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Mlsblatl zur Lalbachcr Zcltung.
Dinstag   den   2.  October.
Gubel mal- Verlautbarung.
Z   1765.    (3)                                    Nr. ,8171.
Kundmachung. Betreffend die Wicderverleihung zweier, mit Ende October l. I. >n Erledigung kommender Katharina Warmuß'schen Mäochen - Erzilhungö-Stipendien — 5<on dem ^erwallungsjayre 1^50 angefangen'sind zwei Katharina Warmuß'sche Mädchen. Erzlehungs-Stipendien, jides in dem jahrlichen Ortrage von «0 fl. C. M., zu verleihen.
__ Zum OelUilsc dieser Stipendien, welche durch
drei Jahre (1850 — !851 — 1^52) zu dauern hat, sind vor allen andern zwei Mädchen auS der Anoerw^notschaft der Stisterin berufen. In deren Ermanglung, oder wenn iyre Anrmvaildte», noch nicht d^ü 9te ^benc-jayr zurückgelegt yclbeü sollten, sind dannt zwei andere fromme Bürgerstöchter zu verheilen. - Jene, welche sich für diese Crziehllngs-Etipendien zu bewerben gedenken, haben «hre dieß-fäl!igcn, gchörig »nstluirt.n Gesuche bis Cnde October d. I. bei der L.m5essteUe zu überreichen. — Vom k. k. lllyrischen ^uberniuin. Laib^ch am 22. Sept,  I849.
Äemtltche VcrlauU'urunsjen. Z.  1754.    (3)                                  Nr   1^647.
Kundmachung Zur Verpachtung dcr Vorspannslcistung in der Marschstation Lalrach wahrend des Militär-jahres 1850 wird. am 12   October l. I, Vor mittags um   !0  Uhr bei   diesem Kreisamte eine Minuendo.-Licitation abgehalten werden. —Pachtlustige werden  hiezu mit  dem Beifügen eingeladen, daß jeder Licitant ein Vadium von 30l» fl zu erlegen habe, welches vom Ersteher als Caution cmzubelaffen ist.   Die übrigen Licitationsbc-dingniffe können täglich  wahrend den Amtsstun-den bei dem k. k  Kreisamte  eingesehen  werden Bis   zum   Beginne    der    Licitationsuechandlung werden auch schriftliche Offert» angenommen, die jedoch   nach   dem    folgenden   Formulare   verfaßt werden  muffen:   Formular«'.   Der Gefertigte erklart hiemit,   die Beistellung der Vorspann in der Station Laibach wahrend des Verwaltungs-jahreö  l850 als Pächter  gegen Vergütung von ... . kr. pr. Pferd und Meile übernehmen zu wollen. und verpflichtet sich, die bezüglichen ^i-citationsbedingniffe  in  allen  Pumten  genau  zu erfüllen.    Zugleich wird das bestimmte Vadium pr. 300 fl., oder der ^egschein über das beider k. k.  Kreiscaffa erlegte Vadium pr, 300 fl. beigeschloffen   — K. K. Kreisamt Laibach am 22. September 1849.
Z.   l757.    (3)                                       Nr. 66l3.
Kundmachung. I"   Fo'ge   or  ourch   o,r   Eröss u^g  der Ols",l,'ahn d.s  '.'alach »othwen ig g worooi^! )l no.rllligen   in   oen ^ourv-^l, r<^ tu g n sind Briefe   und   S,nlu g,n   lür    oie   W - e«, e r Route   bis   6   ai)l   A l'.'n^s,   Br efe   u". GentUlg n al,'.r s,:r ol.^ TricUer uiw Kla-g,nlurt<r   Nout,'.    l>^nn   nach   Italien v!s  z  Uhr ^ia^ mlttagö auzu^edel', oamit si.   N"t o.«   >'l'" e n op o ,t e.',   na n  c!'!»>!  Rich tu» ge» oie Br'ör^ru, g   rh,lt, „. — D>»  Briefe Uno  «^^n^nng n.   w lu).'   nah   den »rw lt)«>t n Stun^.n, wahrcnd der tt<wöl)»lich.n  ilufgIts z^!t z.n Auiga e gelang >,, w.roe» r'.'.nso, wi» die   ^rtcfe,   w.lche   0l.   Nacht  hindurch  in den Br,«fsl,mm!ul,g last>n ftil.^t w ro<u,   m t den K rüi) postal, abvjif ttget, was a^ch lück-sicht!'ch    d r   ^r'< fe   lür   d,e   Ste, « drück-
Agram rr Route d.r Farl .st, u.>c> .lenft auch von d,n 3^i,dung » sur di,se i)toltte ßilt wen»» die tägliche Ma^'!a,,rt n la.).n zu^ Äuösührulg lo^n^n w^o.n. statt w.lchen .lnsiweilen Dinstag und Kamstag Ä^i.l^s um Ü Uhr Mallcpost.n nach Siße^g ulg l^tigt werocn. — Hrl.'sc für d,^ V11lachcr Noul. sind ebenfalls bis 4 Uyr Nachmittags, Uno jene, w'lhe für oie N e u stadl le r, cam, lür li K arl st äo c sr und Aglamer Ro u c ^ uver Neuüadrl beslimm^ >U!0, o,s l2 Uyr Mut^g5 auszugeben. — B.i o.r Bahnhof Post-Hxpeoitioil tönncn Briefe und Hen'un^en für ote Hriester und (3i>V,uahn Noute eine hal^ Stunde sptt.r zur Auf^a^e gelr^t w.ro.n. — ^.i^u.gen 'N.o F^ai^ll.fl , Wl^emtc^n ^^'t»0pc»!!ll, el>»!a!!g.'i>, k-)n!l<i» c,ls ti Uyl ^d.nrs abgeholl »oelo^n. — W lcheS yieim.l ^orlaufi.; zur augem incn K>nl.tlü^ g.blaHl lvild. - R. ,«. Uly . Oo.rpo':v.lwal^u^'g. — ^al^ch den 2l.   ^ept inter   lki9.
Z. 1?«2.    (3)                                       Nr. tt?U7.
Kundmachung. Von der k. k. Cameral-Bezu ks - Verwaltung in Laibach wird in Folge Decretes der wohllöblichen k. k steir. illyr. (äameral-Gcfalien-Ver-waltung vom 22. d. M , Z 8451, veröffent^ licht, daß für den Mauthbczug an den Weg-mauchstationen Adclsberg und Plamna die drlti» und letzte ^citation am 13. October 184!), Vormittags bei der k k, Bezirks-Obrigkeit Adels-berg, auf Grundlage der in den Amtsblattern der Laibacher Prov. Zeitung vom Monat Juli d. I, Nr. 8t in 83, zur allgemeinen Kennt-niß gebrachten Kundmachung der wohlloblichcn t. k.
waltnng vom ^2. Juli dieses Jahres, Zahl 5367, und der daselbst enthaltenen Bestimmungen, auf 1 Jahr, d i vom ersten November 1S49 bis letzten October 1850, werde abgehalten welden Der Ausrufspreis für die Station Adelsberg besteht gegenwärtig in 4ttlW fl,, jener für Planina l llllw st — Die schriftlichen, gehörig gestämpelten und mit den vorgeschriebenen Va-dim belegten Offerte sind Hieramts bis 11 Oct. d. I., 2 Uhr Nachmittags einzubringen, Pachtlustige werden zu dieser Verhandlung mit dem Beisätze eingeladen, daß die Licitationsdeding-niffe Hieramts in den Amtsstunden eingesehen werden können. — K. K. (Zameral'Bezirks-Ver-waltung.   Laibach am 24. September 1849.
Z?'l7Ul.  ^3)                  'N^^^N'.
Kundmachung. Von der k. k. (Zameral-Bezirks-Verwal. tung Triest wird hicmit bekannt gegeben, , aß zur Verpachtung des Bezuges der allgemeinen Ver< zchrungssteuer vom Wein und Fleisch, u. z. 1) in der Hauptgemeinde Dollina des politischen Bezirkes Capodistria; 2) in den Hauptgemelnde > Castelnuovo und Lippa des politischen Bezirkes Castelnuovo; 3) in dem ganzen politischen Be-zirte Volesca uno vom Branntwcinoer,chlciße in !den zum Zollausschluffe Istncn gehörigen (Äe-munden des nämlichen Bezirkes; 4) in den Ca tastralgememden Auber, (ioddil, L.priva, Hrus-sovizza,-s t. Daniel, Oabrovizza, Pliscovizza, Gtiak, Tomasovizza, Velikodol, Vouzhigrad, <Zo-boli und (Zobilaglava, welche früher zum pollti schen Bezirke St Daniel, nun zum polltlzchen Bezirke Sessana gehören, und 5) in den Ge^ meinden Sgomco mit Klcinreppcn, Gabrovlzza und Sales  mic Samatorza und Bnfchlati der
Hauptgnneinde   ^orianska,   welche  früher zum politischen Bez rke  Duino, nun  zum  politischen -Üezirke Seffana gehören, für das Verwaltungs-Iahr  1^5l> mit  oder ohne   der Bedingung der stillschweigenden Erneuerung,  die  mündliche Verhandlung  am sechsten October 1»49 bei der (5a-meral-Bezirks-Verwaltung mit Schlag lN Uhr Vormittags begonnen wird. —DieAuslufspreise ,ind folgende u. z. ...l l) für die Hauptgemeinde Dollina, für den Wein 37U6 fl.   für das Fleisch .520 fl., zusammen 4N2t> st.; - «ci 2)   für die Hauptgcmeinde Castel^ooo   und  Lippa, für den Wein 4^U fl,, für das Fleisch 57U fl., zusammen  54W st;   —   «ci   3) für   ' en politischen Bezirk Volosca, für den Wein 4785 fi 30 kr , für das Fleisch 64^ fl. 27 kr , für den Branntwein 15 j  fi. 3   kr.,  zusammen 5784  fl.; — ^ 4) für die früher zum Bezirke St  Daniel gehörigen Catastralgemcinden  ocs politischen Bezirkes   ^e,,ana, für den Wein   1<»?4 si ,  für das Fleisch 176 fl., zusammen 125)0fl ; — uci 5)für dle früher zum Bezirke Duino gehörigen Gemeinden des politischen Bezirkes seffana, für den Wein tt5<i   fi.,   für  das Fleisch  144  st.;   zusammen ilwi» st. - Obige Pachtungsgegcnstände werden zuerst einzeln und  dann vereint  ausgeboten werden. — Auch ist gestattet, für dieselben geschriebene Anbote auf einen 6 kr. Stämpelbogen ein-zumchen, dieselben muffen jedoch bis zum fünften October  184tt  längstens  bis  12 Uhr Mittags .'milder den beiliegenden Betrag und den Pacht-l'gcgenstand bezeichnenden Aufchlift  bei dcr Vorstehung   der   gefertigten (ßameral - Bezirks - Verwaltung   einlangen und mit  dem zehnten Theile des für  die  Verzchrilngsstcuer festgesetzten  Aus-rusöpreises  gleichkommenden Betrage im   Baren oder  in   öff.ntlichen   Staatsschuldverschreibungen belegt seyn,  da die nach dem  obigen   Zeitpuncte einlangenden oder vorschriftswidrig verfaßten, oder mit  der Caution nicht  belegten  schriftlichen Anbote   nicht  berücksichtigt weiden können. — Die udrigm ^ ersteigelungS- und Pachtbedingungen können   bei der gefertigten   Cameral-Bezirks-Verwaltung eingesehen und   aus den nächsten Amtsblättern der Triester Zeitung entnommen werden. —   Von  der  k.  k.   Cameral-Bezirks-Verwaltung.   Triest  den   19.  September   1849.
Z. 17li4      (1)                        Nr.  183231997.
K u n d m a ch u n g. Von der k. k. Cameral-Gefallen-Verwalk tung für Böhmen wird bekannt gemacht, daß der k k Tabak-Untervrrlag zu llen-k' im Bid-schower Kreise, womit zugleich der Kleinverschleiß der mindern Stämpelpapiclgattungen verbunden ist, im Wege dcr öffentlichen Concurrenz mittelst Ucberreichung schriftlicher Offerte dem geeignet erkannten Bewerber, welcher die geringste Verschleiß-provision fordert, verliehen werden wird. - Dieser Verschleißplatz hat feincn Materialbedarf, und zwar an Tabak, bei dem drei Meilen entfernten Districts-Verleger inGitschin, und das Stämpelpapiel. von dem Gefällsamte in lloli6 zu fassen, und es sind emselben zur Fassung (Kin Tabak - Großtrafikant und neunzig sieben Trafikanten zugewiesen, — Der Verkehr betrug in der Iahrcöperlode vom 1, August 848 bis Ende Juli 1^49— an Tabak 7.!830'^Pfunde, im Gelde 3y«,9 fl 2U'^ kr ; an Stämpelpa-pier dcr mindern Classen 2421 st., zusammen 41040 st. 20'j. kr. Dieser Material - Verschleiß gewährt bei cinem Bezüge von 2 Pcrccnttn aus dem Tabak- und von 2 Pcrcenten ans dem
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Stampelpapierverschleiße einen jährlichen beiläufigen Bruttoertrag von 1187 si. 40^ kr. — Nur die Tabak-  und Stämpelverschleiß - Provisionen haben den Gegenstand  der Anbote zu bilden. — Für diesen Verschleißplatz ist ein stehender Credit bemessen, welcher durch eine in der vorgeschriebenen Art  zu leistende  Caution  im   gleichen Betrage  von 2l8U st.   für den  Tabak  und das Geschirr noch vor Uebernahme des Commisswns-geschaftes, u»d zwar längstens binnen sechs Wochen, vom Tage der ihm bekannt gegebenen Annahme   seines Offertes, sicher zu stellen ist.  Das Stä'mpelpapier wird bar bezahlt, — Die Bewerber um diesen Verschleißplatz haben zehn Percente der   Caution als Vadium in  dem   Betrag von 218 st. vorläufig  bei einer Gcfällscasse zu erlegen und die dießfällige Quittung dem gesiegelten und clafsenma'ßig gestamvelten Offerte beizuschlie-ßen, welches längstens bis zum siedzehenten October   1849  nm 12   Uhr Vormittags mit der Aufschrift:  Offert,  für den Tabak - Unterverlag zu ltorie  im Bureau deö  k. k  Hofrachcs und Camera!»Gefallen-Administrators, in Conscr. Nr. 1037— II, einzureichen ist. — Das Offert ist nach dem   am Schlüsse   beigefügten Formulare zu verfassen, uno ist dasselbe neostbci mit der oo-cumentirten Nachweisung:   »)  über  das  erlegte Vadium, dann d) über die erlangte Großjahrig-keit, und c) mit dem obrigkeitlichen Sittenzeugnisse zu belegen. — Die Madien  jener  Offerte, von deren  Anbote kein Gebrauch gemacht wird, werden nach geschlossener Concurrenzverhandlung sogleich zurückgestellt; das Vadium des Hrstchelb wird bis zum Erläge der Caution zurückbehalten — Offerte, welchen die angeführten Eigenschaften mangeln, oder unbestimmt laulen,  uder sich auf die Anbote anderer Bewerber berufen, werde« nicht berücksichtiget.  Bei gleichlautenden Anboten wird sich die höhere Entscheidung vorbehalten.— Ein bestimmter Ertrag wird eben so wcnig zugesichert, als eine wie immer geartete nachträgliche Entschädigung oder Provisions-Erhöhung Statt sindtt.   —   Die gegenseitige   Aufkündigungsfrist wird, wenn   nicht   wegen   eines  Gebrechens die sogleiche Entsetzung vom   Verschleißgeschäfte einzutreten hat, auf drei Monate bestimmt. — Die näheren Bedingungen, und die mit diesem Verschleißgeschäfte  verbundenen Obliegenheiten   sind, so wie der Ertragnißausweis uno die Verlags-auölagen  bci der Cameras Bezirks-Verwaltung zu Gitschin, dann in der hierortigen Registratur, Amlsgedäude Nr. 9U» — 2 einzusehen.  — Von der Concurrcnz  sind jene Personen ausgeschlossen, welche das Gesetz zum Abschlüsse von Vertragen über^ Haupt unfähig erklart, dann jene, welche wegcn eines Verbrechens, wegen des Schleichhandels, oder wegen
einfachen GcfaUöübertretung, insoferne sich dieselbe auf die Vorschriften rücksichtlich des Verkehrs mit Gegenständen der Staatsmonopole bezieht; dann wegen einer schweren Polizei - Uebertretung geg.n die Sicherheit des gemeinschaftlichen Staatbban-des und dcn öffentlichen Ruhestand, dann ge» gen die Sicherheit des Eigenthums verurtheilt, oder nur wegen Mangels an Beweisen losgesprochen wurden, endlich Verschleißer von Mo-nopolsgegenständen, die von dem Verschleißger schafte strafweise entsetzt wurden, und solche Personen, dcncn die politischen Vorschriften den bleibenden Aufenthalt im ^erschleißortc nicht gestatten. — Kömmt ein solches Hinderniß erst nach Uebernahme deö Verschleißgejchaftes zur Kennt-Nlß der Behörden, so kann das kerjchleißbefug-niß sogleich abgenommen werden. — Formular eines Offertes. Ich Endesgefettigter erkläre mich bereit, den Tabak-Unterverlag zu Nol'K', und den damit verbundenen stämpelpa-Pier-Klcinver,chleiß unter genauer Beobachtung der dießfaU6 bestehenden Vorschriften, und insve-ondere auch in Bezug auf die Maternls.Bevor-b^n '^V^                    von (in Buchsta-
3cM«—».,.«—«
llchen Kundmachung angeordneten drei Beilen sind hier  beigeschlossen. -  Eigenhändige Unter schrift, Wohnort, Charakter, (Stand,) — Von außen: Offert zur Erlangung des Tabak- und
Stämpelc Unterverlags in liariö. — Prag  am 8   September 1849.
Z. 1784.    (l)                                        Nr. 805.
Verlautbarung.
Zufolge der hohen Gubernial-Anordnung vom 22. September l. I., Z. Z8489, wird die Ueberlassung der Verkostung der vn den hierortigen k. k. Staats - und Local-Wohl tha-tigkeits-Anstalten befindlichen Kranken, Irrsinnigen und Gebarenden, auf die Dauer von 3 Jahren, nämlich vom 1. November 1849 angefangen, bis letzten October 1852, im licita-tionsmäßigen Herabminderungswege hintan gegeben werden. Die dießfällige Limitation wird am 8. October d. I., Vormittags um lU Uhr bel dem hiesigen Stadtmagistrat abgehalten werden, wozu die Ucbernahmsl^stigen zu erscheinen hie. mit eingeladen werden, welchen bemerkt wird, daß die üicitationsbedingnisse bei der hierortigen Wohlthätigkeits-Anst«lten-Direction während den Amtsstunden eingesehen werden können.
Direction der k. k. Staats - und Local» Wohlthätigkeit-Anstalten zu Laibach am 27. September »8^9.
3-  »783.    (I)                                                 Nr. 2609.
Edict.
Von d,m k. k. Bezirksgerichte zu Oberlaibach wtrd hicmit bekannt gemacht: Es sey in der Executions' sache der Gertraud Rachtel, durch Hrn. Dr. Ovj<azh
wider Joseph Svelle von Preßer, wegen auS dem gerichtlichen Vergleiche vom 17. October I848 schul' digen 193 fl. 35 kr. e. ». a,, die executive Feilbiec lun>i der, dem Erecuten gehörigen, zu Preß<r unter Hs. Nr. 20 und 24 gelegenen und dem Grundbuche der Herrschaft Ireudenthal unte^ Urb..Nr. l2 und 18 einverleibten, gerichtlich auf 1754 fi. <0 kr. ge« schätzten ',,2 Hübe und der auf 7 fi. 40 kr. bewer. thetcn Fahrnisse bewilliget worden, und werden die Feilbietungstermme auf den 25, October, den 26 November und dcn 27. December l. I., jedesmal Vormittags 9 Uhr im Orte dcr Realität mit dem Beisätze bestimmt, daß solche wie auch die Fahrnisse bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über den Schätzungswert!), bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werb,n.
Das Sckätzungsprotocoll, der Grundbuchsextract und die Llcitationsbedingnisse, nach welchen jeder Li° citant das Vadium mit 8) fi zu erlegen haben wird, könn-n während den Amtsstunden hiergerichts einge. sehen werden. K. K.Bezirksgericht Dberlaibach, 31. August I849.
Z.  '775.    lD                                                 Nr. 3648.
Edict.
Alle jene, welche aufden V,Naß dts am »l.d. M. l65l2tive ueistorbenen k- t. BeMiscommissältz, Hrn. Huseb. Hiz^i aus was immer jüi einem Rechlsgrunde einen Aüfpcuch zu stellen vermeinen, haben solchm bei der am 25. October I. ). angeordneten Liquida» lionslagsahunq bei Vermeidung der Folgen des §. 614, b. G. B., Hieramts anzumelden.
K. K. Bezi,ksgericht Radmannsrorf am 24. Sep« tember 1t^^»9.
Z. I7U0.        (^)                                                                                                                    Nr. I!>tj5
Edict.
Won der Bemkoobrigkeit dcr k k. B^rg - Cameral-Herrschaft Idria werden nachstehende, bei der auf den I3, Sept. Is4Ä zu Adrlsbelg bestimmten Assentirung nicht erschienenen nnlita'r-pstichtigen Individuen,   als:
3>                                                                                          ^   .            . ^.
«^                 Name                          Wohnort      Z ^       ^ -^                      Anmerkung.
!        Thomas Mainig                !    Dobrazhawa       23           182!)                      Illegal abwesend.
2       Simon Terpin                 !          I^ia            lU!)                                                dctto
3      Joseph Philippitsch          iMitt.r-(Zanomla    5^4             ''                               detto
4       Banhelma Kerschischylg   !     Aadresnlg            4         »827                            detto
5      Züton Trocha                            Idria           2l2          ,8^i»                Mit Paß abwesend. «       Matthäus Padobnjg-       !        Voiöka           l8         ,825z               Mit erloschenem Passe.
7       Matthäus Iereb              ^Oder-Canomla       5             »                     Illegal abweselld.
8       Blasius Munich               ^          dlo.                 5             „                               detto
9       Anton Kollenz                   Mitter'Canomla     ^         1824                 Mit Paß abwesend. !U      Mathias Ottrin               ! Scherauskwerch     2l              „                     Illegal abwesend.
!
aufgefordett, daß sie binnen 4 Monaten, vom Tage der Kundmachung dieses Eoicteö in die Zeilungsblätter. bei dieser Beziiksobrigkeit ihr Ausbleiben so gewiß zu rechlfertia/n haben, als sie widrigeno als Rekrulirungüflüchtlinge angesehen und nach den bestehenden Goschen behandelt werden wurden.
H. K. Bezirksodrigkeit Ioria am 22. Scpt.  l849.
Z.  173V.    (3)                                                Nr.  1175.
Edict.
Es wird hiemit bekannt gemacht, daß über Ein. schreiten dts Mathias Grebenz von hofiern, durch dess,n Bevollmächtigten Anton Niegler," mit Bescheid voni ö. September «849, (5. Nr, ,,7ö, eine neuerliche Tagfahrt zur execution Feilbietung der, dem Martin Slreckal gehörigen, zu Preuolle gelegenen, der Pfarrgült Obergurk dienstbaren, auf 375 fi. geschätzten '/2 Hübe, Nr. Hectf. 38/3, sammt Wohn. und Wirth, scyaftsgebauden N. ^. l4, wegen dem Mathias Grebmz schuldigen l2 fl. 52 kr. 0. «. e., auf den I,. October I8I9 um die w Frühstunde angeordnet worden sey, wovei die Realität auch unter dem Schätzllngswerthe hintangegeben werden wird.
Der Gnmdbuchertract, Brdingnisse und   Schät--
zungsprolocoll können Hiergerichts   eingesehen werden.
Bezirksgericht Leisenberg den 5   September 134^.
Z.  l?43.     (3)                                                Nr. 2746.
Die Bezirkswundarzten - Ttelle für Gottscbee, mit dem Sitze in der Stadt Goltfchee, und einer jährlichen Remuneration pr. siebenzig Gulden aus der Bezirtscasse, «st erledigtt.
Die Bewerber um dieselbe werden aufgesordttt, ihre Gesuche binnen sechs Wochen Hieramts einzu< bringen. Bezirksobrigkiit Gottschee am 15. Sep' tcmber 18^l!).                                                                     ,
Z.  »761.    (3)                                                Nr.  1,67.
Feilbietungs.Edict. Von  b«m  Bezirksgerichte  der k. k.  Religions^
Fonds. Hcrlsch>,st Sittich   wird   hiemit   bekannt  ge. macht-. Es sty über Ansuchen des Joseph Nuß von
Rothenkahl, wider Joseph Mandel von s^««lo,«lull.
wegen aus dem »vitthschastsamtlichen Vergleiche <!<!<>. 23. September l«44 schuldigen »00 si, ?. ». e. in die executive Feilbittlmg der, dem vctztern gehörigen, zu »in^lnu«!,!» gelegil„n. im Grundbuch« der Herr. schast Wcirelbtlg «>,li Urb. Nr. 105 vorkommenden, auf 690 fi, 25 kr. M. M. gerichtlich geschätzten »/4 Hübe gewilliget, und deren Vornahme auf den 25. October, 2«. November u»d 2 5. December l. I., jedesmal Vormittags um 9 Uhr in ln<:n i-ni «il»<? mit dem Nlisatzc bestimmt worden, daß die besagte Hubrealitat. wenn solche wed,r bei der ersten noch bei der zweiten Feilbictungstags^tzung um oder über den Schätzungswert!) an Mann gebracht werden sollt,, bei der dritten auch unter demselben hintan gegeben werden würde. Hiezu werden die Kauflustigen mit dem Beifügen zu erscheinen eingeladen, daß daß Sckätzungsprotocoll und die Licitationsbe, dingnisse  taglich  Hieramts eingesehen werden können.
Bezirksgericht der k, k, R. F. Herrschast Sittich den  >2. September 1849.
Z   1768.    (3)                                                 Nr. 5036.
Edict.
Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Kram bürg wird hiemit bekannt gemacht, daß '«an dem Jacob Gaber von Podrezhe, wegen erhob,«" uv er ^errnö« gensgtbarung. die freie Vermögensverwaitung abzu< nehmen, denselben als Verschwender unter Kuratel zu setzen, llnd zu seinem Curator del, Andreas Iamnit von Podrezhe zu bestellen befunden habe.
K. K. Bezilksgtricht Krainburg am 2!. S cpt. 1349
427
Gubernilll - VcrllNttbarungen.
Z. 1789.    (y         -                        Nr. Ill29.
Edict.
Von dem k. k. innerösterr. küstenländ. Ap-pellationögerichtc wird hiermit bekannt gegeben, daß dasselbe die Führung des Grundbuches Wil-denegg im Bezirke Wartenberg bei dessen Weigerung, die Grundbuchsstücke früher, als die Ge-suchstellcr die von selben in Anspruch genommenen Taxen berichtigen, rückzustellen, an das k. k. Bezirksgericht Wartenberg zu delegiren befunden habe. — Klagenfurt am 30. August 1849.
Z. 1799,    (1)                           Nr. I. P. 3. C
Kundmachung der k k. politischen Landes - Commission für das Kronland Krain Enthaltend die Concurs-Äuöschreibung zur Besetzung der Stellen bei den politischen Verwaltungsbehörden in Krain. - Die mit Erlasse des hohen Ministeriums des Innern vom 9. d. M., Z. 6723, zur Organ isirung der politischen Verwaltungsbehörden im Krvnlande Krain constituilte k, k. politische Landes - Lommiss on briilgl als Folge ei-nes Erlasses des vorgenannten hohen Ministeriums vom 23, August l. I , Z lw:52 zur allgemeinen Kenntniß, daß Seine Majestät mit allerhöchster Entschließung vom l3. desselbcn Mona. tes nachfolgenden Personal - und Besoldungsstand der politischen Verwaltungsbehöl deit für das Krön-land   Krain   zu    genehmigen    geruhet   haben:
Z. 1798.    (1)                               Nro. 18,832.
Kundmachung. Mit Bezug auf die Gubernial - Surrende vom 20. d.W., Z. 18,31«, über das neu eröffnete Staatsanlehen, wird ln Folge hohen Fi-nanzministerial - Erlasses vom 2.',. v. M., Zahl 10,449, erklärt, daß Denjenigen, die einen Betrag von 25,000 fl. subscribiren,oder Subscrip-tionen in einem dieses Ausmaß erreichenden Betrage sammeln, und mit der vorgeschriebenen Caution überreichen, die mit der gedachten Kundmachung bewilligte Provision von '^ Percent des entfallenden Betrages zu Statten zu kommen hat. — Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach 30. September 1849.
/.Personal- und.Besoldungsstand del Statthaltet ei, LG      Diensteigenschaft         K   ^   -   !^Z
H___________________             I            '    ^     !^
1       Statthalter      .    .      5000    IV.  2000
I       Statthalterei, Rath     :i00ll   Vl,  l
1       Kreisrath   .     .     .      ^000   Vll. z
1       Kreisrath         .     .      1800   V ll. ^
1      Concipist    .     .     .       1W0   jV.>
2      Concipisten      .     .         «00    IX. 1       Secreiar    .     .            l200!Vlll
1      Thürhüter .     '     .        40»           !
2      Amlödiener      .     .         3,»U           s 1       Portier      .     .     .         300
Kanzleipauschale .    2W0 Reisepauschale    .    2U00
II. Personal- und Besoldungöstand der Bezirkshauptmannschaften.
Bei der Bezirkshauptmaimschaft Im  Ganzen                       ^ >3  ^   ^ !Z ^ ^Z   3  -^  ^        ?lnmerkung.
^    ^ ^   V   S    ^   Wl^-
^._^^_^_^^^^^^^^^^         ^         ^!            ____
!     "       !    ^ ^ Diensteigcnschast    j    >Z>        Z ^                  :<. Zahl der Bediensteten.
—««^«^««»««»!^«H^ _Z_3« «___       ____ ^______^^___«««^^,
Bezirkshaupt-                                         !
manner                                    !
4    I. Classe ü .  .    20tti>)                       ,    ,     i    ,     »    ,     ,     1     ,     i
« II. Classe  «.       1800)          "         «    !     i      i    «,    l    ^    »     ,    ^ Herunter sind auch
!     '                                !             !      die vom h. Ministe-
Commissare                                                                                                         rio   nach Feistritz,
!                                  Gurkfeld u. Weich-
10 I. Classe 5    . .    l00l»)                    1    1,   l     !    1!   1    I    ,    ,    , ftlstcin   bestimmten
,5 !l   Classe ü . .      8U0)            '       2!   ,    2     l    2     l     2    2    l    ,  Bezirks-Commissa-
,0 Secrctäre 2  - -       5W        Xl.       l    l    ,     1    l!   I     ,    ,     ,    ,  riats - Cxposituren
10 Amtsdiener ü   .        3«0         -        I    1    I     1    l     ^    1    I    ,    ,          begriffen.
j>  Kanzlet-Pauschie Z"8^8"Z"Z   3   2   -   Z   3
^,          «>          »^          ^,  ^ ^
<>. Reise. Pauschale
Z,z,Z?!3 Z Zs Z!z
(Hiezu gehören noch die nach Maßgabe des Bedarfes aufzustellenden Concepts-Adjuncten, für welche drei Adjutcn ü 400 und vier Adjuten ü 300 si. systemirt sind.
Für aUe diese Stellen, mit Ausnahme jener  politische» Bchörden,   in so   weit derselbe  niä t des Statthalters mid Ttatthalttrei-Ratlos, wiro   bloß mit Kanzlei-Manipulat'0ns'Grschaft<n ver hiernnt der Concurs zur Bcwerbui,g eröffnet   Gc- ^ bunden ist, q.lten im Allgemeinen di«> vollendete suche um Vttlcihung liner dieser stellen sind von'juridisch-polltisä)cn   Studieil und   die  Nachwei allen   land^fürstl'chen   Btamlen   lm   Wege   des   jung   einer   ent,prechenden   Verwendung in   d.l Landcs-Plä'siol'uttis, vo» allen andern Bewerbern   Sphäre des politischen Dienstes, wove» es  ms-aber durch  dle demffende KrclSamtö-Vorstchun,;   besondere die Sache der einzelnen Bewirbt blewt, längstens bis  20, Oct  d. I.  bcl dieser Landes^   die   il)»en  eigenen   Sptachkenncmss.,'   darzul^e". Commission zu überreichen.   Die  Gesuche müssen   Ausnahmsweise  kann  ader bei  der  ersten  Be,^ die B.l^,'dct all,',emc!M'N Befah'gunq ,.„d beson-   hmlg  dcr   neuen   politischen  Bcliölden von   der dl'l'n Dicnst.'igm!!, ;   e,!l!) lt.n.  —  Al^ (5l,ord.^ ! ^'«chi^lünlg  d.r Rechlüliud!.'"  d^j.'o'qe   c.spc:> Nisse zur Orkniguna cincü Di^nslposte^s del  den < sitt werben, w.l.:)N'  datthau katni. j.lbit,lanc)l,,
(H. Amtsblatt der i!aib. Zeilg. Nr. 1l8 v.  2. Oct.  1849.)
durch läilgere Zeit die politischen Geschäfte eines nichr ganz unbedeutende" Bez'rk.6 zur vollen Zu-friedelih.il besorgt und geleitcr zu ha^en. — Auch diejenia/n, welche dereitb im Allgeineinen um die Beachtung bel der „cuen politischen Orgcuüsmma. eingeschritten sind, habe» ein G such zu überreifen, in welchem unter Hmwrislmg auf die bereits früher vorgelegten Documente, odcr unl.r Beibringung weitern- Bchelse das Ansuchen mit Angabe der Kategorir, lind im F^lle eit^r »l,r auf eine» l'l'siimmtell Di^nstplatz l^ft^ränklen Bt'wer-bunq, unter 'Angabe drs gewünschten Diellstpo-st^iil,' zu linkueln ist — Von der k. k. polttischen Org.ulisirungs - Con>mission für das Kronland Krain.    ^aü'ach am 27.   Sept.   l8^9
Z. 1800.    (1)                                    Nr. ,8657.
Verlautbarung.
Laut Verordnung des   hohen k.  k.  Ministeriums des öffentlichen Unterrichtes (ici. 17. l. M., Z. 6384, haben in Gemäßhcit einer  Mittheilung des k. k. Ministeriums des Krieges, Se. Majestät mit a. H. Entschließung vom 2. September 18M zu bewilligen geruht, daß versuchsweise auf die Dauer eines Jahres, den unmittelbar aus den Studien in den feldärzlichen Dienst eintretenden Individuen die  Rigorosen und Diplomstaxen   vom  Militärärar   vorgestreckt, und ihnen auch jene Gratisicationen im Betrage von 150 st. — für die als Oberärzte und Oberwundärzte,   und von 100 si.  für die als Unterärzte Eintretenden  erfolgt  werden,  welche  in Folge früherer a. H. Bewilligungen den  aus dem Civilstande aufgenommenen graduirten Aerzten und Wundärzten zugestanden woroen smd, daß ferner diese  Begünstigung auch  auf die   Schüler   der bestandenen Iosephs-Academie sowohl des höheren  als des   niederen   Lchrcurses,   welche   ihre Studien nun an der Wiener Universität fortzusetzen haben, und selbe in der vorgedachten Zeit beenden, erstreckt werden. — An diesen Begünstigungen  können, in so lange der Bedarf an Aerzten bei der k. k. Armee nicht gedeckt ist, die Rigorosisten aller inländischen   Lehranstalten, welche sich bis zum 1. October 1850 zum Eintritt   in den feldärztlichen Dienst melden,  unter folgenden  Modalitaten und Bedingungen Theil nehmen:   I)   müssen  sie   die   für den  feldärztlichen  Dienst erforderliche physische. Qualification besitzen,   ledig  seyn,  sich  ilber ihre Moralität durch legale Zeugnisse ausweisen   können,   dürfen zur Zeit ihres Eintrittes in die feldärztliche Branche das Alter von  32 Jahren  nicht überschritten haben, und müssen sich bei ihrem Ein-tritte in den feldärztlichen Dienst mittelst eigener schriftlicher Reverse zu einer sechsjährigen Dienstzeit verpflichten.— 2) Die Rigorosisten jener Lehranstalten, auf welchen der Unterricht nicht in deutscher Sprache ertheilt wird, müssen sich über die hinreichende Kenntniß in der deutschen Sprache und Schrift ausweisen. — 3) Die für Oberarztes-Stellen Aspirircnden müssen nebst dem Doctorate der Medicin auch jenes der Chirurgie erwerben, und die Candidates für das  Magisterium  oder Patronat der   Chirurgie  haben  alle   für   diese wissenschaftlichen Grade vorgeschriebenen Prüfungen mit Einschluß der  Geburtshilflichen   abzutragen. — 4) Die Competentcn haben ihre Gesuche um Vorstreckung der Rigorosen undDiploms-taxen entweder unmittelbar bei der oberfeldarztlichen  Direction in Wien,   oder  bei der   stabs-feldärztlichen Direction der Provinz, oder endlich bei dem Militär Chefarzte im Orte der Lehranstalt einzureichen und sich bezüglich ihrer physischen Tauglichkeit sür den Militär-Sanitätsdienst von einem Stabs-  oder wenigstens Regiments-Arzte untersuchen zu  lassen;   sie   haben   ferner vom Decanate der medicinischen  Facultät oder von der sonstigen competcnten Prüsungöbchörde die Bestätigung beizubringen,  daß sie im Besitze aller Zeugnisse und Documente sind, welche  zur Zulassung zu den strengen Prüfungen erfordert werden,  und  daß  nach   Erlegung  der   Taxen gegen die Zulassung   zu  den Rigorosen durch' aus kein Hinderniß besteht.—5) Von den hiernach auf   Einschreiten   der    obcrstfeldärztlichen Direction anzuweisenden Tarvorschüssen, würde der für jedes Rigorosum entfallende Betrag dem Decanate oder der betreffenden Prüfungsbehörde
A28
übermittelt werden, welche den Erfolg jeder einzelnen strengen Prüfung der oberstfeldärzclichen Direction wird bekannt zu geben haben.— 6) Damit die Candidate« mit der Ablegung der strengen Prüfungen nicht zu lange zögern, wird die oberstfeld-ärztliche Direction im Einvernehmen mit dem Decanate der Wiener medicinischen Faculrät für jedes einzelne Rigocosum eine Zeitfrist ausmit-teln, welche allgemein als peremptorischer Termin zu gelten haben wird. — 7) Die Zurückerstattung der erhaltenen Tax-Vorschüsse hat mittelst Abzug von dem Gehalte zu geschehen, und es wird zum Maßstab dieses Rückersatzes für den Doctor der Medicin und Chirurgie eine monatliche Ratenzahlung von 5 fl., für den Magister der Chirurgie von 4 si., und für den Patron von 3 fl. C.-M. festgesetzt. —8) Diejenigen, welche ohne einer legal erwiesenen gegründeten Ursache mit der Ablegung der Rigorosen über die zugestandene peremptorische Frist zögern, oder für immer geworfen werden, müssen, in so-ferne für sie Prüfungstaxen bereits bezahlt worden sind, als feldärziliche Gehilfen eintreten, und wenigstens so lange dienen, bis der ihnen vorgestreckte Betrag durch monatlichen Abzug von drei Gulden getilgt ist. — Wenn sie übrigens im Laufe ihrer Dienstzeit durch Ablcgung der rückständigen strengen Prüfungen und Erlangung der vorgeschriebenen Grade sich die Befähigung für höhere Chargen der feldärztlichen Branchen verschaffen, so werden sie in die betreffenden Kathegorien übersetzt werden. ^- Vom k. k. illyrischen Gubermum. Laibach am 27. September 1849.
Äemtliche Verlautbarungen
Z. 177«.    (2)                                       Nr. !>527.
Edict.
Von dem k. k. krain. Etadt- und Landreclte, als Abhand!una,sbehsrde nach Johann Kopazh, wird hiemit bekaintt gemachs, daß am 5. October d. I., früh 9 Uhr, die auf dm am Laidacher Fclde gelegenen Johann Kopazh'schen Verlaßackern angebaute Haioensrucht u> l?<^ icl «>m« unter folgenden Vedingnisse'!: ") daß der Kaufschillmg sogleich an dieöicitations-
Commission bezahlt; ^>) d.'.n Erstehcr für keine, was immer für Namen
habende,   der Fruä t seil  dem   Zeitpuncte  der
Licitatiou dis zur Abnahme zugehende Bescl'ädi-
gun^ Gewa!)r  geleistet, und e) dn- Ausruföpreiö bei der Feilbietung bestimmt
werde, — öffentlich versteigert werde» wild. iiaibach den 25.  Seps.  18^>
Z' I79I.    (1)                                    Nr.   l>^163.
K u n d m a ch u n g. Am 28. September 1849 Bormittags wird beim Neustadtler Kreisamte eine   Verhandlung zur Sichcrsiellung der   Werpflegsbedürfnisse für die k. k. Militär - Garnison  in-Neustadtl   und Concurrenz, dann für die allenfalls vorkommenden   Durchmärsche,  so   wie   nicht  minder   eine Verhandlung zur  Sichcrsiellung des  Vrotfuhr-und Tragerlohncs für die Postirungcn   der k. k. Finanzwache - Assistenz  und   Landessicherheits-Mannschaft im Neustadtler Kreise auf die Dauer vom 1. November 1849 bis Ende März  ltt5i», endlich eine Verhandlung zur Sicherstellung der Service - Bedürfnisse auf die Dauer vom 5. November   184!) bis Ende   April I85»N gepflogen .   werden. — Das beiläufige Erfordcruiß an den U erwähnten   Naturalien besteht in täglichen 3Nl l Brot-, in täglichen zwei Hafer- und zwei acht-I  pfundigen Heuportionen, in vierteljährigen 37<1 s   zwölfpfü'ndigen Betterstroh - Portionen ^ in mo^ natlichen sechs Pfund Unschlittkerzen und in mo. natUchen sechs Maß Brennöl nebst Lampendocht. „^^5^"^" ""'den festgesetzt: beim Bro> Bett5^>^^ beim H<./mit ii L, bew
dlngmsse können von jetzt an wähQ ^ a ' wohnlichen Amtsstundcn beim hiesigen k k 3)'i' litär - Vcrpflcgs - Magazine täglich eingefthn^
werden. —K. K. Kreisamt Neustadt! am   14. September 1849.
Z. 18N3.     l l)                                      Nr. 3«98.'
Kundmachung. Bei dem Ooerpostamte zu ^(,ihach ist die 5't'lle eines manipulirenden Officials mil dem Icchleöqehalte von 600 st,, und un F.-.lle gradueller Vorrückung eine solcde mit dem Gchaltc jährlicher   500   st.   und   der   VerpsliclMng   zur
Cautionsleistung im Bcsoldungsbetraqe zu bese« tzen. Die dießfälllgen Bewerber haben ihre ge> hörig doc^melitiltcn Gesuche uiuer Nachweisung ihrer Eruvien, Kenntniß der Polimanipulation, dann der Landes' und sonstigen Sprachen, so wie der kisher geleisteten Dienste bei der gefertigten Odcrpostverwaltullg ^ls 20. September l. I. im oora.tschricbetien Wege einzubringen. — K. K illyr. Oberpostverwaltung Laibach am 29. Septtnbo:   l^49,
Z.  ^627.          (3)
Preis Herabsetzung!
ÄKMbn/'«f<??' F^tie/'/eieie
i",!n^ Qualitätj, in sieben Gattungen,
verkaufe ich, um mit einer Parthie aufzuräumen, so lange der nicht starke Vorrath noch dauert, zu folgenden herabgesetzten Preisen:
25  Stück, früherer Preis 1   fl   ?0  kr,, jetzt  um   1   fl    W  kr.
^l>      »                  »               »       '     »    <0   »         »           »     l    »             »
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öaibach am 7. September 1849.                                                      ^oll. ^»QUtint«
3. 1745.        (Ä)
^ n ^ e i ^ 6.
Ich habe die Ehre, hiemit zur allgemeinen öffentlichen Kenntniß zu bringen, daß ich vom i. September l. I. die Traiteurie im hiesigen Casino übernommen habe.
Ausgerüstet mit dm hiezu nöthigen Fähigkeiten und geleitet von dem festen Willen, durch gute, kräftige und billige Speisen, wie nicht minder durch gute und unverfälschte Getränke allen an mich gestellten Ansprüchen zu genügen, und selbst jene der Feinschmecker in der vollsten Ausdehnung zu befriedigen, erlaube ich mir an die hochverehrten Bewohner dieser Provinzial-Hauptstadt, so wie an alle in derselben verweilenden Fremden die hochachtungsvolle Bitte, mich fortgesetzt mit einem zahlreichen Besuche beehren zu wollen.
O^6UI,65, Dili's und 5vnij)^ für Gesellschaften werde ich auf Bestellung in und außer dem Gasthaus-Locale jederzeit auf das billigste und pünctlichste besorgen.
Laibach am 23. September ,849-
Gustav Fischer,
früher Koch im hiesigen Gasthofe „zum öswr.  „Hof
Z. 4657        (3)
Für Freunde vaterlandischer Geschichte und Landes-
bcschreibung.
Vei Ioh. (Hiontini in öaibach sind folgende seltene und werthvolle Werke zu haben:
H'M, 8 H'MWW»',     M<5     AMl^S     6ZSN     LlV3'««HU'M8lll!l2«W
Kra i n s,
historisch-topographisch"'  Veschreibun.q.    Vier   starke   Bände   mit  vielen   Kupfern,   Porträts  und
Karten,    Folio.  —  öaibach,  !«!«!>     24 si.
ij,! () u l,»8 ^ ll l' n is» ll ^!,,. ^ I, „ ^ l l? .^ 8l,^i >> - prttj,li2Nl.   2   Theile in l Ballde.    Folio. —
Laibach, liitti.    ^ fl.
Beide Eremplare si!,d i:, ,^ ^ul c'halt.^ncin Zubinde, wie   solche scllen vo-kommen.
Mit Karten, Kupftr und Alphabet-Tabelle,    2 Stch'bände.     ^   Laibach,  ,788   2 si.