^I,. ^ ' Mittwoch dcn u. März 1,^H0. ÄemUiche Verlautdarungcn. 3. 4W. ft) Nr. 2812.' Das hohe k. k. Ministerium des Innern hat laut Ellas's vom 15 d. M., im Einverständnisse w't dem k. k. Justiz»Ministerium, rücksichtllch der Behandlung der Dienst- und Lohnstreitiqkeiten zu bestimmen befunden, daß dieselben, da sie uon ^m Zeitpunct»', ln welchem die neuen Gerichte '"sieben treten, ohnedies; in den Wirkungskreis b" Bezirksgerichte gehören werden, schon der- Wal,'« bei den Ocrichtübehörden erster Instanz ö" ""handeln. — Lalbach am 23. Febr. 1ki50. Gustav Graf Chorinsky in. p., Statthalter. 6' 4NU. M Nr. 424. Edict von der k. k. Grundentlastungs - L 2 ndcs-^"mMission für Krain. — Betreffend die Ablösung der durch den §. li des Patentes vom ^ März 1^49 für adlosbar erklärten Natural-^^ijtungen, — In Folge der vielfachen, uon Seite ^r Verpflichteten an das hohe Ministerium des Innern gelangten Vorstellungen hat der hohe ^in'sterrath beschlossen: daß rücksichtllch jener ^tatural-Leistungen, welche nicht >n Folge des aehentrechtes als e,n aliquoter Theil von den ^underträgnissen an Früchttn, sondern als un-^ndevliche Mebigkcit an Kirchen. 'Schulen und ^u-ren, »der zu andern Gemeindezwecken ent-'"^let werden, und welche durch das Gesetz vom ^- Sept. 1«48 nicht aufgehoben, sondern durch ^" §. ^b desjenigen Zeitpunctes verlangt ^l ' ^clcher dichiallö von der Enllastungs-g^ ^'Commission durch besondere Edilte kund-höh" ^"'^"' "'^- "- 2« Gemaßheit d,eser d,/!? ^"ordnung w,rd die Frist, bis zu welcher der ? '""3 l)"' oben erwähnten Leistungen bei Vm ' ^rnudeiltlastungs - Landes - Commission I^^Üt werden kann, aus den 1. Jänner l'llna "''^ ^"" Beisatze festgesetzt, daß Eiklä' ^ürd'^ ^ "^ ""^ diesem Tage überreicht -^. »,'!^, "^)t m^hr berücksichtiget werden können. dirs,5 ^ ^'"5 ""^''^ ^ ^ ""' ^'l"st, daß sich ^rlcde '^ ^ ^ ""^ Natuial^Leistungen brziehe, werh. '" ^^lg»? des Zehentrechtes entrichtet ^'"tünV "'^ "^^'' "lelmchr in jedem Falle von ziel)^ s^" ^^' Ablösungc'verhandlung zu unter» ^ndeä !^' ^ ^^" ber k. k. Grundentlastungs-^'dvv ' ^"U'uission für Krain. Laibach am 16. Der ^ ^" ' Ministerial ,'cr»'täl': 2"^—^^. ^l-. Anton Schöppl. ^) Nr. «55. >der k k ^" ^ " " ") u n g . '" m i ss'j ^ '-undentlastung 6 - Land e ö->rne/' ''n für Krain. - Aus Anlaß ^'d,g,^' '"gen har die Grundentlastuugü-^7'^''ung dn'^" 5'"' di<'Behandlung der'bei W " k'mmend,^ '^^U"g'oeträge ^'" Vor-3 ^letzen ^s '^'"chthe,:., nachstehende Regeln i^thes der '""^' ^ ^" Berechnung des H^^", so w 7"'"" "Bungen und Gegenlei-t1>'rien v ?«"" W^rthanschlage der einzelnen '"fre d" '^"stungen steht es jedem Berech-"'s bis zu dem Bruchtheile 5"bt ^"j d ^6 durchzuführen. Nicht minder ^'s^d. ung a^'"^ bei den gegen bill.ge U «usgchoben.n Leistungen unbenon^ men, dieselbe genaue Berechnung diö zu ^l,^ Kreuzern auch in dem Gesammtwerthbctrage o^r auf eil» verpflichtetes Besitzthum entfallenden Leistungen und im Betrage des abzuziehenden Pauschaldrit-tels durchzuführen. Jener betrag aber, der den wirklich zu entschädigenden Werthanschlag bildet, darf nur in einer zahlbaren Ziffer, somit höchstens nur mit Viertel-Kreuzern eingestellt werden. SoUte nun bti einer genauen Berechnung ein anderer Bruchtheil zum Vorschein kommen, so muß o.r-selbe auf den nächst niedern zahlbaren Vruchtheil gemindert werden. Gesetzt also z. B. der wirklich zu entschädigende Werthanschlag der jährlichen Leistungen eines Besitzthums würde sich bei qe-uauer Berechnung auf U fl. I?"l^ kr. heraus^ stellen, so könnte derselbe nur mit'u si. 1?'.l, kr eingestellt werden. — 2) Eben so werden unzahlbare Bruchthclle, die sich bei der Unterthcilung der Entschädlgungsrente aus den Lauvrofond und den Verpflichteten, oder hei d^r Capitalisirung der Renten ergeben, auf den nächst niederen zahlbaren Bruchtheil gemindert werden. — LaibaH am l. März I85U. Der k. k. Ministerial. Commlssär und Präsident ^>. Carl Ullcpitsch. Der Secretär: I),-. Anton Schöppl. Z. 40S. (1) Nr. AiNtt. C u r r e n d e über verliehene Privilegien. — Das hoi)e k. r. Mllusicrium für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten hat in Folge eingelangten De-creteü vom 3l. Jänner l. I., ^ahl 394M., an diesem Tage im Sinne und nach den Bestimmungen des allerhöchsten Privilegiums, Patentes vom öl. März 1832, die nachfolgenden Privilegien verliehen: 1) Dem Johann Gottlob Seyrig, Civil-Ingenieur aus Mettclwitz in Sachsen, der-zeit in England, durch Dr. Carl Kuoenig, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 422, auf die Erfindung, dle Centrifugalkraft mittelst der dazu gehörigen Vorrichtungen, Maschinen und Werkzeuge zur Fabrication und Raffitmung des Zuckers anzuwenden, auf die Dauer Eines Jahres. In öffentli» , chen Sanitäts- und Sichecheits-Rücksichten steht , der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Der Fremdenrevcrä liegt vor. Polizeilicher Seits wurde gegen die Person des Privilegiums-Werbers kein Anstand erhoben. Die offen gehaltene Privilegiums - Beschreibung befindet sich bei der t. k. Statthaltern für Niederösteneich zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung — 2) Dem Johann Gottlob Scyrig, Civil.Ingenieur aus Mettelwitz in Sachsen, derzeit in England, durch Dr. Carl Kubenig, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 422, auf die Erfindung, die Cen-trifugalkraft bei der Verdampfung zuckerhaltiger und anderer Flüssigkeiten anzuwenden, ^uf die Dauer Eines Jahres. In öffentlichen Sanitätsund Sicherheits - Rücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Beoenten enlgegm. Der Fremdenrevers liegt vor. Polizeilicher Seits wurde gegen die Person des Privilegiums-Werbers tem Anstand erhoben. Die offen gehaltene Privilegiums - Beschreibung befindet sich bei der t. t. Statthalterei für Niederostcrreich zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. — 3) Dem Renkin und Sirtaine, Kaufleute aus Vervlers in Belgien, wohnhaft in Wien, Stadt, Nr. 769, auf die Erfindung einer Maschine, womit alle fremdartigen nutzlosen Substanzen, sogar die Kletten (Haarlause genannt) von der Schafwolle mit Er-jparniß des kostspieligen Handklaubcns vollständig abgesondert und beseitiget werden. Auf die Dauer Eines Jahres. Die Geheimhaltung wurde angesucht. Der Frcmdenrevcrs liegt vor. Polizeilicher Seits wurde gegen die Person des Privilegiums« Werbers kein Anstand .rhoben. — 5) Dem Joseph Frank, Ingenieur aus Hermannstadt in Siebenbürgen, derzeit in Wien, Stadt, Nr. 1U97, auf die Erfindung einer Masse aus verschiedenartigen Harzen zur Besohlung von Fußbekleidungen, I^inn ^»'korll I^^ln-c, genannt. Auf die Dauer Eines Jahres. Die Geheimhaltung wmde angesucht. — li) Dem Carlo Brenna, Seidenspinner, wohnhaft in Mailand, (^)lltllx!il clcü^i I <)!!<,' ll<^ IVllil'lo^!,Nr. 2^1.'>'» l ^ Ocftnreich uutn- u»d »,'l' dcr l ^» !l l»(!l. l E,M5. V0!l V^hmcn. Mah- ß „ 2 1/2 „ < 50 rcn, Schlesit», SK'in'mcn's, ^ „ 2 ^/4 „ / K^rntcu, Krain, Görz und l „ 2 „ l dcsWicu. Obnsammnamt^ ^ .. l Z/^ „ l Oetreid-Durchschnitts-Preise in i?ail'^ch am 2. März 1850 Marktpreise. Ein Wiener Metzen Weizen . . 4 si. 25 kl. — — KntlilUl) . . — „ — ,> — — Halb frucht — .. ^ » — — Köm ... 2 » 55'»» ,) — __ Geiste ... :;„—'» — — Hilse ... 2 „ 38 » ___ — Heiden ... 2 » ^9 „ — — Hl'er ... I „ 5:!"/4 . K. S. Lottonehullgen. In Gray am 27. Februar 1248: 5«. «4. 75. 84. 5. Die »achste ^iehun^ wird am 13. März 185,U in Gray gchalten werden. In Wien am 27. Februar 185ll-l',. 28 77 , k. t. Haupcmalm, von Wicn li^ch Iialie». — Hi'. Ritter v. Francesco»!, t, k, Hc>fmth, von Icalic» nach Wie». — Hr. VamXil), Großhäiidler; — H>'. Scephau Conti, k. k. Land^gcnchcolach, — u. H>'. Fcldmand Coiite t>i G^hc», Plivatici'; alle 3 von Trieft »ach Wie». — Hr. Schmellmg, k. t, Oberst, vou Florenz nach Wie». — Hr. Hllber, k. k. Postnieister, von Wie» nach Trieft. — Hr. Wilhelm MaihcZ, Handelsmann, ro» W>rdel!)!na!n>, — u. Hr. Johann Hidoli, ^lNlflna»» ; Ixide von Wicn nach Trieft. — Hr. Joseph Hofman, M^diciliei, vo>, Wien nach Go'iz. ^Hr.Carl Hatterer, Kallfnlann, — u. Hr. Johann Cham, Hand^m.nm; beide von Wien „ich Udiüe. — Hr. Panl Balanovi^, 3lego,iia»t, von Gratz »ach Fimne. — H>'. Riccei' v. ttallriü, r. r. Minifterialrall) l>»d General'Coüslil, — n. Hr. Georc^ Feldinan, S^crerar d>r Triefte, Aisecuranz; beide von Trieft nach Wien. De» 28. Hr. S.muiel Zigler, Kanfmann, — n. Hr. Cail Baron v. Fechich, Privatier; beide ?o» Wien n.nh Tr,^ft. — Hr. Alia,nft Haa-^, Kalifinan», von Wien »ach Mailand. — Hr. Nciche.oach, Handclo-»na»», von Wien »ach Verona. — Hr. ^ober, k. k. Oberft, von Wie» nach Zaia. — Hr. Mariin Iacobsen, Hanol. R «sender; — Hr. Skareatine, kais. »nsslscher Coniier, — ». Hr. C'inaniiel ^ia>)>l.'i»^el, Negotiant; alle 3 von Tri.-ft »ach Wic». Den I. Mar,^. Hr. Vi»ce»; .ftopitsch, G»ier-Admiinstrator, vo„ Fiiune nach I^Ian. — Hr. Franz Graf v. (Hnicciadi, vo>, Modena »ach Wie». — Hr. Fra»z Hartnagel, Haüdelöln^»», von Trieft nach Mar-b»r^,. - Frau Malia»a Kcllc^ , b k. Fortificacionö-Nech»n,'göfnhrerlj. Gattin; — Hr Conce de la Fne-saute; — Hr. Emanuel )).'ariil,cj, Besitzer, — n Hr. Woldinar v'. Wolf, kais. rnssischcr Lieutenant; alle 4 von Tricst »ach Wien. — Hr. Simon Rabatz, Hand!. Aczeut, von Wien nach lidine. — Hr. Ivdar, t. k. Feldtiieqs-Conlinissar, von Wien nach Trirft. De» 2. Hl-. Eiko, k. k. Gnbernial.'Secrecär, von Gralj »ach Z,na. -^ Hz- Marcn) Schnabel, Ha»del->.. man», vo» Wie» nach Treviso. — Hr. John Nos,-O'Conor, konigl. brimscher Offizier; - Hr. Nicolani^ ^natti, Besitzer, — ». Hr. Nicola»s Incrona, Han. delsmann; alle 3 von Trieft »ach Wien.— ^r. Franz Falk, k. k. Tridnnalrach, vo» Wie» „ach Vei.edig. - Fra» Maria l^rker, Hanpcma»» - Aliditoro-Gatti», von Bellooar nach Italien. — Hr. Leopold Frenkel, Handelsmann, von Trieft uach Gratz. V e r st orbel» e im k. k. M ilitär-Filial.Spital. Den 27. Geor^ Noma»ich, Gemeiner vom Gra-discaner Grä»; - Negimente, alt 27 Jahre, — n. Jacob Potornig, Gemeiner vom Prinz Emil I»f. Nec,. Nr. 5l, alt 2l1 Jahre; beide a» d^r ^nn^ensncht. — Peter Kasper-c,er, Ge,nei»er von, Prinz Leopold I»s. Rea. Nr 22, alt ^4 Ial),e, an der '.'lli^ehrniia,. — Sebaft. Jabonni), Oemei,,er vom Gros;flirft ?l!era»de! Chevealtrle^ers, alt 2l Jahre, —n. Barthol Ko»tessi, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Inf. Nea Nr. 17; beide am Tyvhns. — Thomas Scholler, Gemeiner vom Prinz Hohenlohe Inf. Reg Nr. l7, alt 2l Jahre, ani Dmchsall.— Panl A.hazhen, Geineiner von, Pri».; Hohenlohe Inf. Reg Nr. 17, alt 23 Jahre, an der Abzehrni^. Den 28. Johann Heigel, steierischer Schlitz, all 34 Jahre, an» Typhus. Z. ^14. (y G i u I a d n n H. Der Ausschuß der landwirthschaftlichel, Filiale zu Laibach hat in dcr Sitzung vom 14. Februar d. I. beschlossen, die elste Filial. Versammlung auf den l!l. März d. I. um !> Ul)r Vormittags zu bestimmen. Die verehrten Herren Mitglieder der k. k. ^andwitthjchaft-Gesellschaft, welche in Laibach, iii den vorigen Bezirken Um-gebung Laibach'v und Obeilaibach domnilircn, werde», deninach eingeladen, zur besagten Stunde in der Salender - Gasse in der ^. W. Gescllschafcü-Kanzlei zu erscheinen. Der Ausschusj der landw. Filiale zu Laibach dm l. März lK5<>, Dagueereotyp Porträte. Dcr Untcrzeichnttc gibt sich die Ehr? crgcbl'nst an^u^'iqci^ daß er während seines Aufenthaltcö dahier sich zur Anfertigung Daguerr«'-scher P o r trat e bestens empfiehlt, sowohl mit Farben, als schwarz, und nach dem allerneuesten verbesserten Verfahren für vollkommenste Aehn-lichkeit und Dauer derselben bürgt, mit dem Bemerken, daß die Abbildung bei trübem und regenerischem Wetter ebenso gut erzielt wird, als bei Sonnenschein. Die Preise sind für Familien-.Tableaux von !i bis tt fl. (5.M., einzelne Porträte von :l bis tt ft. C.M. L Krach, Malcr auö München. Zu treffen.Vormittag von 9 bis 1?, Nachmittag von ^ bis .'j Uhr. Logirt inl H<>tel zum „österr. Hof," Zimmer 9lr. 24, über 2 Stiegen. Laibach den 4. März Ittöll. zu d^r vom Großhaildlun^sh'N'.sc I. O. ScknMr s? Oomp. in Wien garautirten großen Geld-Lotterie mit del namhaften Anzahl von HO,OsbG Oewinttsteu in baremG'l^' Es werden gewonnen eine halbe / worumer 4» ttvoße Treffer von fl. H«M,«»«, 3»,»««, V«,«««, «VM^V, H««^ »«««, T«««, ^HOG :e. dann 40'/^ Lose der Staats - Anleihe von, Jahre l^li> und 4<» Partialen der Wl"^' des Grafm Casimir Esterhazy. . Besitzer von 2 Losen, nämlich einem braunen der ersten und einem blauen v< zweiten Abtheilung, spieen drci Mal mit. Die rothverzierten, dann die ^^Ä, genießen eine il- und ^ifacho Spiel-Chance, und außerdem sind diesen beiden ^^ gattungen sichere (<,ewiullste und Prämien zugewiesen, der sserinftft ^ehouc» Treffer davon betraft g^> ft. ^ .^ 'Auf .'> Lose der erjten und zweiten Abtheiluilg wird ein rothverziertes ^0" " sicherem Gewinn gratis verabfolgt. Lose aller vier Abtheilungen sind auch ""^".^ch ligst, dann Compagnie < Spiel-Äctien, bei dem gefertigten Handelsmanne in 5>alo zu haben. Iah. Gv. Wutscher vor der Franzensbrücke. Bücher, Musikalieu und Fortepiano's sind zu den billigsten Vedingnisscn auszulciyen bei Ioh. Giontini in Laibach am Hauptplatz. 108 geringeres Gewicht, alö die bisherigen Eisenbahn-Waggons besitzen, viel feuersicherer und dauerhafter, und be» Beschädigungen weit lcichttr und minder kostspielig zu repariren seyen. Auf fünf Jahre. In öffentlichen SicherheitS - Rücksichten steht der Ausübung dieses Privilegiums kein Bedenken entgegen. Die offen gehaltene Original-Beschreibung befindet sich bei der Statthalterei von Niederösterreich zu Jedermanns Einsicht in Aufbewahrung. — Laidach am 15. Februar 1850. Z. 390. (3) Nr. 491. Kundmachung wegen Vermehrung der Botenfahrten zwischen Klagen fürt und Kappet. — Mit dem hohen Ministerial-Postsections-Erlasse i vom 18. v. M., Z. 555» c!c> 184!), ist die Vermehrung der Botenfahrten zwischen Klagenflirt und Kappel, von wöchentlich zwei auf wöchentllch drei Botenfahrten genchmiqt worden. — Die dritte Botenfal)rt ist von Kappel jeden Montag, und von Klagenfurt jeden Dinstag in der bis-herigen Zeit abzufertigen, und die genehmigte Vermehrung hat vom 1. März 1850 an einzutreten. — Eine weitere Postoerbindung von Kappel wird mit der Lmbach-Klagenfurter Rout.' übcr Kramburg hergestellt werden. — Welches hiemit zur ö'sselUlichen Kenntniß gebracht wird. — K. K. Oberpostverwaltung. Laidach am 25. Febr. 1^50. Z. 380. (3) "l Nr. ""/,,7 - 85^1!!. A n kündig u 11 g der Offertvcrhandlung in Betreff der chaußee-mäßigen Herstellung der 2^,758'/, Klftr. laugen Straffe von Lend üdcr Taxen bach, Mit-tersil bis Paß Thurn, durch das Pinzgau, im Kronlande Salzburg. — Ueber Auftrag des h. Ministeriums für Handel, Gewerbe und öffentliche Bauten vom 4. Februar l«50, Z. 204, findet eine neuerliche Offertverhandlung statt, wobei den Anbotstcllcrn folgende Bestimmungen zur Richtschnur zu dienen haben: 1) Diese Strasien-herstellung zerfällt in sechs innerhalb des Zeitraumes von sechsIahren auszuführende Bau-Abtheilungen, u. z.: :,) Herstellung der Strecke von Lend nach Taxenbach auf GIW'// Länge; ^) Herstellung der Straßcnstrecke von Taxenbach bis zum Fuße des Lohbüchels bei Wengers-bach auf 2!03" Länge; ^) Herstellung der Strecke vom Fuße dcs Lohbüchcls bis zur Waagbrücke über den Seecanal beim Fischhorn auf 42!<>'/,, Klftr. Länge; ll) Herstellung der Strecke von der Waagbrücke bis Lieglern auf 5771 Klftr. Länge; ^) Herstellung der Strecke von Lieglcrn bis Purk bei'Mitersils in einer Länge von ?2!>7"; endlich l") Herstellung der Strecke von Purk bis Paß Thurn an der Gränze Tirols in einer Länge von 527»,'/, Klftr. — Die Kosten für diest Herstellungen, einschliesiig der hierbei neu zu erbauenden Brücken und Durchlässe sind berechnet: Für die Abtheilung u mit 1i4.i>71 si. 2« kr. >> » !> » 50.380 » 25 » » » c » 34.02U » 28 >> » » » 41 „ l' » 108.255 » 18 » Summe in (5. M. W. W. 480.124 si. 4!) kr, 2) Die dicsifälligen Pläne, Vorausmasie, Verzeichnisse und Preisangaben, der Arbeiten und Materialien, dann dic Vaubc-schreibuiig und die allgemeinen Bedingnisse, welche bei der Bauausführung zum Anhaltspunctc zu dienen haben, können bei der k. k. Vaudirection zu Salzburg während den gewöhnlichen Amtöstundcn eingesehen werden. — Zur Förderung der Concurrenz ist zugleich die Einleitung getroffen worden, daß die allgemeinen Bau-Uebernahmsbedingnisse, ferner dic Baubcschreibung, so wie die Verzeichnisse und Preisangaben der Arbeiten und Materialien von den hierauf Rücksicht nehmenden Unternehmern auch bei den k. k. Landcsbau-Direc-tionen zu Wien, Linz, Innsbruck, Gratz, Laib ach, Brunn und Prag eingesehen werden können. — 3) Zur Erleichterung der Con-currcnz wird vorläufig nur die erste der obcn aufgeführten Bauabtheilungen, näm- lich Herstellung d e r S t r a ß e v 0 nLcnd nach Taxenbach in der Länge von 40W^2 Klftrn. mit dem Kostenbeträge von 144971 si. 2« kr. C. M. ausgebotcn, den Concurrenten übrigens freigelassen, ihre Anbote auf eine oder mehrere der unmittelbar folgenden, selbst auf alle Bauabtheilungen auszudehnen. — Der Offerent ist aber zugleich gehalten, in allen Fällen, wo cr nämlich sein Offert auf die erste Abtheilung allein, oder zugleich auf eine oder mehrere der unmittelbar darauf folgenden, selbst auf alle Abtheilungen stellt, die Vcrgütungssumme der Ziffer nach, oder im Percentcn - Verhältnisse zu den Fiskalsummcn für jede einzelne Abtheilung anzusetzen. — Jenes Offert wird als Bcstboth angenommen , welches für die erste Bauabtheilung das mindeste Anbot stellt. — Wenn jedoch 2 solche Anbote auf den gleichen Betrag lauten sollten, so erhält jenes hicvon den Vorzug, wclchc-s außer der ersten Bauabthcilung auch noch eine oder mehrere der darauf folgenden, oder alle Abtheilungen mit dem günstigen Ausschlagc umfaßt.— Würde jedoch auf diesem Wege kein unterscheidendes Merkmal aufzufinden seyn, so bleibt die Entscheidung über die Annahme des einen oder andern dieser sogcstalt ganz gleichem Anbote dem hohe Ministerium überlassen. — 4) Die Anbote sind bei der k. k. Statthaltcrei in Salzburg längstens bis zum 30. März »850 Mittags schriftlich versiegelt und mit der Aufschrift: »A n-b 0 t z u r U c b e r n a h m e der Stra ß cnhe r-stellung d ur ch das Pinzgau zu übergeben. '— 5) Jedes Anbot muß mit dem Vor- und Zunahmen des Offercnten, von diesem eigenhändig unterschrieben seyn, auch die Angabe seines Wohnortes enthalten. Endlich muß darin erklärt werden, daß der Offerent die auf diesen Gegenstand Bezug nehmenden Pläne und Vor-ausmaßc mit den Uebersichten der Arbeits- und Material-Erfordernisse und deren Einheitspreise, ferner die Baubeschreibung nnd die allgemeinen Baubedingnisse eingesehen und verstanden habe, u. sich genau darnach benehmen wolle. — der Annahme desselben verpflichtet, das ange-^ nommene Versprechen in allen Puncten zu erfüllen, und wenn cs verlangt werden sollte, den förmlichen Vertrag hierüber zu unterfertigen. —> 10) Die bis zur Entscheidung über das Ergebniß der Offertverhandlung gegen Erlagschein zu deponirenden Vadien werden den Nichierstehern nach dieser Entscheidung sogleich zurückgestellt, jenes des Erstehcrs wird jedoch als Caution zurückbehalten. — Dem Ersteher bleibt unbenommen, die erlegte Caution nachträglich auf eine andere annehmbare Art sicher zu stellen. — Von der k. k. General-Bau-Direction. Wien am ^ 1i). Februar. Z. 4IU. Kundmachung der ersten diesijahrigen Vertheilung der Elisabeth Frennn v. Salvay'schen At menstiftu ngö - Intere ssen im Befrage von 8W si. CM. Vermög Testamentes der Elisabeth Freiinn v. Salvay, geb. Gräfinn v. Duval cläu. Laibach 23. Mai 1798, sollen die Interessen der von ihr errichteten Armen stiftung von halb zu halb Jahr, mit vor-zugsweistr Bedachtnahme auf die Verwandten der Stifterinn und ihres Gemahls, unter die wahrhaft bedürftigen und gutgesitteten Haus' armen vom Adel, wie allenfalls zum Theile unter bloß nobilitirte Personen in Laibach, jedesmal an die Hand vertheilt werden. — Diejenigen, welche vermög dieses wörtlich hier angegebenen Testaments eine Unterstützung aus dieser Armenstistlmg ansprechen zu können glauben, werden hiermit erinnert, ihre an die ho^' k. k. Statthaltcrel des Kronlandes Kram ^ Laibach stilisirten Bittgesuche um einen Antheil aus diesem jetzt zu vertheilenden Stiftungs-Interessenbetrage pr. >-ilung"' dich'r Sci'ftun.?^''^'^ sen begründet. -^"' b"' Ai-meninstituts-Com-Mission. Laibach den «, März 1850. ,Z7^5 (3) Nr^"I^>^,"III^ Concurs. Im Bereiche d^ k. k. Camera! - Gch^ bezirkt'-Verwaltung in Gö'rz sind zwei pr^vl!^ r>sche N^dhüM'sstell.'n, m't dcr Löhnung jäh". Einhundcrc fünfzig Gulden, in Erledigung ^ kommen, zn dercn Besitzung der Ccmcmü dis 1«^ März 1850 cwffnet wird. - Dle Bewerber u"^ dicsc Sttllen haben ihre gehörig docunu'l'tirt' Gesuche, worin ein kläftiges Ll'bensall.'r, /' ssutc rüstige .kö'.perbesckaffenheit, ein moralü"' Lebi,'llö c r. .,mc;eb""s V^l, dein t. k. Bl'^es^'lichte del' ""'" Laibach wiid hicinit brkainit qcin.ichc: . ^„d ^H habe über A,M>chc<, d^ M ^ ^. Hs> Besihcr^ und ^d.'l'ei'') -"U) vor dic's.'m t. k, Bezirkögerichte anberallMl. ^Hia!' Wozu m>n alle Ie'»e, welche in dni' ,^.^.„0 ctwas schade», mld jem', welche ""s '"^^. ^.^>e l>mc Fordern»^ a^uspicchc» habe,,, nno i ^.^ ^'w bei dem Achate de. §, 8,4, öftere aie^ ^^.,., Oeme^.n zu crsch.ine» ..»cp'lade., ""^ ' , hela"^ Auöble,be>. soqleich >>l> orde.ttliche,' )'"!)"" « weldeu würden. 9,ibacl)'ö "'l' ^ K. K. Bezirksg^ichc Um^dmig ^a.vacv Deceillber l849.