Nr. 72. Donnerstag, 29. März 1906. 125. Jahrgang. Mbachw Mma. A „""^"llontzpreiS: Mit P °sl verl«nduna : a°>,zjHhr «, halbjäliri«, ,ü «. Im «ontur I nanziähri» ^ ^" ", YalbMria N li. ssür die ^»slsllunn , glüszerr pei Zeile 12 l»; del öflcren WicdslI,o!u>!Nl» pri ^rür 8 d 1 Dlt «Laibacher Zeüm,«,. ele «d««»«fts»llon besmbet sich lioi^lihplos, Nr, 2, die Nednltiou Dalmaliüssasje Ar, 1<», Sprechstuübr» bei »«edallil'!, v°>, 8 bis <<> Uhr vor. nnOlln«, Unsrnnlirrlr Vriesr welbe» nicht «maenommen, Mainiüripis »ich! ,,>lri!es Lllcklllles «R Nck. Nir Isr„. von Modena, Parma, Piacenza'nnd Gua-Naua von Auschwitz »nd Zatur. von Teschen. Friaul, »lagu^ nnd Zara; gefürsteter Graf von Habsbilrg nnd ^lrol von Kybnrg.' Gör^ nnd Gradisea; Fnrst von grient nnd Brixen; Markgraf von Ober- und Nieder-^anfttz und in Istricn; Graf von Hohencmbs. Feld-llrch. Vregenz, Sonncnberg lc.; Herr von Trieft, von Cnttaru und anf der windischen Mark; Großwoiwod der Wojwodschaft Serbien lc. lc. lc. tun kund und zu wissen: Der anf Grund Unferer Entschließung vertagte Landtag des Herzogtumes Krain ist auf den 2. April 1906 zur Wiederaufnahme feiner Tätigkeit in den gefetzlichen Vcrfammlungsort einberufen. Gegeben in Unsere.' Neichshauvt- und Residenzstadt Wien am 27. März im Eintauscndneunhundert und sechsten, Unferer Reiche im achtnndfünfzigsten Jahre. Franz Joseph m. p. Gautschm.p. Bylandtm.p. Pietät m.p. Koselm. p. Randa m. p. Buquoy m. p. Schönaichm. p. Klein m.p. Wrba»,. ^». Bienerth m. p. Auersperg m. p. <»^_____ Nichtamtlicher Teil. Die Politik deo Ministers Durnovo. Aus Petersburg Ivird dor „Pol. Korr." gc-schricbcni Dio jiuigst,. :viodlaul,'r 3c.in'lUiun, die Vo ralidiln^ i,'in^r iln Verlehr^^'ntruni siclcgoncn Bank ain hellichten Tago, nnior Ilinständen, doren Ein,;».'lheitl.'lr fast ohne Beispiel dastehen, bildoie den Aukganssspunkt eines bcinerkonswerten Gespräches, dao Ihr ^erichterstaUor über den Ttand-Punkt dco rnssischen Hiinisters des Innern zu den Politischen Taa.c5fraa.en nnt einer Herrn Durnovo befreundeten Persönlichkeit seines Verkehrskreiseo qehadt hat. Hiemach entspricht eo der llberzeussuna. dos Mmisterv, das; die Moskauer Bankräuber keines-N'eqs prosessiouelle ^anditeu, sonderu Orqane von Nevolutiouären gewesen seien, die nach einem dnrch-dachteu Plane sich und ihrer Parteikasse die für ihre Propaganda notwendigen Capitalien zu ver-schasfeu wlchten. Dabei sei das betrübendsteMoinent die vollständige Hilflosigkeit und der Mangel an Vesouueuheit bei den nahezu hundert Köpfe zählenden Bankangestellten, die vor kaum zwanzig Emdriiigliugeu ohue jedeu Versaich einer Verteidigung der ihueu anvertrauten (^üter das Haseu-panier ergriffe,,. Die sich hänfeudeu Ausschreitungen revolutionären Charakters sind deutliche Symptome der im geheimen fortwuchernden Vewe gung der Umsturzpartcicn. Tiefe (5rse„!U„ic' zwingt die Negienmg, als dereu festen Stützpunkt heute der Minister des Iunern, Dnniovo, allgemein angesehen wird, zu energischer und rücksichtsloser .vandhabuug der Nepressivmastregeln. Die Politik des Münsters des Innern ist offenkundig darauf gerichtet, mit den entschiedensten und, we»„ es sein mich, drakonischesten Mitteln die Revolution niederzuhalteil und zu uuterdrückeu. Würde heute der Generalstreik, wie man vielfach Prophezeit, von neuem ausbrechen, die Einstellung des Eisenbahn. Post-, Telegraphen und Telephouverkehres, der elektrischen Beleuchtung, der^ Proviautversorgnng usw. auch nnr ails Tage erfolgen lind Rußland von neuem eingesargt werden, wie im vergangeneu November, so wären nach ilber^enguug des Mini sters des Iimeru diejenigen, die heute das grösste Geschrei wegen Vergewaltigung der Revolutionäre erheben, die ersten, die dringend bitten würden, cm jedem Katernenpfahl zwei Anarchisten aufzuknüpfen. Sobald aber wieder für die Daner auch nur eiuer Woche di? Ruhe ins Land zurückgekehrt Ware, die Stnrmeswogen sich wieder geglättet hätten, würde von ueuein mit unverminderter Kraft der Ruf ertönen: „^ffue die Tore der (^efäuguissc, lasse alle politischen Verbrecher frei!" Der Minister wäre täglich bereit, folchen AufforoeruuaM zu folgeu, und Festungen wie Gefängnisse weit zn öffneu, sobald Garantie,! für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe geboteu werdeu könnten. Die Schwäche und Untätigkeit der Regierung bei dem Generalstreik uuo den Revolten im November voi-igen Jahres hat zu bittere Früchte und zu verheerenden Schaden gezeitigt, nm das Gelüste uach einer Wiederholung an irgend einer Stelle hervorzurufen. Die innere Politische Lage Rus;landH kauu heute unbedingt als gebessert bezeichnet werden. Der friedliche,, bürgerlichen Arbeit, wie der l'vürsorge der Regierung siud Raum und Wege von alleu Hiudernissen befreit-, das sei erwiesenermaßen ein Erfolg der pofitiven und entschlossenen Politik. Dieser Standpunkt soll auch nicht wieder verlassen, sonderu wenu es seiu muß, noch entschiedener uud kräftiger hervorgekehrt werdeu. Niemand köune garantieren, ob nicht die Versuche zur Inszenierung von Eisenbahn- uud allgemeinen Streiks, wie von Störungen des Stantsorganis-mus gelegentlich, vielleicht auch schou bald, erueut werden würden. Indes werden etwaige derartige Versuche die Regierung nicht unvorbereitet finden, vielmehr ist diese durchaus darüber beruhigt, das; uicht sie. sondern die Aufwiegler den kürzeren in diesem Kampfe zieheu werden, früher oder später wird die Regierung aus dem einzig möglichen Nege der tousequeuleu Durchführung der vou ihr getroffenen Maßuahmeu der Revolutiou Herr werden. Mit dem Ergebuis der bishengeu Vorwahlen, die durchaus ruhig verliefen, ist die Regiernng vollkommen znfriedeu. Die verhältnismäßig geringe Beteiligung kommt der Regierung nicht unerwartet! sie führt diesen Umstand im wesentlichen dcrr-anf zurück, daß die neuen Wablbestimmungen in das Volksbewußtsein noch nicht hinreichend einge- Feuilleton. Gold. «ovellette von Aäte von Ainz. (Schluß.) andere M ^N"" ""d scheu den feinen Kopf. Die selbst ^ '"" ihren Gedanken schon wieder bei sich sterbend^s'.^1V^ ""'-^ "i ss bald ich sie beieinander geseheu hatte. Der Zufall führte sie mir in den W<>g, Ich sah, wie er wn Arm nm sie geschlungen hatte. Da schoß ich. meiner Siuue nicht mächtig, nur. um den Kuß zwischen ihueu zu verhiuderi, , . . die heilige Iuugfrau lveiß es ... ans keinem anderen Grund. Ich traf ihn. Er war sofort tot." ..Sie Ärmste!" sagt Rose leise. „Das Schrecklichste war, daß mich die Richter nicht strafen wollten. Ich war damals gerade vou einem fchweren Nervenfieber erstanden und die Ärzte nieinten, ich wäre uicht ,verr meiner Sinne geweseu. Uud ich wäre doch so geni gestorben! Weiterleben mi< dev Qual im Verzen. das war tausendfacher Tod! Uud mich selbst konute ich nicht töten- ich wurde ohuiuächtig. sobald ich uur eine Waffe sah." Ein l>eißes Erbarmen kam in Rofe Beruers Herz. Sie neigte sich zu der Unglücklichen herab und küßte sie auf den Mund. Die Arme der Polin umklammerten ihreu jungen, schlanken Körper ganz fest, und die beiden Herzen, die viel nm ihrer Liebe willen gelitten hatten, schlugen eine Sekunde zusammen. Dann machte sich die Polin frei uud sagte leise: .,Nnn wollen wir Abschied voueiuander neli-men. ^'ür alle ^älle nenueu Sie mir das Hotel, in dem Sie Wohnung genommen haben." Am nächsten Morgen wurde Rose Verner durch einen Beamten der Italienischen Hcmptbauk ein wohlversiegeltes Paket gegen Empfangsbescheiui^ aung ausgehändigt. Als sie es öffnet, fallen ihr Gold und Papiergeld entgegen. Im gangen ili,.o ,f>m,sen5 Weib. Laibacher Zeitung Nr. 7?. 644 29. März 1906. drungen sind. Die zahlreiche Wahl von religiösen Würdenträgern als Vertrauensmänner für dic jetzigen Vorwahlen sei durchaus kein Beweis dafür, daß auch wirklich sovicle orthodoxe oder katho» lische Geistliche in dle Reichsduma kommen würden. Das Pild lverde schon bei dell eigentlichen Nahl-männerwahlen und noch mehr bei den endgültigen Wahlen, die mit den' ^,. März (a. St.) beginnen, eine erhebliche Verschiebung zugunsten der anderen Stände erfahren- wohl aber spreche starke Wahrscheinlichkeit dafür, das; die bäuerlichen Vertreter in der Reichsduma zahlreiche Sitze einnehmen werden. Die politische Physiognomie der ersten Reichöduma werde voraussichtlich eine positiv konservative sein. Der Bestand der Neichsduma oder etwa eine vorzeitige gewaltsame Zersprengnng dieses Parlaments hänge wesentlich von der Behandlung ab, welche die Regierung dieser Körperschaft werde angedcihen lassen. Wird sich die Negierung zur Neichsduma auf guten Fuß stellen, sie als gleichberechtigten Faktor ansehen, und ihr alle Rechte zukomme,: lassen, die ihr gebühren, so ist der Neichsduma nicht nur in ihrer ersten Session, sondern auch als Institution eine feste Lebensdauer gesichert. Politische Neberficht. Laib ach, 26. März. Im „Neuen Wiener Tagblatt" führt Abgeordneter Dr. Pergelt in einer Besprechung der soeben erschienenen Broschüre des Abgeordneten Dr. Kramü.r „Glossen zur czechisck>en Poli-tik" aus, daß ans derselben klar und deutlich das politische Ziel des Verfassers und, wie man annehmen kann, aller czechischeu Politiker hervorleuchte: die Erringung der staatlichen Selbständigkeit der sogenannten „Bänder der böhmischen Krone". Von besonderem Interesse für die Gegenwart sei jedenfalls die Erklärung des Dr. Kramür, daß die Hon der Negiernng angestrebte neue Wahlordnung Kr den Neichsral den geeigneten Ausgangspunkt Är die Verwirklichung der czechischnationalen Be-trebungen im Sinne der Broschüre bilde. Das sei also der Weg, den die Negiernng des Barons Gantsch bewußt oder unbewußt nach der Tendenz des Czechenführers Österreich, insbesondere den Deutschen in Österreich, weist. Auf dem von Doktor Krämer angedeuteten Wege wird eine Form des Zusammenlebens der Deutschen mit den Cze-chen in Österreich nicht gefunden werden. Die früher gemeldeten F r ü h j a h rs r ei-sen des deutschen Kaisers werden seht offiziös abgesagt. Der dem König voll Spanien im April abzustattende (Gegenbesuch ist aufgcscho ben. Bezüglich der Mitielmeerfahrt des Kaisers Wilhelm wird jetzt versichert, daß eine solche gar nicht beabsichtigt gewesen sei. Aus Peters b u r g, -27. März, wird gemeldet: Nachdem im Ministcrrate der Vorschlag gemacht wurde, daß die Minister den Aktionsplan ihrer Nessorts zu dem Zwecke auseinandersetzen sollen, dann't nach dessen Prüfung cntsprelhende Gesetzentwürfe der Tnma vorgelegt werden, hat der FinanHminister sein Steuerprogramm, entwickelt. Er erklärte, Rußland mache in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht sehr schwere Zeiten durch, deshalb erscheint cö notwendig, gewisse Maßnahmen zur Erhöhung der Staatseinnahmen vorzuschlagen, und zwar eine Reform der (Grundsteuer, sowie weiters auch der städtischen, Gebäudesteuor, die Einführung einer progressiven Einkommen-und Erbschaftssteuer und eine Revision der Industries! euern. Die indirekten Steuern, obwohl von gewissen Nationalökonomen verurteilt, müssen aufrecht erhalte:: bleiben, denn eine Aufhebung würde Lücken schaffen, welche andere bestehende Steuern nicht auszufüllen imstande wären. Das Programm hebt sodann die Notwendigkeit einer Erhöhnng der Tabakstencr hervor, wodurch etwa 14 Millionen Rubel gewonneil würden, die Schaf-fung voir Steuern auf elektrische Kräfte und Gasbeleuchtung, die zwei bis drei Millionen ergeben würden, die Einführung einer Kerzensteuer und einer Papiersteuer, deren Ertrag sich auf 7 bis tt Millionen belaufen würde und andere. Ras Makonnen, der leibliche Vetter deH Königs Menelik II. von Abessinien, Stell» Vertreter des Ncgus, Vizekönig und (^eneralgon-verneur von Harrar, der als präsumtiver Nachfolger des Negus Negesti galt. ist nach Meldungen alls Addis-Ababa gestorben. Wie die „Agenzia Ste-fani" berichtet, hat König Menelik, der sich gegenwärtig in Gid befindet, beschlossen, infolge des Todes des Ras Makonnen sofort nach Addis-Ababa zurückzukehren. Ncgus Menelik hatte beabsichtigt, nach Bormneda zu reisen, wo er mit dem (^onver-nour von Ervthräa, Martini, zusammentreffen sollte. — Ras Makonncn war in jungen Jahren nach der Eroberung des Harror im Jahre 1887 voll König Menclik zur Negierung des neuerworbenen Gebietes berufen und zum Nas mit dem Range eines Vizekönigs ernannt worden. Makon nen unternahm später eine Reise nach Italien. Im ,^ricg Italiens gegen Abessinien (1890) hat Ras Makonnen mit seinem Kavallerieangriff die Schlacht, von Adua entschieden, in der General Ba-ratieri eine vernichtende Niederlage erlitt nnd 27(1 Offiziere.und 7M0 Mann verlor. Als Nas Man-gascha, ein natürlicher Sohn des Königs Johannes, in Tigri sich enipörte. schlug Nas Makonnen bei Adagkhamus am 11. Jänner 1«!>9 den Aufstand nieder. 1902 begab er sich als Vertreter des Negus zur Krönungsfeier des Königs Eduard nacb London. Nas Makonnen erreichte ein Alter von 45 Jahren. Tagesnemgleiten. - (Morgenstunde hat (Hold im Munde.) 29.200 Stunden Zeit gewonnen hat man in vierzig Jahren, Nxnn man statt um 8 Uhr schon um ss Uhr morgens aufsteht und an sein Tagewerk geht. Ein netter Vorteil, den sich aber dic weiften Menschen entstehen lassen, w?il sie nicht die Eneraie besitzen, sich frühzeitig aus den Federn zu machen. Das ist bedauerlich, denn früh am Morgen ist der Geist frisch, jede Arbeit geht leichter vonstatten und Lebenslust uno gute Laune werden dnrch daä Früh»-aufstehen gefördert. Möge man es deshalb gerade jetzt, wo es dem Lenz entgegengeht, damit versnchen. Morgenstunde hat Gold im Munde, lind wo ein Wille ist, da ist auch das können. - (Verbrecher aus Leidenschaft.) Nicht nur die französischen, sondern auch die italieni schell Geschworenen zeigen neuerdings große Nachsicht, wenn es sich bei den von ihnen abzuurteilenden Taten um Verbrechen aus Leidenschaft, sogenannte „<'l'iml5« Munionl'I«" handelt. Diese für ihn erfreu» liche Erfahrung durfte, wie man ans Turin schreibt, dort ein Kaufmann namens Garnero machen, der sich dafür zu verantworten hatt?, den Liebhaber seiner Frau getötet und s^ino Frau salbst schwer verwundet zn haben. Der Spruch der Geschwornen lautete auf „Nichtschuldig", und als er in öffentlicher Sitznng ver^ kündet wurde, brach das Publikum ill begeisterten Nei fall aus. Unmittelbar oaranf stürmtv'u die Zuschauer dann förmlich die Anklagebank, um den ihnen so sym pathischen Mörder zn beglückwünschen nnd zn um armen, wobei sich das schönere Geschlecht ganz be« sonders hervortat. Tie Karabinieri waren nicht im stände, ihren Enthusiasmus in gebührenden Schrau ken zu halten. Als Tignor Garncro später ans die Straße trat, wnrde er hier wie im Triumph empfan IM nnd die Mcn,i<' unternahm Anstalten, ihn auf ihn-Schultern zu heben. Endlich machten einige Gerichts adbokaten dem widerlichen Unfug ein Ende, indlin sie ihn in eine Droschke hineinbugsiel't?!!. in der er dann unter den Hochrufen des nngebildeten und gebildeten Pöbels davonfuhr, - (N a uch er c on p <^ s für Da nl, e n.) Der Tabak hatte auf seinem Eroberungszuge diesertag? in England einen neuen Sieg zu verzeichnen, indem in einem Schnellzuge von London nach Liverpool ein „Raucherabteil für Damen 1. Kl." reserviert wurde. Es waren drei Dam: biSloei, len in den Londoner Theatern gefunden werdeil, uub wollte mcm sie alle zusamnienbringen, so würden sie vuhig tx>n Inhalt eines kleinen Warenhauses bilden tonnen. Natürlich sind sämtliche Arten von Schirmen diejenigen Stücke, die am häufigsten stehen bleibe,. Dann findet man Operngläser, Pelzboas, Capes, Regenmäntel, Spazierstöcke, Portemonnaies, Visiten- Harte Menschen. Roman von Alexander «smer. (49. Fortsetzung.) (Nachdru«! «rbotln.) „Ach, ich bitte Sie, um GotteZwillen — ich — ich habe nichts gesagt — ich hab'3 mir fest vorgenommen — denn sonst — ich kenn' das, da soll ich wohl zuletzt gar einen Eid leisten, und so'n alter Schlüssel — der kann ja verloren gegangen sein, ich weif; nichts, ich weih nicht3." „Seien Sie doch ohn? Sorgen, liebe Frau Konze. Ich verrate Sie nicht, ich dachte mir nur meine Näuber. geschichte aus." Ja, sie war sehr lustig und sehr tordial, mit die» sen kleiiren Leuten und sie zahlte die Mühelvaltungen des jnilgen Tischlers sehr brillant, sie war eine gute Kundin. XVI Bankier Eckhoff war in FreilM gesetzt. Durch diesen anderen, der bekannte, nach ihm bei den lebenden Herrn Müller gelvesen zu sein, war der ihm anhaftende Verdacht zusammengefallen. Lieschen empfing den körperlich und geistig durch d« Haft und beständige Aufregung gebrochenen mit viel Wärmcv2n Gefühlen, als sie sie je in guten Tagen für ihu gehegt. Auch sie hatte schwer gelitten. Die Gefühle für oen ehemals Geliebten waren nnter dem Druck dieser Zeit völlig crstoroen. Vor ihr stand nur ihr? Unschuld — ihre unsinnige Tat. sich ohne äußeren Zwang, aus Trok an einen Mann gebunden zu haben, der ihr wenigstens gleichgültig war. WZ ihre L:ebe zu dem anderen noch einmal sündig aufflammen wollte, da verlöschte Gott das Licht und warf fie in tiefe Finsternis. , Er, der sie einst feige verlieh und der es noch einmal gewagt hatte, Worte Heiher Leidenschaft an ihrem Ohr zu flüstern, wie fern war er ihr gerückt! Nur voll Bitterkeit hatte sie seiner gedenken können. Er saß unter den Richtern, er suchte nach der Schuld ihres Gatten, er hatte für sie kein Trostwort, gab chr keine Hoffnullg. Sein Verdienst war es nicht, wenn jetzt der wahre Täter gefunden wnrde, ihr? Schwiegermutter rühmte sich. das allein herausgebracht zu haben. Sie hatte unablässig geforscht, sie war ruhelos umhergelaufen, bis sie den Entlastungszeugen auf-spürt?, nnd ihn zum Reden brachte. Nein Erich Morbachs Verdienst war diese Freilassung nicht. Ihr Gatte war ein verwandelter Mann. Seine Augen lagen tief eingesunken in den Höhlen, seine Wangen waren hohl. seine Glieder schlotterten. Der lustige Haus Eckhoff war gestorben- ein müder, schluer grübelnder Mensch stand da au dessen Stelle. Lieschen packte ein herzzerneihendes Mitlleid. „Hans! MÄn armer Haus!" Er umklammerte sie, er weinte wie ein Kind an ihrcni HÄse. Sie versuchte ihn aufzurichten. „Du bist gerechtfertigt, nun wind noch alles gut!" „Ich bin ruiniert, so etwas hängt einem an bis ans Lebensende. Hier können wir nicht bleiben und wenn sie es nun auch wiss?n. daß ich unschuldig bin. diese furchtbaren Wocben babeu meine Lebenskraft gebrochen." Lieschen tröstete, aber si> bedürfte selbst des Tro-stes. Ihr Herz war sorgeil schlver und traurig genug. Was sollte jetzt werden? Wo war der Glanz geMe-ben, nach dem sie getrachtet hatte, damals, in ihrer verbitterten, ehrgeizigen Seele? Die schrillen Reden der aufgeregten Schwieger» mutter tönten ihr verletzend ins Ohr. Ihre Freude, d?n Sohn wieder zu haben, äußerte sich so sonderbar. Zwischen oic Schimpfreden über die ungerechte Vcr-haftulls,. über die Rechtspflege im Üanöe, flocht sie allerlei wirre Fragen ein. „Werden d mir." bat er w?ich. Ihr Hery schmolz. Da war jetzt einer, der sie brauchte. Seine Mutter dachte nur au das Geld. Lieschen war jetzt nicht imstande, ihre finanzielle Lage ins Auge zn fassen. Sie erhoffte nichts mchr vom Lelxn. „Sobald Nnr erst das Geld habeu, gehen wir von hier fort. n>eit lveq, wo uns niemand kennt. Ich habe Zeitung Nr. 72. 645 !> Ni-, ' >)', lartentaschen und Handschuh. In leden, Theater Londons ist eine solche Saimnlung herrenlojer Dinge angelegt, die die Logenschlicher, die Wach nnd Fener-Ux'hrleute und Reinen,aclierfrauen finden. K^ann man Nch zum Beispiel denken, dos; ein Befncher bein, Weg ^'>i'.'n aus den, Theater seiuen Zvlinderhut liegen In>>t? So nnwahrsä><'inlich es klingt, so lommt es docl) ^lir häufig vor. Besonders Herren, die ihre Hüte un-'tt 0.11 Stuhl stellen, lasseir sic dort ruhig steten nnd laufen eilig heraus- auch Dainenhüte werden U' reicher Anzahl nnter den Sitzen gefunden. Im ^urylane°Theater. das die merkwürdigste ,^uriosi tlzt'ntaniiner von vergessenen Sachen besitzt, steht ww brücke, wie sie lal),nc Leltte zu hciben pflegen, dle aber ihr Inhaber doch nicht so notwendig zn dtauchen schien, als daß er sie nicht hätte vergessen loiu.en. Die Nachbarschaft der Krücke bildet ein sehr ant erhaltener Zylinderhut, daneben liegt ein Patet ^chie. dann konun?n drei Stethoskope und eine "uvpe, alles Dinge, die bein, Theaterbesuch vergessen Horden sind. Schleien werden s<'hr oft vergessen. Änch ^nnisscljläger und Crickettugeln läßt man hänsig ">l Theater zurück. In einer Loge des Gaiety Theaters Wnd sich.^l^ vollständiges Gebiß falscher Zähne, das "u folgenden Tage von einer tieferrötendel, Dame "vgoholt wnrd<'. Zu den merkwürdigsten funden, ge- M,?,^ Led.rrie.nen für Maschinen, die ein ^Nlcher des Gaiety Theaters zilriickgelassen hat, ^n emer Loge, von Eovent Garten war im vorigen rii^",^^ "" zierlicher eleganter Dainenschuh zn "^MMebc,,, der es an . '^ ueunzehn ssünfpfundnoten, Nwfür ihr der ^'mge Mnn, t>„ si^ verloren hatte, zehn Schilling !"v, Daß das Theater auch häufig die Stätte leib "«X'l- Ernährung ist. wweisen die zahlreichen Es', "awn. die man in allen Theatern findet. Ein Pfund Butter, zwei Bücklinge, ein Paket ,„it Wiirstchen. ein Räucheraal, das sind die kulinarischen Genüsse. 0lc man ettva in einer Woche in einem Theater sin-bet. Vor ein paar Wochen fand ein Fenerwehrmann del seiner Nachtrunde im Lyric T,heater einen Tran-ime.n. der mit einer Fünfzigpfnndnote zusa.nn.en> ^wickelt war. Der kostbare Fnnd gehörte einein Nlngen El)epaare, da?, erst drei Tage verheiratet war und dessen Flitt?rwon>n ohne die Wiedererlangung des Verlorenen sich sehr trüb gestaltet haben würden. In den erotischeren Dingen, die man ab und zu findet, schören Socken nnd Korsetts. — (Eine entsetzliche Szene) spielte sich nu Freitag bei einem Leichenbegängnis in Baltimore, "b. Ein Herr Walter Poter. dessen Neffe begraben wurde, verfiel Plötzlich dein Wahnsinn und griff die ""dtrng.noen und Trauergäste, an. Er schoß ncht ^ute nieder, von denen zwei tödliche Verletzungen «wontrugen. Er flüchtete dann nach seinem Hanse f<^ ^ '5 '" ^"'ud. Unter Mißachtung aller Ge^ ^yren wnrden Versuche gen, acht. ihn ans d?m bren^ ^ n^'u H^,^^. h^^^^Z^,^^^ n- schoß ab^r auf alle. fan"! ""^ ^"'uen. Als der Brand gelöscht wurde. ^ "'"" 'hn tot nnd halb v<'rbrannt. w "'v lchon alleZ ausgedacht," fagt? die Alte. .Wenn rai,V ^"lU'inger nicht noch die Hälfte davon be-N'lott ^" ^^^ '"uf; "" bübfches Smnmchen nach-nur st!-^' H"""' '"'l'^ "ur erft. hätten wir'5 mui^^?^ widerte, das Gebaren ihrer Schwieger-?len.'/ ' ^'" "^ dem Gelde an. Darauf kon. in di>! i' ''^' ""." 'br Verstand wieder, fie hatte sie halten '^"^ ^'^ ^'^ ^""^ "nzurnliiumgZflilna lil" an de!!!" !°'^ ^^' ^''' ^"" ^''"' ^"" 'l'"'" ältern, sen b.' ^" r^ "^ ^'"^" ln"g N>ie eheden, mit die-blnau' ^°^/'^''?'"''d<'. Ihr graute. Sie ging ^sora^ ^ "" Startendes für ihre., Mann zu 3 lm nnd?^/'"/ ^'"' s^> sich dicht zu ,hre,n ">> m dw.sperte unaufhörlich an feinem Ohr. ^"nüt^ Ecklws7/^ beschäftigte noch i.n.ner alle ^u-W Fremd n^^^'Uu'^nmg. "e Verhastnng Spalte., oer V ätter" ^'"'".'"' ^""^'"' füllten die swn Gerüchte über l.. ^ ""'"^^"^, unsinnig-'m Pl'blifn.n. ^ounngi'klagt,',, zirknlierten richtZ^^tf^n^A ^Ut' "och vor den Ge. gespannt. EZ hiLft ^ div ^'?'' "'' ^" Ausgang Anklagten schlimm E"s.,n> - "''"'^' f'>r den punkte für ihn, gichtig d rck smn""^ EntlastnngZ-^'Id gefiihrt. zntage g.kmnm"' ^k?"""" '',s wortkargen Mannes lvaren indes >' ^'^''"^aben des ^s; di. Nichter grof^s Geivicht darmtt'le'.""'p"'" "'" Wenn er überhaupt entschlossen N^r die ^! "'"^"' nen. ,o war es begreiflich, das; er nackV^^^"'^ mmnenten. di. einen dritten in d Affa! ;^ "^^'' ten. suchte. """ ä'^en s^nn (R ö m i j ch e Ve n d ehta.) Die betannte spanisch-an.eiitanische Bildhauerin ^ola Mora nxire uin ein Haar ein Opfer der Vendetta geworden. Die Dame lag, wie ein Telegramm aus Nom meldet, tränt im Nette, als Plötzlich ein entlafsener Diener mit einen. Dolch bewaffnet in das Znmner drang und sich ans die ilünsilerin stürzen wollte. Der Dame ge,-lang es indessen, sich ans den Ballon zn flüchten, und um Hilfe zu rufen, worauf der Attentäter entfloh. Das; in Nom entlassene Angestellte znm Messer greifen, Mint fich dort jetzt immer mehr einznbürgern. Erst türzlich biiszte der Direktor des ,.(5as5 Aragno" durch einen Messerstich eineö entlassenen jlelln?rs sein ^eben ein. «Ein eigenartiges Diner) hat. wie ans Washington berichtet wird, der amerikanische Staatssekretär Tast den Gästen gegeben, die ihn auf seiner Reise nach dem fernen Often begleitet hatten. Auch Mrs. Longworth wohnte mit ihrem Gatten dem Feste bei. Der Eintritt zum EsMMncr erfolgte dnrch einen Nauni, in dom der Dampfer „Mandschurei" genau nachgeahmt war, und aus der Brücke stand der Wirt als TchiffStapitän. Bilder ans Japan, Ehina, von den Philippinen nnd HcUvai füllten den Ramn, nnd an. Ende des ^iminers trat man durch das Tor von Peking in den Ballsaal. Erotische Pflanzen und japanische nnd chinesische Diener vervoilständig ten das Bild. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Kulturarbeiten. Bon Michel Nn«clo Freiherin v. Z«is. (Foitjeßung.) Der zweite, allgemein betannte Typn5 hat ein Erdgeschoß, das zu WirtfäMsraumen (Keller, Stall) verwendet wird. Die Wohnräume liegen in dein -nennen wir es so Mezzanin, zu dem eine Freitreppe führt. Diese Treppe birgt sehr hübsche Motive. Man kann die Stufen direkt vom Boden zur Türe führen- man kann sie auf Säulen, auf einen gemaner, ten Unterbau slüve»' man kann dem .Hause eine Plattform vorlagern und beiderseits Ttusen anbriw gen; man kann an die. Stiege den mnlanfenöe.'n Gang ei neu Ballon anschlichen lassen, den Gang offen oder gedeckt Horstellen, dessen Dach durch roh geschnitzte Streben stützen, an den, Geländer Raum sür Blumentisch? aussparen, an den, Huhe der Trep. pelche die gnten Tage in den, gastliclM Hanse .nitgenossen hatte,,, kamen jetzt, um dem Freigesprochenen zu gra-tulieren. Die alte Frau Eckhosf redete dann, als fei dieser Neller schon vernrteilt. Das lag ja sonnen klar. daß er ihren armen Brnder iu seiner Wohnung überfallen und erschossen habe. der schändlick>e Kerl, der das Weite gesucht und einen Unschuldige,, für fich habe haften lassen. Sie redete meist allein, Hans Eckhoff saß da still nnd wortkarg. Die Besucher steckte«, die Köpfe zusammen, wenn sie gingen. Das war und blieb eine trau-rige Geschichte. Der einst so leichtleb,ge Mann wurde nicht wieder. n>as er gewesen nx,r, nnd seine Mntter .nachte aus alle einen unheimlichen Eindrnck. Man erging sich in Vermutnngen, wie viel der Nochlas; des alten Müller wohl betragen mochte. Fama vergrößerte die vermuteten Snmmen ins ungeh<-n.'r liche. Die Eckhojfs würden das Erbe doch jcht anlre ten, das rehabilitierte sie völlig. Die Gläubiger, alle. die im Besitz unsicherer und wertloser Papiere waren, hofften jetzt auf Ersatz, ans ein günstiges Ordnet, ihrer Angelegenheilen. Andere nxiren fleptischer. Wer konnte Nüssen, ob der jetzt Angeklagte der Tat ubernnesen wurde«? Bis dei- wirkliche Mörder verurteilt »var. blieb doch das Vermögen des Ermordeten sicher unter Sequester. Da war noch vieles dunkel. Die Eckhoffs nxuvn die einzigen, »velch? ein starkes Interesse mi dem Tode des alten Mannes gehabt hatten. (Fortsetzung folgt.) T nicht glaubt, der fahre einmal in, Winter nach Veldes, wo nicht das Grün der Bäume. Gebüfch? und Schling' pflanzen mancl)e Scheußlichkeit mitleidig decken, nird sehe sich die bestehenden Villen an, ob und inwwoeit sie den primitivsten Anforderungen der Ästhetik mt» sprechen. Man wird dabei seine l>lanen Wunder erleben. Da es leinen, Zweifel unterliegt, daß das Kral-ner Bauernhaus am besten in die krainische LandschM paßt. so iji es Sache des Heimatschutzes, für dasselbe! zum Villenbaue einzutreten nnd für dasselbe bei allen tonipetenten Faltoren ^ Gemeinde, Schule usw. — zu wirken. Dazu bedarf es nicht einmal einer Organi» fation. Einig? Geschmacklosigkeiten, entsprechend höher gehängt, werden Wunder wirken. Mit solchen nnd ähnlichen Dingen ist aber der Heimatschutz noch nW erschöpft. Er zieht anch die Natur in feinen Kreis, was für Oberlrain noch wich» tiger ist. Dieses Gebiet ist nicht bloß mit Naturschönheit?n. sondern auch mit Industrien reich gesegnet. In Wei-ßenfels werden Xett'en. in Mojstrana Zen^ent erzeugt, in Aßling und Iauerburg residiert die Krainische In» dustriegesellschaft, älropp, Steinbüchol l'.-ben von der Erzeugung von Nägeln. Bis nun ist - man kann sagen merkwürdigernxnse — eine Schädigung von Naturschönheiten noch nicht eingetreten' die etwa in Ansprnch genommenen Wasserkräfte boten nichts be-sonoeres dar. Einzig der Rotweinwassei-fall hat es fich in del, letzten Jahren gefallen lassen müssen, von Staate nvgen einer kleinen Operation unterzogeil zu werden. (Schluß folgt.) - (Kurse für Zeichenlehrer an gewerblichen F o r t b i l ou n g s s ch n I e n.) In den Kurs für Zeichenlehrer an den gelnerblichen Fort» bildungHschulen. der in^der Zeit von, 15. April bi.3 15. Juli der Schuljahre 1W5)/19l1« nnd U10K/M/7 an der hiesigen k. l. kunstgcwerbliä)en Fachschule abssehal-ten wird, wurden „achsolgende^ehrer. lx'zielnmgsweisö Oberlehrer auf Grund der freiwillig erfolgten An» meldung.ii einberufen: Emil Adamiö sStein), Leopold Vnbler und Nafael Gostiüa sIdria, letzterer nur fnr das Schuljahr 1sX)l'»/M)7), Johann V .' rn 0 t sLaibach), Valentin Vurnil lMöttling), Viktor Iamüel Matfchach). Johann Jelenc lLaidach), Aug. Il)l!/lW7 lcnnnen in den k. nnö f. Militär-Erziehnngs- uno Vildungsanstalten drei Graf Deb-linsche Stiftnngsplätze nmhrifcher Abt.'iluna zl«r Ve-setzung. Anspruch auf diefe Stiftnngsplätze haben ohne Unterschied, ob di^ Bewerber dein Zivil ober Militärstand? angeboren, vorzugsnx'ise Jünglinge des Herren oder Nitterstanoes aus Mäliren und Schlesien, welche waHrliafi ar7ii si,id. ein ssuto^ /,'orn Laibacher Zeitung Nr. 72. Y46 ^. März 1906. lisches Betragen und gut2 Talente besitzen. Bei Ab-stail^ qualifizierter Bewerber aus Mähren und Schlesien darf auch auf Jünglinge der erwähnten Adels' grade aus anderen Prvvinzen Rücksicht genommen werden. — Bewerber um diese Stiftungsplätze haben die mit dem Nachweise des österreichischen Herrenoder Ritterstandes, dem Nachweise der Mittellosigkeit der Eltern und des Aspiranten, dem Sittenzeugnisse, denl Tauf- und Geburtsscheine, denr Impfungszeug-nissc, dem von einem aktiven graduierten Arzte der k. und k. Kriegsmacht (Marine) ausgestellten Zeugnisse über die körperlickie Eignung des Aspiranten und n,it dein letzten Schulzeugnisse (Schulnachricht. Schulauswcis) des gegenwärtigen Schuljahre:', dann dem gangjährigen Schnlzengnis für das verflossene Schuljahr und rücksichtlich der Aspiranten für, die Marine Akademie auch mit sämtlichen Studicnzeug-nisscn der Mittelschule versehenen Kompetenzgesuche längstens bis 1 5. M a i 1906 unmittelbar bei der k. k. mährischen Statthaltern einzubringen. In den Kompet?nzgesuchen ist die Zahl der Geschwister des Aspiranten, ferner der Umstand gewissenhaft anzugeben, ob sie und welche hievon versorgt sind, einen Stiftungsbezug oder ein Stipendium genieren. Ferner ninß jedem Gesuche die Erklärung der Eltern oder Vormünder beiliegcn, das; sie bereit sind, für den Fall der Erlangung eines Stiftungsplatzes die zur Unterbringung des Aspiranten allenfalls notlvcndi-gen Auslagen zu tragen und, wenn der Stiftungsfond zur Deckung der Kostgelder nicht hinreichen sollt?, das Fehlende aus eigenen Mitteln, zuzugeben. — Schliesslich wird bemerkt, das; das nächste Schnl jähr an den 5 k. Militär-Nealschulen am 1. Septem ber, an den k. und l. Militär-Akademien am 21. Sep teinber und an der k. und k. Marino-Akadcmie zu Fimne ani 16. Scptc,fidcr laufenden Jahres beginnen wird nnd daß in den Gesuchen um Aufnahme in eine Militär-Unterrealschule der Staudort jener An-stalt genannt werden mnß, in welche die Angehörigen die Aufnahme des Aspiranten anstreben. ^ (Vcrg rößerung des Bah n h ofe s in Kr on au.) Tie k. k. Staatsbahndirektioi, in Villach hat sich entschlossen, das Stationsaufnahmsgebände in Kronau den gesteigerten Vcrkehrsverhältnissen ent sprechnd zu crn>citern und zu adaptieren. Tie Van-arbeiten wurden dem Ttadtbaumcister Alois Polz -nigg in Pillach übertragen. -^ (B u ff alo - Bill in Laiba ch.) Nie nun definitiv feststeht, wird im Laufe des Frühjahrs der in seiner Art einzig dastchende Wild-West-Zirkus Buffalo-Bill nach Laibach kommen und hier am 16. Mai auf der großen Wiese in Tivoli zwei Vorstellungen veranstalten. Wie man uns mitteilt, begibt sich der Zirkus, der gegenwärtig in Rom weilt, von dort ans vierzehn Tage znr internationalen Ausstellung nach Mailand und kommt dann durch Oberitalien über Görz und Trieft nach Laiback, wo er einen Tag ver^ weilen und dann nach Agram abgehen wird. Die Truppe besteht aus zirka llXR) Personen, darunter mchr als 100 Indianer, und über 500 Pferden. — (V e r e i n s w e f e n.) Das k. k. Landespräsi dium fiir Kram hat die Bildung des Vereines „Schützengesellschaft" in Altenmarkd bei Laas. nach Inhalt der vorgelegten Statuten, im Ginne des Vereins-acsetzes zur.Kenntnis genommen. ? * lUnfal l.) Als vorgesrern der Schankbnrsche in der Südbaluircstanration, Kralj, von einem Schinkenbein das Fleisch schnitt, kam der dortige Pikkolo dazu und wollt? ihm das Bein wegnehmen. In diesem Augenblicke glitt dem Kralj das Messer aus und traf den Pikkolo am linken Unterarm, so daß er eine lange, klaffendeSchnrttwunde erlitt. Er wnrde v?rbun den nnd mit dem Rettungswagen ins Spital über-führt. * (Ein betrunkener F i n t e r k n e cli t.» Dsr 27jährige. nach Piöece in Steiermark zuständige Fiakerknecht Josef Lipar hatte vorgestern wieder s?i ,5en obligaten Rausch. Ms er vormittags vom Rain auf den Äuerspergplatz fuhr. bog ?r so schnell um die Ecke. daß ?r fast ein 15jährigeS Mädchen überfahren hätte, als er aber gegen Mittag durch die Wolfgasse raste, zeigte sich die Wirkung des Alkohols so sehr. dost d^rKnecht wiederhol" vom Bocke herabfiel. Als nun ein Sicherbeitswachmann den betrunkenen Finker behufs Ausnüchterung in den Kotter abführen wollte, wnrde er rabiat, stich mit den Füßen gegen den Wachmann nnd zerrte ihn hin und her, bis er endlich mit Hilf? eines zweiten Wachmannes eingeführt werden konnte. Der Knecht wurde gestern dem Bezirksgerichte einge-liefert. Er ist schon wmal polizeilich nnd 9mal gericht lich abgestraft. ^- (Der Alpenvcreinsgan „Kara wanken") der Sektion Klagenfurt des Teutschen und österreichischen Alpenvereines hielt, wie uns ans Klagenfurt berichtet wird. kürzlich seine zweite ordentliche Jahresversammlung ab, Nach den, vom Obmann Direktor Ludwig Iahne vorssetragHnen Geschäftsberichte zählt der Gau derzeit 370 Mitglie der. von dene» 15 dein Alpenvereine al) ordentliche Mitglieder angehören. Den« Bau der „Klag7nfurter Hurte" auf der Matschachcr Alm widmete die Zen-tna/Ic des Alpenvereines 400s) Mark, ferner dk' Kärntner Sparkasse Iv 1000, die Stadt Klagcnfurt X 500, das Eisenbahnmilnsterium K 20s). Unwetter, schlechte Wegverhältnisse, schwierige Beschaffung von Arbeitskräften brachten oem begonnenen Hüttenbau mancherlei Verzögerung nnd Verteuerung, Die ursprünglich mit 11.Ml» l< geschätzten dosten dürften sich anf I< 17. Zentimeter tief?r gesiihrt wor den, so hätte Smrajcc beide Angen verloren. Stein-bov wurde dem Landesgcrichte eingeliefert. l. - (Pferdel l assifikation.) Laut Reise und Geschäftsplanes findet im Adelsberger politischen Bezirke die diesjährige Pferdeklassifitatio» an nach-stehenden Tagen statti am 23. Mai in Ad^lsberg fiir die Gemeinden Adel-berg nnd Bntovjc, und am selben Tage noch in M.nttersdorf für die Gemeinde Sla, vina, am 25. Mai in St. Peter für die Ortsgemeinden Ko^ana, St, Michael und St. Peter, am 2<>. Mm in Grafenbrnnn für die Gemeinden Grafenbrunn nnd Zagorje, am 2k^. und 2!>. Mai in Dornegg für die Gemeinden Tornegg, Ill.-Fcistritz nnd Jablanitz. und weitcrs in Bitinje für die übrigen Ortsgemeinden des Ill.-Feistritzer Gerichtsb'zirkes, am :'.s>. Mai in Seno-setsch fiir die Gemeinden des Senosetschre Gerichts-bezirkes außer der Gemeinde Hrenowitz, am 3,1. Mai und 1. Juni in Wippach für alle Ortsgemcinden d «1„,M «<<,l'i<-i in Nom gelangen mit Beginn der nächsten Forschnngsperiode. das ist von, 1. Oktober 1M6 ab, Ttipendien zum N?triebe wissenschaftlicher Stndien in Ron, (römische Stipendien) znr Verleihung. Vedingnngen zur Erlangung eine? solchen 3tipendiu,»s sind: Die österreichische Staatsbürger. schaft, Nachweisung der absolvierten Universität^ studien llnd der »nt Erfolg abgelegten Staats oder Lehramtsprüfung oder des erlangten Doktorgrades, vollständige Vertauthcit mit den historischen Hilfswissenschaften, Kenntnis der italienischen Tpraclie und Vorlage einer wissenjchaitliclx'n Arbeit. Bewerlx'r, welche bereits ailgestellt sind. haben überdies die Zulässigkeit ihrer zeitw^isen Beurlaubung nachzuNx'ism. Neiv2rber. die uoch kcineAnstellung haben, könne» über ihren Wunsch als nicht adjutierte Praktikanten an eine Universitätö- oder Studienbibliothek gegen gleichzei' tige Beurlanbnng anf die Dauer des Stipendien« genusses aufgenonlNlen werden. Di? römischen Stipendien luerdon in der Regel für die Zeit von Anfang Oktober bis Ende Juni, das ist für etwa neun Monate, verliehe», können aber ansnfchmsweise auch auf kür-zer? Zeit verliehe» werde». Die Bewerbnngsgesuche sind an das Ministerinn, für Kultus und Unterricht zu richten und daselbst bis 1. Mai d. I. einzubringen. Später einlaufende Gesuche können nur nach ^nlas; oer Umstänoe berücksichtigt werden. Der Stipendien betrag, welcher die Kosten der Reise nach Rom nnd zurück sowie den Anfenthalt daselbst zu decken bestimmt rst. wird von Fall zu Fall unter Berücksichtigung der persönlichen Verhältnisse der Bewerber festgesetzt. * (Entflogen) sind eine», Jag^päch^-.- in Lai bach drei junge Fasanen, und zwar zwei Weibchen und ein Männchen. Man wolle sie geg?» gute Belob »u»g bei der städtischen Polizei abgebe». Theater, tluust und Mrrutur. ' * (D?uts ch e B ü h n e.) Gestern nmrde eine nene Posse von Buchbiuder: „Der Schnsterlmb" vom Stapel gelassen nnd ist sofort in die Gunst des Pn bliknn,5 eingefahren, denn es wurde laut und an halten.) gelacht und kräftig Beifall gesendet. Wie d?r Empfang solcher Wiener Possen sich nahezu immer gleich bleibt, so erreicht anch ihr Wert fast immer da? gleiche Niveau. Der Dichter nimmt seine Stoffe, wo er sie findet, und manche Charaktere, Szene», ja Grundidee» kommen dem Zuschauer merkwürdig be-kannt vor, aber immerhin wnßte der Verfasser soviel Eigenes hinzuzntnn, daß eine nene Posse fir nnd fertig auf der Bühne erscheinen konnte. Und das mnß ma» eiili'änmen. daß diese Possen, ob sie »im im'ln' oder memger eigene Erfindung sind, doch fast imm.'l den, Publikum Vergnügen bereiten, das in, Theater einige Stunden Kurzweil fucht. Von einem künstleri-schen Werte solcher 3tücke kann »niiirlich »icht gespro-che» werden, es ist immer nnr die wirksame Mache, die hervorsticht, der derbkomische Effekt, dem alles geop> fert wird nnd der mit der Rührszene abwechselt. Es wird im Stücke gesprochen nnd gesnnge», und wenn die Handlung schließlich eines neue» Belebnngsmit tels bedarf, st'ellt sich anch der Tanz zur rechte» Zeit ein. Schliesslich kann ma» nicht behanpte;,, daß die Posse der sittigen Moral besonders heftig ins Gesicht springen würde- bis anf einige nnfeine Witze tönt das lvwußte Glöcklein nnr hie und da fehr zart und leise, In, Mittelpunkte der Komödie standen Fränlein Cchlocker nnd Herr S i e g e: die erstere spielte eilic junge, fesche Witwe, letzterer ?inen Unternehmung^ lustigen Tausendsassa mit Tchneidigkeit, Humor und Beweglichkeit, die ihre Wirkung nicht verfehlten. Beid? hatten fiir viele Hervorrufe zu danke». Köstlich war Frau Urban als jüdische.Heiratsvermittlerin. Dieso treffliche Darstellerin, die sowohl in ernsten als ancll in heiteren Rollen so oft AusgezeichneteZ geleistelt hatte, charakterisierte die Frau Rosenblüte ebenso er< heiternd wie lebe»^^t. Fran Urban, dere» Elm'"' abend a»gekündet war, wnrde mit lange andnnern-dem, herzlichem Veifalle empfangen und durch Wid-mnng von Nlnlncn fowie Ehrengaben ansgezeichnct. Neben diesen Hauptpersonen tunnm'lten sich im Stücke »och ei»e Menge anderer Personen, die immer ihre Pflicht erfüllten, indem sie Leben anf die Szene brach ten. In etwas bedeutenderen Rollrn machten fich oic .Herren W e i ß m üll e r, M a y? r h o fer, Fi schor nnd Fränlein Walde nn, die Vorstellung, die sehr gnt beslicht war, verdient. .1. (l' I:, i, ii, » l< i V <> x < uili.) Inhalt der 3. Nnmmer: 1.) M. Klo d i ö-Sa bl a d o 3 ki-Die nene Eisenbahn durch die Karanxinken. d^ic Wocheiner Berge und über den Karst nach Trieft 2.) V?reins»achrichte». !'..) Verschiedene Mitteilungen. (E i n T r i u n> phd e r B ü h n, e», t e ch n i l.^ Ans Londen wird der „Vosf. Ztg." geschrieben: „Ei" großartiger Triumph der Bühnentechnik ist der Wol kenbrnch mit der Uberschwemmnlis,, der im Hippoorc"» „über die Bühne geht" nnd eine technische Vollendung zeigt, die die beste Erklärung dafür ist, daß die Schau spielhäuser Londons schlechte Geschäft.' machen. Dem Wolkenbrnch liegt eine dramatische Geschichte zu-grnnde! Liebe nnd Eiferfncht spielen mit. der Bräut^ gam, den das Glück begünstigt, mnß sich mit seiin'w l'lütoürstige» Neb.'»billiler messe» oa wird ^ Donfestlichkeit durch die Meldung gestört, daß der ^mvachcr Zeitung ^c... 72. 647_______' 29. März 1906. Damm im Gobir^ l'in^ub^'chon droht. Dcv NcA'n strömt h^l-ad: lvass^rfollartia mcht dic Flut hcrab. init dc>,n Damüibrilch f^t d^r N.'rgs^ duichs Tors, Zie ssrn, Ochsen, Schaf? und Hausrat mit sich schwemmend, bis endlich dic!i<>/> r die AnträA' als oinen Anschlag auf die Wahl ^'wrin und hobt hervor, die Iunlicz.'chen sind für ein<' ^illin,' Unist^staüun^ dl'ö ))leicheo in anwiwmistischer ^^"»l und wollen dcn Schutz aller Nationen und die U'^ie Entfaltung der .Königreiche und ^ändcr, loerdl'n aber ^egen die Drinnlichleitsnuträst.' sliimnen. Abq. ^rnf Dziedn 5 zl) cti erklärt, die Polen p^rl)or-^zieren den Gedanten, dasz durch die versassnn.is-"udv'rnd^ Aktion dcn Anhängern <'inor fremden Dy Mlstu' in diesen, Staate Hilfc geleistet werde. Mit dem ^ntretm fiir d:.> Drinalichkeitc'anträge der Adg.Stcin U"d U^is ^ ^^.,, Pl)^.„llnd nur belunden. das; er '^> Alüüi^it fiir gelounuen halte, nin ernstlich, ab^r '""N zum Scheine, wie di>? anderen Autouomisten, 'U> die volle ^Itevision der Verfassung heranzutreten. ^^.'U'r präzisiert schließlich den Ttandpuntt der Polen ^zusilich ^)^ I„i,ltims zwischen dcr Wahlreform und ^'r Verfnssungsrefolm. In fortgesetzter Verhand U'ug der DringlichleitZaulräge, betreffend die Son omtelluna Gnliziens, konstatiert Alui. W a s s i l l o . "" Anträge bezniccten die Verhinderung der Wal,! !«,!'"' ^'"'^ l'lL Sonderstellung luürd.'n die Polen, '"iithenei,, Deutsch?», Juden, sogar in der Prov. Vu^ ^Mnna, der despotische Macht der galizischen Ad.'ls tucine geopfert. T?r Zweck der Vundesgenossenschafi "lk'r Deutschen mit den Pol?n in dieser ^rage sei offen tnndig gl'g^'n die Wahlreforn, gerichtet. Die Nuthenen Nurden unter leiner Bedingung sich anderen antono >>ustifch)u Neneralrednern Norden gewählt die Abg. Stran-b^/'^ ^"lk. Abg. Strän sty findet es un N"!l,ch, wie die Polen nach all den Nachimpfungen /<" "" Schande, die die Alldentfchen auf sie gehäuft ^'^n, auch nur formell einem Antrage znstimmen men d?r weder den polnischen Interessen, uoch ./,'".„." Slaven überhaupt günstig ist. Ebenso un- Mleyiich fi„det .'r die Haltung des konservative»!, ^'ungruudbesitzes, welcher augenscheinlich die Wahl-^°rm zwar nicht odstruieren, aber sie hinrichten will. Dps''" ?^'l' "? 0zeche» sind stets mit den größten di<" "^ ' ^''' Autonomie eingetreten und werden ^^."'"''"Hinkunft tnn. Aber die Plattform hiefür s^ss.. «!7 ''^ "'""als vom Abg. Schönerer geben fchalf tritt für die Dringlichkeit ein stimm" """ "' ""' Deutschen, fiir den Antrag zu Ech,Is?,^ ^U"^>'^'n Berichtigungen der Abg, der A r äst s5^?'""ovicz ""d den Schlußworten Stein nnd Wolf wird zur Abstim- n7o tU) M '''' ^" 'l"tw.' des Abg. W l k au na-"'cht a.i^'"''''nnm, i.ber den Antrag Stein wird des Antrat/' '"''"' vorauf die Dringlichkeit mangels ^w^'ÜV'""^ ac'gen N5. Stinnnen, alfo n"f wird der ^"^!!"'"^"' abgelehnt wird. Hn'r '" Stimuu>.7 a " !?"^'"urag Wolf mit 1,">!l gegen Alldentwn- A "^^^ lStürn.ifche Nnfe bei den Dri'MlichkeitsanN ^"^!") Das Haus zieht dic botka mW ^enossl', s^^c ^ '"^ ^"'"sion und So-wssnng, in Veratuna ^' m'^ ^'' N"''sw" der ^er keit verweist Ab.i ^ .^" s ^^''''^""" d"' Dringlich Ungarn und die'An«sch.in, "'^ "user Verhältnis zu klonen, auf de'/"'.'" d« Institutes der De- fassnng sich während ihre A ^'' '"^ ^"'' bewährte und daß !>,e N-^^ ! ^'"'" Bestandes nich! l^7 in Österreich nai '""' ^' '" de.n Jahre festlicher Vezieh!n w s^^ und Wirt- " '""Milch ^^^^^ ^^^ ^^ ner verlangt, daß bei der Neuordnung der Verhält nisfe unter allen Umständen auf die historischen Gebilde d?r Königreiche und Länder Rücksicht genommen werde. Es werde sich die Notwendigkeit einer Abgrenzung zwischen dein »ieichörate und den Landtagen in der Nichtnng ergeben, daß die wirtschaftlichen und na-tionalen Fragen den Landtagen zugewiesen werden. Die Frage der nationalen Autonomie wär>ial — Mammoi, Obersten« luilwe, Peldes. — Fauelu. .urosla. i!flle. Tiicft. '- Eisurr ,^wal. Dnltsch, Schl'si„!isl ?ienl. El,rei,stcil!. .hosfmnim Veacl «Ulenuriö. Nmler, Bauer. Mciener, Fcrstl, Schwer, «ar'y. Vrr »adiner. Nuhn, Tchneider, EM'l. ilflte.'. Hannul. l.'l, Obeidlin-ra!' Vac>l. Beamter; Lanqer, Plivat. Wien, — v. Wnrzbacl, Private. i.'llndcprril!, — Dolecel, l u. l. Oberstleiiinaltt s Frau älei». Ditrich. «sm . ^delsdelss ^ Neubauer,'^auders' ^stle.. Pilsen. - Nrast, Tempes. >'flte, Kiuz. — Iellinel' MaNel. >>flte., Vlünu, - Ullmaun. Prwaliei. s ssrau. NeZz' hely (Unssarn). — Temetz. Sp!elw,ile»sabl>la>,t, Christiania - ?lblei Waml-olt, l«u!Kbcsil)er, Riidols?wer«. Sommer» schul,. Fabrikant. Nalo,nl). - (Kmaiuer, Direltor, Ärmel. — Hnfuei, .^anebesi^eriu,/(«raz. - itoliu. .^fm , <.'i!,z — Snllrr >tsm., München. treven. ttfm, Ählius,. — sh»slm j,s„,' MöXIiuss. - ssrece, .^fm, Wilell. - Naucinaj, Pfarrer, liwlivll,! — Confal, Privat, s, Frau. ttrumlov. Aladar. »f»,,, Boa.lal, ^' Bloch. .^jm.. Prass, — Eirzaj, .«aplau, Mitteidorf/ — Müller, Sladttat. Isslau, - Ädamrl, Villeubrsi^erin. s. Tie nerin, Abbazia. Nosenbusch, ttfm,. Zi'iich, ~ Mrdved. Xls>n, ttlörz. - Lauiencij. Pfarrer, («ora. -^ ^obel, l^meindclat, j, Familie^ Nolter. Beamler; Wa, Piolnnst: Tienl, Z.iunl. h»ber, Mrünwalb. Vasarhelu. .< ^!,s«r,ü. — Maria Sutler, Albeilerin, 39 I., selundär. Blödsinn. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 3 5Z VZ«i Z^ »i"b b««H!»«el. Z^ «j, l ^ U. ViT^ 7LS"6^^i SO. ma'M ^ Schn« 1^^" 9 . Ab. 7^j0 4 j 0 4 NO schwach heiter , 29 > 7 U. F. 728 I -28 N. mähig , heiter , 3-1 Das Tagesmittel dcr gestrigen Temperatur 2 U", Nor< male 6 0°. Verantwortlicher Redalteur.- Anton F u n l e l. V Veslanyen 8iv bugler ull»ere,l> fsünjanrg. » 8ommes. W > ^ieuneiten <„r «i.i,l.,s un6 «!,<^n: «»buwi, f»om. > > pailoul-, Lnine, Nu>e, Volle, 8n»ntung, 8t. Lalle»- W » 8tioke>-ei, Musselin ^20 «m l.roi,, von X I 2(1 »n D > 3sla auf das a„, 2". d. !N. veröffentlichte «Lin» gcsl'iidet crllärc ich Endcsgeferiiater, daß die Zcchntechnik ein lonicsfio,,iertcs Gewerbe ist, daß ich diese Rouzesficm in iiraiübuig tatsächlich bcj»tze, ani, welchem Grunde mir imck dcr Gewerbeordnung eine zweite Ron,;esfion nicht erteilt werden sann. Den Eitel „Zahnarzt" l^'.be ich niir nie an> aennißt, il'l'iin al'tr der .Hlihnarzt mit meinen zahütechnischrn Albeilen so sc'hr zuf>iet»l!l ist, daß er sic in seinen Annonce»! mit der Anführung meines A.eliers ansdrüctlich erwähnt, >o kann ich darauf nur stolz sein. dies um so mehr, als e» nicht nur einen Arzt gibt, dem ich mit meinen zahntechnischen Arbeiten diene. Ich bin demnach konzessionierter Zahntechniker, welcher Titel mir nur znr hoben ^hre aereickt, da es ja bekannt >>l, das; selbst der qrwesenr ^Ministerpräsident Dr. v Aörber dcr Patient eioes Zahntechnikeis war nnd auch der gegen» »'äi tigc leibzahnarzt ^r. ^liajestät des Raisers kein Voktor der gesamten Heilkunde ist. l a i b a ch am 2b. iliärz ^ub. 1267)2 1 Otto seycll, konzessionilrler Zal^ilrchniker. Vm die 8lll>sl»tn tlaftvoll Wellen HMWM müh der Meusm doppelt aus seine lttesimdheil achten. ^M^ Ich hubr mich nun daran a/wohnt, gerade um diese s^ Zz ^je» nie olinc Fxy's s>1»!e Sodener Mlneral'Pustilleu V^M^« zu sri,^ mi, denen ich EitnlNlugen vorbeuge, und wenn ^^^^ doch einmal eme Indirposiiiou sich einstellen sollle, ^^^^ sliilrui'igst allen lästigen ^iiilunsteu ein Ende mache. Lie Pastille» sind ja billig Uüd äußelst bequem zu F^^^A nehmen uud vor alleui: sie hflsen immer. In jeder l^^I Apollx'le, Dll'qrn- und Miürigllvasseibaudlliiig zu ^MMA l< I 2:, per Lchachie! zu haben. 107, 3-^l N!s»eralrep,äseufterrcich » Nngarn : W. Tt» Wuntzcrt, H»'i^». l.. DominillNierbaste! ^. ^^M M^'ch«rHN! naltM!cl)«KdMrliMi N ^^^^^ Di^DinecNo^inLuclüvebs'. ^ W Die Familie« Tchtvingshall, Orobzy und W ^ Ialta geben belanul. daß Herr ^ > Joses Nllllta > ^ Hauptmllun i. R., Vesiher dec: goldenen Verdienst' lreuzes und dcr HW Laibach, am 28. März 1906. W Laibacher Zeitung Nr. 72. 648 29. März 1UW. ßurse an der Wiener Dorfe (nach dem offiziellen tuuslilntte) vom 2N. März !M>. Die notierte» Nurle oerstclici! siä, i,i >!ru,n',!N'äl,r!lnn, Tic Nl)!i,r!i»q snmiücwi Älticn und der ,,T>!vcrsc» Lulc" verstellt sich per ^iuct. Gelb Ware Allgemeine Staats» schuld. Einheitliche Rente: 4"/» lonu. sleuerirci, Kronen (Mai Nov,, per Kasse . , SN 35 ft9 55 »xttu (Iän-Illli! per Nasse «»'35 99 55 5-««,« », W. Noten ^Felil.'Äu«.) per Nasse......tan ü0 100 ^< 4-z»/„ ö, W, Lillier ^lpril'Olt) per Nllffe . . . , . . >00«0 l0» «l l»' I8«0cr „ 100 fl, 4"/„ ,8,25 !96-^5 1»«4cr ., 100 fl. .. 285 50 287 5' 18«4cr ,-, 50 fl. . . 2«5^0 2"7l»0 Dom. Vfllndbl, k 12« fl, l,"/„«93 - 294 - Staatsschuld d. i. Reichs» rate vertretenen König» reiche nnd Bänder. Hsterr, Goldreni«, stsr,, Guld per ttaiie .... 4"/„ 117 35 11? 55 Österr, Rente in Kronen«, stfr., Kr, per Nasse , , , 4"/„ 995,, 9ü 7« dttto per Ultimo . . 4"/„ 9 b0 99 7, bft. I westitiun«! 'Ncnte, stfr.. »r, per Nasse . 3'/,"/« «9 40 896' Gistnl>»!>n«zlll»l«schuld' «nschltibnngen. tllsabethbahn i» <3., steuerfrei, zu i".,»u,, f>, , , - 4«/„ 117 05 ill», «ö Kranz Iusef-Äahn in Silber (div. Lt., , , , 5',<"/« 124-55 125 85 Val, Karl Ludwig-Vahn >div Stück-> Krone» , . 4°/„ 99 35 100 3, Rudolfbahn in Nronenwährnng, steuerfr, (diu, St., . 4"/„ 99 35 i0»-35 Aorarlbcrgcr Bahn, steuerfrei, 400 »ronen , , 4"/u 9!» la 10040 Zu Slll«l»sch»ll>»erschltiiunyen «bgestempeltt FistnbahN'Hklitn. Llisabcth B, 2«,0fl. NM. 5'/,"/„ vou 400 «runen . , , , 4K4 — 4UK' -bett» ^iuz.Vudwei« 2»0 fl. ö. W, N. b'/<"/„ , , 447 5" 449'5» detto Lalzblirn-Ilrol 20 > nommen« ßa>in>l!ri»l!t Pbligllli»!!««. Vühin, W<1tl>ahn, Em. I8'.»5, 400 Kraue» 4"/„ . , . . 99 75 !0„ 7, Elisabeihbalüi Nun und 3N0Y Vl. 4 nb >«"/„......11« 4ü ,17 45 Eliiabetlibahn 4U0 u»d 2,!«N M, 4"/„........,1?!«! ll8'!ü Hranz Josef-Bahn Em, 1«84 ,div. St.) 2ilb 4"^ . . 99 7«, l!X! 7, Galiziiche Karl Ludwig-Bahn ,dw St ) Sill>, 4"/„ . . !»9 3 U„ss, «aliz. Vah» ?!)<> fl, L, 5"/„ 111'.15 l >2'N, H)!)rllrlb«ger Bahn Em. 1»»4 sdiu. St,) Silb. 4"/« . . 99 4^ W0-4, Staatsschuld der Länder der ungarischen Nrone. 4"/„ uua, Ouldreutc per >tasii> . I1I-Ü5 IIIl5 4"/„ dctto pcr U,iimo »n^5 ill s.t, 4"/u una, bleute in Nrunen währ, stfrei per Nasse . . 9A'5»> 98 7< 4"/„ dclto per Ultimo !N l>0 93 7> »'/,"/,> detlo per Nasse . »l 5« «4 7 UN«. Prämieil'Anl. il luu fl. . 214'- 2!!,-detto il 50 fl. . 212 25 ^,Ä 2i Tl,cik'Nca,,-V«se 4"/» . . , . i->7 75 15» 75> «"/u unssar. Grunbentl.-Oblig. 84 35 95 Z,'> 4"/„ lruat. u. slan. Gruudenll.. Obli«,........977!» 987l Andere öffentliche Nnlchen Vu^'.. Landes.Nnl, (diu., 4^/u . U5«<, 9'^«« B«s». hcrccg, ltiseub,-Laubes» NMchri! ,'d!t>.) 4>/,"/„ . . 10» 3" 101 !i5 5"/>, Vuilllu-Nea.-Anleche 1878 inü'5l, n>? 5», Wirnrr Vl'rlcl,r«°?lnleil,e 4" <, 09 2„ lM' 20 detto '900 4°/» <,'!' 55> >»«,.'>/ Aüll'hc» der Ltabt Wie» , . 1"2'ln to.'! 4» delto in, l5 detto (1!»<>«,<> 5 Bulg, Ltaatscilenb. Hyp.«Äul, 1«»9 Gold . . . 6"/u 119"?!! 12<<'?' Äu>g, S'nals > Hypothelar Anl. 1892......«!".„ llN!><) 1^1 !»«> («eld Warc Pfandbriefe «. Vode»lr.,allss,üst.in5»I.Vl,^',„ 9880 99'8n ^iihm, Hupoili^üba»! verl. 4"/„ 1l><>'- !<)>»'-)») ^eiurcil Bud, Äreb,-Bl., üsterr,, 45 I, vrvl. 4>„"/„ . . . 103- - — 'jeniln! '^ot, .»ired, .^>l,, öfterr,, K5 I. vrrl. 4"/,. , , . 10«! l!) INI lU >ired.'I!!s<,,österr,,f.Nerl,'U!!t, l u üffsüiIArbllal,^»! 4°,„ Ü9-50 1<„>'1" Uand^b, d, zlüu, Mlizie» iiud «uduin 57 >/, I, ruckz, 4"/>, ÜS 5« !'9 5 Mähr, Hlwollielciib. lierl, 4"/„ 9ü'5>, 1«0-i5 ^.uftfri^andes.Hyp.Anst 4"/„ 100 - 1«1 - deüu i»l!.2»„/Lr. vcrl.3>/,"/u 94 25, :>,', ?5 deiiu K.>2ch»Idsch veil. 3>///„ 9 l-ü<» "5 - dcxo verl, 4"/« 99'U» iu<) 9" üsterr,.„ugar, Vanl 50 jähr, veil, 4"/u ü, W..... >l!<) - lüO'85 dl'tto ^"/^Kr..... l«<» 4 K,1'4> Lparl. i.üst., <>»I. vrrl, 4",'« !Uo!l^ l<ü' Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. ^erdiüllüds.Nurolialiu (im. l«8« 9ü 5» >!w'5<> dcnu Em >9,4 iu«',>5 !>>!- 5 Öslrrr, Norbweslb, m> j>. T, , I07-— 107'b« ^llla!«I)Nl,,l 5«!U i'fr..... ,13 - 415 — ^lldbal,n ü, 3"/„ Jänner. Juli 50u Fr. lpcr Lt.! , . , 315 ^5 31? 25 Lüdliahn ^ 5"/„..... 123 85 124 55 Diverse iiosc (per Ltiict), Pnzln«liche fose. ^<"/„ Bodeulrrdit.Lose (!,», l««<> 2«? - ^.»7 -- dclto Lose 1«o fl, ö. W..... 2Nl, - !^NN'— ?l'rb, Präm.ÄnI, v, 1'»"ssr, 2'/« l»0 — ib» . Zlnvtlzinülichl f«s«. B»d>>p .Äasilila iTombai,) 5 fl, '-^50 245« Nrckillujc N!N ,er Lose 4(1 fl..... 1L4 — 174-— PaUsN'Loie 4U fl, K, M, , . l»!9^ 179-- Kote» «rel,z, üst. Gei, »,, 1" !l. 4975 51'75 üoicu Nreuz, iM!i,Oe!, v.. 5fl. 29'?^, 3> 7/, RüduN'.Losc 1» fl...... ^54^ 5«'- Talm.^uw i«, fl. ,N, M, , . <«1^' 21'!- Gelb Waie Türt. li,.«..Anl. Prll»!..Ol>l!l,. 400 ssr, per Nasse . . . 153 25 1,^4 25 dclto per M. . , . >5> 2^, 153 25 Wieucr Nunim .^osc v. I. 1874 52v— 5^!5 -Oew.'Sch d, 3'V, Pram.Nchuldl', d.Uodeulr,.«Inst, lim, l»89 !'i- 9»', - Ältien. ^l!,n°p!>rt'Un!eme!i«ungen. «ussia50 fl, . , 3t>4'- 3»i?-- Vuschl!ehradcr iti!b,5!><, il, pcr Ult, >>3l- iiü«!^ Tonau . Laiupsschifsalirl« . «ri., 1.. l, I. priu . 5,>0 fl. «M. >0!1 — i5 - L»ic>Ä!udc»uackcr liisl», 4l«, Nr, 53? - 54<,5<> ^l'd!»a>,b«.Nordu.i»0",«'- s>?>5-Leml>,.L^rl!>Iassl! > üiscnl'ah»' wejcllichas!, 2l>« f>. ü 5,«l-- 584'- ^!uyd,üslrli,,Triell.,5<>!>sI,.NM, 7<>0 - 7»0' Österi, Äordwesll'ahn 2<><> fl. S, 4^8 - 4>i9 - dclto(lit !<)2«,'fl N, P, Uü 442.....,4A . Pran. !<,<»f!,lll!nst 2>«- 2^0 5' Tlaaisciiu, 20<» ,1,6, per llltimu «>7i-75 «7^ ??> 2üdb, 2»0 f>, Silber per Ultimu !2<>'7i 1^7 75 Liidüorddciüich!,' Verdi»diinnsd, 2„n fl, ,NM...... l,2 - 4,3 - Tra,nwa«.Wes,, neue Wiener, PrioriiälH.Alticu K,0 fl. . -- -- — -Uunar. Westbahil Oraz) 2l! fl, 2....... 4l'l— 40!!-' Wr, Lolalb.Altieii.Ol's 2<><> sl, 15<» ,«2 - Vanlen. Ä,,,>Io>Ös!elr, !i^aul, 1ü!, ll, , . 3l« 75 ,'ü,7.', ^anlucrriu, Wiener, per «ass? — dc^Nu pcr Ultimo . , . 5»U! s,<> s,N! ,!0 ^udculr.'Äiii!. ostcrr,. .!00fI.S l»55-— !,„!>-- ttcn!r,,Nredb, os! . ü"« fl, 5^9- - 5,ü>'-,«rcdi!s!alt für Handel »ud l^cwcrbe, N!0 f!,, per Nasse — - dcttu per Ultiüw A','. liti^ Kredi!bn»t allss, ung., 20« sl, , 7«<; 25 7^7-^l, Drvositcnlinuf, allss,, 2<»> fl, , 452- 45l — lielompie. Gesellichaft, nieder» ästeir,, !l>0 Kronen . . , 542 - s>45-Giro» »nd Kasscilverein, Wiener, 2n„ sl........ 45l'.' - 458-- Hypotl>clc,iba!!l, österreichische, 2»', sl, :>0'V<, (t..... 2^7-- i!90- - Ländcrbanl, llstcrr , 2l,<> sl,, per Nasie , , , , ...-- ...- dctlo per Uüiniu , , , , 4^<>< 5>> i!'<»,',<> ,,?.,!c>l»r". Wrchiclst,.^l!ic>,. Oelellichaft, 2<»„ fl, . . . «-. (»cld Ware Öslcrr..»un. Vaut > i„<» Nroncn l»<» fl...... 56»-- 5s.» 5» Herlelir«ba»l, allg,, l40 sl, . «45— Z47 - Induslrie>llnttmelim,mntu. Ba,,Nl'i,, nllss, ijllcrr,, N> > sl , 1385^ >3!»-5» ^riifl'i'.Uuhwnlieriil,, !^, !«9'— ^lcltr .Oes,, nllq. östcrr, lioo fl, 4?«-- 4?« 50 brltu inler,!üt,,2u<»il, ,,iz^ SU! — Hirtrlchcrncr Palr,>, Znndl), », Met.Fabril 4«,> ,«r, , . W',-— <»?>»-— ^icsinncr Ä!,>«- ^!u»>aU'Gr!rlMe", Tirgelgusistal)!» ^,.','l,.G, !'<> sl. , , . 5! !' 5l8 — Iraner 5, 20„ sl......2Ü3U-- 2!i52 .. >iima>Äi!lra!ü, »Illlsso'Tnijauer liüenw. KW s!..... 533-- 5ü4' — Zalssii'Talj Otcinlulilcn tnc, sl, 595'- !>>«>!' ,2ch!öa!mulil", Papicr>,,2<»yll, 28K-— 29»-— ,.öchud»ica", A.V,^ f, Petro!/' I>,d,, 5<>» ,«r. . .,,'.6^7-— ttü?- — .Slcurrrniühl", Papicrfakril und V >H, . . ,- ., . 457- ü!3' — Irisniler «>chIr,!w,>V 7« f>. , 2><> ssr, per ttasse '- -- - dclto per Uüimo 38l 5>l> 3«^-5<> Wnflcui >Ges , österr., in Wien, 1«»<> sl........ 5N3-— 5, ,> — ^llssnon.^cihaustnit, allssem,, in Pcst, 4<„, Nr, .... n„ fl, , , ,Äll.'Ärs, xl>^-— »^U'— Devisen Kürze Hichltll »nl, Scheck». AmsleltM!»....... !!!8->s> IÜ8-4» Dcutjche PIä!Hc...... »17 42 l!7»>2 ^oiiduu........ 24»-'! 7 ül»7<> ^taüeuische Vaulplähc , , , 95-70 '^aris......... 95 72 9585 Zürich und Bnsel..... 9,, 47 95 !>'» Valuten. Dukaten........ i>!!> 11-3? !»» ^raüleuLtücke..... i'.< 1! >9 i? ^'.Warl-Ttucle..... 23 4« ^»-5ü deutsche »lcichsba»lltt'tc>, , . 117-40 ll?l!<> ^laliriüschc Äc,»l,»,'>i'„ , , . 95 7« !»k,-9l> ,>,,!'c! '^olcü...... ^'5'^ ^->,"> 5b I^NL-VL^^icl-lSru^l?. V«siinzuüz »»n L2s«In!8«ie» im XontoXünenl- un^ 3^t 8ill>Xi,li!l>.