«» Mai»« UbMnNrstt»« teiZtM»»»? ^ »Ika 4 tn LstNjm» Md « Bejahung der ErfMungS» VolNl?. ^ Mar'lbor, 9. Dcz^mbcr. Der am 7. Dezember in Deutschland aufgetragene Wahlkampf hat zwar keincr der 5?auptgruppen einen überleIenen Tieg cm-petragen, doch kann man von einer Cntsvan-Nlmg sprechen: die deutschen Wallen sin.) ^ zum Unterschiede von den engs!scl).^n und französischen — ein Bekenntnis zur Regie-rungspolitik, ein Bekenntnis für die Fortset« zunq der europärschen Perständiqunszspolitik. Weniqer übersichtlich ist die Nechnunq in parlamentarischer .^"^lnsicht. die stärkste Partei sind die Sozialdemokraten an^ dem Wl-' bervl'r^ec^anlien. Man wird ih- nen dnher unbedingt da? Mandat zur Ka-b?nettsbiidung i'iberlraqen miissen. l)'s ist aber fraglich, ob die Sozialdemokraten trotz is^reel (?rfolqe5 sient'.sit sind, in ^le Regierunci einzntrl'ten, da sie .zusammen mit dem Zentrum nnd dc«:: Demokraten ill>er keine absolute Mehrheit ^lerfüflen und immerhin noch auf d?e Unterstützunl^ der Deutschen Volkspartei angewiesen wären. Die vorliessenden Resultate bezeugen, daft die Parteien der Ml-te, d'e sogenannten rePuMikonischeu Gruppen, keinen aslznflrof?''n Zilwaeli'? an Stimmen und Mandaten erhalten haben. (5ine Negicrung'?koali'tion mit Ausschluss der Velkspartei erscheint ganz unmöglich. C'ben aus diesen: Gruude wird die qegentvärkiye Regierungsmehrheit die CrfüllungSpoliiik fortsetzen müssen. Für den Nelih>^>tiig ist die einzige sichtbare Folge der Neuwahlen, dast nunuiehr statt oines Deutschnationalen ein Sozialdemokrat zuui Reichstag^?Präsideiitel, gewählt nx^rd^'n wird. Die republikanische Idee als solche hat durch die Reichstagswahlen keiue u^mnens-werte Verstärkung erfahren, zuinol tn Preußen die Sozialdemokraten bei den durchgeführten Landtagswahlen ?8 Mandate ver^l loren haben und die Deutschnationalen »luien ib-is auf fünf Sitze nähergerückt sind. TS ist nicht ausgeschlossen, das^ eS in Preußen zn einem Rechtsknrs koinmt, der nicht ohne Eiii-flusi auf die Politl'k des Reiches bleiben kann. Immerhin aber bedeutet das Wahlergebnis vom 7. Dezember eine .'i^errv^klnr jencr vom Mai. Auf der Verlustliste stehen die Deutschnationalen, die Deulschoölkischcn und Kommunisten. Die Stimnienwanoerung be^ wegt sich von den Flanken nach der Mrtte. Das Wahlergebnis ist daher weniger als eine Entscheidung in der Flaggensrage Schwarz-Not-0!old oder Schwarz-Weiß'^li'ot, Republik oder Monarchie anzus'.'h.'n. 'Ler deutsche Wähler hcit vielmehr Sinn für die Gegenwart gezeigt, indem er di^' Negie« xunqspolitik unterstützte, von der er in den Marwsi'. Mlltwotv, den Dezember ty24. Die Nelchstagswahlen w Deutschland. Die Sozialdemokraten stärkste Partei lm Reich. — Erfolge der Vartelen der Mltte. Bkrlin, Dk,->mbi'r. lWolss.I Aus dcii bisher vorliegenden Wahlergebnissen lassen sich einschli-essisch der auf die Neicho'vahlliste entfallenden Mandate folgende Ziffern für die 8usamnlense<.u!ng deS Reichstages errechnen: Sozialdemokraten !?9. Deutschnationale 104. Zentrum 67. Deutsche Volkspartei bO. .^tommunisren 4!. Demokraten 31. Bayrische Volkspartei 19. Nationalsozialisten 14. Wirtschastspartei 1<^. Landbund 1. Weifen 4. Bayrischer Vauernbund 3. Bayrische Bauern- und Mittelstandspartei Württentbergischer Bauern- und Weingärtnerbund Mandate. Die Gesmntzahl der Eitze beträgt demnach 484. '» Verl?«, 8. Dezember. Ein Vergleich der von den einzelnen Parteien gewonnenen Stimmen ergibt folgendes Bild: Den groß' ten Stimmenzuwachs hal'eu die Sozialdemokraten zu verzeichnen. näu,lich rund 1.7 Millionen. Di^e Deutschnationalen gewanneil etwa 45<').s''0s) Stinln,en, die Deutsch > Polk.)par-toi dil" Deinokraten das Zentrum l50.cxxi, die Wirtschafispartei -.'.d der Bayrische Bauernbund zilsonunen rund Verloren haben die Ä'oinnnlnisten und die Natronolsozialisien ie l.l Million tinlnu'n. Der Lalldbnnd, dessen Abg'ordnete inl letzten Reichstag N'.it den Dentschnatio nalen zilsonnnengingen, verlor :?0N.0.000 Stinnnen. Aus der Liste der Wiedergewählten. Berlin, Dezeniber. Vi^n führenden Persönlichkeiten wnrden wiedergewählt: Bei den Sozialdemokraten der Parteivorstand Wels, der frühere Reichstag^^präsiveut Loebe, der preußische Innenmini'ster Severin, der frü-i'/ere Reichssinanzminister ihilferding, ferner die Abgeordneten Bernstein, Zubeil, Bceit-scherd, Crispien und der bisherige württein-bergische Gesandte in Berlin Hildebrand. Bon den Deutschnationalen wnrden aus^or Tirpitz und Fürst Bismarck gewählt der frühere Parteivorsitz'.'nde tzergt, der letzte Reichs tagspräsident Wallraf, C'-^raf Westarp und der bekannte Außenpolitiker der Deutschna-ri'onalen Professor .s^ötsch. B'N der Deutschen Volkspartei Neichoau-ßenminister Dr. Streseniann, der Fraktionsvorsitzende Dr. Scholz sowie der frühere Reicdsinstizminists'r Dr. Heinze. Bon den Nationalsozi'alisten c'rscheinen Ludendorss und oon Gräfe wieder im Reich!?-tag. Vom Zentrum: Reichskanzler Dr. Mar^ und die früheren Reichskanzler Fehrenbach und Dr. Wirth, ferner der frühere Reichs-Postnnnister Giesberts nnd der Preusstsche Ministerpräsident Stegerwald. W^W. M'inchen, D-ezeniber. fSüddeut-sche Tel. Ag.) Das Wal)lergebnis für München stelit sich nach anktlicher Mitteilung wre folgt dar: Sozialdenlokraten 8t..'i',y (jV-M). Deutschnationale 7l.8'.)8 !^^oi!nn!i- niften .'''7.:.'s>^ Di-utschvölkische Par- tei Völkischer Block s.N..".?^7,, Demokr.i!en l s7.7.'i^), Bay-ris'.1>e Volk^'Portei 79.1.V". B^Uni- s6)er Banernlnind (Mritelstend^bund) Is).!.'»') (0), Unabhängige Tozial!^einokra!en 5^0! ?^reier Wir!schaft'>bund 01 ^'^äuiss'rlnlud Ali Aiifwei'tnngs^ nnd Sparerpartl'i s0). Tie Vablb'eleil'-ünq ix'trng Prozent. » W<^iB. Niirnkerq, ?. De.;en!ber. iW.^ls'.) Be- den R.'ich'-^tag^niohlen erhielten die Se-z'atdl.uiotrnten 87.?!?, die Dentschnaiione'-leii die Koiniininisten 1i'i.I'01, die Deutschoölkische Partei der 5.^ä!l'.er- bund 148, die Unabbängigen So;l'ü>?:nokrtt-tcn der Freie Wirtschaftsbnnd .'i.-,!, der Völtlich,' Block ?2.7!^7. der Bayrische B-iin-ern. und Mittelstandsbnnd .';^07, der Mit-standsbnnd Ui.sM, die ?ilttw'.rtiu:>l';,,ariei 2.008. Die Wahlbewegung. Z^ondidaturen der einzelnen Parteien. — Kooperation der D^emiiet^ nnd der Musek manen. — Sltzunq des Niinister konn'tees flir Wahl?ooper5ti'in. ZM. Beograd, y. De^eni.'ier. Der (^^eku^ t!vau'^'chuß der dens?tr'.schus^ der DZemijets, wo anch Petroviö weilte. F-edad Beg Draga bestätigte auf Anfragen die Mel-onng. Spaho den D'^emijets in SlUi'/ok u?it, PleulZe saint Uingebiing eine Wahlkoo-;./wticn angel'cten habe. Der Anncht ?!er-!?> Be.^ Dioglis nach wird der D?-en''il't dies-''!« -Zineibienn mit geringen Mod'fike-ii^nen an-nchn?en. Bezüglich der übrige,: Part>'i.'>^ ist "s?rad Beg Draqa «..-r nne opp^.> 'ir! e 1 «e^c A^ahl?>k>pe ration. ZM Beogr,^^, s). nal.-?' liuitlai^s hielt der Minister^iusschus^ der )^'ahlkoo^'eration der Negieruivgs^'arteien seine Si^'.ung ab. Nr. 2St — S4. Äahrg. Sijzung des StantswahlausschusseS. ZNl. Bcograd, 0. D^'zenilvr. Der Smats- niahllius'chus^ beriet b'nte über die Bestim« mnn^t'u der '':>ol)lpläpe. Für Momenogro wurde dies Ä"'.-?! zur Gänze been'oigt. T-'il» wei'e lvnrl'e sie für Sndserbi?n Serbien, citien ri'.d Sle.'..nicn a.^^z^sührt. letzten Monaten Entspannung und Enlla-ftnng verspürte. Der Wille des Volkes, der sich in den Wal)lrelullalen lp.iegeit^ oerlauLl die Fortsetzung der bisherige?! Politit', >ie Erfolge der inneren Festijiiin» ni'.d du- äii' bereit Befreiung sichert und erweil-^r:. Än!vrvntfie»ung des katboltschen Erzblschsf« la -Dkvkraö. Beogcad, l?. D^ezenU'er. (^'stern wurÄe in Anwesenhelt eine-^ Vertreters 'ries Königs sowie der heniorragendsten Politiker und Würdenträliev Jugoslawiens der katholische ^'',7,1 R^'sael R.>dit^^ von o>m ^po-''ti/s!'ch.^n "^^'in'ius Mos'i'ign^re Pe'legrinetti 'eierlich inthroninert. Mit ihm wird zum e^-stnunal seit 187 Iahren wie^ter ein katholischer Bischof in Beograr> residieren. Poch deni feierlichen Inthronisationsa5t g'ib der .^öni^ dem neuen Erzbischof zu (5'hren eine große .^x^staisel. Rodio ist im Satire 1870 in Slawonien geboren. Er ist Franziskaner. Im Jahre 10?:; wurde er zum Admini''tra-ter '^er katholischen !^Urche des Bann''sterinln'5 und des Mi lk't'r..in's siir ?e^.!f/polilik teilln^inien. Der neue französische Ärfandte bcisii Z?önist. ZM. Veogrod, 0. Dezcinber. .^vnte "mittags empfing der slönia unter iibllchem ren'oniell den neuen f,anzosisch!^:l Gesandlen, rn l^^enard, in Antrittsaudi.'nz. ^ Studenten*'awallc in Zagrell. ZM. Zagreb, 0. Dezeniber. In, Znsammen hai^ge ruit den letzten Ereignissen an d-'r Za-greller Universität tain es gestern an nehre-ren Stellen .'.n cinen^ Znsannnen.sl^o''', >er Studenten nlit dc'r Polizei und zu Manifesralio« nen. Die Studenten baben kommuniitis f'? Arbeiter zur Mitbilsc ain'gefordert. Die ver-bafteten Studenten wurden von der Polizei d"nk si^erichte überliefert, cb.'r wieder fr?igc-las'Vn. Ter neue Sowjetvertreter in il^esterreich. ^W?t1B. Montau, 9. Dezeniber. Die rnssischs ^el.-Ag. meldet: Joffe li: znin bevollmäch-N'/'n Vertreter oer ru'iischen C.':.'ctunii.n m 'Il'esterreich ernannt worden. Tas Strafverfaliren gegen Y^neral de Bono W^^'^lB. Ron', Dezeulber. Der Senat wird al'^ o^vriter 0ierichtc"bof infolge der Anzeige wegen "Viltiviisen'chai^t an der E'rnfor« dnng "Vlalte>?tti'.' !!!^^'rsa/>ien ge>on S4.Z0, pru.) 15.^0, Mailand ZS.Ab Ncw.l>rt üic, —. !0ien 0 07270. Sosia, —, Bukarest—Budapest —. 9. Dezember s^ci'lnßkxrse. Oi» acl,ec,»cht.1 Paris o0 b,s ZoZ öO, 5ä'w-iz 129? — bis 1N0Z'—. tsnd»» .114 20 bis ."^17 .10. 0-00V30 bi» 0 ".09?.0 20l — bi» 204'-, MaU«»,tz Hib 292'—. U,w.l?0lk — Seite? ^ ai? ürSer Z - lkuikg". Nummer SSI vom 10. Tezeniter W24 8cliieltt - sekont ikr« un«r»«t^Iiek» Wjisekv. ^clitullA svk 6e» ?Ismen uock Hsrlie „IIIKIW"! VokMche Notiz?». — Ter Vorschlag Macdonalds. Eine konservative ^^^ochens.brift driin.it ^.V^'l'.cdoim.ld',' '-l'vrschlsisi, si<'tin'knuiill lnit d,r konserviitivl".! '^'lirtei die (hriindlni^en siiv el'iie lU'l'rvl'.rleiN-cho ensilische Ter t'i'sle l^kili'.dsnft nn'lsse s^'ikl, dlis', (snj^lcind auf tl'i-nerlei iieuc'n l''?^'dii'!en pi.'litisch.' Pei''nlickiilni-qen eiiuielic. T'ie ^^rlvden'5politit nn'iss'.' durch Enfiland l'etriebc'il luerde:?. — Dr. Bcnc^ über die Polilik lind die Anerkentntn^ Z)eni in stl'lltl''esundenen d.'r ts-s),'-chischeil ^^c'atiolialijteil liat?).'?!'.isN'^- 'Dr. cinc'n liN''si"ihrljchl'u t'iöev d:>' tiir^^'^vör- tilie Politik ersltit-et. dies^'ni Tr. über die ^^k'llunsi dn- ljch'.'ch/schl'i? Nepul'Ii? .^il den lib.-'si.en 'stallten lIül'ovi^-5 n. n. foll-lei^dec^i Unsere qein.'iusnine -i.>ililik init!^^ngl.'s!^?ii.-ieu nnd Ninnünieu ist diir..> die in ?.^l'itteielU'>ipa sietiel'enen nl'!liirl!'.>)en htiltnisse l'esliiiunt. ^-Zi'ir nn^lien 'inch nicht f.'iildlich eins Tenlschlaiid blice'.'ii, in? t^^ejien-teil, N'ir Imlken e«^^ fiir nnsere ^iusli'^'^ic', zu einer Annl'sheriinci?eiitsu'>lt'i-d.> iin Tirl.'.uei'ch lviziltragen. der P'il'tit de? '^'.^llerlunidi Vene!^, das; dieser die (^'»ellendniachnnq des s^^riindsliN'.''7 der ^^enn'lriil'e nn'li in der interneitionliseii Pesitik s'i'deu/et. Ilnser-^ Iitik rechnet nii't d^'n lüoroli'^s'.'n ."r!.'d^'N'?< tenden.^eik, verziis'.t jedee'i nicht ihve -'il^ene Verteidiqiüu^, aenebei'eufnss.^ niils; phini-scher ^N'lift, lind ist daher n?il isie.! Arni^v in.:d ihre em nenen Pemittensiesei'e pensioniert ivor^oen sit^ld, osine Ri'u'bsicht darens, ob sie die volle Di«'nst'zeit 'bililben oder nicht, dN',' Vr"?nnnlsiö-qeld in die Pension ciii-.nrechnen 'ei. t. Albert Tlpmas in ?^?os:rad. Tieser Talle fand in B<'ellir7.'d (5!I'^ren der ?lnfunft 'Albert T^l>o!na'> eine feierliche '^.'lkadeinie in der ?srbeiterka>!n>incr statt. ?ln der ^itzuna na^n! ?l'lbert T^sx'ina.^ n?it seinein Sekretär, 'd<'r Vertereter 'ees Ministeriüinö fiir To-ial-politik, dinls Tclem<'rte de>5 ^'^entralen salmiHsch'nsse^^, die ?)?itqlieder de.5 Vermal-tnn stsa ll '55ch n sseH des?l r e i ter'li a nvt v e r ban'oes nnd andere teil. Iin Nanien dev Arbeiter-kammer vegrils'.te Tr. ?.ivko Topasovic^ den W Zmi kr Äüti!. Ti« Roman crns Norwegen von Anny Wothe. A«erikanilcheS Eopyricibi 1Sl2 by Anny Wolhe, LeipS^S- 41 s5cachdruck verboten.) ".!i>ie heiu'licher Inbel brach ec^ ans seinen Wcr'.'N. „Nein!" Wre l?art das ktanq! „Dil willst nnr liiöit u,it nür.^uri^a?" „Nein!" „Was l?at dich so verändert, was ist denn inzwischen anders s>enwrden, Vore;hild?" „Vieles." „Crst verlanlift dn qewisser'nas'.en als Rcchtfertiqnnq, dap. ich dich wl'eder beiinbrin-qe, und jetzt willst dn allein znvin-l'^' Ich verstehe dich nicht nn'hr. Ä^aS hast dn b.'schlos-sen?" „Ich tneis', es selber noch nicht, Terse, n^aS werden soll. Nnr so viel weis; i das; wir, dn nnd ich, uns trennen nn'ilsen." „Mi'lssen, "^orsihi'ld? kann iinS niel?^ ren, wenn wir ^znsanune'.^'^S anS (5nde der Welt siehen — dn nnd ich, wir beide allein?" Es zrtterte eine nirr nn'ibsani nnlerdrü.kte Leidenschaft in seiner Ctinnne und seine An-qen hinqen nlit sieis;eni Trieben an deni bln-hendeu Antlik der jungen Frau. .^>err Dhonms dailkte für die Besirki-ßnnl^ nn'd le^.fte d^nn die Tätic^keit deS internationalen Ärbeit'Abureanc' dar. Nachdem noch eini'ie Redner qesprochen, wurde die ^it.^nik^ lieischlossen. Thoinas tesuchte nni 8 U!>r in l^oscllschast '^.'lnßen.ninisters 'oen Ionrnallstenllllb. t. Eisenbahnunglück in Rimste Toplice. Ans der Station Riniske Toplice sauf der Et recke Maribor—Zi'tdaiü mo-st) ereignete sich aiin 8- d. ?^t. inn l4 lchr ein Eisenbahn» nnsiliick. Der von Maribor kommenide La-sten'/.lst snhr lil den in der Station stehcn" den ^'asten',usi, wobei die Lolonwtive des Lasten ;N'sieö sch.ver bchchädi^Tt, 7 WaqgonS aber flilst vollkominen zertril'NNnert wnr't.cn. Wie ndan nnS l'erichtet, ist d>as Unisilnck auf d?n starken NVbel zurück-zniischren. Der Lokomo-tiv^i'lchenselben sind keine zu 5e-kl'.^iien. In'olste dieses Un'silnckes kj^atten 'oie N^achiinttasse^^^üqe c?ros;e Verfl>ätnnsten. Der Lillbisanaer Pers?nenD"si wus;te in Zii>ani nwst fast N Ztnnden warten, wchhrenld der B'iener ^chncll'.n^?^ ein<' zehnstündige V^r-svätnnsi erlitt. Crst stechen Mitternacht wurd^ die Strecke volslkolni!nlen qer'ällmt nn'd d^r regelrechte Verkebr wieder hergestellt. t. Tie Heimkel?r Nasmussens. Wie ans 5>oi'ens;asten aeineldet wird, ilt nach Dnrch-si'chrinig der biS'ber gröszten arktischen ?r!)r-schnn'ioreise dcr dänische Polarforscher lsrnt NaSiunssen von seiner fiinften Tlinle.'rv^'ei-lion ^^urnck^ekelirt. Die C'rvcdition erstreckte sich ven s^riinland biS MN stillen Ozean. .^^wSnnlfsen wnrde in .^ovenbac,en von zalil-reichen Vertretern der Negiernnq nnd diirden sowie von einer grossen iv^^'n-sch-nnueniio enrpfansten, 'die ili>m stilrini'che Ovationen bereitete. NaSnwsscn crMlte, er habe ans der Nordwestpassalge nicht weniger als 2l1.0i)0 Meilen iul Schlitten zurnck-c?e1eat. In AlaSka liabe er (!-^SkinioS an-ie-tvofsen, die nlvr ein (5inko!nknen von Dollars jährlich verfügen uad bis -u l4.0l)0 ^ien.?Niere besitzen. Unter den Netsilieskimos herrschte noch der Franenraub. t Vine neue Ne?ardratationsm '»ilz^ grann't. 5ie wnrde tiir die Druckerei der ,/«.fienPosten" in Christiane vr/iaut. t. Die Wohnungsnot in Paris. Ans Paris wird berichtet: Der Generalrat befaszte sich eingehend nnt der Wohnungsfrage, bc-ziehungsiveifc Wohnungsnot, die in Paris ebensatts sehr grob geworden ist. Man hat festgestellt, daß in Paris nnr etwa 70.l)()() Wohnungen zu wenig vorhanden sind und daß niehr als l^üO.lXXt ständig Paris ansässige Personen tatsächlich ohne Wohnung sind und als Untermieter oder in .Hotels wolinen. Der l^eneralrat hat sich auch mit einen! Projekt beschäftigt, nach dem bis zum Jahre IM in Paris I5?.0lX> neue Wohnungen gebaut werden sollen. t. Der Preis für Kindersegen. Die fran-Msche Madeulie hat dieser Tage die Verteilung 'des „Kiognak-Preifes" vorgenoni-nien, der besonders nüt Kindern gese-^neten französischen Fimnilien zuerkannt wird. Der Pariser „Ercelsior" veröffentlicht in einer seiner letzten Nlunmern die Mmen der niit denl Prei.se ausgezeichneten Fcimiltm in Frankreich un^d in den franjösijckiett Kolonien, wobei die größte.Kinderphl ein Bauer a".:s Reoux aufweisen konnte, d<'ssen Familie i(> ^inider Mite, von denen noch !ö am Leben sinld. Die fleringste Mndcrzahl 'oer präniierten Fmnilien betrug lebende Kinder. Der Preis betragt Francs. t. Eine wiederhergestellte Römerftrahe. Die tnk^lischen Blätter melden' Der Prinz von Wales hat dieser Ta>ge rine D^iNrecke v'^'n elwa 25 Kilometer 'oer 7:eu^inael.'gten Chaussee eri^ffnet, die von '.!o?»don nach 5',?-ver führt. Sie ist nichts anderes als die l^r-Weiterung der von den vor r-M Jahren angelegten, ziviichen >Hügcln nn'd Wäldern laufenden Ztrni;^, die ans dem li'irzcsten Weg nach Dover sühr!. '^lnf ihr waren dereinst die römi'ch''n Legionen Casars durch die (Grafschaft Kenr N'arsckiert. Die Mnrer waren ja die Welzbahn'i'r in l?ng' land, und auch eier hier lUl.u'l-'lUe We^l ve-weist, wie praktisch sie dvbei zu Werke gingen. t. Kriegerleichentransport aus Sibirien. Dieser Da<^e traf nach nlehrwöch-iach Italien gebracht. I>m nächsten Früjahre werden z!um Zwecke von ?^sorschmiigen und Rückführungen Expeditionen des Oesterreichischen Schwarzen Kreuzes nach Polen und Italien abgehen, über die nähere Auslünite beim Oesterreichischen Schlvarzen Ürcuz. Wien 1., perrenAasse 3l, eingeholt werden können. t. Tibetanische Priester in Europa. Ans London wirlo gemeldet: Sieben Lanms, tie ersten tibetanischen Priester, dl? iburopa betreten, trafen in London mit einem Dcl-metscher und einem eingeborn.;n Träger ein, der bevüilMt wurde durch den Nau der La-qcr für den Leutnant Mallvry bei der Mount-Everst-Crpedition, die bis in eine Höhe von 27.000 Fuß rückte. t. Automatische Fernsprechämter auch in Japan. Durch das große Erdbeben sind fast sämtliche Fernsprecheinrichtungen in ^oko-haima .zerstört worden. Das Verkehrsministe-rium in Tokio hatte 'oeZhakb die Errichtung v'0n zstvei TelibstanschlußänNern in den Stadtteilen .s>onkyoku und Chojanrachi ausgeschrieben, von denen jedes v0lX) Anschlüsse erhalten soll. Die neuen Amtseinrichtungen werden den kli.niatisch>en Verhältnissen besonders angepaßt ttnd gegen Erdbebengosiahr weitgehend gesichert werden. a. „Kosmische Wahrheit" und „Seelen-kuh". Der „Frankfurter Zertung" wird aus Nowyork geschrieben: In Los Angelos, der Filnrstadt, ist die LM so erfüllt von den aibenteuerlichen Filmdurch den Mriper des Oipfers jagte, daS n'umnehr von der manischen Kraift des Priesters Ä^rzeugt war. Zweifellos war eS diesem vor allem um Geld zu tun. Gr hatte sich mit .Hunderten fewer Besucherinnen sVrm-lich vermählt, inloem er einen vovgedruckten Tmuschein, auf dem er als Geistlicher, Zeuge und gleichzeitig als Bväutigmn fungierte, unterschriÄ. Handelte es sich mn eine Fillnidivn, so ließ er sie diesen Revers unterschreiben, indem sie sich für ein Jahr verpflichtete, ihn vollkommen auf dem laufenioen zu I^ltsn in bezug auf ihre geschäftlichen und gesellschaftli^n Verpflichtungen und sich zu bemÄhen, möglichst gr^e Ho>norare zu bezie'hen. Erst als Clarke seine Experi-niente mlch auf eine Minderjährig aiuS-ldchnte, legte ihm die Polizei das Hansc»»ver?, indem sie ihm eine Gcheimagentin schickte, die während der Sitzung um Hilfe schrie. Weitere Felststellungen eryaiben, daß C5ar7e bereits im Staate Colorado einmal im Zuchthaus gesessen hat und daß er außer-denl geisteskrank ist. Porszl^ilds .'oerz tat einige heis;e, ungestu-nre Zchläge, aber sie hatte sich doch zu gut in der (^>ewalt, um ihre Erregung zu zeigen. „Ich sorge niich nnr um Esta," lehnte sie ab. Schutze von Telse Botters hätte ich das arnie .^imd ohne Sorge hier gelassen jetzt würde sie hier ganz schntzlos sein und .^^X'iirik ^lage Preisgegeben, wenn er ihren Aufenthalt, woran ich nicht zweifle, er'üu^'^t. Ich bin dir ja so dankbar, da^; dn Esta auf d'.'u^ Echiss bebieltest uno ' nicht nöti^ hatte, div trüben Tage in .^'^anmierfest mit uns zn durchleben. Aber dil wirst anch nicht länger hier ankern wollen, und wenn du nicht nach Troinsö znrückke>'vs^ so wirst dn weiter ni ollen. Welches Ziel hat der „Drachen"? ,KeiN besti?nnttes, Borghitd. Wir niachen ja ieltt nnr sogenannte Lnstsahrten, lnS nnsere Ervedition nächsten Fri'lhjahr vor s'ch geht, ^ch n?ö'5.!" N'^rerst einm^s „n,, ?!>'.rdlav nnd dann vielleicht ein wenig nach Ioland." ?>orghild neigte, an seiner Seite der Stadt ^nschreitend, leicht das >)anpt. „Dn wirst erst rni Frühjahr heimkehren? Tronisö ans gebt eure Fahrt?" Der .^lapilün zlickte die Schultern. „?^!enn wir nicht irgendlvo einunntern. Ich nieine, der Winter ist näher als wir denken. Ich s?alle eigentlich gedacht, i-n Trowsö zn l leiben, aber es ist wohl besser, ich gehe so weit als in!>ilich fort. Die Mutter nnrd inich lanin verulisjen — sie hat nur Uncielet^euliei- ten, wenn ich zu Hause biu — und se^dem mir dein Mann mein eigenes Haus verschlossen hat, mag ich den Flagenhof nicht sehen. Aber mein Recht, Borghild, das verfechte ich bis aufs äußerste. Nicht um meinct-wi'llen, aber ich fühle, ich bin es dem Andenken uleines Vaters schuldig, die Flagenbrut dort nicht zur Herrschaft kommen zu lassen." Er schwieg betroffen und forschte in Borg-hilds Antlitz, das halb von ihm abgewandt, sich dem Meere zukehrte. Die glühenden Farben auf den: Wasser waren jetzt verblaßt. Nur eine breite Perlenflut, wie von Tausenden von Edelsteinen gc-b!?ldet, ließ noch einen letzten Rest der Herrlichkeit sehaueu. War sie nicht auch eine Flage? Würden ihre Kinder, wenn Gott ihr solche schenkte, nicht auch zu der Flagenbrut gehöre«? Der Seemann atmete schwer und uiühsam. Der Gedanke nahn? ihni den Atem, erfüllte feine Seele mit Zorn und wilder Berznieif-lung. Grauenvoll kam ihm znm Vewnßtsem, er würde Borghild lieber töten, als dulden, daß sie ein Flagenkind auf ihreni Cchoße wiegte, daß sie ini Flagenhof an eines anderen Mannes Seite lebte, als an der seinen. Und wie Borghild jetzt ihr rnhi'ges, beherrschtes Antlitz ihm wieder zuwandte, da stieg etnws wie glühende Schani in feiner Seele enipor. Wohin lvar es niit ihm gekonunen?. „Du hast ein hartes Wort gesprochcTer-je Moe," nahm Borghi-ld ruhig das Wort. „Ob die Flagenbrut oder eine andere im Nagenhofe herrschen wird, soll mich nicht kümmern. Vielleicht werde ich den Flagenhof nie wiedersehen, vielleicht aber werde ich bald w?eder unter seinen: Dache schlafen." „Wenn du nicht willst, wie köniUe das geschehen, Borghild?" „Mein Vater könnte mich zwingen. Seinem Zorn gegenüber bin ich ohnmächtig. Und mein Vater »vird komnieir — ich fühle es — vielleicht ist er schon da." „Aber du brauchst doch nicht zu warten, bis er konimt und dich zurückholt in das .Haus deines Mannes, wenn du nicht willst. Der „Drachen" liegt bereit — er führt dich über weite Meere, eiuer neuen .Heimat zu. Hast du so wenig Vertrauen zu mir? Meiilst du, ich könnte je vergessen, was ich der Frau meines Bruders, selbst wenn dieser auch mein Feind ist. schuldig bin? Nein, ^-Z^oralnld, nur dich möchte ich retten vor Berzweislung und Not, denn wenn dein stolzer Mund es anch nicht zugesteht, ich weiß doch, daß du gren-zeillos elend bist und am liebsten fliehen möchtest vor Henrik Flage bis ans Ende der Welt." „So ist es, Terie Moe," gab sie mit einem müden Lächeln zurilck, „aber ich brn uuu "n-nkal Henrik Flages Weib, und 'n.ls; tS bleiben, wie ich vor Gott gelobt." (Fortsetzung folgt.) Nunlmer 231 ßom w. Dezem5cr W?' ^ekke? «achrtcht» am Moewor. Marrbor, 9. Dezember. m. Todesfall. ?lin Sonnta^g, 7. d. M. verschied nach läWcrein, schweren 5xrr Renato l^raf DmMnapiä-Bcranzio. Die feierliche EinsegniMli sind-et mn "Don-nersdcnz, den l1. d. die sekunc^ iim Fauni!!i<'ngrabe in Slo^zeta »Dal-NWticn) stMfind'et. in. ^onrnaliftenNub. Heute, mn 'l)'a!?b 20 Wr wichtist!' ^^lubsitzunq. T-itieZ-ordnun>^7: Stellun'gna'kinle Mr an^erordenLIi-chen Generalversam^inlunq der T?ktiyn Ljn>v-ds'^ IuMslawischeu Ionrnnli'stenver^ ban'des und zum proic^ktierten Kvlektinv<'r-trage. VollMliyes Eii'cheinen erwünscht. m. Die Glockenwcihe in der Franziskanerkirche. Die vergangenen Lonntaq in der Franziskancrkir6)c stattqesund>.'ne (^l.?clen-wel-hc lief proqrmmnäf;ig ab. Zahlreich'^s PMikmn ans der Stadt und 'öer nÄ?ercn Umgebung bat sich zu der selten-en Ticier eiil-sefunden. Unter den i»I.ängen der Musik der ^wchM'schcn Iuqenv sekte sich nni Uhr vvrinittaaS ein wnqer Zuq zur Glock^nm'-e» ßerei in Me^lie in Bewe^nniZ, wo die Uelier« na^imc dcr Glocken erfolaite. Gecken N) Uhr tralf der nrit den fiinf neuen Gloctcn bei der Äirche ein. Ncch dein Fest.,iotteKienstc hielt der FiirstbischM Dr. Karlin eine ^est-re'öe, in der er Wf die Bedeutung der Glok-ken hinwic'^. Unter ksinA'ndenl ^vicl iwurden sodiami die Glocken der Reiihc nach in d^u Turm geMtn. Als letzte wurde die t^rl'fue Glocke, 'oeren Bild wir in der Tvnntn^.s-NMnmer brachten, hochcseMen. Die Zc'-c-monic d-auerte bis 17 U'br na5i-inittaas. Schon in den cr-st!en Abcndlstnnden ert^^nte das harinoniichc Geläute, belauscht oon d^r ga-nizen Stadt. ^ m. ^»^ur Anflafsnnst des kirchlichen Friedhofes" im Gtadtqebiete Maribor. Wir werten llttn AmiMme folgender Zeilen ersucht: Da die verschiedensten Gerüchte und Meinungen Mcr d>as weitere Schicksal de? a-ufge-lafsenen kirchlichen Frie>tsliofcs im Stadt-N" bieto zirkulieren und dalbei vielfach speziell ich als persönlich mast>qebend bezeick^'net werde, Mle ich mich verpflichtet, irSer die Friodlüo!?schli0e der kirchliche Fried-bof in Mlrilbor-'Tda>dt mit ^lpril 1914 aePerrt mch j»M!r mit dein Zn^keftcwdnisse, daj^ eine weitere Bestattung in Familienssräibern nock> durch 5 Ivlhre. d. i. bis zmu .?0. April MIs) lunlö in Familiengri'lften noch dnrch w Jahre. d. i. bis zum 3l). April 1921 sieitattet sei. ^Leiters winde mit Sta>drate<>eschlus; voni 15. NvvelMe.^924, Nr. 16.9.^:^ geiien sc'der-' 5eitiMN Widerrus'Awttet, durch weitere 5 Ja>bre, d. i. bis zum 59. ?lpril 1929 in milienqri'lften unter genau gegebenen B.?-dingungen für ein halbes Jahr provisorisch zu bestatten. Nach 40 Iaihren, d. i. mit -^9. Wril 19.^ müssen aNe in ??riedhofe noch bdsinidlichen Dcnknlaler. Kreuze inid l^itt-'r en-tfernt werden, wok^'i sich der Stadtrat ror-lbeikjielt, 'c^iese endgültige Auflassung de? Drei Ozean-lltbekwinder. Ueber Wczsj?r, au? Sem Wssser, unter dem Wasser. Drei arosz? Mäntur haben sich ans unsercm heu-Bil?'e zusammetia^-sunder. Im .^!iitü'qrund-'ieht d'? Statue Llzrisio-Colttml'u?, d?r als erste> den O,ean üdciqierte Links vorn sl.ht dir ^es Weltkriege?. Kop tän '!ön'cl, w?lch?r in ein^m ^Untnseebot die Stnck ^Z'rcmkr—Nen'y.''rk uirück» leckte. D.'n beiden Bezw'r--'.ern des Oi^cans qcscll 'ich nun als dritier Dr. ^'ckcner, der vo:' ku^^em oie rubmi^c:che Amnik-» fahrt dcs ^Z. III" vollbrachte. L^apikän Köniq und Dr. Eell?ner vor der SaiuedesCowmbus «'n Vord des Da ?'p-fe^s ./5olumvnL»". W Pttkltte anzuordnen. ulid llltufäüi^e (Einste sii'd vi.>in ledh>.-,s^'i-s.enti'lnier zii ebnen, b^V)''<'l)nn!i<'U'e!'!e verschiltten, wenn, ein.'!' diecbe'üilimen Ans-wrderunq ein ^tie zn den'u C'i'hallüisli pflichteten Personen inner^mlb ein.'s In-in'!? nicht entsprachen ivird oo'.'r e'.'ne dievb'.'/,iu'!-liche !!inn>^'nmchunsi d'.ircli d''ein<>^enllich'.'il an 'c:i<' Psan- und Fri<'dl'!.''slNr er-folgl^>^ hlielb. Wird ein lvvald'.'iiinml n?e^i'.'ti Bnusällic^leit von seineui Plai.'.e entfernt, so ist e-? an einer geei'^ncteil -stelle !i?ners'li!.i des?sried")0''.'v durch ein e.üs'.'.i- bema!!')ren. Ä'i!"irend 'leht e^7 Eiiientil'nier o>er di'ssen srei, das (^'rabilüU ^'.n rl.'fla>nieren. ?? lails die'l'r ^'^eit ver'eillt e^^ den? 7vri>')?'.^^s--fonde. (5's ist soinit das Vest'.''''en des ?>vn'd-bofes l's.ii vorane'ul^t- lieh. Es ist nbl'r anch die re(5'^l'-'he -.".il'laii:' gegeben, dt'^s? dieser ^riedl^^of schon n-il.'i ei-nenl Ia^'re als i^'ln'ten Wieie oder und MN A9. Ap'vil als in P'''wen- dnn.1 konnnen lonni. Tie D/'ner ^ees '-"u'lUiu-des des t^n5>^e!asseneu Tsrie.'lu'ses 'vir5 vl0n dv'r ^n^shc'"dhiiltnnli 'i.'es ^-uedi^.vs ab-hiinstig sein und es ist nicht an',un'wnen. das^ bei ents'n'echen^d^'v L'vlialtnni^ d^^'?' hosanlage eine enl>^'nl!is>e Zchli's^ünq d.'s--leKeu vor dein April iil'^'uendii'! sein wird, t^-ielit al'er der ^vied'^.'f nem s'.ch sck^on aewiiltiq /jei>".lden vieiä'i!-.-icin Verfasse' entgegen, dann :'t !inni' nehnlen, 5.is? die'er "veie.i'''..^f nicht bis 'um Fri^Zdlhvifes schon M einem fnlheren Zeit-^ Jahre 19.')4 wird bestehen '»leil'-.'i^. 7^en- sn'itsvreiien, verschlossen, anl Uni'chlaa^ niiti^'ern. Slooen'ka ulica 9, 1. ^toc?. Stän^diae de'ii Benier^en: „Osiert 'ür ^t'-ie ^eihresar-! Ans^tellnini von Wäsche nn'o vanlarbeiten. l'eilen N)2l)" verseben !ns I li. Tez^'mber d. > ?^-reie '-^^esichlignntt, kein Kaufzwang. NM öpa20A/'a^/l-^/?5a7'ats unS 0pa^c?F/'a^/!-?!2ds/zö,'s, . Kua'. öo.. Äatbo^,slövs^/ra ll2!oa 7,?s^sx>/ic>n ^00. :ne aus den ^-!'estiind d^'s ^-ril^dboses gar kei-n<' w.'iteve ^^n^ierenz, als dai« ich als Anils-aezt davanf achte, das; die diesbezilciliclu'n sali i! ä l s! izeill ei'11 rs el? vir'ten e in b a llen n'erden nnd d.is; der Eijienti'uner des l^osi's verhallen ioi'<^.'', auf die 7^nstand.'ial-ti'.n/! 'N achten. Tie Bevösk.'rn'.ig alx'r ivlrd duv^lj enüprech.'nde (5rhaltnng ^.'r s^jrab"-'.'!ld l^>rn':sleslen ge'.visz nielir zur längeren Beu'ssiing des ^vriedhoies beitragen, l'ils l^tti'ch Verb'.eitnng unwahrer K^^rüchre. Tec Ziadiphnsiinsi Tr. i^'eonhard. ni. Arbeit!börse in Marilior. ')'ei der liiesi-^en staatlichen )lrbe'!^s>'örie ra-i!'n in der 5!eit voin Nov<'niii.'r vis l?. "Le'.eniber U'O ireie Di^/n'tpläl^e e.^^.ieuield^ i, 177 Personen snchten Arbeit, in 7.'^ 7>äslen '.x'rinittelte die Vörie mit (5rsi^'>!g un.'^ ^i'er-wnen l'eisten aö. ^'.n oer Zeit .loin I. Jänner bis ii. Te:<'!N>lu'r n^aren f'>'!.' Diea!,-angenK'ldet, s?!',79 P.'rsonen suchten Arbeit, in ^-ällen vernnttei-e die >ui'rse niii l5esolg nnd 1.^)7! Pers.^.'? n reilten ab. nl. der lausenden Arbctt^n der St!'d!i^e:n"!nÄe. Voin Ztadtniagistrare ivird verlal'.it'.irt: Jene f^)enierb<'treibende der ^te^dt '^liavil'.o!', t'^ie anls Uebernahine der !^n?-senoen Arbeiten in? ^^abrc U)-'i l»'! der ^t'dl^ie!nein>^e reflektieren, iverden eingeladen, ihre init einein 5) Dinar-?t<'n'.^'el ner-se.he?len l^k'inche nnter Beiorinanna von (lin- i? Uhr nlittags, in der Einlaufstelle dcZ St.idtmagi/trates zu überreichen. Tie l5in-heixspreise fi'ir laufende Arbeiten sinid in einein Perzeicl'nisie auszunehmen und 'oein l^k'snche bei'^nschlief'.en. Im Gesuche ist weiters ancdvilttlich anz'.tt'nhren, das; der Anbot-stesler die iin Stadkbanantte anfl''senden Be^dins^iiiM'n einqe'ehen het 'in) die-elüen volttuinlnen anertent'.l. Ter (^emeinderat be" l)ält sich die sreie Äahl nnter ^eu Ven'<".5ern vor, ohne an das Mindeitanl^^bot oder an eine turnN'S'Niäs^ige Vergebnng der Arbeiten gebunden sein. Ter Vürgerineistec. ni. P. nl. Einen Re;^enschirm gestohlen. Tas eingetretene nasse Wetler .bat eineu Tanqeni.l'ts da,^n verfl'chrt, das; er einer arn^en ^^eitnn>is-vertänferin am Burgplatze einni säst nei!'l^;nstc1Ien, widrigenfalis die Anzeige eriolgt. NI. ,^wei Pferdediebe festgenommen, .i.il't Bezug linf die in der leNtl^n Niilnuier uvier obigen? Titel gebrachte Notiz ersucht ?lns .^^err Ai?ton Berglez, Pserdehündler in ribor, sestznstcllen, das; er die reisenden Pferde ni'cht gestoblen, sonder?? ree! ig tnnslich erlvorben hat. Ter ''^^erlänser übergab ib,n vorschriftsn'u,)tg ausgestellte Tolii-?ne??te, so das; er die .'^^erkniist der P'erde, die al'er tatsächlich gestohlen sind, ??icht bezn'ei-sel?? ko???lte. m. ?^as^rradd''?bstalil. Tein .>tanf?nann dinand Ussar nnirde sein vor eine?.? ^iastl^au« se in der .^^oro^ka cesta stehendes Ivalirrad, Marke „P?ich", n?it '^reilanf, geitihl^n. ??'. Diebstähle. Ter Bedienerin Bo.^kooi?> i??? Gastha?lse „Pri zlate?n konjti" lon'd? eins dei?? ?^>ofe des l^astha?ises ein schivarz'?' .'^'oel e?!liuendet. — Ii? der Nacht vo?n ^'. aiif den 7. d. stahlen unbekan?!te Diebe dein TTreklor 5knbii 8 5.'^?"lb??er. — Tem ^tn.vln Alois Ilga ii? ^ala ivnrde?? verschiedene.^^leidilvgs sti'itte niid Schuhe iiii Gesaintwerte l'on l99si Tiiiar gl.stöhle?!. -- Te?n ii? der Brtna ivohnbasten ^-er^ wurde?? ebenia^s .>ilei-diiiigsstnäe, Wäsche nnd 5M Dinar ges')h« len. in. Wetterbericht. Maribor, l>. Tezeinlv?, ^ Uhr fri'?h. Luftdruck: 74^»- Baroineterftaud: 7.')!^^.!')9' ?her!noh?)droskop'. — Teinpera-tnr: -s- ^ E' Mari?naltemP.'ratnr: u-Mininialteüiperatnr: — 2: Tnustdru-k: 5 Millimeter; Wind: W; Beivöl'nng: ganz; Schnee. nl. Wichenausmeis über den Stand der cinfteckendLn Llrankheitcn In Mariiior. Tas Stadtrlhysikat verö'senrl'-hl inr die ,^eit ve>nt Nove?liber bis li. Tez^w^er iolgenden Äveis über den Ztano >r aiisteclenden ^irairklheiten in Maribor' BüZlchtv^iilS' blieben 1, neuerkranir 1, >:rblzr:k! * Wäsche-Atelier „Palencienn-". 7ulstine Teullleton. Die Schecks des Senators BlNlet. Paris, Ende Noveinber. Es ist immer eine mißUchc Sache uin Politiker, die allzuoft ihr Glaubensbekenntnis wechseln. Zu Ende der letzten Woche hat dies .Herr .Herri'ot alu eigenen Leibe ^ das ist für eiuen Ministerpräsidenten st'in ^tabinett — erfahren niüsseu, nnd es bedurfte seiner ganzen politischen Reinlichkeit und Unbeschol-tenheit, NM den Unwillen der Sozialisten und Radikalen zu beschwichtigeu inid eme skleiiie uud kurze) Regierungskrise zu vernieiden. Der junge, bonapartistisch a^igehauchte Pariser Deputierte Daittiuger hatte über die Beteili'gunq der ^ionlmnnisteu an der offiziellen Jaures-?^eier interpelliert uud war darüber durcki einen Zwischenrnf von der äußersten Linken her ausgerntscht, so das; er in seiner Verlegenheit schlief;lich das Kabinett .Herr?ot beschuldigte, Gelder von der reaktionären „Union des Intert'ts Econo-miques" zu Wahlzwecken angenoininen zu haben. Der Miuisterpräsideut schuellte darob empor und protestierte init der E'upi.'rnng des ehrlichen Mannes, dessen Genüssen ebenso rein ijt wie lein Hcindkragen. Er verlang- te Namen und bestii.unle Angaben, in'd d.'?-Sozl'alisteiisührer Bluin fügte liinzn, eiil Älkann, der init .^ilfe der ?ialioi'.alljtisch ree.k-tioiu'iren „U?iioi?'^ gewählt ivorde?? sei, di'irfe keinen Augenbliek länger ans der ^INnister-bank silien. Taittinger, der Ankläger, billlte sich i«?! Schlveigen, nitd sederiliann g!a??bte an ei n pa rlamen ta r isches A ble n ln?i gsnia u r des jungen, e^'-.-geizi^^en Teputievtei?. In den f0lgei?den ,;wei Tagen nni? nnirden iil der nationalistischen?lbei?dze!!ling „L'ber-tt^»" genaue Angaben ge,nacht über das "'^Verhältnis zweier Minister zu dem Präsjde??ten der „llnion des Iilli^r«''ts Eeoiioin'gnes" Se-nator Bi'lliet.Ter Arbeilsnlinis'er Ilisiin t^)o^ dart, der tliit .''iierriot in der ^^ihoue ans der gleichen Li'ste stand, het die Unifrage der iia-t?o??alistischei? „Union" in? Jahre ÜNii i»? be-jaliendeii Sinne beaiitwortet. Sch'iinnier ?!och liegt der ^-all de? .'>'>andelsn?in!st.'rs Rati'.ialdv. Er gehörte bis zin!? Iä.ii'er l!)2^. de r „repnblikali '.ich -de??? o>"rati sche?i '!)t ll ia?iz" a??, die poiiicarisiisch eingestellt ivar, nnd tele dere?l Parteiblatt, dei? „Eoi?rier Repi?-blieain". ?lls Tire?ter dieser ')eiti??!g nun hatte er voi? den? Senator Bvliiet iin Jahre N12.'; znieiSchects erhalten, die znsainn?en ans 2').9s>l) 7vlansei? lantete??. Iin Iän?ler 1924 schied Nah??aldv ans der Poinearisus^''n V/ehrheit ai's n??d schlof; sieh de?n radikal^so-zialistischen .^iarlell an; ini T Part^nnelit A^'en ron führte er eiiien harten ^tainpf geg'n d>'n liatic^Nlill'stisch-klerikaleii k^'eneral d-' l.'i'asies nc^u nlld leiste^c deit Linls^ruppen so gr>.->s;e Dienste, das; ihm .^X'rriot nach orfochteiieni Sieg trot.z seiner Bergangenheit ein Porte-senille anbot. Ä^ie scho?? bei?ierkt, schwebte das ^.tabinett .^>erriot ei'uen Angenblict in t'')e)ahr. Tie ^rage war' i^iönnen die Tinge im Jahre 1921 mit deinselben Mas;stal'e geiuessen nierdeii ivie die IiN9'^ Eine?? !!'.icoine??t lang herrschte darüber Berivirrn?ig. besonders bei den Sozialiste??. Tanii aber tani die rulüge Ueberlegiing, nnd di? ''^lntivort Ia!?lete: „Aein!" Tas ganze in-nerpolitisclie Problem des Nachtrieges iv??rde damit ausgerollt. Wie lagen die Tinge Ende NUi)? Man sta?id noch u?,ler de?? direkten 'li'achnnrknligen des .^irieges. I??? besoiiderei? .-N'eiselte ai?ch der Pazisist i?l ^-ra?ikrei'ch ??icht a?? eii?igen Sätu'??, die von dei? Regiereilde?? als n.ahre Toginen Inngestellt ivordei? lnare??. „T)e??tschland ist allei?? an? !^trieae schl?ldig, den es pla?li??äi;ig vorbere'.'tet ?ind kaltblütig inl günstig scheinende?? Allgei?blick entsesselt hat." — „Tie s'"lbre??den sranzösischen Politiker, in erster ^"i??ie Po!?icare ?ii?d Millerand, inegen iuanctiertei Dehler nnd Unt"rlass?i??g>--silnden begaiige?? haben; nie aber tönilen sie direkten .^irieas?ville!?s beschuldigt iverde??." — „Tas r..'!n?blitan!sche Te??tschlnnd hat n??r das Schild, nie aber die t^'esin???i??a geä??d'".t. Es bri'itet Rache lli?d tan?? nur dnrcli eine "lielitil der „slarte?? ^,i?lst" z?lr Raiso?l ge-l'racht N'erdi'"/' Tas si?>d ei?!i'ge Perlen aus der n??i??ittel-l'aveu ^('ac!nrieaspsi)chese, der anc) überzeug- te Teinokraten in 7^rankreich veriallen waren. In dieser Atniosvhäre bereitet Millerand sei-nen „bloc natioiial" vor, der eine 7i-ortsetn?ng der „U??ion sacr^e" während deS ^Uieges sein sollte, nnd Senator Billivt vereinigte alle schioerindnstriellen nnd sonstigen gros;nnrt« schastlich-iinpcrialistischen ^^uteressen in der „Union desIi?tt.rt'ts Econoinlglles". die durch ihre nnbeschränttc^n Geldmittel auf die Wali« leii eine Art Tik!ati?r ausübte. Nur weuige Polititer hielten fich. sei es ails Ueberzeuqung. sei eS a?lS sicheren, 7^nstinkt, abse?ts: so fast alle Sozialisten und die nieisten Radikalen, daruilter .^>erriot. Aber die Berwirrnng der Geister ii'ar allgeniein, politisäie l^Uarbei't ganz?l?l?!?öglich. ^üns 7>ahre sind seitdcin vergangen, die Masken sind aekallen, die Nebel verteilen sich. Tie Tiere, Menschen nnd Götter sind von» einander geschieden, jeder an seinen ri^-s)tigen Plat; gestellt loordeil. Tie gros;e Mehrheit des französischen Volkes hat erkannt, welches die wahre Aat>?r der '^.llä?iner ist, die es so lanqe als l^.'^albgötter verehrte. Es bat ihnen ^ein Bcrtralle?? verweigert: Cle?nencea?i streitet sich heute ??nr i??ehr init seiner alte?? 5i>a?ls-hältern? hernul, ^^.lNllera??d Plädiert wie vor Jahre?? in? Iustizpalast für reiche .'^^i"!tte??l>e-sit;er gegen ar?ne Arbeiter. Poiilcar^ schleicht lu??tlos, wie ei?l Gespenst, in den verstaubten i^'ängen des Lur.'uibonrg heruui . . . Die Bergal?gel?heit ist tot: Die Nationalisten haben einen verzweifelten Versuch geniacht, sie wieder zunt Lebeu ^u erivecken. ein Band der Seite 4 Nummer 881 vom !0. ???zcm?cr 15^?^ * Die beste Universalrechenmas«^we ffür Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren) ?st und bleibt „Trium^^-'^or". ?llleinver?a"r 1.77^ Vc'rfübrung bereitwisliqst durch die Firma ?lnt. Nud. Lefiat 6^ Co., Ma ribor, ^lovenska ulia 7, Telephon llX). Keine 11878 Aus bemÄerichlslaate. Schwurgericht. Kindesmord. Tie 25 Ilibre alte Besikerstochter I.lst-N!) .^uman c?us Tv. Nupert, die bcnn Pfarrer in Ev. Rupl'rt als Maqd bedieustet war, stand h.!ttle weaen ^indesinord vor den (^>.'>^^0-renen. .^uman üatte mit dem Besiherssohn ?^ranz Lorbek ein intimes Liebesvernältnis. das nicht oline ^-olaen blieb. 'Doch verstand cs die ?lnqeklaqte, ibren Zustand so q.'schickt zu verbergen, das^ ni'cht einmal i^re Mittter etwas davon merkte. Sonntaq den 2.'^. 5c'v-tcmber c^ebar sie ein iliind männlichen (^!e-Zck'lechtes. das sie aleich nach der v.^ebnrt ans wirklich beltialis'-^'e Art tötete. Si.' vaikte ihr ^lind bei den 7?i'lnen ui?d schlug es mit dem .s^op^e eini'cie Male aec^en einen Valkl.'n. ?l'ich k'irzem Lenqnen qestand die Anaifsasite cin. die Tat beaanaen zu baöon; als l^iriind er aus Verzweiflung im Arreste Selbstmord verübt nnd sich so seinen irdischen Nichtern entzogen. Vei nun ^eute stattgefiiudeuen Schwurgericht''.ier-Handlung wollte Dokl die gau'e Schuld auf Llu.bec abwälzen, was ihm aber nicht gelang. Das geraubte (^^eld wurde schon vorher von der f^eudarmt'ri'e a .sgefuuden und dem rechtmässigen Acsil.;er ausgefolgt. Die an die (beschworenen "'''lteslte ^rage wegen Naub wurde einstimmig mit dem 'i">t^antra^ auf mi'lderude Umstäudc besaht. Der Angeklagte wurde zu drei Iahren schweren Kerkers mit monatlich einmaligen: a'ten und harteni Lager verurteilt. Der Einbruch in die Station Ptuj. In der Nacht vom De^^mber auf den l. Jänner wurde i-» ^^ie .^anzleiräume der Station Ptuj un-iehrohen und Dinar Bargeko entwendet Man nahn? sofort an, der Tinbruch r.nt Nachschlüsseln oer» ü!'-l worden war, d^a n?an keine Spur^'n eines gewaltsanien Einbrusie? vorfand. Di'r Verdacht fiel auf di"' Vea>i?-.' -i' eieser A).l:lnng. Du rmn abcr keine Ai>)alts',nnikte iiir eine Solidarität zu kuüpfeu zwischen 1919 und heute. Die Mehrheit hat das Ansinnen abgewiesen und dami't knnd getan, das^ sie mit d^n Männern, die nichts vergessen uud nichts gelernt haben, keine l^euieiuschaft ulehr haben will. Schecks dienen gewöhnlich viel uiateriel-leren Interessen: hier haben sie eiunial reiu?-gend, aufklärend, uioralifch gevnrkt. Der.^>err Senator Villiet aber wird denken, daß er sein (Leld doppelt verloren hat. '.'^.che Tat vorfan'd, N)«rd? Ven.i5ren g/ak'u diese bald einge'telii. ^bivohl man ci^-Nfl nochsorschte, s?ld auch größere Summen Bargeld vor. Das Nationaltheater in Marttor. Dienstag, den 9. Dezember: „Carmen". (Gastspiel des Tenoristen (5amarotta. A'b. A. Mittwoch den 19. Dezember: „Peters lehte Träume", Ab. B. Donnerstag den 11. Dezemlier: „Troubadour",' Ab. (5. Freitag den 12. Dezember: „Morgenrot, Tag, Nacht". (Gastspiel der Frau Sariö und des .^)errn Krulj, Mitglieder des Ljub-Ijauaer Schauspielhauses. -s- Moissi in Leningrab, ^n der konlmen- den Woche wiro Alexander Moissi in Leningrad in folgenden Werken Aastieren: „Der leben'de Leichnam", „Tie Macht d''r Finsternis", „(siespenster" und „Oedipu?". -s- Kopernitus Erstdrucke in .Moskau. Ter i>fseutlichen star. Kriian mußte angesichts der angefichrtten Beweis seine Tat eingestehen. Krii^n werden auch noch weitere Diebstähle zur Last gelegt. Ztri-S^n wurde vom (Geschworenengerichte zu 3 Jahren schweren KerkerS verurteilt. gende durchaus nicht gutartigen Scherze. Die einen meinen: „Man hätte das Ballett „Schlagobers" von Richard Strauß in der Üriegszei't aufführen sollen, denn damals war Schlagobers verboten . . ." Die anderen lehnen sich an ein älteres Mot an und erklären: „ . . . Wenn schon Richard — dann Wagner; wenn schon Strauß — dann Johann; wenn schon Schlagobers — dann Dehmel." (Dehme! ist bekanntlich der Gerbeaud von Wien.) Nnd so jagt ein Witz den anderen, trotz der wenig lustigen Zeiten. Freilich: dn Scherze sind auch darnach. 4^ Sin Brief Jerome Mapka Jerom« an seine ungarischen Uebersetzer. Jerolne Jc-rouie gehl^rt zu den gelesensten englischen Schriftstellern un'c» seine Werke erfreuen sich auch in UnMrn der größten Beliebtheit; seine Bücher: „Die müßigen Gedanken eines Müßiggängers", „Romannctizen", „Drei Mai:n in einem Boot", „Tom-iny und.Konsorten" haben auch bei uns ein großes Lese-publikunl. Ter populäre englische Schriftsteller hat einen ungarisch anmutenden Tausnamen, mrt dem es eine eigene Bc^wan'dtnis hat. Jerome hat den Familiennamen des bevamltcn ungarischen Fredheitchelden Gene, vals Klapta als Tausnam^en bekommen, wie es zu jener Zeit sehr üblich wor, die Kinder auf die Naimen berüihmter Zeitgenofsen zu taufen. Demnächst foll eine größere Verlags-gesellschast ein umfangreiches Werk Klapsis mit pazifistischer Tendenz herausgeben: „All Roc?ds lead to Calvary" („Alle Wege führen zur K'alvarie"). Zolt>an Bartos, der daS Werk des englischen Meisters in die ungarische Sprache übmnen (!davon 5 ausländischen) gegen 250 vor zwei Jahren beschickt. Umwälzende Neukonstruktionen sind nicht zu verzeichnen, während sich die Fabrikuuoisme-thoden so gebessert haben, daß die Maschiiien zu recht günstigen Preisen angeboten werden. Vorwiegend sind mittelschwere °^äver ^.rlre-ten, während nur zwei leichte Modelle ausgestellt sind. 350 ccm. Inhalt kommt am häufigsten vor. Meist sind Motor und (betriebe getrennt. Di? -''"arate sind durchs Wegs englischer Herkunft. (!^rst '".1 Kriege hat sich durch den Zwang der Verhältnisse diese Industrie in England herc:-z.^bildet und zu hoher Vollkommenheit entwickelt. Die elektrische Vel''nr''tung bat sich n ni''"' se^'r durch gesetzt, wohl wc^l Störungen, vor allem in der Dunkelheit, selbst -on Fachleuten meist schwer zu finden sind. Das Cyclecar ist bis auf 2 Ml'delle (gegen I0(> vor zwei Iahren) völlig geschwunden und durch das solidere Kleink?uto ersetzt. Viert^"motoren mit zwei stehenden Ventilen, vorwiegend Einzt?linder, werden offensichtlich bevorzugt nnd schon während der ersten zwei Ausstellungstage sind ''"nf'räae l'ereingekornmen, die die englische Industrie für lms nächste Jahr vollauf beschäftigen. Für Rennz-' ?e werden die kostspieligeren Konstruktionen mit ingenden Ventilen, häufig vier nebeneinander, gevant. 5^ier lil'gen die Nockenwellen teils unten, teils oben. Auch ein -chi'ebermotör ist vertreten, der sich gut bewahrt haben foll. Doch dürfte das (Gewicht der zu den Massen cin erheblicher Nachteil sein. DereinsnaArlchten. v. Der Fischereiverein wird Freitag den l2. d. im Geschäfte Grei?ner an seine Mitglieder lebende Karpfen zu 70 sironen daS Kilo abgeben. 50 ktllilllW «Ms ÜM s. liMlIIieit l Der Kali'mangel un erer Nahruns 'st die Ursack» oi»ler Echwßchezustünde. Wissen-scka^tltch «rpropt als zuverl^i'siqes Littel zur Anreicherung der tÄplichen Nahrung mit Kall» lst ^Calei'im-natrlum-laktlcum) geschükt durch Deutschem ReiI»ie Sautauss lagen — schweften ^ ?I«Iarm«t — Ermüdung» JuNLnden — Asthma Se»-sieber — »»rontsche« Schnupien — Alterserskdetniinpen ^ fttr «erdend» »nb Ntlienöe MMter sowie M» die Eniwtiklu»« >nb Aihnunst der Mtuder versendet auf Wrinsch kostenlos Johann A. TViilstnv, Berlm. Fiiedrich-praße 23l (Schwel'ersuma »on Bauer ^ (Lie.. Sanalogen-Werke.) Proiien kostentos und pojtsrei. Kaltau in Pockunaen zu 90 « 45 Tabl. in Apolheken un Drogerien. 119S1 ^— Theater, .Kunst und Llteratm. Vau! Solla: Veterleins letzte Traume. Samstag den 6. Dezember bescherte die Theaterverwaltung zum erstenmal unsere ^kleinen mit diesem Weihnachtsmärchen. Das Werk selbst erlebte seine Uraufführung in Ljub lsana und es entbrannte damals seinetwegen cin heftiger literarischer Streit, in den selbst der große Dichter der Slowenen, Oton Zu-paneiö, eingreifen mußte, weil man dem Autor (^^edankendiebstahl auf soften der Dichtung des Franz Rojec: „Tonerls Traum am Nikolo-Abend" aufbürdete. Be?de Werke haben aber nichts anderes gemein, als daß sie Traumbilder eines Kindes darstellen. Da aber aul-s» andere Dichter, n. a. auch Hauptmann und Maeterlinck, das gleiche Thema erfaßt nnd verschiedenartigst ausgeführt haben, ist es doch ein wenig kühn, gerade divfes Werk zu einem Plagiat zu stempeln, (^olia hat sein Weihnachtsmärchen in lyrischen Versen ge-schrielien. welche gedruckt auch die Kinder mit großem Nui^en lesen könnten, gesprochen ver-iel'len sie aber ihre Wi'rkiing ans das Ohr der leinen, für welche der Text kurz und bündig sein muß, damit sie ihn gut sassen und behalten können. So kamen die Ohren nicht gut auf ihre Rechnung, besonders noch wegen der ziemlich mangelhaften Aussprache und bedenklich schwachen Lungenkraft einiger Mitwirken den. Desto mehr sahen aber die Augen, denn szenisch (Inszenierung und Regie Herr Ko-vii;) war Wundervolles gelungen, das zweite nnd das drifte Bild wunderbar weich und fließend, voll Musik, trotzdem sie nicht er- klang, der Phantasie der Kleinen freien Spiel räum lassend. Herr KoviL hat überhaupt mit dieser Aufführung ein seltenes und liebevolles Eingehen in die Ideenwelt der Kleinen und A?lerk!^1nsten bewiesen. Mit größtem Erfolg, vorzüglich in Maske und Erfolg, stellte er auch div Bonhomie des Mondprinzen dar und wird den Kindern wohl von allen Darstellern wohl am längsten in der Erinnerung haften bleiben. — Fräulein Savin spielte Peterlein und lebte sich überraschend gut in die Kinderwelt ein. — Fräulein Gabriseli^i« als NeSelprin-zessin bcr'-"-tte durch den zarten Takt ihrer (^este, Fl .'in Krals, das verstorbene Mütterlein aber durch ihre weiche, dunkle Stimme. ^ Eine kleine Delikats war der Bett-ler-Zauberer des .?)errn ^eleznik, und ausnehmend gut war Herr Skcrl als Elche. — Herr ^'''v'^rnik wft'' ein sehr guter B-'^el^l'^bahi'r.der Wache, nur feblte seiner sonst guten Jn'tri-gantenmaSke die Malkontentenperrücke. — (bleiche Anerkennung verdienen alle übrigen Mitwirkenden, einschließlich der herzigen Kleinen. Nur eines fehlte allen: laute und deutliche Sprache. Bei der Nachnuttagsvor-stellung konnte sich wegen der Undi^'i'iliniert-heit der kleinen Zuschauer die Stimme d^s Herrn Kkerl als einzige behaupten. — DaS Stück wird hoffentlich noch vielen unferer kleinen ^-reude und genußvolle WiMchaNlicher Teil Die Wodnungsenquete in LiubNana. Wie wir bereits berichteten, hat der Ober gespail von Ljubljana im Einvernehmen nttt dem Obergespan von Marrbor für den i>. Dezember nach Ljubljana eine Konferenz der Wohnunl^sgeber und der Wohnunqsneh-Nler einberufen, in der ein Provisorisches Einvernehmen zwischen den Hausbesitzern und den Mietern bis zur Einbringung eines neuen Wohnungsgesetzes hätte erzielt werden sollen. ''^ln der Versammlung, deren Borsitz Herr Dr. Gordic innehatte, nahmen u. a. die Herren Nagode und Pernu« vom Landesgericht, der Vorsitzende des lverentenrates der Stadt Ljubljana, Dr. Dinko Puc, der gewesene Bürgermeister der Stadt Maribor Herr (^^rc^ar, der Direktor Dr. Subic aus Celje, ein Vertreter der Stadt Ptuj, Ingenieur ^pklje von der Industriellenvereinigung tei'l. Von den Organisationen wohnten durch ihre Vertreter der Hausbesitzer-Verband, der 1t> verschiedene .Hausbesitzer-Äer^'ine von Slowenien vertritt, die Vereinigung der Staatsbeamten, der Pri-vatangestellten-Ver-cin von Slowenien, die Vereinigung der jugoslawischen Eisenbahner u. a. l>ei. Der Vorsitzende brachte ein Telegramm des Ministers fiir SoMlpolZt?k zur Verlesung, aus welchem ersichtlich ist, daß das alte Wohnungsgesetz mit 31. Dezember l. I. seine ojültigkeit verliert; der Minister wiinscht ^er, daß tpi's zum Inkrafttreten des neuen Wohnungsgesetzes zwischen den Hausbesitzern und Mietern ein Einverständnis erzielt werden möge. Nach dieser Verlesung nahmen mehrere Vertreter der anwesenden Organisationen zu diesem Telegramme Stellung. So der Vorsitzende des Hausbesitzervereines, der in seinen Ausführungen betonte, daß man rem neues Wobnungsgesetz mehr benötige, da schon norntale Verhältnisse herrschen und da^ das Ministerium durch Herausgabe eines neuen Wobnnngsgesetzes zugunsten de- ''kie-ter dcn Verfall des aröszten Teiles der Häuser hervorrufen würde. Daraufhin erhielt der Vorsitzende des Ge-rentenrates der Stadt Ljubljana Herr Dok. tor ^''Uc da^ Wort, der eine sechsmonatige tt'ündigunfssfrist vorschlug, und zwar vom I. Mai? bis l. November. Im Namen der öffentlichen Angestellten gab Herr VekZ seine Erklär,mgen ab. Im Namen der Stadt Maribor sprach der gewesene? Bürgermeister Herr Gr^ar, der mit dem Vertreter der Privatangestellten ?n der Anna'^me s'l'er-einstimmte, das;, sobald die Hausherren das freie Verfügungsrecht über ihre Wohnungen erhalten würden, in den meisten Mllen die Mieter den Kürzeren werden ziehen müssen; er bezweifelte jedoch, ob jemand so naiv sein werde, die Aeschlüsse dieser En-quete 'ls s i^üich gültia anzuerkennen und darnach zu handeln. Der einzige Auswcs -s^ aus dieser Miseren Lage wären gesetzliche Bestimmungen, die den .Hausbesitzern wohl das Recht über die Hohe des Mietnnses zusichern, im übrigen aber den Mietern den bisherl'gen Schutz angedei'^en lassen s ""«. Der Vertreter der Hausbesitzer verlas eine Resolution, die auf der letzten Versammlung des l^enannten Vereines gefaj^t wurde; darin komntt nochmals die Forderung zum Ausdruck, daß man ilberhaupt kein neues Wohnungsgesetz mehr benötige, und daß dafür auch gar kein Grund mehr vorliege. Weiters wird vollkoininene Kiindrgungsfreiheit über die Geschäftslokale verlangt; der Mietzins soll den Mietzinsen im Jahre 1914 in Goldwährung gleichgestellt werden. Als Geschäfts lokale werden auck) Staatsö.mter, Privatkanzleien, Advokaturs- und Notarskanzleien, die Ambulatorien der Aerzte sowie alle Lokale, in welchen der Mieter seinen Beruf ausübt, betrackitet. Das Kündigungsrecht steht dem .Hausherrn zu, wenn: der Hausbesitzer die Vohnttng selbst oder für die Ausübung seines Berufes benötigt; ldasselbe gilt auch für alle Anaehörigen der Fainilie des .Hausbesitzers;) wei'^ers. wenn der Mieter den vereinbarten Mietzins in der festgesetzten Frist niclit bezahlt; wenn er trotz der Mabnung des Hausberrn die Miete binnen 24 Stunden nicht bezalilt; wenn der Mieter wegen einer ungesetzlichen Handlung, sei! es gegenüber dem Hausherrn oder dessen im Hause lebenden Gattin, verurteilt worden lvar; wenn der Mieter seine Wohnung zu anderweitigen .^wecken verwendet, obne vorher dafür die Bewilligung des Hausbesitzers einzuholen; wenn der Mieter obne Erlaubnis des Besitzers Aftermieter aufnimmt. Bezüglich der Aftermieter wird gefordert, dasi ab 1. Jänner 1v?5> den Hausbesitzern freies Verfügllngsrecbt darüber einzuräumen ist; auch wird verlaugt, daß dem Hausherrn ab 1. Jänner 1W gestattet wird, diejenigen Mlvter zu kündigen, die er will. Bezüglich des Mietzinses lwsagt die Resolution der Hansbesitzervereinigung, das^ für die besser sitnierten Stände, wie Kaufleute, Advokaten. Notare. Inaenieure und andere freie Bernfe der Mietzins des Iabres INI 4 in Goldwäb-rnng zu gelten bat. Alle anderen Mreter zah len aber die Hälfte des Goldmietzinses vom Ialire 1914; die Staatsanaestellten bild-'n insoferne eine Ausnahme, als sie den Ss)sa-chen Mietzins des Iabres 1014 zn zablen bätten, und zwar nur bis znm 1. Mai 19?5, bis zu welcher ,^eit ihre Bezüge durch das Parlament zu erhöhen wären. D?ese Resolution der Hausbesitzer rief die grös^te Aufregung unter den verschiedenen Vertretern bervor. Die Enquete konnte nur dio dreimonatige .Kündigungsfrist als Ergebnis ibrer Tagung verzeichnen. ^ Die nleisten Teilnehiner haben die Versamuilung schon vorher unbefr^digt verlassen. D. P. Im Lauft 'oe-s Vdona-tes Oktober erreichte unsere Ailsfuhr einen Wert von 1009 Millionen Dinar g'egenüSer !)37 Millionen Dlnnr vnl Monate Sc^teiwber l. Der Ausfchrwert im Monate Oktoiber des V I. stvllt einen Ron eine l>e!w.nnte Sache, daß besonders in den Herbstmonaten die größten Mengen von Getreilöe ausgefüihrt worden. Im vorigen Iiaihre erreichte die Ausfuhr alsch im Monate Oktoiber ihren Höihenpunkt mit einem Werte von 965 Millionen Dinar. Dieser stand wurde im Oktober des l. uber!schritten. Mr den Monat NMemiber des l. I. kann mian eine Verminderung ^oer Ausfuhr vorallssMn, dn üibe.rschlüssige Gl'treide-uien-gen schon grösstenteils ausgeführt sind. In den ersten zehn Monaten des Ich-res 1924 belief sich die Ausflchr anf 7<^3 Millionen Dinar un>) 3,110.000 Tonnen, in den ersten zehn Mollaten des Iaihres 1923 aber auf 54N7 Millionen Dinar und 2,487.000 Tonnen. Die Ausflchr ^veist gegenüber d<'ni Vorjahre eine Steigerung von 623.000 Tonnen odor Zä Pro^eltt au'^. Dem llnsere Ausfuhr. Werte nach i,st die Ausfuhr um llW Millionen Dinteu Mei ?.Vonaten. Es ist ein Wnniich aller Wirtschafts'kreise, 'wß die EiiUichvstiatisti^k zugleich mit der Aussuhrstatistik veröffentlicht u>erde. Wir haben die Ausfulhr!sbatiisti>k für die ersten 10 Monate 1924 ausgearbeitet, doch fehlen uns die Daten über die Einfuhr, da man bi^er 'tiie Ein-fu'hrdaten nilr für dos erste Semester des l. I. veröffentlicht Das Vrogramm des neuen ölterrelchlsHez? Finanzministefs. Mi^ dem Scheiden des.l^abinetts Seipel verlor Oesterreich auch seinen unbeliebten und gegenüber der Wirtschaft sehr zngekilöpften Fmanzminister Dr. ^Uenböck. Die gesamte österreichische Wirtschaft horchte auf bei Nennung Dr. Ahrers als Finanzminister. Man hofft Verbesserungen der für die österreichische Wirtschaft sehr unerträglichen Lage. Man war auch bereit, de mneuen Fi'nanzminister Glauben zu sclien-ken. Auf einer vor einigen Tagen in Wien einberufenen Versammlung aab Dr. Ahrer die Richtlinien seines neuen Prograinuis bekannt. In erster Linie erklärte Dr. Abrer den Abbau der Hypertropbie der österreichischeuVer waltung nach Möglichkeit fördern zu wollen. .Hier kommen besonders die zahlreichen überflüssigen Aemter mit ihren Beainten, die der neue österreichische Staat übernoinmen bat-te, in Betracht. Dr. Abrer bedauert aber, »"'r .^Kleinrentner- nnd Arl^erislosenvers^cl^ernng sowie der Alters- und ?^uvalid?nversicheruniinin<'n auch irof^e Nachtraasverpflicbtnnaen in fall. Auch wird eine weitgehende .Herabsetuulg der V..-. '"Zahlung auf die direkten ' 'lern. innerhalb der Grenze der budaetären Ziiläs-sigkei't, geplant. —r. W i e n. 7. Dezeinber. Dann kain Fiuanzinini's'.er Dr. "^^lhr.'r auf seine Stellung gcgenüb.'r d^'u Pr^<'I.'nien de5 ?^inc:nz- lU!d ''?'ai>t'Ni>seiis ^11 »'irecl'.'"-Erleichterung des Denisenverlehrs ivill Doktor Alu'er deu ^'j'.isivonl neu ?>t'apital fördern nnd el'enso ancs? d''n A^nla'if von anä''" '>'schen Aktien unter''n"'»?eii. Wei-ter-.- hi'sst der ^^iimn'inmister auch eine lebung des .'^^nnetbekarkreditaeslln'istes. nwbei besonders die Landnnrt'chaft und der städti-^^'"n'nen. ;il ern''s'n. ?)e-sterreich nn'isse sich den au5ländisclien Anlag? uiarkt für österreicbischs' Anlagen sicliern und mittels ObII'aa^iot?en n>aeen ai'cli Mittel ge-gel'^n, für die österreichische IndnNrie billiges C^eld zu b"'l'asseu. ^ ' Bankeupolitik im ensi"ren ?inue gl'^nl'if '^1'. ,-si,te (^^ruudlagen geschassen zn l^aben, als er dre WirlsaiNleits-dauer >e5' Fnsl:.'nol'^"''"'ns'ia?n!sisgese^'.'s v^'r-län" '' ?a''' nl'er dieses Proguiinin nicht nur b^'ins-^alte, send ^.....wirklicli st!?en grels^''are Verb^'ssernngeit ersolgt sii^d. ers?^ Verhältnisses des ^)'ilndes den Ländern; es wurden Vorsu)üsie aus die '>!i'i>istandssor-dernngen einzeln^' Lär.der gciräl,rt. Drese Ausführungen des neuen Finan/,nn-nisters zeitigten das lebhafteste Ecli? in allen Finanz- nnd Wirtschast'i'kreisen von Oester« reich uud bat Oesterreich iu den Jahren bis 1021 ein Ausn'ertiingsstadiuni durciiaeniaclu, so wird das solgende Jahr Oescerre^'Ni in einen! Umniertung.Oadinm autressen. Alle Vorbedingungen für eine rasche uu^ sciinelle Ge» sundung der österreichischen ^-inanzvolitik nud >^^'irtscs)aft sind gegel^en und baben auch in den Richtliin'en der neuen Finanzpolikil Würdigung erfabren. Wohl stellt ulau sich die Frage, wie sich die Opposition zu diesen Plänen des Dr. Ahrer stellen nnrk'. Die '^^'liitn^i.rt darauf ist selir einlach: Dr. Abrer s^at seine Fi-nanzpol'ti'k nicht anf eine Parteiinlisiige Fassade eingestellt und das dürste den ?li!'^schlag zu eineui Interims-Bnrafrieden geben. —lH- XErrichtunft neuer Brücken. Wie aus Beograo geiueldet wird, traf gestern eine Partie von 20 kompletten klein m eiieinen Brucken ein, die das Ministerilmi siir öi^^ent-liche Bauten auf Rechnung der Revaratio-nen in Deutschland be'tellt hat. Alle siisber erhaltenen Brücken sind sogleich nach den Ortschaften gerichtet weiter dirigiert N'?r-'den, wo sie Verwendung finoen ^l^llen nnd wo bisher keine Brücken bestehen. Das jN.'ini-sterinm für öffentliche Bauten ^'rinchte den Ministerrat um Genchmignng eines grö>;t-ren Kredites für die Monrivinng dieser Bn'lcken. Wie uns unser B^^arader ^^orre-spoirdent meldet, hat t>as Miniiter'uni ^:>r 5ffentliche Bauten einen Kre>it von 4 ^Nil-lionen Dinar für die Montierung von Ei'.'n-ba-kittbrücken über die Drina tei Lsnboviia und Ba-iiua Ba^öa genebmiit. Später ^'ird Ministerinm znr Ansarbeitnna d«'.? Ent-wnrfes über die Montiernng der ?'rn'?" über die Save bei Nenak '5)re'^en, woiür bereits ein Kredit genehniiiit wnrd<'. Die Brückenkonstrnktion biezii nnir'^e liereits aus DeutsMand am Rechnung ^-'r Reparation erhalten. X .Solleinnahmen in der zweiten Deki^de des Monats November. Laut 'tati'N'cl^'n ?lngaHen 't>er Genenrlzolldirektion betrugen die ,^olleinnabmen in der zn^eitim Dekade des Monats November d. I. insgesamt 49,003.2l)1 gegenüber 49.17<'^.1s'2 Silberdi-nlir in der gleichen ,^eit 'oes Vorjahres. Der HAHe der Einnahmen nach steht w der ^ivei-ten Dekade des Monats Noi^ember an der ersten Stelle das ^^ollwntt ,^agreb—Siis^babn-^of mit 7,319.172 Sillx'rdinar. an znieiter ^^telle Beograd — EiseiBaünstation mit 7.007.011, an dritter Stelle Beoara^__Sane- nser mit 5^,52-1.^179 nnd an vierter Steg'' L''nbliana mit.'^ Sils'erdi"ar. Die Zolleiuua'hlnen betru^i: bisl^er iu oicjLM Vudlietsahre d. h. vom 1. Avril bis znm ?(0vember insgeiaint 1,095.«s'1.4.«^.'i geilen-über l,12.'i.2^^0.1-10 Silberdin^^r in der j^Iei-cheu ,^eit des Vorjahres. X Reparationsliesernngen für den Staat. Der Finan;minister Dr. Stojadinov?.' kor-'c^erte alle Ministerien ani. bei BeNellungen anf Rechnung der Reparationen init .?li-riickhaltnng vorznaelien nnd dir^'e lun 5^0^,^ zu reduziereu, dader B 'steslnncien 'ür Private reserviert werden ulüsien. I010> /v/' /v'st/s/? X Oesterieichische Attffassnng der Aussichten für dcu Stbsö^'lnf; des -Handelsvertrages mit Jugoslawien. Ans Wien wird lins ge-schriel>en: Die Handelsvertragsverhandliin-gen zwilschen O.'iterreich und' ^ngoilawien sind in ihrer ersten beendet. Die jngo« slawischen Ilnterbändler s!nc> a>l>.iereist nnd kominen ain 1. 7'änuer wieder nach Wien, NU? die Berlatnngen fort'>u''e!xn. V:c von znverlässiger 5ei:e oernchert wird, haben die bi'^s'erisien Ve'/l'andlungen einen si'ir Oe» iterreiä? nicht gerade 'ebr mnsti^ien Ve''Iani genoinineu, ^>1 die 7^iigoslaiven von il'r.'n autonomen Zoll'ät.^en nur sehr wenig !,er-untergeien w<^?^en. Das Bestreben der 7>n-go'lainen geht dehin, sich hinter den ihrer Schutzzölle eine eigene ^^n^>n!trl>-' zn ich-^isfen. Nacli dem biche'riaen Merlaus der 'l^erl'andlnu^en en'cheint es sür Oesterrej5i fraglich, ül'erlwnm einen Handelsnertreg mit 7^naossawien abznschlies'.en. da 'nr die österreichische Revnblif an^cl!einen'> wenig )cu^en nlu'' cinc.in solclx'n enlstv^hen dürfte. ««n« ^cuWncr ^'»i vom Ve5te Wnterde8ckukung kost«nlo». N7^l Ilako.ZcIluii» klaridor. !(ofoiles c. 19 pr«l»ll»t« kostonlo». Kleimi' Anzeiger. V«rfchtÄ»rm«» «vt. Nud. Legat öc <5o., Spe-zial - R''v^rattt rkstätte jür sCchrelbmaschinen Ro6)enma« schinen, Kopiermaschinen, Vcr« vielfältigungsappnrate usw.). — Anmeldungen mündlich, sckirift-lich oder telophonisä) im Ver« kaufsbürn, Maridor, Sloocnska »liea 7. Telephon 100. Keine Filiale! 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