D^ Beilage zur Laibachcr Zeitung/^« ^ro. 47. I8c>i. M Kundmachung. « Den i. künftiaen Monats ^uli laufende« Ialires, werden folgende Weinzehende undZinsweine zur Herzogl. Auerspergischen Herrschaft Pölland gehörig auf 6 Jahre lizitando m Pacht überlasset, als, WeittMl-rg, Strassenberg oder Maicrle in der Pfarr Tscherneml. Dauzbcrg in der Pfarr Tsch'rnemel. - Hrast in der Pfarr Weimtz. - Schweinbrl g, Sabetich, und Wi'nckl in Vikariat Schweilldorg. Nadcnz, Scböpftnlag, Gerdenschlaq, Thal, HrZllin, Demuth, Tschovlack, Verttttsc5, Oder-undUnterbcrg, Vornschloß und Lan sche in der Pfarr Pölland. Die Pachttusttgen werden daher zu dieser Versteigerung an obigen Tage in die hiesige Amtskanzlei borgeladen. Herrschaft Pölland den 7. Iuny 1301. Auf Ansuchen der lölnql. Staatbaltcrey zu Ofen wird lu'emit bekannt gemacht,, daß der Konkurs über das Vermögen des verschuldeten Bürgers und Handelsmannes Joseph Satter zu Prcs-burg auf den 15. ^uny d. I. ausgeschrieben worden ist. Laibach den io. Iumi 18^1. Auf Ansuchen der königl. Staathalterey zu Ofen wird liie-niit bekannt gemacht, daß der seir23 Jahren abwesende, und aus dcm Mackte Poprad gebürtige Paul Mauncz zur Behebung einer Erbschaft von 200 fl. vorg/laden, und selber an den Magistrat des Marktes Poprad angewiesen wird. iLaibach den iv.Iuny^ai. M Auf Ansuchen der königl. Siaathalterey zu Ofen wird hiemit bekannt gemacöt, daß der Michael, Ignaz, und Anton Gallo, Kinder der zu Trentschin verstorbenen Wittwe dort gewesenen Bürgers, und Cbyrurgen Karl Gallo wcgen Vertheilung des in einigen Mobilar« stucken, und einem Hause bestehenden Vermögens borgeladen, sie an den Magistrat der Stadt Trentschin angewiesen, und zu dielem Ende der Termin auf den i. Sept. 1801. festgesetzet wird. kaibach den 10. Iuny »801. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird zur Abhandlung des verstorbenen Anton Stark bürgert. Satlermeisters der -. Iuly Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Rathbause bestimmt. Es wird demnach allen jenen, die auf den Verlaß gemündete Ansprüche zu haben vermeinen, hiemit aufgetragen, selbe bei der Tagsatzung so gewiß anmelden, und recbtsgiltig darzutbun, widrigons der Verlaß ohne weiters abgehandelt, und den betre-fenden Erben eingeantwortet werden wird. Laibach den 3. Iuny i8c>r. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt ssaibach wi, d zur Abhandlung des Verlasses des zu Petsch inMorautscherPfarr verstorbenen Hrn. Valentin Tertnig, gewesenen Cxpfarrvtkals, der 2 Iuly d.I. Nachmittags um 3 Uhr am hiesigen Rathhau^e bestimmt. Es wird demnach allen jenen, die auf den V'rlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Forderungen zu stellen ver^ meinen, hiemit aufgetragen, solche bei der diesfalligen Tagsaßung sogcwiß anzumelden, und recktsailtig darthun, widrigens der Verlaß ohne weiters abgehandelt, und dcr betrefenden Erbin einge-antwortet werden wlrd. Laibach den 3. Iuny '8oi. Von dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach wird allen jenen, die auf den Verlaß der vorbenen Katharina Supreuß bürgerliche Weinwirthin aearündete Forderungen zu stellen vermemen, blcmtt aufgetragen, daß sie solche den 4-Iuly d-I. Nachmlttagv M 3 Uhr am hiesigen Rathhause so gewiß anmelden, und dar-tiwn sollen, widrigens der Verlaß abgehandelt, und dm sich legi' timirenden Erben eingeantwortet werden wird. Laibach den z- Iuly 1301. Wir Franz der Zweyte, )c. )c. In dem Vankozettel-Patente bom '?. Iuln ^300, ist, tz. 5. zur Auswechslung der unter dem i.Aug. 1796. ausgefertigten Vankozettel , die Zeitfrist bis zum lezten Iuny d. I. festgejczt worden. Da wird aber in Erwägung gezogen haben, daß sowohl in Unseren Oesterreichischen Erblanden, wegen der eingetrettenen Kriegsvorfälle, als auch in Ungarn, wegen der Entlegenheit emi-g?r Komttate bon den dort bestehenden Bankozettel - Kasscn, vielleicht manchem Besitzer alter Bankozettel Zeit und Gelegenheit gemangelt haben mag, solche zur Einlösung und Auswechslung gegen neue, zu bringen: so wollen Wir hiermit diele Auswechslungsfrist in so weit verlängern, daß die alten Bankozettel, vom 1. Sept. d. I. an, bei Privsstzahlungen, aus dem allgemeinen Umlauf ge-sezt, bei den dazu bestimmten Vankozettel-Kassen aber, noch weiter, nemlich bis lezten Okt. >8o', gleich den neuen Bankozetteln, eingelöset und ausgewechselt, und bei allen öffentlichen, wie immer benannten Kassen, bei Zahlungen aller Arten bon Abgaben und Gefallen, in dem vollen darauf gesetzten Werthe, als baarcs Geld angenommen werden soll. Nach Verlauf dieses lezten, mehr als hinlänglichen Termins kinaegen, wird auch bei oen öffentlichen Kassen weder weiter eine Annahme der ofterwahnten alten Bankozettel, noch derselben Einlösung oder Auswechslung gegen die gegenwärtig m Umlauf gesetzten neuen Vankozetteln, mehr statt haben. Eegelen in Unserer Haupt-und Residenzstadt Wien, den 15 May, im Msze>nl undcrt und ersten, Unserer Nejche des Römischen im muntcn, und der rrblandMen, im zehnten Jahre. Wir Franz der Zweyte, )c. .x. Nachdem Wir, bey dem mr.t^ehr sierg?H"!ltelr Frieden, de?r anbefohlenen Zuschuß auf die ^'t:>se^?^ts-Ohligazl'onen, so wie all? während des Kriegs bestanden'.' Verbothe auf die Interessen öffentlicher Staatspapiere, durch das Aatent vom 24. März d. I. aufzuheben befunden, so haben W;r in eben dcr^ Einsicht, und aus gütiger Vorsorge für diejenigen Banko-Mänbiger, welche den Zuschuß von ^ zu hundert, binnen der geseßmässegen Zeitfrist zu leistn: verabsäumet haben, dadurch aber d^r Zabwn^s^Su-spcnü'on ihrer Interessen unterzogen worden st'nd, beschlossen, daß besagte Vanko-Obligazionen zu 4 von Hu«ldert, welche mit 30 zu Hundert hätten arrösirt werden wllcn, auf eben dem Fusse, wi? es durch das Patent vom 24. März d.I. iu Ansehuna d^r Km'fcr> amts - O^ligazionen, anbefohlen worden ist, dis lezten Iuly d.I. g gen Hofkammer-Obligazwnen zu 4 von Hunderts ausgewechselt, und den Eigenthümern die verfallenen Zinsen nachgezahlet werde-t Mm. Gegeben in Unsrer Hauvt-und Residenzstadt Wien, den 25. Mal), im achtzehnhuudert und ersten, Unserer Neicke des Römischen im neunten, und der eibländischen, im zehnten Jahre. Es beffndcn sich dermahlen folgende Stipendien für Studierende erledigt: EinLenkovitzisches jährl. 52 si. für einen, so hernach Priester zu werden gedenket, unter landesfürstl. Verleihung. «Ein Plankellisches jährl. 2üben, l2 Hofstadtlern, und 5 besondern Aeckern, dann einiaen Kleinrechten, und endlich einem Haust, und Garten, welch alles nach dem Buckhalterischen Anschlage um 5540 fi- iokr. feil-aebothen wird. Schlüßlich wird bemerkt, daß die Zehende erst Dörferweise einzeln, und dann ins^cre^ losgeschlagen, auch die ^ahlun mi in 5 Prozent» Oblig. angenohmen werden. Mehrere Be-dlnanltße lleaen m der oben benannten Herrschaft iedcm Kauftusti-gen ofen. Herrschast Egg bei Podpetsch am 5. Iuny 2301. " Kurrende. Um d-m inländischen Bedarf an 3inn für dem Kunststeiß, u:ld du; ch Handrtf da die eigene Erzeugung bis nun noch nicht hin-l'i^s, zu bedecken, haben Se. Maj. folgende Anordnung mittels Hofdekrct vom 12. May d.I. zu beschliessen befunden. Von nun an, und bis die eigene Erzeugung dem Vcdarfe entspricht, ist die Ausfuhr alles rohen inländischen Zinnes gänzlich herbothen. . Dagegen wird die Einfuhr des ausländischen rohen Zinnes, mit dem bongst- 30 kr. auf die Hälfte mit 2fl. 15 kr- gemäßigter Tolle, bis zur hinlänglichen eigenen Erzeugung, zwar gestattet, dic Erlaubniß zur Einfuhr aber nur allein der Vergwerksproduck-ten-Verschleißdirekzion, und dieser nur gegen Pässe der Hofstelle in Münz und Bergwesen borbehalten. Die Fabrikanten, und Manufakturisten, und die Handelsleute, welche des Zinnes zum Betrieb ihres Kunstsseißes oder zum inländischen Verkehr bedarfen, haben sich daher an die gedachte Per-schleißwrekzion, oder an die ihr untergeordneten Magazine, und Niederlagen zu verwenden, von wo ihnen der Bedarf immer verabfolgt werden wird. ,.. ^ « Die uwertretter dieser allerhöchsten Anordnung werden nach dem Zollgcsthen, nicht der Konfiskazion, und den Ncbcnstraffen bestraft werden. . Diese allerhöchste Entschicssung zur jedermanns Wissenschaft, und zur allgemeinen Befolgung hiemit bekannt ge-macht. Laibach den 3. Iuny 1801. Am i?. d. M. und die folgenden Tage werden an der Feistri-Her Brücke bei Podpetsch die zum Verlasse des dort gestorbenen Einnehmers Hrn. Franz Xav.Vratte gehörigen Effekten, als eine silberne Sackuhr, verschiedenes Wirthschaftsgeräth, Beth-und Tischzeug, Zinn, etwas ausstehendes Getreld, dann eine Stutte, und eine ungedckte einspännige Kalesche, dem Meistbiethenden gegen sogleiche Zahlung verkauft werden. Abhandlungsinstanz Staatsherrschaft Michelstctten am s.Iuni i8ol Marktpreis des Getraids allhier inLawach den io.Iuny ^801. Waitzen ein halber Wiener Meyen - - - 3 58^ 347 3^2 ssukuruz - » - Detto - - - - ------_- - ^ X. Korn - - - - Detto - - - - 3 3 2 z8 2 50 ' Gersten - - - - Detto - - - - 2 li-------- — ^ Hirsch - , - - Detto - c - - 2 50! — — — — Haber , - - - Detto - - - - , 1 z 42I — — I)— — Magistrat Laibach den 12.Iuny i8c>i. Anton Pauesch, Raitossizier. T 0 d t e n v e r z e i ch n i s. Den 5. Iuny Maria Zörerza, Tagl. T., alt 1 Jahr, m derGartnergass? N. 13 l — 7. Maria Rosmgnnin, alt 2 i s2 Jahr, an der Wtenerstrasse Är. 64. — 8. Agnes Deschmannin, bürgl. Gastgebers 3., alt 6 Jahr, h'wter der Mauer Nr. 247. — 9. AloisiaKoschierin Wirths 3^. alt l Jahr, in derKarlstadterv Nr. 26 «« »» IohannIung,Fuhrmanns S. ,all ts2Jahr, am neueuMarktN. 297 -. ^_ Gertraud Marintschchin, Bedienten W. ^ alt 65 Jahr, detto. N. 29Z ^-10. Martin Nömb.fch, armrr, alt SaIaör, in der Gradischa ?l. 4^ -