZiKsammenhiinq mit lier Umwelt mehr als Cev/indfigur denn als narktp Gestalt. Zum Schluß verwies Professor Mo-riya auf das technisch" Feiiuiefüh' 'der iajianischen Künstler für die V^erbindimg von Form und Fläche sowie auf die' Ke-deutunn der Kalliqrophie in der japanischen Kunst. Zum Tode Lars Hansens Mit dem Dichter Lars Heinsen, der jetzt im Alter von 75 Jahren in Bergen staib, ec'hied ein aufrichliger Freund Deutschlands, Lars ITansen, dessen Werke in vielen Übersetzungen im Reich verbreitet sind, hat in starken epischen und dramatischen Impressionen dio großartige Natur des Eismeeres gesclüUiert. In den arktischen Regionen spieltcin seino Ramann und Drameii, die die Ernte eines an Abenteuern und Schicksnlserfahiun-gen überreichen Lebens daietellen. Lars Hansen hat über seinen Dichterschrelh-tisch liinwecj immer wieder ctla Verbindung mit dem lebendigen Leben gesucht und nahm trotz semed hohen Alters aktiv am Kampf für eine Neuordnung seiner norwegischen Heimat innerhali) des kämpfenden Kontinents teil. Ferienkurse der Universität Wien Dio philosopfiicicho Fakultät der Universität Wien veranstaltet vom 25. September bis 14. Oktober lyi'l emlührendo Kurtio in die Hauptfächer de' Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen und der Diplom-Prüfungen. Zur leilnahme werden aufgefordert Kriegsteilnehmer, die sich in der angegebenen Zeit als Urlauber oder Versehrte in Wien befinden, sowie aus dem Wehrdienst Entlassene, die ihre Studien an der philosophischen Fakultät bereits aufgenommen haben oder im Herbst zu beginnen beabsichtigen. Anmeldung ist bis spätesterit. 20, September beim Dekanat der philosophischen Fakultät der Universität vorzunehmen. „Nul wd.s man schreibt, das verbleibt../' \ t.n Rui'oll Korner D.i:i \'(ili/i)urb doi l'ti.^r lienkj!< ude!, ist ■> HP it .:ie .! IUI Iie Im Uihun-qel in.iiinlK ht-i Rd. lue liiii ■ >^;ch ein Nut /liUi'h .ini a Ma nels s.:d! her 1 is Imti tribc, li, rr.'n mi .uich kein \'e h.iilnis /.inii N'uiuirarh Aiiß- ;• dem ctehoTt /n se;n"i \'..iu ih ■ System II dm t-i(| .'u tj' :hi r'.ni'Mi habi n iibe; ki-ivi Sinn Ui •. S", -; ■ malische [ ■^uen neiqen /'Jin imp'ovisieren, NL'.mPi -.T.ir Nnt.,.|)i,rh'.( hi.^ i '( i Hund' t W'irie aus s" i ii n, Üin ti d — und du k. :ins' d' ine: Maa . luli.. los fiitn lem' ir.Liii lu- sein In'e!« s-srn, Ne'qieui'-'ii, Litolfc, Sclil :'ipi-ii. Vo ■ r.inii- '.i:;rl La .'ei Di r eine ii »t"C' il ite!-cid i"f;en, der ,i'dere |!nkerzijch'v"!eiiu! dei sehr. il)t si( h tirk^ch»' D.iinpii'ädei leitet i :ine e lUit d esp no- tict Mniwirt h'ii'i'r d.ü anfl-' .' Sue-zidl(|esrh.iPp für 7 uibei :Mlikel P iak-tum, da stehen die ,.\dre.fIx-Tintp qf'macht wmden wi'en l'nr! etwa der, der Zauberlehrlinq wenlrn wcdPe, staunt, rils er na'h qeraiimei Zeit de Adresse des Z.iiibe; ite^i'-h ilte.. wi'der auftauchen s-.'ht, .l,i rirh'iq das war daina!«, a'-« u h Mafiiei v.e'rle-i woPte wie si.iuioü fi'e Zeil v'q 'h"' Ab< r diir-in s nd irrhi d r Ttsr h'nk.i-lender sehulri im f>r|i'nlc:t, ti'c h.d en ja die notorische Aii'q ibi , d e Z i' n.e h StrUh und F.'den zu "W"'is3n Auch h >n-delt es sfh |(i fiar nicht um die Fin Iranunqpii, ps d ' ht sich allem.!' um d.is Bi''hel setiist r.in qan-'ei liii'u'-tr i /v.'ei(| lebt von diu F ktion. d iß dei Trisrhen-kaiPMfle' ■,'uni Alltin qehrut. wie e'wa die Sal/qiirke /um K i'/enj uniner Wie firm war d'^ riet antike NFn^rh S'h'ieb fjin'i ■'i|r h r .in) , nius Lacir/.ius dieinial die Nummer sei- iiei .Sandalen aul ein Warhslätelrhon, bis Ol zu'n .^andaieninai liei kam, lonqte ihm d.e Sanne die Zahl s cher zu e n in lire. Vfci lüiuien wir indi ■, ut eir.c.ii <«e "ichali irinen Halsk aqeii lesen Wti mit nark (icr Stimme die Nummer Hfl au;i (!om iiüi h 1 Und es iiuißii lich'in nut dem leiilel ziicu h ;n, wepii e . s.rh ircli. um I d e Iliuisnuniniei eines neu^n Bekannten j h 'nr'el'e. I Liii d;e Jah t^wende wird iintei w.m-, tievci !(mi Zeiernonien dei T ^-.' he ika^oir der qew rbselt. Pc^'l'inti .i h" M'-ns' bcr. 'ibortiaqfii s iiib. rlich die Fintracjunge ■ It h ';annie e neti, d'^r die aPe . Not /en li-n mit eitiPin Lineal ilui'.hfitr eh Ei hat (s cuich weil gebracht nanlieh i .Uli sechs l. neale Di r noiie Tl^ßeh■■nkalpn{ler ist u'^.^chiil-d:q wie ein notgetduftes Kindlein Gl iiibt man .Mihi ülsbald erweist er sieh als in 'ii' l-■s< her Wec hselbalci Im n iien Biieh'e II sieck' namürb -n ein'>i datüi kunstvii'l anqeh'lebten Schl iufr ein /.ierli(b( i Bleisl P der »o zart is^. d iß m.in .im ü'bden ein lyripithec Gedicht dnmit schieben miiihte Ci'iad nit rlie-sem Siilt gibt es die erste Eiit'äu rhu'ui im neuen .fahr lir ist fiozusaq"ri der Staelie! 'le , Biirhes, w der den /u lörken j nicht geheuer !St Der spitzi' Stift reißt I eiiv m ^ihr t rn :n luirtiq nni der Hind i in die Tasche, ein fichwar/nnvärd'Ttes 1 och in [lein Schniierbüchel wimmle nur so vot Geheimnissen. Noli/.bücbei h-it)en natürlich qenauso 'hie S' hicks ile, wie Schuhe oder Hein-den Die einen in leines rotes Salfiaii-leder qebuncien führen ein nobles Leben in be-^ten Cier;p'lsihaftRkrefsen Lauter v: " n id Wü'^den stehen d.i, 7. B )C;enera!direktor Dr Dr, von .ii( kl.nqs (Ji gen . lolgeu drei Tele-lonnummein D.um qibt es wieder Rü-'^he In, ganz sc hiif hl und einlach und da steht drin: Gasthaus Kilian Pepi- , hat.kei, Do und Sa, Pfei defle.sch ■ Oder; . ■>jd ersten Sonnt SchnaTwpurtie b. Hansl j vioqlcr". Mit (iinom Wort vielqestaltici und tau-'endgeciic htici wie da« Leben selbst, sind die F;"tragunf|en in den Notizbüchern, : In .illen -ibc aleiehwolil wessen Ge- j däch'nis sie 6tül.:en stehen hinten ir- ; gendwo geheimnisvolle, abrie'issene Sätze, 7. B »Finstip Nacht Heir verl. Feuer Uhr giwtohlen — — —r. Mehr enMiülH die verrlachtitie Notiz ulc.it. Oder: »Unter Ehebett gel. plötzl. idesen müssen, entdeckt'. Wiede; diese drei furcliMiaren Gect^nkenstnche die alle« ve''mn((-n lassen, nur nichts solide,s, ■Nachts ping»»stiegen die Frau schreit fiuf, ein Schuß . . :ingt der Mann---« .Ja, solch'» Eintracjungen sind in den meisten Notizbüchern zu finden Führen d'^nn nur Verbrecher Tascbenkalender? Gi>marh! Es handelt sich natürlich nur um Witze, die schlagworUirtig iiiititTl wurden Aber T.isctienkalender ilifiien zur Hauptsache viel edleren Zwecken Hin vicbticier Kalender ist nämlich ein ausgesj rochenes le*ikon des Ml'.\t(s Neben d"ii Post