S«I»iM«»ui»s (s»l. lawvd. 2«7ly Vermtlwng «. Vuok6iiiokOs«l (lO?. Int«n»rd. 20S<>: Iiil«eldor. .)«fölö«v» vt. 4. S-Wil. ^nfr»y»» Mtotlposß» d«ttGS«>. IiH«»>tulDw «int«« «iotit wtWwwi^ «e. «1 «t«n 10.0««md«? sv?9 -55I» Mrworer 0««g»pe»l—: Kdlwich«. mon»U. 2I 0in. H4 Vln. 6u?v»» ^ « Vln. »0f ck— odftg« monDtl. « vi«». eta«llwmmOk « di« 2 vi«. nwlla Tardlm vor Kraftproben? Sin wappes Derirouensvowm für die Neglerung ^ 24 Minister iprechm für fich idr Vertrauen mis... Vopst und «vnia Di« hifwrische gvs«m««ik««ft i« VM?a«« Der seit langem erwartete Besuch dts italienischen ikönigs bei dem Papst hat endlich statt^flmden. Diesem wichtigen Ereignis gingen schwierige Beratungen voraus. Es galt, das Zeremoniell der Zusammenkunft auszuarbeiten, ein Zeremoniell, für i>as kein Borbild existiert. Denn kein italienischer König hat bis jetzt den Papst erblicken können. Das italienische Kiwigreich war !^ts der erbitterte Feind des ^^kanS. Der jetzige italienische Staat wurde errichtet auf den Trümmern der weltlichen Hei^chaft des Papstes. Das ganze 19. Jahrhundert war erfüllt mit dem erbitterten Gegensatz zwischen dem päpstlichen Gtuhl und dem zuerst in der Bild^g begriffenen und dann geschaffenen italienischen Staat. Einen schwc'-ren Kampf hatte der Papst gegen Na^leon führen nrüssen, der das Königreich Italien bildete, den Papst für verhaftet erklärte, ihn nach Fontainebleau bei Paris brachte, wo der Papst auf sein« weltliche Herrschaft verzichten mußt«, um allerdings schon im loOMendels Icchr, als Napoleon gestürzt wurde, nach Rom zurückzukehren. Der wieder errichtete Kirchenstaat hat dann bt» zum Jahre 1846 existieren können, als die Re« volution ausbrach, di« den P^st Pius dcn Neunten zur Flucht zwang. Es war der Neffe Napoleons des Erften, Prinz LouiS Napoleon, Äer franzöfische Prüstdent und künftige Kaiser, der die Revolution nieder-zwank^ und ^e Mederherstellung der päpst« lichcn Macht in Rom ermöglichte. Unmittelbar danach setzte jedoch im zerstückelten Italien die Einheitsbewegung mit unwider stehlicher Kraft ein. Nach jahrelangen Bc-mühu,rgen gelang eS dem großen italieni-scs^n Staatsmann Cavour, dcn picmonte« fischen König Viktor Emanu stchen, der Papst wurde zum l^fangenen vom Vatikan. Er legte zwischen sich und dem König von Italien eine tiefe Kluft. Fünf Päpste ^ Pius d«^r Neunte, PiuS der Zehnte, Benedikt der Fünfzehn^ und Pius der Elfte — standen im Laufe von 59 Jahren drei italienischen Königen — Viktor Emanuel der Zweite, Umberto der Erste und Viktor Emanuel der Dritte — als Feinde gegenüber. Diese Feindschaft fand durch die Unterschreibnng des Viir-tvages von Lateran sein Ende. Der vatikanische Staat nmrde wiedererrichtet; der Papst ist wieder westlicher Hervscl^r geworden. Der Bcsuch deS italienischen Königs bei dem Papst ist ein Zeichen dafür, daß die Aussi>hnung praktisch auf der ganzen Linie vollzogen ist. König Emanuel de? Dritte hat mit der Tradition seines Vaters und des Großvaters brechen müssen, als er sich auf den Weg nach dem Vatikan begab. Dit^ staats-Poetische NatwendiHkckten haben sich stärker SM. Paris, 9. Dezember, va« Wunsch« »«herrscht, die Voranschlags d«batte noch var WeihiiachtDf«rl«n zu »««ndigen, li«ß dl« M«g^«eimg U« Kammer w P«eman««z te«t««. U«A tzkfe« Sennd« «ird« di« Kammersltzmtg b«n ganz«« rag üb«r g«halt««, «ch sk HStt« flch amh auf vi« Nacht «rftreckt, »emt di« »«^rm»g bei wr Ad^mmmiß »er «w«» «meftntlichen Antrag nicht «i« klet«« Schlapp« «rlitt«» hätt«. J«r DiSknfiio« st»nd d«r Wat d«S Vaitt««minifterwmS. Der Sazialift IN i t-t » « sArd«rte w bi«s«« g«sa««««h»iigk dt« TrhDHMlg eines kl«we« VorMlschlagS-voft««s. ^ R«gi«nmg Md«rsetzte fich die-s«« Untrag«, woemtf von sozOlistisch^ Veit« d«r N«gi«tn«g das Vtißtrav«» a«ssesPrv> ch«n nmrde. SS kam »»r Kampfabftimmnng» di« sür die Regiermig maso VSglich«r auS fiel, weil die Vertrauensfrage nur mit 23 Stimmen Mehrheit angenommen wurde, wobei aber zu berücksichtigen ist, daß alle 24 Minister sür sich das Vertraue« aussprachen. Der Kammerpräfibent Bo u i ss o n «tterbrach nach Bekanntgabe des Abstim-nmngSergebnisses die Sitzung u. anberann» t« dieselbe für heute vormittags. Sokol des Königreiches Sugofiawlen M«t»« SetlVr»»!«« ter »«« r««r - A«» V»rIIa«de» »«» «llftUiMch«» «« tS. d. M. LM. B e o g r a d, 9. Dezember. Di« Veietretkr d«s Kroatisch«« Gokol und d«r Vr«l-Vrga«isatio«, di« g«m«i«sam mit H«« V«rt««t«r« des J»D«flai»lsche« Solol in Veogrod »«iltm, «m ih»!» Sta«dP««tt zur Ver«i«ig«»D i« di« alstaatlich« vrganisa. tio« z« präzisiere«, sind h«Ut« «ach ihre» Hsimatorten abOttss^. I« «»geii »erblie-de« n«e die VOrfta»dßmitglied«r des Jugo-flämische« Sokol. di« ihre Hauptmrsav«. l««g »om 15. d. »orb«r«it«n. (ttenso m«rd«« auch d«r Kroatisch« Sokol ««d d«r vr«l ihr« Haupt^rschumlimg«« lSholte«, «m sich zu» t»risch«« Verä»d«r«ng zu stelle«. Ihr« V«rtret«r «ovo« i« V«ograd keine kla re« A«tmort«« aas die i«ter«jsi«r«nben Frage« adged««. Der Vertrote? der Vrel-Orga. «isatio« Dr. titek erklärte, sür ihn werde d«r Veschl«sk der Hauptversammlung ein-s VordaudiS Hi«d«ad sei«, aus^rde« «rklärte er, d«d ch«e« d«r »««« Setol nicht passend erscheiiio. wie Ihr Verichterftatter eesichrt, wird die «0«e Leituug deS Sokols des lktinigreiches SWvslamien oh« «ÜSficht aus die Stellung «och«>« d«k Leitung«« d^ alte« Tmnorgani-satio««« am l«. d. erna««t «erb«« . Mwttter Im Westen Sch«ere S««ft«e«e Aber ö«« Süde»gl<»d a«d R»rdweftsra»«Ar«ich Mehrere Dampfer Del««ke» LM. P a r i s, 9. Dezember. Sin b«r«its seit vier Tag«n »ütender See-stmm vo« ungeheurer Wlxkung tobt über dem Aermel'Kanal uud der südenBschen Küste. Der Sturm hat nicht nur großen Matertalschaden, sondern auch Menschenleben gefordert. Die Mnkftationen empfangen immer mehr und mehr SiVS-Nufe gefährdeter Schiffe. Mehrere Nein« Dampfer find gesunken. Der Sturm hat aber auch Frankreich nicht oerschont. Paris ist von den «orb westlichen Departements abgeschnitten. » LM. L o n d o n, 9. Dezember. Mit ISg Stundenkilometer segt der See. stürm dahin und ergreift alles, was ihm in die Quere kommt. Im «ermel.Kanal mnßte der Verkehr ganz ^«gelegt «erden. » LM. Amsterdam, 9. Dezember. Iln der Nordsee herrscht ein starker See-stürm, der die Wellen haushoch peitscht. Ei- nige kleinere Dampser find gesunken. Einem griechischen Dampser wurd« das Steuer ge-brol^n. den Spliter Sportsarben ststltch empfangen wirb. Börsenberichte Zürich, 9. Dezember. Devisen: Veograd 9.127ö, sj^vis 20.26 ein Achtel, London 2Ü.12, Nen?york 514.45, Mailand 26.937'), Prag 1b.2ü7Ö, Men 72.43, Budapest 90.1275, Berlin 123.23. Z a g r e b, 9. Dezember. Devisen: Wien 793.50,'Berlin INO, Mailand Lon- don 275.25, Newyork 56.23. Paris 222.11, Prag 167.20. Zürich 1095.s)0. — Effekten: KriegsentfchÄdiqunMente 434. L j u b l j a n a, 9. Dezelnbcr. Devisen: Berlin 1350.75, Btti»apgst 985>, Zürich 1095.90. Wien 793.86, London 276.26. New yorf 56 27, Paris 2^.03, Prag 167.29, Trieft 295.10. Zur Ausfrischung deS Blutes trinken S!e einige Tage hindurch frühmorgens ein Glas natürliches „Franz" - Josef" - Bitterwasser Das von vielen Aerzten verordnete Fraaz-Ios«f,Wass«e regelt die Darmtätigkeit, stärkt den Magen, verbessert das Blut, beruhiqt die Nerven und schafft so allgemeines Wohl befinden und klaren Kopf. Das „Franz-Josef"-Bitterivasser ist in Apotheken, Drogerien und Spezereiwarenhandlungen erhältlich. 6 Kurze Nachrichten LM. B e o g r a d, 9. Dezember. Das Finanzministerium hat ein« Entscheidung getrofsen, wonach die Beograder Stabtgemeinde ermächtigt wird, zwecks Zahlung von Gemeindetaxen besondere Tax- marken in den Verkehr zu setzen. » LM. Z a g r e b, 9. Dezember. Der Spliter Fußballverein „Hajvuk" erhielt aus Montevideo ein Angebot sür ewe gastliche Wettspieltournee. Die „^jdnk"-Mannschasten würde u. a. in Argentinien, Brasilien, Peru u. Uruguay austreten. In Pe ru hat sich ein Komitee sugoslawifchtt Kolo' nisten gebildet, welche« die Landsleute in " !>» MllM im Kleinen Anzeiger de: Sonntagsnttmmtt wsrdsn höflichst darauf aufmerksam gemacht, die Znserate i« der Benvaltung spStestenS bi< Freitag m» 6 Uhe aben Ersten folgte, hat nie eine hervorragende Rolle im staatlichen Leben Italiens gespielt. Er war stets ein tr«^uer Diener des Staates und folgte wider standslos den Ratschlägen der Ministerpräsidenten. Der Marsch Mussolinis «rf Roin hat den König zu einer aS^ton Schein-i^rrcha^ vevurtellt. Uicker jeine Sympathien zun: FasziSnlus lveiß man nichts Positives zu berichten, ebensowenig wie übt^r seine Feindseligkeit gegenüber Regime. Mussolini wurde einfach darum nicht befragt. Der Duce ist stärker als der Ki>nig. Man weiß auch nichts darüber, wie sich Viktor Eumnitel der Dritte persönlich zu dcr Alussöhniung mit dem Papst stellt. Wahr scheinUch hat er nichts dagegen einzuu^n-den. Ob aber seine Freude darüber besonders groß war, mag dahingestellt bleiben. Kr aus jeden Fall jeine Pi'licht bis zu Ende erfüllt, indem er dem Heiligen Bater den Besuch abstattete. Der königliche Besuch wurde vom Kardinal Gaspari cnvidert, denn der Papst besucht Monarchen nicht. Der feierliche Akt nahnl in wenigen Stulü«:n sein End<. Paplst und König l>aben sich einander die Hand gereicht und haben einige freundliche Worte miteinander gesprochen — der vor einem JaHr geschlossene Frieden zwis^n Papsttunl und Königreich hat durch diesc Begegnung eine neue We^ erhlütcn. .VarlTore? f>?n ^''ezemVer 1s>?!?. ReduMon der SinanzdtreMonm Aus Beograd wird vom 8. d. berichtet: Z. M. der ASniy hat Samstag daS Gesetz überdteO r g an i s at i o« der Fi-nanzverwalt»ng unterKeichnet. Anläßlich der HanMoniermtg dieses Ve-fttzes der Gchilife deS FwanAmintster» Dr. Gospodnetit eine Erklärung, !n der er unter aniderem sagte: Dieses enthält einige wichtige Bestimmungen, die sich von den bisherigen Or-ganisationsvor^chriften ßür t»ie FinanKver« waltung unter^iden. erster Linie muß der Grundsatz hervorgehoben werden, demzufolge sich die?sinanzdirektionen mit dem Gebiet der Banalverwaltungen decken. Demnach werden w Financhirektionen bestehen,, und ^war 9 an den St^n der Banalverwaltungen und die 10. in Beograd. Auf die« se Weise werden die Finanzdire?t?onen in Bitolj, Kragujevac, Mostar und Os^sek aufgehoben. Analog dem Gesetze sibtt die Tinteil,lng des Staates in Banalgebiete werden F i-nanzinspektoratein den wichtigeren Sädten eingefül)rt, die besonders in bezug auf die direkten Steuern die ZustSn-t^igieit der l^nanzjdirettionen haben werden. Die zweite wichtige Bestimmung ist, daß die staatlichen Finanzprokurawren unabhängig von den Finanzdirektionen arbeiten werden, so daß sie unnnttelbar dem MnonK-miniistvrium unterstellt sein werden. Eingehende Borschriften darilber sind einem besonderen Ge^tz vorbehalten. Das Finanzministerium wivd in soch^ Abteilungen eingeteilt. Eine neue Mteilung ist die allgemeine Abtellung, zu der auch daS Kabinett des Finanzministers gehört. Träger der Finmi^rwaltung in den Banal-gl'bieten sind die FinanKdirektionen, deneil die Steuerverwaltungen. Ao^llämter, Kata-sterämter und FinanzkontroNämter unterge. eignet sind. Wickitig sind auch die Bestimmungen, die sich auf das F i n a n z P e r s o n a l beziehen. Die Beamten der ersten Kategorie erhalten die glei6)en Z u l a g e n wie ihre Kollegen im Gerichts-, Berwaltungs- und Schuldienste. Beamte der zweiten Kategorie erhalten monatliche Zulagen von 4(X) bi>Z <00 Dinar. Neu ist die Einführung der Gruppen der ersten Kategorie 4a, Za, ?a und 1a. Demission der volnischen Maiemna Warschau, 7. Dezember. Der polnische Ministerpräsident Dr. S.i) i talski hat heute vormittag nach einer KablncttSsii^ung aus Grund des g«^strigen MihtrsiuensantrageS des Sejm dem Staatspräsidenten die Demission des Gesanltka'ii-' netts überreicht. Der Staatspräsident hat die DemiMon angenommen und die Regierung bis zur Bildung des muen Kabinetts mit der ?Whrung der GeschAste be-tr«lt. In den Regierungskreisen wird eS zurzeit für unwahrscheinlich gehalten, >as^ Swiwlski als Ministerpräsident wieder-kchrt. Man spricht von der MSglichkeit. das^ Pilsudski selbst wieder die Minister-Präsidentschaft übernimmt, doch wird auch der bisherige Leiter des Finanzministeriums Matuszewski als zukünftiger Ministerpräsident genannt, der sich in den gestrigen Debatten als besonders gewandt erwies. Bon anden^r Seite werden auch der bisherige Arbeitsminister Oberst Prystor und der PilsudSki persVnl^ch befreundete General Sosnkowski als Airwärter auf die Minister-vräfidentscho^t genannt. Das mue Bolksfchulgesetz Die des Gesetze« — MUeiwng der Age« wr „Avala" Aus B e^v g r » d mird Ueber das demnächst in Kraft tretende Bolksschulgesetz wird durch die amtliche Agentur „Avala" fol^nde Mitteilung herausgegeben: Das neue Gesetz itber die Bolksschulen, an deffen Proftttiermig eine aus einer großen «nznhl von Fachleuten ans den Reihen der Vraftsioren und Lehrer zufammenqesetz. te AO«»isst«i arbeitete, enthillt in der Hauptfache folgende GnmdsLtze: l. Awecks ErhShung der allgemeineuVoltS bildimGspufe »erden fGgende Volksschulen »ortzes^n: Die niederen und die höhten Volks^len, beide mit je vier »lafien. 8. Die Errichtung nnd Erhaltung der Schulen obliegt den Gchulgemeinden. Damit aber die Aufstellung und die Durchführung des Schuld,»»,gets nicht der Willklir der Gemeindebehörde überlassen werde, sind ernstliche Strafandrobungen vorgesehen, die die normal« Entwicklung der Schulen sSr-dern werde«. 3. AmeSs Untsrftiitzung bei der Errichtung va« Tchulgebäuden wird bei der Staatlichen Hypothekenbank ein staatlicher Schnlfoi^ geschaffen, au« dem dm Si^l-gemeinden Anleiben zu den gtinftissten Ve-diuMnge« Demiihrt »erde«. Au diesem Fonds ßidt der Staat eine jShrl. Dotation aus dem Staatsbudget solange, bis der k^onds ISa M'llionen Dinar erreicht. 4. Die Schulgemeinden geben den Lehrern die Wohnung in natura, wo sie aber kein« Wohnung gebe« können, eine Geldentschädigung, die sich 5«»ischen und 15« Dinar monattich bewegt. ü. Der Reliffwnsunterricht ist verbindlich. Er wird von Priestern und Lehrern erteilt, je nach dem Wunsche der Eltern. Die Religionslehrer k»e»a^en die Schulqemeinden. k. Die Minderheitenschulen werden im Ginne der internationalen Verträge unter den in ihnen festgesetzten Bedingungen als verbindlich vorgesehen. 7. Die schon bestehenden Privi^schule» können auch weiter bestehen, wenn sie sich innerhalb einer bestimmten Frist im allgemeinen diesem Gesetze anpassen. Reue Privatschulen können nicht erössnet werden. 8. Lehrer an den staatlichen Volksschulen können nur Kandidaten sein, welche die staatlichen Lehrerbildungsanstalten absolviert haben. ». Amecks «qualitativer Verbesserung der Schulaufsicht wird für Schulinfpettoren, welche Veziige von Mttelfchutprofeffo-ren haben, höhere OuaNiikationen gefordert. Es werden Stellep Bezirks- «nd Banal-schulinspektoren «ing^ührt, sowie Vanalfchul ausfchiisse. Der MlenMe j^vnlosbekuch im DcMkan Un:. ...t ^es Vatikans empfin gen das Königspaar. Die Königin (in der Mitte) wurde vom päpstlichen Zeremonien- meister Fürst Ruspoli geführt. Der (links neben der MSnigin) wurde von dem ObeMmmercr Monstngnore Caccia Domi« nioni geleitet. lanz ums Leben Origwalroma« von Lola Stein. Copyright by: Carl Duncker Verlag. Verlin W.SZ (Nachdruck verb«»»«».) Er war müde. „Wozu eigentlich?" dachte schveiblich müde. „Wozu eigentlich?" dachte er. „.Was hat es für einen Zweck, sich lloch einen oder zwei Tage hinzuquSlen, wenn dann doch das Ende konrmt?" W^r der Wunsch nach Essen und dem schmalen Bett, das in seiner Zemmer stand, dieser starke Wunsch nach tieem, traumlosen Schlaf trieb ihn dazu, seinen Smoking, das einzige wirk gute ^eidungSstück, i^s er noch besaß ?nd das er bei seiner übereilten Flucht aus Berlin mik sich genommen hatte, aus dem Aosser zu nehmen, einzuwickenl und zum Berkauf anzubieten. Im Gängeviertel wohnten die Altkleiderhändler dieser Stadt. Hier, wo das tiesste menschliche Elend in engen Gassen, in zerfallenen Mnkeln vegetierte. wo das Z^rbrecherwm sich breft-machte, hier stand an diesem nebligen Ok-toberai^d Sixt von Thoden und handelte mid feilschte mit eimm alten, müden, vom Leben zertretenen Man um den Preis für seinen Smofing. Der AtkleiderhSndler, zäher und ge-schäftStiichtiger att der junge Adlige, ging über sein erstes l^bot nicht hinaus. Für einen lächerlichen Preis, für einen Haufen schmutziger Scheine, die morgen srüh schon wieder furchtbar entwertet sein würden, überliest Sixt rhn schließlich angeekelt seim'n Abendanzug. Soviel hatte er ihm ja doch eingebracht, um das Bett für diese Nacht zu zahlen und um sich vorher noch irgendwo in einer Migen Kutscherkneipe satt zu essen. Am nächsten Abend, nachdein Sixt den Tag in strömenden Regen, in plötzlich eingesetzter scharfer Herbstkälte wiederum vergeblich von .Haus zu Haus gegangen war, um eine Stellung zu erhalten, stand er zwischen verkommenen, zerbrochenen, vom Trunk verwüsteten, von verbrechni-schen Instinkten in die Tief geschleuderten Menschen vor dem Asyl für Obdachlose, um für sein letztes armseliges l^eld eine Pritsche in dem gro^^err von Thoden eri^dert: „An msi-^ nem Wort ziii zweifeln, liegt kein Grund für Sie vor, Herr Generaldirektor. Viktoria wird Ihre Fr«u." Da war Langhoff gegangen. ^r Oberst aber begriff, daß es ihm immöglich fein Mrde, mit diesem Manne in Zukunft auch nur die konventionellen Höflich?eits>Phrasen auszutauschen, seinen Anblick, seine Gegenwart zu ertragen. „Bis znr Vikys Hochzeit", sagte er zu seiner Frau, ,^utld keimn Tag länger, ^nn will ich diesen verhaßten Menschen nie wieder- Die Hochzeit sollte in drei Wochen fein. So schnell, wie es nur irgend ging. Vikto-rias Papiere waren Langhoff ausgehändigt worden. Das Aufgebot war ^stellt. sagte es seiner jungen Braut, al er sie nun heute endlich, am dritten Tage, nachdem ihm ihr Wort gegeben war. sprach. Ehe Bruno Lang hoff kam, hatte der Oberst no cheinmal eindringlich mit Viktoria geredt. diesen! lindjungen Mädchen gesagt, daß es sich an das gegebene Wort halten inüsse, daß das Wohl und Wehe, die Ghre de? ganzen Familie daran hing. Hatte Viky von neuem begreiflich zu machen versucht, daß es höhere Dinge auf der Weilt ga^b Äs Glück und Liebe. Die Pflicht. Die Treue gegen daS alte Geschlecht, dem öc entstammte. Die Notwendigkeit, den Namen Thoden rein und unbefleckt zu erhalten. Viktoria hatte den Onkel -sprechen lassen imd selbst ge« schwiegen. ?lbl'r als er sie schließlich fragte: „Darf ich nun deinen Verlobten zu dir rufen? Willst du ihin eine gehorsame, ^ine treue Frau werden?" Da hatte sie ihre Rechte in die ausgestreckte Hand ^es Mannes gelegt und leise versprochen: „Ich will eS versuchen.'' f^ortsekung folgt.) '„V?l,i'svc,r?? ^l'sfnna" Mummet NroiUb«aeiß«n»no In Lin^ habcn eh«malige Offiziere einen ^Hesienoffiziersabend" veranstaltet, von dem ein dortiges Blatt folgende Schilderung grbt: Seit z^vei Jahren beherbergt ein stiller Garte im Zentrum der Stadt eine mit «^llen Kniffen der Echütz«.ngrabentechnik erbaute und fabelhaft ausgestattete Kaverne. Den erstmaligen Besuchern wurde ein Soldaten-gulasch in Eßschalen und echter BimS ge-!^ten. Poschacher-Bier sorgte für die nötige Frontbegeistervng. Die Kaverne, zwei Meter in die Erde erichend. ist bombensicher und dem Stadtbetriehe glücklich entrückt. Surchware SamMentwotIbl» Berlin. 8. Dezember. (Telunion). Ein« furchtbare ^milientragödie ereignet^ sich ain Freitag abends in der Gtrahlauer-stvahe, wo der 4?iähriys Arbeiter Miletz mit s^nen beiden Söhnen und seimr Frau wohnt. Der l8jährige Sohn Otto hatte vor einigen Tagen einen Streit mit seinem Bruder. Gestern stellte der Bater Otto zur Rede. DiestT zog plöj^lich eine Pistole auS der Tasche und sk!^^ sich damit in die EchlSfe. Vr starb auf dem Transport in) K?rank«nha»<. De? Vater, über die Tat außerordentlich erschüttert, hob die Waffe vom Bo^n auf. DaKei ging wieder ein Gchuß ps» und der alte Mile^ stürzte, in die Br^/st getroffen, zu Voden. Auch er war tSdliK venyun^t. Ob Selbstmord vorliegt oder nur ew UngkückSfall, lStzt sich nicht mebc fsststelle«. VaMer Notizen Eine Versicherung gegen die Langweile. All Paris erscheint eben eine neue Wochenschrift für Meater und Filni, die sich ^Brltvo" betitelt und folgende l^merkens« werte Neueruitzg einführt: Sie will ihre Leer gegen die „tödliche Langweile" während der langen Winterabende versichern und rät ihnen den Bel'uch gewisser Theater an, die eine Gewähr' süe angenehme Zerstreuung bieten sollen. Finden die Leser trotzd^, daß dem Abend gelangweilt haben, so haben sie das Recht, vor l iIlhr des Ä^achtS mit ihrem. Theaterzettel bei der Zeitschrift den vollen Betrag des Eintrittsgeldes zu-rückzuforidern. — „Bravo" spekuliert dabei offenkundig lveniger auf die Ehrlichkeit, als auf die Höflichifttit der Pariser Theaterbesucher: denn sonst könnte eS Ueberra^chungen erleben, dir ihm seine Praxis boG verleiden würden. Koq>el Meier verträgt keim Seefahrt «ehr. Raquel Meller hakte die Verpflichtung übernommen, während fünf Monaten zweiinol täglich in Buenos-Aires Lisder zu singen, bei der Tagesgage von 1ü Tausend Franken. Sie blieb jedoch ruhig in - Paris, und als der Impresario sie auffor-^ derte, entweder zu singen oder die vorgesehene Entschädigung von MMonen zu zahlen, a«:twortete sie: Meine Ttimmc ist so delikat geworden, daß ich höchsten? einmal im Tage auftreten kann; dafür bin ich bereit, zehn Lieder beieinander zu Der ' Fnpresario war damit nicht einverstanden, weil die Theaterbesucher in Bnenos-Aires der Miribor, JmSiöeva uliea 4 empfiehlt sich zur Herst»!, lunft von Geschüstebüchern: Galda-AvkttA» Journalen. Strazzas, in so! der uvd billigster AuSfiihrung AusMmno sämtlicher Buchblnberarbelten sehr leicht ermüden, wenn Raqu«l Keller singt. Dadurch in ihrnn Stolze verletzt, bedeutete dt« Spanierin, jetzt wolle sie üt>er-Haupt nicht mechr nach Argentinien, med Prhzen «rde sie ebenfalls nicht. Die AnM-legenheit steht nun bei der 1. Zivilkammer der Seine zur Pi^rhandlung; zu ihrer teidigung hat Naquel Meller das Zeugnis eines ber^hvlten Professors für Magenkrankheiten vorgezeigt, demzufolge ihre empfinö« lßche Aonstitution keinerlei Seefahrt mehr vertrage. XschanglaWek geftllrzt? Sie «mWch g«sShr»«> — A«f1ka«d «ehrer«? Generale P e ? i n g, 8. Dezember. Präsident Tschangkaischek hat demissioniert. Sein Nachfolger ist provisorisch der Borsitzende des Vollzugsausschusses Tanjen-kaj. Marschall I e n g s i s 6) a n wurde zum Generalissimus ernannt. Schanghai, 8. Dezember. Da sich die Erregung ausdehnt, ist die Stellung der Nank^nger Regierung sehr ernst geworden. General Tansentschi und einige andere (Generale, die in der Armee Einfluß haben, sandten ein Zirkulartel<^^granim aus, in dem sie Beschuldigungen gegen Tschangkaischek erheben. Dieses Telegramm hatte die Wirkung, daß heute drei Regiinenter der RcgierungStruppen, die bei Taschant-schau an der Eisenbahnlinie. Schanqhai.^ Nanking liegen, plötzlich Ken (^horsam ver weigerten. Die meuternden Truppen unter brachen die Teiephonverbindung zwischen Schanghai und Nanking. Zwilchen diesen beiden. Etationcn verkehren aus Furcht vor den Aufständischen keine Wge, da sie bei Pukau überfallen werden könnten. Nach einer Meldnng ai»? .Tschnnts.hau wird morgen ein britisches ffriegKschiss nach Nanking abge-hen, um die Mnder und ^'rau en dcr britlsch^n Gtaat^ngehArigen zu evakuieren. Wie aus Gankau gemeldet wird, mus^te n>eg<'n der Nnruhen^ das Standrecht verkündet werden. Alle chsuesischen Ampfer wurden requiriert, um s^egicrungstruppen nach Nanking zu liringen. Aga Kavn und Andne Earron vermäN W«« »t« Br««t «l« Die Hochzeit zwischen Aga Khanund dem Ladenmädchen Andr^e Carron hat heute in Aix-les. Bains Unter der Beteiligung einer Riesennienge von Rengie-rigeti, die auch von auswärts in großer Zahl herbeigeströmt waren, stattgefunden. An der schwarzen Tasel vor lder Mairie, wo das Aufgebot angeschlagen war, steht der Name des Brüutigams nebst seinen Titeln und Würden, Man ersieht, daß er mit seinem vollen Namen Fir Mohammed' Schah Sultan Aga Khan heißt, geboren in ^ar^achi sDritisch-Indien) am 2. Nsv«nber 1877. Aga Khan ist britischer ' iZtaatsbÜrger uild der retiaiöse Ährer der Hindusekte der K'he-djos, die etwa zwei Milljonez^ Anhänger zählt. Eein Tinfluß erstreckt sich von Nepal bis Smkfibar. Die Personalien der fitngen Frau «ahmen weit weniger Platz auf der M»rg««sabe «rhieN P ä r i s, 7. Dezember. schwarzen Tafel ein: And?<;e Carrou, by-Mstigungslos, geboren W. Oktober 1898 in Chcmibery. Die junge Dame erschien vor dem Standesamt in eineni griinen Belours-kleid, dessen Beschreibung die Pariser Blätter ganze Spaltett widmen, und sah auf den Photos außerordentlich reizvoll auS. Als Morgengabe hatte sie von ihrenl Prinzen aus dein Märchenland einen Diamanten von seltener (^öße und Schönheit und eine kleine Luxusvilla samt zugehörigkm Park an der Cote d'Azur erhalten. Da!s Gerücht,^ das^ ewer der Söhne des .Wnigs von En^and als Trauzeuge fungieren sollte, hat sich nicht bsWhrheitet. Dieses Anit wurde von de:» beiden Imams versehen, die aus der Pariser Moschee nach Aix-leS-Bains gekommen waren, Nachher begab man sich zum Deseu-ner, das vierzehn Gänge hatte. Wie Byrd dm Südpol überflog In der weltfernen Einsamkeit .k^r Antarktis. — 800 Meilen vom Südpol entfernt. — Die letzte Gaiton zu Lande. — Little Ame rika Camp. — Der Start am 29. November. — Ueber unerforschtes Gebiet. Gewaltige Gebirgszüge! — Der Südpol ist erreicht! Die Radiobotschaft. — Prqfldent Hoovers Glückwunsch. — Ein politisches Nachspiel. von Hans Brecht. Lo n d o n, Ansang De^i^ember. teur (Harold June) und (.tn Fachmann für Blldaufnahincn ttehweu ebenfalls au deni Fluge teil. Ein Hebeldruck setzt die Motore in Gang, das dumpfe Dröhnen der Propeller dringt zum ersten Male — seit Iahrtausendeu, Iahrmillionen! — durch die er'^^lx.ne St'.lle einer erstorbenen Welt, das F!M»'„;ettg glei tet vorwärts, empor . . . Byrd und feine Begleiter blicken gespannt in die Tiefe ... Sie »ergleickx'n die vor ihnen ausliobrcitete j^arte mit dem Geb'.'t. über das sie die „Floyd Bennett" träqt: In unermeßlicher Ferne, jenseits der Grenzen der bewohnten Welt, im ewigen Winter der arktischen Regionen, dort, 'vo die letzten Wsgen unbekannter Meere längst zu Eis erstarrt, wo wilde,, zyklopische Gebirge in den dämmernden Hiulmol ragten, von Stürmen umbraust seit Jahrtausenden, — dort hat, seit Jahresfrist bereits, in der Bucht von Mhales eine kleine t^ruppe lilh-ner, todesmutiger Dinner unter Führung des Kapitäns Byrd ihr primitives Lager aufgeschlagen, um von Little Amagen, die irle eines Menschen Fuß betreten, den Flug nach dem sagenhaftetl Pol, der irgend^vo in der Wüste aus Eis und Schnee verborgen sein mag! ES mag ein seltsames, bekl-nn seine Phantasie ins Gren'enlose schweift.. . Sie hab<'n mehr alS die Hälfte des WcgeZ zurückgelegt. Die Orientierung ist erschwert, denn ring? nm Hori.^>nt taucht ununterbrochen Neuland auf, und bcrld vermögen sie nicht mehr die Entfernung aöguschätzen, die sie bereits zurückgllegt. Ost ums; sicli das Flugzeug in schwindelnde Höhen schrauben, um die Gipfel steil aufragender l^ekiirge zu überfliegen. Das bedeutet Zeitverlust, denn der unver-mutet<' Anstieg in dämmernde.Wolkenfer-nen hemmt da? vorgesehene Flngtempo. Sie haben sene? Polargebiet erreicht, in den, die „Uhr der ?Se!t" stille zu stehen, in dem Tag und Nacht, Morgen und Abend gleich AU sein scheint: .Hi?^ld des Tages, er feiert einen doppelten Sieg, dcnn er ist de^ einzige Polarforscher, der bereits beide Pole ü^r-slogen hat, ^vährend Anlundsen den Nord-pog überflog, den Südpol jedoch zu Fuf; und Tage vor der Ankunft des Kapitäns Scott erreichte. Byrd entschließt sich zum Rückfluge. Noch einmal müssen NlX) Meilen zurückgelegt n>erden. Bernt Balchen lenkt den Apparat sicher und gut, spät in der Nacht landen die vier Mni^r vor dem kleinen Zeltlager „Little America" . . . Präsident Hoover übernlittelte Byrd und seiner Mannschaft folgendes Glückwunsch - Nadiotrlegramm: „Ich weiß, daß ich für das ann!rikanische Volk spreche, ^venn ich seiner ungeteilten Freude über Ihren erfolgreichen Flug über den Südpol Ausdruck gebe. Wir sind stolz Mif Ihren Mllt und Ihr<. ben^hrte Führerschaft . . . Unser Glückwunsch und unsere Anerkennung^ gelte gleichenveise anch für Ihre Gewährten, die an deni Fluge teil-nahnien nud deren sorgfältige und hingebungsvolle Borl>ereitungen- wesentlich zu Ihn IN grosiartigen ErfoliZ: heimtragen haben." Eine kur^^ Randl>entevkmrg, die eines gewissen Politisck>en Einschlagejt. nicht entbehrt, dürste mcht uninteressailt sein . . . Bereits im Dezember vorigen Jahres drang Byrd iu die Antarktis vor. Laikse der folgenden Monate unternahm der Polarforscher zu verschiedenen Malen ^indschaf terflüge, ivobei er n>eitere bisher unerforschte t^biete in einer Ausdehnung von ivemgstens 25.eißt es, „Amerika kSnne die Ansprüche Englands auf jeries ungeheure Königreich aus Eis und Schnee nicht anerkennen. es schlage indessen vor, die R^^ge» lung der stritti^n Frage auf einen unlie-stimmten Zeitpunkt zu vertagen.* Auf beiden Seiten herrscht offenHar ^er Wunsch vor, mit Rücksicht auf die be.ior-stehende ?^lotten?onkerenz in London keine Mif^stimmung aufkommen zu lassen. )n-defien ist Amerrkeimatsort zurückgekehrt. Vasi«; galt schon längst für tot, und zu seineni Andenken war bereits ein Gedenkstein errichiet worden. Basl6 geriet bald nach Kriegsails-bruch bei Amederevo in deutsche Kriegsge-fangenschaft. Er wurde nach Deutschland überkilhrt, wo er längere Zeit zu Arbeiten herangezogen wurde. Im Jahre 1917 wurde er nach Ungarn transportiert, wo er seither w entlegenen Orten als Kriegsgefangener zu landwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen wurde. Nach mehrmaligen mistlungenen Versuchen gelang es ihm setzt endlich, bei Gornja Lendava auf jugoslawisches (^biet zu flüchten, worauf er die .Heimreise nntre« ten konnte. Vasiö mei»it, es befänden sich in Ungarn noch zahlreiche serbis6>c .Kriegsgefangene, deren Rückkehr auf alle mögliche Weise verhindert nierd-' mit l(av?.cl^ I^utspreclier. Komplott, detrleds» oreit um netto Öin 2b0y.— nur bei I?s6ic> l^judijans. fil i^aribor. lZosposIcs ul. 37. öo> »ucken 8le uns bitte unverbln^llcb! Dienstag, 1v. Dezember. L j u b l j a n a, l2..W Uhr: Reproduzierte Musik. — 1.3: Zeitangabe, Mrsenbe-cichte und Zeitangabe. — Tagesnachrichten. — 17..^: Nachmittagskonzert. — l!).30: Russisch. — L0: Orgelkonzert. — S1: Konzert. — L2: Nachrichten und Zeitangabc. — 2Z: Programmankündigung. — B e o -grab, 18: Nachmittogskonzert. — 19.30: Deutsch. — 20: i»konzcrt. — 21: „Der ^tÄnig bleibt". 21.40: Abendkonzert. — Langenberg, 19.15: Französische Unterhai-tung. — 20.0-,: Abendinusit. — 21: Bach. — Prag, 17..A): Deutsche Sendung. — 19.05: Schallplattemnusik. — 2l..?0: Klavierkonzert. ^ 22.15: Tanzmusik. — Mailand, 16.Z0: Kinderlioder. — M ü?l ch e n, 19: Volkstümliches.^>onzert. — 20: Humperdinks Oper „Hä,rsel u: (i^eetel". — B u d a p e st, 17: Nach.mittag^potlieken un6 Oroxerlen. 1N6Y-Z Der Gaste i.m Kaffeehaus bemächtigte sich eine Panik, und alles strebte stürmisch ins Freie. Die Angestellten der Kaffeehausbe-scherin Frau Golob sowie diese selbst kleideten sich rasch an und konnten die im Obergeschoß des brennenden .^uses gelegene Wohnung rechtzeitig verlassen. Unsere wackere Feuerwehr, die nock) vormittags ihre diesjährige Schlustnbung abgc-l^lten und dabei abermals den vollen iveig ihrer vorbildlichen Schlagfertigkeit erbracht hatte, leistete wieder eimncil etnms Großartiges. Die Braven, die uvgen der Kürze der Zeit zum Teil nicht einnial Zeit hatten, sich entsprechend auszurüsten, stürmten inlmer wieder gegen die einporschicften-den Feuergarben vor und rasteten nicht eher, bis das Feuer lokalisiert war. Unter deni auf der zum Dachboden führenden Holz-treppe, dem vernle'intlichen Brandherde, stehenden Wehrinann .Herrn Brunno Bernhard stürzte das brennende.^Lwlzwerk ein und der Mann fiel uiehrere Meter ti^, wobei ihn noch ein glühender Ziegelstein auf die Stirne traf. Trotz der argen Ärletzungen arbeitete der Unerschrockene weiter und harr te auf dein Platze aus. Trotz des Ernstes der Situation war es den» Pubbikum, das sich zu .?>underten vor dem Brandpl'aize angesankmeit hatte, zera-dezu ein Genuß, unsere bravc Feuer!r>ehr bei der Ausführung ihres schtveren, selhst-gewählten Berufes bewundern zu können. Wie voruiittags bei der Generalprobe. sür den Ernstfall, war auch nachts kein .Hastün^ keine Nervosität zu beobachten. Kurze, wohl überlegte Kominandos, rasches Zugreifen, Ausdauer — das sind die Eigenschaften,- die unserer Wehr in so reichem Maße gutgeschrieben lverden niüssen. Nach kaun, halbstündiger. allerdings unter Nie^«.nanstrcu-gungen vollzogener Arbeit ivar der Brand belvältigt und jede l^efahr beseitigt. .^>eute vormittags begann es zwar in eineui Winkel der halbverkoAten Dachspanten zu gl^immen, doch wurde die'glimmerrn Revierinspektor C ä'n j ? o, besichtigte heute vormittags eingehend die Brandstelle, konnte jedoch die genaue Ursache des Brandes nicht feststellen. Es kann von einem großen Glück gesprochen werden, daß die, vom Obergeschoß zum Dachbaden führende .Hvlztür unlängst mit einem starken Eisenblech verkleidet wurde. Diesem Umstaird ist es zu verdanken, daß das Feuer iricht sofort auf die Wohn'lng der Eheleute übergriff. In diesem Falle würde sich die Rettung der eingeschlossenen Personen schiver gestaltet haben und könnte unter Umständen vielleicht gar unmöglich gemsen sein. An die Beseitigung der Brand schäden dürfte bereits in den nächsten Tagen geschritten werden. Der Ardetttmar» An der Woche vom 1. bis 7. Dezember suchten bei det Arbeitsbörse in Maribor 113 männliche und 57 weibliche Personok Be-schäftigUI^g, wahrend es nur 124 freie Plätze gab.^?5rbeit erhielten 66 niännliche und 93 weibliche Personen, 34 reiften auf Arhsit-suche ah und, 16 wurden außer Evidenz geseht,. s»daß zu-Wochenen^ 437 Arbeit-suchyn'i^e in Evidenz verblieben. Vmn 1. ner bis 7^. Pe^ember suchten insgesanit 5505 inännliche und 3154 nieiAickie Personen Beschäftigung, wogegen nur 5,05lj Plätze zu besetzen waren, Arbeit erhielten.?976 Personen 146!^ reisten auf Arbeitsuche ab und 2717 wurden außer Evidenz gesetzt. Durch die Arbeitsbörse in Aldaribor örhäl-teu Arbeit:'6 Winzer, 3'Meier, 1 Schaffer nrit Sohn, 15 Knechte, 1 Spengler,^15 Wein-flartenarbeiter,^ 20 Waldarbeiter, 15 Bergarbeiter, 2 Arbeiter für Eier-Unternchulnng. I^Mektromonteur,. 1 Elektroinstallateur, I k^aßbilldet, 2 Tischler, 3 Feldarbeiter. Schneider, 1. Hoteldiener, I Zuschneider sür Schuhoberteile, 1 Hafl«r, 1 Müller, 1 Kellner. o—- - m «»s ve« Tpstizdt««sle. Der Rechtspraktikant Herr Vladimir P u n L u h, t>er sich in hiesigen Bekanntenkreisen allseitiger Wertschätzung erfreut, wurde nach Novo mi'sto ve^etzt. m Die AdvokaturSprtifung hat dieser Ta-qe beiim Oberlandesgericht in Ljubljana der Konzipient Herr Dr. Franz Teröiö aus Maribor abgelegt. m. I^rrst» corrlxo! In unserer Nunimsr 329 vom 8. d. M., Seite 6, ist am Anfang des fünften Msatzes der Abhandlung über die Bachern-Seilbahn ein unliebsamer Druckfehler unterlaufen: Es soll 3.5 mm (statt 5.5 mm) Starke heißen, da 133 Kreis flächen von je 3.5 mm Durchmesser die Gejamtfläche von ca. 1200 Quadratmillinte-tern ergeben, die im 5 cnl starken Seil vom Draht ausgefüllt wird. . m. Stand der ansteckenden Krankheiten. In der Zeit.vom 1. bis 7. d. M. n>ar nach einer Mitteilung des städtischen Phnsikats der Stadtgemeinde Maribor je eine Scharlach- und Diphtherieerkrankung zn verzeichnen. m. Reue Biicher der Bolksbibiiothek. Die Bolksbibliothek sNarvdni dom) erhielt in letzter Zeit ein«: Reihe neuer belletristischer ^rke, u. zu,. Knut Han^un: Pan, Pod jesenjim KvezVama; F Wersel: Geheimnis eines Menschen; T^ Dreiser: Das Genie, 1. und 2. Teilj Nero Andersen: Pelle, dtr Eroberer; llpton Sinclair: Wallstreet; Pi-randello: Einer, Keiner, Hundertaus^nd; Dekobra: Flamnien mit Seidenpfötchen; Arnold Zweig: Der Streit um den Sergeanten Grischa; Artur Schnitzler: Therese; Pitigrilli: Kokain, Die Jungfrau von 18 Karat; Romain-Rolland: Annette und Svl via, Sommer, Mutter und Sohn; Andre Gide: Die Schule der Frauen; F. Werfel: Barbara; Turgenjew: ^t( Liebe; Marcel Prevost: Halbjungfern; Thomas Mann: Buddenbrooks,- Ivan Albrecht: Odsevi; I. Romains: Lucienne; ?ll. Dumas: Kamelien-damej Dekobra: Gondola krikatih nemani, Madona spavnLih vagona; K. .H. Strobl: Die Fackel des yus; Z^llace: Die Drei von Cordova, Hände up; Kisch: Paradies Amerika; .^>oller: Marco Polos Million«^»; Wassern,ann: Die Schwe^ern; Siekiewicz: Quo l>adis, 2.'Teil; Pitigrilli (kroatisch): Djevica 18 karata, Povreda stida, Azurni Princ. — Die Volksbibliothek ist jed^'n Dienstag. Donnerstag und SamStag »lon 18 bis 20 und jeden Sonntag von 9 bis 11 Uhr geöffnet. An diesen Tagen werden auch neue Mitglieder aufgenoinmen.' m Danksagung. Der Slowenische Frauenverein spricht allen^ die zum schönen Erfolg des Nikolo-Aben?ds irgendwie beigetragen haben, seinen herzlichsten Dank aus. Insbesondere gilt der Dank i>er Braueroi „Union" für die unentgeltliche Ueberlaffung des großen Saales samt' Beheizutig unld Beleuchtung, der Th^terleitung für die Aufstellung der Bühne und ber Firma Photo-Meher für die' unentgeltliche Beistellung der Rvfleltor-beleuchtung. Der herzlichste Dank gebührt den Schulkindern für die Reigenstufführung, der Frau Siege sowie allen ülbrigen Mitwirkenden. Der Verein fühlt'sich auch verpflichtet, auch den Firmen, die Erfrischungen beigestellt haben sowie den Damen für das zur Verfügung gestellte Gebäck seinen herzlichsten "^nk anszusprechen. Der Reinertrag dürfte sich auf rund 5000 Diirar belyüfen, die zugunsten der Ferialkolonie am Bachern verwendet lverden. IN AutomoÄliften. Dienstag den 10. d. M. unl 20.30 Uhr abends uilentgeltlicher Vortrag über fachgemäße Schmierung der Motorfahrzeuge i.m kleinen Saale der Restauration .Halbwidl. n,. Wieder Lärmszenen l« de« Danjk» Baracken. Gestern mittag spielten sich 'im Hof der Daniko-Baracksn wieder unliebsame Krawallszenen.ab. Und zivar trieben die Arbeiter Johann F. und Alois K.' wieder ihr Untvesen, indeni sie anscheinend im b^rnnkenen Zustande die Wohnung eines dortigen'Meters erwachen und dii'sem Gewalt antaten. IN. gehaftet wurde« im Laufe deS strigen Tages i,rAgesamt sechs Personen und zwar Franz F. wegen nächtlicher Ruhestörung, Josts D. wegen gefährlic^r Drvihung, Franz N. wogen Gewalttätig, koit, Miroslav U. wegen Diebstahlsversuches, Karl I. und Johann K. wogen Nlö^-einHaltens der Polizeivorschriften. m. MnbrnchSdiebftlcht. Vor einigen Tagen drang ein diebisc^i Geselle durch das Feirster in die in der T-omanova ulica gelegene Wohnung des StrafHausbeamten B. Z. und entnvndete oine Wolldecke im Werte von über 390 Dinar. Der Strich konnte nun gestern in der Person des städtischen .Hilfsarbeiters Johann L. auSgesorcht und festgenommen werden.. m. NScktlicher «aubüberfa». Im Park am Iugoslovenski trg wurde heute nachts' wieder ein frecher Ueberfall verübt. Und zwar stürzte sich etwa gegen 23 Uhr ein unbekannter Mann auf d«ie durch den erwähnten Park s>eimkehrend( Wäscherin Ro-salle K. und entriß ihr ein braunes Geldtäschchen mit einem Barbetrag von 150 Dinar. Trotzdem die Frau in Begleitung eines Mannes war, konnte der Angreifer spurlos verschwinden. m. Die Poli««ichroni? des gestrigen 5a-ges weist insgesamt 21 Anzeigen auf, daw von je eine wegen Dkebstabls, Trunkenheit, Nichteinibaltens der Sperrstirnde und nächt-lick)er Ruhestörung, sowie 5 wegen Ueber-schreitumi der Straßenverkehr^vorschriften. m Wetterbericht von: 9. De.hember 8 Uhr: Luftdruck 735, FeuchtigkeitSniesser 0, Barometerstand 743. Temperatur -i-5.5, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag 9, Umgebung Nebel. In Irolnem llgu5lislt .«iollten ^olikcdmelt-Iceiiclen kelilen. vel- eke Idnen lien Ke5ten ?cliut7. in slien Wüllen eventueller k?rkSltune und Nslskrankiielte» dletvn v^ercken. » l^^sslied Konxert. Intime» ru»»l5cdes ,8komoto1^^. ^eZter. Vdclientlicd neue» k'roxiri^mm. 8onn- u. i^eiektRfie. 1^^ ^4) dlicdmittiixz k^smilien- VoritellunLen dei cctitew pickerer'kle»Iln«. »»»»» ^ IS. M ?kestuna^ '^ummer Aus pwi p Trauung. Samstag wurde in Maribor Heer Karl K a r » t t a, FabrikSle'.ter in Graömca bei Rimtke Toplice, nlit der Be« sitzerStachter Fräulein Mihi S or ka auS Breg bei Ptuj getraut. Unsere herzlichsten Mückwünsche! p. Beschotterung der Bahnhosftras^. Die Zufahrt^traf,« zur Bcchichation m V^u! wird in diesen Tagen neu beschottert. Bis lhil^her ist die volllc>mmen in Ord- nung nnd die Instandsetzung dieses wichtigen Verkes)r§we^ic Bahn-^fstraste keinen guten Eindruck auf die Heimischen, noch iveniger aber auf die Fremden. > p Lebensmüde. Nach einem Familienzwist versuchte Samstag abends die Gattin eines Echne^ermeisters von der Draubrücke in dik^ A>»t«n zu springen. Borübergehenlde verhinderten jedoch das Vorhaben d« Lebens« miiden, worauf dies« wieder nachhause gebracht wuche. P. Htadtkin«. Mittawch und Donnerstag geht der prachtvolle „Her^bub^'. ?ine Erzählung aus dem Pariser Nachtleben, mit Märcella Alban: und Jean Vradin in den Hauptrollen über die Leinwand. de m Unfall Stropviks Kleid beschädigt. S. fuhr ohne Licht und gab kein Zei^n, weshalb ihn Siropntt nicht bemerkte. c. V« Verdächtiger Hstelgaft. Bor einigen Tagen übernachtete im Hotel „Zum weißen Ochsen" sin ungefähr 40 Jahre alter Mann, angeblich Jgnaz Ferl. d. M. nachmittags ihren Angestellten,'den ÜOjäh-rigen Johann ArzenSek zur Post, um 15ti0 Din aufzugeben. Arzeni^ek verschwand aber spurlos vnt dem Gelde. Aus GM . Tr««ilng. Am Samstag, den 7. d. M. Krde in Rajhenburg Herr Lado B a d a-i e, Privatbeamter in Trbovlje, mit Frl. ?ily P i n t e r in Celje getraut. Unseren »herzlichsten Glückwunsch! c. Den StSdteverordmlngen aus Kroatien und Slawonien, welche am i7. d. M. S. M. dem Kknig anläßlich seines Geburtstages Huldigungen darbringen werden, wird sich auch eine Abordnung der Stadtgemeinde Etsse anschießen. c. VerusSjubilLum. Herr Oskar Wag n e r, Leiter des Spar- und Vorschußzer. eines in Celje, feiert dieser Tage das Sü-jShrige Jubiläum seiner beruflichen Tätig teit. Herr Wagner verbrachte diese Jahre als tüchtiger und unermüdlicher Mitarbei ter beim Bankhaus I. C. Mayer in Ljub-ljana, dann bei der städtischen Sparkasse in l^lje und seit einigen Jahren als Nachf.il-ger des verstorbenen Amtsleiters Herrn Fritz Hofmann im hicsigen Spar- und Vorschußverein. Dem Jubilanten unsere herzlichsten Glückwünsche! e. Sitzvng des «emewber«»tes. An^ Freitag, den 20. d. M. um 18 Uhr findet eine ord!mtliche Sitzung statt. An der Tagesordnung find Be^t^ der Ausschüsse und Allfälligkeiten. c Jmkervortrag. Die Filiale des Imker vereweS für Celse nnd Umgebung veran-' staltet anläßlich ihrer Jahresversa iilung am Sonntag, d!m lb. d. M. um 14.3(1 U>hr in der Kanzlei der Umgebungsgemeinde in Breg einen Bm^ag über epidemische Bie «.nkmnkheiten und deren Bekämpfung. c SkiwrS. Die Sanntaler Ortsgruppe des Slow. Alpenvereines wird in der näckn'ten Woche in Celje einen theovetisckien und Prak tischen trockenen Ekikurs eröffnen. Der Kurs wird unentgeltlich sein und von Fachleuten geleitet werden. Näheres wird noch recht^i ^g beknllntgegeben werden. e Sin iiberinütiger Kauz ist der l 5jährige Gchlosserlehrling ^sef K., wohnhaft in Sve tina bei Celje. In der Nacht vom 1. auf den 2. d. M. schoß er im Dorfe mit einnn alten Revolver hermn, den er von einem Bursckien erhalten hatte. Als er einen gewissen Io>sef Romich bemerkte, schoß er auf shn, ohne ihn zu treffen. Von acht Patronen, die er in Celje gekauft hatte, verschoß er sechs. Dem Burscl>en wurde nun die Waffe bk^chlag nahmt. c Opfer eines Radfahrers. Franz Gtropn ik aus Levec bei Celje wurde am 2. d. M. um ^7 Uhr abends vom lk-jährigen Radfahrer Max K. am (^hsteig auf der Ljubljanska cesta nisdergerannt und am linken Bein leicht verletzt; außerdem wurde Aus Auwmer lj. Beßjpmchftl. Der Arzt Herr Dr. Ty. rill P o r e k a r hat das neue Haus des Herrn Brabl käuflich erworben. Im Erdgeschoß werden die OrdinationSr^rme untergebracht werden. lj. Der Krämer» und Bi«h«artt, der am l. d. hätte abgehalten werden sollen, wurde auf den 18. d. verlegt. lj. Die Böckerei des Herr« Fed»r R«k<' ve« übernahm dessen Bnider Herr Viktor Lkukovec. jl. Der Autobusverkehe Msch«» LjMO««e und So. Jurij o. Kö. wurde für unbestimmte Zeit eingestellt, da sich die Straßen für diesen Verkehr als unzulänglich erwiesen hatten. lj. Der Aurort Sl«ti«a-Mabe«ei erhielt ein neucrbautes, elegantes KuchauS, welches auch im Winter benutzt werden kann. Das Haus verfügt auch über einige Bäder. lj. Die Nitolo-Feier im „Gokolfki dom" wies einen großen Besuch Äuf. Die freude strahlenden Kinder kamen voll auf ihre Rechnung. Abe,Ä>s gab es eine Bescherung für die Großen. Der Obmann .Herr Doktor Stajnko setzte sich in begeisterten Worten für die Sokol-Jdee ^n, ^ie als das schSitste Geschenk des Nikolo-Abends aufgefaßt werden kann. lj. Prachtvolle HerrenpNze wurden von Winzern in die Stadt gebracht. Wohl eine seltene Nikolo-Gabe! TeoMer und Kunst Rotlonoltheater in Marivor Ae»erk»tret Montag, 9. Dezember: Geschlossen. Dienstag, 10. Dezember um Uhr: „Krei dekreis". Ab. B. Erstaufführung. Die besten Bücher des Jahres. Das „Berliner Tagebuch" hat an eine Reihe führender Paz »nk»lten6 l»t «!« ?»r5um 6er Lllcl» k^svorit Leise. 8le k»»t »lle Lixen-»ch,ften, 6ie eine ^te seife ksben mub. Xlilä und rela, veiHchünt »te «len 7' etat. 1' rott reicket 8n Erwin Kisch: „Paradits Amerika", Robert Reumann: „Sintflut", (5rnst Weiß: „Feuerprobe". — Arnold Zweig: Samuel Butler: „Jenseits der Berge", Luther Burbank: „Lebensernte", Trotzki: „Mein Leben". Waltar. Seine Bibliothek bestand nur auS drei Viichern. „Das verlorene Paradies^ osn Milton, einem Bande Shakespeares imd der Bibel. Einnral im Ja^hre wurde Hog Island von einem Dampfer aufgesucht, der neue Vorräte und Kunde von der Außenwelt brachte. Bei dies^ni Besuche sprach der der Einsiedler kein Wort. Er nahm ?»ie neuen Waren in Einpfang und gab dem Kapitän ein ??er.zeicbms der verbrauchten und zu ersetzenden ?lrtikel. Zeitungen mid auch Briese wars er aber ungelesen in da? Fener. Bon seiner letzten Reise brachte inn der Diinivserka^'stän die Nachricht, daß ^ Einsiedler von Ho>g Island geswrben sei. Ein eigenlirtiies Kapitel von Menschen« Schicksal hat damit seinen Abschluß gesunde«. f. lSSS Bücherschau b. PaM», Hele«: ,^ißt du, »te vie Tiere bite«?" Twe l,rstige Naturgeschickite. Mit Bildern. Frviburg im BreiSstau 1VN. Hn<>er. l.M Mt., in Halbietnwand 2^ Mk. — Non Flisqe. Storch, Eichhörnchen, ^osch, Spinne, Z^s und allerhand Getier. Feine Bilder, zu jedem ein Pag^S-Text, gemütvoll, lustig, MTchShrigen kc^n vevstündlich, das L«^ und Treiben des Tieres berichtesch, und viele oltbekannte schöne Tier^edichte. b. «>d S»Um". Monatsschrift fiir Naturwlflenlschaft und ihre Grenzgebiete. Geleitet von Dr. ?l. Ssissenguth und Dr. Franz Wotzel. Berlagsanstalt Tyrolia, JnnS bnllk. ?k. Iabr^. Halbjühr. S S. 1'1. Heft. b. „B«m hier s» mir". Auf einer Auto-Weltreise von Ludwig Helb-ig. Verlag von A. W. vayn's Erven, Berlin GW 63. Pr. S RM. — Der wette Wey um den Erdball, der ihn am Tirde wieder zu seinem AuZ-yanys^n?t zuri^ckWren soll, bringt dem Autor das SelbsterkcnntniSproblem nahe. Fühlt er sich auch nicht l^erusen, die letzten Fragen beantworten zn können, so ersch.»i- nen ihm doch die Erlebnisse in ei«» höchst seltsamen von Frohsinn durchleuchteten TlanAe. Das ilber 260 Stuten starke Buch 4st aufs beste ausgestattet, so es ein sehr willkominenes Weihnachtsgesc^nt sein dürfte. b. Das schSn« Hei». Der Architett baut das .?«us die Frau das .Heim. Mit Schlaf- und Speisenxigenkuche kann sich cine Frau, weun bei ihr die erste Begeisterung für alles Neue verflogen ist und der nüchternen Praxis Platz genmcht hat, — nicht abfinden. Diese Sütze entnehmen wir dem zweiten 5>eft der Zeitschrift „Das schöne Heim". Ts veröffentlicht zahlreiche Abbildungen der deutschen ÄM-Möbel nach Entwürfen von Prozessor P. Grießer, der die 'sachlichen Bedürfnisse der geflegten und rationellen Kleinwohnung gleichsam von innen heraus anpackt. Es macht Freude, in dem vorzüglich und reich bebilderten Heft dieser Zeitlschrvst, die ein geschmackvoller Führer in allen Dingen des schönen Heims und der gepflegten Wohnung sein will, zu blättern. Verlag F. Bru'ckmann A. G., AMnchen. b. Die erste Weihnacht. Die Geschichte vom lieben Thrifttindlein. Gemalt non Jvsef Madlener, geschrieben von Josef Mi- nichtHaler. Quart. « Seiten Text mit IS farbigen Biidern. In Halbleinen 3.50 Sch. Verlag Josef Müller. München 23. Kino vury'Mino. Bis Dienstag läuft der größte Film aller Zeitkn „Frau im Mond" nach dem beriihmt-'n Roman von Thea von Har b o u mit Willv F r i t s ch und Gerda M a u r u S in den .f>auvtrollen DaS größte Standardwerk de? deutschen Filmtechnik und seines de? gnialen Regis- seurs Fritz L a n g. Ein snleSnernianischeS Unterfangen, glänzend gelöst in Spiel und Technik, ^r stärksten Seite dieses GroHsilins. Wissenschaft, Ku^t und romantische Dichtung haben sich hier syntlietisch vereinigt. In Borbereitung: „Sli^, die Tochter des AaukasvS". Der zweite Sowjet-Monumental film. Unwn-Kino. Nur noch heute, Montag, und morgen, DienStag wird der stärkste Harry Piel - Film „VorwörtS Harry" vorgeführt. Dieser Film ist unstreitig einer der besten PN-Filme überhaupt und bringt unerhört spannende Situationen, insbesondere die Verfolgung der Müdchenhändler durch Hary Piel in 70 Dieter Höhe ist ein« filnltechnische Spitzenleistung, wie sie eben nur ein Harry Piel bieten kann. Atemlos verfolgt der Zusc^cr die abrollenden Vorgänge. Mittwoch setzt das große Kunstereignis Schatten Aoshivaras" ein. Dieser erste original-japanische Großftlm läßt alles Bisherige in diesem Genre weit zurück. Unübertreffliches Spiel, erschütternde Handlung, prachtvolle Aufnahmen und erstklassige .Negie zeichnen i!^eseS japanische Filmwerk besonders aus. In Borbereitung: D>S göttliche Weib" mit Greta Garbo. Heitere Ecke Trost. „Was hast du denn, Lieb?" — „Ich batte dir einen K»l6)<.n gucken und die Katze hat ihn in der Küche aufgefressen."_ „Weine nicht, ich kaufe dir eine neue S-atze.^ Fatal. „Gestern bin ich Ihrer Fra»t begegnet, aber sie hat mich nicht geschen". „Ich weiß. Sie hat eS mir gesagt." Lckten L!i voviti, (ZelSxer, >Vackkc>IVeine85iss. 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