Laibacher Zeitung. G ^ AKV. Samstag am 3. October R84K. Wie u. ^e. k. k. apostol. Majestät habe" sich mit allerhöchster Entschließung vom l9. September d. I. in Gnade» bewo-aen gefunden, dem Äbten des Cistercienserstiftes zu Hochen-furth, Valentin Schoppen, das Ritterkreuz des österrreichisch-kaiserliche, Leopold' Ordens zu verleihe!,. Sc. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschließung vom 25. August l. I. den Oberpost-Verwalter, Wilhelm Wcingartner von Münzberg, in den Iüihestand zu ver. seyen und ihm aus besonderer'Gnade den Titel cineS k. k. Nathes tarfrei zu verleihen geruhet. Am 28. Sept, Vormittags um I0Uhl', ist durch die hohe Bundes»Inspections-Commission eine Besichtigling der hier zu den Herbstübungcn zusammen gezogenen k. k. Trup- c pen vorgenoinmen »vorden , »vozu , unter Commando Seiner t kaiserl. Hoheit, des Erzherzogs Albrecht, commandirendcn z Generals in Oesterreich ob und unter der Enns, außer den, j dcn Divisionen Graf Wrbna, Graf Gyulai und Baron Ze- s phyris unterstehenden Regimentern und Bataillonen, dann den zehn Batterien, anch noch ein Pionnier. Bataillon zu sechs, ein Bombardier-Bataillon zu vier, endlich ein Ba-taillon des ^reiten Artillerie-Regiments zu sechs Compagnien, auf das Glacis zwischen dem Burg - und Schottenthore in vollkommenster Parade mit Feldzeichen ausrückten und daselbst aufgestellt wurden. — Das herrlichste Wetter begun, stigte dieses militärische Schauspiel, bei welchem sich eine große Zahl von Zuschauern auS allen Standen eingcfunden hatte. Nachmittags um 3 Uhr war große Hoftafel i» der lan-gen Galleiie des Schlosses von Schönbrunn, zu welcher Se. kö'nigl. Hoheit, der Piinz von Preußen, mit den in seinem Gefolge befindlichen Stabs.-Ossicieren, Se. kaiserl. Hoheit, der Großfürst Michael von Rußland, dann der königliche sächsische General--Lieutenant ocn Schreibershofen, und der königl. hannover'scheGeneralLirutenantHalkett geladen >ua-l'en, „,id jännntliche hier anwesende k. k. Gcnerale und Regiments-Obersten beigezogcn zu werden die Ehre hatten. Se. königl. Hoheit, der Piinz von Salerno und Höchst-dessen durchlauchtigste Gemahlin, sind am 27. September Nachmittags mit dem Dampfboote von Linz hier eingetroffen. Tyrol Roveredo, 24. September. Heute bcgnmt die Wein-l^se, welche, wenn auch keinen sehr reichen, so doch einen in ,-.ual,tat '"" '» Menge ziemlich befriedigenden Ertrag geben wird. Die Maisernte ist in dcn Niederungen sehr spärlich, >'" den höber gelegenen Gegenden mic fettem Boden aber ergiebig gewesen. D a l m a t i e n. Zara, 24. September. Briefe aus Sebem'co melden, das, der Fang der Badeschwämme, welcher sich in, Beginne schlecht anliest, sehr gunstige Ergebnisse geboten hat. Dagegen laßt derErtrag an Mandeln, Feigen, Weintrauben und Oliven in der dortigen Gegend iheilweisc sehr viel zu wünschen übriq. Nömische Staaten. No m, 12. September. Alessandro Torlonia, der Chef des Bankierhauses, ist nach Paris abgegangen, wo er wegen der Eisenbahn mit dortigen Bankierhäusern unterHandel,, zu wollen scheint. Als Besitzer des reichsten Steinkohlenberq-werks ini Kirchenstaate, hat er einen nicht geringen V?s-sprung vor allen hiesigen Speculanteu. — Man spricht davon, der Papst werde auf 14 Tage nach Castcl Gandolfo zehen, um dort die erfrischende Landluft zu genießen. Andere »ehaupten, er wolle sich dadurch der jubelnden'Menge en»-.iehen, deren neue Beifallsbezeigungen er bei der Eröffnung edes neuen Beschlusses zu befürchten hat. Eine solche aber oll nahe bevorstehen. Rom, den 12. September. Aus ossiciellen Berichten florentinischer Blatter ersieht man, das; durch die Verwüstungen des Erdbebens vom 14. August in den Maremmen Toscana's liber 8000 Menschen an den Bettelstab gebracht sind. Doch sorgt für diese hart Geprüften die Gnade des Grosiherzogs Leopold fast in gleichem Maße, als ihr Unglück außerordentlich ist. Unter Anderm bestimmt ein Mot»-proprio vom 29. August, daß der Großherzog aus eigenen Mitteln, ohne das Land durch eine Staatsschuld zu belasten, für den Wiederaufbau der zerstörten Ortschaften Sorge tragen will. DaS Wesentliche des zehn Artikel enthaltenden Motuproprio ist außerdem, dasi die Einwohner vou den bis auf wenige Gebäude zusammengestürzten Flecken Orciano, Gueidistallo, Montescudigo, Lorcnzana, Casena und Nippa, della bis zum Jahre 1848 von allen Staatsabgaben befreit sind. Ebenso die von Crespica, Fauglia, Leina, S. Regolo. Der Freihafen von Livorno liefert abgabenfreie Baumate:ia^ licl» Allen, die davon Gebrauch machen wollen. Der »Constitutionnel« meldet nach Briefen aus Rom vom 9. September, dasi die papstliche Regierung die Aufiö« sung der Sch'veizcrrruppen entschieden beschlossen habe mid bereits ein Agent an den Vorort abgegangen sey, um alles Nöthige festzustellen. An die Stelle der Schwe'>m'M'l,'.'" würden eben so viel Regimenter Eingeborene crelen, wodmch cine beträchtliche Ersparnis; erzielt winde. Sardinien. schüftüchm E,°,tt,„!,«c„ ftll, t,> .«,'»«, 732 glieder belief sich an, !6. bereits auf 870. Was die Stadt anbelangt, welche zum Sitze beS 9. Congresses erwählt wer, de» soll, so weis; man »och nicht, ob, wie zuerst beabsichtigt worden, die Wahl auf Nom wird fallen können. Wahrscheinlich wird man sich für eine der drei Städte: Bologna, Siena oder Palermo entscheiden. Die Grundsteinlegung zu dem auf dem Acquaverde-Platze in Genua durch königliche sowohl, als durch Privat« beitrage dem Andenken des Christoph Columbus zu errichtenden Monumente wird am 27. Sept. unter angemessenen Feierlichkeiten erfolgen. Königreich beider Sicilien. Neapel, l2. Sept. Der Vesuv fängt nach kurzer Rost wieder an, thätig zu werden, jedoch nur jo, als wollte ei' das Schauspiel eines künstlichen Feuerwertes nachahmen. D.r friedliche AuSbruch der vorgestrigen und gestrigen Nacht eüwickelce so seltsame Wirkungen, das; auch der geübteste ^y-otechmker neue Modelle davon schöpfen könnte; denn an-sta«, der gewöhnlichen Feuer-Säulen und Massen, sah man bald ei» Gewimmel von verschiedenfarbigen Funken, bald (inen Schwärm von Flämmcheu, die künstlichem Granaten« feuer glichen, dem Krater entströmen. Preußen. Inowraclaw, den 18. Sept. Hier müssen jetzt a)eiu frei verfügbares Vermöge» von 1000 f! , welche Geldsumme bei Familien, die zusammen ein Hans zu bauen beabsichtigen, auf 850 fl. ermäßigt werden kann; ledige Personen können bei 600 fl. Vermögen noch Aufuahme finde»; c) werden nur Deutsche oder Schweizer zugelassen. Die »Wiener Zeitung« vom 29. September meldet aus Stuttgart vom 23. September: Nachdem Ihre k. Hoheiten, der Kronprinz und die Kronprinzessin, Höchstweiche Se. Majestät, der König, bereits gestern bei Ihrer Ank'linft iu Heilbron freudig überrascht und begrüßt hatte, heute Vormittags um l I l/g ^hr auf dem köm'gl. Landhause Rosen-stei» angelangt waren, wo Ihre königl. Majestäten und sämmtliche gegenwärtig sich hier aufhaltende» Glieds des k. Hauses Höchstdieselben mir der inmgsteu Freude empfingen, hielte» Ihre k'öuigl, Hoheiten nach daselbst eingenommenem Frühstücke, geleitet von der königlichen Familie und dein Hofstaare, unter dem Geläute der Glocken und der Lösuug der Kauonen, Höchstihren feierlichen Einzug in die Residenzstadt. An der in der Neckar-Straße errichteten Ehrenpforte wul'den die hoheu Neu - Vermählten von dem Gouverneur und dem Scadr. Commandanten , dem Scadt - Director, den städtischen Behörden und den mir ihre» Fahnen hier aufgestellten Zünften empfangen, worauf der Zug durch die Neckar-, Eßüuger-, Hauprstätter-, Tübinger- uud die obere Königsstraße, in welcheu Straßen das königliche Militär Spatere bildete und die sämmtlich mir grünen Zweigen, Blumen, Teppichen, Fahnen und sonstigen sinnreiche!! l«u5 geschmackvollen Verzierungen festlich geschmückt wa-ren, 733 nach dem kömgl. Nesidenzschlofse sich begab. Außer einer ES-corce von del- königl. Leibgarde begleitete eine Alizahl junget' Männer aus der Classe des Bürgerstandcs, so wie die Siadtgarde zu Pferd, den Zug, welchem auch die sich anschließe,,.-de>, Zünfte bis in den Hof des köm'glichen Nesidenzschlosses folg-tcn, wo von dem Stuttgarter Liederkranze ein Festgesang aufgeführt wurde. Auf dem Wilhelmsplatze wurden Ihrer kaiserlichen Hoheit, der Kronprinzessin, von den hiesigen Weiu-qärtnern Trauben und andere Fruchte, und bei Höchstihrem Eintreffen im Nesidenzschlosse von einer Anzahl junger Mädchen aus dem Bürger- und Beamtenstandc Blumen und ein Festgedicht überreicht. Schweden und Norwegen. Stockholm, den 9. September. Seine Majestät, O^kar I., König von Schweden uizd Norwegen, hat die Diremon des Güm-vereins in Ost-Gothland ermächtigt, eine Anleihe r»on zchn Millionen Mark Banco gegen 4pCt. Zin-ud Sohn in London und Mendelssohn und Comp. in Berlin abgeschlos-, Sonntag früh an. Der Graf beobachtete während seiner Anwesenheit das strengste Incognito, selbst vor seine» ergebensten Anhängern. General Cabrera hatte indes, eine Zusammenkunft mir dem Gesandten einer europäischen Machr. London, 17. Sept. machr anf die rothe Rübe, als auf ein aesundeö und wohlfeiles Ersatzmittel der Kartoffel, anm,erksan>; man müsse sie aber backen, braten oder roste,,, stacr sie zu kochen, weil sie 734 durch letzteres ihren reichen Zuckelstoff verliere und statt des.-sen viel Wasser einschlucke. Griechenland. Der „Mouitcur Grec« schreibt aus Athen vom 10. September: »Die öffentliche Aufmerksamkeit ist vor einigen Tagen lebhaft in Anspruch genommen worden durch die Nachricht von dem, von einer bedeutenden Anzahl Griechen, kre-tensischer Abstammung, gefaßten Beschlusse, in Masse auszuwandern, um nach Kreta zurücktu kehren und Raaja's der ottomanischen Pforte anfs Neue zu werden. — Als nach dem griechischen Unabhäugigkeitskampfe, an welchem Griechen aus allen Provinzen des ottomanischen Reiches Theil genommen hatten, die Schutzmachte wohl einsahen, daß alle Gegenden, in welchen gekampft worden war, zur Unabhängigkeit unmöglich berufen werden konnten, waren sie wenigstens darauf bedacht, die Eiuwohuer, welche sich im Nationalkampfe compromitlirt hatten, gegen die Reactionen der Türken zn schuhen. Ans diesem Grunde wnrde sowohl den in Griechenland weilenden Türken, als auch den in der Türkei befindlichen Griechen gestattet, von einem Lande ins andere frei auszuwandern, weßhalb auch eine Frist war an« beraumt worden, vor deren Ablauf sämmtliche Auswande» rungen Statt finden sollten. Die Einwohner von Kreta wa. ren diejenigen, welche von dieser Ermächtigung am meisten Gebrauch machten, und die meisten einflußreichen Familien jener Insel verlegten, von einer Menge Krieger nud Land-leute begleitet, ihren Aufenthalt nach Griechenland. Von jener Zeit an begann der Präsident Capodistrias die Kreten-ser für den Verlust ihres Vaterlandes zu entschädigen, und gleich anfänglich gestattete er ihnen, sich auf den Grün. den anzusiedeln, welche ihnen zu Monembasia, i» Argolis und auf der Insel Milo waren angewiesen worden. Allein diese Concessionen waren nnr provisorischer Art, nachdem die Regierung kein Necht besäst, ohne d!e Einwillignng einer Nationalversammlung ein Staatsgut zn vergeben. Es ergab sich daraus zur Folge, dasi die kretensische Colonisirung nie den Aufschwung erlangte, dessen sie fähig gewesen wäre, wenn jeder Colonist sich als den Besitzer des innegehabten Grundes hätte ansehen können; ans diesem Grnnde steigerte sich unter den eingewandert?» Insulanern das Elend alljährlich. — Dieser precairen Lage mnß ohne Zweifel der Leichtsinn, womit sich die Kretenser auf tolle Unternehmungen warfen, zugeschrieben werden; was uns anbelangt, so sind wir der Ueberzeugung, das,, nachdem dieselben Landwirthe geworden, und mit den Aittochthonen , Griechen die Wohlthaten der Freiheit und der Unabhängigkeit theilten, sie im Jahre l84l treulosen Einflüsterungen nie Gehör geschenkt hatten. Wie dem auch sey, so hat das berüchtigte Dccret der Nationalversammlung 'vom 3. September über die He-ttrochthonen die falsche Stellnng der Kretenser nur verschlimmert, und das war der Moment, welchen einige Per. sonen wählten, um eine Inrrigu? anzusvinnen, die sowohl für die Türkei, als für Griechenland von großer Verlegen- heit weldcn kann. Es scheint gewiß, dasi gewisse Perl,onen glaubten, sich dadnrch dem Dioan gefällig zn bezeigen, in» dem sie der christlichen Bevölkerung der ottomannischen Pforte das Schauspiel boten, wie die Kreteuser Griechenland und ihre neue Nationalität verließen, lim die Milde des Sultans anzuflehen und unter seine Botmäßigkeit zurückzukehren. Es scheint auch, daß dieser Entwurf seine Anhänger in Constantinopel fand. Thatsache bleibt es, dasi die K.'eten-ser im Jahre 1843 Vorschläge zu erhalten anfingen, die anfänglich mit Entrüstung zurückgewiesen wurden. Später wurden die Vorschläge von verführerischerer Art; einige Unglückliche liehen ihnen Gehör und ließen sich gewinnen, Von diesem Augenblicke an kam die Sache in Gang, und eines Tages hatte einer der Kretenser-Chefs, Obeist Cha-les, mit einer ihm mächtig scheinenden Person cinc Unterredung, deren Ii'halt nicht verlautete. Bald daranf gmq Chales mit Tod ad. Gewiß ist übrigens, daß eine Commission nach Constantinopel abging, um über die Rückkehr dev Kretenser uncer die Pforten-Autorität zu nnterhandeln; es ist ferner gewiß, daß, laut einer so eben i» Athen eingelang-ten Nachricht, ein Pforten - Firman alien von Kreta abstammenden griechischen Unterthanen, die sich entschließe!, sollten, nach Kreta zurückzukehren, bewilliget: l) Die Rück» erstattung aller Güter, welche sie in ihrer Heimath belassen uud etwa seitdem confiscirt worden seyn konnten; 2) das ausschließliche Necht, in ihren Provinzen Waffe» zu tragen; 3) ciue allgemeine Eremption von jeder Steuer auf line gewisse Anzahl von Jahren, und 4) mouuliche Gehalte a» diejenigen, welche Militargrade in Griechenland bekleideten. __ Die Auswanderung hat begonnen, und bereits ist eine qroße Anzahl von Krctensern nach Candia abgegangen, wo-hin ihnen, allem Anscheine nach, Andere folgen werden. — Um übrigens sich den Anschein zn geben, als hätten sie mir einer haiten Nothwendigkeit nachgegeben, haben die Theil-nehmer an der erwähnten Unterhandlung eine Art Manifest in den Oppositiousblärtern erlassen. Der Hauptinhalt dieser Urkunde geht dahin, daß, nachdem die Kretenser troi) aller für die Unabhängigkeit Griechenlands gebrachten Opfer, in einer demüthigenden und dürftigen Lage schmachten müssen, sie alle, ohne Unterschied des Sraudes und der politische» Meinung, beschlossen haben, Bevollmächtigte zu wählen, welche von der Regierung und von den zwei Kammern die ungesäumte Ausführung der von Griechenland den Bittsteller,, gegenüber eingegangenen Verpflichtungen und die eno.'iche Feststellung der Heterochthouen auf den Staatsgründen nachdrücklich verfechten sollen." O st i « d i e n. Ueber Marseille hat man Nachrichten aus Calcutta bis 7. AuguN. Sie enthalten wenig Neues. In, Sind sehte die Cholera ihre Verheerungen fort. In Kabul war der persische Gesandte, der mit Dost Mohammed ein Truhbündiüß gegen das brittischc Indien unterhandeln sollte („ach der «Delhi Zeitung» von, 7. Mai), mit einem Schreiben des Emirs entlassen worden, worin dieser sein Vedaueru aus-drückte, nichts unternehmen zu können, wenn er nicht angegriffen würde. Doch hacte er den Beistand der Afghanen zugesagt für den Fall, das; der Schah einen Cinbruch iu Indien machen und die Kriegskosten bezahlen wollte; eine Gefahr, worüber c5 den Engländern schwerlich bang werden wird, da der jetzige Schah kein Nadir ist. Verleger: Iglmz AwiS (3'dler v. Kleinmayr. Annmm zur Hmbame: HeitnM. <5our» vom 29. Hepslmbcr l8l« M'ttelprei». Staats'chuldverschreib. j« 5 pCt. l'n CM) > >c» detto delto . 4 . icc> » Obliqalicu. zu , >><^>, 5v lj» Odliaoi t^i-all««,,,. u»>) U,,aar. > z» 2 >.<^^, ^ — Hcffainilitl-. >^»r älter» ^oii!' «ill!» ,, l — bar^>!ebe>, schulde», der in /;u»>!< .. ' 5Ü >>» H!c>ie»5 «i>d Genua ciulH<' ! jl< ^ "> I — 3>,!'f> Actie,, r»r. 3tl!^k ,553 i>, ^. ^?l. Hctiei, der oftei-r. Donau.Oampfscbinsclhrt N! 5aa ft. C. M. .... 677 ft. in (5, M. >7slje,l«,niss vrr hier Verstorbenen. Den 2-l. Septem ber 18^6. Joseph Kol^ischec,, W^'i', all 77 I^ic, i» der Pol^ila-Voi-stadc s)li'. t^2, am Schl^gfl^. — Herr I?hl' Diachsier, Zlmn,er»»a>n>, scin Sohn Alilon, i.'.>bjeltesss,s.'ll, alt »8 Jahre, , >' der Polaoa - Vorstadt Nr. >6, an der ^uiigeiislicht. __ Saino Degree, Else!>b^hl^lbr,t.'r, «Ic 33 Jahre, im Clvllspical Nr. 1, an des Wassersucht. — Marrii, Verhoil;, ^eivsetier Matrayenmacher, alt 56 Jahre, im Versorglmgchälise Nr. 5, a„ der Auszehrung.— Dem Herr« Vltlccliz Zorn, Haiidlllngsblichhallcr, seine Gattin ?llllalici, grbcrne Klimch ron Sonenburg, alt 47 Jahre, li> der Stadt 3ir. 172, am Cerebral« Typhus. Den 27. Dem Hrn. Joseph Parrl, Parapluiema-cher, sei» Kind Hn^o, alt 20 Stunden, in der Stadt Nr. 15^, a>i Schwäche,,» Folge der Frühgeburt. Den 28. Der- N. N. ihr Kind männlichen Ge-schlechtö, nothgerauft, in der Polana - Vorstadt Nr. 7, todcgeboren. Den 30. Der N. N. ihr Kind Christiana, alt «'/2 Monat, in der Stadt Nr. 31, an Fraisen.— Der 3.'. N. lhr Kind Maria, all l Jahr «>nd 2 Monat, in der Tyrnau - Vorstadt Nr. 80, an der Gehirnhohlenwassersucht. — Elisabeth BeSle», Taglöh. nnS,v!t,l'e, alt 77 Jahre, m der Polana - Vorstadt ^tr. 35, an Altersschwäche.— Frau Helena 'Lresnia., WirthS'^itve, alt 77 Jahr,, in der Capuzincr.Vorstadt Nr. l0, an der Vrustivassersucht. Den I. October. Der N. N. ihr Sohn Alexan. der,all 6'/.^ Jahre, in der Carlstädcer - Vorstadt Nr. 6, an Fralsen. Anmerkung. Im Monate September l646 sind 45 Personen gestorben. (3. Lall». Zeit. Nr. ll9 0. 2. Oct. 18t6.) Vermlschtc VrrllNltl'arunlzcn. ^ l533. (l) 9ir. 38^4. Edict. B'um ^e^lkö^erichtc WipP^ch, als Person^lin. stanz, ivild kund gelnachl- Os t'.'.de Iosep'.' Bl^as, oc'l^il in Wipp.»ch woyuliafc, uiner 23. September d. Z. dei, Gläubigern sei:-.e Guter ad.qeirelen und oen Äcllv- U!,0 P..»siu.Llalus libeneickl, und zur 6liwcrilehmui!g vc» Glaubiger ist eine Tcigs^tzllug auf den ^9. ^clobei ls^6 auöqcschriebei, worden;'dem-zusage wird übcr darl Pcrwglio zu überreichen, in dieser nicht nur die Liquidität seiner Forderung, sondern 'auch das Nechl, kraft dessen er in diesc oder jene Ä-isse gcse^t .;u werden verlangl, zu erweisen, widligcns nach Vcrflicszuug dtv bestimmten Tages ')uc!N.nld lnehr angehört werde uno diejeniget», die ihre Fo>-d.rungen bis dahin nicht angemeldet haben, in Rück.-sicht des gcsammlen, i,n ü.inde Krain d^sindlichen Vernlogcns dcs r/enanntt'n Verschuldeten ohne Auö» nähme aucl) dann abgewiesen werden sollen, wenn ihnen wirklich »in (^ompcnsalionsrechl gebührt, oder wenn sie auch ein eigenes Gut uon der Massa zu fordern hätten, oder wenn auch ihre Forderung auf ein liegrndeö Gut des Verschuldeten vorgemerkt wäre, daß also solche Gläubiger, wenn sic «cwa in die Masse schuldig ftyn sollten, die Schuld, ungeachtet d,s (^ompt'nsationöligenlhums.- und Pfandrechtes, das innen sonst zu Stallen gekommen ware, abzutragen vclhalten werden würden. Bezirksgericht Wippach am 25, September 1846. Z. 4540. (l) Nr. 273,. Edict. Vom Ne^rksgelichte des Hcrzogthums Gott-schce wird allgemein bekannt gemacht: (3s sey über Ansuchen des Franz Barlelme von Goltschel, in die Relicitation der, in ilicnfeld »ub (^onscr. Nr. 45 und Mectf. ?lr. a6^i'/, liegenden, dem Herzogthume Gottschee dienstbaren, auf 60 fl. gerichtlich geschätzten Kaische sammt Zugehör, wegen nicht zugehaltener Licitationsbedingnisse gewilligct, und zu deren Vornahme die Tagsatzung auf den l3. October I. I. um 9 Uhr Vormittags in loco Lienseld mir dem Beisätze angeordnet worden, daß die gedachte Nca» lität zwar um den früheren Mcistbot pr. 20l fl. ausgerufen wild, bci keinem gleichen oder höheren Anbote aber um jeden Anbot würde hintangegebe« werden. Grundbuchseftract, Echähungsprolocoll und d«e Feilbietungsbrdingmsse können hicrgerichis eingesehen werden. «..^ Bezirksgericht Gottschee am s. September l84b. — 136 — $lid)t jtTttfrcrfcfföiT Sßcr bi((i<5ft ju saufen nnmfd)t, fcenu^e ben Fin al- Au sve r k auf. Um bamir ebefrenß ferrig \u roci^tMi, mürben bit greife ber Florens, von 56 und 54 kr. auf 27 und 24 kr. Taffete, von 48 und 45 kr. auf 36 und 50 kr. Gros de Naples, von 1 fl. auf 40 kr. detto schwerste, von 1 fl. 12 kr. auf54 kr. detto 3]4 breite, von 1 fl. 18 kr. auf 1 fl., auch 54 kr. detto maculirte, von 56 kr. auf 26 kr. Bastard-Atlasse, alle Farben, von 45 auf 56 kr. Hutstoffe, von 1 fl. 6 kr. u. 1 fl., auf 48 u. 42 kr. Gross d' Afriques, von 1 fl. 54 kr. auf 1 fl. 24 u. 50 kr. Seiden-Sammete, von 2 fl. 50 kr., 5, 4 u.5 fl., auf 2 fl, 2 12 5 1|2u. 4 1(2 fl. detto etwas maculirte, 48 kr. Orleans, glatt, laconirt und irisirt, von 1 fl., 45 u. 42 kr , auf 36 u. 50 kr. Thibets, glatt, iaconirt und irisirt, von 1 fl. 20 kr., 1 fl. 50 kr, 1 fl. 48 kr. , auf 1st., 1 fl. 12 kr und 1 fl 20 kr. Hosenstoffe auf halben Preis. Satin, Zephir, von 1 fl. — kr., 45 u. 56 kr , auf /|5, 52 u. 22 kr., und sofort nach diesem Verhällniss auch alle nachbenannten Artikel von heute an herabgesetzt, als: alle Sorten Meuble-Stoffe, Hosen-und Rockstoffe, Tüffels, Barchete, Futter-Cottone, Poil de Chevres, Modekleider, Soiree-Kleider von 2 bis 8 fl. — Mousselin -de -laincs - Kleider, alle Sorten. Mullkrägen, Manchestes u Cravattes, Gilets, Tücheln, Shawl u Wintertüdieln, Wathmullwickler von 5 bis 10 fl. —- Modebänder alle Sorten, Sammet-, Plüchc-u. Seiden-Broche-Tücheln. TulP Anglais, derlei Spitzen. MuH u Battiste, und noch verschiedene andere Artikel, die um die Hälfte des Ankaufspreises in der Handlung am I!a.Q8|ltplalX Nr. 10 ausverkauft werden, und zu recht zahlreichen Zusprüchen höflichst eingeladen wird. JL"1) a• ll «m 8. September 1846 — V45 — Z. 1534. (,) Nr. 1422. Edict. Von der Bezirksobrigkeit Neudegg, im Neustadtler Kreise, werden nachstehende Militärpflichtige, als: ^ ^ und ^' Geburtsort Z M Pfarr 'ZA Anmerkung. "> Zuname ^^_________— > 1 Johann Saboukouz Brine ^ 1« St. Ruprecht 182« , Ni. 2 Johann Viditz Moraitsch 1» Hl. Kreutz « ^ 3 Joseph Rosig Voditz 23 do. « s 4 Johann Gosani ^genek 15 Billichberg ^ . Nmladuna 5 Martin Hauptmann Mamol 1 do. " ") rj^ ,.^ n ^ 6 Sebastian Intersat Bt. Lorenz 4« Mariathal . s "cht nsch.encn. 7 Matthäus Skriner 3t. Georg 3? St Georg „ ^ 8 Pcter Bresovar Kos?za 27 Koschza ^ V 9 Joseph Gollob do. 33 do. ,, ! N> ^eorg Kottcr Neuberq »5 Hl. Kreutz 8^«^ ,1 Joseph Basch Barovak 4 Lt. Georg " ! s,.> ,u,^ n-^- ,2 Georg Planinscheg St. Georg 1« do. ^ «^ ,"t lU45 fluchtig. 13 Lucas Blsiak Dobouz 47 Dobouz „ li l^ Franz Rua/l Hrasten »1 St. Ruprecht 1824 ^ ^uf die Vorladung l5 Martin Beuh Reübure 5 Tschattesch „ > „z^t erschienen. 1t» Johann ?lmbrosch Mishidul 7 Primskau ^ ^ 17 Jacob GoroUi Langenek 7 Billichbcrg „ ) scit 1v Thomas Skoda Goba 8 Mariathal , ^ 1844 siüchtlg. »«» Franz Novak 2abcvdje li Ncudcgg l823 seit 1845 paßloö abwes. 2 Matthäus Icssich Goba 7 do. „ s s^t 2? Martin Kmctich Barovak 8 ! St. Georg „ ^ 1^4 flüchtig. 28 Mathiab Hirsche Ht. Georg ti do. , ^ 2U Anton Grischer 2t. Britti 7 do. ^ auf die Vorladung nicht erschienen. 2N Blas Podlcßtnig Kluzhcuza 25 Dodouz „ seit 1844 flüchtig. 31 Joseph Petje Tlaka 4 lHl. Kreutz »815 32 Ignaz Urcsseg 3t. Lorenz 2i Manathal ^ 3!i Marcus Waitz do. 25 do. »l Joseph Eitler Moraizhberg 22 Hl. Kreutz !814 3l> Michael Saitz Gollck 'do. ^ 3 (3 . InteU.. Bl. Nr. ll 9 v. 3. Ol!. 1»^«-) s — «16 — T a u ft '" !^ ^ ^ ^^ und Geburtsort H^ Pfarr -3-Z ?lnmerkung. ^ Zuname ____________^ ! _______^^^ ______________^_^. 43 Joseph Kolter Gorenavaß 5 St. Georgen I8l2 ^ - ^ ! . 4-l Ignaz Dollenschcg Ob. Mladatizh « Hl. Dreifaltigk. 1811 ^ 45> Anton Smreker Strasha 2 l At. Ruprecht „ ff 4 «> . 4tt Johann Gero ' Steinberg 3 Hl. Kreuz ,. '> auf die Vorladung 4U Georg Dermel ! Bresou 2 do. „ / «lcht er,chlenen. 5U ?lnton Grizher zReöbure 3 Tschattesch ^ 5>^ Franz Oven do. 4 do. " ^ 5^ Johann Iurza Pollane tl Primökau „ l 5:^ Joseph Sorre Brine w Lt. Ruprecht 18lU ' 54 Franz Rainer Gaberskagora il Hl. Kreutz ,, ! mit dem Beisatze hiemit vorgeladen, sich am 2U. October l. I., früh 8 Uhr auf den Assentplatz nach Neustaotl zu stellen, widrigens binnen drei Monaten verläßlich hieramts zu erscheinen und sich über ihre Abwesenheit zu rechtfertigen, als sie sonst »ach den bestehenden allerhöchsten Rekrutirungs-Vorschriften behandelt werden würden. BezirkSobngkcit Reudegg am 22. September I8^U. Z. 1560. (l) Nr. l90l. E d , c t. Von dem k. k.Veziltt'gerichte Nrisniz wird ^llgemtin kund gemacht : Es sey in der C'rcclltwnss^che der Ursula iiouschin uon Iurjoviz, für sich und als Vor» münderlnn lhrer minderiahrige:» Kinder, wider Anton Vierzig von Dane, iimiell, schuldiger l>3 fi. o. ». «., in die erc^utive Feillilrllmg der, dem Letzlern gehö^ rigen, auf l775 st. 40 tr. gerichtlich bciverlheleil, der Herrschaft Reifmz «uli Uvl'. Iol. 525 dienstbaren, in Dane gelegenen Halden K.iusrechlshudt gc» williget, und ,^u deven Vornahme 3 Tagsatzungen und zwar auf den 23. September, 24. October und 25. November l. I,, jedesmal Vonnittags 9 Uhr mit dcm Beisätze angeordnet wo»dtii, daß oblge Realität b<'i den ersten zwei Terminen nur um oder über den Schätzungswerth, bei dem diitten aber auch unicr demselben hinlangegcben werden würde. Der Grundbuchse'rtract, das Schaliungsproto-coll und die uicltationsbedingnisse können täglich hier« gerichts eingesehen werden. K. K. BezirtSgericht Ntisniz den 24. Juli ,846. Anmerkung. Bei der ersten Feilbiemngstagsa- tzung hat sich kein Kauflustig« gemeldet. Z. 1538. (l) —^ 3^. 2024^ Edict Von dem k. k. Bezirksgerichte Neifniz wird oUgemeiil kund gemacht: Es sey liber Ansuchen des Ioiepl) iiauredon von ^ieifm'z, in die executive ßeil-bielung der, der Maria Goren» von Relfiliz gehö. rigen Realiiäten, nämlich des Hauses »nli l^o>,sc^ 9lr. 42 in Rcifmz, sammt Wirthschaftsgebäuden, dann der, der Herrschaft Reifinz «,,li Urb. Fol. ^>8 zinsbaren Grundstücke, wegen schuldigen 175 fl. 34 kr. c. s. c. gewiUiget, und hiezu drei Tagsatzungen und zwar aus den 2l. September, den 19. October und 23. November l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in dem Hause der Ereculen mit dem Vcisatze angeordnet woi^'n, daß diese Rcalilälen nur bei der dmceil Feilbielungstagsatzung unter dem Schätzungswerthe pr. 759 fl. 29 k-. hiiUangcgeben werden. Der Grundbuchscriract und die Licitalionsbe« dingnisse können täglich Hieramts eingesehen werden. K. K. Bezirksgericht Neifniz den 8. August l856. Anmerkung. Vci der ersten Feilbietungstagsa« tzung hat sich kein Kauflustiger gemeldet. 3. 1559- (1) Nr. 2192. E d i c t. Von dem k. k. Bt^irksgerichle Reifni; wird kund gemacht: Es se») auf Ansuchen der Mariana ghompa von Blalc, in die executive Feilbietung der, dem Jacob Widrrwohl "oi, Vlale Nr. 8 eigenthümlichen, der Herrschaft Ncifniz «>,l> Urb. Fol. 3l3 zinsbaren, und laut Schätzungsprutocoll